Nr. 16. Freitag, 21. Jänner 1910. 129. Jahrgang, Laibacher Zeitma pränumerlllionoprri«: Vllt Vostveri " ^ ^^i,?..'/^zK. ^ MANL i^H?nHVg^ «°"'7- aanzjahrit! ^ Dn- 'Laibachor ZeiNma» .r!ä,ei»t tHssüch. mit Abnahme dcr 3°«,.. und Feiertag, Die Adminifiralion bkft.'dc ' ' ^ ''' ""We per Zeile l2 k ^"öfteren N!'N„?""?^"llr: Für lleine Inserate ^ sich M.lloöi.stra^ Nr, 20? die Nrdaklwn Milloöiöstmhc slr. llU, Sprechstunden der Medaillon v°u « bis „, Mr «ie°ery°!»!,gc!, per Zeile » li. s vurmiilaaö, Unftllnlierle Briesr werden nicht nngcnommsn. Manullripte nicht zurückgestellt. Telephon-Nr. der Redaktion 32. Amtlicher Geil twcliwei I.» ^ V)illou/. VMuzk? Mergll^l. ,^ Silage zur Nr. 2 .Patschwer Wochenblatt, vom 8, Iä„. ^ Nr.3.Dabwvmlc'vomi4.Iä„„er 1910. Nichtamtlicher Heil D'e Neutralisierung der mandschnchchen Elsenbahncu. lcilu^z,^'^^r..P^Korr."sol^^ Eind ucl d.i d !^ 7"^7^" '""'"' ^stärkt sich der l«nische Sta!.. > '"nlarnote, durch die das ameri» rung d« ..7 35'"""" ^ Äußern die Neutralisie-''U'rna oT'. '3''"'^'" ^'"" """""l hat, iu dcr "ls man ^5^' '^"' ^"'"' zurücklassen dürfte, "sier L n .^'"gton angenonnnen haben mag. In au'likm ^ ^'? '""' ^' "Ugemeine Bedeutung des P a d s^7 ^""''' ^""' baß dieser auf eine Nei. n um^"^'^ ^"lt hinzuweisen scheint, Ost-P ilil'a .^ ''?'"^^'" ^'biele sri.ier aus.värlig n "wa>t ^^'"' Mm' wird sich jedoch, wie in den dic äuß"st s '^^"^ '"", in Washington über b" ^"hältnisse im änhersten "'d pM^e '.'"'-" ^"^'^ können. Kom.nerzl'elle «"sloch" ' d^'^"'^.'''^ ^"t so eng miteinander ^'"c^n. da,; ,odes Aunm>vs,n einer neuen Frage die weitesten Kreise ziehen muß. Auf diesen Stand der Tinge ist durch die Erörterung, die infolge des ameri» konischen Rundschreibens in der gesamten öffentlichen Meinung entstanden ist, fehr helles Licht geworfen wor» den. (3s läßt sich vorläufig noch nicht absehen, ob der schritt des Washingtoner Claalssekretariats auf die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Japan eine liefer einschneidende Wirtnng ansüben wird' immerhin ist schon die Möglichkeit, daß das Verhältnis zwischen Washington und Tokio, das bisher nach beider° scitigen Versicherungen den Charakter traditioneller Freundschaft trng, dnrch eine mehr oder minder an» haltende Verstimmung getrübt werde, eine Perspektive, die gewiß weder vom Standpunkte der Vereinigten Staaten, noch von dem der internationalen Politik über» Haupt mit Gleichgültigkeit betrachtet werden könnte. Es ist ferner auch mit der Eventualität vou Rückwirkungen auf das Verhältnis zwischen Japan und Rußland zu rechnen. Wenn es auch eine übereilte Kombination wäre, anzunehmen, daß diese beiden Mächte sich durch das Vorgehen Amerikas zur Anbahnnng einer engen Entente veranlaßt finden dürften, fo ist die Tatsache nicht zn bestreiten, daß der Schritt des Washingtoner Kabinetts hinsichtlich der mandschurischen Bahnen eine Art Interessengemeinschaft zwischen den genannten Staaten geschaffen hat, infolge deren man sich in Tokio und Petersburg verfncht fühlen könnte, in diesem Punkte eine einvernehmliche Haltung in Erwägung zu ziehen. Der deutsche Gesandte a. D. M. v^ Brandt spricht sich in der „Neuen Freien Presfe" über die mandschn« rische Frage ans. Er erklärt, Europa habe alle Veranlassung, dem amerikanischen Staatssekretär Knox für dcn Mnt dankbar zu sein, den er dadnrch an den Tag gelegt habe, daß er den Weg zur Beseitigung einer Frage »vies, der ungezählte, Schwierigkeiten in sich birgt. Wenn fein Vorschlag durchgeführt werden könnte, würde damit die Neibungsfläche zwischen China, Japan nnd Rußland bedeutend vermindert nnd die Gefahr wirtschaftlicher Konflikte würde größtenteils in Wegfall kom. men. Allerdings dürfte sich Japan schwer dazu enl-schließen, seine Pläne in der Mandschurei auszugeben- jedenfalls würde es sehr erhebliche Entschädigungen finanzieller, wirtschaftlicher und vielleicht auch poli» tischer Natur fordern. Es wird interessant sein, zu sehen, wie Herr Knox die Ausgabe, die er sich selbst gestellt hat, wciterführeu wird. Der besten Wünsche für eine solche, die der Aufrechterhaltung des Prinzips „gleiche Rechte für alle" und damit dem Frieden dienen würde, könne er gewiß sein. Im „Neuen Wiener Tagblatt" werden „von be° sonderer Seite" die Ursachen erörtert, weshalb der Vor» schlag der Vereinigten Staaten, die mandschurischen Eisenbahnen zu ueutralisieren. bei Rußland und Japan keinen Anklang gefnnden haben. Es liege der Versuch einer aggressiven Handelspolitik vor, ohne hinreichende Machtmittel und anf Kosten der Hmlpliiiieressenten in der Mandschurei, für sich Vorteile zu erlangen. Japan würde sich durch Verzichtleistung auf seine ver° kehrsftolitischen Vorteile in der Mandschurei der schwer erkämpften Früchte feiner Siege über Nußland freiwillig begeben. Was Rußlaud anbelangt, so ist seine Ankunft in der Mandschurei dem gewaltigen Expan^ sionsdrange des russischen Volkes entsprungen, das sich nach Westen nicht mehr ansdchnen konnte, wo es mit dem Widerstände Wohlorganisierler Staaten zu rechnen hatte. Ans dieser politischen Konstellation baute sich Rußlands orientalische Polilil im vorigen Jahrhundert anf. Ihre Rekonstruktion wäre dnrch viel nmfaffendere Vorschläge als die Knoxschen kaum durchführbar. Diese Erkenntnis ist in der öffentlichen Meinung Nußlands in den letzten Tagen anläßlich der Diskuffwn des nurd-amerikanischen Vorschlages vielfach zum Durchbruch gekommen. Die Propositionen ans Washington wurden, als der nationalen Würde und Sicherheit widerstreitend, fast einmütig abgelehnt. Politische lleberficht. Laib ach, 20. Jänner. Ans Agram wird gemeldet' Der Abgeordnete Tupilo hat au feine Wähler ein offenes Schreiben in Form einer Broschüre gerichtet, in dem er unter be° Feuilleton. Gin weiblicher Sherlock Holmes. Der Berliner „Nund" erzählt eine amüsante Ge» schichte von der Überlistung eines internationalen Hei» ratsschwindlers. Eine Aargauerin hat einen anderthalbjährigen Kampf gegen einen internationalen Heirats» schwindler, dcr es speziell aus Schweizerinnen ab» gesehen hatte, zu Ende geführt, einen Kampf, der in seinen einzelnen Phasen den interessantesten Kapiteln eines Sherlock Holmes gleichkommt. Im Frühjahr 1908 erschienen im „Buud" nach-einander eine Anzahl Inserate, in denen ein allein^ stehender, älterer Hoteldirektur eine Schweizerin zur Frau suchte. Bevorzugt wurden mit dem Hotelfach ver» traute Damen mit etwas Barschaft. Das Inferal kam auch einer in Zürich wohnenden Aargauerin, die etwa W.0W Franken erspart hatte, zu Gesicht. Als Bussel-dame kannte sie den Hotelbetrieb. Eine Offerte ging an Haaseustein und Vogler in Neuenburg ab. Es verging eine Zeit, und inzwischen trat unsere Aargauerin in ttuzern eine gute Stelle au. Anfangs Mai traf dann aus London ein Brief ein, worin sich Herr Eduard Ernest als Heiratskandidat vorstellte' er leite in Lon° don ein großes Geschäft nnd wünsche sich selbständig zu macheil und in Holland oder Belgien ein Hotel zu taufen. So war die Verbindung zwischen den zwei Hei-ratslustigen hergestellt, nnd es begann nuu ein ziemlich reger Briefwechsel. Daß das Fräulein den Zukünftigen auch persönlich kennen lernen wollte, ist begreiflich. Ihrem Wunsche entsprach Herr Ernest und kam im Juni aus London herüber nach dem Kontinent und dabei auch nach Luzern. Hier erfolgte die Verlobung, j Erneft gab sich als reichen Mann aus und dokumen» tnrte das gegenüber seiner Verlobten, indem er ihr ganz «n M«8nnt für 60.000 Franken Aktien französi» scher Zuckerfabriken vorlegte. Als der Liebesbnnd geschlossen wnrde. schenkte Ernest seiner Zukünftigen als Heiratsgul Wertpapiere im Betrage von 5000 Franken. Daß bei dieser Liebenswürdigkeil auch die Aargauerin ihre Verinögeusverhältnifse nicht verheimlichte, ist be» greislich. Sie wußte ja nicht, daß der englische Ober» gauncr sich durch ein Auskunftsbureau bereits volle Aufklärung verschafft hatte. Schließlich beschloß man, ini September zu heiraten und vorher am Rhein oder in Holland ein käufliches Geschäft zu besichtigen. Die glückliche Braut ließ nun in Zürich ihre guten Wert^ Papiere zu Geld machen uud traf Mitte September mit etwa 8000 Franken Barschaft in Köln mit ihrem aus London herübergelommenen Bräutigam zufammen. Der lchlere hatte wieder ein ganzes Köfferchen voll jener „Wertpapiere" mitgebracht. Nm den Papieren das An» sehen von gutem Wert zu geben, hatte er auf allen zwei und mehr Dividenden°Eonpons abgeschnitten. Ernest veranlaßte die Braut, ihm ihre 8000 Franken zur bessereu Aufbewahrung zn.übergeben. Dann dampfte man nach Belgien zum Geschäftskause ab. Am I.Sep-tember war das Pärchen in Löwen. Am Morgen dieses Tages lieh Ernest seine Braut im Hotel zurück, während er selber nach Brüssel fahren wollte, um ein am Tage vorher eingeleitetes Gefchäft zum Abschluß zu bringen. Der „Bräutigam" hatte die gesamte Barschaft unbemerkt in feine Tasche gesteckt und nnr das Handtöfserchcn mit dem „Vermögen" zurückgelassen. Aus Brüssel kehrte Ernest nicht wieder zurück, und der Aargauerin ward es klar, daß sie das Opfer eines geriebenen Gauners geworden war. Sie ciltc mit dem Köfserchen des Verschwundenen zu einer Bank nnd mußte hier vernehmen, daß oie französischen Allien und Obligationen Papiere wären, die man per Zentner als Makulatur kaufen kann. Grimmiger Haß gegen den Betrüger füllte des Mädchens Brust. Sie fuhr nach Brüssel znr Staatsanwallschaft nnd erstattete Anzeige gegen ihn' dann kehrte sie um eiue bittere Enttäuschung reicher nach der Schweiz zurück, um wieder in Stellung zn treten. Ihr ganzes Sinnen nnd Trachten ging jetzt darauf, den Londoner Schwindler in die Hände zu kriegen. In ihrem Racheeifer verfiel sie aus eine gute Idee. Es war ihr llar geworden, daß sie einem Gauner in die Hände gefallen war, dcr den Heiratsschwindel als Spe« zialität betrieb. Damit sagte sie sich sofort, daß sie wohl kanm das einzige Opfer sein würde und daß Herr Ernest wohl seine Fangarme wieder nach Schwel, zermädchen ausstrecken würde. Es verging auch gar nicht viel Zeit, und wieder suchte durch Haasenstein und Vogler in Genf ein Hoteldirellor eine Schweizerin. Die Aarganerin ließ sich sofort durch eine Freundin von Zürich alls cine Offerte einreichen. Nach etwa zehn Tagen traf dann richtig wieder ans London ein Vrieflein ein, mit der Unterschrift Volley. Die Schrift war diejenige des gefnchten Erneft. Nun verfuchtc man den Herrn Bollcy nach der Schweiz hernberzulocken. Dieser aber witterte offenbar Unrat. Es kam lein? Rückantwort mehr nnd alle Spuren waren verwischt. Die Aarganerin hatte inzwischen festgestellt, daß die Inserate immer durch die Haasenfteinbureaux in Neuen» bürg, Genf und Lnzern aufgegeben wurden. Sie trat mit dieser Firma in Verbindung und konnte konsta-tieren, daß der Ausgeber immer der nämliche, cben chr verdufteter ehemaliger „Bräutigam" war. Dchluß folgt.) üaibchaer Zeitung Nr. i6. ______________132_________________________________ 21. Jänner 191^, sonderer Nerücksichtignilg seiner Person den Verlauf dcs Friedjung.Prozcsfes schildert. Über die Interven-tion des Herr'enhausmitgliedes Dr. Vacrnrcither schreibt Abc;. Supilo: „Dr. Vacrurcither drückte mir die Hand und bat mich, für die Beilegung dieser schrecklichen Affäre einzutreten, da hohe Interessen anf dem Spiele ständen. Ich erklärte, das; ich für meine Person leine Genugtuung verlange. Genugtuung könne mir nur das kroatische Volt geben. Aber ich forderte, dah man die bisherige Art d ziehungen zn nnlerhallen, und sich bemühen, die baldige Erhöhung des türkischen Eiufuhrzolls auf fünfzehn Prozent durchzusehen. Tagesneuigteiten. — ständig angezogen, das heißt mit Kragen nnd Kraw^ auf die Straße zu geheu, der ihn vor Pein zu lt»>", Arbeit kommen ließ. Nachdem er den Sehersaal » den Kopf gestellt, den Metteur mit dem Tode bedr^ die Scherjungen in alle Winde verscheucht hatte, st^! er sich verzweifelt ans die Straße, nm im LärM , Gasse seine Leiden zu vergessen. Kaum hatte er el>E Schrille getan, als hinter ihm drei Revolverschüsse l' tönten. Er fühlte, wie eine Revolvcrkugel all se'^,' Halse vorbeistrich und wurde ohnmächtig. Als er der nächsteil Apotheke wieder zum Leben erwacht ^-l fühlte er eine unaussprechliche Erlcichtcruug und g^ instinktiv nach seinem Halse. Da zeigte es sich, baß/, Kugel, die übrigeus gar nicht dem harmlosen VaM . gegolten hatte, s,ch als geschickter Operateur betätigt U" deu Furunkel glatl rasiert hatte. Verbunden und ^, dem Leben ausgesühnt, kehrte Herr Vaggioni in^ Räume seiuer Zeitung zurück, wo sich die Setzer ^' zwischen wieder auf die Beine gestellt hatten, die Setz^ jungen aus ihren unmöglichen Verstecken Hera"'-' gekrochen warcn nno der Metteur inzwischen eine u' bcnsversicherungspolizze gekauft hatte. ,, — lDas Haus der Jungfrau von Orleans.) ^ der „Figaro" mitteilt, ist das' ill dcr Rue du Tab^' in Orleans gelegene Haus der Iuugfrau von Orlea^ das der Legende nach Eigentum der Agiles Sorel, ds Geliebten König Karls VN., gewesen sein soll und " dcui sich eil, auf die Zeit uud die Geschichte der IU^' srau von Orleans bezügliches Museum befunden h", einer Straßenerweitcruug zum Opfer gefallen. Um e>'" bcffere Verbindung der Hauptpust mit der breiten ^ Royale herzustellen, hat man durch die enge Nue ^ Tabunr die Trambahn geführt und zn diesem Zn)^ das Hans zerstört, an das sich so rnhmvulle EriunerUl'' gen der französischen Geschichte knüpfen. Die Fassa^ des Hanfes wurde uur dadurch erhalten, daß man !^ auf Eiscnschienen setzte und an eine enlferntere Stel' der Straße brachte, wo sie Aufstellung finden soll. , — >' Möglichkeil haben, sich in aller Form Rechtens gcgc" — 'einen Durchfall zu versichern, mag recht seltsa"' klingen. Der Kandidat versichert sich fürten Fall seiw'"' Unlerliegcns auf die Rückerstattung der Kosten seins' Wahlcampagne, nnd mall weiß, daß diese Kosten >^ Christoph Schutzes Vrautschau. Eine heitere Geschichte mit ernstem Hinternnlude von V. Kischer-Marlgraff. (39. Fortsetzung.) (Nachdruck Verbote»,) Kathi antwortete nicht, nur ein verächtlicher Blick flammte aus den braunen Augeu zu dem rosigen Gesicht der schöneil Frau hinüber, als sie sich mit einer kühlen Bewegung aus deren Armeu bcsreite. Es war ein peinlicher Moment. Heinz suchte den Diplomaten zu spielen. „Ich habe Ihre Kunst des Ver-l'mdens bewundert," sagte er herzutretcnd, „wo hat man Sie das gelehrt, Confine?" „In Leipzig," erwiderte sie kurz. „Ist es Ihnen und Ihrem Freunde recht, wenn wir gleich nach Tische heimfahren?" — Der Arzt war dagewesen, bald, nachdem der Kranke aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht, hatte die Verletzung gesehen, sie für eine leichte Flcischwuude erklärt und sein Wiederkommen für den Abend ver» heißen. Heinz hatte ihn hiuübergeleitel und bei seinem Ein» tritt ein Kuvert vom Schreibtische genommen, auf das eine zitternde Hand „An meine Mutter" geschrieben. Den Brief hatte er gegen Mitlag dem jungen Manne gegeben, als er kam, ihm „Lebewohl" zu sagen, und ihm dann eiuc eiudringlichc Rede gehalten, ill der allerhand von Pflicht und Schuldigkeit uud jugendlicher Unvernunft vorkam. Nachher halle er im Wagen Kathi nnd Christoph gegenüber gesessen, uud sich über das Wesen dcs Jugend» freundes gewundert, der ihm nnter dem Zwang einer starkell, inneren Vewegnng zu stehen schien. „Was hat der Iuuge," dachte Heinz mißtrauisch und ärgerlich, „er zittert wie ein Telegrapheuoraht. Ich muß ihn doch einmal in die Zwickmühle nehmen!" Znr gewöhnlichen Kaffeesluude war man zu Hause gewesen. Heinz war schweigsamer als sonst, nur Chri-sluph eulwiclelle eine ungewöhnliche Lebendigkeit und berichtete alles, was sich iu Bruun zugctrageu. Die Tante schlng die Hände über dem Kopfe zu< fammen: „Ach, der arme Bnb', nnd glanben Sie wirk« lich, Herr Schulze, das; er verliebt g'wesen ist in die Frau von Neuhufj?" Toni schrie: „Das möcht' ich auch 'mal, daß sich einer nm mich erschießt," und der Oberamtmann hatte vor sich hingemurmelt: „Ein Satansweib!" — Jetzt war die Dämmerstunde hereingebrochen; im Gartensaalc war der Abeudtisch gedeckt, aber außer Christoph noch niemand anwesend. Er halte den Kopf in die Kissen des behaglichen Sorgellstuhles vor eiuem der Fenster gerückt nnd dachte nach. In wenigen Tagen mnßten sie fort voll hier. Er mußte einen Entschluß fassen. War doch ein reizendes Mädel — parduu — Fräulein, die Kathi. Das war eine Frau, mit der man sich zeigen konnte. — Was die lieben Bekannten und Verwandten wohl für Augen machen würden. — Onkel Fiedler würde ihm mit der Kommishand auf die Schulter» schlagen und würde schreien: „Junge, Christoph, das ist eine Frau nach meinem Herzen," das war sicher. — Reisen wollte sie gern, die Welt sehen, nach Italien, an die Riviera, halle sie gesagt. Ein bißchen uubequem, aber, er hatte es ja dazu, allein reisen durfte sie nicht. — Es würde sicher auch da ein Plätzchen geben, wo man ausschlafen kunlltc, ja ^ ja — Von dem angestrengten Nachdenken sielen ihm die Augeu zu, er riß sie mühsam wieder anf. Ja, recht, Heinz konnte das für ihn besorgen, ihm fehlte der Mut und ja — die Beredsamkeit — die Bered .... Christoph Friedrich Schulze schlief den Schlaf des Gerechten. Da kam es über die Verandatreppe ge- huscht, mit großeu, lautlosen Sätzen. Tonis Kater Vtul nnd hinterdrein Höhne, der sich auf irgendeine M'" vun Tante Adelheids Schutz frei gemacht. Mit kühuem Satze flüchtete Murr über Höhn^ Kopf hinweg anf den Vlnmeutisch, ein paar Vlumc>^ lupfe giugen in Scherben. So hetzten fie ein paarw^ im Zimmer hernm. Der Kater fauchte, Höhne bell^ Wohin Murr spraug und flüchtete, Höhne, feine so^' slige Bequemlichkeit verleugnend, folgte seinem El"' feind auf dem Fuße. Die wilde Jagd ging über den Tisch, ein pa^ Teller fielen zur Erde; das Salzfaß bekam durch Hoh^ einen Tritt, der das Salz in weitem Bogen emp^' schleuderte, sein linkes Bein stippte in den Kaviar . > ' Christoph, von dem Lärm erweckt, war emp^' gefahren, mit beiden Armen stützte er sich auf die 2eh" neu des Schels: „Liese, Herr Oberamtmann, He^ Obcramlmann, Liese....." Da öffnete sich die Tür, und in ihrem Rah'"^ erschienen der Hausherr, die Tante, Kathi und Heini. Die Tante schlug die Hände zusammen. „Mar' unv Josef, hier sieht's ja aus, wie die Welt vorm erste" Schöpfuugstag." Kathi lachte, daß fie sich an den Türrahmen leh"^ mnßte; Heinz blickte sie überrascht an, zum ersten^' hörte er dies klingende, von Herzen kommende Laches Christoph war in die Kissen zurückgesunken "^ schnappte nach Luft, nur die Hand zeigte wortlos a"! Mnrr nnd Höhne, die, unter Mitnahme von ein P^ Stücken Schinken das Weite suchten. Der Oberamtmann war bläh vor Wut. Se^ Kaviar, sein Schinken! Er trat an den Rcchtsanwalt heran: „Und da sie^ der schlappe Kerl zu, wenn uns die Biester das Abend' brot fressen," raunte er diesem in seinem bekanntes lauteu Flüstertoue ins Ohr, „was habe ich dir gesagt Dvr reine Töppermecster," (Fortsetzung folgt-1 Üaibacher Zeitung Nr. 10 1«« "--------------------------------- ^^'^ 2l. Jänner IMO. kÄck.^ ^'^'"^'^^ ''b' l'"ch ,">' tonnen. En.. bringend ^'"'achhcü und für beide Teile 'nutz" n,^f ^ !^? "lathematisches Wunderkind.) Alls New. Ml >u,rd berichtet: Im Harvard Vlalhe uati al Ewb " chl.n zungst der zeh.ijährige William 2id""n h^ ^ ^/u'g' "ut ""^" Aacken, und hielt vor den v r ammclten Mathematikern einen höchst gelehrte. Vor 2idiö über einiqe w r^l,I'.''"' ""!. ^"' jungen Mal- und Prouinzial-Nachlichten Hygienische Fragen. " Di. Tabakpflanze als G e.. u s^ Mittel. ' (Fortsetzung.) ^ h'ng^.^''^'^dntn^r^"v?^"^ beim Rauchen stallfi,^ d '< .' ^' ^ ^'^) die Tabaks entwickeln Di^ ^ ^"' ^"brennnnq des station d s p ^^"!"Z7 .st eine trockene De» von mehr oder we^ bei Zutritt l"'cn Destillation' ^'^^ ^'"te ^eser trok. ^halt des ^ u.77" Vk' ^"' ^uchtigkeits» dio daö "nach dei- Zusaul.nensetzung, H'enn wir die /^ „> "^"^e Praparation erfährt, d" lrock ,e H"^'' Stoffe berücksichtign, die bei N'll'mg des 9^ I- /'' ^"' Steinkohle behufs Her» "b" die nack ^ ^'^ "^t'h'n, s» werden wir uns pwdutte d?N^' ^c Reihe der Destillation., funden- Nif^l? «^ '"^ wundern. Es wnrden ge-Wasser^ä^s ' ^kotlauin, Kohlensäure. Kohlenoxyd, und Ba^.' !"^'"'^N< li'ssiq-, Ameisen-, Butter» saures An'7^'"''^^^ kohlensanres nnd essiq» ^'tidin ^ id"'"?^. ^"""^ Pyridin, Pikolin, Anilin Kar l''' "^'^'^ Stickstoff, Cyanammoninm, "°nzen und Kß!" " '"'^'^' ""Meumatische Snl.. dulte^st ^'/^^^'denheit der Destillationspro- der Tabak i'^ ^'"^' ^^ während des Ranchens «"brennbaren ^ " "' ""^r ^er weiter von der det. die sein ,5 ' ?"/""^ '^ Veränderungen erlei- indem h be ^ '^'"bc Verbrennlichteit beeinflussen, ^"l. 'clbst mit einem Teil 'der Nack ^ m ' ' unpragniert wird. ^nde einer^^. "' ^"" """' "" de,n angezündeten ^'"en unterscheiden. Am dann komm ^. '^>' "'llkommen verbrannte Asche, Wlqt KMe n>^' s^'"/'^ kennende Zone, hieran Bestandteile, welche d s 1 "' ?""'b die aromatischen in vollem ^"'ch bedingen, nahmslos beim Anzündn .^''' ^'"^'"de sind aus- pr°d«l.on P„ridi„, zw!,idi„ >,„d „,i. 7 I^7^,,„NZ. P«r2"°'^'?' "«' '"^'"b'll"' wird d"'1 «"«.d d. «»?"""'' 2>" U»,sla„d, dc,h b i dor Ua" '^' b'"!,' c« »,i! sich, «aß Taialc, die «>z^ „»° da eo yiebei nicht znr Bildnng der aromalischen Vestand. leile des Nauchcns kommen kann. Bei einer guten Zigarre fallen der brennende, der verkohlte und der eben verkohlende Teil in eine ^inie zusammen, es bildet sich weniger Nauch und ver. hältnismäßig weniger Gernch; besonders der unange-nehme brenzliche Geruch tritt nur in geringem Maße auf, weil eben das Verkohlen und Verbrennen sehr nahe znsammengcriickt sind. Die wohlriechenden Stoffe wer> den leicht flüchtig. Bei der schlechten Zigarre nehmen der verkohlte nnd der verkohlende Teil einen weit große» ren Mnm ein. Taonrch, daß eine weit größere Menge Tabak vor dem Verbrennen verkohlt, wird die Stelle, wo das Verkohlen stattfindet, weiter vom Fencr entfernt; bei der niederen Temperatur entstehen jedoch mehr übel» riechende brenzliche Stoffe, die nm so schwerer ver. brennen, je entfernter der verkohlende Teil von dem ^euer der Zigarre liegt. Das Aufblähen des Zigarren» blattes hinter der Kohle denlet immer anf eine schlechte Qualität des Tabaks; die Asche soll bei einem guten Tabak weiß, höchstens grau, niemals schwarz sein, da in diesem Falle die Verbrennnng des Tabaks ungenü-gcnd ist. Abgesehen von den oben erwähnten Bedingungen, wird die Verschicdenarligkeit der Destillationsprodnkte, also die ZnsammcnselUlng des Nauches, insbesondere von den einzelnen Sorten des Tabaks beeinflußt; beruht ja doch darauf der Handclswert der sogenannten feinen Sorten. Die Versuche, die in der Pariser Tabakman»° sattnr ansgeführl wnrden, um die aromatischen Stoffe kennen zu lernen, welche verschiedenen Tabaken die eigentümliche Nnanee des Geruches verleihen, wmen ohne Erfolg. Welche Bestandteile des Tabakranches die eigentümliche Wirknng hervorbringen, die ihn« als Gennß-miltel znt'omml, läßt sich bis jeht nicht sagen. Gewiß ist, daß sie vom Nilotingehalte des Tabaks znm größten Teil unabhängig ist, denn die feinsten Tabaksorten zeich» nen sich dlirch ihren geringen NilotingehaU aus. Die (trscheinnnqen, die sich beim erstmaligen Gennß des Tabcilranchens einstellen, zeigen znm Teil eine große Ähnlichkeit mit denjenigen, welche nach Einatmnng der Dämpfe von Pyridin anftreten. Der Tabakrauch eni° hält aber überdies das .^ollidin, das bedeutend giftiger als jenes wirkt. Die Pyridinbasen wirlen zwar anf den Organismus gleichartig, jedoch nm so intensiver, je höher ihr Siedepunkt liegt. Anch dem Kohlenorydgas lonü»l bei der Tabak-vcrgislnng eine wesentliche Rolle zu. Für die nachlei' ligen Folgen des Aufenthaltes in mit Tabatranch er» fülller Atmosphäre ist das Kohlenoxydgas verantwort» lich. Das Kohlenoxyd, zn 5 bis 10 ^ im Tabakranch vorhanden, wirkt schon dnrch seine Menge energischer, wie die oben erwähnten, nnr in geringer Menge darin vorhandenen Pyridinbasen. Es entstehen Kopfschmerzen, schlechte Verdauung, Neuralgien usw., ein Beweis, wie wichtig für solche Nänme eine tadellos und ausgiebig funktionierende Ventilationsanlage ist. Die feinen Kohlenteilchen, die im Tabalrcmch vm° kommen und nie frei von brenzlichen Bestandteilen sind, spielen nach einigen Anioren in der Aetiologie des ttehlkopstrebses nnd der Kehllopftuberknlose eine Nolle, indent sie hier in analoger Weise wie der Nuß bei der Entstehnng des Schornsteinfegertrebses mitwirken. Es ist daher die Notwendigkeit der schnellen Abfnhr einer solchen schädlichen Atmosphäre aus derartigen verrauch» ten Lokalitäten dnrch eine ansgiebige Ventilation für jedermann begreiflich. Wenn die Gäste dies nicht ver» langen, so sind sie der Feind ihrer eigenen Gesundheit. Die feinen Kohlenleilchen sind es auch, welche Zähne und Zahnfleisch des Ranchers mißfarbig machen. Der im Ranch enthaltene Ammoniak reizt die Speicheldrüsen zu riucr stärkeren Absonderung. Wollte man die eigentümliche Wirlnng des Tabcils als Gcnnßmittel charakterisieren, so gelingt dies schwerer als bei den übrigen alkoholischen Gennßmilieln, »veil diese Wirkung nnr wenig augenfällig ist. Ein Glas Wein, eine Schale Tee wirkt auf das Allgemeinbefinden viel ausfälliger als eine Zigarre; diese Wirknng ist aber auch viel iutensivcr. Es ist also die Wirlnng des Ran-chens ans den Organismus, wenn es sich nicht nm starke nnd ungewöhnliche Tabaksorlen handelt, beim daran Gewöhnten keine tiefgehende. Sie äußert sich als ein Gefühl der Vernhigung. Ist jemand anfgeregt, so wird ihm, damit er Beruhigung erlangt, ohne Gefahr, dnrch das Beruhigungsmittel seinen Sinn betäuben zn müssen, eine Zigarre bessere Dienste leisten als der Alkohol. Diese Tatsache drückt sich in dem Gebrauche der Friedenspfeife bei den Ureinwohnern Nordamerikas denllich ans. Gewiß sehen die wirksamen Substanzen des Tabakrauches ebenfalls die Tätigkeit der Nerven, zcntren herab; jedoch ist diese Wirkung so gering, daß der Rancher weder an mechanischen Arbeiten, noch am Denken gehindert ist. Sie genügt aber, um beim Ge° wohnheitsraucher jene Stimmung des Allgemeinbefin° dens zu schaffen, welche die Ausführung der Arbeit als weniger anstrengend erscheinen läßt. In dieser Weise ist die enorme Bedeulnng des Tabaks als Genußmittel dnrch dessen lalmierende Wirknng z» erklären, welcher nnr eine äußerst geringe narkotische Nebenwirkung zu-lomml, ohne Verlnsl an Arbeitsleistung. Wie jedem Gcnnßlnitlel lomml anch dem Tabak eine gewisse Zeit» vertreibende Wirkung zn. Nicht unwichtig ist die Tal° sache, daß die Abgcwöhnnng von gewohnheitsmäßigem Tabakranchen ohne irgendwelche Reaktion des Organismus auf die Enlziehnng mit einiger Willensstärke leichl a no führbar ist. lFurtsehlllig folgt.) — grüßt nnd den Stoss des ersten Teiles seines Vor» träges knrz zusammengefaßt halle, setzte er sosort beim zweiten Teil seines Themas, nnd zwar mil dem Ver-langen ein, mit der'Erziehnng znm Pflichtgefühl schun in der zartesten Ingend zn beginnen. Dieses Erziehungs« ziel sei namentlich später in der Schnlzeit nicht ans dem Auge zu lassen. In dieser Zeit könnten gerade die Anstalts.Disziplinarvorschriften znr Basis aller Unter-nehmnngen in dieser Hinsicht genommen werden. Strenge nnd strikte Vefolgnng dieser Vorschriften sei der Lehrer nnd Eltern einmütiges Verlangen. Freilich sei dabei ihr Beispiel von der größten Nedenlnng, was in der Nachahmnngslust der Menschen seine Begrün» dung finde. Beim,Gewähren nnd Versagen befleiße man sich einer eisernen Konseqnenz. Überdies sei die Jugend an Gehorsam, an Achtnng der Anlorität nnd an Folg" scnnkeil des Willens zn gewöhnen. Nnr anf diese Weife wäre es möglich, uuserer Jugend Tugenden, wie-Arbeilsliebe, Mnt nnd Charakterfestigkeit anzuerziehen. Nachdem der Vortragende die anwesenden Ellern noch anf einige Erziehnngsfehler in dieser Hinsicht aufmerksam gemacht nnd sie mit lrassen Beispielen aus dem Schnl° nnd Familienleben beleuchtet halte, dankte er für deu zahlreichen Besuch lind schloß mit einer Ein-ladung zum nächsten Elternabend, der in der zweiten Hälfte des Monates Febrnar stattfinden dürfte. Stur-mischer Beifall war der Dank der Zuhörerschaft für deu sowohl hinsichtlich des Inhalts als anch der Form vollendeten, überans fesselnden Vortrag. —o. — sVrncnnung zum Militärkapellmeister.) Herr Alfred Iagschitz, Mnsiklehrer der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach, wurde zum Kapellmeister im k. nnd k. Infanterieregimente Freiherr von Dralh-schmidl Nr. IM in Wien ernannt. — lDer Verein zur Unterstützung sloveuijcher Schriftsteller) hält heute abends nm 8' Uhr in den Nestanratwnslotalltäten des „Narodni Dom" seine ordentliche Hauptvcrsammlnng mit der üblichen Tages-ordnnng ab. — ^Uniformiertes Niirqertorps in Nudolfswert.) An Stelle des freiwillig abgetretenen Hauplmannes und Kommandanten dieses Korps, Herrn Joses Ko5i6ek, Realitätenbesitzcrs nnd Indnstriellen in Nudolfswerl, bezw. in Kandia, wnrde Herr Josef Verqman.n, Apotheker nnd Realilätenbesiher in Rudolfswerl, znm Hauptmann und Kommandanten des Bürgerkorpsge. wählt. ". Laibachcr Zcitnng Nr. 10. 134 2l. Jänner 19M, " Laibachcr Gemeinderat.) In einer Dauersitzung, die erst nach 11 Uhr nachts ihren Abschluß fand, hat der Laibacher Gemeinderal geslcru den städtischen Vor» anschlag sür das laufende Jahr erledigt. Die städtische Unilasse, welche bisher mit 25 ^ bemessen war, wurde aus 35 ^c'rrn D e rmelj, folgen. Obwohl der Verein seine Tätigkeit erst in der zweiten Halste des Monates September des Vorjahres begonnen hat, weist er doch gegenwärtig bereits 129 Vcreiusmilglieder aus. Dem Turnvereine Tolol I wurde für die Überlassung der Lokalitäten zlir Abhaltung der Versammlung, wei'lers der Lokalpresse sür die eiuschlä-gigcn Berichte der Dank ousgesprocheu. Der Verei,ls° kassier, Herr Mula^ek, erstattete deu Recheuschafts-bericht, aus dem zu entnehmen ist, daß in den drei Monaten des Vereinsbestandes bereits 1664 K 48 k für den Ban des Sokol.Heimes angesammelt lvurdeu sind. Der Vereinskafsier elnpfahl allen Mitgliedern eine rührige Sammeltätigkeit. — Nach Aufnahme von fünf neuen Mitgliedern wurden iu den Auoschns; i»l v -nx»!:»-inlltioin'n, solgeilde Herren gewählt- K o st e v e Sla-rosta, Bon^ar dessen Stellvertreter, D e r m e l j Schriftführer, Josef Po<"ivalnik dessen Slellver-lreter, Josef Mula<-et jun. Kassier, Nuzmnn dessen Stellvertreter, Ivan Zupan5,'5- Okonoul, Bntovic, Skubie, Kelvin, 5;tepi<' nnd Slnpniäar Ausschußmitglieder. Zu Ersatzmilglie-dern wnrden Frau Didek und Herr Vcro v 5 e k, zil Rechnnngsprüsern die Herren Anton Ierman und Franz Adamii- gewählt. — Der Milgliederbeitrag bleibt mit 1 >> pro Tag aufrechterhalten. — Mehrere Vereinsmilglieder sprachen sohin für eine kräftige In» angrissnahme der Sammelaktion; es wurde auch in die» sem Sinne beschlossen, alles Nötige vorzukehren, und mit der Ausführung eines detaillierten Programmes bezüglich der für das lausende Jahr z» treffendeil Mas^ nahmen eiue eigene Sektion betraut. — sDer Zweiguerein der Vcrmcssungsbenmten in Krainj hält am 5. Febr. seine ordentl. Iahresversamm-lnng in deu Lokalitäten der k. ,k. Evideuzhallungs» kanzlei, Vodnikplatz 5, ab. Die Tagesordnung wird deu Mitgliedern rechtzeitig per Pust zugestellt werden. Am Vorabende findet eiue kollegiale Zusammenkunft in der Nestallration ,/!',-! 1i,n" statt. Die Mitglieder werden eingeladen, sich daran zahlreich zu beteiligen, um dadurch ihr Interesse für die Standesorganisalion zn be-funden. — (Die Sübmark.MänncrortsgruPpc Laibach) hält morgen im Iahn-Zimmer der Kasino°Gastwirtschafl ihre' Iahreshanptversammlnug ab. Der Beginn ist ans halb 9 Uhr abends augesetzt. — Mn Ttnrmwetter) hat in der Nacht auf deu 19. d. M. im Reifuiher Tale au Dächern nnd Harfen einen erheblichen Schaden angerichtet. — lAus he„, warnisonsnrreste entsprungen.j Gestern morgens ist der Infanterist Alois Replik des 87. Infanterieregiments ans dem Garnisonsarreste in Cilli entsprnngen. Re5nik, ein mehreremale abgestrafter Verbrecher, ist groß lind kräftig, hat rötlichblonde Haare nnd ein anffallend blasses Gesicht. Er trägt Uniform ohne Seileugewehr. * lVo« cz„c,„ Kindchen getötet.) Geslerl, abends ereignete sich in einem Hanse in Slephansdors ein ans-sehenerregeuder Fall, den« ein Meuscheulebeu znm Opfer fiel. Wie man uns mitteilt, soll es zwischen dem knechte Anton Petru" und einem 19jähligcn Mädchen naniens Franziska Komotar zn einer Balgerei gekoul' men sein, in deren Verlaufe das Mädchen ein Messer ergriff lind dem Burschen eine schwere Stichwunde beibrachte. Er wurde »lit dem Rettungswagen ins Krankenhalls überführt, wo er kurz darauf starb. Tas Mädcheu ergriff die Flucht und konnte bis jetzt nicht ausgeforscht werden. Man befürchtet eine», Selbstmord. — Näheres über den tragischen Fall bringen wir nwraen. "— iTchadenfeuer.) Am 12. d. M. vormittags brannte in Do!5, Gemeinde St. Michael.Stopwe, die Keusche der Anna Stritar nieder. Die Ursache der Fenerentstehuug ist nnbelannt. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. 1i. — Münzverfälschung.) Vorgestern sano beim Preisgerichte in Cilli die SckMirgerichlsverhandlnng gegen den 24 Jahre alten Agenten Michael Nenee ans Laibach nnd den 18 Jahre allen Best Hers sühn Michael Omerzn ans Allendorf wegen Münzverfälschnng staU. Im September 1909 hat Michael Vence iu ' Gips-mvdellen, die er mit Hilfe von echten Münzen gegossen hatte, falsche Münzen, nnd zwar fünf Stück zn 5 l< nnd elf Stück zn 1 K erzengl und drei Stück von den ersteren Anfang Oktober ansgegebeu, während er ein Stück den, Michael Omerzn geschenkt hat. Auch die Ein-kronensiückc hat Michael Nenec in Umlanf geseht und es wnrden von diesen bereits acht Stück aufgegriffen. Über Auftrag des Michael Bence hat auch der zweite Angeklagte Michael Omerzu eiu Eiukroncnstück zur Be» zahlnng von Wein uud ciu Fünfkroncnstück für Zigaretten verwendet. Michael Omerzu gibt zn, gewnßl zu habeil, daß dieses Geld falsch fei, weil er Mitte Sep» lenlber 1809 bei Michael Veuee die Mittel zur Falsch, münzung gesehen habe, dieser ihm selbst erzählt hätte, ei köuue falsches Geld erzeugen nnd ihm auch solches vorgewieseil habe. Die Augeklagten sind geständig. Die Geschworenen sprachen den Michael Vence schuldig, weshalb er zu eiuem Jahr schweren Kerkers, verschärft mit einer Faste monatlich, verurteilt wurde. Michael Omerzn wurde freigesprochen. " Maud der Infeltionstrankheiten in Krai« im Dezember.) Mit den 398 aus der Vorperiooc überuom-meuen Fälleu wurden 833 Infektionskranke iu Evidenz geführt. Von 100.000 Einwohnern waren demnach 163 infektiös erkrankt. Von allen Iufektiunskraukeu sind 45 ^ 5,4 ^ gestorben. Der T Y p h n s trat in 10 Be-zirlen ans nnd es wnrden mit den 45 aus der Vor» Periode übernommenen Fällen 75 Erkranluugen evident geführt. 41 Kranke sind genesen, 2 gestorben nnd 32 Kranke verblieben in weiterer Behandlung. — Schar» lach fälle wurden in 10 Bezirken, bezw. in 24 Gc» meinden ansgewiesen und gelangten mit den 51 ans der Vorperiode übernommenen Fällen 108 Erkrankungen zur Anzeige. Die Mortalität betrng 9,2 ^,, indem von 108 Kranken 10 gestorben sind. — Die D'i p h t h e -ritis wnrde, ans 8 Bezirken s22 Gemeinden) gemeldet nnd trat nur sporadisch auf. Von insgesamt 52 Fällen eudeleu 38 mit Genesung und 14 --.'26,9^ verliefen tödlich. Vou den 18 mit Heilsernm Behandelten sind 2 — 11,1 7i gestorben. — Der Stand der T r a ch u m -krauteu blieb uahez» »nveränoerl. 4 Kranke silld zugelvaelseil uud 2 Kranke sind genesen. Es bleiben noch 61 Kranke ill weilerer Behandluug. — Die Ma» sern tr.iteu in 4 Bezirke»» tin Adelsberg nud in Stein) in größerer Ausbreitung auf. Mit den 196 aus der Vorperiode übernommenen Fällen gelaugten 475 Er» lranlnngen zur Allzeige. 12 Kraule find gestorben, 399 genesen nnd 64 Kranke werden Weiler behandelt. --Der Kenchhnsten wurde nnr in zwei Bezirken bo obachlet. Die 37 gemeldeten Kranken (darnnter 30 ans der Vorperiode) sind sämtlich genesen. — Der Not-lan f, das K i ndb'e ttfi e'ber, die Cholera n o ft ras sonne die S ch afblattcrn sind nnr ver. einzelt vorgekommen. Der eine Fall von M ilzbrand endete tödlich. Diese Ertranknng betraf einen Mann, der mit der Diagnose Typhus in das Landesspital über» stellt worden wär nno dort starb. Erst die bakteriolo» gische Untersuchnng uach dein Tode ergab die Diagnose Milzbrand. Die nachträglich angeordnete Desinfektion der Wohnung des Verstorbenen sonne aller von ihm ge» brauchten Uleusilien wurde strengstens dnrchgefllhrl. Die Provenienz dieser Erkrankung konnle nicht festgestellt werdeil. — Unter den 4 ans der Vorperiode übernom» menen an Poliomyelitis Erkrankten sowie von dem ncn hinzngekommenen Falle im Bezirke Gnrkfeld sind 2 Kinder genesen und 3 sind noch krank, befinden sich jedoch auf dem Wege der Besserung. —r. " «Mein im Heu.j Bei einem Gastwirt an der Unterkrainer Straße stano der 20jährige Knecht Franz Leslo^et aus Uutersleiermarl in Dieusleu. Eiues Tages entdeckte der Gastwirt im Heu mehrere mit dem besteil Wein gefüllte Weinflaschen. Er hielt Wache und er-tappte den Knecht, als er triuken kam. Der Dienstgeber entließ ihn infolgedessen. Die Polizei, die vom Wein» lager Kenntnis erhalten halte, verhaftete den Dieb, weil er überdies verdächtig ist, einem Baner aus Unterkrain dessen Havelock entwendet zn haben. Der Bursche wnrde dem Gerichte eingeliefert. " lMn Staileiuschlcicher.) Diesertage vormittags schlich sich ein Dieb iu die Treoscheu Stalluugeu an der Maria Theresien.Straße ein, brach mit Gewalt mehrere Koffer auf und entwendete dem Knechie Johann Kovcu'i<"- Kleidnugs' nnd Wäschestücke, ferner eine silberne Taschenuhr nebst solcher Kelle, dem Knechte Joses Kovcu-i'5 Kleidnngs- und Wäschestücke, einen goldenen Ring nebst einer silbernen Taschennhr und solcher Kette, dem Georg De5an aber einen Havelock, ein Paar Stiefeln und einen Anzng nebst einer silbernen Kette. Nach den, nnbekannten Täter wird von der Po» lizei eifrigst geforscht. " lVerhnftung ciuco Einbrechers.) Am 12. d. M. vormittags schlich sich ein Dieb in die dem Spediteur Frauz Nojc an der Erjaveestraße gehörige Baracke eiu uud entwendete nach gewaltsamer Äusspreugung mehre-rer Koffer dem Knechte Johann Logar eiueu Anzng nebst dessen Mililärpaß und Arbeitsbnch, der in Neu', marktl wohnhaften Privaten Elisabeth Vleiweis mehrere bisher nicht ermittelte Gegenstände nnd dem Knechte August Potik eineu Winterrock. AIs tatverdächlig ver» hastete die Polizei den 23jährigen Vaganten Josef 5a-gar ans I^ka Vas, der wegen ähnlicher Verbrechen scholl abgestraft worden uud in >er Zwaugsarbeilsanstall ge-sessen war. ^agar halle kürzlich einem Greisler am Vallhausplatze vier Taschentücher nnd zwei Männer-Unterhosen gestohlen, war jedoch dabei ertappt worden. Wegen seines ueueu Diebstahles wnrde er gestern dem Landesgerichte eingeliefert. — lWetterbericht.) Die selnndäre Depression, die gestern über Ostsee lagerte, hat sich vom Hauplmiuimmn getrennt nnd als selbständige Depression nach Zentral-rnßland verschoben; ein kleines Minimnm hat sich über Nordilalien entwickelt. Ill den Alpengebieten herrscht noch immer trübes Welter mil Niederschlagen vor; an der Adria hat das Wetter eine Besserung ersahren. Ili Laibach war es gestern den ganzen Tag trüb und mäßig kalt. Um 1 Uhr nachmittags erfolgte ein kleiner Graupelfall, der nur kurze Zeit andauerte. Nachts!"< ten sich wieder Niederschläge ein. Da der L"M' neuerlich im Sinken begriffen ist, dürfte das RkgA Wetter noch länger andmiern. Die Temperatur h^v heute bei 1,4 Grad Celsius. Es geuügt also ein klc> « Temperaturrückgaua^ damit der Regen in Schnei, übergehl. Die Vcobachtungsstalionen meldeten lM, früh folgende Temperatnren: Laibach 2,9 Megen),A>. genfurt'0,2 (Schneefall), Gürz 8,4, Trieft 7,8, N 5,6, Abbazia 9,5, Agram 2,7 (Regen), Sarajevo "H Graz 0,6, Wien 1,7,' Prag —0,3,' Berlin 1,7, P^ 5.0, Nizza 14,3, Neapel 'i 2,0, Rom 5,8, PelerM — 3,2. Voii den Höhenstationen sind infolge sslB Schneeverlvehungeil keine telegraphischen Berichte ^ gelangt. Nnr Obir nnd Scmmering meldeten °v Schlleefall — 6,6, bezw. — 3,2 Grad Celsius. In ^ nächsten Zeit dürfte noch immer regnerisches, eveNtlll' alich Schneewetter vorherrschen. Theater, Kunst und Literatur. — lDie Musitcrfnmilic Foerster.) Die angesch^ böhmische Musikzeilschrist „Hudebui Revue" brachte!^ Schlußhefle ihres vorjährigen Jahrganges vier AM über die Musikersamilie Foerfler, und zwar über W Foersler, gelveseneli Regenschori der Tomkirche in ^ und Professor am dorligeu Konservaloriulu, über se>^. Sohu Josef Vohuslao Focrster, der als OpcrnkoMjM eilien vorzüglichen Rnf genießt, über den in Laib^ lebenden Regeuschori i. R. und Komponisten An^ Foerster sowie über dessen Sohn Anton FoersA der als Professor am Chieagoer Konserva"?' rililil angestellt ist. Dem Berichte nber die Tätiale" dieser vier Musiler sind deren Wohlgelungenen Aöb>>' dnngen beigegeben. "^ Din ständiges kroatisches Theater in <3' tischen Theaters ail den Magistrat die Bitte um Z"' lveisung eiuer Subventioil oder nm Garantie eiKl' Minimaleinnahme gerichtet hat. Von der EntschcidM iiber dieses Ansuchen wird es abhänge», ob Saraje^ ein ständiges Theater erhallen wird.' — Diu Natioualgeschenk Padcrewskis.) Der bt' lailute Pianist I. Pad'erelvski macht der Stadt Kral"" ein großartiges Geschenk, das die' polnische NatioM' feier der 500. Wiederkehr des Schlachttagcs V"» Tanuenburg ani 15. Juli 1410 verherrlichen' soll, >"" das polnische Heer nnter Jagiello deii Deutschurdcn b^' siegte. Es ist ein monumentales Denkmal des Könist-Vladislav Jagiello, eine Reiterstalue auf eiuem M^ morsuckel mit vier syiubolischeil Gruppen, das 30l)M Franken kosteil wird. Das Denkmal wird in Paris v^ dem polnischen Bildhauer Wiwulsli geschaffen werde'' nnd soll bis 15. Juli bereits fertiggestellt sein. — lFürst Nikola als Tramcudichter.) Wie M<"' aus Cetiilje meldet, wurde am 18. d. M. in Anwcs^' heil des Fürsten Nikola sein neuestes Drama ,F>^ od Arvaniee" znn, erstenmal aufgeführt. Da der ga">? Hos uud alle Freunde des Fürsten der Premiere bc>' wohnten, war der Erfolg außerordeutlich. Der Fi>l>' wurde wiederholt vor die Rampe gerufen und mit si>>'' mischem Applalis belohnt ... — lDie Oper eines Staatsmannes.) Im SM/'l' theater in Hamburg wird am 25. d. M. die erste deuls^' Ausführung der Oper „Amore e Perdizione" l,^'^' »nd Verderben") von Joas Arroyo ftattfindeil. D>cp' Oper hat in Portugal, der Heimat des Komponist"' große Erfolge erzielt. I. Arroyo zählt zn den namhal' testen Gelehrten und Staatsmännern Portugals. ^ war Universitätsprofessor. später Marineminister, ft' dann Uuterrichlsmiilister und erhielt im Jahre >9^ das Portefeuille oer auswärtigen Ängelegeilheiten. Sei." großes musikalisches Talent hat ihn schon als znM' jährigen Knaben zn musikalischen Produktionen befähig^' Gegenloärtig ist er wieder mit einer nenen historische" ^per beschäftigt, zu der er selbst das Libretto verfaß' hat) sie betitelt sich nach dem Namen der letzten Kön>' gin der ersten Portugiesischen Dynastie „Leonora Telles - — lLeoncavallos neue Oper „Mall'rongh".) Ä^ Rum wird berichtet: Leoncavallo is! für deu Mißerso^ seiner ernsten lyrischen Oper „Maje" am l9. d. M. '"! Teatro Nazionale durch den unbestritteuen Erfolg se«u^ röluischen Oper „Malbrough" reichlich entschädigt w"»' deu. Anstalt komische Oper sollte der musikalisch'' Schwank Operette genannt werden. Den Stoff dazu ha' Librettist Nessi aus einer oer schmackhaftesten uud hc'»' »ersten Novellen Boccaccios geschöpft, aus der NovcW'' die das Liebesmißgeschick des Köuigs Aghilulf erzaO D,e Musik ist auspruchslos uud leicht geschürzt wie d" Handlung nnd will keine Probleme lösen. Das Pul'W kum hat sich dem Maestro für diese Liebenswürdig^' dankbar erwiesen. Eine Romanze nnd ein Liebes!'^ "n zweiten Akte wurden wiederholt und der Macst" nnzähligemal hervorgerufen. . -^ «Kille Schule für Dramatiker.) Aus NewY"5 »vird berichtet! Die amerikauische Harvard-UniversU^ lvird demnächst eine neue Professur errichten, die d^' dienen soll, jungen Schriftstellern nnd Studenten, dc'^ Ehrgeiz es ist,' Bühnenstücke zu verfassen, praktisch Unterweisuugen in der Knust des oramalischen Dicht"'' zn geben. Der Plan zn dieser eigenartigen Idee si^ von Professor George P. Baker ans/der an dc' Harvard-Universität bereits seit einiger Zeit ein draw"' tischcs Seminar leitet, aus dem schon eine Reihe crf"lsi' reicher jüngerer amerikanischer Dramatiker hervc»'' gegangen ist. 100.000 Mark sind von Henry V. Ha"'" ^Laibacher Zeitung Nr. w. 13.__________________________ ^ I,„^r 1910. 'b aes?ell?w '^^^"^r' '" ^''^ ^"'^ zur Verfüqunq Nn I°p""l.stc.i lmrd di. Acschaffuuss ocr iwch feh. ' enden Summ. nwl)l taum Schwiorisskcitc.l verursachen "es ersten Dozenninms. 2.) Prof. A. P e7 i k^ Z 57,chnch!c,,, 8,, Inst"»" M,„„<,„,<,,„, 7,, N«. Telegramme des l, l, Telcl,r«phen°Ä°l«ipondenz°B>,ienu3, Dcutschlaud »ud R>ch!»»d. Der Brand des tü^sa^arlameutsssebäudes ^l°""dn"A/',P"U"- ^ie gesautte Presse ^ati°naloe us. >uiaa et..^7^"^^ "'s orwntwortlichen Orgaue. Vestrasuuq der «onstantinopcl, 20. Jänner ^>i^ n. < -^ wmmisswn stellte e,l ^ü^! n?! Uuler,uchuuqs. ^ Parlameni^.'^. > . )- ^' ^^>^' ^ Nrau^es anlaqe "a I. ??'"^"'Ns in der Heizu.^s. bre3risN A^.'"'" ^"' "'l'^t 3«. daß ein vor-TtM derbre ,^ verschiedeuen in der ""archist ^ das Feuer auf emeu her 'l ä t au il^i V "?/7''^^'l"nen sei, bunten bis-Beschlusse s'Mi^!^"^^" ^üft werden. Eiuem u' dem unw'it^ 57'"'^ zufolge wird die .Kammer Krieqsm /'5^ld,z ^'l'^N'n Hause des früheren Munlaq vc t ^"^«"»cs der Ncgierunci wurde auf Kreta. MmA!^'"''"^' ^"' ^"""er. Nach dem heutiqeu '^ rm .7 V"^^"' d" Pf>"te an alle Mächte durch qmen I "^7 "'bischen Botschafteu eiue Note, worm mar en /n.^'"^ ^"' ""' bestellten Kreta-Brief. f rt.e i, 7^.^'u Ausdruck „Hellas", sowie qeqeu die ^ .! ^ Z ^ von Gerichtseutscheidunqen namens "^ gr,ech,schcn .Wniqs protestiert wird. Frankreich. i'qnor "Cavon' ^7^' ^" ^'lchof von Nizza, Moll. men ^? ' ^^'^ "" ^' ^'iesler seiner Diözese w de^ -l'""' "' "'lchcm er u. a. ausführte, er ei ...n 3 '"' "'"" '^l"^cn Bürger hallen, wenn aussla^l??'^"'^"' "")""' "nd Fa.uili.noätern n^ .?^^^"'' ^ "elleicht andere aus irqeud ch ie^ !. '^7^7'^ '"u. Wie uu'ner, fordere er u ^! d'e Gelstl.chke.t auf, sich die Lehrer u Freun- «der wenigstens ihr Wohlwollen n er- md s^ "'"' l'' lhneu Sympathie entgegenbringen üudan ba7/ ^1 ^"lalls ^"'n die u,lgerechte,l und "b^ "l lhrer schwereu und edlen Auf. Die Wahlen in England. '"U bis 3 Uhr bekannt ?31 L.b^ """"l)lt: 158 Uniouisten, 15 Na iona sten ^'^ '^"' ^r Arbeiterpartei und ^iatwnallsten. D.e Unlonisteu gewinnen 70 Man- Der ferne Osten. ! Peti^7a7V^'^^^'^^ """ Meldullq aus ^lmg hat d,e iapam,che Negleruug der chinesischen 9 ewerung nlcht formell mitgeteilt, s^ beabMia ' w ^7" anlen Vorgehen mit Nußland den Vo Vg d "bzulehuen. China trag ür^die. Vorschlag dle Verautwortuug uud habe sich dam t emes unfreundlichen Aktes gegen Japan huldig '" Grnbennnglück. .>r ^"^^^ ^' I"""er. Auf dem Schachte 5 Veralt. '^"! '^" ^''^ '" ^r vorleben Nacht sechs N t durch Nleoerbruch einer Gestemswaud oer-'pultet worden. Dle Bergleute konnten sich anscheinend m eine Mauerui>chc rctteu. Dlc Nettungsarbciten wurden sofort energisch in Angriff genommen, doch sind sie bei der Nilruhe des Schachtes sehr gefährlich. «elscntirchcn, 20. Iäuuer. Die Nettungsarbeiten alls der ^eche „Holland" sind bisher erfolglos gebliebeu, da gestern abends ein erneuter Einsturz erfolgt ist. Seitdem geben die Verunglückten kein Lebeuszcicheu mehr. Die Hoffnung, sie noch lebend zu bergen, ist nur sthr gering. Der Schacht ist noch in Bewegung. Es muß jelU alles daran gescht werdeil, weitere Nachstürze zu ucrhüleu. Inzwischen versuchte mau, von eiuer anderen Stelle zu deu Verschültcteu zu gclaugen. Der Durchstoß dürfte, da 25 Meter Geslem zu durchbrechen sind, erst in sieben Tagen gelingen. Eisenbahnunglück. «e Mans, 20. Jänner. Infolge einer durch Über-schwemmuug verursachten Erdsentuug ist ein Lokalzng in der Nähe der Station Dehanlt die Böschung hinab» gestürzt. Zwei Eisenbahuangestcllle faudcu hiebei den Tod. Sieben Personen wnrden verleht. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Funtel. M 8oott8 ^mul8lon 6lxio1t man under ^llen Dm8tüiiä«n d6886rs Lr-tolß« al» mid ßßvMulicdsm I^6l)6it,ia,n. 8i6 i»t w686utIiH isi^tLi' V6iäauli«li unä wirkt ä68Nli1d 8e!lN6l1or un6 /uvLl1ü8»ig6r. 8io iiriilßt, k«rner I)6886r6 Lrtoi^s, wsil «iß von aiion ßßrn ßonomm«n virä, äis äsn ^<3>vt)1in-liotisu I^sdertrau 8oin«8 >vldor1ic:n6n 668okm^clc8 V6ßyn 2uriio!cv76i86n. (:!21«) 4—3 ^.U88Ln1i6lo1i<:1l äor !l11ert6in8to, 6!'8tkiÄ8«i80 I^okotyn - (^lurvvy 6r) I^döl'ti'im, ^«il^Ilor äi« ßiiiläto ^ü,nr-lcrat'd ynt^illt, 1<"mnit, Iioi der Hsr-gteilunß von 800113 ^lVlUl_8lW /U1- Voi^ßncinl»^ uuä 6ie« 8lN(1 c1i« Orünäo, >vnrum 8o0tt8 ^MUl3lNN liii^emnin »,18 unüii6rtr«küioli6 ^'^"^Vo7. Prei8 ller lll'lgllmlllMlie ? n 5llk. la»,!cn3! , In illleil TVpntliokc:!! kilulliell. Wlllli!Ml>ll sieht lit,' schllttsllMtle Ml» ^^^ und es ist eine Luft, auf dem VobZleisch und dem ^2^^ Sti über die qlmizcndc Vahn dahinzusalisen. Eine vg^H/ Lust, aber auch eine Gefahr, denn die Echitzung in >^^. der schneidenden Luft, dir beschleunigte Atmuna. bcra.cn ^E^I^ die Gefahr der Erkältung in sich. Dagegen schuht HH^ man sich durch dcn Gebrauch von Fays echten Sodener ^^^-^ Miucral'Pustillcu, von dmcn man während der Fahrt ^>H^ imnier eine im Munde haben sollte. Fays echte Sodener >Xxc tauft mau in einschlägigen Geschäften für !( 1^5, pro GH) Schachtel. (436 ,') 2—2 Generalrepräscntanz für Österreichs Ungarn: W. Th. Gmchert, l. u. !. Hoflieferant, Wien, IV/l, Grohe ^ieugassc 17. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Ä m 18. Jänner. Heult, l. u. l. Marine'Kaftitän, Pola. — Majdii, Mühlbesitzer; Rainer, Rsdr., Krainburg. -Natschitfch, Großgrundbes., Littai, -König, Mühlen Direktor, Vuoapest. — Majdit, Benesiziat, Watsch,'^ Werner, Kfm,. Filline. — Simonci»', Priv., Selnuca. — Pirrer, t. u. l. Leut» uant, Laibach. — Carlo, Priv., Ubine. — Langraf, itfl».; George, atad. Maler; Grünhut, Salzcr, Spü^> E., Tpii^ A., Hirschbergcr, Hilbert, Vahs, Stagle, Hausler. Pasternak, Trentscher, Schahcrl Schwarz, Fussel, Polly, Klein, Schulz, Michl, Aufmuth, Nsde.; Dr. Langer, Sekretär, Wien. -Drail, Priv, Fressen. — Kohn, Nsdr,, Linz. — Eberz, Sykora, Nsdc., Prag. — Gschrey. Nsdr., München. - Loebl, Nsdr., Nlirnberg. — Reichet, Adler, Nsdc., Graz. — Mohouich, Nsdr., Trieft, — Dules, Meiszuer, Rsde., Brünu. — Oset, Nsdr., Frauz. Verstorbene. Am 18. Iänuer. Auna Stepanit, Nrbeitersgattin, 62 I., Neitschulgasse 11. Am lii. Jänner, Lucia Podpeian, Arbeitersgattiu, 64 I.. Austraße 11. Am 2 0. Iänuer, Matthias Svetel, Arbeiter. 4b I., Radehlystraße 11. Im Iivilspitale: Am 17. Iäuuer. Leonhard Potoönik, Knecht, 27 I. Am 18. Jänner. Johann Suoj, Schmiedhelfer. 62 I — Jakob Leben, Meuschlcr, 58 I. — Anton Mohär, Fischer, 44 I. Am 19. Jänner. Clara Schmidt, Profcssorsgattin, 6? I. — Daniela Drobes. Arbeitcrstochter, 16 Mon. - Io° hcmn Skapin, Oberkoudultcur d. R., 4^ I. Landestheater in Laibach. 51, Vorstellung. Ungerader Tag. Heute Freitag den 21. Jänner Die Welt ohne Männer. Schwnul in drei Alten vo» Julius Horst und Alexander Engel, Ansang halb 8 Uhr, Ende vor !0 Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 in, Mittl. Luftdruck 7W 0 mm, ^ ^I '^D^ ä'K ! .,, ^ »lnsicht Z3!Z Z ^3 tz2> «^ ^"" des Himmel« L«Z ^ ^^tt^^j____ «^ .,s. 2"U. Ät7 s?M^8 "4 ^s^TsMaH > bewbltt"^ " 9 U. Ab. 726 21 2^b^ schwach ! Regen ____ 2>l 7 U.F. '723 4 ! '2 0! windstill "» > 4-U T>as Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 3-2°, Normale -2 3°. Seismische Vcrichtc uud Beobachtungen der itaibacher Erdbebenwarte «ssrnrilüdrt von dcr Nrainischril Spnrlassr 1887.) (Ort: Gebäude der t. k. Staats-Obcrrcalschnle.) Lage: Nördl. Breite 46«03'; Östl. Länge von Greenwich 14'3t'. Beben be richte: In der Nacht vom 18. aus deu 1^». Jänner wurde in Laug res (Mittclfrantreich) ein heftiger Erdstosz verspürt. In den jüngsten Tagen weiden Erd-« erschütterungen aus Armenien gemeldet. Vodeuunruhe: Starts abnehmend. * Dic V odc u unrulie wirb i» folaendrii Llcivlenradc,, llajslsizier!^ .'lülschlägc bis z,i 1 Millinu'ter «lchr schwach», von 1 bi« 2 UiN!»ict<>l »ichwach», uuli !i bis 4 Millimeter» »mäsiin, start», vu» 4 l»ls 7 Vtllllmrtcr» «slarl», vmi 7 bis 10 Mill!i»s!n» «lehr starl» »ud über il> Millimeter «»»iielc rrde,i'lich slarl». — »VlNllrmei»!> Aodeiniiiriche» bedeute» nleichzeitia aoslretend-»s!>irle» U»r»l>e cm alle» Ve»d>''>' Von ualnenlosem Schmerze gebeugt, geben wir Nachricht uou dem Hinscheiden imserer über ^ alles geliebten, uuocrgchlich guten Gattin, bezie» hungöweise Mutter und Schwiegermutter, der wohl-geborncn Fran Clara Schmidt > die'ulls vou einem uuerbittlichen Geschick Mittwoch ^> den N1, d. M. nach langem, schwerem Leiben in ihrem 61. Lebensjahre entrissen wurde. Die irdische Hülle unserer unvergesilichen ge> liebten Toten wird Freitag den 21. d, M. um halb ^ 4 Uhr nachmittags im Trauerhause Naiu Nr, 20 ^W ciugesegliet uud sodann auf dem evang. Friedhofe ^> zur lehtm Ruhe beigesetzt. Laibach, am 20. Jänner 1910. M Zllillilien Zchiliitit M Vllslhavy. » Äeeidinüiicisanstalt Fr. Nulicrlet' ^D > Todesanzeige. > Schmerzerfüllt machen wir die Mitteilung von ^ dem am 19, d. M. erfolgten Hinscheiden der eisten ^ Vorsteherin unseres Vereines, Frau D Glarn Kchmtdt. » « Durch fast zwei Jahrzehnte im Vorstand unseres ^ ^ Vereines tätig, ist die Verewigte seit vier Jahren ^ dessen Leiterin gewesen. Sie wird uns unoergeßlich sein wegen ihres unermüdeteu. treuen Wirkens, ^ wegen der reichen Güte, die sie in der Führung ^ der Vereiusgeschäfte in höchstem Maße bewies. W Laibach, am 20. Jänner 1910. W M Der Vorstand des Gvaua,. Fraucuvcrcincs. W > Danksagung. > W Für die allseitig entgegengebrachten herzlichen ^ ^D Äeileidstuudgebungcu, die uns anläßlich des Ab- ^ lebeus unseres iunigstgcliebteu Gatten, respektive ^ Vaters, Onkels und Schwagers, des Herrn > Alots Dztmski » W Sekretärs desKreditvereines derKrlliu.Sftarkasse i.N. ^ W zuteil geworden sind sowie den Spendern der schö» ^ « ucu Krauze sprechen wir unseren tiefempfundenen ^ Dank aus. « Insbesondere danleu wir dem Herrn Dr. Göstl, ^ ^ Leiter der Landesirrruanstalt i« Studcnz, für srine ^W ^ aufopfernde Pflege, den Herren ltollefien vo» der ^ ^ Kram. Sparkasse, dem lübl. deutsche» Turnverein, ^ der löbl Damcnortsgruppe Siidmark und allen, die ^ dem teuren Dahingeschiedenen das ehrende Geleite ^ zu seiuer letzte» Ruhestätte gegeben. « M Laibach, am 19. Imnler 1910. ^ M Die tieftraucrndru Hinterbliebenen. W Laibacher Zeitung Nr. 16. 136 21. Jänner I9l0^ ^y Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilattej vom 20. Jänner 19W. Lie notierten Kurse verstellen sich in Kronemvährimg, Nie Notierung sämtlicher Vlllicn und der «Divcrsrn Lose» verstellt sich per Stück. Geld l Warr Allssemeinc Staatsschuld. Hiuheitlichc Nenle: 4"/l> lonvcr. steuerfrei, Krone» ^Vlai Nov,) per Kasse . . 9b 1" 95 30 detto (IHnn.-Iuli) per Kasse 8510 95 30 4'2°/„ö. W, Noten (Febr.-Aug.) per Kasse......99 - »!1 20 4 2«/„ ü, W. Silber (Npril-Olt.) per Kasse......89— 99 20 l860er Staatslose 500 fl. 4°/« i?!j — 17? — 1860er „ 100 fl. 4"/„ 25»-—254 — 1864er ,, ,00 fl, . . «2« - 332 — I8ster „ 50 fl. . . «26 - 332 - Dum.-Pfaudbr. i, 120 fl, 5"/<> 290 50 291-50 Staatsschuld der im Reichörate vertretenen z?Vnigreiche und Länder. Oesterr. Goldrentesteuerfr. .(Void per Kasse .... 4"/» 116 9b 117'lü l^rsterr. Nentr in ilronenwähr. steuerfrei. per Kasse . 4°/„ Nb >0 95 30 deltu per Ultimo . . 4«/„ 9510 95 30 Oest, Invest« ionö«cnte, steuer- frei. Kr. per Kasse »'/«"/,, 8b Ll. 8b 4b Eisenbahn» SiaatSschuldverschlelbungeu. TlifabcthNahn i G., steuerfrei, zu 10.000 fl.....4'Vn — — -' Franz IosephAahn, in Silber (div. Vt,) . . . 5 '/<"/» 119 50 120 50 Galizische Karl Ludwig-Vahn (div. St.) Kronen, . 4"/„ 94 8b 9d85 NubolfVahn, in Krunenwähr. fttuersiel. (biv. St.) 4"/» 94'85 95 85 Vorarlberger Nah», steuerfrei, 400 und L000 Kronen 4"/« 9490 95'90 Zu GtaatSschuldverschrei» düngen abssestempclte Visen« dal,n.«lltien. ElifabethÄahn, 200 fl, K.-M. »«/<"/„ von 400 Kronen . 45475 4b6 75 delto Linz-Vudwcis 200 fl. 0. W, i» Silber, 5'/,"/„ . 426 - 42«-delto Salzburg Tirol 200 sl. «. W, in Silber. 5»/^, , . »9-421-Kremslal-Vahn 200 u»d 2000 Kronen. 4"/,.....19, —!192 - Geld Ware Vom Btaatc zur Zahlung übernommene Eisenbahn» Prioritäts'Obligationen. Böhm, Westbahn Cm, 18!»5,400, 200« «. 10,000 Kronen 4"/„ 9560 96 55 Elisabeth-Bahn 600 u. »000 M. 4 ab IN"/«......11« 50 117-50 Elisabeth Vahn 400 n, 2000 M, 4°/n........115-50 116 50 Ferbinands.Nordbahn Em.1U86 87-20 !»« 2" dtttll Cm, l!»04 96 40 !i? l« Franz Ioseph-Vahn Em.i»84 (div. St.», Silber, 4°/„ , 9005 97 0b Oalizische Karl Ludwig-Bahn (div. Lt.). Silber. 4°/„ . 95 50 96 50 Ung.-Galiz,Bah» 2N0 fl, S, 5° « 10b'- 1N6 — detlll 400 u, 5000 li 3>/l°/>, 87'25 8325 Vorarlberger «ahn Em, 1884 (biv. St,), Silber, 4"/n - 95 15 9Ul5 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/» ung, Golbrcitte per Kasse . 11895 114 15 4°/, detlo per Ultimo 113 95 1<4 15 4"/<> ung, Mente i» Kronrnwähr., steuerfrei, per Kasse , , 92 40 92 «" I«/« detlo per Ultimo 9240 >»2 60 3'/,°/° detto per Kasse . 82-2« 82<0 Ung, Prämienanleihe k 100 fl. 216 50 22i! 50 detto i» bv fl. 216-50 222 50 Theih,.Nrg.-«ose 4°/„. . , . ib«!-5o 162-5" 4°/» ung, Grund-'tl.-Oblig. . 9865 84 65 4°/<> lroat, u, flau. Grunbriitl. Obligationen . , , . 84-. 9b — Andere öffentl. Anlehen. Vusn, i, aubeZanlehcn (div/> 4»/„ 93 — 94 — Vosn, l^'ceg, Vfenb-Uaudes- Nnleheil (div,) 4!/»"/« - - 9975 100 75 5«/„ Donau-Neg-Anlchen 1878 102-25 —-- Wiener Verlehrsaiilehen 4"/« . 95b0 96 50 detto 1900 4°/« «b 75 96 75 Vlnlchen der Stadt Wien . . 101 10 102 «n detto (S, oder G) 1874 120 6», 121-60 betto (1894).....Y3I5> 94 lb detto (Gllö) v, I, 1898 . 9540 96 40 detto (Elcttr.) v, I, 1900 9565 96 65 detlo (Inv, A.^ v, 1.1902 97 2- 98 2« detlo V. I, 1908 . . . Nb 20 «6 20 Vürsenbau AnlehenuerlM, 4°/„ 95 90! 969«' Russische Staatsanl. v, I, 1Ü06 f. 100 li per Kasse . 5"/, -— - — dctto per Ultimo 5°/» 101-25 101-70 Vulg, Staats-Hypothelaranlehen 1892......6°/, 122 35 123 »5 > Geld ! Ware > ! Nulg. Ataat.,.W°lda»lcil>c 1907 ! f. 100 Kronen, , 4'/,°/,, !»350^ 9450 Pfandbriefe usw. Äobenlredit, allg. österr,, in 50 ! Jahren verlosbar . 4°/» 95 — 96 — Völim. Hypolyelenb., vcrl. 4"/« 97 — »7 40 Zeutral,-^od-Kred.-Bl,. öslerr,, 45 Jahre verl, . 4>/,^°/<> W15N ivli — detto 65 I. vcrl. . . 4"/„ 97— 98 — Kird..I»st,,östkrr,.f,«erl,.Uut, u, öffentl, Arb, «at, ^V 4°/o 94 20 9520 Landrsb, d, «önigr, Galizien u. llodllm,, 5>?>/2 I,riictz, 4°/n 94— 95 — Mähr. HnPollMnb,, verl, 4°/« 96 50 96 90 N,-osteri,«a!ioes-H>,p,.A!!st,4<>/„ »6-50! 97 5« deltoiiill, 2 "/„Ar,««!, dctto K,-Schuldsch. Verl. 3>/^°/<> 8750 88 50 detto vcrl, . . . . 4°/n 96'25 97 25 Oesterr-uiin, Banl. 50 Jahre verl,, 4°/„ ü. W. ... 98-5N 99 50 dctto 4"/„ Kronen W, . . 9870 9!» 7« Eparl,, 99 10 10010 Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Oestcrr, Nordwcstbahn 200 sl. E- 104 50 1N550 Staalsvahn 500 Fr..... 3»6— 402' Vndbahn il 3°/„ Iänner-Iuli 500 ssr. (per Et.) . . .279 75 281-75 Südbahn b 5"/„ 200 sl, Su.G. 120 10 I2II0 Diverse Lose. Lose IN sl, K,-M, , . 245 — 255 — Ofencr Lose 40 fl...... - — -'— Palffti-Lose ^0 fl. K.-M, . . 238— —'- «owi Kreuz, öst, Ges, v,, 10 fl. 64 90 6890 Noten Kreuz, ung. Ges. v,, 5 fl. 37 90 4l W «udulf Lose 10 fl...... 70 — 78- Salm.^ose 40 fl, K.-M, . . 280 — 3W — Türl. E, Ä.-Ani,.PrHm.-Oblig. 400 Fr. per Kasse . . .l 23l-20 23? 20 detlo per Medio . . .' 2^»80 234-8« Geld Ware Wiener Komm, Lose v, I. 1871 544'— l>54 -Vew.-Ech, d. 3"/u Präm,.Schuld. d. A°dc»lr,-Nnst. Em, I8«9 9»-— 102- Attien. ! Transportnnternehmungen. ! Aussig Tepli^er Eiscnb. 500 sl. 2190— 2^N'> — Äiiliiüische N-i-dbahn 150 fl. ,^ ^ — --- Ul!!chtieIiradcr E>ib.50U fI,K,'M, 2630 — 26^0'— delto ,!it. lj) 200 fl, per Ult. 860 — 9<'>« — Tonau Tampfschlüahrt« Gcs.,1., l, l. prlv.. 500 fl, K.-M. . 1040 — 1042 - Dur. Vvdcnbacher Eisenb.iWKr. 612'— 617 — Ferdinands Norbb, 1000 fl. KM. 5410 — 545U — Kascha» - Oderbcrger Eisenbahn 20« fi. S....... 8S050 86« — Lcmb.-CzenL-Iassy-C-iseiibahn. Gesellschaft. 20« si. S, . 556 bo 557 ü<- Llonb, österr., 400 Kronen . . 555- 5l>«-- Oeslerr.Noldweslblih»,200fl.S. --— —'— drtlo(Iil, I<)2«0si,L, p. Ult. -- - - Prag-Diixer Lisenb, loo fl.abgs», 227'bO 22« — Staatscijeul,. 200 fl. L. per Ult, ?56'20 757^0 Siibbah» 2l!N fl, S. per Ultimo 126'80 127 L»> Süduordbcnlschc Verbindungsb- 2»0fl, K.M..... — — .'- Traiispurtgesellschast, internal., A.-G.. ^«0 Kronen . . . 95'— 11b — Ungar, Wcslbahn (Raab-Graz) 200 s>, S....... 404-— 407 — Wiener L<'ln!b,-Mt.-Ges. 20« sl. 220'— 230 — Vanlen. «nglu Oesterr, Äanl, 120 fl. . 310— :!>7- Vanluercin, Wiener, per Kasse —- --- detlo per Ultimo 54775 5>^-?b Äode»rr,-Ai!st,.allg, öst.,.'M>Kr. 115'!'— ilL!^ — Zentr.-Vod,-Kredbl..öst. 20Nfl, 573— 57^— Kreditanstalt für Handel und Gew.. 320 Kr,, per Kasse . -'— — — detlo per Ultimo «74'— 675 - nreditbanl, ung, allg,, 20« Kr. 791- 792- Depositcnbaiil. allg, 200 fl. . 468'— 47l — Ecluinpte - Gesellschaft, nieder- österreichische, 400 Kronen 6lS — 647'50 Oiru- n, Kassenu., Wr., 20« sl. 466— 4? l'.47- Ocsterr, ung,Äanl, 1l«0 Kronen 1776'— 1786 — Uuiunbanl, 20« sl..... 593 — K94-- Unionbanl. böhmische, inn sl. . 25350 254 b" Verlehrsbant, allg,, 140 fl. . 356 — 357 - Induftriennttlnehmungcu. ^aiigcseUjchast, allgem. öslcrr.., »>> lttu fl........ U'< '^ Arüxcr Krlilenbergbau Gesellsch. ^! 100 fl........ ?»»" Eijenbahnverlehrs-Anst,, üsterr. ^ 100 fl........ 45« ' z, Eisenbal'nw. Lciha., erste, I0«fl. 1s?" «Eldemühl', Papierfabrit und ,„ Verl.-Gesellschai«, 100 fl. . l»8'" l« Eleltr, Ges., allc,, üsterr., ^iUU sl, 404" ^ üleltr. «es. intern,. 200 fl. , '-'" z>>' Lleltr, Allien-Ges,, vereinigte . «48^ Hiüterbcrger Patr.-, Ziindh.- u, «L Mct-ssabril. 400 Kronen . 1«<7^^ Liesingsr Vrauerei 10« fl, , . «" ^ H» Mo»ta»-«l-s,, Sst, alpine, «0Nsl, 753 L» »Poldi Hiillr», Ticgelgnßstahl- »>>' ss,.Nlt,Oesellschaft, iiU0 fl. 56 " H" Lalgo Tarj. Steinlohlen IW fl. 63b— ^ »Cch!ögeImühl»,Paplerf.,200sl. ^'^ «Schodniza», A. G, für Petrol,- ^ Industrie. 500 Kronen . . 550^ ^ «Eteyrermühl^, Papicrfabril«. >zi' Verlagsgelellschaft . . . 453— ^ Trlfailei KohIcnN), Gcs, 7« fl. 29s'— Tüll. Tabalregieges. 200 Fr, per >- Kasse........ -— ^ delto per Ultimo 3?» - ^ Waffens.Ves,. öftcrr. 100fl. . 70?-^ Ä Wiener Vaugesellschaft, 1«0 fl. 183— !»,' Wienerbcrger Ziegelf.-Alt.-Ges, ?<»'— Devisen. ! Kurze Eichten nnd Ichcckö. ! ^ «lmstrrbam.......!i9!!4^l^ Teutsche BanlpläUc , . . . II? 50 ''!^ Italienische Banlplü^e . . . 94-87» H London........ 240-.''5 l"^ Paris......... 05. 50 ",,! St. Petersburg...... 2b87ü ^ «ürich und Bafel..... 95 »b «" H Valuten. ^ Dukaten........ 11 3» '!.,! 2assraule!i Stücke..... lS'II '^ 20-Äiarl Stücke...... L3'49 °^ Deulsche Neichsbanlnolen . . 1175« »?/,zl Italienische '^anlnotcn . . . 85-1« A' «ubel-Noten.......> »'b<^. von N«n<«lZ» r'lanlzv^lVl«»,, l»?lo^ltät«n, F^»« Vnlut«n. ! l» 0 u > V «l »>» l « I» « runU, («^ «^ f'l'lvat^spotz (5ateDepo5lt5) < V«n!««,, »«« >«s,l«l>>«, »« >,^, «l«^«r.» ü»ll «uf lli,-«-««,»».