Laibacher Zeitung. Z ^HK VK Donnerstag am 12. August RKHV^ Wien. ««" le k. k. vereinigte Hofkanzlei hat eine bei d,m Landesgubernium zu Laibach erledigt Gubernial-Secre« tarssielle dem bisherigen ersten Kreis - Commissar zu Neu-stadcl in Ittyricn. Anton Salomon, verliehen. Die k, k. Studien-Hof. Commission hat eine am k. k. Gymnasium in Noveredo el,e^igle Grammatical--Lehrelstelle dem Wellpriester. Franz Fiorio , verliehen. Die «Preßburger Zeitung« von, 6. Aug. schreibt aus Wien: Laut einer Kundmachung der k. niederiä'nd.jchen Regierung eröffnet sich der Ueberzahl unserer jungen Aerzte, deren jährliche Zunahme wirklich bedenklich wurde, ein Ausweg. Junge Aerzte werden nämlich aufgefordert, als Gesundhcits, Officicre in den niederländisch. ostindij'chen Dienst zu treten. Ein s^lcber Gesundhe,ls. Officier cer dritten Classe erhält eine jährliche Besoldung von I7Io fi. nebst freier Wobnung und Fourage für zwei Pferd?, dazu eine Reise- und Equipirungs - Entschädigung bis zum Cinsch.ffungsotte von 900 fi. und den Rang eines Se-conde-Litlttenal'ls, Eine Piüfung in den Niederlanden ist, nebst den Zeugnissen über den crworbcnen Dollorsgrad, M Ausnahme erfordeilich. nn O a r tt. Die «Wiener Z^ilnng« ^om 7. August schreibt aus Pcstl) vo.n 2 d. M.: Immer näher rückt der freudia ersehnte Zeitpunct, wa det d.rchlauchügste Erzhern/ vollen Laufb.hu des in Grtt ,«^^« ,„„^^ ^ ' das nun durch die Huld des gutigsten Monarchen m ' in des Eoh.es Obhur überge „ ' nnt Hoch,lse.ner Gegenwart beglücken un. e ^h "^ N.chtnngen bereisend die begeisterten Huldigung " gcnnehmen wi^d, die Vertrauen. Liebe mV,'" "«er edlenNati^ Seinem Empfange bereif ^ ^ gramm d.eser Rundreise, welche sich auf volle s.chs^ erstrecken soll, ist bereits an die betreffenden I^ nen vertheilt worden. Die Stationen, weiche Ee k""/ Hoheit einzuhalten gedenken, smd darin nel'st Anaabe'd daselbst zu empfangendem Depuiaticnen fcstgescht Römische Staaten. Die „Allgemeine Zeitung« vom 5. Aug. berichtet aus Rom vom 27. Juli: Se. Heiligkeit hatte vcrottncl, der göttlichen Vorsehung für die Errettung aus den Fährlich, keitcn eines Bü,gerk«mpfcs durch ein ftieiliches Triduum in den Kirchen Roms öffentlich zu danken. Es war auf den 25 bis 27. Juli angesetzt, tie I',kannl>nachung an das Volk bereiis geruckt, als statt desselben Card. Orioli gestern an die geistlichen Oberdehö'cden ein Rundschreiben erließ, das eine sclcnnr Vorfeier des Fcstes Maria Him. melfahrt in neumägigen öffentlichen Dank- und Bittgebeten in allen Kirchen d>s Landes ansagt. Das »l)!n,-,o lii ilmn2« vom 27. Juli enthalt die Anzeige, daß S,. Heiligkeit dem ^nccptsadjuncten bei der ersten Section dcs Eta<,,Ksecre jedem derselben gab Se. Eminenz diesen Mili-zcn seinen Dank für d,e Mitwirkung, die ste mit so viel Eifer und gemessener Hallunq der Ncgierung zum Schutze des Gemeinwesens gewähren, zu crfcnnen, und schloß rn-r dl'r Ermahnung, in di,sem lodenswcrihcn Benehmen sori-zufühscn. um lurch die 3hac zu zeigen, daß wlr uns selbst genügen können,« H5 r e tt ß e u. Der »Volhe von Tyrol« vom 5. August berichtet aus Berlin vom 29. Juli: Es werden hicr jetzt die Zeugen erwartet, welche in dem Pollnprocesse vor Gericht erscheinen müssen, und ls treffen dazu gegen 1000 Menschen aus dem Großherzoglhume Polen. Schlesien und Westpieußen ein. Man kann sich leicht denken, welcher mannigfachen Art die Leute sind! Knechte, Bauein. Tag. löhner, kleine Handwerker, welche nie aus der Isolirlheit der östlichen Landesdisiricte herausgekommen siud und nun plötzlich nach der Residenz gebracht werden. Es wird ein ei. genes Bild vor Gericht g'ben, wenn diese Kassudcn, Let« ten lc. erscheinen, die sich vielfach gar nicht in teutscher Sprache aued.ü^en können. Diese Zcugenexpedilion m,ichr dem Staate vorläufig außerordentliche Kosten; die Lant-gerichte sind angewiesen., die Zeugen kostenfrei pr. Elfen, bahn od.r Post hiekcr zu senden. Hier haben sie sich gleich in dem Gcrichisgrbäude zu melden, wo ein eignes Bureau für sie cingerichttc ist und wo ihnen ihr TageSsatz 596 sogleich ausgezahlt wird. Fur die unterste Classe sind 20 Silbergroschen pr. Tag angenommen. Man denke sich. w!e wunderbar den gemeinen Polen die Lage, in welche sie so versetzt werden, vorkommen muß. Ueberhaupt haben auch die Gefangenen der unteren polnijchen Classen nie ein solches Lcben g führt, wie sie es hier in der Haft haben: der ganze polnische Schmutz ist von ihnen gekehrt, sie weiden regelmäßig bacbirt, erhallen sehr gute Kost und sollen nun sogar noch, damit sie bei den öffentlichen Verhandlungen mit Anstand erscheinen können, auf Kosten des Staates einen ganz neuen Anzug erhallen. Die Po-leu der höheren Classen leben in der ><)afc zum Theil wie die Fürsten und werden sämmtlich bei der öffentlichen Vcr< Handlung im feinsten Gesellsch.iftsan^uge erscheinen; auch dieses muß einen eigenthümlichen Anblick gewahren. — v. Mieroslawski hat sich nun ivoch noch entschlossen, ei« nen Verth>id,gcr zu wählen und hat dazu d,n Assessor Maier genommen. Für die Tribune werden 50 Wochen-billece an die Ministerien :c. ausgegeben werden und der Castellan Hal den Auftrag, wenn 400 Personen, vom Publikum in den Saal getreten sind, die Thüre zu schließen. Deutschland. Dresden, 31. Juli. Die Ernte geht bei gunstiger Witterung ungestört von Statten und ist so ergiebig, daß die Felder stellenweise das Drei < bis Vierfache deS verjährigen Eltr.,ges in Schocken liefern und die Frucht 10 — 15 pCt. mehr Mehl gibt. E>ne seltene Fruchtbarkeit ist ebenfalls in den zeitigen O''st'oricn zu bemerken; von dir Kirsche, die wir seit sechs Wochm auf unsern Tischen sehen, bis zu der Heidelbeere hcrab, werden große Massen jeden Markttag ausgestellt ; auch Bohnen und Gurken sind trefflich gerathen, und werden zu sehr billigen Preisen ver. kauft. Eine erfreuliche Erwartung tzeiv.ihren lbenfalls die Weinberge; d,e Neben haben zureiche Trauben mit gro« ßen Beeren; w rd der Monat August sedr warm, so dürf« ten wir eine reiche Weinernte in .'lu^sichi Haien, Schweden Ulld Norwegen. Stockholm, den 20 Iuü. Eüie merkwürdige Erfindung, welche erfolgreich zu w'lden verspricht, ist hier kürzlich von einem ^lofeffor W-N) gemacht morden. Sie besteht darin, daß mittelst wasserdichter, mit ^uft gefüllter Schläuche eine Art Brücken angeferst werden, wodurch Geschütze ohne eigentlich« Pontons schnell Ü5er Waffer ge> schafft werden können. Vorigen Sonnabend wurden in Gegenwart d.'s Königs und dcc ganzen königl. Familie, des Gerieralseldzeuqmcisters, teä Kriegsministers und Anderer, Ncrsuche >,ng?sieiit. Eine Kanone, woran drei solche Schläuche an der A^ßer/eilo von ied«m Nade, zusammen zwo^f. angebracht >vcnen, wurde von ein^r ?lnhöhe ins Waffer gelaffen, so daß ste frei hineinlaufen konine, Die Kanoi,e, mit ^ivei ^ur Bedienung auf dem Protzwagm sitzenden Ar, tillciisten, glilt auf dcm W.'ffer dahin, und krnnte leicht von cintm vorangehenden kleinen Boc:e, wohin und wie weit man wollte, fortgeführt werben. Die Pontonbrücke war in der Art zusammengesetzt, daß sechs Schläuche auf die Wafferssa.be gelegt und eine sechs Ellen lange Vr.lter-lage darauf befestigt ward; die Brücke lrng 15 Personen und war mit Gel.indern versehen. Die ganze Erbauung erforderte nur w schloß Tullgain zurückkehre, ernannte Se. Maj, die Regentschaft, welcher die Slaatsuerwallung wäh,end seiner Abwesenheit aufgetragen ist. Diese Regentschaft bestchl aus dcm Staatsminister des Auswärtigen^ Frhrn. Ihr«, als Vorsaß, und den Staatslätten: Frhrn. Stael von Holstein, Munthe und Frhrn. Peyron. Ihre Nefugniffe sind wie ge» wohnlich auf die laufenden Geschäfte beschränkt. Heute Vormittag ist die königl. Reisegesellschaft von Tullgarn aufgebrochen, zuvörderst nach Gothenburg, wo sie ein Paar Tage verweilt, um darauf am h. August zu Christiania einzutreffen. Die verw. Königin nimmt einen andern Weg, wird aber an demselben Tag zu Christiania eintreffen. ^ Der Fü st v. Canino kam vorgestern aus Copenhagen hier an und speis'ie an demselbcn Tag zu Mittag !^ei der vcr. witrvelen Königin, mit deren Nichte er veimähit ist. Aus Schoonen wird gemeldet, daß er bei seiner Ankunft in Mal mö von dem Volke mit Hurrahrufen begrlnt wurde, w<" gen seiner AehnÜchkeit mit dem Kaiser Napoleon. ?luch in Lund wurde cr von den Studenten mit Gcs.ing und Hoch' rufen empfangen. — Dem Dichter Ochlenschläger, der nun mehr au^ Upsala zurückgekommen ist, sind seit dem alle Tage von verschiedenen hiesigen Gesellschaften und Verei« nen Feste gegeben lvorden. Er wird binnen wenigen Tagen die Nückleisi nach seinem Vaterland antreten. Frankreich. Der »Oesterr, Veobachler« vom 7. August berichM aus Paris vom 3l. Juli: Zur Feier ter drei Iulicage war seit dem Jahre 1830 nccb niemals eine solclie Prachc entwickelt wordcn, a!s dießmal. Die vier Fcuermcrkr, drei in geringen Z'vischenräumen uon «inandcr an den Ufern der Seine und eines an der Thron-^arrnr? auf der Straße Nl-.ch Vinccnnes, ntbst der Illuniinaiion, si>,d aber auch i,n Budget der Feste mit 97.000 Fr. aufgeführt. Zaude-risch war der Anblick, den die im mannigfaltigsten Farhen-g!<,nze prangenden Fcuerlinien, diese Pyramiden, Säulen, Aicaden. Guirlanden. Blumenvasen mit ihr^n hunderltau^ senden i7on Flammen, in unabsehbarer Länge am Flusse hin, und d,e herrlich beleuchteten Schiffe, Badhäuser, Kähne auf scm Flusse selbst, deffen ruhiger Sp cgcl in eine wahre Feuerglut verwandelt schien, darboten. Die ganze Bevölkerung von Pariö sch-cn aus dcm engen Nalim, zusammen 597 geströmt zu seyn, von wo aus m^m dieses Schauspiel mit ansehen konnt?. Was die Journale von Verschiedenheit des Benehmens des Volkes gegen das in den vorausgegangenen Jahren s.'gcn, ist ohne allen Grund, Es ließen sich nngen^Z Demonstrationen besonderer Art wahrnehmen. Die Behörden halten aber offenbar eine erhöhte Wachsamkeit entwickelt, die Zchl der Scadlfergeanlen und der Patrouillen von Municipalg.icde und Linien, welche in einem fort tie Menge durchkreuzten, war stärker als sonst, und in den Kasernen blieb, wie immer, «in Theil eines jeden Ne» gimtnls aller Waffengattungen in steter Bereitschaft, um auf den ersten Wink sich in Bewegung sehen zu können. Was den Empfang betrifft, den der König und die königl. Familie bei ihrem Erscheinen auf dem Balcon des Pavillon de I'Hor!oge Ab.nds von der unten im Garten zu dem Concert versammelten Menge fanden, so sind die Angaben ler ministcrillen Blätter drüber eben so unrichtig, als die der Opposttionspseff.,', Nach den einen waren die Acclama-lionen sebr lebh^. nach den andern ließen sich gar keine vernehmen. Die Wah.heit liegt auch hier in der Mitte. Zuruf eilönte allerdings, wenn auch nicht in dem Maße, wie dieß sonst der Fall zu seyn pflegte. In V>zug auf die Angabe einiger Vlallcr, daß im .vorig'" Mai mebrere französische Missionäre in den Staaten d.s Königs von Cayor in Wesiafrika festgenommen und in Fesseln gelegt worden seyen, theilt der .Mo» niteur« jetzt folgenden Thatbestand mit: »Ein Missionär und «in Eatcchet, zur Miss,on unserer afrikanischen Comp-toire gehörig, glaubten im vor'gcn Mai, ohne davon der fianzösischen Behörde zuoor Anzeige zumachen, einen Ausflug in das Innere von Cayor unternehmen zu müssen; durch die LllNe dcs Dämel verhaftn, wurden sie in das Dorf dieses Häuptlings gcfühlt, Auf die erste Kunde von d,csem Vürf.lle Prielen der Blfchlehaber zu Goreech und der Gouverneur des Senegal an den Dämel, um sich lver dies, Verhaftung zn beklag.-n und die Freilassung der bei-^,„ Geistlichen zu begeh übrigens nur deßhalb in seinem Do"rfe „>cht aber im Gefängnisse, zurückbehalten, um ihne>7neue Plackereien von Scilc s.',ncr ^ute zu eriirohr ihn emhüllen würde; ja, brauchte das ^icki d>s Scorns Z Millionen I'.hre, der Trlescop würde ,hn dennoch dcm menschlichen Auge zeigen. Ist es da zu verwundern, d«ß mit einem solchen Instrument «rosse Enldi-cku"gen gemacht wocdl'n? Schon jetzt, wo es k.nim geg'N den Himmel gerichtet ist, hat man Großcs d,'.mic erricht. Einer der merkwüidißsten Gegenstände am H M'^cl ,st der Nvbrlsieck im Sternbild Orion. Seit der Z?!t Hcrschels ward er dcr Erforschung der stärksten In» sirument? unleiwmfen, aber er ward immer geheimniß-voller und wechselnd,r in seinem Charakter. Auch der Un-tcrslichling des !1iossi'schcn Teliscops entzog er sich lange Z^,t; es bldmfte geduldiger Beobachtung, Nacht für Nacht, und Monat für Monat. Endlich hat eine reine Atmosphäre dem Astronomen den gesuchten Aufschluß gegeben, und die Sterne, aus denen der Nebelfleck zusammengesetzt isi, schimmelten zum ersten Mal einem Menfchenauge.« — Der ,G odl" macl-t 59 glösi.hast, »r.lche bercits durch 593 den electrischen Telegraphen mit London in Verbindung stehen, oder bis zum Jänner !3^8 mit dcr Hauptstadt verbunden seyn werben. Die Verbindung geht nordwärts bis Ediüburg und Glasgow, westwärts bis Bristol und Liverpool. — Wenn es dazu kommen s^llle. daß Sbake-speare's Haus in Stratford von amerikanischen Speculan« ten auf Abbruch gekauft und über d erobert wurde, konnte diese Pcou>'nz nie gänzlich unterworfen werden. Dieser Nuhm war dein gegenwärtig regierenden Sultan und seinen tapfern Heerführern OZman und' Omer Pascha vorbehalten. Der unlängst von der Gcoßadmiralswürde enthobene Schwager des Sulcans. Mchnild Ali Pascha, ist zum Mit» glied des Neichsraihs crnannr worden. Am 2"!. Juli wurde im Vciseyn des k. k. Inttrnun-tius, Grafen von Stürmer, und dcs G.'sandtschafispersa. nals, der Grundstein des neden dem I>Ncrnu:ttiaturshotcl aufzuführenden k. k. Generalcons^llats. und Postgcbäud^s gelegt. Amerika. Die Nachrichten aus New-York s^ohl, ^ie aus Canada, melden den Ausbruch dcs sogenannten Schiffs» sieders unter den zahlreichen Einwanderern , besonders aus Irland. Die Zahl dcr Einwanderer in New-York Hit während der eisten sechs Monate dieses Iahies 8'».218 betragen, von denen ein großer Theil während der Ueber» fahrt in so enge, schmutzige Naume eingeschlossen war, daß natürlich Krankheiten und Todesfälle eintreten muss l- soll dcr Plan, eine Kettenbrücke über den Niagara zu bauen, und zwar ganz in der Nähe der berühmten Wasserfalle, nun wirk» lich zur Aufführung kommen. Die Brücke wird 700 Fuß lang werden, und 200 Fuß hoch über dem Wasser schweben; bis zum Herbste 1813 soll sie fe>tig werden, lind dcr Ks> stcnvoranschlag ist 225,000 Doll. Mittelst derselben gewinnt man eine fortlaufende Straße ,-ms dem Staate Michigan liber die Great Western-Eisenbahn nach dem Westen von Canada, und der Weg von Buffalo nach Detroit wird von HU auf 8 ^cnndcn verlürzt. M e g y p t e U. Die „Allgemeine Zeitung" vom h. August schreibt aus Alexandria vom l!). Iuü'. Ml'ug.I Bey, welcher den Plan des Nildammes gemacht und muer lessen Leitung nun der Bau desselben aufgeführt wird, reis't mit dem morgen früh abgehenden Dampfboot nach Marseille, um durch den Gebrauch dcr Mineralbäder in Vernet seine et-was leidende Gesundheit herzustellen. Ist ein Mal dieser merkwürdige Nildamm beendigt, so wivd die Neihe an den Canal zwischen dem rothen und dem mittelläüdischcn Mccr kommen i ich glaube jedoch versichern zu römien, daß Me-hcmed Ali bis >eht wenig Neigung zu dessen Vau hat»' sollte dieser a!.'er doch unternommen werden, so dlnfls' wahrscheinlich der Plan. der Sr. Hoheit vorgelegt wurde, und nach welchem der Canal in hiesigen Hafen ailsmün-den würde, vor jedem andern den Vorzug erhalten. Es sind abn- noch 3 Jahre erforderlich, bis der Nildamm beendigt ist, und welcl) große Veränderungen können nicht in der Zwischenzeit Statt haben, welche die Ausführung des Lanalbaues in Frage stellen. Der Nil steigt sehr lang' sam, und man ist dcichalb in eini,,er Unruhe; die Aussaat des Mais wild dadurch verzögert, könnte selbst durch längere Verspätung unmöglich gemacht werden, was ein großes Unglück für das Land wäre, indem dcr Mais die vor? züglichste Nahrung der niedern Volksclasse ausmacht. Dcr hiesige Getreidemarkt ist sehr still, die Berichte aus Europa von dem bedeutenden Fallen dcr Pce-isV' hab?» eine große Entmutigung hervorgerufen, für den Augenblick werden keine Geschäfte geinacht. Im zweiten Trimester die< ses Jahres sind 215 beladen? europäische Schiffe, worunter !5'4 englische, hier ausgelaufen. W er schiedeu ss. Der pens. k. k, Oberarzt zu Braunau sin Vohmrn', Hr. Medic. Dr. Winter, bat in seinem Garten einen ron ungefähr gewachsenen Kornhalm mit nicht weniger als zwölfAchren in einander, von denen die längste schier 5 bis 6 Zoll mißt. Alle haben abgeblüht und tragen Frnckl. Nebn diesem Halme, wahrscheinlich aus demselben Sa-' menkorne, wuchs ein zweiler Halm', der etwas kürzer ist. aber eben auch mehrere Aehien trägt, die jetzt in der schönsten Blüthe stehen. Hr. Dr. Winter gedenkt die Frucht zu sammeln und neuerdings zu säen. Verleger: Ig»;az Awi«? Gdler v. Kleinmayr. AiHana M Fm!zac^epSeitmH. Sours vo,n 7. August »847. Gtaatsfchuldverschreib. ,u 5 p^t,, lin GM) »o6 ij8 Ve^oste Obligation. Hoftcim. s zu 6 ^Ct.^ — mer-Obligation. d. Zw^ngg' l zu 5 «^ l ,c>6 ij6 DarlehensinKrain, u. Aer^. <^ zu 4 >>^ ,.« ^ "" lial-Obliqat. v. Tvrol, Vor-l zu ä ^ l ^ arlberg uilt'Salzburg ! zu Z ^/2 ^« 1 Wiener Stadt - Banco > Obliqation zu » ,^l s»^^ 65 DdNa^t d«r aligein. uni) U,iaar. ;„ 3 s,t^t,, Z — Hofkammer, fter cilcern Lc>m> zu, ,»2 «, ! ^- dardiscbeil Schulden, der 1» jU2ll4 ,. ^ — ^!ore»i »öd Ge,,ua ousg«. zil 2 »» l 55 N"»,nle>,«,! Anlkben <>, , 5>>i ,. l — vank.Acciei, or Stück i6o5 ,» u Gadertsche gelegenen, als ,z6 Hu< de beansagten Realität sammt An- und Zugchor, Unterm heuligen Tag« Hieramts überreicht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsahnng auf den 17. September l. I. Vormittag 9 Uhr bier-am!s angeordnet winde. Dieses Geiichl', dem der Au'enlhalt der Geklagten unbekannt ist , und da die. selben vielleicht aus dm k. k. österreichischen Erblän-dern abwesend seyn dürften, hat ihnen auf ihre Gefahr und Kosten emen Oul-awr »d »clunt in der ^)er,,on des Herrn Franz Bostiantschusch uon Seno. fetfch aufgestellt, mit dem dieser Hechtsgegenstand nach den bestehenden Gcsetzcn ausaetragen werden wlld. - Dessen werden die Geklagten mit dem Beisätze verständiget, daß sie diesem Vertreter ihre Rechls-behelfe rechtzeitig an die Hand geben, allenfalls einen andem Sachwaller zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, oder selbst Hieher zu erscheinen wissen mögen, widrigens dicse Streitsache nur mit dem erwähnten (Zurator durcbgefühn werden würde K. K. Be;. Ger. Senosetsch am l5. Juni »847. Nachricht in Betreff des Neuhauser Bades nächst Cilli. Zur Widerlegung des ausgc-sprenqten Gerüchtes, dt seinen Aufstettungsplatz gleich nächstdenWart-Sälen des Bahnhofes, von wo er ad-fahrt Bad Ncuhauö am ^. Juli 18'l7. Z. 1387. Von der bei Sngelhorn s5 Hochdanz in Stuttgart erscheinenden Allgemeinen Muster- Zeitung, Album für weibliche Arbeiten und Moden, Prels mctteljahrig 45 kr. C. M., ist die erste Nummer des 2ten Semesters für .847 bcrciis ausgegeben, und werden bierauf, so wie auf das verflossene Semester und d,e Jahrgänge I654, .6^5 u»d >846, von jeder Buchhandlung Be-ßlUungen angekommen. — Dle Musterzcltung erscheint monatlich zwei Mal; jede Nummer besteht aus einem Bogen Tert, v., muß das Interesse und den Beslh desselben für je» den, be« merkantillschen Interessen ^5etheiliqten wünschenswert!) machen, denn alles, was die Schule der Erfahrung darbietet, was nur immer dem Handel und der Industrie angehört, der Kaufmaunsiuelt in lichtvollen und gediegenen Artikeln vor Augen zu führen, ist in ihm vollkommen erreicht. Das Ganze wird 9 Bande von ca. 10 Lieserungen umfassen. 3- ,273. (Z) Im Verlage der Mayr'schen Buchhandlung in Salzburg haben so eben die Presse verlassen, und bei IGNAZIALOIS.EDL. V. KLEIMAYR in Laibach ,st zu haben: Warum wurde ich katholisch? Von Ioh. Theoph. Max. Zetter, freiresignirter Pastor der protestantische» Kircheugomein? den zu Trebesing und Unterhaus m Oberkärtithen. gr, 8. drosch. I fl, 30 kr. C. M. Indem wir das Erscheinen dieses Werkes eiüei» vcrehrllchen Publikum ankündigen, bemerke» nur, daß dasselbe von einem Manne herrühre, der, nachdem er durch 27 Jahre protestantischen Gemeinden al^ Seelsorger vorgestanden, aus freiem Entschlüsse und mic Aufopferung seiner Enstenz dem ProtestatNls,ülls entsagt, und zu Salzburg im Jahre 1846 zur römisch-katholischen Ki'che übergetreten ist. Dle Gründe, di« ihn zu dles>.'M Schritte bew.'gen, sind «ui, in der vorliegenden Schnfc niedergelegt, die das Resultat vlel-jährigen Nachdenkens, tiefen Studiums und unmittelbarer Erfahrungen ist. Für die Gediegenheit des Wer-krs bürgt sowohl die anerkannte theologische Durchbildung des Verfassers, als auch die ehemalige Shilling des-selben, die ihm das Forschen und Prüfen ^ur berufsmäßigen Aufgabe machce. Ausgerüstet mit die^i, Mitteln, hat der Verfasser in beredter Sprache und treffender schärfe die Hauprmomente des Unterschiedes beider Kirchen in möglichster Kürze zur Darstellung gebracht, und sodann die entscheidenden Vorzüge der kachollfchen Kirche vor dem sich selbst auflösenden Protestantismus hervorgehoben. TX'ch wird Niemand dabei dle Lirbe ver» nussen, wohl aber die Wahrheit in kräftiger'Rede ails'-gesprochen vorfinden. Hat der Uebertritt des Verfassers, dem vor Kurzem auch seine übrige Familie gefolgt ist, mit Rrcht in weiteren Krelsen Theilnahme gefunden, so dürfte dlefelbe um so mehr noch der vorliegenden Schrift zu Theil werden, als sie ein bleibendes Denkmal einer durch freie Forschung errungenen und furchtlos ausgesprochenen religiösen Ueberzeugung ist. Anrede Sr. Gminenz des hockw. Eardinals und Fürst Erzbischofes Friedrich zu Schwarzenberg an dle Courertenden Frau An»a Zetier und deren vier Töchter bei Ausnahme in die Gemeinschaft der katholischen Kirche. gr. 8. Gefalzt 6 kr. C, M. An die Neligionsstürmer unserer Zeit. Sine Stimme deo Unmuihes, von I. S. M. 8. Gefalzt 5 kr. (5. M. — 6 kr. N. Mze. — « Sgr. Heliodora. Gin christliches Gedicht aus Iu- vavia. Von I. S. M. gr. L. Br. 20 kr. C. M- 527 vermischte Verlautbarungen. Z. ,380. (l) Nr. 2oo9. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Senosetsch wird kund aemacht.Es sey über Ansuchen des Anton Widrich von Wippach, wider Matthäus und Maria Wcrbitz von Präwald, wegen schuldigen 255 fi. 4l kr. c. 8 c., in die Rtassumnung der mit Bescheid vom 8. Mai l. I., Nr. l349, bewilligten, sodann aber Mitten Fcilbiclul'g der gegner'schcn, der Herrschaft Seno-setsch 5ul, Urb. Nr. 41^ unterthanigen Hauses sammt An- und Zugehör gewilliget worden, und zu de» ren Vornahme die Termine auf den l. September, aus den 3. October und auf den 3, November l. I-, jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr in loco der Realität mit dem Beisatze angeordnet, daß diese Nealilät nur bei der onttcn Feilbietungstagsatzung unter dem genchtlich erhobenen Schätzwerthe von 465 fi- ^ ^'. Hinlangegeben weiden wird. Das Schätzungsprococoll, der Grundbuchscx-lract und die Licilationsbedingnisse können täglich hicra.n^s eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Senoselsch am ,6. Juli 1847.____________________________________^ ^ 1364- (l) ^ir. "60. E d t c f. Von dem gefertigten Bezirksgerichte Neifniz wird hicmic bekannt geamcht i Es sey über Ansuchen des Herrn Johann Kosler von Ortenegg, als BcvollmHch' liglcn seines Vaters, Herrn Johann Kosler, in die executive Versteigerung der, dem Mathias Sbaschnik, von Raune Haus.Nr. 22, gehörigen, der Herrschaft Orlencgg 5^b Urb. Fol. 204 et Rcccf. Rr. i65 zinsbaren, gerichtlich auf 510 fi. geschätzten '/4 Kaufrechtshube, wegen schuldigen 80 fi. c, 5. c, gc-williget, und werden zu deren Vornahme drei Tagsatzungen, und zwar auf den 30. August, 27, Sep-lcmber und 25. Ottcmber l. I. , ledesmal Vormittags um 9 Udr in loco Naune mit dem, Beisatze angeordnet, daß obige Realität nur bei der drillen Feildiciungsiagsatzlmg auch unter dem Schätzungs-wcrihc hintangegeden werden wird. Das Schä'tzungsprolocoll und der Grund.-buchsexttact können täglich hier.imis eingesehen wciden. K. K. Bezirksgericht Neifniz den 10. Mai 18^7. Z^576. (i^ Nl7i035. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird hienüt öffentlich bekannt gemacht: Es sey in der Ere-cutionssache des Valentin Opcka von Verb, in die crccmive Feilbictung des dem Johann Korenzhan gehörig gewesenen und auf den Jacob Korcnzhich «ub Urb. Fl'.l. 201, Ncctf. Nr. 2g dienstbaren, auf Il56 fi, 40 kr. gerichllich geschätzten '/4 Hübe, und des eben demselben gehörigen, auf 130 si. 10 kr, be-werthclen Mobilarvennögens, wegen fchuldigen 80 fl. c 5. c. gcwilligct, uild es sc^en hiezu die Tagsa-tzungcn auf den <6- September, aus den !6. Oc» tober und auf den »5. November l. I., Volinittaas von 9 bis 12 Uhr in loco Slapp mtt dem Äcisa-tze bestiminc worden, daß dieses Real- u. Mobilar-vermögen nur bei der omien Fcilbietlmgstagsatzung unter der Schätzung hincangegebe.i werde. Der Grundbuchscnracl, das Schätzungsproto-coll und die Licitationsbedingniffe können läglich eingesehen werden. Brzil'ksgcricht Wippach den ,6 Juni ,34 7. Z. »58^. 5i) Nr. 33^l'. Edict. Vom Bezirksgerichte Wipp.lch wird öffentlich kund gemacht: <5s ^^ ^j^^. Einschalten dcs 'Aulen Mistley von Laibach, in die executive Feilbielung der, dem Erecuten Franz Mistley von Orechouza Hs. Nr. i0 gehörigen, und der Herrschaft Wippach dienstbaren, aus36 fl, gerichtlich geschätzten drei G. A. Gestrüppe, per IX'i-xIn genannt, wegen schuldi-ger 200 si. c. 5. c,, gcwllliget, und bei dem Um-stände, daß bei der am 27. Juli d. I. abgebaltc-ncn l. Vcrstcigerungstagsatznng sclchc nicht an Mann gebracht worden sind, die mit hicrgcrichtlichem Edicle bestimmte 2. und 3. Tagsatzung auf dcn 25. August und 27. September d. I. betbehallcn, und zwar mit dem Beisätze, daß diese bei der ^eilbieinng in dieser Gerichts-Kanzlei Vormittag von 9 bis 12 Uhr mit dem Anhänge abgehalten werden, o.iß solcbe nur bei der 3. Versteigerung unter der Schätzung hint-angegcbcn werden würden. ^Das Schätzungsprolocoll, der Grundbuchsertract und die Luilaiionsbediügnissc können täglich in den gewöhnlichenAmlsstunden hieramts eingesehen werden. Bez. Gcn'cht Wippach am 27. ^uli 18^7. (Z. Intell. Bl. Nr. 96 v. 12. August 1847.) 528 Z. l?>65. (I) Nr. 23ll. Edict. Alle Jene, welche auf den Verlaß des am ,. Juni d. I. zu Lukovitz verstorbeilen Realitätenbesi-zers Joseph Stergonscheg Ansprüche, aus was im-mer für einem Rechlsgrunde, zu stellen vermeinen, haben solche bei der aus den >4 Seplembec d. I., Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichle ausgeschlie^ denen Anmcldungs- und Liquidationstagsatzung, bei sonstigen Folgen des §. 814 a. b. G.B., anzumelden. K. K. Bezirksgericht Egg am 26. Juli 1847. Z. 1368. ^») Nr. 693. Edict. Vom Bezirksgerichte Seisenberg wiid bekannt gemacht: Es sey mir Bescheid vom 24. Juli 1847, Nr. Erh. 893, in die erecuiive Feilbielung der dem Joseph Blatnig gehöligen Ganzhude, U^b. Nr. 1l)8, sammt Wohn. und Wirthschaflggedäuden Nr, (^onstr. 13 in P:evolle, der Herrschaft Sittich dienstbar, dann einiger Fährnisse, als: Ochsen, Kühe, Schweine und Einlich'ung, wegen dem Mathias König von Kletsch schuldigen 400 si. gewilliget, und zu deren Vornahme die l. Tagfahrt auf den 26. August, die 2. auf den 25. September, die 3. auf den 25. October 1847, jedesmal um die l0. Frühftunde im Drte Pre^olle mil dem Beisatze angeordnet worden, daß die Realität sowohl, als die Fährnisse, erst bei der 3. T.'gsahrt auch unter dem Schätzungswerte werde hintangegeben werden. Der Grundbucbsercract und das Schä'tzungs-protocoll können hieramls eingesehen werden. Bezirksgericht Seiscnberg am 24. Juli l947. 3^378. (2) Nr. 3287. Edict. Alle jene, welche auf den Nachlaß des am 12. Mai l. I zu Sello an der Fabrik verstorbenen Johann Ingliisch Ansprüche zu machen vermeinen, haben selbe bei der auf den 25. August l. I. Früh um 9 Uhr vor diescm Bezirksgerichte angeordneten Tagsatzung um so gewisser rechlsgeltend darzuthun, als widrigens sie die Folgen des '§. 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben weiden. K. K. Bezirks-Gericht Umgebung öaibacks am 16. Juli l647. ____________ Z. l377. (2) Nr. 2652. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebung Laibachs wird hiemit bekannt gemacht: Es habe über Ansuchen des hochlöbl. k. k. Stadt- und Landrechtes zu Laidach, zur Vornahme der mit dem hohen Be-fckeire vom 22. Mai d. I., Nr. 4662, wider Joseph Skerjanz von Panze bewilligten erecut. Feilbietung dessen der f. b. Pfalz Lalbach «u<> Urb. Nr 261 untevthänigcn, gerichtl. mit Inbegriff einiger gepfän, deten Fahrnisse auf ,484 si. 44 kr. dewertheten Halb-hube zu Panze, wegen an Rudolph und Carolina Endlicher schuldigen ?00 fl. M. M. ^. «. c., die Tagsatzung auf den 15. Juli. »4. August und »3. September d. I., jedesmal von 9 bis 12 Uhr Vormittags in loco dieser Hübe mit tem gewöhnlichen Anhange anberaumt. Wozu nun die llicitationslu-stigen mit dem Beifügen zu erscheinen eingeladen werden, daß sie die Licitationsbedingnissk, den Grund- buchserttact und das Schätzungsprotocoll täglich hicr-amts zu den gewöhnlichen Amlsstunden einsehen können, und daß jeder Licitant für die Hübe noch vor Beginn der Limitation ein Vadium pr 150 fi. zu Handen der Licitations-Commission zu erlegen haben weldc. Laibach am 6. Juni ,847. Anmerkung, Bei der ersten Feilbietung hat Niemand einen Anbot weder auf die obige Realität noch auf das Mobilare gemacht. Z l3öl. (2) Nr. 234. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Krainburg wird dem unbekannt wo befindlichen Johann Sajouitz und seinen allfälligen, gleichfalls unbekannten Rechtsnachfolgern erinnert: Es habe Michael Sajovitz, im eigenen Namen und als Bevollmächtigter seiner Schwcstern Mina Sormann und Agatha Schiberl, Hieramts die Klage au»' Verjährt- und Erloschenerklärung der, zu Gunsten des Johann Sajouitz haftenden Forderung von 85 fi., welche mittclst der Obligation ddo. 9. November 1789 auf der, zu Ollscheuk liegenden, der Neli-gionssondsherrschafc Michelstetten 5ub Uld. Nr. 26l dienstbaren Ganzhube durch Intabulation sicherge-stellt ist, angebracht, und es sey unter Einleitung des summarischen Verfahrens die Tagsatzung mit dem Anhange des Z. 29 a. G. O. auf den 4. November d. I., Vormittag 9 Uhr, Hieramts festgesetzt worden. Da nun diesem Gerichte der Aufenthalt des Geklagten oder seiner allfälligen Rechtsnachfolger unbekannt ist, und nachdem die Geklagten vielleicht außer den k. k. Erbländern wohnhaft sind, so hat man denselben auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Johann Okorn von Krainburg als <Üu52wr sa aclum bestellt, dessen dieselben mit dem llnhange verständiget werden, daß sie bis zm- anberaumten Tagfatzung so gewiß zu e,scheinen, oder dem Curator oder einem sonstigen Machthaber die Bchel?'e zu ihrer aüfälligen Vertheidigung mitzutheilen haben, widrigens sie sich die Folgen ihrer Verabsäumung selbst zuzuschreiben hätten. K. K. Bez.Gericht Kramburg am 2. April »847- Z7l343 (3) N°r. 2400' Edict. Vom Bez. Gerichte deö Herzoglhums Gottsckce wird hiemit allgemein bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Michael Perz von Gottschee, wider Jacob Verderber von Ort, in die executive Frilbietung der. dem Letztern und dessen Weid Helena gehörigen, in Ort 8ub Cons. Nr. 5 und Rect Nr. I22 liegenden, dem Herzogthume Gottschee dienstbaren, auf 44o fi. geschätzten ^ Urb. Hübe sammt Gebäuden, pcto-schuldiger 10 fl. c. 8. c., gewilligt, und seyen hiezu die Tagsatzungen auf den >o. August, 9. September und 9. October »847, jedesmal um ll) Uhr Vormittags in loco Ort mit dem Beisätze angeordnet worden, daß die besagte Realität erst bei d?r dritten Tagsaz-zung unter dem Schätzungswerthe werde hintauge» acbcn werden. Grundbuchsertract, Schätzungsprotocoll und die Feilbiecungsdedlngnisse tonnen hiergcnchts eingeseden werden. Bez. Gericht Gottschee am 2. August lUl?.