Auf den Tod der Ekzherzoginn ! Th ere si a von Oesterreich. Von Joseph Burkard, aus der G. I» o. gedruckt, bey Ish. Thom. Edl. von Trattnern k. k. Hofbuchdruckem und Buchhändler». I 7 7 I ^7 2 >e^ K - ÄäMWL vÄ-tz? -M- r? 5i I > I I i 8 ? Är>!-, sii^!!°^A> ^»>»^°1I»i>°>i°I» ? Ä - l..! t 1 1 § I f 'f'!'! >n > l ^1 > > s ». ä"' tz- ''"c)"-''^""y"' .Y' H' !f "» -j>" 3^ ^och nicht genug , Monarch ! Der Trübsal Becher Ist nicht bis auf die Hefen leer. M Noch rauscht des Todesengels fürchterlicher Köcher Von sichern Pfeilen schwer. 3?och brüllt das schrecklichste von allen Wettern, Dem, ach! schon mancher Keil entfuhr, Dein zärtlich fühlend Herz vermögend zu zerschmettern, Noch fodert die Natur X - v'' F .- is ? ! '! °^ - §)ie lan») des Sohns, des Gatten Stärke kennet. Zum neuen Kampf den Vater auf, Da sie den einz'gen Zweig von seinem Stamme trennet, . -' Zwar hat Dein kurzer Lauf ' - i Und ^-^«7 So manchen Streich des Unglücks schon erfahren, Daß, wer ihn nur nach diesen mißt, An Dir den muntern Fürsten, zu des Maynes Jahren Kaum aufgekcemt, vergißt. ^odt liegt der beste Vater Der in Armen. Du fühlst des besten Sohnes Pein; Und, Wunder! hast doch Muth genug, genug Erbarmen Der Mutter Trost zu feya. Schon zweymal flieht der Hochzeitkerzen Schimmer Dor blasser Leichenfackeln Licht. Dein Herz sucht in der öden Reih verwaister Zimmer Die Braut, und findt sie nicht. Und nun bedroht im Morgenrot.) der Jugend Der ersten Liebe süßes Pfand, ! Elisens Bild, die Erbinn mütterlicher Tugend !' Des schwarzen Todes Hand. ^§chwer drücket ste den zarten Körper nieder. Komm, Prinz! empfind die letzte Lust! Hör' ihn, den Namen Bater! — Nie, von ihr, nie wieder Erfreut er Deine Brust! —, Er kommt, bemerkt des Kummers düstre Zeichen Der Aerzte Stirnen eingedrückt, Sieht jede Kunst des Uebels Ergenfinne weichen, Die Hoffnung selbst erstickt. Den Ta'ßt zwar den tiefsten Schmerz im Blicke lesen; Doch steigt sein Herz zu Gott empor, Der himmelheitre Geist stralt aus dem finstern Wesen Der Traurigkeit hervor. — -M d" " ^)en einen Blick in Schwermuth eingehüllet Wirst itzt die Welt dem Sarge zu, Den andern starr, und von Bewunderung erfüllet, Fürst! den entreißt ihr Du! Du Ä>ir sehn Dich ungebeugt Dein Leiden tragen, Und wissen doch, wie schwer es ist. lehrest uns, wo Held, wo Philosophen zagen, Dort kämpft und siegt der Christ. ß j-