Lmbarhrr WochrublM, Vrgan der Verfaffungspartei in Kram. Nr. 325 Abonnementi-Bedingnissei : Kilr Laiba» P. 1.— Mit Post fl. 5- x>,ldj«drig: . . . 2.— . . . 2.5V vitrtcljii»r>,: . . . 1.— . . . 1.25 Aiir Zustellung in'« Haui: vierteljLhrig 10 kr. Samstag den 30. Oktober. Insertion».Preise: Einspaltige Petit-Zeile !> < kr., bei Wiederholungen » » kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Siedaction, Administration u. Eipedition! Herrengasse Nr. IL. 1888. Jur Sprachensrage an den Mittelschulen. Wären wir in Oesterreich nicht längst an das Außerordentlichste gewöhnt: die Beantwortung, welche die bekannte czechische Interpellation betreffs des Untergymnasiums in Kremsier seitens des Unterrichtsministers von Gautsch gesunden hat, hätte eine noch weit größere Ueberraschung hervorrufen müssen, als diese ministerielle Enuneiation ohnedieß bei allen Parteien hervorgebracht hat. Muß es nicht berechtigtes Erstaunen erregen, wenn man bedenkt, daß diese Kundgebung auf dem Gebiete der Unterrichts Verwaltung aus demselben Cabinete hervorging, von dem die Sprachenverordnung des Barons PraLak und dieses Ministers Jnterpellationsbeantwortung über diese Verordnung ausgegangen ist? Welch' verschiedener Standpunkt in der Anerkennung nationaler Forderungen, in der Berücksichtigung sprachlicher Aspirationen wird nicht in diesen beiden ministeriellen Kundgebungen eingenommen! Die sactische Sachlage bei dem czechischen Un-terqymnasium in Kremsier ist eine ziemlich einfache. Jahre 18^2 wurde dasselbe auf Staatskosten errichtet, dessen Erweiterung zu einem Obergymnasium aber wurde nicht etwa von der Stadtgemeinde, welche für die Beistellung der Räumlichkeiten und sonstiger Zeuilleton. ^ Graf Beust. Am 24. d. M- starb auf seiner Besitzung Altenburg bei Klosterneuburg der ehemalige österreichische Reichskanzler Friedrich Ferdinand Graf von Beust im Alter von 77 Jahren plötzlich an den Folgen eines Herzschlages. Beust entstammte einer alten, in Sachsen hochangesehenen Adelssamilie; er trat zunächst in den diplomatischen Dienst und bekleidete hier verschiedene Posten; seit 1849 gehörte er dem sächsischen Ministerium an, an dessen Spitze er später trat. Seil dieser Zeit bis zum Jahre 1866 darf Beust als der Leiter und Träger der sächsischen Politik angesehen werden. Zur Bewältigung der revolutionären Bewegung in Sachsen 1849 nahm er die Hilfe Preußens in Anspruch, wurde aber später ein Gegner dieses Staates unv neigte sich sväter einer reactionären Politik zu. Gegen das Drängen Oesterreichs auf Theilnahme deS Bundes an dem Auftreten gegen Rußland im Krimkriege scklok Beust im Namen Sachsens mit den anderen Mittelstaaten eine Sondereinigung (die sogenannte Bamberger Conferenz), während er in, Jahre 1859 für eine Unterstützung Oesterreichs im Bundestage tkätia war. Der nationalen Strömung gegenüber, die sich seit 1859 auch in Sachsen wieder regte, suchte Beust durch den Vorschlag einer Bundesreform Concessionen zu machen. Auch für das von Wien sachlicher Bedürfnisse auskommen müßte, sondern lediglich von einer Anzahl czechifcher Privatleute von der Negierung begehrt. Dieses Gesuch wurde mit Rücksicht darauf, daß die Gemeinde sich nicht zur Tragung der Kosten für die sachlichen Bedürfnisse verpflichten wollte, abgewiesen, und darauf stellte der Interpellant, Herr von Bojakowsky, das curiose Begehren, es solle ihm und einem Consor-tium gestattet werden, an dicser Staatsanstalt eine fünfte Classe auf Privatkosten zu errichten. Auch dieses Begehren wurde abgewiesen, nicht bloß wegen des Widersinnes, der in der Zumuthung liegt, eine Staatsanstalt durch Private erweitern zu lassen, sondern, wie aus der Rede des Unterrichtsministers hervorgeht, auch aus dem ändern triftigen Grunde, weil die patriotische Opserwilligkeit des Herrn von Bojakowsky sich nicht weiter erstreckte, als auf die Eine Classe und das Eine Schuljahr unter der recht durchsichtigen Voraussetzung, daß, wenn erst einmal die erste Classe des Ober-Gymnasiums eröffnet wäre, der Negierung nichts übrig bliebe, als aus Staatsmitteln für die anderen Classen und für die Folgezeit vorzusorgen. Die Auseinandersetzung, welche Herr v. Gautsch über diesen für die czechischen Anbohrungen in Schulsachen bezeichnenden Sachverhalt gab, waren klar, erschöpfend und in ihrer gesetzlichen Begründung unanfechtbar und nicht am wenigsten aus im Jahre 1863 angeregte Bundcsreformwerk zeigte er lebhaftes Interesse. Eine hervorragende Nolle spielte er in der deutschen Politik jedoch erst 1864 gegenüber den im holsteinischen Kriege alliir-ten Vormächten, da er vom Bundestage die Mission erhielt, den deutschen Bund als eine besondere Macht, unabhängig von den beiden Großmächten, auf der Londoner Conferenz zu vertreten, — für den gegebenen vereinzelten Fnll eine Verwirklichung jener „Triasidee", die eine Zeit lang sein politisches Steckenpferd war. Die Nolle, welche Beust im Jahre 1866 spielte, ist bekannt genug. Nach der Schlacht von König-grätz ging er im Gefolge seines Königs nach Wien, war bei den Friedensunterhandlungen als Vermittler thätig, mußte jedoch, als Bismarck ihn nicht empfangen wollte, seine Entlassung nehmen. Darauf trat er im October 1866 in österreichische Dienste, wurde nach dem Sturze Belcredi's (7. Februar 1867) Ministerpräsident, erhielt 23. Juni 1867 die seit Metternich erloschene Würde eines Reichskanzlers und ward 5. December 1868 in den erblichen Grafenstand erhoben. In wenigen Monaten erwirkte Beust die Reactivirung der Februarverfassung von 1861, die Berufung des verfassungsmäßigen Reichsrathes dießseits, die Wiederherstellung der Verfassung von 1848 und ein parlamentarisches Ministerium jenseits der Leitha, endlich die Krönung Franz Josef's in Ofen. Die Einführung der dualistischen Staatsform, das Auügleichsgesetz sind sein Werk; auch veranlaßt« interessant war die von dem Minister dabei consta-tirte Thatsache, daß die Stadtgemeinde Kremsier bis zum Jahre 1882 das Bedürsniß nach einem czechischen Gymnasium in Abrede gestellt und sogar gegen die Eröffnung von czechischen Parallelklassen an dem ehemals deutschen Unter-Gymnasium Einspruch erhoben hatte. So rasch und unvermittelt entsteht heutzutage das Bedürsniß nach czechischen Mittelschulen; man sieht, es ist ganz dieselbe Methode, wie sie wutatis ilmtrmäis bei uns geübt wird, wenn es sich darum handelt, mit slovenischen Aspirationen in Schulsachen vor die Welt zu treten. Aber noch weit wichtiger und bedeutungsvoller, als diese sachlichen Mittheilungen des Unterrichtsministers, waren die principiellen Erklärungen, mit denen er die czechische Interpellation beantwortete. Die Interpellanten hatten sich, wie das auch bei uns in derlei Fällen landesüblich ist, auf das „grelle Mißverhältniß" berufen, welches darin bestehe, daß unter den 27 aus öffentlichen Mitteln erhaltenen Mittelschulen in Mähren sich nur 11 czechifche befänden. Daraus erwiderte Herr von Gautsch mit einer Offenheit und Festigkeit, die schon lange kein Unterrichtsminister gezeigt hatte, daß für die Zahl der Mittelschulen überhaupt nicht die Zahl der Einwohner maßgebend sein könne, „sondern vielmehr die wirthschastlichen und er die Bersassungsrevision vom December 1867 und die Berufung des „Bürgerministeriums", das er zwei Jahre lang unterstützte, die Sanction der konfessionellen Gesetze bei der Krone vermittelnd. In der auswärtigen Politik suchte er die Errichtung eines süddeutschen Bundes zu ermöglichen, jedoch mit der ausdrücklichen Erklärung, daß jede Beziehung desselben zu Oesterreich ausgeschlossen sein müsse, kündigte 1870 das Concordat mit Rom, nachdem er schon vorher dessen sactische Beseitigung ohne Bruch mit Nom herbeigeführt hatte, und verließ die traditionelle Politik Oesterreichs als Anwalt der Pforte. Vor Ausbruch des deutsch-französischen Krieges von 1870—71 war er einem österreichisch-französischitalienischen Bündnisse zugeneigt, das jedoch seine geplanten Nüstungen durch Rußlands Haltung und durch den raschen Siegeslauf der deutschen Heere vereitelt wurde. Nach der Errichtung des Deutschen Reiches ging er auf die Vorschläge Bismarck's ein, die die Herstellung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich bezweckten. Dem Sturz des föderalistischen Ministeriums Hohenwart, zu dem er durch eine an den Kaiser gerichtete Denkschrift beitrug, folgte im November 1871 auch seine Amtsenthebung. Beust ging als Botschafter zuerst nach London, im October 1878 nach Paris und wurde am 19. Mai 1882 in den Ruhestand versetzt. Von da ab lebte er auf seinem Landsitze Wien, wo er gestorben ist, dem öffentlichen seitdem vollkommen ferne stehend. socialen Verhältnisse, insbesondere aber die Berufsverhältnisse bestimmend seien". Das heißt mit anderen Worten, die gegenwärtige Unterrichts-Verwaltung ist zu der natürlichen und gesunden Auffassung zurückgekehrt, die Mittelschulen hätten, wie alle anderen Schulen, den Zwecken des Unterrichts und nicht jenen der Nationalität zu dienen, waS allerdings im schneidenden Widerspruch zu dem von der ganzrn Majorität festgehaltenen Standpunkte steht, daß gerade umgekehrt die Nationalität die Hauptsache sei und daß die nationale Gleichberechtigung verlange, es müsse die Zahl der deutschen Mittelschulen sich zu jenen der czechischen verhalten, wie die Zahl der deutschen Einwohner zu jener der czechischen, und dieß ganz ohne Rücksicht, ob ein Bedürsniß vorhanden ist oder nicht. Es ist leicht begreiflich, daß eine solche von der Ministerbank lange nicht vernommene Auffassung dem lebhaftesten Widerspruche auf den Bänken der Majorität begegnet;, um so begreiflicher, als Herr v. Gautsch nicht bloß die nationalen Verhältnisse unter den für die Errichtung von Mittelschulen maßgebenden Bedingungen aufzuzählen unterließ, sondern ausdrücklich auch die Berufsverhältnifse als für die Regierung bestimmend anführte und rund heraussagte, daß er auch für alle Zukunft von diesen Grundsätzen sich werde leiten lassen. Nach dem Gesagten muß man anerkennen, daß die Antwort, welche der Unterrichtsminister auf die lediglich von einseitig nationalen Motiven dictirte czechische Interpellation ertheilt, wie Anschauungen, die er betreffs der Berücksichtigung sprachlicher Aspirationen bei den Mittelschulen hiebei entwickelte, als mit den Bedürfnissen und den Interessen der Bildung und des Unterrichtes in Uebereinstimmung stehend anzusehen sind. Die ministerielle Kundgebung des Herrn v. Gautsch hat aber insbesondere für uns in Krain eine besondere Bedeutung: nicht nur deshalb, weil die Verhältnisse mit denen in Böhmen manche Aehnlichkeit haben und weil sich die Slo-venen mit ihren Forderungen auf dem Felde des Unterrichtes auch auf rein nationaler Basis bewegen und immer nur das Zahlenverhältniß der Bevölkerung als maßgebend hinstellen möchten, sondern noch mehr deßhalb, weil bei uns zu Lande die Negierung selbst bisher sich oft genug für ihre bezüglichen Maßnahmen ebenfalls nur auf die Bevölkerungsziffer als ihr einziges Argument berufen konnte. Wie oft schon wurde uns von dieser Seite die große Ueberzahl der Slovenen im Lande und die angeblich so winzige Minderheit der Deutschen entgegengehalten, wenn wir gegen Slovenisirungsversuche aller Art Front machten und stets von Neuem darzuthun versuchten, daß das Geltungsgebiet der deutschen Sprache in Krain in Schule und Amt unmöglich nach den Ziffern der Volkszählung abgegrenzt werden dürfe, ohne sich gegen alle historische Entwicklung, wie gegen die Anforderung der Bildung, der Verwaltung und Gesetzgebung schwer zu versündigen. Nun hat sich der Unterrichtsminister selbst in einer bedeutsamen Frage des öffentlichen Unterrichtes auf den Standpunkt gestellt, den wir bisher gegen die Negierung im Lande vergeblich vertheidigt haben; wir wissen nicht, welchen Eindruck dieß auf die Auffassungen im grauen Hause am Auerspergplatz machen wird, wir überschätzen die Aeußerungen des Ministers auch nicht, da wir ja mit derartigen Anläufen zum Besseren in der herrschenden Aera bereits genügsame Erfahrungen gemacht haben; allein wenn unS in einem analogen Falle von hiesiger officieller Seite wieder einmal als Hauptargument die Zahlenkolonnen über die deutsche und slovenische Bevölkerung entgegengehalten werden sollten, dann werden wir uns auch erlauben, von der letzten JnterpellationS-beantwortung des Herrn von Gautsch erneuerte Notiz zu nehmen- Äus dem Neichsrathe. In der am 22. d. M. abgehaltenen Sitzung des Abgeordnetenhauses legte der Finanzminister das Budget für das Jahr 1887 vor. Das G e-sammterfor derniß wird mit 521,975.654 fl. und die Gesammtbedeckungmit 505,676.199 fl. veranschlagt, wornach sich ein Gesammta bga n g von 16,299.455 fl. ergibt. Da außerdem sür.Til-gungszwecke 9 5 Millionen, für den Abgang bei den Staatsbahnen 3 6 Millionen, ferner bedeutende Summen für den Triefter Hafenbau aufgebracht werden müssen, so wird sich der Gesammt-Credit-Bedarf Oesterreichs pro 1887 auf circa 30 Millionen stellen. In czechischen Parlamentskreisen hält man daran fest, daß die Banknoten in Zukunft nicht allein einen deutschen und ungarischen Text, sondern auch einen slavischen Text tragen sollen, daß also auf den Banknoten alle slavischen Sprachen, welche in der Monarchie gesprochen werden, vertreten sein sollen. Die Negierung jedoch lehnt diese Forderung ab. Das Abgeordnetenhaus nahm in seiner am 26. d. M. abgehaltenen Sitzung den Gesetzentwurf, betreffend die Forterhebung der Steuern bis Ende März 1887, ohne Debatte in zweiter Lesung, ebenso nach kurzer Debatte das Rekruten co n t i n ge n ts-G e setz pro 1887 mit einer Resolution Roser's auf Verlängerung der Periode der Stellungspflicht behufs exacterer Methode der Prüfung der Stellungspflichtigen an. Hierauf folgte die Berathung, betreffend die Verlängerung des Zoll- und Handelsbündnisses. Abg. Dr. Stingl beantragte, mit Rücksicht auf den am 31. Deeember 1887 ablaufenden deutschen Handelsvertrag die nöthigen Schritte zur Erzielung des Zoll- und Handelsbündnisses mit Deutschland sofort einzuleiten. Politische Wochenübersicht. Nach den bisher vorliegenden Meldungen soll der böhmische Landtag für den 29. November, der galizische für den 10. December einberufen werden. Dem Wunsche der österreichischen Delegirten um Verlegung der Delegations-Session von Budapest nach Wien wurde nicht willfahrt. Es ist nunmehr endgiltig bestimmt, daß die Delegationen am 4. November in Budapest zusammentreten, nachdem sich die ungarische Negierung entschieden dagegen ausgesprochen hat, daß dießmal die Delegationen in Wien tagen. Der „Pol. Eorr." geht aus Odessa nachstehender Bericht zu: „Das russische Konsulat in Varna suchte wegen der dortigen aufgeregten Stimmung um die Entsendung eines russischen Kriegsschiffes an; in Folge dessen sollen zwei kleinere russische Fahrzeuge zum Schutze der russischen Unterthanen nach Varna entsendet werden. Dem diplomatischen Agenten StranSky ist es gelungen, zwischen den Regierungen Serbiens und Bulgariens die freundschaftlichen Beziehungen wieder herzustellen. Dem Präfecten in Nustschuk ging die Mittheilung eines an die russischen Consuln in Bulgarien gerichteten Telegrammes deS Generals Kaul bars zu, in welchem der Letztere neuerdings erklärt, daß Rußland die Nationalversammlung in Tirnowa als nichtig betrachte, und daß deren Beschlüsse, mögen sie die Wahl eines Fürsten, dessen Name auch Rußland angenehm sein könnte, oder die Entsendung einer Deputation an den Car betreffen, von Rußland nicht in Betracht gezogen werden könnten. Die Mitglieder der bulgarischenRegent-schaft, die Minister und etwa 300 Deputirte sind bereits am 27. d. M. in Tirnova angekommen; die Sobranje wird bestimmt am 31. d. M. eröffnet. Der Commandant von Lom - Palanka wurde angeklagt, ein Complot geschmiedet zu haben, um die bulgarischen Regenten und Minister mit Hilfe der Miliz auf dem Wege nach Tirnova zu ergreifen und an Rußland auszuliefern. Wochen-Chronik. Seine Majestät der Kaiser hat sich am 25. d. M. zu längerem Aufenthalte nach Gödöllö begeben; Ihre Majestät die Kaiserin wird in einigen Tagen ihrem hohen Gemahl nachfolgen. Für das Radetzky-Denkmal sind bis 24. d> 198.177 fl. eingegangen. In der am 21. d. M abgehaltenen Sitzung der Triefter Handelskammer wurde ein Erlaß des Handelsministers verlesen, durch welchen die Gemeinde und die Handelskammer von Triest aufgefordert werden, zu erklären, ob und unter welchen Bedingungen sie gemeinschaftlich oder einzeln bereit sind, den Bau und Betrieb der auf dem neuen Hafen im Kostenbeträge von 6,567.000 fl. her-zustellenden Docksanlagen zu übernehmen. Der Erlaß bemerkt, daß diese Bauten nicht aus Staatsmitteln ausgeführt werden. Uebrigens ließen die bei den bestehenden Triefter Lagerhäusern gemachten Erfahrungen den Bau und Betrieb der neuen Docks als dankbare Aufgabe für eine eigene Unternehmung erscheinen. Der Statthalter empfiehlt bei der Mittheilung des Ministerial-Erlasses die Uebernahme des Baues und Betriebes der neuen Dockanlagen seitens der Gemeinde und Handelskammer, da hierdurch die von diesen beiden Faktoren vertretenen Interessen am besten gewahrt würden und da auch der Betrieb der bestehenden Lagerhäuser durch diese zwei Cor-porationen allgemein befriedigt habe. Ein gleiches Refcript erging an den Gemeinderath. Die Handelskammer beschloß, die Anfrage im Principe beja» hend zu beantworten und die Börsendeputation zu beauftragen, sich mit der Municipaldelegation zu gemeinschaftlichen Berathungen in Absicht auf die fragliche Bau- und Betriebsübernahme zu vereinigen. Zu Trebitsch in Mähren wurden 10 Socialist e n verhaftet; weitere Verhaftungen stehen bevor. Im Monat August 1887 findet in Krakau eine Landes-undGe werbe-Ausstellung statt. In Szegedin wurde eine große Falsch« münzerban de entdeckt, welche zahlreiche wohlgelungene Einhundert-Gulden-Falsisicate anfertigte. Die Falsifikate und Druckgeräthe wurden mit Beschlag belegt, die Fälscher jedoch sind flüchtig geworden. Vom 25. auf den 26. d. M. sind in Budapest 10 Cholera-Erkrankungs- und 13 Todes-, in Triest 5 Erkrankungs- und 2 Todes- und in Szeged in 7 Erkrankungs- und 5 Todesfälle vor-gekommen. Oesterreich zählt derzeit 477 pensionirte Generale und zwar 31 Feldzeugmeister und Generale der Cavallerie, 177 Feldmarschall-LieutenantS und269 Generalmajore. Aus der berühmten Wundergrotte von LourdeS wurden Werthsachen im Betrage von 30.000 Francs, die der Mutter Gottes von geheilten Kranken geweiht waren, entwendet. Der am 17. d. in Palermo verstorbene Advocat und Professor des Handels- und Wechsel» rechtes an der dortigen Universität, Cajetan Del-tignoro, hat dem dortigen Krankenhause 1^/z Mil» lionen Lire legirt. Provinz- und Locat-Aachrichten. — (Personal-Nachrichten.) Der Nech-nungS-Revident Herr Martin Rießmaul wurde zum NechnungLrathe und Vorstande des RechimngS-departementS der Finanz-Direction in Laibach er-nannt. — Von den jüngst für Laibach ernannten Gerichtsadjuncten sind die Herren Dr. Groß und Kermek der civilrechtlichen Abtheilung des städt. del. Bezirksgerichtes und Herr Haussen dem Landesgerichte als Untersuchungsrichter zugetheilt worden; als Strafrichter kam an Stelle des Herrn öuöek, der Gerichtsadjunct Herr Dr. Smolej zum städt. del. Bezirksgerichte. — Die absolvirten Rechtshörer Egon Baron Winkler, Josef Pollak und Wilhelm Haas sind bei der hiesigen Landesregierung als Conceptspraktikanten eingetreten. — (Todesfall.) Am 27 d. Mts. starb im Grazer Krankenhause nach längerem Leiden d°r Bezirkscommissär Herr Anton Suppanz; der Verstorbene, zuletzt der Bezirkshauptmannschaft Gurk-seld zugetheilt, hatte immer in Kram gedient, darunter eine längere Reihe von Jahren bei der Bezirkshauptmannschaft Tschernembl. (Officiöfe Genügsamkeit.) Zu keiner Zeit mar die ossiciöse Lobhudelei so im Schwünge, als in der jetzigen Aera ; jede Maßnahme eines Ministers, jede Aeußerung eines solchen wird von dem Chore der Preßsöldner in den Himmel erhoben und mit einer Schönfärberei sondergleichen werden die herrschenden Zustände, so nachdrücklich und unangenehm die Sprache der Wirklichkeit klingen mag in den rosigsten Farben geschildert und auch den bedenklichsten Erscheinungen vermag die biegsame ^eder eines ossiciösen Journalisten noch eine gute Seite abzugewinnen. Nachdem aber selbst die naivsten Staatsbürger, wenn derlei Lobeshymnen und glänzende Schilderungen nur in den Amtsblättern stehen, allmälig kopfscheu werden und sich über den wahren Werth und ihre Glaubwürdigkeit ein richtiges Urtheil bilden könnten, so besteht die zweite Hauptaufgabe der bedauernswerthen Arbeiter des Preß-bureaus darin, obengenannte „Journalstimmen" zu sammeln, aus denen für das derzeitige System und die jeweiligen Negierungsmaßregeln Billigung und Zustimmung herauszulesen ist und die dem Publikum dann gleichsam als unverdächtige Anerkennungsatteste präsentirt werden. Daß diese „Journalstimmen" aus allen Enden und Ecken der journalistischen Welt mühsam zusammengesucht, aus den entlegensten Winkelblättchen entnommen werden und fast ausschließlich aus Organen, die auf längerem oder kür-rerem Wege auch wieder in Beziehung zur Regierung stehen — wobei namentlich vom Preßbureau selbst an ausländische Blätter versendete Artikel oft lin? Nolle spielen — darüber wollen wir nicht weiter reden, denn der Maßstab für die Beurthei-lunq auch dieser zustimmenden Urtheile ergibt sich wohl von selbst. Doch sollte man meinen, daß. wenn schon aus solchen Wegen versucht wird, öffentliche Meinung ,u macken die blind lobenden Stimmen dutzendweise ru baben sein müßten, und es darf füglich Wunder nehmen wenn selbst nach dieser Methode für eine der wichtigsten und einschneidendsten Regierungskundgebungen nur Anerkennungen höchst zweifelhafter Sorte ausgetrieben werden können. So erging es nämlick, dem Preßbureau mit dem in diesen Tagen vom Finanzminister vorgelegten Budget pro 1887, das wie es nicht anders sein konnte, mit seinem sür'S kommende Jahr auftretenden Creditbedarse von circa 30 Millionen allenthalben einen deprimirenden Eindruck gemacht und, wie eS scheint, sogar die best-drillten Ofsiciöfen etwas außer Fassung gebracht bat Es war wohl die sauerste Arbeit seit langer Aeit -ur diese« Budget die unumgänglich nothwen-anerkennenden Journalstimmen aufzutreiben und obwohl man sich dabei nur auf Blätter be-s^xnkte die der Negierung befreundet sind, oder unmittelbar nahe stehen, siel die Lese doch ent-dürftig aus. Die „Laib. Ztg.« brachte vor ein vaar Tagen ebenfalls eine solche „Journalrevue", vermittelst derer das Preßbureau für das vorgelegte Budaet Stimmung zu machen versuchte; da wird zuerst die der Negierung unbedingt ergebene alte „Presse" citirt, die als das Beste, was sich über dieses Budget sagen läßt, nur zu sagen weiß, daß auf dem Wege zur Herstellung der Ordnung in unserer Finanzen „ein Rückschritt nicht eingetreten ist" ; dann kommt das hochosficiöse „Fremdenblatt", welches sich zur Anerkennung aufschwingt, daß kein Anlaß vorliegt, rücksichtlich der finanziellen Verhältnisse „allzu schwarz zu sehen". Von wahrhaft köstlicher Naivetät ist das Urtheil des bekanntlich ebenfalls ganz im Regierungslager, respective zur Länderbank stehenden „Extrablatt", das in seiner Verlegenheit über die bedeutungsvollste Finanzvorlage der Regierung nur zu sagen weiß, daß „das Ministerium Taaffe von den besten Absichten erfüllt sei". Schließlich erscheint die „Wiener Allg. Ztg.", welche den Voranschlag im Ganzen als höchst unbefriedigend erklärt, wenn auch einige „budgetpolitische Lichtpunkte" nicht fehlen, endlich das „Vaterland", welches über das Budget meint, daß es „eine neuerliche ernste Gefährdung in der endlichen Herstellung des Gleichgewichtes" nicht in sich schließe. Das sind also die anerkennenden Stimmen, welche das Preßbureau nach mühsamstem Herumsuchen für das jüngste Budget aufzutreiben vermochte; man muß zugeben, weiter läßt sich ossiciöse Genügsamkeit kaum treiben, aber wie gewöhnlich scheinen uns die Os-siciösen bei dieser Aufsammlung angeblich günstiger Urtheile über den Staatsvoranschlag höchst unvorsichtig gewesen zu sein. Wenn nämlich selbst der Regierung unbedingt ergebene oder gar von ihr abhängige Blätter über die Finanzpolitik der Negierung, wie sie entscheidend im Budget zum Ausdrucke kommt, nichts Günstigeres zu sagen wissen, als was oben angeführt wurde, liegt darin nicht für jeden unbefangenen Beurtheiler mittelbar die herbste Kritik derselben? Wie in so manchen anderen Fällen hätten also die Ossiciösen klüger gethan, zu schweigen, als Lobesaussprüche solcher Art für die fiananziellen Resultate der herrschenden Aera zusammenzutragen. — (Die Reichsraths- und Land-tagswahlcandidaten für die Jnner-krainer Wahlbezirke) kennzeichnen die Verhältnisse, in welche Krain in der Aera Winkler ge-rathen ist, am deutlichsten. Der bisherige Abgeordnete Obresa, wenn wir nicht irren, ein Verwandter des Herrn v. Winkler, war selbstverständlich ein fanatischer slovenischer Parteimann. Jnnerkrain hat sich überhaupt durch die Wahl der enragirten Nationalen seit der Zeit ausgezeichnet, als die politische Verwaltung im Lande solche Wahlen zu unterstützen begann, und so wie heute die Verhältnisse stehen, hat in Jnnerkrain nur ein Nationaler von reinstem Wasser, ein entschiedener slovenischer Parteimann, ein Politiker nach dem Geschmacke des „Sl. Nar.", mit einem Worte nur ein solcher Mann Aussicht, in einen politischen Vertretungskörper gewählt zu werden, der sich der Parteiorganisation unbedingt und, wie immer auch seine Ansicht in einzelnen Fragen sein mag, dem Commando der Pervaken blind unterwirft. Es ist selbstverständlich, daß von jedem Candidaten, der ernst genommen werden will, diese Qualisication vorweg vorausgesetzt wird, und wer in Jnnerkrain einen Abgeordnetensitz zu erringen strebt, von dem weiß man, welchen Zeichens, welcher Gesinnung er sei. Nicht minder ist es bekannt — Herr Schukle hat es bewiesen — welche Agitationsmittel sich slovenische Candidaten in Krain erlauben können, um ihre von der Negierung bewilligte Wahl durchzusetzen. Daß unter solchen Verhältnissen drei k. k. Staatsbeamte — ein Regie-rungsrath, ein Staatsanivaltsubstitut und ein Ge-richtsadvocat — als innerkrainische Wahlcandidaten für den ReichSrath und Landtag auftreten und zwar bisher nur die Beamten, verdient registrirt zu werden. Der Beamte soll der Politik ferne stehen, wird stets gepredigt und den deutschen Beamten, die sich an Verhandlungen über öffentliche Angelegenheiten betheiligten, wurde dieß xrLsiäialiter sofort verboten Für die slovenische Partei aber kann jeder Beamte ohne Weiteres optiren und agitiren. Ein Wahlbezirk braucht einen festen Parteimann für einen Abgeordnetensitz und siehe, es melden sich sofort drei Staatsbeamte, darunter sogar ein Mann der öffentlichen Ordnung katexoedön. In dieser Candi-datur zeigen sich die Resultate der Regierungskunst in Krain: dem slovenischen Beamten ist jedes Politisiren erlaubt, der deutsche soll nicht einmal der Verhandlung eines politischen Vereines als stummer Zeuge beiwohnen. Es lebe die Gleichberechtigung ! — (Der Club der nationalen Abgeordneten) hielt am 24. d.M. die von uns schon neulich erwähnte Versammlung zur Besprechung der Candidaturen der bevorstehenden Wahlen in Jnner-Krain. Die Betheiligung war nur eine mäßige und definitive Beschlüsse wurden keine gefaßt; man scheint eben über die Person der Candidaten, namentlich jenes für das Reichsrathsmandat, desgleichen über die Stimmung der Wählerkreise noch keineswegs im Klaren zu sein. Einstweilen wurden die Candidaten zur Anmeldung ihrer Candidatur bis Ende d. M. aufgefordert und für den 21. k. M. eine Wähler-Versammlung in Adelsberg in Aussicht genommen, wo die definitive Entscheidung erfolgen soll. Zugleich wurde die Parole ausgegeben, daß die eventuellen Candidaten sich vor den Wählern rückhaltslos für das nationale Programm erklären müssen, ferner daß nur solche Männer gewählt werden sollen, bei denen nicht nur die nationale Gesinnung überhaupt außer Zweifel, sondern bei denen namentlich auch eine energische Vertretung der ganzen slovenischen Nation zu gewärtigen ist, deren großslovenische Ueberzeugung feststeht und denen es beim Eintreten für ihre Sache an der erforderlichen Leidenschaft nicht fehlt. Nur von Abgeordneten, deren slovenische Ueberzeugung nicht im Bezirke oder im Lande eine Grenze findet, sondern welche „das ganze slovenische Vaterland" um- ! faßt, läßt sich etwas erwarten; das lehrt zur Ge-! nüge die bisherige Erfahrung; „die jetzige slove-> nische Reichsrathsdelegation vertritt wahrlich das I Slovenenthum so gut, als dieß nur das deutsch-! slovenische Gemisch vermag, das mit Hilfe der Führer zusammengestellt worden ist, wo manche Bezirke einen Candidaten gewählt haben ohne Rücksicht z darauf, daß er alles Andere eher ist, als ein Mann mit slovenischem Bewußtsein." Wie man sieht, klingt das gegen die jetzigen slovenischen Abgeordneten und Führer ziemlich grob, was nach alter Erfahrung freilich nicht hindert, daß dieselben Männer morgen von der gleichen Seite in den Himmel erhoben werden. Im Uebrigen sehen die früher erwähnten Anforderungen an die Candidaten für die Jnnerkrainer Abgeordnetensitze fast einem imperativen Mandate ? gleich und zwar von einer Art und einem Inhalte, daß die zahlreichen Beamtencandidaturen, von denen ! wir auch noch an anderer Stelle reden, hiernach erst in rechte Beleuchtung kommen. Ueber die Personen und die Chancen der einzelnen Candidaten liegen auch bis heute noch von keiner Seite bestimmte Nachrichten vor, als die wir nach den uns aus Unterkrain zugekommenen Informationen schon jüngst zu geben in der Lage waren. — (Russophile Exaltationen.) Die überspannte Russenfreundlichkeit macht sich noch immer in einem Theile der slovenischen Presse geltend; besonders Hervorragendes leisten in dieser Beziehung gewisse Original - Korrespondenzen des „Slov. Nar." aus Rußland, in denen an fanatischer Verherrlichung Rußlands und panslavistischen Allüren ziemlich daS Aeußerste geleistet wird. Daß auch hier Rußland als der einzige Beschützer der Bulgaren, als die einzige Macht, die über das Land ein Wort zu sprechen berechtigt ist, hingestellt wird und daß alle anderen Mächte nur als aufdringliche, unbe- fugte Einmenger, als falsche Freunde der Bulgaren charakterisirt werden, das und Aehnliches versteht sich in einem solchen russischen Originalbrief ziemlich von selbst und darüber, so sonderbar sich auch solche Auffassungen gerade in einem österreichischen Blatte ausnehmen mögen, braucht man kaum mehr ein Wort ver Verwunderung zu verlieren. Allein vielleicht noch charakteristischer ist, was jüngst über das Macht-verhältniß Rußlands und anderer europäischer Staaten einschließlich Oesterreichs in einer derartigen Narodepistel an mehr als gewagten Behauptungen entwickelt wurde. Die europäische Diplomatie wird in ihrer Gesammtheit als eine Art Mittelding zwischen einem kindelnden Greise und einem einfältigen Jungen hingestellt. „Aber wir sind keine Kinder", meint der Einsender von sich und seinen Russen. „Wenn ihr zu den Manövern den englischen Generalissimus ladet (was dieses Jahr bekanntlich in Oesterreich geschehen ist), das hat keine Bedeutung, imponirt nicht. Schickt eure Kanonen, eure Repetir-gewehre und den Landsturm nach Podolien und Russisch-Polen; schickt eure Escadre in's schwarze Meer, wir schlagen uns! Warum thut ihr das nicht? Wir wissen warum. Deshalb, weil ihr nicht im Standeseid, hört es, nicht im Stande seid!" Dann kommt ein interessanter Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich und nicht minder interessante Anspielungen auf die Ohnmacht sämmtlicher Großmächte gegenüber Rußland. „In Europa herrschen jetzt Ariman und Ormuzd, der gute und der böse Geist"; ersteren repräsentirt Frankreich, letzteren selbstverständlich Deutschland und Bismarck im Besonder». Bismarck möchte „kleine und große Fische fangen für den unersättlichen deutschen Magen", Frankreich aber ruft laut über die Vogesen herüber: „Haväs off (sie!), Hände weg." Wenn Deutschland oder Oesterreich im Sinne Bismarck's Rußland bedrängen wollten, so rufen Voulanger, Derouldde und andere Patrioten des großen Frankreich: „Teutonia vergiß nicht, daß Gott uns auch erschaffen hat, und der alte Hofhund knurrt, daß Frankreich Frieden gebietet, und liegt ergrimmt in seiner Hütte". „Deutschland vermag, wenn sich Frankreich erhebt, auch nicht einen Michel (!) an der russischen Grenze aufzustellen: gebe Gott, daß ihm Frankreich den Weg verlege." Auch England spielt nur „Komödie", wenn es seine Prinzen nach Konstantinopel sendet, „um aus den Schalen Kaffee zu trinken, aus denen die Sultane tranken, als sie der Schrecken Europas waren" ; Irland, Indien, von Egypten nicht zu reden, hindern es an der Entfaltung seiner Flotte. „Bleibt Österreich. ES fragt sich, wen es gegen Rußland zu schicken gedenkt. Die Deutschen, die Slaven oder die Magyaren? Wen gedenkt es an der italienischen Grenze aufzustellen, wo die Italikl, irrockonta lauert, wen in Bosnien und der Herzegowina? Oesterreich muß in seinen Provinzen jedenfalls so viel Soldaten haben, als es gegen Rußland aufstellen könnte. Das wissen wir in Rußland gut, Oesterreich aber weiß es wahrscheinlich auch....................Wenn Oesterreich nur die Michels und die verschiedenen Kolomane und Arpade entsendete, wäre es ihm nicht leid um diese seine edlen Freunde..................Wir wissen gut, was wir zu er- warten haben. Die Geschichte hat ihren Weg und aus diesem Wege kann sie weder Repetirgewehr noch Landsturm aushalten. Oesterreichs Glück und Zukunft ist nur dann stark, wenn es den Slaven alle Rechte, vom Ersten bis zum Letzten gibt, wenn es sie nicht als Verräther, Russenfreunde u. s. w. verdächtigt. Dann werden die Slaven nicht nöthig haben, auswärtige Erlösung zu suchen, und wenn sie außerhalb Rußlands leben werden, wie Gott es gebietet, dann wird auch Rußland keine Veranlassung haben, für sie zu sorgen. So lange aber das nicht der Fall sein wird, so lange wird auch nicht Friede sein." Sind das nicht ganz unglaubliche Auslassun- gen über die orientalische Frage, über Rußlands l angebliche Macht unv die angebliche Ohnmacht der übrigen Mächte einschließlich Oesterreichs, über Oesterreichs Wehrkraft und Actionsfähigkeit, über die Stellung der österreichischen Slaven zu diesem Reiche und zu Rußland? Daß panslavistische Fanatiker derlei Meinungen hegen, mag vielleicht nicht überraschend sein, überraschend aber bleibt es jedenfalls, daß derlei in österreichischen Blättern Aufnahme und Verbreitung findet. Bezeichnend in seiner Weise ist auch der Rest des fraglichen Russenbriefes, der einer Polemik gegen den clerikalen „Slovenec" gewidmet ist, dem vorgeworfen wird, daß er gegen Rußland ob seiner „Rechtgläubigkeit" Front mache und aus engherzigen und mißverstandenen Rücksichten gegen den Katholicismus die Gebote des nationalen Bewußtseins außeracht lasse und lieber mit Juden und Lutheranern gemeinsame Sache mache, als mit den rechtgläubigen Russen. Den slovenischen Ultramontanen werden hiebei ob ihrer vorgeblichen Antipathien für Rußland die herbsten Vorwürfe gemacht: „Mischet nicht den Fanatismus mit dem Glauben, wie Heuchelei mit der Frömmigkeit; ihr Herren selbst seit zwar wahre Katholiken, wie es die kroatischen Patrioten weltlichen und geistlichen Standes sind, welche eben jetzt einen rechtgläubigen Gelehrten zu Gaste haben und wetteifern, wer ihn heute, wer morgen einladen soll. Ruhm solchen Katholiken, solchen Slaven!" Bei Gelegenheit dieser Polemik mit den slovenischen. klerikalen werden auch die Schritte Rußlands gegen die Polen vertheidigt, gegen die mit Bezug auf ihre Sprache und Religion zu Gunsten der Russisicirung und des orthodoxen Glaubens bekanntlich drakonisch vorgegangen wird; das Alles thue Rußland nur, weil die Polen immerwährende Rebellen sind und weil man sie wegen ihrer politischen Umtriebe im Zaume halten müsse. So hat der Russenfanatiker des „Slov- Nar." für jede Maßregel seines geliebten Rußland, wenn auch keine Bewunderung, so doch die bequemste Entschuldigung bereit. Wie man sieht, bietet so eine russische ,Ori-ginal-Correspondenz" des Bemerkenswerthen und Lehrreichen nach den verschiedensten Richtungen. Derlei famose Briefe aus Rußland sind übrigens schon nach Dutzenden erschienen; alle sind mehr oder weniger im gleichen Sinne gehalten. Wir meinen, die vorstehenden Proben dürften genügen, um ihren Zweck und ihre Richtung nach Gebühr zu kenzeichnen. — (Aus dem November-Ava nce-ment.) Ueber setzt wurden: Der Hauptmann 2. El. Matthäus Praschnikar vom 17. zum 70. Peterwardeiner Jnsanterie-Regimente; Lieutenant Kaspar Vodnik vom 17. zum 96. Jnfan-terie-Regimente und der Militär-Verpflegs-Accessist Josef Hinak nach Mostar. Ernannt wurden zu Hauptleuten zweiter Classe: Die Oberlieutenants Franz Musitsch und Alois Kali gar des 17. Infanterie-Regimentes; zum Obcrlieutenant der Lieutenant Karl Sirowy des 17. beim Waras-diner Jnsanterie-Regimente; zu Lieutenants die Cadet-Ossiciers-Stellvertreter Ladislaus von Wolanski und Isidor Hraschowic beim 17. Jnsanterie-Regimente; zum Militärverpslegs-verwalter der Vorstand des hiesigen Verpslegsmaga-zins, Johann Tisch. — (Festlichkeiten zu Gunsten des hiesigen Kindergartens.) Die beiden hiesigen Ortsgruppen des Deutschen Schulvereines veranstalten Samstag den 6. November in den oberen Lokalitäten des Casino-Vereines ein großartiges Fest, dessen Reinerträgniß zur Erhaltung deS deutschen Kindergartens verwendet werden soll-Dieses Fest, bei welchem Frauen und Mädchen aus den ersten Familien Laibachs mitzuwirken in liebenswürdigster Weise zugesagt haben, besteht aus einem Promenade-Coneert, ausgeführt von der Militär-Kapelle unseres heimischen Infanterie-Regimentes, Hiezn ein Viertel-Bogen Beilage. ! einem Bazar, einer Auslosung von fünfhundert prachtvollen Spenden und schließlich einem Tanzkränzchen. Unter den gespendeten Gegenständen heben wir insbesondere einige selten schöne Vasen aus Metall und Porzellan, werthvolle Bücher und Bilder, vollständige Kaffee- und Theeservice, silberne Bestecke und andere Gold- und Silbergegenstände hervor; aber auch praktische Dinge, wie eine erkleckliche Anzahl von Flaschen, gefüllt mit den edelsten Weinen u. dgl., werden die glücklichen Gewinner erfreuen; das Arrangement der Gaben allein wird einen selten schönen Anblick gewähren. Zur Abhaltung dieses Festes, das eines der glänzendsten der letzteren Jahre zu werden verspricht, wurden den beiden Ortsgruppen der große Tanzsaal, sowie die sämmt-lichen anstoßenden Nebenlocalitäten vom Casinovereine in liebenswürdigster Weise zur Verfügung gestellt; selbstverständlich werden dieselben in entsprechender Weise decorirt. Zu diesem Feste nun werden die sämmtlichen Mitglieder der beiden Ortsgruppen, der Casinoverein, sowie die Spitzen der Behörden und Aemter eingeladen. Damit aber Jedermann diesem schönen Feste beizuwohnen in der Lage sein wird, wurde der Eintrittspreis auf dreißig Kreuzer für die Person (Familienkarlen einen Gulden) herabgesetzt, so daß wohl mit Sicherheit angenommen werden kann, der Zudrang zu demselben werde ein den großartigen Vorbereitungen entsprechender sein. Auch von auswärts, von Gottschee, Neumarktl, Littai, Sagor rc. erwartet man Gäste. — (Die heurige General-Versamm-lung der philharmonischen Gesellschaft) findet am 7. November l. I., Vormittags 10 Uhr, in den Vereinslocalitäten (Fürstenhof, 2. Stock) statt. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Bericht des Directors über das abgelaufene Vereinsjahr. 2. Vorlage der Vereinsrechnung pro 1884/5. 3. Revisionsbericht über die Vereinsrechnung. 4. Vorlage des Präliminare für das Vereinsjahr 1886/7. 5. Wahl des Gesellschaftsdirectors und der Directionsmit-glieder. 6. Allfällige, gemäß 8 24 der Statuten anzumeldende Anträge der Mitglieder. — (Für die vierte dießjährige Sch wurgeri chtsf es s io u) wurden beim hiesigen Landesgerichte als Vorsitzende der LandesgerichtS-Präsident Herr Franz Koöevar und als dessen Stellvertreter die Herren Oberlandesgerichtsrath Josef Gerdiäiö und Landesgerichtsrath Ludwig Raun ich er; ferner beim Kreisgerichte in Rudolfswerth der dortige Kreisgerichts-Präsident Herr Vincenz Jeuniker und als dessen Stellvertreter der Landesgerichtsrath Herr Dr. Anton Vojska berufen. — (Die Grazer Universität) feiert im November d. I. das Fest ihres dreihundertjährigen Bestehens. — (Am montägigen Ve r e in s a be nd e der Section Krain) begrüßte der Obmann Deschmann die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder und sprach die Erwartung aus, daß auch in dieser Saison sich die Zusammenkünfte der Alpenfreunde anregend und belehrend gestalten werden. Die Mittheilungen desselben betrafen zunächst Vereinsangelegenheiten, namentlich die neuerrichtete Schutzhütte am Triglau, deren imposante Umgebung in sehr gediegenen Ausnahmen des Photographen Lergetporer in Veldes dargestellt ist. die Ansichten, sechs an der Zahl, liegen zum Kaufe in der Buchhandlung Bamberg auf. Die Schutzhütte erfreute sich in der zweiten Hälfte des September und noch zu Beginn deS Oktober eines guten Zuspruches, eine Gesellschaft von mehreren Herren aus Laibach brachte dort den 3. d. M. zu und genoß bei wolkenlosem Himmel und klarer windstiller Luft von der Krederza, welche von der Hütte in einer halben Stunde zu erreichen ist, eine wundervolle Fernsicht, welche jener von der Triglauspitze sehr nahe kommt. Beilage zu Nr. 325 des „Laibacher Wochenblattes". Alle Besucher sprechen sich sowohl über die Lage als innere Einrichtung des Schutzhauses sehr anerkennend aus. Auch mit physikalischen Beobachtungen wurde daselbst bereits begonnen; es kam nämlich dem Ausschüsse von einer Dame, welche auf einer Ge-birgstour dort verweilte, die Mittheilung zu, daß sie beim Anmachen des Thee's die Temperatur des siedenden Wassers in jener bedeutenden Höhe schon bei 93 " 0. beobachtet habe. Ferner zeigte der Vortragende als eine charakteristische Erscheinung des dort vorkommenden Alpenkalkes an mehreren vom Herrn Vereinscassier Stöckl mitgebrachten Gesteinen die lichtblaue Färbung der oberen Steinkruste, von einer Flechtenart, Uauronia cantmug, Kai-., herrührend, deren kleinwinzige, kreisrunde Sporenfrüchte sich in den Kalkstein einsenken, demselben ein siebartiges Aussehen verleihen und schließlich die Verwitterung der Oberfläche bewirken. Diese Flechtenart ist übrigens auch auf anderen krai-nischen Hochalpen, jedoch stets nur auf Kalk, heimisch, sie kann als die am höchsten vorkommende hierländ'ige Pflanzenart bezeichnet werden. Zum Schlüsse fesselte die Aufmerksamkeit der Versammlung die Vorweisung und Erläuterung des ausgestellten, vom Photographen Lergetporer in Veldes mit minutiöser Genauigkeit gearbeiteten Reliefs des Trialaustockes; die Darstellung geschah nach dem MMabe 1 : 25.000 der großen Karte des mili-tär-geographischen Institutes. Die ganze plastische Darstellung sammt Colorirung nahm den Künstler durch fast zwei Jahre in Anspruch. Das vorgewiesene Stück ist nur eine Sectwn, vom oberen Save-tbal bis zum Triglaugipfel reichend, während die Gesammtdarstellung vom Mangart bis nach Radmannsdorf und vom Wurznerthal bis zu dem Kamme der die Wochein im Süden begrenzenden Alpenkette reicht Herr Lergetporer würde Abdrücke in Gyps von seinem Originale sammt Colorirung besorgen, falls sich eine entsprechende Anzahl von Abnehmern nipldet vorläufig bleibt die vorgewiesene Triglau-section im Nudolfinum zur Ansicht des Publikums ausgestellt. Es ist zu wünschen, daß dieses gelun-aene Werk plastischer Terraindarstellung des Obcr-krainer Hochgebirges im Lande die verdiente Wür-diaunq finde, und daß die große Mühe des genannten Künstlers durch Bestellung von Nachbildungen weniqstens theilweise entlohnt werde; cs gibt bekanntlich kein geeigneteres Hilfsmittel für geogra-vbische und Terrainstudien, als derartige plastische Darstellunaen, daher vor Allem seitens der Leitungen der Mittelschulen und der betreffenden Schulbehörden darauf zu reflectiren wäre. — (Cholera in Kram.) Seit unserer lebten Mitteilung hat die Epidemie leider eine aröbere Ausbreitung erfahren; sie ist an mehreren Orten neu ausgetreten und an Orten wieder zum Ausbruche gekommen, wo man sie n.tt Grund bereits als erloschen betrachten konnte. Immerhin ist die Zahl der Erkrankungen glücklicherweise noch als keine erheblich- anznsehen und insbesondere angesichts der einaetretencn kälteren Witterung ist d,e Hoffnung gestattet, daß eine ernstere Wendung zum Scklimmeren auch in der nächsten Zeit nicht e,n-treten werde. Bei Schluß des Blattes liegen sol-neueste Daten vor: Im Laibacher ist 2S. d, M. di° Aalera ausgebrochen und erkrankten bis jetzt 6Z,väng- Äae v°n denen 3 starben und 2 in Behandlung ^l'i-ken In Brunndorf erkrankten neuerdings 2 ALinge und einer davon starb. Es sind den. ^ack im Ganzen 10 erkrankt, 7 gestorben, 6 gcne-und 6 bleiben in Behandlung. In Laserbach, Ortschaft SigiLdorf, trat am 10. Octobcr nach yltäaiaer Pause ein neuerlicher Cholerafall auf. Moste bei Laibach starben 2 Personen unter n»dä-Ltiaen Erscheinungen, doch ist in diesen Fallen asiatische Cholera durch die bactercologische Unter- suchung ausgeschlossen worden. In G rib le erkrankte neuerlich ein Knabe; es erkrankten seit dem Beginne der Epidemie dort 9 Kranke, von denen 3 starben, 3 genasen und 3 in Behandlung verblieben. Was insbesondere die Erkrankungen im hiesigen Zwangsarbeitshause anbelangt, so werden alle Maßregeln getroffen, um die Stadt Laibach von dieser Seite vor jeder Jnsection zu schützen. — (Der Familien abend des Laibach er deutschen Turnvereines), welcher am 23. d. M. stattgefunden hat, erfreute sich eines recht zahlreichen Besuches, Programm und Ausführung gaben Zeugniß von dem redlichsten Streben. So erwies sich die Sängerrunde als eine fleißig geübte tüchtige Schar von Sängern, die ihrem Chorführer Kneipwart Herrn Ranth alle Ehre machte. Besonderen Beifall gewann sich dieselbe mit den Liedern: ,,Heute scheid' ich. . ", dann „Zwoa schneeweiße Täuberl". Wir hoffen, die Sängerrunde werde auch weiters dem deutschen Volksliede ihre besondere Aufmerksamkeit zuwenden. Recht temperamentvoll war auch der Vortrag des Liedes „Deutscher Sang" und des „Gailthaler Jägermarsches", wozu Herr Zechm ei st er die Clavierbegleitung spielte. Der Viergesang des Vereines brachte das Quartett Kremser's „Das Backfischchen"; allgemeinen Beifall errang sich auch Herr Neben führer mit dem Vortrage des Abschiedsliedes aus dem „Trom? peter von Säkkingen"; er überraschte durch die Weichheit und Fülle seiner Stimme, die bei fortgesetzter Uebung, namentlich hinsichtlich der Deklamation sehr viel verspricht. Eine glänzende Leistung bot Herr Biagosch, Mitglied der hiesigen Schaubühne, der das Gedicht Saphir's „Vom Framnherzen" vortrug; die Clavierbegleitung zu dieser eigenartigen Schöpfung wurde von Herrn Wettack in gewohnter feinfühliger Weise gespielt. Bewältigend jedoch wirkte der Vortrag einer Dichtung von Felix Dahn, „Fulco von Stauf", die nach Inhalt und Form allgemein ansprach und zu stürmischem Beifall hinriß. Allgemein bedauerte man es, als man vernahm, daß Herr Biagosch mit diesen Vorträgen von Laibach Abschied genommen hatte; denn unmittelbar nach Erfüllung seiner freundlichen Zusage hat der Künstler unsere Stadt verlassen, um in Serajewo einige Zeit die Vorstellungen des deutschen Theaters zu leiten. Gegen Mitternacht war das in allen Theilen gelungene Programm, an dessen Ausführung die hiesige k. k. Negimentskapelle unter ihrem verdienstvollen Kapellmeister Herrn Nemrawa in hervorragender Weise betheiligt war, vollendet und bald war der Concertraum in einen Tanzsaal verwandelt, in welchem sich die frohen Paare im Neigen drehten, bis fast der neue Tag schon graute. — (Holzh ändlerta g.) Morgen findet in Marburg eine Generalversammlung der Mitglieder des südösterreichisch-ungarischcn Holzhändlerverbandes statt. Die commerzielle Direktion der Südbahn hat an den südösterreichisch-ungarischcn Holzhändlerverband in Marburg einc Zuschrift des Inhaltes gerichtet, daß die Südbahn unter gewissen Bedingungen, über welche der Verband seine Mitglieder zu verständigen hat, für Mercantilholz- und Holzschindclscndungen in Wagenladungen bis auf Widerruf, längstens aber bis Ende December 1886 eine ermäßigte Wagegebühr von 0'4 Kreuzern für 100 Kilogramm berechnen wird. — (Di e 62. Ve r l o s un g d e r k ra in i f chen G r un d en tla st un gs - Obligationen) findet heute in den Amtslocalitäten des krainischen Landes-Ausschusses im hiesigen Burggebäude statt. — (Theater.) Wenn es auch nicht am Theaterzettel bemerkt gewesen wäre, so hätte kein halbwegs eifriger Theaterbesucher, welcher der Ausführung von „Rip-Nip", der zweiten Opernnovität dieser Saison, beigewohnt, daran gezweifclt, daß auch dieses Werk von Planquette, dem Componisten der „Glocken von Corneville", herrühre. Die Ver- wandtschaft beider Werke ist in der Musik, wie selbst im Libretto, eine in die Augen springende; erstere ist nicht nur in ihrem allgemeinen Charakter in beiden Stücken eine sehr ähnliche, sondern es fehlt in „Rip-Rip" auch nicht an zahlreichen, höchst unzweideutigen Reminiscenzen an die „Glocken von Corneville", was aber die Sujets anbelangt, so sind beide auf romantisch-sagenhafter Grundlage aufgebaut, der allerlei komische Episoden nur als nicht immer glückliche Zugabe dienen. Die Handlung spielt auf nordamerikanischem Boden, in den beiden ersten Acten vor, im dritten nach der Unabhängigkeitserklärung und sie dreht sich im Wesentlichen um die Fehde zwischen einem ziemlich leichtsinnigen Ansiedler und seinem Gläubiger, einem bösen und hartherzigen Dorfbürgermeister. Elfterer — Rip-Rip — entdeckt, wegen feiner Schuld hart bedrängt, zum Glücke einen reichen Schatz, bei Hebung desselben wird er aber durch einen Zaubertrank, den ihm dabei ziemlich unverständliche Waldgeister beibringen, in einen 20jährigen Schlaf versetzt. Als Rip-Rip endlich als Greis wieder nach Hause kommt, findet er seine Frau todt und Alles in Staat und Familie total verändert; die Aussöhnung mit dem betrügerischen Bürgermeister und die Heirat der Kinder Beider bilden den Schluß. In musikalischer Beziehung ist „Rip-Rip" ein schwächeres Pendant zu den „Glocken von Corneville"; als besonders originell oder bedeutend kann die Musik wohl kaum gelten, auch auf charakteristische Instrumentation und prickelnde Rhythmik, worauf die Franzosen gerne besondere Sorgsale verwenden, stößt man nicht allzu häufig; immerhin aber fehlt es nicht an einer Reihe gefälliger Nummern und wie in den „Glocken" erfreuen sich auch hier die Frauenchöre einer mehrfach glücklichen Behandlung; die Glanznummer des Werkes scheint uns das nach Erfindung und Ausführung gleich ansprechende Finale des zweiten Actes zu sein. Die Aufführung war im Ganzen eine sorgfältige und gelungene; Herr Mond he im gab zumal nach der schauspielerischen Seite die Titelrolle vortrefflich, Spiel und Mache waren vornehmlich im dritten Acte von frappanter Wirkung; die Nolle der „Lisbeth" fügt sich nicht ganz in Frl. Palme's Naturell und Art, trotzdem bewährte sie sich auch hier als tüchtige und gewandte Sängerin; der Bürgermeister fand in Herrn Greisnegger einen durchaus befriedigenden Darsteller und Herr Rust war ganz brav in der mäßigen Rolle des Lieutenants „William". Das Publikum war am ersten Abende sehr zahlreich erschienen und kargte nicht mit dem verdienten Beifalle für die Genannten, an dem überdieß die kleinen Darsteller von „Emmy" und „William" in reichstem Maße participirten; bei der zweiten Vorstellung war namentlich das Parterre ziemlich schwach besetzt, was bei einer Novität, die, wenn auch nicht von hervorragendem Werthe, doch immerhin ganz horenswerth ist, einigermaßen überraschen mußte! Zweckmäßig hätte es uns geschienen, wenn man nach der ungebührlichen Dauer der ersten Aufführung einige Kürzungen vorgenommen hätte, wozu insbesondere die erste Hälfte des zweiten Actes mit ihrer Anhäufung von faden Späßen reichliche Gelegenheit böte; wir glauben, daß eine solche Proce-dur dem Wcrke bei ferneren Aufführungen nur zum Vortheile gercichcn könnte- — Der Vollständigkeit halber wollen wir auch noch einer Possennovität: „Der Walzerkönig" gedenken; neben den zahlreichen, seichten Productcn, die in diesem Genre in neuester Zeit hervorgebracht wurden, zählt das Stück noch zu den besseren und bei einer guten Aufführung, wie sic ihm hier zu Theil wurde, füllt es immerhin den Abend unterhaltend aus. Um die Darstellung machte sich in erster Reihe Herr Greisnegger (Purz-bichler) und neben ihm Herr N a tz l e r (Poldi) verdient. — Schließlich können wir den Wunsch nicht unterdrücken, daß im Anfängen der Vorstellungen ^I»S»K0ttNRI»K. Ich berichte Ihnen mit Kreide», daß ich schon seit mehr als 14 Tagen keine Schmerzen mehr fühle. Ich sehe die Cur fort, um diese» Zustand noch mehr zu befestigen. Hoffend, daß mein Leide» nicht mehr wiederkehren wird, f»hle ich mich zum innigste» Dank verpflichtet. Hochachtungsvoll M. S., Pfarrer. W. S1./12. 84. IW. Die belehrende Broschüri„Mage»-Dari»katarrh" wird allen Verdauung-kranke» empfohlcn nnd versendet gegen Vergütung von 10 kr. >2036! .1. V. kopp'8 koIilillUlli in Heide (Holst.) An Herrn in 81. Theile Ihnen mit, daß ich die vo» Ihne« erzeugte Leder-glanztinktur nun durch drei Monate an allen in mein Fach schlagenden Lederbestandtheilen verwendete »nd selbe a!» zuträglich für da» Leder, sowie schön schwarz und haltbar erachte, ersuche mir umgehend 12 Flaschen einzusende». <2I4S> Mit Achtung »>»>,,«torlsr. endlich einmal die nothwendige Pünktlichkeit eingeführt werde. „Anfang 7 Uhr" steht am Zettel, allein die Vorstellungen beginnen fast täglich erst um V<8 Uhr und noch später._______________________—; — Verstorbene in Laibach. Am 21. Oktober. Helena Ocvirk. HaliSbesitzerSgatti», 57 I., Kuhthal 21, Lungen- und Rippenfellentzündung. — Maria Bafit, Inwohnerin, 64 I.. Kuhthal I I, Auszehrung. — Stefan Bartl, Musiker, 56 3., Polanadamm 10. Gehirnlähmung. — Johann Pire, Schneider, 70 I., Chröngasse 3, MaraSmu». Am 23. Oetober. Maria Kanoni, Fabriks-Arbeiterin, 22 I., Polanastraße 53, Auszehrung. — Maria Pir, ArbeiterStochter, 7 M , Wienerstraße 23, Fraisen. —Margareth Bnseti,Arbeiter», witive, Hradebkydorf >7, Tubereulose. — Anton Praprotnik, SchnhmacherSsohn, 11 T., Hradekkydorf 19, Broiichili». «m 26. October. Johanna DernoSek, Tifchlerttochter. 4 I., Tirnauergasse I, Brechdurchfall. — Maria Kokotee, Schneider»-aattin, 69 I.. Judeustetg 4, Lungentuberculofe. — Josef Schreier, Zwöngling, 50 I., Kuhthal II, Durchfall. Am 27. October. Josef Egg, Zivängling, S3 I., Maierhof, gaffe 4, Brechdurchfall. Im Spitale: Am 20. October. Maria VelepiL. CommissionärSgattin, 88 3.. Herzklappenfehler. — Am 21. October. Ursula KoLelee. Inwohnerin, 85 I., MaraSmu». — Am 25. October. Jakob MeL. Inwohner, 72J., MaraSmu«.—Am 26.October.Rikolau» PotoSnik, Hausmeister, 60 I., Urämie. — Malthäu» Peternel, Arbeiter. 24 I., Bauchsellentzündnug. ^ Unentbehrlich für jede G^st- und Ka»ee> Private Militär-, Soibetegant! Praktisch! Billia! Kci» Docht! ttein Rauch! Kein Oeruch: Lcichte, gcfalirtosc Handhabung! Koloss«tk Hki,kraft ! 2 Siter Wisser werden in Z Minuten kochend, so sich Jeder Eveiien aller Art. ali: Kaffee, Taee, c. niomentan selbst bereite» kann und dabei kau», für 1 kr. Lpirttu« rerbrau«' Nngemei» praktisch auf Reisrn, Landpartien» Landauf-cnthalt rc. 1 eleqinter Napid Äoch-Apparat . . . fl. 3.50 1 eleganter » . , s.sein.«-»neu.Seiher fl. Sluischließlich gegen Nachnahme oder Voreinsendung dei '^elra^ z» beziehen duich da« (^><>1 Wiener (5o»»nissions u»d (5zport-Gcschäst vL08, Wien, IH., Äolcniygasse 8. ^^lnter den vielen gegen laicht ». »lbennintisninö li empfohlenen Hausmitteln bleibt doch der ,7 echte A»ker-Piiiii-l5tvkllkr das wirtsamste I und beste, Es ist kein Gl^einimittel, sondern ^ ein streng reelles, ärztlich erprobtes Präparat, das mit Recht jedem Kranken als durchaus zuverlässig empfohlen werde» kan». Der beste Beweis dafür, daß der Anker Pain-Expeller volles Bcrtrauen verdient, liegt wol darin, daß viele Kranke, nachdem sie andere pomphaft angepriesene Heilmittel versucht haben, doch wieder zum altbewährter» Pain-CrpeUer greifen. Sie haben sich eben durch Vergleich davon überzeugt, daß sowol rheumatische Schmerze», wie Gliederreißen als anch «opf-, Zahn- und Rlickenschiiierze», Lkitcusliche -k. an, schnellstcn durch Expeller-Einreibungen verschwinden. Der billige Preis von 40 kr., 70 kr. und 1 fl. 20 kr., je nach Größe, ermöglicht auch Unbemittelten die Anschaffung, eben wie zahllose Erfolge dafür bürgen, daß das Geld nicht unnütz ausgegeben wird. Man hüte sich indes vor schädlichen Nachahmungen und nebme nur Pai»- — Expeller mit „Auler" als echt an. Central-Depot: KpotlM IM Goldenen Löwen in Prag. Niklasplah 7. Vorrätig in den meisten Apotheken.*) WitterunqSbulletin aus L!aiback krftdrue, illMilll-metern »uf 0 redxcirt Nieder, schlaq in Millimetern Ltzermometer nach «elku, Wi>terung»>-b»rakter mitiel Regen fast den ganzenT anhaltend, Abrndrolh Morgennebel. tagsüber trübe, Abendroih. Morgennebel bi« 10 Uhr, dann heiter. Trübe Bedeckter Himmel, ge< lockerte Wolkendecke. In Laibach bei Apotheker Birschitz Trübe, kalt, geringer Regen. Bon, Erfinder Herrn Professor I»»-. !»vI«II,,k^r auHschl. antortfirt« Kabrik für MviäinKvr-Vvfen II. II LI HI, Döbling bei Wien. K. u. k. ansfchl. Patent I88t. Niederlagen ^ Wien, R., Michaelerplntz L. Uixl»!»»«. Nllkori-I». Hionotlios 8tr»>I» I,>l>»k»ni !>6. k»r»o Vitt. Lmm»»uolo Z8. , r»1on pi-ol^en I»i»i»lirt' ^ iev 1dl72. <»»,„1 1X77, I'», I, I««7!«, >«,->»>>»„, IÜ77. «>1, l«<7>«. DMI >>,.»«» I»7U. «>»n >»«>. >s«r MijE Vorzüglickste Rcg»llr u. Ventilation». Oefen für Wohnräume. Schulen, Bureaur tt.. in »in-sacher und eleganter ?lu»stattung HeUuna mehrerer Zimmer turck nur (?i»en > -MR Ofen. In Qcstcrreich-Unaarn werden non 2k<:i I llnterriibt».Anstalten 22II5« unserer Meidinaee-Ocfen verwendet, darunier >n Schulen der <» Schulen der öommune !^MDUMBuda>kst 31; Oefen. »I« U»-»»»>- vrliekt- 8> Ii»<»»,»rlt^ >Ior ^adi itt. «Irr«» »i »»»«-ro —— ——, ' r.'.7?uk!L>ol^6ckr-0f^ »I«»>»>^«-,> »n>»„ «»r..,n üe.- U U ^ i t>»N>, unter IIIn„«I' »u5 u»»< r" »ek>'ll»trt>«'»tl>> »»«-kutriuorlle, » »<-Ine», >»>.re»'e ,or V, r««> k'Iuu» »I»rr<» rut»„n» I»t »« I^»»„>»» mit n, iiiiiAi i> «II» Iti^n «int»« k «I. ^leiiltni^r- «rk, » »-i»,>r»I>I> » «epeleo . . I „„ , r-I» I«-»« d»t »us >Ier- Innen», itr «Irr 1 >»" en »»»«-re iiel»»>rin»rl>»» »!«»e>r»»»ei> Regultr-Küll- und Ventilation».Oefe» V E 8T«T ^ ,»it Doppelinantel. Patenie angem«ld«t. Di» M«i„el könnin Hehns« Reinigung von Staud enlfernt werden, ohne den Ofen zerleg,» »n inüssen Äeräulihloke -»Unug. B«li»lig lang, »« 71»a»d,ge S'renndauer ^»i S>e>»k«hl'»seueru»g. Staudsreie Snlsernnng von Äsche und Schlack» r„»ch»«r,ekrender le«»,!» oder Ose» , ,,,it sichtbarem Aeuer. Patenle in alle» Eiaaten a»»k>»eld«t. Ein öaniin od»r Ls»n kan» j»r »nahhängiaen '^»hozung mehrerer Ülärnne di»nen. B«li»dia lang« Brrnndaner hei ,chaft-ltche Zwecke» W a g g o n > O e fe n. WM^ P^o»z»eo1o " irr»1l» „,»U s»tt„eo. Banz bewölkt, Kälte zunehmend. Einqestn-et. Herrn kraui >kod. LviräL k. k. Hoflieferant und Lreisapotheker in Lorneuliurg. Wolle» Siemir gefälligst von netei» uu e» Stoiirte« per Post anher sende». Zum Huskitt und Kolikpille» erbitte ich mir Gebrauchsanweisungen, da ich soeben in der vage bin, von beiden deren I»«,««iitz erprobe». Ich lenvcifle kcinclwcg» denselben, wenn ich die tli'I'nlU« »»tt II»»»»»» I». lt. in Betracht ziehe, die in meinem H so zu sagen HT'uiielei'wirkten. Achtungsvoll Kti-««««, Oekouom. Reichsstadt in Böhme», 10. Februar 1881. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce in heutiger (1978) Nummer. «Ein guteö Hausmittel.) Wohl ei» jeder wird an« eiaener Erfahrung wissen, daß dir Anzeichen einer SrkLllnng, sei e» »un Katarrh, Schimpfen, Schmerzen in drn «liedern. Httste» oder dergleichen, gewöhnlich sehr leicht genommen werde»; man schi-kt erst zum «rzt. wen» sich größere» Unwohlsein ein-stellt. Ander» ist e« in den Aamilien, nelche da« nnter dem Raine» Anker-PainSrpeller bekannte Hausmittel vor-rilthig halte». Gleich bei de» ersten Anzeichen werden die schmerz-haften Stellen damit eingcricben. es tritt wohllhttendc «chwe.ß-obsonderung ein und am nächsten Morgen ist m den »nelsleii FSlle» da« Nebel gehoben. Dieser überraschenden Wirkttug n-kgen ist der Pain-SipeNer lehr beliebt nnd glaube» anch wir d,eb al -bewährte Hausmittel empfehle» zn sollen. Soviel »»« bekaiiut, gibt e« schon Flasche» für 40 tr.. ei» Preis, der jedenfalls sehr billig genannt werden muß. <2158) M», ist die iu der heutige« Nnmmer unserer Zeitnng sich befiudcudc tSlück«-A»zeige vo» Samuel Heckscher »on. ii> Hamburg Diese» Hau« hat sich durch seine prompte »nd verschwiegene «»«zahliing der hier und inderUmgeaend gewonnenen BeirSge einen dermaßen gute» Ruf erworben, daß mir Jede» auf dessen heutige» Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam mache». (2I4L) Wahrheit währt an, längsten'. Eo lange der Porraih reicht, »^eien wir von heute ab um »» W» »» U>» pcr Stück riesig grosie, »ngebener dicke, breite, nnverwüstliche ?tvrüsäsokvu ^elbhaarijic Fiakcr - Dclkcn mi, k v,>sch>k»,nl»>t.iq'n Slk'if-» «>>» V>!kdurt'l. > ,1. 2.^«, und ,->> »u>. >-'»>,. lr>, »m. b"». s-hr sein fl. :r. »er «luil »ür jz,.,kkr^«»er V's^dk.« e,u»-s»I,ltnd. uud sind .luilrL»' «»Ochll'plich j» rich-I,u an da» ^ 1»»»I « IlI»»I>* III.. .Hintere Holl»intö»ra«r ». >11. v, wird d>. «drkff, «'""-'u da a», anoereu >bnlich lau '»"» 1luuc,»kn nur Nachahm»»>>en ft»d. ^______ Für die Jagd-, Herbst- u. Winterzeit: K. k. „nöschl. priv. wasserdiekteS U e «I o i i»»»I» >» » K 8 k e »> wird seil Jahre» amIagdfchuhwerk vom olleihöchstettHosc. sowie beim k. s. Militär mit beslem Erfolge verwendet »»d ist M weitere A»pkeif»ng übcrflüssig, da es jeder Conenrrenz Ltaiio hält. - Preise per 1 Dose I fl '/»Dose bO kr. I '/^ Dose 25 kr/, V» Dose 12', kr. I^«u «I k. k. auöschl. priv. S «I« r - Em l » « 21 i« k 1 v r von I. Bendik itt St. Valentin, alle« bi» ich» Bekannte überlrefseiid, zum Glänze» deS Lä>«b-werke», Pferdegeschirre», Wagenleders, Reisetaschrn, Mvvel-leder» ic. i» Alafchen, ». zw. Nr. I z» 1 fl.; Nr. II z» Nr. III z» 2V kr. — In Echachtcl» z» 10 Stuck werde» Nr. H iu 4 fl. und Nr III zu 2 fl. per Nachixchnie franco zunesandt. Diese Leder-Glanztinktur wolle nicht mit Moment- > Glanzwichse. Leder-Appretur ». s. >v. verwechselt werde». Flasche» find dakcr nicht »>il weiße»Kapsel», sonder» ist derKon ini» rothe» Papierslreife» überspannt. Zum Beweis der Vorzüglichkeit folgt ei» Lchrcibcn der höchste» Autorität fiir Leder-Industrie: l.iiei»i«e>i-7»«t>>»tlie V«ri»«liiilrli>,» l. ii. Iiterriclitr-Iiiiiter!»» W > e n . din 1^ Mlrz lvLK. ^ Herrn I. Aendik i» 2t. Valentin. Da« mlr von Ihne» zur Begutachtung „der.,ebene redelnabkuna»-ett sowie auch Zhr Hkdtrglanz enthält keine dem Leder schädliche Pt« ^andlhtile. da» redernahrung«,» ist au« zrttstoffeu zukammengeiett, , v,l»e mit ürfot, at» Cedersidmürinittel »erwendlar sind. IZNL) Diikktor der Persuchlftation sür üed»rl»d»Arie. KxportliiM I!miliiU'nm»i> waschecht, i>> Resten von >0 bt« II «vtkier. «>0 U ^2»« Vwtvr-XlKer-LoSvll, da« Allerneueste n. Danerhaf. teste fürDameiikieidkr, liivSm. breit. IN Met, ff. 5,.50 VckM - MM, dslli V«Up, neueste Mode - Delfin«, da« Beste lür Winter. Kleider, LO lim. breit 1V Met, fl. ».—. Briinner Wollstoffe ans A»Mk Mandarine, auf Winterricke und Neber. 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Äls vorzüglich erprobt für Blutarme und Altersschwache und msbesondere für Magenleidende, die bei Einhüllung der Tiat dennoch startender Nabrung bedürfen, llutachlen und Zeugnisse von Anüaltm und Aerzten, sowie zahlreiche Anerkennungen aus den, Publikum bewetsen d,es. --- bei Arothekrr Gabriel ' - - ^Derot: Aroth. !,luliu« Trnkoczv in - - - - Fabiani in Johann Axoth ?i^?E-Depot ' Dexot ^'.'lroih. ^luliu« Trnl «rotb «a>»re>ch in Adel«b«rg. — Avoih. Sarl «ad - ?t»-td. ^oi." Vraun« in Lottschee. - 'Ilpoth. ! L q,flack. ^ Nvoth. öarl «avnik ,n «rainburg. — ° «i«ai — «r-ih Robl'k >n Radmannsdorf. - «,c,h «,,?öli in.'Xud-ls'we.ih. - ütroih. Josef Mo-nik in Stei». -»»»k Rizzoti üeban in Wlvrach »>0'I rs Kuiävll LS kostet eine neue, a»§l,ezrich,iet gute Singer Maschine mir in der bcstrcnoinmirtcn Nähinaschincn-Niederlage lr>^> . L,ini ^ UWMarlLklltvrstl-Lsso 100. ' Gcbranlhte, sast neue Howe-Masckincn siir Ellmeidcr und S chuster ü 23 fl. (Yreifcr- und Hand-Ma-scbincn von 7 sl ausw. 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"M> Abgt-traaeiie Militär-Gold- u»d Tilbersorleu iverveu um den ssste» Prei» juru 500 145' Von den hierneben verzeichneten !Gewinnen gelangen in erster Classe 200» in, Besainmt-Betrage von M. 117.VOl> zur Perlosung. Der Hauvttresser Ister Elaffe beträgt M. so.nog und steigert sich in 2ter auf M. «».E. 3,er M. 7U.M>0. tter M. K0.0VO. Ster M. 8U.VM. «!er M. IM in 7tcr aber auf event. M. ütM.tXni, spec, M. z«>0,c>vt>, ^M.00l> >c. Die Gewinnziebunqen sind planmäßig amtlich s'stgestellt. Zur nächste» Äewinnziehung ersterElasse dieser großen von, Staate garantirtei, Äcidverlosung lostet i ganze« Orig -Los st, Z.S(> kr. ö, W, 1 halbe» . . I.IS , . l viertel „ .-.M , Alle Austiäqe, welHe direkt an unsere Firma gerichtet sind, werden sofort gegen Einsendnng. Postanweisung oter Siachnahme de» Betrage« mit der größten Sorgfalt auigeführt und erhält Jedermann von uns die mit dem StaatSwavren versehenen Original-Lose selbst in Hände», Den Bestellungen werden die erforderliche» amtlichen Pläne grali« beigefüat, aus welche« sowohl die Tinibeilung der Gewinne a»f d,e verschiedene» Masse»,iebu»gen, als auch die betreff, »den Einlage-Beträge zu ersehen sind und senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen Auf Verlangen versenden wir den amilichen Plan franco in, Voran« z»r Einsichtnahme und erklären un-ferner bereit, bei Nicht-Eonveinenz die Lose gegen Rückzahlung dt» Betrages vor der Ziehung zurückzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt rlaiimävig prompt unter StaatS-ISaraniie. Unsere Eollecte war siet« vom Glücke besonder« begünstigt und haben wir unseren Inleiessenten ostmal« die größten Treffer »»«bezahlt, u, a solch, von Mark 25I».«XX!, 1,(XX>. dO.vttv, «„.MI, 4» MO -c. Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der solidesten Basis gegründeten linternehm,» überall auf eine sehr rege Beiheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, u»d bitten wir daher, uni alle Aufträge ausführe» z» können, »»« die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem VE' 1 5. November d. I. zukommen zu lasse», LLUlMLllN L Simon, Bank-n. Wechselgeschaft in i 10 langjährig gewesener Secnndararzt deö k. k. RndolfsPitalS IN » « UM', beill alle U« selbst ber schwersle» Art, »I,,,« vo » «>«, »a>1> bcslbeivölirler und erprobter Melbode. «M- Briefliche Anfragen werde» sofort beantwortet, sowie Medikamente zage-schick«, -NO <2I,47> Honorarbedingnttge» ans,e st masng» Wie», Stadt, Fleischliiarkt Nr. 5. Ordination von 9—1 »br »nd van 2-6 »ki> . onlag und Donnerstag vo» 9—1 lllir und von 4-8 llhr. Wir danke» unseren geehrtenökunde» für da» UN« bisher geschenkte Bertrauen und da unser Hau« in Oesterreich-Ungarn seit einer langen Steihc vo» Jahre» überall be-kannt ist. so bitten wir alle Diejenigen, welche sich für eine unbedingt solide (yeld Berlosiing interefsiren nud darauf Hallen, daß ihr« Interessen nach jeder Richtung hin wabrgenom-nien werde», sich nur ganz direct vertrauensvoll an unsere Firma MM.L''»»»»».»» »» EE' M »» M» zu wenden Wir stehen mit keiner anderen Firma in Verbindung und haben anch keine Agenten mit de», Vertrieb der Original-Lose au« unserer Kollekte betraut, sondern wir correspondiren nur direct mit unsere» iverthe» Lun. den und dieselben genieße» derart alle Vortheile dc« diiecten Bezüge«. Alle u»« zugehende» Bestellungen werden gleich registrirt > promptest essectuirt,___________________________________ (^137) o! ,>S> Kc>.l>-I.ll77cii!c. MM »I» rr«»,ter L«»loe» kl«tet In» »Ikelt llrk»«»» t»ll« neue,»« »ro»»« vom St«»t« llamkur» 1i»I<1>«»t l-e«L»imtenpiti»l betriixt 9,550,450 Speciell aber: 1®300000 1 “”200000 2 » 100000 1» 90000 1» soooo 2» 70000 1» 60000 2» SOOOO 1» 30000 5» 20000 I4000 26» lOOOO 36» 5000 106» 3000 243» 2000 912» lOOO 818K 300 31720» 143 16990 ”*.« 300, 200, 150, 124, 100, 94, 67, 40, 20. kl» onmentllelier Vorrni» cklessr Vslillottvrl« bestellt lv >Ier xünstlxsn Lloilelltuiix, »Ia»8 »II« 50,500 ke«ioll«, >l!e III uedenstedeo^er "rsdelle j verreiedllSt «illil, »elion in «enjxeo tloonten nnck rvar In «loben LIsKgeu »neessslv« slcder rur knt- ! «ekviüllux xelsoxe». auf event. 500,000, speziell aber 800,000,200,000 jlnrlc ic. Mit de,» Berkanf der Originalloose dieser Geldlotterie ist >>»» u»terrelel»»!l« N»n>Ni»n,,I>»u» betraut und belieben alle Diejenigen, welche sich durch Ankauf vea Originalloosen detheil,gen wollen, die Bestellungen an dasselbe direct zu richten. Die geehrten Besteller werden ersucht, die entfallenden I Beträge in Oesterr. LanltllolSll »avr kostwarkeu der Bestellung beizuschließen. Auch kan» die Einsendung der Gelder «lorek koütnnweisllnx geschehen, aus Wunsch I werden Ordre» auch per ko»tn»edn»kmo auSgesührt. I Zu der Tewinnziehung erster TIasse kostet ^ ganrk8 OnginsIIooZ ö. v. g. Z.50 K 1 K3>b68 Ol-iginslioos ö, « s. 1.75 v, l viei-te! Onginslloos ö«s. 0.9Ü iir ES erhält Jeder die mit dem Staatswappen «ersehenen I vrlxiunlloo»« in Händen und zu gleicher Zeit den »wt- I licken Verloo»unL!ipI»n, au» welchem alle» Nähere I zu ersehen ist. Sofort nach Ziehung erhalt jeder Theil« nehmer die amtliche mit bem Staatswappen versehene I 6«villnll»te. Di« Xusrulllllllx ü«r Uevlllve ««- I »ediedt plnumassix prompt uuter 8t»»t»x»rnlltl«. I Sollte wider Erwarten einem Empfänger der VerloosungS- I plan nicht conveniren, so stnb wir gerne bereit, die nicht I convenirenben Loose vor Ziehung wieder zurückzunehmen und I den dasür erhaltenen Betrag zurückzuerstatlen. Auf Wunsch I wird der amtliche VvpluoMunxüpInn zur Sinstchlnahme im I Borau» gratis versandt. Um alle Bestellungen mit Sorgsalt I anssiihren zu können, bitten wir dieselben l»»lilw«xliel>»t I jedensall» aber vor du» 15. ^ovi'in1»ei 1886 Ulli >o«ls n-stantl.-vcr>la»c»SvoI> sofort cinsendcn, GuitiS nn- franco erhalt Jeder schleunigst Anlivo^l. <213A Zauei'bk'urm 6aü kaävin mit , tran - - 8Lu«r1!vx-. ^ Voriuok« t»»don erHv1««vu, <1»»« <1. kodlvo-,»urv bol OlokUvläva ä»» dentv u. »lodvr-«t« Soll-wtttvl z,r vurod . Kvlalitbum ^ ». tioblu. KTtr'ou n.IUUUon -wirkt N»« Kallviuvi-8»uorw»»««'r «llloum bvl: »tvlnoo, Ilttmorrkoläou, sikrn- ^ pd^lu, ^rops» ttoldGuoUt, ^ u dvt 11bai-t»»upl «Loc«. «cziAunäiM S!l.ue. ^ , »aiivt-Depol bei I»!««»!«. aller Markt in Laibach. 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L 70.000 Mar , M.m L 00.000 Mark »Gew ^ 50.000 Mark ? Mew' L 30.0<»0 Mark L New L 20.000 Mark ^ Gew. L 15.000 Mark 26Kew.k 10.000 Mar UN?kommen solche „> wnngen Monate» »I 7 Abheilungen zur Hauptgewinn I. Classc belrägt 50.000 >1. n-i.. . der II >"'f «0.000 1^1., in der III. auf N. 1» 1^1 in der IV. an! 80.,»00 N.. in der V. auf ««NNO in der VI. auf 100.000 k,.. in de, VII. 00'"""ooO>I nnd, ii,dcrPrämievon300.000>I aufSOO.V"v ^ 500.000 i^ür »ie erste «ewlnn,iehung, welche amtli» estgeftellt . 2'LW0riLimI^l>8l!lir 6 ML oü. 38.60^'. vF, »OriLlllkil-^8 »U 3 1 S. 80 v. U., 38 s« OMiusl^^ unr 1'. DrL oü. 9ll Kr. ö. V.. ^ein7'r»b°unen Vr'°'">s''" mit Staatt-wnppen. gegen frankirte (.»insen-dling de« Betrage» selbst nach den entfernteste» (legenden ""beillglen erhält vo» mir »ach sta,«gehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehu„g«liNe unaufgefordert mit Staat-Wappen, woran» Sin-lage^und V"th,i>»ng deroiewinne auf d,e 7 ljlassen ersichtlich. MkAusjÄ brr Grwinngrlder kn°n mir direkt an d>e Interessenten prompt und »us,ln'Pos.ein. ^hlung»kar«e oder »er recommandirten Brief rv. > >> «i „«ttrauen-voa an Srrinnel IIi ek8«I>er «v»., n. Wechsel «omptotr in Hamburg. im IVeeembvr. INV8VM- LlLuMrekvr bLar »« «««« !0 0 r»o2 -M »»^5'«»«';,»» -_W^o>8»«r sind zu beziehen durch das I^otti i io-iruii;.iu e» Handel«. — Zur Verhütung von Täuschungen begehre mau »««drücklich Berger'S Theerfelfe und achteaus di« hier abge druckte Schutzmarke. Bei hartnäifigeu Hautleiden wird anStelle der Theerseife »>it Erfolg Berger'S med. Theerschwefelseife angewendet, nur beliebe inan, wenn diese vorge;ogen werden sollte, nur die Berger'slbe Theerschwefetseiie j« verlangen, da,die au-län dischr« Imitationen wirk»»g»lose Lr»e»gnifle st»d. Al« milder« Theerseife zur Beseitigung aller TI>»rol»I>vI1ei» «Le« Lvlnls, »egen Haut- und Kovsau«schläge der «inder. sowie al« unübertreffliche -»«»,»tische Wasch- ». 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Monie vieler hoher Persönlichkeiten mit ausserordentlichem ErfolKr anc«wendet und mit der Londoner, Pariser, Wiener, .Tluiiehner und llamliuriter HedaiEIe aus* gezeichnet. Kwiz(la § k. k. conc. Korneuburger YlAlinillvpr für Pferde, Hornvieh und Schafe; finffelhc » ICII|IUHCI beimi()rt fid) nlä Vlehniihr|iulvei* hei reßelmäniger Skrohfolßunfl laut laiißjabiißer Srprobunß bei Mangel an Fresslust, Hiut-meiken, zur Verbesserung der IHiich, n!S 'Uräfertmtiu berSttbmiing«-unb HerbauungSbefdiroerben unterftiit)t baSfelbe tuefentlich bie natürliche Wii>erftonb»froft ber 2h>ere gegen burdjfciidjcnbe (Sinfliiffe unb Dermiubert bie Snclination ju Prüfen unb Rolif Hwiztla'i k. k. priv. llesfitution§-Fliiiufc. 1 Siidjfe 1 fl. 2r> fr. Hw izda s Hufkitt (fiinftlicöeö £>uf()orn). 1 Stange 80 fr. Kwizda’s k. k. priv. 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