Nr. 16tt. Samstag, 14. Juli 1888. 107. Jahrgang. OMcher Zeitung. ^^ '""" "^ ^" " "'llen 25 ti., »rohere per >,, N» l'i«rl«Vrle""^. hu'ter jedem Tropfen Rothweines das '«"wde Fuchs«, zu wittern. ses l5^. ^""mischen Auseinanderfetzungen über die- Avl,^ . moderner Betrügereien können einem den fall« gründlich verleiden, weshalb es sich empfiehlt, essen "< ^ Aekaunte zum Mittag, oder Abcud- Na ..""^ -" bat, das Gespräch anf die uerfälschtcn sckr?'Ü "^ 5" bringen nnd smveit als möglich at» Mcckeude chemische Details festzustellen... dm, k ^ Aergers, der in mir erwacht, wenn ich wri^s, " .ZU'" Theil recht scheußlichen Surrogate,, höre, n e wir nn Laufe uuscres Daseins schlucke müsse», l. < c?," ""H "'" gewisse milde Nachsicht gcgru die ick ,. !'?l' ""d die Wogen meines Zornes legen M..^ 'H betrachte die Kunstbutter nud deu nie in Ma gewesenen chinesischen Thee uud den gewaltsam Ecki., '" Erröthen gebrachten Wm, im sänftigcnden dert ?" pMosuphischer Beleuchtung. Und zwar mil- darm. '""" Ingrimm, weil ich mich immer wieder "" mnnere. dass wir uns fast während uuseres ganzen Lebens mit Surrogaten begnügen und behelfen müssen. Ich sage: wir, und damit meine ich die Majorität, an deren Wiege keine gütigen Feen gestanden und die sich daher mit einem Dlche'ndlose begnügen müssen. Eine kleine Schar Auserwählter — Sonntagskinder oder nach französischem Sprachgebrauche: mit einem Häubchen Oeboreue — bleibt vor dem Schicksale be. wahrt, sich von Snrrogaten nähren zn müssen; sie finden vielleicht echte Freundschaft und Liebe, vielleicht sogar echten Champagner nud Iohannisberger. Wir aber. denen keine Separatvorstellniigen von freudigen Erlebnissen veranstaltet werden, wir lernen nach und nach einsehen, dass wir es doch noch gut getroffen haben, wenn wir auf Erdeu genießbare Surrogate finden uud nicht iusulge von absolutem Mangel au Nahruug zugrunde gehen. Wer Glück hat. fällt auf die Nase. ohne sie sich zu brechen; wcr keines hat. bricht sie sich bekanntlich, wmn er auf deu Rücken fällt. Dagegen hilft kein Sträuben, keim' Auslchmmg. Ob man an eine VoshrrblstlNimnug glaubt oder nicht, ob man eine WilleuKfrcihl-it des Menschen annimmt oder verwirft, mau wird nicht leugueu können, dass nnr eine Minderzahl der Staubgeboreueu das Glück zu verkosten bekommt, während die übrigen Leute sich mit einem Surrogat bescheiden müssen, das fiir einen verwilderten G.iumeu vielleicht dem Glück nicht unähnlich schmeckt. Der Kenner freilich merkt den Unterschied heraus, und auf Grund sorgfältiger Analyse stellt er fest, dass das vuu ihm nntersnchte Glück ans fünfzig Theilen Selbsttäuschung, zwanzig Theilen Eitelkeit und dreißig Theilen von anderen Personen an einem ausgeübter Heuchelei besteht. Hier und da veröffentlicht einer, den man dann als skeptischen Philosophen verpönt, die Ergebnisse einer solchen Untersuchung; diejenigen, die es angeht, thun sehr erstaunt, versichern, dass sie bisher nichts davon bemerkt haben, und äußern ihre Entrüstung über die geheimnisvolle Weltenlenluna, welche den Menschen Änaebinde von so zweifelhaftem Werte befchert. Die meisten wissen es einem nicht Dank, wenn man sie darüber aufklärt, dafs ihre seelischen, moralischen und geistigen Nahrungsmittel in demselben Maße gefälscht werden, wie die leiblichen; sie nachen es wie der Engländer, von dem La Harpe erzählt: der Engländer staunte die Leistungen eines geschickten Prestidigita» tenrs an, nnd als ein blasierter Nachbar ihm zuraunte: «Der Mann betrügt uns,» erwiderte jener: «Für mein Geld will ich betrogen sein.» Müssen wir uns mit Surrogaten abfertigen lassen, so soll man uns wenigstens nicht darau eriunrru, da^K etz welche sind. Kann ich mir keinen Rheinwein kaufen, so braucht niemand mir auseinanderzusetzen, watz für einen Krätzer man mir als Rheinwein auftischt Wir haben selten Lust. der nackten Wirklichkeit ins Antlitz zu schauen. Wieland ist unser Mann, wenn er sagt: ' Ein Wahn. der mich beglückt, Ist eine Wahrheit wrrt, Die mich zu Vobcn drückt. ^nibachcr Zeitung Nr. M. 1Z«8 U. I„li 1888. Selbst in Nussland wird über geistige Ueberproduction geklagt und dem gebildeten Proletariat, welche dieselbe hervorgerufen, bekanntlich die Hauptschuld an dem Nihilismus zugeschrieben. In den skandinavischen Landen und insbesondere in Dänemark hat man keine guten Erfahrungen mit der treibhausartig betriebenen Bildungsprupaganda durch die sogenannten Bauern-Universitäten gemacht; die landwirtschaftliche Production ist durch dieselbe nicht so weit verbessert worden, als dies dnrch einfache landwirtschaftliche Fortbildungsschulen möglich gewesen wäre; dafür hat man einen raisonnierenden nnd frondierenden Vanernstand geschaffen, mit dessen Vertretung im Folkething keine Regierung zurechtkommen kann. Das allgemeine Uebel, die allgemeine Zeitkrankheit einer einseitigen geistigen Ueberproduction wird allerseits anerkannt. Leider hat aber der alte Lehrsatz der Heilkunst: Wer die richtige Diagnose stellt, curiert auch richtig, ihre Geltung verloren. Wie die moderne Medicin gar oft zwar in der Lage ist, eine völlig zutreffende Diagnose zu stellen, aber rathlos bleibt bezüglich eines erfolgreichen Heilverfahrens, so geht es auch mit den meisten unserer gesellschaftlichen Krankheiten. Man erkennt sie, man hat ihre Ursachen ergründet, man weiß aber noch nicht, wie ihnen gründlich abzuhelfen sei. Visher hat nur Russland eine drastische Remedur versucht. Es wurde schlankweg für die Kinder gewisser Gesellschaftsclassen der Besuch höherer Lehr» anstaltcn verboten und überdies bezüglich der Inscription israelitischer Schüler eine numerische Beschränkung eingeführt. Dieses barbarische Verfahren, das den Kindern unbemittelter Leute, und wären sie auch noch so talentvoll, die Ausbildung in irgend einem der gelehrten Berufszweige unmöglich machen soll, wird von allen Gebildeten des nordischen Reiches perhorresciert und kann unmöglich lange aufrechterhalten bleiben. Was anderswo zur Abhilfe vorgeschlagen worden: größere Strenge bei den Prüfungen für die Schüler, welche in die oberen Classen aufsteigen, Entziehung ge» wisser Privilegien für diejenigen, welche eine akademifche Vorbildung erhalten haben, wie zum Beispiel jenes des Einjährig.Freiwilligeudienstes in der Armee, hat sich entweder als unwirksam oder als nicht wohl ausführbar herausgestellt. Jede weitgehende Beschränkung des Zutrittes zu den gelehrten Studien droht dem Staate und der Gesellschaft wirklich tüchtige, geistig frische und hervorragende Kräfte zu entziehen, und mit der größeren Strenge bei den Prüfungen hat es ein eigen Ding in einer Zeit, in welcher mau zugleich mit den Klagen über die geistige Ueberproduction womöglich noch lauter die wehleidigen Klagen über die Ueberbürdung der Schüler und deren Drangsaliernng durch die Lehrer hört und iu der die Notizen über Schülerselbstmorde wegen schlechter Classification zur Zeit jedes Semesterschlusses eine stehende Rubrik in den Journalen geworden sind. Es bleibt da vorläufig kaum ein anderes Auskunftsmittel, als die Abmahnungen an die Eltern und Vormünder zu verdoppeln und zu verdreifachen, als immer wieder in belehrender Weise auf dieses Thema zurückzukommen und gleichzeitig in jeder denkbaren Art das Vorurtheil zu zerstören, dass es für den Sohn einer Beamtenfamilie, eines Arztes, eines Advocate,,, eines Ingenieurs oder Officiers eine gesellschaftliche Declassierung sei, wenn er auch noch so Tüchtiges in einem Geschäfte leistet, in dem auch die Arbeit der Häude. nicht bloß die Kopfarbeit allein in Betracht kommt. Denn im Grunde ist cs doch die noch immer nicht überwundene Missachtunq der mechanischen Arbeit, der Handarbeit und jener Geschäftszweige, welche auf derselben fußen, was den übergroßen Andrang zu den so kostspieligen nnd relativ so schlecht lohnenden gelehrten Äeruföftudieu bewirkt. Wir haben unter den Ländern, die wir vorhin aufgezählt, eines uicht erwähnt, das ringsum von Landschaften mit geistiger Ueberpruductiml begrenzt ist: die Schweiz. In der Schweiz gilt nur Trägheit uud Armut iufulge von Trägheit als deklassierend; dort rechnet der Vater wohl. beuor er seinen Sohn an die höheren Schulen schickt, ob die Kosten der Studien lind der während derselben entgehende Verdienst ein voraussichtliches Aequivalcut finde in den Einnahmen, welche später der gelehrte Beruf abwerfen witd. Auch England leidet nicht an Ueberprodnction iu den gelehrten Verufszweigeu. Einerseits absorbievt die hochentwickelte Industrie und der Welthandel sowie der weitverzweigte Kolonialbesitz des britischen Reiches sehr viele Kräfte, und anderseits gilt eben dort ein söge' nannter bürgerlicher Erwerb als viel respectabler wie nothaezwungene Aemterjagd. In der Schweiz und in England schätzt man den materiellen Erfolg sowie die schlagende Kraft jeder Art von ehrlicher Arbeit vorurteilslos, und Staat und Volk haben dort einen guten Theil ihrer Wohlfahrt nnd ihrer gedeihlichen Entwicklung dieser Anerkennung des Wertes der Arbeit zu danken', werde dieselbe nun geleistet mit der Feder oder dem Amboß, in der Rathsstube oder Werkstatt. Politische Neberttcht. (Landtagsersatzwahl in Kärnten.) Als Candidate» für das durch das Ableben Mouf. Ein-fpielers erledigte kärntifche Landtagsmaudat werden der provisorische Hauptlehrer an der Görzer Lehrerinnen-Bildungsanstalt Julius Edler von Kleinmajer und der Gurker Domherr und Pfarrer Dr. Nemec genannt. Beide gehören der slovenischen Partei an. Von letzterem wurde seinerzeit gemeldet, dass er nach dem Tode Einspielers die Führung der slouenischen Partei in Kärnten übernehmen werde. Die Wahl wurde bekanntlich für den 14. August ausgeschrieben. (Reise des Handelsministers.) Handelsminister Marquis v. Vacquehem ist Donnerstag abends auf einige Tage nach Schlesien abgereist, um dem Grafen Larisch einen Besuch abzustatten. Der Minister verbindet mit seiner Reise übrigens auch einen amtlichen Zweck, indem derselbe die Gelegenheit benutzen wird, um die seit 1. Juni dem Verkehre übergebene mährisch-schlesische Städtebahn, die Linie Kojetein-Bielitz der Ferdinands-Nordbahn, zu inspirieren. (Parlamentarisches.) Das Wiener Landesgericht in Strafsachen hat in einer Zuschrift an das Präsidium des Abgeordnetenhauses zur Kenntnis gebracht, dass das von diesem Gerichte gegen den bisherigen Abgeordneten Georg Schönerer geschöpfte Urtheil rechtskräftig geworden ist. (Gegen die Einschränkung des Hausierhandels.) Die Spitzen- und Stickereifabrikanten drs böhmischen Erzgebirges haben sich mit eiuer Petition an das Handelsministerium in Wien gewendet, es möchte den immer stärker auftretenden Forderungen nach weiterer Einschränkung des Hausierhandels nicht Gehör schenken, da Spitzen und Stickereien hauptsächlich durch Hausierer vertrieben werde» und eine Beschränkung des Hansicrwesens zugleich eiuen geringeren Ab» satz dieser Artikel mit sich bringen müsse. Die E,M Handelskammer wird dieses Gesuch im Sinne der M' stellar befürworten. (Der österreichische Botschafter i« London.) In den Wiener diplomatischen Kreisen will» mehrfach der österreichische Gesandte in München, Gras Deym, als Nachfolger des Grafen Karolyi anf de>l> Londoner Botschafterposteu genannt. Eine Entscheidung in dieser Frage ist jedoch in nächster Zeit nicht z» gewärtigen, da die Wiederdesetzuug dieses Postens ers! für den Herbst in Aussicht genommen ist. (Das Neichsgesetzblatt) veröffentlicht eine Reihe sanctionierter Eisenbahngesetzc, welche in der uel- ) slossenen Session beschlossen wurden. Es siud dies die. Gesetze, betreffend die Garantie und die Investitionen s der Kaschau-Oderberger Eisenbahn; betreffend die E^ streckuug des Bauvolleudungs Termins für die Strecke Tabor-Pisek der böhmisch-mährischen Transversalbah»! über die thcilwe,se Abänderung des Gesetzes, betreffend die Zugeständnisse und Bedingungen für den Bau dtt Mühlkreisbahn; betreffend die Projectsverfassung fill die Eisenbahnverbindung Schrambach-N»nberg mbs! Abzweigung nach Gusswerk, eventuell Wegscheid, au< Staatskosten, und betreffend die Herstellung einer Eisen-bahu von Eisenerz nach Vorderubera. (Der Nachfolger Grculers.) Nebst dB Bezirksrichter vun Silz. Paul Freiherrn von Biege« leben, der von Baron Giovanelli poussiert wird, iwb dem Vozner Kaplane Schenk, dem Candidate» Zalliw gers, soll sich um das Mandat des verstorbenen Patcl Greutcr auch dessen Neffe, Schullehrer Donnamüllel aus Strad, bewerben. (Der Marburger Gewcrbeverein) h"l in seiner letzten Sitznng den von den Abgeordnete» Dr. Reicher nnd Prade in der nächsten Reichsraths-sessio» einzubringenden Gesetzentwurf über die Trennung der Handels- und Gewerbekammer berathen ul>b den Antrag auf Trennung der Kammern abgelehnt. (Ungarische Staatsfinanzen.) Wie der «Pol. Corr.» aus Budapest geschrieben wird, gestalte» sich die ungarischen Staatsfinanzen täglich günstiges. Die Staatseinnahmen drs Juni dieses Jahres betrüge» um 1,700.(X)0 fl mehr als diejenigen des gleiche" Monates des Vorjahres, und die St'aatscassen' ware» nach Anszahlnng des Juli-Coupons und vor de, Niicl' zahlnng der Garantievorschüsse der „ordlingalische" Blihucn per vier Millionen Gulden, welche aus dew Erlöse der jüugst abgeschlossenen Investitionsaxleihe cl" folgte, so dotiert, wie seit langem nicht. Außerdell wurden mehr als acht Millionen Gulden bei Banle» zu zeitweiliger Verzinsung placiert. (Aus dem Occnpationsgebiete.) ^ Lanfc des Sommers werden die einheimische» vier b^' »isch-hercegovinischen Iufauteriebataillone um je cin/ Compagnie vermehrt. Aus den bestehenden Trainablh^ lungen sollen eigene Oebirgstrai».Escadronen, gleichfalls aus Einheimischen, gebildet werden. (Kaiser. Entrevue.) Nunmehr ist officiell feststellt wurden, dass Kaiser Wilhelm heilte die Re,se nach der rnssischen Hauptstadt zum Besuche des Zaren antritt. Der Kaiser geht an Nord des «Hoheli-zollern». begleitet von der ersten und zweite» DivM der Manöve'lflotte und der Torpedoboots Flottille. heB vormittags in See. Die Torpedoboots Flottille kehrt von Bulk aus, am Ausgauge der Kieler Bucht, nacl) Kiel zurück. Durch kreuzende Aviso's wird der Kais" auf dieser Fahrt täglich Meldung erhalten. Die "s Unser Bedürfnis, Zärtlichkeit zn schenken, ^ größer als jenes, sie zu empfangen. Für die gege'l' seitige Liebe acceptieren wir das Snrrogat: die ei"' seitige. Anstatt der Freiheit, wie wir sie'gemeint. n)>e wir sie uns aufgebaut in den Tagen des Schw^ mens. wird uns im besten Falle ein Surrogat znthe'l, und auch ein Surrogat der Gleichheit und der Brüderlichkeit. Nicht nur der Einzelne, auch die größere ^ meinschaft, ein ganzes Volk wird im Laufe der A" immer genügsamer und genügsamer. Dem Individmü" wie der Gattnng gerinnen die Ideale unter der Hand, und was zurückblelbt. verhält sich zu diesen, wie Eich"' knffee zum pureu Mokka, wie Kleinoscheag zu Röderer car!« I)Ium:I^, wu das Lächeln der Ballerina zu de"> ersten verstohlenen «Du» von siebzehnjähriaen Mädche"' tippen. Wenn es ein Trost ist, im Unglücke Genosse" f' haben, dann mag das Individnum' sich mit dem Oc-schicke der Gesammtheit trösten und vieo v^na. ^ pfängt das Volk ein Surrogat der Freiheit, so daN ich mich nicht beklagen, w?nn mir ein Snrrogat d" Liebe zutheil wird; das murrende Voll hinwieder fts d<>re für sich mchts besseres, als ich, der Einzelne, f>" mich erreicht habe. Jeder und alle. das Glied nnd d' Kette, entgehen der Berührung mit dem Slirrog? nicht. Die hohe Kunst sogar.' in deren Tempel d>e reinste Lenchte brennen sollte, dient Götzen statt G^ tern, und statt dem Cultus der Musen begegnen n^ einem Surrogat, das von solchem Cultus kaum noa deu Nameu borgt. Die Künstlerinnen wirken, statt d»'^ Laibachcr Zeitung Nr. 16", , (Serbien.) Wie man aus Velgrad meldet, wird oer Ankunft des Kronprinzen Alexander in der scrbi Mn Hauptstadt entgegengesehen. Ailßer dem Kriegs-Mlmster General Kosta Proti^ werden sich zwei höhere ^Wciere und der königliche Gesandte in Wien, Herr ^ogn-evl^ in der Begleitung des Kronprinzen befinden. ^>e. MaMät der König sowie die Minister, der ge-sammte Staatsrath und alle in Belgrad sich befinden-°e" Staatswürdenträsser werdeu deu Throuerben am Bahnhofe empfangen. ^^/?^,.. s^nzüsischc Finanzminister) Prytral erklärte vor der Bndgeicommission der Kammer '"betreff des l)7°Millionen Credites für die Berthe,-d'Plngiarbeiten in den Häfen, dass er gegenwärtig kein Nnanzlelles System vorlegen könne; er beantragte,cdoch. d e^e Ausgabe provisorisch auf die schwebende Schuld v°rn.^s ?5"' ^ Commission beschloss, ihre Ansicht Sv n^'"' b's die Regiernng das finanzielle N.n?^'^ben werde, welches sie inbetreff der v°rzAaget,X "'ßerordentlichen Marinebndgets Pelersb^^Z^"!^.) Nach einer Meldung der d., A ? 'Vjedomosti. hat die rnssische Negiernng c, .^!'ssrz°ll auf landwittschaftliche Maschinen, so ft n dieselben n.cht zn Handelszwecken importiert wer-m.^! "' ^ken per. Pud ermäßigt. Ob dich Er-amgnng ausreichen wird, unsere Maschinenproductwn b..«'l? ! ^' ^ben, den vordem so lebhaft betrie-"nen Export nach dem Zarenreiche wieder anfzunehmen ^.. Ä"^'^ ^" '^"' Erzengnissen auf dem russi-W" Markte zu erscheinen, ist allerdings fraglich. <5 (^."rlischer Postdien st.) Wie man aus 3^.^. "e türkische Regierung in N^. s^c?^l;l'chkeit einer baldigen Lösung der de^Tm^"k^?°"isiernng des Postdienstes uuter dem Vorsitze des Unterstaatssecrelärs des Acuke.n ^»."^'^'^"ia", eine Spe'eialcommission er m ' ^ .^'^^'.ber ^ö^ Bertram Efendi. s die oberste Leitung des Post- nnd Telcgrapl enwesens l!!? ^ V?^?'«"^'! '^och vorlänfig abgellhnt hat. D.e Pforte hofft indessen noch immer, dass Bertram Wndl d,e ihm zugedachte Stelle übernehmen werde. ^s^s7'öd'm Grunde genehm wäre, weil dem' nächst zahlreiche deutsche Postbeamte für die Türkei in de« M.'H?'«°?'"^ -^ '" die verschiedene» Provinzen oes Reiches vertheilt werden sollen. ^c^c"t)ernng der dentschen Pass-Vorschriften.) Wie man ans Paris meldet, wurden äs,«/' der dentschen Reichsregierung kürzlich ein-Mchrten Passvorschriften mit Bezug anf den Orient-"Messzug dahin abgeändert, dass fiir Reisende mit lrecten Fahrkarten von Paris bis mindestens Mün-^en kem Pass mehr erforderlich ist. Ml,?/5^^"°'"'lche Lage Montenegro's) des " ^'^. """^ trostloser, so dass sich der Sccr.tär ^ gegenwärtig abwesenden russischen Residenten. Herr a^^?"^"' durch ihre Toilette oder — deren Gc-Ta ?/'' dle Dichter finden kein Mittel zu schlecht, um li<5,p!?" anzustreichen, die Kritik wird von Person-und F"""V°lt geleitet, macht nach Belieben Regen was wi^"^'" ^ dl,rchwegs S.lrrogate für das, was wir hoffe», was wir fordern durften! ziehen m.^^ !?! den Kreis der Vetracht.lng weiter " telalN. ^^/ ^'^^"'^ sich geltend. Nachdem Du dsa V überlvunden ist nnd wir die '^chaft über die Welt berufeu W AnerkÄ /'" Sl'rrogat der Duldfamkeit um ,'.n-l°s akei? d '«^./'ne h",chlerische, furchtsame Fart" °" Neigung. aber an Mnth fchlt, einer w l/^'""""^ 3" ^'kennen, und zwar zn! den c-,..^ ^ ^r^ mittelalterlichen ein Donbk< vorgibt, thätiä, ? ^ "berherodisiert... An Stelle der Wohl-Eur^.i "^ "O, einen Factor zu nennen, tritt ein aus m^ ^ Zustreben, mit einigen Geldopfern nnd «us moralische Kosten der Armen eine Rolle zu spic- und N.".^" ^e ein vernünftiger Mensch anßer Rand Nuttpv f?,H7"?"' weil man ihm den Wein und die svrii ^ m '-" °d^ Fisches Blut in alte Roastbeefs beHen d7« 3'/- "°^? '"' Hinblicke auf Großes .ins wird 2ls^ ^^"" ^duldig zn ertragen. Fast alles sein?! m I^^ '"""" sollte gerade dcr Wein echt wir i« l v"' ""r uns, klar zii schauen, so erkennen fiil,,.,,, l ^' dass unzählige Menschen kl in Lebm ^un. sondern bloß — das Surrogat eines Lebens. F, Groß. Wnrzel. veranlasst sah, bei dem slavophilen Comite" in Odessa um rasche nnd ausgiebige Hilfe zn bitten, nm der Hungersnoth zu stencrn. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Grazer Morgcnpost» meldet, der Gemeinde Prevorje zum Schnlbaue eine Unterstützung von 250 sl. zu bewilligen geruht. — (Die Krankheit des Kaisers Friedrich.) Die Denkschrift über die Krankheit des Kaisers Friedrich wirbelt ungeheuer viel Staub auf. Bei dem tiefen Interesse, welches der verschiedene Kaiser erregte, nnd bei dem Antagonismus, dcr zwischen den deutschen Aerzten und Mackenzie besteht, erscheint das Aufsehen, Welches die Denkschrift erregt, leicht begreiflich. Ob aber auf das eigentliche Wesen des Streites, nämlich auf die Vchnndlung des Kranken, zumal derselbe längst todt und begraben ist, noch ein großer Wert zu legen, ist eine andere Frage. Es gibt Leute, die dem Gezänlc der Aerzte leinen Geschmack abzugewinnen vermögen. Die Denkschrift der deutschen Aerzte wird nicht ohne Antwort Mackenzie's bleiben, und im besten Falle wird Mackenzie schließlich nicht als großes Kirchenlicht dastehen. Was hat das für eine allgemeine Bedeutung? Beim Krebsleiden spielen sich durchschnittlich die gleichen Vorgänge ab. Beim Ve-ginn der Krankheit will der Patient sich keiner lebens' gefährlichen Operation unterziehen, und wenn die Krank-hcit zu weit vorgeschritten ist, kommt die Operation zu spät. Kaiser Friedrich, der damals Kronprinz war, lehnte die Operation ab, das ist die entscheidende Thatsache. Ob er nicht selbst die Operation abgelehnt haben würde, wenn Mackenzie zn einer solchen gerathen hätte, kann man nicht mehr crnieren. Und worauf läuft die sonstige Weisheit der deutschen Aerzte hinaus? Behaupten sie etwa, dass sie den Krebs heilen können? Das behaupten) sie selbst nicht. — (Orkan in Südungarn.) Ueber den furchtbaren Orkan, welcher am Sonntag Nachmittag im Ba-nate wüthete und von dem wir erst vorgestern telegra-phisch berichteten, da die Tclegraphcnverbindung ebenfalls durch den Sturm zerstört worden war, liegen folgende Details vor: Die Stadt Wcrschctz im Temescr Comitatc bietet nach dein Sturme das Bild einer bombardierten Stadt; kaum ein Drittel sämmtlicher Gebäude ist unbeschädigt geblieben, dcr weitaus größte Theil dcr Häuser ist entweder seiner Dachstühle beranbt, mit ausgebro-chcnen Fenstern und Thüren, oder gänzlich eingestürzt. Noch furchtbarer lauten die Meldungen vom stachen Lande. Auch hier wurden Häuser zerstört, die stärksten Bäume entwurzelt; das furchtbarste Unglück traf jedoch die Landbewohner durch die gänzliche Vernichtung dcr Erntc. Zahlreiche Personen, welche das Unwetter auf offene,» Felde überraschte, wurden durch die taubcnciergroßcn Schloßen schwer verwundet und mussten ins Spital gebracht werden; drei Personen, ein Hirte und zwei Feld-arbciter, büssten im Sturme das Leben. In der ganzen Bevölkerung herrscht geradezu Verzweiflung, und diese ist umso größer, als die Erntc zum größten Theile bereits geschnitten war und die Versicherungs-Gesellschaften nnr bis zum Tage des Schnittes Ersah leisten. Der Schaden beträgt eine Million Gulden. Auch aus Temesvar kommen ähnliche Hiobspostcn. Obcr-Kanischa und Herculesbad bei Mchadia wurden ebenfalls hart mitgenommen. Mehr als tausend Bäume wurden in der Herculesbab umgebenden Gebirgslandschaft entwurzelt. — (Congress für internationales Recht. Der diesjährige Congress für internationales Recht wird am 3. September zu Lausanne zusammentreten und seine Sitzungen im dortigen Bundesgerichtspalaste abhalten. — (Immer Kaufmann.) Eine junge Frau hat sich mit ihrem Manne «verworfen; sie läuft ins Elternhaus und erklärt, nicht wieder zu ihrem Gatten zurückkehren zu wollen. Der Vater, welcher die Nichtigkeit der Veranlassung erkennt, gibt der jungen Frau einen Brief mit der Netheuerung, derselbe werde sicher den häuslichen Frieden wieder herstellen. Sie geht nach Hause und gibt ihrem Manne das Schreiben. Dieser öffnet es hastig und liest: «Selbst ausgesuchte Ware wird nicht zurückgenommen.» Das Paar lachte, und der Friede wurde durch eine Umarmung besiegelt. — (Eine sensationelle Affaire) fand vorgestern in Agram ihren vorläufigen Abschluss. Graf Victor Orsic sollte während dcr letzten Landtagswahlen als Candidat dcr Regierungspartei auftreten; später wurde die Disposition, wenn sie überhaupt vorhanden war, geändert nnd ein anderer Candidat aufgestellt. Aus diesem Grunde richtete Graf Orsic an einen höheren Würdenträger ein Schreiben, worin er denselben des Worlbrnches, dcr Feigheit ?c. beschuldigt. Als dieses Schreiben unbeantwortet nnd unbeachtet blieb, versendete Gras Orsn' einen offenen Brief, angeblich in 250 Exemplaren — die Angelegenheit wird deshalb als die «Affaire dcr 250 Briefe» bezeichnet — worin abermals der früher erwähnte Würdenträger beschimpft und angegriffen wird. Solche Briefe gelangten unter anderen an die Minister und sonstige hervorragende Persönlichleiten in Budapest sowie an fast sämmtliche Mitglieder des kroatischen Adels, Vorstehende Angelegenheit bildete den Gegenstand der Verhandlung eines vorgestern in Agram abgehaltenen großen Ehrcnrathcs. Derselbe war aus vierzig Personen zusammengesetzt. Wie verlautet, hat dcr Ehrenrath einstimmig beschlossen, Graf Orsic sei satisfactionsunfähig. und dürfte die diesbezügliche, von sämmtlichen Mitgliedern des Ehrenrathes unterzeichnete Erklärung in den Blättern veröffentlicht werden. Im Vorgehen des Grafen Orsir wurde eine Erpressung erblickt und aus diesem Grunde die Satissactions-Unfähigkcit ausgesprochen. Angeblich soll jetzt eine strasgerichtliche Untersuchung gegen den Grafen Orsie wegen Erpressung eingeleitet werden. — (Wuth kranke Thiere.) Die Wuthkrankheit nntcr den Hunden und Katzen nimmt in Budapest immer mehr an Verbreitung zu. Die Fnrcht der Bewohner mancher Gassen ist so hoch gestiegen, dass man bei Tag und bei Nacht sich nicht getraut, die Fenster offen zu halten. Die Kinder werden schon gar nicht aus die Straße gelassen. Aus vielen Hänsern wurden die Katzen aus die Straßen gejagt und durchstreifen die Gassen in ganzen Rudeln. Die Maßregel der Katzenvertilgung ist nunmehr auf das ganze Gebiet der Ioscfstabt ausgedehnt worden. — (Die Tochter Schillers.) Die irdischen Ueberreste der im Jahre 1840 in Würzburg verstorbenen Tochter Schillers. Caroline v. Schiller, geboren im Jahre 1795, welche im dortigen Kirchhose ruhen, werden ausgegraben und in der herzoglichen Gruft in Weimar, wo die Ueberreste ihres Vaters ruhen, beigesetzt. — (Die neue Canule.) Aus Prag wird telegraphisch gemeldet: Zu einem hiesigen Fabrikanten chiru» gischer Instrumente kam der Thierarzt Scholler aus Vcraun, an welchem vor längerer Zeit die Tracheotomie vorgenommen worden war. nm eine neue Canulc zu kau' fen. Schollcrs Frau setzte dieselbe dem Thierarzle ein, worauf dieser Plötzlich todt zu Boden stürzte. Dcr Arzt constatiertc eine innere Verblutung. — (Die Wette eines reichen Mannes.) In Berlin gicng in vergangener Woche ein junger, etwas leichtsinniger Krösus dic sonderbare Wette ein, cinen Tausend-marl-Schcin nicht bloß undeclarierl, sondern in offenem Couvert als «Drucksache» an einen Freund in Köln schicken zu wollen. Die wertvolle, mit einer Drei-Pfennig-Marle frankierte Sendung ist richtig in die Hände des Adressaten, der von der Wette benachrichtigt war, gelangt, — (200.000 Gewehre für Belgien) Die belgische Regierung beabsichtigt, die zur Neubcwaffnung dcr belgischen Armee nothwendigen 200.000 Gewehre in dcr Waffenfabril Steyr zu bestellen. Als Preis sollen bereits 15 Millionen vereinbart sein. — (Entschuldigung.) A: Ich verstehe nicht, wie sich Ihr Freund 3' eine solche hässliche Frau hat nehmen lönncn. — B: Er hat sie bei der Sonnenfinsternis kennen gelernt. Local- und Provinzial-Nachrichten. Laibacher Gemcindcrath. Der Laibacher Gemeinderath hielt gestern abends in Anwesenheit von 25 Gemeinderäthen eine öffentliche Sitzung ab, welcher auch Ingenieur Smrekar aus Mannheim als Experte beigezogen wurde. Im Einlause befand sich der Rechnungsabschluss der Stadtgemeinde Graz pro 1887, dann die Einladung des Stabtschul-rathes zur Schlussseier des ersten slovenischen Kinder garten« am 16. d. Mts. Die Feier beginnt mit einem Festgottesdienste in der St. Peterskirche, worauf die öffentliche Prüfung, verbunden mit einer Ausstellung der Handarbeiten der Kinder des Schulgartens, stattfindet. Dem Gemcinderathe Dr. M o s ch e wurde krankheitshalber ein längerer Urlaub ertheilt. Gemeinderath Hribar berichtete namens der Wasser leitungs-Scction über die Pläne für die Laibacher Wasserleitung Der Referent ersucht, ihn von den bereits gedruckt vorliegenden, sehr umfangreichen Referaten in dieser Angelegenheit zu entheben, da die Debatte in dieser hochwichtigen Frage der Assanierung der Landeshauptstadt ihm ohnehin Gelegenheit bieten werde, die gewünschten Aufklärungen zu geben. Der Referent stellte sodann namens der Wasserleitungs-Section folgende Anträge: l.) Für die städtische Wasserleitung wird die erste Alternative nach dem Entwürfe, wie ihn Herr Ingenieur Oskar Smrekar behufs Leitung des Wassers vom Laibacher Felde mit den präliminierten Kosten von 485.48« fl. verfasst hat, acceptiert. 2.) Die Wasferleitungs-Section wird beauftragt und bevollmächtigt, alles Nöthige vorzukehren, damit die Arbeiten für die Wasserleitung so rasch als möglich in Angriff genommen werden. Zu diesen beiden Anträgen der Section stellte der Referent noch den selbst-ständigcn Zusatzantrag, es möge dcr Stadtmagistrat beauftragt werden, sofort einen verantwortlichen, hiezu befähigten Leiter für die Wasserleitungs-Arbeiten zu bestellen. Bürgermeister Grasselli eröffnete die General-dcbatte über die gestellten Anträge, Zum Worle meldete sich zunächst Gemeinderath Dr, Ritter v. Nleiweis-Trstenisli, welcher in seiner Rede aussührte, dass mit der heutigen Beschlussfassung über die Frage nun endlich auch die Landeshauptstadt Lcnbach in den Kreis jener Laiimchcr Zeitung Nr. 16l). 1870 14. Juli 1888. Stadlvertretungen eingereiht werde, welche für die Sanität doch das geleistet haben, was zu leisten möglich war. Die Reichshaufttstadt Wien war die erste, welche eine Wasserleitung schuf. m t riesigen Kosten zwar, aber auch mit glänzendem Erfolge, denn die typhösen Krankheiten in Wien haben sich seit der Einführung der Hochquellen-wafserleitung auf ein Minimum reduciert. Iu Laibach habe die genaue Untersuchung der Brunnenwässer der Stadt gezeigt, dass das Trinlwasser insbesondere auf der rechten Seite des Laibachflusscs ein sehr schlechtes sei, an der Peripherie der Stadt ein besseres, gesundes. Daher habe der Projectant der Wasserleitung den richtigen Platz gefunden, als er die seitens der Wasserleitnngs-Section acccptiertc Bezugsquelle des Wassers, nämlich das Laibacher Feld, gewählt. Redner wies darauf hin, dass selbst die Stadt Stein eine Wasserleitung einzuführen beschlossen habe, welche in der nächsten Zeit vollendet wer» den wird. Gcmcmderath Dr. Ritter von Blei weis stellte sodann an den anwesenden Experten die Frage, wie es mit der Leitung der Röhren nächst dem Fciedhofe bei St. Christoph zu halten sei, da die Röhren nur zwei Meter unter dem Straßenniveau gelegt werden sollen. Sicher bleibt es, dass die sanitären Verhältnisse der Landeshauptstadt durch die Wasserleitung gebessert werden, und da werde nichts übrig bleiben, als in drakonischer Weise vorzugehen und die anerkannt gesundheitsschädlichen Brunnen einfach zu sperren. Dies sei der Gemeinderath dem Wohle seiner Mitbürger schuldig; möge auch darüber manches bittere Wort fallen — so» bald die Wasserleitung fertiggestellt ist, müssen die ge< sundheitsschädlichen Brunnen gesperrt werden. Redner ist auch nicht dafür, dass man nach den Anträgen der Wasserlcitungsscction diesbezüglich Ausnahmen bezüglich der Vorstädte Krakau, Tirnau und des einen Theiles der St. Petersvorstadt gelten lasse; überall müsse die Wasserleitung eingeführt werden, und fei in diefer Richtung ein rücksichtsloses Vorgehen zu empfehlen. Gemeinderath Dr. Bleiweis stellte schließlich an den Referenten die Anfrage, wie das Quantum des Wassers gemessen werden und wie es in die einzelnen Häuser eingeführt werden soll, und empfahl nochmals der Wasserleitungssection, mit aller Energie dahin zu wirken, dass eudlich die bedauernswerten, durch schlechtes Trinkwasser bedingten sanitären Uebelslände der Ladeshauptstadt Laibach beseitigt werden. (Schluss folgt.) — (Installation des Bürgermeisters.) Die feierliche Installation des von Sr. Majestät dem Kaiser neuerlich bestätigten Bürgermeisters der Landeshauptstadt Laibach, Herrn Peter Grasselli, findet Montag, den 16. d.M., um 11 Uhr vormittags im festlich geschmückten Rathhaussaale durch den Herrn Landespräsidenten Baron Winkler statt. Zur Feier sind der Ge-mcinderath, der Clerus, die Bezirksvorsteher und die Armenväter, die städtischen Volksschullehrer u. s. w. geladen. — (Todesfall.) Im Spitale der barmherzigen Brüder zu St. Veit in Kärnten ist vorgestern abends der pensionierte Pfarrer und Herausgeber des hiesigen Journals «Slovenec», der hochw. Herr Josef Ieric, nach langwieriger Krankheit im Alter von 65 Jahren gestorben. Der Verblichene, am 28. Februar in St. Veit bei Sittich geboren, abfolvierte seine Studien in Laibach, fungierte dann sowohl als Cooperator wie auch als selbst' ständiger Seelsorger in den verschiedensten Pfarren der Laibacher Diöcese und trat zu Beginn der siebziger Jahre in den Ruhestand Im Jahre 1873 gründete er im Vereine mit dem damaligen Domlaplan Klun das zu jener Zeit dreimal wöchentlich erscheinende Blatt «Slovenec», dessen Redaction er später übernahm und unermüdlich bis zum Jahre 188? leitete. Sein Verdienst ist auch die Gründung der «Katholischen Buchdruckerei» und der «Katholischen Buchhandlung» in Laibach. Ieric befasste sich auch mit Vorliebe mit der Volkswirtschaft, gründete in Laibach einen Bienenzuchtverein und war durch eine Reihe von Jahren Ausschussmitglied der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft für Krain. Vor einigen Wochen begab sich Ieric nach St. Veit in Kärnten, um dort Heilung von seinem Leiden zu suchen; leider verschlimmerte sich sein Zustand in den letzten Tagen derart, dass die Katastrophe in kürzester Zeit erfolgen mufste. Vorgestern um 8 Uhr abends ereilte ihn der Tod. Das Leichenbegängnis, an welchem sich der Präsident des «Katholischen Pressvereines» sowie mehrere Freunde und Bekannte des Verewigten aus Laibach betheiligten, fand heute früh in St. Veit statt. — (Aus dem Gemeinderathe.) Der Laibacher Gemeinderath beschloss in der gestrigen Sitzung einstimmig, die Wasserleitung nach den Anträgen der Section mit einem Kostenaufwande von 485.486 st. auszuführen und einen technischen Leiter für die auszuführenden Arbeiten zu bestellen. — (Evangelischer Gottesdienst.) Der Gottesdienst in der evangelischen Kirche fällt morgen aus, da Herr Pfarrer Kniehner in Cilli den Gottesdienst halten wird. — (Krainische Advocatentammcr.) Bei der vorgestern stattgehabten Generalversammlung der traini« schen Advocatentammer wurde Herr Dr. Pfcffcrer zum Kammerpräsidenten, Herr Dr. Moschö zu seinem Stellvertreter, ferner dic Herren: Dr. Munda, Dr. Papez, Dr. Edler von Schrey, Dr. Edler von Wurz-bach und Dr. Sajovic in den Ansschnss gewählt. — (Räuber im Tivoli waldc.) Schon seit mehreren Tagen gelangten seitens des Gendarmeriepostcn-Commandos in Schischla Anzeigen a» den Laibachcr Stadtmagistrat, im Tivuliwalde treibe sich ein verkommenes Individuum hermn, welches Raulmttcntate versucht und solche bereits auch ausgeführt habe. Vorgestern winde der Attentäter von der städtischen Polizei um 11 Uhr nachts am Rain in der Person des 21 Jahre alten Schneidergehilfen Franz Petcrto, aus Aucrspcrg in Unterlrain gebürtig, verhaftet. Peterko gestand bei der Polizei, im Tivuliwalde einem jungen Manne eine silberne Uhr entrissen, einem zweiten jungen Manne eine silberne Uhrkette mit Gewalt genommen zu habe,,. Dic Uhr hat Peterlo dann dem Uhrmacher Bajc auf dem Iakobsplatze um 3 st. 50 kr. verkauft, die silberne Uhr-tette will er verloren haben. Peterko gesteht auch, hinter Schloss Tivoli ein Raubattentat an einer Frau verübt zu haben, der er eine goldene Kette und eine mit zahlreichen Edelsteinen besetzte Uhr sammt Broche entreißen wollte. Dieselbe war jedoch fo gut am Kleide befestigt, dass der Raub auf den ersten Riss nicht gelang. Da die Frau sofort um Hilfe rief, entfloh der Räuber. Pcterku wird heute dem Landesgerichte eingeliefert. Dieser Vorfall im Tivoliwalde beweist wohl zurgenüge, wie dringend nothwendig die polizeiliche Ueberwachung dieses beliebten Spazierortes der städtischen Bevölkerung und wie dringend die Incorporierung dieser Parcellcn zur Stadt-gemeinde Laibach ist. Bekanntlich hat der krainischc Landtag die Incorporierung schon in der uorlctzten Session beschlossen. — (Ernennung.) Dem Finanzwach-Respicien-ten Herrn Valentin Naunikar wurde eine in Krain erledigte Finanzwach - Commissärsstelle in der zehnten Rangsclasse verliehen. — (Concert in Krain burg.) In Krain-burg findet heute abends zugunsten des dortigen Stadtverschönerungsvereines ein Concert statt, Beginn um 8 Uhr. Entree 40 kr. per Person, 1 fl. per Familie. Im Falle ungünstiger Witterung findet das Concert am nächstfolgenden Abende statt. — (Das schlechte Zeugnis...) Gestern wurde in Klagensurt die Leiche eines sechzehnjährige» Studenten, die mit einem Stein um den Hals beschwert war, nächst Maiernigg im See gefuuden. Es wird ein Selbstmord wegen schlechten Fortganges vermnthet. — (Unglücksfall.) Gestern vormittags wurde auf dem Südbahnhofc beim Verschieben der Waggons die verehelichte Arbeiterin Maria Peterncl aus Gorice bei Laibach, welche mit dem Ausjäten des Unkrautes an der Bahn beschäftigt war, von der Locomotive überfahren und auf der linken Seite des Körpers total zerquetscht, so dass selbe auf dem Platze todt liegen blieb. Der Leichnam wurde in die Todtenkammer zu St. Christoph übertragen. Die Verunglückte hinterlässt drei unmündige Kinder. — (Ein Räuberhauptmann verhaftet.) Der in Rann wohnhafte Kleinkrämer Martin Korsche wurde unter dem dringenden Verdachte, einen Raub begangen zu haben, verhaftet. Die That ist schon vor! einigen Jahren in Windischgraz geschehen, ohne dass die Thäter eruiert werden konnten. Das Opfer derselben war ein gewisser Paftez, der dabei um einige tausend Gulden gekommen ist. Einer der Thäter — es waren ihrer vier — hat nun auf dem Sterbebette den Korsche als den Hauptmann der Räuberbande angegeben. ^ — (Zu Tode geschleift.) Aus Krainburg fchreibt man uns: Am vergangenen Mittwoch führte der! 17jährige Besitzerssohn Johann Oranc von Drulout einen mit einem Pferde bespannten Wagen zu der unweit der Eifenbahnstrecke gelegenen Harpfe seines Vaters. Dortselbst angelangt, spannte er das Pferd aus und ritt nach Hause. Durch das Heranbrausen des Eisenbahnzuges ward jedoch das Pferd fcheu; der Vurfche wurde abgeworfen, blieb aber unglücklicherweife mit eiuem Fuße! am Pferdegeschirr hängen und wurde circa 200 Schritte ^ weit geschleift, wobei er derartige Verletzungen erlitt, dafs ^ er eine Stunde darauf den Geist aufgab. > — (Haifisch.) Der Dampfer «Hrvat» brachte vorgestern einen in einem Thunfischnetze in Lukovo bei! San Giorgio gefangenen Haifisch nach Fiume. Im Ma-^ gen des Ungeheuers, welches 4 70 Meter lang ist und j 300 Kilogramm wiegt, wurden Reste eines weiblichen, Körpers, ein noch mit Fell bedecktes Lamm und mehrere^ große Knochen gefunden. Von dem Fange wurde die> Seebehörde zur Anweisung der üblichen Prämie verständigt. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztq.» Berlin, 13. I„li. Das Buch der Aerzte über die Krankheit des Kaisers Friedrich bleibt dcr Mittelpunkt des allqemeiueu Iutcn'sses. Die Blätter briuM lauge Al'sprcchungcn von derselben erbitterten Ausschließlich tctt des Urtheiles für und gegen Mackenzie, wie frühes. Mackenzie hat bereits telegraphisch hierher gennld^l, dass er binnen wenigen Tagen eingehend antworwl werde. Einstweilen binde ihn die Rücksicht auf die Kaiserin-Witwe. Berlin, 13. Juli. Ans ganz Deutschland treffen furtwährend Nachrichten über das abnormale Regell« wetter und die Kälte ein, welche allerwärls herrschen; aus drill Niesengebirge werden starke Schneefälle siguu« lisiert. Wicslmdc», 13. Juli. Dem «Rheinischen Courier» zufolge begab sich der Polizeipräsident grster» abends zur Köuigin vou Serbien und eröffnete ihr, dafs er heute vormittags, wenn nothwendig mit Gewalt, den Kronprinzen aliholcu werde. — Der Kronprinz von Serbien wurde heilte vormittags kurz nach 10 Uhr dem Polizeipräsidenten übergeben. Wiesbaden, 13. Juli. Der serbische Kronprinz Alexander ist mittags nach Belgrad abgereiöt. Wiesbaden, 13. Juli. Die Königin von Serbien wurde von der preußischen Polizeibehörde angewttsen, das deutsche Gebiet zu verlassen. Paris, 13. Juli. Zwischen dem Ministerpräsidenten Floquet und General Boulanger fand heute ll) Uhr vormittags ein Duell auf Degen statt. Für Floatet fungierten Clcmenceau und Perrin, für Boulangel Üeherisse und Laisant als Zeugen. Es wurden bei dem ersten Gange beide leicht verwundet. Bei dem zweiten Gange wurde Floquet sehr leicht an der linken Brust ! und Boulanger an der Kehle verwundet. Die bei Bou-langer eingetretene Blutung verhinderte bisher, zn con-statieren, ob die Verwundung eine schwere oder leichte sei. Das Protokoll über das Duell besagt, dass letzterer eine schwere Verwundung in der Halsgegend erhalten habe. Paris, 13. Juli, abends. Einem soeben ausgegebenen Bulletin zufolge hat sich das Befinden Bliulaugers merklich gebessert, das ärztliche Prognostikon ist jedoch i noch absolut reserviert. Den Journalen zufolge drang der Degen Floqnets fünf bis sechs Centimeter tief zwi' fchen die Halsvene und die Hauptschlagader in den Hals Bulilangers und zerschnitt einen Nero. London, 13. Juli. Einer Meldung des Rruttr-schen Bureau aus Capetown zufolge stand gestern abends der Eingang des Schachtes von dem Bergwnlc Debcers bei Kimberley in vollem Brande. Es sollt'» sich bei Ausbruch des Feuers «00 Personen, darunter der Vetriebsdirector Lindsay und zahlreiche Europäer, in dem Schachte befunden haben. Man befürcht zahlreiche Menscheuuerluste. London, 13. Juli. Die britische Regierung sandle an ein Regiment in EgYPtcn die Ordre, sich nach dein Zulu-Lande einzuschiffen, nm die Colonue zn verstärkn, welche gegen die Zulu zu Felde zieht. Hier ist man der Ansicht, dass der Krieg von weittragenden Folgen begleitet sein wird. Pctcrslilllss, 13. Juli. Ein kaiserlicher Mas erhöht das diesjährige Rekrutencoutiugeut von 235.000 auf 250.000 Mann und setzt die Dienstzeit auf ittIahss fest, davon fünf Jahre ,m activen Dienste. Die Land' wehr wird aus sämmtlichen mcht bereits activ dienr"' den wehrhaften Mäuuern b,s zum 43. Lebensjahre inclusive gebildet. Belgrad, 13. Iull. In dcr Ehescheiduugssache gc' gell die Königin Natalie wird die Synode einberufen: — Der Krouprinz trifft morgen in Belgrad ein. Verstorbene?" ^ Den 11..Iunl. Ule)>Gerkman, Gärtner, 34 I., PolaM stcahe 42 (Spitalsslliale), Blattern. Den 1K I"!'' M^i" Pcterncl. Arbeiters-Gattin, «0 I-, winde am Sudbahnhofe durch die Locomotive illiersahrcn. ^ Carl Wraus, Glaserers-Sohn, 2'/, Jahre, Wmerstrasle 1"' chron. Darmlatarrh. Im Svitale: Den 9. Juli. Anton PlaninSet, Arbeiters'Tohn, 3« St«"' dcn, ^l,elec!lk8>a poll«. Den 11. Juli. Maria Planinsck. Arbeiters Gattin, 37 3" I'Ill6ssma»ia allia. — Maria Iakopic, Arbeiterin. 51 Iah", ___ Meteorologische Veobachtungen^Lllsba^ «« ^3 KL? " ^ Mg-H^^NWTschWH^^» 13. 2. N. 735-0 18 4 NO. schwach halb heiter ^grN 9. Ab. 734 6 12-6 windstill bewölkt '"" Vormittaas bewölkt, nachmittags lheilweise heiter, abc»^ gegen « Uhr Nea.cn, uon kurzer Dauer. Das Tagesmittel del Wärme 14-7", um 5 7« imter dem Normale. ^^-Verantwortlicher Redacteur: I. Naglill. i^/s/^H^^I fllr das herrschaftliche und biüaerlichr H""^ >A^O»^^ Villen. Hoielv und silrweschenle li'M ' solid, eless ant. CeutralVcrlaufshaus dcr bilrgerl. Tischt" "" Tapezierer A- <" 6 «- Franl, jcht nur Wien, I., Kr>'st", strahe, Vt. Pöltnerhof. Das Mbel-Album sanmtt P">" Vourant gegen fl. 1 50 lr. in Briefmarken. (24"" Laibachcr Zeitung Nr. 160. 1371 14. Juli 1888. Course an der Wiener Börse vom 13. Juli 1888. N°« ^ oMellen C°urM°te Geld "Uar, StlllltS.Allltlien. 3°t,enrc»te....... ^.«,. y,._ ^'lberrenle....... 82'in «2«« U54« <«/<. Staatlllosc 850 ft, ,«4'2<, ,34 ^, ,"""" -^n ganze s.o« „ no - >^0 4<> «60«r 5«/« Fäustel ,«« ^, i,2.._ i<2 ,.u «« - '""'" « . . 50 .. i«8 - ,«8„0 i7" °^ Goldrcnlc, ft^icrsici . 112 3« 11« 5n l-'eNerr. Notenrenle. steuerfrei »«-Zn <><, os. Nn«. Goldrente <"/« .... 10,70 lNi's.n " 151^^2- ., Osluahn-Pnolitätcn . . >,? h» °«, « Etaalss.Obl, (Una Ossb,) ^_._ I^.I " .. " " vom I, 187« IN,.- 115, ?s. thc,tz-N^.°i,'osc <"/„ ,«0 fl, , ,24-75 l2°.- Gruudclttl.-Obligatioucn (si!r 100 sl. CM.) d°/n böhmische ..... ,^..^ ^.^ ö"/„ «rain u„d Kilslcnland . ,»5,5.0 — — ^/u Mährische ..... 107 7s> INN'ÜN »7» niebcvoilevreichischc . , n,9.25 IU>-- <)Vn stcilischc...... ,^.^ ^.., "zu kroatische und slavonische n>4.- ,«« — >> ° siebenbürgischc . . . ,04.4h ,o5'20 Oeld Ware 5"/„ Tcmeser Banat .... >0< ?5 I05^s, »"/« ungarische...... >»5 - l<,l»?5 Andere öffcntl. Anlchcn. Donau-Nest, ^'osc 5"/„ 100 fl. , 120— 120 50 dto. Anleihe I«78, steuerfrei I0«-5s> —- ?!Mehcn d, Sladlncüicilidc Wicn IU5 20 >05 «0 Aulchcn t>. Staolgcmcinde Wien (Silber und Volk) .... — — — - Pläiuien-Anl.d.Stabtgem.Wien 140 50 I4n do Pfcnldliricfe (fiir 1U„ sl.) Äotencr, allg. öfterr, 4"/„ Gold . >»7-50 — - dlo. in 50 „ „ <'/,"/» ><>i — >e inj. 5>/,"/i> ,01 — >ol-7e Ocsl ^ung. U anl veil, 4>/,"/, . - 10^— 102 »>> dto. „ >/i"/» ^ ^ ^ " Prioritäts-Obligationen (sill INN sl.) Elisabeth,Wcstbnhn 1. «tmilslon -'- —'- sscrdi»a»rs,Nordbahn in Silber 1UU— 100 >0 stranz Ioses-Pahn..... —-— —.- Gnlizischc Karl-Vu^rig > Nahn Em, ,«81 .Ion fl. S. 4'/,"/« . »» s<» ><>"'2U Ocstcrr, Noldlveslbahn . . . 107'— iu7 ?n Siebenluilgtl ...... —-—! — — Gel»' wo« Staatsbahn 1. Emission . . 20)'5c> — — Sildbahn i^ .V/^..... ,,g hg,47.^ „ 5 5°/«..... 126'»» >L«'2b Nng.»galiz. Vahn..... »ü'2^ il»o — Diverse Lose (per Vlücl), üledillosc luu <>..... >8<'50 l85 — ülaltt'kose 40 s!..... «V— b?^v 4"/c> Do»a,i-Dan!pfsch, 100 fl. ü8— 11» — i!aibachclPi>imicn»Nnlch,20sl. — - 25,'— Ofen» Los.,- <« sl..... s,?-l>l» d« l>o Palffl, ^'ose 40 sl..... 55'2l> s.li— Nolbcniircu,, öst,Gcs.v,i0sl. !8<0 IU 7 Nubols-l'osc '0 sl..... «> 25 li ?<> <3a!m-i'ose 40 sl..... «2 00 «3 — Ct..Gcnois.Losc 40 fl. . . «z— «350 Waldstcin.Losc 20 fl. . . . 40— <'^ Windischglätz-eose 2U sl, . . «2 b0 53 50 Vanl-Acticn (pci E!i!ll). Nüsslo Oeslcrl, «anl 200 sl. . IIN l« >10 5« Banluclcin, Wiener, 10« fl, . 93'— »!< bl> Bbncl,,j!nst..öN,»00sI,E,400/„ 28!» — «3!'."> Llbt, »InN, f Hant'.li.G.lno sl, LN7 NO 307 Ul» «lledilbanl, All,i. U»ss, 2uo sl, ,!.« 2s> 2"^^l> Dcpositcnl'.,»!, «ll«. 2«0 sl. . ,74 — i?sl,2s>"/» 22" >>l> Oes!«l,.imn. Banl .... ß7li>- «7? - IlUiondanl 200 sl..... 212 75 213^' Vcrlcblsbanl, Äll«,, 140 sl, 151 l>0 lb2»l>0 «selb Wo« Actl'sn von Transport-Unternehmungen. (per Sliill). Nlbiecht«Vahn 20« fl. Silber . — — — — Alsölb'Filim,Vahn «00 sl. Eilb . it>2 — 182 50 «ussia-Tepl, Eiscnb. i!0U fl. !t. N) 2',o fl. . 270 — 278— Donau ° Dampfschifiahll« > Ges. Ocftcvl, 500 sl, LVI. . . . 379 — 3»U — Drau.!tis,(V°t..Dl'..i<,>z!00N.S. --— — Duf.BodenbllchriE,'V,20«fl,S.-------—'— Llisabclh'Vahn 200 sl, L'N, , —'—------- „ i!in,«Uubwcie 200 s>. . —'— — — „ El,b..Iil.III.L. ,8?820 fl. Silber —'— —-ifilnfi>rchen»Var!?ser ViI,i!0U sl,k. —-— >.'-Gali,,Karl.l,'l!dw!g.!U,i!Wfl,0 sl, ö, W, 2,7 75 218 25 Lloyd. öN°un,i,,Tricst5(!xfl,(l!!»t, <45 — 447-— Oefterr. Nordweftb. 200 fl. Silb, >L3 - 1«4 — oto. (lit, «, 200 fl, Silber , I8»?5 183 21» Pran.Tüfcr «tiscnb. 150 fl, Silb, 83 50 84 — «»dols-Bnh,, 200 sl. Silber . I»2 25 I!»2'75 Siebenbiilaer (tiscnb. 200 sl, . — — l — — Slaat»eis«nbahn »00 sl. öw. . V3> 25,281 bll Vtlb War« Sübbahn 200 fl. Silber . . . bt'50 «4 b<> Silb.3lordt>.»Verb.«V.200fl.- »,,— „Llbemiilil", Pnpierf. u. A,»G. 52 50 s>850 !l«ontan°OeIcllsch,. öNcrr.»alPine 3:> 25 »ü-75 Präger Eisen »Ind, ° Ges. 200 sl. 244 bo »45 50 Salao-Iarj. «iisenrafs, 100 f!, . 180 — 188 — Wl,fscns.'G,Oeft.ln w,l00sl. . 27, — ^?4 — Devisen. Deutsche Pläye...... 8125 si 4l London........ »25 — >»5 45 Pari»......... «47. 4» 52, Valuten. Ducaten........ b'»l l»» «o-Yrancl.Stlllle..... S »0 !, »L Silber......... —— ^ — Deutsche M^ichebanlnoten . . 61-2»^, «1'3U Italienische «anlno'cn (100 l!i,e) 4li 3s, «45 Papier-Nubel per Llüll . . . l'17« I I» Herrn G. Piccoli, Apotheker «zum Engel» in Laibach. ^ "*"^w "ire Magen- W «$% JMein Magen litt 1 ^oi V "ff I furchtbar ohne \ i J^iWrW '<-^v f Hoffnung aus Mes- ^k ^i^^V^ ^f stellte sich noch ^^^^^^^ ^^r Josef Tomažiè _____Gendavrneiie-l'ostenfiihrer in I'ola. Tn eines der nettesten Geschäfte am hiesigen Platze wird ein Praktikant n, 11 f g- eiiommo n. Näheres in der Administration dieser Zeitung. (31 ß*>) Am Congressplatz Nr. 3 im II. Stook ist eine schöne Wohnung •r"l- drei Zimmern und dazu gehörenden Bestandtheilen zu Michaeli zu ver-»aieten. (302(5; 6-3 Wohnung c s.ehcnd aus 4 Zimmern sammt Küche, ^'sekammer und Keller, in der Horren-sasae Nr. 5 im I. Slockc, ist mit Mi-0«aeli zn vermieten. , J)as Nähere ist daselbst im Brotver-^a'ifslocale zu erfragen. (2797) 4 Concession!«?» l von der hohen l. l. österr. »leaiernng. 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