Nr. 187. Vl2numt»»tlon«pr«l«: Im Comptoir ganzj. ss. li, halbj. N. 0 5«, Für blt Zustellung K, halb!. f>. ?'5n. Freitag, 17. August. g»l««tlon»,«lü«! F»« Nllne Ins«alt ll» ,n 4 Z«ilen «5 ti., giöß«« per Zelle S lr. l bel ßlt««n Vilberholungln p«i Zeile » l». 1883. Amtlicher Theil. s» k ?k' k. und k. Apostolische Majestät haben „ach. 'leycndkK Allerhöchstes Handschrnben allergnädigst zu rnajstl, geruht: Lieber Cardinal Fürst Schwarzenberg! iäü ^ aufrichtiger Freude gedenke Ich des fünfzig, ^^en Priesterjubiläums, welche« Sie morgen feiern w!?"' ""bei Sie. dankerfüllt gegen die Vorsehung. ^He.Ihnen dieses seltene Fest in voller geistiger und "lperllcher Kraft erreichen ließ, mit dem schönsten "ewusstsein zurückblicken können auf die ununterbr». ^ ^elte Ihres segensreichen, echt priesterlichen Wir« ^,2. sowohl als auf die hervorragenden Verdienste, di, » ^'e ^ l"t einem halben Jahrhunderte um " «lrche und das öffentliche Wohl erworben haben. ^ Meine volle Anerkennung dieser Verdienste sowie Urer angestammten Treue und Anhänglichkeit an " H und Mein Hau« habe Ich Ihnen bereits bei ""verholten Gelegenheiten bekannt gegeben. ^ Heute ist es nicht bloß die Vergangenheit, welche "az veranlasst, diese Worte an Sie zu richten, sun. 2^.. v'elmehr die Absicht, Ihnen mit aufrichtiger Zunahme Meine besten Glückwünsche zu Ihrer gegen« 38.,. O" Jubelfeier und zugleich für die Zukunft den ^"",H auszusftrechen. dass Ihnen der Allmächtige len Ä^ langen und glücklichen Lebensabend gewähr des S» / ^""' Nut)»« der Kirche und zum Wohle bleib? m^' ^"''^ ^ ^^ ""ch "'^ ?"^" Vergönnt heiligen N^ "" ^^ segensreichen Wirken in Ihrem oelbarsn w "^ ^" erfreuen und Sie Meiner unwan- ' " Gewogenheit versichern zu können. >ilchl am 24. Juli 1833. Franz Joseph m. p. »n. ^' ^ und I. Upostolifche Majestät haben laut l /Nächsten Handschreibens vom 7. August d. I. dem ' l-.^>t«tthalter im Königreiche Valizien und Lodo« y/r'en und dem Vrohherzogthume Krakau Philipp ta'f l. b. Zalesli die Würde eines geheimen Rathes "re! allergnädigst zu verleihen geruht. Nlsis^/ Minister für Cultus und Unterricht hat den st' '^nt.en an der Seiden- und Weinbau-Versuch«. 3t^" ^lirz Johann Schul er zum Lehrer an der "'"schule in Trieft ernannt. «m 14. August 1833 wurden in der l. k. Hof. und Staat«, druckerei in Wien die italienische, böhmische, Pulnische, ruthe« nische. slsvenische, kroatische und romanische Ausgabe der Stücke XII. XXVI. XXIX und XXXI des ReichsgesehblatteS ausgegeben und versendet. l«Wr. gtg." Nr. 185 vom 14. August 1683.) Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser haben dec Pfarre Prein im politischen Bezirke Neunkirchen in Niederösterreich zur Herstellung von gothischen Fenstern in der im gothischen Stile erbauten dortigen Kirche eine Unterstützung von 300 fl. aus der Allerhöchsten Privat, casse allergnädigst zu bewilligen geruht. Der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Laibach hat die Verfügung getroffen, dass nach erfolgter glücklicher Entbindung Ihrer k. und k. Hoheit der durch, lauchtigsten Kronprinzessin Erzherzogin Stephanie in der hiesigen Domkirche ei« feierliches Tedeum ab» gehalten wird, und zwar, wenn die erfreuliche Nach» richt zwischen 9 Uhr vormittags und 3 Uhr nachmit-tags einlangen werde, am selben Tage um 6 Uhr abends, sonst aber um 11 Uhr vormittags des nämlichen, respective des darauf folgenden Tages. Ferner wurde die Abhaltung des feierlichen Tedeums in allen Pfarr- und Curatlirchen der Diöcefe, und zwar wo landesfürstliche Behörden ihren Sitz haben, zu paffender Zeit bald nach dem Eintreffen der Nachricht, in allen übrigen Pfarr- und Curat. kirchen aber am darauf folgenden Sonntage nach der Pfarrmesse abzuhalten angeordnet. Zur Lage. Die „Wiener Abendpost" vom 14. d. M. schreibt: Da« „Hremdenblatt" widmet dem fünfzigjährigen Priesterjubiläum Sr. Eminenz des Herrn Cardinal» Erzbischofs Fürsten Schwarzenberg einen längeren Artikel, dem wir Folgendes entnehmen: «Cardinal Schwarzenberg ist Priester und Aristokrat in des Wortes vollster, höchster Bedeutung. Er hat in seiner hohen Stellung stet» sich redlich bemüht, Gott zu geben, was Voltes, und dem Kaiser, was des Kaisers ist. Bei aller Entschiedenheit in seinem Auftreten ist er nie in das Getümmel der politifchen und nationalen Parteien gerathen. Stets war er bestrebt, die Kirche und ihre geweihten Diener von dem völlerfpaltenden Streite fernzuhalten, der in Böhmen gerade fo intensiv entbrannt ist. Der Grundzug im Charakter des Cardinals ist Milde und Versöhnlichkeit, die überall an den Tag treten, wo die priesterliche Pflicht ihm nicht eine strenge, feste Haltung auferlegt. Er will, dass die Priester, die aus seinen Seminarien hervorgehen, echte, friedfertige Diener des Herrn, aber weder deutsche noch czechische Parteigänger seien. In diesem Sinne hat er sich bei manchen bezeichnenden Vorfällen ausgesprochen, in diesem Sinne hat er stets die ihm unterstehenden An« stalten geleitet. Darum umgibt ihn auch die Achtung und die Sympathie aller derer, deren Sinn nicht getrübt und deren Auge nicht geblendet ist in dem fanatischen Hader, der, ohne die Aussicht auf Besser-werden zu eröffnen, wie ein Verhängnis das schöne Land Böhmen heimsucht. Ob deutsch, ob czechisch, fühlt man sich durch die Leutseligkeit und Liebenswürdigkeit, die aus den Mienen und aus den Worten des Cardinals sprechen, angezogen. Wer mit ihm in Be> rührung kommt, wird von dem Zauber seiner Person» lichteit befangen. Als vierundstebzigjähriger Greis fef» selt er durch die vornehme Würde und die gewimnnde Grazie feines Wisens und durch alle jene Eigenschaften, welche den echt menschlichen Wert des Höherstehenden auch den gewöhnlichen Begriffen so recht anschaulich machen und ihm in den Kreisen der Standesgenossen eine unbestrittene Autorität und ein patriarchalisches Ansehen, wie sie heute immer seltener werden, verschaffen. Fürst Friedrich Johann Schwarzenberg kann und wird an feinem Ehrentage aus den entgegengesetzten Lagern herzlich und ehrerbietig begrüßt werden. Prälaten wie er füllen in dem Staate und in der Kirche würdig ihren Platz aus." Uu« dem gleichen Anlasse schreibt die «Bo-hemia": „Ein Vater der Armen und seiner Prie« sterschaft, ein leuchtendes Beispiel für den Wandel des Clerus, für die Unermüdlichkeit und Selbstverleugnung im Berufe steht dieser hochgeborne Kirchenfürst da. Keiner der harten und aufreibenden Obliegenheiten seines Amtes entzieht er sich je; seine eherne Ausdauer auf den beschwerlichen Firmung«, und Visitations-Reisen, bei den anstrengendsten kirchlichen Functionen ist geeignet, den jüngsten Priester zu beschämen, und niemand kann es ernster und heiliger nehmen mit der Verantwortlichkeit des kirchlichen Hirtenamles als er, der im Kriegsjahre 186b fest auf seinem Platze geblieben ist und allen seinen Einfluss eingesetzt hat zur Erwirlung des mildesten Schicksals für Prag. Deshalb darf auch der deutsche Katholik in diesen Tagen theilnehmen an Feuilleton. Das Alpengeschmeid. Vriginal.Erzählung aus der Alpenwelt. Von HarrietGrünewald. (6. Fortsetzung.) freudp ü l^"l" Misston war in die ländliche Festes-w ssen m ^"' ^" I"n,de hatte das auf dem Ge- I«' man gieng so weit , allen Dingen Mäßigung walten zu lassen, trat im ganzen Verlaufe der Verhandlungen im Plenum des Landtages wie in den Commissionen auf das wohlthuendste hervor, und wenn auch in einzelnen Fällen eine heftigere Erregung der Gemüther zum Ausdrucke gelangte, so dass die Gegensähe aneinanderpraNten, so waren das doch nur Ausnahmen. Man darf daher wohl erwarten, dass diese Mäßigung der berufenen Vertreter der Bevölkerung uiiseves Landes, welche in ihrer Gesammtheit gewiss die frühere Zeit des friedlichen Nebeneinander-lebens beider Volksstämme sehnlichst wieder herbeiwünscht, nicht erfolglos bleiben, dass auf diesem Wege die endliche Verständigung zum Wohle des Reiches wie des Landes erzielt werden wird." Zur Illustricrung der umfassenden Thätigkeit, welche der Landtag in der verflossenen 37tägigen Session auf fast allen Theilen des wirtschaftlichen und culturellen Gebietes entwickelte, theilt daS genannte Blatt folgende statistische Daten mit- Regierungsvorlagen waren drei an den Landtag aelanat und auch erledigt worden; die Zahl der vom Landesausschusse dem Landtage unterbreiteten Vor-laaen betrug gegen 70, die Zahl der gedruckten Com-Missionsberichte 63; außerdem erstatteten die 14 Com-Missionen (mit in. ganzen 222 Mitgliedern) welche zur Vorberathung des reichen Materials gewählt worden waren, zahlreiche mündliche Berichte; Landes-gesetze wurden im ganzen 19 beschlossen. Dle Rubrik der selbständigen Anträge von Abgeordneten weist nur einen einzigen auf. nämlich jenen der Abgeordneten Dr. Ni-ger und 71 Genossen, betreffend die Wahl-reform. Intelprllationeil an die Negierung oder an den Oberftlandmalschaü, ohne welche bisher leine Session vergieng, wurden in der vergangenen Session nicht eingebracht. Dagegen war die Zahl der Petitionen heuer ungewöhnlich groß, indem sie die Ziffer von 644 erreichte. Die Zahl der stattgehabten Vollsitzungen des Landtages beträgt 23. Ueber den neuernannteu Statthalter von Galizien Ritler v. Zaleski äußert sich die „Morgenpost" folgendermaßen: «Der neue Statthalter von Galizien Ritter v. Zaleski begegnet ansehnlichen Sympathien im Lande. Er ist ein erprobter Administrator, der von unten aus die ganze Veamtenlaufbahn zurückgelegt und damit einen tiefen Einblick in die Nothwendigkeiten deL Staatsorganismus gewonnen hat." Wie der «Pest er Lloyd" meldet, hat der un. garische Ministerpräsident von Tisza diesertage den Bericht des Oberstadthauptmannes von Thaiß über die in den letzten Tagen in Budapest stattgefundenen Excesse entgegengenommen. Dem genannten Blatte zufolge liegen zahlreiche Anhaltspunkte dafür vor, dass die Tumulte systematischen Wühlereien ihren Ursprung verdanken. Aus Lemberg schreibt man der „Pol. Corr." unterm 14. August: Am 19. d. M. wird sich Se. Excellenz der neuernannte Statthalter Ritter v. Zaleski nach Wien begeben, um in die Hände Sr. Majestät den Eid abzulegen. In dem von dem neuen Statthalter an die unterstehenden Organe gerichteten Circular« wird die Wichtigkeit der Pflcge der ökonomischen Interessen des Landes, die Bedeutung des Schulwesens belont, eine umsichtige und energische Verwaltung, die genaue Durchsühruug der Gesetze unter scrupulöser Wahrung der Gleichberechtigung der Nationalitäten und in Harmonie mit den autonomen Organen zur Pflicht gemacht. Eine gemischte, aus Delegierten der ungarischen Regierung, der galizischen Landesregierung und des Landesausschusses zusammengesetzte Commission wird behufs Regelung der seit langem zwischen Galizien und dem Zipser Comitate strittigen Grenzfrage am 16. d. M. an Ort und Stelle Erhebungen vornehmen, welche der definitiven Austragung dieser Angelegenheit zur Grundlage dienen sollen. Vom Ausland. Bekanntlich hat die deutsche Reichsregierung beschlossen, eine wissenschaftliche Expedition nach Egypten zu entsenden, welche die Aufgabe hat, die Entstehung, Natur und den Verlauf der Cholera sowie die zur Verhütung derselben geeigneten Maßregeln an Ort und Stelle zu erforschen. Diese Expe-dition, welche unter der Leitung des Mitgliedes des kaiserl. Gesundheitsamtes geh. Regierungsrathes Dr. Koch steht, wird, wie nun aus Berlin telegraphiert wird, abreisen und sich zunächst nach Nlexandrien begeben. Ein Special-Verichterftatter des Pariser «Temps-, welcher den französischen Kriegsminister General Th i-baud in auf seiner Inspektionsreise nach dem östlichen Frankreich begleitet, weiß zu melden, dass der Plan, Nancy in eine Festung zu verwandeln, vollständig aufgegeben sei. Das Project bestand bis 1881, und die Unterhandlungen wegen Ankaufes der nöthigen Grundstücke um Nancy waren bereits eröffnet, als General Billot bei der Uebernahme des Kriegsministeriums alle von seinen Vorgängern getroffenen Anordnungen widerrief. Es wurde damals behauptet, Deutschland habe auf diplomatischem Wege Einwendungen erhoben; der „Temps" versichert jedoch, dass hier gar keine politischen Beweggründe im Spiele waren, sondern nur rein militärische. «Man will — so schreibt er — die Generale der Zukunft nicht in Versuchung bringen, unter den Mauern einer großen Festung das Beispiel Bazaines nachzuahmen, und abgesehen davon, würde ein fester Platz wie Nancy eme ungeheure Anzahl Divisionen «verschlingen" und für den Kampf im offenen Felde paralysieren. Ge-neral Thibaudin wollte sich persönlich von der Sach-läge überzeugen und theilt demnach ganz die Ansicht deS ehemaligen Kriegsministers Billot, so dass die Befestigung von Nancy unterbleibt." Der „Liberti" wird aus Madrid vom U.d.M. 11 Uhr vormittags telegraphiert: «Das hiesige Cabinet hat von der portugiesischen Regierung eine Note erhalten, der zufolge sie die 91 Ojficiere, die sich nach dem Putsche von Badajoz auf portugiesisches Gebiet flüchteten, zur einen Hälfte nach Frankreich und zur anderen nach England zu schicken gedenke. Was die 900 Soldaten betrifft, die ebenfalls in Portugal interniert sind, so theilt das Lissaboner Ca-binet mit, dass sie bis auf weiteres auf Kosten der Regierung verpflegt werden, macht den Vorschlag, bei ihrer Heimbeförderung behilflich zu sein, und kündigt an, dass es für dieselben um Amnestie bitten wird. Die Führer der Insurgenten von La Seu de Urgel haben gestern an Herrn Grövy eine Adresse gerichtet und sich dabei auf die republikanische Brüderlichkeit berufen. Der Präsident der französischen Republik hat die Rebellen keiner Antwort gewürdigt." Nach dem „Temps" wurden die spanischem Off!' ciere bereits an Bord der „India" eingeschifft uno sollen, da sie sich gegen die Transportierung auf eine porlugiesische Insel des Oceans verwahrt haben, na°< Belieben in einem französischen oder englischen Hasen ans Land gesetzt werden. Andererseits bringt da» Kriegsschiff „Afrika" die 900 internierten Soldatt" nach der an der Küste des Oceans liegenden Festes Peniche. AuS Neapel schreibt man der „Pol. Corr." unterm 9. AugB' Auch heute noch ist es auf Ischia selbst eine UnNW' lichkeit, die Zahl der Opfer der fürchterlichen K^ strophe nur annähernd festzustellen. Fürs erste tonn" bisher noch nicht constatiert werden, wie viel Ptl< sonen im Augenblicke der Katastrophe auf dem Scha^ platze derselben gegenwärtig waren, denn sowohl voN den zur Badecur in Casamicciola anwesenden Ftemde^ als auch von den Bewohnern dieses Ortes und jene" von Forio und Lacco Ameno — besonders den miitll>' lichen — waren zur Zeit des Schreckensereignisses viele Personen abwesend. Ferner konnte die Zahl derjenige^ welche, leicht oder gar nicht verwundet, sich soA retten konnten, nicht genau constatiert werden, da nM nur die zum Transporte zur Verfügung gestellle» Damfer, fundern auch viele Privatbarken mit FlM tigen nach Neapel abzogen, und viele Personen alls gegen Ischia, wo das Erdbeben leine Verheerung^ angerichtet hatte, flohen. Endlich konnte auch die M der lebend aus den Trümmern Hervorgeholten niH genau berechnet werden, da viele derselben gar nl« oder nur leicht verletzt waren und gleich, nachdem >l gerettet und verbunden worden waren, verschwände^ Die einzige positive Ziffer, welche als Basis weitere Berechnungen angenommen werden kann, war sowo? jene der in den Spitälern untergebrachten Verlvll^ deten und jene der todt unter den Trümmern Hervor geholten und Begrabenen. Was nun die Zahl der e^ steren, nämlich der in den Spitälern untergebracht U wesenen und noch Befindlichen betrifft, so lässt B die Angabe, dass dieselbe gegen 2000 betrug, als M übertrieben bezeichnen, da vom ersten Tage der Ka ^ strophe an bis vorgestern, wo die letzten Verwundett>l Hieher gebracht wurden, nicht mehr als 762 Persons' und zwar 650 aus Casamicciola, 72 aus Lacco Amen" und 40 aus Forio in den hiesigen Spitälern urite^ gebracht wurden. Was endlich die Zahl der todt aufgefundenen und an Ort und Stelle Beerdigten betrifft, so kann au« diese, da besonders am ersten Tage und im eM Augenblicke der Verwirrung kein genaue« Verzeichn' über die Zahl der Begrabenen geführt wurde, nlO genau constatiert werden, doch dürfte dieselbe ^ 1200 bis 1500 ziemlich annähernd angenommen werde können. Rechnet man nun diese Todten sowie die l den Spitälern untergebracht gewesenen Verwundete von der Gesammtzahl der Bewohner der von de Katastrophe heimgesuchten Orte ab, nimmt man v> Zahl aller Geretteten mit rund 1000 an. so miMe"' da die erwähnten drei Orte des Unglückes mit d" Fremden zusammen gegen 7000 Personen zählten., "' Zahl der noch unter dem Schütte befindlichen Üelch'. mit 3700 bis 3800 Personen angenommen werdel'; da aber, wie gesagt, nicht alle Bewohner im Auge" blicke der Katastrophe anwesend waren, so kaun n" annehmen, dass etwa 1000 bis 1200 Leichen sich """ unter den Ruinen befinden. Da seit vier Tagen l^ Lebender mehr aus dem Schütte hervorgezogen wur^ so muss man annehmen, dass alle noch unter den Tr."" mern begrabenen Opfer todt feien, und nach dttl Annahme wird auch bei den gegenwärtig auf dem ^ der Katastrophe vorgenommenen Arbeiten versah^' Tagesneuigkeiten. Zur Jubiläumsfeier Sr. Eminenz des OeN" Cardinals Fürsten Hchwarjenvcrg. Ueber die Details der Feier des bOMr'A, Priesterjubiläunis des Cardinals Schwarzenberg sH^., man aus Prag unterm 14. d. M.: Vormittags w" den nach dem Empfange des Metropolitan«^»!" ,^ der Generalität und der Abtheilungscommandante" .^l Bischöfe, die auswärtigen Domcapitel, der WeitM" von Salzburg mit einer Adrefse des Clerus derHs, burger Erzdiöcese und viele Orden, Vereine, ^a ^ und Bezirlsvertretungen, Genossenschaften durch " Cardinal Erzbischof Fürsten Schwarzenberg eMP'" gen. Der Cardinal erfchien in Begleitung des P"H. lichen Nuntius im Thronsaale und wurde mit st"!' schen Släva-Rufen empfangen. Graf Karl Schon," ^ richtete namens der Deputationen an Se. EM»' .^ eine Anrede in böhmischer und deutscher Sprache, welcher er betonte, dass jeder gläubige B/"Urt. Böhmens dieses Jubiläum in begeisterter Weis»- 1"^ Die fünfzig Jahre, seit welchen Se. Eminenz priefterliche Weihe empfangn, seien eine «nu" brochene Kette von den Gläubigen zutheil geworv" Wohlthaten. l.'lnüacher Zeitung Nr. 187 1«l3 17. August 1883. — , Der Cardinal richtete warme DankeLworte an die A gammelten, und der Jubilar sowie der päpstliche "untms ertheilten den Versammelten den Segen.j 5^4^ cM^Me' der Prager Bürgercorps, die Mtllche Alademie, die Karolirenthaler Stadtvertre-,^s u. s.w. überreichten prachtvolle Ehrengeschenke; r°en,o re,ch ausgestattet waren auch die Adressen des vausarmenvereins. des Vereins der Gewerbsleute von » u. a m. Mittags empfieng der Cardinal den "urgermeister Cerny mit einer Deputation des Pra-^ Stadtralhes. welche ein kostbares Reliquiarium «'S Ehrengabe überreichten, Auf 1 Uhr mittags war «er empfang des Statthalters Baron Kraus in Be« Mltung des Statthalterei-Vicepräsideuten Friedl, des scathes Bradaö. des Statthaltereirathes Smola «no des Hofrathes und Polizeidirectors Ritter von ^lejM, sodann einer Deputation des Oberlandes-l/kl A ""^ ^ln Präsidenten vou Temnitschka ange-M Hl, Geistlichkeit von Prag wird morgen um "Uhr vor dem Hochamte empfangen. Nach dem U^'"te empfängt Se. Eminenz die Glückwünsche des 3,« ^ unter Führung des Fürsten Moriz Lobkowitz. "lS W,dmung des Adels wird Sr. Eminenz ein tost-V?7z,^oener Kelch im gothischen Stile, ein goldenes "«jstannchen mit goldener Tasse in getriebener "lveu, ein Missale in prachtvollem helledernen Ein-oande mit kunstvollen Beschlägen aus Gold und ein "A"« geschnitztes Pult für das Missale, ebenfalls " stilgerechter Ausführung, überreicht werden. M)., ^"! dem Fackelzuge betheiligten sich gegen 2000 "l'tglleder verschiedener Vereine mit Wachsfackeln, "er lmposante Zug bewegte sich in größter Ordnung """ dingendem Spiele der Musikkapellen der Bürger-M über die KarlLbrücke auf den Hradschin, wo ""r dem erzbischöflichen Palais, in welchem sich der '"" zahlreich eingefunden hatte, Aufstellnng genom. >>/" wurde. Nach dem Vortroge einer Musil'piöce und ^Mtcantate von Stary erschien der Cardinal mit und dem com. Edierenden Geneual FZM, Baron Philippovi^ auf dem >"llon und^ielt eine deutsche und böhmische Ansprache, .welcher er der Liebe gedachte, die ihm als Ober-dll/^l,' ^ U"d besonders heute an seinem Jubelfeste au K ^ wurde, allen den Dank aussprach für die lchen k^ bewiesene Liebe, wodurch das Band zwi-wurd- ""ö der Bevölkerung noch inniger geknüpft driest "" . ben Versammelten den Segen als Jubel-Nücknarl^^^- In schönster Ordnung erfolgte der sich HA ^ ^"»^ auf den Stephansplatz. wo er Nl»^(^om Hofe) Aus Laxenburg wird Wiener Nett , ""^^ ^ b- M. berichtet: Das herrliche taa » '" ^^" Vormittagsstunden des letzten Sonn- H? * ganze Scharen von Ausflügler« nach Laxenburg, Un! ., "5'erde der Meisten, die Königin der Belgier ^ ° d,r Kronprinzessin zu sehen, wurde befriedigt. Gegen sck^ vormittags verließ Königin Henriette in einfacher Uf "zer Toilette, begleitet von ihrer Hofdame Vicom« ^d Estrai. ihre Appartements im alten Schlosse und M ^ sich zur Kronprinzessin. Bald darauf begaben Lm, l Königin. Kronprinzessin Stefanie und Prinzessin kose 5«^" ^"burg-Gotha zu Fuß ill die Pfarrkirche, der ^1 - """" Hochamte beiwohnten. Für die Suiten Nllck ,x '" ""b des Kronprinzenpaares wurde gestern H^z ""gerer Zeit wieder in der sehr hübsch adaptierten bX ^, ^ alten Schlosses ein besonderer Gottes-'ft abgehalten. Um li Uhr vormittags, nachdem bei Mackt?""^" ein Dejeuner serviert worden war. Neal^ "Umam mit ihren beiden Töchtern ohne jede Tam >' "'^^ """'"^ "" Diener folgte den hohen Nen.'5."' ""/" Spaziergang in den dem Publicum zur trua ^^.^"'^ellten Theil deS Parkes. Die Königin Plin.I' ^?°^"e "" des Morgens, während Krön-die K ^."'"nie und Prinzessin von Coburg bis auf a^l chamoisfarbige. roth. Gartenbüt, /. ^" "^ ""ße. mit Spitzen besetzte M aÄ"un'2^r ^e Frau Kronprinzessin sieht sehr «me der .Mr"^ ^".''^' " Kanonenschüsse.) W in d r ss"?i!' ^'ketten-Schwierigleiten anlässllch bevorstehenden ^mn" durchlauchtigsten Kronprinzen !v«lche Wch der N m!"'^'"^ "" "e Frage, auf "sott nack 5-!, «: . """"6 des Reiches das Ereignis l°Ute VlN. .^"'" »UV Kenntnis gebracht werden d«r Geburt -?«« hundertundein Kanonenschüsse im Falle '»" 3°lle k^ m ^7'"' """"^zwanzig Kanonenschüsse nur. wen« "?^"" ""." ^''"l"li" abzugeben galt berrs3 ^ ^^ um die Geburt von Kindern des «Vn"7"' Adelte, für den Fall d«r Geburt d°n Hie K.^ Kronpringenpaares bestanden leine Normen, scheidun^""^ ^'' N"ieM dem Kaiser zur Ent-sicher °"°rdnete. es solle nach der und.1 ^'^""l)"'^°lle ^forscht werden, hu,^ Jaw 7<>?^ .?°W musste man zurückgehen. Im von N.^ I ""^'^ bie Prinzessin Maria Louisa leuchten G^m^ "lle Gemahlin Josefs II., ihren er-kinen/MadV ', c^ ^""^ "°ch Kronprinz war. mit die v n^ ^ " beschenkt, und da hatte Maria Theresia "Anordnung getroffen, dass bei der Geburt ihrer «"el genau dasselbe Ceremonie! zu befolgen sei. wie bei der Geburt ihrer eigenen Kinder. Dieser Entscheidung hat sich nunmehr auch Se. Majestät der Kaiser Franz Joseph I. angeschlossen — (Communal-Gymnasium in Meid» ling bei Wien.) Nachdem der nieberösterreichische Landesschulrath den vorgelegten Lehrplan dieser Anstalt genehmigt und die von der Gemeindevertretung von Unter.Meidling beschlossene Bestellung der Lehrkräfte bestätigt hat, wirb mit dem Unterrichte am 17. September d. I. begonnen. Die Schüleraufnahme findet am 10., 1l. und am 13. September d. I. vormittags im Gymnasial« Gebäude (Unter-Meidling. Ehrenfelsgasse Nr. 7) statt. Zum Leiter der Anstalt wurde der Professor am Schotten-Gymnasium Herr Johann Wastl ernannt. — (Bildung eines Museum Vereins in Olmütz.) Von Seite der Statthalterei wurde die Bil< dung eines Museumvereins mit dem Sitze in Olmütz genehmigt. Dieser neue Verein hat den Zweck, nachzuforschen nach allen merkwürdigen Gegenständen aus Mähren, insbesondere nach Alterthümern jeder Gattung, dieselben zu sammeln und in einem eigenen passenden Gebäude aufzubewahren. Als Mittel zur Erreichung diefes Zweckes dienen die Vereinsuerfammluiigen in- und außerhalb der Stadt Olmüh, wissenschaftliche Vorträge, Belehrungen und Fachschriften, damit die Bevölkerung die vaterländischen Merkwürdigkeiten fchätze, sammle und vor Untergang schütze. Die Veranlassung zur Gründung dieses Vereins gaben mehrere interessante Ausgrabungen beim Baue der hiesigen Domkirche. Auch Se. Eminenz der hochw. Cardinal Fürst.Erzbischof Landgraf Fürsten« berg hat sich für die Sache interessiert und angeordnet, dass alle beim Baue entdeckten Funde aufbewahrt und dem künftigen Museum übergeben werden. — (Oesterreichisch,un garifcherHilfSverein „Kronprinz Rudolf" in Berlin.) Der soeben ver« öffentlichte zweite Jahresbericht des in Berlin bestehenden österreichisch-ungarischen HilfsVereins „Kronprinz Rudolf" entwirft, wie die „Norddeutsche allgemeine Zei« tung" hervorhebt, ein höchst lehrreiches und anschauliches Bild von dem Wirken und Schaffen dieses behufs Unterstützung bedrängter österreichisch-ungarischer Staats« ungehöriger ins Leben gerufenen Institutes, Dem vom Vereinssecretär und Nlmosenier Herrn Victor Schwein-bürg mit großem Aufwande an Fleiß und Mühe zu-sammengestellten Expose ist zu entnehmen, dass im Be« richtsjahre nicht weniger als 1050 Personen unterstützt Wurden, die insgesammt 6891 Mark 90 Pfennige er-hielten. Nicht gering waren die Anforderungen, welche von Seite der aus den überfeeischen Ländern kommen» den Landsleute an den Verein gestellt wurden. Die 148 Personen dieser Kategorie, welche zumeist über Hamburg im verflossenon Jahre vollständig mittellos in Berlin ankamen, mussten verpflegt, häusig mit den nöthigsten Kleidungsstücken verschen und dann auf Küsten des Verein» weiterbefördert werden. Dem Stande nach waren es hauptsächlich Handwerker, welche ursprünglich in der Heimat selbständig gewesen, den Verlockungen der Agenten aber zum Opfer gefallen waren. Sie hatten gehofft, jenseits deS Oceans ein besseres Fortkommen zu finden, hatten ihr heimatliches Anwesen verlauft, von dem da» durch erzielten Gelde die Ueberfahrt bezahlt und in Amerika sich einige Monate versucht; sie kehrten jedoch nicht nur arm. sondern auch der großen Mehrzahl nach krank zurück. Wie sauer es sich mehrere dieser Leute hatten werden lassen, wieder nach der Heimat zu gelangen, geht daraus hervor, dass sie, nur um sich freie Ueberfahrt zu verschaffen, als Kohlenschlepper auf den Dampfern arbeiteten. „Das sind — sagt die „Norddeutsche allgemeine Zeitung" — bedeutsame Daten, welche auch von unseren Auswanderungslustigen wohl beherzigt zu werden ver» dienten, die meist auf die gleichen Existenzbedingungen angewiesen sein dürften. Erfreulicherweise wird seitens der angesehensten Berliner Kreise den Bestrebungen des österreichisch'Ungarischen Unterstützungsvereins warme und thatkräftige Sympathie entgegengebracht. Als Be« weis dafür wird die Thatsache angeführt, dass das im vergangenen Winter vom Vereine veranstaltete Wohl« thätigkeitsconcert, in welchem u. a. Professor Joachim und Graf Gcza Zichy mitwirkten, einen Reinertrag von 5000 Mark ergab." — (Ein Standbild König Johanns von Sachfen.) Am 11. d, M. fand in SendigS Villa Quisisana in Schandan die Enthüllnng einer Statue König Johanns von Sachsen statt. Die drei be! diesem Anlasse gehaltenen Festreden gipfelten sämmtlich in Huldigungen für den verstorbenen König, Die Statue stellt den König im Iagdcostüme, die Doppelflinte unter dem Arme. dar. da der König in der Umgebung Schan« daus mit Vorliebe jagte. Die Statue, über Lebensgröße, aus Schandauer Sandstein, ist ein wohlgelnngenes Werk des jungen Bildhauers Friedrich Heynert, Es ist das erste Standbild des Königs in Sachsen. — (Die goldene Hochzeit eines Zigeu-nerpaares) wurde diesertage in feierlicher Weife in Kiralyi (Gömör) begangen, Johann Varadi, so der Name des Jubilars, war am 11. Juli 1833 in der reformierten Kirche zu Tornallya mit seiner Ehegesponsin Anna Paczel getraut worden, und in der reformierten Kirche zu Kiralyi war es, wo ein halbes Jahrhundert später der Senior Paul Nagy feinen Segen über das Ehe- Paar sprach, das stets in musterhaftem Einvernehmen mit einander gelebt. Die ganze Bevölkerung assistierte diefer seltenen Feier; nach dem Gottesdienst strömte alles zu dem Sajo-Ufer vor die reinliche Hütte Varadis, wohin die ganze Ortschaft ihre Liebesgaben gesandt. Selbstverständlich fehlte es auch bei dieser Hochzeit nicht an Musil und Tanz. Letzteren eröffnete der 76jährige Hochzeiter mit der Hochzeiterin, die ihm zwölf Kinder geboren, von denen aber kein einziges mehr am Leben ist. Lustiger als bei ihrer goldeuen Hochzeit dürfte es auch bei ihrer ersten Hochzeit nicht zugegangen sein, so viel zu essen und zu trinken mochte es aber damals gewiss nicht gegeben haben. — (Der Mont Blanc) ist heuer schon fleißig bestiegen worden: im Monate Juli von einem Oester» reicher, zwei Engländern, einem Franzosen und einer Ungarin; im Monate August bereits von zwei Amerikanern, einem Oesterreicher (Fürst Max Hohenlohe), einem Deutschen (Schirmer) und von einem Herrn, dessen Nationalität nicht genannt ist, in Begleitung von Sohn und Tochter. Am 2. August wurde der Gipfel von einer 22 Personen zählenden Karawane erklommen. — (Eisenbahn Zusammenstoß.) Im Bahn« Hofe von Belfort fand am 12. d. M um 4 Uhr früh ein Zusammenstoß der Schnellzüge Calais-Delle-Basel und Ealais'Altmüiisterul statt, bei welchem ein Waggon ganz zertrümmert, die anderen aus dem Geleise heraus» geschleudert wurden. Von den Passagieren wurde eine junge Tessinerin Namens Ressiga Bacchini getädtet. wäh« rend deren Vater und Bruder sowie die Dienerin und ein anderer Tessiner Namens Feroli schwere Verletzungen erhielten. Drei andere Passagiere wurden leicht verletzt und konnten die Reise fortsetzen. — (Wieder ein Theater abgebrannt.) Am 31. v. M. ist das Gebäude des städtischen Sommertheaters in Iekaterinodar der kuban'schen Provinz (Kau« kasus) total niedergebrannt. Das Feuer brach abends in der männlichen Garderobe des Theaters aus und hüllte im Nu das ganze Gebäude in Flammen ein. so dafs sämmtliche Kostüme. Perrücken. Bibliothek, Noten und die Violine des Kapellmeisters Koschuschko zugrunde giengen. Die Wände brannten sammt und sonders bi» auf den Grund ab. Zum Glück fand an diefem Abend in dem Theater leine Vorstellung statt, sonst wäre eine schreckliche Katastrophe unvermeidlich gewesen. Der Scha« den beziffert sich auf einige Hunderttaufende von Ru« beln, während das Theater nur für 7000 Rubel versichert war. Das Feuer wurde durch unbekannte Thäter gelegt. ________________________________ Locales. Programm für die Feier des Allerhöchsten Gelmrts- festes Sr. k. und k. Apostolischen Majestät des Kaisers am 18. August. Heute, als am Vorabende des glorreichen Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers, wird die Retraite mit der Musik und sämmtlichen Tambours des l7. Infanterieregiments abgehalten, welche sich um 8 Uhr vor der Peters'Kaserne versammeln und, nachdem die Musik dortselbst die Volkshymne einmal durchgespielt, folgenden Wea einschlagen werden: Vom Petersplatz durch die Petersstraße, Marien-Platz, Elephantengasse, Schellenburggasse, über den Congressplatz längs dem Casinogebäude in die Herrengasse, dann über den Auersperg-Platz und Rain, über die St. Iakobsbrücke, den Alten Markt, Rathhaus«. Dom« und Valvasor-Platz, durch die Polanastraße in die Peters'Kaserne zurück. Vor dem k. t. Lanoesregierungsgebäude und dem fürstbischöflichen Palais wild gehalten und je ein Stück gespielt. Morgen, den 18. d. M., wird in der Frühe um 5 Uhr 30 Minute« die Tagwache in derselben Weise wie die Retraite abgehalten, doch uuterbleibt der Halt bei der Landesregierung uud dem sülstbischöflicheu Palais. Bei Beginn der Tagwache wird eine Batterie des 12. Feldartillerie«Regiments auf dem Schlossbrrge 24 Schüsse lösen und aus derselben Ausstellung auch während oes Gottesdienstes und zum Toaste beim Officiers-Festoiuer je 24 Kanonenschüsse abfeuern. Ebenfalls am 18. August, als am glorreichen Geburtsfeste Sr. k. und k. Apostolifchen Majestät unferes allergnädigsten Kaisels Franz Joseph I>» wird in der hiesigen Domkirche um 10 Uhr vormit« tags ein feierliches Hochamt mit Teoeum abaehallen werden, wobei die Jubiläums Fcstmesse von A- Foerster zur Wiederholung gelangt. ^ ,,^ Im Falle günstiger Witterung findet um 8 Uhr früh auf dem 'Congressplahe (Sterlmllcc) der vm> geschriebene Feld-Vottesdienst für d.e Garmson statt. Hiezu werden sämmtliche T'uppen U"t> Heeres-Anstalten der Garnison in voller Starke unter Com-mando des Herrn Generalmajors Johann Geller von Mildensee ausrücke», welche rings um die Steumllee in folaenber Weise Aufstellung nehmen werdeu: Das Infanterieregiment Nr. 17 mit dcm linke» Flügel (beziehungsweise der Regimentsmusik) nächst dem Theaterpollale, mit dem techteil Flügel beim Easinogebäude; der Landwehrcadre Nr. 25, die Sani« Laibacher Zeltung Nr. 187 1614 17. August 1883. tiitsabtheilung Nr. 8, die Mannschaft des I?ug8cntillerie-Filialpostens und des Verpflegsmagazins, dann eventuell die Veteranen längs der Mauer des Ursulinnen« Klosters; die 2. Division des Uhlanenregiments Nr 12 von der Ursulinnenkirche gegen den Burggarten und die IV. Batterie'Dioision des Feldartillerie«Regimel,ts Nr, 12 vor dem Burggarten; alles in entwickelter Linie. — Empfang links beim 17. Infanterieregimente. Vor der Feldmesse findet die Duppenbesjchtigung statt, worauf Herr Major Ferdinand Ritter v. Gari-boldi des 17. Infanterieregiments das Commando der ausgerückten Truppen übernimmt, während die Herren Generale und alle Stabsoffiziere nebst den Veneral-stabsofficieren und Adjutanten absitzen und sich zum Kapellenzelte verfügen, wohin auch die Musik des 17ten Infanterieregiments beordert wird. Während der Mrsse werden von den Fußtruppen die vorgeschriebenen Salven battaillonsweise abgegeben, worauf von den auf dem Kastellberge aufgestellten Geschützen sofort die Salutschüsse abgefeuert werden. Bei Ertheilnnss des Segens am Schlüsse des Gottesdienstes knien die Fnßttuppen zum Gebete nieder. Die Defilierung nach Beendigung des Gottesdienstes erfolgt über mündlichen Befehl. Die mit der Truppe nicht ausrückenden berittenen Stabs« und Oberofficiere versammeln sich etwas vor 8 Uhr früh auf dem Lllierspergftlatze, die unberittenen jedoch sowie die Militärärzte und Militärbeamte des activen und^Ruhestandes beim Kapellenzelte. Die Generale erscheinen in Dienstesuniform, die stabil in Laibach stationierten Truppen ou sM'üäo. Sämmtliche Truppen werden mit Feldzeichen, bei günstiger Witterung ohne^Mäntel, bei zweifelhafter Witterung mit Mäntel ou da,lläa!i6!' ausrücken. Bei regnerischer Witterung unterbleibt der Feld-Gottesdienst auf dem Congresspll'tze und werden die Herren Generale, Stabs« und Oberofficiere, Militär« Aerzte und Beamten an dem um 10 Uhr vormittags in der Domtirche stattfindenden feierlichen Hochamte theilnehmen. In diesem Falle wird ein Bataillon des Infanterieregiments Nr. 17 mit Fahne und Musik vor der Domtirche, dann 1 Feldwebel, 2 Unterofficiere und 12 Mann desselben Infanterieregiments als Spalier in der Kirche Aufstellung nehmen. Während des Hochamtes im Dome werden vom genannten Bataillone und der auf dem Kastellberge aufgefahrenen Batterie die vorgeschriebenen drei Salven abgegeben werden. Wir werden vom Stadlmagistrate ersucht, bekannt zu geben, dass infolge de« auf dem Congressplatze morgen um 8 Uhr früh statlfindenden Festgottesdienstes für die Gamison der Congressplatz in der Zeit von 7^/, bis 9 Uhr vormittags für den Wagenverkehr abgefperrt bleibt.__________ — (Allerhöchste Spende.) Se. k. und k. Apostolische Majestät haben der Gemeinde Podraga in Krain zur Tilgung einer Kirchenschuld und zum Vaue des Pfarrhauses eine Unterstützung von ein-hundert Gulden aus der Allerhöchsten Privat« casse allerguädigst zu bewilligen geruht. — (Der EentralauSschuss der k. k. Land. wiitschaftsgesellschaft) hielt verflossenen Sonntag eine Sitzung, welcher nach längerer, durch Krankheit hervorgerufener Abwesenheit wieder der Herr Präsident Freiherr V. Wurzbach präsidierte. Bezuglich des vom Lehrer Hrn, Nant neu herausgegebenen Buches ..Ueber die der Obstzucht schädlichen Insecten" wurde beschlossen, dem Verfasser 50. dem h, k l. Ackerbauministerium 200 Exemplare einzusenden, den Volksschullehrern aber 500 Exemplare sowie auch jedem MitgUede der Gesellschaft je ein Exemplar gratis zu übermitteln. Der Preis des Buche» wurde mit 10 lr. per Exemplar festgestellt. — Infolge Einladung der h, l. k. Regierung, in die Enquöte zur Berathung eines Gesetzentwurfes behufs Hebung der Rinbviehzucht drei Mitglieder zu Wähleu. werden die Herren Präsident Freiherr v Würz bach, Vicevräsi-dent Josef Seunig und Dr. PokIukar gewählt. — Für jene Herren, welchen in der Landes-Thierschau-Augstel-lung Geldprämien zuerkannt wurden, welche auf dieselben jedoch verzichteten, wurden Anerlennungsdiplome bestellt. Allen Herren, welche sich um die landwirtschaftliche Ausstellung verdient gemacht haben, wurde die Anerkennung ausgesprochen; den Herren Eentralausschiissen I Murnik und P. Laßnil, welche sich um die Anordnung derselben in erster Linie bemüht haben, wird beschlossen. Dankschreiben zu senden. -x- ^_. <^« Geldes) wird morgen, wle uns von dort geschrieben wird, zur Feier des Allerhöchsten Geburts-festes Sr. Majestät die Gedenktafel am «Hotel Mall-ner" feierlich enthüllt werden. — (Aus den Nachbarländern) Manschre.bt au» Görz. 12. August: Das Infanterieregiment Erz< herzog Leopold Nr. 53. welches am 6 d M. von den Manövern bei St. Peter nach Görz zurückkehrte, leierte tagsdarauf den ruhmvollen Gedenktag von Iazce, welcher ein?» der schönsten Blätter in der Geschichte des Regiment» bildet. In der Garnisonskirche fand eine feier' liche Messe statt, bei welcher der hochw. Militärkaplcm Herr Heinrich Kranjec eine Ansprache an das Regiment hielt und in gedrängter Kürze die Geschichte des Regiments skizzierte. Er gedachte der verschiedenen Schlacht ten und Gefechte, bei welchen das Regiment Gelegenheit hatte, seinen Heldenmuth zu bethätigen, und pries die unübertrefflichen Leistungen, die es bei Iajce vollbrachte. Er forderte endlich die Anwesenden auf. solcher Thaten allzeit eingedenk zu bleiben und sich bei jeder Gelegenheit durch Treue, Manneszucht und Tapferkeit als echte Heldensöhne auszuzeichnen. Nach dem Gottesdienste stellte sich das Regiment vor der Kirche auf, wo unter den Klängen der Vollshymne von dem Herrn Regiments« commandanten Obersten Schlich Edlen von Glickhfelden die Vertheilung der Gelder aus der Erzherzog'Leopold« Iajce»Stiftung an die hiezu bestimmten verdienstvollen Unterofficiere vorgenommen wurde. In gehobener Stim» mung defilierte hierauf das Regiment vor seinem Com< Mandanten. Bei dem Festbankett, welches unter Mitwirkung der Musikkapelle stattfand, brachte Oberst Schiich Edler von Glickhfelden den ersten Toast auf Se. Majestät den Kaiser aus. der unter den Klängen der Voltshymne mit begeisterten Hoch-Rufen aufgenommen wurde. Der Sprecher leerte hierauf das zweite Glas auf das Wohl des Regiments, indem er der ruhmreichen Vergangen» heit desselben gedachte und erklärte, dass es ihm zur höchsten Ehre gereichen würde, dieses tüchtige Regiment, welches so viele glänzende Proben bestanden hat, zu Erfolgen zu führen. die sich würdig an die Tage von Iajce, Rogelje. Varcar^Vakuf, Veleceuo und Kljuö an. reihen würden. Er wiederholte die Belobung, die dem Regimente auch bei den letzten Manövern zutheil wurde, und schloss mit einem dreifachen Hoch auf die altösterreichische Kameradschaft. Stürmische Hoch-Rufe begleiteten die Worte des Obersten, und in gehobener Stimmung verlief das fchöne Fest. — (Literatur.*) Der fünfte Band der mit Abbildungen und Karten illustrierten 13. Auflage von „BrockhauS' Conversations - Lexikon" ist mit dem 75. Heft zum Abschluss gelangt. Er führt den Text von Deidesheim bis Elektra fort und enthält 4643 Artikel, während in der vorigen Auslage der fünfte Band nur 2028 Artikel enthielt. Im Buchstaben D nehmen die Zusammensetzungen mit „Deutsch", deren Mittelpunkt „Deutschland und Deutsches Reich" bildet, das Hauptinteresse in Anspruch; ihrer Wichtigkeit angemessen ist ihnen auch der größte Raum, mehr als ein Sechstel des ganzen Bandes, gewidmet. Die wich» tizften Artikel im Buchstaben C. soweit derselbe hier vorliegt, sind „Eisen" und die damit zusammengesetzten Worte, wie Eisenindustrie. Eisenerzeugung, Eisengießerei, an erster Stelle die „Eisenbahnen", welche in Bezug auf Bau und Betrieb, auf ihre nationalökonomifche und militärische Gedeutung, ihre Geschichte. Statistik. Literatur, kurz nach allen Seiten hin mit gründlichster Fachtenntnis behandelt sind. Selbstverständlich finden sich daneben auch auf den übrigen Wissensgebieten durch Neuheit des Stoffes oder durch besonders ausgezeichnete Darstellung hervorragende Artikel; so die Biographie von Edison, dem Erfinder des Telephon und des elel. trischen Glühlichts, die Etädtebilder Dresden. Dublin. Edinburgh, die Artikel Demokratie. Ehe. Eid, Destillation. Desinfection, Drainierung. Dünger, Dreschmaschine, Do< mänen. Docks und zahlreiche andere. Die Illustrationen deS Bandes bestehen aus acht chromolithographierten Karten, die, sämmtlich zu dem Artikel Deutschland und Deutsches Reich gehörend, ein anschauliche» Bild vom neuen wie vom alten Deutschland darbieten. auS zwölf Tafeln mit über 100 Abbildungen in Holzschnitt und aus 60 in den Text gedruckten Figuren. Kärtchen und Plänen. Mit dem fünften Bande hat die neue Auflage, die sechzehn Bände umfassen wird, nahezu ein Drittel des Weges zurückgelegt, und bei ihrem ununterbrochenen raschen Fortschreiten steht die Vollendung des wertvollen. unentbehrlichen Werkes in nicht mehr ferner Aussicht. * Alles in dieser Rubrll Angezeigte ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. «leiuumyr H? ssed. Vambera. Neueste Post. Original.Telegramm der „Laib. Zeitung." ffien, 1^ August. Der Kaiser trifft aus Ischl am 19. d. M.. die Kaiserin und Erzherzogin Valerle treffen am 20. d. M. hier ein. Die Landtage von Vorarlberg, Eörz und Parenzo wmden mit dreimaligem Hoch auf den Kaifer feierlich eroWet. Der Landtag von Parenzo ermächtigte den Vorsitzenden, die Glückwünsche anlässlich det Aller-höchsten Geburtsfestes dem Kaiser zu unterbreiten. Me Ausstellung wurde heute um 5 Uhr geschlossen. Besuch 4000. — Aus Hof.Gastein wird ausgiebiger Schneefall gemeldet. Temperatur 3 Grad Celsius. — Das Polizeipräsidium verständigte das Säcularfeier-Comite, dass ein Festzug aus Verkchrs-Sicherheits-gründen nicht gestattet werden könne. Wien, 16. August? witer den Auspicien und unter persönlicher Theilnahme des dmchlauchtigstcn Protectors Sr. k. und k. Hoheit deS Kronprinzen Erzherzogs Rudolf hat heute in programmäßiger Weise die Eröffnung der internationalen elektrischen Autstellung in Wien stattgefunden. Trieft. 16. August. Der Statthalter Va^ Pretis ist heute von seiner Urlaubsreise Hieher zuril^ gekehrt. — Der montenegrinische Dampfer „Sibll mit dem Fürsten Orlow an Bord ist aus Cattal° hier angelangt. Vregenz. 16. August. Der Landtag von Vo^ arlberg wurde heute nach feierlichem Gottesdienste lB den üblichen Ansprachen mit begeistertem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser eröffnet. Lemberg. 16. August. Statthalter Ritter vo" Zaleski empfieng gestern die Mitglieder des Landes' ausschusfes. Heute haben sich alle anderen Behörden und Corporationen vorgestellt. . Budapest. 16. August. Die «Ungar. Post lmldet aus Agram vom 15. d. M.: Die gestrigen K^' walle sind, wie nunmehr feststeht, das Werk einer planmäßigen Vorbereitung. Dafür spricht die schnei und geschickte Ausführung. Die geringe Wachmann schaft tonnte den Kampf mit der hundertfachen Uebe^ macht nicht aufnehmen, weil fönst Blut geflossen wäre» Abends war alles ruhig. Einige Gruppen durchzogt»' nationale Lieder singend, die Straßen. Auch hell" herrscht vollkommene Ruhe. Agram, 16. August. Neueren Nachrichten i"' folge verlief die Nacht nicht ohne Ruhestöiunge"' Dem Domherrn Tallinn und einem Magistratöbeanite" wurden die Fenster ihrer Wohnungen zertrümmert' Am Ielll,^ - Platze widersetzten sich die Ruhest^ einer Militärpatrouille, welche von den Waffen ^ brauch machte. Die Behörden haben Vorkehrungeit getroffen, um weitere Ruhestörungen zu verhindern» Madrid, 15. August. Gestern wurde in Puyceid« der Belagerungszustand proclamiert. In der Oege^ von Granollers wurde ein Personenzug durch M>ss^ thäter vollständig ausgeraubt. Kairo, 15. August. In den letzten 24 Stunde" starben zwei britische Soldaten an der Cholera: in de" Provinzm starben 325 Eingeborne. ^ Handel und Volkswirtschaftliches. Budapest, 14. August. (Ziehung derunaariss ^ Prämienlose.) Nachstehende Serien wurden gezogen-'« 11? 691 786 1047 1314 1389 1583 2187 2282 2444 2A 2702 2733 2771 3270 3427 3668 4088 4133 4368 4715 ^ 4930 5063 5092 5102 5134 5403 5805. — Den HauPtttM gewinnt Serie 2282 Nr. 1; 15 000 ft. gewinnt Serie !^ Nr. 43; 5000 fl. gewinnt Serie 5063 Nr. 47; je 1000 si-H winnen: Seiie 2187 Nr. 5. Serie 3427 Nr. 48, Serie U Nr. 11, Serie 74 Nr. 30; je 500 fl. gewinnen: Series Nr. 4, Serie 786 Nr. 18. Serie 3668 Nr. 35. Serie 3H Nr. 31, Serie 1047 Nr. 12. Serie 2733 Nr. 50. Serie 51" Nr. 35 . Serie 218? Nr. 21. Serie 3270 Nr. 7. Serie W Nr. 21, Serie 117 Nr. 19, Serie 2187 Nr. 27. Sclie 27"f Nr. 32, Serie 2733 Nr. 28. Serie 74 Nr. 2. Serie 1314 Nr. °' Serie 4088 Nr. 12. Serie 74 Nr. 5. „. Serbisches Prämien. Anlehen. Am 14. d. M. wur^ nachstehende Serien gezogen, und zwar S. 340 3770 U" S. 5888. Aus diesen vorangeführten Serien fiel der HaU<" trcffer mit 100 000 Francs auf S. 340 Nr. 16, der M" Treffer mit 10 000 Francs auf S. 340 Nr. I I. der dritte TM^ mit 4000 Francs auf S. 3770 Nr. 33; je 1000 Francs »^ winnen S. 9770 Nr. 20 und S. 5888 Nr. 15. ^. Verstorbene. Den 16. August, Thcudor Mathian, Möbel-Fabr'"" tens-Sohn. 5'/, I,. Wienerstraße Nr. 14, Fraisen. Meteorologische Beobachtungen in Laiback^. 7U.Mg. 733.20 > 18.0 NO. schwach bewöllt ! H> 16. 2 „ N. 731.16 ^.22.7 NO. mahig bewölkt M<" 9 „ Ab. 734.48 ^ 13.4 NW. schwach bewölkt ! Tagsüber bewölkt, gegen 5 Uhr nachmittags Sturm "^ NW., eine halbe Stunde andauernd. Gewitterregen bis HU ^ Uhr. Schneefall in den Hochalpcn. Das Tagesmittel der '"^ ^. 18°, um 1.1« unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. Nadirs. Die Gerfertigten geben Nachricht von dem höchst betrübenden Verluste ihres innigst geliebten Gatten, refft, Vaters. Bruders und Neffen, des Her" Ignaz Dosat, Realitätenbesihcr in Adelsbera, welcher heute um halb 3 Uhr nachmitlags im 43ste" Lebensjahre nach langem Leiden und nach Emvfa"» der heiligen Stcrl'csacramentc ruhig im Herrn e"i schlafen ist. Die irdische Hülle des theueren Verblichenen wird Samstag den 18. d. M. um 4 Uhr nachmittag» in die Pfarrkirche übertragen, dort eingesegnet u"° sodann auf dem Ortsfriedhofe zur Erde bestall" werden. , Der Verstorbene wird dem frommen Andenw' der Verwandten. Freunde und Bekannten employ""' Adel 3 berg am 16. August 1883. Anna Doxat geb. Nieten, Gattin. - Nnmlia Doxat, Tochter. Johann Dsxat, Rittme'ft". Bruder. — Johann Kauöiö, Onkel. 1615 Course an der Wiener sörse vom 16. August 1N83. (N°« d«n 0^^ C°ur«b^.) _^ <^«Ib War, Tta««.««lehe>. "«lenrent« rllbtrrnltt.......'?" 78 «k »«« 4°/° z^".'.,"" - "^« «z - '°^""°""/.«"fi. - - 10» »«1^0 MV- ---"-. "°«5o... l°/° 2l>nen^!lU5« - . . 104 75 10s. 7l ! «eld !Wa« 5«/, Ie«e»val»Van»te« . . . »» «» 1« — ü°/, »ngarische......9V «b Id» — »udere öffentl. «lnlehen. Dllnau.Ntg.8ole »°/„ 100 ft. , ll4ü« 11» — bto. Nnleihe 1878, steu«fte! . 103 50 1,4 ec Nnleben b. Stadtaememde lvi>» I0i — l08 — Nnleyen b. Elabtaemelnbe Wien (Silber oder «old) . . . .-------— - Prämitn»Unl.b.Vt«btgem.wi»n III« «b 1« 5» Pfandbriefe (sürlliofi.) Vllde»cr. all«, bfterr. 4>/,'/,«olb n« «L 119 — bto. l» 50 , , 4V, '/« »b «5 »Ü 5<< btll. in 5« , , 40/, . »1^80 9,30 bto, Plämien^Schulbv«lchl.3«/„ »7 n0 98 — Orft. hhpotbelenbanl i0j. 5>/,°/, ioc ?/> ic.i «5 vlft.-uug. Van! ««l. 0°/, . . i«n 30 I0l «o bto. , <>sa>^!lchc »all «Ludwig »Nahn «tm I«»I KW ft.S, 4>/,'/„ . . 98-zo »8 ?o Oefteri. ««lbwtftbahn . . . . i<>z 80^103 «3 Sitbenbürger . . . . . . u» «»! 8» »(, «el», ivare Vtaatsbahn 1. »«isfton . . . 183 - l»4 — Silbbahn «^ »»/<,......1», 5,, <89 — , ^5°/»......l1»-70 1«0 «a Nn«^«all>. »ahn . . . , »t-zo ,^yL Piverfe L,fe (P« Sttltl). «lrebltlose ino fl......17, 5, 174.^ lllaiV-Lose 4U fl.......»7,5, ,h,^ 4°/^ D"Nau«Da«Vfsch. ,l>0 N, 108— ..- Lalbacher Prämien.Nnlehen «N fi. ,^5^ «4 — Osenci l!o!e 4« ft......»^ — 41 — Palffd.Los« 40 fi......,84l> ,zeo «„then Krcuz, öft. Gts. ». 10 fi. 12 2b >z bl. «ub°l<-i?os« w si......,l _ „ «n Kalm«i!ole 40 ft......z,.,s. ^1 75 St..Gcuols«Liose 3« ft. . , .4,— ^««0 Vaul. «ctien (ptl GtüH). Nngl0'Ocft«>« 105 75 »bncr.'«nft.,O«ft,i!00fi. G.40°/, zo3 s>» «09 5c Libt.'Änft. f. Hand u. V. is» st, „8 5t «»» 7»; Eldt.« . — - — — «lselb«yium«l.Vahn liaa!l.3>lb. i«9 b!l '«»75 Uusfig..Iepl.«>senb,»ao ss. TM,-------— — Vöhm, Norbbahn 15a 0 N. LVl. 8«, — 895 — , (lit. N) ,ao ft. . l»u — 19» — Donau » D»mpUat,.Db..K,)!i0Nfl.S l?c, — l71 — Dux»V°btndacher«,>s.!iaafl.G. ^—------- «lisavetb'Vahn 200 ft. HM. . . 2l>« .. 22» ik „ L,n,0 25 »Sl,b..Lir°l.III.«.1878200ft,O. Igo 25 1Ä0 5u Ferdinand«.Nlllkb. 1000 N. «M, zz?« «N7^ fftan»>Iolef'Nahu «00 fl. Silo 210 50 2«l — ssüuflitch«N'«arcs«2is.za0N.S. xl» — 2i« 5a Gal,,«llrI.l.'udwig.V «00ft. 2M. 2l>g 5,0 »»v — Via,.Köstachcreisenbi,bi> W» ss. ü. w. . 519 50 520-— G2dbahn 200 fl. Vttoer 15' 80 ,<>< la Güd.Norbb. Vcib,Y»^. ö, W . . 2»^ «,<> «4» — Tramway.«es.Mr, 170 N. '.lv, i24 9« '.«20 ?« , Wr., nene 70 ft. . . ia «5 80 5z.'eiha. I. »00fi.4U°/„ 103 — 103 .1» „Llvemühl", Pap!«f. u. A..O. «ss — «7 — Montan-Gesells, «sterr..alpine . «^ ?s> S3'— Prager Eile>l'Ind,°G«s. »ou fl, 199 ZL >d»'75 Salgll'Tari. «tisenraff, 10!) fl. . 1,5 bO l^s-. Waffenf..G, O^st. in W.inu si. — - — — Trifailer «ohl«nw.«Ves. I0l> fl. . — — — — Devifen. Deutsch« Plätze...... 5» 35 »8 L« London......... 119 «0 11« h«i Pali«......... 47«0 4? 35 Pltnsburg....... —— — — Valnten. Ducaten........ »65 «7 20.ljranc»»Gtü<«..... »4» 943» Glider........ --- — Deutsche N«ich«b,nlnoten. . . »»« 5»-4l