FrMa am 4. NmlmMr 1859 Die „Laibachcr Ztltung" lrschcint, mit AllSnahm, dcr Si?nn? und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Pfilagln i»l Comptoir ganzjährig !1 st., ha lb i ährig « jl. 50 fr., mit .Kreuzband im l.5^»N'' tmr ganzj. t2 ss-, h.ilbj. 6 ss, Für l'ic Iusiclluxg in's Haus sind halbj. 5l> lr. »>ehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ^ anzj., u»tcr Krruzl'aüd und gediuckler Vldressc !5 ft., ha lb j. 7 fl. 5l! lr. I »seltion «gebühr für eint Garmond-SpalttN zeile orer den Raum derselben, ist iür lmalissl Viu schaltnüg tr u. s. w. Zu l>iese» Gebühren isi noch der InsertiunS släinl'el per 20 lr, für eine jedesuinlige Einschaltung bin;- zu rechneu. Inserate bis ll» Zeilen lost,» l sl U>) lr. fur 3 Mal. l fi. i<» l>. fur 2 Mal >.»d l0 lr fur j Mal (mil Inbegriff des Insirtirlisstämpeie. > ^^ Amtlicher Theil. , »cm ^'avantcr Doiulapi!«'! zn Marburg den füistbischöftichen Laoautrr .^ouslslorialratl' Uüd Neferenlen, Obe^crichtsr.itl). Vorstad'vfarrcr und Dc-ka!lats-)ldministratol zilMarblirg. ^osef .N o st a n j o-ocl), allcrgnädigst zll crnc!l,ien gnuht. Drr Iustiziuinister bat unter gleichseitiger Uebcr-seßling de5 Kleisgerichts-^»iunklen siranz Fcifar uvn Iung!'nnzla>, „ach Iicm. c>en Ve^irkamls-Äktuar Freu; G,'org A lbre ch t zum G,li'chtsadiunkten bei dem ssllisgerichtc in Iungbuuzlau ernannt. Der Iustizmiuister hat den Bezirlnmts - Akmar Nttdolf Wcssely znn, provisorischcn Gerichts-A^ inukten im mährisch ^ schleslschcn Ober ^andesgcrichts' Sprengel ernanitt. D,r Insti^uinlster hat deil Bezirkanits ^Ikluar Heinrich v. R otte » bergcr zum provisorischen G»'> lichts-Ac'jllnklen bei de>n Preisgerichte i'i Hradisch llllttNNt. Der I»sliz,ninlstcr l)mc» Iosrf Dir ,;l! proviso'!ischr,! Gl> richl'ü^dilinlicil für dic ,ie„>isä'lcn Stul'ttichtcramtcr des Prcßl'urgcr Veriviiltlui^^bittes ernannt. Nichtamtlicher Theil. Die Vertrauens Kommission fnr Kram. Siting vom 24., 2.';. und 26. Oktober. ( F i? V t se h i! n tt.) In Gcinästhcil des <" dcr Siynn^ am 22. M toblr sstfaLicn Beschlusses schrill c-ie Vtls.unmlnxg nunmehr zur Verallning der übrigen zum ncilürliche» Wlrklin^flli,> 5^ Ormlindc qe^'rissen Geschäfte. ?iach ciinr längeren Del'alic machte sich l'iel'ei ble Ansicht Eilend, d.il^. m'chmu eö i» der N'W'i'lng-lichen Verpstichtnnss dcr Gemeinsc liegl, nel'st der l>e° rtllö dewrochenen Armenpflege, fi>r den Schnlllnter-nchl der Ingend. sin dic Errichtnnss »nd Erl'allllng dev diezu erwrderliche» Ocdmwe nni' fur die Do',i-NMss der Lll'llr nnd üner Gch,lf.n. sc'wic ferner anch '" die Hirsttlinng nnd ^o»sel^l!»n^ l-er ihic Genmr-lU"^ dnrchzieh.ndeil OrlNlin^cstr.itteil die l->l'>-l,, nnd den, wr dl,e v.r> de>, »lilmlichen Wirlmigolreis gedörl ferner "l'le Armti,^si^.s ^g Volk^schulmesen, die Errich-''U>»g u„d Erhaltilna der Gemeii'.deilrastsN, das ^o-"^l-Ha„iläl?wese» unr die '.'ol,lI-P^izsi ncich Map. "«al'e der ^stlhendeu ^essylichen Änmonun^e»" ^ '"id>„s„. lind denscll'cn der Gemeinde - Ordn,»!,-, ^"U des i'i dcr vorigen L't)"ng in der m^ifizirten "ltirnng anaenommlnell 8- ''^ l'^ E»t>v»rfs ein-i»schalie„. die ^. 13 und 14 dieses Emwinfes ader ^>l« dtm Glnnde" g- chsrhsit — als znr Loker nach de,n gefaxt,» Beschlüsse l'rst n>»ch dcr ^'»^ l sl.'llu»,i d<-s Wllfuilg^lretssv.^n erötternden Fra^e nlicr oil' Vestrcitli!,,^ des >n>t der Aüsi'ldnng des lchtecen verl'Uü^cneil ^l?>'te!!,i„s!v.,!ii,l.) liild.'n wird. D^ e> ferner fi'ir wnülcheüs^'^rth erachtet wllr!?^ d.'r G^meil^c als sicher das Nechl zn wahren, in allen ne l'elreffenden Angel^eulieilell ihre Wünsche lino Beschwerden znr höheren Kenntoiß llnd Geltung dringe,, zu könnriz. so wurde sich in dem Beschlusse vereinigt, l'iefur t>!>r G»'!lle,nde' iD>d!!»"g einen liqe^ nen Paragraph ein-,urcilie,i. nno drnscll'en nnmitiel-dar dem olien ci'>gesch,ill>tf„ Paragrapl>c in n.'chslc^ y.-ndcr F'ssnüg an^uschücßt,,: „Dlr Geineinde stcl't l>.'s N^I't >n. Blllen und »Wünsche in den sic l'enchrendlii 'Angelegenheiten „vorzutragen." Nachdem ailf diejc Wlise die Ocschaftc des na-inrlich.n Ailknngsf^isc^ i'fslilnmt wc»rd^n waren, wnrdc sofl'rt der ^. 16 i^-z l5»l'vurfls, weich,r die Geschäfte dcö üln^lragene,, Wiiknngsllciscs enthalt, in Bel,i!l>ling g^l'^en. Ds>salt's l.,,,leli !> ,!! >"l l' r r l l ., s, , !, I- I! W l ! k l! !I g s f r s I ss.) <^. 1(>. „II! ösftüllichen Ang'lsgcnl'eitell l'l'lie^l „der Gemeinde insbesondere: „1. Die Kundmachung der O.sehe lind allgr-«mcinen AnDldnllugcu,' «2, Die Handhabn»^ der Orlöpolizki, nament-«lich. der Neinlichk> its. Gesuudl'eilS^ Armen-. Straßen', «Feucr^, Markt'. Sittlichkeits^, Vau-, Gesinre- und „Sichrrlieits- Polizei' „3. Die Mil'virlung l'ei der Vollszählnug, liei «der Nlllutiiung, l'cl oer Miliiär-Begnalilrung und „Vm'spannSl'clijelllMg. ^un die Veistaudlsislnng l'ki „der Handhabung dcr indirekten Pestruernng nach «Maßgabe der fnr diese Admlimlrali^ircige bestehen» ..den blinderen Ges>Pl' und Vorschriften- 4. In ^ivÜgsli^llichril Angclegelcheilrn die Vl-^,ileichung und Anotragnug von Str.ltsachen, insoiveil "ftch die stteit'Nden Theile da;»i eüwersl'heu. dann "d>e Vm'nal'me ll»lr Amtoliandllings», welche ihnen ".nach Maßgabe il'rel ^»istungofahigleit von den Ge-".richlcn besonders zügswichn wsrden - ,:i. Die Uiuerslilpung !>r l. f, politischeil und „Geü'chlSl'lböldcu »ino iyier ExlkulivorglNie im ere-'knliuen Dienlle üderhaupl. insoweil dicsc llnterstüz' Iznng in ')!nnnnch genommen wild. Der Pii"ll l dieses Paragraphed wl>rde unuer» ändert angenommen, dagegen aber der Pnnll 2 mis dem Gruilde wsgg'l>sftn, weil die dmin voilommen. den Geschäfte bereits i» den »atnrlicheu Wirlnugs-lleis cinbczogen worden sind. In dcm Punklc 8 wnrdc nnr st"tt des Ausdrucks «N.krutirung" die nunmchrigt gssel)lichc Ve^ichnung : «Heercsergänzung« aewäl'lt der ül'ligc Inball desselben aber mwlran-deit beibehalte». Der Punkt 4 bildete d^n Gegenstand einer längeren u»d eindringlichcn Debatte. Il, der Erwägung, rai) derselbe zu allgemein und unbestimmt lanlel. wurde es allsmig für münschensweitl' lii^d »l'tliweudig eilanitt. alle diejeuigei, mindelen ^vilgerichtllchen Am!st>ndlimgen und G s^ästc. welche — zur Erlrichlernng der I. f. Be^irfsämtcr und zur! Grzielnng eines bsichl'linigteren Geschäf,sgangcs so wie im eigenen nnchlvcrslandci,,,, Inlcrcsse tcr Ge-mcinoc — der lepleren mit voller Beruhigung überlassen w.ldlu lö'nnen, klar und bestimmt zu l'szcich neu. Zu diesem B^l'nfe fand sich c^'s Versammlung bcstimmt. aus ihrer Miüe ci„ besondeieö (5om,t^ zu bilden, lind demselben die Älifgabc zu slellen. de» sowohl in dieser Vezichimg als auch hiusichllich dcrj im Piliiltc li dieses Paragraphs besprochenen Amts-l'andlungeu der OtMlinde zuzuweisenden Gesä'äfts> lieis mit Nncksicht auf alle j^ne Mc"ns,ile. welche die einsichtsvolle Beurtheilung der hiebei maßgel'sndi-n Vcrbl'^lnisse, so wic dle Eifahiung iiüd das prakl'.. sche* Bedülsnii) ein die H.'nd gebe,,, »mfafsf,,» und grüudlii^ ^ti eiöiteri'. und il)ü.' hierauf grstümeu )iu> »räqc sofort de> >vcht<'> Punkte ^ llud 5 sowie die Ergänzung kls Plokirs 3 ».r^cs P.n'agiapbv zu vertagen, und nunmebr zur Peia-tbliug der Frage über die Pesireitm'g dcr für die Gemeinde mit der AnSübunq idles doppellen Wir knllgssreis's verbilüdeneu .^ostsn ül'slzugl l'e» I'flchlcü. In dieier Richtung sprach sich die Änsich! der Persamlnlimg vor Äüem dabin aus. day so wie die Gemeinde dl> ilir ol'liegends Verpflichllinq, den mil i»er Äusübuili ilnes nalürlichen Wirkungskreises ver^ bundenen Kostenaufwand aus eigenen Mitteln zu l'e? streiten, nicht ablehnen kann, ihr dagegen dit Bestreitung derjenigen Kosten, welche dnrch die Handhabung des üoerttagenen Wiiknngskreises lu'lvorge rufen werden. aus dem Grunde mit Recht und B>I» ligfsit nicht anfgel'nrdkt werden sönnen. weil s>e diesen WiikumiSkreis nicht in ihrein eiqencn. sondern i>>» Naoien der Slciver!l'altl!»q ausübt. welche ll)r l-cilsl-ll'sü i'il'c'sii'«'^!-!! l>,u. und sl'n'il nilch zur s^ra ,n>»,i der diilNll uciblüic'c'üs!, .sayr axsgcheud. vls.1'Ii,'ß die Versammlung, demsflbeu in einem l», sondere,, Paragraphe. welcher den obigen Vsslimmnngei, über den doppelten Wirkungskreis der Gl-meiude unniitlel. bar zu folgen l,abe. in nachstcheüder Fassung d,n eulsprechlliden Ausdruck u> geben-. «Die G,meiude dat die zur (trfuUimg ivrer ^Obliegsuhlits» im natürlichen WirlungStreise ersor. «lerliche» Anslagr» ftlbst ^l trage,,. D'e mtt der „Besorgung der Angelegfutilile» in, Übertrag,,ien „Wilkungskreise verbundenen dosten sind aus Staats-„mitt''!» l'liznschaffeu." N.ich Feslsl'llung dilseö Gruiusahes schiiu tie Vsrslung uuiilnshr zur Vs>all'»,'g des ^,, 1ä des (^üwnrfi-s. über die ?Irt und Wrise, auf welche die Gi'melnde-Auslag,» zu besneltcu sind. Derselbe lautet: tz. l.1. ^Die Gemeindeauslagen sind zunächst ^iilich l>s>l ci^ens» Einkünften des Gemeinde - Eigen-«tbums zu bestreittu. Reichen liefe »ichl zu. so ist „enlweder durch Äufnal'me von Darlel',» oder dulch „Nmle.iilng auf die Gemeinde oder durch Eröffnung „andrer neuer Eltragequellcn für die B,deckuug des ^AbglK.gss zu sorgen. „Die Aufnalnnc lines Darlebens, welches den „jählllcheu Betrag der GsMslnds'Einkünfte übc»sl,iqt, „bedarf drr Bewilligllog der politischen ^andesstrlle. «Wird zur Bedeckung rcs Abganges mitleisi «Umlage auf die Gemeinde geschritten. so ist derselben «in der Regel die l. f. direkte oder die indillttt „Stcmr zum Grunde zu legen- doch ist zu einer »Umlage von melir als !0 p(5l. der dirlktei, und „mehr als 15 pHt. der indirekten Steuer,, die Be-..willigung der politische» ^ande^slelle »,„d z« einer »Umlage von mehr als 2I> plHt. der indirekten Steuern «die Bewilligung ocs Ministcrinms deS Innen, noth« „ws»dig. „Wird für die Umlage ei» anderer Maßstab als «die l. f. Steuern genommen, z. B- der Huben- oder «der Hausbcslystand. so darf dieselbe für die Kontii-«bncnltn nilmalS drückender werben, als eiue N)pey, „>s"ligc Umlage auf die direkten Strueili. ändere ..neu, Ert>agcmmlnng nicht für zweckmäßig erachtete jede andere neue Eriragsqncllc schon mr Vorhinein unbedingt als nnznlässig anszlischcioen. sondern uicl^ mehr beschloß, am Schlüsse dieses §., die bezüglich solcher besonderen Abgaben in dcm tz, 8(5 der Ge-mcindcordlnmg vom 24. April 186!) enthaltenen Bc-stimnlung in nachstehender Fassni'g anf^nnchinen. «Eigene, für Staalscrforocrnisse ilicht bestehcilde »Abgaben für uuabweisliche auf leine andere Weise «bcoeckbarc Beoürfnisse dürfen nur mit kaiserlicher „Bewilligung durch ein Gesetz eingeführt werden." In Znsammeusasslmg dieser verschiedenen Modi-fizirungen wnrde soilach der vorstehende § dcr Ver-sammlnng »nit folgender Teztirnng vorgenommen: »Die ans dc,n natürlichen Wirkungskreise entspringenden Gcmcindeanslclgen sind zunächst aus den »eigenen Einkünften des Gemeindecigenthums z» be-«streiten. Reichen diese nicht zn, so ist entweder dnrch „Umllgnng auf die Gemeinde, oder dnrch Eröffnung »ncner Ertragsquellen, oocr dnrch Aufnahme von »Darlehen für die Bedccknng des Abganges zn sorgen." «Wird zur Bcdccknng oes Abganges mittelst Um» „lagc anf die Gemeinde geschritten und wird derselben die l. f. direkte oder indirekte Steuer znm »Grnndc gelegt, so ist zn einer Umlage von mehr ,,alö IU pEt. der direkten,, und mehr als 1ü p(5t. der „indirekten Steuern die Bewilligung dcr politischen »Landesstclle nnd zu einer Umlage von mehr als 2i> »pEt der indirekten Stcncrn die Bewilligllng des »Ministerinms des Innern nothwendig. „Wiro für die Umlage ein anderer Maßstab als »die l. f. Steuer genommen, z. B. dcr Hubcn>- oder „dcr Hausbcsinstand. so darf dieselbe für den Kon-»lribucnten ol/nc Genehmigung dcr L.'»dcsstellc nie-»mals drückender werden, als eine lUpciigc Umlage »alls die direkten Stenern. »Aiwcre ncuc Ertragsquellen, wenn sie nicht ans „dcr Verwendnng odcr Vcrivcrlhnng des Gemeinde-„cigenthumcs selbst herrühren, sondern tine Bclastnng „dcr Parteien beziclc», siilo in der Ncgel nnr in so „weit znläss'g, als für bestimmte Leistungen, z. B. »Allfnahmc in die Gcmeindsznständigkcit — Ausfertigung von Zeugnisse!» oder U^knnden ?c. eiil Enl-»gllt verlangt wlid, wozu jedoch ein Gesetz erforder« „lich ist. „Eigene, für Staalsersordernissc nicht bestehende „Abgaben für uin'bweiöliche, anf leine andere Ar! »bedeckbare Bedürflussc dürfen nnr mit kaiserlicher »Brwilllgllng durch cin Gcseii eingeführt werden. " (Fortsetzung sulgt.) Laibach, 3. Nov. Die Vl'rlrancnskommission für Kram hat am 31. Oktober Nachmittags 3 Uhr ihre Berathungen über das neue Gcsctz für Landgemeinden geschlossen und somit ryre Anfg^bc in dcr Zeit von l 1 T<" gen gelöst. Die 70 P.iragr.'phc dcs Eillwnrfa sind. wie ans oem Nefcrnt. üdcr die einzelnen Sitznn-gen ersichtlich ist, einer gründlichen mio ausführlichen Erörtcrung niiterivorfetl worden, bevor sie zur Al'-stimnnüig gclanglcn nnd das El^boral, welches dcm h. Ministerium von liicr zngchen wird, dürflc den Bcdürfnisseir und Interessen unseres Laildrs uollkoni^ men Ncchnnng lragcn nnd die Grundlage zn einem Gesetze bilden, nnler welchem die Gemeinden zu einem, ihnen selbst sowohl, als auch dem StacUe ersprießlichen Wirken nnd regcn Leben sich entwickeln könne». Aaibach, 3. November. Ein Telegramm ans London mcldetc. daß der Kaiser Napoleon unterm 20. Oktober einen die Reorganisation Iialicns betreffenden Brief an Viktor Emanncl geschrieben habe. Die „Times" bringt nun dcn vollständigen Text dieses Schreibens, dessen Inhalt interessant genug ist; wir theilen ihn unseren Lesern mit. ohne Bürgschaft für dic Anthentizilät zu übernehmen. «Herr Brnder! Ich schreibe hentc an Ihre Mll>'lwoci>, — Pri,'I>;. — ssin Kmi^'t der lwtM'c — Frl, S»ck. — Ei» Kmuqi-'ich für »'iu Pnvi,r>i»i>!l. — D «l ,'m>>l!,) -^'i' "Dicß Buch gehört dem Könige" sagte einst Bettina, das ewige Kind. dic kleine Frenndi» des großen Goetlie. als sie die jüngste» Blüthen cmcs elwas t^otlschcn Geistes ibrcm Monarchen zn Füßen legte. «Dilsc Woche gcbött de,n Schill.r rlift die stanze zivilisiric Welt, >'o writ dennchc Sprache, deuischc Kni'st n>w denlsckc W'sftnscl'.n'i :n ibr reich,'». W m es gegönnt wär»'. ^!e«^' dem Gciste übcr den G^wäi-scrn > über jc»em w.its» N.i^c zn s.^wsl'cn, dr,ben n>>o Sch.'ff.n zn dem sei N'gcn gemacht, er würde in di,scn Tage» rincn ga>^ wnnderbalen einen wlibrhaft crb^bcncn Eindrnck cm> pfangcn. DaS geincinsanic Ansfi^mmc» so nn^äbl-l'arcr sonst io vielf.icl» anscinander gerissener Heizen in einem Gedanken in einem Gefüble in der Erkennt, „iß. daß ein Mann ilir ncncsteö Spiegell'ild, i» 5er Empfindung, daß ei,, Mann ilir liebevollster Vcrtltter gewcfc», — Friedrich Schiller. M.'g man übcr vie Größe derüsclicr Gcmcn strciicu, über deren Be> pcnlnncz für die Nation hat man sich wohl längst gc. eint. Friedrich Schiller ist und bleibt die glühende und doch so milde Sonne, in deren Strahlen jener weite Bogen erglänzt, der als Zeichen ihres Bundes die Völker dentschcr Zunge wenigstens im Geiste ei„t — so sehr entzweit sie leider auch >n der Wirklichkeit erscheinen mögen. Ucber den Gräbcrn erblühet ncnes Leben! E? ist cin scllsaincs, ahnlingsreiches Zn^mmcntrlff.-n das dcn Prolog zur Fcier von Schülers Gebnnsfest in jene tief ernsten Tage verlegt, in denen ::i>s schwarz verhüllte 'Tlaucrgcstalten, matle Todicnampeln »ni, reich verschlungene Immorlcilcnkräiize an die Hoff nniig jener trostreichen Verheißung mahnts», i,lber dtir Giäbern erblühet nenes Leben! Gibt tü doch a»ch Gräber des Geistes, an deren schauerlichen Pscl,,, ver Genins mit umgestürzter Fackel steht. Schnbart — Aspang — doch übcr Gräbrru crblnhct ncues Llbc» ! E,ncn reizrnd.n Prolog erbicll die tüufligc Schi!' lcrfeicr l» der licb.'nswüi d^cn nno e>^ delll>,rn We,s<-. in dcr alle Kreise d.r Kimst, Wlsftnschüft und Imcl li.,cn; sich bisucr an d.ln P>o,ilal,>ms dlrscli'en be theiligen. Ei" gvoü.S Comü': von Männcr,« uno Na> men. die nnr selten die Arena li"cr öffentlichen Ova< lio» betreten, liat sich seit langel» in Permanenz erklärt. Um daaselbe grnpplren sich dir Ani'schüsss allcr j.-ncr Vcrcine il»d GlsellschlU'lcn. dcrcn D,vise die Hnldigxng der Schönbeil »nd drm F>obsinn dl>r> ^rbr.ichl ist. Von der Hoff»»»g ll!'s"l'l Zukunft, der yciöblüiige» Ingcnd. bis zn dc» Rcpräsentanlen längst vcrtllln^cn»r Zeiten, den gcfrierlstcn Z^lebrilalcn. rei> cheu alle fröhlich stch dic Hände, Hclfl!« sich im muntlrn Vuilb lind in fturigcü» Vcwcss^n WlldlU allc Kräfte llinb. In den Theatern baben die Proben zu dcn Fest. spielen begonnen, in dcn Malereien treten die glä». zendcn Rahmcn derselben immer mehr in's Leben. Hier werden die Embleme für die einzelnen Korpo^ rationen bein, Fackelzuge gewählt, dort die lebenden Bilder für die Apotheosen zusammengestellt. Hier stu> dirt cine Liedertafel dic Gesänge und kbörc, welche bei den verschiedene» Aiilässe!, gfsnn^c» werden sol« lc», dort erklinge» die besonders componiltc» Kaltta« ten nnd Sch,llermärsche. Hier wird das Programm ^u dc» groüen Konzerten entivolfen, deren Erlrägniß dem Schillcrfonde geividniet wurde, dort bcrcits von den ersten Kräften, den gefeiertsten Künstlern die einzelnen Nummer» ansgsfübrt. Hier dllorirt man dic größtcil Sälc dcr Residenz mit sinnig,n Abzei. chc» zu dcn bevorstebenden Banqn,ls. dort plündert >»an Glas» nnc» Treibliäliser. n», die einzelnen Lo« k.ile in niähichenlafle Gärteil zl> verwandeln. Hier »'»luchsn bcrci,s die großariigei: Dekorationen jener Pläye. von lind zu denen die Feier sich bewegen soll. dort leitet ma» nene Strönic von Gas dahin, um dieselben in ein walnes Lichtmecr zn t.in.^sN. Aiich die Prosa dcs Lcbcns. die Industrie, schloß sich der Poestc des Tages, der Schillerfei.r. willig an und reiclic Opfer vo» ihrer Seite werden für Manches versöhnen, w^s ei» billigt Macenaientbliin dieser Kreise in den letzten Tagcn an der Kunst liier und da ver« schnloctc. Tc» ersten Vorläufer dcr Feier dieser Taae bildete cin Konzert dcr „Entcrpe". cincr Gesellschaft «OUK Die Abtretung bcr ^ombardic mit einer bestimm leil Schuld ist cine vollendete Thatsache. Oesterreich verzichtet auf seiu Vesai)uugsrccht in Piaceuza, Fcrrnra und Eommachio. Die Rechte dcr Herzoge find uorbebnllen; aber andererseits ist auch die Unabhängigkeit Mittelitaliens verengt, weil jede fremde Intervention uiltersagl ist. Was Vcuclieu be lnfft. so wird cs rinc rein italienische Proviuz. Es ill das wirkliche Interesse Ihrer Majestät, sowie der Halbiuscl. mich in der Eulwicklung dieses Planes zuj "»terstüpr», linl daraus die beste» Rcsultaie zu er zielen; dcnn Il?re Majestät kann uicht vcrgcssru. daß ich durch dcn Vertrag gcbüudcu bin und daß ich mich >>l dem Kongreß, welcher eröffnet werde» soll. meinen Verpflichtungen u-cht entziehen kann. Die Rolle Frank-reichs ist uou vornbereiu gezeichnet. Parma und Piacenza werden luit Piemont vereinigt „nd die Herzogin von Parma wird aufgesor^ den, über '^todcna zu herrschen. Toscai'.a. vielleicht durch cinen Gebietsthcil vermehrt, erhält der Erzherzog Ferdinand. Ei» System gemäßigter (^3<>) Freiheit soll in "Hen Staaten Italiens adoplirt werden. Oesterreich soll sicl» srciiviüig losmachen von eiirer fortwährenden Ursache der Vennnchignng für die Zu ülnft, und soll sich verpflichten, die Rationalität Vc nelicns dlirch Gründung kin>v besonderen Volksver trelnng und Administralion. so>vie dnrch Errichtung rincs italienischen Heeres zn vervollstäudigen. Wir sordera. da» ric Festungen Mauina und Peöchiera al^ Vundcsfcstunge» ancrfailnt werden. (indlich, daß dnrch eine Kousöderalion. l'asirt alif die wilklichln Bedürfnisse und auf die Tradiiionen der Halbinsel, mit Ausschließung jedes fremden Einfilisse^, das Well der italicuischcn Unabhängigkeit konsolioirt werde. Ich werde Nichts vernachlässigen, um dieß große Rrsnüat z» erreichen. Ihre Majestät kann überzeug! sei», daß iucine Gesinnungen sich nicht ändern werden und. insoweit die Interessen Frankreichs dem nicht entgcgenstchsn. werde ich lnich st,tö glücklich fühlen, der Sache zn dienen, für welche ivir znsammen ge-lämpfl haben. Et. Cloud, 20. Oktober l8l)9. Napoleo u." Oesterreich. VVien, ll. Nov. In Ergänzung der von Sr. l, k. Aposlolischen Majestät .->I!crli!,ä>ia^ erlasse m'„ ^crfüaxi'a. daü ans Aülcip dcv Schiller Frier cinc Festoorsteltilü.i in, Hoft'nrgtl!«,-.itcl-. dere» Oliia.i'iifl der Schiller-Slifiuug zuzuwenden ist, statizusiiwe» hal'r, gernlüen Allcrböchstdisselben die Veslimiuung zli treffen, daß die. eine Tageseinnahme in diesen, Thec^ ter weit übersteigende runde Summe von 3W0 Gnl-den öst. W. dein obigs» Zwecke jeht schon zugeführt werre. Die gleichfalls zur Schillcrfeil-r Ailcrhöchst ('.nbe^ fohlcne mnsikalisch^ckla>ua,orische Akademie wird a»> 8. d. im k. f. großen Nedontcnsaalc unter Milwir» kling der vorzüglichsten Vi'itglieder drr beiden Hof-lhcater stattfinden. ^vien. Ihre Majestät die Kaiserin Karolina "»gusta hauen fnr die am 1!) Okiober durch Feuer verunglückte» Bewohner des Marktes 5'ambaeh 400 fl. zu spenden gcrnht. Se. l. Hoheit der durchlancht. Herr Erzherzog Statthalter Karl Ludwig aus Anlaß der Aufführung des »Deutschen Kriegers" in Innsbruck, die vom Nadepky-Vereinc zum Besten der an>-gekommenen invaliden Krilger des Kaisejä^rr^Negi-ments veranstallcl wurde, einen Beitrag von 100 Guide». .- Wie die „Agramer Ztg." unldet, enlspaun sich zwischen 60 Maun del Gemeinde Praici und etwa 000 Monlencgrinttu, 2 Slnndlll sudlich von Callaro, ein G.fecht wegen eines von beu leplcren allf unserem Grille uciiU'lcn Vichranbes. Unsererseits l'licl) 1 Mann lodt und :i wnrden ucrwnndct. von oe» Montcilegrinern dcdecklcu 2 Todte und mehrere Vcr-lottüdete dcn Kampfplatz. Dic dortige Grenzltreckc wurde durch unser Militär ensprechend besept und vom Fürsten die strengste Gcnugihunng gefordert. Deutschland. Auaöburg, 29. Oktober. In Vezug auf die Klage Vogt's gegen dic „Allgemtinc Zeitung" hat dao hilsigc Bezirksgericht sich als mlompennt er. klärt, indem die Fllage zilr ssomprlenz des ^chwnrgr. richtes gehöre. Frankfurt, 29. Okt. I" dcr Bundeölagssiz-znng uom 24. t». M. wnrrc vom Präsidenleu eiu Schreiben Ihrer Majestät der Königin von Sp.nneu vorge,lgt, wodurch drr biöhclige Minister'Resident Marquis vo» San Carlos abberufen und Don Ma^ nusl Na!>c«'s y Villanneva als k. mißerordenllichcr Gcsandlcr u»d bevollmächtigter Mmistcr beim deutschen Bnndc beglaubigt wird. Der l. preußische Gesandte brachte die Ernennung des GM. v. Oelrichs znm Kommandanten der Bnudesfrstnng Mainz ,i»d des GM. v. Frobe! znm Koinmaudanlcn d.r Änndesftstung Nastalt zur Kennt->uß. und dcr großherzoglich badischc Gesandle zeigte an, daß der bisherige Fcstnngülommaüdant dasrll'sl, Geilcrallienilnanl u: gtöder wegen leidender Gesund heit in den Nnhrslaud grlrcien ist. Das Gchich cineö Offiziers der schlcswig - hol-slcin'schsn Arinec ans weitere Beihilfe aus Bundes-Mitteln nnißts, da demselben bereits eine nach drn hicfnr angenommcncu Giuudsäpeu bcmessenc jäliilichc Unlcrslüpuna. gewährt ist, abschlägig vorbcschiedcu mcrden. Im Uebrigen beschäftigte sich die Versammlung mit Festungöangcleglnhlitcu und genehmigte die o>lß-^ sails vom Militärausschuß ema/brachle,, Anträge. "^nris, 29. iDllol'cl-. Dir „Puttie" s»ll)^/t fol> gsndc Mütyeililüa: „Man versichert auö Ilauln^rri, gcr Qnclle, das der Widc,sta,it». den Nom bis jfpl den von Frankreich als eiue der Konsequenzen der Piäliminaricn uou Villafranca und alö Basis des zukünftigen Kongresses gefor^crlri, Reformen enigc. genschtc, bcdentcnd al'genomuicn hat. Der P.'.p't, dcr endlich sliue persönliche» Insviratioocn über di.,-blinden Rathschläge des Kardinals Anlonclii brl« Sieg davon tragen ließ, soll dem Herzog von Grammon! gegenüber zu den begrüudllstl'n Hossmma/n Veranlas« sung gegeben haben. Mm», »vie wir Grund 5,1 g!au> ben dabc:,. diese Aenderung dcr päpstlichen Pol,ük wirklich stattfindet, so wird einc der einstesten Schwie. riglciten dcr italienischen Fragc ucsriiigt scin." Vermischte Nachrichten. ilaibach. Durch die heftigen Nsgellgüsse iu der lehteu Hälfte des Oklobcr trut die Ncifniz aus ihren Ufer», ul'crichwemmtc nicht nur die Umgegend vom Markte Neifniz. soodern auch die von Podklanz bis zur Gotlschec'r Beziiksgrenze. so daß dadurch ein gro ßer Schaden an Grundstücken, Mühleu uud Straßen verursacht wurde. " In c»cr Nacht zum 22, Okiobrr wurden aus dem Schreibkasteu deö Gastwiithls F. I. iu Schal kendorf. dnrch Oeffnung desselben mittelst Nachschlüssel. Ulehrere Geldsorte», bestehend aus Silbn- unc» Goldmünzen. dann einer 100 fi. uud ssnrr 10 fi. Banknote, nebst l»—7 Slück Goldringku, einer silbernen Springnhr nno anderen wcllhvollen Gegruständeu, iiu Gesanlmlwcrlhe von 981 st, A Nkr., durch unbekannte Thäter cutwendct. Der Thäter ließ eiue Tuchmühe aus grünem Tuche, welche mit einem Fuchsfellc beseht war. zurück. " Am 23. Okiober Nachts cuizündete der Blih dic Harpfe des Vesipers F. S. von Breg, ivelchc uicderbranute. " Am 23. Oktober ist der «0 Jahre alte Tag-löhuer I. N. von Muzellc im berauschtcu Zustande bei der Baron Zois'schen Gswerlschaft zu Iauerburg iu's Wasser gefallen nno ertrunken. Sein ^'eichnam wnrde am 24. 0. M. durch deu Müller A. K. iS ^vcihliiidcrtjahriq, Jubiläum ihrcs ÄeNsh,',,«. ?lus !?l!llaß dir cs (5r.!gnijsrss. wclch,S für di, ^irschichl, t>,'« Z^lungswssenS auch cill^Ml'iütl,«? Iütllcffl> h.it, da bir ..^«ipji^tr Z<^." nächst dl» l'ridl» /Vranlinrtil Älciliiril, w,lch< dossils ans bs« Jahren U!l5> und KiKi ihr (fülsirhln batile» . i>l»!>, daß uns indssstn l'lsainit ist, rb sis, clinch dcr „^>!»^i^,r Zm Zsit^'unltc an zu fuhren vsr»wg,-n, dir ällcste Zcitmig Drutschlands i!^ , wird line „Olschichll der Lnpzigtr Zitung" srschcincu, mit dlN'ii Vlarl'ritung glgln? wcirtl^ d,'r k. .stl'»>miffär für dic AngllsglNlisillii drr ..Lsipzlgir Zlg" . R,gicl!l!,>;srUH v. Wihlcl'en , bsschaftilzt ist. Neueste Nachrichten u?.d Tele^MMn^ Paris, 30. Oktobei. Ein K^'rcsp^.i.^'ni de^ „Nord" rrklart. ric Aulylnüzita! des ouu dcr »,T<-incS" ».'cll'ffcilllichtlii Schrcivsi'ö t"°s Kaislls 3..l?c> lrc'!, an I'5!I 5töl!l^ vo» Sul-liNl!,'!! lvcroc <„ Pasls a!/ge'i!,iii a»cr5.nil,t, nno ma,i h^llc Dafür, daß d!<-Vllöffentlichllüg dirfts »'ichügcil Äktensfü^cs lsü,.-^' ir-gs die Folge einer bloßen Indiskretion s^i. Der Korrrspoi'dent der „A. A. Z." schr'sibt da grg<"..: «Eben wird mir ans qntrl, Queue gemeldet, das von dcr «Times" verössenüichtc Schreiben sei eine Mystifikation, welche dcr «Monitem" dementi reu wird. Paris, 2. Novbr. Der .Mouilcur« melt»,t: Der Herzog vou Padna. Minister c>eS Innem, hat' auS Gcsundhlilörückstchten seine Entlassung genommen; Herr Villanlt ist au seine Slclle ernannt worden. — Der Kaiser lind dic Kais/rin sino zn Com-piegne angelangt. uo" Dilettanten fnr orchestrale Musik. Ein cigeu-'»umllchsr Widerspruch zwischen dem Programm und ocr Gelegenheit, unter dcren Aegide das Konzert au^ glkuildigt war. lirß jcden Anklang an Schiller in dem crstlreu nnffallend vermissen. So erübrigte als ein-zlges Vand. das disftu Prolog mit d>r Schillcrseier verband, das Orträgniß des T.igeö, welches dem s ,"'llrrfondc gcwidmlt w'mim>uiö", dann uu!, u ^"^'"" hier nicht geyörles Violi» ^uarlelt. S mnl^'" ^">rrr und Mozart's köstliche Iupit.r l^ im.'7' '"' Auffuhr.»'«. Os zeugt für dic Ver sic ^ ^" "'»sikalischeu Sinnes einer Sl"dt. ivenn >> l>n Orchl-stcr von beinahe bnndeit köpfen nur auö "u'tlmitcu zn rekrnliren vermag, Es zeugt aber auch 'M dic Trsfslishi>^ dieses unter Suppe's tüchtiger "tn"g n-shri,^, ^,^^,^^^ .^s„„ dassclbc vor der ^Mutiichs^ ^,^^^. Stadt so schöne Erfolge zu er "gc„ ucrniag. E^j zcngt aber endlich auch für dcn ")wercn Stand, deu der Künstler hier hat nnd haden ''»p. >v9 l'ncüs der DillXaot einen so hohcn Grad ^' ^ist»„^^l)igfcit criungen hat. Als Zwischcu "»mmeril bot dic «Enterpc" ein Violooeell Solo. vor ttstrags,, ^^„ ^,^ ^„^ Dieser jungen Dame ging "^u. Plsll) a„s. wo si>: zulept ronzrrtirte. ein srhr hl>b>.-l!^- ^^,^' ^^,s,„^ ^„ i,l»r That aber irürdc cö ^!«' l^ic .ssompctcnz der nugarischcn Hauptstadt in Mli^ ^^lM Augsll'grubrile!! schlecht stehen, wollte man dieselbe einzig und cillein „ach ihrem Urlhcil über Frl. Suck schätzen, Frl. Snck. gleich weit entfernt von der vollendeten Virtuosität eines Srrvais oder der bezaubernden musikalischen Erscheinung riner Christiany, bo! vorläufig nichts wcitcr als einen ziemlich starken Ton und cinc ziliulichc Beherrschung der Technik. Em. psindung und Geschmack scheinen dem Fräulein ganz und gar von der Natur versagt. Dcr Erfolg war ein dcr bristling angemessener — uicht allzu schmci chclhaster. Dagegen wurden die Zuhörer durch rir Zöglinge der Singakademie, welche cinc» Chor vou Rossini und elnen vou Händel vortrugen, mächtig ergriffen. Jedenfalls trugeu dicßmal die Schülerinnen über die M.isterin mit Recht dcn Erfolg davon. Die Panse. welche seitdem in der Schillerseier eintrat, füllte die Direktion des Hosburglhcatcrs schr tallvoll durch Vorführung der große» Tragödie» dcö großen Todten. «Maria Stuart« und die «Jungfrau von Olleans« eröffucttu den Reigen und überfüllten an zwei Abenden das Hans. Ein gesttrn verbreite« tes Gerücht, nach welchem lMtc uon d,n, Schiller, comilü ciu Programm für die ganze Woche auögegc> l',u wcrden sollte, blieb leider bisher ein bloßes Ge< ri'idit und gleich den britischen Tyrannen rufen wir »och immer vergeblich: E>>' Programm, cin König, reich für ein Programm. Einstweilen werfen aber die kommenden Ereignisse dichs künftige,, Program, mes schon jlht ihre Schalte» vor sich her. Bietet man bereits vergebens cin Königreich für ein Pro> gramm. um wie viel mehr um cinc l'ogc oder einen Sip i„ silir,,, unserer Theater oder Konzerlsalc — Die schwere Nolh der guten Zeilen aus ..Alt «Wien«, die allzu beengten Räumlichkeit unserer öffentliche!, Lo> kale wird in diescu Tagru wieder einmal doppelt schwer auf uns lasten. Sedon mußle mau sich entschließen: «^'ustspiel" und „Demetrius" an zwei Abeu» den nach einander zu geben, schon mußteil emzeluc V>reinc davon abgehen, eine besondere Schillelfeier zu begrheu und ."och reichen die gewählten Räume »loch ulchl hin, auch >uir die Mebrzabl derer zu sasso«, die sich hier und dort belbeiligeil lüöchle». Dadurch nliclu schon schwindet jedcs l',<» <>l l-<',l!i'l« deu Iackclzug. d» ll Akteu. vou ^'aube. Druck uuo Vcrlaci von I„naz v. Klcinmayr «ic "F. Ba'mverg üI'L^a^^^nlMvo^^ Börsenbericht a«< d»m ?lde»tl>lalte 0,r osterr. lais, Wiener Zsilung Wien, 2, Noveml'er, Mittags < Nlr. Die bidriltcnd l'cffer,n a^iSw>irti.>l!> Nl'tlrxnqs» . verbünde« »>it >la>lia>lstnia,n axf ln.siqc (5ffrft,, vlrfrhlc» dcn ft nicht Die Stiiümnnq rccht ^ünüig. d>>s G.schäst zieixlich Icl'hast. die Kurse sl'wolil der Stn, a»>ch Gold bill«< r Oeffentliche Schuld. >v. des Staates. <5',Id W.,re 5» öslerv. Väl„»!!ss ,,l 5'/. für <00 n?.'5 «?..')» Aus d N.,t!l'n.il-'.'l,>l tl. 76,80 7» 5'/. ,l,r!<)<>ft. ?0.«0 ?>.— veit^ <><^'/,'/, .. <<»N «2.75 ,,3.- mit ^!t>!.','. v. I. Il-'IN f. lttl» st. 32«».— .Nä.-- „ <»^'.< , !00 „ Ü55U !"» — Vom!?'R„!tensch,me zu ^2 l.. »u»,li-, '.'».50 l<>,— Z 5er Kronländer. Grundcntlastungs«Obligationen v. Nied, Oesterr, z. 5,°/. ss,r <0N sl N'- ^2 — « linear« . . ^ 5'/. ., <<>0 ,. 7« ü» 72 — „ Te>», B.nidt. Kro^t. u, Slav, zu 5'/, f, l<»0 ,1 7<> — ?>» <'»0 .. O.ili,ien . . zu 5'/« sür U»0 ft. 7» ä' 7Ü- „ der B>ifc'wi»a «5'/« .. 2,— !!,. 5l»' »)itrl!,'s>l»>;s.'KIa»seI !8»i7z,l ä°/. s. ll' — d. Kr,dit-'.'l»sl>ilt sür Handel u. Gewerbe zu '^00'!. ö, W. l'r. St........t'«z»«0 d, n,^'s!. (.z^m»vt.'(^sc!lschast ,u 5N0 ft. CAi. s,^,-',— .^0,- d. Kais ssnr> '.'l^d!', l0<»<» il. (ZM.pr. Sl. lt«i5 - >8U.^.— b. St.ni ls-Mslül' 'O'.slllscha,t ,u ^<»<» st, (51><. ldcr.'M»^», ln, 2l.......^»i?.— 2!.«,— d.Kais, Ilsal'lth-Üiahü j» 2!»0 fl (5M mit !<»«> st, (7tt'/,> (5>!!<.,l)l>l»g pr St. . 17l .'»0 172 — d s»d »!,'>elr>l!sch Velbüio!). ^U0!<.^11l,p, El. l^ll.— i:N.50 b Td.isll^lüizil iM» N. (z^!<. mil l<)<> ft, (.»0'/,) (zi»z>i!,Iu»>; ^'>. St........lN.'».— l(>ä ^ d. siiLl. Slaalö-, ll'Ml'.-vl»,!. und »l', <> 200 sl. lV 'Rl. mit «>' si. (^»»'/.) (ii»^l!,l. nclie l'l. St........>^2 - >2^l. d, G>^;..ch.r (^ftubalin und Belgl'"U'G<- s,lls'i'. j!l ^0»» fi. ö. W.......—.— n<;,— d i,'!^, D^»>nl D.l»n'!!chiff'^»,— 122,- d. l'ilerr iül'yd i» ?riest zu .>00 ft. ':i.'» - >. Wienil- Dampsm. Sttt,-^,, <>l .^>> ft,CM, :l<ü. :<:!().- Pfandbriefe der '/, f!'l U!<),l. .. «i 50 U.i — .nis (z2><. l'ü lo^'l'^r ^» .'»'/. s'lr ><»<> ft. . 87.7ä 88 — d„- i)iaül»all'a»f^ l^Ml'üatlich ^u^°/, !>>l >U0ft. M<>. —. - ansc'ft.Wälirungjverlosen zu .','/«sin !<»<>ft. d^.— 64 2-i iiose v,r .s>rcdit'?l»st>,lt snr H.nid.l u»b (ij,w,rbe zu l00 ft, l'sscrr. Währung pr. «>t. . . 95 75 !»6 — „ Dr»a»-?ampsschiffsahrt ^»sellscyast zu ,u >U<» si, 25> l<3 — „ Ttadtglmcindc V s.nza ^l) ft, ö. W. . . A?.^) 3«..- <«!lell>'^ ,,l ^tt ft. (<»M. pr. Ht. . . .79— ««. ^ - Gali» «^W , „ ., , . . . 3'.» 7^ 4",2.'. Palffv « »^ » « ^ ., ... 252,» 3.'» 7ö (zi.,rv „ ^" „ „ „ ..... 35 .'»0 3«.- St. Oenris .. 40 « .,...... 3.i .'»<> 3«. f. M'ülj Dll'al.ü........ /.,«> ö W, Gold- u. Silber-Kurse v. 2. Novemb. 1^59. W,!d, W,,l. K. ,'lrmn» ........,»»>»» — K.us. ^ü»z-D,ifat,n «,no !23'/.^. ä,85 — ftt? Na»!'« dti, „......5.>ü — ylapo>.»"'uucrainsl>>r ^ .....lss.«5 — ^viedric1",',>'^r ., .....lft.40 — ^'lii^ocr (d'ntsche) , .....lU — (ii'nql. Hl'r.rr^!!^ ., .....,!i.Z!> üliussischc ^»ipeli.ilc ,......!0 l)ä — Sill's' . l^i. — „ (5rlipl,'Us - - »17 75 — ^rcnxi.cve Ka!i.,'Ä«w.>sul!ge»___^ lXl.ü« l.87 5N F re «lde,l Anzeige. De» 2. Neoembcr l8/»9, »7!-. M^schl, K^lls'iMlN, . vc>n Wi,ü. — Hr. Heidcldii-g, H^üd/l5!!:lN," , rol, Offe"b^ch. — H,-P^d»«!,, >^!,d.l5!i,^l!U, — 1>. Pecotsch^ia, Fabsil!t, u,,l> — Hr W^lli!,,-, Piio^li,!-, von T,i«!^. — H,-. r asscr l,s voilil^ndl» W,rf^ isl >S l«t>lich gc-lun^cn, dic Hcllllllg der Bruche, tic ,lnh.r ^h»e >lnc schin.rzhaite ^?pcrttllvn mündlich, durch e»N Ä)iittel, »Vllchiö üllc Br>lchl'.,li0cr unnl'll)!^ macht, l'lii»!,! ^lilrzrm rad>-tal zu hllllii. — ^»r ^rjl'ig di!,li« U>lc dinül» >cchs Hil,'»al>u vrlgriss.uc Vlu>l»i^t v.» vUl)O lHrrlllplürc» b»W!lslN. Um ei» ftärlcrls Gldächt»i>j zu crhalkn l!üd Allil»n aller Htallde n»o <»llcr VebenS-alter, herauSgegll'lil voni Tr. C.'. IIn^T«»»>»»«?>>. vlc vcrd. Auslage. Prcis 7<» ll. »!!' ,!'!!,!!^l !<.'!« v,'l ^l, in«! >!!!rt!,<.ül Uln! !^!>l I<>l«'!l!!'!> !»l. ?lls sin schähbarcS Hausbuch, w,'durch jtdr >,»«»! «««« (5rcr für Katdc'llksn. 30 kr. Fanlilirnkaleudcr, illusslirtlr. ^'i,'ll P.iyne. Mit asilonom. Theil ^2 kr. ol?nc .. .. 3ü fr. ssist«ru Kalender, l'unil'riNlsch . satyrischrr. 60 kr. (Hul'itz Vlilfgf.Usurcr. i^.'i kr. H'alendrr, illustrirter fur die a.fl'ilc'ete Frauen. wc!>. 0« kr. Krakauer Schreibkalender. 44 kr. Vt.^der, I, östcrrcichisä'sr Medlziual.ssaleuder l ss ^> kr. Ätieritz, dlutscher Vlilkss.ileitter. 77 fr. ^pill^kalcnder. ^.UDolischlü H.ni0 kr. I^<»^In,l«i^<», 6<'>!m-,!>l»i-i>v>l. sil) kr. Taphir'S lülmoriüisch.sal'.nischlr Knilnder. Heraus» asqll^cu v. ^rcini^I^^. 7l) kr. 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Auch d.,l'c ich niich ou'ch mln,cil großs» , erluäüi^e» , so e.,ß ich jc^cr Konknrrs,^ die Sriße zu bific» >>> ser ^agc lim und niiä, r<ßl)a!d 0sr Hoffmmq liiogcde. mtinc I'. ?. Al)n,hmcr in jeoer Hln» sicht zu befriedigt,,. !Ucs^i,dcltz licl't ich yi»,1chllich der Prclswüroigkeit hervor: Oesterr. Wädrung. O.sterr. Wäl'run^. Vaumwoll. Herren . Hemden uon fi. — "o fl. 2,— sso,b > Neiflöckc uon fi. —.70 l„S fl. l,8i! « f Hcnic sN von « 1,40 „ ^ 3.— ^'liuen > Tlischrnlücher von « —42 » « 1.80 Echte ^elutN'Herr.'».Hl'Mdcu von « 2.>na.ar. ,, —.80 ^ .,— <)i; l^l)cmi,ctll>l fül Hcrlc» weistnud ^eintü.G.Ullcn « « uon « 1.20 „., j.80 färl'ig von ^ —-.28 „ ^—.lili Damen. Corstlten von « 2^0 „ „ :z.<;0 Hcrrcu l5r<'vattn zil „ —,18 ^ ,'"<^ DamcnSci IlUlxiubeu von »» —-^ ,> „ 1.— Hcncn » Halökra^tn ,, —.12 ^ „--.^" Wslüc A Pfanne Sommcr« ^alimmol!' und Zwirn «Herlsn» Pique »Decken uo>, « ^.^0 ^ „ 8.— Soclcu vo,> «-^.48 » ,,—>^ 'üd^ci'älne V.NKlnvoll' A Seilen» Vaumwoll' uui' Zwirll > Herren» bcllreckcu « '^ >" » „l>'.— Sliümpfe uo>, « —.70 „ „ l.6ll ^Nl!blN'Hkmdcnlveistundglfä!l>tv0!l,, —.80 „ „ 1.l)0 El'sN so w-rocu von nnr ganze Anssl.utungen nach Mlli^cr ol'er )ln^ibe iu ftdein Quanlnm in kür» ztsttr Zeit tac>cl!o6 zuiu Al>fcli ul'tlnonunc». Alle Allikcl sind n>il ^ciucn »Zwir» grualu u„d garanlirc für a/dicsilne Äil'eit. l^u «;!-<»>!'Käu scr lil)>i!tcn ri»e aü^-uicsstuc Provision und delielien sich an das H a n p t» D c p o t bei Herr» Albert Trinker in L a i I) a ch lninidlich oder orilftch zu weudcu; auch Ncheu Jedermann Preis< F. A. 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