8a,n8t<,^ a^n t4 I^Ovrna^ Der Predigtstnhl. Böhmische Sage von E. Sträube. «^va, so sey es!" sagte Herr Ulrich von Biber-stein, indem er die Abgesandten der Stadt Görlitz auf sei.-nem Schlosse zu Fricdland beabschiedcte; „die langjährige Fehde, welche zwischen meinen Angehörigen und Euch bestand, sey von heut' an beigelegt, auf daß wir dem gemeinsamen Feinde um so sicherer gewachsen seyen. Von Tag zu Tag greift das Unwesen der Hussiten mehr um sich; Pro-ko p, der Kleine, wüthet in Schlesien und der Lausitz, und wir Alle, die wir treu bei unserem Kaiser und Könige, und bei dein Bekenntnis; unserer Väter ausharren, sind von ihm mit dem Untergänge bedroht; Eure Stadt und auch Zittau haben kein besseres Schicksal zu gewärtigen, mir haben sie meine gute Stadt Friedland in Asche gelebt und immer Schlimmeres steht uns bevor; also lasset uns ein festes Bündnis; schließen. Jeder suche diesen grimmigen Hussiten seinerseits Abbruch zu thun, soviel er vermag; ich will es mei-nesorts an nichts fehlen lassen, was zur Förderung dieses Zweckes dienlich seyn kann. — Solches meldet Euren wak-kcrn Mitbürgern und vertraut, wie ich, auf Gott, dessen heilige Sache wir verfechten, und auf seinen mächtigen Schutz!" Die Städter entfernten sich, und Herr Ulrich begab sich sofort wieder an das, durch den Besuch unterbrochene Werk, die Befestigung seiner Burg und deren Versorgung mit allem zu mannhafter Vertheidigung Nöthigem thätigst einzuleiten. Dazu war es auch schon höchste Zeit; denn wenige Stunden nachher kamen von allen Seiten wehklagende Landleute, Bürger und Reisende jeder Art, meldend, daß die Hussiten bereits bis in die Gegend von Kratzau vorgedrungen seyen und in deren Nähe ein festes Lager geschlagen hätten. Von da aus streiften ihre Schaaren ringsumher in das Land, sengend, raubend und mordend, und kein Gl'äuel war arg genug, den sie sich nicht in wüthendem Religionshaß erlaubten. »Was ist zu thun?" seufzte Herr Ulrich von Bi berste in achselzuckend, »ich allein bin zu schwach, um sie anzugreifen; doch >obald ich Kunde von den Lausitzern und meinen Landesgenossen, den ritterlichen Gränzherren Böhmens, erhalre, das; sie gerüstet seyen, will ich mich mit dem Feinde schlagen, und kostete es mich auch das Leben!" In der That verging auch nicht lange Zeit, als Boten von Görlitz, Zittau und vielen böhmischen Edlen sich auf dem Schlosse zu Friedland einstellten, mir der Nachricht neuer Gräuelthaten, welche von den Hussiten verübt worden waren, und mit der Zusicherung, daß sie sämmtlich nächstens in Waffen stehen würden, zum Losbrechen bereit gegen die Hussiten, deren zügellose Wuth nunmehr den höchsten Gipfel erreicht zu haben schien. Zugleich kam Kunde, daß so eben auch Heinersdorf, welches zu Fricdland unrerthänig ist, von ihnen angezündet und in Flammen aufgegangen sey. ' ' »Wohlan!" rief Herr Ulrich, »so laßt uns denn mit Gott den Kampf beginnen! Wir wollen in der Stille unsere Mannen zusammenziehen, ich stelle mich selbst an die Spitze meiner wohlgcrüsteten und gutgeübten Speerreiter (damals »Gleffeien" genannt), wir rücken vorsichtig gegen ihre Lager an, und, fallen urplötzlich über sie her, wie die Wetter Gottes. Ja, so sey es — Glück auf!" Es ward nun die genaue Verabredung getroffen und ein bestimmter Tag anberaumt, an welchem die Vereinigung der einzelnen Geschwader an einer verabredeten Stelle des Tschauwaldes Statt finden sollte, und die Fremden kehrten sofort heim, jegliches vorzukehren für den segensreichen Zweck. Herr Ulrich aber, um den Feind einstweilen zu beschäftigen, fiel mittlerweile öfters von seiner Feste Friedland gegen die streifenden Parteien der Hussiten aus, erschlug Viele von ihnen und that ihnen überhaupt namhaften Schaden. Pro-kop schäumte vor Zorn, wenn man ihm von diesen unglücklichen Zügen Bericht abstattete und schwor dem Herrn von Friedland blutige Rache. Da geschah es eines Tages, daß ein fahrender Mönch einsprach auf dem Schlosse und mit gewohnrer Gastlichkeit aufgenommen ward, obwohl der Freiherr eben abwesend war auf einer, seiner Kreuzfahrten gegen die Feinde. Der Fremde schmähte sehr auf die Hussiten, denen er nur mit Mühe entronnen war, und als er vernahm, daß nächstens etwas Großes gegen sie ausgeführt werden sollte, verwunderte er sich sehr darüber und suchte davon Genaueres zu erfahren; doch das Gesinde wußte selbst nichts Näheres und konnte daher der Neugierde des Mönchs nicht Genüge thun. Da verlangte dieser die Gemahlin des Burgherrn zu sprechen, indem er ihr Wichtiges zu eröffnen habe. . 50 - »Edle Frau," sagte er, als man ihn in das Gemach der Dame führte, »ich komme, Euch zu danken für die freundliche Behandlung, so mir geworden, zugleich aber auch, Euch selbe nach meinen geringen Kräften zu vergelten. Euer Herr und Gemahl, ein Schrecken der Feinde, will ein großes Beginnen wider sie in's Werk richten; auch ich will dieß, im Kleinen zwar, allein zur Ehre Gottes und seiner heiligen Religion, so gut als die Kriege der Mächtigen der Erde! So Ihr nun mir mittheilen wolltet, was geschehen soll, wann und wo, so möchte ich zur selben Zeit an allen Orten, wohin mein Fuß mich führte, die Kanzel besteigen, und meinen Kreuzzug predigen gegen die Hussiten, diese Feinde Gottes, diese Geißel der Menschheit. Ihr thut ein gottgefällig Werk, edle Frau, das Euch dießseits und jenseits belohnt werden wird, so Ihr mich theilhaftig werden laßt Eures Verdienstes!" Frau Maria, so hieß die Herrin von Friedland, erfreute sich dieser Mittheilung nicht wenig, von welcher sie sich versprach, daß sie nur zum Besten ihres Gatten ausschlagen könne, und sagte dem Forscher, so viel sie selbst von dem Vorhaben der Verbündeten wußte; denn wiewohl diese vor der Dame kein Hehl gehabt hatten und beim heiteren Mahle ungescheut in ihrer Gegenwart von ihrem Vorhaben redeten, so hatte sie doch nicht Alles behalten. Ist es ja doch nicht der Frauen Aufgabe, sich in der Männer Thun und Treiben zu mengen, dessen Ungestüm gar selten sich mit der zarten Weiblichkeit verträgt! Der Mönch schien indessen sehr vergnügt über das, was er erfahren hatte, machte noch einmal das Gelöbnis;, kraf-tiglichst mitzuwirken für das erwünschte Ziel des Bundes, und entfernte sich darauf, um, wie er sagte, sobald als thunlich, sich dieser heiligen Sendung zu widmen. Als er fort war, siel es Frau Marien bei, daß es vielleicht doch nicht räthlich gewesen sey, einen Fremden zum Mitwisser zu machen; — unwillkürlich trat sie an's Fenster uud blickte dem Mönche nach; da gewahrte sie, daß er nicht den Weg einschlug, welchen er ihr angegeben hatte, auch zeigte sich eine ängstliche Hast in seinen Bewegungen, vorzüglich in der Art, wie er von Zeit zu Zeit umblickte und die Gegend überschaute, als fürchtete er, verfolgt zu werden. Eine unerklärliche Angst ergriff die Herrin, sie rief den Ca-stellan, einen alten treuen Diener, herein und theilte ihm rasch mit, was geschehen, mit der Aufforderung, zu sagen, was er von dem Mönche halte. »Daß er ein Spürhund der Hussiten und kein Priester ist, glaub' ich," rief der Alte, »und daß er jetzt hingeht, um das ganze Werk zu vereiteln. Aber noch ist's Zeit — holla, ich will geschwind einmal dem Mönchlein unter das Käppchen schauen!" Und ehe die Dame ihn weiter fragen konnte, warder biedere Knecht im Hofe, saß zu Pferde und trabte eiligst dem Mönche nach, welcher noch nicht weit genug gekommen war, als daß ihn der Neiter nicht binnen Kurzem eingeholt hätte. »Halt da, Bruder Kapu;enträger," rief er ihn an, »warte doch einen Augenblick. Du läufst ja, als triebe Dich das böse Gewissen!" Auf diesen Anruf blieb der Mönch, wiewohl unwillig, stehen, wendete sich nach dein Verfolgenden um und fragte ihn nach seinem Begehren. »Ich," gegenredete Wenzel, der Castellan, »ich begehre für meinen. Theil gar nichts von Dir; jedoch meine Gebieterin hat noch etwas Gewichtiges vergessen in der Beichte, so sie Dir abgelegt. Darum bittet sie Dich, noch einmal zurückzukehren in das Castell, um sie der Last vollends zu entheben, welche ihr Gewissen drückt. Schenk' ihr noch einen Augenblick, ehrwürdiger Gottesmann, auf daß ihre Seele gesunde!" »Die Herrin," antwortete Jener, welcher sich inzwischen gesammelt hatte, da er diese friedfertige Rede vernahm, »die Herrin ist so reinen Sinnes und so milder Gemüthsart, daß ich sie absolvire von Allein, so auf ihr lastet, wenn sie es mir auch nicht unter dem heiligen Siegel vertraute. Dieß vermelde ihr mit meinem Segen, und laß mich ruhig meine Straße wallen; denn beeilen muß ich meinen Fuß gegen Dittersbach, wo ein Sterbender wartet, daß ich ihn vorbereite zur letzten Reise." Damit wollte er seinen Stab weiter setzen, doch Wenzel trat ihm in den Weg und sprach: »Wir lassen'Dich nicht, heiliger Mann; auch hier sind Seelen, die lange des priesterlichen Trostes entbehrten, seit die schändlichen Hussiten unser Städtlein, das heitere Friedland, mit Feuer verheert haben und die Kirche leer steht, und dessen Priester ohne Obdach umherirrt, ein heimathloser Flüchtling und Bettler — verzieh daher noch ein Stündlein — der Herr wird in Gnaden geben, daß der eine Sterbende, von dem Du sprichst, lebe, bis Du wohlgethan hast und Deines Amtes gepflogen an den vielen durstigen Seelen, die längst schon nach dem Worte des Heiles schmachten!" Vergebens war alle weitere Einrede des Wanderers; der Castellan nahm ihn am Arme, setzte ihn auf sein Pferd und führte dieß am Zaume den Berg hinan, auf welchen» das Schloß gelegen ist. (Schluß folgt.) Das intelligente Deutschland. Der dänische Dichter Andersen bestätigte bei seiner letzten Anwesenheit in Berlin im December und Januar, wahrend dessen er in allen Kreisen der Gesellschaft mit der größten Hochachtung aufgenommen wurde, die Anekdote, welche er im vorigen Jahre bei Jakob Grimm erlebt hatte. Als er sich diesem nämlich vorstellte und ihm seinen Namen nannte, kannte ihn dieser gar nicht. „Andersen?" fragte er ganz erstaunt, »sind Sie von hier?" — »Nein, ich bin aus Kopenhagen," erwiederre Andersen noch erstaunter. »Sind Sie dort angestellt, bekleiden Sie ein Amt?" fragte Grimm weiter. — »Nein," fuhr Jener fort, »ich bin Schriftsteller." — »Was haben Sie denn geschrieben?" 51 — „Mein Gott, keimen Sie mich demi nicht? Ich bin ja det dänische Dichter A n d er se n!" — »Kenne ich nicht, habe nie etwas von ihm gehört." — „Aber ich habe ihnen ja meine Märchen geschickt!" — »So?" erwiederte Jakob Grimm, »das ist möglich, ich habe sie noch nicht gelesen." — »Nun, wenn Sie mich so gar nicht kennen, will ich nur wieder gehen und warten, bis Sie mich kennen gelernt haben. Leben Sie wohl!" — Und Andersen ging wirklich. So etwas kann nur einem deutschen Gelehrten begegnen. Von einem Dichter nichts zu wissen, nicht einmal von seiner Eristenz etwas zu wissen, den die ganze Welt kennt! Desto größer war aber auch Jakob Grimm's Beschämung, als er sich nach den Märchen umsah, und Andersens großes Dichtertalent ihm darin entgegentrat. Er suchte seinen Fehler dann auch wieder gut zu machen, indem er nun nach Kopenhagen reis'te und Andersen aufsuchte. Seitdem sind Beide vertraute Freunde geworden. — Dieser Vorfall erinnert an eine andere Anekdote, die unlängst ein Student, der aus Heidelberg kam, erzählte. Als Dahlmann vor zwei Jahren diese Universität besuchte, beschlossen die Studenten, ihm einen Fackelzug zu bringen, und die Corps hielten darüber eine Berathung. Da that ein Corpsbursche zu Aller Verwunderung einen Einspruch gegen das Vorhaben. Erstaunt fragre man ihn nach dem Grunde desselben. — »Was," rief er aus, »dem einen Fackelzug? Der Kerl soll ja ganz schlecht spielen." — »Spielen?" — »Nun ja!" — Jetzt kam es heraus, der edle Corpsbursche hatte Dahlmann mit Thalberg verwechselt und wie sich nachher auch ergab, nie etwas von Dahlmann gehört. Man kann sich das unauslöschliche Gelächter denken, das darauf entstand. — So etwas passirt auch nur in unserm »intelligenten" Deutschland. Feuilleton. ,letztere mit den sie in verschiedener Richtung umkreisenden Planeten/' Ferncr waren einige architektonische Bilder in Wahrheit meisterhaft in jeder Hinsicht und zeigten in der Beleuchtung, Naturtreue, malerischer Schönheit und reiner Ausprägung das non jiluü lilti-i! in diesem Oenre, wie z, B. „der Saal im Dogenpallaste zu Venedig;" „die Kirche zum heil. Grabe in Jerusalem;" „die zwei Säulengänge in der Notre Dame - Kirche zu Paris;" ,,Windsor in England;^ „das Innere des Hofes im > Dogenpallaste,;" (besonders ausgezeichnet in Beleuchtung)-, „die Hofkapclle in München;" „der Klostergang zu Almasi bei Neapel;" und,,die Allerheiligen-Kirche in München." Unter den ländlichen Ansichten sind vorzüglich-. „Greifenstein an der Donau, bei Tag und Mondbeleuchtung;" „die natürliche Brücke in Virginien;" „Vtolzenfels am Rhein ;" „eineSchweizergcacnd zur Winterszeit;" „eine italienische Landschaft mit einer offenen Capelle." Die sogenannten Portraits erscheinen weniger rein ausgeprägt, und die Schattenbilder, unter dem Titel: „Teufeleien/' bieten ebenfalls nichts Ueberraschendes dar, es sey denn die frappante Bi-zarrerie der dämonischen Figuren. Herrn Döbler's Vorstellungen fanden trotzdem, daß er sich sechs Mal in einem Genre producirte, zahlreichen Zuspruch, mit Ausnahme der sechsten und allerletzten, die auf allgemeines Verlangen (?) angekündigt war; — ^ ja in der vierten Vorstellung, wo die Sternbilder zum ersten Male,vorkamen, die vorher in unserm Blatte als ganz vorzüglich empfohlen erschiene», konnte man füglich das Theater überfüllt nennen. Schließlich wollen wir Herrn Döbler auf etwas aufmerksam machen, worauf unsers Wissens noch keines jener kritischen Platter verfallen ist, die den Künstler nur immer mit Lobqualm räuchern, und dadurch neben dem Vorzüglichen das Mangelhafte aus dem Nebel des reichlich ge- streuten Weihrauches frei hervorzutreten hindern. Herr D ö b le r läßt nämlich ein Bill» in das andere verstießen oder verschwimmen; warum läßt er nicht jedes Vild, wie das erste, lediglich aus dem Neb ei entsteigen und nicht eben so im Net» cl zerfließen, wn-das Scklußbile, da er sie doch ,,N eb e Ibilder" nennt und wissen muß, daß dieß auf die Illusion des Zuschauers am angenehmsten wirke» und mit der Harmonie jedes Bildes am besten eorrclpon-dircn müßte? Wie schön nehme» sich zum Beispiel die „Sternbilder" aus, di, er auf dem tiefblauen Grunde entstehen und verschwimmen läßt! Ist dieß bei den astronomischen, so muß es wohl bei allen Biloern möalich seyn. So aber wirken das entstehende und ?as zerfließende Bild du>-ch ihre hervortretenden, schärfern Contouren bis zum Augenblicke, wo das eine verschwunden und das andere sich gebildet hat, in ihrem Chaos wirklich störend, ja beleidigend auf des Zuschauers Sehorgan, und wir glaube», durck diese unsere Ansicht, die wir ohne Gehässigkeit im Interesse d.r Vervollkommnung der Nebetbllder aussprcchen, Herrn Döbler nur gedient zu haben- ' Le op o< d K or? c sch. Theater in Laibach. Montag am 9. Februar kam neben Döbler's allerletzter Pro-duction Kotzebue's drastisches Lustspiel: '„Verlegenheit und List" zur Aufführung. Es ging sehr präcise in die S ene. Vorzügliches Verdienst erwarben sich darin die Herren : Thom«, alsKammerdicner Wind. Herr Po sing er, als Wucherer Krips, und Herr Ieiner, als Karl v. Wiesel. Auch Dlle. Etterick, als Kammermädchen Rosa, ließ nichts zu wünschen übrig. — Dinstag: ,,Liebesgeschichten und Heirathssachen," Posse mit Gesang in drei Aufzügen, von Ioh. Nestroy. Wir haben bereits ein? frühere Auffuhrung dieses Stückes besprochen,'— Mittwoch am 11. Februar: „Isidor und Olga," Tragödie in fünf Acten, von Dr. Ernst Raupach. Zu den besten Stücken des geachteten Verfassers gehöria, zeüi „ei sich dieses Trauerspiel ein treues Sittengcmalde, noch durch eine wunderherrliche, blumenreiche Sprache aus. Es wurde sehr beifällig aufgenommen. Dlle. Spengler, als Olga, bewies sich wieder vollkommen als Künstlerin. Sie spielte mit aller Nuhe, Gefühlsweichheit und Resignation, die diese Rolle auszeichnet. In den Beifall des Abends theilten sich überdieß: Herr Posinger (Osnp). Thomu (F'ürst Woladcmir) und Zein er (Isidor). Der Mad. Etterich (Mad. Duval) müssen wir das Compliment machen, daß ihre Garderobe in Rollen, welche tie Nationalität charakterisiren, nicht Donnerstag am 12, Februar zum ersten Male: „Endlich hat er es doch gut gemacht," Lustspiel in drei Aclen, vo» A l b i n i. Dieses Lustspiel ist in der That eine wahre Faschingsfarce, obschon dessen Sprache cas Niveau der Mittelmäßigkeit nicht übersteigt. Die Ungeschicklichkeil des Mexgler fand in unserm sehr beliebten Komiker, Herrn Moldt, einen Repräsentanten cumi»« >I l'nut; obschon er sich auch dicsimal in einigen Uebertreibungen gefiel, so Ipiellr er dock ganz köstlich und man setzte sich über das zu starke Auftragen dießmal hinaus. Dlle. Etterick, als das schelmische Lottcken, war in der That allerliebst. Ucdcrdieß verdienen noch die Herren: Posinger (Herr vo» Eckerchen) und Herr Köppl (Hai,ptmann von Scklögel) beifälliger Erwähnung, Wir müssen schließlich bemerken, daß die sämmtlichen theatralische» Vorstellunae» seit den letzten zehn Tagen mit rühmlich« Präcision und Rundung in die Scene gingen, ein Umstand, der auf die Theaterbesucher gewiß den besten Eindruck zu machen aeeignet ist. Leopold Kord >- sch. Vaterländischer Nebus. 3 «- rleger : Igna; Alois Edler v. K l e i n m a y r. Dem heutigen Illynschen Blatte liegt der Titel und Inhalt zum vorigen Jahrgang 1845 bei. Deßgleichen als besondere Beilage die '„Fortsetzung des Verzeichnisses der dem Landes - Museum verehrten Geschenke." Besondere Beilage zum Illyr. Blatte Nr. ,3 vom 14. Februar 1846. Fortsetzung des Verzeichnisses der im Jahre R84H dem Museum verehrten Geschenke. 3tro. 61. Von Sr. Fürstl. Gnaden dem Hoch- ! würdigsten Herrn ?/n to n Alois Wolf, Fürstbischof von Laibach: ») Der sechste Jahrgang der vaterländischen Zeitschrift: »(^urmollu," redigirt von Leopold Kordesch. Laibach 1844, in 4. Fortsetzung und Schluß dieser, dem Museum sehr erwünschten, in diesem Jahrgange wieder best.-redigirten, vaterländischen Zeitschrift, womit Se. Fürstl. Gnaden das unter Nro. 68 vom Jahre 1844 veröffentlichte , Geschenk vervollständiget haben ; — li) der sechste Band des Innerösterreichischen Industrie- und Gewerbeblarres von Karl ". Franken stein, Gratz 1844, 4«.;— ebenfalls als Ge-!chcnkeöforr,etzung; — und e) von der vaterländischen Zeitschrlsr: Xm«ti8^6 in l-nk0>'c»vio6 — v'i «cl lleviil,« oll 1)o^tl)l^ ^»»^85 1l!ei^6!ll». l^rvi ^»Ilaj l843, m 1)r>^i «844. V ^udlMli, ^o«lwt ijlÄ8uil(, ein Band, st"s, in 4«. Das Museum fahrt fort, alles was nur immerhin auf die vaterländische Geschichte einen Bezug hal, zu wissenschaftlichen Zwecken zu sammeln, und das Gesammelte zu vervollständigen. Seine bereits sehr reichhaltigen historischen Sammlungen liefern den Veweis, mit welchem Eiser es auch rücksichtlich dieser Musealadtheilung von der Vaterlandsliebe der Kraincr unterstützt wurde. Das Euratorium ertheilet hiemit die Versicherung, daß es mit gleicher, pflichtgemäßer Horgfalt sowohl die bereits im Museum hinterlegten, als auch diejenigen historischen Do-cumente, welche zur Ehrc Krains darein noch werden hinterlegt werden, aufbewahren, und ihre wissenschaftliche Benützung Jedermann gewahren werde, welcher sie wissenschaftlich auszudeuten wünschen sollle, — Das Curatorium findet sich daher für die VervoWanti.iung der „(^'nr-niulil," Sr. Fürstlichen Gnaden noch insvesonders zu Dank «erpflichtet, weil diese Zeilschrift viele sehr vortreffliche Aufsatze über die Geschichte von Krain enthält. — Es kann hicbci den Wunsch nicht bergen, daß es irgend einem Gönner des vaterländischen Museums gefällig seyn mochte. dieFortsetzung des <> ch in der neuesten Zeit wieder vortheilhaft erhebenden „Illyrischen Vlattes" zu übernehmen, welches bis zu sei« nem Tode der verdienstvolle l>. Faust us Gradishek als Nil.-!»!!-, des ^»uülullllium«, (vormals Prior der „Barmherzigen Brüder" in Laidach), eingeliefert hat. 6) Die Goldmünze: Domilia Hll^llsla. Imp. DlimiliInu«, das Brustbild der Kaiserin. — l'olicol-cli«. /V,l«»8t, ein Pfau. Eine hockst selten vorkommende Münze. Eckhel bezeichnet sie mit KNNI^ das heißt: ^iunnlz i«in l-»i'l'l55imu«. Qas Niencr Cabinet besitzt nach Eckhel nur eine, 0er vorbeschriebenen ähnliche Münze, Ausgegraden in der Gegend von Igg, Bezirk Umgebmig Laiback's. Nro. 62. Vom Herrn Dolliner, k. k. Kreiswundarzt zu Bochnia in Galizien, einem gebornen Krainer, eine Parthie bituminöser Salzkohle aus den Salzbergwerken von Wieliczka, erhalten als erfreuliches Andenken an das geliebte Vaterland aus der Ferne durch den löbl. permanenten Ausschuß der löbl. k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft in Krain. Nro. 63. Von mehreren unbekannten Mu--^""^ """'" ""''d"' dem Museum verehrt, befanden jlch aber noch »„eingereihet im Verlasse des sel. Herrn Franz Grafen von Hochenwarr, und wurden von dem Herrn Crben ausgefolgt, zum Theile von diesem auch verehrt: H. An Büchern und Diuckschnsten : «) Schematismen und G esc l lsch afts - Gta tu ten. I) Acht Stücke Schematismen des illyrischen Gubernial-Gebietes von Krain und Kannen von den Jahren 1823, 1825, 1826, 1827, 1831, 1832, 1840 und 1842. 2) ^)tat uten der k. k. Ackerbau-Gesellschaft in Krain; — die nämlichen in das Italienische verseht von Franz Repeschitsch, Rathsprorocollisten des k.k. Städte und Landrechts zu Rooigno, Manuscript; — Personalstand dieser Gesellschaft mir dem Schlüsse des Jahres 1842, und Statuten der Belohnungsanstalt guter landwirthschaft.-licher Dienstboten in Krain. — Alle 4 Stücke in 4". 3) Fünf Hefte „Verzeichnisse der wirklichen und Ehren--Mitglieder der philharmonischen Gesellschaft in Laibach von den Jahren 1831, 1833, 1834, 1838 un» 1839, in 4". 4) Statuten und Geschäftsordnung des Getreidespeichers im k. k. Bezirke Umgebung Laibach's 1833, ein Heft in 4". 5) Gründung der kaufmännischen Lehranstalt in Laibach und ihre feierliche Eröffnung am 19. Ocrober 1834, ein Heft in 4". 6) Staturen des historischen Vereins für Sreyer--m ark, Kärnten und Krain, Gratz, ein Heft in 8. 7) Verzeichnis; der Mitglieder des Gesellschafts - Ca-sino in Laibach, am 1. Jänner 1825; ein Placatbogci» in Fol. 8) Statuten und Geschäftsordnung der Sparcassc zu Laibach, gedruckt 1826, in 8.; — 7 Hefte Rechnungsabschlüsse der illyrischen Sparcasse in Laibach von den Jahren 1829 (2Erempl.), 1831, 1834, 1837, 1838 und 1843. 9) Adriatischer Versicherungs-Verein in Triest, — GeseUschafts - Vertrag — Mai 1838, ein Heft in 4". — Verlautbarung dieses Gesellschafts-Vertrages im Auszüge, und der Versicherungs - Bedingungen ; ein Bogen in Fol — Bericht der Direction dieses Vereins über seine Wirksamkeit: bis zum 30. Juni 1839 sammt dem ersten Rechmmqc'ab-schlusse; ein halber Bogen in 4". — Prämientariff für Krain, von eben dieser ltixninno »llrinlil!« lli dilolü lil in Trieft; ein halber Bogen in Folio. 10) Statuten des Kunstvereins in Triest, deutsch und italienisch, 2 Blätter in 8. — li.«^«»!!« 8m lti«ul-lnmßnli ^«Ilci 8<^>i6ll! 1'l'i68liü.i lli UeÜ« /V,-ti für die Jahre 1842 u. 1843, als das dritte und vierte ihres Bestandes ; 2 Hefte in 4". 11) Statuten der k. k. Land w irthschafts - G c se l l-schaft in Görz, allerhöchst genehmigt unter 9. October 1825; ein und ein halber Bogen, geheftet in ,4". 12) Entwurf der Statuten des Vereins zur Ermun--terung und Unterstützung der Industrie und Gewerbe in Sreyerinark (oder Innerö'sterreich), ein Bogen in Folio; — die allerhöchsten Orts genehmigten Statuten dieses Vereines, ein halber Bogen, Hcft in 8., 2 Erem-plare; — Einladung zur Theilnahme an diesem Industrie-und Gewerbs - Vereine, vom 24. März 1837, ein halber Bogen in Placar; — Protocoll der ersten allgemeinen Versammlung ' dieses Vereins vom Jahre 1838; — das der zweiten von 1839; — der dritten von 1840, — und der vierten-von 1841, vier Hefte, broschirt, in 4".; —Schematismus dieses Vereins für das Jahr 1839, — und der für - 2 — 1842 2 Hefte, brochirt, in 8.; — Bericht über die von diesem Vereine veranstaltete Industrie - Ausstellung in Kla- > genflirt 1838; — östcr- > reichischen Eisenhaudels im südlichen Rußland und in Triest, ! vertheilt von eben diesem Vereine, Gratz 1838, ein Heft in 8.; — Beiträge zur Untersuchung der möglichen und zweckmäßigen Verbesserungen und Abänderungen der innerösterreichischen Herdfrischerei, mit 2 Lithographien, ein Heft in 8. 13) Statuten der k. k. Privileg, i nnerö'sterrei chi-schen, wechselseitigen Brandschaden - Ver,iche-run gs-Anstalt. Gratz 1829, ein Heft in 8. 14) Statuten der k. k. La ndwirthschafts.-Gesellschaft in Wien; 1812, in 4«. 15) Statuten und Reglement der mit der ersten österreichischen Sparcasse vereinigten allgemeinen Ver,or-gungs-Anstalt für die Unterthanen des osterr. Kaiserstaates vom 4. October 1824; 2'/, Bogen, geheftet in Folio. , n; ' k 16) Staturen der ersten österreichi, chen Brand-Versicherungs-Gesellschaft in Wien; 2 Bogen, geheftet in 4". » ^ 17) Entwuvf der Statuten des, allgemeinen, osterr. wechselseitigen Assecuranz - Vereines gegen Beschädig u li g der Bodenerzeugnisse durch Hagel, Wolkenbruch Hc.; 1830, ein Heft in 4".;— sammt einem litho-graphircen Halbbogen »Anträge zur näheren Bestimmung einiger §. §. im Statuten-Entwürfe desselben Assecuranz-Vereines;" in Folio. , . , 18) Statuten der k. k. patriotisch - öcon omlschen Ge se l I sch a ft i n B ö h m e n; ein Bogen, mit Umlchlag geheftet in 4". — c^ 19) Rede des Präsidenten der Akademie der .1» a-t urforsch er zu Breslau, Nees von Esenbeck, an die Akademiker am 3. August 1840, über das Hinscheiden des Königs von Preußen, Friedrich Wilhelm lll.; ein halber Bogen, in 4". — ,^ - c '20) Constitution der schlesischen Ge,ellschast fur vaterländischeCultu r. Breslau, 1822, ein Heft in 4« ; — sammr einem Hefte, broschirt.: «Verzeichniß der lamimlichen Mitglieder derselben Gesellschaft, für die Jahre 1838 und 1839, — und ein Heft: »Uebersicht der Arbeiten der nämlichen Gesellschaft im Jahre 1840." Breslau, 1841. 21) Namensverzeichniß der Mitglieder der natursolaschenden Gesellschaft in Gö'rlitz, vom Jahre 1836; ein Heft in 8. . 22) Statuten der naturforschenden Gesellichast in Halle, ein halber Bogen, — sammt dem alphabetischen Verzeichnisse ihrer Mitglieder bis zum Jahre 1837; ein Heft in 4«. 23) Statuten der Societät, für die gesammte Mineralogie zu Jena; 1799, 8°. — ^ 24) Statuten der Altenburg'jchen pomologlschen Gesellschaft; 1834, 8. — ..... 25) Statuten der, physikalisch - med icini, chei, Societät zu Erlangen-; 1837, in 4". ^ 26) Statuten der Marburg er Ge> eil, chast zur Beförderung der gesammten Naturwissenschaften; ein Viertel-Bogen in 8. - 27) Statuten der rheini,che,n natursor, chenden Gesellschaft zu M ainz; ein Hefr >n «. ^ '>8> Statut n d e r m arkischen ocono >n > lch e n G e-sellschatt zu Potsdam, vom Jahre 179.. NeUer Abdruck Votödam, 1834, ein Heft, »n d. .9^B lehrunq über-den Zweck der kon iglich-han o-^r'sche'7 Landwirthschafto-Gesellschan zu^^ Ind über die von ihren Mitgliedern erwarteten Le.stungen. Lelle, 1818, ein Heft in Folio. 30) Allgemeine Statuten der Me kle n burg'sch en ilaturforschenden Gesellschaft. Rostock, 1836, ei), Heft in 8.; — sammt „Auszitge aus den Verhandlungen dieser Gesellschaft." Erstes Heft, Rostock 1837, in 8/ 31) Sechzehnter Jahresbericht der Gesellschaft für Pommer'sche Geschichte und Alterthumskunde. Stettin, 1842, broschirt in 8. — 32) Auszug aus den Statuten der königlichen Gesellschaft für nördliche Alterthumskunde zu C o-pen Hagen. Ein Viertel-Bogen in 8. 33) ileßwilwlU (Itt lg 8l>ei6t« Imperini« tl«8 ?«3t„i-»!l8t«8 »Iß ^In8eol,. Moskau, 1837, ein Heft, broschirt. K) Flugschriften. 34) Bericht über die Fortschntte der Civilisa tion im Fürstenthume Moldau. Mitgetheilt in der Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Freiburg, am 7. October 1838; ein Heft in 8. . 35) Eiir mankes Bändchen in 8., ohne Titel, von Seite 5 bis S. 160, enthaltend eine sehr kurz gefaßte, aber gründliche Geschichte und Topographie der Herzogthü-mer Käruten und Kraiir; m sehr schöner, lateinischer Sprache. (Nach pu«'. 109 geschrieben,'als der Laibacher Diöcese ihr siebenzehnter Bischof vorstand, also zwischen 1728 und 1742). ' 36) Geschichte der Erbauung der Domki--che St. Niklas zu Laibach, und, Aufforderung zu Beitragen für den Ausbau der Kirchenkuppel. Ein Heft in 4«. 37) Papst Clemens Xll. Bulle vom 9. September 1730, womit der Ablaß des allgemeinen Jubiläums verkündet wurde; collationirc vom Abte Alexander zu Sittich den 17. Febr. 1731. Ejn Bogen in Placat. 38) Lobrede bei der Heiligsprechungs - Feierlichkeit des heil. Joseph von Oup«i-tlno, gehalten in Cilli von Heinrich Ferdinand Edlen von Werrh, Pfar r e r zu M o-vautsch. Gratz 1768, ein Heft in 4". 39) Aufruf des Direcrors der k. k. Akerbau-Gesellschaft inKrain, Georg Jacob Grafen von Hochenwarc, zur Einlieferung von Documenten für die von Anton Linhart vorbereitete Ausgabe der Geschichte von Krain; lllln. 25. März 1785. 40) Das »Illyrische Blair" Nr. 16, vom 19. April 1828, über den Ursprung des böhmischen Geschlechtes der Grafen von Kolowrat aus Kräin. 41) Eine Druck-Columne aus dem »1/ 0««6s.v2tl)r6 'l'l-l6«llild" vom 17. Juli 1828, über die am 30. Juni jenes Jahres stattgehabte Einführung des sel. Franz Grafen von Hochenwart als Präsidenten der Landwirthschafts - Gesellschaft in Krain. o) Gelegenheitö-Gedichte und Prologe. 42) I^l-iMLli l. 'l'iw svnjlllUl llV2l68llNil LmnnI. Zwei Gedichte, krainisch, ein halber Bogen. 43) Hymne bei der feierlichen Enthüllung des Sr. k. k. Majestät, Kaiser Franz I., in der, Prula errichteten Denkmales 1829. Gedicht, deutsch und krainisch, ein halber Bogen m 4«., mit Umschlag. 44) Dankgefühle im Dome zu Laibach bei glücklicher Beendung der Krankheit Sr. Majestät Kaiser Franz !., von Franz Ritter vou Jacomini; 1826. 45) Ka!ser R udolp h's T ra u m. Gedicht zur Feier des allerhöchste» Geburtstages Sr. Majestät Kaiser Franz I., 1828, ein Heft in 4".; -- sammt einem Blatte in 4"., Bericht über die damals stattgehabten Feierlichkeiten in Laibach. 46 °) Gefühle am 4., November 1830, am allerhöchsten Namensfeste Ihrer Majestät der Kaiserin Carolina Augusta, vonvicrG eb rüdern W urzb ach. Wicn 1830, in 4., geheftet. 3 46 l>) Ode auf die Ankunft Ihrer Majestäten weil. Kaiser Franz l. und der Kaiserin Mutter zu Adelsberg, den 22. Mai 1832; gedruckt zu ?ldelsberg. ' ^7) Prolog zur Feier des 64jährigen Geburts- und 40-jährig e n R eg i e r u n g s f e st e s lveil. Sr. Majestät Kaiser Franz I., den 12. Februar 1832, vom Iustiziär Pichs. Adelsberg 1832. 48) 1'nlwl- ^!l,il!nov!/.1,,i Vlll'njgssNl-a. Krainischrs Gedicht auf den damaligen Obristen des Gradiskaner-Gränz-Negiments und nachmaligen Feldmarschall-Lieutenant, Theodor Milutinovizh von Milov, Freiherrn von Weichselburg, wegen seinerBesicgung des Vicelönigs von Italien, Ru»'<;l, 8e»u^»l-lll)i8, in Krain. Von Iac. Supau, ein Blatt in 4«. , , , , 49) An Emmy Gräfin Auersperg, Todtengedicht von ?. —, im November 1838. Ein Blatt in Folio. 50) Worte des-Dankes dem Herrn Ferdinand Joseph Schmidt, Gründer des Instituts für kranke Hand-lungs-Gehilfen in Laibach. Gedicht, 1838,' 1'/» Bogen in 8. - ^ ^ 5^) Prolog, gesprochen von Fräulein Mathilde Freiin von ^chmidburg, am 18. März 1831. Familiengedicht zur ^-eier des Namenstages Sr. Excellenz des damaligen Herrn Landes - Gouverneurs. 52) Vilüku Vl^nt-Nliilimu linzlpnllu ^ntoiln oä ^»"s«l!8t6in, I'ol'tnjnl'kk krßli^ l»l)olavurju, 1842. Kraini,ches Gedicht, Placat in 4". 53) Empfang der königl. bairischen Truppen in Kärnten, (als Prinz Otto von Baiern den griechischen Thron bestieg. 54) »Der Friede." Gedicht von Joseph Luzac, 1814. Ein Heft in 8. (Zur Friedensfeier in Laibach herausgegeben). li) Patente, Verordnungen und Aufrufe. - 55) Oesterreichi sche Vieh ordn ung. Wegen nnno 1729 und 1730 grassirtem Viehes-Umfall, für Krain herausgegeben von Einer landesfürstlichen hohen Obrigkeit. Laibach, bei Johann Georg Mayer,, Einer lobl. Landschaft in Krain Buchdrucker und Handler; 39 Seiten, mit 5 S. Register, geheftet in 4". 56) Freizügigkeits - Vertrag zwischen Oesterreich und Parma vom 7. .November 1817, deutsch und krainifch. Laibach 1818, ein Heft in 4«. 57) Armen-Instituts-Rechnung, 660. Laibach am 4. Jänner 1831. 58) Notification über die Getreide-Preise in Dalmazien für das Jahr 1828. 59) Decret weil. Kaiser Karl Vl. an den Augustiner-Convent in Laibach, in Betreff der Rückerstattung des-Geldwerthes für das an die Regierung abgegebene Kirchen-s'lber. <1liy. O^^ hen 17. I^,^- 1725. . ?0) Kundmachung der Provinzial-Landes-Verwaltung, l" Berreff der von den Quartiergebern an die einquarrirten französische,, Soldaten zu verabrei cheuden Ver- ,.,i) ^-oclamarion des Generals Bernadotte, (nach-mallgen Ron.gs von Schweden und Norwegen), an die Einwohner von Krain; liclo. Laibach den 16. «ei-mi.ml, des Jahres 3. , , 62) n. 'des Generals Buon aparte an die Bewohner Krams, "e,eyung des Landes durch die französische Ar-Mee, vom 7. April 1797. 5 i i / 64) <1to. wegen der Wiedererö ffn ung der Schlllen, vom 8. April 1797., 65) Proclamation des Generals Fria nt an die Bewohner Krains. Deutsch und krainisch; . äto. lltt). vom 2. Juni 1797, daß die Fallfristen zwischen 21. März und 30. Juni 1797 nicht zu rechnen seyen. 69) General-Pardon für alle k. k.. Unterthanen, welche während des Krieges aus Istrien ausgewandert waren; ll<1o. 10. Juni 1797, italienisch. . - 70) Currende des prov. General-Guberniums in Illyrien, 660. 13. März 1814, wegen Einführung des österr. Zollsystems. 71) Kaiserliches Patent vom 22. Juli 1818, womit dem Prinzen Franz I 0 s. Carl (Sohne des Kaisers Napoleon, früher Königs von Rom) der Titel emes Herzogs von Reichsstadt verliehen wurde. , 72) General-Pardon für österr. Deserteure in die Türkey. Deutsch und illyrisch. , 73) Kundmachung wegen der Einführung einer zweiten wöchentlichen Eilpost zwischen Wien und Triest, vom 2. Juni 1824, e) Verschiedenes. 74) Neun Sprüche aus >>'l',irlll.i l^uran." Ein Blatt, 4"., lithographirt. 75) Laibacher Theater-Almanach für das Jahr 1831, von Franz' Hav. Beer. 76) Dr. Jacob Suvan's Reisen in Dalmazien, Croatien und Slavonien, in den Jahren 1817 — 1820, besonders abgedruckt aus der >>l)»nie29," Agram, 1835; — ferner: 500 krainische Sprüchwörter, von eben demselben, besonders abgedruckt für das Illyr. Blatt Nro. 11, vom Jahre 1832. 77) Probcbogen von des sei. Professors Lippich »Topograph i e d e r S t a d t L a i b a ch." 78) Ueber den Bau der Futtergewächse, von Franz Ritter v. Iacomini, abgedruckt aus dem Illyrischen Blatte im Jahre 1834; ein halber Bogen in 4". 79) Belehrung über den Schaden derBaumraupen, und Mittel, dieselben zu vertilgen, vom Pfarrer zu Birkendorf, Franz Pirz, (jetzt Missionär in Nordamerika); ein Heft in 4". 80) kxl>l)l-t,Ilioll zur Feier des allerhöchsten Gebürts-festes Sl. Majestät, Kaiser Franz I., an die akademischen Jünglinge zu Laibach, von Joseph Dagarin; 1834, ein Heft in 4". ,81) Personalstand der Kaiser Franzens-Universität in Olmütz und Ordnung der öffentlichen Vorlesungen; 1838, ein Heft, halbsteif, in 4". 82) Kttvßlat.« ü.«Iin-i's»m» eum rocl» rAtions ccmssn-8U8, unueiml z»ll)Nli8ilinllil)»l8 «x univßl'ü'Ä 1'll«nloßia 1-69, 8„I)^oit Hl ^NIll,8 ^8lll^6) 1'c)6ll«N8!8 <>»rnin- l»i8, (von Polaue im Lacker Bezirke,, war letztens Domherr und Director der theol. Studien in Laibach), vkniponti, 1779; ein Band, broschirt in 8. 83) I)i88«! l»lis> i'n5!i^!ii'Ä!i8 ä« Pn«vmnmtill6 l6^itima, l>>i:!M si!il)!i<','^ i 8!il»nilli^ ^litnniu8 l^ixel', I!I)'I-!I» l^ii^li-ell«!«. 1819, ein Htt'r in 8. '64) l)i.^^!-l:lll<) i!.:u!«>l!-u!l8 , O^l nil>!ll.>>I 8 icu 8 ? rovin <: IaIi 8 l n c! > t i I) ,i c » Ni 8 (! n r-nioli«. ^»linci l792, ein Bandchen, steif, in 8. 87) 0a88iilni ll9ll»s>, lca, Olillin^ qiniln?l»^N ^lll^inli«« m»^i«trilU, lliy 3. Ootsiliri» 1832 8s »lilli«»-r«l. Vi<3nn«; 1832, ein Heft in 4. 88) Verzeichniß der Conchylien, welche sich in der Sammlung von Hermann Eduard Anton befinden. Halle 1839, ein'Heft in 4. 89) l t,6 >-«n-m ll«lln nntlira n«1!n pl-nvillciii L6l>- ssl»m»«cg. Hl«I!Is»l'!i1 t^u!' 8>^!l. l'l'()l'«8801'6 (iio. ^N!!l)»i it)llu«tini I^> l.i»!lÄi'»,n bei Maria Verkündigung in Laibach. 1) Abschrift des Confirmationsbriefes vom romischen Könige Ferdinand l., (li.->nn<:5 p,in,c)«i«, Vicniiu« piuviiK:!«!,« und Prior des Augustiner-Ordens zu Fiume. das Gotteshaus und Kloster St. Jacob im Jahre 1553 (in der obigen Urkunde steht 1553, was ein Fehler des lll'sckreibers seyn kann) dem Kaiser Ferdinand I. ssein Bruder, Karl V,, hat erst 155,6 die Kaiserkrone niedergelegt; Ferdinand I. war also damals nur römischer König, wie ihn auch die obige Urkunde bezeichnet) gegen gewisse Bedi„gungen abgetreten; — allein schon Ferdinand II hat diese Kirche im Jahre 1597 ren nach Laibach eingeführten Jesuiten einräumen lassen, und es ist nicht bekannt, daß zwischen 1553 und 1597 daselbst ein Kaiserspilal bestanden habe, Wohl aber kommt es in älteren Schematismen, wovon Eines auch im Museum aufbewahrt wird, sonderbar genug vor, daß der jetzige Vischof-hof das ,,Kaiseispital neben dem Franziskaner-Thor" geheißen habe. Es wäre für die historische Topographie von Laibach interessant, wenn Jemand nach Urkunden diese Schwierigkeit lösen möchte. Laibach hatte ein Fremd en « sp i ta l für Handwerker, Dienstboten, Taglöhner und Fremde, das Lazar.th bei St. Peter (vormals die angesehenst^ Schmiede von Laiback, jetzt die Militärcaserne); — ein Büraer-spital fär Bürger in der Spitalgasse (jetzt das k. k. Kieisamt), uno -- e,n Kaiserspital (jetzt Vischofhof). 3) Abschrift des Stiftbriefes (Klo. Laibach den I. December 1632, womit Hans Cornion, des innern Raths Burger und Handelsmann, in der Capclle 8. 8. Fs>»in,l8 llvlm8 Ililpt., 8«l)»«linni 6l It,l)c!ll in der Augustiner Kirche Maria Verkündigung, einen neuen Altar errichtet, dazu Kelch und Paramente angeschafft, und 1000 si. hergegeben hat, wovon die Mühle an dem Fluß Laibach, auf der Waag genannt, unter St. Peter liegend, um 600 fi. gekauft und dem Augustiner-Convent für ewige Messen übergeben wurde. 4) Steuerämtliches Verbotschreiben an Prior und Con-vent St. Augustini-Ordens zu Laibach, die neu aufgebaute, am Wasserflusi Laibach liegende Mühl eher zu benutzen, als sie die Schuld von 401 st. 15 Kr. an den Gläubiger, Christoph Trapp, sammt Zinsen werden bezahlt haben. . 18. April 1636 Original. 5) Maculare des Messenstiftungsbricfes vom 2. Februar 1647, daß Franz von Cirian, »Rom. kheys. May. l'nm«.? knlnlimi» lind Hofdicner, auch des perpetuirtcn innern Rarh's in Laibach :c.,'' die den ?. ?. Augustinern außer dein Spitalthor zugehörige, aber an- „weil. Herrrn Hansen Cornion versetzte, an wa sserstra mb Laybach an der waag gelegene Mill in 1642ten Iar den 13. tag May abgeledi-get" lind den l'. I'. Augustinern für wöchentlich zu lesende vier Messen-8!U>!'lsl<-ill für ihn :c. übergeben hat. 6) Original-C'rlas; des Magistrats Laibach «Iclo. 26. April 1700 an den Augustiner Convent, sich zu äußern, warum dieser d i e M ü hle a in L a i b achflusse ohne Vorwissen des Magistrats, dem das Recht, die Stiftung zu überwachen, zusteht, verkauft hat. Mir sehr gut aufgedrücktem und wohlcrhal-tcnem Magistrats-Sigille. 7) Vorstellung des N. Prior und Convents Ol'clilus lll'«-milai'mn 8. /V>i»!i5llii!l llll l). V. HnmllKü'illam an N. H. H. Bürgermeister Richter und Rath der fürstl. Halibistatt Laybach über deren Alifsichtsrecht i>l Betreff der Stiftung des Herrn Hans Cornion des innern Rathsburgcrn und Handelsmann zu Laibach mit dein Original-Bescheide des Bürgermeisters Johann Graffenhueber e»n die ihr gegenüber gelegene bischöfliche Mühle am linken Ufer war wohl in diesem Zeitraume bereits das Eigenthum des Nisthums, und ist weder a» die Bäcker je verkauft, noch von ihnen für dqs Visthum erkauft worden. 8) Testament (1,1t,. Laibach den 24. Jänner 1681, worin Claudius