Laibacher O Heituna. ^U212. Donnl'rslass am ll>. 8klllelnsier !858. Die Vail'acher Zcitnüg" erscheint.,»it '.'!»,"!,i>!»N' oei- sl",:,- nno ,vcierta^e. täq,ich. nnl' to,tl sl., h a I l'iahr l g ^ fl. 3U kr., >n,< Kreiilb^no in» <5m,u'toir ganzjähri., ,2 il,. s, a ll, j ä h ri q <'. ,1. ^ir >,i^ Z>l^!l,i,>, in'.' Haus ,l>l> h a , b j ä kri^ ^<» sr. mehr ,il entrichten. ^)l l t der p o,t p or l o,r ei ^iu,jäl»riq, unter ,ssreil^!'a,id und .^ruckttr Ä^ressc l) ss., balbjäl, ri q ? ,1. 3N kr. - Inse r t i ° n ^., e b il s,r i'ir eine 2l',,lten,cile oder den Raum oerselben ijt fur einmalige t5insch.ilt,l»q !i kr., siir zweimalige 1l fr., sin- s,r,imali^ 5 kr. (5 M. u. s. w, ?>l mcscn Gel'uüren i'^ ,wch der Insertions'^imne! l'r. >5 kr. fi,r eiüe ,.i>e>,''nal!ge !,z>n,cha!t!l»g Yü'zu zu rechnen. Inserate bis l2 Zeilen fojten l ü. ^5, kr. fnr .'t Mal. < il. 2s> kr. fiir 2 Mal nni' 55 kr. siir < Mal (mit Inbeqriss des Insertionsstümvels).__________________ Amtlicher Theil. <^3e. f. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchstem Handschreiben vom N. d. Mts. rcn Vize-Prasioenlen der Panaltafcl in Agram, Marimiliau v. Nils now. zum überzähligen Hofrathe bei dem Obersten Gerichtshöfe und an defjen Stelle gleichzci. tig den Scllionsratl) im Justizministerium. Josef Eduard Schwad, zum Banaltafcl« Vizepräsidenten allergnädigst zu ernennen geruht. Se. f. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschlicßuug vom 7. September I. I. den Ober» ^andcsgerichisrath in Hermannstadt, Alcrander D o >'. a t h u. Pl'los, in den wohlverdienten Ruhe-stand zu «ersehen und demselben bei diesem Anlasse die Allerböchstc Zufriedenheit mit semer langjährigen, treuen und ausgezeichneten Dienstleistung zu erkennen jll geben geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät habe" mit Aller, höchster Entschließung uom 2. September d. I. die Statlhalterei »Sekretäre Johann Gebell und Alfred v. Kodolitsch zu Slallhaltcreiräthell für Ungarn allcrgnäoigst zu ernennen geruht. Se. f. l. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Eutschließung vom 3l. August d. I. reu ^ouislirischen Direktor am Gymnasium zu Iglau, P"',l Chyle, zum wirklichen Direktor dieser kehr» ^llstalt allergnädigst zu ernenncu geruht. Dns r. f. ImanzmlliiNcriüNl hat die Ko»trc»lc>rs> stelle bei der Lanorö . Hauptmasse i» ^.,iliach dcm dor> tigcn ersten Adjunkten, Alois Ientschitsch, vcr> liehen. ___^ Der Iustizminister hat den sielcrmärkischen Aus> kultanten Franz Neibenschuh zum provisorischen Gerichts' Ndjunklen bei dem 5,'andeögerlchlc in Graz ernannt. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den an der k. k. deutschen Ober »Realschule in Prag in provisorischer Verwendung stehenden Lehrer Josef Webr zum wirklichen Lehrer an dieser iichraustalt ernannt. Vülletin. Ihre kaiserliche Hobeit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Margaretha ist auf Höchstihrer Reise in Italien an einem typhösen Fiel'er erkrankt. Die Krankheit ist von mäßiger Intensität und dermalen kein Grund für ernstere Besorgnisse vorhanden. Monza. den 14. September 18<"8. Professor Körner. Dr. Ob erst einer. Wchtmtlicher Theil. ttail'ach, 16. September. Die Regentschaft und die Wahlen, daS sind die beiden Fragen, welche gegenwärtig die Bevölkerung Preußens ausschließlich beschäftigen uuo si,>d auch wichtig genug, das allgemeine Interesse zu fesseln. Seit der König krank >st, befindet sich Preußen in einem Interims' zustande, der. je länger er andauert, um so lästiger wird. Wer den preußischen Staat, sagt ein Berliner Blatt. vor eilf Monaten sup. dann über das Meer ging und gestern wiederkehrte, der findet und erblickt ihn ganz so w!c er ihn verlassen. Noch immer Vorsatz und Spannung in den Mienen, vorgeschritten der eine Fuß. der erhobeue Arm in der ^nft gehemmt, so steht diese hohe Gcstsilt wie ein unveränderliches Gemälde, kein lebendiger Körper, da. sei cö. daß ihr die Kraft oder der Wille fehlt, sich zu regen. Die Frage, wie lange der InlcrimSznslaud »och dauern werde, schwebt auf allen Lippen, uud jc uähcr uiellcichl die Siundc der Entscheidung ist. desto ungcouloiger wird sie gestellt. Mau lvüuscht eine Erledigung oer NcgierungSflagc in dem einen oder anderen Sinne, und dies«r Wunsch wird in allen Schiiten der preußischen Bevölkerung immer lauter uuo immer dringender. Man keuut in den entscheidenden Kreisen diese Stimmung sehr wohl. und seit geraumer Zeit ist die Negll'ungsfragc das stehende Thema lcr Ministerraths > Verhandlungen. Nenllch konnte man glaubeu. die Regenlschaftsfrugc sei. wie eS der vorliegende Fall erheischt, im Geiste des Slaatsgrundgssepeö gelöst. Es herrscht ader gegen-wärtig in Vcllin eine große Unbeständigkeit in deu Veschlüsseu vor. welche in Bezug auf die Regierungs» frage gefaßt werden. Was heute entschieden scheint. ist morgen wieder in Frage gestellt, und wer gestern an die Regentschaft glaubte, der wird deute durch das Gerücht überrascht, daß man eine Miiregentschasl ll'M> binire. Eine Müregentschaft dürfte sich aber von der Stellvertretung uur in Wenigem unterscheiden und so ist es erklärlich, daß mau so bald als möglich die ver» fassungsmäßige Einsehuug der vollständigen Regent» schasl des Prinzen von Preußen wünscht. — Das Gerücht, daß die Regierung beabsichtige, der Wabl» bcwegung keine Schranken zu zieheu. hat ueuenings eine Widerlegung in rer Weise erfahren. daß in einer Berliner Druckerei seiteuS der dortigen Polizeibehörde ein bereits gedruckter und von Dr. Stein unlerschri,. bener Artikel. welcher die Wahlen zum Gegenstande hatte, mit Beschlag belegt wurde. — Nach einer Unterbrechung von vier Wochen ist die deutsche Bundesversammlung am 9. l. M. wieder zu einer Sitzung zusammengetreten, zu welcher sich sämmtliche Bundcslags'Gesandte eingefnuden hallen. Der Gesandte Dänemarks, für Holstein - Lauenburg. übergab in dieser Sitzung eine Erklärung, welche so» gleich an die Ausschüsse überwies,,! wurde, und welche nun die Bereitwilligkeit des Kopcnhagener Kabinels anssprcchcn soll. auf sämmtliche Forderungen des deut» scheu Bundes einzugehen, also auch anf die Aufhebung der Verordnung vom ll. Juni 184K scher die beson> deren Angelegenheiten deS Herzogthums Holstein und der sechs ersten Paragraphen der GesammistaatSpel' fassnng, ES ist nar kcin Zweifel, daß der deutsche Bund auf dieser Basis unlerhaupelu wird, — Ueber die Insel Madagaskar bringt das „Pays" einen Artikel, welcher Aufschlüsse übcr die Znsländc der Insel gibt. die in gegenwärtigem Augenblicke, wo man von einer bevorstebeudeli Erpedition der Eng» länder und Franzosen dahin spricht, interessant genug sind. Die „O. D. P." theilt darauS Folgendes mit: Die Insel Madagaskar war zu Anfang dieses Jahr» Hunderts unter eine große Anzahl von Stammen ge> theilt, welche sich gegenseitig befebreleu. cils ein Mann von überlegener Begabung erschien. Nadama. dcr König der Hova'S. welcher durch Gewalt und ^'ist die Mehrzahl der madagassischen Nationalitäten unter seinem Scepter uerem'gte uno so einen mächtigen Staat konstituirte. Dieser Fürst saudle junge 5!eulc nach Europa, um sich die Vortheile dcr europäischen Zivilisation anzueignen, nahm französische Offiziere in Feuilleton. Expedition der k. k. Fregatte „Novara." Unter dcm Koimnodore Varon von Wüllerstorf-Urbair. ^uselllsM ml) ^uzon; Atmnüi. (sm-isltzllllg,) ek)l'e Philippinen sind keine spanische Kolo> nie. noch weniger aber eine spanische Provinz, wie manllie Neisebeschreil'er meinen, sie smi, die reiche Pfründe spanischer Klöster, der where Zufiuchts» ort spanischer Mönche, wo sie „ "' ,,,,c'l)rochl»c, Macht herrscheu und gcl'ielen. Es ^ >' einen spani» schen Generalgouverneur der Philippinen nur so lange, als es den Domiuikanern. Augnstinern und Franzis» kanern beliebt, und bricht hier zu ^'a»d einmal ein Aufstand los. bei dem es gilt. das spanische Joch abzuschütteln, so siebt man sicherlich eine Möncheknüe an der Spitze der aufrülnischen Haufen. Ob man hilNer den gehelmnißvoll«» Klostermauer» von Ma. ">!a groLe Begsislerung findet für den spanischen Tbron und die spanische Regierung zu Madrid, weiß ich lncht, aber ich zweifle daran. Die spanische Krone Vat in Amerika ihre schönsten Äesißungs» verloren; es ist kein undenkbarer Fall. daß sie im ^'aufc der Zeiten auch dieses ^iand, wie sie es gewonnen, ebenso wieder verliert — ohne Schweristreich. Fragt man. was die spanische Regierung für die Philippinen getha,,. so glaube ich. wiro man mit der Antwort verlegen sein. uno da auch die Klöster ihren alten Ruhm, die Pflanzstätten der Kultur, der Zivilisation, dcr Wissenschaft u„d Kunst zu süu, we-uig bewahrheiteu. so sieht eS im Allgemeinen ziem» lich traurig und verwahrlost ans alls den Philippinen. Eine einzige Straße führt auf kiuzon von Manila cnis gegen Nord in die reichen Kulturgegendcu dcr nördlichen Plovinzeu. Was abscitS liegt von diesem Heerweg. ist undck.üint und unbenutzt, nnd sowenig erstreckt sich Kenntniß und Kultur selbst i» die nächste Umgebung von Manila. daß anf dcm nächsten Gc birgsstock bei Manila, in dcr Sierra dc MarivelcS. am Eingang dcr Bai von Manila, noch wilde. uube. launte Ncglitoöstämmc in Urwäldern hausen lönucu. Die Bnchladeu in Manila entHallen, außer einer von ciiiem Mönch bcarbcilcteu sehr schätzenswerlheu Bola« nik dcr Philippiuln, fein einziges Werk. worin man Aufschlüsse über die Naturbeschaffenbeil des merkwüi' digeu Archipels fände. Nicht einmal die klassische ^ile» ralnr des Vaterlandes konnte den W>g finden bis i» die Kolouic. Dic Universität St. Tbomas l'iloel nur Advokalen uno Geistliche. u,'d da alle Erkundi» gunge» nach wissenschenschasleu Männelu. nach wis-senschafllichen Iüstilulen. nach öffentlichen Sammllm. gen') nutzlos wcnen. so beschlossen wir. sobalo wie *) (^rst sPät.r crfuhr ich. daß doch ein ^'/'"' ''^''^'""!' sche- Museum ".,t.r del D'restion d'^l'.'stcn Ion Ä'.,-gu l (^reus enstiri. jedoch rhnc w.ssensch'!«'"^ Ä.deu<»,ui möglich die Stadt zn verlassen und uns auf eigene hinist im ^ande umzusehen, so weit und so gut es ginge. Der Generalgouverneur halte u,'s mit gio> ßer Bereitwilligkeit die »öibigen Vieisepässe zukommen lassen, uno am 19. Juni schlössen wir unS an eine Parlhie an. welche für den Kommooore nach der ^a» guna l>c Bay und nach i.'os BannoS arraugirt war. Das ist fast der einzige Ausflug, den Fremde, die sich »ur kuize Zeit auf Luzon aufhallen, machen kön» uen. Der Mangel an Straßen und andern Ver« lchrsmitieln nöthigt die große Wasserstraße zu be> nützen, welche anf deu, Pasig . Fluß nach dem östlich von Manila liegenden große,, Süßwasser < See r>er ^aguua de Bay führt und hier dat ma» aliermalS die t'egnklnc Wasserstraße des Seebeckens. um nach den verschiedenen interessanten Pnnkien seiner Ufer zu gelangen. Der Pasigssnß scheidet das eigentliche Manila von der Schwcstelstadl B i n o n d o. Z>r»ei stattliche Brücken. eine allerlbümllch steinerne und eine mooerne großartige Hängebrücke verl'inden Heide Släote. Ma> nila am linken Ufer. mit Festunqsmauer,, unt' Ora. be» ringS umgeben, ist eine altspanlsche Sta^t. Eme crustc S'ille herrscht i„ deu eoae.,. n'^l'swachs.nen Straße», zwischen oe>. s.iuvarze., Steinmasft» von ^aläsien. Klöster». Kasernen und Kirchen. R'chlS zcu.it von frische." i'el'en und Follschrlil. und der »clian^elesste ül'iitc. heitere Blumengarten auf dem Palaslplnp lwr oer Katiicdrale niii'mt sich ans wie cii> joviales Gcnrel'ilo unter ernsten historischen Gc-maloen von einstiger Größe uud Macht. (Schluß folgt,) »HK Sold nnd bilecte cine bedeuteudc Arinee. Ol>ich;citi>i öffnete er sein Land dem Handc! all,'r )^>i ouc,!. Leider sollte cr das Werk, das er so küb» und cinsichtsuoU begonnen halte, nicht vollende,?. Er >rar mit liner ehrgeizigen nnd grausanlcn Frau verheiratet, der Kö> nigiu Ranavalo Mandjocka, die ibni den Uiüergang bereitete. Diese Fürstin verbündele sich insgeinei» mit den Gegnern Radama's il»l) ließ ibrcn Oemal durch ihren Geliebten, einen jungen Afrikaner von seltener Schönheit, vergiften. Sie ftlbst vergiftete ?cn ^eh> teren; er starb in ibreu Armen, oh»e irgend Iemaild Mittheilung gemacht zu haben. Dennoch erhielten Nadama's Verwandte Nachricht von dem Verbreche» seiner Gcmali». Ei» Neger, der Ranavalo's Gelieb-ten bei der Ausfübrnng unterstüyt hatte, verrieth es. Ihn sowohl als sämmtliche Verwandte ihres Mannes ließ Nanavalo umbringen. Hierauf zerstörte sir Auls, was ihr Oemal geschaffen halte. Sie haßi alle Frem> den ll»d ist höchst grausa<» noo treulos. — Zwar ist es den europäischen Schiffern noch gestattet, an ge> wissen Punklen der Küste Handel zu treiben, aber die Benüßung dieser Gewährung ist von tanftnd Gcfah-ren nnuingl und man hört fortwähren!» von Mord« thaten, die auf der Küste von Madagaskar a» den Schiffsmannschaften cnropäischcr Fahrzeuge verübt wcr> den. Diesen Zustand empfinden insbesondere schmerzlich die fränkischen Kolonien uon Reunion, Mayotte nnd Nossi'V^ anf benachbarten Inseln, welche für ibre Vcrproviantining großeutheils an das fruchtbare Ma> dagaskar gewiesen ssüd. — Das Land der Hooa's bildet den Kern ecs weilen Reiches, welche« Radama gestiftet hat und Nanaualo gegenwärtig beherrscht. Es uil'faßt den innern Theil der Insel, dcr zugleich der gesündeste ist. Es ist ein wohlbeoölkertcs Hoch« land. dessen Einwohner einer gewisse» Kullur nicht entbehren. , In der Mitte des Plateau's liegt Taun« narivc, die Hauptstadt des Reiches, die lingcfähv l>0 Tausend Einwobucr hat. Hier residirt Ranavalo. Sie hat einen Sobn, welcher die Ideen seines Vaters geerbt hat. Er ist dem Forlschritt geneigt nud ein Gönner dcr Enropäcr. Seine Mutter liebt ibn sehr. halt idn aber von allen Staatsgeschäftcu entfernt. Die Minister dcr Köuigin und die Großwürdculrä^er dcs Rciches sind seinc gcschwornen Fciu'c uno haben schon mehrmals seinen Tod verlangt, unter den, Vor> geben, er konspirire gegen die Regierung seiner Mnt> ter' aber Nanaualo bat sich damit begnügt. >b» zeit» weilig nach irgend einer entlegenen Provinz zn vcr> bannen. Dieß ist die gegenwärtige ^.'agc der Dinge. Man sieln, wie fthr die französischen Kolonien lind der Handel mit Afrika dabei inleressirt sind. Die Handelsbeziehungen Frankreichs zu den Seychellen, den Comoren. Awirantcn. zn Mozambique und oll n Küsten jenes Theiles des indischen Meeres sind von der Lösung dcr Madagaskarfrage abhängig. An line friedliche Vösnng aber ist, so lauge die grausame N.i. navalo Irbt. zn deren Regiernngsmitlelu der Menchel. mord gebort, offenbar nich! zu denken uno früher oder später wird die »nglisch'fran.z. Erpeditio». von der bis jet)t nur gerüchtweise die Rede ist. cinc Wahrheit werden müssen. Oesterreich. Wien. 14. Sepibr. Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta a/rubtcu für das Fest spießen in Salzburg ciu Ohrenbcst. bestehend in 12 Dukaten in Gold, nut einer Zierde zn spenden. — Ibrc k. Hoheiten der durchlauchtigste Herr Erzherzog.Generalgouverucur Ferdinand Mak und die durchlauchtigste Fran Erzherzogin Charlotte haben znm Van der Kirche San Oiacomo in Castel« nuooo ^im Bezirke gleichen Namens) 2<10 ft gespendet. Wien. Eüi kann, erseßbarer Verlust drobt der medizinische chirurgischen Josephe > Akadcnuc durch den Ruf, dcr dem Professor ^udvig aus Vreslau znge^ kommen; die Brcslauer medizinlsche Fakultät hat alle Mlttel aufgeboten. um ^»»dvlg zu gewinnen, und eü hangl nur uon fehlerem ab, die Stelle anzunehmcu. ^ Das vi.rte Heft von Kastner's ^Dampfer" ist soeben evschicneu. Es ist noch reichhaltiger als lic früheren u» d kaun bei seiner erschöpfenden Vollslän' digkcit die Benennung ciueö lvahrhaft curopä'iichen Kurs» nnd Nciscbuchcö dcansprllchen. Obgleich schon d(,ü drille Heft dic Dampfschiffahrten in liner nenc» Weise brachle, so ist dlcse Nubrik in dem neuesten »och rillgehender und origineller behandelt. Als ei» schla> gender Beweis für die Zwcckmäüigkeit dieser Veröffenl» lichung dürfte dienen, daß das hohe k. k. Handels« Ministerium den «Dampfer", sowie auch die „Eisen^ bahnzcilung" nnd den „Telcgraphcntalif" von dem-selben, in dem Fache der Kommunikationen eben so tbätigen. als verdienstvollen Verfasser, znm allgemeinen Gebrauche mitlelst seines amtlichen Verordnungsblattes ansdrüclliä» empfohlen hat. Schr nnßlich erscheint dcr lcytgcdachte Tclegrapheutarif. in welchem alle Icne. welche mit cem Telegraphen zu thun baden, schnell die bündigste Auskunft über allc einschlägigen 'Flagcn siudeu werden, ^ ^ ^"" "'^'^ ""^ Mailand vom 12. Sept.: "el dem Astern zu Senac^o abgchaltcntu Wetttenuen errang der Neuner Maca Nena, dein Giafen Talon gehörcuo. ecn ersten Preis von ^liOO Hr>n,cs. Bei oem Rennen lombardischer Pferde kam znerst der „Aelna". Eigenthum des Heriu Costabili, an das Ziel; die Prämie bclrug 1200 Fr.iocs. Dasselbe Pferd errang bei einem weiteren Wetilanf.n noch den Preis von 3U00 Francs. HerrliHeü Wetter begun-sligie dao interessante Volköfest. Trieft. 14. Sept. Die russische Dampsfrcgatte ,.Po!kau", Kapt. T. Jouschkoff. mit 44 Kanone», ist heute von Gravosa nach 1^ sts,,,^^^- F^hrl hier an> geloninieu. Trie st, 14. Sept. In der Gießerei des hie» sigcn ^tudilillu'ülc» loenico llio^tiilu ist ebeu der zweite kolossale Zylinder in cinem Stücke, für Se. Majestät Linienschiff „Kaiser" bestimmt, a/gosscu und vollkom» men gelungen der Form enlnoiunn'li worden. Die zur Schmelzung übcrgcbeue Masse Roheisen betrug dreissi^ tanseuddreihunoert Pfund. — Wcr die Schwieriglclt ei„eö solche» Masseugusscs kennt, lvild die glückliche Lösung dieser Aufgabe zu schäpcu wissei,. I„ kliizcr Zeit ivurdcn i,n Stabiliilieiito gegossen der erste Zylinder von «30 Ztrn. in einem Stücke, ferner die broucene Schraube (ebenfalls für obeuge^ »aunlcs Linienschiff bestimmt), unt ziuei Flügeln in einem Slücke. ungefähr 2ii0 Zlr. Im Ganzen also wurden circa 9l1l) Zlr. Melall geschmolzen. Deutschland. Köln. 7. Sept. Heute Morgens 8 Mr traten die Abgeordneten, in 4 Abtheilungen gesondert, in den Säle» des Gürzenich zusammen. um über das M>s> sionswcseu. Werke der chlistliche» ^iebc und Barm» Herzigkeit, chlistliche Kunst und Wissenschaft und Picsse mehrere Aulräge. welche grstelN waren, zu berathen. Das Ergebniß der Berathungen wurde in der gcschlos senen Gcneralvclsammlnug. welche um 1l) Uhr Vor mittags zusammeutrat, mitgetheilt, duichgehends den Anträa/n der Ausschüsse zugestimmt. Ein Antrag des PinsucrcinS zu Höttc». die Generalversammlung wolle den kalholischeu Erziehungsanstalten, a/geuüber den evangelischen Neltuugshausern ui'd nannlitlich deal Hanse Nazareth in Hörten, ihre Thätigkeit und Für« iorge zuwende», wurde für sehr wichtig erkannt, aber noch dem Antrage des Advokal-Anwalt ^iugeus auö Aachen in eine andere Fassung gebracht, nämlich man wolle eine allgemeine Unteistüpuug katholischer Or> zlebuligsaustalicu dem Bonifa;,liöuerein empfehlen. Auch der Präsident deS Bouifaziuvvcrcins, Gr^,f Stolbcrg. »ahn» nnicr Audercu in dieser Sache das Wort. Em Antrag dcs PiusucremS zu Eupeu. dic Gcucrawer. samnllung zn Kolu möge den Vereinen der h. Kino heu eiue soiche Einrichtung zu geben bemüht sein. daß dieselben auf oie moralische Erziehung ,hrcr Mit> glieder einen größeren Einfinß üben köuncii, ivard auch nur l» einer etwas verändcilcn Fassmn, liuge »ommen. indem Ulan keine Veränderung oer St.nutc des Vereins dcr t). Kindhlit wünschte. Die Pf^rer Sicbolo und Thisscn von Köln hatten den Anttag gestellt: D>c Gci.eralversammlimg woUe in Berallinng ziehen, ob nicht zu größerer Ausbreitung u„o Bele» bung des Sc. Vizentüisueremö iu Dnitschlauo einige Moolfikalioi'cu dcr lUlö Frankreich übcruommcnell u,,o auf französische Zustände berechneten Slatulen wün> scheui'wcrlh scien; eocutuel^ oli die m der Diö^eft RegcnSburg bestehenden und uom h. Valer approbir ten Statuten allgemein in Deutschland eingeführt wer den möchten. An den Verban^ungr» deS Ausschusses baitc sich auch dcr Gcncralpräsiocnt dus P.ni»?. bethciügt, und nach Anhörung dieses vcrdienlcu Mannes wnrdc ocr Antrag zurückgezogen. Die bei der katholischen Gcnecaluersammiuug gedil^tc Abtheilung für änism. che Klinst Ilcö man zur Vereinfachung der Geschäfte ^iugchlN und überwies die vadin gehörige» Frage» »nd Aulräge dem christlichen Kunstoercin. der gleichzcliig uier tagt, u»c> moigen Früh um tt Uhr seine zwcue Veisaminlung hall. Namemlich wurde dem Klinstver-ein ver Antrag dcs PiusvcreiNö zu Eupen üderwi<» seu. die Generalvlrsammlung möge i» Erwägung z,c. heu, was sie zu tbun vermöge, um das Aüdenken dcs großen Kölners Duns Scolus zu chrcu, Das Giab desselben befindet sich in der hiesigen Minoritenkirelie, ist aber ganz i» Verfall gerathen. Bci de» Aussch»^« beralhüngeu über dic Picssc. wobei Appellationsgc. richlsralh Pcier Neichensperger pi-äsi^irle. wurde rer Antrag des Professor ^isuo.icher aus Salzburg auf Begründung eines periodischen Zeulralorgans des la> lholischcn Vereins abgelehnt, weil die ciuzelue» Ver> eine, wie der Borromäusoereiu. der Vinzeniinövercin. der Verein uon der b. Kindheit ibrc geeignclcn beso„> dcrcn Orgaue besäßen. Auch willoc es .ils uu^vsck' inäßlg befunden, jehl wiederum cine „cue größere katbollsche Zwilling durch cin Aklienkapital zu Slanrc zll bringe». EZ wurde» cie verschiedenen Gcfabve» lliio Klippl'n eines solchen Unternehmens einleuchlend dargelegt, eine Spcziali iekussion j.doch .ibsichllich vcr< micoeu. Die Persammlnug beschränkte sich darauf, im Allgemeine» der Förderung der bestehenden Pri vüluutcrnchmungcll von Zeitungen, welche aus lathü« lischer O^i>!,'I,ig!.' be'li!,.!,. zu empfehlen nnd, um kei» ues der tatt'olischen Bläüer gegen andere zurückzusc» pen, ivurde von der besonderen Empfehlung des einen oder anderen katholische,, Organs Abstand geuonimcn. E^ wurde dic Koustiluirung einer neuen Ablheilung beschlossen für das Vercinsweseu uno dieser außer clnigeii die Osschäflöordn»»,^ betreffluden Anträgen auch der Amra,, ocr Hersc» ^iug<,!s i,,w Haa» aus A,>ch u üoelwies^u. eine» Ausschuß uieoerzuscßeu. llin zu prüscu, wic man dic Inolistric für die katholische Kirch,' dienstl'sn machen loune. inoeiu so virlfach mich bei Geschäfte» >ür f>,tl'ollsche Kirchc» riu ak!,ll)ollsches Beamteüpersonal vciiuandi wcroe, Oberbibliothekar i.'aurentius ans Aachen theilt einiges Näbere not über cioe uou dem Generalvik.ir Kindckeus ans Delroit ill Nordalneiika zu Löwen in Bcl,;i,il. am Sil)e dcr katholischen Universität. gc> grilndete Anstalt, worin jun.ze ^cute alifgenonimeu wei» ocli, welchc bereit sind, alo Piiciter »ach Nordamerika auszuwandern, wo cin sehr groücr Mangel an Prie» stern hcrischt und durch dic religiöse Verwahrlosung dessbalb schon Millionen in die Arme des Proleslaii« lismus gefallen siud. Anwesend bei dcr Versamm» Iliug dcr katholischen Vereine sind nach ciuer Mitlbei» luug dcs Herrn Präsidenten au ausländischen lalhol. Zelebritäten. anßer dem schon genannte» Herrn Bau« den. auch Herr Merm,llod aus G,iif. der die katholi» sche Sache dort so vielfach gefördert hlU. Heir Mas> sieuu aus Havre, ocr in der Industrie sich der kalholi» scheu Interesse» so sehr anna'.',,,; Herr Didron ans Paris, dcr Herausgeber dcr „/Xmull«;« ^Vrolx'oll'ssi^ <>u;". Gehlerer ist beule jedoch schon wieder zurück« gereist. Herr Mcrmillod hiclt in srauzösischcr Spra« chc ciue begeisterlc Redc. wo'.in cr die Versammlung beglückwünschte alü die Vorlällfcri» großer iutcrualie»' ,,.,ler kakbolischer Vcrsainn'lungen u»o von dcn ^ci> den und Freuden dcr Kirche iu Genf. von dem jel)t so großartigen Aufschwnngc dcö katholischen Bebens erzählle. Es si»d iu Genf b.reilö 18.000 Katholiken nnd für dicse wnroe eine schöne große Kirche crbant. iväbrend dort einst dcr h. Fra»z uon Sales keine Stätte zur Darbringung ocs hl, Meßopfers gcfuudc». D>e katholische Macht sei cine lokale in der Sccl» sorge, eine universelle i» dem Ordcus« und Vereins» lcben. Vom Hcrrn Grafeu Brandis aus Innsbruck, ocm frübere» Gouverneur von Tiiol. traf ein Schrei« btN ein. »vori» derselbe leidcr meldete, daß cr durch plötzliche Krankheit zu scineiu Bedauern au dcr Reise »ach Köln zur Gcucralvcrsammlung verhindert sci. DaSsclbe hört m^» zmu allgcmeiuen Bedaucru «uch vom Hofrath Buß aus Frciburg. Es wnrr5 elli Schreibe» Sr. Elüinenz dcs Kardinal Erzblschofs Rü-tcr Oihniar von Rauscher alls Wien in der Ver< saiN'nlung verlesen, worin dcrsslke. die Vcrcinc bc» grüßte nnd ihre» Verhandlungen Heil und Segcu lvl'mscht. Die Versammlung belbätlgt ihrcu Dank sogleich durch allgemeines Aufst.hen. damit die Wie. ner Abgeorducts!, bei ihrer Rückkehr erzählen könutc». wie freudig der Grub des erhabenen K,rcheusürsle!! au den Usem de^Z Rheins uo» den Kalholiken aus allen deutschen ^aüdcrn anfgcnommen sci. Dir Vor« stand wurde außerdem mit Abfassung eims Danl> schrcibeils beauftragt. Es war außerdem cin Bericht des Vorstandes des Piusvereins von Danzig über die Vere,nölbät,a.. keit liiigllauscu. aug Tricui ei» Gcsuch inn Ulllcrstü« yung des dortigen Domk,rchenb. i» Gcn,äßhe,t dcr siebenten Gemralocrsamm' lung, daß jeccümal bci den Gcneralversammlliugen nue heilige Mcssc für die Wiedervercinignng Dculfch. lands im Glalll'cn dargebracht und dle Thciluchmcr a» dc>, iewell lichst zahlreicher Ainrohnung bcl dersl-lbeu aufgefordert wcroeü. K ö I u . «. Septcnll'l i'. Morgens, Dic gestr'gc öffentliche Abeuduersaminlnng war noch zahlrelchcr als die vorigc. von mehrmals 700 Abgeordneten nno Theilncbmer,! dcr Oeneralo'rsammlung und von meh« rcrcll tausend sonnigen Zuhönl» besucht. Die Zahl der Abgcoidnllcn lind Gä'lc alls Oesterrlich belauft sich jeht bereits gegen fünfzig. Auch ein Graf dc Merodc aus Brüssc! ist anwesend und mehrere fran« höfische Ocisll,che. Eine sebr gediegene gewandte längere Rcoc dcs Herrn Dircklors Kiesel aus Düsseldorf ül'er den Ei»> flnö der Vornrthcile und die me!hodi,chen Vcrdrchui" gen in der Geschichte, welche theils anS Mangel <"l Folgerichtigkeit, noch >ueit mehr aber wegen cmeS vorgefaßten Standpunktes geschähen, eröffnete die a,c> strigc Abcndvcrlamnilling. Dic Gcschiebtc solle i>n Geiste tcr Andacht geschrieben sein uud solche erwel' kcn, Sie solle drin Kalechiömns enlsprccheu. der ali Voruchmbeit dcr Abfnnft siä, mit jedem Bliche mcsseu könne. Mau wolle bn rcr Geschichtsforschung das 84» Walten GotlcS und dessen überualürliche Wege laug» nen. Der Neduer bemerkt treffend, wie Manche ans Furcht vor Isolirnng u»o ans anderen menschlichen Rücksichten nicht um, der falschen Bahn zn lassen wag. ttn. Nur im Hinblicke auf Gott lasse sich die Mensch' hcit alö ein Ganzes auffassen. Vorübergehende änßere Vortheile ciner Nation könnten nicht den Maßstab abgeben für die Beurtheilung der Weltbegebenheilen und nm die göttliche Wellordnung zn erkennen. Es hätten Thatsachen und Umstände vielfach eine Art von gescylichcr Gcltnng erlangt, welche die Kirche zu be« weinen nicht aufhören könne. Von dem Standpunkte solcher neucn Slaalöweisbctt erscheine sogar die christ« lichc Knltur. welche die Kirche, Damals der einzige Hort aller Wissenschaft n»o Kcnntniü, den nenbckehr> ten Völkern nnd deren neuentwicleltcm Staatöwcsen gebracht have. alö ein Uebcrgriff. Gefährlich sei die Einlhcilung der Geschichte in profane und Kirchcnge. schichte. die Kirche sei ein nothwendiges Element ln aller und jeder Geschichte, weil man sonst Vieles un» begreiflich find.-, wovon man die Gründe nicht einsehe. Im Znsammcndaüge oamil stehe du- golilosc Manier, worn'ach nur die Zivilisation den Maßstab für Fort> schult und Hemninng adgcbcn soll. nicht die Religion und das Cbristcnlbum, das jeht. da ja einmal die Zivilisation eingefübrt sei, seine Dienste gethan habcn und enlbehilich geworden scin solle. Man wolle l'ic So,>ne or»? Ohlistcnihnms anölöschen. UN» sich unl der Mondschcinlcuchte rer Zivilisalicn zn begnügen. An« dere legten, etwas anständiger, als Maßstab zllr Be> urtheilnng der Geschichte die Humanität an. Da sich im Alierlbninc einige Pbilosoohcu ohne übernatürliche Hilfe bis zn einer gewisse» Ahnung des wahren Got« Us erhoben halten, so solle das Christcnthuni wenig-stcnö für die Gelehrten cnlbchrlich sei». Man wolle "!>o ein Nenbcl0tnthnm. Aiiderc snchien eine Art pragmatischer allgemeiner Geschichte so bcrznslcllcn, c»ab slc aus cinzcliicn Charaktere» den Gang der Ereig» ^>sse gleichsam psychologisch zu rullvicktln suchlen. Ja, wenii man hier noch cüva Männer wie Gregor VN,. Innozeuz lV. zn Grunde legte. solche Mnstcr von Staatsmännern, die vom Geiste desjenigen erleuchte!, ^^r gesagt hab?. „die Pforten der Hölle soUcn die ^llchc nicht übeüvältigen." Es sei aber der Prag» watiömns übcrbanpt lingceignel fur die richtige Er. kl»ln„iß s,roüer Zeilrälone »nd umfassender Verhält» ^^'' Insbesondere lasse sich daraus nicht ocr Zn> '""unc>,h^,^ ^^ ^^t„ heidnischen Welt uuo des Iu. ^"thuing „ul dcr neuen Zeit des Ebristenthnmö er. "U/icii. Nur uom christlichen Slandpnnlie ans lasse Ilch die uorchliMichc ans t^er christlichen und die chrlst» liche ^rlt «u6 oer voi christliche» cnlivllte!». Die auf» sisgangene Suinic scheinc unö dam» auf den Wc,i Der Redner schlicht mit der Mahnung, dciß Me6 in' der Wissenschaft zun, übernatürliche!! Zille der Menschheit führen müsse. Am Schlüsse folgt stnrnu' schcs Bravo. Professor Domkapitular Heinrich aus Mainz sagt dem katholischen Köln den Brndergrnß des katholischen Mainz. Wir müßten mit Vertrank» m dic Zuknnit sehen, weil Gott mit uns se>. aber doch mit großem Ernst und Schmerz über oaS Walieu su vieler ^nge». systeme gegen unseren Herrn uud Gott. Zuerst sage n,a», tie Kirebe solle christlich aber nicht katbolisch scin, der zweite Schrill sei, man wolle Golt über Alles stellen, als einen reinen, wahren Gott, der nicht mebr oreicinige und nicht mehr dcr menschgewoidene Christus sei; endlich wolle man auch ohne Got! selig Wcroen. Wen» nur nicht Goü einmal wieder zeigen wolle, wie er ol'»c nns fertig werbe» lönne. Wil liatien 17!)3 in Frankreich, 1848 durch gli,,z Eiir.ipli die Probe. Damals >n t)er Noth wollic m.ui aa»z ivied.r das Cbristrnlhum und eie Kirche. I^ht schie. neu Viele das Zngeständniß an Cbrnlnö und die Kirche wieder zn bereue», u»d n'ir Kaiho>illn möch. ten vielfuch in .inen Znst^nd der Siagnation zn,i,ck fallen. Der Redner c»innert an die kallwüschc Ps fleist.ruug beim Zx^mmnurüt der erslc» kmbolifchr»' G,neralversammln»g zn Maln; im I.h.c 1848 u, M ,cßt sfinen Icytc» ,i»d schönsten Trost «,f d,e ""best.ck.e Mutter Gol.cs. dcren Sänlc wir rg N'sll!.!! woUlc'N. " Zum Schlnsse sprach ^^scph O>af z» Sloll'cr., von W.'stl'e»n vom Vonifaziuö.Verei!,. dem für Deutschland uuzweisclli^fl wichligsleu Verein, seme kürz »och ein Mal dessen Zweck uiw Wesei. an'seina». t>cr, schilderte die großcn religiösen Vedürfu-sse der zerstscul unter Protestamen im del,lschc» Norl',» ivob-"eudeu K.iiholikcn und die Gefabren des Abfalls u„d wle l>ie Aüfmdlrnngen des Ver.inrs. täglich e,u klei. ^cs Gebet, ein Vater Unser und Aue Maria u„d "l'rr nbcr kleine Beiträge, so leicht zn erfülle» ftis». ^chou i» der um 4 Ubr Nachmütags in Gi'irzeinch abgebaücnsü Versammlung für de» Bonif. sionsslationcn zu errichten seien und manche interessante Erlebnisse in dieser Bczichnng mitgetheilt. Heute am Festtage Maria Gebnrt, dessen Feier hierorts bekanntlich am daranffolgcndcu Sonntage erst stattfindet, erfolgt Nachmittags 3 Uhr die feierliche Einweihung dcr Mariinsäule, welche die Kölner Ka> tholiken zu Ehrcu der uubefieckten Empfangniß errich» tcleu. und die Kölner Schlosser, 111 an der Zahl, unentgeltlich mit einem Elsengitter umgaben, welches in der vorigen Woche im Bc>>cin der hochw. Herren Bischöfe von Paderborn, Münster uno Trier feierlich anfgfstcUt wurde. Morgeu Alicnd acht Uhr findet im GesellcN'Ho> spilium ei,» Gescllcnfest Statt. Die zahlreich hier an« niesenden GesellenpläsioeS haben heule Morgeu um acht Uhr eine Zusammenkunft. Die „Mg. Ztg.- meloct aus Negcusburg, (i. September: ,,Se. Majestät König ^ndwig haben auf der Rückreise vo» Aschaff.ndurg über Nürnberg u»o Rc< gcnSburg nach Münchlii auf ccr Walhalla Vormit« lags l l Uhr iu Ihrer Gcgeuwan das Brustbilo des FciomarschüUs Grafeu Nadehky in derselben aufstellen lessen. Obgleich es an diesem Tage leinen Auschein halte, daß sich die Sounc vor A^end würde blicken lasseu. brach oicsclbe unerwaricl bei der Aufstellung des Brustbildes anö deu Wollcn herool." Vermischte Ätachrichtell. — Die Berliner „Volls'Zellnng". dcren Nedak> lcur mit der Telegrapylc sehr veltraul ist, sttlll über oas allanlische Kabel folgcuoe V>liuuihung auf: «Wcnu man den neuesten Behauplnngl» rer englischen Zei> lnngen Vertrauen schenken soll. so läge das Hinderniß in einer erst jcßl eingetretenen Beschädigung des uiuer dem Meere liegenden Kabels. Wir müssen inecssen gestehen, daß wir vorerst diese» Behauplungeu keinen nchlcn Glauben schenken können; dcr Bericht, den oie TelegraphilllU iu Valculia an oic ^ondouer Gesell» schafl abgcilallei. lautet anlcrS und deutet auf etwas ga»z Anderes hl». Wäre das Kabel beschädigt, so würden gar keine Zeichen nuö Amerika anlangen; ma» würoe auch um oc» bl^henge» Millcln der Te> legraphic mit Sicherheit in Valculia wisseu. daß daS Kabel beschädigt, lind ungefähr auch, wo die Veschä'< dlgung slatlgefunocn hat. Man winlc il'ec>tr die D>. reklore» noch die Gclchr>eu ycrbelgeruii'l! haben, um Hilft nno 'Ausschluß zu verschaffen. Dcnn die Erschcl' nnngcn a»l l'eschärlgicn Kabel sind dnrchanS nichl sreni^ntii, n»o rälysclh.ift. ,lcht cttlären können^ hervor, daß das Kabel unbeschädigt, die Korrespondenz aber Dnrch Ursachen gestört werde, welche rie bekannte telegruplnsche Schrift unllserlich luachen. Welches mögen oiesc Ursachen sein? Schon vor melircren Mona.en wollten wir auf den Umsiaud aufmerksam macheu, duß es ein Fehler sei. wen» nu.u ein uultrsee'schcs Kabel von vieryu»derl deutjche» Meilen ^!a»ge in der Nlch. tu»g von Ostcu nach Weste» nni die Erol lege ^ deuu da> durch würrcn stötenre Slrömc », oem Dravl crzeugl, so ofl ,l.h der Magnetismus der Erde oeistärkl oder schwachl. Es ist uämlich eine berellö wisse»schaflllch bekannte Thalsache, raß c>le Erde selber wie ein Magnel wllll; es ist ferner b.kaniü. o^ß. wenn man nm einen Magnet einen Dr..h> wickelt. i„ oilfem Dral)lc Siröme enMehcu. so oft mau die Ställe des Magneliömüv >n dem Magnete verändert. Nun aber lst der Ma> gnelisilluö der Erc'e itcn, wo Norclichie sichibar werren. an dem Schwankt,! aller Magnetnadeln sehr mcllltch. Ein Trabt in dcr Richtn,>g von Oslc» nach Westen nm dic Erde ist also in solchen FäU.n fortdauernoen elektrischen Slröll'cn ansgcsel)t, unc» w!U man ibn znm T'Iegrapbiren beniihen. so weiden diese Sllöme oic Schrift stören. Dlise unsere Bemerkung ist nicht neu uno auch nicht Uüscr geistiges Eigeuümm. Es bat vielmehr A. Siemens, der scharfsinnigste und genialste Meiiicr oicses Faches, btreils vor zebn Iabrcn Beob> «chlungen lüigestelll. uo» welchen in Poggendorf's An> »alen Bericht erstattü ist u»i> aus reuen hervorgeht, ?"ß solche Ströme, erzeugt onich die Schwanküiigln dcö Erd . Maguclismnü . sch»» auf ciner ^eilnng von zwanzig Meilen Länge bemerkbar sino. Es ergaben Siemens' Messungen, daß tn Zeit von einer Slunoe der Strom an zwölf Mal. balo positiv, balo uega« tiu, auftritt. Der Draht, der jcßt uach Amerika ge» legt wordcu, ist zwanzig Mal länger a!S o.r, an welchem Siemens seine Beobachtungen machie; es kann oaher nicht Wunder nehmen, wenn die Siöruu. gcu zwanzig Mal stärker auftreleu uud eic Schrift beeinträchtigen und unleserlich machen. Bestätigt sich uusere Vermuthung, so wiro rieseS tellgraphlscy uu> brauchbare Kabel wissenschaftlich von viel größerer Be« dcutung werden zur genauen Kcnnlmß der Schwan« kungen des Erdmagnetismus; es wächst unser Ver> trauen, weil gerade in diesem Falle oieseS Kabel mit seinen störenden Strömen wird benutzt wcroen lön-ncn. um die Störungen dcr späteren Kabel zu regu« lircn, die mau zum Telegraphireu beuußeu wird." — In Brüssel ist ciuem hohen Beamteu von einem Geistlichen ein PoricseuMc mit 400 Thalern und einem Passe zurückgestellt wordcu. oaS Nun vor achtzehn Iahrcu auf einem rheinischen Dampfboole gestohlen worden war. Dcr Dieb halle dcn Ocislli> chin im Sterben gebeten, das Gestohlene zurück««' stellen. Knust und Literatur. Fcr vcrstoil'lnc H-'jog v. Dcvrnshire -^- sl' erzählt baS „AthlNacum" — hat b'fnlnitlich sein Eremplar drr Original» au^lzal'e uon ..Hamli-t" vom I>ihr >N 'K untcr brr ?lufsicht vl,'N Ur, ^aync lLc'llicr lithl'qllifisch lopinn löffln (?S gil't nur zwci ErlNU'larc )enrr l^Nb^rs» ?Illsgal'e. Das dcs Hrrzi'gS ist das nn' sind aus dmi anbrin Circmplar ergänzt wordrn, Dcr vcrstorbcnc Hcr^g hat die VollrnduNji der Arl'cit nicht »ri!l>t, al'rr drr jcyige Herzog hat, ans dic lidrralen ^dr,n seines ilekf vcranslaltsn, m,d an Bil'lic'thsfsn und ,!»i^l auSqrzsichnstc Litcvaturjrnlndl vlrlhlilüi lajsrn. Der litho^rafirts i^and qil't natürlich jsdls Pimllchsn und Strichslchsn des Originals wie lin Spirgslbild U'ildcr, und hat dafür f»r die Shafsspears^Klitif.r «nd Kom-nnntatl're» qrosini Wcrth. Der'/ith^raf, der das umfangrciclis Facsimile hergestellt hat. heißt Mr. Netherclift. Todesfall. — ^rau Katharina (5idl'ini, Porlessri» Ihrer Majestäten des Kaiser«? Ferdinand und der Kaiserin Maria ?lnua. wurde a,„ >2, August b, I. in Reichst.,dt ihren Ang.hmigen und st' zc,l>!nichen ,n ier Tagcsordnnng. Die Auloriläi des „Dirillo" lluin dcn Parteimänncru Picmonls keineswegs zweifelhaft erscheinen. Zur lchteu U e b e rl a n d p o st. Der wesentliche Inhalt der nach London gelang, ten offizielle» Ueberlandpost ist bekannt. Scilber ist das ^'louddampfboot „Sladium" ans Alll^norisn in Trieft eln^eliofscn und brachte einige ergänzende Nach» richten aus Calcutta vom 7. August uno ans Hong> kong vom 12, Juli mit. Die br'tlschcn Waffen l'.'l. te» in Ostindien außer der Elüssßnng Mann Singbs durch General Grant, und einer Niederlage der Ne> bellen durch General Robertson bei Katugea zunächst k'ineu weiteren Erfolg davongetragen. Aus dem 5lö> ui^ieiä't Ol'le wurde bcrichtel. daß der I"snrgen!en« bäliplüng Bani Madbo nnl 13000 Mann gsgen die Ralschpolanastaalen vo,rückle. Url's,- dns S'i'iclsul )«cna Sabib») war noch mchls 'ijestimn'teS l>ef.lit. Ans Hoi^kong lilclu. Der l'ereils im Wesenllichsn bekannte Inbalt derselben wiro auch anö dieser Qnellc bestätigt, drei Hasen am Yangisttiang nnd fiinf Seebäsen sollen hier. nach u. A. d.,n enropälschen Hanoel eischlc'ss.n und oer Zolttarif angltnesse» revidirl werden. Metcorolllgischc Beobachtungen in Laib ach. , Lnstis'üp.lalnr «m > „ k «m ' . . ^<>Erschlag ^ " " Beobachtung ^"'.'„nt.rstand „^, ^^,..,„ ^ "' b W > t t e r ,, » g binnen 2^ Stn,".n in -!2«, !tt " l< <» ^'>. Ü^ Nill heiler spater ^ebel------------'—^----------------- 2 ., Nchm, :«7.N -»<«« .. '» mittelm, l it/ " l.s. l«. . Äb.. ^.^7.12 4-.U-« .. «». ,^^ '^ "."«. l5. „ ,l Uhr Mrq, Ii^7,21 - - N, X Wr. <». s„,l ».., 2 „ !'.'ch.n, 3^7. <»5 -^-'7 0 .. ^s», schwach '.,. z <> ,,., _____________l" " "'"' '" «' " " ^' 'l. schwach ^!li __________^'" Druct uuo Verlag vou I„nnz v. ^leinlnayr "H F. Ba,«l'erg iu ^aibach. — Verantwortlicher. Redakteur: zf. Banker«. Telegraphischer Kurs -Wericht der Staatspapiere vom l6. September 1868. Staatsichuldvr^'^^iiüssen . zu 5p(5t. ss. i>> <«Vt, 83.^ detto ans der ')latium,l-?l»ltil>e ,„ b ,. in CM. 5»I Z/4 Darlebcn init Verlosung v. I. l83°>, für !<»<> N. 1?li >/2 Grund^ntlastungs-Obligatlolini Vl'ü Ungarn, «li „ „ von Oalizien j<2 34 Vaüs-Äftitü rr. stü^k . . , . »5l N. in (5M. Ba,ls-PfiNl>I'> i.'ft auf« Jahre l 0« ft zu5"/„ 95 !/l« ss. in CM. Vanf Pfandbriffc mit Annuität für 100 5. 8« 3/4 fi. in CM. Aktien d« österr. Kredit-Anstalt für Handel und G.werbe zu 2N>» ff. pr. Et. 253 l/4 ss. in VM ttktien der f f. priv. >ifterr. Gtaatscisenbalin- ssescslschast zu 20N fl., vc>ll eingezahlt 27»i ss. in CM. mit Ratenzahlung......— fl. in CM. Aktien der Kaise,- FerdinandS-N^rdbahn n zu 2«)<> st..........187 st. in CM. Franz Josef Orientbahn.....l?<)U Präniien-Lose der österr. Kredit-Anstalt pr, <<'<> fi. öfterr. W......102 fi. in CM. Wechsel-Kurs vom 15. September l858. Augsburg, für l<)0 fi. Curr.. G„Id. . l<)2 l/4 Usc', Franffnrt a, M., f»r ,2<» fl. südd. Ver- einsn'ähr. im 24 l/2 ft, 5uß. O»ld . lttl 3^8 3 ÄHrnat. Hamlnng, für ">0 Mark Äanko. Kuld. 74 7/8 2 M^nat, Livorno, für 3N0 Titanische Lire, Guld. 10l 2 Mmat. ilrnd.,'!!, für , Pfund Sterling, Guld. . U5U V». 3 Ml,'nat. Mailand, für 300 östcrr. Lire. Gul.'. .101 2 Monat, Paris, für 300 Francs. Guld. . . . 1187/6 2Mo»ai. Vukaress, für 1 Gnld. Para . . 27l 3! T. Sicht .st. k. vullw. Müuz-Dusaten, Agio . 4 3/4 Kronen........... >3.4<1 Gold-undSilber-Kurse u. ^.September l858. Geld, Ware, K. Krone» .......... 13,40 Kais. Münz' Dusat,!, Agio..... 4.43 __ dto. Rand« dto, „ ....'. 4.42 __ Oold »i i»i»sc:^ __ __ Napoleonsd'or „ ..... 8.l — Souuerainsd'or „ ..... 1I.5H — Friedrichsr>'l?r „ ..... ß >4 __ i^'uiSd'or ^ ..... j^ft __ (ingl. Sovereignes „ ..... lft.7 — Russische Impcriale .. 8.7 Ei!del-Agio . ^! ' ! l858 H>-, Graf Aichelbili-g, Outsbesitzei', roüi ?an^, — H>'. L>g>it, Gutsbesltzcr. von Lesch. — Hr. v. Klein, Giüüdbesiher, ron Frastlau. — Hr. Ritter 0. Glamiach, Privatier, r>o» Klc,ge„furt. — Hr Kahl, Pfarrer, oo„ KropP, — Hr. Hiiick, Pfarrer, ron Sittich. — H>. Hudoveriu'g, Pharmaceut, ron Fiu'i'e. -^ Hr. Weingartnel-, schweiz, Haiidelsmain,, — H>. v. Bottom, lind — Hr. KarbonatH, Handelsleute, von T'ie,!, — Hr. Bchaaf, und — Hr. Winl,r. Handelsleute, von Wien 3- lt>63. (I) Annonce. In der Kulrentwarcnhttntllung des Gefertigten am Hauptplatz Nr. 238 ist besonders vortheilhaft zu kaufen: Lama.....von 20 kr. bis 3, 24 ,, „ 3tt » Ol leans .... » »5 )> » 3N » Camdrik .... » ,4 >> „ ^ » QuadriNirter Barchct » l3 » « l8 » Long-Shawl ... „ 5 st. ^, lU si. Umhangtüchcr . . « 2 ss. >, 7 si. Damen-Jacken . v. I st 4« kr. >, 3 si. ______Glv^l«»,»»«! 8«I,»«l !i si. zur großen k. k. Goldlotterie vom llj. Dezember, und Antheilsscheine des Kunstvereins ü, 5, si. zur Verlosung am 2l). Oktober zu haben. «V«>». L5v. HG^«^«^»«»'. Zwei Däuser im Mrktfiecken VerbonZkl» in Kroatien, eine Stmlde von der kraiinsche» Grenze , in einer ro!n.n,tisch'anmlllh!sse!, G.'ssl'»d an der Karolina , nebe,! der Louiscn-Slrasie gelegen , si»d aus freier Hand zu ve:kailfei,, weil der Eignithiimer voi, sei„en> ciufernten Doiniiil aus dieselben nicht selbst verwalten kann. In Verbollsko besteht das k. k, Bezirksgericht, Steuerantt, und Finanzposten. Nach Fiume, Z.ng und Karlstadc führ,n drei besuchte Strasien, durch welche ei»e aroße Frequenz, sowohl i» merkantiler als korsuintiler Hisisicht sich darbietet. — Die Vtik^ufs-Objekte bestehen: 1. in linem ebenerdigen Gast- und Emkehrwirthöhaus auf dem schönsten Posten des Markt.s, ist aus gutem Materials gebaut lind hat Raum genug zu beliebigen Baulichkeiten. Es enthalt 3 gerämmge, 2 kleinere und I Dienstboten^immer, Speise, beque<»>e Küche u„d Keller und l Dachzimmei-, einen gioßen eingeschloffen^ii Hof, darin Pferd» und Nind^iehst^lllingen, l Magazin und ein Wage»schoppe», dann uncerm Dach eine«! Heuboden; Alles ncch im besten Zlistande. Rückivärtg b^findec slcb ein ^ieinüse- und Obstgarten. Nmveit oieses Hauses befinde» sich di<> s^r»»^stücke von !8 deucschen I>.vh, in mehrere Grundparzellen vertheill, ^iic axondiit, dann fruchtbare ziueill^ähl'lge Wiesen, die einem fieiiiigen Oekonome» hinreichenden Erhalt und ge-segneten l'ohn für seine Mühe abwerfen. 2. Vls-il-vl« st<>ht ta,« zil'eite Haus, ebenfalls ebenerdig und von gutem Material? gebaut; einhalt i'ler ^inimer, Speise, Küche und Keller, dann 3 bewohnbare Dachzimmer. In der Fisut, welche dui'ch die Ein» fahit getheilt ist, befindet sich im Hofe ein gemauertes Oebande, ve>bunden mit dem Hofrauin, in »velchenl ein" bequeme Wareuhandlung, Magazin, Keller uud ei»e Zistelüe befindlich, nebst Pfeidc- lind anderen deque-meu Stalluugen, Dleschte„i,e uud ein Wagenbehäller, Rückiuaits dieser Gebäude befiüdec sich ein start be» vssanzter Obst, und Gemüsegait.n mit Früchten edler Art, Hi.rzu gehören noch zehn Joch ?lckerfelder und zwein,ahdige Wiesen erster Klasse und bestenS erhalten. Der äußerste Pi.is dieser Realitäten u-d die annehmbaren Bedingnisse sind: DaS Gast- und Einkehr. Wirthshaus sammt Allem, wie es steht und liegt, wird um den stipulirteu Preis von .... 285st ss. das Handlüngsl Uüd Wixhschaftshaus pr..................275N fi. zusammen pr. 5l>00 st. wenn sich aber ein Käufer findet der beide Realitäten zusammen abzunehmen geneigt wäre , werde« ihm tiefe unter dem Schäl)llng?v>ei5, d i. um 5400 fi. CM. belassen. Ein Vlemheil des Kaufsch,lling5 tan,, geglli 6p^,c. Verzinsung auf der Nealiläc inrabuli.t weide", d,e übiige'i d,ei Viertheile aber sind bar zn ,!l.ge„, Kaufiustige, welche von diesen Knufsobjekten Einsicht nehmen wollen, mögen sich gefälligst nach V"' bousko in das Gasthaus Nr. l5 begeben, wo auch nach lleberei„kunft der Kauf sogleich abgeschlossin weiden k>:ni> Der nächste Weg führt dahin über Gottschee, Brod und Kailstadt. Marktort Veibou^ko am 2,i, Mai »858, Josef A'lcischmaNU, Vtvollüiächli^tsr, *.««• « NIEDERLAGEN zu ungemeiu billigen Preisen von allen Gattungen K.«,»K5>»»"l8 — kl»»H» »5 - » i»< N«« «» — w« 3«z««-^ HU« l^i^-. ^i« NlTl>H «n - und Wl»,>«ll^»"U^«l,t,»—Z3ä,»«2t»»—M<>l,«l5t«i>lN,>—^«,>»N5zK- M,«»^< «z,«^—^ W «n>j<«» ^«"^^«"—8»««»»- «^? <«< << ^! < ^»^le >,«„ — fertigen M«s> »^^ »U— Hl«'tt»s^T«I> > und lzzz«»zi,,H4>n > »kvtzt^ttt««?»« — Hz«'ft-«»», - und ^«««^»»''«-»«l'!'«"-« befinden sich seit 1. August an, am Hauptplatz Str. H:Zft, im 5. 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