^^______ "reytaq den 27. September 1822. L a i b a ch. '^'ie hierländige Sparcassa-Direction hat bey Gele-ge„l).'it der<,m 16. 3-cses, in oem hiesigen Negiment/' i^nabcn^ErzietnlngZbause abgehaltenen Prüfung mit Orlagsdüch.rn als Prämien, im Betrag von 2« fl . ,0 wle auch zwey ungenannt seyn wollende Geber, einen , Betrag von 10 fl.. sür d.e stößigsten Zöglinge jeder Classe, zur Verteilung als Geschenk verabreicht. Den,clben wird hiemit von Seiten des Laibacher Miluär-Commandu 'm Nahmen des hohen Illyrisch« ^nncrösterre,chi,chcn Gcneral-Comma,ndo der geziemende "ank hiefür öffentlich bezeiget. nia>'t^^ ^' Majestät haben, über einen Meruntercha^ ^. rn Ertrag der hohen C.mmerU)oscomm>ssion, mit > Y.^nt,chl,eßungvom^.v. M.. geruhet, dem Joseph W^"M""°"' Gesellschafter der N,einz,fchen Metall^ ^aren^-abr.k, wohnhaft,n der Leopowftadt zu Wien w«kcn ^^ die-Erfindung „einer mcht m.r bey Nerg. e.V"^"" Füssen, sondern auch für Goldarbeiter ,'V varthr.lhaften G^dwasch > M.schin,, welche nach ^t der am Me.ne gebräuchlichen Maschinen emqer.^tet ey. und im PIesentUchen darm bcllehe. daß man mit. tnn, Manufac, tarwaaren, E^sen, Bley, Inoigo,. Kaffch u. Psesser. D-« siird. Br-gantlne, Caroline, Cap. I. V. Crocco, v. Ge-nna, in 3o Tagen, mltObl, Käfich, Baumwolle, WoUc, '' Eisen, Vanille, Wein, Kapern, Cmna, Malaaqa-Wcin, Pech u. Tabak. Die englische Brigantine, Orperiment, Cavt. William Warner, v. Volton, in ?5 Tcigen, mit Kaffeh u. Zucker. Die engl. Pr«qantine, Hebe, ssapk. Thomas Ioreman, v. London, in 6« Taqen, mit 5ic,ss. Die engl.Vrigantme^adyHood Mackc'n!^. C^>p.^. Mnck>7ü-see, von^ Grenok u. ^ivorno, m 7? Tag.>n . mit Zucker, ttasf.'I,. Malagga-W<-'n. Leder u. F^rbehol;. De,- ru'''^ sche Schoner, TemN'tokles, Clipt. /«ic. Puma,, v. M.s« ,,na. m »6 T'a n. mit pimonen. Mubeat ^V.'ni. Hnu» t.n,, E'len u. Nttn. Die osleN. H'igannne Dll^'i^, C^v. Ch!->^oph Paucovich. 0. Al^ra'i0r!en. nnt N ^l-wolle, Gumm,, W'lhrauch, kaffod, Zucker, Lein, lo»^,^, roner ^l0e, Vr^nntwein, Ol^l, .":äfc. ulk, m ^upst'.' u. Einwand. Di«, otlelr^Hr.gantllie,.Gpltdank, Cap., Hr. 334 M. Lupis, v. Smyrna-, mit Galläpfeln, knoppern, Wachs, Häuten, Baumwolle, Wolle, altem Kupfer, Opium u. Rosenöhl. Der österr. Piel., v. Sebenico u. Zara, mit Haber, Nosolien, Pech, Mandeln, Brannt-wein u. Ohl. Der österr, P,el>, v. Nagusa, mit Wolle, Onl ll. Wachs. Die französische Vombarde, die Vorsehung, Cap. Ios. Alderti, v. Odessa u. Constantinopel, ,n 65 Tagen, mit Unschlitt» Häuten u. altem Kupfer. Tyrol und Vorarlberg. Innsbruck, den ig. Sept. Hier werden seit einigen Tag.cn Zubereitungen gemacht, welche bey den hiesigen Einwohnern die angenehme Hoffnung «ge ma^ chen, Se. Majestät den Kaiser, unsern geliebtesten Sou^ verän, mit Seiner durchlauchtigen Gemahlinn, Se. Majestät den Kaiser Alexander, und mehrere fürstliche Personen und Minister auf Ihrer Reise zum Congresse von Verona binnen nicht gar langer Zeit in unserer Stadt zu sehen. Aus Verona melden auch wirklich Nachrichten vom 14. dieß, daß dort Wohnungen für die hohen Sou« veräne und ihre Minister gemiethet werden. Unter die Souveräne und Minister, für welche diese Wohnungen bestcltt werden, zahlt man, außer den k. k. Majestäten von Österreich und Nußland, auch die Könige von Preußen und Mcapcl, oie Herzoginn von Parma, den Groß-, herzog von Toskana, den Herzog von Modena, den Erzherzog Vicckönig von Italien, den Fürsten Metter» nich, den Cardinal Consalvi, den Grafen v. Ncssclro» de, den Viconue v. Montmorency und den Herzog v. Wellington. Päpstliche Staaten. Rom, den ä. Sept. Am 27. v. M> wurde in ei« nerS,hung derCongregation des NituS von Sr. päpstlichen Heiligkeit, mit Dazwischenkunft der Cardinäle und der Consultorcn, die Untersuchung der Wunder dcZ spanischen Minoriten Julian da San Agostino verhandelt. — Se. Majestät der König von Neapel wird Sich am 10. dieß nach Livorno einschiffen, und von dort zu Lande nach Verona reisen. (B. y. T.) Ungarn. , Ofen. Den 12. d. M. begann im hiesigen Wein« l gebirge, in den der Natural-Entrichtung des ZehentS nicht unterliegenden Weingältcn ^^ ^s^ ^^^ ^ jst nun allgemein. Sie bestätigt vollkommen, sowohl der Menge als der ausgezeichneten Güte nach, alle vorgefaßten freudigen Erwartungen. Die Witterung war bis« her vortrefflich. Spanien. D°e Gazette d- France vom ,o. d.M. enthält fotgcndcs 5-chnwe.: von der spanischen Gränze oem .. September: «Briefen aus Navarra zufolge geht Alles voran; alles organist'rt stch in Spanien; das tapfere Glaubens-Heer vereint jetzt materielle mit moralischer Kraft; ein Vorbothe der glänzendsten Successe. Allen Anstrengungen der mit der Bande deg Empecinado ver-emten revolutionären Truppen von Saragossa, die Verbindung des tapfern Trappisten mit dcm General Que« sada zu verhindern, zum Trotz, sahen sich erstere nach dem glänzenden Gefechte bey Ayerbe genöthigt das Feld zu räumen, und den Paß nach dem Lager von Irati frey zu geben. Der ganze Marsch des Trappisten glich einem unaufhörlichen Triumpbzugc. Überall die Slraße, entlang bezeugten Jubel und Dank, uneigennützige Hülfteistungcn und bereitwillige Versorgung mit Pfer» den, Wägen, Monturen, laut, mit welcher Begeisterung die Verfechter unsers erlauchten und unglückliche« Monarchen empfangen werden. Die effectioe Macht der Glaubens > Truppen auf diesem einzigen Puncte von Spanien beträgt an io,ono Mann." »Guipuscoa, diese Navarra fo benachbarte Provinz, wird unverzüglich eine gleich imposante Macht aufzustellen vermögen. Corps von 3 bis 4n Sanität5cordon zu schleichen; er ist in Spanien angelangt. EZ scheint, daß der Herr Graf cineConferenzmit denNhefö der Liberalen gehabt, und denselben erklärt habe. daß , wenn man ihm den Oberbefehl in Katalonien anvertrauen wolle, er diese werde. Kaum in Spanien angelangt, steckte er aufsei-nem Hut? die Farben der Nevolte auf. Diese Nachricht schemt, ungeachtet des Zutrauens, das der Coirespon-dent, der sie, giht, verdient, doch noch der Bestattung zu bedürfen." ^Am 27. August ging ein Theil des Dorfes Massanet, und mehrere benachbarte Mcycreyen, im Angesichts des SanitätZcordonö in Feuer auf. Eine Division von 2'.oo Noyalisten, die den Mord von mehreren ihrer Naffengcfährten zu rächen hatte» welche von den Bewohnern dieser Gemeinde grausam umgebracht worden waren, zog gegen diesen Olt. Sie wurde mit Flinten-, fchüffcn empfangen? darauf entspann sich das Gefecht, und der Sieg erklärte sich zu Gunsten der Noyalisten. E>ne heftige Feuersbrunst brach aus, und verzehrte die Häuser der unglücklichen, von den Descamisaoos fana-tisirten Bewohner. Die Menschheit wird während der Dauer dieses blutigen Kampfes/der nur mit der Vernichtung ciner der beyden Parteyen enden kann, noch große Drangsale zu bejammern haben." «Vierhundert Mann sind aus Catalonien in das Königreich Valencia eingedrungen , und verursachenden Conltitutionellen Besorgnisse. Andalusien und Estrema-dura sind ebenfalls in lebhafter Bewegung. Bereits bilden sich Guerillas daselbst; vor der Hand erregen diese Verbindungen noch wenig Aufmerksamkeit; doch ihre Bedeutsamkeit wachst mit ihrer Macht, die täglich neuer Zuwachg gewinnt. Die activen Milizen von Galizier weigern sich nach Catalonien zu marschieren." »3u Santander hat der Schrecken den höchsten Gi pfel erreicht; am 27. August wurden 24 verdächtig« Personen von einer Notte von Soldaten und Milizer verhaftet, und auf einem Fahrzeug nach Coruna einge schifft. Unter diesen Personen bemerkt man drey Dom Herren, fünf Priester, und zwey Mönche.« »/sämmtliche royalislischen Streitkräfte haben siö unter dem Oberbefehl Quesada's vereinigt und coucen trirt.Man erwartet einen entscheidenden Schlag." Der steile vom n. September liefert in einem Schreiben von der äußersten Gränze des Arnege-Departements vom 4. d. M. folgende Nachrichten auK Spanien: ,.Die Einsetzung der obersten Junta zu Seo d'Urgel hat die ganze Wuth, dcc Constttutionellen entflammt. Ihr erster Ged.,nle war, alle ihre Anstrengungen gegen diesen Centtalpunct zu richten, in der Überzeugung, daß dieß das einzige Mittel sey, das Übel mit der Wurzel auszurotten. D>e Unternehmung schien ih« nen um so leicht«, da die Glaubensarmee in verschiede-ne ziemlich weit von einander entfernte Corps getheilt war. D>e kleine Schlappe, die MiralleS vor Cervera erlitten hatte, schien ihr Unternehmen zu begünstigen unl> ihr Vertrauen zu vermehren ; allein der Erfolg entsprach keineswegs ihren Erwartungen. Zarco del Valle kam aus Arragonienj Lloubero marschirte über Olot und Campredon ; der Brigadier Tvrrijos war von Lerida mit 2000 Mann über San-Namon de Manrezana im Anzüge. Als der erste, ven^seiner Ankunft an der Gränze von Catalonien erfuhr, daß der Trappist, der sich der Städte Varbastro und Huesca bemächtiget hatte, mit allen seinen in Arragonien gesammelten Streitkräfte« auf Saragossa marschire, zog er sich sogleich zurück, urn die Hauptstadt dieser Provinz zu vertheidigen, die sich vielleicht in diesem Augenblick in bet Gewalt der Roy», listen befindet." »Lloudero wurde zu CamHredön von Mosen« Anto» angegriffen, und mit beträchtlichem Verluste an Todten: und Hoo Gefangenen zurückgeschlagen.^ „Der Brigadier Torrijos eilte in forcirten Mar«> fchen nach San-Namvn de Marnezana, wo er, in der Nacht angekommen,,hörte, Mi^alleä 1)abe sich zurückgezogen. Indessen hatte dieser Royalisten «-Chefalle Thore der Stadt öffnen, und alle Posten Und Schilowachen - einziehen lassen; die ConstitutioneUen wähnten nun, - daß slch die Noyalisten entfernt hätten, uni) zogen oh-: ve Mißtrauen und ohne Ordnung in die Stadt, wo sie , von den in den Hauptstraßen aufgepflanzten Kanonen l auf ein gegcbeneö Zeichen mit einem Kartälschenhagel empfangen wurden. Tm Noyalisten stürzten aus ihrem - Hinterhalt auf ihie Feinde los, und richteten unter ih, 5 nen ein grauliches Blutbad an." , „Torrijos zog sich mit einem Verlust yon^5c>Man» ; auf die Anhöhen um die Stadt zurück, wo er einige « Tage, dieselbe beobachtend, verweilte; als er aber ver« nahm, daß 5er Baron d'Erolcs dem Miralles zu Hülfe h marschirte, so flüchtete er sich nah Scllent. Hier war i es, wo er von dem General-Capitän der Royalisten« Armee erreicht und angegriffen wurde. Alle Berichte 536 stimmen in der Versicherung überein, daß daS Gefecht bey Settent keinc Schlacht, sondern ein Schlachten wa?; kaum Ein Mann ist entwischt, um diese klägliche Röhricht nach Lerida zu bringen. Die Konstitutionellen sind daeniedcr; in wenigen Tagen werden sie es nsch mehr seyn." «In dem Augenblick als ich diesen Brief schließe. »erbreitet sich das Gerücht, daß der Trappst >n Sara, zossa eingerückt sey." Portugal! und Brasilien. In dem (zu Lissabon erscheinenden) Maril, .1o6°ve>-«<> liest man fünf aus dem königlichen Pattafte zu Queluz »om i. und z. August datirte Schreiben, d»e der 6ön,g von PorragaU und Vrasllien an feinen Sonn , den Prin--zen-.Reg.'nten vonVraMen erlassen hat. In dem ersten dieser Schreiben gebiethet der König dem prwzen^ ;u untersuchen, welcher Grund die Abordneten von Mi-, paö Geraeä und mehreren andern Provinzen Bra^liens Verhindert babe, sich bey den Sitzungen der Cortes iu Lissabon einzufmden. In dem zweyten theilt der König seinem Sohne Me Beschlüsse derEortes mit, worin dem Prinzen gebothen wird. m R«o de Janeiro zu bleiben. Zu gleicher Zeit bezeichnet der König dem Prinzen die Personen, welchen die verschiedenen MinMerlen in Nw de Janeiro übertragen werden sollen. «Räch einem dritten Schreiben haben die Cortes verordnet, daß die Votlzie« hung des, von der Regierung in Nio i?e Janeiro unterm ,6. Februar erlassenen Decr^tes, klafc dessen ein Con-greß von Abgeordneten der verschiedenen Provinzen Bra-filieilä nach Riode Janeiro einberufe-n wurde^, fuspendirt werden solle. In einem vierten Schreiben wird ebenge-dachtes Decret für null und nichtig, und hemconstitutio-nellen SyNem zuwiderlaufend, erklikt. auck das Mi» N'sttrium in N>o de Janeiro weg,en Erlassung des/elven verantwortlich gemacht. Nach einem fünften Schreiben «ndlich baden d^e Corteä verf^t, daß in R>o de Janeiro mehrere Pc?son?n, welche Vorstellungen an den Prinzen.Neaenten einaereiäit baden, worin aufdie Unabh^u-gia^eitv Orklärnnq Brasil^ns qedriinqen wird, gerichtlich belangt, das qegen sie g^-ftitt'te Urtheil aber nicht ohne vorgängige Bestätigung der CorteZ vollz,og,en wct^ den soll. Die Eortes zu Lissabon s'aben f>"l,l «-ntr'chten. M>ni ,st nicht ohne Besorgnisse üoe« die Folgen dieses Hchrittcö, da, wie man gebort hat, kürzlich RusculcalU, von Tcicst »ach Vttlach. , Den ,^i. Herr Joseph MickS, Schuldirector in Ca>' V0 d'I/tria, von Trieft nach Klagenfurt. — Herr Franz, Ia>l, Dr. der Medicin, von Turin nach Wien. — Frau B'inlüle Fx<>>nnt, v. Hingenau, k. k. GubermalrathZ Gemahlinn, von Ümz nach Trieft. Abgereist den 21. September^ Se. ErccUcnz Herr Augustm 0. Gruber, Bischof in Laibach, nach Unterkrain. — Herr Anton Ieuniler,, k. k. Gubernialrath uni>Pl0tolned>cil3 in Triest, nach Triest. — Hrrr Anton v. Scheichenstuhl, k. k. Nubernialratt) und Kain,m>'lplocurator, nach Wien. Den 2?. Herr Anton Ritter v. Wolff,.Trieftcr Cri--minal^Actuar, nach Trie!t. W e ch s « l c u r s. Am 21. Sept. war zu Wien der Mitbelpreis de« Staatsschuld: erschreibungen zu S pCf. ,n CM. 65; DaNeh.wllVerws. vomI. l82a.fur1oofi.inCM. 1^2; deits dt".w vom I i«2l,für inafl. inCM.,i<,2 5 9; Meu>.'r Ic^t^IancoObllg,.zu,2 1/2 pCl. in CM. 58 ,,tt; Curs ,-mf Augsburg, fur in«, Guld. Curr., Guldek 99 i,'4 G> lllo. — Eonventionsmünze pCt «ig^/s. Vank ^Actieu yr. Stück U61 in CM. IgnHz, Aloys Ebl.. v. Kleium^yr, Verleger und Redacteur.