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Sonntag begaben sich die Mitglieder der Ta-gung nach ZohanniStal in Unterkrain, wo am Stervehause deS Ui Hebers der südslawischen Deklaration vom 30. Mai 1917, deS verstorbenen Ab-geordneten Doktor Krek, eine Gedenktafel enthüllt wurde. ES unterliegt keinem Zweifel, daß die slawische Solidarität durch die Laikacher Veranstaltungen ungeheuer gekräftigt worden ist und die künftige österreichische Politik mit einer geschlossenen slawi-schen Phalanx zu rechnen hat, an welcher sich nur die Ukrainer nicht beteiligen werden. Diese Tatsache ist für die weitere Beurteilung der polnischen Frage von höchster Bedeutung und es ist bemerkenswert, daß die Offiziösen sich eisrigst bemühen, die Intensität der Teilnahme der Polen an den Laibacher Tagungen nach Möglichkeit abzu-schwächen und diese Teilnahme zu einer einfachen Höflichkeit umzumünzen. Da? Bemerkenswerteste an dieser Tagung ist aber der ungeheuer sichere Unterton aller Berhand» lungen, Reden und Zeitungsberichte, jener HegeS-sichere Brustton, der unsere immer und immer wie^ der in den Vordergrund gestellten Annahme recht» fertigte, daß die südslawischen Politiker mit ihrem auf, so daß sich die Augen weiten und Wehmut un» durchziiiert. ES war in Neuorlean» am Mississippi, dem ehe« maligen Negcrterritorium und Sklavenmarkt der ame-rikanische» Südstaatcn. Bon der Stadt werden Sie ge-hört haben. Sie hat ganz südländischen TypuS und besitzt herrliche Gebäude und ausgebreitete prächtige Anlagen, schattige Park«, die man in dem hkißcn Tropenklima ron 36 bi« 40 Grad Celsius wohl brau-chen kann. Eine« Tages kam ich mit meinem Schiffe dort-hin — ich war damals noch ein blutjunger Steuer-mann —, und Sie können sich denken, daß ich die Zeit, die ich nun wieder an Land zubringen sollt:, mit Freuden begrüßte. Wir halten eine lange, stürmische Seereise hinter uns, und auch sonst war aus dem Schiff nicht alleS zum besten gewesen. In Charleston in Südkarvlina, woher wir kamen, hatten wir die Hälfte unserer deutschen Mannlchast, erkrankt am gelben Fieber, im Ho» spital zurückgelassen und für sie, der Not gehorchend, eine bunte Gesellschaft ron Seeleuten der verschieden-sten Nationalitäten an Bord genommen, wenig diszi-plinieite Leute, die nur die strengst« Zucht^im Zaume halten konnte. Und bei einigen balf auch das nicht. Ta war ron allen der Unbeimäßigste ein junger Grieche, so lange, di« er einmal meine Seemann«säuste spürte. Von da an schwur er mir mit den heftigsten Worten 43. Jahrgang. Primas von hoher Stelle Zusicherungen erhalten haben, hinter denen all das, was wir in Baden und Wien gehört haben, langsam versinkt. Und doch war eS nur der Geist der Entente, der in Laibach gesprochen hat und der schon in so weiten Gebieten des österreichischen Staates rich-tunggebend und heimi'ch geworden ist. Die Kriegsereignilse. Das Ringen im Westen dauert in unvermindeler Stärke an. Am 19. griffen Engländer bei Baillenu an, wurden aber abgewiesen. Ebenso griffen an diesem Tage französische und australische Truppen an verschiedenen Stellen der Front an, wurden aber überall abgewiesen. Nördlich der Aecre schoben die deutschen ihre Linien vor. Nördlich der Avre wurde ein starker feindlicher Tankaugriff blutig zurückgewiesen. Am 20. d. tobte namentlich zwischen BouvraigneS und Oise erbitterter Kampf. In breiter Front ging hier der Franzose zum Teil mit friich eingesetzten Divisionen wieder voll zu starken Angriffen vor. Bis zum Abende war der Feind in seine Ausgangsstellungen zurück« geworfen. An diesem Tage hat zwischen der Oise und Aisne der seit einigen Tagen vorbereitete Durchbruchöversuch der Franzose» begonnen. Der Feind griff mit starken Kränen aus 25 Kilometer breiter Front an. Gegen Mittag war der erst« Ansturm deS Feindes gebrochen. Der Feind setzte seine erbitterten Angriffe an einzelnen Stellen bi» in die Abendstunden hinein fort. Sie brachen aber an der ganzen Front zum Teile in Gegenstößen der deutschen Truppen zusammen. Am 21. unternahmen die Franzosen einen neuen Durchbruchsversuch zwischen Oise und Aisne, welcher aber scheiterte. Nördlich der Ancre brachen starke, aus breiter Front in der Richtung Bapaume geführte Angriffe der Engländer unter schweren Verlusten zusammen. Im Kemelgediete wurden feindliche Angriffe aöirwiesen. Am tl''..enischm Kriegsschauplätze vollführten am 19. d. südlich des Sasso-Rosso unsere Sturm- Rache. Nun ich lachte ihn weidlich au», den helleni* schen Windbeutel, in dessen Blut kein Stäubchen von seinen aufiechlen, sonnigen Borfahren mehr war, aber er sollte mir doch eine der schwersten Stunden meines Leben« bereiten. Ich hatte den ersten Tag in Gesellschaft von an-sässigen Deutschen an Land zugebracht und e« war recht spät geworden, al» ich mich verabschiedete, allein an Bord zurückzukehren. Munter vor mich hlnpfeifend, schlenderte ich durch di« Straßen hinunter an den Hafen, durch die Tock« und hinau» an den Baumwollenpier, so genannt, weil dort die großen Mississtppidampfer ihre Baumwollen-ballen, vom Inland kommend, abluden. Niemand be-gegegnete mir. Da plötzlich hob sich ein Schatten von der Mauer ab. Ein Knall, ein Zischen, und etwa» Scharfes iloz hart an meinem Ohr vorbei. Erschreckt blieb ich steh«». Da, noch ein Knall, und eine Kugel schlug hinter mir mir mit hartem Laut in die Bretterwand der anderen Seite der Straße. Hallo, die beiden galten mir! Mit einem Sprung war ich an der Mauer, den Banditen zu fassen. Zii spät. Mit einem höfischen Fluch rutschte die Gestalt an der anderen Seite der Mauer hinab und war in Sicherheit. Eine Verfolgung in der Nacht, in dem Gewine ron Schuvpen, wäre nutzlos gewesen. Da» war der Grieche gewesen, ich wußte e». Niemand anders. Nachdenklich z nz ich iem P er entlang. Mir war feite 2 seui,che galtst 5>uaair- 34 truppen einen erfolgreichen Vorstoß in die feindlichen Linien. Am 21. d. versuchten bei Nervesa italienische ErkunbungSabteilungen ans dem Ostufer der Piave Fuß zu saffen, sie wurden aber aufgerieben. Auf dem Monte Cimone wurde ein italienischer Vorstoß abgewiesen. Im Kanal wurden von deutschen U-Booten 30.000 Brnttoregistertonnen feindlichen Schiff«. raumeS versenkt. Zwe, britische Zerstörer sind auf Minen gestoßen und gesunken. Deutsche U-Boote haden die amerikanischen Häfen Ehorlston und Wilmington mit Gasbomben bombardiert. Im Mittelmeere wurden vier feindliche Dampfer mit zusammen 16.000 Bruttotonen versenkt. Aus Stockholm wird gemeldet, daß die Sowjet-truppen das englische JnvasionSkorpS bei Archangelsk-Onega geschlagen un» einen großen Siez errungen hätten. Die letzten amtlichen Berichte melden folgendes: Am 28. d. unternah« ei» österr.-ung. Flieger-geschwader einen erfolgreichen Bombenangriff gegen den italienischen Flugplatz bei Mestre. Vom k. u. k. Kriegsministerium, Marinesektiön^ wird verlautbartEine Abteilung unserer Seeflug-zeuge belegte am 21. August abend« die italienische Flugstation Porto Eorsini mit sehr gutem Erfolge mit Bomben und stellte zahlreiche Bombentreffer in den Flughallen und Baracken fest. Alle Flugzeuge sind eingerückt. Auch ein Landflugfeld am Lido bei Venedig und feindliche Barackenlager im Küsten-gebiete der Piave wurden wiederholt von unseren Fliegern ohne eigene Verlust« angegriffen. Feindliche Flieger entwickelten am 21. August und in der darauffolgenden Nacht sehr rege Tätig-keit in der Nordadria. Pola wurde in zwei nächt-lichen Angriffen mit Bomben bewvrsen, wobei der erste Angriff keinerlei Erfolg batte und der zweite unbedeutenden Sachschaden verursachte. Einige Ge-strüppbründe im Gelände erstickten bald. In Fasana wurden zwei Privathäuser beschädigt und mehrere Zivilversonen verletzt. Einer unserer Jagdfl-eger hat am 21. August im Luftkampfe in der Nordadria ein italienische« Seekampsflugzeug abgeschossen. An der Westfront entwickelten sich neue gewal-tigt Kämpfe. Am 22. hat der Feind den bei Ancre begonnenen Angriff mit voller Kraft fortgeführt, aber fein großartig angelegter DurchbruchSverfuch ist gänzlich gescheitert. Der Gegner hat eine schwere Niederlage erlitten. Nördlich vom Bapaume griffen die Deutschen an und warfen den Feind stellenweise bis zu 2 Kilo-meter Tiefe zurück. Ein hestiges Ringen entwickelte sich fischen Albert und der Somme wo der Feind im stärksten Feuerschutz ergriff. Er wurde im Gegen» angriffe geworfen. Vom 22. bis 23. August haben deutsche leichte Streitkräste des MarinekorpS feindliche Seesireit-krisle auf Dünkirchen-Reede angegriffen. Gegen drei feindliche Torpedoboote wurden Torpedotreffer erzielt. Zwei Fahrzeuge sind gesunken. Trotz starker Gegenwirkung sind unsere Streitkräste vollzählig ohne Verluste eingetroffen. plötzlich, als ginge einer an meiner Seite, Schritt für Schritt, er, der Weggefährte, der uns immer begleitet, der Bruder Tod, und flüsterte «ir in« Ohr: Siehst du, ich bin da, bei dir, bei jedem Schritt, d?n du machst, bei jedem Atemzüge, den du tust. Am Jf.ii blieb ich stehen. Die Schiffe auf dem Strome wiegten sich an den Ankern, an den Leinen, sie rissen und zerrte«. Der Mississippi wälzte seine schmutzigen gelben Fluten gurgelnd und rauschend hinab in das Meer. Zwischen dunklen, zerrissenen Wolken guckte bleich der Mond hervor und warf sein fahle« Licht auf da« Wasser. Glich der Strom nicht dem Menschenleben? Gleich ihm eilt« eS dahin, immer weiter, in« Ungewisse, in« Unendliche, vsn einer Hoff-nung zur anderen bi« zur letzten. Wie ein Träumender ging ich über die ausgelegte Laufbrücke an Bord de« Schiffes, die Reeling entlang nach dem Achterdeck und stieg die KajütStreppe hinab. Ja der Kabine ließ ich mich müde auf den Drehstuhl fallen und sah in« Leere. Die Einsamkeit, die Stille zogen ihre Kreise. Mir war, al« wäre ich allein auf einer weltverlassenen Insel und niemand bei mir als meine quälenden Gedanken und — er, der Weggefährte, der Mahner. Ich sah ihn, er stand ntbrn mir und guckte mir über die Schulter, ich spürte seinen kalten Hauch und hörte sein warnendes Flüstern. Aber meine Jugend verstand Aus Stadt und Land. Allerhöchste Auszeichnungen für verdienstvolle Tätigkeit im Dienste des Ro-ten Kreuzes. Den Frauen Luise Donner, Jose« sine Hofmann, Willibalde Karlin, Betti Rauscher und Irma Ruttner von Grünberg, die sich im be-standenen Reservespitale des Roten Kreuzes in Lilli betätigt haben, wurde vom Kaiser in Anerkennung vorzüglicher und ausopserungSvoller Leistungen im SanitätShilsSdienste im Kriege das Goldene Ver-dienstkreuz am Bande der Tapferkeitsmedaille ver-liehen. Die Ueberreichung der Auszeichnungen wird Sonntag den 25. d. um 12 Uhr mittags vom Bür-germeisterstellvertreter Herrn kais. Rat Karl Teppeq im Bürgermeifterzimmer vorgenommen werden. Kriegsauszeichnungen. Der Kaiser hat dem Reserveoberleutnant Dr. August Schurbi, GAR. 3, den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit den Schwertern und dem Oberleutnant in der Evidenz Dr. Edwin Ambrositsch, Kommandanten einer FestungSzeugskompanie neuerdings das Sig-nnm laudiS verliehen. Aus dem politischen Dienste. Der Statthalter hat den Statthalterei-Konzeptspraktikan-ten Hugo Günther der Be;irk«hauptmannschaft in Gröbming zugeteilt und den Statthalterei-Konzipi-sten Viktor Zangger von der BezirkShauptman«,-schast Gröbming zur Bezirkshauptmannschaft Feld-dach versetzt. Für die Rosegger Gedächtnissamm lung des Deutschen Schulvereines hat Herr Mag. Karl Rebul, Apotheker und amtSführen-der Bürgermeisterstellvertreter in Windischgraz, zum Gedächtnis seiner viel zu srüh verstorbenen Tochter Mizi 100 K überwiesen. Spende für die Armen. Die Majors-witwe Frau Felizia Rammel hat dem städtischen Armensonde eine Spende von 100 K zugewendet. Evangelische Gemeinde. Sonntag vor-mittag« 10 Uhr sindet in der evangelischen Kirche ein öffentlicher Gottesdienst statt, bei dem Herr Pfarrer Matz predigen wird über : »Größer als der Helfer ist die Not ja nicht". — An Spenden gingen ein: für Zwecke der Gemeinde von Herrn Hauptmann Seichter 10, Herrn Zahntechniker Hoppe 20, Herrn R. Bayer 20 und jür den Kriegsschatz von Herrn Prof. Walter im Andenken an seine Heimgegangenen Eltern 20 K. Der Deutsche Waisenhaus- und Iu gendfürsorgeverein in Cilli hielt am 17. d. im Deutschen Hause unter dem Borsitze seincS Ob-manneS Herrn Apotheker Max Rauscher selne Haupt-Versammlung ab, die sich eine« überaus zahlreichen Besuches ersreute. Namens des engeren Ausschusses, dem die Betreuung des Waisen- und Lehrlings-Heimes überantwortet ist, erstattete desien Obmann Herr Jng. Wilhelm Rakusch einen umsassenden Tä-tigkeilsbericht, der in bescheidenen Worten ein glän-zendes Zeugnis ablegte von der unermüdlichen und hingebungsvollen Arbeit, die dieser engere AuS-schuß dem Waisen- und LehrlingSheime gewidmet hat und welcher Arbeit es zu danken ist, daß unser Waisen- und Lehrlingsheim aus seine gegenwärtige Höhe gebracht, und in all der KriegSnot diese für die Weite nicht. Sie fühlte nur, daß «r In meiner Nähe war, wenn ich aufstand, an m«in«r Seite blieb, wenn ich ging, mit mir Schritt hielt, wenn mein Fuß stockte, stille stand wie ich — mit beängstigender Treue. Durch die lunden Bullaugen der Kajüte schlich sich der Mond, beleuchtete matt die Gegenstände de« Raume« und blieb an etwa« Goldenem hängen, daS oben auf einem kleinen Regale der Bordwand lag. Dort halte ich die wenigen Bücher, die ich besaß. Und das Goldene, auf da» der Mond schien, leuchtet immer stärker. Wie von einer unsichtbaren Macht getrieben, erhob ich mich und griff mechanisch nach dem Schimmer. ES waren die Kolvlettern au? dem Rücken eines klci-nen BucheS. Ich nahm e« herab, sinnend hielt ich «S in der Hand. Und wie ich auf da« Büchlein starrte, da versank die Gegenwart um mich und ich stand wieder wie einst alS Junge »or dem Vaterhaus« in dem Städtchen weit im deutsche» Binnenlande, festlich gekleidet, fertig zur Reise in die W«lt, im Herzen unnknnbaren Iubtl, «in phantastische« Lehnen kämpfend mit dem Web teS Scheiden«. Ich ging zum erstenmal hinaus in die Fremde, hinaus aus« Meer. Auf der Schwelle des HauseS stand eine Frau im altfränkischen, knisternden <.eidenklclde, mit schlichten, gütigen Zügen; die weben Augen in dem blassen Gesichte ruhten auf mir in in« da» unterländisch« Deutschtum so hoch wichtige Au-stalt ihren Ausgaben gerecht werden konnte. Der Obmann Herr Max Rauscher sprach unter stürmi-schen Beisalle dem engeren AuSschuffe insbesondere Herrn Jng. Wilhelm Rakusch für diese auszezeich-nete Tätigkeit den wärmsten Dank auS, Herr Bür-germeisterstellvertreter kaiserlicher Rat Karl Teppey dankte dem Ausschusse im Namen der Stadtgemernde Eilli und sagte auch für die Zukunft die werk-tätigste Förderung deS Unternehmens seitens der Gemeinde zu. Die Neuwahl des Ausschusses hatte nachstehendes Ergebnis.- Ausschußmitglieder: Stadt-amtSvorstand Dr. Otto Ambroschitsch, Bürgerschul-direktor Othmar Praschak, LandeSgerichtsrat Dr. Johann Premschak, Jng. Wilhelm Rakusch. Groß-gasthosbesiher Franz Rebeuschegg, Fachlehrer Alfred Wendler, Oberlehrer Franz Zeder. Ersatzmänner: Fachlehrer Leo Baumganl, Schlossermeister Gott-sried Gradt. Zu Rechnungsprüfern wurden die Herren August Pinter und Morij Holz er gewählt. StadtamtSvorftand Dr. Otto Ambroschitsch berichtete hierauf über die vom Ausschusse vorgeschlagenen Satzungsänderungen, welche einstimmig angenommen wurden. Der neue Ausschuß wählte zum Obmanne Herrn Jng. Wilhelm Rakusch, zum Obmannstell-Vertreter Herrn Landesgerichtsrat Dr. Johann Premschak, zum Schriftführer Herr Bürgerschuldirek-tor Othmar Praschak, zu »essen Stellvertreter Herrn Groggasthofbesitzer Franz Rebeuschegg. zum Zahl-meister Herrn Fachlehrer Alfred Wendler. zu dessen Stellvertreter Oberlehrer Franz Zeder. Städtische Lichtspielbühne. Heute SamStag und morgen Sonntag wird dec schöne Film.Eaju» Julius Eäsar" gegeben, ein historisches Bild aus römischer Zeit. Die Vorführung ist auch für Jugend-liche geeignet. Abschiedskonzert Otto Wondraschek. Herr Otto Wondraschek, der sich oermög; seiner ungewöhnlichen Begabung und seines sortgeschritienen Könnens einen festen Platz im Kunstleben in unserer Stadt erobert hat, gedenkt demnächst nach Wien zu übersiedeln, um sich dort, dank der Hochherzigkeit eines Kunstfreundes, seiner weiteren Ausbildung zu widmen. Der junge Künstler verabschiedet sich von seiner Vaterstadt mit einem eigenen Konzert, welches Mittwoch den 23. d. um 8 Uhr abends im hiesigen Stadttheater stattfinden wird. Die allgemeine Wert-schätzung, der sich Herr Wondraschek mit Recht er-freut, lassen ein ausverkaufleS Haus erwarten. Neben Herrn Wondraschek wird ein tüchtiger Bassist, Herr Fritz Baschata aus Wien, Lieder verschiedener deut-scher Meister zum Vortrage bringen. Der Karten-vorvnkaus sindet bei Frau E. Deisinger (Karolinen-gaffe 3) von 1—2 Uhr mittag» und von 6—8 Uhr abends statt. Zweiter musikalischer Abend Rudolf Grosse. Infolge des außergewöhnlichen Erfolges des von Rudolf Grosse aus Graz am 7. d. im hiesige» Stadttheater gegebenen Konzertes wird der genannte geniale Tonkünstler am 4. September einen zweiten Musikabend veranstalten, zu welchem auch Fräulein Erna Widl, eine renommierte Sängerin aus Graz, ihre Mitwirkung in liebenswürdigster Weise zugesagt hat. Fräulein Widl ist nicht nur in Graz als erstklassige Künstlerin bekannt, sondern hat auch in Deutschland und in der Schweiz auf Niger Liebe und s«gn«t«n mich, ihr Herzblatt, da« ffügg« geworden und da« warme Nest verlassen wollte und da! es hinauftrieb in das Ungewisse. Die feinen, überschlanken, müden Hände bielten da» Buch mit den goldenen Lettern und zitternd sprach der Mund: „Nimm es mein lieber Bub — und wenn dir etwa« schwer fällt in deinem Leben dort draußen, so lie« darin, es tröstet " — Mechanisch zündete ich die Lampe an und schlug da« Buch auf Die Blätter klebten aneinander, der Geruch von Saljwasser strömte mir entgegen. Wie lang- war e« wohl, daß ich e« nicht b-rüdrt batte? E« war ein Geber- und Erbauungsbuch. Ich las und laS. Die Lampe brannte drüber und als ich eS zuschlug, schaute dir belle, freudige Tag durch die Bull-äugen der «ajüte. — Und ich, ich fürchtete den Tod nicht mehr." „Und der Grieche?" „Ich habe ihn nicht mehr gesehen. Er war und blieb verschwunden." . M. abgehaltenen Verwaltung«-ratsiuung dieser Triester Versicherungsgesellschaft legte die Direktion die TorlSuligen AbschlusaziSern IV da« abgelaufene Geschäft* jähr vor. Der (jeschifUverlauf sowohl in der Feuer- als der EinbruohdiebstahlTersicherungs-branch« war kein befriedigender, trotz der sehr erheblichen Mehreinnahme an Primien, die in der Feuerversicherung allein, und zwar vorwiegend im direkten Geschäftsbetriebe, eine Steigerung Ton rund K C,300.000*— aufweiten. Ganz bedeutend sind alle GeschSftakosten, inibesondere zufolge der wiederholten Zuwendungen an da« Porsonal, gestiegen. Die TransportTersicherung brachte einen «lässigen Gewinn. In der Lehenaversiclit--ning hat aich die Produktion im Berichtsjahre gegen 1916 sehr erheblich erhöht und einen Neuzugang an ausgestellten normalen LebcnsTersicherungspolizzen Ton Ober rund 65 Millionen Kronen Tersichert«s Kapital ergeben. Die Zeichnungen der Gesellschaft filr eigene Rechnung auf die bisherigen acht Kriegsanloihen belaufen sich auf insgesamt 68 Millionen Kronen. Der Verwaltungsrat hat den Ertrag der Direktion auf Ausschüttung einer vorläufigen Dividende in gleicher Höhe wie im Vorjahre, d. i. ron K 161».— per Aktie genehmigt y y y yy y y y y y y y y .A; y w y des Ciliier Ztadwerschöne. vt 11111 rungsoereiues bei Spiele«, wetten und Vermächtnissen. Nummcr 34 Deutsche Wacht Seite 5 Ohne Jucker! ££•£•»/, WA" ohne jeden ^usaiz überhaupt -MW lassen sich mit -Konservengläser -Vorratskocher alle Arten Hanslonserven als angenehme, gesunde n. billige Vorräte mühelos bereiten. Di« in Rex eingekochten Beeren, Kirschen. 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