Beilage zur Laibacher Zeiilwg Nro. 22.
Den ^8- März d. I. früh von y bis '2 Uhr werden in berStu«» dienfondskerrschaft Kaltenbrmui 38 2^32 MezenHierse, 58 23^2Me-gen Waiz, 4 2;sz3 Mezen Hiersbrein lizitando verkauft swerden.
Kurrende.
Um den zum gemeinen Besten bestehenden Weegfond vor jeden unbilligen E lgang und Verkürzung zu bewahren, ist höchsten Orts be-schloffen worden, ausdrükllch zu erklären, daß die Viehhändler, die nach^ulaffun^ derbestehcndcnOcsazzejeneWeege, worauf wegen wohl-felcr Mide undFütteruna leichter fortzukommen ist, betretlen, hfebey aber mancherMauthsta^i!>n ausweichen, gehalten seinjollen, beyder näckstbetsettcnden Mauthstazlon dieMamhqebühr für jede einzelneSta-z on, d^r sie in dem aenommenen Seltenweege ausgewichen sind, nach-träglicr, zu entrichten.
Welckes aus eingelangter hohen Hofverordnung von 21. v. Erhalt 4-l M zur allgemeinen Wissenschaft, undNachachtung anmit bekannt gemacht wlrd«              Laibach den 6. März. 1799.
Von dem Magistrate der k.k. Hauptstadt Laibach, wird hie-mit verlautbaret, daß auf Ansuchen der Petermanischen Erben, das am al en Markt l'ud cl)nc. ^ro. 15 ^. liegende Palidcnk. ^)auö den 27. d. M.Nachmittags um 3 Uhr am
de- DsrVerkaufsprelßist 1500 ßdle Gabe 17 fi. 48 is2 kr. der ausfallende Vetkaufspreiß wird binnen 14 Tagen im baaren erlegt, die ^in-sungen bis Georgl dem Verkaufer übergeben, die rückständige Gaab a er aus dem Kausjchilltng bezahlt werden- Laibach den i. März 1799.
V >n dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird h'emit allgemein betmint gemacht, daß zur Abhandlung des Verlasses der bei dem diesigen Klosterfrauen in Diensten gestanden.« Aargarelh Poren-touka der29.Marz d-I. Nachmittags um 3 Uhr am hicslqen?)latd-hau e bestimmt worden sei. ES habln daher alle auf diesen Verlas; el' nenAnMuch zu stellen oermetmlldeParlheycn,an g.cdachltll Tag,Stund/
And Ort sogewH zu erscheilien, als im widrigen der Verlaß ordentlich ab? gehandelt, und den erklartcn Erben emgeautworttt wcrdlli wurde. z.'a!bac1) d^n ».März 1799.
Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt ^aibach wird denje-nigtn. welche ouf drn VerlaßdesHrn. Valentm Mercher Priesters und Professors der 2. Gramatikal^ lasse an dem hlestqer^^eo gegründete Forderunan, Erbs oder sonstige Ansprüche zu steilen habt«, hlemtt aufgetragen, daß selbe den 30. d. M« Nachmittags um 3 Uhr am hiesigen Nathhausesogewlß erscheinen, und thre Forderungen erweist-llct) andringen soUtn, widriges der Verlaß ohne wlltirs adglhandelt, und dm erklärten Erben emqealllwortet werden würde.
L'aibach den 22. Febr. 1799«
Kurrende.
Seine Majestät haben, zu Auftechthaltung der in dem vormali, gen venezianische!,, uno jetzigm k. e. Gebiete befiiwllchenSildelitadrl en als elneS jo ergievtgeu Zw<lglü der dortlänolgen ^eazl^tl.llinvustne gnädigst zu bewlUlgen geruhet, daß dit Elnwhr der vtNezianlschei^ Seloen-fadnkate in höchstdero udugen Erdländern unser den nämlichen Be mn-sttgungen, unoZollerlelchterultgen, wtlcke fur die österrelch sche^om-dardle, und dle Coskalltjchen Staaten sestgesezt worden sind, statt oa-ben jolle, und daß jmes, was blsh<r durch d»n bejtehendm allg melnen Zollt^rls von 2. Jan. 1788.zu Gunsten der Elntuyre, und derZoUbk^ Handlung der Maliänder, mW Manruaner SeldencrzeugNlße, dann in Anscyung der ^Mlmazlott derselben vor^ejchrleben wordcn lst, von nun an vollkommen fur alle zene 3ewetisadttkake, jedoch auSdruillch auf d eselde Art,und in dem.clbenMaße zu gelten habe, welche auS dm nun-mehrOeft^rrelchlschen, vormals Venezianischen Staaten kommen, und daselbst erzeugt woiden sind.
Weiche häckste EnlschlicsVlNg nun aus einem untern «;. d. eingelangten hohen Hottammer Res rlpte vom 19. v-M-zur aUgemelntl. Ve-licmmungswlsstNjchatt d<rHan0tloleute sowol)!, alvPrlvaren kund gemacht wild-       LalbaH den 6. März ,79^.
Dle'Grulidelgenthümcr werden anmit aufgemuntert, Ziegelöftn auf dem Lande tür'Bauiustlge ParlheltN zu eröfnen, da von nun an aus
den z.ssal'bacherZt'egelofen in st sange/als nicht dab?aibacherPubl'kum versehen sein wird, keine Flegel auszusuhren gestatttt werden kann. L^lbach am 27. Hornung 1799.
Von dem MaMrate der k- k- Hauptstadt Lalbach'wird hiemit allen denjemg. n, welche auf dem Verlaß desHrm Pnester Jakob Koso-rl S dl.ßaelffllchen zu Thurnamdart (zuocumque ckulo Ansprüche zu maa^en sick berechtiget glauben, bedeulet, daß sie solche den 6. k. M. Apr t Na t.mtttags um 3 Uhr am hwsiqen Rslhhause sognriß anmelden, up.o llqmdlren jollen, wtdrlgtns der Verlaß abgehandelt, und dm glelllMlrten Erbni elngeantworlet wcrdm wurde. Lnbach den 22. Februar 17^9.
Von dem Magistrate der k- k.Hauplstadt Lalbach wird alljenen, welche auf die Verlaßmaffc des^rn.Machiaö Kunsttl Pjarre'szu Feist lz ln der Wohein q^om-mzliL NtuI,) Forderullgcn, Erds oder sonstige Ansp,ucde zu machen sich bercä'ttgtl glauben, hiemlt bedmtkt: daß si jol he om 8<cn k. Aprllmonats N^chm»s:agö um 3 Uhr vor diesem Mistral zo.iewlß erjchclllen, und legal erwelsen sollen, wldrigens der Vk laß ohne welltlö abqthanocll, und den sich iegttimirenden Erben kingeantwoltet werdeli lvuroe.        Lal^ach den 22. Febr. 1799.
Von dem Magistrate der k- k. Vauptstadt^albach wird denjml-ge::, welche auf d,e Vlrlajslnft.aft d^ö Johann Vld-tz Schlsmalil.s ln der Tyrnau Forderun en zu steUen v rmelnen, hlemll autgetragen, daß lclde den 15.0 M. Mvirz Nachmittags um zUhr am hiesigenRathyauje logewlß erscheinen, ihre Forderungen anmelden, uud erwe scn joileu, wldngens der Verlaß ohne wellers adgchandeit, und der er lärm? Er-btn emgeantworlet werde!, würde,   ^alvach dcn 22. Febr- »793.
^ Von dem Magistrate der k- k. Hauptstadt Lmbach wlrd hiemit allen denzmlgen, wtlche auf dle Verlassel.l.chastdtö munderjähng ver. torbtnenJohann Slabetz Färderlehrlungenb gegründete Forderungen, ^rds odcr jonstige Ansprüche zu machen berechllgel sind, bedeutet, oaß U« «olche dcn 28. d- M. März Nachmittags um z Uyr vor dlclemMagt' «träte ogewlß anmelden und crweißltch darlhun Mm. widrigenS dcr ^enazz aogehandelt, und den crklärlrn Erben eingeanlwortet werden l^lw.              Lalbach den 22. Februar 17^9.
Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt kaibach wird hiemit den sämmtlichen Verlaßqläubigern des Hrn. Joseph Mayer, gewesenen Pfarrmkär zu ?erkle bey Gurgfeld hiemit bedeutet, daß man zur Abgebung ihrer Aeusserungen: ob sie bey überwiegenden Pastvstande, dm Aktivstand verhältnißmaßig unter sich thetlen, oder aber auf Er-öfnuna des Konkurfes ankommen lassen wollen, den 16. Marzmo« „ats Nachmittags 3 Uhr am hiesigen Nathhauje best,mmt habe. Wozu dieselben entweder felbsten, oder durch hinlänglich Bevollmächtigte zu erscheinen hiemlt vorgeladen werden. Lalbach den 15. Febr. 1799«
Marktpreis des Getraids allhier in Laibach den 9- März. 1799.
ls. zsr.'^. lks.'st. ifr.
Wssitz ein halber  Miener Mstzen   -   -   -            1^49,   i 40    i>z7
Kukuruz    -   «   -    -    Detto      -   -   -   -          —  —   —l— —j-^
Korn        -   -   -    -   Dbtto     -   -   -    -             1^25    1  23    ijig
Gersten     -   -   -   -   Detto     ----         —,------------------i —
Hirsch        -   ,   -   -    Detto     -    °    -   -            if2.;   —--------> —
Haiden      -   -   -   -   Detto     -   -   -   -            'liz  ""!—!"-"
Haber       -   -   -   -   Detto     -   -   -   -       l lliij--------—!'-
Magistrat Laibach den 9. Mräz. 1799.
Anton Pauesch, Raitoffizier.
Verstorbene zu Laibach in Monat März 1799.
Den 9. Nothtaufdes Bcrnard Harter, bürgl. Bindermeister seine Tochter N., jn dcr Gradischa Vorstadt Nr. 37.
_____N. N. ein Armer, alt 70 Jahr, in der Krakau Nr« 60»
.-------Johann Bertisch, ein Armer, alt 70 Jahr, aufder Pollana Nr. 43.
— ic>. Franz Warhotz, Taglöhner Sohn, alt 4 is2Iahr, in der Gradischa Vorstadt Nr. 42.
^. ». Iosepha Harter, bärgl. Vindermeister Zwilings Tochter, alt 1 Tag, in der Gradischa Vorstadt Nr. 37.
««11. Helena Michelitschin Fuhrmanns Tochter, alt 3 Jahr, in derSK Petersvorstadt Nr. 85.
«____Iosepha Kostnerin, bürgl. Schleiffermeisters Tochter, alt 3 Ia^"
hinter der Mauer Nr. 253,