Amtsblatt zur Laibacher Zeitung. Nr. 193 Dinstag den 2a. August 1853 Z. 419. u Privilegien «Verleihung. Zahlen 485, ll, 4l>24 ll. und 5251 lt. '" Das k. k. Handelsministerium hat folgende ausschließende Privilegien verliehen: 1. Dem Wilhelm Samuel Dobbs, Maschi^ nenfabrikanten in Pesth, auf die Verbesserung in der Construction der Dampfmaschine mit roti-render Bewegung; -- auf Sln Jahr. Die Geheimhaltung wurde angesucht.' (Z. 44U4 li.) 2. Dcm Albert Managetta Ritter v. Ler-chenau, Oeconomcn in Wien (Neubau Nr. 2lN), und August Quidde, Techniker in Wien (Io-sephstadt Nr. 225), auf die Erfindung einer Vorrichtung, die Dampfschisse schneller, sicherer und zugleich mit weit weniger Kraft, sowohl in Flüssen als auch zur See in Bewegung zu setzen; — auf E i n Jahr. Die Geheimhaltung wurde angesucht. (F. 44ll5 II ) 3. Dem Joseph Schindler, Maschinenschlos ser in Wien (Lanostr^sie Nr. 3!M), auf die Er findung einer Lederspaltmaschine, wodurch mittelst zweier Walzen das Leder gespannt, und durch das Spaltmesser in zwei ganz glelche ebene Theile gespaltet werde, welche Maschine alle bis-herigen derartigen Erfindungen übertreffe, und für Taschner, Riemer und Sattler wegen ihrer Nützlichkeit und Zweckmäßigkeit empfehlnswerth sei; — auf Ein Jahr. Die offene Privile-giumsbcschrelbung befindet sich bei der k. k. n, ö. Statthalterci zu Jedermanns Einsicht in Arch bewahrung. (Z. 4512 ll.) 4. Dem Johann Christoph, fürstl. Licklem stein schen Baupolicr in Wien (Btadt Nr. 252). auf die- Erfindung eincs metallenen Apparates, welcher sowohl an schlicfbaren als auch an russ,-jchen Kaminen angebracht werden könne, sich von selbst durch die Wärme von einigen Graden sperre und dazu diene, um das Kaminfeuer augenblicklich zu löschen; — auf Ein Jahr Dle Geheimhaltung wurde angesucht, (Z.45l3 ll.) 5. Dem Ignaz Gallow,tsch, Geschäftsleiter bei Franz Machts Witwe, Inhaberin einer k k. landeäbcf. Gold- u»d Silber - Plaqu«^varen-fadrik in Wicn (Wied^n Nr. 84 und 85), auf die Erfindung einer Maschine, womit in allen Metallen beliebige Formen und Dessins in dem zchnten Theile der früher hiezu benöthigtcn Zeit erzeugt werden können; auf Ein Jahr. Die Geheimhaltung wurde angesucht, (Z. 45l4 !l) «. Dem Wenzel Schmelkcr, Kaffehha»s-In-haber in Gaudenzdorf bel Wien, Carl Brunn^ huber, Schriftsetzer, und Herma»m Lutz, Modelleur in Wien (Wieden Nr. 851). durch Ic-seph Vartsch, bcrecht. Civilaqenten in Wien (Stadt Nr. 730), auf eine Erfindung und Verbesserung in der Erzeugung von Unterzündern zum Anbrennen aller Gattungen von Brennmaterial»?, welche gegen die bisher erzeugten Unter-zunder spezifisch leichter, daher leicht transportabel, ohne üblen Geruch und biNiger seien; — . 7^ Jahr. ^ Geheimhaltung wurde angesucht. (H. 4. Juli 1852. 1. Dem Engelbert Matzcnauer, k. k. tech, nischen Commissar der General-Inspection für Communicationcn in Wien (Landstraße Nr. 3ti4), auf die Verbesserung des am 4. August 1848 prwiligirten physikalischen Instrumentes, welches mit Vortheil statt Glocken und anderer mechanischer Zugvorrichtungen verwendet werden könne; — auf Ein Jahr. Die Gchemchaltnng wurde angesucht. (Z. 4852/^V-ll.) 2. Dem Georg Heinzelmann, Besitzer des Eisenwerks zu Chisnovoda in Ungarn, dura l)>. und Notar Ritter v. Gredler in Wien, auj eine Erfindung in der Construction der Zimmeröfen, Dörren, Backöfen, Luftheizungen und überhaupt aller Arten von Heizapparaten; — auf Drei Jahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. (Z. 4852Mll.) 3. Dem Franz Moraweh, Gründer dcs Ao-phien-Bades in Wien (Weißgärder Nr. 46), auf die Erfindung einer besondern Construction transportabler, zerlegbarer u. unzerlegbarer Appa-rate, mittelst welcher Dampf-, Schwitz-, und Douchebäder auf Dampf- und Segelschiffen, in Feldspitälern, Lagern, Contumazanstalten, Häusern und Kasernen und Military Bagage - und Reiscwägen angebracht werden können, in welchen feuchte und trockene Warme unter Beimischung aller nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Ingredenzien erzeugt werden können, und welche zugleich als Trocknungsapparate, sowie auch als Kleider- u. Wäschereinigungs-Anstalten verwendet werden können; — auf Ein Jahr. Die Geheimhaltung wurde angesucht. In ö'ffent' l lichen Sanitäts- und Sicherheitsrücksichten stcht der Ausübung dieses Privilegiums unter dcr Bedingung kein Bedenken entgegen, wenn I. Die vorschriftsmäßigen Sicherheitsventile gehörig angewendet, 2. die zusammengesetzen Bäder nur auf Anordnung von Aerzten bereitet, und 3. nur solche wasserdichte Stoffe angewendet werden, welche bciin Erwärmen keine der menschlichen Gesundheit nachthciligen Ausdünstungen verbreiten. (Z, 4852/l^.Il.) 4. Dem Eduard Böhm, Handelsmanne in Brunn (Nr. 318), auf die Elfindung einer Co» piennaschine z,ur Nachbildung und Vervielfältigung von Gegenständen in Hol; auf mrchanischem Wege; — auf FünfIahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. (Z. 4855-ll,) 5>. Dem Robert Woinar, Drechslermeister in Wien, durch l.)>. Jos. Mar Ritter von Winiwar-ter in Wien (Stadt Nr. 885), auf die Erfindung von Zündllfttzern zum Gebrauche d?r privilcgirten Oeröheim'schen Percussionszünder; — auf Ein Jahr. Die offene Plivilegiumsbesckreibung befindet sich bei der k k. n ö. Statthalterei zu Je, Hermanns Einsicht in Aufbewahrung. (Z 4672-ll.) . Dem Joseph Aigner, Buchhalter der Ma-sckincnfabrik von Leo Müllers Witwe in Wien (Weißgärber Nr. 30), auf die Erfindung eines Compressions-Apparateö zur schnellern Entfernung des Syrups aus den Zuckerbroden; — auf Ein Jahr. Die Geheimhaltung wutde angesucht. (Z. 4!>23 ll.) l«. Dem Ferdinand Bürget, Mühlendiriften-ten in Wien (Iägerzeile Nr. 62), auf die Erfindung von Mahlgängen mit unveränderlichem Parallelismus der functionirenden Steinflächen; — auf Zwei Jahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. (Z. 4924-ll. Wien den 21. Juli !»52. ,. Dem Theodor Lehmann, Mechaniker in Gratz (Nl- 93!>). Ca.l Hofmann, k. k. Beamten in Pension ,n Grch ^r. tttt) und Franz Stolz, bürgl. Kleidcrmacher in Gratz (Nr. 2^8), auf die Verbesserung in der Fabrikation der Maschinenhüte; - auf Drei Jahre. Die Vche,m. Haltung wurde angesucht. (Z. 4tt.",»-ll.) 2. Dem Joseph Aigner, Buckhalter der Maschinenfabrik von Leo Müllers W'twe ,n W,en (Weißgarber Nr. 30), auf die Erfindung eines Apparates zur Reinigung von Bastern-Abfällen und unreinem Rohzucker; — "l ^'" ^",V' Die Geheimhaltung wurde angesucht. (Z.49«5-ll.) 3. Dem Wilhelm Kattauer, penstonlttenOberförster in Fulnek in Mähren, auf die Erfindung einer Wasser-Hebmaschine, womit eine bei gewöhnlichen Wasserrädern me zu erreichende Trieb, kraft erzielt werde; — auf eln Jahr. Die offene Privilegiumsbeschreibung befindet sich bei 528 der k. k. mähr. Statthalterei zu Jedermanns Einsicht i„ Aufbewahrung. (Z. 5Nllll.) 4. Dem F. G. Rietsch, fürstl. Wallenstein'schen Rathe in Böhmisch-Rudoletz in Mähren, auf die Erfindung, aus Getreidesorten einen sehr harten, leicht verführbaren Stoff (/5oiUt.viuo nouv? Vivicnnc: Nr. 4), durch Franz Xaver Derpowsky in Wien (Iosephstadt Nr. 50), auf dle Erfindung dic Moderateur-Lampen mittelst einer einfachen, leicht anzuwendenden Vorrichtung zu einer anhaltenden Brenndauer von mehr als 12 Stunden zu bringen; — aufEin Jahr. Die offene Privilegiumöbe-schreibung befindet sich bei der k. k. n. ö. Statt' hallerei zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. (3. 5040 lt.) 6. Dem I. Conrad Meyer, Cioil-Ingennur in Zürch in der Schweiz, durch A. Heinrich, Vecretar des k. k. n. ö. Gewerbvcreines in Wien, auf eine Verbesserung in der Dampferzeugung, wobei größere Sicherheit und Ersparung erzielt werde; — auf Zwei Jahre. Die Ge-heimhaltung wurde angesucht. (Z. 504 l-l!) 7. Dem H. D. Zlegl.r, lcitend. Ingenieur der fürstl. Salm'schen Maschinen» Bauanstalt, wohnhaft in Wien, durch A. Heinrich, Sccre-tär des n. ö. Gewerbvereines in Wien, auf die El findung parabolischer rotirender Projectile für Feuerwaffen; — auf Ein Jahr. Die Geheimhaltung wurde ange,ucht. (Z. 5219-11.) 8. Dem (Aeora. Leldenfrust, bürgl. Tischlermeister ,n Wien ^Leopoldstadt Nr. 3«3), auf die El findung einer neuen Art mechanischer Wäscherollen, w.lche nur einen Naum von 1'/^ Cl,!>ik schuh einnehmen, und selbstttändig hergestellt oder in einem Küchcnkasten oder gewöhnlichen Hausmöbel anqebracht werden können, ohne daß dadurch mehr als der bezeichnete Raum der ge-wohnlichen Benützung entzogen werde; — auf Zwei Jahre. Die offene Plioilegillmsbeschrei-duna, l?t'sil,d.t sich bei der k. k. n. ö. Statthal-terei zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. (Z. 522Nli.) 9. D»m Carl E.L.Heinrichs, Besitzer einer chemiiche« Productenfabrik in 3tew-Vork, durch Anton Tichy, Privatier in Wien (Stadt Nr. 1097), auf elnc Verbesserung in d.r Bereitunq und Conc»nlrnung der Schwefelsäure; — auf FünfIahre. Die G>Heimhaltung wurde angesucht. (Z. 5246-ll.) l0 Den, Isaak W'ttmann, türkisch, protocol!. Handelsmanne in Wien (Leopoldstadt Nr. 315), und Adolph Hetsly, Handelsmanne in Pcsth (Nr.. 4), auf die Verbesserung in der Schaf- und NoUwäsche, wobei nicht nur die Wolle an den lebenden Schafen und im abgeschorenen Zustande, sondern anch aUe Arten von Stoffen von allem Schmutze vollkommen gerei-niget werden können; — auf Zwei Jahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. (Z. 5247-ll.) 11. Dem Abraham Z'ller, Handelsmann, aus Lemberg, derzeit in Wien (Stadt Nr. 185), auf eine Erfindung und Verbesserung in der Erzeugung von Seide, sowie aller Gattungen Seiden- und Haldseidenwaren, wodurch selbst die schlechtesten Sorten dieser Waren viel stärker und fester werden, daher auch im Allgemeinen lw wartcr übergegangene Püv lcgum vom 2. Juni 185,0, auf die Erfindung einer neucn Mrtall-Com-posirion; __ auf die Dauer dcs Dritten Jahres. 8. Das Privilegium des Ignaz Kr.stian von 5. Juli 1850, auf die Erfindung in der Aulvendung der Guttapercha zur Fabrikation der Hüte, Hutunterlagcn und dcs Filzes zu Schuhen, — auf die Dauer des Dritten, Vierten und Fünften Jahres. 9. Das Privilegium dcs I G. Popp vom 2. Juni 1850, auf die ElfindunH eines Anate> rin-Mundwassers; — auf dicD^uer des Dritten, Vierten und Fünften Jahres. 10.- Das Privilegium dcs Johann Einsüdcl vom 24. Mai «85,0, auf die Eifindung einer Durchlöcherungßmaschine zum Durchlöchern der Siebe aus Messing und Eisen lc.; — auf die Dauer dcs Dritten und Vierten Jahres. «1 Das Privilegium des Heinrich Ungcrer vom 2. Juni 1850, auf die Erfindung und Verbesserung in der Fabrikation von Seiden- u. Filzhüten ; — auf die Dauer desDrittcnIa h r e s. l. Das Privilegium dcs Carl Schedl, Al-dclt Managctta, Ritters v. L'tchcnau und An-gust Quidde vom 21. August 185«, auf die Erfindung, den außerordentlich schädlichen und äußerst lastigen Kesselstein bei allen Dampf- u. Koch-Apparaten durch eine äußerst einfache mechanische Vorrichtung, ohne allt chemische Mitttl gänzlich zu beseitigen; — auf dic Dauer dcs Zweite n Jahres. 13. Das Privilegium des Carl Schedl, Albert Managctta, N>tters v. Lerchenau u. August Quidde vom 31. Juli 185«, auf die Verbesserung an Oefen zum Brennen von Kalk, Gyps, vorzüglich aber Ziegeln und auch selbst Töpferwaren; — auf die Dauer des Zweiten Jahres, und endlich 14 das dem Louis Renl> Maßoneau verliehene und für dm Umfang deß Kronlandes Nieder-Otsterreich laut Ccssions-Urkunde vom 3. December 1855 an I. Gfrorner abgetretene Privilegium vom 30. Mai 185l, auf die Erfindung von Kalkö'fcn mit conccntrirendcr und beschleunigender Hitze (l'oin' 5 <.:ln»ux ^oix'oi^ Ul»!l!i>l- l't l»l!l^'ll'üilloul' auf die Dauer des Zweiten Jahres. Wien den 14. Juli 1852. Priv ileg! ums - Verlängerung. Z. 4897-ll. Das Handelsministerium hat das dem Anton Kobellnig und Samuel Godderidge verliehene Privilegium vom 4. Juni I85l, auf eine Verbesserung in der Erzeugung von Pelinct-Iaquart-, Woll- u. Seidcnspihen auf die Dauer des Zwei« ten Jahres zu verlängern befunden. Wien den »«. Juli 1852. Privilegien-Verlängerung. Zahlen 4192, 4«94, 4439-ll. a) Das Handelsministerium hat das ur» sprünglich dcm Louis Mayer unterm 25. Mai 18 l0 verliehene und in dcr Folge in das Eigenthun, des HandlungslMlses Carl Alois Chiozza und Söhne in Tri) Das Handelsministerium hat das Prwic legium des Gcorg Pajk vom ti. Juni «s<7, auf die Erfindung, jede yölzcrne Saugpumpe auf eine sehr einfache Art mit geringen Kosten in eine Saug- und Druck-Pumpe mit einfachem oder doppeltem Drucke zu verwandeln, so wie neue Saug- und Druck?Pumpen zu verfertigen auf die Dauer deä Sechsten u. Siebenten Jahre« zu verlängern befunden, l') Das Handclslninisterium l^t das Privilegium dcs Leonhard Bücher vom l. Juni 1849, auf die Elfindung einer rctimenden Dampsma« schine — auf die Daucr dcs Vierten und Fünften Jahres zu verlängern befunden. Wien den 18. Juli »852. P r i v i l e g « u m s - U e b c r t r a g u n g. Zahl 5I2«.ll. Laut einer Anzeige dcr k. k. n. o. Statthalterei ist das dcm Iulills Menbclger vom 31. December l85tt vcrliehcne Privilegium auf eine Entdeckung und Verbesserung in der Erzeugung und Verwahrung von chemisch-reiner Kohlensaure laut Cession vom 2l. Iun, 1K52 in das Eigenthum dcs ?udwig Krakowizer u. Ignaz Schof< fer, bürgl. Apotheker in Wicn, übergegangen. Wien den 20. Juli «852. Prlvi legien - Ueb er traczu n g. Zahlen 4433 u. 4!l. 1. Laut einer Anzeige der k. k. n. ö. Statt« halterei ist das Privilegium des Franz Engler vom 23. Februar l851. auf eine Erfindung in dcr Entfuselung d.s Branntweins, mittclst Ces« sion vom 18. Mai l8',2 in das Eigenthum des Ignaz Neimann übergegangen. 2. Das Privilegium dcs John Baillie, Inspectors dcr k. k. südöstlichen Staatstisenbahn, vom 8. October 1817, auf die Erfindung einer neuen Pufferzug- und Tragschnecke an Eisenbahnwagen ist laut Vertrag vom 10. Jänner «852 theilweise in das Eigenthum dcö k. k. Aerars übergegangen. Wien den 23 Juli 1852. P r i v i l e g i,: m s - Z u r ü ck l e g u n g. Zahlen 4899 u. 533I-ll 1. Laut einer Anzeige dcr k. k. n. ö. Statt-halterci ist das Privilegium des A. M. PoUak vom 17. September 185l, auf die Erfindung von Mitteln, durch deren Anwendung das Naß« werden verpackter Gegenstände gleich von Außen erkannt werden könne, ohne die Verpackung zu öffnen, durch freiwillige Zuröcklegung eiloschcn- 2. Laut einer Anzeige dcr k. k. n. ö. Btatt« halM-ii ist das Privilegium des Carl Ortner 529 vom 18. August 1859, auf die Erfindung von Armbändern aus edlen und unedlen Metallen, welche auch als H> — » 27" 2' 4" Cubikmaß Steinmauer-werk in Mö'rtl herstellen, im Betrage von.....843 » 35, » 49° 2' 1" Körpermaß Hinter-füllung mit dem ausgehobenen Erdreich bewirken und feststampfen, mit......lltt >, 34 » 22" 3' 9" Currentmaß Geländer aus Föhrenholze anarbciten und aufstellen, berechnet mit . . 49 » 39 » Zusammen W92 fi. 19 kr Die öffentliche Licitation über diese Bauausführung wird Dinstag den 31. August 1852, Vormittags in dem Amtslocale der k. k. Bezirks-hauptmannschafts - Erpositur Ratschach abgehalten, wozu Unternehmungslustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß jeder Licitant vor dem Beginne der Licitation das 5pr. Vadium mit 89 si. «^ kr., entweder im baren Gelde, oder in Staatspapieren nach dem l'örsemaßigen Course, oder mittelst vorschriftsmäßig geprüfter hypothekarischer Verschreibung zu erlegen hat, welches ihm, wenn er nicht Ersteher bleibt, nach beendigter Licitation zurückgestellt wird. Vorschriftsmäßig verfaßte Offerte, wenn sie mit dem erwähnten Vadium belegt sind, werden bis zum Beginne der mündlichen Licitation von der k. f. Bezirkshauptmannschafts - Expositur Ratschach angenommen. Mit Beginn der mündlichen Ausbietung wird kein schriftliches Offert, nach Schluß dieser aber überhaupt kein Anbot mehr angenommen. Bei gleichen schriftlichen und mündlichen Vcstboten hat der letztere, bei gleichen schriftlichen aber Derjenige den Vorzug, welcher früher eingelangt ist, daher das kleinere Post-Nr. trägt. Es wird vorausgesetzt, daß jedem Baubewerber zur Zeit der Licitation nicht allein die allgemeinen Bedingnisse bezüglich der Ausführung öffentlicher Bauten, sondern auch die speciellen Verhältnisse und Bedingungen der auszuführenden Objecte bekannt sind, daher die Pläne, Kosten-Überschläge, Versteigerung«) - und Baubedingnissc nebst Baubcschrcibung bis zur Licitation bei dem gefertigten Amte während den gewöhnlichen Amtsstunden zu Jedermanns Einsicht aufgelegt sind. K. K. Baucxpositur Ratschach am 16. August »852. 3. 448. a (2) Nr. 7282. Verlautbarung. Zu Folge hohen Kriegsministerial - Rescriptes vom 17. Juli l. I., Z. 3847, u„t> Note des k. k. Militär - Verpssegsmagazins m Laibach vom 5. August l. I., Z. «go, ^ird die Subarren-dirungöbthandluna zur Elcherstellung der Naturalienbedürfnisse in der Station Adelsberg für das nächste Verwaltungsjahr am 9. September l. I. Vormittags »9 Uhr bei der Bezirkshaupt. Mannschaft Adelsberg vorgenommen werden. Wozu Unternehmungslustige mit dem Anhange eingeladen werden, daß die dießfalligen Beding-msse täglich in k. k. Militär-Werpstegsmagazinsi Kanzlei in Laibach, und am Tage der Verhandlung bei der hierortigen Verhandlungs« Commission eingesehen werden können. K. k. Bezirsöhauptmannschaft Adelsberg am tt. August 1852. 3. 444. l, (3) Nr. 4798. St. D. Concurs -Kundmachung. Durch die Ernennung des k. k. Steuerin-spectors Ernst Wlatnigg, zum k. k. Finanzsecre-tar bei der k. k. Steuerdirection in Klagenfnrt, ist eine Steuerinspectorsstelle, mit dem Iahres-gehalte von 999 Gulden, in Erledigung gekommen. Zum Behufe der Wicdelbesehung, dieser Dienstesstelle wird hiemit der Concurs bis Ende August l. I. ausgeschrieben. Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche, unter Nachweisung ihrer Studien, bis» hengen Dienstleistung u. j. w., im Vorschrift-mäßigen Dienstwege bis zum Auslaufe des Com-vetenztermines an diese Steuerdirection zu leiten, und in den Gesuchen zu erwähnen, ob und in welchem Grade sie mit einem Steuerbeamten im Bereiche dieses Kronlandes verwandt oder verschwägert seien. K. k. Steuerdircction Klagenfurt, am 5. August 1652. 3. 447. u (3) Nr. 14432 ud 1U479 Kundmachung. Das Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten hat sich veranlaßt gefunden, neue Bestimmungen über Haftung und Versiche-rung beim Sachentransporte auf der nördlichen, südlichen und südöstlichen Staa tscisenbahn fest' zusetzen. Diese Bestimmungen, welche vom 1. Sepl tembcr 185,2 angefangen in Wirksamkeit treten, werden durch die k. k. Betriebs-Dircctionen der gedachten Staalseisenbahncn kund gemacht und auch mittelst des Verordnungsblattes für dle Vet-waltungszwcige des Handelsministeriums bekannt gegeben. Exemplare der erwähnten, zugleich den Tarif der Versicherungsglbührcn enthaltenden Bestimmungen werden in Wien im Verschleiße der k. k. Hof- und Staatsbuchdruckerei, auf den Staats-bahnen aber in Bahnhöfen käuflich zu erhalten s?in. Vom k. k. Ministerium für Handel, Gewerbe nnd öffentliche Bauten. Wien den 14. August 1852. 3. 443. « (3) Vtr7^773? Ku n d m a ch u n g. Zu Folge der Verordnung des hohen k k. Kriegöminlsterillms Uhr Vormittags eine Lizitation abgehalten werden. Die zu liefernden Artikel sind: L a ib a ch er Benanntlich Garnis0»s7 ' "7" " E^mVgs- Aputlieke ^p"" ^^^ ^ » 3 Loth....... Stück — 700 — Mund-Semmel) ll 5 »....... » — — 1900 ohne Milch ) « ß »....... » — 3MW0 — s -l 9 »....... » — 8000 ^ Halbwcißes i ;. IU »....., , . « — 12^00 ^ — Brot j !l 26 »....... >, — »0000 — Rindfleisch...........' Pfund — 17000 7100 Kalbfleisch............ » — «000 ^ — Mundmchl............ )> — «000 990 Semmel« oder Pohlmehl........ » — 4000 970 Reis.............. » — 200U 1200 Gries.............. » - 8000 1100 ^ gerollte.......... » — 2400 120 Gerste < g.rissene......... . >> — — 35« s rohe.......... » 220 — — Fisolen oder Bohnen......... » — 1500 2100 R'ndschmalz............ >> — 3000 200 Schweineschmalz.......... » — — 50 Salz.............. » — 2100 1100 Zwetschken, gedörrte......... » — 400 — Kümmel............. >> — 100 30 Melis-Zucker ........... „ 300 — — Gckwarze Seife.......... „ 100 50 — Weißer Wein........... Maß — 2000 — Brannlwein............ » — ^^ Weinessig ............ >> 2 «><> , — Nemes, rohes Nleren-Kernunschlitt..... Pfund »0 -^ — » » Schweinfilz .....-- « 200 - Gemeinen Honig .......... » 1"l> — TerpentlN'Ocl . '.......... » 30 — — ^ein-Oel............. » 5 Baumöl............ „ 50 - — I6^rad!g> — 32 — 12 ditto detto ..... „ — 100 — Lampengläscr........... » — lOO — Salde-nticgcl ...»........ » — 75 — Neinig nna. der Wasche Ordinäve Hemden.......... Stück — 7000 3300 ), Oattien.......... >, —^ 7000 3300 Schweiß-Hemden.......... » —' 2000 — ^ Oattien.......... „ — lUOO Hanltüchcr............ « — 3800 »7,00 Sacktücher - -.......... » " " ' 35U0 Kttt.l............... » - v"0 40<» ZwU'clhosen........... » — " 400 .«l)plpolstn-Ueb.lzüge......... >> — 10000 Sä'l^nöckc............ » — — ! — Fußsch.n ............ » " — 36U0 Banraun............ " — 6000 — Nct>stdem ist das Barbiren und «Haarschneiden für einen Krankenstand von IttO l)is 200 Köpfe zu besorqen. Das vorstehende Erforderniß ist nur annahe« rungsw'lse angenommen. Die ^ieferungsverbind-liak.it lautrt auf den wirklichen Bedarf. Von den. dem schnelln Verderben nicht un-terl'eqenden Artikeln haben die Licitanten Probe-muster mitzul-'tiuqen und vorzuzeigen; jene Muster, nack melden qcüefert werden soU, werden beim Spital aufbewahrt, und mit dem Siegel des Er. Nch.rs versch.n. Sämmtliche Gegenstände Wcrden, nach ihrer E>ftHft. entweder stückweise oder in nieder« österrelchls^er Maß und Gewicht geliefert. Hinsichtlich der, der amtlichen Satzung un^ terliegenden Artikel wild auf Proccnten-Nachlässe, hinsichtlich jener aber, welche keiner Satzung unterliegen, entweder auf festgesetzte, die ganze öieferungsdauer gleichbleibende Eontracts-Preise, odrr auf die jeweiligen Markl - Preise, nach dem Verschleiß im Großen', auf Procentcn-Nachlasse verhandelt. Zur Licitation wird Niemand zugelassen, der nicht vocher ein Vadium erlegt, welches für dle Artckel des Bäckers mit 150 fl , des Fleischhauers mit l50 si., für den Bictualien--Lieferanten in 200 si., und für die Wäsche-Reinigung mit 50 si. CM. festgesetzt ist, und denjenigen, die nichts erstehen, gleicl) nach beendigter Licitation zurückgestellt werden wird, von den Erstehern aber sogleich bei Unterfertigung des Licitations«Prot0l colls auf die mit zehn Procent des Betrages der angenommenen ganzjährigen Lieferung der betreff senden Artikel bemessene Caution ergänzt und depositirt wcrden muß. Diese Eaution kann entweder im baren Gelde, oder in k. k. Staatspapieren nach dem böisemä-ßigen Course, in einer Real«Caution oder in einer Bürgschaft geleistet werden. Schriftliche Offerte werden unter folgenden Bedingnissen angenommen und berücksichtiget: .-») Dieselben müssen noch vor dem sämmtlichen 'Abschlüsse der mündlichen Licitatlon einlangen, versiegelt und mit dem bestimmten Vadium, oder statt desselben mit dem Cassa-Erlagscheine belegt sein. l))Der betreffende Offerent hat in seinem Aner« bietungsschreiben ausdrücklich zu erklären, daß er in nichts von den bekannt gemachten Lici-tations-- oder Contractsbedingungen abweichen wolle, vielmehr durch sein schriftliches Offert sich eben so verbindlich mache, als wenn ihm die Licitationöbedingungen bei der mündlichen Vclsteigcrung vorgelesen worden waren, und er dieselben, so wie das Protocol! selbst, mit unterschrieben hätte; somit hat l-) der Offerent in dem schriftlichen Offerte sich zugleich zu verpflichten, im Falle er Ersteher bliebe, nach erhaltener officieller Kenntniß hic-von das Vadium zur vollen Caution unverzüglich zu ergänzen, und falls er dieses unter« ließe, sich dem richterlichen Verfahren ganz, und zwar so zu unterwerfen, als wenn er die Caution selbst erlegt, und die Lieferung übernommen hatte, so daß er also auch zur Er--ganzlmg der Caution auf gesetzlichem Wege verhalten werden kann;