Nr. 158. Mittwoch, 15. Juli 1903. 122. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ''"'""><' l>l« z„ 4 ^Üen l>« »,, gs!>^><> per Znlr «2 ki b»!< Wife's!)!»!»»gs» p^, ^s>>»' 5 Ministers Dr. ^tezet aus dem Kabinette uierlt das „^remdenblatt", man dürfe nicht über- 'yen das; die PuIiM des Kabinettes von dessen Ehef. m ''Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber allein be- mmt w,rd, und dieser anch in ^uluuft tin dem bis> ^ l'A'n Eharakter und der bisherigen Nichtung der ^.,"'^UlN festhalteli wird. Er wird auch uach deiu l"'m?/^ ^ ^^' ^!"" "''^ gleichem Eifer Nur bisher >..,''.'"n, Teutsche wie Ezechen zn gemeinsamer ^rä? ' ä" lichinnuen und alle parlamentarischen M. y"^' ""'""ler Ä'iitwirluug an den großen, für voller des Reiches gleich belaugvolleu Aufgaben >y," '""'/ufassen. ivür die Ezechen sei es bedauerlich, " Ne sich die Nuterstützuug eines solchen Mittel-.„^,'' /'"'scherzt haben, wie es Dr. Mezek geN'eseu. l'M' " ?/'«" ""nselmeuzen lverde jedoch ihre fehler-C^> , < '"^ ^e Pechen uicht verknüpft sein. Die bin> s^ '^ '"""' "^md zur Annahnie. das 5la m>a,>. f ".^' "unmehr irgendeine auimose Politik i^i^wr ^r!'^""""'' '" daß sie den M'gfall ihres st^u^o^^!^u ^gen hätten. Das Mini-der Neutralität und d..^,'. W'"erl,in dmu (^edmüen ^'^tioncilitciten tr >n l/' ?''"'"' WohlN'ollens für alle lwchen z„r Ertenn^.i^"' "'^'" "bwarten, bis die ">'d5 bÄer Ins r " """"'' das; ihre Nechte nir-^"rlmm"7n d^^"' ^ "ö in. österreichischen ''d'^arteirichtun"sl7^ '^""""' '" ""ßerhalb luerd??^ "^"terldnd" ineint, das Kabinett ttoerber l'tis3, !n .?"' ""'''"'' ^" beweisen, daß sein p ^ V,^. ^ ^limatter durch das Ausscheiden Nezcko keine ^ran^derung erfahre hat. d", m.'^^-^'s 5"'"'' ^"^" bezeichnet Dr. Nezek als ^r mM ^'"'"' ""tion.Ien Minister der (^l en, Ninu ?,'"'^' ^" """" babe, während für die Ne-^lm ?'"""« Nttchehen sei. Die Pechen, so n.'I.-t d.i.> ^'r ^. :<>, ^ "l'l bedauern, diesen in den Mittelpuntt Herr ?. 5 ^/"^obenen Posten verloren z.,: haben. leiten m^ ". ^ "^ ^"' "" l""cr Poli-il fest-"N Mlt und ohne Nezek. Tr N^"^' ^'""r Ertrablatt" erkennt an, d^ß 'lbneor^. /'' ^Wanden hat, auch mit d^: deutsä'en bei S " ""' 'u liarnwnischen Beziehungen z» blei-^.^ rgeiwolle Stunden haben ihm während seiner Ministerschaft nur die eigene» ^and5lente bereitet und sie seien e<> auch zweifelloo, die ihm da-'> Vcrblc>l>rn im Ainte verleideten. Die „Neich5UK,'hr" legt den (lzoäien die Schuld daran zu, daß Dr. Nezek auo deiu .Kabinette schied, blicht seine,Uollege>l in der Negierung, am nllerweuig. sten der 5iabinett5chef, auch nicht gegnerische Partei politische Strömungen tragen die Schuld, daß e5 diesmal mit dem Abschiednehinen Ernst N'ird. Die (5,',e-chen werden jetzt feibft die Brücke zimmern müssen, auf welcl)er dereinst ein neuer Nezel ino Kabinett ein-ziehell foil. '>u dieser Wiederanluüpfung lverde sich die Stimmung erst dann finden, wenn die Ezechen den Vorteil, dessen fie verlustig werden, richtig einzn schätzen gelernt haben und der rastlosen nationalen Kleinarbeit Nezef5 besser gerecht werden, als die-:, augeublicklich der!vall zu sein sclent. Das „Neue Wiener Journal" bostreitet, daß mit dein Ausscheiden Tr Nezeks auo dem Miuisterium eiue Aera der Persekution gege>r die Ezechen einge leitet uierden soll. Eiue solche Annahme widerspreche sowohl dem Temperament als auch der politischen Vergangenheit Dr. v. .Uoerbers. Die Ezechen werden den ihnen gebührentxii Einfluß im Parlamente und im Staate uur dann erlangen, wenn sie sich ans den Boden der Tatsachen stellen und ihre Forderungen mit den realen Bedürfnissen des Volle? und des Staa» te» in Einklang bringen. Die „Oesterr. Vollszeitung" erwartet, der Mini sterpräsident werde ungeachtet der Verabschiedung Nezeks an dem Grundsatze der unbedingten Nliitrali» tät in nationalen fragen festhalten, so daß durch dao Scheiden deo Dr. Nezet au dem System der Regie-rung uicht5 geändert wird. „Nürodni ^istl)" erklären, die Ezechen könnten sich darüber nur freuen, daß Dr. Nezel dem Kabinett Xoerber deil Nüclen gelehrt habe, weil dadurch da» Verhältnis zunfchen ihnen und der Negierung geklärt worden sei. Dios sei ein großer Gewinn für das czc> chifche Volk, das fich ohne furcht vor der Koalition feiner feinde zu einer entfchlossein'n Phalanx zusam-nienschließen loerde. In eineni Wiener Situatious-berichte tx'ssellx'n Blattes wird auogesührt, die Annahme der Demission Dr. Rezets bedeute eine neue Nichtuug des Negierungssystems. Der bissige Clamps gegen die Negierung müsse daher verschärft und nngeachtet aller Opfer unnachgiebig bis ans Ende durchgeführt weiden. Die „Politik" erblickt in der Annahme der De mission Tr, Nezcko den Beweis, daß die bekannten, ohnehin nnf ein Minimum reduzierten Postulate des böhmischen Volkes dermalen abgelehnt werden. Dieses Minimnm habe jedoch aufgehört, die (Grundlage wei-terer Transaktionen zu bilden, und die czechischen Ab geordneten müßten namentlich mit Rücksicht auf die dem czechifchen Volle mit dem neuen Wehrgezetze zx geinuteten Opfer ihre Forderungen nen foiinnlieten und auf deren ErjüUnng beharren. „Hlas ^iüroda" nieint, die Wiederbesetzuug der Stelle Dr. Nezels fei für die Regi<*rung eine Not nx'ndigleit, fo daß man fie nicht als eine Xonzession an das czechische Voll hinstellen dürfe, fraglich sei aber. ob es der Negierung nach dem Abgänge eines so schätzensux'rten. und bedeutenden Mannes wie Dr. Nezel gelingen werde, einen neueu Vermittler zu finden. Allerdings fei neben der Unnacl>g!ebigseit der Deutschen auch die Zerfahrenheit und Tprnnghaftig teil der czechischen Politil, welche von ei»em Ertrem zum anderen schwanke, an der Demission Dr. Äezels schuld. „l'eslü Demokrcn'ie" betrachtet den Nücktritt Dr. Nezels im Hinblicke auf den Umstand, daß das Kabinett >loerber, durch das Vertrauen der Xrone ge festigt, im Amte bleibe, als eine Niederlage für die Jungczechen, deren Obstruktion einfach ignoriert worden fei. Politische Uebersicht. Laibach. 14. Juli. Die „Neue ivreie Presse" widmet dem verftorbe-nen Neichstriegsminister >i ü l l n v einen Nachruf in N'elchem fie fagt, mit ihm verfchlmnde eine der hervor-rageudsten Persönlichleiten ans dem Nate der Urone. Sei», großes Talent bei der schwierigen Verwaltung von Bosnien und der Hen-egovinn sei in ganz Europa zur Anerkennung gekommen. Mit dem Namen Xül-lay werden die ganze Administration der Oltupa' tionsländer, die Einrichtungen der ^,usti,'„ viele aus-gezeillinl'te (besetze jür immer verknüpft fein. Er habe ein neues Gebiet der europäisclx'n ktilltur erschlossen. Durch das Talent Xlüllays sei das von Europa der Monarchie übertragene Mandat nicht bloß ein politi-scher Vorteil, sondern eine große Ehre sür die Ver-waltungslunst der österreichi'ch ungarischen Monarchie geworden ^n der stürmischen Bewegung, die nahezu den ganzen Orient in den letzten Monaten ergriffen Feuilleton. Die Moderne. Zur Hagenbund.Ausstellung. 2lus^,"'°" den Besuchern der Hagen bund. b«s in,». - V'" Geleitwort auf dcn Weg gebcn. ^rvorra^>!" Anbetracht der zu genießenden Wcrle ^reb"?7d'r Vertreter der Moderne über das Hluh .:!' b'e Tendenzen dieser Moderne Nnf-^htern s„l, c ^"^ ^'"'^ das Verständnis er-^'" ein..'. V^r '^^ "°hl am besten, wenn man ü"l"er ,'.-"'^ Harfen als geistreichen Kenner der gel^Hm Kunst, Karl Mayr, sprechen läßt, "^nd v"'Z . emer Besprechung Fran Hochs äffendes s2b-^ ^ '" '^ Ausstellung Zu ^ Ki'msttl" K'^'^bes vorigen Jahrhunderts, als w^lntiön ,.^7 ^^bletc die große naturalistische ^'ls'on er >. 3^" ""d die Maler, ihre besondere ?"s verand".^ unsere Farbenanschcmnng von Grund '^lw^ ,/"en, konnte man oft eine wahrhafte Aer- Kiltes V"^n wahrnehlnen, welche wohlwollenden ^Wlun'a.„ '""'g' ^"'"s^ s"ch"'d '" die Vilder- ^ließet, «,,. ^V"' ""d bitter enttäuscht sie wieder ," ^"ben H'^' '^ '^re suchende Liebe etwas gefunden W ^ entb^v. ^"^^ denn eigentlich im Kerne, was l>el Ehrten^ Gewiß empfanden viele woll dcn '" Urgkuständlichcm Reiz, der. bei Büotiern die Hauptsache, doch auch filr den vei-standia.cn Laien öfters die Brücke zum eigentlichen Genuß, die Klinte an der Tür znm eigentlichen Reich des Künstlers wird. Manche fanden sich auch von der Farbengebung ab« gestoßen, weil fie anders war als in den Museen; sie wurden gereizt durch die nnverschmolzen nebeneinander gesetzten Flecken und Pinselhiebe. Aber all das genügte doch nicht, um dcn leidenschaftlichen Haß zn erklären. Denn sie waren doch auch schließlich bereit, die in Schulmeisterpädagogit wurzelnde Inhalts» ästhctil Ubcr Bord zu werfen und sich von dem Schwur ans das braune Medium entbinden zu lassen. Was sie unbewußt so start vermißten, war etwas anderes. Etwas, das sich gerade dnrch die vielen Av-bildnngen ans der Antike nno Renaissance unbewußt, aber unauslöschlich eingeprägt hatte, uns fast zu einem Instinkt geworden war — der Rhythmus. Die von der Renaissance abgeleitete Malerei hatte das Gefühl filr ihn noch sehr starl gehabt nnd gepflegt. Für oru Naturalismus jedoch war er ein völliger Nonsens. Was sollte der Rhythmus beim Ausschnitt, beim leidenschaftslosen Untersnchen der Geheimnisse flutenden, zitternden Lichtes, bcim bestäudigcu Ringen und Jagen nach neuen Farbenseusationen? Erst als sich die Er-fahrnngen wundersam gehäuft, als man sich in dem nen lmfblühcnden Garten ergchcn tonnte nnd der Maler wieder ein ganz und gar uuscrer Zeit m,-gehöriges, von ihr im heißen Kampf errungenes und zum Ausdruck feinster Erregungen dienendes Material, einen unerhörten beranschendrn Reichtnm sein Eigen nannte nnd als jeder einzelne sich seinen naturalistischen Schillsaä verhältnismäßig leicht und schnell zu füllen wußte — erst da tat sich wieder auf allen Gebieten in Deutschland mit mächtiger Regsamkeit tund, daß in der Farbe allein sich nicht alle unsere Empfindungen austönen können; daß Startes und Mächtiges, was sich nicht auf die Dauer zurückdrängen ließ, nicht anders als durch das Mittel des Rhythmus bewältigt werdcu könne. Nun herrschte große Verlegenheit, Mit der Malerei hatte der rhythmische Drang auch die Skulptur, die Architektur und natürlich auch die Fiihrerin aller, die Literatur, verlorcu, ausgenommen einzelne, dic aber von geringem Einfluß auf die Entwicklung waren nud erst nach der gruudsählichen Wendung wieder gehört uub gesehen wurden. Der größte Teil des Publilums und fast die gesamte Kunstlritit hatte sich mit Müh' nud Not iu dem Aus schuitlsimprcssionismus sestgebissen und war glücklich, endlich wieder einen Maßstab gefunden zu habeu, drn sie jetzt ebenso wider alles Aufstrebende nnd Zutunsts« tüchtige anwandten, wie sie vorher die Periode der Farbemevolntion nach Kräften durch ihre klassizistisch gefärbten Urteile geschädigt hatten. Dom beiden lommt es ja infolge unserer allgemeinen Verbildnug stets weit mehr auf ein Urleil als auf die Erregung der eigenen Empfindungsträfte an. Znersl fand den neuen Rhythmus uaturgrmäß dir Dichtung. Er wurde frei, mau machte ihn zum Ausdruck dcs inuer» Erlelmisses uud cutdeckte, daß er in der Sprache wie i„ de« Musil dem Inhalt immanent sei. Set» langsm» gl-mi'gl Laibacher Zeitung Nr. 158. 1368 15. Juli 1903. hat, blieben Bosnien und die Hercegovina fast allein vollständig ruhig ^ dab sei der große Erfolg .Nüllaytz. Tie Winzer „Tagespost" bemerkt mit Vezug auf die jüngsten Ausführungen des Abg. Tr. Schücker in der „Neuen Freien Presse", die deu tsch e N a l» liieruug bezwecke vor allem dieAbwehr aller gegen das Teutschtuni gerichteten Aestrebuugeu. Tie Äil-dnug einer Majorität sei ein Interesse des Staates und die Äufgaoe der Negieruug, während die deut» jchen Parteien in erster ^inie das deutsche Interesse zu wahren hätten und erst dauu an die s?rage der Mehr-ln'itobildung herantreten lviirden, wenn die Negie» rnng ilinen au5reiä)<.'nde ncitionlile Viirgschaften n^erdc bieten können. Ai5 dahin sei eine Majorität von Fall zu Fall die richtige Taktik. — Im „Linzer Volkoblatt" bespricht ein deutsch-konservatwer Abgeordneter die Stellungnahme deenu oie.«.lonservativen auch nicht förmlich in die Ge° meiubürgschaft eintreten sollten, doch eine Fühlungnahme in wichtigen, besonders nationalen fragen an^ gezeigt sein dürfte. Auf keiuen Fall könnte aber diese Stellungnahme als Feindseligkeit gegen ai,dere Na-tionen gedeutet wcrdeu. Das Ziel der Gemeinbürg, schaft könne in erster Linie nur der nationale Friede sein. Aus Prag, 13. Juli, wird gemeldet: Tie gestrige Siuuug des Wahlkomitees des verfassungstreuen Großgrundbesitzes beschloß, vorläufig dem deut-schcn Volks rate für Vöhmen nicht beizutreten, bis eine Neihe wichtiger Fragen bezüglich des Statutes klargestellt sind. In verschiedeueu deutscheu Blättern wird der Be» such des Präsidenten Loubet in London und die Annäherung zwischen England und Frankreich mit der Lage in Ostasien in Verbindung gebracht. Man eriuuert insbesondere au die Aeußerung des ruf» siscl>cn Kriegsministers in Kuropatlin iu Tokio, daß Japan in einem Konflikte wegen der Mandschurei allem stehen würde, das heißt, daß sich England einem Anftreten gegen Nußland nicht anschließen würde. Tie „Taily Mail" meint, die englische Negiernng sollte doch den Japanern genau sagen, woran sie seien. Der „Standard" erklärt, England sei nur der Frennd, nicht der Alliierte Frankreichs und habe keine Abneigung gegen den französisch ° russischen Vertrag, Im übrigen präzisiert dieses Vlatt die Beziehungen Englands zu Frankreich wie folgt: Sie bestehen in dem Anstauschc gegenseitiger freundlicher Empfindungen nnd der Uebertragung dieser Gefühle in Alte, sobald sich eine Gelegenheit hiefür bietet. Tie Politik diplomatischer Nadelstiche, die glücklicherweise der Nergau-genlieit angehört, erzengt eine Erregung, die zur Ursache nul)t im Verhältnis steht; sie hindert selbst den Handel, der sich zu beider Nationen Vorteil vollzieht, da ihre Fabrikate nnr bis zn einem geringen Grade in Konkurrenz treten, während Frankreich an Natur-Produkten da reich ist, wo England arm ist und vi< ^ v,'l-«k. In internationalen Komplikationen präjudi-ziert die Nadelstichpolitik eiuer friedlichen Regelung und doch kann jede der ausstehenden Fragen aus fried» lichem Wege erledigt werden. Sollten neue Probleme entstehen, so ist jede Neignng in England vorhanden, den französischen Nachbarn ihren Teil an dem Territorium zu gewähren, an dem sie durch Tradition und Nachbarschaft der algerisa>>n Kolonie Interesse haben. Mit Frankreich, als dem F^emide Englands, lönnte ein solches Verhältnis ein dauerndes werden. Tagesueuigteitcu. — '(Die verlauste Nase.) Drei gut gelaunte (Geschäftsreisende saheu iu einem Ezegediner Restaurant uub als sie ihre Großtaten gehörig beleuchtet hatten, fragten sie einander, welche Artikel sie verträten. Zum Erstaunen der beiden anderen erklärte der dritte, er reije in Menschennasen und sei bereit, den „Gesichtseilei" seines Nachbars, ein wahres Ungetüm, zu erwerben. Die Nase müsse erst nach dem Ableben des Eigentümers geliefert werden, die Bezahlung erfolge aber sofort. — „Wieviel geben Sie dafür?" — „Ich will in meinem Preislurant nachsehen", erwiderte der Reisende. — Er maß die Nase und sagte nach einigem Besinnen, sie sei 100 Gulden wert; doch verpflichte sich jeder der Kontrahenten, zehn Flaschen Champagner zu bezahlen, wenn er den Vertrag breche. Der Bertäufcr ging darauf ein, wenn cr nur bei Lebzeiten im ungestörten Besitze seiner Nase bleibe. — „Gut, morgen früh erhalten Sie das Geld." — Nun wandte sich der Nasenagent an den Kellner und flüsterte ihm etwas zu. Dieser erschien nach einigen Minuten mit einem glühenden Brenneisen, welches der Reisende übernahm und feierlich auf den Verläufer zu schritt. — „Wa—a—s tun Sie?" — „Ich pflege jeder Nase, die ich laufe, den Stempel meiner Firma einzubrennen, um die Ware bei der Uebernahme zu erkennen. Das werde ich auch jetzt tun!" — Unier dem schallenden Gelächter der Gesellschaft mußte der Verkäufer, als vertragsbrüchig, den Champagner bezahlen. — (Serum gegen Liebe.) Im „Matin" plaudert der französische Schriftsteller Harduin'Uber „Die Liebe als Krankheit . Er schildert eine Unterredung, die er mit einem Original von sehr verliebtem Temperament gehabt hat, worin ihm der Verliebte llagt: „Es ist gräßlich, nun bin ich wieder verliebt. Ich werde eine durchschlagende Arznei nehmen muffen." Darauf setzte der Mann auseinander, die Liebe bringe einen Zustand hervor, in dem das Blut zum Kopfe getrieben werde. Dadurch werde er gereizt, lauter Dummheiten zu machen. Er habe infolgedessen eine Behandlung dagegen erfunden, die zunächst in Rizinusöl, dann in warmen Bädern, lösenden Getränken und weißem Fleisch besteht. Auf die erstaunte Frage nach dem Resultat muhte er allerdings bekennen, es nütze nichts, aber wenigstens habe er den Trost, alles Notwendige versucht zu haben, um die Fortschritte der Krankheit einzudämmen. Das beruhige das Gewissen und gestatte dann, sich ruhig dem unglückseligen Zustande des Verliebtseins zu überlassen. Cin anderer, ein Arzt, bekannte sich zu der Meinung, die Liebe sei eine Form von Blutleere im Gehirn. Er nahm Mittel, die gegen solche Hirnaffeltionen gerichtet waren, um sich von Liebesattalen zu heilen. Aber auch das hatte ebensowenig Erfolg. Es geht also daraus hervor, daß das Mittel, die Liebe zu heilen, noch erfunden werden müsse. Sicher wird schließlich noch jemand entdecken, sie hänge mit dem Vorhandensein eines Bazillus zusammen. Da ein amerikanischer Arzt neulich schon den Faulheits-bazillus fand, so sind der Medizin neue Horizonte eröffnet. Bevor das begonnene Jahrhundert zu Ende geht, wird man sicher in den Apotheken Serum gegen jede Leidenschaft laufen können. — (Der Automat als Doktor.) Auf holländischen Bahnhöfen kann man. wie in der „Aerztlichen Zen-tralzeitung" zu lesen ist, seit einiger Zeit sonderbare Automaten bewundern. Der Automat stellt einen altmodischen Arzt mit Perücke dar. Der Körper des Doktors weist eine Anzahl Qeffnungen auf und über jeder Oeffnung sind mit wenigen Worten die besonderen Anzeichen einer bestimmten Krankheit geschildert. Wirft man nun in eine dieser Oeffnun-gen ein Geldstück, so erhält man ein Rezept, das für die betreffende Krankheit ein „vorzügliches Heilmittel" abgibt. Diese „sinnreiche" Einrichtung soll den holländischen Aerzten viel Verdruß bereiten! _________________________ — (E i n La nd, w o le i ne U h r richtiggeht.) , Dieses Land ist Japan. Die Erklärung dieser merkwürdigen ,' Tatsache findet sich in den dort überaus häufigen Erdbeben, Besonders schwierig wird dadurch die Lage der Astronom^ auf der Sternwarte in Tolio, die doch in hohem Grade auf einen zuverlässigen Gang ihrer Uhren angewiesen sind. M sich einmal mit dem Uhrcnwesen näher beschäftigt hat. wild wissen, daß die Pendeluhren feitens der Himmelsforschel, welche die äußersten Ansprüche an die Zeitmessung stelle», höher geschätzt weiden als alle anderen Uhrenlonstrultionc»' 9?un aber werden in Japan die feinen astronomifchen Pc"' deluhren durchschnittlich jeden dritten oder vierten Tag durck eine verhältnismäßig heftige Schwankung des Erdboden" zeilweise aus ihrem richtigen Gange gebracht, während >» anderen Ländern der Erde ein solcher Fall höchstens jedt" drilte oder vierte Jahr eintritt. Die Sache hat auch ihre weiteren Folgen, und zwar für die Schiffahrt. Unsere Seeleute ' haben nämlich Klage darüber geführt, daß die Zeitsigi'alf in den japanischen Haupthäfen nicht mit derselben Genauifl-leit gegeben werden wie anderwärts. So entschuldbar dieser Mangel nach der oben gegebenen Erklärung ist. so muß mc>n ihn doch nach Möglichkeit zu beseitigen suchen, nnd das wild in Japan nunmehr auch angestrebt. Neben den feinen Pendel' uhren der Sternwarte in Tokio ist jetzt ein Erdbebenmesser mit selbsttätiger Aufzeichnung aufgestellt worden. Solang die Schreibschrift des Erdbebenmessers eine vollkommen gleichförmige, also ungestörte Linie gibt, weiden die Pendel' uhren als maßgebend für alle Zeitangaben betrachtet. Zeig! sich einmal irgendwelche Störung der Linie durch Erdbeben' bewegungen. so müssen bis zur Regulierung der Pendeluhren durch erneute astronomische Beobachtungen die Chronometer ihre Stelle vertreten und dies wird für eine beschränkte Ze^ dauer ohne erhebliche Fehler geschehen können. Loial- und Provinzial-Nachlichten. Krainisch-kiisteuländischer Forstvcrein. (Schluß.) Ueber das zweite Thema: ..Ist die individuelle V^ teilung der von der Karstaufforstungölommission für das Herzogtum Krain aufgeforsteten und zur Aufforstung '" Aussicht genommenen bisher gemeinschaftlichen Karstgrü»de als zweckmäßig zu erachten?" referierte Baron Ludw'l! Berg. In den einleitenden Worten erörterte er. daß d>l tatsächlich vorgekommenen Teilungen mehrerer aufgcforstelel Karsigründe die Aufmerksamkeit und das Nedenlen wciteltl Kreise wachgerufen haben und baß es daher in erster Lin'l Sache des Vereines sei. in dessen Gebiet diese Teilungen "' folgten, sich mit dieser Angelegenheit zu befassen. In kurzer aber treffender Weise erörterte er sodann b'^ Frage, dieselbe von verschiedenen Seiten beleuchtend, und beantragte zum Schlüsse die Fassung einer der Regiern»«, ZU, unterbreitenden Resolution, daß jene Kaistgründe, die aus' geforstet werden sollen, von den Besitzern entweder freihändig oder, wenn dies nicht möglich sei, durch Expropriierung vo" der Karstaufforstungslommlssion erworben werben soll^' Dies sei, obschon im Gesetze vorgesehen, bisher leider »M geschehen. Auch beantragte Baron Berg, daß bereits a»M forstete Karstgründe in der Regel nicht geleilt werden solle"' Hieran knüpfte sich eine äußerst lebhafte Debatte. Oberforstrat Goll sprach sich gegen die Teilungen au» und brachte eine Zuschrift des lrainischen Landesausschuss^ zur Verlesung, in welcher derselbe ebenfalls gegen die Te>' lungen Stellung nimmt und erklärt, weiterhin leine ^'' träge zu den Aufforstungen zu leisten, wenn den Teilung nicht Einhalt getan werde. Forstinspeltionslommissär Jelen trat in länge" Ausführung dafür ein. daß aufgeforstete Narstgründe «nte leinen Umständen geteilt werden sollen, sowie daß zur A"!' forstung bestimmte Karstgründe keinesfalls durch Teilung" der Tätigkeit der Karstaufforstungslommission entzogen w^. die Skulptur zu seiner neuen Form, weil sie am meisten von der griechischen Vergangenheit gedrückt wird, noch langsamer die Architektur, die sich größtenteils mit dem Erbe der Väter durchschlägt, nur hie und da einmal ein Zierat ändert. Am beweglichsten war von den bildenden Künsten immer die Malerei. Wer Augen für das Werdende in ihr hat, der sieht, daß neben der Farbe als Ausdruck in Deutschland der rhythmische Drang etwa seit der Mitte der neunziger Jahre sich mit wahrer Urmacht aus dem Boden schiebt. Alte feste Häuser des Naturalismus stürzen vor diesem Erdbeben. Da helfen leine Herrschergelüste starker Individualitäten, lein genossenschaftlicher und geschäftlicher Zusammenschluß, leine Herolde und kein Trompeter. Der Impressionismus als folcher ist im Hinter« treffen, er ist reif, von Museumsdircltoren nm teures Geld zur späten Rache gekauft zu werden; er ist reif für die Ästhetik. Nur ist der neue Rhythmus etwas anderes als der der Renaissance und der von ihr abgeleiteten Bewegungen. Der frühere ist hauptsächlich Rechnung, Geometrie, Einfügung des Gewollten in gewisfe mehr oder minder reich kombinierte, von vornherein feststehende Schemata. Das Wesen der neuen ist das Gleichgewicht der freien Komposition, wie es der Stoff oder, besser gesagt, das den Stoff produzierende Gefühl ohne jede Rücksicht auf irgend wrlche dogmatisch festgelegte, durch Jahrhunderte langen Gebrauch geheiligte Grundformen aus innerem Drang gebieterisch verlangt. Dieser Sinn für immanente Massenproportion unterscheidet sich also grundsätzlich von demjenigen, welcher auf dem Wege gelehrter Abstrattiou, durch kunstgeschichtliche Beobachtungen direkt oder indirekt erzeugt wurde. Das macht, er ist grohgesäugt von den gewaltigen Brüsten des Naturalismus, und dessen belebende Kräfte spürt man an allen Enden. Zwar wird ihm das Leben noch etwas schwer. Wie man früher vom Naturalismus vcrlaugte, er solle klassizistisch sein, so wüuscht man jetzt, die jnngen Rhythmiker sollten sich etwas naturalistischer gebärden. Aber man kann sie wohl ärgern, ihnen den Boden schmälern, man taun sie demütigen, ja die eine oder andere weichere Individualität lnicken, doch vernichten lanu man die Bewegung nicht mehr. Nicht einmal die Lächerlichkeiten der Wasscrschößlinge am eigenen Stamme vermögen dauernd zu schaden. Schwerer noch als die Figurcnmalerei fällt es vielleicht der Landschaftsmalerei, in sich die Macht eines neuen Rhythmus lebendig werden zu laffen. Allzuleicht verliert sich auf diesem Gebiete großzügige Massen-verteilung in leere Linie, der vorgestellte Schein der Natur entfernt sich zu rasch von der Erinnerung auch des wohlgeübten Anges. Die Landschaft wird gezwungen, künstlich, fälsch, oder sie spricht schließlich durch rein zeichnerische Elemente zu uns wie etwa zu den Zeiten Schirmers nnd seiner biblischen Landschaften, und sie hört dadurch auf, vor allem wirtliche Malerei zn sein. Allerdings, der Grat ist schmal, aber wer ihn mit der Sicherheit des geborenen Talentes zu wandeln weiß, der hat Ausblicke in Weiten der Seele, die dem Anhänger der reinen Linie au sich ebenso wie den absoluten Naturalisten in ihren engen Abgründen ans ewig verwehrt sind. Klaus ötörtebekers Glück und Lnde« Roman aus Hamburgs Vergangenheit von Ott» Vehrend. (24. Fortsetzung.) «Ihr habt die drei Vorschläge gehört, ss""'^ raden,» sprach cr wieder, «und die Sache ist ^. dämmt einfach, langer Ucbcrlcgung bedarf's ulch' Icder trete hinter den, dessen Urteil ihm genehm ^ scheint, aber die Pest an den Hals, wer dabei v> Augen von Sörensens zerschmettertem Haupte a wendet!« ,, In entsetzlicher Spannuug standen die Gesang neu; manchem trat der kalte Angstschweiß cmf " Stirn; nur wenige waren, denen nicht die Olie" zitterten nnd das Antlitz aschfahl erbleichte. . Iu die Reihen der Vitalier kam Veweg"'^ Einige gesellten sich teuflisch lacheud zu W'"^ andere traten, drohend die Fäuste gegen die Gl"'"!A,, erhebend und Flüche murmelnd, hinter Mich"' ' wieder andere schritten entschlossen zu Störtem'» ' Doch die meisten zögerten noch, aber mehr und lU ^ der Männer sonderten sich ab, hierhin nnd dony bis schließlich der Rest, noch über die Hälfte "" an Störtebeters Seite trat. -,^ Freudig blitzten die Augen des Ritters. Er g> ' auf die Gefangenen zu. «Ihr seid frei, Leute!' sprach er. ^„ Tief atmeten die Acrmsteu anf, einigen >^.^i> die hellen Tränen aus del, Augen, andere ln» nieder und beteten, andere fielen sich in die e hohen kosten der Aufforstung der Ankaufspreis für den ^>lund leine Holle spielen lönne. Lolalloimnissär Regierungüselrelär 2 u p n e l hob mehr-»ach hervor, dah in allen Fällen, wo Teilungen vorgenommen wurden, vollkommen gesetzmäßig vorgegangen worden sei. ^in ledcm einzelnen Falle sei vorher die ztarstaufforstungs-wM'lnssion befragt und die Teilung stets nur im Einver-Mndnisse mit derselben durchgeführt worden. Es sei bisher uvngtns nur ein tleiner Teil der aufgeforsteten ztarstgründe gcttllt worden. Auch er sei mit der beantragten Resolution ^verstanden. Oberforstrat Goll teilte mit, daß die Karstauffor-'U'ngslllmmission beschlossen habe, ihre weitere Tätigkeit '"zustellen, wenn die Teilungen fortgesetzt locrden sollten, das ^^lichauplmann Freiherr v. Nechbach führt aus, d'"f!" Landesregierung in Anbetracht gewisser Gegensätze. / l'ch im Laufe der Zeit zwischen der Agrar- und der ' "Ntmlfforstungslommission ergaben, eine Instruktion aus--! "lveilel und dem Aclerbauministerium vorgelegt habe, die " einheitliches Wirten dieser beiden Institutionen ermög-sick l" ' "'^ ^^ ^" anwesenden Ministerialrat Roffipal. :7 >ur diese Instrultion zu interessieren, damit sie chctun-^'l genehmigt werde und in Kraft trete. . "on mehreren Seiten wurde betont, daß es unerfindlich K.,'.-s? - " ^"^" die einzelnen Besitzer von aufgeforsteten ""gründen haben lönnen. wenn diese nach strenge fest-be^ >>" Mirtschaftsregeln. die hicfür unbedingt geboten sind. sickt ? ^"^"' 66 fehle dem bäuerlichen Besitzer die Ein-Kc>!l!" - Verständnis für die Behandlung aufgeforsteter ".''6lunde nnd selbst beim besten Willen sei der Erfolg sch^ °" 3>°ecl der Aufforstungen in Frage gestellt. wenn «,., 1k?!' wo sie in leiner Weise einen Nutzen bringen lön-""> Teilungen erfolgen. ein.n ^°" Referenten beantragte Resolution wurde mit sat« t>? Forstmeister Schollmayr beantragten Zl' diesem el« °^"^ ""'^' ^bema ausführlich daß die künftige V^ ^' ^°5 "" dem Wunsche, ^glichst günstig fiir?^'^ Handelsverträge sich elben eine nö'^ft - ^ "^l'her gestalten und bah die-bolzindu tti ?. 'b7^77"le weiteie Entwickelung der Süden des Reich s i."'"^^' "° ^ch gerade jetzt im finden ,ur?«- '"/lnem nahezu krisenhaften Zustande be-das stinV.' c-. c' ^"ben mögen. Lebhafter Beifall bezeugte AuZf^ s""b"'s aller Anwesenden mit den gediegenen "usfuhrungen des Redners. Prä'si^'7"'^""^ ^ Versammlung, nachdem der Vereins-tion 5? "^mals dem Chef der Forst- und Domänendirel-N.re'in. '"^?'' N. Thoma. für sein besonderes dem einen s„ ^"'"ber an den Tag gelegtes Wohlwollen, das und d n ","!'lWn Verlauf der Versammlung ermöglichte. U. Ei. "' ^"lalgeschäftsleitern. den Forstvcrwaltern waltuna ^^""? ^"lt Friedrich, für deren Mühe-Bossen ' ^ ^"mes ausgesprochen halte, ge- lotst-^nn^ ^""'l Agenden Festbankette. daZ in dem mit Kasino «^ ?/'.: den oberen Räumlichleiten des Kasinovereines wur^e gc-s< rn mil'ags in Gegenwart Seiner l. und k. Holiiit des diirchlc.lchligsten Herrn Erzherzogs Josef Ferdinand eröffnet. Der .Herr Erzherzog, welcher um V^»12 Uhr mii Oberstleutnant v. Weber vor dem Kasino erschienen war. wurde unter dem Portale von Hofrat Dr. Graf Schaff-gotsch und Regienmgsrcit Ritter v. Lasch an empfangen und nach einer kurzen Ansprack^e in den ersten Stock geleitet, wo vor dem Ausstellungseingange die Direktionsmilglieder dl's Kasinovereines Aufstellung genommen halten. Nach einer Ansprache von Seite des Landtagsabgeordnelen und Landes-ausschußmilgliedes Dr. Adolf S ch a f f e r, der Seine l. u. k. Hoheit auch an Stelle des durch einen Unfall am Erscheinen verhindert gewesenen Vereinsdireltors Ottomar Barbers, willkommen hieß. erfolgte die Vorstellung der erschienenen Direltiosmitglieder. der Herren Leopold N ü r g e r, Doktor ilorl G c, l l'e. Oberst von H o l l e g h a. Adolf K l' r d i n, Dr. Ottolar K o <^ cvar Edlen v. K o n d e n h e i m, Dol!or Alfred M a h r. Emrrich Mayer i'un.. Mar Samas) a und Wilhelm Tönnic s. Hierauf erfolgte die Eröffnung die Ausstellung durch Seine. l. und l, Hoheit. Höchstderselle unterzog unier Führung des Ausftellungslomiteemitgliebes. des akademischen Malers Heinrich N e t < a ch. die Ausstellung einer eingeladen Besichtigung, zeigte sichtbare Befried^ gung über so manches hervorragende Kunstwerk und gab zu wieberholtenmalen Hö'chstseiner lobenden Anerkennung Ausdruck. Auch äußerte sich Seine l. und l. Hoheit in anerlen-nender Meise über die im Anschlüsse an die Bilder des Ha genbundes ausgestellten Arbeiten unserer heimischen Webe-anstalt nnd stellte derselben Höchstsemen Besuch in Autzsich! Hand ;3^7 "° "en cms Störtcb<-ker zueilen, seine ^ ^"' °?er er wehrte sie ab und trat znriick. be« Zähne "!/,'^""'" scheußlichen Flllch zwischen "'cht du"ck /, " k^llnte zum erstenlnalc seinen Willen 6türtebeN ' ^"" ^"^ "°ll Haß und Wut streifte den Än^ ^verges"».".!«,, knirschte er zluischen .Zi^.' "^^' km' Älut zn sehen.', d" dH M "^ ^'^' ^"bele,. sprach der Ritter, ^"st b w^,'7^/'b"" h«tte, -ich lönnte ench ^"e es 3''^. bah 'ch wohl Blut sehen kann, nnd ""d vc>!.:»<.um!. rief Wigbald Wsternd. ^ ^"' beldc. zilgleich Michclsen etwas zn- ^''l"'w'i?^ ^> ""^"s Hans, Schulmeister,- saqte ^'"n Dan. "?" ?"" seichend, -tannst dir daflir "''t latew ^""^"b ^'' ^nzen Reise den Rachen ^ Hö V"' ^'cken vollstopfen, soviel dn N'illst. ^lacj acsill '7" "ef"' ihn, Beifall zu. Der Vor-^°5 ein ^ 'b'^"' ^"sprach er den Rohgesinnten '"b er ,ick? ^'^^ Schauspiel. Störtebeler säh ein, ^ lönne; diesen Scher .^ Groni ,^'," fahrte», gunnen und er ,nalte sich, i^ wie Z"s ""? ""ch den. anderen betrachtend, d> ans ^!!"^" """I ""^ schuappenden ^e' ^> Hindu ck.'^ ""^ b" Reise unterm Schiff "''u Nn ^"' "" ^e Oberfläche des Mee'e« Schnell waren die Tane zur Stelle, doch bevor znr Ausführnng des Vorhabens geschritten wurde, richtete Michelsen an die Gefangenen noch die Frage, wer von ihnen etwa Lust habe, ein freier Vitalier zu werden. Zwei stämmige Burschen traten vor und lautes Iubelgeschrci begrüßte sie. Alsdann wurde durch Znsammenlni'lpfen einer Anzahl kürzerer Taue ein einziges von bedentender Länge hergestellt, mit Hilfe eines Bootes unter den» Kiele der «Roten Gans» durchgeführt und oben ans Deck mit den Enden zusammengebunden. Einer der Gefangenen nach dem anderen wurde nun daran ge-bnnden, am Stenerbord ins Wasser gelassen, langsam nnter dem Bauch des Schiffes hindurchgezogen nnd am Backbord wieder auf Deck gehoben. Wigbald, der das Hinunterlassen überwachte, versetzte in hämischer Freude jedem der Wehrlosen, bevor er seinen qualvollen Weg autrat, einen Schlag mit der Faust auf den Mund, damit er besser unter Wasser die Luft anhalten könne, wie er sagte. Michrlsen beobachtete mit rohem Lachen das Wicdrranftauchen der Gelielte» nnd die Vitalicr gaben, wenn dabei ein Gesicht gar zn angstvoll verzerrt nach Lnft schnappte, ihrer Freude über den Anblick dnrch wildes Lachen nnd die derbsten Späße Ansdrnck. Als die Gefangenen alle die immerhin gefährliche Wasserreise glücklich überstanden hatten, wnrden sie in eins der Boote der erbeuteten Kogge gesetzt nnd mochten nnn selbst sehen, wie sie die nahe Küste erreichten. Indes tonnte ihnen dies bei dem niedrigen Seegänge nicht gerade schwer fallen, fssorlsehunq folgt.) — (In stanbsetzung des G c m c i n d e st r a ß c n z u g e b ii ü r b i s d o r s - H o p f c » b a ch.) Der krainische' Landesaueschuß hat bezüglich der Instandsetzung der Ge il,rinbestrafze .mirbisdorf-Hopfenbach. welche sich seit mehr als einem Jahrzehnte in einem nur schwer befahrbaren Au stände befindet, in nachstehender Weise entschieden: Die Straße, welche in Werschlin von der Neichsstraße abzweigt und durch itlein- und Groß-Kürbisdorf über jene Strecke, welche gegen Dobrava bis zur Straße der .Herrschaft Hopfen bach, von dort jedoch nach Unteritarteljevo führt, ist im Sinne des tz 4 des Straßcngesehes vom 28. Juli 188!», L, G. Bl. Nr. 17, eine Gemeinoestraße und die Gemeinden Plevna und Hönigsicin sind verpflichtet, dieselbe instand zu sehen und auch künftighin in gutem Stande zu erhalten, mit» zwar jede Gemeinde in jener Strecke, welche im Gemeinde l'lreiche gelegen ist. Die Gemeindeausschüsse von Pre<"-na u»d Hönigstrin haben binnen vier Wochen nach Empfang dieser (Entscheidung zu beschließen, welche Ortschaften, beziehunqb weise welche Besitzer mit Rücksicht auf die Bestimmung t>^ k 82 der Gemeindeordnung zur Wiedell^rstellung dieses Weges verpflichtet sind. Soll der Weg durch allgemeine Hand- und Zugarbeit hergerichtet werden, so haben die Ge meindeausschüsse, und zwar jeder für die eigene Gemeinde im Sinne des i> 80 der Gemeinbeordnung genau zu bestim men, welche Hand- und Zugarbeit mit Rücksicht auf die Fuh^ ren und Arbeiter einzuführen und um welchen Preis biefelbe abläuflich wäre. Hiebei ist im Sinne der 88 14 und 10 des Straßcngesehes darauf Rücksicht zu nehmen, welchen N'utzen eine oder die andere Ortschaft, beziehungsweise der eine oder der andere Besitzer von diesem Wege hat. Dieser Beschluß is! ,i interessierten Ortschajlen, beziehungsweise Besitzern !>i geeigneter Weise zu verlaulbaren, Nach vollziMiirm ^ schlusse ist die Straße bis Ende des Monates Seplember l, I, instand zu sehen; im entgegengesetzten Falle wird dieselbe der Landesausschuß ans kosten der säumigen Gemeinde wieder herstellen. Im letzteren Falle würden die Kosten mittelst Zwangsauflage auf die direkten Steuern von der betreffen-den Gemeinde hereingebracht. Die Straße ist derart auszu^ bessern, daß auf derselben gewöhnliche Fuhrwerke leicht ocr lehren lönnen. Tag und Stunde des Beginnes mit den Her^ slcllungsarbeilen ist dem Landesausschusse mindestens eine Woche vorher anzuzeigen, damit derselbe an Ort und Stelle einen der Landesingenieure dirigiere, welcher die nötige» A» leitungen geben wirb. in welcher Weise mit den Instand setzungsarbeiten vorzugehen sei. Die Herstellung der Straße gegen Dobrava. welche im Jahre 1!X»0 der Rudolfsweiirr Bezirlsstraßenausschuß durchgefühlt hat, kam auf Grund drr eingesehenen Rechnungen auf N!28 X zu stehe», Diesen Betrag hat die Gemeinde Pre<'na, in deren Bereiche diese Wegstrecke liegt, bis zum 1. Oktober 1l>(N dem Landes ausschusse zu ersetzen, widrigenfalls der Betrag miltelst pol, tischer ssrelution im Sinne des Gesetzes vom 10. April 1881, R. G. Bl, Nr. s>. eingefordert werben müßte. —<>— — (Reifeprüfungen.) An der hiesigen Privat Lehrerinnenbildungsanstalj bei den Ursulinerinnen haben sick» außer den Lehramtslandidatiniien neun Schülerinnen der Arbeitslehrlurse der Reifeprüfung unterzogen. Alle. darunler zwei mit Auszeichnung, erlangten die Befähigung als Ar beitslehrerinnen, und zwar sieben für Volks- und Bürger schulen und zwei nur für Bollsschulen, Auch bei diese» Prüfungen führte Herr l, l. Landesschulinspeltor Franz Hubad den Vorsitz. —<,. — (A bi t u r ie nt e n l o n z er t,) Das Konzert, wel.. ches die Abiturienten der hiesige» l. l. Lehrer- und Lehrer inncnbildungsanstalt gestern abends im großen Saale des „Narodni Dom" zum Besten des Lehrrrkonviltes veranstnl teten. erfreute sich eines ansehnlichen Besuches und nahm eine» ancrlennenswcrle» Verlauf, in welchen sich sowohl der aus etwa 80 Sängerinne» und Sängern lxsielxnde Chor als auch die Militärkapelle teilten. Den Beginn der Darbietung machte Brahms' Akademische Ouvertüre. Sie übte, von der Musikkapelle unier Leitung deren Kapellmeisters, Herrn Christoph, trefflich gespielt, wie immer, namentlich iii ihrem wuchtigen Schlußsätze einen mächtigen Eindruck. de> sich auch durch reichen Beifall äußerte. Die Htapelle abso! vierte im Verlaufe des Abends »och eine zweite selbständig Nummer, das Intermezzo aus „Hoffmanns Erzählung»" (welches infolge eines Mißverständnisses bei der Ansage an Stelle des angekündigten slavische» Tanzes von Dvor/,! ei» geschoben wurde). Die reizende Nummer fand eine wirküngs vclls Wiedergabe und ein interessiertes Publikum. Der Cän-gerchor trug zunächst die iiaiserhymne vor, welche stehend angehört wurde, »vorauf Foersters sechsstimmiger gemischier sshor mit Olchesterbegleilung aus der Oper „Gorenjsli Slatx'el". unter Leitullg des Herrn Musillehrers D e l l e v a temperamentvoll aufgeführt, durch seine ergreifend schöne Steigerung von geradezu zündender Wirkung wur. Darin kamen die frischen, hellen Stimmen der Sängerinnen beste chend zur Geliung und wir glaubten auch i» dem Vortrage jenes tiefreligiöse Gefühl, das der 5tomvonist in diese schönst' Nummer seiner Oper hineingelegt, erklinge» zu höre». I» Vilhars „Slovo", einem geschickt aufgebauten, jedoch in mu silalisch-dellamatorischer Beziehung einige Mängel aufwei senden Chor mit Orchesterbegleitung wurde man den Inten-lionen des Komponisten im allgemeinen gerecht. Die k^,, Position fesselte insbesondere dnrch den Schlußteil, wt,.,',> in echt Vilharscher Manier effektvoll ausklingt. Die BaN)lo» Partie sang Herr M a h l o t a, ein routinierter, mit ange »ehmer. wen» auch nicht sehr umfangreicl)er Siimme aus gerüsteter Sänger, dem die ziemlich schwierige Partie leine Schwierigkeiten bereitele. Die beide» Lieder vc>» Adami'' „Lipica" und „V gozdu" arbeiten mit geringe» Mitteln u»b verraten auch leine sonderlich originelle Invention, erzielte» aber, dank der frisch-fröhlichen Wiedergabe seitens des ae mischten (shores einen schönen Erfolg u»d das zweiie muß" soaar wiederholt werben. Den Beschluß des Konzertes bilbell Griegs kraft und mnrwoller Eho, mit Olcktst"t"<,'"lun>' Laibach« Zeitung Nr. 158. _______ 1370 15. Juli 1903. „Landerlennung". worin der Chor neuerlich sein gereiftes Können betätigen lonnte. — Das Konzert war also nicht nuc relativ, sondern auch absolut sehr gut. Der Danl dafür gebührt allen Mitwirkenden sowie nicht minder Herrn Musit-lehrer Delleva, welchem auch als sichtbares Zeichen der Wertschätzung von seinen Zöglingen ein mächtiger Lorbeerlranz in Form einer Lyra verehrt wurde. — Der Veranstaltung wohnten unter anderen die Herren Hofrat Dr. Graf uon S ch a f f g o t f ch, Landesschulinspeltor H u b a d, Landes-regierungsrat Ritter von Kaltenegger und Direltor Levec bei. — Nach Absolvierung des Musilprogrammeü trat der Tanz in seine Rechte; er dürfte, nach der lebhaften, fröhlichen Stimmung zu schließen, ein nicht gar zu riches Ende gefunden haben. — (Das Infanterieregiment Nr. 27) ist heule früh zu den Manövern nach Ralel abmarschiert. — (Trauung.) Heute nachmittags findet in der Schlohlapelle zu Eggenberg die Trauung des Herrn Doltor Nniv.-Med. Ernst Mayer in Graz mit Fräulein Paula Toin^ii», Tochter des Herrn Qberlandesgerichtsrates Franz Tomi5i5, statt. — (Di e Pulverfabril in Stein) wird in den nächsten Tagen die Feiir ihres 25jährigen Bestandes begehen. — (Inspizierung.) Am 14. b. M. ist der l. l, Gichoberinspeltor Herr Anton de Santi aus Trieft zur Inspizierung des Eichamtes in Gottfchee eingetroffen, -l»- — (K. l. S tubie nbib liothel.) Nährend der Ferialmonate, vom 16. Juli bis 15. September, bleibt die Studienbibliothel für die öffentliche Benützung Dienstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags offen. — (M e d. 50 r. Demeter R. v. Vleiweis) verreist vom 20. Juli bis 1. August. — (Die S t i e r l i z e nz ie r u n ge n) im politischen Nezirle Loitsch. welche unlängst zu Ende gefühlt wurden, ergaben folgendes Resultat: Von den früher lizenzierten Zuchtstieren sind noch 38 vorhanden, neu lizenziert wurden 55. Mit Rücksicht auf die bedeutende Anzahl von Kühen und Kalbinnen werden auch in diesem Vezirle mehrere Stiere nachzuschaffen sein. —o. * (Raubanfall.) Am 12. d. M. nachts wurde auf der Straße in Kmarca bei Stein der Vuchbindergehilfe Josef Kolb, wohnhaft am AuerZpergplahe Nr. 5, von drei unbekannten Individuen überfallen, zu Voden geschlagen und der Narschaft von 24 K und einer silbernen Uhrlette beraubt, Kolb halte in Stein den Zug versäumt und mußte deshalb den Weg nach Laibach zu Fuß zurücklegen. Unweit der Ortschaft Kmarca gesellte sich zu ihm ein Individuum, das ihn in einen Straßengraben lockte und ihn dort mit zwei anderen Strolchen, die sich an der Straße versteckt hielten, überfiel und ausraubte. Kolb ist am Kopfe nicht unbedeutend verletzt. Die Strolche ergriffen nach der Tat die Flucht und ließen Kolb im Straßengraben liegen. Als er zum Bewußtsein lam, ging er in das Dorf und ersuchte in einem Nauernhause um Aufnahme. Die Gendarmerie fahndet nach den Tätern. — (Ein heiteres Iagbintermezzo.) Daß ein Jäger auf einer Entenjagd seine eigenen Hausenten schießt, gehört wohl zu den Seltenheiten, und doch ist dies einem Handelsmanne und Realitatenbesiher in 2alna passiert. Als derselbe heuer eines Tages auf Wildenten jagte, hatte er das unverhoffte Glück, in nächster Nähe seiner Realität auf drei entenähnliche Vögel anzukommen. Flugs hatte er das Gewehr im Anschlage und schoß seinen eigenen Haus-enterich mit einem wohlgezielten Schusse nieder, während die zwei übrigen Enten, welche er mit dem zweiten Schusse nur schwach verletzte, schnatternd dem Hause zueilten, um die begangene Missetat der Gattin des verblüfft dreinschauenden Iagdherrn zu melden. —o— — (Nächtliche Iagd.) In der Nacht vom 10. auf den 11. b. M. statteten dem Hühnerstalle des Hausbesitzers Herrn Johann Na^boii«' in Rudolfswert drei junge Wiesel einen Besuch ab. Das so in seiner Nachtruhe aufgeschreckte Hühnervoll verursachte, von den blutdürstigen Feinden atta-tiert, einen heillosen Lärm. einen noch größeren aber erhoben die erschreckten Hausbewohner, welche im ersten Augenblicke meinten, daß sich kroatische Diebe eingeschlichen hätten. Zwei der flinken Hühnerdiebe wurden hiebei eingefangen, während e3 dem dritten gelang, seine Rettung in der Flucht zu finden. " (Diebstahl.) Dem Kürschner Hugo Wanel. Petersstraße Nr. 21, wurden gestern zwischen 3 und 5 Uhr nachmittags aus dem unversperrten Schlafzimmer eine Dose im Werte von 6 X. eine goldene Damenuhr im Werte von 70 X und eine Uhrlette im Werte von 5 X durch bisher unbekannte Täter entwendet. —Der Riemerlehrling Vilor Iarc entwendete am 12, d. M. seinem Lehrherrn, dem Riemer Michael Jäger. Polanadamm Nr. 24. einen Feldstecher im Werte von 14 X und wurde flüchtig. Iarc wurde gestern verhaftet. " (NachAmerila.) Am 13. d. M. nachts haben sich vom Südbahnhofe aus 86 Auswanderer aus Krain und 24 Auswanderer aus Kroatien nach Amerika begeben. * (Neb er fall.) Franz Novak, Friseurgehilfe, wohnhaft Resselstraße Nr. 15, wurde am 12. d. M. um halb 12 Uhr nachts auf der Straße in Gleinih vom Spenglergehilfen Alois Andlovec, wohnhaft Triesterstrahe Nr. 23, und von einem zweiten unbekannten Indivi-duum überfaNen und durchgeprügelt. Andlovec versetzte ihm mit einem Ochsenziemer einen wuchtigen Schlag auf den Kopf und brachte ihm eine erhebliche Verletzung bei. Der Ueberfall geschah aus Eifersucht. * (Ein bissiger Mensch.) Vorgestern abends machte Anton Znidarsiö, Kuppler am Südbahnhofe, wohnhaft an der Sallocherstraße, im Gasthause des Josef Kenba, Triesterstrahe, eine Zeche von 2 X, die er nicht bezahlen woNte. Er versuchte über den Garten« zäun durchzugehen, wurde jedoch vom Neitburschcn Philipp Loriek daran gehindert. Dieser wurde deshalb von Znidarsic in die rechte Hand gebissen, woselbst sich am Handrücken eine ziemlich bedeutende Aiftwundc befindet. Znidar^ic wurde darauf von einem herbeigerufenen Sicherheitswachmanne verhaftet und abgeführt. Bei der Eskortiernng warf sich Anton Znidarsic auf den Voden, schlng mit den Fußen um sich, stieß den Sicherheit^ Wachmann in den linken Oberschenkel und brachte ihm ebenfalls eine erhebliche Bißwunden bei. * (Ein jnnger Dieb.) Vorgestern nachmittags kam der zwölfjährige Schulknabe Valentin Dovc, wohnhaft Hilschergasse Nr. 12, in die Werkstätte des Uhrmachers Matthäus Rasbcrger an der Petcrsstraße nnd übergab ihm eine silberne Uhr zur Reparatur. Mittlerweile ver-spürte der Knabe angeblich Durst nnd ersuchte den Nasbergcr um ein Glas Wasser. Während dieser nun das Wasser holte, entwendete eben der Knabe vom Pulte eine silberne Uhr und verschwand mit derselben. * (Aufgegriffen.) Der Deserteur Peter Mavrin, Infanterist beim k. t. Landwehr. Infanterieregimente Nr. 4, zuständig nach Vimol, im politischen Bezirke Tschernembl, wurde von der Gendarmerie anfgegriffcn und dein ob-genannten Regimente eingeliefert. Schulnachrichten. — (Die I. städtische fünfll affige Kna-benvollsschule in Laib ach), mit welcher auch ei»e gewerbliche Fortbildungsschule in Verbindung steht, übersendet uns ihren Jahresbericht, der an erster Stelle eine Bio^ graphic des verstorbenen Oberlehrers dieser Schule, Andreas 2umer, mit Abbildung und dann eine Uebersetzung des Aufsatzes „An die Eltern der Schuljugend" von H. Trunk in Graz, übertragen vom Oberlehrer I. Dimnit, enthält. Auch werden die Schulbehörden (t. t. Landesschulrat. l. t. Stadt-schulrat, Schulsettion des Gemeinderates) angeführt und endlich folgen Echulnachrichten. welchen wir folgendes entnehmen: Der Lehrkörper bestand am Ende des Schuljahres nebst dem Oberlehrer aus acht definitiven Lehrern, zwei Hilfslehrern nnd drei Hilfslehrerinnen. Die Schule zählte am Schlüsse des Schuljahres 541 Schüler, welche bis auf einen römisch-katholischer Konfession waren. Die Muttersprache war bei 536 die slovenische, bei 5 Schülern eine andere. Die Klassifikation ergab folgendes Resultat: 428 Schüler waren zum Aufsteigen geeignet, 111 nicht geeignet; zwei Schüler bliebeil ungeprüft. Zur Aufnahme in eine Mittelschule haben sich 8s) Schüler gemeldet. — An der gewerblichen Vorbereitungsschule wirkten sechs Lehrkräfte. Die Zahl der Schüler betrug am Ende des Schuljahres 97: davon erreichten «8 das Lehrziel. — Das Schuljahr 1908/1004 beginnt am 16. September um 8 Uhr früh; die Einschreibungen werden am 13., 14. und 15. September vorgenommen werden. Die Amtsstunden für den Parteienverlehr während der Ferien wurden auf jeden Dienstag von 11 bis 12 Uhr vormittags festgesetzt. — (Di e II. städtische sechsllassige Kna -b e n v ol l s sch u l e in L a i b a ch) veröffenli...,. ,n ihrem soeben herausgegebenen Jahresberichte an erster Stelle den Aufsah „An die Eltern der Schuljugend" in der Uebersetzung des Oberlehrers I. Dimnil und sodann die Schulnachrichten. Der Lehrkörper zählte am Schlüsse des Schuljahres 1902/1903 mit Einschluß des Oberlehrers elf definitive Lehrer und eine Hilfslehrerin. Die Schule war am Schisse des Schuljahres von 543 Schülern besucht. Die Konfession war bei 541 die römisch-katholische, bei einem Schüler dic orthodoxe und bei einem Schüler die evangelische. Der Muttersprache nach gab es 538 Slovenen, 2 Deutsche und elnen Italiener, 493 Schüler wurden zum Aufsteigen alZ geiignel. 45 als nicht geeignet erklärt; 5 Schüler blieben ungeprüft. Zur Aufnahme in eine Mittelschule haben sich 84 Schüler gemeldet. — An der gewerblichen Vorbereitungsschule wurden von fünf Lehrkräften am Schlüsse des Schuljahres 101 Lcl,r-linge unterrichtet, von denen 87 das Lehrziel erreichten. Die Schulwerlstätte zählte 42 Schüler. — DaZ Schuljahr 1s>03/1904 beginnt in der Volksschule am 16. September, die Einschreibungen finden am 13.. 14 und 15. September statt. — (Der Ia hresber ich t der III. städtischen Knabenvollsschule in Laibach) veröffentlicht an erster Stelle den Aufsah „An die Eltern der Schuljugend" in der Uebertragung von I. D i m u i k, dann Schulnachrichten. Der Lehrkörper bestand am Schlüsse des Schuljahres aus fünf definitiven Lehrern, einem Hilfslatecheten und einer Hilfslehrerin. Die Anzahl der Schüler betrug am Jahresschlüsse 222; alle waren römisch-katholischer Konfession. Die Muttersprache war bei 219 die slovenische, bei drei Schülern eine andere. Der Fortgang war bei 196 Schü-lern gut. bei 26 nicht genügend. Zur Aufnahme in eine Mittelschule haben sich 43 Schüler gemeldet. — Die gewerbliche Vorbereitungsschule würbe am Jahresschlüsse von 99 Schülern besucht; von denselben erreichten 82 das vorgeschriebene Lehrziel. — (Die fünfllassige st ä d t i s ch e deutsche Knabenvoltsschule in Laibach) zählte am Schlüsse des Schuljahres 187 Schüler, welche mit Einschluß des Oberlehrers von sechs Lehrkräften unterrichtet wurden. Die Konfession war bei 182 Schülern römisch-katholisch, bei 3 Schülern evangelisch, bei 2 Schülern eine andere. Der Muttersprache nach gab es 72 Deutsche und 104 Slovenen; 11 Schüler waren von anderer Nationalität. Der Fortgang war bei 145 Schülern gut. bei 37 nicht genügend; 5 Schüler blieben ungeprüft. Für die Mittelschule haben sich 25 Schüler gemeldet. — In der Schulwcrtstättc winden 20 Schü^v im Handfeitigleitsunterrichte unterwiesen. — (Der Jahresbericht der städtische", slove nischen achtlla ssigcn Mädchenschule in Laibach) enthält als Leitaufsah den Artikel „An die Eltern drr Schuljugend", weiters Schulnachrichten, Dtt Lehrkörvcr bestand mit Einschluß der Oberlehrerin aus l,"> definitiven und 6 Hilfslehrlräften. Die Schule wurde ain Jahresschlüsse von 767 Mädchen besucht. Die Konfession Ml bei 766 die römisch-katholische, bei 1 Schülerin die orthodox Der Muttersprache nach gab es 753 Sloveninnen, 5 Deutsche und 9 anderer Nationalität. Der Fortgang war lxi 674 Schülerinnen gut. bei 81 nicht genügend. Zur Aufnahme in die Lehierinncnbildungsanstalt, beziehungsweise in die höhere Töchterschule haben sich 55 Schülerinnen gemeldet. — (An der achtllassigen städtische« deutschen M ä d ch r n v o l l s s ch n l c in L a i b a chi wurde von 9 definitiven Lehrkräften und 5 Hilfslehreriime» . unterrichtet. Die Schule zählte am Jahresschlüsse 417 Mäb' chen, Hievon waren 402 der römisch-latholischen und 13 dtt evangelischen Konfession. Die Muttersprache war bei 233 die deutsche, bei 177 die slovenische und bei 7 eine andere. Fin das höhere Schuljahr wurden 364 als geeignet, 48 als ungeeignet erklärt; ungeprüft blieben 5 Schülerinnen. — (Die viertlassige K n a be n vo l l s sck ult in Rudolfswert) zählte am Jahresschlüsse 220 Sch«/ ler, welche von sechs Lehrkräften unterrichtet wurden. Für d>c nächsthöhere Masse wurden 162 Schüler als geeignet. 58 c.li nicht geeignet erklärt. — Das Schuljahr 1903/1904 w>'° am 16. September eröffnet weiden. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenj'ßurenus Dynamitattentate in Agram. A gram, 14. Juli. Nachts explodierte vor dem Tore de5 Wohnhauses des Domherrn Matunci eine Dynanlitpatron^ Die Fenster des Hanfes sowie der angrenzenden Hansel wurden zertrümmert. Sonst wurde kein Schaden verursach! Später explodierten zwei in einem HolzleNergrbm'de niedergelegte Dynamitpatronen, ohne Schaden anzuricht"' Anf dem Zrinyvlah wurde eine dritte Dynamitvalro»? gefunden, deren Lnnte nicht angezündet war. Die Tiitc> find nnbekannt. Man glaubt, es handle sich "'" einrn Racheakt gegen deu Domherrn. Die allgeim'i»'' Ansicht geht dahin, daft drr Vorfall mit den politisch"' Unruhen in keinem Zusammenhange steht. Die Erkrankung des Papstes. Rom, 14. Juli. „Popolo romano" veröffentlich' ei'.l Nuüz ion -l Uhr morgens, in welcher rs heißt, der PcN'j' habe eine sehr bewegte N^cht verbracht und einige Oh>-machtsanfälle gehabt. Der Papst wollte troh eindringliche," Zuredens des Dr. Lapponi leine Bouillon nehmen, ,.l5ap>' tano Fracassa" stellt in Abrede, das; der Kranke ein .Webs leiden habe. Der Ernst der Krankheit bestehe in der inm>" mehr zunehmenden Schwäche. „Messagero" sagt. daß d>c Klarheil des Bewußtseins im Abnehmen begriffen fei. In ^ Nacht gab man dem Papst etwas Tokayer Wein. ein GeschO' des Baisers Franz Josef. R o m. 14. Juli. (10 Uhr 45 Min.) Der Vefuch Mn Verlöschen begriffen. Um 7 Uhr abends f'"^ eine neuerliche Konsultation mit Professor Rossoni statt- N o m. 14. Juli. (11 Uhr 40 Min.) Dr. Lapponi "^ klärte, der Zustand des Papstes sei andauernd sehr ernst, bo« bestehe leine unmittelbare Gefahr. Mit Rücksicht darauf. /^ die Herztätigkeit noch immer ziemlich befriedigend ist. loN" der Papst noch zwei bis drei Tage leben. Es seien Anze'^ von Nlutarmut im Gehirn vorhanden, indem die Geiste llarheit nachlasse. Dr. Lapponi hat um V2I0 Uhr den V"' lan verlassen und lehrte um >/>11 Uhr wieder zurück, , Mom. 14, Juli. s5 Uhr nachm.) Der Zustand " Papstecz ist stationär. Symptome von Blutleere des Geh'" sind noch vorhanden! die Schwäche dauert an. Die Untc suchung des Brustkorbes hat ergeben, daß sich neue FliM leit nicht ansammle. . Rom. 14. Juli. (8 Uhr 30 Min. abends.) Das '' 8 Uhr über das Befinden des Papstes ausgegebene V."'',^ lmltet: Der Kranle verbrachte den heutigen Tag ^l" ruhig. Von Zeit zu Zeit machte sich eine geringe Depres!' geltend, Puls schwach 8«. Atmung 32. Temperatur M> , Die strafte nehmen langsam, jedoch fortschreitend ab. M zoni, Lapponi. Zur Papftwahl. Rom. 14. Juli. (Meldung der Agenzia Stefan») ^ Falle des Konklaves wird der portugiesische Votscl)ofter Doyen des diplomatischen Korps als Vermittler zlv'I.A den Mächten und der provisorischen Verwaltung de« p"^ lichen Stuhles fungieren, L 0 ngchamps. 14. Juli. Präsident Loubet »ras ^ 9 Uhr vormittags auf dem Paradefelbe ein und '""l^ ,^ der Menschenmenge lebhaft begrüßt. Kurz darauf ^. ,,„ das lenkbare Luftschiff Santos Dumont über dem -" ^, Platze, Nachdem Dumvnt den Präsidenten mit mehrere» ', vulverschüssen begrüßt hatte, lehrte er. lebhaft nppl"""^ nach Puteaux zurücl, Präsident Loubet lehrte nach ^ in« Palais Vlys^e zurück. Laibacher Zeitung Nr. 158. 1371 15. Juli 1903. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Uied^^"'"^" 3rz., Flir Kopf l»,d .Wz, «4-«0. _ Minen ^/.,?^'c^"" Nguren, Zeichenschule für die ?^ ,' , '^ " Brenner L.. Spaziergänge durch b°^ .«szelt. «780. - Vrenner L., Handbuch für Ama» °°lF«'°"c""' Nbd.. lX12. - Klein, Dr. H. kosmo-'M' Nnese. X? 2U. - Noe H„ Edelweiß und Lorbeer. Ger , ^' - ^loe L.. Deutsches Waldbuch. gbd.. KZ. -lr». .«/- ^r. H.. Wesen ,md Voraussehnngen der Todsünde. »n3 ^,«,^ ^"^ I' Tabrllen zur Berechnn»,, der jährlichen "° yni^,llhrl,chen Annuitäten snr Amortisation von Darlehen, m, ^/eyer M,, Der Probelandidat. X 2 40. - Dreyer "^ ^chelmenspicle. K 2 40. - Dreyer M.. Der Sieger. M ?," .- Dreyer M., Stichwahl. X 2 40. — Dreyer ^'f"utes und Leises. 1(2-40. - Dreyer M.. Winter V'r °^ .5 7^ b°'^' D"' K' D" Angelsport im Süß-d"s n«^^ ^' -^ Wiget. Dr. Th., Die formalen Stufe» ÄL"?^^ - Stilling. Dr. I., Die Kurz. Man« '«^" Entstellung und Bedeutung. K 2 40. - Lieb-,n«""'^l. All,.. Stotternde Kinder. K 2 88. - Klinsss. Sack? ^' H'lfsbuch für den Nrchenuntcrricht. 1.. Kl 44.'-Eclenn.« «' ^-'^"tN'Mahe Wahrheiten iiber christlichen Glauben. Predigt. X—30, - Runze W. Gebanlen-b?D««^"^' l"'U"' - Hochfelden F. von. Glück Ki-b0 ^'^ ^""^ ^°^ weibliche Herz zu erobern. h°Mme^M°^'.^ands Ovfer. K 2 4N. - Nayr-Echmj^^'^"^"'lse «ine« Wandermimen. « 1 80. -Meine N-/'^ ^'" Montmartre! X 2 40. - Poins. ^elm,«.?'F.?'"- - Müller.Amorbach W.. Aus der Nm" ^,2 "- -7 Purih L.. Handbüchlein turnerischer ssrie^" '^ e' b"'tel. und Etllbübungen. « 3. - Hebbel d« hom«^H' ^"^ '^ ^ ^ ««he. Dr. A.. Lehrbuch und die 3. .'^' l( 6. - DiesenerH.. Die sscstigleitslehre 33ern°^ '"' H°chbau. K »If., - Sombärt. Dr. lilL^'m .deutsche «ollswirtschaft im 19. Jahrhundert. D'k Kleinl? ' .^" ^oßvater Archip. X 2 40. - Oorli M., K4Hmburger K 3<;o. - Gorli M.. Drei Menschen ^"lotene^.°/ > 3' I'"Weltschmerz. K3 «0. - Gorli M.. sliiw ic ^' ^ Voe.. i^ K 2 40. ^- Gorli M.. Die Holz. ^°rl',M ^.«^ Gorki M. Der Pilger, li 2 40. -^er Am7ri»^ ^°" ^l°w. « 2 40. - Halbe M., li240 ^l°Wr. ^2 40- - Halbe M, Mltter Erbe. ^ie beima»l»l,« 5 ? ' ^" Eroberer. K 2 40. - Halbe M.. ^ ba?e M ' ,. H"" Elefant. H..».mer Nedl. Nnsende-. "Wr Ingenieur. W^," " V"^'r. b^z. Nslte,: W«ge,^ -Familie; Schäsler ^ ..'" ^'"""er. Ol.erland^qsrichlsra, Prwatier. s ssra, Hb"^ ^"- ~ i»«d de "an"' ^.Schwarz ,.''.^^ Kosir. Private. Bischoflack ! V"nl. GesM «''^«'"'blner. Vurlert. Professoren. Pola. -IllYr.'.ssei L^^^^lbbazia. - Valencia. Fabrilan.. . Am 12 cv.??ld'^ ssabrilaut. Oroslllvje. k'°u«ner. Huiö'la N i'ön^'^^?'" Illyr..sseistrih. - fische.. ^^«leibürg. - C^/K''^^ ' Retina. Verstorbelle. Am ll, Juli. Andreas Ulmar. Schnriderlehrling, 1b I., ist im Nleingrabenbach ertrunken. A m ll, Iuli. Peter Paul Malinovsli, Schlosfelsjohi,. li I., ist im Codellifchen Weiher erlrunlen. Im givilfpilale: A m 10. Juli. Theresia Hribernil. Arbeilerstochter, 4 I.. Pneuluonie. Am 11. Juli. Marianna Noval. Kaischlersgalti!!. l»9 I.. ^»rll»m»l8 et, vemenlill »enil. — ^-ranzisla Hudomal. Vergmannsgattin, 3li I.. 3«p8i8 Lliut». — Jalob ^»st, Be sißeri>sl)hn. 12 I.. Herzfehler und Wassersucht. — Elisabell, Janc. Iuwohncrin, 80 I.. Nltertlschwäche. — Anna I.'läin. Wirtin, 42 I.. Lungenemphyfen,. allg. Wassersucht. — Marti» Colxar, Inwohner. 72 I,, Herzfehler n»d Herzlähinulig -Paula Noznian. Schxhmacherstochter. li! Tage, Ltbrnsschwächr, Metcololo^ische Vcollachtullgen in Kaibach. ______SeelMe^ZOi! 2 m, Mittl, iwitdruck 73« 0 mm. 7^s^"U79i^s?34 3^ 19 Uj NW7schwach f^bewöM " 9 »^^ 8 16 ^SW.fchwach^i bewölf^___ 15,j 7 U. F. > 737 4 I '15 5^ windstill dewöllt 71 Das TageSmittel der gestrigen Temperatur I? 6", Nor male: 1« 7». Verantwortlicher «ebaNeur: Anton Funtel. Meivährte Melouline - Gelicktslalbe wirlt sicher gegen alle Gesichts- «nb Hautunreinigseilen. Voll> lommen »„schädlich. Ein Tiegel 35 lr. Vlediz. hhgieu. Melousine «seife dazu ein Stück 35 lr Alleindcpol: «Maria Hilf-Apothelle> des W. Leustek in Laibach neben der neue» Aaistr Franz Iosef-IubiliiumLbsiick, Täglich zweimaliger j)c>stliersand. (258) 2l! Med.-Dr. lit Pi. t. Iris verreist vom 20. Juli bis 1 August. Kunfflerbund ßagen — wien — flusffellung uon Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen, Bronzen Im I. Slock des Kafino-Gebfludes. Cagljdi geöffnet von 9 bis 5 Uhr. èintriffsgebiihr 80 h - Katalog 40 ti. Huf Hamen lautende Dauerkarten, die zum beliebiu, oftmaligen Befudi der Husffelfuna, bereditigen, 3 K. lUHlilt; i—l Phoioaraphische «pparate siir Dilettanten. 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Juli, um .«. ><»,li„ «»larlberger «ahn. »« ,m»4 o, »n zln»l,sa)ulu dll zz»d»l d,r ungarisch,« Aron». °»°. d»o. p,r UI«m° . , , , ,«.> 70 lüo «. "/«bio.«,,,», lulnonenwühr.. bt°. dl°. ßllbti »no ft. _,^ "° Slaa»«.0b,<«. (Un«. oftb.i TH»»ß'«t«,.L«>lt 4°/» . . . ,b5 75 ,K7 7^ 4/« llvlli. und Illlvon. dtlto »l»liü,»«z!l> And»l» 2ss»Nll.Hnl»h»n. «"/» «fraw,r Uandt«.«l„l,htn . »v»?!. -- «elb Wale Dsnnddrils, »U. Vodtr, allg.est.w lwI.verl.s«/'' «, « l<«, 4b «.'«stsrl,!z«nde»'Hyp,.«nst,4°/° , — ,u,-^ vest.'un«. Vllnl 4U'/^«hr, oerl. 4°/,......... ,0i» w ,<„ u.» bto, dlo, bNjHhl, Verl. »°/l> l«X» Ul» ,0l 9<> tzipartoNe. ,.»ft.,«»I.,vfrI.4»/, l«, 3h »«,«.>. ^Kgali»n»»« l<>, 4c. »ux 4l> vesteri. »ioibwestbahn . , . l<»7 ez w« »n K»a»t»bal»n....... 4<4 - 440»« »Übbahn>>8»/,v,rz,IünN'IuI< 8U» »m b»o, k !i»/«...... >«z 9«6 A» Ung -«aliz. Nahn..... «liXb'X?!, 4«/<> Unlerlratner Vahnen 99 «» «« ?l. »i,»rs, tos, - >'— —-- 5°/« Donau.«e«ul, Los, , . . «N? — ,«, ,_ «!!dllp..V»siI»c» lDombau) l> st. «-?», 197«, «lcdllloje lUU tl...... 4»a-4,«__ »laiy'Lol, 4N sl, - ,7« _ Palffy.«°I, 4« ,l, «M. . . <6«-,?,>.. «ot,n»rtuz, «>st. »e!.» lull L4 ^n »b z., .. ung. „ ., <><> sl...... «7— . . . . «b5-—n<»_ W«,ner Comm'liose v, I, l«74 4ö0 — 4,4 «en>!nsljch, d, »«/„Pr,'Ochuldv, t>, B«denlred«anft, Ein. l»8U 7»— 7«_ Laibachtl li»l. l» . «> - — — Vvbm, Nolbbal»! l^> fl. . . z»5 . 3«9 «ulcht, (l!l, U» »<»« fl. »»»0 l»^i, Donau Damvflchlflahrt» VeM. Oesterr., b0<» fl KM, . . «7X - ««z Dui-Vobenbach« « .«, 4<»0 ll 4?!. - 4«<> - sfeldinand»'!»i«»rbb,<« 5430 Uemb I,ernllN>, Ialjy Ei!enl»,< »e!elll. K. 4»g - <», ^ dt«. bio. (lit, li»«N0 Iramway-Gel, «eue«r..Pr<^ ritül» «N!e« ll«» »I. . . . »z - <»i - Un«.H<»llj, «ilenb, l«x> fl, öllber 4,«, - 4,,, .. Un«.WestblNa»b«sa^)i!0(!ll,3. 4^4- «»« -«<«n,l Lolall»l,n„! «N.»el. , -- 5« _ ßanllen. «nalo oell «<»nl 1!«> II. ,74 l'u >l. . 4»4 b»> 4«k> ^» V°dfr, »lnst . Oefl.. «U0»I,<3. . «l — l»^^ -Nrb!..«,ift,f Hand, u.G, l»«ll, —> - -. dlo, b! , ?»» ül. ?»4 z DsposUenbai'l, «ll« , «»XI fl, , 4,z — 4!i<. lt»l«mp Giro ««llssenv , Wienrr «lX> I. 4»»— 4»»,. H!,p°thtlb.,0,ft..z!lX sl . 4,<» 4,« — OlNen, »„«öl. «anl, «X> N ,««', ,«,, Unwnbllnf ^U0 f!.....l>«4 - l»»z - «ess,l,r»l>ai,l, «ll«. »4« fl ,»«« — »«- 1ndussri»'llnt»s» »»hmunzln. »au«,! . «ll«. »ft . < fl..... ,?>«-<«<» — »i!enb»hl,!o «eih, .Vrfte, XX'fl. x„, »!,«!- ,,,ll!ch., Oest, «Ipln, «71 2s. !.7i! »i, Praael lk f! ,,KchIö8lmüh!", Papifr! »0«» N ,.B»eyr"m,",Pllpirr!, «,«,'«. »^ Iltflliler Klchlenw »,!ell, 7N sl. ,75. «afieni.^.Oe« inMen.loofl. >»« ^ W«««!»n.Ä««au«tlfMch«f< llX) sl, . ,HK — ,bl» — W<,»erber«esZie«el'«M,n»G,f. 74«» _ 74z ^ D»Vis»N. llUsze tzichten. Amsterdam....... !«>»<-« Glückt . , >!»<>!> <»<»? Deu»«<-i !»'/ ,»? b? Italleiiüchs lttaülliots» , . »i»X'> "> «t. Mubel ütols» ..... i!!..'l < f>!» «9. C MayeiT B«.33.1c- und T^7*«cb.«l*x-G^«aclx&ft Privat-Depots (Hase-Deport«) unt*i (litnim TT» rachluas L»r T»».rt»i. ftrtleitn *¦¦ Iw-Elilai» !¦ Dwti-flifriil- ¦¦« ¦«* Wf>^»«^_j_