Nr. 295 Freitag, 24 Tezcmber 1915. 134. Jahrgang. Mbacher Heitum ,' <^. V»lb,ü«'«« d'er'^ctttn S« b, gc«ßt« p« ItUe t» »>: W »ftern, «!ed»lhe« 82. Dezember 1915 wurde in der Hof» und Staats« druckerei das (^XXVIll. und 0I.XXIX, Stück des Reichsgeseh-blattss in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Geil. Aus dem englischen Parlament. Aus London wird ncincldel: 5.N der am 5!U. d. M. abgcl)altcnen Ilutcrhaussihung fragte Bhlos, ob die Regierung aus den neuerlichen Neichstagöbcrhandlnngen und den Reden "des Reichskanzlers Anzeichen entnehme, cb bcnn Gegner die Stimmung dafür sei. die Austragung der Fragen, welche den Krieg veranlassen, vom Tchlachl-lelde i« das Konferenzzimmer zu uerlc^cn und ob dir Re,. Vierung ein, Eiugchcir cmf eine solche Stimmnug ange-bracht, finde. Premierminister Asquith erwiderte, der Fragesteller sei elicusogut wie der Leiter der Negieruna imstande, seine Schlüsse aus den Reichslaasvcrhandllmacn zu ziehen. Er habe der Ertlärung ooin «. d. M. nichtö hin. zuzufügen. — Thorn e lArbeiicrparki)fragte, ob die Beleuchtungsbeschränlnngen in London vom ^1. bis '27. d. aufgehoben werden könnten. Sir John 2 i m o u lehnte dies wegen der Zeppelingefahr ab. Alu Schllissc seiner bereits gemeldeten Rede sagte Mu-niiionsministcr Lloyd George: Wmr nns nicht beeilen, wird Verdammnis auf die heilige Sache fallen, für die so viel tapferes BInt geflossen ist. Ich bitte die Arbeitgeber und Arbeiter, das „Zu spät" nicht als Aufschrift über die Portale der Fabriken zu setzen. AlleZ hängt von den allernächsten Arbeiten ab. Auf der letzten Konferenz der Alliierten in Paris wurden Beschlüsse gesagt, die den Kricgsvcrlauf beeinflussen werden. Thomas (Arbeiterpartei) erklärte, es sei Pflicht der Regierung, alsbald in, systemalischer. geschäftsmäßiger Weise dem Arbeitermangel abzuhelfen. Es sei dic Pflicht der Negierung, zn. ertläreu, dah die Kriegsleistungen Englands in der Herstellung von Muuiliou und in der Star, lung der FinanzlnM bestehen «nützten. Das sei die Moral der Rede Lloyo Georges. Dic Nation sollte sie sich zu Herzeu nehmen. Im Oberhause sagte in Fortsetzung der Debatte über das Abkommen mit Dänemark Lord Sy den ham: Wenn, Deutschlaud uicht ciue l>egrenzte Zufuhr von uuentbchr. lichen Waren erhalten hätte, wäre der Krieg längst beendet. Die Flotte könnte sicherlich die Zufuhr verhindern. Dänemark entwickelt einen enormen Handel mit Deutsch, land und Österreich-Ungarn. Die Negierung verhandelte nicht mit der dänischen Regierung, sondern mit einer tauf' ma'nuischeu, Organisation, in der sich viele mit deutschen Namen befänden, so das; das auswärtige Amt vielleicht selbst gegen das Gesetz wegen oe<. Gcschäftsvcrlchres mit den Feindeu verstieß. Lord E m m ott, Direlior des .^riegsliandelsdeparte'. menls, verteidigte die Regierung und sagte, die parlamentarischen Kritiker schienen es für die Hauptaufgabe der Re. gierung zu halten, Englands Außeuhandel zn beschneiden. Premierminister Asquith und Tcl)atztanzlcr Mac Kenna betonten die Notloendiglcit der Förderung der englischen Ansfnhr. England suche die deutschen Zufuhren zu verhindern nnd deu deulsämi Wechselkurs zu verder^ bcn, letzteres geschehe durch die deutsch Einfnhr and den neutralen Ländern. Vord E m m o t t verteidigte das Abtomlncn »nil Dan«.' mark. das dic Einfnhr nach Deutschland erschnierc »,it» die Handelsbeziehungen mit England erleichtere. Lord Mil Iner sagte: Die Politik der Regierung schwankte beständig. Das auswärtige Ami verfolgte dic Politik der Londoner Deklaration nnd sncht die Ausführung der Rechte der Kriegführenden zu Gunsten des fcind. lichen Handels zu beschränken. Die Schwäche seiner Stellung beruht darauf, daß es sich auf internationale Ab kommen, auf Fetzen Papiere stützt. Dcic gemeine Manu glaubt an geheime deutsche Einflüsse. Das Abkommen mit Dänemark stehe in vollem Gegensatze znr königlichen Vev ortmung. Der einzig weise Kurs sei, die volle Slcarwnlt gegen den feindlichen Handel zu richten. Lordpräsident des Geheimen Rates. Ll.,^. <, ^ »l, v. sagte, die von den Vorrednern vertretene Politik grenze an Seeräuber-Politik. England könne doch die Neutralen nicht wic Kriegführende behandeln und trotzdem erloartcn, daß sie England wic Verbündete behandelten. Der Be« griff der Blockade änderte sich in diesem ^ricg infolge dcr veränderten Verhältnisse des Seekrieges. Auch sei cs unmöglich, alle Waren als Banngut zu erklären. Wir wissen genau, daß. wenn wir Deutschland wtsächlich belagern und wirtlich auohungerü könnlen, wir es sofort tun wü» den. Crewe lehnte die Veröffentlichung des Abtommcns mit Dänemark ab nnd wies die Bemerkung Lord Mill» ners über geheime dentschc Einflüsse scharf zurück. — Dar-auf zog Lord Portsmouth seinen Autrng auf Veröffentlichung deo Abtommens ^ü'lick. Politische Zleberftcht. Laibach, 23. Dezrnüier. Die „Pos. Korr." meldet: Wie wir erfahren, haben unsere im Al,str»5 rt'.dole„.) „Waren Sie lange dort"" Mwas über ein Jahr." „Dann wm'dcn Sie entlassen?" „Nei», freiwillig bin ich 'gangen." ^Glaubten Sie Grund zu haben, mit Ihtn Stellung unzufrieden zu sein? Hatten Sie einen Haß auf Herrn von Vreitenbach?" „Dainals noch nicht." ^ ^Was soll danpfangen worden sei, wurde nicht als befriedigende Aufklärung betrachtet. Carson hielt eine erbitterte Rede über Gallipoli, worin er sagte, man meldet die Räumung der britischen Stellungen, als ob dies eine Art von Sieg wäre. Warum ließ man dann die Soldaten monatelang in dieser Hölle (Beifall), worln Tausende erkrankten, während man damit beschäftigt war, einen Beschluß zu fassen. Premierminister Aoquith fasste, er könne über die Ergebnisse dcr Werbekampagne Lord Derbys noch nichts mitteilen. Die Zahl der Rekruten sei aber ein glänzender Beweis» von Vaterlandsliebe und Selbstaufopferung. In einigen Landesteilen meldeten sich die unverheirateten jungen Männer nicht in gcnügendcr Zahl. weshalb Asquith sein früher gegebenes Versprechen wiederholte, daß die Verheirateten nicht eher einberufen würden, als bis man mit Zustiiw mung des Parlaments die jungen Leute gezwungen habe Dienst zu nehmen. Der „Notterdamsche Courant" meldet aus London: Die Presse bespricht den Rückzug der britischen Trnppen aus «inem Teile ihrer Stellungen auf Gallipoli und meint, man sei sich des Ernstes des Mißlingens der Dcrrdanellenattion bewußt, empfinde die Nachricht aber ooch als eine Erleichterung. Die „Times" nennt dm Gallipoli'.Feldzug einen der monumentalsten Fehlschläge, den die Engländer jemals zu verzeichnen hatten. Das Blatt tröstet sich damit, daß der Rückzug so gut qclungen sei und schreibt: Wenn die Türkei die Secstraße für uns abschließt, ermöglicht uns anderseits der Besch von Kap Hellas, die Meerengen auch für die Türkei und ihre Bundesgenossen zu schließen. Es ist ein Resultat, welches erreicht zu haben wertvoll genug ist. Der dafür gezahlte Prcis ist nicht zu hoch. — „Daily Mail" sagt im Leit-artikel: Der Rückzug der britischen Truppen vrn der Suwla-Bal. darf als Zeichen dafür gelten, daß die Regierung endlich den ungeheuren Fehler erkennt, den sie bei dieser Expedition gemacht hat. Das Blatt bezeichnet die Rede Lloyd Georges als die schärfste Anklage, die bisher gegen dic Regierung erhoben worden fei. „Mor-ningftost" sagt im Leitartikel: Die Preisgabe der Dardanellen-Front wirft die ernste Frage über den Ursprung dieser Expedition auf. Die Nation wünscht zu wissen, ob dieselben Methoden, die nach dieser unternommen wurden, noch wirksam sind. „Nußkoje Slovo" meldet: In MoZtau wurden sechs Personen wegen Teilnahme an der Dcutschenheilc und den Plünderungen fremden Eigentums zu zwei bis acht Monaten Gefängnis vernrteili. Eine große Anzahl von Arbeitern und Arbeiterfrauen wurden wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt vor das Kriegsgericht ge. stellt. Die Kriegsgesche sehen für dieses Vergehen die Todesstrafe oder fchwcre Zuchthausstrafen oor. Aus Nutareft, 21. d. M.. wird gemeldet: In Fortsetzung dcr Adrcsldcbatte im Senate verteidigt Senator Schukulescu (liberal) die Politik der Regierung, indem er darmlf hinweist, daß der vielbesprochene Augenblick für das Eingreifen Rumäniens in den Weltkrieg vielleicht vom Standpunkt der Strategie, nicht aber vom politischen Standpunkt günstig sei. Senator Marghiloman (konservativ) bespricht die Politik der Regierung von zwei Gesichtspunkten, von dem der auswärtigen und jenem der wirtschaftlichen Lage des Landes. Er billigt die Reserve, die sich die Regierung in ihrer Art, die auswärtige Lage aufzufassen, unter den gegenwärtigen Umstanden auferlegt. Die konservative Partei lege Wert daranf, der liberalen Partei ihre Hilfe zuzusichern. Es war ein Interesse Rumäniens, gerade mit Rücksicht auf den bevorstehenden Kriess den Getreidcucrtlmf entsprechend den bestehenden internationalen Abmachungen zu begünstigen, denn große Kapitalien in Rumänien n.aren notwendig. Senator Stelian erklärte, rr wolle nicht wissen, ob im gegenwärtigen Augenblicke eine r- mi'nische Aktion hätte stattfinden müssen. Augenblicklich lcfiidc s!ch Rumänien in einer schwierigem Lage. Im Interesse der rumänischen Rasse, sagte Redner, wollen wir "isscn, was vorgeht. Die Recncrnnn, hätte über die Absichtm der Mittelmächte auf dem Balkan eingeweiht sein müssen. Die heutige Lage Rumäniens sei! keine andere, als deß sich Rumänien von außen durch die österreichisch-maurischen und deutschen Anneeil umkreisen lasse, im Innern a^er in feindliche Gruppen gespalten sei, die sich gegenseitig verdächtigen. Redner schließt: Wir haben keine festum-schriebcne Politik; man könnte sogar sagen, daß wir sie auf gut Glück führen. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Zur Geschichte der Postkarte. Von Postoberoffizial Franz «emr,». (Schluß.) Der Hauptunterschicd liegt in dem Zwecke der neuen Korrespondenzgattung. Während Stephan bloß die Erleichterung der Manipulation vor Augen hatte, setzte sich Hermann überdies für ide Verbilligung der Korrespondenz ein. Am Schlüsse des früher erwähnten Aufsatzes schreibt er: „Das Volk erspart doch einige Millionen Gulden alle Jahre an dcn Kosten des Schreibens und des Bricfmalerials." Der Plan Hermanns gefiel dem damaligen Generaldirektor für Post und Telegraphic Freiherrn von Maly und die Einführung dcr Postkarte war eine beschlossene Sache. Allein es gab doch noch Schwierigkeiten zu überwinden; vor allem mußte die Stimme Ungarns gehört werden. Im Ausgleiche von, Jahre 1867 war , iimlich die Bestimmung aufgenommen worden, daß Änderungen auf dem Gebiete dcr Postuerwaltung nur mit Zustimmung der beiden Neichshälftcn vorgenommen i'f.den dürfen. Baron Kolbensteiner, der Kronzeuge des Stephan-schen Postblattes auf der Konferenz in Karlsruhe, übernahm die Anfgabe der Verhandlungen mit dem ungarischen Handelsministcr Stephan von Gorovc, Dieser war im Prinzipe für die Einführung der Postkarte, hatte jedoch aus fiskalische!: Gründen Bedenken wider die Verbilligung des neuen Korrespondenzmittels und schlug den Prcis von 8 Kreuzer vor. In dcn darauf in Osterreich gcfübrtcn Beratungen, zu denen auch der Erfinder l'cigezogen wurde, blieb dieser im Preisansatze von zwei Kreuzer unerschütterlich. Der Professor der Nationalökonomie verstand auch da sein Lehrfach vortrefflich zu vertreten und begründete seinen Vorschlnß unter anderem wie' folgt: „Die Post ist in gewisser Beziehung ein Geschäft. Sie muß durch möglichst geringe Preise eine möglichst große Benützung ihrer Anstalten ermöglichen und wird, wenn sie nach dem denwkratischen Prlr^ipe dcr Preisfestsetzung konsequent vorgeht, auch nicht zu Schaden kommen."* Hermann trug dcn Sieg davon. Dic Postkarte er^ blickte in Österreich am 1. Oktober 1869 das Tageslicht. Vorher hatte man sich noch über einige Einzelheiten der äußeren Erscheinung der Postkarte geeinigt, die Hermann in seincnl Entwürfe nicht aufgenommen, fondern der Postucrwaltung überlassen hatte. Bezüglich der Steifheit des Papiers wurde ungefähr die Dicke einer Spiel karte gewählt, die Farbe wurde lichtbrauugelb genom^ men und als Größe ungefähr die eines gewöhnlichen Briefumschlages mit 14 Zentimeter Länge und 9 Zenti meter Breite festgesetzt. Man wollte auch eine Aufschrift haben; Hermann schlug „Postkarte" vor, die Postverwallung aber entschloß sich für die Bezeichnung „Korrespondenzkarte". In dcr oberen Mitte wurde der kaiserliche Adler angebracht. Ein Jahr darauf (1870) führte auch Deutschland die Postkarte ein, jedoch mit dem Preisansatze von 10 Pf. — demnach nicht billiger als Brief —, setzte aber gleich nach einein Jahre den Preis auf 5 Pf. herab. In) den folgenden Jahren 1870 bis 1878 führten die übrigen Stnatcn von Europa die Postkarte ein. Auf dcm ersten Wcltpostkongrefsc zu Bern (1874) wnrde die nrterncttio-nale Postkarte geschaffen. Der Weg, dcn die Postkarte nach ihrer Geburt setrat, war ein Dornenweg. Sie fand bei dem schreibenden Pu blikum nicht jene Veachwng, die sie ierdi'nt hätte. Eine Korrespondenzkarte zu schreiben galt liein che als beleidigend oder wenigstens unhöflich. Dazu gesellte sich ein nicht genug zli verurteilender Mißbrauch: Man glaubte derbe Witze auf Postkarte:: absehen zu müssen; es wect> selten Beleidigungen, Schmähungen, Drohungen meistenteils anonym, und auch das Denunzi.mtcmv^n trieb fleißig seinen Unfug. Als' ob die Postbchörde dies vor mlsgcschcn hätte, hatte sie schon boi der ersten. Avflagc dcr Postkarte auf dcr Rückseite die Bemerkung mifdn cken lassen: „Die Postcmstalt übernimmt ^ine 5'jerantwl.rt lichkeit für dcn Inhalt dcr Mitteilungen." Auch rückten die Postämter, soweit cs ihnen die Zeit gestattete, solchen Postkarten start an dcn Leib und ließen ihre Beorderung nicht durch. Allmählich ließ die Onn nheit n.uch i«nd die Postkarte blieb gerettet. Die Postkarlc hnt im Laufe der Zeit ihr Nilo teilweise geändert. Auf der Vorderseite wurde bloß dic rechte Hälfte für die Aufschrift belassen, während dic linke Hälfte für die Mitteilungen vreisgcgeben wurde. Die Aufschrift ist verschwunden, dcr kaiserliche Adler wurde weggelassen und die rückwärtige Anmerkung ist ausgeblieben. Im Jahre l!)l)0 wurde der Preis von 2 Kreuzer aus 5) Heller erhöht. Vorher war die Erzeu^ gung der Postkarten auch der Prioatindustrie gestartet worden. Die Postkarte hat sich, als die Papierindustrie dazu noch die Ansichtskarte schuf, zum wichtigsten Korrespon-denzmittcl emporgeschwungen; insbesondere ist sie im gegenwärtigen Weltkriege zum beliebtesten Verkhrsmittel geworden. Heute bedient sich alles der Postkarte, der Prlvale wie der Kaufmann, der Soldat für Mitteilun gen an seine Angehörigen und umgekehrt. Sie eignet siä) besonder» zur Korrespondenz, denn sie crloichterh dic Briefzenfur, beschleunigt die Beförderung und ist zu gleich das billigste Schreiben. Man kann daher wohl sagen: Die Schreibwelt wird gegenwärtig von der Postkarte beherrscht. * Vcrgl. Schweigcr-Lcrchenfeld: „Das neile Buck von der Weltpost", S. 419. — (Ausfertigung von Pässen fUr deutsche Meichsanae- höriae.) Die kaiserlich deutsche Menierimn. hat neue Bestimmungen erlassen über die Ausstellung von Pässen für deutsche Meichsana,ehörine im Auslande sowie über die Vi-siernna, ausländischer Pässe. Diese Bestimmunnen bezwel. ken. daß Meisen nach Dcnlschland auf ^ällc »«nabwcis-lichen Bedürfnisses beschränkt lvcrden. Bei Geschäftsreisen ist zum Beispiel nachzulveisen. das; sich der Mcisczwcck nicht anf schriftlichem Weae erreichen läßt. Osterreichisch-unaa-risä> und andere nichtdcutschc Pässe, die zum EinttM nach Deutschland vcrlvendet werden sollen, bedürfen von jetzt ab zu jeder Grenzüberschreituna des besonderen Vis" der zuständigen deutschen lonsularischcn Vertretung. T" Paßinhaber must zur Erlannuna, der Pas'.bisa perssttl'«N a» AmtssteNe erscheinen ",,d z'vei unaufgezuaene Abdrücke derjcmacn Photographie, dic auf dem Passe angebracht ,«. behufs Aufbewahrlma bei dem Konsula't milbrmaen. Dicsc Photographie soll aus der neucstcn Zeii stammen m'.d Iaibacher Zeitung Nr. 295____________________________2^65___________________________________24. Tczcndcr 19! 5 cine Größe u»d Schärfe besinn, die das Gesicht des Dargestellten deutlich ertennen lassen. Meichödcutscl)e Pah-loerver haben ebenfalls zwei weitere Abzüge der anf dein Pah anHubrinaenden Photographie beim Konsulat zu hin-terlencn. Früher erteilte Passe oder sonstige Legitimationen sowie Militärpapiere sind mitzubringen. — (Die Feiertnssc bei«, Militär.) Das Kricgsmini-stermm hat angeordnet, daß anläßlch der Weihnachten für die Soldaten im Hinterlande folgende Tage nach Zulässigleit des Dienstes freizugeben sind: Für römische Katholiken, dann evangelische Christen aller Bekenntnisse, ''lltlatholikcn und Unitaricr dn Nachmittag des 24. d., dann der 25). und 26, d. und der 6. Jänner 1916. Für die griechischen Katholiken, dann fiir die Vekcnncr der aricckisch-orthodoxen Kirche der Nachmittag des 6. Jänner der 7., 8, nnd 19. Jänner '916 neuen Stiles. Die Verordnung gilt auch für Kriegsgefangenenlager nnd -arbcitsstellcn außerhalb der Lager. — (Ncschaffuna von filcidunnöstlicken und anderen Geacnftiinbcn f«r das k. und t. Heer.) Das l. u. f. Kriegs-.ninistx'rium bcsäMt in der zweiten Hälfte des Monates Dezember l. I. nachfolgende Gegenstände: Zwllttclder is Mäntel) für Kutscher; Barchent nnd Flanell fnr Win-icrwäsche (nur als Mcterluärc), Vamnwollstoff fiir Schnee-mänlel. .Halstücher. Pulswärmer. Filzst,efel. Holzschul)<'. 3altelfilzd<'slen für Sättel Vi. ^ und 15 und Sattelfilz-unterlagen, ssichlappenstoffc und kaisernelbe. lun,tie,deue Armstreifcn in der lM>en Breite des Einiahrin-Frenull-ligcn-Abzcichens (liier Rippen ohne schlvarze Streifen). Die mit einem ' K.°Str,upcI gestempelten Offerte haben zu enthalten- den Lieferprcis. die Liefermenge uud den Liefertermin' und sind samt Muster an die 18. Abicilnng des Nrieasministerinms (Vestellaruppc) zil adressieren. Auf jedem Offert sind in der linlen unteren Ecke die gleichzeitig cilMsendeteu Muster gennu nach Gattung uud Stückzahl zu verzeichnen. Bei den in der Folge zur Beschaffung gelangenden Stoffen wird beabsichtigt, den bisherigen Zusah von Baumwolle zu Schafwollstoffen aufzuheben nnd die Baumwolle wird durch gestattete Kunstwollearten (vide Lieferungsanzeiaer Nr. 56 vom 18. Juli 1915, Seite 5) zu erschen sein. Der in der Kunstwolle enthaltene Zusatz uon il^anmwolle wird toleriert. Diese Verfügung wird jedoch bloh für neue Aufträge Geltung lx>be„; alle bereits laufenden Aufträge werden selbstverständlich zu den seinerzeit festgesetzten Vedingunaen und nach den vereinbarten Mustern auszuführen sein. Fertine Ware wird m»ch m anderer Znsammensetzung gelaust. Es wird dar-00 Witwen und Waisen wurde der Netrag von 22.500 K bestimmt nnd das Geld An. mnn Kieler Woche zwecks Verteilung an die Pfarrämter vorschickt. Aus dem Umstände, daß die 1500 Witwen „nd Waisen nur von 140 Pfarrämtern angemeldet worden waren und daß täglich neue Anmeldungen einlan-aen ist zu ersehe», daß das Komitee noch vlel Geld benötige!, wird' Alle, die für diesen Zweck nvch nichts gespendet haben, wcrdcn dringend geboten, der unglücklichen Waisen zu gedenken nnd ihnen mit einer Gabe Zu .kille xu kommen. Die Spenden werden auch in Hinkunft von der lrainischcn Landcslassc als Zentrale, außerdem uon allen Pfarr- nnd Gemeindeämtern entgegengenommen. — (Spenden für das bulgarische Mntc Kreuz.) Für das bulgarische Rote Kreuz habcn gespendet: Herr Neichsrcrts- und Landtagsabgcordneter Franz Pov«e in Laibach 20 K; .Herr Josef Zidar in Laibach 10 K; die Krainischc Landcsbank in Laibach 100 K; dio Präsen-tan» n">r Krain der k. k. priv. Wechselseitigen Nrand-sckadcn-VcrsichmlNgsanstalt in Graz in Laibach 100 K; die ^netska ftosojilnica fiir Laibach Umgebung 100 K; i.^ nab n »Handen des Herrn Nikolaus Witter von NmmÄbäl n Wcirelstein für das bulgarische Rote ?re^Ä at- 3rr Fabrikant Anton Krisper ->0 K, Frau Kreuz erlegt, ycrro Landesgerichtsrat M. Ro^ m70K^ Iakob^i^nar 8.^ Herr 3. ylf«!«' 3^1.N 6 « Herr Advolat Dr. Mcdve'.ct Dr Mo.s Homan 0 ". <^ ^ ^^^.^^ 3 ^ ?err A "e ewnelMr ^ K, Herr Ianko Si^nA^T He" Anton Poga^ik ' K H A Polanc 3 K, Herr Wachlmeistcr Lo c,^ Gregori 3 K Hern Oroslav Kos 8 K, H?^'" S°" " K, Herr Johann Hallor 2 K, H^ Fnlon SotUr 2 K Fra Ljuba Podlesnil 2 it, Herr Franz ^u«".^ 2 ^ Verr Johann Jal^a 2 K, Herr Franz Kulec 2 K. Herr^Franz Hmelj 2 K, Herr Anton Wetz 2 K, verr Dr. Schmidt 2 K, Herr Davorin Podlcsnik 1 K, ^"N Mar,c 5Uop->V 1 K, Frau Ljuba Moscr 1 K, Herr ^°lNrlcd Trc-peercn Mitwirkenden »nd dem hiesigen k. und 5. Ot.,ftftcnkomms>ndo, welches das Unternehmen kräftigst förderte, ^u verdanken. — (Rotes Kreuz.) Herr Josef Fabiani, Kaufmann in Laibach, hat an Stelle eines Kranzes für die verstorbene Frau Schneider dem Roten Kreuze 20 K gespendet. — Der Zweigvcrcin des Roten Kreuzes in Idria hat der Vcrcinslcitung in Laibach 104,10 K> als Spende der t. k. Waldhüter in Idria, der dortigen Realschüler, dann des Herrn Josef Kleinen »nd der Mitglieder des dritten Ordens, übermittelt. Allen Spendern wird hiemit der wärmste Dank ausgesprochen. — (Filr dic Wcilinnclitcchcschelunn drr Witwen »nd Waisen unserer lrninifchcn Hcldrn) hat Herr Linienschiffs-tapitän 3 u st e r 8 i ^ scnnt Frau anstatt einer Blumen-spende auf das Grab ihres für Baiser und Vaterland gefallenen Neffen Vvo 5uster5ic UM K. gespendet. — j bulgarische Note Kreuz 50 K., fiir tx'» otwmanischen Roten Halbmond lid >».. f^ir die Uabcstatimi mn Hauptb.ihnhofe W K. — (Spende.) Dem Kaufmännischen Kranken- und Untcrstützungsvercinc in Laibach hat Frau Helene Snycr zum Andenken an ihren verstorbenen Vater Herrn Vaso Petri5i6 den Betrag uon 500 K gespendet. — (Von der Tabalfabrit.) Seine Majestät der K a üse r hat den Direktor der hiesigen Taba?sabrit, Inspektor Josef Pros, zum Oberinspektor ernannt. — (Anzeige von Handschlittcn.) Heule nachmittags von 12 bis 2 Uhr findet im städtischen. Militäramtc im „Mestni dom" die Konskription von Handschlitten (Rodeln) statt, Die Besitzer dauerhafter H.uidschlitten habcn deren Anzahl persönlich oder durch verläßliche Vl'rsoncn dort anzumelden. Die Verheimlichung der Rodeln wäre strafbar. — (Anzeige von Büffeln.) Das städtische Militär-amt nimmt die Konskription von BiMl„. vor. Besitzer VM zu Fuhrwerken geeigneten Busseln werden bei sonstiger Ahndung aufgcfordcrt, deren Anzahl bis morgen im genannten Amte („Mestni dom") anzumelden. — (Verlnftliftc.) In der Verlustliste Nr. 831 sind weitcrs ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 17: LstInf. Klol'm-ar Franz, 3./10. MK, vcrw.; LstInf. Klun Franz, 3./10,, tot; Inf. Kucjan Paul, 4./10., Lst.-Inf. Kogoj Friedrich, die Inf. Kokalj Lukas, 3./10., Koller Heinrich, 4./10., die LstInf. Kollmann Matthias, Komac Josef, 3./10., verw.-. Inf. Kommik Johann, kricgsgef.; die Inf. Ko^ir Josef, Kosma<' Franz, Ko«nik Franz, Kovaoi^ Johann, Koi!ar Franz, Ko5elj Anton, 4./10., die LstInf. Kozina Johann, KoÄch Johann, 3./10., verw.; LstInf. Krajc Martin, 3./10., tot; die Inf. Kri^lnan Paul, Krmclj Anton, 4./10., verw.; Zgf. Kump Alois, 4./10., tot; LstInf. Knrent Bartholomaus, 3./10., die Ins. Likozar Franz, Lipninger Georg, 4./10., v crw.; EjFrw. Korp. Lip or Vlasius, 3./10., tot; Zgf. Lo.^ar Johann, Gefr. Loskar Eduard, Inf. Loka Anton, 4./10., verw.; Inf. Lov^e Vinzenz, 4./10., tot; die LstInf. Lusina Valentin, Lutiana Hektor, 3./10., die Inf. Marcnk Franz, Marenl Peter, 4./10., verw.; Kl.rft. Masten Silvester, 4./10., tot; die LstInf. Medic Franz, Medis Johann, 3./10., die Inf. Medvcd Mariin, 1./10.. Mcrzlikar Martin, 4./10. vcrw.; Inf. MitMiö Michael, 4./10., tot; Inf. Mihelw Jakob, 4./10., die LstInf. Miklav'5w Franz, Millich Johann, Mi^enw Josef, Ej.. Frw Korft. Moder Anton, 3./10., verw.; Inf. Modrijcm Franz, 3./10., tot; Inf. Mo5an Johann, RStb., LstInf. Mo/.e Anton, 3./10., verw.; Inf. Mo5i« Franz, 4./10., tot; Gcfr. Muren Franz, Gcsr. TitKorp. Mnrnik Josef, 3./10,, die Inf. Oblak Georg. Oklo^n Felix, Oloren Franz, Omahen Franz, 4./10., verw.; Inf. Orehek Franz, 3./10., tot; die Inf. Peternel Johann, Peternel Iofef, Pfcjfar Franz, 4./10., die LstInf. Pichler Alfons, Pintar Ferdinand 3./10., verw.; Inf. Pirc Michael, 4./10., LstInf. Plemel Franz, 3./10., tot; LstInf. Ple- stcinak Franz, 3./10., verw.; LstInf. Plevelj Josef, 4./10., tot; Fnf. Podgor^cf Johann, 4./W.. verw.; Inf. Podr5aj Johann, 4./10., tot; LftInf. Pokorn Irhann, 3./10., Inf. Potorn Johann, 4./10., verw.; Inf. Polh Franz, 3./10., tot; LstInf. Potolar Anton, ,i./w., Inf. Premrou Franz, 2./10., verw.; Zgf. Prezelj Martin, 4./10., iot; die LstInf. Rat Franz, Rau^'i<- Josef, 3./10.. Inf. Ravbar Matthias, 4./10., verw.; LstInf. Nech. berger Michael, 3./10., tot; LftInf. Repan ef Micknes. 3./10., Inf. Rovtar Jakob, 4./10., Zgf. Rozman ^l RStb., verw.; Ins. Rus Anton, 4./10,, LstInf. Franz, 4./10., tot; Ins. Sav^et Josef, 4./10., verw.; Inf. Schlvarz Karl, MWA, tot; Gefr. Schweiger IcTnc,?,. 4./10., verw.; die Inf, «isrer Jakob, lifter M 4./10., tot; die LstInf. Sinjur Franz, Sirt ^------ 3./10., Inf. 8kerjanc Franz, 4./10., die LstInf. ^lusca Josef, Stures Anton, Gefr. TitKorp. Smole Peter, 3,/10., Fnf. ^mon Franz, 4./10., LstInf. Sodja Jakob, 3./10., Inf. Sosi,' Jakob, RStb., LstInf. Sotlar Anio», 3./10., Gefr. Sparlek Anton, 4./10., LstInf. Starov^ nit K., Zgf. Slaudacher P., 3./10., verw.; Korp.^?'-<.i5: Martin, 4./10., tot; Inf. Stibil Johann, N- . die LstInf. Strajhnr Michael, Skadar Matth., Strgar Anwn, 3./10., verw.; Inf. Strpin Anton, 4./<0., wt; LstInf. Ztrukelj Michael, 3./10., verw.; LstInf. "? Florian, 3./10., Inf. Sujan Josef, 4./10., tot; ^vab Alois, die Inf. Sver Gottsried, 4./l0., Sotti^ Peter, LstInf. Svetlin Anlon, 3./W., die ^f. Tcrcm Michael, Tomasi5 Jakob, Trintaus Johann, 4./10., vcrw.; Inf. Trojnr Franz, 4./10., tot; Inf. Ujot Fism-, 4./10., verw.; Inf. Urbanija Matthäus, 4./l0., L,' ^ Urh Franz, 3./10., tot; Inf. Urh Johann, 4./10., ^l wundct; LstInf. Vidcr Johann, 3./10., Inf. Vidis An dreas, 4./10,, LstInf. Vilman Franz, 3./10., tot; Gest. TitKorp. Vifter Gregor, 3./10., v«rw.; Korp. Vodi^ek Johann, 4./10., tot; die LstInf. Vovt Franz, Prl' Simon, 3./10., die Inf. Vr^^aj Josef, Weithaiiser ,., 4./10., verw.; Inf. Wilfcm Jakob, 4./10., iot; ^llgar Franz, 4./10., LstInf, Zajc Josef, 3./10., > . Zajc Simon, Inf. Zavr^nit Franz, 4./10., verw.; dir Inf. Zavr5nit Johann, 7>elcznikar Johann, 4./10., tot; die Inf. öibert Johann, Zlatnar Peter, 4./10., LstItif. 7.onta Blasms, 3./10., verw.; ResInf. Zrim^ek Franz, 3./10., tot; Inf. Zuftnn Franz, 3./10., verw.; Inf. Zu-pan Franz, 4./10., Gesr. Zuftan^i<" Matth.. LftIns. Zupin Johann, 3./10., tot; Inf. ^van Georg, 4./M, LstInf. 7.van Johann, 3./10., verw. — (Verstorbene Heeresangehörige.) In den Laibacher Spitälern sind gestorben: im Landwchrm^loden^ hause: am 3. Dezember der 31 Jahre alte Arb. Martin Gaid as aus Dabas (Kom. Pest Pilis-Solt-5iiskun) an Wundstarrkrampf nach Durchschuß des linlen Unterschenkels; am 4. der 23 Jahre alte Jäger Felii, K on--cilja aus Ober-Tuchein bei Stein an Pcritiphitis; am 6. der 36 Jahre alte LstInf. Josef Titian aus Cscn-gcr (Kom. Szatmar) an Blutvergiftung nach Granat-splittervcrlctznng des linken Fuhes; am 7. der 21 Jahre alte Inf. Nlasius Engelhofer aus Krakdudors bei Murau an Vauchtyphus; der.'^.'i Jahre alte Inf. Gerqely Földy aus Zagyvapalfalvll (Kom. Nograd) an Nach blliwng aus Axillaris nach Schußverletzung, und der 24 Jahre alte Inf. Franz Hlavaty aus Nebelige bei Königgräh an Lungentuberkulose bei Wundbrand des linken Fußes; am 8. der 22 Jahre alte Kan. Franz A da mi 5 aus Padoba bei Gottschee an Wundbrand; am 11. der 23 Jahre alte Fähnrich eines FIB Martin Detela aus Moräutsch nach Lungensteckschuß lnnrde nach Moräutsch überführt und dortselbst bestattet); der 21 Fahre alte Inf. Joses Icrnovics aus Fenyes (Kom. Krasso-Szörcny) nach Rückcnmarkverl.'hung dlirch Schuß, und der 19 Jahre alte Honv. Janos Steig aus Diosbcreny (Kom. Tolna) an Lungenentzündung; am 12. der 32 Jahre alte Inf. Trifun Malescvi <1 aus dem bosn. VcZ. Prnjavor an Lungenentzündung; nm 14. der 40 Jahre alte Iäg. Anton Ul^ar a»s <^inu<-e bei Laibach nach Kniedmchschuß; — im „Mcnwnum"-am 1. Dezember der 23 Jahre alte LwKadett Julius Gerdol aus Trieft nach Schäbelschuß; der 37 Jabro alte Honv. Josef Marko aus Paks (Kom Tolna) nach Lungenschuß, und der 20 Jahre alt« InsUorp >s>f Q u entler aus St. Marcin bei Wolfsbcrc; nach ' ' lcnmarlsschuß; am 4. der 32 Jahre alte LwInf. :"üo Iasprica aus Ianjina im dalm Bez. Curzola ncüch Kopfschuß, und der 20 Jahre alte Inf. Imre Lörincz aus Orszallas (Kom. Nacs-Bodrog) nach Schußzer^ trümmcrung des Beckens; nm 5. der 19 Jahre alte Lw.^ Inf. Tu^nn 5kova5evi6 aus Kistanje bei Nenlovac (Talm.) nach Schädelschuß, und der 29 Jahre alte Ins. Stephan Ljubi Minuten, in der Pcntaoe vonr tU. bis ^1. Dczenwer anf 3 Minuten zu sinlen. Vom 2l. bis 23. hat man dann, NX'NN nmn nicht auf Sekunden genau rechnet, drei gleich lange Tage von je 8 Stunden 1cn nächstfolgenden Tagen nnd beträgt bis zum 31. Dc-member nur 4 Minuten. Dcr Mond steht hcncr an den Veihnachtstagcn ncxl) die Hälfte der langen Winternacht >csten. wenn dcr Vollmond am längsten Tage, und am längsten, wenn er am kürzesten Tag eintritt. Heuer ereignet sich letzteres wieder einmal, und wir werden daher in den nächste» Tagen, wenn heiteres Wetter herrscht, das schöne Schauspiel haben, dah, kurz nachdem die Sonne ain südwestlichen Himmel untergegangen, im Südostcn dcr Mond über den Horizont tritt und die ganze Wintcrnacht mndnrch scheint. Trotzdem würden bci ttarem Wetter auch dic großen Planelen schone (irschei innigen vielen, da Sa l turn und Mars gegen (i, beziehungsweise, li Uhr abends! auf-, Venus und Jupiter abends, beziehungsweise nach Mitternacht untergehen. Heiteres Wetter würde auch die. Erhaltung der leichten Schneedecke begünstigen, die nicht nur für die Zauber der Mondnächte so wesentlich ist, sondern vielen auch als der schönste Aaturzauber der Weihnachtszeit gilt. — iWlirstevertauf.» Im städtischen '.'lpprovisiouic-rungömagazinc in der Ioscfi-Kirchc sind von 3 Uhr nachmittags an frische sowie geselchte .<,lraincrwürste. solange dcr Vorrat reicht, erhältlich. Ein Stück tostet 70 O., vczw. 1 5». Nach Tuulichkeit wird auch sonstiges Wurstwcrt ab-gegeben werden. ke—. — (Agnoozicrtc Leiche.) Die vor einigen Tagen bei ssuxinc nus dem Laibachflussc gezogene Leiche wurde als die dcs 1887 in Obcrlaibach geborenen Fabrikarbeiters Anton ikoftrivec agnosziert, dcr am 13. Noven^ ber d. I. aus dem hiesigen Lcmdcsspitale entwichen war. — (Ein Palet mit Geld aufgefunden.) Am 18. d. gegen 1 Uhr nachmittags wurde von zwei an der Strecke (Nraz-Marburg beschäftigten Telcgraphcnarbeitcrn zwischen den Stationen Kalsdorf und Wcrndorf, sechs Meter vom Kilometerstein Nr. 227,4 entfernt, im Gebüsch cin Paket aufgefunden, das fünf Päckchen Zwanzigrroncnbanl-notcn im Gesamtbeträge von 8340 K enthielt. Das Geld befand sich in einer mit weißem weichen Papier lose unv-schlosscnen und mit einer gewöhnlichen Sftagaischnur kreuzweise verbundenen, schadhaften Pappschachtel. Es war offenbar >aus einem in der Richtung Marburg-Graz verkehrenden Zuge geworfen worden, da es bei zufälligem Hinausfallen nicht so weit geflogen wäre. Auch geht aus der Nähe des Fundortes hervor, daß die Stelle vom Täter absichtlich so gewählt wurde, um ein nachträgliches Auffinden besser zu ermöglichen. Die äußere Papierhülle dcs Paketes war nur wenig feucht, woraus zu schließen ist, daß es nicht lange auf dcr Fundstelle gelegen war. Der Vestohlene oder der Verlustträger ist noch unbekannt. ^.. , - (Ein vornehmes WeihnackMneschcnt.) Wie m anderen Städten werde,! auch in Laibach echte Persertcppichc zum Verkaufe angeboten. Das Reinerträgnii. flicht dem .^ricgsfürsorgemnt zn. Die Teppichs sind von heute an bis Neujahr im Hotel Stadt Wien, /1. Stock, Zimmer 27, zur Besichtigung ausgestellt. Darunter befinden sich sehr preiswerte Stücke. Näheres ist aus dem beutigen Inserat ersichtlich. Das nrohc Weilinachtö-Sensationöpronramm im Kino „Neutral" im Landesthcater: „Das Geheimnis von ,D14'", ein Sensationsdrama in vier Akten von Harry Piel. dem Meister der Film-Sensationen. Originalaufnahmen aus deu grölten Aokomoliv-Ncrften Deutschlands. Spannend vom ersten vis zum letzten Ml. „Die sufze Nelly", der neueste Lustspiel-Schlager in drei Akten. In der Hauptrolle Helene Voh in ihrer besten Nolle und die berühmte Schönheit Gräfin Schärding. Kmo Ideal. Programm für die We'chnuchtsfeitt-tage: 1.) Österreichisch-ungarischer Kriegöwochenbericht (Kriegsastualitäten). 2.) Der Reiter und der Scheriff, herrliches Wildwest-Drama in drei Akten. 3.) Fürst Seppel, Lustspiel-Schlager in drei Akten. Er behandelt die Geschichte eines regierenden Fürsten, dcr die Hof- etilettc und alle damit im Zusammenhange stehenden Unbeaucnüichteitcn satt hat und mit seinem Kammerdiener seiner regierenden Herrlichkeit entflieht, um in den Tiroler Bergen als eiinfachor Bergführer Scppel in« kognito die herrliche Natur zu genießen. Fürst Seftpel verliert aber bei dieser Gelegenheit sein Herz an eine gräfliche Gcneralstochtcr, dcr er sowie deren Familie als Bergführer dienen muß. Die Glut im Herzen möcht schließlich alle seine IntossnitoMäne zunichte. Nach einer Reihe von Szenen herrlichen Humors tauscht er sein Naucrngcwand mit der Gala-Nniform aus, um wieder als Fürst Heinrich III. um die Hand der Schönen zu werben. Die einzelnen gut gezeichneten Figuren des Films, z. V. die dcs Barons Itzenplitz, des Bräutigams der späteren Braut dcs Fürsten, haben oie Vorzüge die ses wirklichen Luslspielschlagcrs. Bei der herrschenden warmen Jahreszeit ist eS empfehlenswert, in jedem Hause ein DesinfektlünsmittÄ vorrätig zu haben. Wir lenken die Aufmerksamkeit auf oaö heutige Inserat der Lysofonnwerle. 1901 In dev V^tnkirche. Am hl. Abend bei der Chriftmctte: Hli«»» in Kon. 5. ^<>«<>i>1n von Ios. Böhm, Graduule 1 1^,'nci-pirun von Ant. Foerster, beim Offertorium lll«>, ncc^, «mil iintu!' li«t .!<:»«« von Dr. lLhlondowski; nach der hl. Messe: O^ fll>w.s<, rn^no nmn non Slan. Premrl. Am hohen Weilmachtsfcfte beim ^ootififllcnnte um 10 Uhr: Hli^n >x,ntis,<:llU« II von Don Lorenzo Perosi, Graduate Vi<1-mlt omno« tmok urr»» von Hruöka, Offertorium 1'ui «unt (!«>U von Ios. Haytm. Am Feste des hl. Stephanus beim Hochamt um 10 Uhr: Missa in F von Nrofig, Gradnnle 8i(i<,rui,<. Iil-inuipo« von Ant. Foerster, beim Offertorium o Don« l:>) A. Hajdrih: V tihi noöi. «) A. Foerfter: Spat. (Vortrage des Quartetts). 2. n) Liszt: Liebeslied. I») G. Valakircv: Die Lerche. (Klavieruor-träge des Frl. Dana Kobler.) 3. ») A. Foerstcr: Mi-lica. l>) Hajdrlh: Slabo sve<^a je brlela. c:) ) I. Prohazka: Vio-ravska narodna. <) L. Michl: Atila in ribi«. (Vorträge des Quartetts.) — Eintrittsgobühr: Sitzplätze :j, 2 und 1 K, Stehplätze 60 H, Studentenlarten 40 H. Die Karten sind in der Trafik ^e^arek in der Schcllenburggasse sowio am Abend des Konzertes von 7 Uhr ab an der Kasse zu haben. Der Arteg. Telegramme des k. k. Nelegraphen-Korrespolndenz-surean«. Öfterreich.Nngarn. Vo» de« Krie§«sch«upl»tz«l. Wien, 28. Dezember. AmtUich wiid Verlautbart: _',). Dezember. Russischer Kriegsschauplatz: Keine besondren Ereignisse. - Italienischer Kriegsschauplatz: Die allgemeine Lage ist unverändert. In den Iudilarien lam es auch gestern zu heftigeren Geschühlämpfen. U« der süftcnliindischcn Front wurde auf de^ Podgora der Angriff eines italienischen Bataillons zurückgeschlagen. — südöstlicher Kriegsschauplatz: Eine in der Gegend von Tepc« noch in den Felsen des nördlichen Tara-Ufer« verborgen gebliebene monienegrinische Abteilung wurde nach lurzem Kanlpfe gefangen genommen. Tonst nichts ^cucs. Der Stellvertreter de^ 6hefs dcs Gcncralstabe»: v. böser. FML. ?io aus Serbien milaeschlcpptcn Ksterreichisch-ungarischen Kriegsgefangenen. Vudapeft, 22. Dezember. T>er Präsident des ungarischen Krieysgcfangencn-Fürsorssetomitees, (Geheimer Rat Dr. Daranyi. richtete eine telegraphische, Anfraye an dre Fürstin Vps'Ianti in Athen, betreffend das Schicksal der aus Serbien mitgeschleppten österreichisch-ungarischen Kriegsgefangenen. Auf seine Anfrage traf heute folgendes Telegramm eilt: Erfahre, daß 20.000 österreichisch-ungarische gefangene Eoloatcn in Elbassan und Tirana eintrafen. Das hiesige Fürsoraeamt Hal vorgekehrt, oah telegraphische Erkundigungen eingezogen lverden. Vom Resultate wird das Vuda'pestcr Fürsoraeantt unverzüglich verständigt werden. Fürstin ?)psilanli. Alischlusi eines Vertrages über ^ctrcidcvertnufc m,t Numnllien. Wien, 23. Dezember. Nach mehr als einmonatiger Aevhmidlung ist zwischen der deutschen, der österreichische!, und dcr ungarischen Gctrcioezenlrale einerseits und dcr rumänischen Vertaufslommission für (^treide anderseits ein Vertrag ilver Getreidcvcrlänse abgeschlossen worden. Vorläufig blieben 50.000 Waggons verschiedener Körnerund Hülsenfrüchlc das Objekt des >ianfgcsÄ)äftes. Nach dessen zufriedenstellender Abwislnng ist der ttauf eines locileren Quantums von 50.000 Waggonö einverständlich vorgesehen. Zugleich ist die Ausfuhr und dcr Abtransport aller Körner, und Hülsenfrüchte gesichert, die aus älteren Käufen noch in Rumänien lagernd verblieben sind. Der Abtransport der'neuen und der alten Käufe wird teils mit der Eisenbahn, teils auf dem Donauwesse er- folgen und eS sind alle Maszr^ln ^n,^,,.!, worden, um diese schwierigen Manipulationen möglichst rasch und glatt zu bclvcrkstclligen. So lvcrden namentlich fiir den Eisen' bahntransport Waggons in genügender Anzahl vo» dcn Käufern beigestellt werde»,, Deutsches Neich Vo» de« Kriegsschauplätzen. Bcrli«, 25. Dezember. Das WolfftVurcau meldet: Großes Hauptquartier, 23. Dczenlber. Westlicher Kriegs-schauplcch: Im heißen Ringen nahmen gcfter« die tapferen Regimenter dcr «2. Landwehrbrissnde die Kuppe des Hartmannsweilerlopfes z'mnt. Der Feind erlitt au fterordentlich schwere blutige Verluste und ließ Aj Offi-ziere und <5>.ll> Mann als Gefangene in unferer Hand. Mit der Ausräumung einiger (Grabenstücke am Nord hange, in denen die Franzosen noch silzen, sind wk be» schäftigt. Die Angabe im französischen Tagesberichte vm» gestern abends, es seien bei den Kämpfen um dcn Kopf am 21. Dezember 1.M) Deutsche gefangn» worden, ist um nrindeftens die Hälfte übertrieben. Unsere Gesamt Verluste einschließlich aller Toten, Verwundeten und Vcr mißten betragen, soweit es sich bisher übersehen laßt. Laibacher Zeitung Nr. 295_____________________________2167_______________________ 24. Dezember 1915 «t«a NW Mann. Ostlicher nnd Naltnntricgöschau-ftlah: Keine Ereignisse von Vcoentml«. Oberste Heeresleitung. Italien. Perstiirtunn dc3 Knbinettes? ^iallnnd, 2i^. Dezember. Nach Gerüchten, die hellte ^ich der „Alxinti" in einem Telegramm aus Nom wiedergibt, lxrt Salandra trol) des varlainentarischen Vcrtranons-votumö ein starts Bedürfnis, das Kabinett zu verstärken und sowohl lammern>ahlen beunruhigt, nach Äuhcrungen des Sonnino nahestcdcndcu „Giornale d'Italia" zu urteilen. Italien sehr. Tnö Blatt erklärt, dah zlvar in, politischen Verhalten Griechenlands Intelligenz uud SiMichleit niemals lvahr-ällnehmen lvaren, rät jedoch Griechenland dringend, im Gegensatze zu der Türtci und Bulgarien die Dankbarkeit yegen die stets gewährte Frcundscl)aft der Vicrvcrbands-mächtc nicht zu vergessen. Italien insbesondere hat trch inairchem unschwer ül>crN,'iiidbaren Interessenstreite mehr-fach Fre>lndscl>afoeise gegeben und hoffe auch jetzt, Griechenland vom Selbstmorde zlirückzuhalteu nnd Grie-«lfenlandö Fahne, zli einem edlen Tried gegen denselben Feint» in seinen, Lager zu sehen. Non einer Lawine getötet. Lugano, 22. Dezember. Zlvci Alvinioffizicre und ''. Soldaten wurden auf dem Wege vom Arno-Tec zilm (5amftova^ von einer Lawine getötet Her Seekrieg. l5in rnisischcr Bericht über das Seegefecht vor Varna. Petersburg, 22. Dezember. Der Petersburger Tcle->,raphenagentur wird von berufener Seite gemeldet: Am 21. d. begegneten zwei russische Torpedoboote, die eine Kreuzfahrt an der bulgarischen Küste unternahmen, einen: bulgarischen Torpedoboot, dein sie sofort nachsalzten. Das bulgarische Torpedoboot flüchtete nach Parna. Unsere Torpedoboote verfolgten es bis zur Einfahrt in die Vucht. Als die Mstenbattericn das Feuer auf sie eröffneten, entfernten sich unsere Torpedoboote aus dem Heunbcrcich der Naltcricn, ohne Verlnste oder sonstigen Schaden zu erleiden. Ein japanischer Dampfer im Viittclmccre versenkt. Malta, 22. Dezember. (Meldung der Agcnce „Ha-uns.") Der japanische Dampfer „Saco Maru" ist am 2l. Dezember inl östlichen Mittclmcere durch ein feindliches Unterseeboot versenkt worden. Die Haseubehördc in sllernndria, die durch Funkmsftruch bcnachrichtlgl nulrde, sandte Hilfe. Amsterdam, 2.^. Dezember. Nach einer NcuterMel-oung heißt der versenkte japanische, Dampfer „Nasaku-Maru". Dicsr Dampfer ist im Jahre 1914 gebaut worden, gehörte der Nifton-Insen-Aisha »mo saßte 12.500 Tonnen. London, 2.';. Dezember. Den Vlättern zufolge «st die Vernichtung des Postdampfcrs „Nasaka-Marn" der größte Verlust, den die Versicherer soit ^riegsbessinn zn uerzeichnm gehabt haben. Der Schaden dürfte 25 Millionen Franken betragen. England Alls dem Unterhause. «,«don 2^. Dezember. (Reuter-Meldung.) Im Un,tcr-l>ause erklärte A 3 qu > th, das Kabinett sei auszer Stande ssewesen, seine Beratungen über da8 Ergebnis des Werbe-seldzuyes Lord Derbys 3« beenden. Er lonne vor der Vertagung des.Hauses leine Erklärung darüber abaewn. Das Mitglied der Arbeiterpartei Hodge, ersuchte Asquith, mit Mücksicht auf die moralische Wirkung auf die verbüu« deren Länder salbst ^ch lvenigstens die llngefähre Zahl zu nennen. Asquith mitwortete. das sei zwar ein verlockender Vorschlag, eine solche Mitteilung ohne Angaben von Einzelheiten lönnte jedoch als oin Versuch der Irreführung ausgelegt werden. Minist Chamberlain erklärte, die Verluste der Trnppen des Generals Townshand beim MüSzuac nach Knt-oLAmara betrugen bis zun, 18. September 1727 Mann. darunter 20N Tote, l9 davon nnd infolge Erkrankungen gestörten. „Die Geschichte eines trnnischcn Vlödsinns". Haag, 22. Dezember. Die meisten Londoner Blätter empfinden die Einschiffung der Verbündeten in Gallipoli als Erlösung. Die (^'samwcrluste betrugen IW.liK» Mann, davon 23.0N0 Töle und überdies i,<».()W tränte. (5s ist uuvetannt, warum die Truppen in Sedilvahr dlciven sol-lcn. Das Publituni möchte lieber die ganze Räumung, aber Kitchener tünne die Lage besser beurteile!,. „TaiUi Mail" überschreibt ihren Artikel über die Tordanellen „beschichte eines tragischen Blödsiuus" und schildert, »vie das Pnvlitum über die Dardanellen moucttelcmg bei diesem Hasardspiel, das so vielen Tnftfrren das Leben kostete, irregeführt worden sei. Die mißglückte Rekrutierung. London, 22. Dezember. „Morningpost" sagt in einem Leitartikel: Die Mitteilung Carsons in seiner Unter-hausrcde, das; einige Divisionen im nahen Osten reduziert werden würden, läßt darauf schließen, daß der mühsam ausgearbeitete Plan des Kriegsamtes zur Vermehrung der Territorialtruppen infolge Mangels an Rekruten völlig zusammengebrocheil sei. Dem gewaltigen Heeresftlane des Kriegsamtes scheint der tatsächliche Nekrutenznstrom seit geraumer Zeit nicht entsprochen zu haben. Vie Türkei. Bericht d«s Hauptquartiers. Konstantinopel, 22. Dezember. (Meldung der Ägencc t5l. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: Iral-Front: . Bei Kubcl-Amala brachte unsere Artillerie zwei feindliche Monitore zum Sinlen und verursachte auf einem anderen Monitor durch einen Bulltreffer cino Explosion. Unsere Truppen näherten sich auf der ganzen Nlirdfrvllt! den Drahtverhauen der befestigten feindlichen Ttcllun-! gen. — Kaukasus-Front: Am M Dezember waren die^ Angriffe des Feindes in der Gegend Id für den Feind mit cincm Verluste von acht Offizieren und ^0U Tolda-ten verbunden. Unsere Berlufte betrugen ein Drittel dieser Fahl. — Dardanellcn-Zront: Sedilbahr: Zeitweiliges Artillcricdurll, Kampf mit Bomben und Torpedos. Un sero anatolischen Viccrcltgcnllattcricn beschossen wirkungsvoll die Moltu.Bai «nd die itandungcftcllen von Tele Burn«, wobei zwei Schaluppen in der Morto Bai «nd eine Mahone (langes türkisches Schiff) mit M»,nition an der LandungSslelle von Telc ucrsentt und ein Frack» boot getroffen wurden. In cincm einzigen orr Abschnitte, aus welchen sich der Feind zurüllgezogen. habe» wir Le> bcnsmittel aller Art gefunden, die zur Ernährung eines Armcctorps für lange Zeit hinreichen, wcitcrs eine Mil lion Sandsäcle, etwa 1U00 Zelte, 500 Wollocäcn, 5UU Tragbahren, 1000 Büchsen mit Konserven, 5,0 Fatzchen nlit Benzin und eine Haubihc, ferner eine Menge in del Eile vergrabene Haubitzgeschosse, Trlegraphendrähte in der Länge von W0 Kilmnctcrn, il04 Stacheldrähte von 180 Meter Länge. Die Aufzeichnung der erbeuteten Munition und des verschiedenen Materials tonnte noch nicht fertiggestellt werden. Einfuhr von Kaffee. Wien 23. Dezember. Ankmipfend an die im November des Vorjahres dnrchgeführte Aktion, durch welche dn Bevölkerung der in Tricst lagernde Valorisationslassee zu vorteilhaften Preisen zugeführt wurde, hat die Ne-gicrung iu Änbckacht der großen Bedeutung, die diesem bcsondcw sür die arbeitenden Massen so wichtigen 5lon-sulnartilel zukommt, unter Benützung der uns neuerdings zur Verfügung stehenden Nelatioucu ein großes Quantum Kaffee unter günstigen Bedingungen lauslich erworben Die angekaufte und bereits vollständig im Inlandc befindliche Menge beziffert sich auf 130/100 Sack (etwa 78 000 Zentner) und wird binnen kurzer Zeit zu einem wesentlich billigeren Preise abgegeben werden können, cüs er gegenwärtig im neutralen Auslande und Ml In-laude herrsch!. Todesfälle. Klanenfurt, 25 Dezember. Der Landcsl)auptmann-Stellvertretcr nnd Bürgermeister der Landeshauptstadt .Magenfurt. Dr. Gustav Ritter von Melnih. ist heute nachts nach kurzer Krankheit gestorben. Prag, 23. Dezember. Auf seiner Besitzung Trebctoo bei Prag ist hellte nach einjähriger Krankheit der Reichs-ratsabgeordnetc Wenzel Fresl im 47. Lebensjahre gestorben. ____________________________ - (Vom Mittclschuldienste.) Der l. t. Landcsschulrat für Krain hat an Stelle des erneut zur aktiven Militär-dirnstleistuug eingerückten Professors Anton Delcla den bisherigen Supplenten an, Ersten Staalsgymnasium n, Laibach Peter Prosen für das Schuljahr IM5/10. bezw. auf die Dmicr der militärischen Dienstleistung des vorgenannten Professors, znm Supplenten am Staatsgymna-sium in Kvainburg bestellt. — (Fahrraddiebftahl.) Aus dem Hofrumne der Bierbrauerei „Union" wurde vor einigen Tagen ein Fahrrad entwendet. Das Rad ist von der Firma Gorec, Marke ,.Eska II", schwarz lackiert, hat Freilauf, eine nach aufwärts gebogene Lenkstange und einen schwarzen Griff. Die Räder haben weiß-gelbe Streifew und graue Gummimäntel. — (Aus Eiferfucht die Geliebte überfallen.) Unlängst ii/eifiel ein Fabriksarbc.^r in Iauerliuiy aus Eifersucht seine 21 Jahre alte Geliebte in der elterlichen Wohnung, warf sie zu Boden und bearbeitete sie mit einem Rasiermesser. Auf die Hilferufe de? Madchens kamen dessen Mutter und Bruder herbeigeeilt und befreiten sie aus ihrer gefährlichen Lage. Das Möbchen hatte mehrere Schnittwunden erlitten, die aber von leichter Natur sein dürften. — (Ein Kind verbrüht./ Am 20. d. M. abends fiel der zwei Jahre alte Bcsiherssohn Franz Notar in Ie-xica zu Hause in der Finsternis in ein mit siedendem Wasser gefülltes Gefäß und zog sich am ganzen Körper fchwerc Verbrühungen zu. Das bedauernswerte Kind wurde ins Landcsspital überfuhrt, wo es noch in deisel ben Nacht starb. — (Bcrftorbene in Laibach.) Katharina Adamk. Oberlehrerswilwc, t!l Jahre; Albina PiNur, Pflesse-kind, 4 Monate; 5lonrad Rebolj, FeldtaglShner, 40 I i Mirko Pupis, Ncamtensohn, 10'/2 Jahre; Aloil» Pes. Siecher, 77 Jahre; Marwnna Umnik, MagazinSarbei tersgattin, 32 Jahre; Silva Vizjak, Waise. 3 Jahre ^ Leo Graf Aucrsperg, Majoratsherr auf Schloß Auers pcrg, 72 Jahre; Emma Slatner, Schülerin, 16 Jahre, Franz Scdej, städtisä)cr Arbeiter, 45 Jahre; Ibharm Vrodar, Spengler in der Tabatfabril, 45, Jahre; Jakob Gantar, Postillon, 42 Jahre; Vinzenz ^tefanäiö, Drucke reibcdienstctcnsohn, 2 Jahre; Johann Draksler, yewefe-ner Zünmerniann, l!5) Jahre; Peter Lendyen, Militär-arbeitcr; Maria Deinar. gewesene Köchin, 82 Jahre; Viktor Seljat, Väckergehilfc, 48 Jahre; Johann Erjavec. Inwohner, 60 Jahre; Marianna ^ebaöek, Pfründnerin. 62 Jahre; Franz Scdcv, Schneider, 43 Jahre. Verantwortlicher Rebakteur: Anton Funtel. ülllstl Zllllll HchjH-Wl«tiMltt i« Mllli Somstag deu 25. Dezember IV15» Nachmittagsvorstellung bei elllläßigten Preisen Heirat auf Probe Pojse mit Gesang in drei Alten vo« Bernhard Vuchbiildü! und Franz Reiner Musil von Leopold Kühn Anfang 3 Uhr Anfang 3 Uhr 26. Borst, Abends halb 8 Uhr 2«. Vorft, Das grobe Hemd Vollsstück in drei Alten von C. Kailweis. — Leiter der Aufführung: Nühnenleiter Julius Rasch. Anfang um '/, 6 Uhr Vnde um 10 Uhr Sonntag 8«. Dezember !9l5 ^ Nachmittagsvorstellung Ansang 8 Uhr Er und seine Schwester Posse mit Gesang in vier Bildern von Bernhard Vuchbindl-l, Musil von Rudolf siaimann 87. Borst. Abends halb 8 Uhr 27. Vots,. Ihr Korporal Posse mit Gesang in fünf Attrn von Karl Costa — Muftl von Narl Millöcker, 5 «M Ammer ^» «,«»n, evvnt. ?«n,iV,i. ((^viit, »ueli »l»< H Altert« unt^r! ,MN ?r»l»»»e»b«" ^llen meinen geenrien /^bnenmesn, ln5be5onclese jenen, lli« ge^v?ungen zintl, elem tllckizcnen feinöe mutig 5t«n6iu-n»lien, «ün5cnt s«cnt angenenme ^l5engsoz5N2n»ge mlliiür. Le Ochsen, 2:6 Stiere. 81 Kühe und 19 Pferde, »veiters 3893 Tchlveine. 199 Kälber, 109 Hammel und 60 kihe geschlachtet. Überdies wurden in geschlachteten! Zustande 5 Rinder. 509 Schweine. 1W Kälber, « Ha-mmel und 7 Kibc nebst 7019 Mloyramm Fleisch eingeführt. 6 Vl8 7 Nänmo, Lvlltral uolegbll Ml! M /ll Mll »U Xusobrltteu unter „3442" au sle Ver ^alwuy üiesor Xettuuy. H44> Keparate ^c«rte werden nicht clUSgegebel!. Nrigitta Wntmanu, geb. Tonsern gibt »m eigenen, sowie im Namen ihrer Geschwister Phi> lippine Kralj, «ed. Tonsern, Marie Tonsern, Ferdinand Tonjern, sowie sämtlicher Verwandten, allen Freunden und Vetannten die traurige Nachricht vom Hinscheiden ihres lieben guten Vaters, bezw, Großvaters, Schwiegervaters, Bruders und Onlels, des Herrn Johann Gonsern Aüdbabnbeaniten i. Ht. welcher heute den 28. d, M. um '/,6 Uhr abends in seinen, 84. Lebensjahre „ach langen, schweren Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, sanft im Herrn entschlafen ist. Las Leichenbegängnis findet Samstag den 25. d. M. um 3 Uhr nachmittags vom Trauerhauje ssranz.Iosefslrahe Nr. 7 aus aus den Friedhof zum Heil. k'reuz statt. Die heilige Seelenmesse wird Montag den 27. d. M. um ll Uhr vormittags in der Pfarrkirche zu Maria Veitündigung gelesen werden. Laib ach, am 23. Dezember 1915. Ntädtlscke Vestllttuiinscmstalt, Uaibach. 3Ä.ll»3ba.g 25., 3oi»l»tÄ.V 2V., INIoubHg 27. v«2«u»kvr: Amtsblatt. ,1432 I. l 4/15/6, ? 148/15 0K1W. ^ äslo Xuiicl^ana llaknsr ix Vorkar-^sv 3t. 15 -araäi »oäno äoßN3.n6 »I».. liouiun08ti poä 8krd»tvo in mu posts,-vilo ßospo Hlarijo Halne^' 12 Dort^rjhv 3t. 15 2«. »lcrduieo. d lcr. olcra^no 8c)äi»ö6 v ßlcoyilolci, oää. I., äny 21. äeosindra 1915. !i435 N 747/15/9 vns I. ksbru», rj«. 1916 pre6p. od 9. uri ^0 pri tem 8oäi3öu är»id«. 26Nlji3öl>. vloi. ßtsv. 81 kat. ods. I^ubno, od»t<)^6ö6 ix Iiiäs »t. 38 7 I^ndnsiu, »vin^alc», in vrta. (^yminll vi-yänust 638 X. NkMknjzi ponuäelc 425 1^ 32 v. (ü. lcr. okr^ug. »oäni^g. v L^cioijici, oää. II., äns 22. äscymdr«. 1915. 3430 6 144/15/1 Xoper Lo3t^»,n.i Lov« i/ K.3,äc>iu6^, oxil. n^j6ß0V6 äoäiö« in priivno N3.-8l6änilc6, lcaterik ^iv^liöös ^0 no^nano, 36 ^6 poäiila pri c Icr. olcr^ni »oäni^i v Xaiunilcu, po Ivani t^orar, pu»68t-nici na Üicerjanöyvyiu, toibg. ^arlicii prixnanj^ plaöila in j^br^a, torMtvs po 207 816. 8 prip. ^s», poä8tg,vi to t(My 80 ^6 ättloöil nlirok na. ä»,n 2 1. jknuarjs, 1 l^ 1 0 äopoläny od 9. uri pri P0^i)i8an6in »ciäissil, »odg. styv. 4. V odramdo pravia Lo3tjal!^ L«vo 12 Raäomy^ »6 p08t3.vli'a iia «lcidnilca. ß08pciä ^08ip kru8nilc, p0808tuilc ix XainnilcH. lg. skidnik do 2».»topi>.1 wißnc». V 02N2,m6nHyni prllvni »tvari N3, nje> ßO?0 N6vurn03t in 8trc>3lco, 6o1clßr 86 3.I1 no Oßl»»i 8l>,iu pri 8oäniji ali no iinsnu^o poodlazöonna. tü. lcr. oicra^ntt 8oäi3ö6 v X».mnilcu, oää. II., äi»6 21. öocsiudra 1915. 3433 3—1 I 17/15/3 Ilvsäds. P08t0MQ^, äg. 86 Dns 12. kodi^l».rja 1868 rojoni ^oio ^unoropoo, divni po808tnilc in /^Ho^a ^lna 8tsv. 2, 80 jo l28o!i! lota 1890 v ^iuorilco tor oä toß» öll,8», ni nilcalcL^u, gla8u voö 0 n^om. Xor utojzno potointalcom na,8toniti xalconit». äomnova »mrti po xmi8lu ^ 24, 3t. 1 odö. äri. x»,k., »0 uvaja po pro3nji Uarj^o Ludorspoc, v/itlcari«o na /5l»iHom vrllii 3tov. 2, no Iv»,nn I^«I.l,1car, notlir8lcom «ud»titutu v örnomhu, p0»ts>na.n^o v nn,iuon pro> ßl3,»itvo poßro3u.noßa /n, iurtvo^a. V8ü,käo 30 toroj p02ivl^a, ä». 8poroöi 8oäi3öu 8.li 8lcrdniku ßo^poäu ^anoxu 8z)roioor, poßontnilcu v "lHlöjom-vrdu »tov. 12, ll»,l di voäoi o imono- ^0/0 8unorop Nu n», äiu^ nllöin än. n», 7.n»njy, ä» »0 iivi. lo 10. ^auuarju 1917 r»2»oäilc» do 8oMöo po /opotni pro3nji 0 pro-ß1»8itvi xa mrtvojfll. 0. kr. okroino «oäi3öo v linäol tovoiu, oää. I., äno 21.äoosmdra 1915 3434 V 754/15/10 Ol^dsui oklio. vno 8. todruar^H 1916 proäpoläno ud 9. uri do pri t«m »ttäiZön äraida ^oml^izög. vi. 3tov. 243 lcat. odö. Urll3o, odntojoöo ix bi3' 3tov. 40 v I^o8e3d, ^08p0ä. zi08lopjll. in njivo. c?sni1ng. vis'änu8t 3850 X 30 v. ^»jmanftj i)onuäo1c 2566 X 60 v: pnä na.M^3iiu ponuäkom »y n^ pruä^a. (^. lcr. okr^ug. »oäni^a, v li^äovljie? oää. II., äno 22. äocomdr» 1915. Laibacher Zeitunq Nr. 295 2169____________________________________24^5)czembcr 1915 Neuigkeiten vom Büchermärkte. Zwischen Anden «nd Amazonas. Reisen in Brasilien, Argentinien. Paraguay, Uruguay. Von Ernst von Hesse, War tegg. Mit 139 Abbildungen im Text und » Einschaltbildern meist nach Aufnahmen des Verfassers. In Leinen gebundrn 11 Mark. - Hessc-Wartegg schreibt, was er auS cigelier Anschauung ^ennt. Er langiocilt nicht init theoretischem Wisse». Das wirtliche Leben, die Möglichtei-ten zu schaffensfreudiger, fruchtbringender Betätigung für kutscht- Tüchtigkeit und deutsches Spital sind es. die cr beschreibt, und der Leser hat an ihm cilicn erfahrenen und vertrauenswürdigen Führer. Das Wert l)at aber nicht nur politisch-wirtschl^ftlich eine große Bedeutung, es bietet auch den Taufenden von Vücherliebhabcrn, die an guten Reise-schilderungen Freude haben und solche Erscheinungen gern anschaffen, eine reiche Quelle inleressanleu. dabei bildenden Unterhaltungsstoffcs. — Aus dem Anhalt: 1. Teil. Bral> lien und Uruguay.-Der .«Hafen von Rio dc Ianciro. Die Hauptstadt von Brasilien. Pctropolis, cine brasilianische Sommerfrische. Therezopoäis und der Finger Gottes. Der Archipel der inneren Bucht. Iuiz de Fora. eine brasilianische Industriestadt. Ouro Prcto, die reiche Stadt des schwarzen Boldes. Bello Horizonte, die neue Hauptstadt von Minas. Morro Vclho, die tiefste Goldmine der Erde. Im Eisen° und Mangangebiet von Minas. In den Dia-mantfeldcrn von Minas. Durch den Staat vom Heiligeil Geist. Vahia de Todos «Tantos. Gcscllschegleiten die kurzen Geschichten und schliern sich mit den Texten zu cinem phantasievoll l>nrmonischcn Ganzen zusammen. Mcvn wird das schöne Buch ill Zukunft gewiß zu den populärsten Geschenklvcrkcn dieser Art zählen. Auch im Deutschen Reiche wird es hochwillkommen sein. denn Belgrad steht ja jetzt im Mittelpunkte des Interesses bei allen Deutschen, welchen Stammes immer sie seien. Die zwölf Kapitel und Bilder schildern folgendes: Prinz Eugen von Savoyen kehrt dem französischen Königshof den Rücken. Prinz Eugen ficht vor Wien im kaiserlichen Heer lind hilft die Stadt befreien. Prinz Eugen ^siegt bei Zenta über den Sultan. Prinz Eugen baut Schlösser und Paläste. Prinz Eugcu gibt seinem Verölter eine gute Lehre. PrinH Eugen will aus den Deutschen ein Volt in Waffen machen. Prinz Eugen rät denr Kaiser. Trieft zu einer mächtigen Hafenstadt auszubauen. Prinz Eugen ge-winnt in der kühnsten seiner Schlachten Stadt und Festung Belgrad. Die Soldaten singen zum erstenmal das Lied von ihrem Feldherrn. Prinz Eugen sieht im Geiste oft der. borgcne und zukünftige Dinge. Prinz Engens letzte Tage und dcr Löwe im Belvedere. Prinz Engcns Geist ist immer dort, wo nnscre Soldaten fechten und siegen. Der letzte Grutz. Abschied des Kapitnnleutnants Hellmuth v. Mücke und dcr „Emden"-Mannschaft von S. M. E. „Ayesha" am 16. Dezember 1914, nach einem Gemälde von Professor Hans Bohrdt. 7 K. ohne Rahmen. - „Ayeslia" — Mückel--------Namen, mit goldenen Lettern eingetragen in die Geschichte der deutschen Marine.-------- Sie sind uns ein Inbegriff geworden für deutsche Seemannstreue, deutschen Secmannsmut; sie erinnern uns an Not und Entbehrungen. Kühnheit und Draufgängertum, überlegene feindliche Kräfte IMten die seit Monaten gefürchtcte, von Freund und Feind bewunderte „Emden" vernichtet und damit 50 lvackcre blaue Jungen, das Lan-dungskorpö der „Emdcn" auf feindlicher Erde. der kleinen Direktion Island der Kuling°Inseln, mitten im Ozean, sich selbst oder sicherer Gefaiigenschaft, überlassen. Da beschlagnahmt Kapitänleutnant v. Mücke, um die Tapferen zu retten und die Insel zu vorlassen, einen alton morschen Küstcnschoner; es ist die „Aycsha". Und mit nichts als gutem Mut und froher Zuversicht ausgerüstet, geht die Fahrt ins Ungewisse. Sie ist gefahrvoll und abenteuerlich. Fünfunddreihig Tage größter Not und vieler Entbehrungen vergingen, ehe die „Ayesha" ohne Seekarten, ständig von feindlichen Schiffen bedroht, von Stürmen umtost, von Riffen gefährdet — in dein holländischen Hafen Padang landete, dem verhaßten Gegner entronnen. S. M. T. „Ayesha" ist aber ein Kriegsschiff, und noch vor Ablauf der ihm bemessenen 24stündigen Frist sticht das zerbrechliche Fahrzeug wieder in See. von neuem allen Gefahren ausgesetzt. Schwere Wetter erschüttern das schwache Fahr-! zeug, und mehr als einmal drohen sie den ächzenden und stöhnenden Segler und seine tapfere Mannschaft mit in die Tiefe zu nebmen. - — Endlich naht die Rettung. Der Lloyd-Dampfev „Ehoising" übernimmt auf hoher See die Erschöpflen und alles noch Brnnäibarc von der „Ayesha". Nun gill es Abschied nehmen von der ./.'lyesha". Ein jeder merkt, wie weh das tut; ein Abschied von dem braven Schiff, dem die Tapferen Leben und Freiheit verdanken. Ein echtes Seemannsgrab wird ihm beschieln. In den Laderaum werden zwei Löcher gebohrt, nnd langsam beginnt das Schiff vollzulaufen und zu sinleu. Als deutsches Kriegsschiff, das seine Pflicht getan, soll es auf den Grund des Meeres gebettet nx-rdcn. Die deutsche Flaggt' wird go hiht, Kapitänleutnant v. Mücke legt zum Gruß die H.ind an die Mütze, uud drei Hurras der Mannschaft rufen der „Ayesha" — dieser „Emden jl - cin ..Habe Dank" über ihr Wcllcngrab hinaus. — ^- Diese ergreifende Szene, ein Alt dcr Dankbarkeit für lreugeleiftete Dienste, hat der Marinemaler Prof. Hans Bohrdt. der cruch Schöpfer des bekannten Bildes „Der letzte Mann" ist. in dem neuen stimmungsvollen Qriginalgcmcilde ..Der letzte Gruß" in packender Darstellung und farbenprächtiger Wirkung wie hergegeben und der Nachwelt erhalten. Der Löwe von Flandern. Ein historischer Roman auö Alt-Belgien von H. Conscience, übertragen vom Ulen-spicael-überseHer Kurt L. Walter van der Bleck. Elegant gebunden 8 Mark. Zwei monumentale Sinnbilder seiner Geschichte hat sich Belgien geschaffen. Auf weiter Ebene seines Landes ragt der flandrische Löwe als äußeres Wahrzeichen. In seiner Literatur von derselben Größe, >><>, <"n Leser vorüber. Franz Schuberts Lebensbild. <^m i)iom der Freundschaft von Josef Aug. L u x. Gelüftet !! Mail 50 Pf., geb. l Mark 50 Pf. - Die dcutsch-öftcrrctchischc Schicksals-gemcinschaft hat uns auch geistig und seelisch wieder näi>-r, gebracht — das Interesse für die österreichische Pshclie ist neu erweckt. Dieser Tchubert-Roman erschließt das «dir?, des Osicrrcichortlnno, besonders aber des Wiener Genius loci, dcr sich am ergreifendsten in, Lied miöspriäft und die edelste Verkörperung in Franz Schubert gefunden hat, mitsamt dem für das österreichische Genie so bezeichnenden Scclcnzuftand, den man am treffendsten als die österreichische Scclenwundlieit bezeichnet. Zugleich aber wird hier der bisher fehlende wirtliche Wiener Sehuberi-Roman geboten, dcr den Genius frei von der ihm fälschlich ange« dichteten krankhaften Sentimentalität zeigt und frei von dem Vorwurf dcr Trunksucht, der in dem mit Unrecht allzu betonten Spott- und Spitzncnm'n „Schwammerl" liegt. Der Dichter hat sich die keineswegs leichte Aufgabe, gestellt, das tragisch angehalichte Scelenbild des österreichischen Genius in der ursprünglichen Reinheit aus dem, Geist seiner Mnsit sowie cms verläßlici>cn Quellen der Überlieferung wiederherzustellen und es mit kongenialem wienerischen Geiste zu erfüllen, dcr hinter den Zeilen den eigenartigen unwiderstehlichen Zauber Wiens erstehen läßt. des Wien der Ztvanzinerjahre, das. heimlich noch immer da ist, als das seelische Fluidnm dieser Stadt, die in den vielen weiblichen Verkörperungen als die einzige große unsterbliche Geliebte erscheint, die der Sänger in scheuer Minne ebenso glücklich als unglücklich geliebt Hai. Tiebcn Klicgsmonntc in Warschau. Ausweisung und Heimreise. Von Antonie Beisler. Ungebunden 1 Mart, gebunden 1 Mark 50 Pf. — Tas Tagebuch beginnt mit dem I. August 1U14 und endigt mit dem 1. März !«15. Es ist ein wichtiges Dokument. Wie es ,n Warschau seit Beginn des Krieges ausgesehen hat. was die russische» nnd polnischen Zeitungen über uns geschrieben und y«. logen haben, wie sich die Bevölkerung zum Kriege stellte, wie unsere Gefangenen in Warschau l>cha„dclt wurden, wie das russisch Rote Kreuz zum Teil beschaffen ist. Kurz. wir erlMen einen Einblick in das Leben unserer Feinde und in datz der Zivilbevölkerung. Die Dame weiß vieles zu berichten, das für uns jetzt sehr wertvoll ist, da5 aber einem Manne entgangen nxi". Vorrätig in der Vuch», Kunft. und Vlusilalienhand. lung Jg. v. Kleinmayr 4 3el>. Bambeig in Laibach. Kon. greßftlatz 2. K. t. österreichische zilassenlotterie. Die Ziehunz der ^ Masse der fünften l. f. österreichischen 5l'lasscnlotterie findet schon am 11. und 13. Jänner 101 l^ statt. Preiz, eines ganzen Loses 80 5t, eines halben ^ioses 40 K eines Viertelloscs 20 K, eines Achtelloseb 10 K. -Die P. T. Reflektanten werden aufmerksam gemacht, sich die Lose so bald als möglich anzuschaffen, und verlauft dieselben die Geschäftsstelle der l. l. österreichischen 5:lassen-lotteric- Laibachcr Kreditbank in Laibach und deren Filialen in Cilli. Klagenfuch Trieft und Sftalato. Laibacher Zeitung Nr. 295______________________________2170________________ 24. Dezember 1915 3000 Hektoliter echten 3421 31 Stoinzer= =Obstmost (reine Rare) liefert Ottohar Pessl. Graz, w««»- Limonen- Essenz 1 Flacon 1 Krone entspricht 10 Linionen, verdirbt nie, einfache reine Bereitung der Limonade. F-üJf ^sllit&r ¦u.nen.ftoeli.i-licla.- Apotheke Trnkoczy Laibacn, neben dem Rathanse. 2212 2:-! 12. Klasse | y. im,. fistRPP KlnssRnlnttüPiR 12. M 2= JBJ- Bei unserer Geschäftsstelle gekaufte Lose wurden gezogen: *fW ?§ 1 sT\ K 300.000 Haupttreffer Nr. 10.202 /Ty - % K 80- $ gesogen am 16. Oktober 1915. % K 20'- # S | %^s^ K 30.000 Nr. 68.435;K 10.000 Nr. 7.788, Nr. 130.169;K 5000 Nr. 68.425. %€€€# g S | $ Viele Treff er zu K 2000, 1000,800, 400; große Anzahl Treff er su K 200. $ jjj ^ : j j Ausgezahlt haben wir an Gewinnen: f | s !i! ITK 911.28O-- -TW I I I ts%**% Nächste Ziehung am II. nnd 13. Jänner 1916. s%*\ S .s ,^ n 4U /p xur Verlosung kommen 2750 Gewinne Im Betrage von v& n IU * St Lose sind zu haben bei der 3436 3-1 Laibacher Kreditbank m uibach als Geschäftsstelle der k. k. österreichischen Klassenlotterie und deren Filialen in Cilli, Klagenfurt, Triest und Spalato. PB&* Preis füx» die Spieler dep X. Klasse: ^99 | Z, MdSSB | % ^# %^^ %€€J %^J I /¦ MaSSE | Diesertage eintreffend: Ein Wagen prachtvolle frische Romagna -IMIaiH*OMli9 extragroß, 71 bis 74 Stück aufs Kilo K (..ib'— pro 100 Kilo. Schöne französiache Maroni 95 bis 100 Stück aufs Kilo K 92-— pro 100 Kilo. Sehr schöne französische Korbfeigen K 1:26-— pro 100 Kilo ab Station Hall in Tirol. 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