Nr. 22. ' _____Freitag, 27. Jänner 1903. 124. Jahrgang. Zeitung. 35^ »ü!??",^"^' Mit Pos«v»rlt«dung: gailzjähcig 30 X, Halbjähria !5 li. ?m ziuiilur! g>nn^' 7" ,l"hl'a ll »i, ^ür die Zustellung i„e Haue uaozjillirig 2 li, — Hnser«on»nrdühr: ssür tleiii? ^ sich Koügn'hplay Nr,«, die Ncbaltio» V<,Ima>i»l>asse Nr. i0, Sprrchst,l!ibr,i der Ncballioi, 00» » di< 1« Uhr ____ ,5Ns»ra>l b>» zu 4 Zeilen 20 l», gröhllt per Zeile 1« t»: b»l üftercn Wiedschulunge» per Zeile v t>. V vurmlXagö, Unsranlierle Briefe werden uichl allgniunime», Maoiillriptr nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. . . ^.?'^ ^ "'^^ ^ Apostolische Majestät haben nm Allerhöchster Einschließung vom 17. Jänner <^^ . ^cneralratc der Österreichisch-ungari-ch«i Bank Otto S ch lumberger Edlen ' von "oldeck das Komturkrcuz des Franz Ioseph-Erdens allergnädigst zn verleihen geruht. , Seine k. mld k. ZIpostolische Majestät haben mu Allerhöchster Entschließung vom 21. Jänner o. I. deii. mtt dein Titel und Charakter eines Sek-tionHchefs bekleideten Ministerialrat iln Wandels MlNlsterulin Dr. Nndolf S ch u st e r Edlen von ^onnott zum Sektionschef u6 z^i^onliiu und ^n-cktor des Postsparkassenamtes allcrgnädigst zu ernennen geruht. Eall m. p. ,l«^?^!^"^'"^latle zur »Wiener Zeitung, vom 25. Jänner ««^" ^^" ^cemann usw. Und in seiner unendlichen Weisheit machte Gott es so, daß alles mit "^ ssro^ten Gerechtigkeit von statten ging; wer fV/ange ^ungc hatte, bekam die Advokatur; wer f.?."Mltig" war. wilrde Soldat; wer schnell- "^, Lurchs Leben schritt. Kassierer usw. So tat n?^ ^. ^"tt. bis der Sack leer war, und vergaß "^ tneiomgen, die schon viele Sünden zu büßen ya ten. zu >5chuNehrern und städtischen Hilfsbeam-^^l zu machen. k..,. l^^"^ ^e Verteilung beendigt war, wollte "" Nebe Gott schoii dic Menschen wieder wegschil- derholt vo»n Äeifalle unterbrochen. Am Schlüsse seiner Ausführuugen richtet der Ministerpräsident an das Herrenhaus einen Appell, das Herrenhaus möge ihm in seiner schweren, verantwortungsvollen Stellung seine wohlwollende Unterstützung leihen. Der Ministerpräsident glaube auf die Erfüllung dieser Bitte um so sicherer zählen zu können, als das Herrenhaus seine patriotische Gesinnnna stets in einer für das Wohl des Staates so überaus ersprießlichen Weise bctätigt und sich auch in schweren und bewegten Zeiten die für ein gedeihliches Wir-ken nötige Objektivität bewahrt habe. Das Haus möge überzeugt sein. daß die No gienmg bemüht sein werde, stets das vollste Einvernehmen mit dem hohen Hause zu pflegen und mit wärmstem Tank jede Förderung ihrer wesentlichsteil Anfgabe, der Herstelluug deo ersehnten po litischen und parlamentarischen ^rieden5 begrüßen wird. (Lebhafter, allgemeiner Beifall.» Die das erstemal im Hause erschieneuen Mitglieder des Herrenhauses, Bischof N i h a und Karl Freiherr von Hackelberg leisteten die Ange lobung. Der P räsii) enl widmet dem verstorbenen Mitgliede Freiherrn von Mauthner sowie Seiner Eminenz Ecschi a Santa Croce, Fürstgroßmcister des souveränen Malteserordens, einen warm empfundenen Nachruf, der vom Hause stehend ange bort wird. Über Alitrag des Grafen S ch önbo r n wird die erste Lesung seines Antrages, betreffend die Ergänzung des Naffenpatenle5. auf die Tageoord-nung der nächsten Sitzung gestellt. E'5 wird uuw mehr iii die Tagesordnung eingegangen. Der- An-trag Lamasch auf Verbesserung des Schutzes der Ehre wird der juridisch-politischcn Kommission zugewiesen. Nachdem Antragsteller L a in m a s ch seinen Antrag eingehend begründet und der Leiter des Justizministeriums, K lein, erklärt hatte, die Negierung werde sich aufrichtig freuen, an der Ver wirklichung der löblichen und sozial unanfechtbaren Tendenz des Antrages mitzuarbeiten und nach Erledigung der restlichen Punkte der Tagesordnung wird die Sitzung geschlossen. ken. als sich hinter dem göttlichen Throne eine spöttische Stimme also vernehmen ließ: „Und mir, Herr, gibst du gar keine Profession?" Der liebe Gott stntzic: er hatte in der Tat einen Menschen vergessen, der sich zufällig oder absichtlich zwischen den Falten des himmlischen Pur-pnrs versteckt gehalten hatte, wahrscheinlich mn zu-')lihöreu und dann zu kritisieren. „Ja", sagte der Herr, „nun ist aber die Vertei lung vorüber; wie du siehst, ist der Sack ganz leer, und ich habe keine Profession mehr zur Verfügung." Er begann zu überlegen; dann wandte er sich an die anderen Menschen und sagte: „AIs brave Finder Gottes müßt Ihr für den da eine Profcs sion zusammenzubringen suchen, sonst gibt es wer weiß was für einen Skandal." Die Menschen murrten zwar, aber sie konnten nicht nein sagen; nur daß jeder, wie es immer geschieht, wenn man etwas gezwungen spenden muß. in seinem Herzen beschloß, den schlechtesten Teil der eigenenProfession wegzuschenken. Der Advokat zum Beispiel gab seine Lügen, der Künstler seine Miß gunst. der Soldat seine Tuellwut; die Schullehrer aber gaben einen Teil von ihrem Elend. Nur ein Dichter gab etwas Besseres: seine Träume und seinen Enthusiasmus. Man kann sich denken, was für ein Gemisch aus dieser Nachlese hervorging! Der liebe Gott war nicht sehr erbaut davon. „Was sollen wir denn nun mit diesem Hans Kunterbunt anfangen?" sagte er. Das neue Menschenkind aber erwiderte ironisch lächelnd: „Keine Sorge, Herr, ich werde mich als Journalist durchs Leben schlagen!" Sprach's und trollte sich. Bulgarien. Aus Sofia wird der „Pol. Korr." folgende Inhaltsangabe der bemerkenswerten Ansprache übermittelt, mit welcher Fürst Ferdinand anläßlich des Neujahrsdiners im Palais die Beglück-wüuschung des Ministerpräsidenten General Pe-trov, der die Verdienste des Fürsten um das Land feierte, beantwortet hat. Der Fürst betonte, daß ein Teil der ihm zugeschriebenen Verdienste vielmehr dein bulgarischen Volke selbst zukomme, dessen Entwicklung mit elementarer Gewalt einer glänzenden Zukunft zuge führt werde, „Das verflossene Jahr - so fuhr der Fürst fort wenn auch im ganzen ein friedliches, war doch in mancher Beziehung eines jener Jahre, in welchen die Völker, unter gewissen Ereignissen erzitternd, sich instinktiv vorbereiten und ihre Kräfte zusammenfassen. In solchen Zeiten wer den die Völker von einem tiefen Ernst durchdrungen, welcher sich unter anderem auch in größerer >7pfcrwilligkeit äußert, Tank dein Segen des Himmels, der dem Lande eine reiche Ernte bescherte, und dank den gediegenen Eigenschaften der Bulgaren, welche auch iin Auslande Vertrauen erwck-ken. konnten Sie hinlängliche Mittel finden, nm das Volk in dem Streben nach dein hohen, ihm vom Schicksal vorgezeichneten Ziele zu unterstützen. Ich mns', Ihnen vom ganzen Herzen Dank sagen für diesen Akt von warmem und weitblickendcmPatriotis-mus, wie ich auch jedem Bulgaren danke, der, aus der Geschichte älterer Nationen eine Lehre ziehend, es vollkommen begreift lind billigt, daß der Prozeß jcder nationalen Krystallisation große moralische und materielle Opfer erheischt." Politische Uebersicht. Laib ach, 26. Jänner. Das „Vaterland" bemerkt, die Erklärun-g e li d e s M i n i st e r p r ä s i d en t e n seien einfach und schlicht gewesen, sie wollten nur der Ausdruck der selbstverständlichen Bedürfnisse der Si-mation seiii. Freiherr von Gautsch habe keine gro? ßen Versprechungen gemacht, keine großen Aktio- Wie Dichter arbeiten. Goethe hat in den „Gesprächen mit Ecker, mann" davon erzählt, wie der Dichter mit starker Energie sich zur Produktion zwingen muß und wie Negelmäßigkeit, festes Wollen im Ausgestalten des freilich auf rätselvolle Weise empfangenen und im Geiste geordneten Stoffes Vonnöten ist. Die Arbeitsweise Zolas war für diese Methode des Schaffens am bezeichnendsten. Zola safl bekanntlich jeden Morgen früh an seinein Schreib» tisch, füllte eine genau bestimmte Anzahl Manu-skriptseiten mit seiner kräftigen Handschrift und stand nicht eher vom Stuhl auf. als bis er sein Pensum erledigte. Bekenntnisse Hebbels. Otto Ludwigs und ande° rer Dichter erzählen davon, wie die Jahreszeit und das Wetter auf sie wirkte. Am stärksten ist wohl Nietzsche unter der Wirkung der Atmosphäre gestanden; er war „ein Spiel von jedem Druck der Luft", und in dein neuesten und letzten Bande der Biographie seiner Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche sind Äußerungen von ihm angeführt, in denen er all seine Schaffenskraft der leichten reinen Liift auf hohen Bergen und dem warmen Glanz der südlichen Sonne verdanken will. Mancher muß wohl, wie Poe, wie E. T. A. Hoffmann, durch die Geister des Alkohols some Phantasie befeuern; andere wieder haben Situationen und Lokalitäten, in zu ihnen niedersteigt. So auf dem Deck einer Jacht >m '"'' "'^^,?^, dem Nucken Zu liegen, während Balzac alle Hcnster v gcchl von Mitgliedern der ehemaligen Schönerer-Fraktion einen neuen alldeutschen Verband zu gründen. Unter den Proponeuten befinden sich die Abgeordneten Schalk, Iro, Kutscher, Hauck und Eisenkolb. Es ist noch nicht bekannt, ob Abgeordneter Schönerer, der derzeit krank ist, in den neuen 5tlub eintreten wird, oder ob, wenn auch Schönerer sich fernhalten sollte, die übiigen Mitglieder der alldeutschen Partei dem Klub bei-lreteil werden. Kriegsminister A rnold ^- orstcr erklärte in einer 5nede in Eroydon, wer eine verantwortliche Stellung bekleide, müsse sich jeder Äußerung ent-halten, durch die eine Krise oder einefchwierigc Lage einer anderen Macht noch schwieriger gemacht werde. Die beste Kundgebung, die man an das r u s-fische Volk richten könne, sei der Ausdruck der Shinpathie, daß seine staatlichen Einrichtungen ihm dasselbe Gute bringen mögen, wie es die eng-lischen dem englischen Volke gebracht haben. Es ivürde verwegen sein, sich über den Einfluß der Vorgänge auf England als Nation zu äußern, bisher hätten offenbar die Verhältnisse in Rußland dazu geführt, eine starke militärische Kraft Zu Einfluß und Macht zu bringen. Solange dies ber Fall sei, müsse auch England auf der Hut sein. Aber dies würde England nicht abhalten, dem russischen Volke in der Zeit schwerer Prüfungen seine Sympathien zu bekunden. , Ili parlamentarischen Kreisen, verlautet, daß der, Ministerpräsident Nouvier am 27. d. M. nach der Verlesung der Erklärung der Negierung in der Deputiertenkammer mi-tteilen werde, daß er die eingebrachte Interpellation über die allgc-m e inc P o l i t i k des neuen Kabinetts sofort beantworten wolle. Er werde erklären, daß er zunächst die Erledigung des Budgets für die wichtigste Aufgabe der Regierung halte und daß sodann die Erörterung des Einkonnnensteuer»Gesehcnt° Wurfes fortgesetzt werden solle. Im übrigen halte er das von der Kammer am 14. d. M, gebilligte Programm der Regierung aufrecht. Aus Washington wird gemeldet: Der hie-ftge chinesische Gesandte übergab dem Staatssekretär Hay die A n t w o r t E h i n a s a u f d i e r u s-fischcn Beschwerden. China erklärte, nicht im geringsten von seiner Neutralität abgewichen zu sein. Das allgemeine Verhalten der chinesischen Regierung sei friedlich, wie es von den Mächten verlangt worden sei. China sei vielmehr der An-' ficht, d tre, eines im Ostcnde Londons gelegenen Theaters, auf die Idee vorfallen, dem ersten verlobten Pärchen, das durch die Galerietür eintritt, einen 22karätigen Ehering als Geschenk zu überreichen' doch ist die Ve» dingnng aufgestellt, daß das Paar bereits ausgebote« worden sein muß. So weit hat das verlockende Ange« bot, das auf allen Straßenecken des Ostends in rie» sengroßcn, grellfarbigen Buchstaben zu lesen ist, kei» nen Erfolg gehabt, da die Romeos und Julias, von Shorcditch eine ganz ungewohnte Scheu zu besitzen scheinen. Der verzweifelte Theaterdircktor hat daruM seinem generösen Angebot ein zweites hinzugefügt: er ist bereit, als Gast bei der Trauung zu erscheinen, ja sogar, wenn gewünscht, als Trauzeuge des Bräu-tiganis zu fungieren. Es wird dem Herrn aber, wenn anch das nicht zum Ziele führen sollte, wohl nichts übrig bleiben, als das Beispiel jenes Theatcrdirel' tors in Olohain nachzuahmen, der neulich ein Pal' chcn auf offener Bühne in allen Rechten trauen ließ, - (Die Zä hmnng der Widerspcnst ' gen.) Bei einer Festlichteit erzählte der Geistliche a» der St. Iohntirche in Walworth, Rev. A. Iephson, folgende für unsere Zeit sehr charakteristische un!> für die Fraucnrechtler sehr belehrende Geschichte: Vo»' kurzen, tränte ich in meiner Kirche ein junges Paar Als ich der Braut die vorgeschriebene Frage vorlegte, ob sie ihrem Manne gehorsam sein wollte, antwortete sie nicht. Ich wiederholte die Frage — mit demselben Erfolg. AIs ich aber anch zum dritten Male keim' Antwort erhielt, erklärte ich, die Trauung nicht voll' ziehen zu tonnen, wenn die Braut nicht antworte. Tic Brant sah mir starr ins Gesicht, sagte jedoch nichts. Da aber platzte der Bräutigam los: „Schon recht, alter Herr! Regen Sie sich nicht weiter auf. Lasse» Sie uns nur erst zu Hause srin, ich werde es ihr schon beibringen." Nach dieser mich vollständig beruhigenden Versicherung setzte ich die Zeremonie fort. ' Das können ja reizende Flitterwochcn werde"! — (DieOhrenklappcn der japani' schcn Armee.) Die Ohrenklappen, welche der ja> panischen Armee augenblicklich gute Dienste tun, ha' den, wie aus Tokio mitgeteilt wird, eine ganz besoN' derc und originelle Geschichte. Vor zwei Jahren machte sich an der ^iiste von China die Pest bemerkbar und die Quarantänebehörden in Japan beschlossen, alle? zu tnn, was in ihrer Macht stand, um die furchtbare Krankheit aus Japan fernzuhalten. Zu den Vorbei gungsmaßregeln gehörte ein erbarmungsloser Vel" nichtnngstricg gegen die in Japan nur zu zahlreiche" Ratten. Ili allen Seestädten und größeren Orte" wurden Preise ausgesetzt, die ihrerseits nicht nul durch den Geldwert zur Nattcnjagd trieben, sonder" dieser Jagd einen ganz besonderen Charakter ve!" liehen. Die Rattenfänger erhielten nämlich neben ei' nein geringen Geldpreis ein Lottericbillett und konN" ten auf dieses Nillett 10 bis 100 Jen gewinnen. D"> dnrch wurde das Nattcnfangen ein reiner Sport. Die Gründlichkeit der Behörden zeigte sich wieder darin, daß diese genau registrierten, an welcher Stelle die Ratten gefangen waren. Fand man bei Unter' suchung des Tieres, daß dieses verdächtige Krankheit^ crschcmungen zeigte, so wurde das Haus, aus de"> „Du hörst es ja, im Bette war ich! Das vei> fluchte Reißen in den Gliedern — ich muh mich früher einmal im Walde stark erkältet haben." „Kannst du beweisen, daß du gestern den gaN' zen Tag zu Hause gewesen bist?" „Sonderbare Fragen!" brauste Anton auf-„Was soll das alles? Woher die Beweise nehmen? Hier im Hause kümmert sich ja niemand um nn^-Weshalb auch soll ich das beweisen?" „So weißt du noch nicht, daß der Baron, b^' dich mißhandelt hat, gestern im Walde erschossn worden ist?" fragte Abraham, ihn fest anblickend- „Oho! Soll ich das verbrochen haben?" „Du hast oft mit deiner Rache gedroht!" „Nicht bei anderen, nur bei dir, ich erwarb daß du nicht davon sprechen wirst", sagte Ant"" in drohenden, Tone. „Ein Verdacht ist rasch ausF sprachen, nachher kann man die Worte nicht zuru"' nehmen." „Der Förster hat diesen Verdacht zuerst aUZ' gesprochen." „So sag' dem alten Schwätzer, er soll sei^ Zunge hüten. Womit soll ich dcn Baron erschossn haben? Ich habe ja nicht einmal ein Gewehr." , Der Blick Abrahams schweifte suchend dur" die kahle Kammer, er entdeckte keine Waffe; erlew)' tert atmete er jief auj....... ^.^^^^" 161' 27. Jänner 1905. ' /"tte kam. desinfiziert. Co hielt sich Japan die ^,t aus dem Lande, die Militärbehörden aber mach «n ans den y,^^,, Milliom'n Nattenfelleil Ohren-'mppo.l denn sic wnßten wohl, daß der Krieg mit - N'KIand bevorstand und daß die Winter in der ^andichurei recht kalt sein löllnen. (E'ne „Giftfarm") ist von den umerika chen ^ehordeil ans den Niederungen des Potomac , ,.^?!!7^"' b^nindet worden. Man will die ^ TV "'"" Waren, die jährlich fiir eingeführte angegeben werden. Grosse Flachen mo abgelteckt worden fiir den Anban von Nachtschat^ nn, ^olltir'chen, role», Fingerbnt nnd nnderen Gift pslnnzen. Mal- und Proomzial-Nachrichtell. ' /^ ' " fü h r n ll g des P o st a n w e i s n n g o-««5 ^ mit Mexiko nnd Nord-Ni-wäln's^ >"' Hlnlunft wird ein Austausch von gewöhnlich,,, Postanweisnngen mit Mexiko und den, " Nachen Schutzgebiete Nord-Nigeria dnrch Vermiw wng der britischen Postverwaltnng stattfinden. Die Postanweisungen nach Merilo (bis 10 Pfd. Sterling) !>< «,, ^''tischen Schutzgebiete Nord-Nigeria (bis ^ ^f, Sterling, wie nach den übrigen britischen «olomen und Besitzungen) unterliegen der Gebühr! Er^^!!" ^ ^' ^ bes eingezahlten Betrages. ^/ ^ "'^' Auszahlungsbestätigilng und schrift-Me MltteUungen auf den, Abschnitte der Postal weiwng nnd unzulässig. In der umgekehrten Richtung der Hochstbetrag für Postanweisungen aus Mexiko > i . cv""^ ,^' ^'ne mis Nord-Nigeria mit 500 X nae,ctzt. ^m übrigen gelten die fiir den Postanwei« ung.vertehr nüt d.m britischen Kolonien und Beengen erlassenen Vorschriften. Die Gebühr für die b,t """-"^. ^ London, die vom Anweisuugs-Vo.^ " ?W" «bracht wird, ist von der britischen -Uos ^Wallung abgeändert und in allen Verkehr^-chtungen n.it X d. (Pence) für je 5 Pfund Ster-5 M,. ."'^'wiesenen Betrages oder einen Teil von -p^und Sterling festgefctzt worden. Lan^ lLebensrettungstaglia,) Die k. k. ^noesregierung hat dem Fischer Anton Petri5 in ^awnch, Z^,^ ^,^^ ^^. ^^ ^. ^.^ ^^^ .^^ ^^.^ ugener Lebensgefahr bewirkte Rettung des Johann Gostmiwr in Laibach von, Tode des Ertrinkens die gesetzliche Lebensrettungstaglia im Betrage von 52 X c>0 Ii zuerkannt. '- (Geschworenenauslosung.) Gestern vormittags erfolgte beim k, k. LandesgerichtspriM dmn. m Laibach die Auslosung der Geschworenen für a ^7. ?^"' ^"" ^'ginnende erste Schwur Nrchtspenode. Es wurden ausgelost: als Haupt- Lor'^^7' k"" ^"'"U"n^ Kauflnann in Littai: h^^^cizn, Handelsmann und Besitzer in Lai-aens^s^ 3'7/^''"^ ^'litzer uud Gastwirt iu Leu-j aenfeld! Josef Voztian5i5, Gastwirt und Besitzer in' 7"^',' 3r°nz Bilrger, Besitzer und Tischler in Un-' ^^ ' ^'^ Burger, Gastwirt und Besitzer in ^ -oelsberg- Josef Finigar. Gastwirt und Besitzer in ^ ^zie be, Raömannsdorf: Johann Gruden, Groß-« Wns^^'^^" Vrh bei Idria: Josef Guze j. Esstgfabntant in Vischoflack: Vartholomäus Hlebi Besitzer in Laibach: Johann Ka^ s'li. ^ ""/7"" ""^ ^'litzer in Laibach; Fr. ^wfllö, Lederfabrikant und Besitzer in St. Martin ncht a gegangen lnst!" sagte er. „Der, junge Va-l° M heute morgen verhaftet worden, meine "Wiegcrmutter will es zwar nicht glauben, daß er !>nmÄ ^""U"' haben kann. aber möglich ist es lii^?'^?'l''"^" ^!^'^ blitzte es auf, ein spö> ll'chc^ Lächeln umguckte seine Lippen. d,.'^^ ^^''^' Schwiegermutter hat wieder g i^ü V" ^'"'" ^hntc er. „Ich hätte eo mir M ch denken können, ste benutzt ja jede Geleae,,-cn um steine auf unch zu werfen. Natürlich bin ch m chren Augeu der Schuldige, der junge Va^ ünm i'"'! s7'^!?' b" kein Wässerchen trüben ^ ,,^^l)a b M der Varou die Tat nicht ver. do.h ^'^"U'^'^Ich rate dir, sag' der alten, Verl^ . <^u, ye ,olle nur uicht luageu, öffentlich ^r.acht aus nnch zu werfen, sie würde das später "nin bereuen." sein/'n'^"'" ^'"^^' '"""' 3lock zu uud nahm und ^ ^'-'^"' '!!"""l lüftete sich sem Blick ernst '^o seft auf dac> Antliv des Bruders .^.vast du mir die volle Wahrheit gesagt?" Lachet," lachte auf; e5 lvar ein trockenes, heiseres (Ä^?^"?^"bc. 'vahrhaftig, du loürdest mich dein die N^^"'l"l"". ""'n ich dir sagte, ich hätte "le 6at begangen!" crlvidcrtc er. bei Littaii Anton iwrbar, Kaufmann in Laibach: Alois Kraje, Kaufniann in Grahovo bei Zirknitz: Iofef iluhar, Versicherungssekretär und Kassier in Lnibach: Johann Knralt, Besitzer und Müller in Oberdomöale; itarl Le>^-e, Kaufinann nnd Besitzer in Laibach: Josef Lilozur, Kaufmann iu Kramburg: Valentin Mrat,Gastwirt in Laibach: ThomusPaböler, Walzmühlenbesitzer in Krainburg; Josef Perio, Eisen-bahnoberofsizinl i. R. in Laibach: Josef Pleiweiß, Besitzer in Laibach: Josef Prosem-, Versicherungsre-präsentant in Laibach: Johann Rihar, Besitzer, Gerber uud Gastwirt in Oberloitsch: Martin Rovüet, Photograph und Besitzer in Laibach: Dominik Nu^ dolf, Besitzer in Schwarzcnberg bei Idria: Johann Sicherl, Besitzer und Spediteur in ^evica bei Loitsch: Franz l^libar. Besitzer nnd Handelsmann in Telzach bei Bischoflacl: Anton .Arukelj, Besitzer und Gast^ Wirt in Trata bei Laibach: Josef Turt, Kaufmann und Besitzer in Laibach: Anton Werbolc, Kausmann und Besitzer in Izlnte bei Litlai: Johann Zabret, Besitzer in Nobovet bei Kraiichurg: Antoll Zadmt, Kaufmann nnd Besitzer in Senosetsch: Johann Zajc, Schlächter und Besitzer in Laibach: Anlon Zorcc, Medlhändler nnd Besitzer in Laibach, uud Anton Znpan, Gastloirt und Fleischer in Laibach: als Ergänz u n g s g c s ch w o r e n e: Johann Cuzak, Schlächter nnd Besitzer, Ludwig <>rnc, Vergolder, Johann Flegar, Gastwirt nnd Besitzer, Franz Gn-zelj, Besitzer, Franz Invan, Messerschmied. Josef Richter, Selcher, Johann Trdina, Fialer und Besitzer, Ostar Trco, Verfrachter und Besitzer, nnd Josef Weibl, Vaufchlosser alle in Laibach. --!. - (Leichcnbeg ä ngni s.) Unter imposanter Beteiligung der besten Gesellschaftskreise sowohl aus der Stadt als vom flachen Lande wurde gestcru die sterbliche Hülle des Herrn Dr. Adolf Schaffer zu Grabe geleitet. Den fchier unabsehbaren Leichenzug eröffneten die Waisenlinder, an die sich die Zog-linge der Taubstummenanstalt schlosseil: dem mit prachtvollen Kränzen reich beladeneil Leichenwagen folgten nach den Familienangehörigen desVerdliche nen unter anderen nachstehende Herren: Hofrat Dr. Schaffgotsch, Seine Exzellenz Feldmarschall-Leutncmt Edler von C h a v a n n e, Generalmajor Wachsma n n, mehrere Vertreter des krainischen Adels, Landcsgerichtspräsident Lebiönit, Vize-Präsident Pajk, die Hofräte von Ruling, Dr. Raöiö, ^ u k I j e und Zu man, die Landesregie-rullgsräte Ritter von Kaltenegg er, Dr. KuIa-vics, Ritter von Lafchau und Dr. Zupanc. die Üandesschnlinspektoren Hu bad und L c v c c. Propst Dr. E l b e r t, Postdirektor l^ o r l i. Oberforst, rat G o l l, Obcrlaudesgerichtsrat S ch il e d i tz, die LalldcZgerichtsräte Hauffen, Polc, Travnar, Dr. Wagner und Weng er. Staatsallwalt Trenz, der Vorstand des Präsidialbureaus Bezirks-hauptinailil Haas, die Direktoren Schnlrat Dr, I u ' nowicz, s,'r n i v e c, Scnekobiö, 5>ubic uud Wiesthaler, die Obersten Vu 6 eti 6 und von ^ ch m i d t, von Hollegha und von Salam on, Oberstleutllant Prai^nikar, Major von L a u i N' gen, die Landcsaubschußbcisitzer Grasselli, Povße, Taväar und Graf Barbo, Landes-hauptinailu - Stellvertreter Baron Liechtenberg und die Lalldtagsabgeordneten K o 5 a k, Luck-mann, Baron Rech bach, Dr. Ritter von Schocppl und Baron Würz bach (Seine Ex- „Über solche Dinge soll man nicht spotten und scherzen", sagte Abrahmn ernst, .,wenn du der Mörder wärest, so dürfte doch lein Schuldloser für dich büßen; jeder, der die Wahrheit wüßte, müßte das verhindern. Aber es ließe sich vielleicht auch dann noch ein rettender Weg finden, dn könntest auswau-dern und von drüben an das hiesige Gericht schreiben - " „Tchwah' keinen Unsinn!" unterbrach ihn Anton ^inwirsch. „Wenn ich jetzt auswanderte, hetzte der Förster sogleich die Polizei hinter mir her, jeder würde dann sagen, mein schuldbeladenes Gewissen habe mich von hier fortgetrieben! So dumm bin ich nicht, daß ich auf diesen Leim gehe: vielleicht sprechen wir später einmal darüber." „Ich mnß nun gehen", fnhr Abraham fort, „ich will hoffen, daß du mir die Wahrheit gesagt hast. All das Gerede könnte nicht entstehen, wenn du durch ehrliche Arbeit deinen Unterhalt verdienen wolltest —" „Verschone mich auch damit jetzt; so lauge ich krank bin. kann ich nicht arbeiten." Kopfschüttelnd entfernte sich Abraham. Wenn auch der schwere Druck von ihm genommen war, er hegte trotz alledcm noch Zweifel, die sich so rasch nicht beseitigen ließen, er kannte ja den Trotz nnd die Verstellungsknnst des Vruders, nnd das höh i nische Lachen, das er, noch auf der Treppe hörte, lonnte diese Zweifel nur bestärken. (Forts, folgt.) ! zellenz Freiherr voll Schwcgel konnte infolge Unpäßlichkeit am Leichenbegängnisse nicht teilnehmen), der Vizepräsident der Advokatenkammer Dr. Pape /., der Vizepräsident der Notariatskammer Dr. Vok, die Landesregierungssekrctäre Kresse und Dr. Prarmarer, Bczirlsoberkommissär Graf Kü» nigl. die Domherren Erker und K a j o i i, die Primarärzte Dr. Ritter von Vleiweis, Dr. Bock, lDr. Dcfra nc eschi. Dr. G r e g o r i ö, Dr. iklajmer und Dr. von VaIenta, der Prior des ' Krankcnhanfes in Kandia Zapotnik, Sparkasse-! Präsident Luckmann, Oberbaurat Waschica, Landrat Zamida, die Aaurätc Böltz und Kli-' n a r, Finanz rat Dr. Pessiack, Magistratsdirektor Von^ina, die Mitglieder des Laudesschulrates Prof. Kr2iö und Theologieprofefsor Dr. Lesar, Bezirksarzt Dr. Mahr, Handelsschuldirektor M a h r, der Vizepräsident der Handels undGewerbe kanlmcr Kollman n, der Obmann des Gremiums der Kaufleute Bürger, Theaterdireltor Wolf, zahlreiche Beamte der Landesregiernng, des Landes ausschusses sowie der landschaftlichen Wohltätigleits anftalten, ferner das Präsidium der Krainischcn Sparkasse mit der Beamtenschaft dieser Anstalt, Magistratsbeamten, Professoren, Lehrer, Vertretnn-gen aller deutschen Vereine ?c. ic., weitcrs eine große Anzahl von Damen. Es war ein Leichenzug, wie er in Laibach seit langen: nicht bemerkt werden konnte ein nencrlicher Beweis von den ungeteilten Sympathie»,, die Herrn Dr. Tchaffer in allen Kreisen ohne Unterschied der Parteirichtung entgegengebracht wurden. Kränze haben außer den Familienangehö " rigen sowie den verschiedeilen Korporationen und Ver eine» gespendet: Fürst Carlos Ancrsperg, Herr Otto mar Bambcrg. Ttiftsdame Frau von Battisti, Herr Johann Nanmgartner, Dr. Karl Freiherr von Vorn, Th. Bricel, Baronin Gussich, Exzellenz Baron Hein, NechnnngsratHoleczet, Frau Lina Krenter-Galle, Erz. Baron Lemayer, Baron Liechtenberg, Herr Karl Luck-mann, Herr Jos. Lucklnalln, Familie Maurer-Auffen berg, Exz. Ernst v. Plcner, Familie Dr. Raöii-, Herr ! Wilh. Niedel nnd Frau, Oberleutnant Rougon. Hof', rat Dr. Graf Schaffgotsch, Oberlandesgerichtsrat Schneditz, Firma Schneider und Verov«ek, Frau Bal-bine Smolc, Herr Dr. Schoeppcl, Frau von Schrey, . Exzellenz Baron Schwcgel, Baronin Toinmaruga, ^ Frail Rosa Till, Frau Friederikc Tönnies, Frau Treo, ^ Vcrovöek, Graf Walderstein, Dr. Weislopf nnd Ba-- ron Zois. ! -(Todesfälle.) Im hiesigen Leoninum starb 'vorgestern Herr Johann Vavru, Professor i. R., j inl 78. Lebensjahre, ^»n Böhlllcn geboren, wirkte er ' am hiesigeil Gymnasium als klassischer Philologe vom ^ Jahre 1850 bis 1887, worauf er in den dauernden Ruhestand trat. Prof. Vavru hat sich alsbald nach dem Antritte seiner Diensttätigkcit in Laibach um die Einführung des Turnunterrichtes als Freigegcnstcm» l des am Gymnasium bemüht und zu diesem Zwecke auch eine praktische Anleitung in Buchform, erfcheinen ! lassen. Er gehörte eine lange Reihe von Jahren ! dem slovcnischen litcrarischen Vereine „Slovenska l Matica" als Ausschußmitglied an. Wie man uns mit-! teilt, hat Prof. Vavru in seinem Testamente unter anderem dcmUnterstütznngsfondc am I.Staatsgymna» siunl, der „Slov. Matica", der Volks- und Studentcn-tüche, dem Marianum, demCyrill- und Methodvereinc sowie dem Waiscnhause Lichtelltlirn Legate zu 2lX1 Iv zugeweildct und außerdem die von ihm bereits vor einigen Jahren geschaffene Studcntenstiftung ent fprcchend erhöht. Das Leichenbegängnis des stillen, bescheidenen Schulmannes findet hente um 4 Uhr nachmittags von der Totenlapelle ans statt. Ill Lipik (Slavonien) verschied gestern der den alteret« Bewohnern Laibachs wohlbekannte Herr Dr. Josef Andreas G r e g o r i 5, ein Stiefbruder des Herrn Primarius Dr. V. Gregorii-, nach kurzer Krankheit. Der Verblichene war im Jahre 1829 in Laibach ge° boreil, studierte dann an der Universität ill Wien, wo er das Nevolutionsjahr 18^8 mitmachte, wurde in der Folge Sekundärarzt im hiesigen Landesspitale und ging im Jahre 1805 als Primararzt nach Pakrac ab, wo er bis zn seiller vor einigen Jahren erfolgten Pensioniernng tätig war, Die Jahre ,seines Ruhe» standcs verbrachte er ill Lipik und erfreute sich als Badearzt noch immer einer ansehnlichen Prnris. In früherer Zeit führte ihn die Ausübung feines ärztlichen Berufes zu Verschiedelleu Malen anch nach Bos-nien. Für seine verdienstvolle Tätigkeit wurde er vor einigen Jahren dnrch die Verleihung des Niltcrkreu. zes des Franz Josefsordens allsgezeichnet. Als eine interessante Tatsache mag angeführt werden, daß Dol» tor Gregory in frenndschaftlichen Beziehungen zu Iofef Viktor Scheffel stand und mit dc'.n bclnlM "i Dichter einen regen VrieMM^ Möge den, jovialen Ma.me, d" "ls Arz u,d M.nsch seinen Platz voll nnd nanz m.sfullte. cm Mvcs All gedenken bewahrt bleiben! ..« Laibacher Zeitung Nr. 22. _____________________________182___________________________ 27. Jänner 1905. (Stimme a II 5 dem Publikum,) Wir erhalten folgende Zuschrift: Nicht geringe Vor-wunderung muß es erwecken, daß als Ablagerung?» platz für den städtischen Kehricht die städtische Wiese mi der Rosenbacherstraße auserwählt worden ist. Abgesehen davon, daß die Belvohner der Hänser nt,d Villen in der Levstikgasse lind Bleiweisstraße den Gestank dieser Kehrichthaufen zu ertragen haben und der Infektion durch die in dem Kehricht enthaltenen Bazillen ausgesetzt sind. wird einer der schönsten Promenadewege der Stadt verseucht. Wir glauben, das; es nnr dieser Notiz bedarf, um die berufenen Faktoren zu verm! lassen, diesem slbelstnude gründlichst abzuhelfen. (M i l i t ä r konz e r t.) Heute nachmittags von halb j bio halb 6 Uhr findet anf dein E isla u f-Platze (Tivoli) ein Militär-Promenadekonzert statt. -- Weiters wird Sonntag, den 29. d. M.. von halb 12 bis halb l Uhr mittags und zwar bei erhöhtem Preise der Tageskarten von s'O 1' aus 80 I, ein Militärkonzert abgehalten werden. (Sa n i t ä ts - W och c n be richt.) Iu der Zeit voui 15. bis 21. Jänner kamen in Laibach 20 binder zur Well (2?'71 pro Mille) darunter 1 Tot-geburt, dagegen starben 27 Personen (87'lO pro Mille) und zwar au Tuberkulose 2, an Entzündung der Atmungsorgaue 2, infolge Unfalles 1 und an sonstigen Krankheiten 22 Personen.Unter den Verstorbenen befanden sich '.» Ortsfremde (83 3 A?) und !5 Personen au» Anstalten (51 ^ . (Ein großeo Grub e n u n g l ü ck) ereignete sich, wie das „Grazer Tagblatt" meldet, gestern im Trifailer Westrevier, und zwar infolge Anoströmens von Kohlenoxydgas, Vorlänfig wurden vier Tote und zehn Verwundete geborgen. Die Zahl der weiteren Opfer ist noch unbekannt. lSanitäres.) Im Schulsprengel von Vresnitz, Bez. Nadmannsdors, traten kürzlich die Ma fern auf, an denen ein Mann und 27 Kinder, darunter mehrere Schulkinder, erkrankten. Zur Verhütung einer größereu Ausbreitung der Krankheit wurde der Schuluuterricht einstweilen unterbrochen. <>. - (K ollaudie r n n g 5 v e r b andl u ng.» Nach fertiggestellter Anlage zur elektrischen Beleucht tung der dem Peter Majdi^ iu Jarke gehörigeu Walz niühle lvird die Kollaudierung dieser Anlage am !. Februar vorgenommen werden, —o, - (Dilettante „theater.) Man schreibt uns aus Gottschee: Auf der Bühne de; Hotels „Znr Post" wurde au, 22. d. M. von hiesigen Dilettanten wieder ein kleines Lustspiel „Ein Giftmord" aufge-führt, das allgemeinen Beifall erweckte. Die durch Wegs dankbaren Rollen befanden sich diesmal in den Händen der Frau Statiousvorstand F r i t s ch, des Fräuleins G. G ö d e r e r nnd der Herreu »tu6. We i n m örde r, K r a n s und R o m, die sich ihrer Anfgabe, das Publikum zu unterhalten, trefflich entledigten und mit soviel Lust und Eifer ins Zeug gin^ gen, daß man seine Freude habeu mußte. Die Vor-stelluug gelvauu an erhöhtem Interesse dadurch, daß Frau Fritsch hier ihr erstes Debüt hatte, wobei sie eine böse Sieben von Schwiegermutter köstlich wie-dergab und sich außerdem besonderes Lob durch eine Reihe von Liedern nnd Couplet? erwarb, die sie mit einschlagender Wirkung vortrug. Die Klavierbegleitung besorgte in feinsiuuiger Weise Herr Musiklehrer Fisch e r. Nachdem die Herren Wein m örde r und Hauff noch einen mufikalischen Scherz zum besten gegeben hatten, trat der Tanz in seine Nechte, um dein Fasching zu Ehreu zu verhelfen, wurde aber jäh durch Feuerlärm unterbrochen in einem Stallzimmer hatten Knechte wegen der grimmigen Kälte den Ofen überheizt und ein Kaminfeuer verursacht, das indessen, dank dem sofortigen Einschreiten der Fenerwehr, bald gelöscht wurde. Leider stürzte bei den Rettungo-arbeiten der Tischlermeister I. Novak von einer Leiter und zog sich beim Fall auf den hartgefrorenen Boden ziemlich schwere Verletzungen zu, die mehrere Wochen zur Heilung erfordern dürften. Die Folgen deo ungewöhnlich strengen Winters machen sich überall geltend, auch der Bestich der eingangs gedachten Vor. stellnng litt darunter und stand gegen andere zurück, weil manche Familien dnrch Todesfälle in Trauer versetzt sind, noch mehr aber durch die herrschende Influenza zu Hause gehalten wurden. * (Brand.) Am 18. d. M. vormittags kam, wie uns aus Tschernembl mitgeteilt wird, auf dem Dreschboden des Kenschlers Johann Sepaher in Pod reber, Gemeinde Semiö, ein Feuer zum Ausbruche, das iu kurzer Zeit die Dreschtenne samt Schupfe und das Wohnhaus des Johann ^epaher einäscherte, wo-durch ein Schaden von 3000 X verursacht wurde. Sepaher war auf 1200 I< versichert. Das Feuer dürfte der acht Jahre alte Sohn des Geschädigten gelegt haben. —r. * (Gefunden) wurde eine silberne Taschenuhr samt silberner Offizierskette, ferner eine silberne Uhrkette. * (Verlöre n) wurde eine silberne Taschenuhr samt Kette, ferner ciu Portemonnaie mit 7 X Geld. -^(E ine selten günstige Gelegenheit), auf eine billige Weise feine, präzise funktionierende, scharfschießende Jagd- oder Scheibenstutzen zu erwerben, bietet sich jedem Jäger und Schützeu durch An-kanf von Losen der, vom Nosentaler Schützenvereine in Ferlach veranstalteten „Effekten-Lotterie", die mit zahlreichen, wertvollen Treffern, bestehend in vielen schönen Jagd- und Scheibengewehren, feinen Revolvern und anderen praktischen Gegenständen ausgestattet ist. — Die Gewiusichancen sind äußerst günstig, da auf je 100 Lose ein Treffer entfällt. Man säume daher nicht, sich diese Gelegenheit zunutze zu inachen, znmal die Ziehung unwiderruflich am 1. März 1905 stattfindet. Die Verfendnng der Lose erfolgt von der Lotterie-Verwaltuug in Ferlach (Kärntcn) gegen Einsendung des Vetrages, für 1 Los 1 X, für 5 Lofe l K und für 10 Lose 8 K frauko, und wird seincr-zeit die Ziehungsliste zugestellt. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Gestern feierte die deutsche Bühne ein besonderes Ereignis- die erste vollständige Aufführung einer Oper Richard Wagners im ncueu Hause, und mit Genugtuung köunen wir berichten, daß der „Fliegende Holländer" in musika lischer Beziehung eine den Verhältnissen entsprechende, würdige Wiedergabe fand. Das Publikum, in stattlicher Zahl erschienen, kam dem herrlichen Werke mit verständnisvoller Empfänglichkeit entgegen und erkannte die Leistungen der Solisten durch warmen Bei-sail an. Ein näherer Bericht folgt. .?. — (K a m m e r m usikabcn d.) Übermorgen abends halb 8 Uhr findet in der Tonhalle der dritte ,^ammermnsikabend statt, den folgende Herren veranstalten : Hans G e r st n e r (I. Violine), Hans P i ck (Violoncell), Josef Zöhrer (Klavier), Dr. Rudolf Sajovic (II. Violine), Heinrich Wetta ch(Viola) und Fritz K ü h n e (Mitglied des deutschen Landes' theaters, Nezitation). Programm: 1.) Edvnrd Grieg: Onartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell, <»I». 27. und l9M aus den Kasseubestäudeu bestritteneu Not' staude5kredite und werde dem Hause eine Sondervor-läge unterbreiten, (Lebhafter Beifall.) Nachdem der Miuoritätsberichterstatter Skeue mit Rücksicht auf die Erklärung des Ministerpräsidenten das Miuo-ritätövotum zurückzieht, wird die Verhandlung abge< brochen. Abg. Dr, Ellbogen erinnert in einer Aufrage an deu Obmann des Eisenbahnau^schusses an die in der vorigen Session eingebrachte Regie-rnugsvorlage, wonach Kredite für die Alpeubahnen in einen, um 73 bis 112^ erhöhten Ausmaße noch erfordert wurden. Redner protestiert in scharfen Worten dagegen, daß Bahnbauteu von 150 Millionen ausgeführt werden, ohne daß das Haus in die Lage gekommen wäre. einen Beschluß zu fassen. Redner er« klärt, der Eiscnbahnausschuß möge sich so rasch als möglich mit der Vorlage befassen, um diesen unerhörten Zuständen abzuhelfen. Am Schlüsse der Sitzung regt Abg. Breiter unter Hinweis auf die Vor» gange in Rußlaud eine Sympathie-Kundgebung für die ruffifcheu Freiheitskämpfer an. Der Präfident findet das allgemeine Interesse für die Ereignisse begreiflich, hält e5 jedoch für unzulässig, in-terue Angelegenheiten eines befreundeten fremden Staates in diesem Hause zu verhandeln. - - Nächste Sitzung morgen. Der deutsch-österrcichischc Handelsvertrag unterzeichnet. Berlin, 20. Jänner. Der Handelsvertrag zwi» schcn dem Teutschen Reiche und Österreich-Ungarn ist gestern abends hier unterzeichnet worden, deutscherseits durch den Staatssekretär Grafen Posadowsky und Freiherru vou Richthofen, für Österreich-Ungarn durch den Botschafter von Szögyenyi-Marich. Die Affäre Hervay. W i e n, 2l!. Jänner. Der Kassationshof verwarf in nicht öffentlicher Sitzung die Nichtigkeitsbeschwerde der Frau von Hervay, soweit sie die Verurteilung wegen Verbrechens der Bigamie betraf, in alleu Punkten und ordnete über eine bezüglich der Falschmeldung erhobene Beschwerde eine öffentliche Verhandlung für den 17. Febrnar an. Die Wahlen in Ungarn. Vudape st, 27. Jänner, Visher sind 280 Wahlresultate bekannt. Gewählt wurden 114 Liberale, 113 Kossuthisten, 20 Dissidenten, 10 Anhänger der Banffypartei, 3 Wilde, 15 Anhänger der Volkspartei und 1 Nationalist. Es sind l Stichwahlen er-forderlich. Die Liberalen gewinnen 15 und verlieren 5s) Mandate, die Dissidenten gewinnen 5 und ver< lieren 4 Mandate, die Kossuthisten gewinnen 43 und verlieren tt Mandate, die Voll^partei verliert 1 Man dat und gewinut l, die Banffypartei gewinnt 7 und verliert 2 Mandate, die Wilden verlieren 2, die Nationalisten gewinnen 2 und verlieren 3 Mandate. Un ter den Gewählten befinden sich Ministerpräsident Tisza, Minister Lukacs, Tallinn, Nyri, BerzeviczN, ferner Apponyi und Kossuth. V u dape st, 20. Iäuner. Iu Zsambokret kam es zu Ruhestörungen, indem die Anhänger der Volks-Partei den Liberalen den Eintritt in dao Wahllokal versperrten. In Valkocz wurde eiu Gendarm von de» Oppositionellen erschossen. Min Personen wurden ver haftet. N e u t r a, 2«i. Jänner, Im Pribitzer Wahlbezirk fanden heute uncht große Ausschreitungen statt, >" deren Verlauf mehrere liberale Wähler schwer vel wimdet wurden. Nur dem Einschreiten des iu jeder Ortschaft dieses Bezirkes befindlichen Militärs ist es zn verdanken, daß die Ausschreitungen keine großen Dimensionen angenommen haben. Felvincz, 26. Iäuuer. Anläßlich der Wahlen kam es zu Ruhestörungen. Die Oppositionellen steckten mehrere Häuser in Brand. Die Bewegung in Rußland. P e t e r s b u r g. 2el)t sich auf die Revision der zllr Sicherheit l ^watsordnnna erlassencli Alisnahmsbestini° NüINgeii. P e t e r s b li r ci, Äi. Jänner. In einigen kleinen ""dr.len wnrde die Arbeit wieder aufgenommen. In Meeren ^adriten erschienen die Arbeiter, um d b v""/' ^"^ '^'^""' "us""mider, als sie fanden, N^f4^ ?^' unueräiidert sei. Auf der baltischen Äeainn""> ',7'! ' "b' nachniittans das Zeichen zum ^Mnne der Arbeit gegeben, ob aber die Arbeit auf- "wmm.n wurde, ist „icht bekannt. Die Straßen ^u ,hr gewöhnlichesAussehen wieder angenoiiimen. ^"tiouiUeu stud nicht zu sehen S^^/^'"'g' 2(). Dinner. Anf der Wiborger ^m iit heute ,n keiner Fabrik die Arbeit wieder üb ^""m"r """"'' ^" Arbeiter zeigen sich gege.i ^r der Bekanntmachung des Finanzministers und . Ge.leralgonberneurs gleichgültig. Sie sagen, inoi. "werde entschieden werden, ob die Arbeit wieder "umgenommen werde oder nicht. .""^ ^"'M' Patrouillen. Hente wilrde nickt ^"'lanunluiig der Nechtsanwälte beschlossen, tin.« >> ^ '"'"^ nusgenommen in besonders wich-nen ballen. Die Hospitäler haben keine Verwnnde-l"l migcnonlmen. au^?s/^"' ^' ^"nuer. Hier ist ein Generalstreik aen s^'. ""' ^" 'uchrcren Orten faiiden Kundgebun-»en statt. Die Blätter erscheinen nicht, oi. F/""l, 0(x Iäiiner. In der letzten Nacht war ^tadt ohne Beleuchtung, Heilte ist alles in Nuhe. Die Läden sind geschlossen. Die Verhandlungen zwi-» schen den Arbeitern uiid deii Fabrikanten, werden nnter Teilnahlue der Behörden fortgesetzt. Hei si n g f o l's. ^!. Jänner. Gestern veran stalteten hiesige Arbeiter eine Kundgebung. Dabei wurden .^M Arbeiter bo» der Polizei mit Säbelhieben angegriffen, Viele an der .Unndgcbung nnbetei-ligte Perfoneil wurden verwundet. Zehn Personen erlitten Verwundungen am >topfe. Eine Person wurde von einer Ringel in die Brnst getroffen. Ein Polizist wnrdc durch eine Revolverkngel aii der Hand, einer am Nucken verwundet. Alle diese Schüsse sollen von den Polizisten selbst abgegeben worden sein. Be rittene Polizei teilte 5lnntenhiebe auo. Organisierte Arbeiter legen in der Presse Verwahrung gegen die Ruhestörungen ein, denen sie fernstünden. Sarato w, ^6. Jänner. Der Ausstand gewinnt an Ausdehnung. Alle Druckereien und Werkstätten stellten die Arbeit ein. Die Angestellten der Njasan-Nahn sind gleichfalls in den Streik getreten. Die Zei tungen werden morgen nicht erscheinen. Die Nnbe und Oronnng wurde nicht gestört, Niga, '27. Jänner. Beim Bahnhof Pukkum fand ein Zusammenstoß zwischen Militär nnd Arbeitern statt. Dreißig Personen sind tot, zwei Soldaten und der Polizeiunterchef sind tödlich verwundet. Großer Sturm in Nordamerika. N e w y o r k, 25i, Jänner. Ein Schneesturm rich tete am hcntigen Nachmittag noch größeren Schaden an als der im Jahre <^5> Ein Zug der Cleveland-Cincinnati Eisenbahn ist entgleist, wobei 15 Personen Verletzungen erlitten. Die elektrischen Wagen anf dem Broadway stellten die Fahrten ein, der Verkehr in den Straßen mnßte fast vollständig aufhören. Mehr alo hundert Perfonen wnrden in Tragbahren von den Straßen weggebracht. Aus verschiedenen Landesteilen lanfen Meldungen über Eisenbahn-nnfälle ein. Einzelheiten fehlen wegen Unterbrechung der Telegraphenverbindungcn. Verstorbene. Am 24. Jänner. Gertrud Pirc, Hausbesitzerin, 7« I., Vrunnssasse 13, 51-»-.-^i,,!^ n^nlli«, I^nmoni«. — ^osrf An' toncit. Weltpriestrr. 32 I., SalloclMraße N, ^m>,,,v„,m> «Iiron., 1'ud«><:ul, Tiulm. Am 2ü. Jänner. Slavina Ekof, Assentenstochler, 14 ?iioliall>, Kirchenssasse 2l, «.'ittnii^. ^l»t>s> inw«t. — Johann Tiider, Cchiiflscher', ii5 I., sslvschqasfe 5, Tnberlulose. — Johann Slare, Zilnnieinialerssohn, 15 Monate, Kastellgasse N, (li^t,,si «in^riti!, .-lLlllil. - - Johann Vavrä, t. l. (gymnasial-Professor i. R., 72 I,, Tallocherstrah? 11, I'lun^ti» ^in,, ^l,'<-^«mm. — Iosefa Schaffenralh, Veamtenswitwe, 74 I., Floriansssllsse ii4, I'.'liül^,'!!',', «<»l>!>!l>,il, >ül!m. — Joscfa ssabjan, Aibeiieriil, 53 I, Nieren« enlzüildiinss, — Franz Wregorac, Keiischlerssohn, 30 I., ^l/n-,!,^>'n«!»,<, - Äiaria Lrslovic, Inwohnerin, 50 I., ?lü! 23, Jänner, Malthias Ursic, Arbeiter. 74 I,, ^,,,>>!!)',xn!!,il I'll!!». — Alois Pres, Arbeiter, .''2 I,, ^'„dsi^'ii. Meteorologische Bcobachtungeu in Laibach. Seehühc 306 2 m. Milil, Lnftdrnck 736 0 m,„. ^ -5 I RZ^ ^,I _„, ^ Ansicht !^«^ ,3 a?3 ! DZ^ L"> Wind deö Himmel«! ,H r:Z ! 9 » Ab. 74>j'1>-b'4! windstin ! Nebel I 27>7U, ss. 744 !) -9 3 ' » ! . ! 3 4 Das Taaesulittel der gestrissen Temperatur —3 6^, Nor' male: —2 0«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. as* Schweizer Seide! Verlangen Sie Muster unserer Neuheiten in schwarz, weiß oder farbig, von Kronen 1M5 bis 18— por Meter. Spezialität: Seidenstoffe für Oesellsohafta-, Braut-, Ball- n. Strassen-Toiletten u. für Blousen, Fatter etc. Wir verkaufen direkt an Private und senilen die aus-gowähllcn Seidenstoffe zoll- und portofrei in die Wohnung. Schweizer & Co, Luzern O 17 («<«Tuv«!z) (.;.> 25-1« Seidenstoff-Export — Königl. Hoflief. Danksagung. Für die anläßlich des unsagbar schmerzlichen Oerlustes, der uns durch den Tod unseres geliebten Vruders, Schwagers und Onkels, des yerrn Dr. Adolf Kchaffer getroffen, in so überaus herzlicher Art bewiesene Teilnahme sagen wir allen lieben Freunden des teuren verblichenen unseren tiefempfundenen, innigen Dank. Ebenso danken wir herzlich den vielen Spendern herrlicher Kränze, namentlich den Korporationen und vereinen: dem löblichen sandesausschuß, tzandesschulrat, der ineäwa odcinQ, der Stadtgemeinde Gottschee, den 6eöewi n^äniki, den Veamten und Aerzten des tzandesspitals, den ni^äliiki priäiwe äewvnice, den P92niki priäiwe clewvnice, den, verfassungstreuen Großgrundbesitz, der deutschen Parteileitung, der Krainischen Sparkasse, dem Kasinoverein, der philharmonischen Gesellschaft, der Krainischen Baugesellschaft, dem Deutschen Turnverein, dem Deutschen Schulverein, der Ferial-Verbmdung , Tarniola" :c. ') Oberst oun Schaffer und Familie mn Earitloldi. Srifcadfjet Seitung 9lr. 22. 184 27. Jänner 1005. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 25. Jänner. Tallian, Pollal M.. Schlüet, Holzer, Mr., Graz. — Brod. jllcin, ssischer, Kflie,, Prag. — Deutsch, Kfm., Kanizsa. — Weber, .Ufm.. 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Priuat, Gurkfeld. — «umbl, Kunstelj, ttflte., Oberlaibach. Was ist Somatose? Die Somatose wird aus Fleisch dargestellt und enthält die wichtigsten Nährstoffe des Fleisches, nämlich das Eiweiß und die Nährsalzc. Sie tanu auch bei gänzlich darniederliegender Verdauung mit Erfolg verwendet werden, weil sie eben gar keine Anforderung au die Verdauungstätigkeit stellt. Dies ist uon großer Wichtigkeit für Mageukrante oder Ncrvenleidendc oder bei fieberhaften Erkrankungen. Sehr wichtig ist übrigens die unzweifelhaft bestehende appetitanregende Wirkung der Somatose. Diese sowie der Umstand, daß bei Somatosezufuhr die sonstigen Nahrungsmittel viel besser ausgenützt werden, bilden die Hcmptvor-ziige des Präparats. Man taun also die Somatose mit gutem Gewissen als ein vorzügliches Nähr- und Kräftigungsmittel empfehlen, das in Krankheitsfällen uud bei schwächlichen Kiudern und Erwachsenen die besten Dienste leistet. Im übrigen verweisen wir auf den der heutigen Nummer beiliegenden Prospekt. (347) «VW»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»» 2 Vom tiefsten Schmerze gebeugt gebe« wir allen N Verwandten, Freunden uud Vetannten die erschilt' I ternde Nachricht, daß es dem Allmächtigen gefallen U hat unsere geliebte Mutter, beziehungsweise Schwester, D» Schwägerin und Tante, Frau > Lranziska Schaffenrath » Bergamtsofsizialöwüwe » hente in ihrem 71. Lebensjahre zu sich zu berufen, > Das Leichenbegängnis findet Freitag den W 27. Jänner um 3 Uhr nachmittags von« Sterbe > hause Floriansgasse Nr, 24 aus statt, (34U) I Laibach am 2b. Jänner 1905. > Die trauernden Hinterbliebenen. W (Statt jeder bcfsuderen Anzeige.) Kurse an der Wiener Börse vom 26. Jänner 1993. N^ ^ ofsiMen Kursbl«^ Die notierten Kurse verMM slch in Kronenwährung. Die NotierlMtt sämtlicher VIlticn und der »Dloeise» Lose» versteht stch pcr Stück. Allgemein« Staatofchuld. <»"d W"e einheitl, Rente in Nluen Vlal. November p. K. 4 ^/«. . . 10»^« ,o0-4u «ükttb^än^Iullpr.il.i'zo/n l<><)-i5 l«0 35 ,,«l>t.,>ebr,.«!i! jlW-45» l^X! «5 ,, ,, «pr!I, 5^I0U?<» lN!>4er btaa»«losc »l,0 fl. 8 »"/» —'- —'— lWUer „ . 4"/« «c>7 50 l»»'50 l»«0« „ llXI st. 4°/, ll>? - l«9 NO l««4«r „ «10 fl, . . »?a - 279— dto. ., l»0 st. . . «74 b<» ,78 »0 loM'Psandhl. ^ lW fl, 5« „ . 8V8 75» USi 7» Ztaalsschuld der im Deich«« ral» v»llr»t»NtnAünißltich» nnd zänder. c,Nerr, Goldlmte, stsr,, ,M l <0efterr,I!w>!stItllln«'!?!<-»le,stfr,. per Kusse . . , . !»>///» »I ?., «,'95 »lfcnbahn.Otaatslchuld. vtischreibungen. »«sabethbahii ln V,, stn^^i, zu »0,N!>N Kronen . , 4°/„ ilU - lLN — Franz Iu!e> Vahn ln «Nber (dlv, Sl) .... 5»'///» l»7-l.!> l28-bC siudol!«l,llh» !n illo»t»wgyr. ste,!c>!lel ldiv. k>t.^. , 4°/<, !<ü",o l'7U «jorarltiergbali» <» Nroneuwühr. stlurrfr., 4l)0 Kronen . 4°/« »>.>'st,», W.S. ü'///»........4«8-4«4- d,°. Valzli, T!r.Ls>, .» i». 3. 5°/,.........44» — 4« — l». Narl Ulldlo..«, «0» s, ttV^, l>"'/o UUN «lX> n u, »s»ON M. 4"/« ab K>"/«...... ll«l-l u, 80(>a M. 4"/„......... »8 llN 11» »< fflllnz Iolef.'U,, Cm, 18»4 (diu. St.) Silb,. 4°/o..... loa'Ob 101 — GaKzilch, Karl Ludwtg Val).i (div, Gt.) Tilb. 4°/» . . . 09-80 100'8N Vorarlberger Vahn, Vm, 1884 mg. Goldrent, per Kasse . 116 «0 l18^u bto. dlu. per Ultimo ... 1l8'S0 118'8»> 4"'„ b!o. Rente in Kronenwähr,, steuerfrei, per Nasse . , . 9»'bü 98 75 4"/„ bto. ot». dlo. per Ultinio . u«-bz 9»-?b Uü,,, St.. ll. — - —-— dtn. b!o. Silber 1W ll. . . . —'— —'— bt», Ltaat»cObllg. (Ung. Ostb, v. I. 1»?N....... —'^ --'— bto. Schllnlrcgal'Ablös.. oblla. —-— —-— bto, Präm-«, ^ tnu 'l. -2 2»j!,--1WX Ü12K0 »14-50 Ihe!K'Mrg,'ll°K ^"/° - - - , 166'.- 16» 80 4«/, unaar. Oruübentl. .«l,l!a, W iü 89'lt> 4°/„ lroat. u»b llavon. betto 9«ü0 — — Hndllt üssenll. Anlehen. b«/„Dl»illU'Nea,°A»lc!he I«7« . iW^i 10785 Anlebrn der Stadt Gürz , . — — — — Anlehen der Stadt Wien . . , 1087Ü 104 75 dto, dto, (BllberodVold) 1^8 ?z i23 ?.'> dto, dto, <1«Ut). . . . 98 10 S9 !>b>'/^jäkr. verl. 4»/l,......... lou 5» ilit 45 bto. bto, bMhr. verl. 4°/« ioa-90 io< !, l88« 100-K0 10l «0 Öesterr. Nordwrstbahn . - > W7-9U IU890 Staatsbahll....... 430-— —-- Sildbahn tl3°/»verz,I«nn.'I!lll 317 35 8lv ä!> dlo. tl5"/„ .... 1Ä4 90 lilü-tw U,!g,.galiz, Bah,i..... 110-111- 4"/° Untertrainer Vahnen . , —'— — ^- Dlvets« zos» (per Stüll). ««rzinSllcht ^ose. »°/a V°°«ntredlt°2ose Vm. l»»0 »0N-— 3I95« 3«/o „ „ Tm. 1889 »9U-— 808 — 4°/« Donan-Dampfsch. 100 fl. , —— — — 5°/, Vonau ,, „ una, „ „ öfl. »9- »N-- «ublllf.Lose iosl, . - - »»'— «»'^ Salm-Uose 40 sl...... »>» — »28 — St,Genoi« Loje 4U fl, . - - -^ - ^'^- Wiener Loniin^Uolc v. I. l874 523 — 540--Gewinstsch. d, »>V« Pr,.schuldn. b. Äudenlrebitanst,, Em. 18U9 1«>4'- ,12- Laibacher Lolc...... ' '^ ^'^ V «an Altien. Zranoportuulel' nehmungen. Aujsig-Iepl, Elscnb, H0<) sl. . . «Ü75 «28l Vau» «. VelriebsVcs. sur ftädt. Vrrahenb. in Wien lit. 4 . — — —--dto. dto, dto. lit. L . - — — — Vöbm. Norbbahn 150 sl. . , »4«, — »42 - Vuschliehrader Eis. 50« fl. KM, 2870 »88>> dto. bto. (lit. U) '^00 fl. 1UUU 1070 Donau-Dampfschiffahrt«. Gesell. Oefterc., 500 fl, KM. . . . 9N4 —!U08 — Duz Äobeilbacher V. V, 400 X 5>>0 - 5Utt-- Ferdiiiaiidö Nurdb. W00 fl. KM. 55L0- 5540' Leinb. ss^rnow.' Iasju- Llsenb,» Geselljchaft «00 fl, S. . , . 58550 58N-8» Lloyb, Oesl.. Irlest, 500 fl. KM. 7l5 — 7<»'^ Vesterr. Nordlvestbahn »00 sl. S. 4«n-50 422-5u dto. bto. Ml. U) »uu fl. L. 414-50 4lS- Vlllss Vuxer Vilrnb. 100 fl. abgst. 213-— 214- - Ltaatocüenbahn 200 fl. T. . . «47-— 8i»- snbbahn M»0 ll. S.....8« 75 «9'75 Lüdnorbd, «erb,»Ä. «00 fl, KM. 40?-— 408 — TramwanGrs,. NeueWr,, Prio- rltHtz-slltir!' 100 sl. . . . 17-— 1U-— U,!l!.'«a!iz, ltl!l>»b, »UUsl, Silber 40UH0 410- UnnWestlilNaab Vraz,«<»<>!l,T. 410 — 413'- Wiener Lc>lllll>ahlien''.'Ilt,GeI, . 100 — 110 — Kanken. «n«l0'Oest. Van! 1L0 sl. . . 292 50 2S8 5») Banlverein, Wiener, «00 sl, . 558 25 55?'»5 Vobtr..«nst,,0est,, L00fI,E. . i^»07 I0i3 Krdt.'ylnst. f. Hand. u,V.1««sl. —- —-— dtll. bto. p«r Ultimo . . »7450 675 50 Kreditbanl, Allg. ung.,3oasl, . 791 — 79250 Depositenbanl, «llss,, 200 sl. , 44«-—450-- LSlumptr-Oes., «bröst., 400 X 245 50 547 »0 Giro-». Kaf,eüu., Wiener 300 sl, 43«-— 44^ — bNVothell!.. Ocst.,30<, !!.»,»"/<> <3. 28» — ^N5 - «cld «Sa« Lsnberbanl, Oest., 200 fl. . . 460 50 4U1 l»ü Oefierr.'nngar. Vanl, «00 sl. . iss« l»4« Unlonballl 200 fl..... 5ö9 — b«0 - Verlehrilbaül, «llg, 140 sl, . . i,«a — »»l» - Indullrie.Zlntel« nehmungen. Nanges,. Nllg. «st.. 100 sl. . . 165—.lay-Vgydier Eisen^ »nd Stahl-Inb. in Wen 100 fl..... —-- -'^ lzlsenbadiüd, «eidn.Vrfte, I00fl. :«?-— l?» — ..Elbemlil,!". Vapierf. u, «,.E. t»4 — 140'-^ Lli-stnaer ieirailerel 100 fl. . . U>8 — .«W — Montan Gotisch,, Oest.»alpine. 514--5>5- Proqer ltile» Ind,-Ges. L00 fl, «4U« 247Ü' »alguTarj, Eleinlohlen 100 fl. 5«»-— 59» -^ „Schioglmühl". Papiers, »00 fl. 8»«-— »UI'— „Sleuien!!/', Papierf, u. V,»V. 403 — 408 — Trlfailer KohIenw,0fl. »t? — 05« — Waggow.U<b3,, 25^<> Bn-univ.ttoui —W. C- IÄÄJäV^M^ I Privat-Depots (Safe-Deposits) do) Lob-Vermoherung._____________________________________________i.»iimch. Spltftlgftsne. _____________________Varzlniuna von Bar-Elnlagen Im IJontB-Kirrent- und aas Blfi-Kwto.