„/ttihlit, Wililst««», Vildiig für Allk." Nr. S«. Mittwoch, «S. Mäez t««S. H >i. Jahrgang Vit „Marburger Z-itung" erscheint ieden Lonnl»,,,. Mitlwvch ui,.' >^>cilaq. Preise — fiir Marburg: gan^jähri^; 0 fl., halbjährig 3fl.. vierteljährig^ I fl. 50 kr: für Zustellung tuS Haut uwuatlich l0 kr. — unt Postverseudunt'.: ^^„uzjälirig sl., lmlbjäliriq 4 sl.. vierteljäl)rig L fl. Die eiu Mal gespnlteue Garmoudzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit beijwelmalliicr mit lö, l,e» t>reim.Uit^er mit .'i, kr. l'erechliet. wozu fiir jedesmalige Ciuschaltuug 30kr. Jnseraten-Stempeltjebiilirkommen. Zur ^jeschichle di-, Tiii^e-;. Äm Herrtnhause »v ir d », o rq e »l die Verhandlung über da» Ehegesctz be ginnen. DcriAuSschußbcricht der Rauscher-schtn Mittdtrl)cjl bercilct unS zur Gcnüj;? dciranf vor. daß die ultramon-tane Partei da» Aeußcrslc in ihrcm Wid.rstattdc ausbitte« wird. Soll doch angeblich in Rom verlangt srin. daß. bevor nlicr die Abändtruug deo Konfordal« verh^^ndllt werde, die vorbcrcitelcn Gisehvorlagcn über Schule nnd Elie ststilt tvnd.n. Die Regierung wird sich dnrch alt' daS lvolil nicht mcl)r aus'llaltc» lassen ; dein Vertagungi'anlrage deS Kardinal» Raus^zcr tvird sich daS Mitiisler um. wie man entschieden widersetzen, und eS soll Nicht zlvelskldaft sein, daß die Nielirliett des HcrrenhanseS mit dem Belichte teS Baron !«ichtettfelS einvtrsiandcn ist. Bezeichnend für die Lage ist es. daß daS Kabinet von Lt. Petersburg in Berlin lZrösfnuugen gemacht, die aus eil! Schutz- und Zrutzbündniß gegen Frankreich hinau^laufeti. Sie gründen sich aus de stilnmte Angaben über die Kliegsplane Napoleons III. »!»llche dcn diplo-matilchen Agenten Rußlands in Paris in die Hände sielen, und in Ueber-einstimmung mit drn Anträgen sind, welche Napoleon in Petersburg stellen litß. Es scheint aber, daß diese in den reaktionären Kreisen von Berlin zitkulirenden Gerüchte sich zn einem mo^^kolritischen Manöver zuspitzen. denn Kieuzzeitungö-Männer sprechen gkiesgranug von dem rothen Prinzen und äußern sich jelir unwirsch, daß der Prinz von allen militärischen Einrichtungen so genane Üennlnip genommen nud daß ihm die Regierung so bereittvillig die Hand dazu geboten. Die rumänische Regierung liat sich ans Rußlands Ber. langen zu Maßregeln gegen die in ilirem Lande weilenden Polen ent« schloffen. Nach einem Bericht auS Seret ist nach Michilew und andern moldauischen Städten auS Bukarest d,r gemessene Bcfeler in ilM »vach, daß er sich nicyt an ihrer Seite ztigen konnte, um sich wegen deS Glücks dieses seltenen Besitzes beneiden zu liissen. Ruhig gab er sich seinen literarischen Aibeiteu hin. die in den Journalen freudig begrüßt wurden, da sie ein nicht ge-»völlnlichkS Talent und einen reinen Geschmack bekundeten. Um die Zeit trat Philipp eineS Morgens in daS Zimmer seiner Gattin. Sie empfing ihn mit gewohnter Zärtlichkeit. „Bist Dn glücklich gewesen in Deinen Nachforschungen?" fragte sie. „Nein, meine Geliebte! Der l'tzte Brief auS Breslau meldet mir, d.'.ß sich der Amtmann mit seiner Familie aus jener Gegend entfernt haben müffe. denn er sei nicht aufzufinden. Äch l)alie nun der Polizei-behörde den Auftrag gegeben, daß sie Nachforschungen anstelle, und schon i« den nächsten Tagen werde ich eine Aufforderimg in die Zeitung geben." „Ich bin in eine unangenehme Nothwendigkeit versetzt." sagte Io-sephine in einem vsrdrießllchem Tone. „Was ist geschehen?" „Die Verhältnisse zwingen mich. ci»e Abendgesellschaft zu geben, wenn ich nicht als die geizigste Person von der Welt vei^schriecn sein tvill. Ich habe schon seherzhaste uud irnste Anspielungen hören müssen. Was rathst Dn mir?" ^ „So gib die Gesellschaft, tvenn Du nk'cht nmhin kannst." I „llnd unter tvelchem Tit>l lvilst Du erscheinen?" „Spiele die Beschützerin der schönen Künste und Wissenschaften, und lade mich als einen aimen Novellenschveiber zu Tische." „Bortrefflich. Philipp, so kannst Du Eharakterstndien machen, denn Du wirft interessante Perftnlichkeiten vorfinden." Beide saßen beim Frühstück. alS die Kammerfrau ein junges Mab-chen anmeldet'. daS zugleich beifolgende K.irte übergehen liabe. Jostphine betrachtete daS elegante Papier, eS enthielt den Namen der Madame F. der Gtiltin deS befreundeten BangnierS. Anf der Rückseite standen die Worte: „Ist Madame Lindsor dringetid empfohlen." Da ein Abweisen nnstatthast war, gab Iosephine Anftrag. die Ueber-bringeriu der Karte eintreten zu lassen. Eine Minute später öffnete die Zofe die Thür wieder, und ein juugcs Mädchen erschien schüchtern aus der Schwelle. „Treten Sie näher, mein Kind!" sagte freundlich Iosephine. Die Angeredete war ein allerliebstes jungeS Mädchen von neunzehn Jahren mit blonden Haaren, einem feinen rosigen Teint, großen himmelblauen Angen nnd von zaiter. eleganter Gestalt. Sic mußte trauern, denn sie trug ein schwarzes Kl,id von grober Wolle, und einen kleinen Hut ohne allen Sehmnck von derselben Farbe. Trotz der noch herrschenden FrühlingSfrischc lag nur ein leichtes Tuet) auf den schneeweißen Schultern. Ihre von Weinen gerötheten Augen, solvie der schmerzliche Ausdrult ihres lieblichen Gesichts veriielhen. daß sie Viel gelitten hatte. Die Trauernde stand mit gesenkten Blicken stumm und unbelveglich neben der Thür, llnter dem linken Arme trug sie einen Karton von blauer Pappe. Philipp bemerkte mit Crstannen. welch' eine zilchtige Iungsiänlichkeit über der ganzen Erscheinung ausgegossen lag. Er tonnte kaum seine Blicke von ihr abwenden. Iosephine tvar gerührt Von ilirem Anblicke. „Ich bitte, mein liebeS Kind." sagte sie mild. ..tragen Sie mir ohne Scheu Ihr Anliegen vor. Die Empfehlung, die Ihnen vorangegangen, sichelt Ihnen ein geneigtes Gehöl." Die bleichen Wangen deö jnngen Mädchens färbte ein flüchtiges Rolh. Dann schlug sie die langen Angenwimpern empor, und sagte in '^tterndem Tone, der indeß mehr Schmerz alS Fnrcht verrieth: Vejtr?»tehArd»« al» A«fsichts»rga»O der Gtatthalterei? Marburg. 17. Äiürz. Die Verhandlung der Frage, welche NtgierungSgeschäfte die B«irks' vkrlrktungen übernehmen sollen, hat unsere vezirksvertreter zu der Erklä' rung bßstimmt: rs möge den Bezirksvertrctungen der ganze WirtuNj^s-krei« dir je^igen Vezirksbehörden tingerüumt werden und sollen diese nur als AufsichtSorgane der Statthalierei sorlbestehen. Eine Behörde, welche über den Vrzirt auH im Falle der Selbftver-waltung desselben die Aussicht sülirt. muj es gcben: die Gliederung des Staates erfordert'S. Wie der Bezirk über der Gemeinde steht, so ist die Landesbehörde dem Bezirke »'»bergeordnct; das Land hat zu wachcn. daß die Verwaltung des Bezirkes gesetzmäßig, ersol,;«. Zu dieser Aussicht ist aber durchaus nicht nothwendig. daß lm Bezirke eine Regierungsbehörde nebe« oder vielmehr über der Bolksbehorde fortbestehe. E'ne solche Regierungsbehörde wäre nur die Bekundung des Miß-trauens. welches die BezirkSverlretunge» nach Allem, nas wir bis jetzt gesehen, nicht verdienen. Eine solche Regierungsbehörde war' auch voll-kommen überslüffig. Die Regierung hat jti das gesetzliche Recht, die Wahl des Obmanns der Beurksvertretung uichl zur kaiserlichen OtNeh-migung zu empfehlen ; die Negierung ist daher in der Lage, nie einen Obmann der Bezirksvertretung bestätigen zu laffeu. von welchem sie nicht überzeugt ist. daß er im Geiste der Verfassung handeln werde — und dieses Bedenken allein kann im Bersassungsstaate als Grund gkltm. warum bei der Schaffung des Gesetzes über die Bezirksvertretung die Regierung von diesem Genehmigungsrechte des Kaisers nicht gelassen. Jährliche Ncrichte der Bezirksvertreluttg an die Slatthalterei. Be-schtverden einzelner Bezirtsgenossen. Beschwerden der Minderheit der Be« zirksve^tretung ermögliche» es der Landesbehörde, die nötbige Aufsicht zu führen. Die Oeffentlichkeit der Verhandlungen, die Freiheit der Presse können und müssen von den Wählern beaützt werden, um jene Aussicht Zu üben, ohne die auch die ängstlichste regierungsbehördliche Ukberwachung es nicht vermag, eine politische Einrichtung lebenssähig zu erhalten. Wir hoffen allerdings nicht, die Selbslverwaltung des Bezirkes ohne Vezirksbehörden als Aussichtsorganen der Regierung heute schon zu erstreben; — das Recht aber, unsere Forderung in grundsätzlicher Rein-heit zu stellen und »u wiederholen, sobald sich eine Gelegenheit uns dar-bietet — dieses Recht halten wir fest. Wird die Selbstverwaltung des Bezirkes nur unter der fraglichen Beschränkung zugestanden, dann ist es unsere Pflicht, durch die Erfahrung deu Beweis zu leisten, daß wir die Regierungsbehörde im Bezirke wohl entbehren können. vermischte Nachrichten. (Strasvclsahren gegen das nordamerikanische Staatsoberhaupt.) Präsident Johnson hat sich nun vordem Senat des Kongresses als dem obcrsten Gerichtshöfe in Sachen der Vrr. fassungsverletzung zu Verantivorten. Das Verfahren ist genau im Einklänge mit de« Bestimmungen des Grundgesetzes der Vereinigten Staaten. Das Haus der Abgeordnete» hat die Anklage beschlossen und in auseinander folgenden Sitzungen die einzelnen Artikel festgestellt. Ein Ausschuß des Hauses erschien darauf vor dem Senat, um dieselben einzureichen. Der Senat hat sich durch einen aus seiner Mitte ernannten Ausschuß Bericht „Madame, dieser Karton enthält ein Kleid, das ich bereits den ersten Damen der Stadt zum Kaufe angeboten habe; allein alle weisen es mit dem Bemerken zurück, daß sie die dasür geforderte Summe nicht zahlen könnten." ..Hat Ihnen auch Madame F. deren Karte Sie mir überreichten dieselbe Antwort ertheilt?" sragte Josephine. die eine Ai»spielung aus ihren Geiz in dem ganzen Handel zu erblicken glaubte. „3a. Madame! Sie fügte noch hinzu, daß eine Dame ihres Alters ein so kostbares Kleid nicht »ragen dürfe, ohne lächeilich zu erscheinen, auch wenn sie den Kostenpnnkt nicht berücksichtigen wolle. Dann gab sie mir die Empfehlungskarte mit dem Bemerken, daß Madame Lindsor keinen Grund habe» könne, den Kauf abzulehnen. Sie sei jung, schön und reich!" Die letzten Worte püsterte das trauernde Mädchen so leise, dcß sie kaum zu verstehen ivaren. llnd zugleich Nt,hm sie den Deckel von dem Karton, trat dem Sopha näher, und präsentirte ihren Berkaussartikel. Josephine stieß einen Schrei der Verivunderung und lleberraschung aus. „Himmel, welch' eine köstliche Robe!" ries sie. indem sie mit der allen Frauen eigenen TZeugierde. wenn sie «in pikantes Toilettenstück erblicken. das Kleid aus dem Sopha ausbreitete, um die Feinheit des Mousselins und die bewunderungSwüidige Stickerei brfser beurtheilen zu können. Und wahrlich, hi^r zeigte sich ein Meisterstück, wie es wohl selten der neugierige Blick einer Tochter Eva's g'sehen ljat. Blumen und Blätter von den geschmackvollsten Faiben und Gestalten waren so dicht ik einander verschlunglu. daß man kaum den weihen Grund des Mousselins gewahren konnte. Das Kleid war von einer Ltiuberkeit und Ele-ganz, daß man eS lieber sür daS Wunder einer launenhaften Fee. als für die Arbeit einer weiblichen .^'^.iud halte halten mögen. War Philipp auch kein Kenner von Dingen dieser Art. so mußte er drnnoch staunen über dieses Wunder von Geduld und Geschicklichkeit. Wohl kitte Minute verharrte Josephine in stummer Vertvunderung vor dem ausgebreiteten Schatze, dann wandte sie sich zn der schüchterneu Vei kaufe! IN: ^ ' „Wer ist die Stickerin?" ..Sic l'tit die Ehre vor Ihnen zu stehen, Madame!" antivortete erstatten lassen und von dem Ergebniß an daß Repräsentantenbaus Mittheilung gema.ijt. Der Beschluß li,utete verfassungsgemäß dahin, sich als Ankll'gehof zu konstitniren. Dem Präsidenten Iohnfo» ist die Ladung zu-gestellt und der 13. März ist als Tag des Erscheineus anberaumt tvorden. Die Verfassung schreibt vor. daß die Ladung mindestens zehn Tage vorher zu erfolgen habe ; dies ist geschehen. Die Verfassung bestimmt ferner, daß jeder Senator bei Beginn der Verhandlungen eineu Eid leistet, in nupar-lriijcher Weise Gerechtigkeit zu üben. Das Repräsentanteuhaus seinerseits beschließt, sich in einen Gesammt Ausschuß zu Verivandeln, und begibt sich iu Masse n^ich der Senatshalle. Der Schriftführer des Senats macht die nöthigen Verlesungen, und die Zeugen werden gehört. Nachdem die Ver-Handlungen geschloffen find, verliest der Schriftführer jeden einzelnen An« klage-Artikcl. worauf jeder Senator berufen lvird. „Schuldig" oder „?!ichl-schuldig * zu sagen. Eine Ziveidrittel«Mehrheit ist erforderlich, um den Angeklagten schuldig zu sprechen. Tritt riue solche Entscheiduug ein. so hört derselbe von dem Augenblicke an auf, Präsident der Vereinigten Staaten »u sein, und sein Amt geht, da kein ernannter Viee»Präsident mehr vorhanden ist. kraft der Verfassung auf den Vorsitzenden des Senates (Benjamin F. Wade) über. (Anschluß der Südbahn an die Schtveizer Bahnen) Die Bozner Handelskammer hat an das Handelsministerium ein Gutachten über die Fortsetzung der Südbahn durch das obere Etschthal und Anschluß derselben an die Schweizer-Bahnen erstattet. Nicht allein die Städte Bozen und Meran. sondern insbesondere die Landbevölkerung ivürden durch diese Bahn gewinnen, da zugleich mit diesem Eisenbahnbaue die schon lange als nothwrndig erkannte Regulirung des Etsch - Flußbettes vorgenommen werden müßte und hiedurch ausgedehnte Flächen sumpfigen oder mit Tand und O^rölle überschütteten Bodens sür den Ackerbau geivonn^ ivürden. Einer schon vor Jahren ant^estellten Erhebung zufolge soll sich das durch eine ztveckmäßige Etsch - Regulirung zu gewinnende Laad auf der Strecke zwischen Bozen und Meran allein schon auf mehr als ztvei Millionen Gevicrtklaftcr belaufen. (Verbreitung der Nähmaschinen i n O e st e r r e i ch.) ^Z^ollmann in Wien verkauft täglich im Durchschnitt 33 Nähmaschinen. Seit Einführung derselben hat er in Wien und Nieder - Osterreich 6000 K'ttenstich. Maschinen. 6000 Doppelsteppstich Maschinen. 1S.000 Arbeits-Maschinen sür Schuhmacher uud Schneider abgesetzt. Die Zahl der von Bollmann in ganz Oesterreich verkauften Nähmaschinen belänft sich auf nahezu 43 000. Marburger Berichte. (Gewerbe.) In der l^ten Sitzung des Gemeindeausschusses erhielten Fran Theresia Lorber (Welling). Herr Mathias Müller (Grazer-Vorstadt). Frau Elisabeth Rapotz (Stadt. Viktringhoff - Gasse) und Herr Heinrich Titza (Stadt. Burgplatz) die Betvilligung znm Betriebe deS WirthshauSgeschästes. Herr Thomas Watvrossky »vurde mit seinem Gesuche, auf dem Platz- vor der Kirche in der Grazer' Borstadt Töpferwa.ncn verkaufen zu dürfen, abaeiviesen. (Der Entwurfein es Gesetzes über die Z inskreuzer). tvelchen der Gemeindeausschuß in der lttzten Sitzung angenommen, lautet: g. 1. Die Zinskreuzer sind eine Abgabe, welche von jedem der Zinssteurr unterliegenden Objekte als Beitrag zur Erhaltung der Kommunalanstalten. insbesondere zur Bestreitung der Kosten sür die von der Stadtgemeinde ' dotirten und zu erbauenden Schulen an die Gemeindekasle zu entrichten ist. — Z. 2. Die Abgabe beträgt von jedem Gulden des jährlichen Mieth- das juNt^e Mädchen mit einer leichten Verbeugung und indem ihr eine Thräne über die bleiche Wange rann. »Wieviel Zeit haben Sie daraus vertvendet?" „Zlvei Jahre l" ivar die seufzend erlheilte Antwort. „Und dabei habe ich Tag und Nacht gearbeitet." «O. ich gl n herbeigerufn«r»t 2l»rdu»U, Grazervorstadt, v. Kriehuber'sches Hau» Nr. 2. ersten Stock. kauft man in Marburg am billigsten Zoltvilel t Herrengaffe. 8. Vollimann ii pIiotoxrApIniieller Salon in ZNarkurg (Stichk Zarten) ist von NUN an geöffnet und eS finden die Aufnahmen ununterbrochen von 9 Uhr Früh bis S Uhr Abends statt. (38 volä- mlä Llllwrv«»r«l k!Ie» ämtlioli kontrollirt unä puv«!rt, »inä iv ssros8vr ^usvkdl KM XVv? Lei Uenslizasse, ?»xer'selis8 Haus, in IlnrdmU. A. 2S. Konkurs-Ausschreibung. (lök l0eGe«tttcheO Ae«g«iß. Die Gefertigte bestätigt hiemit, daß der hiesige Thierarzt. Herr grubin. drei erkrankte Schweine, wovon eines schon sieben Tage keine Nahrung mehr zu sich nahm, vollständig gesund hergestellt hat. Da er bei Behandlung dieser Thiere einen unermüdlichen Fleiß und umfassende Kenntnisse in der Thierarzneikunde an den Tag l^te. so sehe ich mich veranlaßt, ihn aN-'N Wirthschaftsbesitzern auf das Wärmste zu empfrhlen. Marburg an» 16. März 1868' Zosesine «ollegger Die Bezirksvertretung Marburg hat die provisorische Anstellung eine» Beamten mit einem Jahresgehalte von 300 fl. und bei beidersei» tiger einvierttljähriger Diensteskündigung beschloffen. Bewerber um diese Stelle können die übrigen Aufnahmsbedingnn-gen im hiesigen Kanzleilokale einsehrn und wollen die gehörig belegten Kompetenzgesuche biS spätesten» Ende diese» Monat» anher einsenden. Vom Bezirksausschuß Marburg am 11. März 1868. Konrad Seidl. Obmann. Eilt solides ltattlimsthigts Midchttt, im Wirthsgeschäfte belvandert. wünscht einen Eigenbau Weinausschank auf Rechnung zu übernelMen — Nähere Auskunft im Gewölbe des Herrn Anton Ferlin;. (^66 s. l0v. K. e. Warasdtner St. Georger Srenz-Reg. Nr. v. Verlautbarung. 146 l8S8" vr«M nlit welchen KVV.OOV Gulden MM' schon am K. KSSZ zu gewinnen fl. 3.50 kr.. 50 kr. Stempel, aus je 10 Stück 1 gratis zu haben bei VoMer ck Comp., Wien, 100) .ßlolowrat-Ring 4. Krankirte Ansendu»^ der Ziehungslifte Stt kr. — AufttSge gegen ganze Nachnahme können nicht effektuirt werden. iul 2187. Da« Kausmannsgtschästs - Lokale Es wird hiemit zur aNgemeinen Kenntniß gebrach», daß am KI. März l. I. . . » ^ ^ 10 Uhr Vormittags unter dem Borsipe der löl,lichen Bngade enie Offertverliandlung. * ^ behuss Sicherstellung von nachbenannten Baumaterialien sowol)l zum Gebraus des Wa-^ rasdiner Xrenper. al» auch de» obigen Regiment» in der Brigade Kanzlei zu Bellovar abgehalten werden wird. Kür Vellovar besteht der vorläufige Bedarf in 2600 Etiirk 2° lange«, am schmalen Ende 7" breiten. V«" dicken weichen Brettern. 1200 1700 200 2200 1000 400 40 ist zu vermiethen. Die Miethbedingnngen sind bei dem dortigen Rentamte und in Graz l»ti der tandschaftlichcn Gebäude Inspektion im Landhause einzusehen. Die Offerte sind an den hohen steiermärkischen Landes Ausschuß l,is längstens Ende MSrz d. I. zu überreichen. 159) Von der Direktion der lanbsch. Kuranstalt Renhans. .)0 1« „ 2^^ „ ,. ,. „ 1^" „ ^ " « „ 2° „ „ „ » " » „ 2° langen. 2'/./ breiten. 1'/«" dicken welchen Lotten. 2 Klafter tt Zoll langen. 2'// breiten. 1'/," dicken tär^enen Latten. „ 2 .. langen. 8" breite«. »" dicken larchenen Aensterstaffeln, „ 7 .. langen, am dünnen Ende v" dicken nnd an» starken wenigsten» 16 Zoll dicken Fichten, oder Tannen-Rnndstämmen; dtnin , ^ r . :j00 Mehen nngeli>schttn «alk für Bellovar. inebft Benutzung des Bergnugungsgartens »st sogleich zu verpachten ; auch 40 „ „ sitr Raöa. jst mit 1. Mai eine Sommerwohnung mit vier Zimmern. Küche und Speise. Potom?"' kammer zu vermiethen. Näheres bei Robert Pfriem er. (161 230 für Wirie. 110 „ „ fiir Peteranee. Die Dsserte miissen, um berücksichtigt zu werden, den Lizitation» Bedingnifsen Das Herrenhaus iu der Pikard ie «iitsprecheii. wilche beim k. k. Bezirktiimti Äarbiirg k>»»kseh«n uierdni kin»««. Bellovar am gedniar I8K8.__Doss«n^ Odkrft. Rr. 2lS0. (tül EdM zur Einberufung der Verlassenschaftsgläubiger im Verlasse „Aosesa S e rne tz". Vom k. k. ^Bezirksgericht..' Marburg werden Diejenige», welche al» Gläubiger an die BerlassenschaftS Massa der am 22. Dezember 1867 ohne Testament verstorbenen Grundbesitzerin Josefa Scrnetz aus Unter-kötsch eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei dem k. k. Notar Herrn Dr. Radey in Marburg zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche den «7. MSrz 1868 Bormittag 9 Uhr zu erscheinen oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen. Widrigens denselben an die Verlasienschast. wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forde-rungen erschöpst würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als insofern? ihnen ein Pfandrecht gebührt. Marburg am 26. Februar 1868. Syphilis-, Akschltchls- M Arich- Knukkil erthkilt mündlich und brieflich Rath, wie seit 22 Iahren täglich von 12—4 Uhr set Pr W. OsN««»«n, Wien, Tnchltntben Nr. 18. (150 Eisenbahn-Fahrordnung fiir Marburg. Nach Wien: Nach Trieft: «l'suhrt: 0 Nl).' 25 Min Früh. Abfahrt: v Uhr 14 Min. Krüh. 7 Ul,r L Min Abend». 8 Uhr 43 Min. «bend». Nach Villach: Abfahrt: 9 Uhr Frill). Die gemischten Züge verkehren täglich in der Richtung nach Wien: Triest: Absal,rt: 12 Uhr 34 Min. Mittag». Abfahrt: 1 llhr ZS Min. Mittag«. Verantwortlicher Redaklenr: Franz Wie»thaler. S. St. Lt. G. Druck und Verlag von Eduard Janschitz in Marburg.