Mutzen nnd VerKMWN. ' Freytag, denIg^Ianncr Mi^ '.''" ^ ' ^" ^ H i st o r > s ch e s T a c, e^b u ch f ü r''R i:^ i ^ '>^, i!>: -,^'l. ° ^ " "- Iän^^. zx^s^ Nudolph 2. stirbt zu Praq il6i2). -^ 2,. Die miethweise Verleihung dir'RuMrasqrnnde w' ^."'^,'vu-d abgefchgfft ('?7i). — 22.. Wurden die 5aschi,iaF-,Llchdarkeitcn wcqen Krie^ßläufteu eingestellt st?!?). "-^irol kommt cm Österreich (1365/. — 24. Starb der Va'lnurister der Laibacher DomArche, k'^necsc« Znn>. ^a^.c. ^7,^), ^., 25. Eine »wi^heuere Menqe Schweine wurde aus Croätiendl^rch ^krain nach den Nachvarläli«' , dem getrieben (17,5). — 2K. Friede zu Caripvitz ich,t strenge, histonfche lGewißheit, aber ein boher Grad von Wahrscheinlichkeit spricht dan':r, daß. ^u l t 1, ' wozu, man gemeiniglichjI,«pyd i e n (das 'heurige Ii,-. ner-llnd dürre Krain) rechnete, verivaltet habe, be- '"chtet Suetomuz,sin I„l. Cäs. c. 22). Julius Cäsar selbst in seinen Commentar. schreibt, daß um Aqui-"la, herum ^"Y Legionen überwinterten, daß er wider dle Bojer mit dem^Norischen Fürsten Vmcio sich, verbündet habe. , Die coi'sularischrn Vü^en,, welche-bisher m Kraiu gefunden worden, der Hu lisch e Nah-, "e, der einst uon Pola (piews 5nÜ3), VW Frigul-^'"rutn lulnnn) ausging und an den Jütischen 'qenden. Ja csstüd Spuren, daß selbst Emona von ibm den Nabnien lulii» geführt habe. 2. M'der große Dictator unter den Dolchen der Vn'schwornen gesunken, meinten die Iapoden ,,das romische Gebl'esh ungestraft pluisdern zn können. Nach Tergeffe'^Trseik)!jiaH Aqnilejä nchtet-n sie ihre Streif-züge. Da ruckte der 'junge O 0 ta ? ia n , der Erbe des Jütischen Jahre vor Christus, wiV der die Iaooden inS Feld. In eigener Person belagerte er ihre fessesse Stadt Metullum (M e t h u I e bey öaas in Krain), wuche dabey verwundet,"aber'Metnl.-liim fiel^ und DctäviänSrang über die Save nack ^än-»lonien vor.' 'Was ist sichel'er, als, daß, er von Me«^ tullum nach Emona sich begab iind diesen Schlüffel Po< ricums und Pännoniens militcirisch befestigte. Wer' zählt die Minden, 'die mlt Octavl'ans Bildnis, ich^ will nicht sagen in Krain,.sondern nur'ln^aidach ge-'funden wsideN ?" '" ^ ^ , - ' '^ ^ - - ,: H.iNochivaHrend derM^rnng dVs-Kaifer M-'j igustus-führte'Ki1>?riusH2iu8 gesehen. 5. HelvidiusPertinar und Se ptimivs Severus waren, bevor sie Kaiser wurden, Prä« fecten in Pannonien und Illyrien. Daher denn auch zu Novidunum beyden Dcncsteine gesetzt wurden. Linhart 1. B. 2. Z7i). Der riesenhafte Gothe, Julius Maiiminus, der nach Besiegung der Gecma« nier nach Syrmium gekommen, um^vM dorr vuS/ di« Carmaten zu bekriegen,. verschob diesen Plan um zuvor den römischen Senar, wegen der ihm auf« « gestellten Gegenkaiser, zu bestrafen und zog deni Pu» pien entgegen. Als er in die heutige Laibacher Ebene ' gekommen war, rückte er in geviertn Schlachtordnung gegen Hemona, die äußerste italische StaHt, (oder die erste Pannonische). Er fand die Thore offen, die Häuser/ die Tempel angezündet, keine i!ebensmit« tel, und ringsum die Felder verwüstet. Die Ein« wohner waren in die Walder entstohen, und Maxi-mins Heer mußte Hunger leiden. So genau war der Beschl des Senates in Emona vollzogen worden. 6. Schon vorDycius hatte Emona an M.axl.-mus emen Bischof, und die Zahl der heimlichen Christen wuchs in der Decianischeil und Dlocleciamschm Verfolgung. Daher die vielen Ehrensäulen, welche die Christen von Emona ihrem Freunde und Beschützer Constantin setzten. Auch in Oberlarbach (i^6UpoNu8) fand man einen dem Constantin gesetzten, Stein. Licilüus fing die Feindseligkeiten wi» der Constantin damit an, daß er dessen Ehrenjanlen in Emona umwerfen ließ (3i4). Darum möchre Krain, wohl mehr als ein Mahl den großen Constantin gese? hen haben. Münzen von ihm und seinen Söhnen werden unzählige in Kräln"Hb?rHaupt, und in Laibach besonders gefunden. ' 7. Der Bruderkrieg zwischen Con st a ns und Con stant in ivurde an den Gränzen Krams ausge« fochten; durch Krain nach Aquileja verfolgte Con» sta ntiu s, der Beherrscher des Morgenlandes, feinen Gegner Magnentius; aus Gallien nach Syr» mium ziehend setzte der abtrünnige Julian über die jütischen Alpen, und kam also ebenfalls durch Krain i Theodosiusi. aber, nachdem er seinen Gegner M a« ximus bey Siscia überwunden, hielt einen förmlichen Einzug in Emona, welchen der gleichzeitige Red. ner pacatus v«>.,^ni^8 also beschreibt: „Kaum war,die Nachricht von deiner Annäherung bekannt ge« worden, so strömte das fromme Emona aus den Thoren und fiog dir entgegen. Wie denn jede Sehnsucht nach der Hoffnung ungeduldiger ist, eilte eS dem Herannahenden entgegen!., weil es sich für zu klein hielt, ur« den Kommenden würdig zu empfangen. Der Iu' bel dieser Stadt, welche eben von einer langen Be. lagerung wieder Athem schöpfte, war so herzlich und-fo groß, daß er an Übertreibung gränzte. Ganze Haufen Menschen hüpften frohlockend entgegen; allenthal. ben ertönte Gesang und Schellenklang. Hier sang dir «in Chor Triumphlieber, dorr brachte ein anderer dem Tyrannen Leicheligesang und Todtengeyeul. Was sage ich von dem freyen Adel, der dich feyerlich an den Mauern der Stadt empsing, von ben ehrwürdigen Rarh»-herrn (Flamines) im städtischen Purpur, von den Priestern in weißen Kleidern mit Infein geschmückt; von den Thoren mir grünen Kränzen behängt; von den Gassen mit Teppichen bedeckt ; von den brennenden Fackeln, die den Tag verlängerten ; von den Greisen, die sich zu ihrem Alter Glück, von den Jünglingen die dlr lang« zu dienen wünschten; von den freudigen Müttern und/unbefangenen Jungfrauen? Noch war der Krieg nicht beendigr und du triuwphirtcst schon." Derselbe Theodosius besiegte auch den Usurpator Eu« genius am, Flusse Wipbach in Kram. 6. In der Völkerwanderung si„b di« meisten ki>-mgllchen Heeresführer der Barbaren durch Kram oder an dessen Gränzen hingezogen Alarich mit seinen Westgochen schlug (4oo n.Ch.) bey Emona'ftin Lager auf. Ataulph folgte seinem Schwager Alarich (4og) "ber diebischen Alpen, also durch Krain. Attila mochte auf seinem Zuge nach Italien gleichfalls vor ^monH vorbeygelommen seyn, wenn er diese Stadt Nlcht gar zerstört hat. Auch den großen T h e o dorich, ,omg ^r Ostgothen, hat das südliche Krain gesehen, «ls er wider Odoaker an de„ I,onzo zog (474). Al, oln mlt den Longobarden dürfte die gewöhnliche Heerstraße überEmona nach Italien genommen haben. ^00 n. Ch.) ^ Von fränkischen Fürsten möchte Carls des Vro- E^ichvon?-"'/''^ "(?96) mir dem Herzoge ^ von ^"ü"l und dem slavischen Woywoden W 0 n. ^v'iellei^'" '" ^"'" ^^ ebenfalls durch Kram, ^mmen!,.'" '"' " "'"d von .a.ach g. »0. Als Krain nach der Schlacht am Lech (g55) disch ^""^"k des deutschen Reichs geworden (win- Ka^ « ^^ '"" liwar selten einen deutschen '," »m Lande, aber desto häusiger wechselte die . von den deutschen Kaisern aufgestellten Grafen «nv - Markgrafen. Die Grafen von Andechs als Mart< - grafen von Istrien , besonders jener geächtet» He in«. > rich, Gemahl der Grasinn Sophie von Wcixel^ ^ bürg, die Herzoge von Karnthen, au5 dem Orten« iburgischen Geschlechte, besonders Ud.alrich 3^ ! und sein Bruder Philipp, die Grafen von Görs als Lanbesherrn im Metliker - Boden, waren öfter in, - Krain, Herzog Ulrich 3. gar oft in Laibach. Vok österreichischen Herzogen aus dem Bambergischen Haue ^ se hat Krain wahrscheinlich den glorreichen Leopolds gesehen, den Vater Friedrichs deS Stellbaren^ des letzten österreichischen Vabenbergers, welcher (Friedrich) »24» urkundlich in Krain war unl> ^ zwar zu Pcrau nächst dem Städtchen Stein. 1 11. Vergessen darf auch nicht werd«n, daß R i« ' chard Löwenh erz auf seiner heimlichen,Reise nach Wien durch Krain möchte gebilgert seyn (1192) unö daß König Przemisl Ottotac 2. von Böhmen 1270 in eigener Person Laibach belagert habe. Her« zog Main hard von Kärnrhen, der Schwiegervater Albrechts »^ habsburgischen Herzogs von Österreich, üefreyte 126L den 6. Hornung zu Laibach das Kloster Freudenthal von einer Mauth, und dessen Sohn der Exkönig von Böhmen, Heinrich, scheint öfter im Lande gewesen zu seyn. i3i5 starb dem Letzteren seine Gemahlinn Anna zu Laibach. (Valvasor, Buch in« S. 246) und i3i? in Stein bestätigte er die Ge< rechtsamen des Frauenklosters Michelstüttl-Mcklichcn'Tage bey Semyach i366 zog sich des erschlagenen 'Herzogs Leopold Witwe, Virida od« ViridiS, eine mailandische Prinzessinn , von der Welt zurück ' And verlebte ihre Tage meisteittheils in Krain zu St. La mb recht zwischen Liltay und Sittich, in Gesellschaft ihrer Obersthofmeistcrinn der Witwe Elsbeth (gebohrnen Kreig, vermahlt in erster Ehe an Leopold von ReutenbeiI, in zweyter Ehe an Wilhelm von Auersverg) starb auch daselbst, und wurde im Kloster Sittich begraben »425. Ihr Sohn der Herzog Ernst (der Eiserne) liest sich i4»4 zu Laibach huldigen, und chat »42» einen Schiedsspruch daselbst in Streitigkeiten, welche zwischen dieser Stadt und den Auerspergern obwalteten. 14. Friedrich, als Herzog 5., als Kaiser 3. Vder4., beglückte die Laibacher-i444 mit ftmer Ge. Oegemvart, und bestätigte die Handfeste des Landes. Auch i458 während des Krieges mit der Witwe Ulrichs von Cilli scheint Kaiser Friedrich in Krain gewesen zu sey". Im hohen Alter ,49' sahen Krain und Laibach ihren' Wohlthäter, den Stifter ihres Bis-«hums, des Neustadtler Collegiar-Capueis, den Geber und Verfestiger so vieler Gnadenbriefe das letzte Mahl. Da /^NSZ5 3)lvius ,444 noch als Geheim, schreib'er im Gefolge dieses Kaisers war und erst »44? zum Bischok von Triest ernannt wurde, so dürfte es keinem Zweifel unterliegen, daß auch er »444 mit in Laibach gewesen. ^5. Kaiser Maxmilian,. soll i5i4, Ferdinand 1. aber niemahls m Krain gewesen seyn; beyde LandeSkürsten ließen sich durch Bevollmächtigte huldigen. Aber Erzherzog Carl, der jüngste Sohn K. Ferdinand l., nahm wieder 1^64 den 26. April zu Laibach in eigener Person dieKrainerin Gehorsam, so auch Erzherzog Ferdinand 1697 d. i3. F?b. Tie Anwesenheit dieses letzteren Fürsten war ungemein glänzend, denn ihn begleiteten seine Mutter, die Erz, Herzoginn Maria, die Brüder Erzherzog M ax m i. lian Ernst, Höche nnd Deutschmeister, dann Erz-he^'zoH Leo^hld/ in der Folge Bischof von Straß-bürg und Pafs,ni, sammt den Erzherzoginnen, seinen Schwestern. i5<)g'kam die, Erzherzoginn Mavgareth', Schwester Fesdin^nds 2. und verlobte Braut Philipps 3., Königs von Spanien, auf ihrer Aeise uinh 'Spanien das zweyte Mahl nach Laibach. '? : ^. 16. Unter die festlichen Tage Laibachs gehört sicher auch 5er i3. Scvt. ,66o, als Kaiser Leopold 1. da« selbst die Huldiqnng annahin'. Sein Ohöim, der Erz« herzog Leopold, Bischof zu Pa^'i, Straßburg, Halberstadt, Nelsi und OllMh,' Hochirleister des deutschen Ordens und St^nhalter der Niederlande ) war mit zu dieser Feierlichkeit gekommen. »7. Im Jahre 1726, als Kaiser Carl 6. seine innerostcrreichischen Lande und das Littorale bereisete> hatte Laibach auch das Glück, diesen lehren männlichen Sprossen d^'s Habsbm'gischeis Stammes in seinen Mauern zu besitzen. S a l b c y b I ä t t c r. Ein jeder Mensch hat cmen Kreis von Id«eN/ Hoffnungen, Wünschen, Meinungen, Gefühlen ^darin fein Geist wie zu Hause, welche die Atmosphäre, den Burgfrieden de5 Geistes ausmachen. Zui'ollig oder absichtlich hinein passen und gern darin seyn, las bringt die Menschen einander naher, das e^engt schnelle Bekanntschaften, unvermuthete Freundschaften. Die Gastfreundschaft innerhalb, des geistigen Burgfriedens ist dem Menschen nicht weniger Natm> als die, M«1 meine Gastfreundschaft manchen Nationen. Es gibt Dinge im Leben, worüber uns nur die Liebe, niemahls der Verstand einigen wird. Das sind solche D'nge, darüber der Verstand nichr competen, ter Richter, sondern selbst Parthey ist. Auflösung des Räthsels in Nr. 5,. y. I. V u t t e r m i l ch. Gedruckt bey Ignaz AlovsEd^len v. >! lein mayr.