Amtsblatt m LlllblllVtl ^cilUN. ^r. 36. Samstag den 14. Februar 1853 3- 81. u (l) Nr. 1l<). Concurö - Ku ndm achung. Bei der k. k. Finanz-Bandes-Direction für Steiermark, Krain und Karnten ist die Stelle eines k. k. Finanz-Rathes mit dem Iah-resgehalte von 20UN fl. in Erledigung gekommen. Zur Wiederbesetzung dieser Dienstesstclle, wie auch jener eines k. k. Finanzrathes mit dem Iahresgehalte von ittW st-, wenn sich die letztere im Wege der graduellen Vorrückung eröffnen sollte, wird der Concurs ausgeschrieben, und die Bewerbungsfrist bis Ende Februar 1852 anberaumt. Diejenigen, welche sich um eine dieser Dlew stesstellcn bewerben wollen, haben ihre mit den Ausweisen über ihr Lebensalter, über den Besitz der allgemeinen, für den Conccptsoienst bei den k. k. leitenden Finanzbehorden vorgeschriebenen Studien, Eigenschaften und Kenntnisse, insbesondere übrr die erworbene höhere Ausbildung in den verschiedenen Zweiqen der Verwaltung, über die bisher im Staatsdienste erlangte Diensteö-Eigcnschaft und in demselben zugebrachte Zeit — belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege an die k. k. steirisch.-illyrische Finanz-Landes-Direction zu leiten, und darin auch anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem der in den Kronlandern Steiermark, Krain und Kärn-ten angestellten Finanz-Beamten verwandt oder verschwägert sind. Gratz am 2U. Jänner 1852. Z. 80. .1 (!) Nr. 2254, Concurs - Knn dmachung. Bei der k. k. Landesh^uprcasse in Laibach sind eme provisorische Casse-Offic.alsstelle, mit dem ^ayrcvgchalte von Fünfhundert Gulden C M und der Verbindlichkeit zur Leistung einer Ca.ttion lm gleiche Betrage, und eine provisor.sche Casse-amtsschr..verstelle, mit dem Gehalte von iah'li-chen Vierhundert Gulden C. M., zu besetzen D<^ Bewerber um diese Dienstesstellen, oder sur den Fall der graduellen Vorrückung, um ci.,c Casse-Oss,cialsstelle, mit dem I^hresg^halto uo>i 4M) fi>, oder um eine C^amtöschrril'clöstclle mit 3, dann rücksichtllch dcr für d,e Casse-OfflciclZstelle erfor-dnlichcn Caution, mit derNachwclsung der dieß-fälligen Leistungsfähigkeit vcrs.henen Gesuche bis zum sechsten März 1852, im vorgeschriebenen Dienstwege an die k. k. Landeshauptcasse in Laibach zu lttten, und zugleich darin anzugeben, o5 und in wtlchem Grade sie mit einem Finanzbeamten in diesem Finanzgcbicte vg^ «'-, ^ . >. .^. ^^''^, zu Klagenfurt und .Vlllach ersorder lchen Tabakmaterials als von be.lausig zahrl.chen 430U Sporco-Centner für Klagensu«, und von beilausig 27W Sporco-Centner fur.V.llach («ach Umständen auch mchr oder weniger) aus der Fürstenfelder Tabaksadr.k und dem dortigen Vcrschleißmagazine um den Frachtlohn pr...... . „ach Klagenfurt, um den Frachtlohn pr. ...... „ach Villach, dann zurück von Klagenfurt nach Fürstcnseld um den Frachtlohn pr.......und zurück von Vlllach nach Fürstenfeld um den Frachtlohn pr. ......übernehmen zu wollen. (Der Fracht-' I lohn muß mit Buchstaben ausgedrückt seyn.) und daß ich die in der Ankündigung und in den llicitationsbedingnlssen enthaltenen Bestimmungen genau befolgen werde. Als Vadium lege ich im Anschlüsse den Iasse- schein über den Betrag pr.......bei. ...... am...... 1852. Unterschrift. _______ Charakter. Z. »2. -."(Is Nr?224^ Concurs - Ausschreibung für das Lehramt der Kirchengeschichte und Pa-nologle, dann für jenes des Kirchenrcchtes an 0" theolog,,chen Diöcesan-Lehranstalt in Laibach, ^ilii? «"' theologischen Diöcesan-Lchranstalt in öon /l^°. a^ mit dem jährlichen Gehalte am des ^?^"/ ^"l°m C. M., dann das Lchr- ^^^:^:,^^« die Mift^«"^""» dieser Lch>Hmter wird °>e !chnftl,che L°»cm« . Prüfung an der tlieolo-Aschen Di°cef»n!chranstalt ln L»ibach Ünd "°' ftr °°s «chramt der Kirchengerichten Pal.ologie »m 2», April d, I,, «r da« «chramt d°« Kirchenrechteö ater am 27 «a> d^ I, °>>gch»lten »erden, und »m foiam-den Tage , zu halten haben, ss°.5r/"^!.f"^"^Ž"^n Priester, welche dieser :^:>t7e/?"l^ HermDomh^Hi^S^^^ransta., mwdems^endiewi.^^fch^«^7'^ F..»,^^^ Ordinariat Laibach am », Knudmachnna. t, !w" ".^' W°rtigen«undmachunq vom 8 ^» ^ """^ ° H""" bat «ährend seine« A«' e «u.b" t""^^"'' p'°""i°e Kennzeichen Settwnhatd«ew.rklVche^u.77st^ Stadt in^s^"^ "" alle Bewohner dieser d^Hund, ^s^7 ^er an alle Eigenthümer liefem w/ l'lche sogleich ins Thierspital zu über-M'n . " be aus den Zeit - und Ottsverhält. H de n5 7^"""ben könnten, daß ihre k.,n ,' . ^'" wuthenden in Berührung gekommen waren und man versieht sich von der genauesten Erfüllung dieser gesetzlichen Anforderung um so mehr, als durch Beibehaltung sol- 88 cher Hunde die Gefahr für das Leben dcr Menschen und Thiere genährt wird, überdicß aber die Anwendung des §. 14! , ll. Th. St, G. B.. demjenigen bevorstehet, welcher die dießfallige Anzeige unterläßt, wenn er auch nur Wissenschaft von dem Vorhandcnscyn eines solchen Hundes hat. Der Magistrat nimmt welters aus diesem Vorfalle Anlaß, die Bestimmungen des hohen Gubernial-Circulates vom 25. Jänner »K22, Z. 826, in Wirksamkeit treten zu lassen und erinnert: 1) Alle Eigenthümer der Hunde, die solche nicht zum Nutzen oder zum besondern Vergnügen beizubehalten erachten, derselben sich zu entledigen, damit vor allem die Anzahl dcr unnö-thlgen Hunde vermindert werde. 2) Die mit hierortiger Kundmachung vom 8. d. M. getroffenen Verfügungen bleiben in Kraft und Wirksamkeit und werden überdieß noch nachfolgend verschärft. 3) Die den Hunden angebundenen Maulkorde müssen nach der Vorschrift und aus Messing verfertigt seyn; bloß lederne Maulkörbe schützen den Hund vor dem Einfängen und Vertilgen nicht. 4) Hunde, welche Abends und zur Nachtzeit herumlaufen, werden alä herrenlos behandelt, wenn sie auch mir einem Maulkorbe versehen sind, weil dieß zur Beruhigung dcr Stadtbewohner nothwendig erscheint. 5) Wenn die Eigenthümer der Hunde an dem selben nur die gcnngncn krankhaften Erschein nungen bemerken, welche nicht von einer ihnen offenbar bekannten Ursache herrühren, so we»> sie erinnert, solche Hunde sogleich in das Thierspiral zur Beobachtung und Behandlung zu übergeben. Stadtmagistrat Laibach den 12. Februar 185,2 Z. 201. (l) Anzeige. Das h. k. k. Landesgericht in Lcoben hat mit der Erledigung vom 2U. Jänner 1852, Nr. 47, die Feilkietuna. der zur Daniel F.scher'schcn Concurtzmasse gehörigen Rcv.l täten, als: des mit einer Wald- und sonstigen Grundarea von l^22 Joch, «U9H) Klafter, nebst anderes, Abstockungs-rechten dotirten, von der Eisenbahnstation Kapf»w berg in Obcrsteiermark drei Meilen entfernten, ergiebigen Eisenverg- und Schmelzwelkes inGreich, Pfarre Turnau; dann des mit einer Wald« und sonstigen Grundarea von 489 Joch, 13lct,> und Erzvorra-then, im Gesammt'verthe von 2l)V.!26 si. 49 kr. C. M. bewilliget, und zu deren Vornahme bei selbem die erstc Tagsatzung auf den 29. Aprll 1852 und die zweite auf den 3. Juni l852, jedes mal Vormittags um 9 Uhr mlt dem angeordnet, daß diese Realitäten nur in ihrer Gesammtheit und auch bei der zweiten Fcilvictmigstagsaz-zung nicht unter dem obangegebenen Schätzung^ werthe hintar-.gegeben werden. Indem ich in Folge besonderer Ermächtigung dieß zur hierlandigen Kenntniß bringe, mache ich die Kauflustigen auf die sehr vortheilhafte Zahlungsmodalität aufmerksam, daß vom Meistbote der Theilvkttag pr. I2U.0W st. L. M. in crster Priorität aus den erstandenen Realitäten gegen 5 °/„ Verzinsung lozirt bleiben kann. Die betreffenden, d>c einzelnen Civil« und Montan-Realitäten und dcrcn Schätzungswcrthe bezeichnenden Licitationsbediu^nisse halte ich bei mir zur vorläufigen Einsicht oder Abschriftenerthei-lung bereit. Laidach am l3. Februar 1852. Dr. Anton Rack. Wohnhaft in der Gradischa-Vorstadt H. 3?r. l7. l Z- 2U5. (,) Nr. 412. Edict. Nachdem die stückweise Vcrsl.i.ierung der einzel-ncn Bestandtheile deS Wutts Sche, l^ciithuln, bei der, mit dem Edict« v. ll. O.lodci 1851, Z. 2213, aus den 12. Februar d. I. angeoidne.'en 3len »recuiiuen Feilt'ielung oyne bezieliei, (^.sol^ g^blle^ den ist, so wicd über geüoffencs ^inuclstaildniß zur -lottsetzungswtisen Vetslcigerung dieses l^ulcs .'or diesem Gerichie Slau finden. K. t. Bezirtsgerichl Laidach, ll. Seciion, am 13. Februar 1852. Der k. k. Bez. Richter: l)r. von Schrey. Z. 171 "^2) i'i'r'T'^. Edict. .Von dem k. k. Bezicisgerichie Aotlsberg wird hi mil kund gemacht: ^s sey üd k>. ge I8äl. F.1?6. (2) Ni. 197. Edict. Vom k. k. Vczukögenchie (3gg wild der unbc» kann!enden Äcaria Ude und ^l) en Äiechiönachsolgtln elllinell: ^s hade widn' sic Michael Wlc>>n..r von ^nstihal, die Klage au! ^>c,j>ll)li- und ^clu>cheueltlaiui,g d,t Folteiuugen aus oem Schuldscheine <1llo. «l. ininlinlul,« 26. vioucin» dt,s 1l>()6 pr. 90 st., und aus dcm U.ll^elle vom ^8. Fedluar I8l?, iutllkuIlUo 2. ^>unl 1818, p>. 52 si. öl) t>. , uno aus lil),a)lmg deiseltit!, run >m>e> inl Orundbuche des Quics ^listlh^l «ul) Hc^!?. ^)tt. 57 vollommendeil ^ Hub«, üoerieicht. Hltiüde, wuido zum 0'deiulicy«,!! Vclsaysen die Tagsa^ung alif den 15. April l- I. ^olmillagä um 9 Uhr an-^eordnel, und Herr '^ecer T^deriug ii> ^)leroje zum (öuralor d»r Getl^gicn dtsteUl, ^ieirun werden cie ^elztecn mit dem Anhange velstandlget, daß «6 ihnen odlieqt, persönlich oder durch linen Beuoumachüg'en zur TagsayUlig zu erschellien, uc>el dem ausgtsteUlen ^uraior ihle ^echibdehclse niltzui^eil.n, wion^ins der Sllcitgesiei'staild mit cilsem »ach dcn bestehenden Vorschriften ausgenag^n weldcn wü>de. Hgg am 10. Zanner 1^52 Z. 172. (3) Das Haus Nr. 77, sammt daran stoßendem schönen großen Garten in Adelsberg, ist aus freier Hand uiMr sehr annehmlxnen Beding-nisscn zu verkausen. Bas Haus ist vun solider Bauart, zw.l Slock hoch, mit Ziegel eingeoccti, mic der Vordericitr a„ dic (^ommeccialstraße gekthrl, hat eine freie Aubsichl ikgen die in Kürze in gcilngcr Cnlsonullg voldei zugehende Eisenbahn, deieil Bahnhof gegenüber zu steheil kommt, daher schon gegenwamg zu einem angcnthmen i!a<,dsitze gceigntt, durch die Eisenbahn ocn Sladien ^alöach und Tl'est so sehr nahe ge--rückl, daß es sichuorzüglich slir einen Eommeraufen!-hall einer großen oder mehrerer kleiner Familien ge-nannier Stadie uu» so mehr eignet, als die Adels» decger reine Frühlings-, Sommer» und Hcrdstlusl, 5 e,bunden mic dem hel'Iicl,st.n, in Ueo»rfluß i» de> nächsten Nähe des Hauses l eslüdlichen, nie ve> siegen« dca Trinlwasser, »ichs wenig zurKlaliiguna, dtrO«. sundheii beitragt , was sich an gei »mmlen Einwoh' ncrn des Ortes am sichcistcn glaxzend dewahri- Im Hause selbst besinreV, sich 17 Zimmer, 5 Küchen, 5 Keller, 3 Sptisegcwölde, 3 große Bo cenkammeril zum ivenen , der ^emeinschafiliche, große ttoden, 1 Siall auf 3 - '4 Pferde nebst einer W^genremise. Sämmtliche i!»calitaten sind dermal bcwolM, l>nd mit einem verhaltnißmäßiq geringe!' Aufwande ist der Erkäufer in der Lage, sich einen angenehmen, gesunden Landsitz, oder ein Zinshaus u. s. w. her' zustellen, welches seine Zinsen tragen muß. Dcr in der Verlängerung des Hauses an der Straße, aus der Eonnenseüe g^lcoene Garten hat dieselbe Aussicht, und seine geqcnwärlige (smt!ui> lliüg in tt Quadrate, umgeben mit verschiedene!' hochstämmigen, edlen Obstbaumtn, eignet denselben schon dermal auch zu einem öffenUichen Untcrhal-lungslocale, »rozu noch die Annelnnlichki-it komml, daß derselbe, außer dem gewöhnlichen (5'iligange, auch mit dem eisten Stocke durch eine leichte Blücke in Ve>bindung gesetzt werden kann. Adelsberg am 6. Februar 1852. ^. 195. (2) MieVerlage der berühmten Schweizer Haarsohlen von »«T«,« <«? <)«»»,,,. i>, Köln am Rhein. bei z8««5A«5»-H5 t^«-«IK »^"NI (^lills^u" in Laib ach. Die Sohlen sind durch eine Harzmasse chemisch praparirt, so daß sie jcde ungesunde Ausdünstung der Erde von den Füßen abhalten. Man legt diese ungemcin weichen Haarsohlen in den Strumpf an die Fußsohlen, so daß der Fuß die Harz« masse betritt, um jeden schädlichen Eindruck tM' Witterung zu hindern und dadurch vielen Krankheiten entgegen zu kommen; da das Harz durch feine Ausdünstung eine unreine Schweißmasse vom Körper sondirt, so sind sie daher bei zu« rückgcbliebenem Fußschweiß, Schnupfen, Husten, Kopf- und Zahnschmerzen, Rheumatismus, Hä-morrhoiden, Gicht u. s. w. sehr zu empfehlen. Wenn man drei Paar zum Wechseln nimmt, so hat man die richtige Wechselzahl. Die Sohlen sind so dünn, daß sie in den engsten Damenschuhen zu benutzen sind. Preis eines Paares M kr. (5. M. Ihre vortheilhafte Wirkung ist bekannt durch die ärztlichen Zeugnisse der Herren: Sanitätsrath !)>-. Natorp m Berlin, Obcrmedicinalrath l)>'. Schelling in Stuttgart lc. tt. Besonders empfohlen von dcn Herren Professoren und Docturen, Schiffer in Laibach, Lob pro iß, Rauch in Gratz, Cappellettl, Kocpl in Triest. Anzeist e. Nachdcm ich Gefertigte von der k. k. Schul' bchö'rde d>e Bewilligung zur Errichtung einer Prwat-Lehranstalt erhalten habe, so bringe ich bei Beginn des zweiten Semesters hiemit z^r allgemeinen Kenntniß, daß in meincm Prwat-Institute in allen vorgeschriebenen Gegenständen der drei Normalschulclassen (dcn Religions«»^ richt besorgt die hochwürdige Pfarrgeistlichkeit), im Zeichnen, in der Geographie, in weibliche" Arbeiten, als: Weißnähen, Stricken u. s. W-, dann nach dem Wunschc auch in der italienische'' oder französischen Sprache dcr Unterricht tl'' theilt wird. Ich empfehle mich dahcr allen Aeltern m,d Vormündern, die ihre Kinder meiner S^ ziehung anzuvertrauen wünschen, und verspreche alle nur mögliche Sorgfalt für Sittlichkeit "^ Ordnung. Auch werden Mädchen in die ganze und h^ Kost genommen. - Maria Gdle v Iollerndo"^ ^orstchcrin dies^, Instituts. Wohnhaft l^ der Mauer, im H>n. Anton Schorl'!" Hause, Nr. 251. ^. ' Wohnungs-Anzeige.^ In dcr Sladt Nr. 235, gassenstl^ lst im 2. Stock eine Wohnung nw 2 Zlmmern, Küche mit Sparhe^ Speisekammer, Holz- und Dachka"'" mer zu Georgl zu vermicthen. ^ Nähere Auskunft im 1. Sto daselbst.