Nr. 206 Samstag, 9. September 1916. 135. Jahrgang. -Machn Zeitung P»>»»««»r»tt«»»»pr«i»: Mil Poslnrr sen bung: zanzzähng >j« X, halbjährig ^5 X Im Kontor: ganzjährig , lll l, halbjährig 11 X. Für dil? Zustellung :n« yaui ganziöchrig !i ll. — A»s«rU«n»gel»»Hr: Für lleinc ^»lrrnle die zu uic. feilen bü u, uröhcrc per Zeile 18 b^ !>ei vieren Wicdcrhollüigl» prr Zeile 8 k. D>e »Laibacher Zeitung» erscheint täglich mit Nusnabme der Sonn- und Feiertags. Die Hdminiftratton befindet sich Wnlusiöstrllhe Nr, 1«; die P,dnktion Mitloiiöstroßs Nr. I«. '-Mchslunden der Redallim, vo» 8 bis 10 Uhr vorunüan«. Unfranlienc Ariefe nierdeu nicht anacnomntt'u, Manuslriple n<>dl iuriicl^'slellt. Telephon-Ur. der Uedaktton 32. ^tev. 27,481. Ukai e. kr. lloielnsga preclZoclnika na l(sanj8kom ^ 6N6 6. 86pt6inwa 1916, I., 8t. 27.461, ' o utosnltvl poravo NHS82 in rnasti. ^lil, I)0(l8tavi mmi8t.i-8lv6M uka/a X än6 1. 86pwm>)i-a 1916., ^ 6ri. X9.lv. 8tev. 285, 8t" ^aukg^uje tako: ölen I. ?rvi 0Ü8tNvek § 1. tu1i9j8nj6ga uliil^g. ^ ane 23. julijk 1916. 1., äe^. 2kk. 3t6v. 34, 0 ute8nitvi porüdk M689, in mtl8ti, se ixpi-emm^ in nllj 86 ^1^81 tako: § 1., oä^tllVLk 1. ?!-0äaj9, IN68K, 8Ul0V68Ä HÜ priplllvIj^ne^Ll ftullanßßa, veösiKL», prekajoni'M, na^oljene^a i. cd.), (Maja M68a in ^'«6il, ki 80 lwcela »Ii äkiomä, i^i in68tl, jo voböe pi-epoveällua v ^oneäel^k, 8i6 U"d Anordnen vergangener Tage, ja fast ein uyl oes Neides gegen die, die da draußen im Sonnenbrand ,hre Kräfte erproben konnten, dat» ^,1?" ^k" haw es in Vrauusdorf nie gefehlt, yer yarte auch nie die Langeweile aufkommen lrnncn, während sie hier, in der eleganten Villa, in allen Ecken zu lauern schien. Und Langeweile ist ein gefährlicher Gast. In den vielen unbeschäftigten Stunden hatten die Gedanken soviel Zcit, hin und lM zu gehen und zu wühlen in der Vergangenheit und das, was war, zu vergleichen mit dem, was hätte sein können, und was dennoch verloren war — miwiederbrmglich. „Nun, meill Engel, das nenne ich tief in Gedanken; wovon rrä'mnten wir denn eben?" fragte Heidinger. Er war unbemerkt durch das Gartenzimmer in die Veranda eingetreten und legte Juliane beide Hände über die Augen. Sie fuhr ärgerlich auf: „Mein Himmel, Theobald, wir du mich crschrcckt hast, tritt doch aus wix, jeder Mensch, damit man dich kommen hört." Er lachte. „Ich trete aus wie jeder andere, »nein Täubchen. Du bist nur ein bißchen nervös, das ist alles," sagte er und legte deu Arm um sie. „Ist dies das neue Kleid? Steht dir famos, n,anz famos. Rosa solltest du imm«! tragen. Dafür mußt du notwendig einen Kuß extra haben." Als er sein Gesicht dem ihren näherte, spürte sie wieder wie schon vorhin, den leichten Weindnnst, der ihr allemal zuwider war. „Laß nur," wehrte sie, „ich seh« es für genossen an." „Ich aber nicht, du spröde, kleine Hexe," sagte er, noch immer lachend. „Na warte, du bekommst deine Strafe schon." Damit faßte er sie plötzlich an beiden Schultern und küßte sie über das ganz< Gesicht ab. Juliane ließ es achsclzuckcnd geschehen. Als er sie endlich losließ, setzte sie sich an das! andere Vnde des Tisches, nahm ihre Handarbeit auf und stichelte darauf los. „Wie steht es in der Fabrik?" fragte sie. Juliane wußte, daß sie hier einen wunden Pnnkt berührte. Denn Heidingcr stand mit seinen Arbeitern fast stets auf gespanntem Fuße, während sonst in den Fabriken der Stadt das beste Einvernehmen zwischen Besitzern und Angestellten herrschte. „Wie soll es stehen?" war die Antwort. „Diese Arbeiter sind eine Gesellschaft, sage ich dir, Iuliaire. . . Totärgern kann man sich über sie. Der Schlimmste ist dieser Kerl, der MichaelM - dcr verhetzt all die übrigen." „Weshalb entläßt du ihn denn nicht?" „Das beste wär's schon, aber — na, wie duo so lst, man hat auch allerhand dabei zu. bedenken. Man kann nicht immer so, wie man möchte." „So," sagte Juliane gleichgültig. Im Ton all ihrer Fragen lag vollendete Intercssenlosiakeit. „Schließlich mußte ich noch in dic Stadt zum Rechtsanwalt, und ging dann mit ein paar Bekannten in den Ratskeller. Auf soviel Ärger braucht man notwendig eine Erfrischung." „Ach so. Daher deine Zärtlichkeiten." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 206_____________________________1406________ 9. September 1916 AnrtNcher Geil. Am 7. September 1916 wurde das XXIV. Stück des Lan-desgeschblattes für das Herzogtum Kram ausgegeben und versendet. Tasselbc enthält nnter Nr. 38 die Verordnnnn, des k. t. Lllndespräsidenten für Kram vom 27.Aucmst 1916, Z. 26.117, betreffend die Festsetzung von Höchstpreisen für Wurstwaren, und unter Nr. 39 die Verordnung des k. k. Zandespräsidcnten für Kram vom 30. August 1916, Z. 27.235, betreffend die Ausstellung von Tranöportbescheinigungcn für ztarwffel-sendungen. Von der Redaktion de«! Landesgefetzblattes für das Herzogtum Krain. MichtamMcher Geil'. Der Krieg mit Rumänien. . Aus Konstantinoftel wird der „Pol. Korr." berichtet: Für die Zuversicht, mit der man in der Türkei dein Ausgang des europäischen Ringens entgegensieht, bot die Art, in der die militärischen und politischen Kreise Konstantinopels die Kriegserklärung Rumäniens an Osterreich Ungarn aufnahmen, ein sehr bemerkenswertes Anzeichen. Ma» vernahm dic Nachricht über das Ereignis niit vollständiger Kaltblütigkeit und es zeigte stch Einhelligkeit in dem Urteil, daß mit dem Kampf gcgcn Rumänien dem Vicrverband wohl eine neue Aufgabe, aber durchaus keine Erschwerung der Kriegslnge erwachsen sei, welche« die Erwartung eines glücklichen Ausgangs Zu erschüttern vermochte.' Zu der Nnhe, die man bei der Nachricht über den Schritt Rumäniens bewahrte, trug auch der Eindruck bei, den man von der Haltung dieses Landes in den jüngsten Phasen des Krieges empfangen hatte. Mit der Möglichkeit einer verräterischen Wendung Rumäniens gegen die Monarchie hatte man in Konstantinoftel seit langem gerechnet, und es entging nicht den türkischen Staatsinänncrn, daß in der letzten Zeit die Zeichen, die auf eine solche Wahrscheinlichkeit hindeuteten, eine stetige Vermehrung erfuhren. Die Vukarester Regierung verstand es in der Vergangenheit, den Anschein., als ob Nnmänien der natürliche Verbündete der Türkei auf dem Balkan wäre, lange aufrechtzuerhalten; die Irrigkeit dieser Meinung wurde durch die Haltung enthüllt, die Rumänien zur Zeit dos Ballanlrieges einnahm. Das Mißtrauen, mit dem man in Konstantinopel Rumänien seit damals beobachtete, schärfte den Blick für die richtige Beurteilung der von Beginn an zweideutigen Politik, welche das Kabinett Vrtttianu gegenüber der europäischen Krise verfolgte. Die Nachricht vom Vollzug des rumänischen Verrates an den Mittelmächten konnte daher in Konstan-tinopcl in keiner Weife überraschend wirken, und die Pforte bedürfte keiner langen Überlegung, um sich über die Folgerungen, die sie aus diesem Ereignis zu ziehen habe, klar zu werden. Sehr rasch nach dem Eintreffen der Nachricht über die am Abend des 27. August mit perfiden Kniffen vollzogene Kriegserklärung Rumäniens, nämlich am 28. August, faßte der türkische Ministcrrat den Beschluß, mit Deutschland und Bulgarien den Krieg an Rumänien" zu erklären. Mit der gleichen Treue, wie die anderen Verbündeten schließt sich das ottomanische Reich der Monarchie dein Kampf gegen dm verräterischen Staat an und in nicht geringerem Maße cls in Ostcrrcich-Unssarn, Deutschland und Bulgarien ist man in der Türkei von der festen Erwartung durchdrungen, daß Rumänien seinen Verrat mit schwerster Niederlage büßen und daß es dem Vierverbaud auch nach diesem Zuwachs nicht gelingen wird, den Vierbund niederzuringen. V«Utische Uebersicht. Laib ach, 8. September. Seine Majestät der Kaiser hat dem Fürs)-^) ntee für die Vukuwiuacr Flüchtlinge 10.000 K aus seinen Privatmittcln gespendet. Bürgermeister Dr. Weislirchner hat aus Anlaß des hochbedeutsamen Sieges der verbündeten deutsch-bulgarischen Truppen gegen die Numiinen angeordnet, daß sämtliche städtischen Gebäude und Anstalten beflaggt werden. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Die Agenzia Stefani meldet: Em Luftschiff unserer Marine bombardierte in der Nacht vom 3. auf den 4. d. M. wirksam die militärischen Werke von Lussinpiccolo, wobei es vermied, Wohnhäuser zu treffen, und lehrte un- verfchrt nach seiner Basis zurück. — Hiezu muß bemerkt werden, daß in der Tat in der Nacht vom 3. auf den 4. d. ein italienisches Luftschiff die Stadt Lussinpiccolo überflog und nut Bomben belegte. Hicbei wurden drei Privathäuser zerstört,, ein Mann getötet, eine Frau leicht verletzt. Militärischer Schade wurde nicht angerichtet. Die nächste Sitzung des deutschen Reichstages findet am 28. September statt. Das Wolff-Vureau meldet: Eine Anzahl italienischer Blätter verbreitet seit einigen Tagen die tendenziöse Nachricht, daß die in Deutschland verbliebenen Italiener interniert würden. Diese Nachricht ist unzutreffend. Es ist vielmehr festzustellen, daß eine Internierung von Italienern in Deutschland weder erfolgt noch beabsichtigt ist. Das Wolff-Bureau meldet: Deutsche Flugzeuge belegten am 4. d. M. im Zusammenarbeiten mit bulaart-schen Land- und Secstrcitkräften rumänische Batterien und befestigte Infanteriestellungen in der Dubrudön, wie den Bahnhof und Ölbehälter der Stadt Konslanza erfolgreich mit Bomben. Der norwegische Dampfer „Nilda," der Mittwoch morgens von Rotterdam nach London abfuhr, ist in der Nähe des Noordh'indcr Feuerschiffes gesunken. Nie Mannschaft wurde durch den Dampfer „Vatavia 3" gc-rcttet, der abends in Hoek van Holland erwartet wird. Wie die Mannschaft des Dampfers „Rilda" crzähltz wurde der Dampfer von einem deutschen Unterseeboot versenkt. Er führte nngefähr 300 Tonnen Stückgüter, hauptsächlich Butter, Margarine und Obst. Aus Rotterdam wird der „Kölnischen Zeitung" gemeldet: Da sich die Luftschiffangriffe auf die englischen und fchotifchcn Küstenorte in letzter Zeit wiederholten, hat die englische Negierung auf Drängen der Arbeiterpartei bestimmt, daß die Munitionsfabrilen von Chatham, Hull, Dundee und Brighton geschlossen »nd die Betriebe nach der Westküste Schottlands verlegt werden. Der Kongreß der britischen Gcwrrlschaftsvcreine lehnte den vom Parlamentskonntee gebilligten Vorschlag der amerikanischen Föderation of Labour, '.nährend der Friedensverhandlungcn einen internationalen Arbeiter-kongresz einzuberufen, mit 1,486.00p gegen 823.000 Stimmen ab. Der Londoner Korrespondent des „Nieuwe Rotter-dainschen Courant" berichtet: Die Wochenschrift „John Bull" erwähnt in einem Artikel, daß in ganz Landun Plakate mit folgendem Aufrufe angeschlagen seien: Den Niederlanden muß unzweideutig die Meinung gesagt werden. Die Niederlande müssen mittun. Sagt den Niederländern, daß sie aufhören sollen, dce Deutschen zu speisen, daß sie rund heraussagen sollen, auf welcher Seite sie stehen! Der Korrespondent fügt hinzu, daß er den Inhalt dieser Plakate mir der Vollständigkeit halber mitteile und daß ihuen keine Bedeutung zukomme. — „Daily Chronicle" schreibt im Leitartikel: Wenn Holland, Butter, Eier, Käse und andere eigene Erzeugnisse anstatt nach London nach Deutschkind ausführt, so geschieht dies einfach, weil Deutschland höhere Preise zahlt. Wir können diesen Handel nur dann verhindern, wenn wir Deutschland überbieten. Selbst eine Kriegserklärung gegen die Neutralen würde diesen Handel nicht behindern. Nur die vollständige Eroberung der neutralen Länder würde die Tür zwischen ihnen und Teutschland schließen. „Carriere dclla Sera" meldet aus Petersburg: Unter Oberleitung des Ministerpräsidenten Stürmer wurde ein neues Ministerium eingerichtet, welches zur Beschaffung von Holz zu Heizzwecken sowie für Nahruugsmittcl für große Städte bestimmt ist. Auf diese Weise wird das Problem der winterlichen Heizung in den Hänsern vielleicht ohne die schrecklichen Leiden lösbar sein. Auch Zucker, Fleisch, Eier, Milch und Mehl wird Kieses Ministerium beschaffen. Eine Verfügung mit sofortiger Rechtskraft ist schon erschienen, welche allwöcheutlich vier fleischlose Tage auferlegt. — Die Eisenlmhnverwaltung muß wegen Mangels an Männern, namentlich in Süd-wcst-Rnßland, in den Bahnhöfen und Zügen zahlreiche Frauen anstellen. In Petersburg werden Frauen auf den Straßenbahnen, Postämtern als Hauswächtcr und in anderen Diensten statt Männern in großer Zahl ango-stcllt. — Der große Papicrmangel und die Papicrftreise Zwingt die russischen Zeitungen, oie Größe und die Zahl ihrer Blätter einzuschränken soww ihre Verkaufspreise bis auf das Dreifache zu erhöhen. — Auf dcr kürzlich stattgefundeneck Warcnmesse in Niinji Novgorod war der Warenmangel infolge der langen anhaltenden Sperre aller Hauptwege des russifchen Reiches auffällig und empfindlich. Wic die englischen Blätter mitteilen, hat die russische Regierung 19,200.000 Ellen Tuch zum nächsten Frühjahr bestellt. Die „Kölner Zeitung" meldet aus Sofia: Der Ministerpräsident Nadoslavov erklär-te am 6. d. M. dem Korrespondenten dcr „Kölner Zeitung": Wie das schnelle und erfolgreiche Vorgehen der Bulgaren in dcr Dobrudxa beweise, sei Bulgarien militärisch stark und ein vorzüglicher Geist herrsche in dem Heere und dem Volke. Die Swnde se,i gekommen, wo Rumänien an Bulgarien alte Rechnungen bezahlen werde. Das vicr-tägigc Zurückhalten der Regierung mit dcr Kriegserklärung gegen Rumänien sei bedingt gewesen durch notwendige strategische Maßnahmen, welche Bulgarien und dessen Verbündete in dieser Zeit geschickt verschleiern konnte. Der Ministerpräsident wies mit Zuversicht auf die Lage, die inzwischen die Säubcruug des größten Teiles dcr neuen Dobrud5a ergeben habe. — Zur griechischen Frage erklärte er, daß die '»isherigen freundlichen Veziehuugen weiter gepflegt würden. Es sei ruhig abzuwarten, ob und wann Griechenland vorgehen werde. Jedenfalls sei vorläufig nichts Störendes zu befürchten. Der Ministerpräsident hält den jetzigen Kriegsabschnitt für den letzten, der den entscheidenden Endsieg für den Vierbund bringen werde. — Die „Kölnische Zeit, na" meldet aus Sofia: Nach hieramtlich bestätigten Nachrichten ließen die rumänischen Behörden beim Verlässen dcr neuen Tobrndxa alle Dörfer in Brand ''lecken und die bulgarische Bevölkerung schwer mißhandeln. In Bal-bunar sind über 3000 flüchtige Landbewohner angekommen. Das Vordringen der bulgarischen Soldaten >' ird hicdurch noch mehr angefeuert. Aus Sofia, 7. Sefttcnwer, wird gemeldet: Heute vormittags fand auf dem Exerziorfeld die feierliche Ans-nmsterung der Zöglinge der obersten Klassen d^ Schule Zur Heranbildung von Reserveoffizieren statt. Bei dieser Gelegenheit hielt Generalissimus Nckov eine schwungvolle Ansprache, in der er die glänzenden militärischen Tugenden des bulgarischen Soldaten hervorhob und erklärte, diese Tugenden rechtfertigen vollauf das feste Vertrauen der Führer in die unerschütterliche Kraft der bulgarischen Armee. Lotal- und PlMnzial-Nllchrichtcn. — sOpfertage vom 4. bis 8. Oktober 191tt.j Wie bereits gemeldet wurde, finden aus Anlaß des Allerhöchsten Namensfestes vom 4. bis 8. Oktober 1916 Oftfer-tage zu Gunsten der Hinterbliebenen nach unseren Gefallenen, der Invaliden- und Tuberkulosefürsorge statt. Ähnlich wie bei der Roten Kreuz-Woche, ist in allen Städten und Orten Österreichs die Bildung von Lolal-lomitccs im Zuge, und es langen schon zahlreiche Bestellungen auf die für die Opfertage geschaffenen geschmackvollen Abzeichen beim Zentralbureau ein. Zur Bequemlichkeit des Publikums, dessen Ansprüchen an Abzeichen bei der Roten Kreuz-Woche vielfach n'.cht genügt werden konnte, werden auch zwei Abl)sunasibzei-chcn (Plaques) zum Mindestpreise von 10 und "> K ausgegeben, welche gegen Einsendung des entsprechenden Bcwagcs vom Zenitralbureau der Oftfertagc in Wien, 1. Bez,, Vorlaufstraße ^.' (Postsparkasscnkonw ^ >>.Is, 0), bezogen werden können. Lokalkomitees und Vereine werden eingeladen, die Plaques gegen separate Verrechnung in Vorrat zu bestellen; diese sind sichtbar zu tragen und deren Erwerb enthebt in allen Orten Österreichs von jeder weiteren Spende wahrend dcr Opferwgc. Die aus den einzelnen Kronländ?rn in di-:s:r Zeit :inst'.-sj nocn Beträge kommen ausschließlich den Angehörigen der betreffenden Länder zu, wie auch die Mitgliedsanmcldun-gen für den Verein „K. k. österreichischer Militärwitwen-und -Waisenfonds" den betreffenden Landesstcll-n dicfes Fonds, sofern solche bereits bestehen, Zufall . )e,r t- ch dercu überall im Zuge befindliche,: Bildung diefer überwiesen werden. — (Kliegsauszelchmmsten.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Oberleutnant Gerhard Corn iocs Edlen von Krempach des DR 5 das Militärverdienst-krcuz dritter Klasse mit der Kriegsdekoration verliehen. Ferner hat Seine Majestät anbefohlen, daß dem Oberstleutnant Otto Simuniö des FHR 28, dem Hauftt-mann Johann Moll und dem Leutnant in dcr Reserve Alfons Kovaö, beiden des IR 27, sowie den Lcut-nanten in der Reserve Friedrich Kuhelj und Heinrich Klenov^ek, beiden des LIR 27, neuerlich die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde,. — Dem Sanitätskadetten in der Reserve Robert Stelz! des IN 27 wurde die Silberne Tapferkeitsmedaille zweiter Klasse verliehen. 45tlou5»i»U»1: 150,000.000 Xronon. lll,««,». l»K«m,!, », ««»«I, ,l«. M Ikl l. Um/«»Wl!!l M »l »>l llll ülllllllll lll,« imk 95,000.000 KroUVll. «««», v«l!l»!l! UI! haltskommisfionen, kann die Beigabe eines Rechtsvertreters durch die Wirtschaftlichen Hilfsbureaus erlangt werden. Wirtschaftliche Hilfsbureaus bestehen in Laib ach lGcrichtsgcbäude, Amtsstube Nr. 114, und Rathaus), am Sitze der Bezirkshaufttmannschuften und am Sitze der größeren Gemcindevorstehungen. — (Dem Deutschen Kricgswaisenschah) haben ferner gewidmet: Herr Hofrat Dr. Ritter von Ruling 5 K; Frau Juliane Freiin von Minutillo 10 K; Herr Lan-ocspräsidcnt Heinrich Graf Attems 50 K; Frau Maria Gräfin Attems, geb. Gräfin Ccschi, 50 K; Herr Wilhelm Eberl 5 K; Herr Landcsregicrungsrar Wilhelm Freiherr von Rcchbach 25 K; Herr Oberlandcsgerichts-rat Dr. Franz .Ko<"evar von Kondenheim 20 K; Herr (5. I. Hamann und Frmi '50 K; Herr Obcrgeomcter Johann Mattesich 4 K; Herr Dr. I. Seligstein 20 K; Frau Paula Bürger anstatt eines Kranzes für die verstorbene Frau Hilde Tönnies 30 K, zusammen 269 K. Mit den bereits ausgewiesenen 30.177 K beträgt das bisherige Ergebnis der Sammlung 30.446 K. — (Erlnssnna. der zweiten Sprache bei der Ergnn-zungöprüfnng für Einjährig Freiwillige.) Wie bereits bei den jüngsten Jahrgängen der Landfturmpslichtigm, wird auch den noch nicht landsturmftflichtigcn Personen, bei welchen die in den 8§ 14 und 15 W, G. für den frei-wissigen Eintritt in die gemeinsame Wehrmacht und in die Landwehr festgesetzten allgemeinen Bedingungen zutreffen und welche zwecks freiwilligen Eintrittes in das gemeinsame Heer oder in die k. k. Landwehr die Ab-lcgung der Ergänzungsftrüfung für die Begünstigung als Einjähri^Frciwlligcr anstreben, 5n begründeten Aus« nahmsfällen die Prüfung in ein>.'r zweiten Sprache erlassen werden, wenn ihnen zur Erlernung einer solchen seine Gelegenheit geboten war. Die bezüglichen Gesuche sind im normalen Wege beim Militärkommando einzubringen. — (Begünstigungen für Lehrer - Crsatzreserviftcn.) Bisher waren " Lehrer, die auf Grund des § 32 des Wchrgesetzes vom Jahre ^889, bczw. des § 82 des Wehr-gesetzcs vom Jahre 1912 in die Grsatzrcservc eingeteilt worden waren, 1>) Lchrer, die nach als Ersatzreservist vollendeter Heeres (Landwehr) dienstpflicht in den Landsturm übersetzt wurden, und endlich «) Lehrer, denen über ihre Bitte die Begünstigung des Einjährig-Frei-willigcnrechtcs erst nach der als Ersatzreservist erhaltenen ersten militärischen Ausbildung zuerkannt wurde, von der Ausbildung' zum Reserveoffizier ausgeschlossen. Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, können die im vorstehenden genannten Lehrer, und zwar vorläufig die den Gcburtsjahrgängen 1865 bis einschließlich 1882 Angehörenden, sofernc sie außerdienstlich zum Offizier geeignet sind, über ihre Bitte der Ausbildung zum No scrveoffizicr unterzogen werden. Die unter u> genann-tm müssen jedoch, wenn sie die Reserveosftziersausbil-dung anstreben, vorheru mdie Aberkennung der Begünstigung nach s 32 des Wehrgesetzes vom Jahre 1889, bezw. 3 82 des Wehrgesetzäs vom Jahre 1912 und um die Zuerkcnnung der Begünstigung nach s 21:2 des Wehrgesctzcs vom Fahre 1912 ansuchen Hierüber entscheiden, vorausgesetzt, daß die Bittsteller den wissenschaftlichen Nachweis der Befähigung zum Einjährig-Freiwilligen spätestens bis zum 1. Oktober des Jahres, für das sie assentiert wurden,'hätten erbringen können, bei Personen, die sich bei der Armee "im Felde befinden, die vorgesetzten Truftftcnkommandanten, bei Personen, dic sich im Hinterlandc befinden, die Kommandanten der ^rsatzförpcr. Den unter d Genannten ist unter den gleichen Voraussetzungen von den gleichen Stellen das Recht zum Tragen des Einjahrig-Freiwilligen-Abzeichens zuzuerkennen. Diejenigen, bezüglich deren diese Entscheidungen getroffen sind, verbleiben grundsätzlich bei jenem Teile der bewaffneten Macht, in dessen Grundbuchsstand sie dermalen gehören. Soweit sich aber einzelne dieser Personen ausnahmsweise derzeit bei der Kavallerie, Ar-Meric oder Traintrupftc befinden sollten, lverden sie bei Zuertcnnung der dczw. des Rechtes zum Tragen des Einjährig-Freiwilli-sicn-Abzcichcns zum zuständigen Infanterie^ m'owchr-infantcric) regiment transferiert. Die bei. der Armee im Felde befindlichen und die im Hintcrlande außerhalb "der Erscchkörfter verwendeten derlei Personen werden Zu den zuständigen Ersatztörftcrn einrückend gemacht werden. Die, Ausbildung dieser Personen zum Ncserveofizicr sür den Front-, Etappen- und Kcmzleidicnst ist durch besondere Verfügungen geregelt. — (Höchstpreise fnr Zwetschken.» Vorgestern wurde eine Mimstcöialvlwoirdnung ucrlcmtbari, mit der für frische Zwetschken, Törrzllxtschtcn und Zwctschtcnmus Höchstpreise festgesetzt werden und eine Regelung des Verkehrs mit Törrzwetschken und Zwetschkcnmus erfolgt. Der Höchstpreis für frische Zwetschken wird im allgemeinen mit 18 K per Meterzentner bestimmt; lediglich sür Tafelzwctschken wird ein höherer Pr^is, 24 K per Meterzentner, vorgesehen, damit Anreiz geschaffen wird, die LebensmMmä'rkte auch mizt ausgesuchter Ware zu beschicken, bczw. solche Waren an direkte Abnehmer 5 Heller für ein Kilogramm frachtfrei Troppau. — (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 458 sind folgende Offiziere ausgewiesen: SanFähnrich in der Reserve Vanyai Ludwig, IR 17, 1., verw.; EjFrw. Inf. TitFeldw. Dr. Braun Richard, IR 27, 12., verwundet; Leutnant in der Reserve Holub Iaroslav, IR Nr. 17, 12., verw.; Fähnrich in der Reserve Knuland Josef, IR'17, 5., verw.; Obcrl.'utnant Lotri^- Heinrich, LIN 5, Laibach, kriegsgef.; Fähnrich in d-r Reserve Maycrhofcr Otto, IR 17, 12., oerw.; Oberl^tnant in der Reserve Dr. Franz ParM, bh IR 2, '2., ,^ttai, vcrw. — Ferner ist in dieser Verlustliste folgende aus vcrw. -- Ferner ist folgende aus Kram stammende Mannschaft ausgewiesen: vom IR Nr. 17: LstInf. AmbroM Josef, 3., Inf. Baln'5 Franz, MGA 2, die LstInf. Venda Franz, 12., Verlec Primus, 4., Boöw Josef, 2., Aregant Matthäus, 6., barman Karl, 10., Korp. Ehristof Emil, 2., die LstInf, De/.man Johann, 2., Tol. und 17. Scpwnbcr ndgchaltcn werden. Dienstag den l9. September wird das Schuljahr mit einem feierliche!! Gottesdienste, der um 9 Uhr vormittags in der Ursnlinerinncnkirche abgehalten wird, eröffnet werden. — (K. k. StaalsiMinasium mit ocuischcr Unterrichtssprache in Laliliach.» Die AnmeldmMii zu den Aufnahmsftrüfungen in die erste Klasse werden am l6. September entgegengenommen. Die Einschreibungen in die höheren Klassen finden am, 16. und 18. September in der Tireklionskanzlei von! 9 bis 12 Uhr vormih» tags statt. — Die Aufnahmsftrüfungcn in die crstc Klasse beginnen am 18. September um 9 Uhr vormittags; alle übrigen Prüfungen werden am 16. und 18. September vorgenommen. Das Schuljahr wird am 19. September mit dem hl. Gcistainte eröffnet werden. Näheres ist aus dcr Kundmachung im Anstaltsgebäudc zn ersehen. — (Beginn des Schuljahres 1916/17 am l. l. Ttaats-lwnnasim» in Gotischer.) Das Schuljahr 1916/17 beginnt mit dein hl. Geistamte am 19. September. Die Schülcraufnahme in allc Gymnasialklasscn und in die Vorbcreiwngsklassc findet am 15., l6. und 17. September von 9 bis 12 Uhr vormittags statt. Die Anfnahms-prüfungen für die erste Klasse- werden am ^8. September 'von 9 Uhr vormittags an abgehalten werden. — (K< l. Lehrer- und Lchrerinnenliildnnsseanstalt in Laibach.) Die Einschreibung in die erste Klajsc der Knaben-, bezw. MadchenubunHsschule und in die Vor-bereitungsklassc dcr hicrortigen k. k. Lehrer- und Lehre-rinncnbildungsanstalt findet Freitag den l5>. d. M. um 8 Uhr, in die übrigen Klassen und Jahrgang».' der beiden l'lbungsschulen und der Lehrerbildungsanstalt Samstag den 16. d. M. um 8 Uhr, in die Lehrerinnenbildungsanstalt um 2 Uhr nachmittags statt. Anfnahmsftrüfungcn in den ersten Jahrgang der Lehrcrinncnbildungsanstalt werden in dem Termine nicht abgehalten werden. -^ (Beförderung im Schnldicnftc.) Seine Exzellenz der Minister für Kultus und Unterricht hat oen Untcr-lchrer an der Vorbercitungsklajse für Mittelschulen in Trieft, Slavoj Di mn i k, zum Lehrer und weiter der t. l. Vorbcrcitnngsklafse in Prosecco mit den Rechten und Pflichten eines Übungsschullehrcrs ernannt und ihn gleichzeitig der k. k. Vorbereitungsklasse für Mittelschulen in Trieft zun^wiesc-n. — (Vom Volksschuldienste.) D«r t. t. Bezirksschulrat in Adclsbcru hat an Stelle der zur aktiven Landsturm-dicnstloistmig eingerückten Oberlehrer Josef Dolgan in Kaltenfeld und Max Kalan in Nadanje selo die Lehrerin Maria Dolgan-Carli mit dcr provisorischen Lei-tumg der zweiklassigen Volksschrrle in Kaltenfeld und die Lchrcrin Maria Pleäko mit dcr provisorischen Leitung dcr zweiklassigen Volksschule in Nadanjc selo betraut. — (Stallbferien.) Die l. l. Finanzlandestasse in Laibach (Kaiser Ioscfplatz) bleibt am 12., 3, und 14. d. M. wegen der Haufttreinignng der Amtslokali-tutcn fiir den Parteienverkehr geschlossen. * — (Im Schlafe bcstohlcn.) Der Auszügler Lorenz Rokavec aus Katarija, Gemeinde Großdorf, kehrte anläßlich des Jahrmarktes in Moräutsch in ein Gasthaus cin, wo er etwas über den Durst trank. Dein Rokavec gesellte sich dort ein gewisser Anton Tclavec zu und zechte fleißig mit ihm. AIs sich dann beide auf den! Heimweg begaben, blieb Rokavcc unterwegs liegen und schlief cin. Eine Zeitlang bewachte ihn sein Bc^lcitcr, dann aber nahm n ihm die Brieftasche ans der Rocktasche und entwendete einen Teilbetrag ,'ion etwa 60 K. Während Tekavec die Brieftasche mit einem übrigen Gelde von 120 K einem hinzugekommcncn bekannten Besitzer übergab, ließ er den schlafenden Nokavec liegen und ging nach Hause. Das gestohlene Geld wurde von Tetavec bis zu seiner am 6. d. M. erfolgten Verhaftung bis auf 32,48 K bereits verbraucht. Tekavec hatte auch einer Besitzerin in Moräutsch 12 K unter der Vors'-iiegelu ig herausgelockt, daß er ihrcn Sohn aus der russischcn Gefangenschaft befrein, werde. Er wurde ocm Bezirksgerichte in Egg eingeliefert. — (Taschendicbstahl.) Anf dem hiesigen Marktplatz wurden vor einigen Tagen einer Frau, die im Gedränge von ciner Bäuerin Äpfel kaufte, aus ^>er Hand« tnsche 42 K gestohlen. — (Vom Wagen geftiirzt und überfahren.) Samstag vormittags fuhr ein 16jähriaer Vcsitzerssohn mit einem KolMwagen in Unter-si^kp gegen den dortigen Marktplatz. Vor einem Hause stieß er mit dein ^agen, derart an einen Stein, daß er vom Wagen fiel und überfahren wurdc. Der Bursche zog sich dabei einen Bruch des rechten Oberschenkels zu und wurde nach Anlegung eines Notvcrbandes ins Landesspital überführt. Laibachcr Zeitung Nr. 206_________________________1468______________^____________ 9. September 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Oesterreich»Ungarn Vo« den Kriegsschauplätzen. Wien, 7. September. Amtlich wird verlautbartj: 7. September. Östlicher Kriegsschauplatz: Front qcacn Rumänien: Bei Olah-Tovlicza wurden unsere Truppen, um einer drohenden Umfassung aufzuweichen, auf die Hölicn westlich des Ortes znrüctgcnmnulen. Sonst bei unveränderter Lasse tciue besonderen Ereignisse. Heercs-fronl dc^ Generals der KauallcrU Erzherzog ssarl: Mehrfache, sehr heftige Angriffe, die der Feind gestern «egcn unsere Karpathen-Frunt richtete, wurden teils nach erbitterten Nahliimvsen, teils durch ^cgenanilriff unter großen Feindcsucrlusten abgewiesen. Südwestlich Fun^ dul Moldoni fi'lhrtc ein eigener Angriff zur Erobelung eines Vlostl)a»»sstül,punltcs. !-»8 unuerwllndcte Gcfnn^ gene fiele,, hiebei in unsere Hand. Zwischen der Zlota Lipa uud dem Dnjcstr l'czogclr wir im Anschklft an die gestern gemeldeten Kämpfe eine vorbereitete Stellung. Östlich lind südöstlich vun Brzczany führten feindliche Angriffe zu keinem Erfolge. Hecressront dcs Genera! fcldmarschalls Prinzen Leopold von Aaycrn: ^ci der Armee des (Generalobersten von Böhul-Erulolli wurden vereinzelte Angriffsvcrsuche des Feindes durch unser Feuer vereitelt. An der übrigen Front mäßiges beiderseitiges Artillericfcucr. — Italienischer K riciaF schau-pla^: )m <>jörzischen beschoß unsere Artillerie die Zson-zo-Übergänge, während der Feind unsere Stellungen bei Lokuicn uud mehrere Ortschaften im Wippach-Talc unter Feuer hielt. An der Lugancr Front wurden italienische Auftlärnngsabteilungen, die unter statter Feuelveglei-tung gegen den Eivaron vorgingen, lurz abgewiesen. -Südöstlicher Kriegsschauplatz: Dir Lage ist unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Höfer, FML. Wien, 8. September. Amtlich wird vcrlautbart: 8. September. Ostlicher Kriegsschauplatz: Front gegen! Rumänim: Beiderseits der Straße Pctrosonn»Hatszcg^ find seit gestern uachmittngs Kämpfe im (Ynnge. Westlich von Esik-Szcreda wnrdcn unsere Truppen vor überlege nen feindlichen Angriffen auf das Hargita-blebirge zurückgenommen. Hceresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: In de„ .Karpathen und in iDftgalizien dauern die heftigen Kampfe unvermindert an, die besonders östlich von Hnlicz mit «roßer Erbittcrnnss geführt wurden. Hier wiederholte der Feind dreimal seine ergebnislosen Anstürme. Alle Stellungen sind in unserem Besitz. Heercsfront des Gcnemlftildmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Lage unverändert. — Italienischer Kriegsschauplatz : An der küstenländifchcn Frm«r standen der Monte San (Gabriele und der Sattel vun Tol, l an der Tiroler Front unsere Stellungen südlich des Tra-viguolo- und Fleims - Tales unter anhaltendem ^e-schi'chfeucr. Östlich von Val Morbia brachte eine gelungene Unternehmung unserer Truppen 55 Gefangene ein. — Südöstlicher KrieMchauplatz: Schwächere feindliche Abteilungen, die die Vojusn überschritten haben, wurden durch die eigenen Sicherungsabtcilnngcn wieder auf das Südufer vertrieben. Tor Stellvertreter des Chefs des Gencralstabcs: v. Höfer, FMÜ. Cadorna berichtet Wien, 8. September. Aus dcm Äriegspresseqllartier wird gemeldet: Bericht des italienischen Gencralstabcs vom b. September. An der Trentino-Front die gewöhnliche Artillcrietätigkeit. Der Feind richtete das Feuer beson° ders gegon unsere Stelluligcn a-uf dem, Monte Cibarou im Val Sugana und am Cauriol im Flennsertal. Beim Ur. sprung des Felizion (oberes Voitetcll) besetzten in der Nacht auf den 3. Septenlber Abteilungen Infanterie und Alpini durch eine kühn durchgeführte Überraschung einige beherrschende Stellungen auf der Punta del Forame. Der Feind verlor gegen 20 Gefangene. Ein heftiger feindlicher Gegenangriff wurde glatt abgewiesen. Eine feindliche Kompanie wurde durch unser Feuer vollständig aufgerieben. In den oberen Tälern des But und Chiarzo beschoß die feindliche Artillerie die Wohnorte, tuas einige Opfer unter der Zivilbevölkerung forderte. Drei in einem Feld« fpitnl untergebrachte Soldaten wurden getötet. Unsere Artillerie nahm die Lagerplätze von Kötfchach (Gcriltal) unter Feuer und rief dort ausgedehnte Vrände hervor. Am mittleren Isonzo und auf dem Karftpla-teau ununterbrochen Geschütztampf. Feindliche, Flieger warfen Bomben, auf die Ortschaften der Lagune von Mnrano (er See- und der Luftkrieg. Teutsche Fliegererfolge in der Ostsee. Berlin, 8. September. Das Wolff-Vurcau meldet: Am li. September griffen unsere Marineflugzeuge vor ! Arcnsburg auf Tscl feindliche Sceftreitträfte mit Bomben an. Ein feindlicher Flieger wurde bei Zorol zur Landung gezwungen. In der Nacht vom li. zum 7. bc« legte eines nnsercr Marinelustschiffe die russische Flugstation Nunö im Nigaer Meerbusen ausgiebig mit Bomben und erzielte guten Erfolg. Am 7. d. bcschosi ein russisches Kanonenboot die nordlmländischc Küste ohne Erfolg. Es wnrde von Marineflugzeugen verfolgt nnd mit Bomben angegriffen. Am gleichen Tage wurde der niederländische Tlllnpfer „Niobe" mit Bannware von unseren Sccstrcitlräftcn in der Nordsee aufgebracht. Ein russische« Minenfeld auf schwebischem Gebiet. Stockholm, 8. September. „Nya Dagligt Allehanda" macht darauf aufmerksam, dah sich das kürzlich im Alands-Meer gelegte russische Minenfeld anf schwedischem Hoheitsgebiet befindet. Für das Alands-Meer gelte nämlich der! Stantsvertrag vom Jahre 1810, deu festsehe, daß die Grenze zwischen Ruhland und Schweden mitten durch das Alands-Meer nach der Ostsee gcl>e. Somit habe Rußland anf schwedischem Gebiet Minen ausgelegt. Schweden müsse daher nachdrücklichst Einspruch erheben, wenn es nicht dieses Gebiet einer fremden Macht für Kriegszwecke zur Verfügung, ftollen wolle. Die Einfuhr isländischer Heringe nach Schweden. Stockholm, 8. Septenwer. „Svenska Telegram Vyrun" meldet: Zwischen der schwedischen und der englischen Regierung wurde eine Verständigung erzielt, auf Grund deren die englische Regierung sich verpflichtet, gegen gewisse Zugeständnisse von schwedischer Seite die Einfuhr von mindestens 150.000 Tonnen isländischer Heringe nach Laibacher Zeitung Nr. 206______________________________1469_________ _______________________9. September 1916 Schweden für Rechnung der ^ebensmitleltommission nicht zu verhindern, ^m übrigen belnühl sich die englische Re-giernng, luenigstells I5U.UW Toilnen norwegischer Heringe slir die lHinfuhr nach England zur Verfügung zju halten. Die Anüsl uur veil Handelsunterscebooten. Bern, «. Septvulder. Ter „Temps" meldet aus Bue-nos-Aireö: Tie argentinische Hiegiernng antwortete ans die Note der Alliierten, worill verlangt wird, das; die dentschen Haudelstuuchboote als ilriogoschisse zu behandln seien, sie >oerde die Hrage in Erwägling ziehen, be-yält sich aber die Entsag idling für den eintretenden, Fall vor. (fine «euc alnrritauischc Tchiffahrtsbill. Ncwyurt, ?. September. Präsident Wilfoll hat eine SchiffaHrtsbill unterzeichnet, wodllrch die !)leyierung er-määiitigt loird, durch eine (^esellschast „lit einem Knpilal von 50 Millionen Tollar, die erst gegründet loerden miitz, Schiffe zu tansen und zu inieten und mit diesen Schiffen Handel zu treiben,, wenn private Firmen fich loeigern, die Schiffe zu übernehmen. Trotz des Streikes stehen die Stadtbahnen wie gewöhnlich in Betrieb. Gesellschaften er-tlären, das; nur ^U^l,) Angestellte all^sländig seien. 2ie Streitfuhrer sagen, das^ es W00 seien. Krantreich. Kritik an Earrail. Bern, 8. Seplemver. Znr militärischen Lage alls dem ViKltan, schreibt Hervs in der „Victoire", die öffentliche Meinung Frankreichs äutzere sich seit einigen Tagen fast wegwerfend über die Tätigkeit Sarrailö, der mit 45U.(X»> Mann ^iü0.000 Deuls^en und Bulgaren gegenüberstehe. Die Kritik sei so weil gegangen, datz umn sich bei den links stehenden Parteien fragte, ob fie nicht auf ein Ränkespiel der Regierung zurückzuführen sei. Delnaegen-icher meint Herve, man tue Sarrail unrecht, wenn man voeilig behaupten wolle, er sei solchen Ausgaben nicht gewachsen, zumal übe,r die Stärteverhältnisse der beide» Parteieil nichts genalles bekannt sei mud niemand Sar-ra-ils ilriegsplüne tenno. Die Bulgaren seien gar nicht so schlimm damn, wie man anfänglich angenommen lMe. Die Russen würden Hundertlalisende llild lU>er Hunderl-lallsende gegen die Bulgaren einsetzen müssen, um ihrer Herr zu werden. -------------- ^ ' , k Schweden. ^ ^ Eine neue Stautsnnleilic. Kopenhauc», 8. September. „Verlingste Tidende" meldet ano Sto<-thol.m, die schwedische Regierung beabsichtige, im ^anfe des Monates Oktober oder November inr In-lande eine neue Sta.a'tscinleihe von 70 Millionen Kronen aufzunehlneü. Rumänien. (5ine „besundere Lift" Arniinnus. Acrn, 8. September. Dcr Bukaresler Mitarbeiter des »Petk Parisien" drahtet über die diplomatischen Verhall nisse in der rumänischen Hauptstadt vor Ausbrnch des Krieges: Jede Besprechuilg der Eutentegesandten nut der runiänischen Negierung wurde Mematisch sofort mit einem Empfang der Vertreter der Mittelmächte ausgeglichen. Während aber die Vcrl)andlungen mit den Entente-gesandten von der rumänischen Regierung geheimgehalten wurden> erfuhr jedermann, was mit den Mittelmächten abgemacht worden ist. AIs schon alles unterzeichnet ukd der Tag des Eintrittes in den Krieg bestimmt luar, organisierte Bratiauu noch mit besonderer ^ist Stndien-tommissionen für Deutschland nnd lies; den Senatspräsidenten ungewarnt zu,r ^lur nach Deutschland reisen. Alle einschlägigen Beschlüsse wurden vom König, Bvatianu und dem Kriegsminister getroffen. Der Kronrat wurde N'ur eiilberufen, uiil den Regierungsbeschluh nlitzuteilen, der so sehr geheimgehalten worden ist, datz man im Krmv-rate allgemein überrascht lva'r. Nur Carp konnte einen Probest vorbringen und versicherte den Koma., datz der Tag der Äriegserllärlmg ein nnheilvoller Tag für Rumänien sein werde. An, selben Abend lMten aber rumänischc Truppen die Grenze bereits überschritten. Griechenland. Die Ausweisung der Teutschen uud Ösiel reichn „us Athen. Amsterdam, 8. September. Die „Times" melden, aus -lthop. Die griechische Regicrnng hat einen Dampfer z^e-Martert, mit dem alle ausgewiesenen Deutschen und Österlicher, im ganzen 70 Personen, nach Kavalla gebracht wcrden sollen. Ilnter den Ausgewiesenen befindet sich auch Freiherr von Schenk. Mailand, 8. September, „^ecolo" inoldct aus Athen: Die griechische Polizei hat den Termin der Abreise für die Fremden, dio vom Viervcrbanoe denunziert worden sind, a>uf den 8. September abends festgesetzt. Andernfalls erfolgt ihre zwangslveise Auslveisung. Griechenland einziss vom guten Willen dcr Alliierten abhängig. Bern, 8. September. Der „Temps" schreibt zur ^agc Griechenlands, daß das Land ohne Nahrungsmitlclber-smgung nnd ohne Kredit jetzt einzig vom sollen Willen der Alliierten abhängig sei. Daran lönne uch unmöglich clwas ander», falls nicht etwa die Deutschen und die Vulgären die Armee Sorrails ins Meer wi'irsen. Vie Kämpfe ans dem Valtan. Lie Cinnahme von Tntratnn. 3ufia, 7. September. Nestern den n '^ Uhr .'i<> Minuten „inillnittnsso fiel nach einen» heftigen zinmftse auf der zweite,, AcrtridW,ngslinie südlich dcr 3t>,d< Totralau die brinientopfarii^c Tutlalinlcr Festung cnd^illiiss in linserc Hände. Die (^a.rn,son der Festung tapitnlillte. <^efan^e„ U'nroen: dao 'l^.^ 'Z^ 'l<;.^ 4i. ^nfnntelieregitnent, zwei Bataillone des ^cndarmerieiegimcnlc', das x Haubihcn- und das .l. schwere Ärtillcrieregilnent. Erbrütet wurden die gc-sameli>e und andcrcc> ^itlegoluatcrial. Die genaue ^nhl der ^leslNlneneu lind der Veute wird erst fest gestellt. Vio jetzt wmdc», gezagt: l<10 Offiziere, darnntor drei ^rissndelmmnnndlmten, nnd 'i!.<><»!> lnrvr'.wunoete ('kfnn„rnc, a,l Beute zwei Fal,nen und mel.r >> »würdiger Abschluß nicht fehlen. Berlin, 8. September. Eine Storlholmcr Meldung des „Lotalanzeigers" besagt: Dle Nachricht des Sieges dcr Mittelmächte wirtte iu Stockholm lMabezu elettrisic-rend. Die beispiellose Schuelligleit, mit der der neue Feind in Schach gehallen wiro, wird als ein »clies Beispiel der deutschen Unbesicabarkcit angesehen. Äci dcr Verachtung, mit der hi« der minäinsche Verrat betracht let ivird, i,st die Freude über den deutschen Sieg groß. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Wach Kchluß des Klattes eingelangt. Paris, U. Septemocr. Der „Temps" führt in einer Betrachtung über die diploinatisä)c ^age a>uL: Die Alliierton mutzten verhindern, dah die feindlichen Hoffnungen im Orient neu erstarken. Dazu gebe es nur eine» Weg, nämlich eine einlMliche, Unternehmung ans einer einheitlichen Ironi, die nie so noUlxmdig gewesen sei, als in der jetzigen Entwicklung der ztriegsoperationen. Während Rumänien nach Westen und Südeil kämpft, könne Sarruil nicht mehr länger den Angriff gegell Bulgarien hintan-hauten. Ein ferneres Zögern und Iulva>rtcn sei nicht an-gängig, eine hier erfolgende Verspätung, von der die Lösung des Valtantrieges, des Weltkrieges überhaupt ab-liünM, tonne durch nichts gerechtfertigt toerden. Kopenhagen, 8. September. „Anlingkc Tidendc" nrcldct aus Pclnsblirg: Das Ministerium d^ö Innern lüßl c,eqcn»,,arliss eine 1Inlcrsuchuns< uorneh n'n, >-»l festzustellen, inu'ieweil ev N'üuschenswert sei, für das gc-santte Verfichennlgswcscn im rlisslsch.'n H'cichc ein Swatsmonoftol einzuführen. — Mit Nnhl id '. Ia^ pan ist ein Abkommen getroffn worden betreffs der ^lufiKchme einer russischen 6^ igen Anleihe ion 70 Millionen ^)c». — In naher Zukunft, wird in Petersburg eine großc Kouscrcuz zl«r Erörterung der Frage der Versorgung des Landes mit LebcnsmMcln stattfi'ioen, n' KiN die Adelsmarschälle »md 15 Gouverneure sowi,.' die Zelnstuo-Prnsidente» tcilmhm'M werden. Stockholm, 8. Scpieinber. „Nya Dagligd Alle^ handa" zufolge traf Freitag ei:>c japanische 'i'it.irlom-mission aus der Durchreise nach England in Stockholin ein. Einem Mitarbeiter des genannten Blattes gegen über äußerten sich die Mitglieder der Kommission, der Zweck der Reise sei, sich über! die militärische nnd politische 5iage in Europa zu unterrichten. Der Äesuch der nissische» Front sei schon erfolgt. Nun soll auch die Westfront besticht werden. — lGeftmoene Gegenstände) in der Zeit vom I. bis .il. August: eine schwarzledcrnc C>jelolasche mit l7,W <>t' und uier Marten zu 5) H; eine schwarzlcderne (Geldtasche mit 24 K und eiucm Zettel; eine vrcmnlederne Geldtasche mit cinem Cchlüsscl, einem tlciucn Messer u»d Soldatcnbildcrn; eine duutclgrünlcdcrnc Tainmhaild-wsche, eiuc elektrische Taschenlampe, ein Mndcrslrolihut, zn'ei Herreuhemdeu, bier Herreiilragen ui'd z>uei ^aar 'Niailschellcu; 20 5t in Banllwien; 20 ^' in Vantnoten; 2l) .'»t in Aanlnoteu (2 zu je ^0 zt); fünf Banlnoteu zu je 2 K; ein goldenes, langgliedriges Kettenarmband; ein goldener Ning mit einem roten Stein; ein goldener Ning mit einem weißen Stein; ein goldener Ehering, cim'.eätzt „Marianne 2. 8. l9!4"; eine silberne Hcrccnuhr mit silbernem (Gehäuse, eingeätzt „Auguste" und Noßhaarkette mil Glasperlen; eine silberne Spor'tlelte mit! e!ne«m l^eorgöwler; eine kleine silberne Halskette niil Madonna; eine silberne Tapferlcil5i>ied besetzt, scchs bis achl Broschen mit Arillautcn, Tiamante», Rubincil und bunten Stcincu besetzt, mehrere lausend Kronen wert; schwarzledernc Geldtaschen: mit 5)0 K, einem Nrkf, zwei Reparaturzetteln der ^irma Süttner; ,nil V,20 K nnd einer Halskette; n.it 10 K; mit M» >l; mit 4l,20 K; »nit II) K; cine gclbledcruc Geldkische mit 2.'j 5t, eincin Alumiuiumring, einem Aufgabeschein nnd einer Legitimation; schwarzlederne Geldtaschen: mit !2 K »nd einer Marke zu w H, mit 29 K lind einem Radschlüss< mit 27 K, einem Zettel und ciue»! Aluminiumring; brauuledernc Meldtascheil: mit 20,40 K uud einem Paar goldener Ohrgehänge, mit ll K, mit 46 K, einer Lcgitinlation lind einem Post-ausgabeschcin, mit 3,<4 K und cinem Knällel Baum-' wolle; eiuc dunkelblaue gestickte Handtasche mit Quaste und roleu Streifen, eimr schwarzledernen Geldlnschc mit !l K, einem Schlüssel und eiuem Taschentuch; eine blauc Dnüienhaudtaschc mit einer Geldtasche nut l^ K, cincr Iahrestrpmwatikurle;' eine schwcnzlederne Damenhandtasche mit 12 K und einer Kaffeckartc; ein blaugeslrcister Damenbeutcl mit schwmzlcderner Geldtasche init 0 K, zwei Schüsseln und eincui Taschentuch; eine brauile kro-lodillederne Geldtasche mit 90 K, einem Aufgabeschein, auf Fin/.gar uud Kos lautend; eine- Zehulromubank-note; 60 K in Banknoten; 24 K in Banüiotcn; W K in Banknoten und cm Urlaubschoin; einc Banknote zu i0 K; c-ine Aauliuitc zu l() j,s; eine Ännsnote zu 20 K; eine Vanfnote zu w K; eine große silberne Vrosche »ut dem Nrnslbild eines Prinzen und ciner Prinzessin; cinc silberne Damenuhr mit silbernem Armband; cin? silberne Hcrreuuhr mit Dopfteldeckel (der große Zeiger abgebrochen); ciue nltsillM'uc Aruibauduhr; cine silberne Zyliu-dnuhr mit eiufachnn Deckel; cine silberne Daulcnuhr mit silbernem, dehnbarem Armband; eine silberne Da-mcuuhr mit silberncu: Armband; eine silberne Gportkette mit einer russisckcn TapferkcitsmedaiNc als Anhängsel; ein goldenes Armband; eiu goldener Damen ring mit großem, blauem Saphir, ringsherum kleine Brillanten; cinc goldene längliche Brosche mit zwei weißen uud zwei roten Steinen; eine goldene Armbanduhr mit elastischem goldenen Armband und SichnheitHlMren; eine Nickel-uhr samt ledernem Armband; .-in Halsperlcnkollier mit kleinen schwarzen Glasperlen; eine weiße Bluse, mit Spitzen besetzt; ein rotes halbseidenes Gtcittrk^slüm^ tiich; ciu schwarzer Tamcnrege,isch«i,m;' cin Reisepaß dcr Paula Kri/.llj; ein Regenschirm cms schwarzem Stoff; ein Paket mit Barchent; ein wcißbra mg'flccllcr Bcrnhardincrhund („Eäsar"); ein Urlaubscbcin dcs Infanteristen Franz Dum; oinc Südbahulegitimntion der Rosa zkastner, eine Freikarte, cinc Rciselegitimation. Vaibacher Zeitung Nr. 206_____________ __________1470___________________________________9. September 1916 — (Inserate für die „Lailmchcr Zeitung"» werden von nun an immer nm am vorangehenden Tage l> is 7 Uhr abends aufgenommen wcrocn. -^ (Zwei Ninsilälnpfer,) Zwei Eiscnbahu.irl'c'lter wollten während der Arbeitspause auf der Strecke nächst Sagor ihre Kräfte erftroben und l :n zu ringln. Aus Ärsser darüber, daß sich der «eine stärler erwies, versetzte ihm dc>r schiunchcre eine» derariigen Fußlritt, daß er zu Vodrn stürzte und sich dab^i das rechte Ä^iu l'ic ch. Das große historische Dra,n,t „Die Köninolinder^ im Kino Central im Landesthcatcr. Dieser schon seiner großartigen Ausstattung wegen hervorzuhebende Film nimmt seinen Stoff aus der Geschichte und ist den Werken des Klassikers Shakespeare- und des Dichtes Casimir Dclcwigne nachgebildet, die beide den Meuchelmord an den Kinder» des Königs Eduard IV. durch ihren Oheim, den Herzog von Gloecster, zum Aufbaue ihrer Meisterwerke verwendet haben. Der Film hält sich stnng an die historische Wahrheit und gibt uns Einblicke in eine tcr schictsal schwersten und blutigsten Ereignisse der englischen Geschichte. Ein wirklich wirkungsvoller großartiger Film: König Eduard I V. von England ist den Anschlägen sei' nes hcnschsüchligcn Bruders Moeester erlegen, dcr seinen Haß auch auf die Königin Elisabeth nnd auf feine Neffen, die Prinzen von ^or? und Wales, aasdehnt. Schon mit dem Königsdrama Shalesvoares hat man das traurige Schicksal der jungen Prinzen doll Schauer erfahren, das sie unter dcr Verfolgung Glocesters leiden. Hier im Film ist es aus einer Episode zum Mittelvunlt des Dramas ansgestaltet und die Filmtechnik hat ihre besten Kräfte darauf verwendet, die Grausciuileit Glo-eesters, die rührende Unschuld der Prinzen, die Hoheit der Königin, schließlich aber auch die Gewissenoqualen des Glocester zu charakterisiere,!, den die (Heiser der ermordeten Königskinder verfolgen. Der Betrachter wird bei diesem Nildc englische Geschichte trotz der großen historischen Distanz doch eine gewisse Beziehung zur Gegenwart finden. Denn dieselbe brutale Ichsucht und Oranslinikeit, die im Mittelaltcr am englischen Hofe konzentriert erscheint und nach innen verderbenbringend wirkt, sehen wir ja auch heute von Englands Regierung ausgehen, freilich mit ein?r allzusehr nach außen gerichteten Wirkung. Dieser Film war diescrtage die größte Filmsensation des Flottenvereinstinos in Wien, nnd wird auch für Laibach eine Sensation bilden. Die n-sten Porstellungen finden heute Samstag um halb °> Uhr nachmittags, um 6, halb 8 und i) Uhr abends statt. „Die Köniststmder" können ,,nr noch morssc» Sonntag nnd Montan, wiederholt wcrdcn. Nicht sin Jugend-üchc. „Madame Butterst,,." — Das Kino Ideal führt von heute Samötay den 9. bis Montag den K. d. M. solgcudes ersttlassisM Programm vor: 1.) Tascha-Mcßtcr Wochc Nr. 95n. allrmenesle Kriegsattulüitätcu von allen Kriegsschauplätzen. 2.) Aus Tnntdnrtcit, cin herrliches Drama, ,'i.) Schildbürgerstreiche, Lustsviel-schlagcr. 4.) Madame Butterfly, Drama in drei Akten; ein Meisterwerk amerikanischer Filmtunst, dcsscn Handlung sich an die der gleichnamigen Oper anlehnt. Gut gespielt lind inszeniert, dürfte dieser Film, der sich durcli einc, gewisse Besonderheit auszeichnet, lebhaften Beifall finden. - Von Dienstag den l2. bis 14. o. M.: Der Dolch. ^in Frauen schickst in drei Akten mit der beliebten Nordist-Künstlerin Lotti Beck in der Hauptrolle. Statt jeder besonderen Anzeige. Mitzi .ttoroschetz, geb.Staniö, gibt im eigenen sowie im Namen aller übrigen Verwandten schmcrz-bewegt Nachricht von dein Hinscheiden ihres innigst-grliebtcn Gatten, beziehnngsweise Bruders, Schwagers nnd Ontcls, des Herrn Karl Koroschetz t. t. werichtsoberoffizials i. M. welcher heute, den 6. September, um '/,,'5 Uhr nachmittags, versehen mit den Tröstungen der heiligen Religion, nach schwerer, kurzer Krankheit, selig im Herrn entschlafen ist. Hie irdische Hülle des unvergeßlichen Dahin» geschiedenen ist nach Gottschee überführt und dortselbst cm> städt. Friedhofe znr ewigen Ruhe beigeseht worden. Hie heil, Seelenmessen werden in der Ttndtftfarr» tirche in Gotischer gelesen werden. Um stilles Beileid wird gebeten. Laib ach «Gottschee, nm 6. September 1916. Etädüsch,' PsstattmiMüstal! in Laidach. Lrs2 ponoduvy» odvsntil». Hllot Xoro»o«»t», rnj. 8t»nlü, ^lolwko potrt:», i!ll,2UI,u^l>, v Lvojvui in v iluoini c>8ra,t, 8v»,ll in »trie, ^a8z>c» V p. «I^il««, llno tt. «Lptombrli. 191s», ul» '/^ na 3. Ult) P<1-polllno, pr«vi(l«l> » tolaiili «v. vero, pu toilli, llr«,tki !»ul«xlli liossllvlilin« plnmiinli. trupio n«pc»2lil>uossl>, pollo^nilln, un )e prsp«-1^'»,l« v livöevj« in n», tHmoknjoul siolcoMlizäu pn-Iniilo k veönomu poöitlll». 8v. wköe xiulußnic« »o li«äc> ä«,rov«llv v me»tui /llpui oorllvi v Xoöov^u. I^ii^ljlliiH-Kuoov^«, 6n« 6. »vpt. 191li. liiiitt ^ßiltml im iHMeMater Nlß neuezten 8»8l!^- linll ^le8!8s-8elll:lite Vlln gllen XsiMLlWMLii. ki to iso^e r IN >>TI>»>W^U»>!uUU> « lit to l» ^ ^ ^ Vroüo» tiistoiinolivL vrl^ln». n».oti äsn IVurkon von 3ti».Il0»po».r« unü v».»liuir Voi2.vi^no in vior ^ktsn. Xouiß^ Häua.rä IV. ^ Xöui^iu ÜIi«».dotti. - Dio 8n!in<3 Kiini^» Näuarä IV. — Vriu« V. ?oi'k und ?riu2 V. ^«.Iss. — Hsi-20^ V. <3iooo»tor, 6pi- ttiuäLl- cio» Xöniß8 Ulla Utträln-äß! Xünißßliinäsi — vvr Hor20^ Luokiu^Ii^ui. — vor H.dt voll ^s»tlnin«tvr. — vib Noxv N».Qv1. — Ilolwiii-äeutrkgs!-, Nönodo, 3oläkt«li, Volk. geb. ^eänoval' 268-l Vermciklte. 2024 1 >Le^^^rlc:,I,^M^ L^7«^^. « »l«üor1»5« bei ä«u llerreu ^niln» Nidvrt, ?»t»r «. !l. M .Vvlopbou llr. 41. 26Qträ,1s in ^isn. — (»6srüQli6t 1864. — 33 ?i11küsn. — ^tionk^pitsä nnä Rsgorven 65,000.000 ürcmsii. V^«^iL«A or, KuuwbUouer unä im KolltoKul^Lut init til^licusr, 8tot3 8^"^i^8t«r Vor^iugunz. ^bli«b»n^eu k<)i>non jvlion 'I'kss lilluliizun^lrvi erlolßon. ^n- und Ve?k»ul von 'Hl'ertpN.plvrvQ 8tr«u»f im linlimou äer llmtlielisn üur»llotill«n. Vor>v»,nrnil^ uud Vlil^vulUll,^ (Depot«) «u>vj« Zoluuuun^ von Wertpupiorvn. Ii»ltl„tt>«tft ^»»lUnrul!^ vuu Vi>r»0ll»,nttr»85»n uul ullc^n iu- u. uuMliäinokeu Zür«en. 1891 52—18 ^iu!ö8unz; vu« liupou« uuä vorlostou Wsrtpilpierou. ^n- uuü Vvrll^ul vou lremäsn Uvlägortnu unä I)y?i»«n. Vermietb»,ro ?»u«vrlä«:d«r (3ktv») ziur loli«r- unä oindrueusieliyrou 4utb«v2llruu>f von >Vertpllpiyr«li, Doliumvutou, ^uvoieu etc., uutor «issonem Vvrgcnlusg«, äor I'^rteivu, ^u»8»bk> vou 8edooll» unä lirsclitoriotsn u,ut »Ilv zrüllore, ?Iilt2o äo» In- uuä ^u»luuen. als das noch länger ertragen! Darum spricht auch aus den Gesichtern der Toten so oft ein unendliches Glück, das weder Worte, noch der Pinsel schildern können. Man sieht es diesen Gesichtern der Erlösten an, daß sie noch Zeit hatten, den Tod zu, segnen, der zu ihnen als Befreier kam, daß sie mit dem letzten Nest ihres Bewußtseins noch die Vorstellung hatten, daß für sie nun die Ruhe käme, eine Ruhe ohne Trommelfeuer, ohne Granaten und Schrapnells. Statt jeder besonderen Anzeige. Gustav Tönnies gibt im eigenen sowie im Namen seiner Schwäger Josef Krisper und Hans Krisper und seiner Schwägerinnen Frau Marie Mahr und Frau Anna Schneditz die tiefbetrübende Nachricht, daß seine liebe, herzensgute, treue unvergeßliche Gattin, bezw. Schwester, Frau Hilde Tönnies geb. Krisper am 29. August im Bad Nauheim plötzlich in ein besseres Jenseits abberufen wurde. Die teuere Verblichene wurde hieher überführt, ist in der Friedhofskapelle zu St Christoph aufgebahrt und wird Sonntag den 10. d. M. um 4 Uhr nachmittags in der Familiengruft zu St. Christoph beigesetzt. Die heiligen Seelenmessen werden Dienstag den 12. d. M. um 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche Maria Verkündigung gelesen werden. Laibach, am 9. September 1916. Städtische Bostattungsanstalt in Laibach. Im tiefen Schmerze geben wir bekannt, daß das Leichenbegängnis meines teuren Mannes, beziehungsweise Vaters, des Herrn Leopold Kollmann Sonntag den 10. d. M. um 9 Uhr vormittags von, Trauerhause Gerichtsgasse 4 stattfindet. Uegine Kollmann» Gattin Olga KoUmann. Tochter. Laibacher Zeitung Nr. 206 1472 9. September 1916 HilDemeinellniformierunDs-Hnstalt Back & Fehl Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager in Stoff und Leinen, Blusen, Mänteln, Salonhosen , Reithosen, Regenmänteln, Pelerinen, Kappen, Ausriistungssorten und allen Zugehoren. Erzeugung von Uniformen und Zivilkleidern in der ¦ besten Ausführung. ====== 2660 2—2 Št. 15oO/m. k sv. Razglas. Šolsko leto 1916/17 se priène na vseh mestnih ljudskih šolah ljubljanskih Vpisavalo se bode v èetrtek dne 14. in v petek dne 15. aep-tembra 1916, vselej od osmih do dvanajstih dopoldne in od dveh do šti-rili popoldne, in sicer: Za L, II., III. in IV. mestno deško ljudsko šolo v šolskem poslopju I. mestne deške Sole v Komenskega ulici št. 19; za mestno nemško deško ljudsko šolo v šolskem poslopju c. kr. nemške državne gimnazije v Beethov-novi ulici; za mestno slovensko dekliško šolo in pa za mestno nemško de-kliüüko šolo v šolskem poslopju na Erjavèevi cesti št. 21; za mestno tri-razrednico na Barju v šolskem poslopju na Karolinski zemlji št. 40; za šišensko deško in dekliŠko osemrazrednico v tamošnjem šolskem poslopju na Gasilski cesti št. 242. Otroci, ki ne stanujejo v Ljubljani, se v mestne Šole ne bodo spre-jemali. Vse podrobnosti pojasnujejo šolska vodstva ob vpisavanju. C. kr. mestni šolski svet v Ljubljani, dne 1. septembra 1916. Z. 1515) Kundmachung. Das Schuljahr 1916/17 beginnt an allen städtischen Volksschulen Laibachs am 16. September 1916 mit der Anrufung des hl. Geistes und dann sofort mit dem regelmäßigen Unterrichte. Die Einschreibungen finden am Donnerstag den 14. und am Freitag; den 15. September 1916, jedesmal von 8 bis 12 Uhr vor-und von 2 bis 4 Uhr nachmittags statt, und zwar: Für die L, II., III. und IV. städtische Knabenvolksschule im Schulgebäude der I. städtischen Knabenvolksschule in der Komenskega ulica Nr. 19; für die städtische deutsche Knabenvolksschule im Schulgebäude des k. k. deutschen Staatsgymnasiums in der Beethovnova ulica; für die städtische slovenische Mädchenvolksschule und für die städtische Schule am Laibacher Moor im Schulgebäude in der Karolinska zemlja 40 und für die städtische achtklassige Knaben- und Mädchenvolksschule in Spodnja Šiška im dortigen Schulgebäude in der Gasilska cesta 242. Schulkinder, welche außerhalb Laibachs wohnen, finden in die städtischen Schulen keine Aufnahme. Alle näheren Aufklärungen erteilen die Schulleitungen anläßlich der Einschreibung. K. k. Stadtschulrat in Laibach, am 1. September 1916. Kundmachung über den Beginn des Schuljahres 1916/17 an den Ursulinen - Mädchensohulen in Laibaoh. An der Privat - Lehrerinnenbildungsanstalt, an der inneren fünfklassigen Übunga schule und der dreiklassigen Bürgerschule, an der äußeren fünfklassigen Volks- und der dreiklassigen Bürgerschule der Ursulinen in Laibach beginnt das Schuljahr 1916/17 mit dem heil. Geistamte in der Klosterkirche am 20. September 1916. Das Einschreiben sowohl für die innere als auch für die äußere Schule findet am 18. und 19. September vormittag von 8 bis 12 Uhr, nachmittag von 2 bis 6 Uhr an der Klosterpforte, Kongresni trg 18, statt. Knaben und Mädchen für den Kindergarten werden zur selben Zeit und ebendaselbst eingeschrieben. Die nähere Bezeichnung der Einschreiblokale wird im Klosterfiur ersichtlich sein. Vorstehung des Ursulinen-Konventes in Laibach. K. k. Lehrer- und Lehrerinnen - Bildungsanstalt in Laibach. Kundmachung. 1.) Die Einschreibung in die 1. Klasse der Knaben-, bezw. Mädchen-Übungsschule findet Freitag den 15. September von 8 bis 10 Uhr, in die übrigen Klassen beider Ubungsschulen am Samstag den 16. September von 8 bis lü Uhr statt. 2.) In den I. Jahrgang der Lehrerinnenbildungsanstalt finden derzeit keine Aufnahmsprüfungen statt und der Kindergarten wird nicht eröffnet. Die Aufnahraswerber für die Vorbereitungsklasse melden sich Freitag den 15. September von 8 bis 10 Uhr, für den I. Jahrgang der Lehrerbildungsanstalt Samstag den 16. September um 9 Uhr. 3.) Die in die I. Jahrgänge im Monate Juli aufgenommenen und die den beiden Bildungsanstalten bereit angehörenden Zöglinge der übrigen Jahrgänge melden sich Samstag den 16. September, und zwar Zöglinge der Lehrerbildungsanstalt um S Uhr, jene der Lehrerinnenbiklungs-anstalt um 2 Uhr. Das Schuljahr 1916/17 wird am 19. September mit einem feierlichen Gottesdienste eröffnet. Laibach, den 9. September 1916. 2684 Die Direktion. Št. 13.503. Razglas. V zmislu razpisa c. kr. dezeine vlade z dne 30. avgusta 1916, št. 27.077, se bo v Ljubljani dne 11. in 12. septembra 1916 popisovala goveja živina, prašièi, ovee in koze, in sicer oba dneva od 8. do 12. ure dopoldne. Komisija za pravo mesto bo poslovala v mestni posvetovalnici; na Barju in v Spodnji Šiški pa ae bo popisovalo od hiše do hiše. V Ljubljani stanujoÈi lastniki goveje živine, praŠiÈev, ovac in koza se torej pozivljajo, da pridejo navedena dneva popisat svojo živino na magistrat. Kdor bi navedel napaène podatke, prepozno prišel popisat živino ali pa bi kaj zamolèal, bo v zmislu obstojeèih predpisov kaznovan, kakor sp je to že zadnjiè nekaterim pripetilo. Mestrai magistrat ljubljanski, dne 2. septembra 1916. Z. 13.503. Kundmachung. Im Sinne des Landesregierungs-Erlasses vom 30. August 1916, Z. 27.077, wird am U. und 12. September 1916 eine Zählung der vorhandenen Viehbestände (Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen) in Laibach, jedesmal von 8 bis 12 Uhr vormittags, vorgenommen werden. Die Zählungskommission für die eigentliche Stadt amtiert im städtischen Beratungssaale am Magistrate; in den Vororten Ilo-vica, Hauptmanca, Karolinska zemlja und Crna vas sowie in Unter-Siška erfolgt die Aufnahme von Haus zu Haus. Die in der Stadt wohnenden Viehbesitzer und Züchter werden daher aufgefordert, an genannten Tagen ihre Viehbestände am Magistrate zur Anzeige zu bringen. Die Außerachtlassung dieser l'iiicht, bezw. verspätete oder falsche Angaben werden im Sinne der bestehenden Gesetze geahndet werden, wie dies bereits bei einigen der Fall war. Stadtmagistrat Laibach, am 2. September 1916. Kleines Kabinett mit ganzer Verpflegung, naho der Post gelegen, für ein Fräulein oder Schülerin sofort zu vergeben. 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Kunden der Firma Anglo-Novak Laibach, Schellenfourggasse 7 wird hiemit höfl. bekanntgegeben, daß infolge neuerlichen Abgehens des Inhabers ins Feld, dann Warenmangels etc., das Geschäft bis auf weiteres geschlossen bleibt. Für den zahlreichen Besuch dankt die Firma den P. T. Kunden verbindlichst, mit der Bitte, ihr das Vertrauen auch weiterhin bis zur Wieder-erö'ffnung zu bewahren.__________________________________2381 7—6 MZwetschkenkerne zur Ölgewinnung desgleichen andere Obstkerne getrennt nach Arten. Die Fabrik pliarm. ehem. Erzeugnisse G. Hell & Cornp. in Troppau j übernimmt jede Menge trockener, nicht schimmeliger Kerne znm Preise von K 25-— für 100 kg, das sind 25 Heller für 1 kg frachtfrei Troppau (Österr. Schlesien), ausgelöste Kernmandeln K 3'— fÜr 1 kg. 2678 2-1 HaadGls Lehr und Erzißhunps-Hnstart 2574 in Laibach. 22 Gegründet 1834. Schulbeginn: 1. Oktober 1916. Einschreibungen täglich; Anmeldungen fürs Internat bis 20. September 1916. CtininlHf7D« 5 vom Krainischen Landesausschuß für arme deutsche II ul|jlHlfJU. Studenten aus Krain, 1 von der Krainischen Sparkassa für Krainer. Gesuche belegt mit dem Armutszeugnis, Heimatschein und letzten Schulzeugnis sind bis 20. September beim Direktor der Schule einzureichen. Arthur Mahr, Direktor. Yiei?li:l»ssigre privat-Knabcnvolksschuk des deutschen Schulvereines in Laibaoh Die Einschreibungen für das Schuljahr 1016/17 werden Donnerstag den 14. und Freitag den 15. d. M. in der Kanzlei der Schulleitung, Realschulgebäude, Erdgeschoß rechts, von 8 bis 12 Uhr vormittags vorgenommen. Für die Aufnahme in die I. Klasse ist die Vorlage des Tauf- (Geburts-) und Impfscheines erforderlich. Die Schüler der höheren Klassen legen ihre letzte Schulnachricht vor. Alle Schüler haben bei der Einschreibung in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter zu erscheinen. 2879 2-' Die Schulleitung. na Willi in schöner Lage, mit 3 bis 4 Zimmern für ständige Partei möglichst bald zu mieten gesucht. Anträge unter „2501" an die Admin. dieser Zeitung. 0501 3—2 ilieTB mit akademlsoher Bildung und Spraohenkenntnissen sucht irgendwelche Anstellung. Anträge unser „2648" an die Administration dieser Zeitung. 2648 4—3 Wichtig für jedermana! Beste und billigste Bezugsquelle für Drogen, Chemikalien, Kräuter-, Wurzeln usw., auoh naoh Kneipp, Kund- und Zahnreinigungsmittel, Lebertran, Nähr- and Einstreupulver für Kinder, Parfüms, Seifen, ¦o wie überhaupt alle Toiletteartikel, photographlsohe Apparate u. Uten-•illen. Verbandstoffe Jeder Art. Desinfektionsmittel, Parkettwiohse usw. Grosses Lager von feinstem Tee, Rum, Kognak. 54 02—37 Lager von frischen Mineralwässern und Badesalzen. Behördlich honz. 6iftverschIeiB. 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