Donnerftas den 6. December 183s. Dsspstliche Staaten. <^!)m, den 22. Novelnber. Eine Beilage zur Nummer 47 der hier erscheinenden Holiaie ciol <^ic)7l!o berichtet, daß die Revolutionsmänncr in Italien ihre verbrecherischen Umtriebe zur Störung der öffentlichen Ordnung keineswegs aufgegeben haben, sondern in der thörichten Hoffnung, die Regierung umzustürzen, die Zahl der Prosclilen zu vermehren bedacht sind. Sie haben bereits ein rcrcllilicnäres Raubercorps «n l^lail organic sin, welches aus mehreren kleinen Banden, vc-n ihiicn Guerillas genannt, besieht, die in ve»schie-dene Gegenden versandt werden, um dort zu rau» den, und der Privatrache Genüge zu leisten. Die erwähnte Beilage liefert sowohl Auszüge aus auf. gefangenen Briefen einzclnciVcrschworner, als auch den sogenannten Reformations.Plan „5er großen' Natlc>!!al«Gesi,'lIschafc zur Befreiung Italiens." In mehrern Städten ces Kirchenstaates bestehen sogc« nanittc „Eongregationen des jungen Italiens." In diesen Briefen werden unter Andcrm auch die Zeichen beschrieben, wodurch sich die (Kongregationen und die Reisenden einander erkennen. Der Fra« gcnde nämlich fahrt mit del Rechten an die linke Hüfte, gleich als woltte er das Schwert ziehen; der Antwortende legt die zwei flachen Hände auf seine Brust. Der Erstere fragt: „Auf was vertrauest tu?" Die Antwort ist: «Auf unser Recht und auf mein Schwert;" hierauf küßt einer den andern auf die Stirn?. In ihren Briefen bedienen sie sich bei mehreren bedeutenden Stellen einer chemischen Tin« te. Geld zu sammeln, wird den Mitgliedern be, sonders empfohlen. „Wer den Hals wagt," sagen sie, »kann auch etwas Weniges von seinem Ueber« stuß aufs Spn'I selben." In ihrer Eidesformel ver» pflichten sie sich vorzüglich, „die Tirannen zu er. morden und zu beschimpfen, die Ungleichheit zwi« schcn Menschen des nämlichen Bodens zu bekämpfen, die Erziehung der Italiener zur Freiheit zu befördcr», auf alle Weise zu trachten, daß Männer aus dem jungen Italien die Leitung der Staats, gcschäste erhalten :c. Jeder Verbündete muh mit einem Dolch, einer Flinte und fünfzig Patronen versehen seyn. Wer über 40 Jahre alt, und kein Icalicner ist, wird in den Bund nicht aufgencm» men. Die momentane Uniform ist blau und .grün, mit rothledcrnem Gürtel, weißen oder grauen ge« streiften Pantalons und einer Haube von Wachs« leinwand mit der National - Eocarde ic. lc. «Aus diesen Auszügen," sagt dieses Blatt, „ersieht man die Absichten dieser Sectirer, ihre Hartnäckigkeit,. ihre Grausamkeit und Raubsucht, wahrend sie mit Humanität und Achtung fremder Rechte prahlen. Allein die Regierung, indem sie den wahrhaft reui« gen Verirrten Vergebung anbietet, wacht nüt Fe« stigkeit über Erhaltung der öffentlichen Ordnung, und die guten Unterthanen dürfen mit Zuversicht auf ihren Schuh rechnen." (B. v. T.) Oieverlanv e. Aus Lüttich vcm 21. Nsv. Das französische Ministerium soll neuerlich unserer Regierung cm^ pfchlen haben, die Eitadelle ron Lütlich gegen jeden Uebcrfall in Vertheidigungsstand zu setzen. — Ge» ncral Daine hat Befehl erhalten, das Ecmmando dcr^tcn Division statt des Generals Elump zu über« nehmen, der die 2te Brigade der Zten Division com, mandiren wird. — DerObrist Mcrtcnö, Militair« Gouverneur der Provinz Namur, Hot am »2» Be« 2B fehl erhalten, daö Kommando der Forts.von Lüt. tich zu übernehmen. Man meldet aus Breda vom '9., daß man gegen 6,j2 llhr Abends in der Richtung nachAnt< wcrpen einen anhalcencen Kanonendonner ocrnom-men habe, dessen Ursache man nicht kenne. Bsr« gestern vernahm man ebenfalls Kanonendonner von Scheveningen her. — Bei der Flotte auf der Scheide ist einige Veränderung in den Stationen vorgegangen. Das Linienschiff der Seelanoer hat auf der Höhe von Terneuzen Posto gefaßt, wah» rend die (Zorvettc der Delphin auf der Höhe von Bah liegt. Sodann ist unsere Seemacht auf den Scheldegewässern im Laufe der vorigen ^oche noch mit einer Anzahl kleiner Fahrzeuge verstärkt wor« den. — An der Alnsterdamcr Horse vom 20. d. M. ging das Gerücht, d>c königliche Fregatte der «flie-^eüde Flsch" ha'tce ein,franzö,lsches Kriegsschiff ge» lliiumeil. —- Aus Briel oom »c). Ziov. Geilern Nachinittags sah man hier, ungefähr zwei Meilen »om Lande, ein großes englisches und ein fr»nzo« slschcs Dampfschiff, zwei Fregatten und eineBrlgg, worunter ein Schaff ohne Flagge, vor der Maas kreuzen. General «Zhasse hat dem König geschrieben, er werde durch einen schönen Tod ein steckenloses Le» ben und einen durch keine Schwäche bestellen mi« litärischen Character kronen. 6hasse sagte noch zu einem Officier, indem er ihm den Weg zu der Pulver-Mine zeigte: das ist meine letzte Hoffnung, wenn jede andere Aussicht verschwunden ist. Aus Nym wegen meldet man, daß dort die nöthigen Materialien zur Anlegung einer Floßbrücke über die Waal angekommen sind. V e l g l e n. Die Anzakl der Brandspritzen, die bisher auK den verschiedenen Städten Belgiens angekommen fiild, belauft sich auf 43; die der Pompiers auf 17a: hierzu kommen noch i5 Spritzen und das Pompiex-(Zorps der Stadt, viele Spritzen van Privatleuten, und 400 Ardeiter, die täglich ein, geübt werden. Berichte aus Mecbeln, vo,n ic). November melden: Wir kaben feit diese,« Morgen 4 Uhr eine , 5chr große Bewegung von Truppen, sowohl, Frin» zäsiscben als auch Belgisben. Die Hörige von Or« leans und Nemours sind an der Spitze des 2osien leichten und issen Lanziers« Regiments um g ij2 Uhr nach Berchem abmarschirt; sie waren bereits bis auf eine halbe Stun?e von Z Vcrchem gefom« men, indem sie zu Fuß mitten unter einem zahl« reichen Gcneralstabe marscdirten, da bildete ein Oberst der mobilsten Nationalgardc, welcher ron Antwerpen lam, auf tem Marktplatz eine Quarre ; das ttce lcicdtc französische Regiment, eine Oom. pagnie vom isien Genie.Regiment, eine Schwa« dron vom 7ten Jägerregiment waren daselbst rer« sammelt. General Kastellane stellte sick an ihre Spihe, und sie zogen mit klingendem Spiele nach Berchem; eine beträchtliche Anzahl Wagen, Four-gong, Troins und anderes Fuhrwesen folgte; die Bewegung wurde mit der größten Schnelligkeit ausgeführt. Die Stabsoffiziere versicherten, daß spätestens bis zum Mittwoch 3o,uoo Mann auf dem Glacis vor Antwerpen versammelt seyn wür> den, und schon haben die Husaren und kanzieri daselbst ihre Borposten aufgestellt; Genie>Ossiciere studieren das Terrain, und bezeichnen die Batterie. Positionen, die Mineurs machen Vorarbeiten. Zu Beräicm wird diesen Abend das Hauptqu artier scyn, schon desinoel sich der Marschall daselbst. (W. Z.) In einem Schreiben aus dem Haag vom 22. N rember heißt es: Marschall (Herard dcfilUet sich »nit seinem Hauptquartier zu Me rxen, und der Herzog von Orleans mit der Avantgarde in Br ac scha et, auf der Straße, die von Antwer< pen nach Breda führt. Die Generäle La wo es« line und Easteliane stehrn auf den Straßen nack Berg«op»Zoom und Turnhout, die Brigaden Georges und Zoepfel links von Berchem. Das Hauptquartier Sr. königl. Ho« heit dcs Prinzen von Oranien ist in Tilburg, Gcnerallieutenant'von Geen steht mit seiner Di» vision in Breda, und der Herzog von Sachsen-Weimar mit seinem 6orps zwischen Oirschot und Eindhoven. — Die (Zitadelle von Antwer» pen und die dazu gehörigen Forts werden von 5ou» Mann, i5 Kancnenscdaluppen, jede mit 2 bis 5 Kanooen und 20 bis 3o Mann Besatzung, und ei« nem als Kriegsfahrzcu^ armirlen Dampfschisse ver» thcioigt. Die Escaore auf der Schelde von Lill» bis Vli essin gen steht unter den Befehlen det (zontrea0m«sa!>; 3)telville. In erster Linie sinl» ein Linienschiff und zchei Fregatten aufgestellt. (Oest. P.) In emem von dcr Aachener Zeitung mitgetheilten Privatschrcibcn aus Brüssel vom 20. NFv. heißt es: „Rückt tclne holländische Armee zum (Knts^tze heran, so kann sich die Citadelle nur wenige Tage hallen. Im Ganzen ist die 599 französische Armee auf belgischem Boden ungefähr 56,oaoMann stark; nämlich ^^^ooMann Infan. tcrie, L20« Mann KavaNerie, die Ucbrigen Artillerie < und Genir^orps. Die belgische Arinee belauft sich, ohne die Bürgergardcn, auf Üo,oo0 wohlgc-rüstete, wohlgeübte Soldaten." 2lus Antwcrpener Blättern vom 2». Nov. Die französische Armee fährt mit ihren Operationen fort, und beseht nach und nach die angewiesenen Posten, sowohl um die Einschließung zu vcrvoll. ständigen, als um sich der holländischen Gränze zu nähern und dadurch die Belagerung zu decken. Das Material der schweren Artillerie ist zu Boom mit bewundcrnswerther Ordnung und Leichtigkeit ge. landet worden, und bereits wieder abgegangen. Die Herzoge, von Orleans und Nemours sind an der Spihe der Avantgarde nach Wcst-Wezcl auf. -gebrochen. Die Avantgarde wird während derBc^ lagcrung auf diesem Puncte bleiben, und die Prinzen werden sich in der Gegend von Antwerpen auf, halten, um bei der Pelagerung gegenwärtig zu seyn, ircnn ihre Anwesenheit bei der Avantgarde nichc er« forderlich seyn sollte. Die Brigade des General» Ianin lvird die Belagcrungsarmee dcckin. Schon hat sie die ganze Linie von Putte bis Turnhout de< setzt. — Die Vorbereitungen rucken rasch vorwärts/ und die Truppen, welche eintreffen und ihre Post« tioncn einnehmen, bedecken alle Straßen. Man kann erwarten, daß die besten Mittel angewendet nercen, dle Belagerung so kurz und gefahrlos als möglich zu machen. — Dle Holländer arbeiten un. ausgesetzt an der Üicadelie, und legen bedeckte Gän. ^ an. — Das üte belgische Liinen'mfnnterieregi. ment, ingleichen das BaiaMon der Bürgergarde von Mons, sind in ihren (zanioinnrungen an der holländischen Gränze durch eine französische Diui« fion abgelöst wsrden, uno nach Antwerpen zurück« gekehrt. (Allg. Z.) Frankreich. (Eourrier vom 22. Nov.) Man versichert, eine gestern Nachmittags zu Paris eingetrossene, von Antwerpen vom 2a. Nov. datirte Depesche enthalte Folgendes: „Dicsen Vormittag um 11 Uhr lies) Marschall Gerard durch einen Parlamentair ten General uffolocrn, bis morgen um dieselbe Stunde diese Festung mit allem Zugehör zu übergeben. Gene« ral G)asse hatte um 2 Uhr Nachmittags noch keine Antwort ertheilt." Der Stenograph« schreibt aus der Gegend yen Antwerpen yom 20. November: »Morgen am 21. wird sich die ganze französische Armee un. terden Mauernder Citadelle vereinigt finden. De? von Douai n.ich Gent auf der Lys, und ron Va-lenciennes nach Gent auf der Scheide abgeschickte Belagerungöpark ist ebenfalls zu Boom angelangt, von wo er zu Land nach den schell dazu reko^noszlv-ten Puncten gebracht werden soll. Er besteht auö 90 Feucrschlündcn von jedem Kaliber mit dcm gau« zcn nöthigen Material; l2 Compagnien, jede von lao Mann, gehören zu dem Dienste dieses Male, rials. Das Personal der Compagnien der Sap. peurs und Mineurs, die zu den Bclagerungsarbei« ten bestimmt sind, ist niäit minder zahlreich; eH zählt nahe an acht öompagnien mit einer betracht« lichen Abtheilung des Trains der Gcnie-Cam'pagen. ,4 Offiziere dieser Waffengattungen sind außerdem dem Etatmajor des Genicwesens unter kem Gene« ral Haxo beigcgcden." . (Allg. Z.) Portugal. Im Süden von Oporto ließ Dom Miguel ei. ne Batterie von 65 Mörsern aufführen, welche dt< Stadt unter sich hat, und ihr nicht geringen Scha., den zufügen kann. Vom 12. bis >5. sol! cin neuer entscheidender Angriff auf Oporto unternommen werden. Im Norden soll Dom Miguel 26,00» und im Süden »5,000 Mann stehen haben. (W. Z.) Großbritannien. In einem Schreiben ans London rom iß. November heißt es: «Die Nachrichten aus Opo^co, rvclche hente Nachmittags hier eingegangen sino, lonnen nur als solche von der Barre tes Hafens angesehen werden, iudem der Schooner Plke, der sie überbracht hat, wegen des überaus stürmische« Welters mit der Stadt nichc in Berührung kam, auch keine Bncfc an Bcro nehmen l'onnte. Dem heftigen Feuern nach, das die Schiffsmannschaft von Dom Miguels Batterien sah u»d hörte, zu schließen, mußte man erwarten, daß Dom Miguel im Hauptquartier angekommen war, und den Angriff angcorduet hatte. Eine gewaltige Masse von Bomben und Kugeln sielauf oic auf dem Flusse liegenden Schisseherad. In einem Pliratbriefeeines Reisenden, der auf dem Pikc von Lissabon kam und in Falmouth gelandet ist, helßc cö: „Am 7., w» „ick Lissabon verließ, waren die sämmtlichen Trup' „pen, die Polizeisoloalen auSgenonunen, von Lis-„sabon nach Oporto abmcirschirt. Miguels See-„macht besteht aus zwei 7^Kanoncnschiffcn (Dam „Ioao und Rainha), welche ader beide für unsee' „haltig erklärt werden sind, incem das erstere bei 4oo ,,sem letzten Gefecht gewaltig zusammengeschossen „wordeil ist, einer Zregalte, deren V^iasten aoer ' «sehr beschädigt sind, utlddie durchaus ausgebessert „werden lnuß, vier Korvetten, fünf Briggs und „vier großen, als Fregaltcn «usgcrnstcccn Trans-„portschiffcn. Wir verweilten ain 10. auf der Hohe ,,von Oporto, aber der Wind war so heftig, daß „durchaus nicht daran zu centen war, sich der Ku-„ste zu nähern. Wir übergaben also das Bricssell. „eisen dem konigl. Sänsse Raren (der Rabe), de« «ren Mannschaft äußerte, daß »nan zum 12. eine «Schlacht erwarte. Die M,guelisten hatten zirei ^schwere Battcriell gegen die Stadt errichtet. Zwi< »schen 7 und U Uhr ^iorgcns wuroe gefeuert; wir „sahen den Blitz und honen den Knall, und zwar-, «wie uns schic», von schwerem Geschütz," Es ist klar, daß, da Dom Miguel nur die Polizcisoloatcn in Lissabon zurückgelassen hat, er über die Stimmung in der Hauptstadt sicher sepn muh, auch alle seine Kräfte zusammenzunehmen schein, um dein Kampf zum Ausgange zu bringen." (Ost. B<) (Globe.) Heute Morgen wurde an das Zoll« bureau die Weisung gcscn^et, daß alle nach Hol' land bestimmten Schiffe, die vor dem an^efohlnen Embargo abgefahren waren, nach den Hä,en ihrcr Bestimmung absegeln dürfen. Dieß wird eine sehr erfreuliche Nachricht für viele unserer Handelsleute seyn, die beim Mangel aller Notiz ihre Schlffe kaum hatten absegeln lassen, als der Befehl der Beschlagnahme eintraf. — Wir hören, daß nicht weniger als 9000 Mann (Zavallerie sich bei der franzosischen Armee besingen, die in diesem Uugcn» blicke gegen Antwerpen rückt. Diese W.lsfe »st zwar von keinem Nutzen für den Angriff auf die Olta» dclle, sie wird ober die Holländer hindern, die Be« lagerungsarmee zu belästigen oder irgend ein Trcf» fen mit den Belgiern zu wagen. Wlr hoffen, daß die Regierungen von Frankreich und England eine genaue Rechnung udcr lhre Nüstungskostcn führen, und diese Summe ron der Schulo Belgiens an Holland abziehen werden. — Die Thätigkeit auf den franzosischen Werften übersteigt sogar die auf den unsrigen. Die Zahl der franzosis^en Kriegs« schisse, die bis zu (Znce d. I. vom Stapel gelaufen seyn werden, wird 70 betragen, worunter 21 Linienschiffe, 27 Fregatten, 5 lZorvetten und fünf Dampfboote. Aus Portsmouth vom 17. Nov.: „Das briltische Kriegsschiff (Zonway, das am 6. von Spi. thead abgesegelt war, um in der Nordsee zu kreu« tzen, kehrte heute zunächst aus den Dünen zurück, nn't zwei bewaffneten holländischen Kauffahrteischiffen, auf die es am «4. gestoßen war. als es zwl« schen Ostende und den Äoolwin-Sands kreuhte. Die genommenen Schisse sind die Henrietta Ma« rasina und die Maria, beide von Batavia, mit Kaffeh und Zucker beladen. Der Comvay wird in ein^ oder zwei Tagen wieder zu der Kreutzungssta-tion vor Ostcndc absegeln. Die brittischen Kriegs« schiffe Bernon (5o) und lZastor (,56) treutzcn ocr 3er Scheloe." Vcn Hrn. Richard Lander, welcher die neue (5)'pcdit!on nach dcn Mündungen des Nigers unternommen hat, ^raren Briefe vom 6. Scptcmber eingegangen. Er befand sich auf dem Wege l,(,ch (Zape- (Zoast. Ally's war wohlauf an Bord, besonders wurden die Dienste des eisernen Dampfschiff?» gerühmt. Fünf holländische Linienschiffe und verschiedene andere Kriegsschiffe sollen in der Schclee angekommen sey», um die dort befindliche holländische Es« cadre zu verstärken, und das Einfahrender eng« lisch« französischen flotte zu hindern. Aus Deal wird unterm ,<). November be« richtec: „Das t^m gestern von Margate und fuhr nach Shcerneß, u,n die Bcscdä iguügen auözubessern, die es unglück» licherweise erlitt, indem es an die franzosische Frc: gatte ßa!yp!o anrannte, welche gleichfalls bedcu» tend beschädigt ivurle, und daher aucl) nach She?» nuh zur Ausbesserung' segelte. Heute Nachmittag fuhr daä briccische Linienschiff Revenge ab, uin zu Admiral Malcolm an der doüälicischen Küste zu stoßen"; ss wie das Kriegsschiff Satellite, zu c-mcr Kreuzung vor Dungeneß. (Zs blieben die britischen Schiffe Spa'liaie uni) ^arne, und die fran° zosischen Sussrcli und Melpomene. So el)>,n (Abendi 6l.lhr) kommc ein franzoNschcs Oampfboct ron Dun« tirchen an, mil französischen Piloten sür die Hlotte." (Allg. Z.) Dsmannischcs Ncich. Die O22t>ltü ^li ?>2la enthält ein Privatscbrei» ben aus Ragusa vom 17. Norcmbcr, worin c) heißt, daß daselbst ein öster,eicbisches Kauffahrtei« schiff (Zap. G'arasfovich, von Konstaiitinopel in »»» Tagen kommend, folgende Nachrichten aus derl?e-vanie mitgebracht habe: »Die Pest habe bei seiner (Sap. Giaraffovich) Abreise in allen Quanicreu Konstantinopcls gänzlich aufgehört, nur die Bor-staN Galata, wo sie am meisten wüthete, fty noch nicht ganz frei. Iin Hafen zu Konstantinipel ha« be er 60 mit Getreide beladene Schisse verlassen, die großlentheils nach Triest bestiinmt seyen. Bci dem nculichen Sturme auf dein schlvarzen Meere habe kein österreichisches Fahrzeug Schiffbruch glitten, mit Ausnahme des von (Zapitän Ivan-cich von ?uss>n befehligten Schisses. Die fortwäh» rend aus Syrien anlangenden ungünstigen Nach. richten haben unter der Bevölkerung Konstanillto-pels Unzufriedenheit erzeugt, zu deren Unterdrückung ' die Regierung die größte Sorgfalt anwende. — Am 2. November habe cr die ganze türk,sclie Flott.' vor Teneoos begegnet, welches, seiner Meinung nach, aufcinen Waffenstillstand zwischen Mchemet Ali und der Pforte schließen lasse. ((^32. lii 2»ra.) Heute: Der Erbv ertrag. ^ Nevacttur: ^r. Lav. Kein rich. Verleger? Mnaz M. Vvler v. AleinmaLr.