Taibacher Seitnng. Dinstag ven RV December. D t a l i e n. 3vo!N, 5. December. Nach einem vorliegenden Br,cf aus Bronte vom 28. Nov. wählt der Ausbruch des Aetna fort, und die Lava hatte be» reitS den Abhang deS Gebnges erreicht und nahte sich dem Fluß Simelo. V>cle fruchtbare Länderei,n sind durch den Lavastrom vernichtet und 70 Men« schen, die beschäftigt waren, einen Abzuggraben zu vollenden, fanden »hrenTod durch die herabstürzend« Lava. Wir sehen den näheren Details mit uächsttm entgegen. (Allg. Z.) V ll I m a t i e n. Uebls die Asphaltbrüch, «uf der Insel Vrazza berichtet die Z.ltung von Zara vom 5. December: Als vor etwa sechs Jahren dle montanistische Ge» s.Nschaft in Scbemco Nachforschungen über d,e längs der Küste DalmaticnS etwa vorhandenen Mineral,en anstellen ließ, wurde sie von cmem Eingebornen auf verschiedene auf der Insel Brazza vorkommende Spuren von Steinlagern, aus welchen Erdpcch fiosi, aufmerksam gemacht/ und so kam m der Folge mit wchrel-en Fam,lien, auf deren Gründen d,e ergie. bigsten Quellen davon vorhanden sind, ein LlcferungS. Contract dicseS Materials zu Stande. Die daselbst gewonnenen Steine lieferten, als man sie dem Feuer aussetzte und destillirte, 10 Pro« cent von dem trefflichsten Erbpechc, wclches, anfänglich fiüsslg, in der Folge sich vollkommen con. sol'dirte. Man erbaut« da„n zu Scbemco die hier« zu nothwendigenOefen, und von den 120 000 Cent. Steinen, welche auf der Insel Brazza gebrochen worden, wurden 15,000 Centner nach Sebenico g,e schasst. Diese Entdeckung war gleich oortht'Ihaft für die montanistlsche Gesellschaft zu Sebcnico, wie für d»e Eigenthümer der Steindrüche, namentlich aber für die Einwohner der zwei armen Döifer Fe. rip und SpllSca, deren Einwohner, etwa 400 an d,r Zahl, wöchentlich an Arbeitslohn bei 80 fi. C. M. einnehmen. Zur Erleichterung der Arbeit will nun die Gesellschaft jwisch,n den beiden Stollen eine unterirdische Eisenbahn bauen, und da die untere Ertre« mität deS Stollens nur 400 Klfr. von dem Seeufer entfernt ist, so beabsichtigt man, zur Erlcich' terung der Steinverführung, eine Straße bis zum Dorfe SpliSca anzulegen. Diese Thätigkeit spornt die Einwohner zur Aussuchung von neuen Quellen dieses nützlichen Stoffes, der sich auf der Insel Brazza durch seine Wohlfeilheit vor allen, ja zu» ßloch an Trefflichkeit selbst vor dem Erdpeche von Vallona auszeichnet. Die donigen Quellen sind «l» lem Anscheine nach uncrschöpfilch. (W. Z.) Frankreich. Paris, 6. December. Marschall Vugeaud be« richtet an den Kriegsminister aus Algier vom 24. November über die jüngste Waffenthat in Afrika, wie folgt: ^Die Colonne, welche ich am 6. Nov. unter dem Befehl deS GencralS Tcmpourc von Mas« cara abgehen l>eß, hat am 11. Nov. das Lager des Kaiifa Hidi Embarak erreicht, da« fast dcn ganzen Nest der Infanterie Add »ei-Kaders und etwa 250 Pferde enthielt. Dieses ganze CorpS ist aufgerieben worden; kaum daß einige Reiter entkommen sind; 404 Todte blieben auf dem Platz, worunter 18 Of« ficiere. Di, Fahnen der drei Bataillone, 360 Ge« fangen?, Waffen, Gepäck und alle Lastthiere sind in unsere Hände gefallen. Ein nicht weniger großer Verlust hat dcn Em»r Abo «el »Kader betroffen; sein Kalifa 85en Allal Sidi Embarak ist im Gefecht umgekommen. Derselbe war sein «rster Licute-nant und zugleich d«r einflußreichste Mann in den Provinzen Algier, Miliana, Scbaou und Titten. Ich habe befohlen, daß die Reste bi,s«S HäuptlmgS nach Koleah in sein Fomilienbegräbniß a/biacht «nd ihm nnlltä»ische Ehren erwiesen werden sollen. Nach 7l3 baß es für uns der augenscheinlichsten Veweise be» dürfte, um von der Achtung, d«e Hr. Olozaga uns emgesi'ößt, zu der Verachtung überzugehen, die ein solches Benehmen vertanen würde. Wir bedauern semen Elurz. denn w«r l),elten s,m System für wohlthätig. Wir sind noch der Meinung, daß nach so vielen Lr>sen d,e gemäßigten Progr.sslsten mehr alS jede andere Partei geeignet waren, Span>en z« beruhigen und weise zu reg,eren. In emem Puncte jcdoch scheint uns Olozaga Nicht mil seiner gewöhn» llchen Umsicht und G.wandtheit gehandelt zu haben. Er woUre die Aussö'sung der CorteS, das ,st sicher, und ohne anzunehmen, daß er Gewalt angewendet, um sie »u «rlangcn, müssen w»r eS unbedenklich ta« dein, daß er auch nur daran gedacht hat, Spanien m e»ne neue Wahlcr»sis zu stürzen. Er mußte ab» treten, wenn eS lhm unmögl,cy war, ,n»l den jctzlgen Cortes zu regieren. Er halte eine schöne Stell« ,m Congreß w,eder gefunden, und seine Unelgennütz^t/lt hätt« seme .Popular,läc erhöht. Aber die Corieö aufiösen, nachdem man sie Mir so vltl Mühe zusammen gebracht; der jungen Kö> niginn unter s« schwierigen Umständen, und nach' dem kaum erst «hre Großjährigkeit erklärt worden, den Velstand der Nationalversammlung entzieh.«, alle Parteien mit der Erbitterung, welche eine Auflösung immer nach sich zieht, einander wieder gegenüber Men, nem, daS war mcht vernünftig!« (W. Z.) Folgendes »st der Bericht über die Sitzung des Congresses am obgedachtcn Tage: »Lange vor der Ocffnung des SaalS versammelten sich zahlreich« Gruppen vor den Thüren; so wie aufgemacht wird, drängr sich die Menge herein; Gallerien und Tri» dunen werden »m Augenblick dicht beseht; es entsteht große Bewegung, olS der Präsident Pidal eintritt; der Aufrlgm.g folgt tiefe Stille; dieDeputirten neh. men lhre Plätze ein. Wahrend daS Protocoll der letzten Sitzung verlesen wird, tritt Olozaga ein; sein Erscheinen w,rd das Signal zu ungeheurem Lärm. Die Einen begrüßen »hn beifällig, die Andern zeigen sich abgeneigt; man hört wohl auch rufen: »Nieder mit Olozaga!" Vergebens sucht der Präsident den Sturm Mit der unmächtigen Klingel zu beschwören; die Verlesung deS Protocols muß abgebrochen, die S'tzung momentan aufgehoben werden; die Zuhörer auf den Tribunen schreien und toben; dieDeputirten lassen stch >n überlaute Gespräche ein; hier werden Hüte »n die Luft geschwungen, dort erschallt der Ruf: »Es lebe die Fre,hc,t! Ohne Ordnung keme Freiheit!« — Endlich wird es ruhig! der Präsident und die Slclttäre nehmen ,hre Plützc wndcr em; die Sitzung wird neuerdings eröffnet und das Pro» tocoll zu Ende gelesen. Die Kommer erhalt Mittheilung der zur Absetzung Olozoga's und Ernennung Gonzales Brave's eigangencn Decree,. Es wird ihr eröffnet, daß die Königinn d>e Dim>ss'on der M>ni« ster Luzuriaga, Canl.ro, Domen.ch, Serrano und Fsllls angenommen habe. Der Präsident P,dal be, merkt: man werde nun übergehen zu d.r gewöhnlich am Anfang bcS Monats Statt findenden Erneuerung der BureauS; dcch sey zuvor dem Congreß e>n Zwe», fel vorzutragen, der sich bei den Mitgliedern des Bureaus erhoben habe über die Frage, ob Deputirte, d»e Funclionen im Staatsdienst angenommen haben, aufhören, zum Congreß zu gehören. (Olczaga vcr« langt daS Wort; der Präsident sagt 'hm, er tönn« spälcr sprechen.) D>e Mitglieder deS Bureaus seyen für die affirmative Ansicht und hätten deßhalb N»n dem Fall befänden, nicht zur Sitzung einladen lassen; einer dieser Deputirten, Hr. Olozaga, habe sich demungcachttt linglst.llt und verlange daS Wort. Ueber diesen Puncc habe nun d>e Kammer zu entscheiden. (Man sucht der Frage »me allgemeine Richtung zu geben, um nicht Olo« zaga persönlich zu e^lludlicn; er soll sich, sammt sei» ncn Colle^cn« Exmlnistern, einer neuen Wohl un, terwerfen ; damit wird Zeit gewonnen; dieneueWahl sell jedoch in der Regel Statt finden, wenn Deputirte zu Mllnstern ernannt, mcht wenn sie »hrer Stellen entsetzt werden, so daß auch hier wieder eine Anomalie in den parlamentarischen Gebräuchen der Cortes zum Vorschein kommt.) Das Bureau will die Frage so gestellt wlss.n: „Können Minister, die abgesetzt worden sind oder ihre D'lmssion gegeben haben, fortfahren, den Sitzungen beizuwohnen?" Olozaga erhebt sich, gegen d,cse Stellung der Frage zu sprechen; »Er werde sich später über die schwer« Thatsache auSlossen, die im Augenblick ganz Madrid beschäftige und bald ganz Spanien beschäftigen wer» de; dann aber werde er nur reden, um die Kam» nier aufzufordern, sich ihreS 9?,chtS zu bedienen, deck Rechts, daS ihr zustehe, Minister, d,e pflichtwidrig gehandelt haben, ,n Anklagestand zu versehen; was die gegenwärtig in Anregung gekommene Frage be» treffe, so sey sie best.mmter zu fass.n.,, Der Präsi» dent bemerkt darauf, der Deputirte Posada Herrcra habe die Motion g^st.Ut: „D>e Kammer möge er« klären: Die HH. Olozaga, Cantcro und Luzuriaga hatten sich ciner ncucn Wohl zu unttiwcrfcn unb könnten (vorerst) nicht S,tz und Slimme haben im Congreß." Auch gegen diese Stellung der Frage sucht Olozaga Schwierigkeiten zu t,h.ben; es soll wemg-stins Depulnten, die m dcm Falle sind, sich einer 7l2 meiner Ansicht war die Kriegsfrage schon durch den Frühjahrfeldzug entschieden. Das schöne Ergebniß des Gefechtes vom 11. November vervollständigt die Losung. Abo-el-Kader hat nur noch wenige Reiter mit sich; er ist zum Schatten seiner frühern Bedeu» tung herabgesunken. Man kann heule das Neich, das er sich bllden wollte, als vollständig erobert an» s.hen; fast das ganze Landgebiet, das >hm gehorch» te. »st nun unterworfen und organ'sirt. Dem Ennr ,il noch der nominale Besiy des Kalifats der Zu» bans ,n der Wüst« von Constant,ne geblieben; er hat noch ein schwaches Bataillon, das 200 Lieues von »hm entfernt in Blscara eingeschlossen ist. Auch auf diesem Pun.t wird s«»ne Fahne umgestürzt wer. den. Das Ereigmß vom 1l, Nov. verbürgt uns Ruhe in allen Provinzen des Centrums, wo durch» aus ke,n Widerstand mehr angetroffen wnd. Em großer Thill der Armee wird dadurch verfügbar für öffentliche Arbe»ien nnd für die Col«n»satlon; bis im nächsten Frühjahr beginnen die Operationen zur Unter, werfung der Kabylenstämme »m Iurgura." (vest, B) Der Herzog von Aumale yatte sich d«n 28. November zu Algier nach Eonstantine auf dem Dampsboote ^Asmodee" eingeschifft, um das Com, Mando in letztgenannter Provinz zu übernehmen. Sidi-Machi» Embarak, Bruder des im letzten Ge« fechte getödteten Sid» Embarak, war den 25. Nov. von Algier nach Paris abgereist, wo er auf Staats' Unkosten erzogen werden soll. In seiner Gesellschaft b,findet sich der Sohn ve« ersten Khodjah im Ex» Kalifate von Mlliana, welcher ebenfalls seine Sm» dien in Frankreich machen wird. Der Befehlshaber der Süd« Division von Mas« cara, General »Major Tempoure, welcher in dem lehcen Gefechte gegen den Stellvertreter Abd«el« Kader's, ^ld, Embarak, sich so glänzend hervor» lhal , ist von demKo'lnge zum Großkreuz der Ehrenlegion ernannt worden. (W. Z.) H P l» n i e n. Der Heraldo vom 20. Nov. g>bt Details über die Scene im Cabinet der Königinn. «Gestern <29. Nov.) um halb 5UhrAbendS ließ d,eKön,g'nn Herrn Pidal rufen; sie erzählte ihm, sie sey am Abend zu» vor tmt Hrn. Olozaga in ihrem Cab,net gewescn; der Minister habe ein Dec, et zur Auflösung der Cor. tes vorgelegt und von ihr verlangt, sie möze eS un» terzeichnen, sie habe sich in diesem Augenblick ganz allein befunden Mit dem Mlmster; erstaunt über die Zumuthung, habe sie gefragt, warum denn die Cor? teS, die ihre Volllährlgteit proclamiri häccen, auf. gelost werden sollten; Olozaga habe darauf versetzt: Es sey gar Nlcht zu regieren mit den Cortes; bei den beständigen Interpellationen, Forderungen und Beschwerden gehe die Zeit hin, ohn« daß etwas g«» scheh«; sie __die Königinn >_ habe sich im Gefühle, daß sie den Cortes Dank schuldig scy, nicht zur Auf. lLsung entschließen können; sie habe dem Minister mehrmals »hre Unterschrift verwelg.lt und sey zuletzs, da er ,hr keine Ruhe gelassen, aufgestanden, un» sich zu entfernen; da sey Olozaga nach der Thüre gerannt und habe zugeschlossen; sie wäre dann emern andern AuSgange zugeeilt, aber auch da seyihrOlo» zaga zuvorgekommen m»t Zuschließen; sie sey auflhrcn Sitz zurückgekehrt und habe d,e Hände vor daSGc» sicht gehalten; Olozaga aber sey so frech gewesen, si« be«m Arm zu fassen und ihr d»e Unterschrift des De« crets gewaltsam abzunöthigen." Neigefügt wird, wäl)» rend Pldal, Alcon, Mazarreddo, Quinto, Gonzalez Bravo, Serrano und Frias im Cabinet bei der Kö» nlglnn waren, scy Olozaga in den Pallast und bis in's Vorzimmer gekommen und habe verlangt, eintreten zu dürfen; die Königinn ll,ß ihm aber heraussagen, ,sie habe ,hn so eben abgesetzt," worauf er sich, scheinbar ganz ruhig, entfernte. Nach einer andern Version wäre Olozaga nich» b>s in's Vor» zimmer gekommen, sondern schon von den Hellebar« eieren abgewiesen und als er nicht weichen wollte, fast mit Gewalt nach seine« Wagen, der vor dem Schlosse hielt, gebracht worden, worauf sich auch das Gerücht verbre,lete, er sey verhaftet. Auffallend ,st es, daß »ie Inbelrachlnabm» dcS Antrages auf Au«schl„bung oiozaga'S im Congreß nur mit vier Stimmen Mehrheit (79 gegen 75) durchgegangen ist. Gonzalez Bravo, der zum Mlmster der aus» wältigen Angelegenheiten ernannt wurde, ist das Hauvt der parlamentarischen Fraction, die olS jun» g.S Spanien bezeichnet wird; er ist erst 32 Iah» re alt, und hat sich als Advocat und Journalist bemeiklich gemacht; M»n er»nnert sich, daß er den unglücklichen D.ego Leon vor dem Kriegsgerichte vertheidigte. Das Journal des Debats bemerkt zu den Nachrichten aus Madrid: »D»ese Berichte sind zu auffallend, sie widersprechen allzu lehr derMemung, die w»r uns von Hrn. Olozaga'S Verdienst und Cha» rakter gebildet, als daß wir ihnen unbedingten Glauben beilnessen könnten. Wie soll man glauben, daß ein Premierminister, ein Mann, der Muth und Ta» lent gezeigt hat, sich so weit erniedrigen sollte, durch Drohung und Gewaltthätigkeit eine Unterschrift von semer jungen Königinn erpressen zu wollen? Das Unwahrscheinliche kann manchmal wahr seyn, aber meistens ist es falsch, und Staatsmänner sind hcut zu Tag« so '.vlelen Verleumdungen auSgcs.tzr, des il war t AlHmU zur Am!mc!)evSeitu!H. «our« °«m l5, DeccwOer 18«^,^^ dndlschcn Schulden, del II, .'zll l'14 »« ? ^77 Flovc.^ l",v Gcnua ausge. i"2,^ »» l ^ Fs^U^N 0 tt 0 3 ichunsett. ^n Grab am 16. December 1813: /^9. f>2. 18. 28. 5i). Die nächste Ziehung in Grah '.vird am ^0 December l8'l3 g^h^lten werden. ElctreiÄ^Duvchschnms - Vreise ,,l Laibacd a»n ,6. Dcccinbcr itj/zI. Marllprel sc. (,in Wic»'.er Mc^cn Wci^en . . 2ft. 4,5 kr. ^. — ^nimuh . . -^ v — » ,^. >- 5iorn .' ^ ' ' 2 » ' V4 v __ — Gerste . . . » v 5^^ » — — Hilsc . . . 2 „ ^"/4 » —> — Heiden . . 2 « »0 » ^. -» Hafer . . . 1 „ »2 „ d, l^ h >« r ?lugekc? ni m « n c 11 1: u d Abg , reisten. A >n lt. 2 e sc n, I> e r l3l»5. Hr. Slcunölaus v. W>'Uendllrg, k. k, Veneral' Consul, sammt Frau Gemahl'"", von Wratz nach Trieft. ?!m 12. Hr. Henry Gustav Dclvigne. Piopile-t5r, von Sal^durg nach Turin. - Hr. Thomas Er-hart, Lrilchlenhändler, mich Görz. — Hr. ^oh^Nll Me)^. Hl.ndlungsaglnt, nach Trieft. — H^ ">n. lcnz Nichcl'm, Kaufmann, von Gvah räch Tti^st, AmlZHr, Rudolph Kok^'l, k. k, Lieutenant, von Veroi,a n>ich (5'lli. — Hr. Anton Pasllgnol,, k k. Lieutenant, von Venedig uach Gr^tz. -- H^ ^>l-drlm Mieg, Ingenieur. Practikant, uon Trieft "acl, Morburss. — Hr. Jacob Nucsi, k k. IngenitUl, ^ractlkant, von Trlcst nach Marburg. An, 14. Hr. Joseph Valle, lUaumcisier, von Wien nnch Trieft. — Frau Palina Pollak, Kauf< mannsg^linn, von Nicn nach Trless. — Hr- Fr>inz Pleschc, Handlungsagenl, von Nien nach Trifft. — Hr. Leopold WlNger, Dr. dn Nechie. 'oon Äil« lach, »ach Trllst. (Z. ?aib. Zeilung v. 13. Dellmbir 18^2.)^ 3. 2!03. (2) In dcr NWagtter'schet, Buchhandlung ill Innsbruck ist orschiencn und in Laibach bei Z'ateF'ItOiFi, sowie lll allen übrigen Buchhandlungen der Monarchie zu haben: Die Zweite Austage von des Herrn Abts cie Berault - Bercastel Geschichte Ver Kirche m einem getreuen Auszüge. Mit chronologisch. kritischen Tabcllcn. Wohlfeile und schöne A'us.qabc in neun Vänden. Mit Gcnthmigung b^'s fiirstdischöflichen Ordinariates Brixen nnd deS bischöflichen Ordinariates AugsbnlG, gr. 8. auf schönem weißem, guccm Maschinenpa« pier in Umschlag geheftet. I. — V11I. Vc,nd. u 1 st. 12 kr. Der VUI. und IX. Band wciden dieses I.chc noch folgen. Innöbruck im Ocloler lh^Z. In Dgna) NloiH Sdl. v. Mlelttmayr yi Buchhandlung ln Laidach ist zu habm: I)''. Ioh. Em. Vcitl) Domprediger an der Melropolitankirche zu Sl. Stephan. M e ft V r e Ä i gl t e u erster Meil. vonMdvent bisWsterm Wien. drosch, l fl. 20 k^ . Augustin Holz er die chnsik.Ubolischen Glaubens-u. 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Von allen Seiten hört man rufen: «Es lebe die Königinn!« Der Mmister fügt hinzu: „Da ihm Ihrer Majestät Vertrauen zu Theil geworden, werde er bemüht seyn, sich dasselbe unter allen Umständen zu erhalten durch Vertheidigung der Wahrhaftigkeit, der in der Declaration enthaltenen Warte. Olozaga erhebt sich noch» mals, anzukündigen, er werde die Negierung inter» pelliren, um zu erfahren, durch welche Mittel sie den Sturz des letzten Cabinets und die Bildung des neuen, das sich in der Kammer zeige, (einstweilen nur in Gonzales Bravo allein) erlangt habe und wie sie zu der Promulgation «ines Actes (der Declaration der Königinn) gekommen sey, die van keinem Mini» sterium autorisirt worden wäre. — Gonzales Bravo äußerte darauf: »D>ese Betrachtungen g/hören in die Discussion, Mit welcher sich die Kammer bald be» schäfligen wird; die Regierung wird dann über den berührieu Gegenstand Alles sagen, was ihr zu sagen obliegt." Die Sitzung wurde um 5 Uhr g,schlosscn. (Oest. iv.) Großbritannien. London, 7. Dec. Berichte aus Rio de Janeiro besagen, daß die Verlobung zwischen dem Grafen von Aquila, Bruder des letzt regierenden Kö.-nigs von Neapel, und der Prinzessinn Dona Ja-nuaria, Kronprinzessinn von Brasilien, bereitS Statt gesunden habe. DaS hohe Paar wird nach derVer« Mahlung einen Urlaub nach Europa erhalten, doch soll die Prinzessinn, wenn sich der Fall ergeben sollte, auch vor dem Ablaufe dieses Urlaubs — der auf ein Jahr lauten sall — zur Niederkunft nach Brasilien zurückkehren. (Allg. Z.) Nusilanv unv Volen. „Berliner Blätter bringen Folgendes über die Vorfälle in Transkaukasien: „St. Petersburg, 10. Nov. Wie hier eingehende Privatnachrichten melden, hat in den ersten Tagen des Septembers ein blutiges Treffen zwischen unsern Truppen und den Avarett, einem besondern Stamme der kaukasischen Bergvölker, an der linken Flanke unserer dor» tigen Operationslinie Statt gefunden. Sie hatten um den beregten Zeitpunct e,n großes Aul (Dorf) der friedlichen mit uns verbundenen B'ryvölker über» fallen. Der Obrist Weselowsky eilte mit seiner Ab« theilung zur Entsetzung desselben herbei, fand aber einen ihm an Zahl weit überlegenen Heerhaufen von Gegnern vor, von Dschamil, dem gegenwärtigen Oberanführer der Bergvölker, der sich durch unge» wohnlichen Muth und Tapferkeit auszeichnete, per« sönlich befehligt. Man gibt die Zahl der Feinde zwischen 8 bis 10,000 Mann an. Wcselowsky muß» te, ungeachtet er und seine verhältnißmäsiig kleine Mannschaft mit der den Nüssen eigenen hero,schen Tapferkeit fochten, der gegnerischen Uebermacht wei« chen, wobei seinerseits der Verlust an Gelöt>t«len und Gefangenen auf tausend Mann angegeben wird. Unter den letzteren nennt man auch den Lieutenant Abasa, den Sohn eines unserer reichsten Brannt» weinpächter im Innern. Man glaubt selbst den Obri» sten Weselowsky unter den Gebliebenen oder Ge» fangenen, w,il von ihm keine weitere Kunde hier eingegangen ist.« (Allg. Z.) Gsmanische« Reich. Con stanlln opel, 29. Nov: Die Pforte hat beschlossen, Cammissäre in mehrere Provinzen der europäischen Türkei abzusenden, u« üb,r e,» Zustand derselben genaue Auskünfte zu erhalt«», und den all.'nfallsig,n Beschwerden der dortig,» christlichen Bevölkerung Abhilfe zu leisten. Demn«ch wurde der Brigade»General Al« Niza Pascha nach Salon,?, Monastlr, Uskub, Vranja, und Lesko. wacz, der durch verschiedene Genbungen, nament« lich nach der Herzegowina und Syrien, bekannt« SelimBei, nachPhilippopel, Sofia, Nissa, Schar» kaj und Widdin, endlich der Chodschagian Latif Efend» nach Larissa, Tr,kala und der griechischen Gränze beordert. Gestern sind die vom Diwan nach Boönien ab» gesendeten Commissäre, Izzet Pascha, der ehem«» Ilge interimistische Geschäftsträger am Berliner Hofe, David Daud Oglu, und der an die Stelle deS Alexander Simich zum serbischen Deputirlen all. hier ernannte Lazzarovich in dieser Hauptstadt eingetroffen. Die Pforte hat die Nachricht erhalten, daß die beiden serbischen Primaten Wutsitsch und Petronie» witsch in Systow, wo sie ihren Wohnsitz aufaeschla. gen haben, angekommen sind. (W. Z.) Verleger: Igna, Aloiü Gvler v. Kleiunlayl.