Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung (Tel. Nr. 2670). Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel Nr. 2024) Maribor, Jurčičeva ulica 4. Manuskripte werden nicht returniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- u, Abonnements-Annahme in Maribor: Jurčičeva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatl. 23 Din» zustellen 24 Din, durch Post monatl. 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1*50 und 2 Din. Preis Din VSO HS Ljubljana Samstag 7. bis Montag S. August 1937 mit dem „PUTNIK“-Luxusexpress Großglockner ZelS am See Alles nur um Din 850 — Anmeldungen noch bis Fi eitag 10 Uhr Offizielles Reisebüro „PUTNIK“, Wechselstube, Reiselire, Reisemark, Reisepengö, Reisefrancs usw. Neun-Mächte-Vertrag und China —sid— Der chinesische Botschafter in Paris, Dr. Wellington K o o, teilte der Presse mit, die chinesische Regierung habe das japanische Vorgehen in Nordchina zum Anlaß genommen, um in Ver handlungen mit den Unterzeichnern des Neunmächte-Vertrages vom Februar 1922 zu treten. Dieser Neunmächte-Ver-trag war eines der Ergebnisse der vom Präsidenten Harding seinerzeit nach Washington einberufenen Abrüstungskonferenz, die dort vom 11. November 1921 bis zum 6. Februar 1922 tagte. Auf ihr wurde ein Viermächte-Vertrag zwischen England, den Vereinigten Staaten, Frankreich und Japan abgeschlossen, durch den diese Mächte sich den derzeitigen Besitzstand an den Inseln des Stillen Ozeans garantieren, ferner ein Fünfmächte-Vertrag zwischen den genannten Staaten und Italien, der die Flot tenrüstungen, soweit Großkampfschiffe in Betracht kommen, auf eine bestimmte Verhältnisformel brachte. Dieser Vertrag ist bekanntlich am 31. Dezember 1936 abgelaufen. Dann wurde ein Sechs mächte-Vertrag unterzeichnet, an dem außer den vorher schon genannten Staa ten auch Belgien beteiligt ist. Er regelt den Besitzstand an den nach dem Kriege abgetretenen deutschen Unterseekabeln. Und schließlich zeichneten neun Mächte, die vorher beteiligten und dazu China, Holland und Portugal, den jetzt von der Nankingregierung angerufenen »Neun-mächte-Vertrag«, durch den die Politik der offenen Tür in China, sowie die territoriale und administrative Souveränität Chinas auf seinem zur Zeit der Unterzeichnung beherrschten Staatsgebiet gerantiert wurde. Dieser Neunmächte-Vertrag war, obwohl Japan zu seinen Mitunterzeichnern gehört, gegen seine Expansionsbestrebungen in China gerichtet. Nach der Er stürmung Tsingtaus, die am 7. November 1914 erfolgte, richteten die Japaner am 18. Januar 1915 in Form von »21 Punkten« ultimative Forderungen an China, die auf einen Hegemonieanspruch und besondere Vorrechte innerhalb des chinesischen Reiches, vor allem besondere Rechte der Japaner in der Mandschurei, der Inneren Mongolei, in Schan tung und den übrigen reichen nordchine sichen Provinzen hinausliefen. Außerdem sollte sich China verpflichten, keine Häfen an fremde Mächte zu verpachten und sich in jeder Hinsicht des Rates und des militärischen Schutzes Japans zu bedienen. China sah sich damals zunächst zwar gezwungen, diese Forderungen anzunehmen, aber die Mächte leg ten sich dann ins Mittel und 1917 bereits mußten die Japaner den Amerikanern in Qwnäherung auf dem Die günstigen Auswirkungen der Die europäischen Großmächte Paris, 5. August. In hiesigen politischen Kreisen wird betont, daß sich die Verbesserung der italienisch-englischen Beziehungen auch schon im Verhältnis zwischen Rom und Paris günstig auszuwirken beginne. Es wird mit großer Genugtuung festgestellt, daß die italienische Presse ihre bisherige scharfe antifranzösische Kampagne plötzlich abgebrochen habe, und zwar mit Rücksicht auf die I englisch-französischen Beziehungen wie I auch zwecks Schaffung einer neuen Psy- 2wm—Mlis Marsche italienisch-englischen Annäherung rücken immer mehr zusammen chologie, die die Mächte im Herbst in London um einen Tisch vereinigen soll. In Pariser politischen Kreisen macht sich immer mehr und mehr die Auffassung geltend, daß trotz der ideologischen Unterschiede, die das demokratische Frankreich vom autoritären Italien trennen, Mittel und Wege gefunden werden müssen, um die zwischen Frankreich und Italien schwebenden politischen Schwierigkeiten und Streitfragen aus dem Wege zu räumen. Stadt bedroht. Es wurden 6000 Mann Polizei zusammengezogen, um Unruhen zu verhindern. Roosevelt gegen den Gaskrieg. Washington, 5. August. Präsident Roosevelt hat sich gegen die Errichtung eines Instituts für chemische Forschungen beim amerikanischen Heere durch sein Veto ausgesprochen und damit den Gaskrieg grundsätzlich verurteilt. Manuel Hedilla interniert. Sh Jean d e Lu z, 5. August. Der spanische Falanga-Führer M o it u c I H e-d ilI a, her sich seinerzeit der Einführung der Falanga in. die spanische Etnheiksimliz mit Gewalt widerfetzt hatte und wegen Hoch Verrates zum Tode verurteilt worden war, ist nach seiner erfolgten Begnadigung durch General Franco noch Palma ans den Kanarischen Inseln gebracht worden, wo er interniert wurde. Entschließung 0er französischen Gewerkschaften Kein Aufgeben der bisherigen sozialrefor-merischen Errungenschaften. Paris, 5. August. Der Nationalrat der französischen sozialistischen Gewerkschaften hat gestern in einem Saale im Weltaus'steliungsgelände eine Resolution gefaßt, in der es heißt, daß Bemühungen im Gange seien, die Grundlagen der sozialen Gesetzgebung, wie sie von der Arbeiterschaft erkämpft wurden, zu erschüttern. Die Gewerkschaften müssene damit im Zusammenhänge erklären, daß sie jeden Versuch einer solchen Sabotage zu veerhindem wissen würden. Ghina hoffi aur Gowjet-LlnteiMtzung Der militärische Truck Moskaus auf Japan droht weitere Komplikationen zu erzeugen. S ch a u g h a i, 5. August. Der jowjet-ruisch-japanische Konflikt wegen des weiß-gardistischen Usberfalles auf das Sowjetkonsulat in Tientsin wird möglicherweise sehr bedeutende Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Fernostkrise haben. Die Nachricht, daß Sowjetrußland militärischen Druck ausüben «werde, um Genng.uung für diesen Zwischenfall zu erhalten, hat in chinesischen Regierungskreisen den Kampfwillen gegen Japan verstärkt und, wo es heißt, bereits zur Intensivierung der Truppentransporte an den Gelben Fluß geführt. Man hofft in chinesischen Kreisen auf direkte oder indirekte Unterstützung Sowjetrußlands und begründet diese Hoffnung einerseits mit dem Wunsche, Sowjetrußland. den beherrschenden Einfluß über die NordmandschurG zurückzugewinnen, andererseits mit Moskaus Befürchtung, daß die Vorherrschaft der Japaner in Nordchina dein SoiUHetemsluß in Zentralasien den Todesstoß versetzen würde. Zucker — Staatsmonopol in Holland. A m st erd a nt, 5. August. Wie amtlich mitgeteilt «wird, ist Zucker ab 1. August in Holland zum staatlichen Monopolerzeugnis erklärt worden. | Hubschrauber-Weltrekord des Focke-Wulff-Flugzeuges anerkannt. ! Paris, 5. August. Die Internationale i Aeronautische Vereinigung hat den Flug 1 eines Focke-Wulff-Fiugzeuges bis zu einer Höhe von 2439 Meter als Höhen-Welt-; rekord für Hubschrauber (Autogiro) anerkannt. Der alte Rekord wurde von dem Franzosen Claisse mit nur 158 Meter gehalten. Streik und Fabriksbesetzung in Saint Etienne. Paris, 5. August. Die Agence Havas berichtet: Die Arbeiter der Waffen- und Fahrrauiabrik in Saint Etienne haben gestern abends einstimmig den Streik beschlossen und das Werk besetzt. Versenkung eines Dampfers durch die spanischen Nationalisten. San Sebastian, 5/ August. Auf der Höhe von Santander ist ein Dampfer unbekannter Nationalität in dem Augenblick, als er die nationalistische Blockade zu durchbrochen versuchte, versenkt worden. Ungarns Außenminister nach Österreich auf Urlaub. Budapest, 5. August. Der ungarische Außenminister Koloman von K a n y a hat sich nach St. Anton am Arlberg begeben, wo er einen dreiwöchigen Urlaub verbringen wird. Wie die Blätter berichten, befindet sich auch der österreichische Staatssekretär für Aeußeres, Dr. Guido Schmidt, in dem genannten Sommerfrischenort. Japanisches Zeitungsverbot in Tientsin. T i e n t s i n, 5. August. Die Japaner haben die Einfuhr aller ausländischer Zeitungen nach Tientsin auf unbestimmte Zeit verboten. Durch dieses Verbot wurden insbesondere die englischen Blätter betroffen. Philadelphias Lebensmittelversorgung durch Stre'ks bedroht. P h i 1 a de 1 p h i a, 5. August. Infolge eines Streiks der Lastkraftwagen-scliauffeure, denen sich die Lagermaga-zinsangestelltn anzuscMeßen beabsichtigen, wir die Lebenesmittelvcersorgung der drei Millionen Einwohner zählenden i Nach Kočevje | fährt anläßlich der dort am 15. b. stattfiii-dei,den Jahrestagung des Cyrill- und Me-chodVereines ein Sonderautobus. Fahrpreis 150 Dinar. Anmeldungen int „Pntnik"-Bü ro Maribor-Celse-Ptuj. Dynamitpatrone in der Hand explodiert. In -Činžat fand gestern der 10jährige Franz L a m p r e h t ziroet Dynamitpatro-lteit, die er mit seinem 1.4jährigen Bruder Johann zu öffnen versuchte. Hiebei explodierte eine Patrone und riß letzterem zwo Finger der linken Hand weg. Stiaßeniinsälle. Am Grajski trg stieß eine Fiakcrdroschte mit einer Limousine zusammen, wobei die Scheiben des Autos in Trümmer gingen — Am Hautpplatz wurde die 78jährige Johanna G i ll y von einem Radfahrer um» gestoßen, wobei sie eine klaffende Wunde an der Stirn erlitt. — Der 39jährige Kellner Anton P r o i 3 stürzte über einen Stiegen-ausgang und brach sich beide Arme imt Handgelenk. Der Bacheninutobus fährt am Sonntag um 5.40 Uhr vom Hauptplatz ab und kehrt um 19.30 Uhr von der Straßenabzweguug am Bachern zurück. Fahrpreis 20 bzw. 35 Dinar für die Hin-und Rückfahrt. Die Fahrt, für die die Anmeldung bis Samstag 19 Uhr in der Ber-kohrskanzlei am Hauptplatz vorzunehmen ist, erfolgt nur Bei günstiger Witterung. In Sv. Martin bei Bürberg findet am Sonn-ag, den 8. b. um 15 Uhr im Garten des Herrn O. Berlinger die traditionelle Tombola der dortigen Freiwill-Feuerwehr statt. Ausgesetzt sind insgesamt 10 Tonibolapreise, darunter fünf Fahrräder-Außerdem sind noch e-ioa 300 schöne Preise vorhanden. Ab Maribor fährt um 14.50 Uhr ein Autobus, der um 19.40 Uhr zurückkehrt. Z ü r i ch, 5. August. Devisen: Beograd 10, Paris 16,33, London "21.6825, Newyork 345.36, Mailand 22,9*25, BcrFn 175.15, Wien 81.30 (8,2.00), Prag 15.19, Amsterdam 240.75, Bukarest 3.25, Brüssel 73.2875, War schau 82.70. einem besonderen Abkommen den Grundsatz der offenen Tür in China wie der zubilligen. Die Dinge sind dann Gegenstand weiterer Verhandlungen gewesen und durch den Neunmächte-Vertrag von 1922 . wurden die Reste einer japanischen Vorzugsstellung in China völlig beseitigt. Praktisch ist die Entwicklung allerdings anders verlaufen. Die Mandschurei wurde von China ganz losgelöst. In den verbliebenen chinesischen Nordpro- vinzen wurde unter japanischem Druck die Souveränität der Nankingregierung stark aufgelockert. Japanische Truppen haben dort besondere Schutzfunktionen zugeteilt bekommen. Die Zollhoheit von Nanking ist aufgehoben, und wenn Japan nun aus Anlaß der letzten Zwischen fälle erneute Forderungen an Nanking richtet, so liegen sie immer wieder auf der Linie jener 21 Punkte vom Jahre 1915. Wellington Koo brachte etwas vor- sichtig zum Ausdruck, die chinesische Zentralregierung bemühe sich zunächst zu ermitteln, welchen Standpunkt die Unterzeichner des Neunmächte-Vertrages zu den gegenwärtigen Ereignissen einnehmen. Entscheidend wird die Haltung Englands und der Vereinigten Staa teil sein. Beide betrachten China als einen aussichtsvollen Markt der Zukunft und werden die Dinge unter diesem Gesichtspunkt ansehen. *“ *3BSS*** *” Könlo 6nrol in Salmalien 4L 4 c u, 5. August. (Avala.) Die „N e 11 c Freie Presse" befaßt sich mit der politischen Lage in Jugoslawien, wie sic durch beit Kampf um das Konkordat sich ergibt, und kommt zu der nachstehenden Folgerung: „Die Regierung Dr. Slojabiimnu: hat sich große Verdienste um die Konsolidierung und Befriedung des Landes erworben, sic kann aber auch auf bedeutsame Erfolge in der Außenpolitik Hinweisen Die Notwen digkeit eines Konkordats — daraus kann -die Regierung heute Hinweisen — hat sogar -das einstige Königreich Serbien erkannt, in dem die Katholiken numerisch eine ganz andere Rolle gespielt haben als im neuen Reiche, in dem die Kroaten und Slowenen leben. Die jugoslawische Regierung ist nicht geneigt, vor den Drohungen der Straße zu weichen oder dem Druck der serbisch-prawo-slawen Kirche zu weichen, da dies einer Ver letzung des Prinzips der konfessionellen Gleichberechtigung gleichkommen würde, ein -Grundsatz, der dag' Ariom.. jeder jugoslawischen Politik sein muß. Die Regierung hat beschlossen, ihre bisherige Tätigkeit auf dem Gebiete der politischen und wirtschaftlichen Konsolidierung des Landes fortzusetzen. Die Abwesenheit des Ministerpräsidenten in Beograd ist der beste Beweis dafür, daß sich die politische Lage beruhigt hat. Die Regierung ist entschlossen bei ihrem Standpunkt, daß die Versuche der Stra ße und der serbisch-prawoslawen Kirche ohne Eriolg bleiben müssen, da das Konkordat, gegen welches alle diese Einflüsse sich richten, nichts sonst bedeutet als die Gleichberechtigung der römisch-katholischen Kirche gegenüber den anderen Konfessionen in Jugoslawien." MinifteraräWnt Dr. <5toia5moW in <£abtat Cavtat, f) .August. (Avala.) Ministerpräsident Dr. Milan Stoj a'd i no v ic ist vorgestern an Bord des Dampfers „Dubrovnik" in Cavtat ei-ngetroffen. Die Stadt hatte aus diesem Anlaß reichen Flaggenschmuck angelegt, die Bürgerschaft veranstaltete aber auch eine schöne Illumination und das Abbrennen eines Feuerwerkes, wäh reud die Jugendkapelle am Molo konzertierte. Der Banns des Zeta-Banats I >' a-n ; š c v i č begrüßte den Ministerpräsiden-ren an Bord des Dampfers. Der Mindsterpräfidenk besichtigte gestern vormittags -das neue Kriegsschiff „Dinara", welches in Cavtat vor Anker liegt. Er stattete sodann Frau Georgine Pasi e, der Witwe des perstorbeuen Ministerpräsidenten einen Besuch ab und empfing nachmittags die Vertreter der Ortsausschüsse der Jugo-''owischeu Radikalen Anion. Moskau gibt in der Gpanien-Srage nach Erfolgreicher Druck der französischen Diplomatie im Sinne der englischen Bestrebungen P a r i §, 5. August. Außenminister D e l b 0 s hatte gestern abends mit dem sowjet-russischen Botschafter S u r i tz eine längere Unterredung, die nach Informationen aus politischen Kreisen ein wichtiges Resultat gezeitigt habe. Bekanntlich lag es in der Absicht Moskaus, dep englischen Kompromißplan zum Scheitern zu bringen, indem der russische Vertreter Majski im Londoner- Nichteinmischungsausschuß in der Frage der Anerkennung des Charakter.; der kriegführenden Parteien in Spanien plötzlich eine ablehnende Haltung einnahm, obwohl der englische Plan von Moskau zuerst grundsätzlich angenommen wurde. Die französische Diplomatie übte nun auf Moskau einen starken Druck aus, die englischen Kd nt Promißvorschläge anzunehmen. Der französische Druck soll seine Wirkung bereits gezeitigt haben, da Majski neue Instruktionen seiner Regierung erhalten werde. Die fran-fiösisch-sowsetrussischen Verhandlungen waren auch der Grund dafür, daß die vorgestrige Sitzung des Nichteimn-ischungsausschus -es abgebrochen wurde. DER RUMÄNISCHE HERRSCHER AN BORD DES ZERSTÖRERS »DUBROVNIK« ZUM BESUCH IN MILOCER EINGETROFFEN. Split, 5. August. (Avala). Gestern um 8 Uhr früh traf König Carol von Rumänien am Bahnhof von Split ein. Bahnhof und Hafen waren mit den Farben jugo wurde mit Salutschüssen empfangen. Die Bemannung und die Offiziere des Zerstörers waren an Deck zur Ehrenbezeugung angetreten. Der Kommandant des »Du- slawiens und Rumäniens geschmückt wor brovnik«, Linienschiffskapitän Anton den. Auch die übrigen Gebäude und die ! K1 i n a r, erstattete dem König den Rap-im Hafen liegenden Schiffe hatten Flag- i port. Punkt 8.30 Uhr lichtete der Zerstö-genschmuck angelegt. j rer die Anker und fuhr aus dem Hafen Obzwar die Ankunft des rumänischen i hinaus. Der Zerstörer passierte Hvar und Königs erst im letzten Moment bel^pnnt | Korčula und traf um 18.30 Uhr in Miločer wurde, versammelte sich am Bahnhof j ein. Bis Hvar gab eine Eskadrille von dennoch eine große Menge mit den be- Wasserflugzeugen der Kriegsmarine dem hördlichen Vertretern an der Spitze. Den; Zerstörer das Ehrengeleite. In Hvar schlos rumänischen König begrüßte der Banus sen sich dem »Dubrovnik« die beiden des Küstenland-Banates Dr. jablano- neuen Motor-Torpedoboote »Velebit« und v i č, der dem König sodann die erschie- »Rudnik« an. neuen Prominenten vorstellte. Nach er- In Miločer empfing den hohen Gast folgtet Begrüßung begab sich der König 1. M. die Königin Maria mit den Prinzen durch ein dichtes Spalier der Bürger, die! Tomislav und Andreas. Im Namen der ihm begeisterte Ovationen darbrachten, Bevölkerung richtete an König Carol der zum Pier, wo ihn bereits ein Motorboot I Banus des Zeta-Banats Peter I v a n i š e erwartete, welches ihn an Bord des Zer- j v i č herzliche und gewählte Worte der störers »Dubrovnik« brachte. Der König! Begrüßung. gierung wird, wie es heißt, nachdrücklichst, fest und unwiderruflich ihre Forderung an den Völkerbund stelldn. Ford kann in Ungarn nicht eindringen, Budapest, 4. August. Die Verhandlungen Fords mit den Ungarischen Maschinenfabriken A. G. sind gescheitert. Ford wollte in Ungarn im Einvernehmen mit den genannten Werken eine Automobilfabrik begründen. Sein Anerbieten wurde jedoch von der Regierung abgelehnt, da sich Ungarn nach der Wiederherstellung intensiver Handelsbeziehungen mit dein Deutschen Reiche verpflichtet hatte, den größten Teil seines Kraftwagenbedarfes in Deutschland ein zu decken. Graf (Siano über die Annäherung London—Rom NEUES ELEMENT DES EUROPA-FRIEDENS. — SENSATIONELLE ERKLÄRUNGEN DES ITALIENISCHEN AUSSENMINISTERS. R o m, 5. August. Der italienische Außenminister Graf Ciano empfing einen Vertreter des englischen Nachrich-tenkonzerns »Universal Service« und gab ihm bei dieser Gelegenheit über die neueste Wendung der englisch-italienischen Beziehungen ein Interview, welches im Anschluß an den Briefwechsel Mussoüni-Chainberlain großes Aufsehen erregt, da sie eine deutliche Illustration der neuen Lage zwischen Rom und Berlin darstellen. Graf Ciano erklärte eingangs, daß ein großer Schritt gemacht worden sei zwecks Reinigung der Atmosphäre, in der sich die Beziehungen der beiden Völker befanden. Die Reden D u f f - C o o-ners und Edens hätten die Grundlage für den Briefwechsel der beiden Premiers Mussolini und Chamberlain abgegeben. Nun sei der Weg frei für die Behandlung aller dringlichen Probleme im Zeichen der alten Freundschaft zwischen den beiden Staaten. Die Frage, ob das Gentleman agree-nient in Kraft bleibe, beantwortete Graf Ciano zustimmend, indem er hinzufügte, daß sich dieses Abkommen nur auf gewisse Probleme erstreckte, während andere Fragen in Schatten geblieben seien. Das Abkommen müsse aber vervollständigt werden, da es für eine definitive Annäherung Italiens und Englands kein Hindernis mehr gebe. Der Minister erklärte ferner, daß er auf das gegenseitige Bekenntnis Hinweisen müsse, daß sich die Interessen Englands und Italiens im Mittelmeer nicht kreuzen, sondern komplettieren. Der englische Journalist richtete an Graf Ciano die Frage, wie die italienisch-englische Annäherung auf das Verhältnis zwischen Rom und Berlin wirken könnte. Graf Ciano erwiderte: »Die Erneuerung der freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Mächten ist und kann nicht gegen irgend einen anderen Staat gerichtet sein, sie ist nur ein neues Element der Stabilität des europäischen Friedens. Angesichts dieser Tatsache kann die englisch-italienische Einigung die deutsch-italienische Freund schaft in keinerlei Art und Weise verän dern. Im Gegenteil: für die politische Achse Rom-Berlin gilt der Grundsatz, daß die freundschaftliche Zusammenarbeit mit allen Staaten erwünscht ist, die bereit sind, Für den Frieden und für die Zivilisation einzutreten.« R o m, 5. August. Die römischen Blätter knüpfen an die Erklärungen des italienischen Außenministers den Hinweis des »Newyork Herald« und einiger englischer Blätter auf die Tatsache, daß der Besuch des deutschen Reichsaußenministers Baron Neurath in London wieder aktuell geworden sei. Nach Informationen der »News C h r o n i c 1 e« habe die deutsche Regierung bereits beschlossen. das Terrain für den Besuch Neuraths in London zu sondieren. Chamberlain hofft, daß Neurath nach Beendigung seines Urlaubs in London eintreffen werde. Dies wird wahrscheinlich Anfang Septem her der Fall sein. In der Zwischenzeit werden die englisch-italienischen Verband Jungen so weit gediehen sein, daß man hoffen könnte, Deutschland für die neue Basis des Westnaktes zu gewinnen. London, 5. August. Der »D a i 1 y T e Telegraph« stellt im Zusammenhang mit den von der ganzen Londoner Presse überaus Günstig aufgenommenen Erklärungen Cianos fest, es sei nicht zu erwarten. daß die englisch-französischen Beziehungen wegen der Annäherung London-Rom leiden würden. London habe aber auch kein Interesse daran, die politische Achse Rom-Berlin zu zertrümmern. Schokolade aus Holz. Berlin, 5. August. Auf der am 3. d. M. in Düsseldorf unter der Devise: „Eine Nation an her Arbeit" eröffne len Ausstellung wird eine Schokolade gezeigt, die auf chemischem Prozeß aus dem Rohstoff Holz erzeugt Aus einem Briefwechsel zwischen MuffoMm und Hitler Die Gründe, die der* »Daily Telegraph« für die neue Situation in Europa anfüiiri. L o 11 d o n, 5. August. Der »Daily 1 e g r a p h« befaßt sich mit den Gründen, die für Mussolini maßgeblich gewesen seien, sich persönlich an Neville Chamberlain zu wenden. Das Blatt will wissen, daß Mussolini vor einigen Wochen dem deutschen Reichskanzler einen Brief geschrieben habe mit der Frage, welchen Standpunkt Deutschland einnehmen würde, da es den Anschein habe, daß England im Mittelmeer einen Angriff gegen Italien plane. Hitler soll den Brief in dem Sinne beantwortet haben, daß er es nicht glauben könne, daß England einen Angriff ge»en Italien durchführen wollte. Er soll dem italienischen Regierungschef keine Httfc zugesagt haben, jedoch habe er ihm anempfohlen, mit Eng land alle strittigen Fragen auf friedliche Art Und Weise beizulegen. L ondn n. 5. August. Nach hiesigen Blättcrmeldungen soll der Briefwechsel Chamberlain-Mussolini veröffentlicht wer den. ^ alencia-Spanien fordert Sanktionen gegen Deutschland und Italien. London, 4. August. Wie aus einer halboffiziellen Mitteilung hervorgeht, wird die Valencia-Regierung bei der kommenden Ratstagung des Völkerbundes am 10. September die Verhängung von Sanktionen gegen Deutschland und Italien wegen Angriffs auf die spanische Republik verlangen. An der Spitze der spanisch-republikanischen Delegation wird sich Ministerpräsident Ncgrin nach Genf beggben. Die spanische Rc- General Fmuco vom Vatikan aneslannt Errichtung einet Nunziaiur in Burgos. S t l a m a n c a, 5. August. Amtlich wird mitgeteilt, daß der Vatikan die nationalistische Regierung des Generals Franco bt Burgos anerkannt hat. Dieser Mitteilung ist ein Besuch des päpstlichen Vertreters Msgr. N i z 0 t t i bei General Franco vorausgegangen. Auf Grund der Vereinbarung, die zwischen General Franco und dem Papst lichen Vertreter erzielt wurde, erfolgte die Erhebung der bisherigen Vertretung der Kn ric in den Rmiq einer Nunziatur. Zum erste,, Geschäftsträger des Hl. Stuhles bei der Regierung in Burgos wurde Msgr. N i z 0 1-t i ernannt. Deutsche Flotte zieht sich aus Spaniens Gewässern zurück. Berlin, 5. August. Das DNB berichtet: Das Panzerschiff „Admiral Scheer". der Kreuzer „Nürnberg" und die vierte Tor pedobootflotille, die durch ein kleineres Geschwader ersetzt wurden, haben die spanischen Gewässer verlassen und befinden sich aus voller Fahrt nach den Heimathafen. Der Nürnberger Parteikongreß. L o n d 0 li, Ö. August. Die Regierungen Englands und Frankreichs werden ihren Botschaftern Heudersou und Francois-Pou-rct zum ersten Male bewilligen, am Ntfrm b erg er Parleikougreß als Ehrengäste teilzunehmen. Der Botschafter der Vereinigten Staaten wird jedoch an dem Kongreß i,:'"1 teilnehmeu. Die vertauschte Braut In Käsmavk in der Zips hatte ein Bauer zwei Töchter, die einander zum Verwechseln ähnlich sahen. Das heißt, nur äußerlich, denn die Charaktereigenschaften der beiden Schwestern waren ganz verschieden. Während Gertrud den eigenwilligen und ein wenig heuschsrichtigen Typ verkörperte, war Anna sanft und demütig. Es war kein Wunder, wenn Hans, der Sohn des reichen Nachbarn, Gertrud- den Vorzug gab und sie als seine Frau hcimzuführen gedachte. Ger trud verstand es auch, sich vorteilhafter zu kleiden, und Hans brauchte nach Feiner Meinung eine Frau, die auch äußerlich die .Herrin auf seinem Gu-t zu verkörpern verstand. Da Gertrud den Bemühungen des reichen Bauernsohnes keinesfalls ablehnend gegen« überstand, war alles in schönster Ordnung. Die- Hochzeit wurde festgesetzt und es sollte, wie Hau? erklärte, eine Hochzeit werden, bei der er mit dem Geld nicht zu sparen w-dachke. Drei Tage vor dem Fest kam das Unglück. Der Bräutigam wußte nichts davon. Aber die Eltern und die Schwestern Gertruds wußten es. Gertrud hatte nämlich in einem Anfall von Laune plötzlich erklärt, sie werde Hans doch nicht heiraten und war aus dem Hause verschwunden. Die Eltern waren troll los. Sie verloren kein Wort über das Verschwinden der Braut und hofften im Stillen immer noch, daß Gertrud bis zum Hoch zeitstage erscheinen werde. Aber sie kam nicht. Kurz bevor der Wagen, der die Braut und die Eltern zur Kirche abholen sollte, erschien, bekam die sanfte Anna, die bis dahin nachdenklich herumgegangen war, einen Temperamentausbruch. Sie erklärte energisch, sie werde die Stelle ihrer Schwester entnehmen. Sprachs und zog das Brautkleid an. Die Eltern, denen dieser Ausweg als die einzige Rettung aus der vermeinte lichen Sckaud" erlchieu, waren damit einverstanden. So heiratete Haus au Stelle Gertruds die sanfte, bescheidene Anna. Und MarihorhP ^»'luna" ’Piitnutcr I7T Die beliebte wegen Schwangerschaft ermordet BESTIALISCHER FRAUENMORD IN STEIERMARK. , • > > 1 Aus Vorau (Steiermark) wird vom, sicht, das Mädchen zu erschießen und die tcrnm einen jiDEiten Temperamentausbruch 4. d. berichtet: Der Frauenmord in Vorn-: Leiche an einen Baum aufzuknüofen, um uiH }ü) it'g ctncu solehen Krach, daß Hatis j holz bei Vorau, dessen Opfer die Besit- einen Selbstmord vorzutäuschen. Die Aus- zerstochter Juliana F r a u e n t h a 1 e r ! führung des Verbrechens unterblieb je- jrpwnrdpn Vnnnfp hoi-nile + ' a .t. »t*___ -« « «1 r « 1 er merttc es nicht einmal. Allerdings nur, i Big Gertrud wieder zurückkam. Hans, der die Sanftmut und Geduld seiner Angebeteten nach der Ehe mit mänuli-cheni -stolz aus seine Itcberlegeicheit zurück« geführt hatte, machte Anna die heftigsten Vorwürfe und Bestand daraus, daß die Ehe! rückgängig gemacht werde. Da kam er aber| schön an. Die gütige und sanftmütige Anna! Horen und Sehen verging. Und das war ausschlaggebend. Hans war so Begeistert, Baß er plötzlich nicht,z mehr davon wissen wollte, die vertauschte Braut zurückzustellen. Die Beiden Blieben ein Paar, und die taufte Anna ist die Heldin des ganzen Dor-chs... geworden ist, konnte bereits vollständig aufgeklärt werden. Der Täter ist der Geliebte der Ermordeten, der 26 Jahre alte Besitzerssohn Johann Fuchs insgemein Toni im Wiesenhöf aus Schachen Nr. 126; er wurde von der Gendarmerie Vorau doch an diesem Tage, weil der Wald voll Schwämmesuchern war und Fuchs sich beobachtet fühlte. Für den l. August vereinbarte er um l Uhr mittags ein neuerliches Stelldichein in einem Walde bei Vornholz. Nachdem ausgeforscht und verhaftet. Auf dem Gen- Fuchs längere Zeit mit der Frauenthaler darmerieposten wurde Fuchs einem ein-: spazieren gegangen war, zog er gehenden Verhör unterzogen. Nach län-1 Waffe und feuerte fünf Schüsse gerem Leugnen legte Fuchs ein Geständ- den Hinterkopf seines Opfers. Das Mäd- Guwe weiterhin Gchachwelt-meifter E> n r m i sch - P a r t e n l i t ch e n, : nis ab und machte über den Hergang der1 chen drehte sich um und fand noch seine egen j. August- In der letzten, in Garmisch-Partenkirchen ausgetragenen Runde errang der in Berlin lebende Russe B o g 0 l s u b 0 w eilten Sieg über den Deutschen S ä m t s ch. Aufregend war der Kamps ziwischen dem gegenwärtigen Weltmeister Dr. E u w c und seinem Vorgänger Dr. 2l I j c ch i u, der unentschieden verlief. Beide Gegner hielten sich dt ihrem Können und Schach,teckmik die Mordtat folgende Angaben so viel Kraft, um trotz der schweren Verlet- Dr. E u w e ist mit. 4 Punkten weiterhin Weltmeister. Dr. A l j e ch i n Besetzte zu-'nmmeit mit seinem Landsmann Bogoljubom mit 37s Punkten die zweite un-d Brittc Stelle, v ft nt t s ch konnte in diesem Turnier nur 1 Punkt verbuchen. Die Straße Addis Abeba Rotes Meer dem Verkehr übergeben. R 0 m, f>. August. Das DNB Berichtet: Am 3. d. Mt ist die neue Hauptstraße Addis Abeba — Asmara —- Massaua in einer i'nnge von 1106 Kilometer dem Verkehr ’-BergcBcit worden. GMhwürmchen weist neue Wege der Lichttechnik das Triboluminiszenz das Licht der Zukunft? Nach einer Meldung aus Tokio soll es dem Japaner Professor S h i b a t a gelungen sein, im Leuchtorgan des Glühwürmchens einen Kristall als Lichtspender nachzuweisen. Die Bemühungen der Wissenschaft und Technik um das Problem, Licht ohne Wärme zu erzeugen, sind schon viele Jahrzehnte alt. Noch werden in aller Welt ungeheure Energiemengen nutzlos verpufft, weil die elektrische Glühbirne nur einen ganz kleinen Teil der ihr zugeleiteten Energie in Licht umsetzt, während der Löwenanteil des Stromes als Wärme ungenutzt und unbeabsichtigt ausstrahlt. Man braucht nur einmal eine brennende Glühbirne anzufassen, um sich zu überzeugen, wie wenig haushälterisch wir bei der Beleuchtung mit den Energien umgelten. Die Medizin anderseits stellt die Leuchteigenscliaft der Birne mitunter ganz in den Hintergrund und nutzt beispielsweise bei Glühlicht-bchandlung in erster Linie die Heizeigenschaften des Lichtes aus. Trotz all dieser Erscheinungen ist die Herstellung von kaltem Licht aber durchaus im Bereich des Möglichen, wie die Neonröhre oder das Teslalicht schon zur Genüge bewiesen haben. Für die Zimmerbeleuchtung sind derartige komplizierte Apparaturen aber nicht anwendbar, da 'hre Anlage und der Betrieb unrentabel Fuchs hatte die Absicht, seine Gelieb- zungen etwa 90 Schritte weiter zu laufen, te, die ihm infolge ihrer Schwangerschaft 1 bis sie zusammenbrach. Fuchs näherte lästig geworden war, weil er eine zweite 1 sich der Sterbenden, legte ihr, obwohl sic Geliebte hatte, schon am 18. Juli zu er- noch am Leben war, mit größter Gefühlsmorden. Er bestellte die Frauenthaler in ! roheit einen Strick und knüpfte sie auf einem Wald zu einem Stelldichein und einem Baum auf. Dann ging er seelen-nahm für alle Fälle einen Revolver und ruhig heim, einen Strick mit. denn er hatte die Ab- BnBD$Di8D3nmsaaDBn!$DSD®n®nia o o Verlangen, daß ihr in der Steiermark Oie heit, wenn man zwei Stücke aneinander _ reibt. Licht aus, und der berühmte Stein 1 ersten echten Bananonsrüchtc erwachsen, von Kapnik, eine Blende, ist durch bloßes Streichen zum Leuchten zu bringen.: Professor Shibata stellte nun zunächst die Behauptung auf, die er selber erst in einer langen Kette von Versuchen be-, weisen mußte, auch das Glühwürmchen verdanke seine Leuchtkraft einem ge- stlss Jkm i. Eine amerikanische Jacht in Šibenik. In Šibenik ist die amerikanische jachl heimnisvollen Kristall, das er Tribolumi-! »Esptamador«, Heimathafen Washington, niszenz nannte. Zur Beweisführung steli dci Nacht eien ociirdiousc.i des Richters Dr. Vladimir Schwarz und entwendete aus ihr — sämtliche Gesetzbücher, aber nichts sonst Wertvolles. Er hatte cs nur auf die Bücher abgesehen. i. Ein Abgeordneter klagt einen Geistlichen. Beim Kreisgericht in Šibenik hat der Skupschtinaabgeordnete Dr. Nikola Novakovič die Klage gegen den ser-biseh-prawoslawcn Pfarrer Voja Krsta-novic eingereicht, weil dieser ihn in seiner Predigt in Šibenik als »Judas Ischa-riot« und »Vuk Bnyikovic« bezeichnete. Die Worte soll der Pfarrer benützt haben, als er in der Kirche die Suspendierung Dr. Novakovič’ von sämtlichen kirchlichen Funktionen und jeglichem Rituell wegen der bekannten Abstimmung für das Konkordat in der Skupschtina darlegte. Suspendiert wurden am selben Tage auch die Abgeordneten Dr. Vujasinovič und Dr. A r e ž i n a. Die Bezirke dieser Abgeordneten fallen unter das serbisch-nrawoslawe Bistum Šibenik. Sm mit zwei Fahrgästen und 30 Mann Beman nung eingelauT”. i. Der amerikanische Stahlkönig Mac Cormick ist in Dubrovnik eingetroffen. i. Statistik der Orthodoxie. Nach einer soeben veröffentlichten Statistik der Orthodoxie gibt es in Jugoslawien von 14 , . . Millionen Einwohnern 6 Millionen Ange- as cm^veich(M Körper in dem Leucht- hörige der serbisch-pravoslawen Kirche. In Bulgarien sind 472 von 6 Millionen Ein te Shibita eine Untersuchung mit Röntgenstrahlen an. Er benutzte das moderne Laue Diagramm, also die Röntgendurchleuchtung der Moleküle, deren Beugebild die Kristallstruktur eines Körpers nachweist. Das Ergebnis dieser Forschungen war nun tatsächlich, organ des Glühwürmchens nachgewie-•sen wurde. Das Tier kann durch Muskeltätigkeit den Kristall deformieren und dadurch eine Leuchtfähigkeit erzielen. Wenn sich die Feststellungen Shiba-tas, die jetzt von den Zoologen der ganzen Welt überprüft werden, als richtig sm-en 6 wohnern, die prawoslawen Glaubens sind. In Albanien, das eine Million Einwohner zählt, gibt es 180.000 Orthodoxe, in Ru- überhängende Wand so unglücklich rnänien 127- von 18 Millionen Einwoh-j cistß sie gefährliche Verletzungen erlitten! lu. Ein Kunstwerk ist die vom staatlichen Zentralinstitut für weibliches Hausgewerbe in Ljubljana jetzt fertiggestellte Standarde des Nationalverbandes der jugoslawischen Auswanderer, die am 15. d. in Marl in Westfalen cingeweiht wird. Mit diesem Werk hat sich die Anstalt, die schon so viel Herrliches herausgebracht hatte, selbst übertroffen. lu. Eine Gruppe jugoslawischer Auswanderer in Frankreich, 230 an der Zahl, größtenteils Bergarbeiter, ist Mittwoch zu einem mehrwöchigen Aufenthalt in Slowenien eingetroffen. An der Staatsgrenze in Rakek und besonders am Bahnhof in Ljubljana wurden die Gäste herzlich empfangen, darunter auch von offiziellen Persönlichkeiten. Die Ausflügler begaben sich zu ihren Angehörigen oder Freunden. lu. Die Krainischen Kraftwerke verlegten ihren Sitz nach der Erjavčeva c. 12 (Vosrijak-Villa). lu. Unfall in den Bergen. Zwei Schülerinnen aus Niš, die 16jährige Anka jova-n o v i č und die 14jährige Ivka K n j e ž e-vi c, unternahmen eine Partie auf die Begunj ščica'. Sie stürzten dabei über eine ab, nern. nahezu die gesamte Einwohnerzahl, i. Die Sabor-Kirche in Beograd wird um neuen Weg, kaltes Licht zu erzeugen, weist uns nun durch die neuesten Entdeckungen des japanischen Professors Shibata — das Glühwürmchen! Nachdem das Geheimnis der Leuchtkraft jenes kleinen Tieres, das zoologisch allerdings gar kein »Würmchen«, sondern ein Käfer ist. von den verschiedensten Wissenschaften der ganzen Erde mit mehr oder weniger Erfolg zu enthüllen versucht worden ist, schlug der Japaner bei seinen Arbeiten einen neuen Weg ein. Shibata. der neben seiner zoologischen Vorbildung auch eine ausgedehnte Kenntnis in der Geologi besitzt, wußte, daß viele Steine erweisen sollten, steht die Technik möglicherweise vor der Lösung der idealen Schaffung des Kaltlichtes. Sie brauchte nur dem Glühwürmchen nähere Einzelheiten über seine Lichterzeugung abzugucken und in großem Maßstabe nachzumachen. Das neue Triboluminiszenz kann der erste Meilenstein aut dem Wege zum Lichte der Zukunft werden. Mekoröe der Vierzehnjährigen Eine amerikanische Zeitung schrieb vor einiger Zeit einen Wettbewerb aus und vcr hieß derjenigen Frau eine hohe Prämie, die den Nachweis zu erbringen vermochte, daß sie die jüngste Großmutter der Welt sei. Der Wettbewerb war auf Weiße beschränkt. Die Schwarzen heiraten bekanntlich sehr zeitig und bei ihnen liegen in der Beziehung also andere Verhältnisse vor als für die weiße Bevölkerung. Der Preis wurde einer Amerikanerin zuerkannt, die 31 Jahre alt war und bereits ein Enkelkind ljatte. Jetzt wird diese Entscheidung jedoch von einer Ungarin Frau Mlinariks angesochken. Sie ist die Frau des Gemeindevorstehers von -Bajcsa. Herr Mlinariks heiratete seine Frau mit einem besonderen ministeriellen Dispens, als sie 14 Jahre alt war. Ein Jahr nach der Entwicklung der Stadt keineswegs mehr Hochzeit schenkte sie einer Tochter Anna, den Anforderungen entsprechen. Die Plä- ne werden bereits ausgearbeitet. Ein erster Kredit von 2,000.000 Dinar ist sichergestellt. i. Bei einem folgenschweren Bootsunglück auf der Donau bei Vukovar sind die 18jährige Rosa Hassel aus Borovo und ihre 19jährige Freundin Marianne N 0-i v a k nach einem Ausflug ertrunken. 11 | Personen, die sich in dem gekenterten ' Boot befanden, konnten gerettet werden. i. Was in Zagreb schon gestohlen wird! Die griechische Orthodoxie mit Nie Mädchen wurden von einer Rettungs-Millionen Angehörigen umfaßt ! expedition zu Tal gebracht und dann ir- vollkommen renoviert werden. Die Fassade der im Barock erbauten Kirche wird mit Kunststein belegt werden. Der Turm und das Dach sollen teils mit Kupfer, teils mit Keramikziegel in Mosaikform eingedeckt werden. i. Der italienische Transozeandampfer »Roma« ist mit 918 Engländern und Arne rikanern an Bord am 4. d. M. in Dubrovnik vor Anker •gegangen. Die Touristen besichtigten die Sehenswürdigkeiten der Stadt und begaben sich dann nach Trste-no und Trebinje. Der Dampfer ist aus Amerika angekommen und fährt nach Venedig weiter. i. Drillinge hat in Dolovi bei Sarajevo die moslimischc Bäuerin Zulejka H a j-d u k o v i č geboren. Mutter und Kinder sind zur Freude des ganzen Dorfes bei bester Gesundheit. i. Ein neues Postamt für Karlovac. Die Stadt Karlovac benötigt schon seit Jahren ein neues Postamt, da die gegenwärtigen Räumlichkeiten, die außerdem noch unhygienisch sind, im Hinblick auf die das Leben, die sich auch wieder mit 14 Iah reu verheiratete und einige Monate später ein Kind bekam. Alz dieses Ereignis ein« trat, war die Großmutter 29 Jahre alt. Mnanenblüte in der Steiermark. Blühende Bananenpalmen kann man in diesen Tagen bei uns in einigen Gewächs« häustrn bewundern. Daß aber auch im Freien eine Bananenpalme Blüten bildet, gehört zu den Seltenheiten. Jetzt wird aus i einem Dorfe in der Nähe von Graz dieses: Im Bezirksgericht in Zagreb wurde ein botanische Wunder gemeldet. Hier blüht un=1 Einbruchsdiebstahl verübt, wie er in der Iber | ter freiem Himmel eine vier Meter hohe 33n ‘ Geschichte der Kriminalistik wohl einzigeine seltsame Leuchtkraft verfügen. Ge-1 imnenpalme. Die Dorfjugend des fiegüm : artig dastehen dürfte. Ein noch nicht wohnlicher Ouarz strahlt in der Dunkel- ■ fügten Ortes Wctzelsdors aber wartet mit eruierter Langfinger erbrach nämlich in rankenhaus nach Ljubljana überführt Der salomonische ächeater- 5?reflor Eine Pariser Zeitung veröffentlicht die Zuschrift eines Lesers, der den Polizei-präfekten energisch ermahnt, die bestehende Verordnung gegen das Aufbehal-ten großer Hüte im Theater gefälligst anzuwenden. Diese Verordnung ist in der Tat in Paris seit einigen Jahren in Vergessenheit geraten. Und das kam daher, daß die Mode die kleinen Hüte bevorzugte. Damit behinderten die Damen die Aussicht der hinter ihnen Sitzenden kaum. Aber nun wird das anders. Die Hüte fangen an, wieder gewaltigte Formate anzunehmen und da ist der Stoßseufzer des betreffenden Theaterbesuchers erklärlich. Die Zeitung erinnert bei dieser Gelegenheit an eine salomonische Verfügung eines Theaterdirektors aus dem Jahre" 1807. Damals tauchte nach 4-rn napoleonischen Erfolgen auf den r sehen Schlachtfeldern ein riesengv: :er. sogenannter »Siegeshut« auf den Köpfen der Damen auf. auf den sich seine Erfinderin, eine Modistin, Mme. Vaunods, sehr viel einbildete. Im Theater getragen, genügte er allerdings, um die Aussicht auf die Bühne vollkommen zu versperren. Es gab Klagen und der Direktor eines Theaters ließ daraufhin in den Wan delgängen ein Plakat mit folgendem Wortlaut anschlagen: »Die hübschen Frauen werden gebeten, ihre Hüte in der Garderobe abzugeben, die anderen dürfen sie aufbehalten.« Am nächsten Abend hatte nicht eine einzige der Damen den Hut auf dem Kopf. Gedenke; der Antituberkulosen -Liga s Schaffendes Volk EIN RUNDGANG dCjRCH DIE AUSSTELLUNG IM RAHMEN DER MARIBO- RER FESTWOCHE. Die heurige Mariborer Festwoche, nun bereits die sechste Revue des Schaffens und Lebens der Draustadt und ihres Hinterlandes, weist nicht weniger als 18 Ausstellungen auf, eine Zahl, die sich vor der Oeffentlichkeit sehen lassen kann. Nicht nur der inländischen, sondern auch der ausländischen, wie auswärtige Gäste, die Maribor dieser Tage besuchten, unumwunden zugaben und sich in Worten des uneingeschränkten Lobes über die übersichtliche Anordnung und die geschmackvolle Aufmachung der einzelnen Räume ergingen. Wie nicht anders zu erwarten war, steht diesmal die Textilausstellung im Vordergründe des allgemeinen Interesses. Kein Wunder, denn die Manufakturwaren, die die Unternehmungen im »jugoslawischen Manchester« bereits hervorzubringen imstande sind, brachten es mit sich, daß die Einfuhr der Fertigware rapid zurückgeht und der Import von Rohstoffen und Halbfabrikaten im gleichen Maße steigt. Von den Stoffen heimischer Erzeugung sieht man hier die mannigfaltigsten Muster und Ausführungen, die von gediegenem Geschmack zeugen, aber auch einzigartige Stickereien und Spitzen der Hausindustrie. Mehrere Räume sind der angeschlossenen Teppichausstellung gewidmet. Hier findet man die schönsten Muster bosnischer Heimarbeit, viele in ihrer Farbenzusammenstellung wirklich entzückende Exemplare. Die Preise sind niedrig gehalten, was nicht genug hervorgehoben werden kann. Nicht nur für diese, sondern auch für die allgemeine Industrieausstellung bringt der Besuch die notwendige Aufmerksamkeit dar, da sich Maribor immer mehr zu einer Industriestadt entwickelt und demgemäß auf den Absatz seiner Erzeugnisse größte Rücksicht nimmt. Nicht minderes Interesse wird der großen Gewerbeausstellung entgegengebracht, die zeigt, daß die Draustadt hinsichtlich der Erzeugnisse des Handwerkes eine beachtliche Hölle einnimmt. Möbel und andere Holz, und Bastwaren. Lederwaren, das Bekleidungsgewerbe, landwirtschaftliche Geräte und Maschinen und noch vieles andere sind in den dieser Abteilung gewidmeten geschmackvoll dekorierten Räumen untergebracht. Daß sich die Damenwelt vor allem für die angeschlossene Moderevue interessiert, braucht wohl nicht besonders hervorgehoben zu werden, aber auch das stärkere Geschlecht betrachtet mit Bewunderung die von hübschen Mannequins täglich zweimal vorgeführten neuesten Modelle der heimischen Modesalons. Die Fremdenverkehrsausstellung trägt diesmal gesamtstaatlichen Charakter und zeigt die landschaftlichen Schönheiten Jugoslawien in Bildern auf. In einer anderen Abteilung stellten die graphischen Unternehmungen Maribors u. die Buchbindereien ihre schönsten und gediegensten Erzeugnisse aus und ernten unverhüllte Lobpreisungen der in-und ausländischen Besucher. Ist es doch einem Großteil der Bevölkerung noch nicht hinlänglich bekannt, daß unsere modern eingerichteten Betriebe jeden Zweig der schwarzen Kunst pflegen und prachtvolle Druckerzeugnisse auf den Markt bringen, die sich auch vor dem in dieser Hinsicht verwöhnten Ausland sehen lassen können. Der Landwirtschaft ist naturgemäß ein, breiter Raum gewidmet. Weinbau und Milchwirtschaft ziehen die Aufmerksamkeit der Bevölkerung, besonders der ländlichen, auf sich. Damit im Zusammenhang steht die Nährmittelausstellung, die desgleichen vollste Beachtung verdient. Heimische Vögel und andere Nutztiere zur Schädlingsbekämpfung in den Wein- und Obstgärten, auf Feldern und Wiesen bringt anschaulich ein anderer Raum. Ueberhaupt wurde der Fauna diesmal ein erhöhtes Augenmerk zugewendet. Die Kleintierschau, von den beiden einschlägigen heimischen Organisationen arrangiert, stellen Kaninchen. Tauben und prachtvolle Rassehühner und führen den Nutzen, den uns die zwei- und vierbeinigen Freunde bieten, anschaulich vor Augen. Die Aquarien- und Terrarienausstellung wird von Jung und Alt bewundert, da die nach den modernsten Prinzipien auf Grund langjähriger Erfahrungen gebauten Aquarien und Ter- Donnerstag, den 5. August rarien prachtvolle Exemplare der Wasserbewohner und Kriechtiere enthalten. Unsere Kleinen brechen in helle Freude aus, wenn sie die munteren, zarten und oft kaum zentimeterlangen exotischen Fischlein im Becken zwischen Wasserpflanzen sich tummeln sehen, und ein kalter Schauer ergreift auch die Erwachsenen, wenn, wohlverwahrt hinter dem Stahlnetz, die Kreuzotter und die Hornviper dem Zuschauer entgegenzüngelt. Auch die Kunst kommt diesmal nicht zu kurz. In einer besonderen Abteilung sind schöne Aquarelle und Oelbilder heimischer Künstler zu bewundern, die liebevoll Landschaften und Charakterköpfe aus Nah und Fern darstellen. Ein Raum umfaßt alte Kunst, Truhen, Schreine, Betten, Wiegen und Heiligenfiguren und Hausgerät vergangener Jahrhunderte aus der weiteren Umgebung von Maribor und sorgt für angenehme Abwechslung. Und wenn man von der Fülle des Geschauten ermüdet ist, nimmt die Wein-ausstelhmg den Besucher gastfreundlich auf und läßt mit ihren 70 Sorten des edelsten Tropfens unserer Gegenden bei der Weinkostprobe jedermann restlos auf seine Rechnung kommen. Vergnügt wandert man durch den Ausstellungsprater, wo Kabarett, Karussell. Autodrom, Toboggan, Wein- und Bierhallen, Schießbuden und« andere Zelte mit Wunderdingen reichlich für Erholung sorgen. Das erste Treffen unserer SGaEmpen In der Veranda des Restaurationsgartens »Novi svet« (Povodnih) in der Jurčičeva ulica traten Mittwoch abends die besten Spieler der Mariborer Schachklubs zusammen, um im Kampfe um die Klubmeisterschaft von Maribor in der ersten Runde ihre Kräfte zu messen. Die Tische, an denen je acht der besten Spieler eines jeden der vier Klubs Platz genommen hatten, waren die ganze Zeit von Kibitzen umlagert, die mit großem Interesse die einzelnen Züge verfolgten und flüsternd ihre Gedanken darüber austauschten. Als Sieger im ersten Treffen gingen die Spieler des Mariborer Schachklub s« und der Schachsektion des Sportklubs »Železničar« hervor, er-sterer im Kampf mit der Schachsektion des Nationalen Eisenbahner- und Schiffervereines und letzterer mit der Schachsektion des Sportklubs »Slav i-j a«. Der Mariborer Schachklub konnte 6 Punkte buchen, während sein Gegner nur 1 Punkt verzeichnete, wogegen eine Partie unterbrochen wurde. SK. železničar errang 5V* und sein Gegner nur 211 Punkte. Im Treffen des Mariborer Schachklubs gegen den Eisenbahnerverein sind nachstehende Ergebnisse zu verzeichnen: Bien:Lukeš 1:0, Stoinschegg:Marotti 1:0, Sterniša:Pliberšek 1:0, Ostanek :Kuster 1:0, Dr. Lippai-Mišura 1:0, Go!ec:Gobec Va:H und Sila:Starc LDH, während die Partie Kukovec: Vodnik unterbrochen wurde. Die Begegnung der Sportklubs »železničar« und »Slavija« ergab folgende Resultate: Ferenčak: Reiter 1:0, Fischer: Onič 1:0, Mohorčič:!. Dasko 1:0, Kobljar: Regoršek 1:0, Knechthčertalič 1:0, Sko-berne:Efferl 0:1, Gabrijan:Feray 0:1 und V. Dasko:Vidovič Y-: 'A. Die zweite Runde gelangt kommenden Sonntag, den 8. d. um 9 Uhr am Ausstellungsgelände zur Austragung. Diesmal stellen der Eisenbahnerverein und SK. Železničar sowie der Mariborer Schachkln'» und SK. Slavija -die Schachacht. Die GroK§wckner-Hahrt des Bufflif" Anr Samstag, den 7. d. um 6 Uhr morgens tritt der große Diesel-Reisewagen abermals eine Großglockner-Fahrt an. Die Reise ist für drei Tage vorgesehen und sind die Gesamtauslagen auf 850 Dinar berechnet. Alle Sorgen für Verpflegung, Nächtigung usw. hat der »Put nik« übernommen. Die Fahrt sieht fo! gendes Programm vor: 7. August (1. Tag): Maribor. Dravograd, Klagenfurt. Pörtschach, Velden. Villach. Afritz, Millstatt. Spital (Mittagessen), Obervellach, Mölltal. Dölsach. Heiligenblut (Abendmahl. Nächtigung 'Frühstück). 8. August (?. Tag): Heiligenblut. Franz Josef-Haus, Glocknerhaus (Mittagessen). Hochtor, Fernleiten, Bad Fusch, Zell am See (Abendmahl, Nächtigung Frühstück beim »Lebzelter«), 9. August (3. Tag): Zell am See. Ta-^cenbach, Lend, St. Johann i. P.. Wag-rein, Radstadt, Schladming, Gröbming. Liezen, Admont (Mittagessen), Gesäuse. Schieflau. Eisenerz, Prebichl, Leobc” Bruck, Graz, Maribor. m. Das erste Vokalkonzert im Stadtpark das vom Ipavic - Sängergau Dienstag abends im Rahmen der Mariborer Festwo-che veranstaltet worden war, bestätigte wieder den guten Ruf, den unsere Gesangvereine besitzen. Die Männerchöre der Vereine „Jadra n" und „D rav n" brachten unter der Leitung ihrer Dirigenten Prof. 'Br a b e c und Horvat, welch letzterer auch das Gesamtarrangement übernommen Sehnsucht nach dem eigenen Bett Kleiner Trost für Heimkehrer. Von Josefine Schultz. Es ist nicht zu leugnen — so richtig, hundertprozentig gut schläft man nur im eigenen Bett. Menschen, die viel auf Rei sen sind, die immer wieder in anderen Hotelbetten übernachten müssen, haben längst diese Erfahrung gemacht. Und mancher von unseren Ferienreisenden hat doch in diesen goldenen Wochen, •manchmal mit einer kleinen Sehnsucht - u das bequeme, gemütliche Bett da-' olm denken müssen. Zum Beispiel dann. ■ enn man nachts aufwachte, wenn wfern mal die linke Hüfte weh tat. weil "e Matratze da einen so scheußlichen Wickel hat . . . Wer viel reist, bringt es im Laufe der 7eit zu einer besonderen Wissenschaft ' ■r Hotelbetten. Geschäftsreisende zum spiel können davon ein Lied singen. ‘ her man Jtann auch auf. den alljähr-' dien Ferienreisen da seine Erfahrun- - en sammeln. Wenn ich an die vielen Ferienbetten in den verschiedenen Sommerfrischen zurückdenke, so finde ich. daß man eigentlich Jahr für Jahr da seine Erfahrungen bereichern kann. Jeder, der einmal aufs Land reist sr und mo& sm&fe in -esoern hocchmodef-Tsich hoch, klopft mit beiden Händen die nen, feudalen Hotel, sondern in einem kleinen netten Gasthof wohnte, kennt die typischen Bauernbetten. Das sind wahrhaftig noch nicht die schlechtesten. Sie sind ein bißchen hoch, man muß einen kleinen Luftsprung machen, ehe man überhaupj auf dem Bettrand sitzt — und dann versinkt man zwischen schweren, haushohen Federbetten, die mit unbeschreiblich gemütlichen, gewürfelten oder geblümten Bezügen überzogen sind. Im Hochsommer, wenn glühen de Tage sind, ist es mit diesen Betten -nicht so einfach. Man möchte das schwere Federbett nur ein bißchen zurückschieben — aber es geht nicht, weil es mit seiner schweren Wucht immer wieder über einen herfällt ... Dann habe ich Ferienbetten an der See erlebt. Das ist eine Sorte für sich, weil hier, wo die Luft immer sehr feucht ist, die Federn sich leicht zu Klumpen zusammenballen. Viele kennen die Tük-ken dieser Federbetten. Vielleicht ist es gerade kühl und man freut sich schon, ein Federbett erwischt zu haben. Aber idas ist nur ein Wahn. Mitten in der Nacht er-xvacht man. weil man fröstelt. Und dann merkt man es: die Federn sind.in dem lose gestopften Bett rechts und links zur Seite gerutscht, und über dem Körper, auf den Knien hat man eigentlich nur den Bezug — kein Wunder, daß es kühl ist! Dann setzt man [Federn wieder nach der Mitte zu und i schläft befriedigt wieder ein. Ein Weilchen ist alles gut — bis die Federn wieder langsam wegrutschen . . . In den Bergen gibt es noch Unterbetten. Das ist, besonders in kühlen herbstlichen Nächten, riesig behaglich. Sonst findet man im allgemeinen nur Matratzen, die natürlich gesünder und' fortschrittlicher sind, aber dafür auch ihre Tücken haben. Einmal habe ich ehr Bett gehabt, aus dem man ständig her-ausrollte. Nicht auszudenken, wieviele Menschen schon auf diesem Bettrand' gesessen haben mußten. Und auf drei zu können. Wenn ich irgendwo am Kopfende eines Bettes an der Wand einen Fettfleck sehe, bin ich im Bilde. Ich werde also voraussichtlich mein müdes Haupt nachts gegen genau den gleichen Fleck betten wie schon viele andere vor mir. während die Zehenspitzen ein bißchen seitlich aus dem Bett her-ausgucketr! Kleine Schmelzen der Ferienbetten! Jeder hat sie schon zu spüren bekom-e, ein technischer Zeichner der 9. und ein Zeichner der 10. Rangsgrnvpe aufgenom-'ncit. Informationen erteilt das städtische MUitäramt während feer Amtsstnnden. m. Die Militärvelmaltung nimmt 20 ^and'.daten für die Militärveterinär- unfe ine Militärhufbeschlaaich'ile in Beograd auf. Die Kand Date» müssen das Ich Le-''ensiabr erreicht unfe dürfen feas 21. Le-f‘nnsjahr nicht überschritten haben. Auskünfte erteilt das städtische Militäramt '"ährend feer Amtsstnnden. m. In die MMärmirsikschule in Vršac wird eine Anzahl von Zöglingen im Alter von 14 bis 18 Jahren ausgenommen. Intet* "ssenten wollen sich an das städtische Militär,amt während feer Amtcst-uufecn wenden. m. Ferialkurs der Pädagogenzentrale. Die Päfeagogenzentrale hält vom 16. bis 21. d. einen Feriatturs ab. der eine Reihe von bedeutsamen Fachnorträgen umfassen wird. Die Borträge, feie vormittags- und nachmittags im Festsaal der Lehrerbildungs «nstalt stattfinden, werden M o n t a g, dtn 16. d. um 8 Uhr eröffnet. Die Rachmittags-vorträge beginnen um 15 Uhr. Als Vortra- Ein Kampf auf Leben und Tod zwischen Gendarmen und Zigeunern EINE ZIGEUNERIN TOT, IHR SOHN TÖDLICH VERWUNDET. — EIN GENDARM ERHIELT EINEN STICH IN DIE BRUST. daß ihm die Zigeuner das Gewehr entwinden wollen, schoß er mit seinem Dienstrevolver drei Schüsse ab, von denen zwei ihr Ziel erreichten. Die Zigeunerin und ihr Sohn wurden getroffen, der Gendarm erlitt aber einen schweren Bruststich. Der zweite Gendarm konnte seinem im Kampfe befindlichen Kameraden nicht zu Hilfe kommen, da er einen verhafteten Räuber bewachen mußte. Die Zigeunerin und ihr Sohn wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Mutter ist sofort nach einer durchgeführten Operation gestorben, der Sohn ringt mit dem Tode. Der Anführer der Räuberbande, der in den Dörfern gesehen wurde, wo er Essen und Quartier fordert, ist noch nicht festgenommen. Der Verbrecher pflegt sich zu überziehen und hat auch mehrere Legitimationen zwecks Irreführung. Aus 6f«§ Wie aus Čakovec berichtet wird, kam es in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch in der Nähe des Vuöitinec-Wal-des bei Sv. Juraj na brijegu zwischen einer Gendarmeriepatrouille und Zigeunern zu einem Kampf auf Leben und Tod. Die Gendarmerie fahndet nämlich nach zwei Räubern urch führte einen Zigeuner mit, der den Führer der Räuberbande zeigen sollte, die ihr Unwesen weit und breit getrieben hatte. Beim Vucetinec-Wald zeigte der Zigeuner auf einen anderen An geborgen seiner Rasse und bezeiehnetc ihn als den Gesuchten. Ein Gendarm schlich sich unbemerkt an den Bezeieh-neten heran und warf sich auf ihn, um ihn zu fesseln. Der Zigeuner hatte aber blitzschnell ein Messer gezückt und In diesem Augenblick sprang ihm auch seine Mutter zu Hilfe. Nun entstand ein verzwei feltes Ringen. Als der Gendarm bemerkte, wDSDHDHDBDBDHnüDBäDHDB□ O genfer stellen sich vor Anna černej, Ernst j Braue, Eh rill Drekonja, Dr. Stanko Gogala, Martin Mencei, Dd.«Slobodan Popovič, Josef Demarin, Franz Fink. Janko Pirc, Albert Žerjav, Josef Jurančič, Franz Kavčič. Miloš Ledinek und Gustav ŠU'H. Die Interessenten mögen ihre Teilnahme der P ä fe a g og e u z e n t r a 1 e in Maribor (Lehrerbildungsanstalt) schriftlich bekanntgeben Der Ki.iSbeitrag beträgt 20 Dinar. m. Vom Sch>cksel verfolgt. Als Sonntag abends die Besitzerin Eliffabeth G u n g I aus Sv. Trojica, der. wie berichtet, mit Ausstellungsgelände der Mar'borer Festwoche feie Geldtasche samt Fahrgeld mstehlen worden »rar, nach Haufe kam, fand sie ihr Wohn hauS abgebrannt vor. Sie erleidet hiedurch einen Schaden von 25.000 Dinar. m. Karombol. Zwischen Brezno unfe Mm renbcrq stießen gestern in einer Kurve ein vorn Chauffeur Christ H r a st gesteuerter Lastwagen und das Personenauto des Besitzers Jndreas J u n g e r zusammen. Wäh renfe die Fahrer unversehrt bl'ebeit. wurden beide Wagen schwer beschädigt. in. Fremdenzimmer gesucht. Infolge des großen Freindenzustromes macht sich in Maribor bereits ein fühlbarer Mangel an Un-tcrkunftsstä'tcn bemerkbar. Die Leitung der Mariborer Festwoche ersucht deshalb, alle verfügbaren Zimmer, insbesondere im Stadt Zentrum, für d'e Unterbringung feer Fremden zur Verfügung zu stellen. m. Abgabe von Zuchthühneru. Die Ba- natsverwaltung gibt auch Heuer Zuchthäh-ttc unfe -Hennen der braunen steirischen Rasse an Interessenten ab. Informationen erteilt das städtische Marktinspektorat während der Amtsstunden. Die Bestellungen sind bis 15. September vorzubringen. * Im Hoftl „Orel" am Donnerstag sowie gewöhnlich am Samstag und Sonntag Konzert. Auf feer Terrasse bei Höhenluft aus gezeichnetes Budweiser- und Tscheligi-Bier. 8316 m. Reue und gelöschte Gewerherechtc. Im Laufe des Monats Juli wurden von der Stadtgemeinfee folgende neue Gewerberechte erteilt: Alois Last. Rollfuhrunternehmer in Maribor, Dravska ulica ]0; Arthur Tončič, Oel- und Fetterzengung, Koroška 105; Juliane Karničntk. Kleinverschleiß am Haupt-Platz; Johann Klaris. Detailverkauf von Backiverk und Kanditen, Cafova ulica 1; Hefen Pcrtinač, Brennstoff-Verkauf, Kopališka 20; Anton Flenn. Damen- unfe Kinder,ichnetder, Glavni trg 16; Helene Senegačnik, Damen- und Kinder-schneiserin, Valvazorjeva 36; Johann Jus, Schneidermeister. Krekova 14. Gel ö s ch t wurden nachstehende Gewerberechte: Grga Basletie. Restaurateur (Burgkeller); Agnes Uhler. Delikatessenhandlung. Frankopanova ul. 29; Mathilde Stern, Delikatessenhandlung sowie Alkoholausschank, Ruška cesta 4; äffet und Fabrici. BanunterNehmung, Smetanova 38; Jakob Lvasger, Fleischhauerei. Brina 8; Felix Rovak, Buchbinderei, Gosposka 9: Rosina Benko, Gasthaus, Koroška c. 30; Gnetite Scherer. Gasthaus, Tržaška c 18; Nikola Novakovič, Fnseur, dlleksan-ferova c. 61; Maria Potočnik. Gemischtwarenhandlung, Koroščeva 54. p. Das Ambulatorium der Antituberku-losentjga in Ptuj bleibt bis 30. fe. wegen Abwesenheit des Chefarztes Dr. O k o l o-f u la k geschlossen. P. Im Tonkino gelangt am Samstag und Sonntag feer packende Großfilm „Frauen-ttebe-Frauenleid" mit Magda Schneider, Svetislav Petrovič und Peter Bose zur Bor führung. P. Angeschwemmte Kindesleiche. Bon der Drau wurde feie Leiche eines neugeborenen Kindes angeschwemmt. Bei der Obduktion wurde fest-gestellt, feaß das Kind lebend zur Welt gekommen und dann ins Wasser ge-morstn worden war. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet P. An der Flechtereischule in Ptuj, die den Charakter einer unteren Mittelschule hat, beginnt das neue Schuljahr am 1. September. Ausgenommen werden Zöglinge, die zwei Klassen einer Mittel- oder Bür gerschule bezw. zumindest eine festst lass! ge Volksschule absolviert und das- 12 Lebensjahr bereits erreicht hatben. Gesuche sind bis zum 3. September einzureichen. Beizulegen stufe der Tgufschein, daS letzte Schulzeugnis und eine SteuerbestänguNg sowie eine Erklärung der Ettern bzw. Angehörigen, daß sie während der Schulzeit für die Donnerstag, 5. August um 20 Uhr: »Som mernachtstraum«. Freilichtaufführung im Stadtpark. Samstag, 7. August um 20 Uiir: »Sommernachtstraum«. Freilichtaufführung im Stadtpark. Sonntag, 8. August um .20 Uhr: »Sommernachtstraum«. Freilichtaufführung im Stadtpark. Jm-Mmi Burg-Tonkino. Zur Aufführung gelangt tjer amerikanische Sensationsschlager »Der König aller Gangster«. Nervenauf-peitschende Tatsachenberichte rund um den amerikanischen Staatsfeind Nr. 1 (Dillinger). In Vorbereitung: »Broadway-Melodie«. Union-Tonkino. Nur bis Freitag wird der charmante Liebesfilm »Leutnant Bobby« (Der Teufelskerl) mit Gustav Fröhlich, Lida Baarova und Adele Sandrock gezeigt. Es folgt der große Legionärfilm »Die Straße des Zaren« mit Käthe von Nagy und Jacque Catelain. Einer der besten Filme der französischen Produktion. Apothekennachtöienst Vom 31. Juli bis 7. August versehen die M ' "en-Apotheke (Mag. Maver) in der Gosposka ulica 12 und die Schutzengel-Apotheke (Mag. Vaupot) in der Aleksan-">va cesta 33 den Nachtdienst. Unterhaltungskosten aufkommen wenden. Nähere Informationen erteilt die Direktion. gr. Rückkehr von der Adria. Am Donnerstag, den 5. d. kehrten die Knaben und Mädchen aus Gornja Radgona zurück, die zwölf Tage im Ferialheim der »Jadranska straža« in Bakar verbracht haben. gr. Ein großer Sokoltag findet am 12. September in Gornja Radgona Statt. gr. Zwei Brände. In Spodnji Ivanjci brannte das Wirtschaftsgebäude des Tischlermeisters und Besitzers Alois B u d j a nieder. Das Feuer griff auch auf das anschließende Wohnhaus über und vernichtete es. Ein zweiter Brand äscherte in Črešnjevci das Winzerhaus VI. Mariborer Festwoche GROSSE KULTUR-, WIRTSCHAFTS- UND SPORTREVUE VOM 31. JULI BIS 8. AUGUST. DAS PROGRAMM. Donnerstag, 5. August: Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände. — Um 21 Uhr Revue des Autobusparks der Stadtbetriebe vom Gaswerk durch die Stadt und zurück. Freitag, 6. August: Um 17 Uhr Tennisturnier um die nationale Meisterschaft des Draubanats u. v > die internationale Meisterschaft von Maribor auf den Tennisplätzen der Sportklubs »Maribor« und »Rapid«. — Um 20 Uhr Vokalkonzert der Männerchöre des Ipavic-Sängergaues imeStadtpark. — Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert am Ausstcllungsgelände. Samstag, 7. August: Um 7 Uhr Fortsetzung des Tennisturniers auf beiden Spielplätzen. — Von 16.30 bis 18 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände. -— Um 18 Uhr Fußballspiel Rapid (Maribor) : Orient (Su-šak) am železničar-Spielplatz. — Um 20 Uhr »Sommernachtstraum« im Stadtpark. — Um 20.30 Uhr internationales Tanztur nier für Amateure Deutschlands, Oesterreichs u. Jugoslawiens im großen Unionsaal mit Tanzunterhaltung. —- Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände, um 21 Uhr Volksliedervortrag des Kärntner Oktetts aus Bleiburg. Sonntag, 8. August: Um 7 Uhr Fortsetzung des Tennisturniers auf beiden Spielplätzen. — Um 9 Uhr Pokalkampf um die Schachmeisterschaft am Ausstelungsgelände. —- Von 11 bis 12.30 Uhr Promenadekonzert am Aus-r1 üungsgclände. — Um 15 Uhr internationale Wassersportveranstaltungen Im h’selbad. — Um 15 Uhr internationales Motor- und Automobilrennen des Moto-klubs »Maribor« - auf den Bachern, Start ' i Reka, Ziel bei der Abzweigung unterhalb der Berghütten. — Um 15.30 Uhr Aufführung von Finžgars »Wildschütz« i- Ruše. — Von 16.30 bis 18 Uhr Prome-n"dekorzert |m AussteV—»sgclände. — Um 18 Uhr ♦ußballkampf Maribor (Maribor) : Orient (Sušak). — Um 20 Uhr • ~"'tnmernachtstraum« im Stadtpark. >— Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert a Ausstellungsgelände. Wie in den vergangenen Jahren, ist a--' ' r das? ausführliche Programm d Mariborer Festwoche in Druck er-sw^enen und in allen Geschäftsstellen des »Putnik« in Jugoslawien in allen größeren Reisebüros des Auslandes und bei den Auslandsvertretungen unentgeltlich cr-n-"" kann aber auch von der Fest’*-' chenkanzlei bezogen werden. Uer Besitzerin Marie Groller ein. In I beiden Fällen ist der Schaden umso j empfindlicher, als die Versicherungs- j summen nur ganz minimal sind. Aus Jßjuiotuet lj. Hochwasser. Die fast täglichen Regengüsse in der Vorwoche und insbe-sonders ■ das längandauernde Gewitter in den Nacht von Sonntag auf Montag verursachten ein schnelles Steigen der Mur und ihrer Nebenflüsse, die an vielen Stellen über das Ufer treten und auf den Feldern empfindlichen Schaden anrichteten. Das Hochwasser überschwemmte an mehreren Stellen die Banatsstraßen, so bei Pristava und Stročja vas, die Gemeindestraßen waren aber an vielen Stellen unter Wasser. Der Verkehr war nur mit Wagen möglich. An mehreren Stellen überraschte die steigende Flut das Vieh auf der Weide, da die Wassermassen aus dem Ščavnica-Tale erst Montag nachmittags bis Ljutomer gelangten, und abends mußte Mensch und Vieh durch das Wasser nach Hause waten. Auch Blitzschläge werden gemeldet. So schlug der Blitz mehrmals in Cven ein und beschädigte auch den dortigen Transformator. Bei Bučečovci untergrub das Wasser den Bahndamm und der Frühzug aus Radgona hatte deshalb zwei Stunden Verspätung. Da sich das Wetter nun gebessert hat, trotzdem noch immer Wolken und Donner drohen, wird es hoffentlich nur bei den jetzigen Schäden bleiben, die ohnehin schon bedeutend sind, da auf vielen Feldern die Hafergarben in den Fluten stehen oder die Kartoffel- und Maisäcker überschwemmt sind. lj. Die schönen Traber des Murfeldes erzielten bei den Trabrennen, die in Beograd nun jeden Sonntag stattfinden, sehr schöne Erfolge. Die zweijährige Salta« des H. Mirko Šumak aus Ljutomer siegte bereits in zwei Rennen, und zwar in der Zeit von 1.49 und 1.46. Der Hengst »Pelikan«" des H. Joško Slavič wurde auch zweimal Erster, der Hengst »Peter Pilot« des H. Ludwig Slavič aber einmal. Beide Rennpferde sind schon aus den Händen ihrer Züchter in die Hände von Sportsleuten übergegangen. Auch andere Pferde der Ljutomerer Zucht bewiesen in Beograd ihr gutes Blut, so »Nervus vitae«, »Pe-run«. »Oriksa« und WrVa«. Aus $im. slb. In Pragersko veranstaltet der dortige Sokolverein am 8. d. eine Tombola, der ein großes Volksfest folgen wird. slb. Die Freiwillige Feuerwehr in Videz hält am Sonntag, den 8. d. ihre traditionelle Tombola ab, für die es 200 schöne Preise gibt. Anschließend daran findet eine Unterhaltung mit Musik statt. Aus Btawpoä g. Todesfall, ln Kljuže bei Dravograd ist der Straßenmeister Anton Iršič nach langem Siechtum gestorben. — R. i. p.! g. Petriheil. Der Schuhmachermeister Albin K 0 11 a fing gestern in der Drau nächst Dravograd einen kapitalen Huchen im Gewichte von 15 Kilogramm. g. Eine neue elektrische Zentrale wird gegenwärtig am Anwesen"'* des Großgrundbesitzers Franz Pungerschek gebaut. Dreifache Dosis. „Ich würde Ihnen zu diesem Hut raten, gnädiges Fräulein. Die weihe Feder macht Sie um fünf Jahre jünger." — „Wirklich? Dann setzen Sic, bitte, nach weitere zwei darauf!" Freundinnen. Hoilger sagte, wenn ich ihn nicht heirate, wurde er den Verstand verlieren!" — „So? Na, gestern hat er doch um meine Hand angehalten!" — „Na — siehst du!" c. Beerdigung. Am Mittwoch nachmittags wurde im hiesigen Stadtfriedhof der Maschinist der Lederfabrik Woschnagg in Šoštanj Herr Romeo K n it d u 8 e r zu Grabe getragen. Der Verewigte, Vater tion vier Mindern, ist das Opfer eines bedauerlichen Unfalles, der sich am Montag abends in Šoštanj ereignet hatte. Romeo KauduLer wurde dort von einem fahrenden Personenzug erfaßt und gräßlich, verstümmelt. Er wurde mit dem gleichen Zug nach Celje und hier sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er wenige Stunden später den Verletzungen erlag. Kaudwer stand im Alter von 44 Fahren. Er ruhe in Frieden! c. 90. Geburtstag. Am S. b. feiert Frau Justine P u s ch e n s a k, derzeit in Zagreb (Radičeva ul. 24), ihren 90. Geburtstag. Die Jubilarin entstammt der in Celje alt ein ge-kf) eiten Bürgerfamilie Wambreckstsamer. Ihr Vater Leopold Wambrechtsamer rar durch Jahre Bürgermeister der Stadt helfe. Eine langjährige, überaus glückliche Lebensgemeinschaft war ihr mit dem Kaufmann Josef Pnschenjak gegönnt. Schwere Schieb salsprüfungen blieben ihr nickst erspart. Aber durch alles Glück und Leid hindurch blieb dieser seltenen Frau tünchende Lebenslust und ein unverwüstlicher Humor bewahrt. Frau Pnschenjak ist trotz ihres hohen Alters im Herzen noch immer das lustige, fesche Mädel von einst. Solange sie in ihrer Heimatstadt weilte, mar sie eine unermüdliche, stets opferbereite M' arbeiteriu bei unzähligen Festen und Wohltätigkeitsveraustaltuu-gen. Und so ist es allen alten Bekannten ein .Herzensbedürfnis, dieser Frau zu ihrem 90. Wiegenfeste herzinnige Glückwünsche dar zubringen Möge es ihr gegönnt ie'it, noch den 100. Geburtstag "esuud und kreuzfidel zu erleben! c. Wandlungen in Celje. Schon seit vielen Tagen machen in Celje wolkenbruchartige Regengüsse die Hoffnungen der Fremden. Sommerfrischler und Wochenendwanderer zunichte. Die Regengüsse waren oft derart ergiebig, daß die Kanäle der Stadt vertagten und d:c- Wassermengen nicht ableiten konnten. Daher standen etliche Straßen lange Zeit unter Wasser. §0 wurde das Staub« »wer von Celje im Nu zum Regenwaiser-meer. Wo zuvor noch die rasenden Kraftwagen Staubwolken aufwirbelten, rührten iie später die Wasser durcheinander, als mären j die Wagen Wasserfahrzeuge. In Colje geht diese Wandlung rasch: die staubigen Straßen werden im Handumdrehen zu breiten Kanälen, ebenso rasch aber auch wieder, wenn b'c Sonne hervorkommt. zu unerschöpflichen Staubquellen. Es wäre gut, ‘trenn umn die Bekämpfung der Staubplage nicht gerade fast nur dem Regen überließe. Am Mittwoch nachmittags regnete es wiederum, ein „Wolkenbruch" war es aber nicht. An Regenmangel leidet die Stadt in den letzten Tagen wahrlich nicht. c. Stellenangebote. Durch Vermittlung der hiesigen Arbestsbarse finden freie Stellen: 4 Knechte, 9 Waldarbeiter. 4 Tischler, 1 Sattler. 1 Zuckerbäcker, 2 Bauernmägde, 4 Kellnerinnen. .4 Köchinnen, 10 Bediene rinnen und 1 Aufwartefrau. c. Vom Athletiksportklub. Ter letzte Sonn tag hat uns gezeigt, daß der hiesige Athletiksportklub über einen ausgezeichneten Nachwuchs verfüg.'. Im Kampf der Jung man-schäften siegte „Athletik" gegen den Sportklub „Maribor" mit 3:2 (2:2). Die (leider sehr spärlich anwesenden) Zuschauer au che in Sportplatz beim „Felsenkeller" empfanden den Sieg des Athletiksportklubs als durchaus verdient, der zumeist ein überlegenes Feldspiel und technisch gut geschulte Spieler vorführte. Schiedsrichter Rcimprecht erwies sich als sehr guter Leiter. Das Rückspiel findet am kommenden Sonntag anläßlich der M.r-liBorer Festwoche auf dem Eisenbahner-Sportplatz hi Maribor statt. Beginn um 16 Uhr. Ein Wo>4 noch für die Zukunft: Man sollte den sportlichen Bestrebungen unseres Fußballnachwuchses durch einen regeren Besuch ihrer Sportveranstaltungen entgegen« kommen. — Wie bekannt, finden in den Tagen vom 6. bis 8. August in Maribor de Tennisturniere um die Meisterschaft des Draubanates, verbunden mit einem internationalen Tennisturnier, statt. Der Athletik* Sportklub m' Celje wird durch Frl. Herta Skoberne und Her«-» Karl Skoberne vertreten sein. ^eimnir Der unbrauchbare Hund. Gast: „Herr Wirk, beißt Ihr Hund?" - Wirt: „Aber keine Idee!" — Gast: „Schade, sonst könnte er mal versuchen, das Fleisch zu beißen, das mir der Kellner gebrach" hat!" „Mensch wie sehen Sie nur aus? Der Sie rasiert hat, muß ja ein groses Rindvieh iem!" — „Ich rasiere mich doch selbst!" Abschied vom Ferien-alütf In diesen Tagen heißt es Abschied nehmen. Abschied von den Stätten, an denen man frohe und unbeschwerte Ee-rienwochen verlebt hat, von der Weite des Meeres und vom Strand, gegen den im ewigen Gleichmaß die Weiten rollen. Abschied von den Bergen, die in spät-sommerlicher Klarheit in die Bläue des Augusthimmels ragen — Abschied von der Kurpromenade mit ihrem bunthe-schwingten Leben oder von dem kleinen einsamen Dörfchen fernab vom Getriebe der Menschen, in dem man ein paar Wochen lang ganz und gar der Natu lebte ... Schließlich ist der Tag da. an dem man zum letzten Male alle Lieblingsplätze aufsucht, zum letzten Male über die Strandpromenade wandert und abschiednehmend den Blick von der Düne über Strand und Meer schweifen läßt. Andere sind noch einmal auf ihren Licb-lingsberg gestiegen, noch einmal umfaßt das Auge schönheitstrunken Berge und stille verträumte Täler, und einen Augenblick is es uns, als müßten wir uns an diesen herrlichen Erdenfleck klammern, als sollten wir lieber gar nicht heimkehren und das laute Getriebe der Städte, zu Arbeit und Pflichten. Aber das ist nur eine kurze Anwandlung. Dann lächeln wir und wissen, daß wir ja auf die Dauer das Nichtstun doch nicht ertrügen. Denn erst die Arbeit und treulich erfüllte Pflichten sind es, die uns das Glück der Ferien so recht aus vollem Herzen genießen lassen. Nun ist die Ferienzeit vorüber, und der Alltag fordert wieder seine Rechte. Wir wollen uns nicht lange aufhalten mit wehmütigen Abschiedsschmerzen. Und während man »heim«-pilgert, um seinen Koffer zu packen und zur Bahn zu gehen, überlegt man bereits mit einer stillen erwartungsvollen Freude, daß man schon heute abends wieder ganz richtig »daheim sein wird, in den altvertrauten vier Wänden, dal.) manch liebes Gesicht da sein wird, das uns freundlich begrüßt und daß es doch letztenendes nichts Schöneres gibt, als eben irgendwo auf der Welt wirklich zuhause zu sein, sei es nun draußen auf dem Lande oder in einer Stadt. Und wir wissen es, daß uns auch die Stadt, unsere Heimatstadt wieder liebevoll umfangen wird, daß uns die alten Mauern, die vertrauten Straßen und Plätze grüßen werden und daß wir schließlich wieder ganz vergnügt im täglichen Gleichmaß ihres arbeiterfüllten Getriebes mitschwimmen werden. Man schüttelt zum Abschied die Hände der freundlichen Wirtsleute, bei denen wir so frohe Wochen verbracht haben, und schließlich kommt der Augenblick, wo man im Abteil des Zuges sitzt, wo die Räder rollen und ganz rasch noch einmal die kleinen Häuser der Sommerfrische und ein Teil der uns vertraut gewordenen Umgebung herübergrüßen. Dann bleibt auch das zurück, und je weiter man fährt, je näher man der Heimatstadt kommt, umso mehr fliegt auch ur.-er Herz wieder dem eigentlichen Zuhause entgegen. 'iMmsdm AßkfM T__I, i^uljUilllhi jkLiu■■■ "55® Für eine nicht fertiggestellte Eisenbahnlinie durch das westdeutsche Ahrtal wurden seinerzeit mehrere Tunnels erbaut, die nun seit Aufgabe der Bahnlinie unbenutzt lagen. Diese Tunnels wer den nun seit dem vorigen Jahre für ausgedehnte Edelpilzzuchten verwendet. Der Versuch ist außerordentlich günstig ausgefallen und es wurden bereits im vergangenen Jahre rund 500 Zentner Edelpilze geerntet, obgleich nur erst die Hälfte der Tunnels benutzt worden waren. Jetzt geht auch die Türkei daran, sich dem Ausbau seines Luftverkehrs zu widmen. Die Regierung kaufte kürzlich eine Anzahl Pasagierflugzeuge, mittels derer man den bisher allein bestehenden Luft-\erkehr zwischen Ankara und Istanbul auf weitere kleinasiatische Städte ausdehnen will. Außerdem soll durch die Strecke Istanbul—Sofia ein Anschluß an IEDRE - V.AW ‘'Pr*??«' V LVV’i , . S. n - ■. ,. . V-Vvv DER KALTE WEG. Sobald d’Artagnan Grimauds Erzählung gehört hatte, weckte er seine Genossen und weihte sie in die Verhältnisse ein. »Aber was sollen wir denn nur machen?« fragte Athos. »Wir übermannen einfach die Besatzung, und bemächtigen uns des Schiffes,« schlug Porthos vor. D’Artagnan schüttelte den Kopf »Das geht nicht. Sobald Mordaunt Unrat wittert, läßt er das Schiff in die Luft gehen, ohne darauf Rücksicht zu nehmen daß er selbst und andere vielleicht dabei zu Grunde gehen.« »Hast du denn einen anderen Plan?« frag te Athos. D’Artagnan ,nickte. »Hier ist der Weg' zu unserer Rettung,« sagte er und öffnete eine Luke. Schaum und Spritzer der bewegten See drangen zu ihnen herein. »Wahrhaftig, das ist aiber ein nasser und kalter Weg!« rief Aramis aus und zog die Schultern hoch. »Es gibt aber keinen anderen für uns!« antwortete d’Artagnan. »Seid aber nicht bange. Wir sollen durchaus nicht an Land schwimmen. Wir schwimmen nur zum Boot hin, das hinter der »Blitz« herschleppt. Sind wir alle erst an Bord, kappen wir das Tau und lassen Mordaunt seiner Wege segeln!« Mit diesen Worten kletterte er durch die schmale Oeftmmg hinaus. Die übrigen Mus-ketierere und die Diener folgten ihm. l/lliäsd$a0ttidte tieberrafcbunqen in Der Schiffahrt STATT STILLE LIQUIDATION UNERWARTETE HOCHKONJUNKTUR. — ANSTIEG DER FRACHTRATEN UM DIE HÄLFTE. — INTERNATIONALE KOMPLIKATIONEN UND WETTRÜSTEN ALS FÖRDERER DER SCHIFFFAHRT Man kann ruhig die Behauptung auf-steilen, daß die vergangenen zwölf Monate in den Annalen der Seeschiffahrt einzig dastehen und daß sie auch für die ältesten Seeleute eine Ueberraschung brachten. Tatsache ist, daß den Reedereien jeder verfügbare Schiffsraum weg genommen wird, um die riesigen Warenmengen, die der Verschiffung harren. nach dem Bestimmungsort zu bringen. Noch vor Jahresfrist hätte sich niemand nicht einmal träumen lassen, daß die verzweifelte Situation, in welcher sich damals die Schiffsbesitzer befanden, so rasch und unerwartet durch eine neue Konjunktur abgelöst sein wird, wie dies auch in der Wirklichkeit geschah. Es ist merkwürdig, daß man aus dem Stande des höchsten Verzweifeltseins sich auf einmal in den Stand der besten Konjunktur zurückversetzt sieht. Und auch dies wäre nicht vom Standpunkt der allgemeinen Wirtschaft aus so interessant, wie die allgemeine Ueber-reugung. daß diese jetzt nur noch kurze Zeit währende Zeitspanne noch mindc-s'ens ein Jahr andauern wird. Es wurde statistisch festgestellt, daß die Frachtpreise um 50 Prozent gestiegen sind und es sind auch weitere, allerdings mäßigere Preissteigerungen zu erwarten. Immerhin ist es erfreulich, daß dieser Zustand auf einer gesun-d e n und stabilen Basis ruht. Aehnlich, doch nicht in diesem Ausmaße, war die Frachtpreisesteigerung während des Krieges zu verzeichnen, um im Jahre 1922 ihren Höhepunkt zu erreichen, doch war diese Preissteigerung erwartet und logisch hervorgerufen, sodaß sie auch vorauszusehen war. Eine ähnliche Konjunktur war auch im das europäische Lufiverkci. ' .>> ./. ner-gestellt werden, dessen Fehlen bisher «ehr unangenehm empfunden worden ist. * In Kopenhagen wurde eine Akademie für die technischen Wissenschaften gegründet, zu deren Präsident der bekannte Däne, Prof. Pedersen, berufen worden ist. Die Akademie dient der Förderung der technisch-wissenschaftlichen Forschung. Ihr sollen 140 Mitglieder dänischer Staatsangehörigkeit angehören, ferner 25 ausländische und 25 korrespondierende Mitglieder. FREITAG, 6. AUGUST. Ljubljana, 12 Schallpl. 20 Schallpl. 20.10 Frauenstunde. 20.30 Konzert. — Beograd, 18.20 Konzert. 20 Klavierkonzert (aus Zagreb). — Prag, 17 Populäres Konzert. 19.10 Cellokonzert. 20 Opernmusik. — Budapest, 18.30 Zigeunermusik. 19.30 Reportage vom Plattensee. — Zür-rich, 17 Schallpl. 20.25 Blasmusik. — Paris, 18.10 Schallpl. 20.30 Sinfoniekonzert. — London, 19.30 Lieder. 21 Varietee..— Mailand, 17.15 Cellokonzert. 20.40 Bunte Musik. — Wien, 17.30 Klaviervorträge. 18 Sport. 19.25 Schlagerlieger. 20.05 Hörspiel. — Berlin, 18 Konzert. 19 Schallpl. 20 »Polifem«, Oper. — Breslau, 18.20 Lustspiel. 19 Kleine Trio-Musik. 19.40 Der frohe Abend des Reichssenders Köln. Leipzig, 18 Festkonzert. 19.45 »Des Kaisers Nachtigall«, ein Märchenspiel von Andersbn, Musik von S. Müller. — München, 17 Musik zum Feierabend. 19 Militärmärsche. 20 Abendmusik. Jahre 1900 während des Burenkrieges zu verzeichnen. Die Frage, die jetzt allseits aufgestellt wird und welche niemand genau beantworten kann, ist, wie lange die jetzige Hochkonjunktur herrschen wird. Unangenehm ist es allerdings, daß diese Konjunktur nicht durch die normalen Wirtschaftsverhältnisse hervorgerufen worden ist, sondern durch die internationalen Komplikationen und allgemeine Rüstungsbestrebungen. Vom allgemeinen Run auf den Schiffsraum sind auch die ' j u g o s 1 a w i-sehen Reedereien betroffen, was ihnen natürlich sehr gelegen kommt. Die Unternehmungen machen sehr gute Geschäfte und können, wenn die Hochkonjunktur noch einige Zejt anhält, die in den Jahren der Krise erlittenen Verluste wieder hereinbringen und den Schiffspark soweit als möglich erneuern. X Die Aluminiumfabrik in Lozovac bei Šibenik, die vergangenen Sonntag eröffnet worden war, hat bereits die erste Par tie Aluminium herausgebracht und es j nach Belgien ausgeführt. Es handelt sich ! um eine Sendung von 25 Tonnen, der bald größere folgen werden. Die neue Unternehmung soll vor allem die Staaten der Kleinen Entente mit Aluminium beliefern. X Lieferungen. Die Bahndirektion in Ljubljana nimmt bis 7. d. M. Angebote zwecks Lieferung von 45.000 Bogen Konzeptpapier entgegen. X Abkommen über die jugoslawische Erzlieferung. Wie der »Jugoslawische Kurier« erfährt, wurde mit der Tschechoslowakei. Ungarn und Rumänien jetzt ein Abkommen über die Erzlieferung aus den staatlichen Bergwerken in Bosnien getroffen. Nach diesen drei Län dern werden jährlich 400.000 Tonnen Eisenerz geliefert werden. Die Bezahlung der Ware wird nach den geltenden Bestimmungen erfolgen. Die Abmachungen wurden direkt mit den Schmelzwerken der drei Länder getroffen und sind bereits in Kraft getreten. X Die Liquidgestaltung der privaten Geldinstitute soll, wie aus Beograd berichtet wird, in einer im Herbst stattfindenden Sitzung des erweiterten Verwaltungsausschusses der Nationalbafik ausführlich behandelt werden. Man erwartet, daß in diesem Zusammenhänge konkrete Beschlüsse gefaßt werden. X Die erste Kupferraffiniere Jugoslawiens, in Bor, wird im Frühjahr 1938 fertiggestellt sein und den Betrieb aufnehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird auch der Ausbau des Kraftwerkes soweit fortgeschritten sein, daß bereits genügend Strom für die Elektrolyse vorhanden sein wird. X Oesterreichisches Zollamt in Triest. Der italienische Außenminister Graf Llano und der österreichische Gesandte in Rom Berger-Waldenegg Unterzeichneten ein Abkommen, wonach im Triester Freihafen ein österreichisches Zollamt errichtet wird, wodurch der Warenverkehr bedeutend erleichtert werden soll. 39örfetibericbte Ljubljana, 4. d.M. Devisen: Berlin 1744.28—1758.16, Zürich 996.45—1003.52, London 215.76—217.92, Prag 151.33— 152.43, Triest 227.57—230.65; österr. Schilling (Privatclearing) 8.52, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 12.80. Zagreb, 4. d. M. Staatswerte: 2Va% Kriegsschaden 406—407, 4% Agrar 0— 53, 6% Begluk 76—0, 6% dalmatinische Agrar 74—74.25, 7% Investitionsanleihe 89—0, 7% Stabilisationsanleihe 85—86, 7% Hypothekaranleihe 99.50—0, 7% Blair 83.50—84.50, 8«/o Blair 93.50—94.50; Agrarbank 195—198, Nationalbank 7150 —0. schuft „ Rapid s" überreichte Direktor Soul mit Worten der Anerkennung fon von der Festwoche gestifteten schönen Pokal und über ibieS noch einen Ehrenpreis. Der Pokal geht in den dauernden Besitz jener Mannschaft luder, die den Sieg dreimal hintereinander Der fünfmal mit Unterbrechung an sich bringt. „Rapid" hat nun mit seinem Doppelerfolg die größte Chance, diese wertvolle Trophäe anfich zu reißen. Auch die beiden nötigen Mannschaften wurden mit Ehrenpreisen beisacht. : SK. Rapid. Donnerstag ab 17 Uhr oül- gatorisches Training, zu dem sich die Spieler Zelzer, Belle, Gustl, Fuekar. Dschamter, Jaki, Petak, Ladi, Heller, Fran-gesch, fireU schanz, Ernst und File zuverlässig und pünkt (ich zu erscheinen haben. — Freitag um 20 Uhr Zusammenkunft aller genannten Spieler im Hotel „Zamorec". : Edeliveitz 1900. Samstag, den 7. d. um 20 Uhr findet die bereits ange,kündigte Mondscheinpartie statt. Sonntag, den 8. d. mögen sich Klubmitglieder um 13 Uhr im Klubheim einsinden, um die Stratzenbesek-zung beim sonntägigen Motorradrennen zu übernehmen. Erscheinen aller Pflicht! : Die holländischen Schwimm-Meistfofthas ien brachten infoferne eme Ueberraschung, als die vielfache Meistert,i Ma'denbroek versagte und die erwarteten Beizeiten ausblie-öen. Die Ergebnisse lauten: Männer: 100 Meter Freistil Hobln 1:01.6, 100 Bieter Rücken: Schieffet 1:13.2, 200 Meter Brust Smithuisen,2:58.8, 400 Meter Freistil: KaUl 5:21.4, 1500 Meter Freistil Gerling 21:36, Sprung: Schatens 14.52 P. — Frauen: 100 Meter Freistil: van Veen 1:09, 100 Meter Rücken: Nida Senfs 1:18, 200 Meter: Watberg 3:06, 400 Bieter Freistil: Tiny Wagner 6:00, viermal 100 Meter Freistil: Rotterdam 4:48.2, Sprung: de Hege 75.12 Punkte. : Schmeling wieder nach den USA. Berlin, 5. August. Wenn nichts dazwischenkommt wird Max Schmeling im Monat August wie der einmal nach Amerika fahren, und zwar in erster Linie deshalb, um sich den Boxkampf zwischen Tommy Firr und Joe Loms am 26. August anzufehen. . : Ballc-ngrud und Kaspar werden Professionals? Der norwegische Eisschnelläufer Ba langrud erhielt aus Amerika einen Antrag, Professional zu werden; er hat sich aber bisher noch nicht entschieden. Desgleichen der Wiener Kaspar. : Einen neuen Weltrekord Wer 25 Kilometer stellte der schwedische Geher John MMaelson in Stockholm mit 1:57:31.1 Stun den mit : Die Leichtathletikmeisterschaften br Schweiz Brachten nachstehende Ergebnisse: 100 und 200 Meter Hünni 11 und 23, 400 Meter Meher 50.9, 800 m Salisberg 2:00.9, 1500 und 5000 m Itttiger 4:8.8 und 15:45.4, 10 km Böll 33:35, 110 m Hürden: Kunz 15.2, 400 m Hürden: Kellerhals 57, 3000 m Steplechase: Müller 8:57.6, Hochfpvrmg Glaser I.78, Weitsprung: Sinder 7.03, Stabhochsprung: Stalder 3.70, Dreisprung: Selter 12.58, Hammer: Vogler 49.08, D>Äns: Ospelt 39.94, Speer: Neumann 59.01, Kugel: Bachmann 13.68. : Bei den deutschen Tennismeisterschaften erzielten slukuljevič-Pnnčec im Doppel fo-achtenswerte Erfolge. J„ der ersten Runfo schlugen sie die deutsche Kombination Schröder-Koch 6:,2, 6:2, 6:0 und nachher die Tsche-choslomaken Cejnar-Bodieka. 6:4, 6:2, 8:6. Da Gramm strich und nun Henkel mit Denker spielt, erhielt dessen Partner Dettin.er unseren Davis-Enp-Spieler MitiL zugeteilt. Heitere Ecke Aengstlich. Mutter (ihre mit einem Professor Neuvermählte Tochter vor Antritt der Hochzeitsreise ermahnend): „Und gut Obacht, Anna, daß dich Fritz in seiner Zerstreutheit nicht einmal stehen laßt." Schlechter Rechner. Ehest „Herr Müller, Sie. haben sich in letzter Zeit so oft verrechnet, daß ich Sie wirk lich ernstlich ermahnen muß!" Buchhalter: „Ach, Herr Meyer, verzeihen Sie mir. Mich macht die Liebe kopftos, meint ich hoffen dürfte, daß ich Ihr Fräulein Tochter ..." Chef: „Sehen Sie, da verrechnen Sie sich .ja schon wieder!" Beginn der Feftwoche-TenmSkämpfe MEISTERSCHAFT DES DRAUBANATS U. INTERNATIONALE MEISTERSCHAFT VON MARIBOR. Morgen, Freitag, den 16. d. um 17 Uhr nehmen die Wettkämpfe um die Tennismer-sterjchafi des Draubanats sowie um die in- ternationale Meisterschaft von Maribor ihren Anfang. Zur Durchführung gelangen 7 Konkurrenzen, und zwar kämpfen um die nationale. Meisterschaft von Slowenien die Herren, Damen., und Junioren im Einzelspiel, während• die internationale Meisterschaft Herren- lti.vb Da m ei ie ii 1 ze l s p i ele sowie ein Herren- und ein gemischtes Doppelspiel Vorsicht. Die Spiele werden auf den acht T-ürmerPlätzen. des SSK. Maribor und des SK. Rapid nusgetragen. Die Verlosung wird Quer durch Maribor um den Feftwoche-Vokal Gestern abends wurde der traditionelle Stasellauf quer durch Maribor um den Pokal der Mariborer Festwoche ausgetragen. Am Start hatten sich drei Mannschaften und zwar die Läuferreihe „R a p : d die bereits im Borjahre als Sieger.hervorgegangen war, sowie die Mannschaften des S 0-k 0 l und des SSK.'M a r a t h 0 n eingefunden. Die Strecke führte, wie bisher, vom Bolksgarten durch die Koroščeva, Mai ftrova »ud Kolodvorska ulica iorote Atekjan- heutc, Donnerstag, uorgeivoirwnien. Das Ren n-ungSergebnis ist recht mamtigfaltig ausgefallen, u. a. haben sich bisher die fokanute-sten Vertreter v. Graz, Ljubljana, Zagreb it. .Beograd angemeldet, Aus Beograd kommt die komplette Mannschaft des dortigen -Ten« nisklübs mit R a d o v a ir 0 u i ä an der Spitze, der bekanntlich den vierten Rang in -der DenniÄiste einniimut. Die Beograder werden bei dieser Gelegenheit auch das In« terzonenfinale der jugoslawischen Dennisklub Meisterschaft zur, Erledigung bringen. Jedenfalls verspricht das Turnier einen überaus wechselvollen Berlanf. drova cesta auf den Trg Svobode. Den Steg trug auch in diesem Jahre „R a P i d" davon, dessen sieben Läufer die Strecke in 4 Minuten ll Sekunden und 5 Zehntel durcheilten. Die Mannschaft setzte sich aus B i s n 0 >v i ö, Haus i, W e r s e I, M o n d e r c r, A( u s n i g, M ü h I c i-■i e n und B a r l o v i L zusammen. An zweiter Stelle folgte der S 0 k 0 l in 4:15 u. zw. Kleut, Hlade, Skok, Herič, Požar, Štok und Smerdu. Ten dritten Platz Beleg« ■tc„M a r at h 0 n" in 4:18 und zwar mit Filipčič, Žerak, Radko, Štruci, Smerdel, Sojer und Vidic. Der siegreichen Wann- GelegcrtheHikauf! Kunstfreunde! 100 wunderschöne Oelgemälde, auch von deutschen Künstlern aus Jugoslawien, werden zu spottbilligen Preisen verschleudert. Mariborski teden «Trgovska razstava« II. Stock, 28 Bikkmtkm 6. „Gradjevinski vjestnik". Zeitschrift für Architektur und Technik. Redaktion und Ver Wallung Zagreb, -KumiLKeva ul. 4. Hauptschristleiter Pros. Ing. Branko Zirola. b. Warum fault mein Salat? Die Salatsäule (eine Krankheit, die übrigens nicht nur den Kopfsalat, sondern auch schon Endivien, Radieschen, Spargel, Bohnen und gelbe Rii/bkN befällt), tritt sowohl im Freiland als auch im Treibhaus auf und bringt unserer Wirtschaft alljährlich ganz erhebliche Verluste. Wer sich über Ursachen und Bekämpfung der Salatfäule unterrichten will, lese die im Juli-Augustheft der „Illustrierten Flora" enthaltene Abhandlung. Bon den sonstigen Aussätzen dieses Heftes seien erwähnt: Gemüseschädlinge im Juli, eilt SpätMiher für den Steingarten; über die Krankheiten der Bohnen; die Prachtscharte; Blütenreichtum der Rasen; die Blattläuse; die Sommerbshandlung junger Obstbäume; Harzfluß Beim Steinobst; die Pastorenbirne; wichtige Gebote für die Ncu-pflanzung von Obstbäumen; „Kastiphos" — Bolldüuger im Weinbau; Verbesserung des Bodens; lästige Gartenunkräuter u. v. a. Kostenlose Ansichtsexemplare des reichhaltigen Heftes (samt dem Beiblatte „Illustrierte Nützliche Blätter") sind zu erhalten von Hugo H. Hitschmanns Journalverlag, G. nt. b. H., Wien 8, Hamerlingplatz 10. Iahresbe-zugsgebühr 70 Din. So ein Pech! »Mach ich gestern während des Tages der Anna eine Liebeserklärung — auf einmal rutsche ich auf dem Parkett aus und falle auf die Nase.« — JJa, ja . eben die Liebe hinfällt.« wo HUiuet Anaegee Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, In der Rubrik „Korrespondenz'* 1 Dinar I Die Ineeratensteuer <3 Dinar bis 40 Worte, 7'50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zusendung von ehlffr. Briefen Ist eine Gebühr von IO Diner zu erlegen , Anfragen Ist eine Gebühr von3 Dinar In Postmarken belzuschllessen UetstkiediMs Robaus-Zwieback, feinstes Gebäck, großer Nährwert, eine goldene Reserve für jede Hausfrau. 67I8 Gesucht Privatkapital für ein unbelastetes Zinshaus. G'efl. Atotr. unter »Solid« an die Verw. 8331 Darlehen 12.000 Dinar wird gesucht. Gute Verzinsung. — Anträge unter »Ia. Sicherstellung« an die Verw. 8339 žit Schön möbl. sonniges Zimmer für 1—2 Personen zu vermieten. 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Wie fremd scheint ihr schon alles! Wenige Woche,: sind erst verflossen seit jenem trüben Tag, an dem sic Berlin verließ, hoffnungslos, aus ihrem Beruf getrieben, ohne alle Aussicht. lind heute? Sie lächelt froh und atmet tief. Post ist auch da. Ein amtliches Schreiben. W'e sie es erstaunt lieft, erfährt sie La, daß man bechlossen habe, sie vertretungsweise an das Vygeurn m Lüneburg zu überweisen. Sie habe sich, um die Näheren Angaben zu erhalten, umgehend bei Herrn Inspektor Müller 2 zu melden. Im ersten Augenblick packt sie der Schreck. Dann aber muß sie lachen. Was hätte sie vor vier Wochen -darum gegeben, dies Schrei ben in der Hand zu halten! Und heute? Sie denkt nicht daran, die Stelle anzuneh-nteit. Vertretungsweise . . . das heißt auf zwei, drei Monate, dann würde das gleiche Lied von neuem beginnen. Nein, sie tut es nicht. Sie hat ihr Schicksal in eigene Hände genommen. Entschlossen setzt sie sich und keilt ihrer Behörde mit, daß sie inzwischen eine auskömmliche 'Stellung angetreten habe, die sie nicht verlassen könne auf die unsichere Aussicht einer befristeten Vertretung hin. Anchrist dazu — so, fertig! Am Bahnhof wirft sie den Brief selbst in den Kasten. Das Ein-bcrufuugsschreiben aber liegt sorgfältig in ihrer Handtasche. Für Ottokar. In Wehrhagen sagt sie nichts davon. Es gbt soviel Aufregendes in den ersten Tagen, daß sie es ganz vergißt. Einmal geht ihnen eine Kuh beim Kalben ein, zum ändern aber wird sie mit der Durchsicht der Bücher fertig. Sie verhehlt sich nicht, daß das Resultat niederschmetternd ist. Der Major, der es starrköpfig abgelehnt hat, eine landwirtschaftliche Buchungsstelle oder einen Fachmann in Anspruch zu nehmen, versteht von Buchführung so wenig, daß es überhaupt erstaunlich ist, wie bisher alles glatt ging. Ottilie aber entdeckt, daß 'seine mangelhafte Buchführung ihm manchen Schaden zugefügt Hat. Mancher Tausender hätte gespart werden können. Ein so planlos geführter Betrieb kann in diesen Zeiten auf keinen -grünen Zweig lom men. Die Steuern allein, die wegen der mangelhaften Bücher oft geschätzt werden mußten, sind bestimmt auf fast die Hälfte zurückzuschrauben. Am anderen Vormittag Bittet sie den Major um eine Unterredung. „Na was Haben Sie denn, Fräulein Bern Hardt? Kommen Sie mir aber nicht mit Buchfühvungsgeschichten schon am frühen Morgen. Solch ekelhafter Kram versaut nt'r die Laune für den ganzen Vormittag." „Tut mir leid, Herr Major — aber wahr scheinlich muß ich Ihnen die Laune für den ganzen Tag verderben." „Machen Sie keine faulen Witze. Stimmt etwa irgend etwas nicht?" „Leider stimmt vieles nicht, Herr Major. Sie haben beispielsweise zu viel Steuern bezahlt." „He? Ich höre wohl schlecht?! Steuern ■ zu viel? Das grbts doch gar nicht. Steuern kann man überhaupt niemals genug bezah len." „Doch, Herr Major. Das kann vorkom men, wenn die Buchführung — entschuld! gen Sie den Ausdruck, aber ich rede nicht gern herum —. so vernachlässigt ist, wie das hier leider geschehen ist." Und nun beginnt sie cot schonungsloses Bild der Zustände zu entwerfen. Sie weist ihm nach, wie die Planlosigkeit seiner Wirtschaft ihn um manche Einnahme gebracht hat, sie erzählt von den vieler: ungenutzten Möglichkeiten, die Wchvhagen bietet, daß man Gemüse ziehen könnte, ja, er müsse sogar ein Auto anschaffen, das die frische Ware über Nacht nach Schneidemühl zum Zug brächte, damit sie im Morgengrauen in Berlin fein könne, ein tüchtiger Vertreter müßte natürlich den Berliner Absatz vermitteln, das Vieh müßte Weidefläche haben, Brache sei ja genügend da, eine schärfere Heranziehung der Milchwirtschaft zu den gewinnbringenden Unternehmungen lasse sich ohne weiteres erreichen, sie schneidet sogar die Frage des Obstbaues an, bk Ottokar so am Herzen liegt und von der der Major nichts wissen will, kurz, sie redet sich alles vom Herzen, was sie mit offenen Anger: und Urigen Sinnen erfaßt hat. Dem Major bleibt zunächst die Sprache fort So hat noch nie ein Fremder mit ihm geredet. Und nun kommt dieses Großstadtmädchen hither, das doch von der Landwirtschaft so viel versteht wie er von der höheren Phi-lospohie, und hält ihm eine regelrechte Stand Pauke! Nein, das geht den,: -doch zu weit! Er beendet das Gespräch mit einem Fans: schlag auf den Tisch, daß die Tintenfässer „Nun ist es aber genug!" donnert er. -„Was fällt Ihnen dem: eigentlich ein? Kommen hier hereingeschneit und glauben, uns kommandieren zu können? Den Dreck können Sie! Hier wird gemocht, was ich sage! Ich Bin noch immer Herr auf Wchrhagen und nicht Sie, auch, nicht mehr Herr Sohn, mit dem Sie sich so gut verstehen! Merken Sie sich das!" „Haben Sie keinerlei sachlichen Einwände gegen meine Ausführungen vorzubringen. Herr Major?" „Was wollen Sie damit sagen?" „Daß man wohl mit mir über meine Vor schlage reden kann, daß ich mich wortlos fügen würde, wenn Sie mir beweisen, daß alles Unsinn ist, was ich sagte." „Ich denke nicht daran, mit Ihnen —" „Entschuldigung! Ich war noch nicht zn Ende, Herr Major. Bei uns zu Hause ließ man jeden ausreden. Ich denke also nchf daran, mir die Tonart Ihres Gespräches bie ten zu lassen. Ich habe sic nicht verdient und erwarte, daß Sie als Offizier und Ehrenmann wissen, wie man mit einer Dam" stricht." „Nun schlägl's aber Dreizehn! Wollen T e mir etwa Vorschrift!: machen, wie ich mich auf meinem Grund und Boden zu benehmen habe, Sie Küken? Ick, würde an Ihrer Siel le ganz stille sein und mich freuen untergeschlüpft zn fein. Verstanden?" Weiß wie der Kalk steht öttiPc vor ihm hoch aufgerichtet Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck antwortlich Direktor S FANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor. ver-