Laibacher G Zeitung. Amtlicher Tlml. l.^c ^ ""b l. Apostolische Majestät haben mit Nllcr-^tcr löntschlichulif, vom N. «uaust d. I. den beiden "l ^»n^tcvldeuten im t. l. Mimsterlum für vandt«. °"^eldlgung Joseph hampl und Joseph Filler lai-','""' Tit.-l und Charakter don Nechnungsrälhen ,iUt5. """'w zu pclleiticn gcr^t Horst m. p druck,."' ^' ^"^'^ ^^' ».l,^,. .„ d,r l l, Hof-, und Slam,-l'ovtli,^ '",^'"' b'c «talmlijche, biihunschs, Polmschl, rulhclüschr, lO <>uli ,k, ^l uud romanllche «lusgabc der am 21!. Iuu, und »N»^ .^ "nrliwfig blo? ,„ dcr dmlschtn «nSgllbc crschirnc^ und ^t, ». "'^ ^^M de« Nnch?gssetzbl^"" '""" '. ^ llunbmachnng der Miniftttien der Fmanzen uud t">s Vllüdcl« vom ^> ^mn 1>>7s» listltfstiib die Errichtung tüicr <"ll dcm l. l. Haufttzollamte «tallaio in Dalmatien ucl> iu?" "^ordnung be« ? lium« n»m «. ^»>,i ^' l,,',s^.,,,>, ... ..... ,..,^ ^., ^fmeilldcn Groß« und Spreng» l de» Vs,irl«sel!chl,s '!,/« ^''°l< de« F,^ üüi.lS vom 12, Inni I«?.'» ^ Volln'!n:!,n der ^ . ,^","NsUtrn vo„ der «isl-, „,"'" d puckern irefftudln ötstimmun» »r u./^^^' ^'"ck enthält unt« ^«Vtsc. vcn. '. ' "" , ,^- ^t,,,, „,,,f,,.,,. ^.,. ^.,,.^l^.,,.jst„, vom 22. Inni d,> ltln WagenNchc aüj l^ vom !li3 Illl!» .,, nn ^. richte« Kolomca ^'. . ,5 vom 2f< Ium »,,^<>h"l,°i, der .„, ^^ (Wr. Zlg «r. l«» vom 14. »ugust.j Nichtamtlicher Theil. 8z,.. ^" ,. f. ttanoesprüsioent in Krain, Herr Vohuslao t> " "°n Wlt^mann hat anliWch dls bevorstehen ftH.^burtsftstt« Sr l. und l. Apostolischen Maje. schtnf ^l Schreiben« vom heutigen Tage da« Ge« t>lt!^ ^"" ^^t" Spender derselben im Namen den wärmsten Dank ausdrücke, suhle ich mich oerpftichtet, diesen All des Patriotismus unb der Mildlhätialeit zur offrnttlchen zkennlnis zu bringen, ^aibach, am l 5. August l tt?5». Der Buraermeister: Vaschan m. p. Zur Action des Halldclsmiuisters. Die „Presse" velmchlet an leitender Stellt die Thälisskeil Sr. Exc. des ü>lerreichiichcn Vandelemiinstere Ritter o. Hhlumecly. Wir entuchmcn oitlem Ar-tllel folgende Details: .Herr v. Chlulimly ift < wandlheil im Handeln, charaktervolles Wesen. In ihm ist da5 Zrug »um pralllschrn Staalemsnne in mcht qe< wohnlichem Maße vorhanden. Diese Eiqeni'chailcn hielt sich die uffcullichc Meinung zjc^cllwalli^ al^> sie d,e Ve< rufung ^hlumccsy's an dic Lpihe des Handcll' dieser «iigen» schaft hlclt sie jich versichert, den (iriatz zu finden fi:r die von dem neuen H^lü^lominijlcr selbst am akc:N'f. nigslen UlN.' l ' ,l^ l'atz er >fe und cu weiter, a!« mau Herrn r. ^ylumecly lainuc, vao Bcttraucn, er alles daran sehen werde, um in selnel.i ncucn Ai.,., sich heimisch zu machen und die richtige Anschauung der Michels, Dingt, fur welchc c Scheidung berufci' W2l, so vu'ch wit üwglich z». Herr t>. ^ hlu m rc ly yat liioher l,i< bl!,üalich seines Wirtens gehegten Erwartungen nicht gclÄuschl. Von der sy'llhellschci, OlHandlungsweise leine« Nulle« veruwge dcr lx'syciigtu Nichl..i'g ^ "' 'cil aus geschlossen, sucht er demselbcn mit . «f i',„' lytischem Wege beizulommen, und wir dlirjlll ^,c> daß er sein Ziel erreichen werde. Herr v. i5h sucht die Lebeusfreisc, deren Interessen von seinem Wal» ten unmittelbar berührt werden, selbst auf, begibt sich in deren Mitte und hurt und sieht alle«, um mit den gewonnenen Ersahrungen bereichert an seinen Arbeit«, lisch im Oarvaraslistc zurückzukehren. So bereiste in der letzten Zeit, wie erwähnt, der Handelsmimfter die durch Mannigfaltigkeit und Massenhaftigteit der Pro. duclion gleich ausgezeichneten Industricdiftricte Nord» bbhmens, ein aufmerksamer, verständiger Veobachter der Huständc und Vewahrer der empfangenen Eindrücke zur praktischen Verwerthung, Aber nicht blos al5 ausmerssamer, wißbegieriger und empfänglicher Veob achter hat sich der Handele» mimsttr erwiesen, sondern er benutzte auch dic sich ihm darbietende Gelegenheit, um über lein w iiths chaft li che« Programm einige« zu bemerken und den Schleier zu lüften, welcher bisher dasselbe umaeben hatte, soweit nicht aus der Gesammtrichlung des Ministerium« schon öchliissc zulassig gewesen waren. Wir haben von diesen Grdssnungen bereis Mit« chcilung sjtmachl und brauchen an dieser Stelle nur zu erklären, dah wir d»e Auffassungen ors Hanoelsmmister« durchaus theilen und einer von denselben getragenen Handelspolitik mit Nei trauen ent«e^l"shtn. Kein starrer DocllinüriSim.s soll in dicier großer Schwie« riylcllcn die bstcrreichllchc Hant,!..^ .l leiten, sondern die praktische Erkenntnis von dem, wa« der Allye» mcmhcil am meislcn dienlich ist. lie österreichische Han» oelspolllll wird inchl ubc» sehen diiifsn. daß unser Staat und nicht ganz Europa over ^: >,r pro^ucierende Well die Vasis unserer nmty,^,..,^i! ^fistenz sei; sie wird diesen Staat als ein »irthschaftliches Indwi» duum mit selbslänt.iqem, von ' ' ihm lfislieren» d.'n ^l,f>ifl!nm ümfl'chicdei'ril il-n nn^» >3nach r wird atnl ^uch c« .. _^lcnz verschiedener, ü ^,. , cr» e^sen oft reell und nicht blos scheinbar collidierend« ,/,l.,.,.» ..^. _...,i^........... ^... ,^.... ..^ ^^ n In l^ll dcui h» 'icu'N ' , ,/:n ourch V,,,. ^ >'.l,....,".., .t.. 'f, al« zu wclchei lhm wen»« . denn durch seinc ganze Indlv^uulllat «lie gc^chlfeulg« er« schfint." Ioulualstimmcu vom Tage. Die Dlutsche Zeitung spricht ihre Vesiiedi. sülnsi dariibcr aus, baß sctl ber Rxckkehr des Han» , islcrs Ritler l,. llhlumetly von seiner ll der böhmischen Induslricbezirle eine schütz« zMnerische Handelspolitik inauguriert zu werben scheine, welche allein unserer starlgebrückten Industrie aufzu. helfen vermöge und hofft die Durchführung diese« Prin, clpe» von den trefflichen persönlichen Eigenschaften be« gegenwürtigen Handelsminister«. Da« Neue Frembenblatt h»ffl zuversichtlich, daß dle Allianz der brei Nordmiichle die lhr durch die Erhebung in der Herzegowina auferlegt« Probc glänzend bestehen wird. Rußland und Deutschland haben sich bereit erklärt /><< von Oesterreich der Pforte zu ertheilenden, die g der Ordnung bezweckenden Rathschläge würimir^ ^> unterstützen, it« sei nur zu «FcuiUeton. Der falsche Grbe. Rmnan von Eduard Wognel, Oonsehung ) an dem finsteren Gesicht ihre« b" crlann, "l" '^""' «rimmig zusammengepreßten Vl> ^" Ei« , '^' baß e« lhm mit seiner Drohung ernst <. . Unk ""barer Schmerz erfüllte ihre Seele. ^l""'d?«. ^"" b" Mitleid zu Ihrem unglücklichen I"''" lünn,n " l° laicht, mit einem einzigen Wort ? ^lldon s',^ "^l ^ Einwilligung bewegt/' «^ ^vill K,/ ! "bann mögen Sie sich selbst beklagen. ^ belang "" ^^/." ^"künftigen Schicksal im vor- 6'"" M°n°t werde ich Sie hier «^M'd .3" ^""^ dann schicke ich Ihre Diener nach " 5reu^e ' ""d Ihnen bleibt, wcnn Sie auch die» ?>"' schliekli^"" lind und gänzlich schutzlos da« "'"slilul ü>5.^ ^"" zwischen mir und emem Pri. ^ l3r bl^I ^'"«klllnlc. Verstehen Sie?^ '"n an ?,«- " ^^^" mit einem so teuflischen . Jetzt'ers. " "b«btl. '^ ^ «« " "kannte Nelly klar und deutlich, mit ^'hm zu s^? ''"c. Sie sah, daß kein« Handys ihn 's?."' lein Mittel ihm n> niedrig war. '^. " seinen. Zi«,e entgegenzusühren g«eign«! '^^b«87n"^'' """". "M "ir scherzen unb "Und a^,. ^°" nach einer kurzen Paust wie. ^'l" nicht, doß es ein Tiger war. ml dem Sie zu spielen sick erlaubten. Nun sollen Sie dafür die Klauen de« Tigers fühlen! Morgen früh lasse ich Vrander bei den Viclni'e abholen, ungeachtet Ihrcr etwaigen lyegenordre. Eine Aussicht will ich Ihnen noch lassen- Sn 's morgen zum ssrnh- stück Bedenkzeit haben. ' Sie wol, daß m,s der einen Seite Reichthum, Glück und Vergnügen auf der anderen Trübsal. Kummer und Elend Ihrcr harrt, und danach entscheiden S»e! Sie können mir Ihren Entschluß morgen früh durch Biluv mittheilen." Ohne eine Antwort abzuwarten, drchlc rr fich kurz um und verließ das Zimmer, die Thür hinter sich verschließend. Ale die letzten Tritte auf der Treppe verhallt waren, lam Mrs Icbb. welche dir ganze !w mil an. gehört hatte, aus dcm anstoßenden ,md rang oerzweiflungsooll die Hände. ,.O. Miß Aelly." stöhnte sie, ..ich fürchte, er wird seinen Willen doch durchsehen. Sie werden sich ergeben müssen, mein gulls, liebe« Kind!" „Wenn ich mich nicht aus Mitleid mit dem armen Grander ergebe, so thue ich es um meinetwillen sicher« lich nicht, Mr«. Iebli," sagte Nelly ernst; ..aber auch für den unglücklichen jungen Mann kann ich ein solche« Unrecht an mlr nicht begehen. Ich muß il'. der Ocsahr und der Trübsal mich seft an l-ipien anklammern. Ich will ehrlich und ausr,cht,g han> deln und da« übrige dcr Vorsehung überlassen Vas die Viclni's betrifft, so glaube ich nicht, daß sie den armen Ferdinand Grander aufgeben werden, noch weniger aber, daß er ohne ihrc Einwilligung ihnen entrissen wer» den kann." In diesem Augenblick wurde Geffrey'« Stimme hörbar, welHcr nach selnn jMngen Herrin rkf. Dles« öffnete t r und tr»t auf den Gallon. Glsl.l.! ,l^,l> unten und blickte mil eincr Miene nach seiner Herrin hinaus, die deutlich l>erric!h, daß er etwa« nichtiges mitzutheilen habe. Vitus sstng langsam dic 2ci lussc aus u»o ad, „Was gcht e« Geffrey?" sragte da« Mädchen in ticscm Tone, indr>" ^ "5 " "' ''^ "' Balustrade beugte. „Gsl! Miß .»llUy'.' ^.Lch ^esj'.cu ^ Nch ängstlich nach allen Seiten um. ,,Ich tc^ „ :ade von Vtcini." „Ist Ferdinand Gianoer wol?" fraate Nelly g«» spannt. .,Ia, Miß Nelly!" „Was ci»cr Feindschaft uut Rußland Platz machen. Dzlennli po^ski führt den Grund oeö m G a« llzlen herrschenden Vorurtheiles, daß für den dortigen Statthalter Posten nur ein Mann aus hochadcligem Geschlechte taug«, darauf zurück, daß man eben noch leinen geacnthcillgen Versuch gemacht habe. Nicht der Name, sondern die sonstigen Eigenschaften des Mannes seien maßgebend für die Vefähr^uug zu diesem Posten. Da« Grollen des Adels möge man nicht fürchten, — die Aristokratie habe heutzutage jeden Emfiuß auf die Politik des Landes verloren, mit dem sie nur durch ihr Besitz« thum zusammenhänge. Die Preise kritisiert die jünst erschienene Gro< schürc dt5 ' reo Thun über den Föderalis- mus m ^ .u. m welchem der Etaatöstrcich zur Vernichtung des modernen Constitutionalismus angeru« fcn wird. und erklärt, das; wir, die wir im modernen Staute bleiben wollen, lcincn Anlaß haben, uns über dic Visionen txs Grafen Leo Thun zu beunruhigeil. Das Frcmdcnblatt behandelt das ab und zu auftauchende Verlangen nach Einführung der Goldwährung in Oesterreich und räth driiMndst davon ab, da dies nur einer weiteren und ungerechtfertigten Herabsetzung dcs Zinsfußes der österreichischen Staats papierc und einer Erhöhung der Steuern und Vasten gleichkäme. Dic Tagespr esse weutxt sich gegen den Plan einer Personal»Union mit Ungarn, der von schlechten Politikern ventiliert wird, wol aber nicht ernst zu uchmm sei. Der Plan bezeichne eben einen bedeutenden Umschwung in ocr öffentlichen Meinung, mit welcher Ungarn zu rcchnm gezwungen ist. Ucbrlgens handle es sich überhaupt nicht um eine politische, sondern um eine finanzielle Frage, und es sei lächerlich, eine handelspolitische zu cimr staatsrechtlichen Frage hinaufzuschrauben. Die Deutsche Zeitung wendet sich gegen die Auslassung des als Organ Seunyey's geltenden Kelet nepe, welches sogenannte ..Enthüllungen über Oesterreich.Ungaril" bringt, deren Zweck kein anderer sei, als das Ministerium Tisza zu discreditieren Wenn „Kclct nepe" auch der Krone eine Vorliebe für die Dealistische Partei zuschreibe, so sei das noch immer nicht maßgebend, um Österreichische Minister zu einer besonderen Gefügigkeit yegen die Wünsche Ungarns zn zwingen. 5 seien in ihrem Gebaren eben von der < Volksvertretung abhängig. Der 6 ittadino nimmt Partei für den Aufstand mocr Herzegowina, dem er einen weittragenden Einfluß beimißt. Jeder Freund der Freiheit müsse mit Vir. Gildon zu haben wünscht/' dachte sie. „Doch neln, es darf ihm dieses schändliche Spiel nicht gelingen. Gibt es leinen Weg den armen Brander zu retten? und könnte ich mit ihm nicht gleichzeitig auch mich retten?" Gie beugte sich tiefer über die Balustrade und flü» sterte dem Diener zu: „Wann beabsichtigt Signora Viclni die Aufsicht über Vrander abzutreten?" „Heute oder morgen, Miß Nelly/' antwortete Gef« frey. „Sie will den Verlauf des Hauses und des Fahr-zeuges einem Agenten übertragen, wenn fie beides nicht selbst verkaufen kann, und wird schon in den nächsten Tagen in ihre Heimat abreisen." Ein glücklicher Gedanke durchzuckte Nelly; ihr Auge strahlte fast freudig und hastig fragte sie: ..Wie viel kostet daS Boot?" Geffrey machle große Augen; er errieth die Absicht seiner Herrin. „Ich weiß es nicht." Vitus. dem das Gespräch zu lange dauerte, nühlrte flch jetzt, um dasselbe mit anzulioren. Nelly hatte kaum noch Zeit genug. Geffrey zuzuflüstern: > „Ich will dir «wen Zettel hinabwerfen, wenn Vitus zum <öss«n ist." Geffrey nickte zum Zeichen des Verständnisses und Nelly trat lns Zimmer zurück. „Es fügt sich alles von selbst nach Mr. Gildons VNen." bemerkte Mrs. Iebb, welche das Gespräch mit ««hört hatte. „Nicht so ganz," sagte Nelly ruhig. „Wenigstens will lch dm Versuch machen, meinen armen Freund und mich stlbst zu retten." dem von der Türkei unterdrückten Volke sympathisicrcn, über dessen Triumph die ganze cioilisicv!' ^ " sjch freuen werde. Der Osscrvatorc triestinu sagi. oa>; aUcn Andeutungen zufolge Montenegro gegenüber der Pforte sich zu einer strengen 'Neutralität verpflichtet, diesc Zusage jedoch von dcr Bedingung abhängig gemacht habe, daß den montcucgriuischm Schiffern die gesicherte Fahrt in ocu Gewässern von Scutari gestattet imd für Cettinie cm Geschäftsträger cruauut wcrde. Das Frem dcnb latt vernimmt, daß man türtischen Transportschiffen gestatten werd- i" Vet Aus< jchiffungen zu bcwcrlstelligcu. Dic Politische Corrcsftouden; ucmcrtt hierzu: ,,Eö ist uus nicht bclaunt, ob o«c betreffende Angele-gcnhert bereits in das Stadium getreten sei, als in welchem befindlich sic auch schnn gemeldet wurde. Wir kennen zwar auch nicht dic hierauf bezüglichen Intentionen der Regierung. I' > ist aber anzuuehmen, daß, we>m cm auf luc ' !»q türkischer Truppen bei Kl ' wclchcs offenbar nur in. .., ,.. . , ^ ^ hast in Wien und nur an das gemeinsame Ministerium dcs Aeußcrn qe langen könnte, was, wir wissen cs nicht, vielleicht zur Etundc bereits dcr Fall sein kann oemsclbcn im Ein« klänge mil chc Truvpcndcbar-cauoucn an;i , ,, - ,, ttsftrochcn würoc." Zu den Vorgängen in der Herzegowina bringt die wohlinfurunerte „Politische Korrespondenz" folgende Mittheilungen: „Nach emer uns ootlicgend^ Mrldur'g ist der osterreichlsch.unssluische Geschäftsträger Baron o. Her« bert, Kachel i>ie österreichisch.uxgarische BolschuN in Koustanliuüprl wäyrtild des Urlaubes des l. und l. Botschafters Grafen Z'chli leitet, am 12. d. aus der hohen Pforte «rschletien und hatte sowol mit dem Groß« oezier Hssao Pascha, als auch wlt dem Minislei des ileußeru Aarlfi Pascha eine längere Besprechung. Nie man nun in Konsllinlinopkl, und zwar den dcr Pforte nähtr stehenden Kreiscn behauptet, soll Baron v. Her berl be', diesem Anlasse neuerdings und i« formeller Welse betont habcn, daß Olslcnclch'Ungarn in den Angelegenheiten der Herzegowina strenge Hieutrblitüt beobachttn werde. Wir milchten dieser Behauptung, insoweit sie sich auf den gestrigen Besuch des Baron Hcrvcrt bei del Pfotte und aus di< füc dre ottomanische Regierung bl» ruhigenden Erklärungen desselben erstreckt, leinen Zweifel entgegensetzen. Dagegen scheint md die Hen"' beförderung der genal^tcli neuen Plu^crfiegattc zu be< schleunigen. Die Gesammtstärle der türkisches, Streitlräfte «, den ?smee<-orps.Distritten von Koristantinopel, SchuM>° und Mon^stir beträgt iu diesem «u^nblickc nicht v!el< mehr als beiläufig N,lXX) Mann Infintelic, <"" Mann Eaoaleric u>,d 3 «lrillcsioRtgimentes. Dm« Em5crusul'g del Beurlaubten und Reservisten lalm d'lse Slllitmucht in itwa drei Wochen auf 60.000 Mann l,ebrc>ckt werden." Politische Uebersicht Uaibach, 10. August. Die nngas ! schc Regierung bereitet ^- ^ „Kelet Mpl" uieldcl - einc», Gesetzentwurf über ^ Regelung der Staatsgüter vor. welcher schon ' der ersten Session dea „2chs!e„ NelchSloqcS dem Ha"'' oorgclcgl wcndcn soll. — Der ungarische '^^^ sterratl) ist in mehreren ieiner Sitzungen, wels nocy jortgeseht werden, mit der stcststellnng des Actio«»' programmes beschäftigt gewesen. Die Thronrldt' mit welchcr der Ncichetaa eröffnet werden soll, wird ^«g." geschrieben wird, habeu in der Provinz P"!^ sämmtliche katholische Geistliche, welche ein StaA amt bekleiden, dic in der mildesten Form ihnen ab^ langte Erklärung abgegeben, daß sic den Slaatsgese^ Gehorsam leisten wollen. .. Dem „Moriiteur Universe!" zufolgt isl die M° r!chl eines er,gliHt Morde Margany's zu erlangen Die Thronrede ? ^ außerdem von dcr zunehmenden Wohlfahrt der 6o> ^ und wünscht sich mit dem Parlamente Glüct z" ^ oon demselben in der abgelaufeum Elision h^ fühlten Resultaten. ^ Der englische Botschafter Lord Llliol h""^ Sultan eine einstündigc Nudlenz, ln welcher dcl ^ der StaalSfinanze,,, der Eisenbahnbau, die Velw" ^ und Rechtspfleg,, sowle d»e Aufhebung der Sklave" die Herzegowlna-Aligelcgcnheil zur Sprache ta^?'^^ Dlc „Times" schrciben betrlffS dcS «llsstande« z^ Herzegowinas England könne leinen Schritt ^ ^ thun. obwol eS mit dui Christen iu der Türkei »v^ thisiere, welche unter dem Gewichlc türkischer "

des k.k. Heeres" für die zweite Jahreshälfte v" ^ gekündigt. Zu diesen schon damals in ^'AsttV men Dlslocatlonen, soweit sic Dalmalicn »," ^ jp hült die Verlegung des 27. Inf.-Reg. (Ko"'» 1397 ckr) von Cattaro nach Ragusa und des 69. Inf.-Ncg. wras Iellacii) von Ragusa nach Zara. Außer diesen Mi Infantcrie.Reaimentcrn sind in Dalmatien nach «r neuesten Liste noch stationiert: Das ^I.IagcrVa. Mon (in Budua), das 9. Gendarmcrie.Rcgiment ^Stab in Zara. mit Abtheiluogscommanden in Sebe. "so Knin. Ragusa. Eattaro und Spalato). dann da« <>^. und ^0. itandwchr'Vataillon, dic sogenannten ..Ober« olllM2linischen ^ndwehrschühcnbalaillone (in Vencouac und Sinj), ferner da« ..Unlerdalmalinische Landwehr-lchutzenbataillon /Nr.8l) mit dem Standorte Ragusa. Endlich mslleren die berittenen Schützen von Sinj^' ^uch dcr Landwehr angehörig). deren nicht viele sein ^nnen, denn cs commandiert sie ein Oberlieutenant. Alle "uppm in Dalmalien bilden zusamen die XVlll.Trup-penmistcn (Commandant General Nodlch), dercn erste ^rlgade in Zara unter dem Kommando des O..M. ^olcr v. GiorgiewlV und deren zweite Brigade in Na. »u>a umcr dem Befehle des G »M. Stephan Ritter von vwunowii! steht, »ls Stationsschisse in Dalmatien sind ^ponlert: das Kanonenboot ..Sanscao" und die beiden sooner ..Move" und ..Kerta". welche abwechselnd den ^ nlwllöditüsl in Klet, Topla und Gravosa versehen u,ld "Ut lc zwei Geschützen ausgerüstet sind. Die „Kerla" com. ^ "'Mien der Corvetlcn.^apitlin Hermann o. ^Ml, ein -dttwandter des früheren Abgeordneten und gegcnwär. "ll«n Oeneraldireclor.Sttlluer'trtters dcv ^liwdctb-wesl. °"hn d. Czedll. «nsttr diescn drei llelncn,^atzlz(»sai> Hofrr/' wrlchcr drei Geschütze führt. '"ur dem Commando des Korvetten Eapilüns Joscs rcaveö in den dalmatinischen Gewasftrn statioincrl, " «lungs, und Plahcmnn,ano" ^laß Sr. Erc. des Herrn Ministers für Eul. Unlt?,,. ^"«ncht aenehmigt über die Befreiung vom bezun °^»eldc und über die Erlangung und den Hort. in ^°" Stipendien an der technischen Hochschule ^Wtiek" o,r vom Professoren.Collegium aus Grund t>rr h^" d«m U1. April 1872 und des „euen Statuts schule beschlossenen Bestimnumgen. t»tln Oh ^ lolmei, dic von der Ow Realschule ober treten, ^hmuasiuu, "" ^'^ lca>nsche Hochschule übel« lint,? ^llhrhafl durftl»en Studierenden von dem ganzen prüf», ^clde ^",l werden, wenn fie die Maturitals. lick ?^ "'^ vorzüglichem Erfolg beftanden und rückficht. F °ts Hkj^ und der Sitten, soweit diese ln den, ^ «lUtllHls.^ugnisse beurtheilt sind. besonder« günstige "tnerl,altc„ haben. tin Studierende, welche bereits an der Wiener oder l'nb« >'" »lcichgestclllcn technischen Hochschule des In-l^"n'natliculierl worden sind, können im galle eint« licht«, glichen Verhaltens von dem ganzen Unter» l!,V^"^e »u« dem vtrslossenen Studienjahr ein guter ^erfolg erweisen läßt. Ntldt, , Befreiung von der Hülste des Unterrichts. t>trn t»e 9twührt werden, wenn der einen oder der an» «lbtr an ^"^ehenden Bedingungen zwar nicht vollständig. Vefrtl,, "^ tntsvrochen wird. Insbesondere lann die tyttden ,"°n ^" b°^le des Unterrichtsgcldes gewährt wehr «.^.^^ Vedil'gungcn erfüllt sind, aber cine nicht ^riictsi^' ""lähriae Unterbrechung der Studien unter Mununnswürdigen Bcrhültnisscn stattgefunden hat. gelkt all. l?"^ °^" ^^^ Befreiung vom Unterricht«, sie .u", '"^ b'e Dauer des Studienjahres, in welchem Khr unk ^""^^ ""b ist sonach für jede» Studien, trauert „ ^obachlung der gesetzlichen Vestimmungen die halbe Mt^"' "'"" denjelbcn Vedingun^en wie U'nze oder ,!. '""l' "°m Unterrichtsgelde lann auch die Tllfe für xj ^lihrt »u, >. """tzung eines chemischen Vaboratoriums «Nnen ^. ^ i^r die Verleihung von Stipendien l^nahme ^'." b" Stistöbilts mcht ausdrücklich eine ^le nur .'^3'"^' "°" ^le der t. l. technischen Hoch-? sur die 3^'""""^ vorgeschlagen werden, welche ^lngun/e.. '"""" ^°" Unterrichtsgeloe angegebenen n ^"t>ie>, V'^^^",. Dasselbe gilt hinsichtlich der wichen werden "" ^'" ^"sessorcu.liollegium gelbst !>N h " "^ «'"lchlichung v°m «. d. 214 S.t»" »,, " Durch >.' « ^'"lanslalttll Sttasuachsicht zu»h«l wttbeu ,? ^"den n "°"hüchs,«,<. 2alm°to" bllannl, daß Se. t. uild f. apostolische Vlajsfiä« m,l Nllsrhöchftel Eüt-schlisßimg vom l8 Juli den balm»:l.üjchm Rrlrulen, und zwar sllckwärl« t,i» ^l» denen d?« Iahrqausss«! 1>l7I inclusive, die sich zu: Strllnng nichl emfailbcn. die ^ Folg?.! der Nicht- sscllimq nachzusehen qcrnhten; di ! , >., jedoch ihrei Vtel» lungel>fl'ch< „nchziilouimel!, h«imzulehr»n ul,l> ftch jsiil:esten« bis Ende Dezember IS77 zu stellen — (Perjo nalnachr i ch t.j Ve. Efcellenz der Herr Minister de« Neußern, Vraf Iuliu» Nndrals «. ifi nach Te-rebtS abgrrciet und nmb dasllbft bi« gegen Lubl des Monat« oer-weilen. - (Slcrbria!!.) In Klagensurl vcrschisb infolge ein« Herzliihmung pliiHlich der l. f Landlegerichtsipillfidml Hyazinlh Edler v, Schulhcim im 61. Lebensjahre (Unglllclösall) »u» üilllach wird unterm I!. d.lN, bcrichlcl! Det Lehrer von Mallnih in kiknttn, Heir Hilarlu» Un l crlreu lcr, ginst am 2!», Juli d. I. am srüheu M°t. gen auf die sogeuaaute Bilint'Nlpc, nm in der Gegend t>rr Töh' sftihe nnd de« Siiulecls zu dotanifieren. Leider ist derselbe von seiner botanischen Elcurfion nimmer helmgelehr« und dllrflc jedenfall« in der gefährlichen Gegend, die selbfl mancher lchwin» dclfre« Gemsen^gcr nichl zu durchwandern im Nandc ist, durch riütn Sturz m den Abgrund um» Leben gelommcn sein, Trol) allrl srdtnliichcn Vemllhungcn und ^lachfoischnngcu ifi der Ver» uliglilclle bisher »lchl ausgründen worden. - (Voll «zählu « g.) Im «cllaujc dc« uächftcn Mo^ nal« w'id »m Gemeindebezirle Tr,rft e,ne allgemeine Vollst zählung vorgenommen. Der Maglstral fordert in einer Kundmachung alle in Trief! und befscn Territorium wohnenden ssrem-, d,» auf. ftch lcchlzcltig mil Heimatfchciu, rlsp ..... mjowcil ste Än«Iänder find mil Pas; zu versehen, - lVilh erport.) In deu Monaten Iilnnel bi« inclu» swe Juni b. I wurden laul »mllichem Ausweise au« der öfter» lclchisch.ungütlschlll Monarchie m da« Äu«laud und b>e Zoll- gebir^jlllslwilly,chajl und mit »hr die j>artnüctigleit und Zähigkeit kennen gelernt hat. mit der unsere ehren» werthen «clpler an aller herkömmlichen Unwirthschaft festhalten. Aber auch jeder gebildete ^ale wird die» ein. sehen, wenn er jich die Mühe nimmt, die tcchmjchen Schwierigkeiten zu erwägen und sich die Situation leb-haft zu vergegenwärtigen, in der die Organe der Se« questration sich befanden. Dieses Jahrhundert wird bie Zeit nichl erharren, in der die surslwirlhschasllichen Zustünde Oderlruins jlch soweit consolidlert haben werb-n. um jene intensive Ve> stanoespftege eintreten lassen zu tonnen, die erforderlich ist, wenn man gegen l^cde größere Ausbreitung von iölc> menlar» und Injcclcnschädm gerüstet sein wlll. ! Solchen Idealen konnte ein Institut nicht nachjagen, dessen tiriijte sich im täglichen Kampfe um die Abstcl ,lung der schreienden Uebelstande, un, die Nbwchr des Bandalismue und dcr Willkür zersplitterten. Nlso nicht dic Scqllcslllllion, sonder,, sclnc Ver> hällnisse, welche dieses Institut nöthig gemacht habcn und dic dasselbe niemals bis aus den Grund zu um^ stellen vermochte und die erst dann geordnet sein werden, wenn das Waldeigenthum bis aus den letzten Grenz, stein grsichlel und gesichert und von jeglicher Seroltut bi« auf das lchte Schüsseln geläutert scin wird. diese Verhältnisse haben die Vorlcnläfer.Calamitüt mitgenährt und mitgrohgczogen. Gestehen »»r uns die Thatsache, daß der Vollen-tüfei heuer schon über eiue Mche von mindchens zehn-laufend Joch Wald oslbrcltel ist. so erscheint cs uns wahrlich viel nützlicher, die Vlv0llcrung über die Nalm und Lebensweise dieses Insect«« aufzuklären und sie zum itampft zu stimmen gegen den gemeinsamen Feind, als haß und Zwietracht zu sücn und die öffentliche Mei» nung über die Gcncjiv des Uebels irre zu führen Dies ist in dem ^orrcspondenzartilel »u« Ober. kram — .Vaibacher Tagblatl" Nr. u>^ vom X4. Juli -^ thatsächlich geschehen und wir wollen uns daher im letzten Nbjchnillc dieser Abhandlung mit jenen «us, lassungen etwas eingehender befassen. III. passend «ehalten, seinen Äroll geqen die „l. l." ^vrftorgaue zu einer Zelt ^ufl zu machen, wo von dlcsn Sl.ll, wie überhaupt von den Staatsbehürdsn, die auegleblgfte H'lft ln eben dieser Pnaelc^nbett ia Anspruch ge-nommli» wirb, em c jamlAcnVi.ltn «zller Vllheiligtcn also wol ..., werth erscheint. W!r müssen gestehe?,, diese T2?ti? ange- ftchl« der drohenden »Kefahl nill,l nur ungeschickt, fo»» dcrn anch ttrilflich erscheint. its ma« eine Heldenthat jem, alles „sal,erlich-Köliil»llcht" ful unnützen Flunder zu erklären und gegen flaolliche InlNlutlonln >n moderner Weise loszuziehenz aUein cs vtrschaff' .urn derm doch nur die Velvunderung »och großen Mehr- hell, welche auch d«e nacht« chen Vorgänge »it eiqmem Urtheile nicht zu cl.^,,... ..rmag. Der denlenoc Theil des Publlcuws wicd heutzu-'loft der ' chlcn und , ue erst ! , wenn er aucy drn gegnerischer! ' fl zu würdigen m der Lage war. Um unfern <...., ^ cs zu esn,d^lir die Sachlape, zcdoch streng objectiv, beleuchten. W«r h»ben im z»c,lel> >bjchn,lle die Zustünde hinleichend charalttl »fieri, welche die Hlufuhrumi dcr Stqueftration ^m nothweridigm jjolge gehabt habn», wir baden auch du Situation uezelchncl, in der die Organe oicfes Institutes stch bcfllnden; nun aber cr-übti«t l« uns, die innere Cinrichtlin» un!' nie Thutiglcil desselben in aUguneinen U l. Dle jlquestriertc Wu,t>», richl..^ ^,^^.....i-chc uu,>l»hte über iX),(XX) Joche Hoch^tblrgc und es war dl« ^tiwaUung dieses (^' ^ (»lt l:i(X) r». Oehall). clneu. , 'ft.), 0lft«r j^(X) ft.), bann iii »illNlva.lll» und ^.,.^....ln ^mil ^5 b,s ^ ft. H»ol.a<««lohl!) übel-lragell. D»c Anwaltung muhlc wol auch ioaij^m ein« gerichtet wcldtl,, die bt^reisi:ch ^ .,. ü.sjc l^.^ ^jcllllleu und jchl»>l.' ,/.- bblln dicö. Diese kleine Schaar sollte nun Ordnung in da» Hhaos bringen, den Wald planmäßig bewltthjchaften, die zahllosen Schläge und aller«: ^vwßcll auftorjlen, die Ä..ouduug der Servilutsrechte regün und das ,^orftgesetz handhabcr, während c»ie Äcvöllcrung üie «imsuhrung des Sequesters als einen Act dcr Wäldetbesitzergceifung ourch das Aerar ansah und dem Personale mit activem un» passivem Wioerjtanoc begegnete. Irotz allcoem gelang es der Sequestration ln den 2l» Jahren ihres Bestehens die ärgsten Uebclslände z» desciligen: den itahlhieb auszumerzen, «ufsorftunge» durchzuführen und viele der altern Vlbhen durch die Hcgc wieder m drn Vrsland zu bringen; ja. su legte Durchsolswngen ein und bewältigte die Unmafse des ^agciholzes bis auf wenige viefte. «us der Iclooca allein fand der Sequeftn 7li.()00 Klafter Lagerholz vor. welche« den Oe»erl. ichaftcn um die ötockzinsc om> 20—50 kr. per 5»chuh«ge Klafter ub«wic,m wurdc. Vis m das Jahr IM) wurden dic Kahlslatlen auejchlieh,»ch mit ^ageiholzero. versorgt und namentlich auch in l,»e vo« VorlenÜfer erarlssenen Gestände oer zellachcr u»o woheincr Jelovc» emacfilhrt, woraus denn doch hetvorgehl. d»h man den ..Buchdrucker" rcchl wol lamilt, - i^rst nach !6tX) leglc man Verlohlungen in oe cin. Die Summe von i>' . ... Waldjchaoens-ersähen, welche die rlchtigc Zlfjer wol bci weitem nichl erreicht, stellt andercrjeils das Treiben der iimgejorfteten in ein ganz richtige« ^«chl; tun» dieje Hrjatze «»«»» nur angesprochen. > ^>cl vorlag, und daß sie ftch dermaßen , ^ Beweis, dah da« Personale seine Pflicht that, der Unfug aber trotzdem und eben aus dem Grunde fortwucherte, weil mit der Vcitreibung der Strafgelder und 6r,ätze nie recht 6rnft gemacht wurde und von obiger Summe kaum ein Viertel einging. Was also der Sequestration zu bewältigen nicht gelang, das ist der Hang ter Veti" ^m Horst' frevel, die traurige Holzverschwrndui cnli ^)ber» kralner zul zweiten Natur geworden uno >lch ebcnjosehr in der Vauart sciner DVrfer. als in dlm verbrauche von Vrenn» und Zaunholz u. s. n». als in den zahl« losen Mißbrauchen aussprichl, mit denen seine «ft i« Walde haust. Es ist ganz richtig, was der Lorrrsponbent de« „Tagblattes" dicsfalls bemerkt, wenn er sagt, daß von den zu Vau. und Süaholz gefüllten Stammen in der Regel ..nur lin klotz abgenommen und der übrige Theil in der Ninde liegen gelasfcn wurl>e." Das Gipfelholz wurdc immcr zu «rcnnholz aufgezeigt, allein cs blieb immcr wieder liegen und leine Maßregel hals gegen diefen Unsug. als die geschmähte Köhlerei der Gewerlen, die noch heu!- ^"'"' "'"üllholz verardr' ^ überall komllc dies sc nicht qelchchr» oi^n stallen würden dlc üuibl' ll)i,lung«. und ^rachllojttn den llodlcnml' ........^... ^h^ 1398 Dies hat jedoch der Tagblatt« Correspondent über« sehen, er erwähnt auch wolweislich nichts von dem in Obertrain überall üblichen Anloften. Anhackcn und An« plützen der Stämme durch Schindel« und Holzschuh« macher und Binder, von der Verstümmelung der Fichten und Tannen durch die Gewinnung der Aststreu, von dem schwunghaft betriebenen „Ningeln" der Väume ln der Nähe der Alpen, von dem Nnharzen der Schäfte und der Pyromanie der Hirten, — er erwähnt davon nicht«, wahrscheinlich aus dem Grunde, weil die« alle« ganz unschuldige Gewohnheiten find, dafür zollt er dem Großwaldbefitzer seinen ganzen Groll, dem „wohlbestall-ten" f. k. Forstpersonale seinen ganzen Zorn, — dafür vindiciert er seinem weißenfelser Eollegen, der das Insect wol wahrscheinlich durch l. l. gorftbeamte kennen gelernt hat. das große Verdienst, den heurigen Fraß entdeckt und damit alle jem Thätigkeit hervorgerufen;u haben, die die vielgeschmähten „Grünen" nun entwickeln, um das Insect zu bewältigen. Auf die anderen, sehr unüberlegten und gehüs« figen Auslassungen gehen wir hier nicht ein, sie sind durH die im zweiten Abschnitte angeführten Thatsachen hinreichend beleuchtet. Darauf aber möchten wir den Herrn Correspondents noch erinnern, daß zwei hochverdiente Forftbeamte der politischen Sequestration, die mit durch seine Verleumdungen getrosten werden «icht mehr unter den Lebenden weilen und ihren früh-zeitigen Hingang gutentheils dem aufreibenden Dienste verdanken; — daß 1870 ein früherer ^orstbeamter desselben Institute« e« war. der in den Mittheilungen der laidacher Lanowirthschaftegesellschaft aus Anlaß der l870er Schneedruckschäden warnend die Stimme erhob, um das Land auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen! Wir Forstleute haben in Krain wenig Freunde, der Kampf, den wir in diesem Lande der Servituten mit der Bevölkerung zu führen leider gezwungen waren, um das Kleinod der Wälder zu retten, hat uns natürlich nicht populär gemacht. Und isoliert, wie wir in diesem Kampfe einer rohen Mvermacht gegenüber standen, fin< den wir uns leider noch heute, nachdem die Servituten« ablvsung schon nahezu beendet und der Friede unterzeichnet ist. Man grollt uns noch, aber wir wollen hosten, daß die Heit nicht mehr ferne, in der die letzte Schranke füllt, die uns von dem Volle trennt. (Ein Forstmann.) (H eimalli che« KuuNpr « dncl.> In der k e r. ch c r ichen Kunst' und Vuchhandlunn (Hauptplah) ift seil nnigeu Tagen eine Landschaft „Da« Erwachen der Natur", «n Original: ölgemälde de« Fräulein Vl Esch, welche bereits durch einen Zeitraum von mehr als drei Jahren «hi Hun statelier in Laibach aufgeschlagen h»t, zur «uficht ausgestellt. Da« Vild zeigt da« redlich« Streben, die Natur getreu zu «Pieren; die Staffage >- die Iuzend mtt dt» Linsamnvln von Frühlingsblumen be> lchlftigt — verlechl de« Vedanlen mächtigen «usbruck. Diese Vchttpfnng des Frl. Esch ifl «l« «in weiche« Stimmungsbild zu bezeichnen; m«n läßt dem vilde vonseite der Fachtinner volle, «nerlennendt Terrchtigleit wlederfahren. (Menagerie und es fasser betont, daß nur geschulte und ucrfiiludige Iu>ler die Wan-derbituenzucht betreiben, denn die Imme» müssen zut richtigen Zeit dorthin geführt w«rb«n. wa reichllchi Vienensäfte zeitweilig Honig spenden; 3. einen Arlttel, worin sieben Fragen — „wie erzielt man am besten star!« V illler" — dahin beantwortet werben, u z.: ») durch warmc Ninterwohnu»gen; d) durch aus« reichende Winternahruug; c) dllrch Neseitigung des Drohnen» wachse«; ci) durch Verhinderung de« Zuvielschwärmln«; o) durch Lopnlierung d«r SchwHnne im Sonnn« und der zu lasfierenden Vülllr im Herbst« i l) dnrch Sorge sUr iunge Küniginntn; z) dnrch Veseitigung d«s Wassermangel«; 4, die Fortsetzung de» «rtiltls lib«r da« ..Wachs," womit di« allgemeinen Negeln btim Nachsläutern ielannt gegeben werdm; b. da« Programm für die im Stptemb« l. I. in Strahbnrg stattfindende Wan» d«rv«rlam«l»ng deutscher und österre,chischer Vienenwirthe. Neueste Post. (Original,Te legramme der „Laib. Heitung.") Wie», 16. August. Handelsmlnifter Lhlumecly trat heute einen einmonatllchen Urlaub zum Kurgebrauche ln der Schweiz an. Ugram, 16. «uguft. „Narodne noolne" melden: Heute nachts brach zwischen Koftajniha und Dubicza in VoSnien der Aufstand aüS. Die Insurgenten überfielen das Wachlhaus Iohowo, tödteten zwei tUrlische Sol< daten und nahmen die Waffen »eg Uagns«, 10. «uaust. (Slavische Quelle.) Die 3"' surgenten erstürmten das Fort Guransto bei Pio» ««' nahmen di: Stadt Mctochia ein. Belgrad, 10 August. Infolge des Wahlelgcbnlsse« für die Slupschtina gab daS Ministerium heute milM« seine Demission, welche angenommln wurde, Tetmold, lij August. Dle Enthüllung deS H"< mann.Denlmals hat heute mittag« im Velsein dt« Kaisers feierlichst stattgefunden. »VUftanttNVpel, 16. »uguft. sledjib Pascha tl-hielt den Oberbefehl über die kaiserlichen Truppen in bll Herzegowina. „Courier Orient" schätzt die gegen l» Insurgenten entsendeten Truppen auf zwanziglause^' Graf Zichy ift hier eingetroffen. München, 1<). August. Prinz Karl Theodors Vaiern stürzte heute in Tegernsee vom Pferde und bl>l> todt. (Prinz Karl Theodor, Herzog ln Vaier,,, w""« geboren in Possenhofcn am !>. »ugust i ttW. war Obelp lieutenant im ^j. HhevtauflegerS-Negimcnt. nermählt u«' Prinzessin Sophie, Tochter des verstorbenen Wnigs oo Sachsen, Witwer seit ^. Mürz ^07. wieder oernM am 28. April 1874 mit Prinzessin Maria Joseph Tochter des Prmzen Miguel von Vraganza. Er hi"l" läßt eine Tochter au« erster Ehe. Prinzessin AnM' geb. 24. Dezember 1605. Der verstorbene Prmz >°° ein Sohn des Herzogs Maximilian in Baiern u"° Vruder der Kaiserin Elisabeth.) Telegraphischer WeHlrlcui» Papltl N,n"H eaten ü I«'/,. - Napoleon«'or »91'/,. 10N Neich«n,arl "^ Wie», li; AuquN. ii', llhr nachmittag«. <^ «lredltaclien ^10 80. I6«0tr i!«,s« l12, "^ bah» 181- . W-zranlmftucke «9l'. . mlgarische 0, i'sisrrs'ch'schs ^l:'^"H 103 10. Lombarden 99 ?ü. Uuinnlians 90«0. 5,i!llo-nnc»«"^ Vant - . i!loydact,«n 3^2-—. anstlo-.ottomamjchc Van! ^ «Urlische i.'os« 51--. «°mmun„^lnlct,fn 105-. 2gY>"^ 14^--. Nuhlg. Angekommene Hremde. «lm l 6. «uguft ^ b«tel «tadl »ie«. Beck. Paris - «amusi. ss^autt^ »l»ss, «eis,! Weiner. Ksm """« ,'(.,.,.,^,^,6^ - «llaudi. Praa, "> , Ditiich, Privat, lüipvaa. ^,............,. : ^, ^,.... >t < Pest - Schmiedt, Neis., <,rest«nz. - Schrotl. ^!^>«^ / Trieft. ' . ' Hotel Elefant. Zajc, «udolfsweilh - 5ul4« »indfiiN ^ heiler ge< 16. » „ N. 742.« ! 4-26.4 TO. schwach^ heiter 10 ««b 742 ,.^4.19,, , windstill , mondhell „l' Anhaltend heiter, die Alpen llar. «bendrolh. h««!'«^. ßi^ nacht Da« l«,ge«mitl»l der Wilrme -j- 20 l°. «M ^ . dem Normal,. ^ Verantwortlicher ssledacteur : O l t 0 m a^ V c> "V^^"> ^«1vsi>N^Vli^1^ Wie«. 14. Nugust. Da an» Vnlin Festigleit gemeldet wurde, waren die Arbitrallepapiere, vor allem Tredit, ungarische Tredlt, Nmte und lM)er in gulcr. ^ « O^tsvllvv^lU/t. den auswärtigen Kursen nicht durchau« entsprechender Hallung. Doch blieben die Umsähe, und die« namentlich in Speculation«»««)«:!, «uf ein Minimum be^" .^ «ai, ) « (..... 70-Vft 70 9b 8ebrn«r.) «""' i..... 70 90 71 - Jänner-) «.« . l '^ 2b 74.« «PM. ) ^'lb"«"" l 74 1b 74 80 los«. 1839 . ^ 28ft- - . ,W4 . . i . V.", ,06- ^ I860 .... 112 vb 112 90 _ 1U60 zu 100 N. 117 — U7 bU ^ 1864........ 13625 !A67b DomUnen-Pfandbnefe .... 129 fi0 1öl> — Prämienanlehen der Stadt «Lien 104 75 10t» 2b Vlhmen l «_,._. < . 100 - 101 - »alizien ^"°'" ! . 87 - 87«1 Siebenbürgen i , ?'' l . . 8l)90 8140 Ungarn ! '°lwn« s ^z ^0 82 60 l?onau^egulierung««Loft . 10il— 102 20 Ung. Eisendahn.Anl..... 102- 102'2b Ung. Prämien-«»!...... 8» — «2 siO Wiw« «ommunal« «nlehen . 92 90 9810 N<NN»........W»— 8V__ Lreditanfialt........ 216 hl) 217 — Kreditanstalt, ungat 21040 2lO «0 Nepositenbanl , 13b — 136-— ««compteaustal« . 745- 750 stranco-Vanl 827b 33 — Handelsbaul b2 liO b3 — Nationalbaul....... 932 - 934 — Oefterr. Vanlgesellschaft . . . 168- - 169 — Unloub«nt ........ 91 70 91^0 Verlehr«l,ant ....... 8b— 8bbV «ctien »«, lr«»eport-U»terneh- «»»>e». »«id »v«« «lföld-Vahn........124 - 124 b0 . . 188— 138 sX) N«»d.«es«llsch........884 — 888 — Oesien ««rdwefibahn . . 14« — 143 bv V«N» W«« «Ub»li«-««hn . . 132 bl> 133 50 Etaat«bahn .... 27<» - 276«) Güdbabn......... 99 7b 100'— Theiß-Vahn........ lftfi - 187 — Ungarische Viordoltbahn . . . l17 2b 117 7b Ungarische Ostbahn..... 46bO 47 - Tramwatj-Vesellsch. 111 — 111 b0 V«««ebrtefe. «llg. vsterr, Vodencrebil . . . 100 - 100t»0 dt«. in 33 Jahren 90 — VV-bO «ationalbanl ». «l.....zy go 9S50 Ung. Vodencrebit......867b 87 — Prioritäte» Elisabeth..». 1, Vm.....9150 92 - Ferd.-Nordb.-G.......10« 20 103 40 Franz-Joseph«.......9490 9b10 «al. «arl«Lud»ia«V. 1. V«. . — — —. Otsterr. «°rdw«fi.V.....94 30 94^0 Siebtnbllrner ,3^'O« Staal^bahn ^60'^» Sltdbahn. Von« ^.«5 6? ^ Ung Oftbahn . . " srebit-L......... . lbo.h0 l« «udols«-L........ '" ^ »<«lel. .^ ^ «ug«burg........ - zz.zß ^ »rantsurt " il5 ,ssH Hambnrg . ," ^ ^ London ....... 44^" Pari« .......- «el>s«rte«. OH./.l>' Ducaten .... bfi.26 "' ß-M . «ap«len«d'or . . 8^9!i - l ,H ^ Preuh.»»Nmscheine 1 - 64't>b- ^ ,"" Hilber .... 101 ^ll, -/" ^ ---------'— 0bli«^'^ l »tainische «rnnd«nU»fiuN«s"^l l Prt,«tu«tierun» ' «eld »l»'^< s