Nr. 186. Mittwoch, 1". August 1904. 123. Jahrgang. Laibacher Mmg. b"«"li K. Hä^'..^' Poslvel li, Im Kontor: ganz-Inleia», ni«.."'',.'>.- '»'" die Zufttlwn» ,»« Haus naiiziähri« 2 »i, - Insertlonsgebühr: ssiir lleii« Die «Laibachsl lls't»«»» erscheint täglich, mit «»snahme drr Sonn- und sseiirtage. Die Lldmlnlftration brfmbrt sich ilongnkplah «r. ü, die Medallion Dalmatingasse Nr. 3. Sprechstunden der Redaktion von » bi« w Uhl uormülag«. Unsranlierte Briefe werbe» nicht angenommen. Wanuslripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. . Seine k. und k. Apostolische Majestät haben l Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem "y?''Mall ^elllllmlt Ernst Edlen von Vive-^tnl v"^'^ ^er Commission zur Venrteilung der a"l.,. '".!^N"^ Aspiranten, den Freiherrnstalld """^"adigst zu verleihen geruht. ^lim^? ^- ^- ""iidespräsident im Herzogtlllne ^,"'".yat dem Schulleiter Lehrer Angnst Ada^ . ,'" ^"'bach die mit Allerhöchsten, Handschrei f^' ^>n l>^. August l«0« gestiftete Ehren Medaille ^"zuiinhriqc treue Dienste zuerkauut. l>u^!l'!'° "'^ bas X. Stück des iiandesaesehblattes für Krllin AeAn. "."^ versende«. Passelbe enthält unter Nr. 12 die! !Uli4 " '?« ^ l. l. «andesprcisideuteu in Nrain vom N. Juli Hese'«, ?'^l" - behufs Hinlaühllltuu« von Tierquälereien, ^»bar.. ' "N 'li" 'nit dem drrislisssteu Tage nach der Ver> m" " '" iiaildesnrsehl'llltlr in «raft, »on, ^ " die Kiiudulachnnl, deel t l. Landespräsidenten in Krain bez I.oZ.'.K'll 1iX>4. Z. 13.4^3, womit das Öffentlichleitsrecht ll»„,l ^ '^ ^"zknovinischen Oemeiudespitals iu Prnjavor aner» do>n ^ ^ ^erord,,»«« de» l l, Landespräsidenten in Krain Mitels'^"' ''"'.^' ^- l'l"7.i. womit die Punlle 1 uud ^ des 8 I4. Juni 1«!«», ^Ha«/ ' ^-^ VI. Nr 17, betresfe„d die Schonzeit einiger H "' ergänzt b^iehunatzlueisr al'geändert werden. °" der Medaltio» des Landesgesehblattes fiir itrain. iiaibach am 17. August 1«l^ ^cke^" ^ ««stuft lix>4 wurde in der l, l, Hos- und Staats« ""lMp « » ^'^'' Stück des »ieichsgejetzdlattes in deutscher . T,« ,s^"' M'd versendet. ftclei/? ^'- ^"lluft l"l>4 wulde in der l. l. Hof- und Staals-°"s Xi As.. XXXV. und XXXVIl. Stilck der italienischen und ^«hel>.n lt ber lroalischen Ausgabe des ReichsgesetzblatieS "l und versendet. l^'llH,^ Nmtsblatte zur «Wiemr Zeituna. vom IX. nud '"»tNdtt «. ^ (^l. 185 und 18«) wurde die Weiterverbrettung ^ Erzeugnisse verboten: l! , Ta« i "^"U«^. vom 5 August IN01. ^ ^ ."°usjo.,k."'^"l"<'' der Tralt-Seltwn des evangelischen Re> ^t.li^.°" ?l. ii, er,'chien«ne Fl.lgl'latt: ««t«r« vir» ^« n»m . ^s'?^'^"« r<.,.s.wi<.^. vom 6. August 1W4. ^!^^" 'l^,<>. vom 4>l»m,st l'.M, Nr 95 «U«>!»m»ki. vom 4. August 1804. Nr 819 «N»i»l-2ä,>,t' vom 10. August 1904 Nr l>2 «Vollsrecht» vom 3. August 1904. Nr 3^ «Nordböhmische Vollsstimme» vom 6. August 1904. Nichtamtlicher Ceil. Die Geburt des russischen Thronsolgcrs. Die Blatter widmen der Geburt des russischen Thronfolgern längere Betrachtungen. Da5 „Fremdenblatt" sagt, die. aufrichtigen C'UilMnlnsche, die dem Zaren uou allen Teilen 'nlommen, werden ihm beweisen, dcch man auch im ^ln^lande an seinen Geschicken teilnimmt. Das rnssische Voll aber wird den Thronerben nut der "iebe umgeben, die dein Träger der Zukunft, dem lnnftigell Träger riesiger Mfgaben, gewidmet wird Iil leines einzelnen Menschen .^and ist eme solche Viacht gelegt, wie in die des .perrschers über da'-' russische bleich. Baiser ^tlkolaus ist suh der Ver-mttlmntlichfeit, die mit dieseni Machtbesihe verbunden ist, loohl bewlcht, und lvenn er, lr„e leder Vater, den neueu Thronerben mit iniugen 'A>lln,chen unlgibt, so wird er vor allem wünschen, das; dem Volke möglichst bald ein glänzender Eingang ,', langen, Frieden beschieden sei. ' Die „Nenc Freie Presse" betont, an den kleinen Aler> glaube, von ihm hoffe ein Volt. '^ohl sei diesem Voll öfter getäuscht worden, aber wenn der Vater die Hoffmmgen nicht erfülle, glaube man an den Lohn. ^n "''s^nd konnte ein Prinz, der ein wahrhafter (5rbe Peter deo kroßen wäre nnd gleich diesem Verlandn,» slir die Forderungen der Zeit bekunden wollte, d,e,e trostlosen Enttänschungen beenden. Die Zeit" fnhrt and: Dao, loao man dac-moralische Moment nennt, kann im Baiser Nlko lau" jcht in hohem Ma!>> gestärkt lverden, jein wahrer Wille, seine wahre Ge,innung kann wett kräftiger alc> bisher nach Mltnng streben. Mit der Geburt des Lohnes mag ailch das mouarchlsche Verantluortlichteitsgefühl sich festigen, das dem Sohne eiil gesundes, starkes Neich hinterlassen will. Nas alle bisherigen Tchicksalsschläge uild besonders die drohenden Ereignisse der letzten Zeit nicht zn erreichen vermochten, das wird vielleicht die 3orge um das Erbe des Tohues vermögen: die Ilmlehr. Das „Neue Wiener Tagblatt" führt aus, das für das Zarentnm so hocherfreuliche Ereignis erscheine darnach angetan, die in den Palästen an der ^celva herrschendeDevression glücklich und in einem Masze zu bannen, daß in dieser neuen Tphäre der Hoffnung und Zuversicht eudlich für Nnsjlands Zukunft und Entwicklung bedeutsame Entschlüsse reifen. Dynastisches Gefühl fei vor allem m dem Ttaate zu Hanfe, wo es bürgerliches Selbstbewußtsein gibt und vielleicht werde im Zaren durch das Eltcrngefühl der Sinn für die Verantwortlichkeit, der Vlick in die Zukunft geschärft. In diefem Sinne könne die Geburt des kleiuen Alexis fnr Nußland eines der größten politischen Ereignisse sein. Die „Neichswehr" schreibt: Eine Fülle von Gnadenakten sei Tradition bei solchen Anlässeil. Die Vevölkenlng aber verlange mehr als Gnaden, sie verlange ^teformen. „Werdeil sie auf Geheiß des milder gestimmten Zaren ihre Verwirklichung finden? Wird die Geburt des Priuzen den Beherrscher aller Neußen bestimmen, der Milde auch Eingang in die Gesetze zu verschaffen nnd ueuorduend in das ganze Staatsgetriebe einzugreifen, welches eben jetzt von barten 3chicksalsschlägen getroffen wird?" Das „Illnnr. '^i^nel ^lrablalt" führt ans. in den schweren Zeiten, die für.^tußland gekommen seien, erhalte das Ereignis von ^t. Petersburg eine, doppelte politische Vedeutuug. Wird es dem, hochsinnigen Nikolans II. kaum mehr vergönnt sein, sich alls dem Vannc einer alten und unzugänglichen Tradition gänzlich zn befreien, fo bleibt um so bessere Hoffnung für seinen Sohn uud Erben. Europa kann nur wünschen, daß aus dem >tinde der deutscheil Prinzessin am Zarenhofe ein moderner Mensch werde." Feuilleton. Morgenröte. Clizz» von Z. v. Aeyserlingk. (Äachbrull lx'ldotln,) . C.^ (Fortsetzung.) "t spater waren sie «llem. Da streckte er stch ^lich. !Mm Xehnstnlile aus. in welchem seine '"9a " c'^lt fast verschwand, nnd kramte seine 7/Uaschc aus. "icht^'r Hubert - ral.cheu? Das geht doch ^r ^ N'ar empfindlich. . k"tt "' ^'nußl. (^roßiiultier, daß ich ein erwache ^ ich H?'>'- >Kt darf ich tnn nnd lasset,, . ^.,!f,^ sich dicht zu ihm. ^ , l°pf^lzahl^ „iir cimnal deine Plane, Vraiise p^. 1^'!!' ^^ ""^te ich studieren ^ du^U'ch. D» nnißi noch manches lernen, » ^l^ ^"t übernehmen kannst." . ""' ni ! "^' dm blonden >t'ovf ab. D.e Z'garre ^ t Bronnen zu wollen. ^ ^,, . '""^lan dcns, ich eigentlich noch "'cht, Grch- b. '^in' ^'' lange lalltest du denn stndieren?" >" 3m"^'' I"lire. Weißt dn, bei dt., v"^ '" Ntt),^ "hon, uw Vater aktiv war. Ick we,ß. ^< ^'o. /'^1 mit offenen Armen anf. . ^l>(ltt^"lte Dmue bog das l^esicht. daß es m den "Ai!!s<''^"l"pouscheines kain. '' d" Jura silieren?" „Je nachdem. Eiii bißchen ^von lillem. Es kom>n?ja auch nicht so daranf an." Eine Stille entstand. „Und weiter?" Er wnrde verlegen. Ja weißt dll, darüber wollte ich eigentlich mit dir sprechen. Ich möchte doch gern Offizier werden. Mein Jahr müßte ich dienen, aber das aenügt mir nicht. Aei den Gardehusaren komme ich an, hat man mir gesagt, ^-chon dnrch 5lon nexionen, nnd weil Vater m dem Regiment stand. Später - na das hat Zeit. werde ich dann das Owt übernehmen. Aber dn sagst i« gar „icht< Großmutter." ., .. .,, .... Er sah erschrockel, zu M hmuber, lme ,ie so still und unbeweglich auf ihrem Platze s«ß. Mert^ windig eingefallen erschienen ihm Plötzlich ihro Ziige nnd er beobachtete das zitternde ^pwl ihrer .^ände nut de,i Fidibusteii. Als ste autlmn'tete. go schah es schwer nnd tangsam. al> lvolle s,e >edes ^"^ Dasind deine Pläne. Ilnd loas soll inzlm' ^''"^"A^'dir, ^^^ ^" Das hast du mir längst gezeigt. Du siehst ./'^f, ^ii - liier einen >?erru brauchen, daß i ^^ e komineii uulß. Mein ^ohn, dem Vater, I " g na'Tsae.nacht. Fort in^die Welt hat es ^.s e gcu eßei.. >nit vollen Handen Schöpsen ^ dc.' gliche., Z'.schüss^. Dio sollte die Scholle licraeben die andere, Frelnde, bearbeiteten, aus dc>l nmn nlir den Nutzen zog." Er wollte einfallen, aber sie wehrte ab. „Schweig. Jener ist darüber gestorben, ich habe weiter gearbeitet für dich, der mir die Last von den alten Schultern nehmen sollte. Iu den Renten selbst steckt die Erwartung, die Hoffnung auf den neuen Herrn. Aber der will auch fort und seine >lrast verschleuderu." „Den, Vaterlaude dienen — ist das Kraftvergeudung, Großmutter?" Die alte Frau stand aufrecht vor dem in den <->tuhl znrücklehnenden Jüngling. Das Greisen> hafte, Zusammengefallene schien von ihr gewichen. Dio Augen sprühten in dem faltenreichen Gesichte, wie die einer Inngen. „Dem Vaterlande dienen", grollte sie, „in ei' ner schönen Uniform, verhätschelt uud sorgenios. Nährend dn hier Herr sein kömltest - m'cht ver' hätschelt, aber geliebt, und dein bestes ""s^"'. Der junge Mann konnte sich nicht »ch,,ell „,' einer Entgegmmg aufraffe» ,..,, ^,^u"tt^')" <"', so eilig verließ sie das .j.m.ner. Die l^e l,chastt riii kam und .neidete iu ihrer trockenen Art, d,e Baronin ließe sich e»lsch»ldigen und habe s,ch sur den Aest des Abends zurückgezogeu. Es wnrde Hubert schwer, eine UnierhaNuna. zustande zu bringen. Wie ein wildes Heer tobten scine Gedanken dnrch sein Hirn. Die erträumte Herrlichkeit war so jach zuimmnengestürzi. — „Herr se.n", wurde ihm besohlen. Seine Nnerfah-renhel baumtc ilch aus da^e^n. u,id wäl,renddem erzählte lh.u dle Gesellschafterin eintönig von einign, ^ockensallm, die llllier den letzten'Schnittern vorgekommen. ^ (Schluh folgl.) Laibacher Zeitung Nr. 186. _____________ __________ 1662___________________________________________17. August 1904. Die „Deutsche Zeitung" hält es für gewiß, ^ daß durch das freudige Ereignis am Zarenhofe ein Umschwung der Siimmuug in Nußland eintreten werde und vielleicht werde sich aber auch ein Um schwung auf politischem Gebiete vollziehen. Das „Neue Wicuer Journal" glaubt, daß die Geburt des sehnlichst erwarteten Tohues entschieden deu Truck, der auf der Seele des Zareu Nilo-laus, dieses empfindsamen Monarcheu, lastet, we seiltlich erleichtern, ihni neue Spannkraft geben uud ihn so geeigneter macheu werde, freiercu Sin nes als bisher die Dinge zu beurteilen. Die „Österreichische Volkszeitung" schreibt: Die von ihren Herrschern euttäuschteu Völker richten ihre Augen gern auf die Throuerben, auf die Kronprinzen. Vielleicht ersteht in dem kleinen Alexis der Mann, der die Nusseu aus der „Wüste des zarischen und bureaukratischen Absolutismus" hin auszuführen vermag. In einem Artikel der „Wiener Morgenzei tuug" heißt es: „In der Intelligenz des russischen Volkes gewinnt die Überzeugung immer mehr an Boden, daß, wenn Nußland gedeihen uud den an deren Staaten der Welt gleich werden wolle, ein Bruch mit deu Traditionen des Zarismus nötig sei. Wohl und Wehe des jüngsten Nomanow, aber auch Wohl und Wehe des großen Neiches werde davon abhängen, ob man dies am Iarenhofe recht zeitig erkennt oder nicht. Das „Deutsche Tagblatt" nennt die Gebnrt des Thronerben ein Politisches Ereignis ersten Ranges, ein starkes Gegengewicht gegen das Wüh len der Nevolutionsparteieu in den breiten Schich-ten der bäuerlichen Bevölkerung. Politische Uebersicht. Laibach. 10. August. Aus Belgrad wird gemeldet: Der Vizepräsident des Staatsrates, Nadoviö, wurde auf eigenes Anfuchen pensioniert. Wie die „Poli tika" erfährt, suchte Nadovn: um die Pensionierung an, weil er der Ansicht l betreffend M a r okko wird aus Paris gemeldet, daß die Behauptung, wonach die Verein barungen, zu denen man im Juni d. I. gelangt war, endgültig abgetan seien, eine irrige ist. Diese Vereinbaruugen betreffen die Feststellung einer Einflußzone, die seitens Frankreichs Spanien ill bindender form, aber uuter der Bedinguug zuge wiesen wurde, daß dort nur Unternehmungen > Interesse der Zivilisation und der Pazifilation angestrebt werden dürfen. Die französische Regierung verwirft jede Politik, die zur Zerstückelung des >ua rolkauischen Reiches und infolge davon unzweifelhaft zn einer aufständischen Bewegnng führen würde, weil dies sowohl für Frankreich, wie für Spanien gefährliche Wirkungen nach sich ziehen müßte. Alis Petersburg wird gemeldet: 3er Verweser des Ministeriums für Vollsaufklärung (General Glasov wnrde znm Minister und der (General-Gouverneur von f innl a n d fürst ^bolensli unter Belassung auf seinem Posten zum (^eueral-Adjutauten des Baisers ernanilt. Aus Lima wird gemeldet, daß die Präsidenten w a h l zum Abschlüsse gelangt ist. Die Demokraten enthielten sich der Abstimmung. Zum Präsidenten wnrde Ios^ Pardo, zum Vize-Präsidenten Ios^ Salvador Eavero gelr>ählt. Tagesueuigleiten. — (Das Sch la fe n i n> Hc n.) Co angenehm nnd erfrischend dem Wanderer eiil Nachtlager im abgelagerte,i Heu ist, so gefährlich ist es. sich im sri schen Hen zn betten. So mancher, der für einige Stunden crfrisclMden Schlummer dort suchte, der sank in den Schlaf, aus dem es kein Erwachen lN^ gibt. Man glaubte, in dem frischen Heu entwiM sich ein ganz eigenartiges Gas, das für den V<^' schen Mt ist, der berühmte französische (5liei,»tt Verthelot aber stellte fest, das; es sich hier mn e>"" anch sonst sehr belalmten Feind der Menschen "" Tiere bandelt, nänililt, mn die Kohlensanre. Sie'! freilich auch in der besten ^'nst im Betrage von N>c^ gen ^ausendsleln vorhanden, loen», sie aber bm' Betrag anch »llr >l>ll geringe Mengen iibersctiwu' wirkt sie lranlheit, ja todbringend. Bekaüntlich ^ nie» Menschen und Tiere Sanerstosf ein nnd ^oW' sänre ans. die lebende» Pflanzen aber Xohlenfa" ei» und ^anerilon ans, l»nd geraoe onrnm w>r Pflanzen so giinstig auf den Zustand der ^'A ^ tlielot bat nun geflinden. daß Pflanzen, die von Wurzel getrennt find. noch einige Zeit otllU'N, ^ . unigetehrt als soilst: sie nelinien alfo Sanerstofl ^ und scheiden .i Erscheinllngen im frischen Heu. ^ s2 l) 0 0 öi rone ,l f ii r das N e g rlib"„' e i n e s H u n d e s,) Ter „Veranstalter von M'ss" nisf^ierlichleiten für Hunde" ist leine mythifchs ^^ söulichteit- er eristiert leibhaftig l>nd wohnt i»,^, achlX'n Avenue in Newhorl. t5r ist ei,l sehr elilN"'!? ger Herr, der jene würdevolle nnd von einein st' Beileid erfüllte Miene hat, die seinem sorsie»^' , nnd tranrigen Bernfe gebührt. Ta gibt ec< »'^'' „ lachen. Es ist ein sehr ernsthaftes Ereignis, «^ sich an ihn die alten Damen der amerika»'!^ Hochfinanz wenden, die den Tod eines a^', Hündchens beweinen mid den» armen Liebling wenigstens ein feiner würdiges nnd wehmütig >^ , volles Begräbnis zuteil werden lassen wolle». ^ läßt er sich seine Dienste anch gehörig bezahle»,,/,/ eine Liquidation, die er aufgestellt hat. wnrdc j>^ in amerikanischen Blättern veröffentlicht. Der/", gefchiedeile" führte in dieser Welt den s^ „Dane". Er war ein schöner irischer VorstcW den seiue Herrin wie ihren Angapfel verhcitsn! Er wnrde ans dem Friedhofe zn Hartsdale i» "^ fenheit einer großen Anzahl von Frennden u»b^„, mehr Neugierigen beigefetzt. Die Kosten dcr .§ balsainiernng betrugen Ä«> Kronen. Der Sall! ^, Eichenholz mit silbernen Beschlägen kostete «^ g nen, das Veichentnch i^lo >ironen, die ^lnsgaln'l' die ilbersiihrnng der Leiche beliefen sich anf ^/H nen, sür Älmneil gab man 2 (Glatzen als Ä n l ü n di g n " li^^ der i lll T h e a t e r.) Die Herren, die, am ^i! Pflaster des Vonlevardcas^s i>l Paris 1^'^1 fchlnarzen und roten Vnchstaben bemalten ^ ^ als Reklame den Angen der Vornbergeliend"'^ bieten, dürfen sich nicht einbilden, daß sie b"' ^s, sind, die ihre „Glatzen" der Öffentlichkeit M ^ gnng stellen. Vor drei oder vier Jahren sali >^> Wilde Wogen. Roman von Award August Aönig. (127. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Lieber Gott ja, ich hab' ihn ja nicht einsteigen sehen, da ist es immerhin möglich, das; —" „Neunen Sie diesen >ioffer noch?" fragte der Assessor rasch, indem er das Gepäckstück unter dem Tisch hervorholte. „Es ist derselbe, den Sie an jenem Abend getragen haben!" Im ersten Momente hatte Steintal die ^as sung verloren - eine Ahnung sagte ihm, das; er nun verloren sei. „Das kann niemand behaupten", sagte er mit heiserer Stimme. „Der Koffer trägt den Namen des Verschwundellen auf dem Teckel, und er ist in der Nnmpelkammer Ihres Hauses gefuuden worden", erwiderte der Nichter fcharf. „Hier sind noch die Spuren der gewaltsamen Erbrechuug, und hier ist das Verzeichnis der Geldfumme, die der Koffer enthielt." „Ich weiß nichts davon", rief Steintal hastig, „eine andere Perfon muß ihn ill mein Haus gebracht habeu —" „Glauben Sie damit durchzukommen?" fragte der Assessor spöttisch. „Man hat Sie in je-ner Nacht an der Seite des Amerikaners gesehen, al« Sie mit ihm zur Vahn gingen- es steht fest, daß er vom Palmh^. ^...^ ^.^ ab^P ist, alle ihni sind fruchtlos geblieben, uno nnn smdet mcm seinen ^nssm- i» ^si'-^n, Haufe! Nnd nicht da. ln iener Nacht plötzlich reich geworden, Sie d" bls dahln arme Dlenstmcmn, haben am Taao herauf eine Wirtschaft gekauft, und den Kaufpreis bar bezahlt, Sie haben das Geld mit vollen, Hän den verschwendet und können nicht den geringste! Beweis dafür liefern, das; es auf ehrlichem Wege erworben ist. Sie sind der Mörder des Amerika^ uers, Sie haben seinen Nausch benutzt, um ihn zu morden uud zu ertränken." „Halten Sie ein!" rief Tteintal entsetzt. „Die Anklage ist falsch, ich bin kein Mörder!" „Ihr hartnäckiges Leugnen wird Sie »licht retten", fuhr der Assessor fort, „ich erhebe diese An klage gegen Sie und ich bin überzeugt, das; die Untersuchung genügeude Beweise Ihrer Schuld lie-fern wird. Sie und Kaspar Strick haben jenes Verbrechen begangen, hoffen Sie nicht darauf, das; die Untersuchung rcsultatlos verlaufen wird, wir haben bereits schwerwiegende Beweise, die Ihre Schuld außer Zweifel stellen." Nach Atem ringend, strich Steintal mit dem Taschentuche über seiue Stirue, auf der der Schweiß iu helleil Tropfen perlte, sein Blick war stier und gläsern geworden, ein dumpfes Stöhuen kam aus seiucr angstgequälten Brust. „Nein, so ist es nicht", fagte er heiser, „bei Gott nicht, einen Mord habe ich nicht auf dein Ge-wissen!" „Auf welchem anderen Wege sind Sie in den Besitz des Koffers gekommen?" „Ich will alles bekennen, Herr Nichter, neh men Sie diefe schreckliche Anklage zurück. Ill jener Nacht stand ich trotz ^turm und Negen an meiner gewohnten Ecke. Ich hatte am Tage nichts verdient, ich wußte nicht, woher ich die Groscheu net)-men sollte, um meinen Hunger zu stillen. Ich hätte zn meiner Braut gehen können, aber ich war '>' stolz, bei ihr um ein Stück Brot zu betteln, ich wußte ja, wie wenig sie felbst besaß. Dennoch war ill, im Begriffe, es zu tuu, als ich einen H^ M! mich zulonunen fah, der einen kleinen Koffl'l ^ Ilh ging ihn, entgegen, lind erbot mich, sl'>"^/ fer zu trageu. er sah mich eine Weile starr a",,^,! brach er in lautes Lachen alls, aber er gab "'^ Koffer. ,>lomm, Hnnd!' sagte er, und daM' >^ noch andere Grobheiten, die ich gednldig "''',ß!>' um ein paar Groschen, die ich verdiene" ' ^ nicht wieder zn verlieren. (5r war betrim^'',^ sah ill) gleich, er sprach fortwährend, es w'"' >„F dummes ^eug, so daß es mir bald uiu)l ^ wurde. Wir mußten über die Brücke. uN.^l wurde es noch toller, es kam wohl daher. VH>!>' Herr keinen sicheren Boden nnter den Füße"! jhü' (5r machte seinen Schirm zu, der Stur," ">'^ den Hnt vom Kopfe, er lief ihm nach "!'„,^ durch das Geländer hindurch auf ein P"> ."^ Hut aber lag längst im Wasser. Ich war '" ^ folgt, ich staud hiuter ihm, es wurde mir i^h/ daß ich es mit einem Wahnsinnigen zu ^l" Schritte eilten über die Brücke. ^. f^ Stimme,, wurden hinter mir laut, ^ , ^ sollen konnte ich in der Duulelheit nicht'^ >L wandte mich wieder nach dein fremden ^ ^/) illi wollte ihm sagen, daß es die höchste H^t>^ 'jng fahre bald ab, aber ich konnte kein 2v^/, die Lippen bringeil, so fnrchtbar stierte "^s'^ .Was wollen Sie hier. >terl?' fragte "'/^/,' ein Mörder. Sie lechzen nach meinen, ^ . spi<' Sie haben mich noch nicht.' Wie ein D^,K' er auf mich zu, ich hielt den Koffer vo^'.^ um mich zn schützen, er prallte in sc'""^,,!>.^ dagegen, taumelte uud stürzte über de„ ' ^ c>^ Pontons ill den Strom. Ich hörte nur '" Hilferuf, dann war er verschwnnden." l (Fortsetzung folgt.) i Laibacher Zeitung Nr. 186. _____________^_______________________________________________17. August 1904. "'^nmlichen Oper zu Amsterdam bei einer Gala p.» 4 " ^'' H^rrel, im langsamen Gänsemärsche nmreten. die sich würdevoll auf ihren Orchester ^ ?" in der ersten Neide des Parketts niederlie »en. v5n dem Angenblicke, da der Kapellineister den "ltftock erheben uwllte, un, das Zeichen znm Beginn s^ ^'wertiire z» geben, nahmen die sechs Herren "miNch ^h^. ^.,^ ^^ ^^^ weithin leuchtete von del, "ludeln i„ großen Buchstaben, allen Augeu sichtbar, "'e Hychrisr „V:„. lt. V. tt >^, X." Dieser „Van '"en" war ein Amsterdamer Wnrsthändler. der eine "le Art Würstchen >nit allen Mitteln der Netlame "zufuhren versuchte, durch Anzeigen in Blättern, ^ra^nanschläqe ustv. Der Anblick der sechs Schädel 6i,. ! l "' "^llmift" eine große Ausreguug hervor. . lo lebhafte Unruhe ging dnrch das Haus und dann der s"I ^'^' "" ^cnm an zu johlen. Die Inhaber tw^ ^llameglatzen und die wüstesten Schreier "locn an die ^nft gesetzt, doch die Erreguug, dan-^l ^' "" ""^ den nächsten Tag war die Szene "not^spräch. Ties in, Duukel eiuer Lone faß Van u", wahrend dieses Vorfalles und rieb sich pfiffig ^"M.Nt die Hände ... . , 'A'«' e r t w ii r d i a e (3 ch o s.) Die franzöfi , " ^'tschrijt „L'I»term..diaire" veröffentlicht eine lick r merkwürdigsten , w^ ,„ (s^iropa. Das Echo im Park von Woodstock, "ill,""' ^V ^ ^'lben und in der Nacht gar Ä> ^, "'" deutlich niederholt, tönt wohl unter allen die ö»er Eutsernnlig von 5>7<> Fuß zurückgeU'orse» ^ l'nllt außerdem »och li'ider von dem Wasser der ^d'i^'c' ^'"' ^"^'" l"'' ^''''^'- ^ul dumpfes und „^^Psle5 Geräumt), das am ehesten mit dem Stob-l'oiti""^' Mensche» zn verbleichen ist. N'ird in l> Se^ "'l' ^»,^i unederholt. >U' i > ^ ^'' ^ " s ^' " " b d ^'' ' ' " ^''" ^' ^ " ^'" sy. 7 ^)as ..Handelsblad" von ^lntU'erpen bringt ^^mnde heilere beschichte: Eine alte In»gser. Iop ^/' !'"^^' einen Papagei zum Geschenk erhalten. ^' "U' man ihr versichert hatte, ansgezeichnet spre ^nl^'^'- ^'^ '"Nr aber nicht sehr erbaut von seiner ,l/^"' denn als sie sich nach ei nisten Tagen seim'ui l,i„ " ""lierte. schrie er aus voller Brust i „Falle tot l'n't, ' Schachtel!" Die Inngfran erholte sich Nats ^>,s? "^^'" sl"»"nen >iiister von Pnyvelde. der >^"Uls i,n Besitz eines gut sprecheuden Papageis ^. "l'r blister iiberlies'. der Jungfer seiueu Papa ^!^> ^ ""^' ^,r die Versicherung das;, U'enn mau l'ttsn v^'l uebeneilmndersctzen würde, der eine bald sl^"'"'""-e Worte lernen uud dcn die Jungfer der m ?' ''lusrllf verliessen würde. Nnr, so lautete Hoclw" dos ^'lst^s. diirfe die I»nas^'r solbst eini^' ^' ' lm»n nicht vor dem 5täfm der beiden Vog<'l ^hri,> !'"^ ^ls sie endlich nach Ablauf der an^sctzten >vil>dn ^""' ^"' ^"fin trat, schrie der rine alsbald ^^'"^"lle tot hin. alte Schachtel!" woranf beide Miurc "' "liisono riefen: „Erhöre nns. o Herr. >vird' ^"^ dent ende Pferd.) Ans Berlin "chtiiis, "'"^ I" Bcrliu bildet qenenwärti^ ein ^l>^.^"' H"Mst. "en, seit vier Jahren täglich zli>e, ^'" (Ä ' ''^N'lrechter Unterricht erteilt wird. vielsa >>I^' ^Pr"ch5swn. Das aelehrle Pferd tritt jetzt in >l,chg ^'^ Um, plötzlich znteil gewordenen Mnssenbe Eeill^'^ !""" stillen Zurücfgezogeuheit heraus, ^s ''^" 'lt Herr v. Osten, seines Zeichens Haus> ieii,^ ''"d Nentier. der den genialen Ganl i>» Stalle t^^l''lostiicts. briebe»oll'slras;e Nr. 1<>/l1. nn H^'so ,', ^^^'- Wer sich heute vormittags dem ikiclk,, "'"ll'' bemerkte schon von fern alle die An '^ z»,'.f '^chl' in Berlin darauf hinweisen, daß et ^cU,.. ?'.'b"^ in> bange sei. Zn beiden Seiten der '" stark. !' bekannte ..lebende Maner". Schutzleute ?'es Passanten ging n,,f e,n >. d ' '^''^- ^s handelte fich jedoch lediglich dar-^cl,!,' '"cht geladenen Verehrer des längst in der '"' .^ s'"^ bannten intelligente» Hengstes von ^'ie " "st> f,>,.„ ^^ ^^^^ ^^ namentlich die fä,"^ ^zud. ?"'^ '"""er „cue Kisten erfand, in den Ho "" di' f"?'' U'o Herr v. Osten fcinc Versuche ,'»t °"bM"'H'"'" Tchiiler ansfiihrt. ..Hans", das ta> 3"st r Kl"d' batte seinen großen Tag ,N.lt»^ Abks ^' Studt. die Professoren Gußseld nnd !^»le ^> '.^'N're Lehrer vol, der tierärztlichen Hoch- chien^'äwN' nnd Sportlente. sie alle waren er !'«eit,' "'". drn vierbeinigen Zögling "'s W'" ssc,- ^f" ^ufen z„ s,l,,„. Das Pferd erledigte Ne, ?ar ^^». bestimmte Farben und Töne und loste "" ^..^'"^ ""ch Risers Oebnrt^tag nnd nach ^'"tstag, des Kronprinzen dnrch Martieren der entsprechenden Ziffern nut den Hufen. Der Be:-fall war groß. Drr Vlilnster und die übrigeu Besucher driicktcn ihre Bewunderung über das Gesehene ^ — (Klima und Wetter.) „Papa, was ist der Uuterschied zwischen Klima und Wetter?" -..5ilima ist das Treffliche, was eine Gegend hat. bevor dn eine Villa kaufst, nnd Wetter ist das N,e-derträ'chtigc. das nachfolgt, wenn du die Villa getauft hast." Wal^ und Promuzial-Mchrichteu. - (Geburtsfest Seiuer Majestät des Kaisers) Nach dem morgigen Pontifital' an.te N'ird der hochwürdigste Herr Fürstbischof de,n auf den, Vod.litplatze ausgestellten Militär mit den, Allerheiligsten den Segen spenden. Aus d,esem An lasse findet eine Prozession auf den Vodnttplatz ,ta t. ^ie Parteieli. die an, DoM' uud Vodmkplatze woh nen. werden daher ersncht. znr Zeit der Prozesswn ihre Fenster zn belenchten. ' (Iahrhuudertfeier des Kaiser inms Österreich in T sche r n e nl dl.) D,e ^ahrhnndertfeier des Kaisertuins Österreich wurde m der Stadt Tschernembl in festlicher Weife begangen. Am N d M. stand die Stadt in vollem Flaggen schmucke' fast von allen Hänsern wehten österreichische oder nationale ssahnen. An, Abende fand ,» der nut Tran-'parenten. kampious usw. glänzend delenchte te» Stadt ein Zapfenstreich der städtischen Mnslt lapelle staU, U'ora» sich die freiwillige Fenerwebr "' voller Uniform mit farbigen Lampions nnler großem "I»d,ange des Pnblilnms lx'teiligte. Vor der Woh nnng de^ Herrn BezirlshanptmanneS angelangt, hielt der H'g '»m", die Mllsikkapelle intonierte d,e Bolf''hy»>ne nl,d die ssenerU'ehrn.änner sow,e das iibrige PnblilllNl brachen in begeisterte /.w,o Nnfe m.f Seine Majestät den Kaiser aus. Hieranf begab sich die Mnsiltapelle in den schön dekorierten Garten 5e>'' Hotels hacklier, N'o ei» massenhaft besuchtes Kon ;erl stattfand. A.» >5>. d. M. >"» " llhr früh wnrde oo.» Herr» Pfarrer Stanko Peharc unter zahlrei cher Assisteuz in der Stadtpfarrlirche ein solennes Hochamt mit Tedenm zelebriert, dem die gesamten Staatsbeamten. d<>r k. l. Notar, der k. l. Postmeister, die Lehrerschaft, die Gemelndevertretnng^ von Tscherlleinbl ,uit deui Bürgermeister au der spitze, die Feuerwehr mit Musik uud Fahne, die t. t. Gen darmerie und eine außerordentlich große Zahl von Andächtigen ans alle» Bevölker.mgskreise» be.wol»,^ ten. Nach Absing.mg der Voltshlmme. d.e vo» den Anniesende» stehend angehört wnrde, begab sich d,e Bean.tenschaft ans den Platz vor dem PosoM.ca Gebäude, wo die Defiliernng der Feuerwehr bei tlm° ge»de>» Spiele erfolgte. In, Lanfe des Vor.n.ttages erschie»en in, Bnre.n, des Herrll Bez.rtsha»ptma» »es Parma der Herr Bürgermeister von Tscher »e».bl. Pnhek. mit einer devertretnng. nm namens der Stadt den Gefnhlen der unwandelbaren Treue und Ergebenheit der Stadtbewohner an Seine Maiestat den Kaiser nnd a,l das angestammte Kaiserhans m tiefempfundenen Worten mit der Bitte Ausdruck zu verleihe»,, daß dies höhereu Ortes zur Kenntnis gebracht werde. -Alles in alle», war es eine der schönsten und erhc< bendsten festlichen Veranstaltungen, die in der Stadt tschernembl bislang stattgefunden haben; sie legte 5» beredtes Zeugnis für das patriotische laisertrene ^e»te» n»d Fühle» aller Bevolkerungskrcise ad. - >'. - (^ahrhnndertfeler des Kaifer t u in s ^st e r r eich i n Kra , nbur g.) Wie uia» uns aus Krainbnrg mittellt fand an, 15,. d. M. znr ^ihrhnndertfeier des Ka.sertn.ns Werre.ch n», !, Uhr vorn.ittags in der dort.ge» Psarrk.rche e.» vom Pfarrdecha.'ten Anton Koblar zelebriertes Hochamt »'it Tedeum statt, dem d,e Staatsbea.nten. die Gemeindevertretung, der Mllitar Veteranenver ein dann der freiwillige Feuerwehrverein und zahl veiche Andächtige beiwohnten. ^. ,-. - (Zapfenstreich und Ta g r c v e i lle.) Die Vereinslapelle in Laibach veranstaltet, wie be-riits ge'neldet. anläßlich des """tsfestes Sr. Ma^ iestät des K aiserö heute u'N 'M Uhr abends einen ^ vfenstreich. Der Zng bewegt s.ch von, Nathanse über den Domplatz, die Peters straße durch die Pre5er»gasse, lü>er d,e W,e»er-, Ma- a The e"^ u»d BleiU'eisstraße zu.» Gebäude der " .^sregierung. trägt dornst ei» M.^wck vor uud marschiert dan» "ber d,e No.»erstlanc, ^ ^l^ ^rv atz durch die Deutfche Gasse, über d,e ^obs r ick" d^ 'llten Markt und den Nathans v7/tz un Nathause zurück. Im Falle ungünst.ger Witter n findet der Zapfenstreich nicht statt. Weiters veranstaltet die Vereinstapelle anläßlich des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers moraM eiue Tagreveille. Die Musik marschiert um <'. Uhv früh von, Nathnuse über deu Tomplatz, die Iubi-läumsbrücke. die Petersstraße, den Marienplatz durch die Preöerngassr und kehrt über die Wienerstraße, die Maria Theresien^ und die Bleiweisstraße am ..Narodni To,n" vorüber, dann durch tm> Knasfl uud Schellenourggasse über den Kongreßplatz, durch die Herrengasse, über den Auerspergplatz, den Rain, den Iatobsplatz, den Alten Markt uud Rathaus-platz zum Nathause zurück, Im Falle ungünstigcr Witterung unterbleibt die Tagreveille. ^ (Veränderung ln, forsttechnischen Dienste.) Der k. k. Forstinspettionslommissär Karl Iellen wurde zufolge Erlasses des t. l. Ackerbau nnnisterilinls von Adelsberg nach Laibach versetzt und mit der Leitung der Bezirtsforstinspettwn Lai-bach 1 betraut. — ((5ru e n u u n g.) Der Gemeiuoerat von Idria hat Herru Dr. Stanislaus Bevl zum Direk tor der dortige» 5!ommnnal Nealschule eruauiit. (Sta dtre g u li e ru n g.) Die Vegagafse wurde beim ehemals Grajzerscheu Besitze entsprechend erweitert uud die frühere Grube verschüttet; anch erfuhr der untere Teil der Petersstraße bei der Peterstirche iufolge Abtragung der Friedhofmauer eine Erweiteruug von mehreren Metern. Der kleine Platz erhält eine entsprechende Anlage. x. (K analba u.) Die erweiterte Straße hiuter der Peterstaserue erhielt diesertage eilien neueu Be tonlanal. Der ,Ua»nlban von den Del Cottschen Gründen in jenen der Polana nnd Elisabethstraßt' isl fertiggestellt. x. (Vom slovenischen tausmäuui fchen Ve r e i n „Merkur",) Die ii» Oktober v. I. eröffneten llnterrichtsturse für Buchhaltung und Steuographie wurden von li, beziehu»gsn>eise 7 Vereinsmitgliedern besncht. Die Erfolge waren, Dank den Bemiihnngen der Kursleiter, uud zwar der Herren Offizial Vole uiid 5iga V o d u « e l. überaus befriedigend. Im September, bezieh ungsweise Oktober werden abendliche Unterrichts-kurse für Bnchhaltnng, Handelslorrefpondenz nnd Stenographie eröffnet U'erden. Am » „Narodni Dom" ei» U»terhaltuugsabe»d flatt. Das flove»ische „Wechselrecht" aus der Feder des Herru Kuder befiudet sich bereits unter der Presse und soll bis zu», 1l>. September erscheinen. ^ (Genossenschaft der Kleider macher.) Die Genossenschaft der Kleidermacher, Hutmacher. Handschnhmacher nnd Kürschner i» Lai bach hält am kommenden Sonntag nm '/-!<) llhr vormittags im „Mest»i Dom" eine außeroroentliclx' Generalversammluüg ab, die sich n. a. auch mit der Frage der Grii»d»»g einer obligatorischen Meister lrailkentasse beschäftigen N'ird. Anf der Tngesord nllng steht auch die Bildung ^ines fchiedsgerichtlichen Ausschusses. 3 ettio » K r ain des Deut s ch e » u n d Ö st e N r e i cli i s ch e n A l p e >,, v e r ei n e S.) Der Gau „Karawanken" der Seltiou .^lngenfnrt des Deutschen und Österreichischen Alpellvereines veran-staltet Sonntag, den 21. d. M., einen Ausflug aus die Golim. aus lvelchen, Anlasse sich auch Ausschußmitglieder der Sektion Krain znr Golü'Nhütte begeben. Die Mitglieder der Sektion werde» zur zahl« reichen Teilnahme freundlichst eingeladen. Abreise von Laibach Sonntag mit den, ersten Zuge nm 5 Uhr 5 Minuten früh. — (Der krainische Fe u erwe h r ta g.) der am 14. d. M. nnter sehr starker Beteiligung im Turnsaale der Voltsschnle in Adelsberg stattfand, wurde um N Uhr vormittags von, Verbandsob manne. Herrn Do ber let, eröffnet, der den zur Versammlung erschienenen Negierungsvertreter, Herr» Hmtsleiter Stephan Lapajne, sowie die Deputationen aus Kroatieu, Abbazia und Fiume nnd die Delegierteil der Verbandsvereine herzlichst begrüßte. Hierans berichtete der Verba»dsschristsül> rer. Herr Tro 6 t. über die Tätigkeit des Ausschusses und der Verbandsleitung i» der eben adaeschlossene» Periode. Vorerst gedachte er der Ädelsbernei- Feue^ wehr, die ihr Njnhriges Jubelfest begehe, erörterte die Ausführuug d<>r Beschlüsse des lehte» Feue. >:.ei,r-tages iu Stei.,. insbesondere den Beschluß »ber d,e Ei.igabe eines Men,om»du,»s an die l-/. Neglerung und an den ^andeoausschuß. betreffend die Verhaltung der Gemeinden »»d Erfiillnng des Gesetzes vom 15). September l^l. Die Deputation habe von Nr. Exzellenz dem Herrn Lnndespräsidenw, sowie vom Herrn Landesansschnßbeisitzer Grasselli als Neseren.. '» die Znsichernng erhalten, daß das erwähnte. M-»loraildnm »ach Möglichkeit Verücksichtiyuna erwb-ren werde. Bei den FcuorwchrtcMn in Salzburg und Prag w der Vorband deputativ vertreten ^ weseu. Wetters erklärte der Schriftführer deu Vor-^ang. betreffend die „Kaiser Iubiläun,sstiftung". die den armen Witwen der Feuerwehrmäuner sehr zugute tonnnt. und verwies aus die genaue Befolgung Laibacher Zeitung Nr. 186.____________________________________1664____________________________________________17. August 1904^ der diesbezüglichen Vorschriften, die ohnehin jährlich im „Gafilec" zum Abdrucks gelangen. Die Ausfüh-rung des Erlasses des Landcsausfchusses vom 27strn August 1 !«>!!, Z, -^««l, betreffend die Unterstützungen aus dein Landes Fenerwehrfondc. sei auf Schwierig leiten gestoßen, doch seien diese glücklich überwunden worden. Der Erlaß wurde der Versammlung erläu tert nnd hinsichtlich seiner Zweckmäßigkeit beleuchtet. Herr Trokt führte sodann die im Lause der letzten zwei Jahre ncuerrichteten Feuerwehren an. Es find dies die in StraiiK5c. Ieiica, Ledine, Dobraöevo, Tlavina, Vodice, Laufeu, Certlje bei Landstraß, Landstraß und Vi/.marje. Die Feuerwehr in Laibach wurde in eine freiwillige Feuerwehr und Rettungsgesellschaft nmgeftaltet. Heute zählt Krain 111 Feu-erwehren, von denen 12!) dem Verbände angehören; l2 stehen außer dem Verbände und :l sind Fabriks feucrwehren. Die Verbandsleitung sei auf die stete Kräftignng des Löschlvesens bedacht; es gebe noch viele Gemeinden, denen Löschgeräte mangeln. Als Wohltäter der Feuerwehren seien die Krainische Sparkasse, mehrere Vorschußtassen und Versicherungsgesellschaften, aber auch Privatpersonen zn nennen: allen müsse der beste Dank gezollt werden. Zum Schlüsse dankte der Schriftführer uoch der Ge° neraldireltion der t. t. priv. Tüddahn, die den Feuer-wehreu zur Fahrt nach Adelsbcrg einen Sondcrzug bei 5t)^ Ermäßigung der Fahrpreise gewährte, so wie der Grottenverwaltung, die den Eintritt in die Grotte für Feuerwehrmänner auf 50 l> herabgesetzt hatte. Der Bericht wurde mit Beifall aufgenommen. — Dem Berichte des Kassiers zufolge beliefen sich die Einnahmen auf 37l2 l< 95 1>, die Ausgaben anf 2^51 l< :^j ,,. ^>«j ^.gM fich somit ein Überschuß von 12^7 l< (^0 !l. aus dem jedoch noch etliche Iahrcsrech-nuugeu zu begleichen sein werden. - In den Ausschuß wurden mit Stimmzetteln gewählt: aus der ganzen Versommlung: Fr. Toberlet. A. Achtschin und Fr. Troüt; für Oberkrain I. Fajdiga (Stein), I. Rus (Veldes) und I. Debelak (Äifchoflack). siir Unterkrain Adolf Gustin (Rudolfsuiert). V. Ogo relec <^kofcljm) und I. Vabi lAddlsberg). öl. Mayer < Oberlaibach) und Fr. Papler (Franzdorf). Hierauf stellte Herr Fajdiga den Antrag, den, Schrift-führer den Dank der Versammlung auszusprechen; der Antrag wurde einstimmig angenonunen. Dem Nerbandslassier U'urde für seine bisherige Miihewal» tung eine Nelnuneration zugesprochen, Herr Barlc erläuterte die Stellungnahnw des Verbandes zum Feuenrxchr-Neichsverbande nnd empfahl die Annahnu' folgender Nesolntion i l.) Der Feuerwehr tag beauftragt den Verbandsausfchuß, uiit deul öfter-reichifchcn Feuenuehr Neichsverbande alle weitere», Beziehungen abzubrechen und diefen Vefchluß den, ständigen Ausschüsse bekanntzllgeben: 2.) der Ver-bandSansschuß wird beauftragt, mit der Leitung des Verbandes der slavischen Feuerwehren in engorle Verbindung zu treten und der Generalversammlung binnen Jahresfrist einen konkreten Antrag behnss Beitrittes vorzulegen. Nach einiger Debatte, an der sich die Herren D o b e rlet und Turk beteiligten, wurde die Resolution mit Stimmenmehrheit ange nommen. ^ Herr Erien (Krainburg) besprach das Verhalten etlicher öffentlicher Organe gegenüber den Feucrwehren bei Bränden und stellte die Resolution, es sei bei allen Behörden dahin zu wirken, daß der arbeitenden FeueNvehr, beziehungsweise deren Kom» Mandanten, ein größeres Recht eingeräumt würde. lAngenommen.) Nm 1 Uhr nachmittags wurde die Versammlung geschlossen. l. — »Von der Fi n a n z o i r e t t i o n.) Herr Finanzdirektor Hofrat Lubec ist gcsteru vou feinem Urlaube zurückgekehrt und hat die Leitung der Finanzdirektion wieder übernommen. - (Waldbränd e.) Am 7. d. M. vormittags entstand am Döblitschberge, Bezirk Tschernembl. im Waldanteile des Besitzers Jakob Vertin aus Dob-litfch auf eine bisher unbekannte Weise ein Feuer, das sich auch auf zwei benachbarte Anteile ausbrei tete und einen Schaden von ungefähr (>(> l< verur fachte. Die weitere Ausbreitung des Brandes nnnde durch die Infasseu aus Vidoi^i und Döblitsch verhin dcrt. ^ Am 8. d. M. liachmittags entstand durch Funkenslug eines Lastzuges zwischen dem Wächter hause unterhalb Radmannsdorf und der Tunm'lein fahrt bei Otole ein Brand, der die mehreren Befit zer aus Vormarkt gehörigen Waldgründe in einer Ausdehnung von beiläufig l'/^ lul ergriff und ein-"scherte. Dem tatkräftigen Einschn'iten des k. l. Forst-wm-^s Barle i,u Vereine mit den Feuerwehren von ^chnach und St.iubüch,l, dann einiger Bahnar better gelang .5. dr» Brand in einer Stunde zu lo^ t.Ul leren nnd ,n wetteren zwei Ttuntx'u vollständig zu loschen. Der schaden dürfte an N,i l< betragen ^ Am selben Tage kam ebenfalls durch den Fmtten ausflug derselbeu Lastzugslokomorive beim Tunnel in Globoto anf der Waldparzelle des Besitzers Martin Megli5 aus Untcr-Otol eil, Bodenseuer znm Ausbruche, das auf einer Fläche vou beiläufig N/^ l>:> einen Schaden von Ni« l< verurfachte. Anch diefer Brand wurde bald gelöfcht. <», (Vom Volksfchuldi cn st e.) Der Lehrer Herr Matthias Pelko in Sagor Nmrde zum interi mistischen Schulleiter an der Volksschule in Sagor und der Lehrer Herr Julius <^en»'i<' ans Seno-setsch znni provisorischen Lehrer an der genannten Volksschule ernannt, il<. (Vom Voltsschuldienste.) Die Leh rer^in Fräulein Josefine Mnc in St. Ruprecht wurde an die zweiklassige Vollsfchllle in Trebelno übersetzt. ^ lM äffen be fuch der Adelsberger Grotte.) Am <:i. d. M. besnchten !'.l^. Mitglieder des Reichs Ausflugsvereines Jules Verne die Adels berger Grotte, nahnwn das Frühstück nnd Mittags-essen im Hotel „Ungarische Krone" ei>, nnd fnhren nlittelst Separatznges nachniittags gegen Süden. Sie waren von der Adclsberger Grotte geradezn enthllsiac'inicrt. Am 1l. August l,achmittags be-suchte» 28l)l) Mitglieder der verschiedenen Feuer wchrvereine, die zum Feuerwehrtagc und zum 25jäh» rigen Jubiläum der Adelsberger freiwilligell Feuer-lvehr herbeigeeilt waren, die Adelsberger Grotte; gleichzeitig wnrden fäintliche in Adelsberg anläßlich der Manöver konzentrierten Truppen in die Adels berger Grotte mit der Militärmusik eingelassen. Die Grotte beehrten mit ihrem Besuche auch der k. und l. Generalmajor Brigadier Herr Ritter von ZiegIe r und Regimentstoinmandant des t, nnd k. Infanterie regiments Nr. K7, Herr Moritz von G h erardi n i. Im Tanzsaale beim Auffpielen lnstiger Tanzweiscn entwickelte sich ein überaus bewegtes Leben. Am 17i, Angust wurde das üblicl>e Grottenfest abgehalten. An diesen, Tage war die Grotte von etwa lliM Per sonen besucht und es entwickelte sich darin ebenfalls ein sehr reges Leben. Beim hl. Grabe stellte der hei^ mische Künstler Bajde seine von ihn, erfnndene Klavierzither auf, die allgemeinen Beifall fand. In, unterirdische!, Postamte wurden an allen drei Tagen etwa 'M(X) Ansichtskarten nach allen Weltgegenden anfgegeben. Die eleltrifche Beleuchtung fungierte ta dellos. Trotz des Massenbesuches kam nicht der ge ringste Zniischenfall nieder Unfall noch ein Ta schendiebstahl - vor. f - - (Die Eröffnung des ,.N arodui Don," i„ Rann.) An, ll. d. M. fand in Rann die Eröffnung des dortigen „Narodni Dom" statt. An der Feierlichkeit beteiligten sich der Turnverein Tokol und der Gesangsverein „Slavcc" aus Laibach, der Sokol aus Eilli, der Gesangsvereiu aus Sachsen fold, der Sotol aus Agram fowie einige kroatische Gesangsvereine teils korporativ, teils durch größere Deputationen. Ebenso fand sich die Einwohnerschaft aus der Umgebung sehr zahlreich ein. so daß du' Zahl der Teilnehmer etwa MX) Personen betrug. Die Uni gebung von Rann war aus diesem Anlasse festlich be flaggt nnd die Gäste wurden durch Pöllerschüsse einp fangen. Das Schauturnen sowie daS Konzert der ein-zelnen Gesangsvereine, namentlich aber die Vorträge der Militärkapelle aus Agram fanden volle Auerlen nung. Die Feierlichkeit beschloß ein Tanz, bei wel chem die genannte Militärkapelle die Tanzmnsif be forgte. ik. (Der Wallsahrt sort Hl. Berg bei Littai) war am 15. d. M. vou etwa AXX< Wallfahrern, zumeist aus Ober- und Untertrain, besucht. lT odesf alle.) Samstag, den l!i, d. M,. starben in Krainburg der Hausbesitzer Lutas Elar und der Steuereinnehmer i. P. Herr Franz Petri 5 nach langem Leiden. e i z. Äpfel versprecht' alle» Xnntoneli eine allsgezeichnete Erote; ^^'^ slede» mit ll'enigen Ansnahmen gut, Zluetschkl'» "'! Pfirsiche mittelmäßig. Nüsse sehr gut; leider ist ^ ^ahl der tragsähige» '.'l'ußbäume stark vei'im"^' n^'il il,r Holz viel gesucht und sehr gnt gezal>!t ' Weinreben stehrn reich beladen da und stelle» ">^ vorzüglichen Wein in Aussicht. - In Deilti^ 1 n n d ist ansnahinslos oino ausgiebige Obsternte^ erlvarten. Iilsbesondere stehei, die Äpfel in ^ dentsche» Staaten sehr gnt bis gnt und lasse» ^ reichliche,, Ertrag erwarten. Birnen stehe», "'>''>' auch nicht so glänzend, doch befriedigend; Znx't'M sind mittelgut. Nüsse dagegen sehr gut; Pi^ »amentlich in den Österreich näher liegende» ^ tl,'», gut bis mittelgut. ^" ' ^. eiüem ,<»lo!l!paß als Anhängsel, serner eine M^, Dainentascheiinln' mit vergoldete», Rande n»d ^'^ silberne Dopp<>lkette. . ' (V e r s u ch ter S e l b st m ord i >n Scl)" arreste.j Am Tonntag kam die 21 Iahn'^ Anna Eoriani ans Csad in llngarn niittelst Säl^ i» Laibach an. Im Arreste benahm sie sich s^N'^ tent, stritt mit den Mithäftlingen und verstM''^, schließlich ansznhängen. Der Arrestanfseher W»^ hievon verständigt nnd ließ die Lebensmüde ^ den Polizeiarzt nnterfuchen. Duser erkaimtl' s'^ sckNl'achsiünig lind ließ sie ins Spital übers übn'" Illu»iok »kor» in der Vomkirche. . Dullnersta^, dc» 18. August .zuiu ^.,, höchste» Grbttrtöfesti> Sr. Majestät des Kaisers Po"K amt um 10 Uhr: kli«»» l'»„iu »«^-li«^ vou 3^ Koencll, Graduate Ii.».!<^», Dnmi»« von ^ Foerstcr, »ach dc,n Osfcrturiui» «<>tt.->« til.i» vo» 3 ^ H. Rincck. Nach dli» Hochamte '!'<, I) li" ^,' M ii ller Baden l75 Liefernngen. Preis f^ ^ Liefernng i!l< Pf.). Durchaus gemeinversta»^ ^ dabei doch klar und präzis sind auch hier w'^,,,, einzelnen Themen erläutert, fo daß deren ^^A> ill der Tat wahre Freude und hohen Genuß li^'^> Was den befonderen Inhalt der zur Ausgabe ^, inenden Lieferungen l^ bis lli angeht, so ^^' Lieferung U die Abschnitte „Fral,zösische Spl"^.. „Arithmetik" nnd ..Geschichte", welch letzten'» '"^ sprung U! seine Fortsetzung findet; Lieferung H^ Schluß des „Lehrgal,gs der Stenographie ^"^ Stolze)", sowie die Abschnitte ..Chemie" ""bH"' lo^ie". Lieferung Ili die Abschnitte ..Kontors, schaft". ..Plmsit" nnd wie schon gesagt MB'/.' Außerordentlich zahlreiche Tertillustrationc'N' '^ zahlreiche farbige Tafeln aus dem Vvreichc dc«^ j„ logie tragen luefentlich zum fchnellen Eind«'"^ hc> den ungemein vielseitigen Lehr nnd Lerns^^ Jedem, der bestrebt ist. sein Wissen zu "^ und zu vertiefen, kann die Anschasfnng der « , z>> thek des allgemeinen und praktischen Wiss^'be' dein hervorragende Fachantorilätel, ihr ^' !ragen, nur warm empfohleu werden. ^^^"^ Telegramme ^ des k. k. Eclegraplien-tzorrespondenj-Ku^el M arie n b a d. tti, August, Seine M^'. h'^ K a iser ist u>» 2 Uhr !i<» Minuten l,cich""ll"^B eingetroffen und wurdl> am Valuihofe "0" Eduard empfangrl,. Der rusftsch-japanischc Krieg ^ Mukden, 111. August. Der m'M'rlltl'l' / ntlgriff auf Port Artur am 14. d. M, '"w ^ großen Verlusten der Japaner zurückaesclM' l ^aibacher Zeitung Nr. 186. _________1665____________________________ ___________I^ August 1904. Pot c l- s b n i' li, ic (^rnisoi. Port Artur von, "» ^l-wimd^',, :l5> Offiziere nnt> 1^!l Solddtl',,. ^>-,cholll>» si,,d , Ofsi.;il'r und «:'. Mm»,. , Asch's». M. 'Aliznlst. Di^ ilnch dl'li S^tm»p '" ""> 10. d, „„a, Poit '.'li'il,r.zllri'lck.^'ll'lilt^l llissi ' "i llnd wcl'^l, a^U'l'U'iirlin vox dl>» Ilipa»^'ii ""solgt. , ^/^'". Ui. Anqusl. ^»lmllich.) Nach dein ll'h , >, ^'l-'chl^' ^>t' ^dniimlc. Tono soll rm rnssisch^-^'U'n^schisf ^,, z.,^. 5^. ^.^. ^llndd" l".'i del» ., ^sch'fn. >s vl'l^lUl^l'lN'il Nacht in riiiM'i' Eilt > rn>!!>ii von Port '.'lrlnr. on sil' einen Torpeoom'ii'iss Arteten. Hi^> .^nnl'< nian. dns'. sich die delior ^»oe Seeschlacht bis in oie Nähe von Tschifu hin-ä'uieü werde. ,. ss,Aschi fn, >l>. Antust. (Rcutcr Meldung.) Die A.-/ ^^^^' '^ ^'"'^' "l^'l'ds ,lni !» Uhr nach Port ili'/^"''''^N'l)l-t. Znjmnmenstös'.e n,it der japani '""" l^lotle sind »icht erfolg. . ^l'rlin, tti. AnlNist. Der Gouvernenr des ' ""t,ll)a>, (^,j^5, >iapilän znr Tee Tlllppcl, ",el ar»,""'' ^^"!^"", daß ain !5. d. „wrziens die Des-,'ci,.,. !'M'a, ail^l' in, dortigen Hafen lie«enden russi-<«!,' ^'^Sschiff,.. „>ld zu,ar de6 ^iiuienschisfes „Ce-.,...''' .s"uie der Torpedoboote ..Veznninii". ..Vez- "l>"i," „„5 ..V^swi5nij" erfol^k'. ^, ^schi f n. !t'a,niuiura wbt Nis ^^'' ^ch'sl> t)es Vladivostol GeschN'aderS, die bl'ü, /'" ^''^'» dampften. Sobald die Schiffe uns i„ ^'ll"', suchten sie nach 'Norden l)i» zn entkoin >' was wir jedoch verl,inderteu. Uni 5, Uhr ^ Mi Echiit '"""ens begann der .^lainpf- Die feindlichen He/,« ^'""'" U'i^derholl dnrch ausfallende (NeschM' loi!dl> ""^ ^"^'" nuiU'nscheinlich hart ^'litten, be ciils. .^ ^" "'>tlnril". Schließlich floh der sseind niit '^i>, )' ^l'schwindi,ifeit nach Norden und lief; den beeilt s" ^'"''"' ^"' lpnter sant, Unsere Panzerflottr l'l^ ^ '^' >"Nleich. die ertrinkenden Nnssen ,^n »eilen U"lm> «im Mann aus. >l,„^" Nasali, ll!. ^'luliusl. Nestern poriuittags li,^ ." "' Saseho lim überlebende voin „Njuris" lchiss , ^^"'u>r lies dort ein japanisches Hospital 1l»i . , "" verwundeten japanischen Seelcuten ei», ^"i!"„ befindet sich Prinz Kapfho. London, 1n t8. d. aus Poii Nitnr ablN'^nnnene Dschnnle berichtet, die Japaner halten! ssort Hanilun^schn» erobert, welches nnr l'/: >lilo Nieter von Port Artur enlsernt ist. ferner wird «e-nieldet, das; vier a>^ beschädigte X!inie»schisse ,;» sannnen nut tleineren Schiffen nach Port Artur ,;n rilllgelehrt seien. Xioudon. 1<>. August. „Dnilli Telegraph" mel-del aus Tsingtau vom tl. d.: Adun'ral Matusevi<>, der ani >iopse »nd an den Veinen schwel- vernnindet ist, sei in, Hospilal von Tsiilgtan mil vorzüglichem Erfolge operiert worden nnd befinde sich jetzt außer Gefahr. Der „^esareui'"-" sei wertlos geworden, Petersburg, W. August. (Offiziell.) Eine Mitteilnng des (Henernlstabes besagt: Nach den letz ten Nachrichten hat sich nichts neueS ereignet. Im ^ sndlichen Teile der Mandschnrei verlasse» viele Ein-wohner die Dorfer nnaesichts de>- Gelvalttaten der Japaner. Ziehung. Wien, <^ Nr. 25, Serie MW Nr, 5>,V Deutsch'Südwestafrika. Aerlin, U>. Augnst. Generallentnant Trotha meldet ans Hnmalari iiber einen erfolgreichen An griff auf die HereroS, die mit schweren Verlnsten zn riickgedräugt lvurden. Die Verluste delitscherseits bc-tragen siinf Ofsiziere und H) Mann an Toten lind siins Offiziere nnd mel>r als 5>!» Mann an Veill'n» dete», Verstorbene- Ä »,l > 5>. A » g u st. Maria Sluchly, Verwalterswitwe, «<^ I. Frvschgasje . Vll U ?3l> 4 ^g o S.zieml, stall l)al^> l'ewülll "' 9 . Ab. 7^8 il 21 1j N. schwach teilw, Y^lri l?.> 7 U. ss. ! ?36'^ ! ^ebel ,1« Das Taaesmiltel der gestngen Temprrallir ^ l>'. ^ur- male! l8 «".__________^_______________________________ Velllntwoitticher «ebalteur: Anton Funtel. ILumLUm MEHL für SAÜfiLtMfiCRFCONVALESCENTEN^AGfNKRANKE. Zu Versuchszwecke halbe Dosen a 1 KroncTül Den P.T. Hebammen stehen Probedosen u. Broschüren gratis 7Us\/erfiKjunr) im Central-Depot F. BERLYAK ___________________________________________________________(29lt.r.) 4 2 voeloj«t k»ix 22. Augilj>t. Photographischc Upparaie für Dilettanten. Mir emjifrhlen allen, dir fiir Phowssiaphie, diese» auressendsten und von jedermann leicht z» erlernenden Sport, Iütriessr haben, z das seit 1854 bestehende Epezialhcnis photoa.raphischer Bedarfs« , arlitel der ssirma A, Moll, t. u, t, Hoflieferant, Wie», I., Tllchlaiü'en ^>, uild die Durchsicht ihrer illustrierten Preisliste, die auf Wunsch nnberfchnet v rschickt wird. sü^4) U —9 Dnullnssllllg. Nnlählich des plötzlichen, schnlerzlichen Hin' scheidens nnseies inmssstssi-liel'te», ilnverqesl'ichen glitten, l'rziel)!ins;ia»l abzustatten. Wir l»n dirs nu» aus diesem Wege »nd sprechen allen Verwandle», freunden »nd Velannten, die das Veid >»il uns teilten nnd dem Verblichene» die lehte (ihre durch ihre Beteilissung am Lrichenbk' gängnisse so zahlreich erwiesen, den herzlichsten T>ant aus. Insbesondere danlen wir ans das herzlichste deni Herrn Kw5ler, dem Eigentümer der Bierbrauerei, sür den Wagen, illaiiz und das liebenswürdige Zn-uorlommcil bei der Vera»s "^''lils,., ' ' ' 4"/„ I,«'!!,.!«!«'«» d»«i"°s!. ^"""ül". ft,r„ d«!°'° blu, ^ ,, , . 4"/,. lw'3« W l," > W.4.. ^^^^^ z." «.„""""" . 4«/« 99-50 l<«'ü<» ! G,Ib Ware »om e«» », »<»<»<> «l. 4"/n ab !<>"/«......liü-m ll M, ^.........ll«?» ll9>?0 ^ranz Iolrl, Ä,. !tm, >»»4 lv, S!,) Silb,, 4"/u.....«» «" ,!«><:<» GllX^Iche „all ^.dw!» Vahll rulN,,'l«fr «all», Hm, <«»4 (dlu, St,) S!!b. 4l'/„ . . .«,» ,<»<> ?t. Staatoschuld d,l zänder der ungarischen Klone. dlu. dlu, ptl UlMiw , . . ><8!»s» «,»,.>» 4"/„ blo, Ren!»' in Nronrnwahr,, fteufrlre!. per Nasse . . . «7 lü »7 N5 4'7„ d!»<» >I, ---. —>- t»o. Ktaa!« vl»!«, (U,lg. 0stb, v. I, ix?«.......- — — — bto LchaollsN"! Ablös.. Obllg. — — — — dlo. Pram. « t> «'<»!!. - »l«, li „,»,-. «y« _ bto, dto, tl b!»s>, —lnoli 8,»S'—w«- Iheih Ncn.r^oll 4"/>, - . , , l«l?5l«3?l, 4"/„ »»gar. Onmdentl.-vbKa.. U? un ü« «» 4"/« lioat, »nb jlavon, bett«, u»'5><» —>— Andere össenll. Anlehen. 5"/„Lu!!a» Rc8,'«nleil,!> 1«?« . in« A> l07 w ? >WO0 V»rlrbll»«»lel,cn, verlosb. ü°/<> 9U- - »9 70 Gelb ware Psandbrles» »lt. " Ne.?La..de« O'«'^ «""^ «« "' """" ^stm.«.Ba,.l4..V,Mrv",. ^^^^^^ dw'dl'u ' kOjM. »er!. 4"/., lW !><>!„», 5.,, Mnbnlin'plwriliil»' Pbligallonen. ^rbli,a,.d« Noldval,., llm. ,»«N '<»' 25. x.z! ?f> O.s,«r N°rdw.-s°naü-Dampfjch '""sl. ^ "^ -'"«->.. Ü"/I Dona» «ea»! ^!' ' ' '-----------' Nnverzlnsllcht «oft. l>/,!!«,ll!el Lo!e...... «^! Ware «lNen. TsullLPUltUIllts« nehmungen. «!»!. , l!!4<>' «1<ü, !twu u. Ä'irir^ Äc>, für jlad«. Stlußii'b, !» Wil» lit, ^ , btu. dto, d!o. lit. U . Bülim. Ulmdbal,» ll«» », , . Kl<» .'jf,<, V>>Ich!, 5»<'»fl, ldM. ^77»! 27».! dtli, dto, t, U) ^<»<»sl, l(>42 XU« Do»n>! Dampljchiffalirl«. Oescll, Ueslerr . l.lx, s>, NM. . . . «47' - l«.'>0'- D»x Vodrübachir -Leml>.,^ Eilende GeseUjchast ^»0 fl, E , , . 575 — 577 - Uloyb. 0cs>,. Trieft. 50« sl, «M. u»0- eu5>' Vrslrrr, Noldlmstdahi! L0l!,abnst 2^4' i«5 - LtnatOsileiibal,» li », 2, . . n»i'?5, !!3lj'?5 Südbal,!! 8W !l, 2.....««'— «?- S.idi.ordb, !t Ä, ÜNO sl, «eM, 40« — 4ü7'.').> Trumwal,-Ge!,, NcneUr,, Pr.o l! 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A3«'- ;«44'- Montan Weselllch,, Ols!, alpine, 4»5> fl, llüftll L»<»3' Salzo Tnrj, Ktriniohle,, 1<><» fl, 54« — .»>4? — ,,Schlbalmn>iI", Papiers, l««' «. ll,'»« — ««<»'— „S!e>,rerm", Papiers, », «, G, 4<" - 4»!, — Trisailer «l>l>«'n»> ^e!ell, 7" fl, »««' - »w " Waffenf, G,O,'s!,inWien,,"!»«, 4«5, — <««-^ «»n^on Leil,a„ft , «ll». <" Peft. ^ ^, ^ W."n'er Äanne!.'li!«,°f» ,<«'' f>, ^ «'," '^,.1 Wien. rberger ^ieaci «,!ie» Ges, "» - ?"? Devisen. Kurze Slchten, «mfterdam....... Ltii<1, . . . ' ' i«,.'<,-> ,z,.^ Dculschr Nrichsbanrnoten . . N7-,n n? »'5 Italieiüschr Vanliwtrn . . . 95 ._> ^,,, '^', Nudel-Noten..... ,'üz^llb^, Ves^!l>lUI>I1 »»!! LiX-ÜInl»»«!, In, !l»!!l» !l!>sl«!!>- UI»! »u! 8is»»»!!<».