^ S4 Ireitag den v. Mai 1881. XX. Zahrftang. >2 » W W n M I I ^ W W I' v«, .Maidmg«, Stibin," nschiint j-dm e°n»tag, Mittwoch und Fnilag. Preise — M Marburg ganzjährig S si., haldjähiig » fl., oi-rteljährig I si. 50 l».> für Siisltlluiig _ins Hau« monatlich 10 kr. — mit Poslversendung: ganzjährig 3 fl.. halbjährig 4 N., vierteljahrig Z fl. ZnsertionSgebühr 3 kr. per Zeile. Ordliuag in Warscha»! Marburg, ö. Mai. Vor einem halben Jahrhundert war e», da entsetzte sich die Menschheit vor dem Rufe: „E« herrscht wieder Ordnung in Warschau!" Die Ruhe de« Tode» hatte sich gebreitet über da» Leichenseld Polen, halte stch gesenkt auf da» zerstampste, l>lutdampfende Land nach der Nie» derwerfung de» Nationalheere», nach der Hin-metzelung Wehrloser, nach dem scheusäligsten Knabenraub-- Und heute trifft der Selbstherrscher aller Reuben in hasiigster Eile Vorbereitungen, um sich nach Warschau zu flüchten vor den Mördern au» seinem eigenen Stamme nach Warschau, wo die Ordnung durch Minen und Sprengbomben nicht gestört worden, wo keine Galgen stehen al» Wahrzeichen der Zivilisation. Die Haltung der russischen Polen verdient Bewunderung und ist wohl da» Ergebnib kluger Berechnung. Den Ruffen käme nicht» erwünschter, al» eine revolutionäre Erhebung in Warschau. Da wäre Gelegenheit, mongolischen Gelüsten in die Sügel schießen zu lassen, anstatt im eigenen Fleische zu wüthen und wenn die Bestie sich im Blute genügend berausch!, läge ste wieder still an der Kette — so lange wenigsten», bi» ste Kräfte gesammelt zu neuem Sprunge. Die Ruhe der Polen muß ächt barbarische Vemüther in gelinde Raserei versetzen. Findet Alexander III. mit seiner zitternden Familie in der Hauptstadt de» Meichsellande»'' jenen persönlichen Schutz, welchen er gesucht, dann verläßt er dieselbe nicht sobald wieder. Von der Verleihung einer Versaffung in Rußland ist dann allerding» noch weniger vie Rede, die jetzt schon mehr und mehr verstummt. Ob der Polentraum in Erfüllung geht, daß der stolze Kaiser dankbar sich erweist und gewährt, wa» er sich,nicht will abtrotzen losien — eine nationale Sonderstellung im Reiche? Vielleicht! Gewiß aber ist, daß auch in diesem Falle kein StaatS'Grundgesetz gegeben, keine Beschränkung der Rechte zugestanden wird, die Rußland bei Ostrolenka und Praga sich erworben und durch den Henker Murawieff befestigt. Versafsungemäßige Freiheit und daS Haus Romanoff sind unvereinbare Größen auch in Polen und die Ordnung wird näch wie vor allein herrschen in Warschau. Franz Wiesthaler. Zur .geschichte des Tages. Die tschechischen Blätter frohlocken, daß die Stellung der Rechten noch nie so günstig gewesen, wie' gegenwärtig. Sie betrachten da» Ministerium Taaffe nun al» eine Regierung dieser Partei und erwarten ein schnellere» Tempo in Ersüllung der nationalen Forderungen und Entschiedenheit in der Ordnung innerer Verhältnisse. Tempo und Haltung der deutsch-freisinnigen Partei sind dadurch klar genug vorgezeichnet. Manche Gegner Bi»marcks belächeln den Plan, au» Berlin eine Landstadt zu machen. Die Verlegung der Residenzen gehört zu den äußersten Mitteln der Reaktion. Was im Jahre 1343 geschehen, kann sich nach drei-unddreibig Jahren eben so wiederholen, wie die Reaktion selbst und dem Kanzler darf nach feinem ^Vorleben" ein solcher Entschluß wohl zugetraut werden. Der Hof und die Regierungskreise in Rußland sind verstimmt Über die Ablehnung de«. Kongreffe» gegen die internationalen Verschwörer. Wenn also künftig wie bi»her die Meuchelmörder und die Henker stch ablöfen in ihrer Thätigkeit, so werden die Halbamtlichen die Schuld aus die Schweiz, auf Frankreich, England und die Vereinigten Staaten von Nordamerika schieben — wie bi»her. Die Türkei läßt flottweg über ihre Siege in Albanien telegraphiren. Derwisch Pascha, welcher nach seinem Berichte die Ausständischen bereits das zweitemal geschlagen, wagt e» trotzdem nicht, zum Angriff überzugehen und bedarf neuer und ausgiebiger Verstärkung, da nun auch die toskischen Stämme im Süden Albanien« sich erhoben. Vermischte Nachrichten. (Die Trauer der Chinesen.) Ueber die Art und Weise, wie die Mitglieder der chinesischen Gesandtschast über den Tod der Kaiserin von China trauern, schreibt man au» Berlin: „Nicht um da«,, wa» wir mit dem Worte „Trauet" bezeichnen, handelt e« sich, sondern vielmehr um eine Art feierlicher Huldigung. Dem entsprechetld zeigt der Salon der Gesandtschast, der in improvisirler Weise die Stelle eines Tempelraume« zu vertreten hat, nichts von dem düsteren Ernst, der für unser Gesühl von einer Todtenfeier unzertrennlich ist. Hell scheint der Tag durch die unverhängten Fenster. Aus einem weißverhüllten Kamin trägt eine hohe Tafel in markiger Schrift den Namen und die Titel der Kaiserin. Diese Zusammenstellung soll symbolisch den Sitz der Seele der Verewigten zeigen. Jeden Vormittag um halb 10 Uhr und jeden Abend um 6 Uhr versammeln sich hier die Angehörigen der chinestschen Gesandtschaft. Ju einer Reihe neben einander Wersen sie stch dreimal mit kurzen Zwischenpausen vor jenem Altar, wenn wir ihn so nennen dürfen, auf die Knie und neigen sich nach jedesmaligem Niederknien dreimal langsam und feierlich zur Erde, bis die Stirnen den Boden berühren. Auf diese Weise bezeugen sie der Seele der Kaiserin, die, ähnlich wie es in den Zeiten des römischen Kaiserreichs eingeführt war, als zu einer Gottheit erhoben betrachtet wird, ihre demüthige Verehrung. Die vorgeschriebene Trauerkleidung ist während der ersten 27 Tage weiß; die für die nächsten 100 Tage eintretende Halbtrauer nähert stch unseren Ge« brauchen, indem sie schwarze oder wenigstens A e u i l l e t o n. Durch dtll Cpiras »ach Lanina.* Nächst Janina ist Prevesa, der südlichste Punkt des Eplru», dessen strategisch und historisch bedeutsamste Lokalttät. Daß da» Pfortenregiment den Werth dieser Position voll begriffen hätte, wäre schwer zu behaupten, zieht man den desolaten Zustand de» Städtchen» selbst und den seiner Fortisikationen in Be-tracht. Prevesa ist überdies sehr jungen Datums, denn obgleich ein Dols diese« Ramens an der Südspitze de» Gpiruv schon im vorigen Jahrhundert existirt hatte, ist doch Ali Pascha von Tepelei?, der grausame Bedrücker diese« Landes, der eigentliche Schöpfer der modernen Stadtanlage. Man behauptet, sie sei au» den Trümmern der nur anderthalb Stunden weiter nördlich liegenden ,^Siegeastodt" (Ntkopolis) des Oktamanu» Augustu», Besteger des Antonius und der Kleopatra, aufgesUhrt worden; da« Bild aber, welches das heutige Prevesa dem An» drn» im Erscheinen begriffenen, prachtvoll auS« gestatteten Werke: „Der Orient", geschildert von A. v. Echweiger-Lerchenfeld. — Wien, Pest, Leipzig; A. Hart-leben« Verlag. Beschauer bietet, ist kaum danach, un» diese interessante Thatsache lebhast in Erinnerung zu bringen. Ein brauner, hin und wieder schmutziggrauer Häuserknäuel nimmt die Strandebene ein. an deren Saume und weiter dahinter Oel-bäume schatten. Die Festungsmauern, welche die eigentliche Stadt umschließen, verdienen kaum diesen Namen, und der ste bespülende Wasiergraben ist wohl nur eine Karrikatur einer Vertheidigungs, linie. Die anderen Bauten sind gänzlich uube-deutend, und nur die große Moschee mit dem Säuleneingange ringsum — ein Werk Ali Paschas — macht einen einigermaßen guten Eindruck. Was stch nordwärts der Umwallung dehnt, ist Borstadt, Friedhof und Olivenhain, welch' letzterer bis zur Waghöhe hinanzieht, von der man den ersten und vortheilhaftesten Ausblick über die herrliche Ruinenstätte von Ntkopoli« genießt, da« erhabenste und best erhaltene klasstsche Denkmal de» Epiru». Ehe wir den Weg dahin und weiter durch die wildromantischen Suli-Klüfte zurücklegen, lnüssen wir noch einige Bemerkungen über Prevesa'» Lage und die nächste Umgebung diese« Städtchen» vorau»senden. . . . Wer voin Ioinschtin Archipel, sei's vom Norden, iet's voin Süden her, demselben sich nähert, gewahrt es erst nach dem Einlenken des, Schiffes in den schmalen, ungemein seichten Schifssahrtskanal, der sich zwischen dein epiroti-schen und akarnanischen Festlande hindurch-wlndet. Beide Küstenstreifen sind flach und sandig und würden an sich kaum ein Jntereffe erregen, wüßte man nicht, daß das sumpfige, schilfbewachsene Landesende Akarnanieil» — La Pnnta, die Spitze genannt — da» historisch denkwürdige Aktlum ist. Obwohl noch urgriechischem Boden angehörend, wurde seinerzeit bei Grenzumschreibung des neugeschaffenen hellenischen Königreiches die akarnanische Nordspitze zu der Türkei geschlagen, da diese geltend machte, daß sie mit de»n Besitze von Prevesa allein den Emgang in den geräumigen Golf von Arta nicht sperren könne. So tvard damals Attium von Griechenland abgeschnitten, und aus der Stelle, die einst den berühmten Tempel des aktischen Apoll trug, ein Fort mit türkischer Wache errichtet. Hat man den schmalen Einsahrtskanal hinter sich, so tritt sast unvermiltelt da«, in eine weich gesormte Bucht gebettete, von einigen schlanken Minaret« ülierragte Prevesa in Sicht. Durch einen zweiten, gleichsalls schmalen Kanal geht's dann in den weillüufi.,en, ungemein buchtenartigen, dabei stillen und sonnigen Gols von Arta, der nach dem Golse von Ko-, rinth da« größte geschlossene Seebecken Grie- dunkle Kleidung vorschreibt. Für den Nest der 27 Monate sind außer den gioßen Uiiisormen, unter Milchen nicht nur die höchste, sondern auch noch die zweite Stufe der Gala zu verstehen ist, auch die hellen und grellen Farben, namentlich die rothe, möglich zu vermeiden. Diese Vorschriften gelten für die Frauen hier, also slir die Gemalin des Gesandten, in der« selben Weise wie für die Männer. Die Dame legt in der ersten Zeit gar keinen, späterhin nur sparsam bemessenen Juwelenschmuck an. Gegenüber der Vorschrift, daß während der ersten hundert Tage kein Scheermtsser die Häupter berilhren dilrse, wird vcrmuthlich den ausirärtigen Vertretern de« chinesischen Reiches eine ausgiebige Erleichterung gewährt werden. Ohne dieselbe würden sie innerhalb dieser Zeit ein nationales Abzeichen einbüßen und liinnen Kurzem gleich uns Europäern mit einem dichten Haarwald aus dem Kopse herumwandeln/' (Der Bey von Tunis.) „Mohammed« eS'Satok war von jeher eine sehr rücksichtslose und gewaltthätige Natur. Ohne gerade von grausamer GemllthSart zu sein, scheut er doch auch vor Handlungen nicht zurück, wie sie die orientalische Politik manchmal für nothwendig hält. Wir erinnern beispielsweise an die Blut« thaten bei der Bewältigung des Ausstandes von !364, an da« Verfchwinden zweier feiner Brüder, des Sidi'Homuda und de« Sidi-el-Hadel, die, wie man sagt, durch Glft au« dem Wege geräumt wurden, endlich namentlich, wie er im Jahre 1867 mitten in einer feierlichen Sitzung zwei der Veischwijrung verdächtige Ge» nerale und ehemalige Minister, Neschit» und Jsmael Luni, ergreifen und ohne weiteren Prozeß auf der Stelle vor seinen Augen erdrosseln ließ. Von orientalischen Vorstellungen bezüglich de» Verhältnisses zwischen Souverän und Untlrthan beherrscht und aus seine Vor» rechte ungemein eifersüchtig, hat er die letzteren oft mit großer Härte seine Minister fühlen lassen, wenn diefe, wie namentlich Khaireddin, die Lust anwandelte, auf europäische Weise sich zu gebelden. Als Khaireddin eine« Tages ihm seine Demission anbot, sagte er: „Was heißt das, eine Demission? Seit wann versagt ein Sklave die Arbeit? Du bist mein Sklave und wirft deinen Posten nicht eher verlassen, als bis ich dich wegschicke." Mustapha-ben» Ismail erfreut sich der dauernden Gunst seines Herrn, die er sich einst durch Mittel erworben hatte, welche sich anfländigerweise nicht näher bezeichnen lassen, hauptsächlich dank der Geschmeidigkeit, mit welcher er sich in alle Wünsche und Launen de« Bcy sügt. Je älter dieser wird, desto weniger duldet er Widerspruch. Seit dem Beginne der Krise hat er sich mit einem außerordentlichen Rathe von zwölf Mitgliedern umgeben, die meistens dem anti-euro- chenlands ist. Nur im Norden, wo da» Städtchen Arta auf dem antiken Ambraika, der Ne» sidenz de« Pyrrhus, stch erhebt, dehnt sich die stäche Strandebene; auf allen anderen Seiten aber umschließt ein großartiger GebirgSring das stille und friedliche Seel'ild; die unförmigen Klötze Akarnaniens im Süden, die grauen Massen Aetoliens im Osten, höher hinauf der schneebedeckte Pindus und hieran schließend, das epirotifche Gipselgewirr bi« zur weibschimmern-den Suli hin, zu dem die Küstenstufe allmälich ansteigt. In dieser erhabenen landschaftlichen Totalität ist kein störender Mißton sithtbar, überall umweht uns der Geist der Antike, und ein Schattenbild voll unmittelliaren lebendigen Reizes drängt dos andere. Blickt man ostwärts nach der Stätte von Ambraika hin, so ist'« der un» glückliche Pyrrhus, der sich in unsere Erinnerung schleicht; wendet man das Auge nach rl)ckwärt», so nimmt man bald den Gipstl eines niederen Hügels wahr, von dem aus Oktavianus Au« gustus dem Seekampse zusah, der seinen Ri« valen NM Gllick und Nuhm brachte. Selbst aus dem lichtblauen Golfe, auf dessen Wellen unser Fahrzeug schaukelt, waltet der Gtist der Ein« samkeit, der uns in beschaul'che Ruhe versetzt. Das Gebiet von Prlvesa ficl ziemlich spät dem osmanischen Herrschaftsgebiete zu. Nilopolis pSischen und fanatischen Elemente entlehnt lind. Die Minorität wagt nicht nur nicht, zu wider, stehen, sondern zeigt sich gern noch radikaler als die Majorität. Ein Mitglied, dem ein euro-ropäischer Freund Vorwürfe machte, daß es den Vey vor seiner verblendeten und, wie e« im vertraulichen Kreise selbst anerkannte, ge» sährlichen Politik nicht warnte, antwortete neulich: „Ich werde mich wohl hüten, gegen ein Vorurtheil anzustoßen. Ich mrlßte silrchten, nicht lebendig den Bardo zu verlassen, denn dort genügt bisweilen eine Tasse Koffee, um das Werk des Henkers zu verrichten." Unter solchen Uinständen können versöhnliche Rath« schläge w das Palais nicht eindringen. Die Ermunterungen zum Widerstande werden hingegen mit Begier aufgenommen, und die fernste Aussicht auf einen fremden Betstand wird, als ob sie schon eine Wirklichkeit wäre, mit Begeisterung begrübt. . . (Eine Mädchenmesse.) Am 4. April hat in der egyptischerr Stadt Tantah die wrlt» berühmte Frühlingsmesse diese« Platzes, die gewöhnlich sechs Wochen dauert und zu der Gäste au» allen Theilen der mohammedanischen Welt herbeiströmen, ihren Anfang genommen. Auch der österreichische General'Konsul in Alrxandrien, Ritter v. Boleslawsky. ist vor einigen Tagen zurn Besuche dieser Mksse nach Tantah abgereist. Das Interessanteste au dieser Messe ist, daß auf derselben auch Odalisken und Sklavinnen für die Harems feilgeboten werden. Dieser Frauenhandel muß jedoch jetzt im Stillen be« trieben werden. Jndeß sollers doch noch jährlich einige tausend Mädchen auf dieser Messe umgesetzt werder,, und variirt deren Preis je nach ver Schönheit der Waare von 1200 bis 50.000 Franks und noch darüber. Die orientalischen Fürsten senden gewöhnlich ihre Agenten nach Tantah, die ihre Einkäufe dort ihrer hohen Auftraggeber wegen auch ungezwungener besorgen dürfen. (DieAuswanderung ausEuropa.) Die Gefammtzahl der Europäer, die feit 1320 ausgewandert, berechnet man auf mehr als dreizehn Millionen, darunter 9,100 000, welche nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika gezogen. (Ein Kostumefest im Jrrenhaufe.) Aus Lorrdon wird geschrieben: Ist nicht Jedermann närrisch, der eine Maske anlegt? Diese Frage schwebte un« auf den Lippen, al« wir. am Abend de« 26. April den großen Saal des Middlcsex-Jrrenhause« betraten. Mehr als tausend Perjonen tanzten da, und die zweite Frage war: wer ist Insasse, wer Gast de« Hausee? Der UN« führende Doktor verschaffte un« da« rüber Belehrung, daß die Besjgekleideten und Lustigsten, Diejenigen, die am herzlichsten lachen, hier zu Hause seien. Auch das Orchester ist aus hatte lange Jahrhunderte hindurch geblüt, ge-r'elh aber rnit Beginn des XVIll. Jahrhunderts derart in Verfall, narnentltch durch da« immer mehr um sich greifende Piraten-Unrvesen, daß die Bewohner die Stätte so vielfacher Kchicksalsjchiäge freiwillig verließen. Sre waren die Wege zurückgegangen, auf denen ihre ältesten Vorfahren der Stadt des rörnischen Siegers zugeströmt waren. Daß diese« Zrrströmen .lach NrkopollS kein ganz freiwilliges war, sondern vielmehr durch Oktavianus Augustu« gewaltsam bewirkt wurde, ist au« den Geschichtequellen bekannt. Im Jahre 1538 wird zuerst der Narne eines türkllchen Generals mit der Meeresstraße von Aktium tu Verbindung gebracht. Der Großadmiral (Kapudan Pascha) Ct)aireddln „Rothbart" triei) hier am 28. Seplember joue« Jahres die vereinigte spanisch-venezianisch «päpstliche Flotte auseinander und ließ auf der Haliiinjel von Nikopolis eine Besatzung zurück, die sich häuslich einrichtete und so dre ersten Baulen zu dem nachmaligen Prevesa ausjlrhrte. Etwa ein-hundertdreißig Jahre später (!6ö4) eroberten die Venezianer Prevesa und seru ganzes Länder-gebiet zurück, verloren es jedoch avermais (1716) an die Türken, denen der glorreiche Verlheidiger von Korfu, Marschall Schulenburg, den Platz ein Jahr später wieder abnahin. In den defi Patienten de« Hause« gebildet und nächst dem Kapellmeister steht ein schöne« sch'varzhaariges Mädchen, welches das Cymbal schlagt. Die Arme stammt aus guter Familie rrnd ward al« Kind von den Zigeunern gestohlen, bei welchen sie ihre musikaliiche Fertigkeit erlangte. Al« il)re Eltern sie nach fünfzehnjährigen Jrrsahrten wieder fanden, hatte iie in Folge ver ausgestanden Strapazen den Verstand verloren. Die Gesellschaft des Doktors hat unser Ansehen bei den Vallgästen bedeutend erhöht und rn ver Raststunde erhalten wir vertrariliche Mithet-lungen. Eine alte Frau flüstert uns in« Ohr: „Die Kost im Hause ist nicht schlecht, aber mit dem Eierpunsch sind sie hier verteufelt jparsam." Ein Jude aus Deutschland bethtirert, vaß, wer nicht tanze, hier nur im Wege stche. Ein Mann in einer liniform, deren Ursprung fchwer zu entziffern ist, entfchuldigt sein spätes Erscheinen, da er als Vertreter der Königin bei Lord Be-ocontsield'« Begrädniß fungiren mußte. Eine gewählte Gesellschaft hat sich zusammengeti)an, um die Figuren eine« Kartenspiel« darzustellen. Unter der Führung de« Herz-König schreiten sie gravitätisch durch den Saal, Jeder seine Dame an der Hand. Auf den Galerien befinden sich jene Kranken, denen ein aktiver Antherl arr dem Ballseste nicht gestattet werden konnte. Uli-beweglich, gleich Statuen fchauen ste starren Blickes tn den Saal und als die Stunde'des Soupers kommt und auch ihnen ihr Anthe'l daran gereicht wird, bemerken wir, daß sie, sobald die Mustk wieder beginnt, soglelch da« Essen beiseite schieben und gleich glücklichen Kindern den Klängen lauschen." (Gegen Schmähartikel.). Der Herausgeber eines Schmutzblattes — so erzählt die „Volkszeitung" — bewarf jüngst erneu anständigen Journalisten mit titerarischeln Koth. Der Letztere wird von emem greunve auf den Schmähartrkel aufmerksam gemacht mit dem Bemerken: „Du wirft doch dem Verleumder antworten?" — Der Gefragte schüttelt ver» neinend den Kops. — „Was hält drch denn ab, den Schuft zr« beißen? — „Die Furcht vor Trichinen!" (Wiener Polizeiverwaltung.) Die Wiener Polizei-Direktron und die ihr unter« stehenden stebzehn Bezirks-Kommissariate mit zwei Exposituren beforgen die Polizei-Vermaltung auf einem von 1,083.645 Menschen bewohnten Ftächenraum von 14.96K°V,ga Hektar, welcher stch über alle zehn Bezirke iwiens, die Vororte FloridSdorf, Reu-Leopoloau, Grob'Jedlersvorf, Jedlersee, Mühlschüttel, Gauvenzvors, Ober- unv llnter-Meidling, SechsyauS, Nudolssheim, Fünf-Haus, Penzing, Hietzing, Schönbrunn, Ottakring, Herrrals, Neulerchenfelo, Dörnbach, Neurvaloegg, Währing. Weinhaus, Gersthof, Pößleinsdorf, SalmaniiSdors, Neustlft am Walde, O^er- und nitiven ung^shnlälerten Besitz von Prevesa gelangten dle Türken erst in» Jahre I7S8, unv zwar war es der grimmige Alr Pascha, der dre französischen OktupattonStruppen nach kurzern Kampfe bei Nlkopolis aus dem Epirus vertrieb. Seitdem sind zweiundachtzig Jahre verstrichen — ein Zeitraum, der stch fast verschwmdend klein gegenüber dem halben Jahl!auje-td arr«-nimmt, seitdem die Osmanen als Eroberer auf der Batkan-Halbinsel austraten. Im Lause der Jahrhrrnderte tauchte da« Andenken der römtjchen Siegevstadt mehr ins Dui'kel, und l)eute ist ihr Name selbst im Epirus verschollen. Dre ^^ewohner nennen die Rninenilätte schlechtweg All-Prlvesa, zu dem sich noch das konvenlionclle, lnchtsjagenbe türkische „Viraltschehr" (Ruine,«stadt) gejtllt. Nur der Unbedeutendhtit Prevesas und oem geringen Verkehr in dlesein Thetle des Epirus rst es zu danken, daß dre heutigen Rn-rnen noch immer in fast groijart'ger Totalität sich präsentiren. Und ein herilrcher griruer Rahmen von Lorbeer, M^rlhen und Oeidanmeu umkränzt die versunleue Herrlichkeit, ii.ded aus den gel?orstenen Palästen, zerbröckelten Aquädukten, verschütteten Tempel» und Theatern Litt tauseubsältiger Blüte, flor heroorwuchert, die stille einsame Gegend mrt ihren rnuleritchen Unter-Döbliiig, Nußdorf, Heiligenstadt, Sieverrng, Grinzinp, Kahlenbergerdors, Josessdorf (aus dem jkahlenberge), endlich einen von fünf Perso>reii bewohnten «Theil von Kiosterneudurg" erstreck, Der gejammle Dienst wird von 166 Konzepts-Äeainten Ut»d Praktikanten, 115ttanzleiBeamten, 2320 Inspektoren der Srcherheitsrvache und Wachmännern, 140 Inspektoren des Agenten-Korps und Agenten, 18 stabil angestellten Aerzten, 3 Hebammen, 20 Diurnistea und 13 Amlsdrenern, zusammen 2795 Personen, versehen. Die ordentlichen Kosten der Polizeiver-waltung betrugen 1.631.180 fl. An ÄeschästS-sillcken zahlte die Polizei-Direktion im Jahre IV80 179859, die Kommissariate mit den Ex-poiriuren 303.145, zusammen 432.004. (Arberterversrchernng.) Die Petition der Wiener Arbeiter um Eil'slihrnng der obli« gatorrscheu Arberterverstcherun^, welche durch oen Abgeordneten Kronawetler uverreicht werden soll, lautel, w e solgl: .......Gleitet von iier Uederzeugung, dab die Majorität oer Legis» laüve gewiv cme Gelegenheit ergreisen wird, um der arbeitenden Bevölkerung ihre Cympa« thre und rhatkrästige Fürsorge zu beweisen, er» tauben sich die gefertigten Vertreter im Namen der Arbeiterschaften Oesterreichs, die Frage der Arbetterversicherung in ernste Anregung zu bringen. Daß die Arbeiterverficherung Über-Haupt eingeführt werden müsse, daß sie wesent« lrch zur Lösung der sozialen Frage beilragen werde, wird gewitz von allen Seiten unbedingt auerkaiint; dagegen gehen die Meinungen wesentlich bei Erörterung des Karoinalpm ttes auseinander, od diese Art der Versicherung Mga-torisch gemacht werden müsse, oder ob man dem Arbeiterstande nur wesentliche Erleichterungen bei dem Abschluß der Versicherung und der Prätnrenzahlung gewähren solle, oder ob es jeoem Ernzelnen überlassen bliebe, od er sich und die Seinigen überhaupt versichern wolle Unserer Ansicht nach mutz bie Arberlerversicherung odligatortlch sein und der Arbeitgeber unter Androhung einer entsprechenden Ahndung sin sich und serne Arbeiter zur Versicherung ver» halten werden. Man kann serner dem Arbeiter nicht zumuthen, daß er von seinem kärglrchen, ur oe,r meisten Fällen kaum ausreichenden Lohne so viel er übrigen solle, um davon die Prämie auf den Todessall und den Fall der gnvali duüt, bis doch beide gleichzeitig ins Auge ge saßt werden müssen, zu bestreiten. Nur wenn die drei beteiligten Halloren: der Staat, der Ackeitgeoer und der Arbeiter, zusammenwirken und j,.der derselben die entsprechenden Anträge lerstet, kann Großartiges und Ersprießliches ge wirkt und die Gefahr vermieden werden, dal oer eigentliche Kern der Frage umgangen rn. die Arbeiter Versicherung zum Gegenstände erner gejährlichen Prival Spekulation gemacht werde Schäser-Slafsagen in einen erquickenden Duj hüllend. Der verdienstvolle A. v. Warsberg hat die Herrlichkeiten dieser Htnmenstadl bis ins kleinste 4)eUul beschrieben, und der lnfflrche M. Vu>ch hall Einzelnes aus den Nuunn sür die bi eihaltenerr Denkmale klaslischen Hausyls. Es mag hervorgehoben weroei», vab nur oer i öro l,che Rustenjaunr des Golses von Arta nu seine»» Sumps- und Schrlsi ändern und Weide gruoen euren lar.dschafrlich einförmigen Eindruck nuchl. Das ganze Ubrrge Hinterland ist vo» meist kahlen Gebirgen erjüllt und enthält in srincm Ziinern Partien, vre an Groharligkei den so sehr gerühmten nordatbanischen Alpen landjchajten rn nichts nachstehen. Das bertihrntesle Felsenthal im südlichen Epirus rsr jlNcs von Suli, ernst die Heimal Albanefen-Geschlechtes christlicher ^teugion, delsei» Heldenmut!) und großartige Selbjtaiis ops<.tttirg tängst von dtM Schimmer der Le« ^enoe umwoden ist, obwohl die nackte Wirklich terr kaum hinter der Tradition znrl'ckl'leiben durste. (Schluß folgt.) Ist man aber einmal zu dem Beschlüsse pe-> kommen, daß die Arbeiterverfichernng obligatorisch sein müsse, nnd daß die Beitragspsticht aus die erwähnten zwei, respektive drer gut toren ausgedehnt werben solle, dann wird mau auch gleichzeitig zu der Folgerung gelangen müssen, dab der Staat, der Lehrherr, sowie auch der Arbeiter eine entsprechende Ingerenz aus die Fortführung der Geschalte haben mahlen, um von vorneherein zu verhüten, daß sich die Privat-Spekulatron dieser Angelegenheit bemächtige; denn aligesehen davon, datz die Gesellschaften, welche die gebührende Garantie da' für bieten, daß die eingegangenen Verpflichtungen ohne jede Chicane erfüllt werden, schr dünn gesäet sind, besteht auch der Uebelsiand, dab die „großen" Lebensvcrsichernngs Gesellschaften eine entschiedene Abneigung dagegen haden, diese Art der Versicherung zu kultiviren, während die „kleinen" nicht die genügende Gewähr dasür vielen, dab sich Alles und immer glatt abwickeln werde. Es müßte eine große Arbeiter>Ve,sicherutigs«Gesellschast geschaffen werden, bei der von vorneherern jede aus Gewinn zielende Absicht ausgeschlossen wäre, denn eine solche halb staatliche, halb wechselseitige Jnsti. lution wäre in der sür die Versicherten höchst vortheilhasten Lage, anstatt der sonst üblichen Bruttoprämien gleich die Nettoprämien, die sich bis um 15 Perzent billiger stellen, einzuheben. Jedenfalls liegt die Einführung der ArtieUer-versicherung im Julertfse des Staates, sowie ^ des Arbeitgebers, oes aus den täglichen Erwerb angewiesenen Arbeiters und seiner zahlreichen, bei > seinem Tode fast immer unversorgten Familie, und gerade mit Rücksicht ans die enorm hohe Zahl der Thellnehmer für den Fall, als diel Versicherung obligatorisch gemacht wird, ist ein voller und glänzender Erfolg zu verbürgen." gerichtlich ans 4462 sl. aeschähl. zwau^swtise versteigert und schlrrnurstensalls um 220 sl. losgeschlagen. (Fest-Liederta sel.) B^i der am t0. >d. M. vom hiesigen Männergesang-Vereine unter Mitwirkung seiner Hauskapelle statlsindenden Fest-Liedertasel wird aus besonderer Gefälligkeit Herr Ingenieur-Assistent Lauscher bei dem E. S, EMlsberg'»che>t Chore „Der Heini von Sleier" die Violii^Parlie spn len. (Fried Hofs frage.) Das Cillier Stadtamt halte der evangelischen Gemeinde besohlen, ihren Friedhos zn schließen. Aus die Beschwerde des Presbyterinms erkannte dle Statthalters: Gründe zu dieser Schließung seien nicht vorhanden und habe letztere nach Verlaus von zehn Iahren zn erfolgen, wenn nicht Umstände dringlicher Natur die frühere Beseitigung des Friedhofes verlangen. Letzte Post Für die tschechische Hochschule wird ein Nachtragskredit vou sünszigtausend Gnlden gefordert. Die Negierung dringt daraus, daß der Voranschlag bis Ende Mai auch im Herrenhaus erledigt werde. Der Sonderausschuß des Deutschen Reichstages hat die Arbeiterverficherung als N»ichs-lanstalt verworfen und will dieselbe deu Einzel-staaten überlassen. Der Albanierbund ersucht die Mächte um ihre Vermittlung zu Gunsten eines selbständigen Vilajets. ^liarbur^er Aertchte. (Ein heimisches Talent.) Alle heimi schen Kunstfreunde dürste es interejstren, daß Frl. Aiohor, schon hier als talentirte und ge lchmackvolle Sängerin bekannt, in Wien gele gentlich einer Elevenproduktion der rühmlichst bekannten Professorin Karoline Pruckner, dere»» Die Psorte hat den Vorschlag der Mächte, betreffend den Streit mit Griechenland angegenommen. Vom Mttchertisch. Der Orient, geschiloerl von A. v. Schweiger-Lercheilseld. Schülerin sie ist, allgemeines Ausjehen erregtI^A. Hartleben's Verlag in Wien. In 30 Ae-und durch ihre hervorragenden Leistungen das serungen u 30 kr. ö. W.) c«. n» und prächtig ausgestatteten Werke für Theater und J usik „Wiener Signale ^ darunter ein sogenanntes ^ ,? l ' //Ergänzungshtst'^, letzteres init nicht weniger !'L lun?« Dam '',7.'' »"d P.ä»°.. -u». UnIttA d^lzral^P^Prucku^^ Wie die auSgeg.benen Li-s-rung-° in deln letzten Konzelte durch ihre ungemein der Vorganger Schweiger-Lerchen- schönen Mittet (auch von der gewinnendsten — ü, e^er wahren Vühnen-Erscheinung unter-^urchgejühr . Neben dem klasst cheil Bereich der stützl), sowre die musterhaft korrekte, sein xm-psunvene und musikalische Manier des träges Aussehen erregte. Dav Frl. Mohor den ^tairrbul, und dem Schalten lind Gejangstexl vortrefflich auespricht, versteht sich^'^^^^^" der L-ultune wahrend »liehr denn vier bti einer SchiUeri», der Frau Pruckner vo,, I »^ahchunberten entwirst. Nie ist rn so knappen lelvst. Frl. '^«ohor sang — nachdem ste Trefflicheres auf dienstllchtt in einem uberaus schwierigen Gebiete gelioten worv^i. Hiebet inöchten zetle von (Äramman „Nachtigallenschlag" rnil- ungeinern farbigen ^chiloerimgen von gmilkt - Schi^berts „Du bist die Nuh'" und oer alten Kulturwelt Klttnasrens n..d den gegen. oie ()-m0ll-Arle der Painina aus der „Zauber- desolaten ^nttaiideii keineswegs rrnter- flötc" allem; beide« so lchö.i phraslrt unv nM ichätzc... Die uuge.iie.n pla tischen iu.o lieleh. jo richtiger i^ekonoiuie ves Alheins, daß Bilder von den alten Kulturstavten grobe, den Leiltirngen gespendete Beifall Kariens, ^yaens u. s. w. verbiellt Ziu nennell ist " lassen be ^iesopotaluien, «yrieii, Pa- Am Äermählu'igstage des Kronprinzen bekanntlich 0ie hiestge Garnison von der Bürger-schast brwiilhU. Zu diefein Zwecke haben Rei» nittghaus in lÄiaz durch ihren Marburg,r Agenten Herrn Aoolf ZwUler vier Faß B»er und der hiesige Brauereibesttzer Herr Thonlae lAiitz zwei Faß gespendet. (Nauvmord.) Zu St. Urban, (Äerichte-bezirl Peltau wurde uin 1. d. M. »»ach 0 Uhr Morgens die Grundbesitzerin A. Detschko in threin Hause erinvidet und raubte der Thater unter Audereln eine Sackuhr, sowie ein Spar-kasse-Büchlein über 50 fl. (Bauernkracb.) Dem lArundbcsiher I. Koller in Dobr^ng wird sein Hos, welcheii man lästina, Egypten zc. noch von dein trefflichen Weike zu erwarten haben. Nicht vergeffen mischten wir, aus das „Er» gäi'zungsh^tl" ausmerksain zu inachen. Es ent« hall in Fvrin von Noten eine Fülle sachlichen Maleriais. das durch acht Planskizzeir und eine kololirte Ueberstchtskarte eitäuterl wiro. Es w«ovltvn anlä88liek clor Voi-MklungLfoivr 8»-. k. k. ttokvit c!v8 Kronprinisn kuäolf I'Is.xKvQgtoLko in alleu östörrvidusellev, Iik^ioiiZcIlsn unä bvIZigellsn I^ardev, ötjterroielliselio unä dolZiZctie Vkppv» Sit Schtvimmschttt-Lföffttttsg. Der Gefertigte beehrt sich drm ?. ?. Publikum anzuzeigen, daß er die Dranschwimmschule am 3. Mai l. I. eröffnet habe, und ladet zum gi'ltigen Besuche ergebenst ein. Temperatur deS Wassers: 12° II. Franz BratuSa, 499____Schwimmmeister. ütilller ÜIsi kkimMli frisell dei (50L odsro Hv rrsnßn8ss, 80wio aueli uiizxartsVlit Volllcommsn trovl und bedeutenden Detail'Geschäfte (139 der österr.'ungar. Monarchie. ZEIn gut erhalten, ist zu verkaufen: BrandiSgafse Nr. 3, ersten Stock. (503 Bisher unerreicht in seiner Wirkuns; bei Gicht.Rheuma bei «»rvenl-iden jrder Ar», bei S«sl»t»schm«ri«i,, vltarzn«» .Hüftwth sIschia»), i0hr«nr«iß«n. rhinmat. Zahnschmerien, ^reuz- und ««lenktfchuxrzen, «rSm-pft», allgtmchtnir vtu»k«lschwäch«, Zittern, Gt»ifh«t» d«? in von lcingerin Märschtn oder vorgeriickten Alters, Schmer»«« in »«rtztilti» «und,», bei Lähmung«« »e. ist der auS Heitkrtu««»» d«» »»m Apoth»?«» Inl. in HVt«» bereitet« Pfl anzen-Gxtraet , »o« ü » ^ II. Herrn .lai. Uerkadnz^, Apotheker, Wien. Indem das von Ihnen bereitete und über mein Ansuchen mir gesandte Präparat Neuroxylin schon nach tinigemaliger Auwendung einen sehr heftigen Rheumatismus, an dem ich seit längerer Zeit litt und gegen den ich alle erdenklichen Mittel erfolglos gebrauchte, gänzlich beseitigte, so daß ich jej»t vollkommen gesund t,tn, fühle ich mich verpflichtet, Ihnen hiefiir meinen tiefsten Dank auszusprechen und liitte hievon Kenntniß zu nehmen. (1870 Touste, I. Oktober 188V. kr, !Sielli«ltievie». ?rvl«: 1 Alaeon (grün emball.) I ßl., 1 Klaeon stArlivrer Sorte (rotb emball.) für Viclit, kdeumt» u. I^ttllinunxen l tl. St! kr, per Post 20 kr. Emballage. DW^Ztdt ZUscht trügt alS KtichtN der Cchthkit sbt« beigedruckte bthördl. protok. Schutzmllrkt. General-BerseuduugS-Depot für die Provinzen: ^potlieke „2ur öarivdersjKkeit" des LvrdkdQZ/^, Neubau, Kaiserstraße 90. Depot fiir Siid-Steiermark in Marburg bei Herrn Apolheler I. Bancalari. Depots serner bei den Herren Apothekern: Tilli : I. Kupferschmied, Naumbach'S Erden, Apoth. Deutschlands-berg: Müller'S Erben, Graz: Ant. Nednied, Leibnih: O. Ruß. Ws LEßTß «MBKSVßVMDN«' K. k. ausschk. priv. echter gereinigter V0V Ton den eraten medicinischon Autoritäten geprüft nnd seiner lefellten Verdaulichkeit wegen auch für Kinder beHondars empfohlen und rerordnet uIb das reinHte, beste,*) natürlichste und anerkannt wirksamste Mittel gegen Hrnnt- und E.iing'*,nlel«leny gegen Nkro- Site In, Flechten, tieseliwüre, HmitAtiiiMclil&jfe, ltrÜAeiikrankhelten, eliwttehllelikelt u. s. w. int — u 1 Ii. — in meiner Fabriku-Niederlage: Wien, II «mihiarkt JVr. nowio in den meieten Apotheken und renouitnirtan Material waaren-Ilandlungen der Qsterr.-ung&r. Monarchie echt zu bekommen. ^ In Marburg: bei J. D Ilancalari, A. W. König, Josef Noss, Apotli., M. Moric & Co., Kauil., Luttenberg: J.Schwarz,Apoth.; Pettau: Ignaz ßebrbalk, H. Eli-asch, Apotli.; Ernest Eckl, J. Jurza, Kaufi.; Radkersburg: F. Koller's Erben. *) Es lullen in neuerer Zeit mehrere Firmen einen gewöhnlichen ungereinigten Leberthran in dreieckige Flaschen und suchen denselben als „MAAGE1VS echten gereinigten Dorsch leberth ran" dem Publikum zu verkaufen, Um einer solchen Uebervor-theilung zu entgehen, wolle man gütigst nur jene Flaschen alfl mit „MAAGER'S echtem gereinigten Dorschl eberthran" gefüllte anerkennen, bei welchen auf der Flasche Miquette, Verschluss-Kapsel und Gebrauchs-Anweisung der Name „JVlAAGER" steht. ' **) Daselbst befindet Bich auch das General-Depot für die österr.-ung. Monarchie von der „Internationalen Verbandstoff-Fabrik in Schaffhaueen" von der „Soztdont-Fabrik" von Hall & Kuckel in New-York und von der „LeguminoBe- Fabrik" von Hartenstein & Co. in Chemnitz. (1173 I liriiw* am\ »iifiriHii i*w.....intfirii—i*ih^aiiTii.hii i r---------"------- Mit Bogen Beilage. Nedokttv»», Dru^ v»'d Vertag von Eduard Savschitz i» Ma«b»teg. Z«St» Ca. 100 Ctnr. süßes Heu und Grummet, Riaderfutter, beim Gefertigten billig zu verkaufen. (501 Alois Weingerl iu PößuiKhofen. unlj empüedlt 2lir Aütixen ^.dnalime 498) (üouäitor. Eine schöne Wohnung, bestehend aus 3 Zimmern, Küche, Speisekammer und Holzlage, ist zu vermicthen im Hause Nr. 6 am Domyiqtze. (420 .^»vmpkel»luii^. Zsviivr Ligonbsu«em S I-iter 24 lci'. „ 28 Iis. i'm Mst'nsc^an^s Äes «?0S. 444) ^ä>ntns?'vo7'stacit. Beilaa« zu Nr. 54 der „Marburger Zeitung" (1881). Pilsner Kagerbier. Wir beehren uns hiemit die ergebene Anzeige zu machen, daß der Ausfloß unseres Lagerbieres am Mai a. e. beginnt, und werden wir dieses bis aus Weiteres mit fl. IS.AO per Hektoliter netto Cassa ab Brauhaus, Fässer sranco dahin retour, fl. I8.8O per Hektoliter netto Cassa ab unserer Niederlage — Herrn ?. Graz, AnnenstraHe ZZS — Fässer sranco Graz retour, uotlren.-— Um geneigte Zuwendung von Aufträgen auf dieses vorzttgliche Produkt ersuchend, verbleiben hochachtungsvollst Bürgerliches Brauhaus in Kiksen, (Nachdruck wird nicht honorirt.) SoSr. 1S42._(495 Lörsö-^vcki^Z^Zs, »0>vie «Ue iu IRanIt» unä 6esedäfte eü'ektuiit Lttnkdkug HD^lvi» I. ^ipplinß^ergtrttstse 45, vis-k-vls äer Lörse. 431 Z. 3166. Edikt. (500 Vom k. k. Bezirksgerichte Marl>urg l. D. U. wird hiemit bekannt gemacht: Es seien über Requisition des k. k. Landes-gerichleS Graz zur Versteigerung der dem Herrn Alois Edlen v. Kriehuber gehörigen Realitäl I'om. XX, Fol. 983 der steierm. Landtaftl (daS sogenannte FreihauS C.Nr. 16 in der Viktring-hosgasie zu Marburg, Nr. 3 neu) im gerichtl. Schätzwerthe pr. 25495 fl. die Tagsatzungen auf den R. Juni, S Juli und >V. August 1881 Vormittags 11 Uhr, h. g. Amtszimmer Nr. 4 mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Realität bei der ersten und zweiten Tagsatzung nur um oder über den Schätzwerth, bei der dritten aber auch unter demselben hin tangegeben lverden wird. Die Landt«fel-ELtratte, das Schätzung« Protokoll und die Ll^ltations-Bedingnisse liegen h. g. zur Einsicht auf. Der Erlag eineS 10°/.» VadiumS wird gefordert. Die auf dem Gute haftenden Schulden find, soweit der Meistbot reicht, vom Erstkher zu übernehmen, falls die Gläubigtr sich nicht mit ihm wegen der Zahlung einverstehen wollten. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am S. Marz 1831. vr. I'attison'g lindert sofort und heil! schnell (421 Gicht und Rheumatismen aller Art, alS: Gesichts-, Brust-, Hals- und Zahnschmerzen, Kopf-. Hand- und Kniegicht Gliederreißen, Rücken- und Lendenweh. In Packeten zu 70 kr. und halben zu 40 kr bei Flarlkurx, Postgasse 3 G G ßk .il> üildliche ^itse für ZNn,ieil- lutd Zl»terseibj;leidki»tt>'! Die Erhaltung der Gesundheit beruht zum gröpten Theile iu der Reinigung und Reinhaltung der Säfte und des BluteS und in der ' Beförderung einer guteu Verdanung. Die» zn erreiche» ist daS beste uud wirksamste Mittel: I)r. IlosÄ 8 I^el^evsdalsam. vr. R 0 f a'S öebenSbalsam entspricht allen diesen Forderungen ans daS Bollständigste '. derselbe beiebt die gesammte Thätigkeit der Verdaunng, erzeugt ein gesnndes und reineS Blut, und dem Körper wird seine ^ frühere Kraft und Gksnudl)eit wieder gegeben. s? Derselbe ist fiir alle BerdannngSbeschwerden, namentlich Appktitlofilzl^tit, savrtS AllslioßtU, ^ ! ? Crdrtchlii, Magenkrampf, Vtrjchltimaiig^ Hi>m°irrl>«ide«, «kbtrladii«« dk5 Ma-M ! y litNS Mit Speisen Zt. ein sicheres und bew.'lhrte» Hausmittel, welches sich in kiirzester Zeit wegen seiner W ii ^ ausgezeichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. ^ ^ Cint große Flalcht i fl., ri»e Halde Wasche SV kr. kt z Hunderte vou AnerkennnngSschrerben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird ans frankirte Zllschristen V ^ gegen Nachnahme de» Betrages nach allen Richtungen verschickt. j? A tt e st. A? Ich leide seit einigen 20 Jahren an Hämorrhoidalbeschwerden nnd hartnäckigem Mageniibel, Asthma ^ ^ nnd damit verbundenen Blasenverschleimnng, Verstopfung nnd sonstigen Beschwerden. ^ > In dieser großen Roth branchte ich einige Zeit den „Dr. Rosa'S LebenSbaisam" des Herrn Apotheker ^ ? Fragner in Prag nnd hat mir dieser Balsam eine außerordentliche Hilfe geschafft, so daß ich denjeliien nicht K H genug der leidenden Menschheit empfehlen kann ; schlreßlich bemerke noch, daß meine Tochter an Bleichsucht, W ^ überhaupt viel an Blut gelitten hat, und durch den LebeuSbalsam sich vollständig kurirt hat. Dieses beschei- ^ N nige ich der Pflicht und Walirheit gemäß. Ax. Kturtewant. W Bad Giebichenftein bei Halle a. S., Provinz Sachsen. V ^ «s 0!! drückt _ ............ ^verlangen, denn ich habe die Wahrirehmung gemacht, daß Abnelimern an manchen ^rten. wcnn selbe^i n^ W ^ fach Lebensbalsam uud nicht ausdrücklich vr. Rosa'S Lebensbalsam verlaugten, eine beliebige ^ nichts wirkende Mischung verabreicht ivnrde. Echt ist llr. Ko8a'8 l.vbvn8ll»lsam,»W nur im Haupt Depot des Erzeuger« «. D Apotdlle „zum schwaiziu «dler« in Pr <> g, Eck der SPornlrgasse Ar. i»I>—s. ^ M In Marburg: D. I. Bancalari, W. A. König, Jos. Noh, Apotheker. U Mdann in Apotheken zu Graz, Admont, Cilli, Feldbach, Leolien, ^eil>»>v,^ Mürzzuschlag, Pettau, Radkersburg, Rottenmanu, Stainz, Wildou.W __Wiudisch-Graz. G Säinmtliche Apotheken in Oesterreich, sowie die meisten Material-Handlungen W haben Depots dieses Lebensbalsams. ^ D Träger Asiverssl-LaVssatöe. ein sicheres und erprobtes Mittel zur Heilung aller Eiitziindunge», Wunde» u. Geschwüre. W Sklbe Iviid mit ficher-m Erfolge angewendet bei der Entzündung, Milchstoiknngen und B-rdärlung W der iveiblichen Brnst bei dem SiitwiZhnen des KindeSz berAbscesen, Blutschwüren, Eiterpusteln, Karbunkeln bei Nagelschwüren, beim sogenannten Wurm am tzinger oder an der Zehe: bei Verhärtungen, «nschivellungen. Drüsengeschwülsten; bei Fettgewächsen, beim Ueberbeine: bei rheumatischen »»nd gichttfchen Anschwellungen: chronischsn Gelerrksentzünduugen am Fuße, Kuie, Hand nnd Hiiften: bei Velstanchnngen; beirn Aufliegen ^ der Kranken, bei Schweißfüßen und Hühneraugen: bei aufgesprnngenen Händen nnd fiechtenartigen Schrun- W den; bei Geschwülsten vom Sich der Insekten, bei alten Schäden, eiternden Wunden; «rebsgeschwüren, offenen Filßen, Entzündnngen der Knocherrhaut ?c. Alle Entzündungen, Gesch.vülste, Verhärtnngen, Anschwellungen iverden in kiirzester Zeit geheilt; wo W es aber schon znr Erterbildung gekommen ist, wird daS Geschwür rn kürzester Zeit ohne Schmerz anfgemuen ^ nnd gehellt. In Dvse»! « SS und SS kr. ^ ^ Das erprobteste und durch viele Versuche als daS verläßlichste Mittel bekannt zur Heilung der Echwerhiirigke it W nnd zur Erlangnng des gänzlich verlorenen GchöreS — 1 Fläschchen I fl. ö. W. W W Um unliebsamen Mißverständnissen vorzubeugen, ersuche die ?.1'. Herren Abnehmer überall anS-^ l ich ans v. /^polUvItv in I'in« zn W Eisenmöbel-Fabrik Volt WtvtvlRttrck «k liV. in HViSi» III. Marzergasse 17 liesert nur svlläv Möbel silr Ausstattungen, Salon«, Hotels, Nestaurationen und Gürten. Neuer illustrirter PreiS-Courant gratis u. sranco Das Riikil tevlinllsol»« der Firma koietisrö S^Lomp. in Won, 11l. Marxergasse 17, besorgt tatoot» siir das Inlauä und xesawmto Xuslauü, fertiget auf Verlangen die sormgerechlen Beschreibungen und Zeichnungen sür die Patent« Werber an, übersetzt in alle Sprachen und übernimmt eventuell die Verlverthung der von ide dosorxtsu ?atoutv in allen Landern. 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So folge ich nun nur einen, Herzensdrange, wenn ich Ihnen hienlit zugleich lm Nainen meilier Fran, die Sie wie cuieu von Äott gesandten Engel lietrachtet, den ivärmsten Dank abstatte. Viele Worte mache ich nicht, zlimal fiir solche Gefiihle die dentsche Sprache an AnSdrillien zu arm ist. Lohne es Ihnen der liebe Golt! Inziliischeii hoffe ich, daß GesaiidtcS hinreicht, ineine Kran voltig zu kräftigen und iviederherzustellen. Kann ich mit meinen schivachen Kräften lUiuen gegengesallig sein, dann verfi'lgeil Sie lit>er inich. 479) ^ k». a. An den k. k. Koffteferanlen der lneiften Souveräne tinropaS, Herrn k. k. Rath, Besi^er de» goldenen VerdienstkreiizeS initZ der Kroiie, Ritter hoher prenßischer n. deiitscher Orden.! VVlvn, fadrilc, Lrsdsnkof 2, fadriks-dtiaävf-z lag« '. Ltktlt, Lrat)sn, Vi-äunvrstrasss 8. Nnupt p6t: ^ in Marburg s/D.^ Tegetthoffstraße Nr. i», und bei R'. ^>auptpluj^. 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