Nr. 115 Freitag, 19. Mai 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeitung P»S»««»r«No»»»»i« z» vier gcilcn ttO k. ßs0h,>re pcr geile 12 l»; bei öfteirn Wisbrihoüioas» per Zeile « k. Die «Lllibacher Zeitung, eillwinl lägttch mil Anlnal,me bcr Tonn- ui,d Frisilagf. Til Ad«»niftr»N»» befindet sich MillosiWrahe Nr. 1«! die U«>nktton Milloilüslrah, Nr, lS, kprrchftuxbe» der NrdoNio» vvn « bi« «NW bormitlaa«. U»sllli!l„lev Redaktion 52. Amtlicher Geil. Verordnung des Iustizministers im Ginvernehmen mit dem Minister deö Innern, dem Ackerbau- und dem Handelsminifter vom 12. Mai 1916 «be, die Ungültigkeit von Käufen der künftigen Emte Österreichs. Auf Grund der Kaiserlichen Verordnung vom Men Oktober 1914, R. G. Vl. Nr. 274, wird verordnet, wie folgt: ß 1. 1.) Verträge, womit die Ernte des Jahres 1916 an landwirtschaftlichen Vodenerzeugmssen des Inlandes in Bausch und Bogen ober dic< Hoffnung dieser Ernte um einen bestimmten Preis getauft wird (ß 1276 a. b. G. B,), stnd verboten, und ungültig. 2.) Auf Verkäufe von Wein und Obst findet die vorstehende Nestinnnung keine Anwendung. «2. l.) Inländisches Getreide (Weizen, Roggen, Halbfrucht, Gerste, Hafer und MM allere Art) der Ernte des Jahres 1916 darf vor dem 1. Juli 1916, inländische Kav-toffcln der Ernte des Jahres 1916 mit Ausnahme der Frühkartoffeln dürfen vor dem 1. September 1916 nicht getauft und verkauft werden. 2.) Diesen Bestimmungen zuwiderlaufende Geschäfte sind ungültig. 3.) Auf Geschäfte der Militärverwaltung, der Krieas-Getreideverkehrsaustalt und der Futtermittelzcntrale fln° den diese Vorschriften keine Anwendung. §3. Wer den Nestimnmngen der §tz 1 oder 2 zuwidev-handelt, Geschäfte der dort genannten Art vermittelt oder bei deren Mschluß mitwirkt, wird von der politischen Be-zirksbchörde, insoferne die Handlung nicht unter eine strenaere Strafbcstimmung fällt, mit Geldstrafen bis zu 5000 Kronen oder Arrest bis zu sechs Monaten bestraft. K4. 1.) Die Bestimmungen der s§ 1 und 2 finden auch auf Geschäfte Anwendung die vor Beginn der Wirksamkeit dieser Verordnung abgeschlossen wurden. Was auf Grund dieser Geschäfte geleistet worden ist, kann zurückgefordert werben. 2.) Die Bestimmungen des ß 3 finden auf Handlungen keine Anwendung, die vor Beginn der Wirksamkeit dieser Verordnungen gesetzt wurden. s 5. Diese Verordnung tritt mit dem Taye der Kundmachung in Wirksamkeit. Hohen lohe in. p. Hochenburger iQ. i>. Z e nke r m. p. SPitzmüller ui. p. Dm 17. Mai 1916 wurde in der Hof- und Staatsdluckerei das I^XVI. Stück des RelchsgesehblatteS in beutscher NnSgabe ausgegeben und versendet. Den 17. Mai 1916 wurde in der Hof. und Staatsdruckerei das XI.V., XI.VIII. und XI.IX. Stück der slovemschen, das I., Stück der polnischen und das IH. und I^XII. Stück der slo» venischen Ausgabe des ReichSgesetzblatteS des Jahrganges 1U16 ausgegeben und versendet. Nm 18. Mai 1916 wurde das XV. Stück des Land«, zesehblattei für das Herzogtum Kram ausgegeben und ve» lendet. Dasselbe enthält unter Nr. 21 diü Kundmachung beS l. l. Lanbesprasidmten in Kram vom 14. Mai 1916. I. 26503, betreffend die Festsetzung der Verschleißpreife für den Detailvertehr mit MaiSmahl. Produtten. V,n der «ed«ltion des Landesgesetzblatteö fiir daS Herz,g. tum Kr«in. Politische Uebersicht. Laib ach, 18. Mai. Die „Pol. Korr." veröffentlicht folgende Meldungen: Die vielfachen Erörterungen über die polnische Frage erregen in Italien, obgleich dieses Punkt der künf- tigen Neuordnung Europas ihm ferner liegt, durch den Zusammenhang mit de? Gesamtheit der zu lösenden Pro» bleme starkes Interesse. Das Mißfallen, welches die« widerspruchsvolle Haltung Rußlands in der polnischen An-stclcncuhoil in Italien, hervorruft, wurde in einem vom „Tecolo" veröffentlichten Schreiben des Professors der Rechte an der römischen Universität, Dr. Nattaglini, in beachtenswerter Weise begründet. Er weist auf das Ver» halten der russischen Regierung gegenüber den' Polen und Litauern hin, die im Widerspruch zu den ihnen im August 1914 vom Großfürsten Nikolai Nikolajevw gemachten Zusagen fortdauernd Bedrückungen erleiden, und betont, daß es hauptsächlich die Schuld Ruhlands sei, wenn für die Lösung der polnischen Frage im Sinne des ^ier-verbandes so geringe Aussichten bestehen. Das Schreiben dcs Professors Vattaglini findet in - en politischen Kreisen Italiens volle Zustimmung und man stellt mit Ne-daucrn fest, daß die Mittelmächte in der Lage sind, ihre Msichtcn bezüglich der polnischen Fra^e auf eine feste Grundlage zu stützen. Dein Prinzen von Wales wurden während seines Aufenthaltes in Italien vom Hofe und dm amtlichen Stellen alle gebührenden Aufmerksamkeiten erwiesen, die Presse beschränkte sich aber auf kühle Höflichkeit. Freundschaftliche Äußerungen, mit denen jonist hervorragende Gäste aus den verbündeten Ländern beglicht wurden, waren in äußerst geringem Maße zu fterzeichn.cn. Dieses Verhalten sei eine Folge der starken und sich immer verschärfenden Verstimmung, die in Italien über das völlige Versagen Englands in allen wirtschaftlichen Angelegen, heiten herrscht. Die italienische Reaierung ließ in den letzten Wochen allerlei Nachrichten über militärische und administrative Vorgänge in Libyen veröffentlichen,' durch die der Anschein hervorgebracht werden soll, daß ihre Herrschaft in diesem Gebiete unerschüttert sei und sich auch Gedenket der Uamenstags-undderEeburtstaasspende! Durch die Klippen. Roman von Alex Römer. (34. Fortsetzung.) (Nachdruck »erboten.) Nie eines Zügels gewohnt, stürmte Annaliese ohne libcrlegunss nur dein Ncgchren des Augenblicks nach. Es war spät, als sich Golm vor dem Portal des Hotels, wohin er sie begleitete, verabschiedete. „Wir sehen uns morgen wieder," sagte sie, und ihre Hände umklammerten die seinen. „Sie kommen früh, nicht wahr? Und morgen nachmittags fahren Sie mit uns nach Monaco. Papa hat mir versprochen, daß ich morgen an der Vank spielen soll." Golm verneigte sich. «Gewiß, ich komme morgen, ""ädiges Fräulein!" Lange wandelte cr uoch einsam am Kai in dieser denkwürdigen, wundervollen, hellen Frühlingsnacht. Er staub vor der Entscheidung über eine der wichtigsten Fragen seines Lebens Hatte cr das nicht schon gewußt, als er hi eher fuhr? Nein - so nahe, so leicht hatte er sich die Sache nicht gedacht. Auch diejenige, oie cr aus schwerwiegenden Gründen zu seiner Lebensgefährtin zu machen sich vorgenoinmen, hatte er sich anders vorgestellt, als er sie heute fand. In seiner starken, harten Seele schauderte cr vor dem Schritt zurück. Fand sich fiir ihn, den Sieghaften, denn nicht noch eine andere, die ihm dasselbe bot? Gr stand still und starrte in die Welt hinaus. Der Mond war aufgegangen; im leichten Wellengekräusel zit- terten seine bleichen Strahlen. Herbcrk Golm fror in der herben Frühlingskühlc. Er biß die Zähne zusammen. Nur nicht bereuen — Hatte ihn sein Glück verlassen, seit-------------------- Vorwärts! Inrmer wieder kamen ihm! die Erinnerungen an die Zeit vor Jahresfrist, als Erika, seine einzige Schwester, vor ihm stand, kühn und stolz, alles hinwerfend, um sich ihre Freiheit zu erobern. Sie, das schwache Weib, ging darüber zugrunde — er konnte sie nicht halten, sich nicht neue Bürden aufladen. Aber er war ein starker Mann und bezwcmk doch sein heißes Herz, das nach einer anderen verlangte. In kühler Berechnung schied cr sich von ihr — freiwillig — und nun trat ihr Bild in leuchtender Klarheit wieder vor seino Seele. Er mußte vergleichen - Elisabeth Werner und Annaliese Lamb eck. Warum verglich er, was focht ihn an? Durfte er denn noch zögern und wanken?' Er durfte es nicht mehr. Das Glück war von ihm gewichen. Früher gelang jeder Schachzug- er überwand mit> zäher Energie die Ungunst des Schicksals, die ihn in beschränkten VerhÄtnissen aufwachsen ließ. Kühn verschaffte er sich die Mittel zu der Lebensweise die cr für seinen Aufstieg zur Höhe bra. chte. Keine kleinliche Sorge sollte seinen Flug hemmen. Um die anwachsenden Schulden auszusslcich'n, versuchte er sich - anfangs mit kleinen Summen - im Vör-senspiel. Das Glück war ausi seiner Seite - er wagte mehr - es schlug ein. Nahe vor sich sah er den Zeitpunkt, wo er frei sein werde, stei von diesen erbärmlichen Nebendingen. Seine Karriere erschien rhm gchchert, er war sich seiner phänomenalen Arbeitskraft bewußt, 5- hatte auch ba^ Talent, sie an rechter Stelle ins Licht zu st.llen. Da - Mißerfolge Schlag auf Schlag. Sein Ehrgeiz spornte ihn, die Welt durfte nichts ahnen von scin:n '^ka bolniAa zadruga 1200 K; der Verein Kr>5ansko gosftodaröko dm^tvö 2000 Kronen; der Verein Ob^no konsumno drMvo 1000 K; die l. k. Staatsoberrealschulc W00 K; die k. l. Mädchenvolksschule 150N K; die k. k. Knabenvolksschule W00 K; die k. k. Vergbeamten 30.000 K; nnthin 439.W0 K. — (Die Noie-Kreuz'Woche an der l. l. L^tzrerbil. dilNstsanftalt iu Laibach) hat ebenfalls überaus günstige Resultate zu verzeichnen. Mittelst Sammelbogün wurden 1259 K 33 H gesammelt. 33 Personen haben ihren Veitritt als Mitglieder des Roten Kreuzes mit dem betrage von 113 .K angemeldet, wovon 31 K bereits, eingezahlt wurden. Der Sammeleffckt an dieser Anstalt beträgt sc-nnt 1372 K 33 H, wofür der Direktion, dem Prof-sswen-kollegium und der rührigen Studentenschaft alle Anerkennung gebührt. Der Sammelrayon dieser Lehrmstalt war der östliche Teil des Bahnhofvicrtels und der zur Stadt gehörige Teil von Udmat. 1<«—. — (Der Krcditverein der Krainischen Sparkasse) hielt am 17. d. M. unter dem Vorfitze seines Obmannes, Herrn Raimund Ranging er, seine 41. Vollversammlung ab. Nach dem vorgetragenen Rechenschaftsberichte zählte der Kreditverein mit Ende 1915 177 Mitglieder mit einem Gesannkredite von 1,773.340 K, wovon der Äctrag von 1,076.698,98 5t ausgenützt war. Der Geschäftsverkehr betrug im Berichtsjahre bei 2263 Parteien 5,492.613,69 K. Das Reinvcrmögen belief sich bei einem Mivstande von 1,241.649,70 K abzüglich der Passiven mit 1,020.617,23 K auf 221.032,47 K. Nach Abrechnung des Reservefonds mit 213.902,67 K ergab sich ein reines Geschäftserträgnis von 7129,80 K, wähieno der Reservefonds noch ein Erträgnis oon W.456,06 K abwarf, somit im ganzen Iahresgewinn von 17.585,86 K erzielt wurde. Am Schlüsse des Berichtes wird der Krainischm Sparkasse und deren Vertreter Herrn Direktor Viktor Schiffer für die gewährte Unterstützung und Förderung gedankt sowie dem Oberbcnmten Herrn Karl Tschech für die besorgte Geschäftsführung die vollste Anerkennung ausgesprochen. Über Antrag des Nechmmgs-Mfcrausschusses wurde die Bilanz für das Jahr 1915 und die Verteilung des erzielten Reingewinnes im Sinne der Satzungen genehmigt. Bei der vorgenommenen Ergänzungswahl des Ausschusses wurden die Herren C. I. Hamann, Theodor Korn, Raimund Ranging er d. N., Robert Smielowski wiedcrssewählt. Die Wahl in den Rechnungsftrüfungsausschnf; fiel auf die Herren August Drelse, Adolf Kordin und Adolf Wein-lich. Dem Obmann Herrn Ranzingcr wurde für. seine Mühewaltung unter lebhaftem Velfalle der Versammlung der beste Dank ausgedrückt. — In der hierauf abgehaltenen Ausschußsitzung wurden Herr Raimund Ranzinge r d. st. zum Obmann und Hen Alexander Gruber znm Obmannstelluertreter gewählt. — (Ganitits. Wochenbericht.) In der Zeit vom 7. bis 13. d. M. kamen in Laibach 15 Kinder zur Welt i 15,60 pro Mille), darunter 3 Totgeburten; dagegen starben 41 Personen (42,64 pro Mille). Von den 3>r» storbenen waren 20 einheimische Personen; die ^terb, lichkeit der Einheimischen betrug somit 20,80 Pro 3"tille. Es starben an Tuberkulose 4 (unter ihnen 2 Ortssr mde), infolge Schlaaflusses 3, an verschiedenen Kränkelten c'4 Personen; außerdem starb«.',, l Soldat an Typhus und l Soldat an Ruhr, Paula InaM aus C'lmkt Martin unter dem (^i^nMnber,^ und Maria Dimc autz Ober-Scnica bei Zwischcnwässern im Epidemiespi-tale auf dem Codelligrund an Matt.'rn. Unter c>>en Verstorbenen befanden sich 21 Ortsfremde (51,20 ^) und 25 Personen aus Anstalten (60,90 N>). Infektionserkr m-lungen wurden gemeldet: Typhus 23 Soldaten, Ruhr 19 Soldaten, Trachom 8 Soldaten, DiphtheriM 2 Einheimische. — (Von der Erdbebenwarte.) Vorgestern nachmittags verzeichneten sämtliche Instrumente der Warte ein starkes Nahbeben aus einer Herdentfernung von 3W Kilo-metern. Begin» um 2 Uhr 51 Minuten 5 Sekunden, größte Vodenschwankung von 1,7 Millimeter um 2 Uhr 52 Minuten 15 Sekunden. Ende gegcn 3 Uhr 16 Minuten. — (Todesfall.) Am 15. d. M. ist in Wien der pensionierte Korreftor der Hof- und Staatsdruckerei Herr Josef Vedenel gestorben. Er war seinerzeit Ncdaklcur des „Slovenec" und befaßte sich auch mit schriftstellerischen Arbeiten. Sein Roman „Od pluga do krone", worin er die Lebeusschicksale des Freiherrn von Vega schildert, fand viel Anklang. Theater, Kunst und Literatur. — (Daö Musilanienmadcl.) Operette von Ä. Buchbinder, Musik von Georg Jarno. — Geralde am Tage, an dem erstmalig vom italienischen Kriegsschauplatz die Siegesbotschaft von woit über ^000 eingebrachten Gefangenen, Kriegsbeute und Durchbruch durch die feindlichen Linien zu uns gelange, brachte die hiesige deutsche Bühne zu Gunsten der Kriegsblinden ein Stück heraus, in dem zur Feier des österreichischen Sieges die 'om großen Haydn selbst begleitete Kaiscrhymne erklingt und der locheeHekräliztc Doppeladler begrüßt wird. Gewiß ein hübsches Zusllimmcnrrcffön gerrde an dein Tage, an welchem die sicggekrönten Fahnen der Erzherzoge Karl und Albrecht sowie Nadchkys zum erstenmale auch über den tückischen Feind im Süden triuulphiertcn. Leider war die Freude leme ganz ungetrübte. Wie kommt das/ alte stolze Kaiserlied dazu, mitten in allerlei salzlosem ^ft^ rettcmmsinn als effektvoller Aktschluß zu dienen, was jeder seiner Fühlende geradezu als Entweihung empfinden muß? Das hier am Mittwoch aufgeführte Stück ^at Ähnlichkeit mit der „Försterchristl", die nach unserer Erinnerung denselben Tcxtverfasser und Komponisten hat. In beiden Stücken werden weihevolle vaterländische ^riime-runlM und erhabene geschichtliche Gestalten mit allerlei läppischen Possenszcnen zu einem schwer ver'nulichen Ragout zusammengebraut: „Die Teile habt ihr in der Hand, fehlt leider nur das ,^cist'ge Band". Im /Nulit.m-tenmädel" ist es eine Episode aus Josef Haydns Lebensgeschichte, die im Mittelpunkte steht. Die malerischen Rolokolostüme bieten dabei eine reizvolle Staffage. Der Geschichtkundige könnte freilich fragen, wieso sie mit der Emftiretracht der napolconischen Zeit, in welche die Handlung doch verlegt ist, stimmen. Doch wäre es pedantisch, in einem Machwerk diescr Art geschichtliche Treue zu suchen. Das Stück, das gleich der „Försterchristl" mehr als Singspiel denn als Operette erscheint, fand nach Ausstattung und Spiel eine sehr vornchmo Wiedergabe. Karl Göttl er als Haydn konnte freilich nicht bestehen, wenn wir an die Verkörperung derselben Geswlt durch Eduard Loibner am 2. Dezember 1915 zurückdachten, die einen Hauch von der Erscheinung eines großen Mannes an sich trug, während Göttler einen besseren Lakaien auch nicht anders halle spielen können. Bei Frl. Tirsch, welche die in der Operette immer wiederkehrende Madame fans s>.''ne z« spielen hatte, mischte sich wie in ihrer „Fnrster-christl" herzige Drolligkeit mit einem bösen Zigeunerzug. Zierlich und graziös war der Prinz des Frl. Moser. Otmar Fabro war von allerliebster Komik. Andere Hauptrollen führten die Damen Embacher, Mal, und Troll, die Herren Dombrowsky (in der Tricht eines ungarischen Magnaten aus dem „Zigcunerbaron") und Oberrenner mit gewohnter Vühncnsicherhcit durch. Die Bühnenleitung hatte ihr Wagnis, jcht in der vorgeschrittenen Theaterzeit noch einen fünften »wöchentlichen Theatertag am Mittwoch cinzuschieben, nicht zu bereuen: es war wieder alles beseht, so daß den Kriegsblinden ein hübsches Erträgnis zufallen dürfte. b Hie Fertigstellung photographischer Amateur» Aufnahmen wird in A. Molls Photonraphischel Kopier-Anstalt, Wien. I., Tuchlauben !). sorafältinst besorgt. D>e eingesandten Platten oder Filme werden entwickelt, zugerichtet und retuschiert und Vilder nach jedem Kopier. Verfahren, Peraroszerunssen sowie auch Diapositive hergestellt. — Reich' haltiges Lasscr bester photogr, Moment. Handapparate für «eisen und Ausflüge. Aus Wunsch uusfilhrliche Preisliste über Photo»Apparate mit Tarif der Kopier.Anstalt unberechnet. 1462 1 Laibacher Zeitung Nr. 115________________________ 829___________________________________19. Mai 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenl-Vureaus. Öfterreich'Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 18. Mai. Amtlich wird nerlautbart: -,8. Mai. N»ssischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts vun Bcdeutuug. — Italienischer ^riegsschaupllch: Äu der lMnliindischcn uud Kärntner Front ist die Artillerie-tiitigteit zmncist durch Bodennebel behindert. Tüdöftlich Monfalcone wurde ein Versuch der Italiener, ihre un> längst verlorene Stellung l»ei Bagni wicderzzlgcwinnen, abgewiesen. Im l5ol di Lana gebiete scheitelten wieder, holt feindliche Angriffe. I nSüdtir „ lnaH m e n u n. sere Truppen im A ngriffe zw ischen Astach« und Laintal (Aftico nnd Leno-Tal) den Grcnz-liicken Maggio in Besitz, bemächtigten sich „ a ch ü b e r s ch i e it c n dec« Lai n-T ales, südöftl. Plahcr lPiazza), der Coftn bell a u. schlugen sndl i ch M us ch cri anfderZugna Torla me h-rcre feindliche Gegenangriffe ab. Der gestrige Tag brachte «ber !)<)0 weitere Ge« fan gene, darunter Ilö Offiziere, und eine Beute von l« bjrschüyen und 1« Muschi nengew ehren ein. Die Berichte des italienischen (Hcneralstabcö von« lli. und 17. d. M. beha»«ptcn, unsere Verluste in diesen >tn»npfcn feien „schrecklich und ungeheuer" gewesen. Diese Angaben, dir den ltindrml dcs ^iilct^llgcc« abschwächen sollen, sind frei erfnnden. Die Verluste des Ojegners tanu inan nur abschälen, wenn nm» das Schlachtfeld behauptet. Die Italiener sind nicht in dirser Lage. Dagegen tonnen wir bei voller Wertung des Blntopfers jedes Einzelnen unserer Braven erklären, daß unsere Berlustc dank der Gcschicklichleit unserer In-fmtterie, des mächtigen Seches unserer Artilleriewirlung und der Kriegserfahrung unserer Führer außerordentlich goring sind. Der Stcllvcrtrctrc- dos Chefs des Gcncral-ilabes: u. Höfer, FML. Blätterftimuien über nnscre Elfolge an der italienischen Front. Amsterdam, 17. Mai. Die Blatter widmen in ihren 5kric^bcricl)lm den Erfolgen der österreichisch-ungcwi? scheu Truppen an der italienischen Front eingehende Betrachtungen und bezeichnen sie uls die »vichtigsten Kriegs-creignisse der letzten Zeit. „Nieuwcs van ben Dag" schreibt: Das ist cine wichtige Nachricht, denn bisher sind säst immer die Italiener die Augr-nscr gcwcsc». Soll da jetzt, wo der italienische itrieg cin Jahr ait ist, eine Änderung cilltrcleil oder wollte man nur die Italiener 4 wurden hentc flüh ab« geschlagen. Bein, !)ii«llzuge iibcr Esnes erlitt dcr Feind in den, übersichtlichen Gelände schwere Verluste. (5s hun« deltc sich diesmal um Versuche einer französischen Divi' sion, die aus weißen und farbigen Franzosen gemischt ''ft. Cin von schwache,, feindlichen Kräften nnternouunener Vorstoß südwestlich dro ^leichoaltcrtopses scheiterte voll-tummcn. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Ostlich von Kra« schin wurde ein feindliches Flugzeug abgeschossen. — Ballantriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. Heeresleitung. Italien. Die ttohlenno«. Lugano, l7. Mai. Die „Ttampa" stellt! fest, dns; eine Toune Kohle im Hafen von Gi.'nua gestern 260 ^irc to^ stete, aber seit 14 Tagen sei überhaupt lein nennenswerter Kohlcnhandel wegen Erschöpfung der Vorräte möglich. Bald werden geradezu Panikprcisc für Kohlen eintreten. Dcr „Avanti" schlicht seinen Artikel über die Kohlennot, welche die Stadtverwaltungen bci der Wetterführung öffentlicher Betriebe empfinden, unangetastet von der Zensur, folgendermaßen: Die Kohle kommt fast ganz aus England, wo es zwar Minister gibt, die uns Lateiner im Mißbrauche der Fragen, von Opfcrsinn ui,h Widcr-standspflicht noch übertreffen, aber doch tcinc Kaufleute ober Grubenbesitzer, welche nuf einen Schilling Profit verzichten würden. Daher sollte man die Kohlen dort suchen, wo sie zu annehmbaren Preisen erhältlich sino. Man sagt, es gebe ein Land in Europa, welches Millionen Tonnen Kohle zu verlauf?» habe und nur auf Nachfrage und Vorschläge wartet. Warum sollen wir solche Vorschläge nicht machen? Der Seekrieg. Eine Begegnung britischer und deutsckin Herftlirer. London 17 Mai. (Reuter.) Die Admiralität tcill mit, daß geftern nachmittags in der Nähe dcr belgischen Küste eine Begegnung zwischen einem Geschwader britischer Zerstörer und Monitoren und einigen deutschen Zerstörern stattfand. Das brilifche Geschwader hatte keine Verluste. Ein deutscher Dampfer torpediert. Stockholm, Is- Mai. Dcr deutsche Dampfer „Hera" wurde auf der Höhe der Infel Landfort torpediert. Die Besatzung wurde durch den schwedischen Dampfer „Goeta" gerettet und wird uach Stockholm gebracht. '„Aftonbladet" zufolge soll der Kapitän gefangengenommen worden sein. Auf eine Mine gelaufen. Rotterdam, 17. Mai. Der im Dienfte der Defence nationale stehende Dampfer „St. üorcntin" (219 Vrutto-registertonnen) ist vor Dünlirchcn nuf eine Mine gelaufen und gesunken. (5in holländischer Dampfer in die Luft geflogen. London, 17. Mai. (Llohos.) Der holländische Dampfer „Batavia V" ist heule morgens, von London nach Rotterdam unterwegs, in die Luft geflogen. Vier H>>ai.n dcr Besatzung wurden getötet, 5er Nest gelandet. Ars dein Haag wird hiezu gemeldet: Das Rettungsschiff „Atlas" hat seinen Ankerplatz verlassen, um nach „Ba-lom«s< Petersburg, l7. Mai. (Agentur.) Die französische», Minister Viviani, und Thomas haben Rußland verlassen. Freimütige Kritil der Regiernngsmaßnahmen. Kopenhagen, 17. Mai. Das Petersburger Blatt „Kololol," das früher vom Ministerium des Innern als Sprachrohr benützt worden war, in letzter Zeit sich aber mehr zum halbamtlichen Organ des Ministeriums des Äußern entwickelte und fich dennoch öfter eine freimütige Kritik der Regierungsmaßnahmen erlaubt, fchreibt in feinem Leitartikel wörtlich: Wir erinnern uns mit Scham an die hochtrabenden Behauptungen unferer falschen Patrioten vom nahen Hungertude Deutschlands und von den unerschöpflichen Lebens-mittclvorräten Ruhlands. „Hundert Jahre können wir Krieg führen, ohne ihn recht zu spüren," riefen uufere Patrioten und warfen jedem Kleinmut vor, der zur Sparsamkeit und Berechnung mahnte. Die Negierung bewegte sich ebenfalls in himmlischer Sphäre und unterstützte dazu noch das ausschweifcnde Leben im Hinter» lande. Daher begann die Regierung zu spät mit der Organisierung ber Lebensmittelversorgung. Sie beging daher unzählige Fehler, so dah sie von der Gröhe der vor ihr stehenden Aufgaben völlig erdrückt wurde. Die Universität Dorpat. Petersburg, 17. Mai. „Novoje Vremja" bespricht den Plan, die Universität D»rpat nach Perm zu ver. legen. Hervonagende Persönlichkeiten der Stadt hätten den Oberbefehlshaber der Nordfront Kuropatkin ersucht, die Verlegung der Universität möglichst spät vorzunehmen. Kuroftatlin habe geantwortet, er sehr, wie er schon zweimal versicherte, leine Notwendigkeit, d,e Universität aus militärischen Gründen zu verlegen. Laibacher Zeitung Nr. 115 830___________________________________19. Mai 1916 Rumänien. Der Warenaustausch mit den Mittelmächten. Bukarest, 17. Mai. Der erste Carmen-Zng ist heute vormittag in Ploesti angekommen. Der Zug war mit Tannenreisig und den Fahnen der Mittelmächte und Rumäniens geschmückt. Hie Vereinigten Staaten von Amerika. Präsident Wilson an den Papst. London, 17. Mai. Neuter meldet aus Washington: Präsident Wilson hat die jüngste Votschaft des Papstes beantwortet. Amtlicherscits wird jede Aus-lunft über die Antwort Wilsons verweigert, doch angedeutet, daß der Briefwechsel nur entfernt auf die Friedensfrage Bezug genomen habe. Dem Vernehmen nach habe Wilson dem Papste mitgeteilt, er sei eifrig darauf bedacht, die Unionstaaten vom Kriege fernzuhalten und alles mögliche zn tun, soweit es sich mit der Ehre und den Rechten der Unioustaaten verträgt. Weder die Votschaft des Papstes noch die Antwort Wilsons werden veröffentlicht. Ein scharfer amerikanischer Protest gc«en England. Berlin, 18. Mai. Der Ncwyorler Vertreter des Wolff-Bureaus meldet unter dem 15. Mai durch Fnntenspruch: Die „Associated Preß" berichtet aus Washington: Die amerikanische Regierung bereitet gegen die Behinderung des Postvcrkehres von und nach den Vereinigten Staaten durch England einen Prolest vor, welcher von den amtlichen Kreisen als sehr scharf bezeichnet wird. Tie Note, welche binnen tnrzem abgesandt werden soll, wird den Standpunkt einnehmen, daß die Vereinigten Staaten von Amcrita die Wegnahme und Festhaltung solcher Postsachen besonders neutraler Hertunft und Veslimmung mcht länger dulden können. Englmd wird verständigt werden, d" anfertigen, kürzlich aber wurde der stille Kompagnon durch die Polizei verhaftet. Die Ncchnungen sowie die Stampiglie und ein GÄdbetrass von 2.8K K, der oas Stammkapital für sein Unternehmen bilden sollte, wurde ihn, abgenommen und dem Gerichte übergeben. * (Ein zweifüßiger Fuchs.) In einer der letzten Nächte wurde in den HühnerM des Besitzers Valentin Urbane in Gleinitz eingebrochen. Der Dieb nahm sechs Hühner und einen Hahn weg. Die Polizei ist ihm l.e-reits auf der Spur. Kino Ideal. Heute Frcitdg den 1!). d. M. Sonder-abend mit folgendem Schlagerftrogramm: 1.) „In den Vonescn", Naturaufnahme. 2.) „Paulchens Finqcrhut", Lustspielschlager in zwei Alten. Iu der Hauptrolle Arnold Nieck, der bereits im „Musketier Katzmarch" eine Probe seiner unbczwinglichen Komik gegeben hat. 3.) „Der Viir von Vaölervillc", Detektivroman in drei Akten, verfaßt und inszeniert von Mister Harry Piel. Eine rc.f- Vaul Wegener im Drama „Der Ktudent von Prag" im Kino Central im Kandes-theater, nur heute Freitag den Itt. Mai. Gerade im letzten Jahre ist ein heftiger. Streit um das .Kino entbrannt. In allen Alättcrn las man längere und kürzere Polemiken, die namentlich von den Gegnern des Kinos oft genug in äußerst scharfer Weise geschrieben waren. Und wenn auch fast alle unsere wirklich großen Namen, wie Gerhard Haufttminn, Sudermann, Hugo bon Hoffmannsthal, 'Schnitzler, Äauighofer und viele, uicle andere für das Kino eintreten, als sie die Erlaubnis gnbcn, Werke von ihnen zu „verfilmen", so waren es doch nur sehr wenige, die in der Presse es wagten, offen für das Kino einzutreten. Von dieseu wieder war es ganz besonders Dr. Hans Heinz Ewers, der mit außerordentlichem Temperament, sich immer wieder für die Lichtbühnc einsetzte und mit großer Wärme dcu Gedanken vertrat, daß das Kino gcniu so gut wie das theater eine Heimstätte anch für wahre und große Kunst werden könne. Es lag also) sehr nahe, daß ihm die Gegner des Kinos, die Leute, die dem Rollfilm jede Eristcnzbewe-gung im Reiche der Kunst absprachen, immer wieder vorhielten: „Veweise uns doch, was du kannst; zeig' ein Kunstwerk im Kino!" Auf der anderen Seite wurde ihm beinahe dasselbe.natürlich — wenn auch gewiß in anderer Form — von den Freunden des Lichtbildes vorgehalten; alle großen Firmen wandten sich an ihn, nm seine Mitarbeiter zu gewinnen. So mußte sich Dr. Ewers wohl oder übel entschließen, die Konsequenzen zu ziehen: den Vcweis dafür anzutreten, daß auch im Kino große Kunst möglich sei. Es gelang, ihn für das Kino zu gewinnen, und zwar besonders dadurch, daß mon ihm für seine Arbeiten die besten Darsteller: Moissi, We^ener, Äiensseldt, slewing, Tilla Durieux, also die Möglichkeit schuf, mit dcui allerbesten Material in größtem Stil zn arbeiten. Selbst die kleinsten Rollen sollten durch erste .Künstler besetzt n«r-deu und weder an Reisen noch sonst irgendwie an Ausstattung und Kosten wurde gespart. So entstand zunächst finiert durchdachte Handlung, diic der Kriminalliteratnr alle Ehrd macht, hat hier die bewährte Uuion-Vitaskope in blendender Ausstattung und mit ganz hervorragenden Darstellern durchgeführt. — Das Programm ist für Iu« nendliche nicht geeignet und lummt m«r heule, nur cincn Tag, zur Aufführung. — Morgcn Samstag vollständig nencs Schlagerprogramm mit dem prächtigen afrikanischen Dschungcldrama „In den Krallen des Berberlöwcn" in drei Akten. Ideal-Kino. Verantwortlicher Redakteur: Anton Fnntel. das Filmdrama „Der Student von Prag" mit Paul Wc-gcucr in der Hauptrolle. Die Grundidee des Stückes ist ein echt Ewersscher Gedanke: der Gegenspieler des Helden ist nicinqnd andcrs als cbctt dieser Held selbst, der Studeut Äalduiu gegen Baldnin, den Studenten — Paul Wegencr gcgrn Paul Wegcncr. Oder auch: die Vergangenheit eiucs Mensche,!, die-eine feste Form von Fleisch und Blut annahm, tritt diesem in allen Lebenslagen innn^r und immer wiedrr entgegen, mitleidlos, unentr'innlmr, sie ^ die eben nichts anderes ist als dieser Mensch selbst — wird ihm zum Schicksal; und er vernichtet sich selbst, als cr sie vernichten will. Dieser philosophische Grundgedanke ist in ein phantastisches Gewand gehüllt, das dennoch gauz real »nd naturalistisch aus dem Alltagsleben gegriffen ist. Hans Heinz Ewers hat im „Studenten von Prag" Möglichkeiten ausgenützt, die nur dem Kino ofseu standen, dem Theater aber völlig oerschlosscn waren, der hat pha» taslischc Traumbilder in die Wirklichkeit gezwungen. Das, was die Uühne dem voraus hat, ist das Wort! Es han! delt sich also darum, dieses gewiß große Manko so zu verdecken, daß mau es nicht vermißt; das dem Auge nichr zu neben, wao man dem Ohre schuldig bleiben muß. Darum wählte der Tichlcr für die Ausnahme» die romanti' schcn Schönheiten des alten Prag, darum schuf cr in der Doppelfigur des Helden eine Ausdrucksmöglichtcit, die nur das Kino, nie aber die Vühuc in solcher Vollendung zeigen taun. Trotz aller Illusion, uller Phantasm und Romnutil ist die Folgerichtigkeit uno straffe Logik der Handlung nirgends beeinträchtig'!. Äis zum letzten Schluß, bis zum Zusnnnnrnbruch des Helden, ner an seinem eigenen Ich zugruude geht, läuft eine feste Linie, die nur scheinbar vom wunderlichen und wildphantastischcn überrudert ist. „Der Student oon Prag" ist ein ernster Versuch, auf dein kliiw große dramatische ktunst zu zcincn; möae das Publikum urteilen, ob dieser Versuch dein Dichter gell'ü gen ist. Vorstellungen im Kino Central im Landr>? zn Nudolfswert gelesen werden. Weinhof, am 17. Mai 191N. I Santa Germ, geb. Edle von Fichtenan l Gattin. Robert Germ Dr. Med. Juan Barbot Autouic Ricdel, geb. Germ l. l. Reserve.Leuwaut ^ Professorswitwe Walter Germ , , Gymnasiallehrer Schwester. ^ ^« ..«. Anton Metwed Dr. Gustav Germ Sauta Varbot l. l. Seltionsrat Adele ttkerl, Brnder. Grete Medved Sämtliche Enkel, Neffen nnd Nichten. Mary Germ Tiichter. Laibacher Neituna Nr. 115 831 19. Mai 1916 Amtsblatt. K. l. Poft «nb Telegraphen»Direktion für Trieft, Küstenland und Kram. 1458 kä D.I. 12.012/3» Kundmachung. Anläßlich der auf Grund der Bestimmungen der Verordnung des l. t. Handelsministeriums vom 3. Jänner 1899. Nr. 70.1b? 01 1898 (P. u. T. «. Vl. Nr. 7 vx 1899) seitens der Abteilung für unbestellbare Postsendungen bei diefer l. l. Post« und Telegraphen «Direktion vorgenommenen Behandlung und Eröffnung der Postsendungen, welche von den Aufgabepost-ämtern im Laufe des Monates April 1916 al« unanbringlich eingesendet wurden, konnten die Aufgeber der im nachstehenden Verzeichnisse ««geführten bescheinigten, sowie der gewshn-lichen Sendungen mit Wertinhalt nicht ermittelt »erden. Die betreffenden Aufgeber, welche diese Sendungen zurückerhalten wollen, werden hie. mit eingeladen, innerhalb eines Jahres vom Tage des Erscheinens dieser Kundmachung, ihr Eigentumsrecht im Wege des Aufssabepostamtes oder unmittelbar bei dieser l. l. Post- und Te< legraphen°T>iiettion geltend zu machen. Sollte sich binnen Jahresfrist der Empfangs« berechtigte nicht melden, so wird der zum Ver« laufe geeignete Inhalt der Sendungen veräußert und werden die Erlösbeträge, sowie das allen» falls vorgefundene Bargeld zu Gunsten des Postärars vereinnahmt, der sonstige Inhalt der Sendungen jedoch der Vernichtung zugeführt werben. Trieft, am 12. Mai 1916. P«n der k. k. Vast- und Velegvaphe« -Dwektw». Verzeichnis der bei der Abteilung für unbestellbare Postsendungen in Trieft derzeit in Laibach im Monate April 1916 behandelten bescheinigten und gewöhnlichen Sendungen, deren Absender nicht ermittelt werden konnten. Nelommanbierte »riefe. Trieft 7: Nr. 101 vom ?, Michele Nisal, Luttenberg: Nr. 323 vom 1./6.1914, Ferruccio Zanutto, Portoalegre. Lussinpiccolo: Nr. 127 vom?, GW« ' seppe Scopinich. Laibach; Nr. 278 vom 8./3. 191b. Pietro Vidas, Mis. Haidenschafi: Nr. 7 vom 28./2.1916, Olga Wdowicta, Lemberg; Nr. 67 vom 22./?. 191b, Ruzicsla Rudolf, Tabenn; Nr. 194 vom b./7> 1915, Hugo Wahlawil, Buruos Aires. Duttoule: Nr. 94 vom 23/8. 191b. Tomo Srpal, Bozjalovina; Nr. 13 vom?, Uszad Gmiuny, Buslu; Nr. 71 vom ?. Kosiia Kotor, jkonjic. Slap an der Idria: 3tr. 43 Peter Kovatic, laibach. Nabrefina 2: vom ?, Ristu Kapora, Ilidza, Opcina: Nr. 141 vom 27./12. 191b, Johann Schober, Temeszentandras. Laib ach 1: Nr. 1336 vom 21./12. 1915. Fran! Zimperman, Milwaukee Wis; Nr. 985 vom?, Kapeli Ianosit, Budapest; Nr. 862 vom 1./2. 1916, Dragici Rcstat, Pregrada; Nr. 1681 vom 13./2. 1916, I. Kowiel, New Britain Cown; Nr. 1680 vom 13./2. 1916. Rose Philadelphia; Nr. 1942 vom ?, Warworn Litwinska, Peltelowce^ Adelslierg: Nr. 193 vom 4/9. 191b, Ienon Cliomin. Mauthausen; Nr. 183 vom ?./4. 1916, wlarija Jug. ttoprivsie. Prä wald: Nr. 87 vom 15/«. 1915, Moza Milesar. Szelelyvär; Nr. 84 vom 15./8. 1915, Traian Davidcst, Szegvär Idria: ? vom 12./2. 1916, Olets» Sa» pruta, Podhajce; Nr. 113 vom 17./2. 1916, Sima Marticit, Zrmanja Vrelo. Altenmarlt bei Rakel: Nr. 6? vom 16./4. 191b, Iosip Turk. Saint Marys; Nr. 3 vom 13./?. 191b, Frenc Troha. Saint Marys. Haselbach bei Gurlfelb: Nr. 34 vom?, Katareni Bratuia, Varajbin. Hrasche bei NbelSberg: Nr. 2 vom 16./7. 191b, Johann Wieland, Lublin. Gurtfeld: Nr. 1b2 vom 24./11. 191b, Keamcnt Erzsebet, Fenes»Megge; Nr. 230 vom 18./12. 1915. Dob^rian Iön, Budapest; Nr. 4b vom 4./10. 1915, Hillena Lulaszesla, Husiatyn; Nr. 265 vom 19./10. 1915, Evi Vidovit, Vrgin Most. Xöplih bei Rudolfswert: Nr. 86 vom 19./12. 191b. Gatesa Simo, Gracac. Rudolfswert: Nr. 13? vom ?, Sze> leres Laszlone. Debreczen; Nr. 158 vom ?, < Groza Pali, Sarajevo. < Gewöhnliche Vriefe. Laibach 1: Nr. ? vom 24./5. 191b. Mici Sorli, Grahovo ob Nati. BresowihbeiLaibach: Nr. ? vom 10./2. 1916. Oazdu Gjurica Zavidovici. Geldbriefe. Lokawitz: Vom 20.Z8. 1915, Darabos ^ Iozsef, Feldpost 44. ^ Postanweisungen. Trieft 1: Nr. 801.464 vom 5./8. 1915. Gr0ger Franz. Troppau, « 3 45; Nr. 620 vom 28./12. 1915, Nitdü Tencaso, Oberholla. brunn, ii 6 -; Nr. 48 vom 2./1. 1916, Marsic, Laibach. K 10' ' W vom 8./?. l»15, Giovanni Macon >l. Beril. K 12 40; Nr. 8459 vom -u./,. i^o, Mlhael Vledot. O. P. K. Ver», L 18 60; Nr, 8111 vom 19./4. 1915, Tumin Alojzsio, O. P. K. Bern, k 40 —; Nr. 11.865 vom 29/4. 1915, M. Suzdal, O. P. K. Bern, l< 19 84; Nr. 4837 vom 10./12. 1915, Stefan Biteznil, Pola, 1i 20 —; «r. L830 vom S./5. 1915, Belas Jakob. O. P. «. Bern, k 24-80; Nr. 9381 vom 22./4. 191b, San« drigo Lenzi. O. P. K. Ncrn, K 24 80. Trieft 3: Nr. 3^45 vom 20./4. 1i»1b, Federico Toat, O. P. K. Bern; li 84 80; Nr. 1349 vom 8./b. 191b. Angelo Folla, Ncquileia, X 29 76; Nr. 1689 vom 12./1. 1916, Feruccio Speck, Fiume, X 6 —. Trieft 6: Nr. 3108 vom 20./4. 1915, Peter Vrattii, Uraslu, 8. 5-. Pola 1: Nr. 5726 vom 12./6. 1915, Vredicevan, Lausanne, li 3-; Nr. 904 vom 2./7. 191b, v. Politzly, Leipzig. L 135; Nr. 517 vom 1./7. 1915. F. Fabich, Hamburg, X 1 36; Nr. 16.156 vom 29./4. 1915, Franz Belach. Chlobodsloy Viadla, ti 21 08; Nr. 721 vom 18./10. 191b. Mate Blazit, Wien, k 6-. Duttoule: Nr. 1124 vom 31./12. 191b, Albill Nardrlli. Wels. lt 24 44. Kostanjevica: Nr. 66 vom 81/10. 1915, Vuzol Imreni, Devreczin, ll 8 —. Laibach 1: Nr. 828 vum 3./7. 191b, Francesco Ssiligoj. Graz, k 20—. Moste bei Laibach: Nr, 652 vom 6./?. 1915, Brislo Johann, «rizovci, X 10 — ; Nr. 2784 vom 10./9. 1915, Santin Einest Graz. X 4-; Nr. 189 vom 30./9. 1915, Franz Avsii, Murau, li 20—. Treffen: Nr. 144 vom 4./2. 1916, Anton Privic, Trebinje, li 4 —. Slap an der Idria: Nr. 94 vom 1./9. 1915, Ivan Podgorml, Liebenau bei Graz, K10-; Nr. 14 vom 2./9. 1915, Nudrej Longo, Ujszentivan, li 40 —. Ndelsbcrg: Nr. 961 vom 21./3. 19l6, Fuglewicz Josef. Laibach, ll 3 60; Nr. 1970 vom I6./2. 1916, Josef »lieber. Innsbruck, X 10 -. Postpakete. Trieft 6: Nr. 4 vom ?, Carlo Krauzs, Marosvaskas. Trieft?: ? vom ?, Emilio Costa. Feld» Post 102. Görz 1: Nr. 7, 8, 9 vom 10./12. 1914, Anton Wegscheider. Kobodslaj. Rovigno: Nr. 50 vom 9./2.1916. Do» menica Ferrara, ?. Nabresina 2: Nr. 16, vom?, Marie Taher, Oberhaus. Laibach ?: Nr. ? vom ?, Franjo Vrus, Eabar. Laibach 3: Nr. 58 vom ?, Franz Bevl, Luttenberg. Laibach 1: »r. 1473 vom 1S./1. 191«, Merlal Ana, Gorica. Laib ach 5: ? vom?, Franc Smdelaz. Wien. Laib ach 7: Nr. 38 vom 12./2. 1916, Maria Weber, Dresden. Weißenfels: Nr. 32 vom 9./2. 1VA Maria Musla, Prag; Nr. 99 vom ?./3.1V«, Neza Sliene, Topolice. Littai: Nr. 2 vom ?, Johann Peterlin, Feldpost 226. Grahovo a. d. Baca: Nr. 80 vom ?, Andrej Spil, Trebinje. Fundgegenftänbe. 1 Stück Hirschleder; 3 Paar leinene Unter-hosen; 2 Laibl aus Zwirn; 6 Paar Fußiocken. 1440 3—3 Kundmachung In der l. l. Theresianilchcn Akademie in Wien gelangt ein Jakob von Schellenburgscher Stiftplatz zur Besetzung. Zum Genusse dieses StiftplaheS sind Söhne des trainischen Adels berufen, welche das achte Lebensjahr vollendet und das zwölfte nicht über. schritten und wenigstens die zweite Voltsschul» klaffe mit gutem Erfolge zurückgelegt haben. Die Eltern, beziehungsweise der g.setzliche Vertreter dcs Slijtlings haben für die Über. auslugen (Equipterung) ein Pauschal jährlicher 600, beziehungsweise in der Iuiisteuabteilung jährlicher 800 X, außerdem für die Dauer der herrschenden Teuerung noch emcn auherorbent' lichen Teuerungsbeitrag von 200 II pro Semester zu entrichten und in vierteljährigen Ra» ten bei der Kasse der Akademie zu erlegen. Die mit dem Taufscheine, dem Impfungs» zeügnisse, dem von einem öffentlichen Sunitäts» organe ausgestellten ärztlichen Zeugnisse über vollkommen intakten Gesundheitszustand, endlich mit dem Nachweise des Adels, soferne er nicht notorisch ist, belegten Gesuche sind längstens bis 12. Juni 1916 beim lrainischen Landesausschusse einzubringen. Vom krainischen Landesausschussc. Laibach, am 12. Mai 1916. 1459 3-2 ?rk». 617/4 5/16/2 Kanzleivorsteherstelle. Bei dem l. t. Kreisgerichte in RlidolsSwert gelangt eine Kanzleivorsteherstelle der X. Rangs» Nasse zur Besetzung. Bewerber um diese erledigte Dienststelle haben ihre gehörig belegten Gesuche, in welchen nebst den sonstigen Bedingungen für die Bestellung zu Vorstehern und leitenden Beamten der Gerichtslanzlei auch die Kenntnis der deut» schen und slovenischen Sprache in Wort und Schrift nachzuwrifen ist, im vorgeschriebenen Dienstwege bis zum 17. Juni 1916 bei dem itreisgerichtspräsidium Rudolfswert einzubringen. K. l. ssreisgerichtspräsidium Rudolfswert, am 14. Mai 1916. A4^ PVIII 101/16/1 Detje pod skrbstvo. 1.) Franceta Pešec, dekana in žup-nika v Šinarju-Sap; 2.) Marijano Tome, posestnika žen° iz Zaloga St. 2 pri Šmarju, raft blaz" nosti; 3.) Avgusta Jenèek, knrjftäa v Ljubljaui; 4.) Katarino Jeretina, služkinjo f Ljubljani, radi bedosti; 5.) Matevžft Jauefciè, posestnika iz Malaga Lipoglava; 6.) Antona Legat, tesa«kega po-moènika v Ljubljani, radi slaboum-nosti. Skrbnikom postavljeni so: ad 1.) gMpod Evgen Guttmann, cos. svetnik, riSji inspektor juice že-leznice v Ljubljani; ad 2.) gospod Ja-nez Tome, posestnik v Zalogu St. 2; ad 3.) gospod Adalbert Pöscbl t Ljubljani; ad 4.) gospod Jakob Jeretina iz Prevoj; ad 5.) gospa Franèiška Ja-nežiè, posestnika žena iz Malega Lipoglava; ad G.) gospa Antonija Legat iz Ljubljane. C. kr. okrajno sodiSöe v Ljubljani, oddelek XI, dne 16. maja 1916. 1489 3—1 A 69/15/6 Poprava oklioa. Tusodni oklic z dne 6. maja 1916, A 69/15/5, s katerim se sklicujejo za-pušSinski upniki, se v toliko popravlja, da je bil Anton Raziiožnik trgovoc in gostilnièar v Vel. Loki St. 42 in ne v Vel. LašÈah. C. kr. okrajna sodnija Tre"bnje, oddelek I, dne 16. maja 1916. 1451 8—2 T 13/1Ö-3 Uvedba postopanja, da se za mrtvega proglasi Jožef Leben. Le-ta je bil rojen 9. noyembra 1864 v Žlebeh St. 14 kot zakonski sin posestnikov Jožefa in Marije Leben. Leta 1890. je odSel na Nemško, tega leta pisal je Se eno pisrao domu, potem je baje öel v Ameriko, leta 1893., ko je umria njegova mati, bil je Že neizvesten. Ker utegne potemtakem nastojwti zakonita domneva gmrti po ^sinislu § 24., St. 1 obÈ. drž. zak., se uvaja po prošnji Marije Peklaj, poseBtnice iz Zlebov št. 14, postopanje v naraen proglaBitve pogreSanega za mrtvega. Vßakdo Be torej pozivlja, da sporoèi sodiSèu ali skrbniku gospodu Francu Leben, posestniku v Žlebeb St. 30, kar bi vedel o imenovanem. Jožef Leben se pozirlja, da se zglasi pri podpisanem sodiSèa ali on na drug naèin da na znanje, da Se živi. Po 20. maju 1917 razBodilo bo sodišèe po zopetni proSnji o progla-sitvi za mrtvega. C. kr. deželno sodiSèe v Ljubljani, odd. III., dne 10. maja 1916. K. i pri?. all österr. Boflen-Greflit-Anstalt. -*** Bei der »m 16. Mai 1916 Btattgefundenen hundertzweiundseclizigsten VerloBung ^er 3°/6igen Prämien - Schuldvorscbreibungeu, Emission 1880, der K. k. priv. allg. ÖBterr. Boden-Credit-Anstalt wurden folgende Obligationen gezogen: .. v *a *©r GewinstKlehung: Serie 1048 Nr. 36 mit K 90.000; Serie *44 Nr. 23 mit K 4000; Sorie 144 Nr. 32 mit K 2000; Serie *1603 Nr. 05 mit K^ 2000. ,,.„ cörjf *®^ TllgungMlehung mit dem Mindestbetrage von K 200 die Nr. 1—100 2408rSos 25kÄo47:i' 488' 1104' 1197' 1222' 1448' 1465' 1583' 1667» I699' 18BC' rti« Fi 1« ' 2782' 2895' 293ß. 295(l> 2981' :{088» >m^ 3600' 3724> 3930. ioifi JZ Anln^"»sung der gezogenen Prämien-ischuldverBchreibungen erfolgt vom 1. Dezember diesem Termine ZuOT f-or K" k" Priv- allP- ÖBtprr- Bodeu-Credit-Anstalt in Wien. Mit sSSdTenSSbuSo^1* ^ie Weitere VerzinHnng. - Die Coupons verloster Pramien-Sriodi IS?S?B?t™ Wfrdei?uZufol»e Art 133 dor Statuten zwar auch fortan auBgewhlt, & \* AbzureebÄder8elSon bei tler Einlösung der Schuldverschreibungen vom Ka-BSditbetM 5on^ JivT FQrdie Prämien-SchSldverschreibungen, welche mit dem K 200'dn^iH de5elS?"?B*n WUrden> erhält der BoBitzer «ebst diesem Betrage ron ZL2 « to GeSSiAnS: A1"" bMeicbneten ^winstscnei., wacher auch Die nächste Verlosuncr findet um iß * * m<* Wien, den 15. Mai 1916. DU Dir.ktlou. * Gewinstschein. RllgemeiRe Uniiormienings-flnstalt Back & Fehl Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager in Stuff und Leinen, Blusen, Mänteln, Salonhosen » Reithosen, Regenmänteln v Pelerinen, Kappen, Ausriistungssorten und allen Zugehören. Erzeugung von Uniformen und Zivilkleidern in der ======= besten Ausführung. ==-¦ Laibacher Zeituna Nr. 115 832 19. Mai 1916 Damen wissen, daß ein gutes Desinfektionsmittel bei der Toilette und zur Krankenpflege von großer Wiohtigkeit 1st. Man verlangt heutzutage, daß das Desinfektionsmittel sioner und sohneil wirkt, dann aber daß es auoh angenehm rieoht und billig sei. Oar oft 1292 4—3 werden wir beobaohten, daß manohe Damen die naoh Karbol rieohenden Desinfektionsmittel absohaffen, well dieser üble Oeruoh von den Händen, Kleidern u. Wäsohestüoken s oh wer wegzubekommen 1st. - Wenn man aber stets nur Lysoform gebrauoht, hat man keine Unannehmlichkeiten! Lysoform hat einen angenehmen aromatisohen Wohlgeruoh, 1st billig und ungiftig. Originalflasohe in Jeder Apotheke u. Drogerie K 1'25. - Alle Damen sollen deshalb nur Lysoform NEUE PREISE AB 1. MAI: Lysoform per FlaBche 100 Gramm . . K 126 ^^ LvBoform-Toiletteseife, per Stück.....2— ' IF M L WIT W A A W&SB&A PfelTerminz-Lysosorm (Mundwasser) . . „ «•— W W9 fff ^PVJVW WVJfJ Ein Paar tadellos neuer, eleganter, nach Maß gearbeiteter Offiziers-Reitstiefel sind zu verkaufen. Adresse in der Administration dieser Zeitung. 1493 8—1 Jahreswohnung von einem höheren Beamten gesucht: 2 bis 3 Zimmer und Dienstliotenziuimor und Zugehör, beziehbar sofort. — Gefällige Anträge unter „Lalbaoh" an die Adminißtra tion dieser Zeitung. 1430 3—3 Gesucht werden 2 oder 3 möblierte Zimmer mit Küchenbenützung Anträge unter ,,A. B." an die Administration dieser Zeitung. 1423 3—2 •"*¦* Schön möbliertes *Wt Schlafzimmer ah 1. Juni, später zwei Zimmer mit elektrischer Beleuchtung, Badezimmer; in der Nähe von Tivoli HF" zu vermieten. *^PI Adresse in der Administration dieser Zeitung. 1494 2—1 Verkäuferin für ein Ledergeschäft mit Kenntnis der slowenischen oder kroatischen Sprache wird für dauernden Posten gesacht. Anträfrc unter : „Lederfach" an die Administration dicBer Zeitung. 1491 3—1 Bohr sohöne, fast neue Balon-möbel, Persertepplohe, Glas-und Porzellangesohlrr, Bilder eto., Vorhänge, Lüster wegen Übersiedlung zn verkaufen. Zu besichtigen täglich von 2 bis 6 Uhr nachmittags, Gradlsöe 8, I. Stiege, III. Btook. 1497 3-1 Kundmachung. Unsere diesjährige ordentliche Generalversammlung widmete den Betrag von Dreitanscnd Kronen zur Beteiluno von 60 langdienenden, unserem Einlegerstande angehörigen Dienstboten mit Prämie» zn je 5O K. Um diese Prämien können sich jene dienenden Personen männlichen nnd weiblichen Geschlechtes bewerben, die 1.) dem JMenstbotenstaiide im Sinne der Dienstbotenordnung angehören, 2.) seit mindestens fünfzehn «fahren ununterbrochen bei einer nnd derselben Familie gedient haben oder noch dienen und 3.) seit mindestens drei Jahren zn den Einlegern nnscrer Anstalt gehören. Bewerber, die bisher noch nicht mit einer Prämie beteilt wurden, haben den Vorzug vor jenen, die in den letzten drei Jahren eine Prämie erhalten haben. Jene, die sich um eine solche Prämie bewerben, haben die nn-unterbrochene Dienstzeit durch das Dienstbotenbuch oder ein Zeugnis ihres Dienstgebers oder auf eine andere glaubwürdige Weise, z. B. durch eine Bestätigung des Pfarramtes oder des Gemeindeamtes ihres Dienstortes darzutun. Ein zeitweiliger Austritt aus dem Dienste wegen Krankheit gilt nicht als Unterbrechung der Dienstzeit, woferne der Dienstbote nach Herstellung seiner Gesundheit wieder in die Dienste des früheren Dienstgebers getreten ist. Die Zugehörigkeit zn unserem Eiiilegerstandc ist durch Angabe der Nummer eines auf den Namon des Bewerbers lautenden oder ¦ auf seinen Namen yinkulierten Einlagebüchels der Krainischen Sparkasse oder auf eine andere, jeden Mißbrauch ausschließende Weise darzutun. Schriftliche oder mündliche Anmeldungen für diese Prämien sind bis 30. Juni I. J. beim Sekretariate der Krainischen Sparkasse anzubringen. Die Erledigung dieser Gesuche wird bis Ende Juli 1. J. geschehen. Laibach, am 15. Mai 1916. Direktion der Krainischen Sparkasse. Razglas. Naš letošnji redni obèni zbor je podelil znesek treh tisoè krön za obdaritev 60 dolgo služeèih, k stanju nasih vlagateljev spadajoeih poslov z nagradami po 5O K. Za te nagrade morejo prositi one služeèe osebe rnoškega in žen-skega spola, 1.) ki pripadajo poselskemn stanu v zmislu poselskega reda, 2.) ki so sluŽili ali še služijo najmanj petnajst let neprenehoma prl eni in isti rodbini, in ; 3.) ki so najmanj tri leta vlagatelji iiaäega zavoda. 1 Prosilci, ki doslej še niso bili obdarovani z nagrado, imajo prednost pred onimi, ki so v zadnjih treh letih prejeli nagrade. Tisti, ki prosijo za kako tako nagrado, morajo nepretrgano slnžbeno dobo dokazati s poselsko knjižico ali z izprièevalom svojega službodajalca ali na kak drug verodostojen naÈin, n. pr. s potrdilom žup-mjskega ali obèinskega urada svojega službenega kraja. ZaÈasni izstop iz službe zaradi bolezni ne velja kot prestanek službene dobe, ako je posel po ozdravljenju zopet vstopil v službo prejfinjega gospodarja. Pripadnost k stanjn naäih vlagateljev. se mora dokazati z navedbo številke vložne knjižice Kranjske hranilnice, ki se glasi na ime pro8ilÈevo ali je vinkulirana na njegovo* ime, ali pa na drug naÈin, ki iz-kljuÈuje vsako zlorabo. Za te nagrade se je do 30. iunija 11. pismeno ali ustno prijavlti tajniŠtvu KranJBke hranilnice. Te prošnje se bodo resile do konca meseca julija t. 1. V Ljnbljani, dne 15. maja 1916. 1422 3-8 Ravnateljstvo Rranjske hranilnice. Vrnck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr H Feb. Vambeig.