^ s Ssnntag den 12. ZSnner 1879. XVIIl. Jahrgang Vit ^Marburg« üeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und yreitag. Preise für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fi., vierteljährig 1 fl. KY kr; sl>r Zustellung ins Hauß monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnscrtionsget'ühr 8 kr. vr. Zeile. Ablrhncv! Marburg. 11. Jänner. Der Berliner Vertrag wird nächsten« im Abgeordnetenhause zur Verhandlung konnnen. Und angenommen wird dersell>e, mit — wahrscheinlich aber ohne Nechtsvermahrung. Die meisten der zuj'timmenden Vertreter sind wohl überzeugt von den mil^tärijchen, wirth-schastlichen und politischen Gefahren, welche dieser Vertrag im Gefolge hat und haben muß . . . und trotzdem Kopsn'cker und Jasager? Trotzdem ja! weil sie zurttckbeben vor der Antwort aus die Frage: wenn dieser Vertrag abgelehnt wird, was soll dann geschehen? Dann wird da» Abgeordnetenhaus rasch ausgelöst und fiilden Neuwahlen statt. Faßt die Vertretung wieder den gleichen Beschlub, dann — vorausgesetzt, daß die Versafsung nicht blos dem Buchstaben, sondern auch dem Geiste nach eine Wahrheit ist — dann aber muh Andrasiy zurücktreten; mub er durch einen EtaatStnann ersctzt werden, an welchem die Okkupation ulld Annexion den entschiedensten Gegner hat. Dann muß das Ministerium Auersperg einer Regierung weichen, die ebenfalls Gegnerin der jetzigen Orientpolitik ist. Dann stellen wir unS zur Tttrkei, wie wir vor dem Vertrage gestanden und muß die Frist bestitntnt werden, zu welcher unsere Truppen unv Beamten das besetzte Land verlassen. Dann schickt der Nach-solger des Grasen Andrassy die Nechnung Oesterreich-Ungarns nach Koi»stantinopvl — dloS der Form wegen, d^nn (srsatz leisten kl^nn und wird die hohe Psorle nie. Wird der Verliner Aeltrug abgelehnt, dann wählen wir von zweiUebeln das kleinere und ist das Opfer von sechstausend Todten und Verwundeten, von Iü'»sundwanziütausend Kranken, von mehr als hundert Millionen Gulden nur die Snhne sür das Verschtilden der Regicrnngen, der Vertretermehrzahl, der Volksmehrheit — eine Sühne dafür, daß Minister und Abgeordnete ihre Stellung verkannt und verwechseU. dab die Mehrheil der Ver-iretung sich stets der Negierung gefügt und diese schließlich zu der Erwartung berechtigt, es werte auch der Berliner Vertrag hinten-drein, nach vollzogener Tbaisache genehmigt — eine Sühne dafür, dah die Mehrheit der Wähler nicht nach besten Wissen und Gewissen, sondern aus unlauteren Beuieggriinden ge» stimmt. Das Bewubtsein der Sühne Mltß bessernd auf das ganze Volt wirken und wir bedürfen dringend einer sittlichen Erhebung, um der politischen und wirthschaftlichen fähig und würdig zu sein. Franz Wicöthaler. Zur ijjeschichte des Tngcs. Betreffs der Organisation Bos» niens ulid der Herzegowina soll iln ReichSrathe und im nngalischen Neichslag ein gleichlautendes Geseh eingebracht werden. Die ursprüngliche Absicht, die Kosten der Verwaltung aus dem Kredite des Kriegstninisteriulnz zu bestreiten, labt sich nämlich n'cht au^j ilhren, weil sich dieselben zn hoch beziffern. Der nette v st c r r. - u n g a r. G o t-schafter am Hofe Aisinarcks und der Hohen zoller — Gras Einerich Szechcnyi — soll nicht befonders ge streich sein; er huldigt aber politischen Grundsätzen, denen zu Liebe ihn der Kanzler und sein j^ais'r willkommen heißen. Der gemeinsame Äiinister des Aeuber,l besitzt siir die reaktionäre Etrönning iin Deutschen Nelche das richtige Velständniß. Die Mameluken inldentjchen Neichs tag genügen dem Kanzler tticht mehr; er braucht Eunuchen nnd hat zu diesein Zwecke denl Bunvesrath einen Gesctzentivurf. b^treffcnv bie Aufhebung der Redefreiheit im Parlanlcnte vorgelegt Die Pforte soll eine ausgiebige Ver- tninderung des Heeres planen. Wäre dieser Entschluß wirklich ernst zu nehmen — was wir bezweifeln — so käme er doch zn spät. Die tiirkische StaatSivirthschaft kann auch durch diese Erleichterung nicht mehr geordnet werden und ist nur zu gewiß, daß Ersparnisse im Heerwesen bestimmt wären, von den Haremslern verludert zn werden. Vertnischte Z?achrichlei>. (Sklavenhandel.) Nach einetn Berichte der englischen Regierung sind trotz eller Vorsicht der britischen Kreuzer im Jahre 1876 nicht weniger als 3000 Sklaven in Hodeidach an der afrikanischen Küste des rothen Meeres gelandet morden. Die Preise waren : für junge Weiber 100—150 Dol, für junge abessynische Wtiber 200—300 Dol., für Kiiaden 50—lv0 Dol.; Männer stehen niedriger im Preise. (Kälte.) Auf denl amerikanischen Fest-lande herrscht eine gaiiz außergewöhiUiche Kälte, die lr>eit nach Süden reicht. In den Golfslaaten, sogar in Florida gibt es Schnee llnd Eis. a d ,v i r t h s ch a s t l i ch e r Kredit i tl Frankreich) Als der gegründet wurde, durste man hoffen, daß er vem Ackerb.in G^'legenheit geben wurde, sich das nölliige Geld zn verschoff-^n, sei es nln Grnnd nnd Boden von den in kurzer Frist fälligen nnd nur allzuoft wucherischen Schulden, d:e aus ihln lasteten, zn befreien, oder n,n die von der Wis-senschajt oder einer kuudigen Praxis als nützlich anerkannten Verbesserun^ien zu bewerkst.t-!is,en. Alli?in diese A>Nlalt konnlc nach iliieu Staluten nur den Grundb.sibern und Land-wirth.'N, w-'lche zugleich Grundbesitzer und, ziir Verfügung stehen, so zw^r, daß der gewöh'i-liche Laiidwirlh, Pächter oder Meiei-, der ke n anderes Pfand zu bieirN hat. als se.ne persönliche El^renhastigkelt und sein Aibettsgerälli, bei denl „(I!reäit toncier" weder die Mlitel znr ^Lerbessernng feiner Wirlhschasl. no^ eine Hilfe N e u i l l e t o n. Michtl. Ä0N Johannes Scherr. (Forlsepnng.) Der Freiherr jagte dem Vater Adieu und trieb sein Gespann an. Jtn Fortrollen desselben konnte sich Isolde in ihrer Herzensgute doch nicht enthaltet!, halb zurückgewendeten «opfes mir einen recht guten und tröstlichen Blick zuzuwerfen. Aber ich war nuu auch stolz und lhat, als ob ich von dieser Freundlichkeit keine Notiz nähme. Daheim traf ich ebenfalls rothgeweinte Augen und zwar indern allerliebsten Gesichtchen meines Schwesterleins. „Deuke Dir", sagte das kleine Ding mtt gepreßter Brust, — „denke Dir, der Verthold ist fort und hat uicht etu-mal Abschied von uns genommen. Ist das nicht rccht traurig?" — ,,Na", versetzte ich großartig, ^es hat schon mancher d..mlne Junge fortgemußt nnd dumme Mädelchen haben hinter ih»n drein geflennt und der Himmel ist deshalb doch nicht eingesallen." „Wie Du tlur heute wieder bist!" sagte die Kleine, tnich mit ihreu vkrweii,ten Augen groß ansehend. Fünftes Kapitel. Ich habe die Sentimentalität tneiner Wertherperiode nie so vollständig vergessen kc>nnen, als daß ich in Städteir, besonders in großen, einer Schar von Kind.ru begegnend, dieselben nicht herzlich beklagt hätte. Auch in Städten, ich gel^e es zu, mag die Kinderzeit ihre Poesie haben, aber ich bin standhaft der Ansicht, daß sie sich tnit etner aus dem Lande verlebten Kindheit nicht messei^ könne. Hier, wo man die Natnr so zu sagen auS erster Hand hat, stlld die Bezirhungcn des Kindes zum Naturleben viel unnrittelbarer und inniger, und wo nicht die Schlange der Armuth das Paradies der Jugend allzu frühzeitig und allzu zudringlich vergifiet, wlrv dieses in dcr Erin« nerung eines Landkindes immer helleuchtender stehen bleiben, als in der eines Stadtkindes. Natürlich! Die werkiltägige Prosa des Lebens tnuß sich dem Sladtkulde viel srülier aufdrängen als dem Landkinde, dessen Sinn viel länger frisch, dcssell Vorstellungen viel länger naiv bleiben. Meine Jugend blieb, ungeachtet ich jetzt den weitaus größeren Theil des Tages t)in-dilrch nitler dcr strengen Ausl'icht euics pedantischen Lehrmeisters stand, noch immer eine ländliche glückliche. Zn dcr Pedanteli.' des Ben.ficiaten, welcher so unerbittlich an tn-inem Schuljacke flickte oder denselben rieltnehr gal>z neu zuschnitt, daß ich mich endlich damit sehen lassen konnte, bildete die huinoriilische Boichonne tneineS VUers einen wohlthätigen Gegensatz. Ich verc^aß alle gramm^nikalischen Leisen, alle syntaktische Pl.'ckerei, lvelche ich die Woche über ausgestanden, wenn er, wie er zu thun getvcihltt mar, iir der Frnlie eines schölten Sonntagmorgens mit uns Kindern hin-allSging in die thauiize Frische und nrS das ewige Buch der Schönhut lesen lehrte, in welchein unsere Heiinatgegend ein so aitniuthigez Blatt darstellte. ?i?ie alle l^umoristischen Naturen bew.'gte sich auch die meines Vaters i»» Gegensätzen. Sein lirsprünglich brausendes Ten,perantent war zwar allmä^.ig durch die Jahre g.fänstigt worden, aber mitunter schlug seine Sanguinilät immer wieder durch die ruhige, ich möchte saf;en b.hagliche Gefaßtheit, welche er sich all-mälig angewöhnt tzatte. Daraus erklärt sich denn auch der Feuereifer, >vomit er sich plötzlich für die beginneilde industrielle Bewegung der Zeit interessirte. Wenn sonst in seinen Muhe» in schwierigen Zeiten finden tonnte. Es blieb also noch ein „Lreäit aKriools" zu gründen In der großen landwirthschastlichen Enquete von 1869 wurde die dringende Nolhwendigkeit, diese Lücke auszufüllen, von allen Sachverstän» digen betont und beinahe in jedem Berichte fanden sich Vorschläge, Wünsche und Anträge in diesem Sinne. Nun bestaud allerdings neben dem „OreM foocier" und unter seinem Schutze eine Art von Bank, welch^ den Namen „Lreäit sßrieols" führte. zDiese Anstalt aber war bald von ihrem eigentlichen Zwecke abgewichen, um sich auf gewagte Spekulationen einzulassen, die ihren Ruin herbeiführten. Sie hotten vom Land-wirthschastlichen nur den Namen, und man kann sagen, daß bi« auf den heutigen Tag der Versuch eines solchen Instituts noch nicht gemacht worden. Gleichwohl if^ es von Wichtigkeit für die Interessen des Landes, die Darlehen für den Ackerbau zu erleichtern und den Landwirthen, mögen sie nun Grundbesitzer oder nur Pächter sein, die nöthigen Hilfsquellen zu einer rationellen Verbesserung ihrer Wirthschast an die Hand zu gelien. Von dieser Nothwendigkeit durchdrungen, hat der Minister für Ackerbau eine Kommission eingefetzt, welche die Frage des landwirthfchaftlichen Kredits nochmals zu prüfen und die geeigneten Mittel aufzusuchen hat, wie der Vorthell der Bankvorschüfse auf den Ackere bau auszudehnen wäre. (O r i e n t p o l i t i k. Ein Vertreter seinen Wählern.) Der Neichsraths-Abgeordnete Dr. Bareuther hat seinen Wählern zu Asch Bericht erstattet über seine parlamentarische Thätigkeit; er beurtheilt die Orientpolitik der Regierung in folgender Weise: „Nach den Erklärungen der gemeinsamen Minister, nach ihren jüngsten für die okkupirten Länder getroffenen Anordnungen und schon gar nach den Huldigungsadressen der Deputationen könne für den Unbefangenen kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß mit der Befetzung dieser Länder die Einverleibung derselben gemeint und gewollt ist. Die Frage liegt daher, aller Zuthaten entkleidet, einfach so: Ist der Erwerb der beiden Länder für Oesterreich, für dessen vitale Interessen wünfchenswerth oder nicht? Ja oder nein. (Rufe: nein.) Sie neh-men mir das Wort aus dem Munde, auch ich antworte mit einem enischiedenen „nein." Ich weife diesen Erwerb zurück, weil wlr im Innern noch viel zu unfertig sind, um uns in solche gewagte Unternehmungen einzulassen, ich per-horreszire ihn, weil er die Gesahr eines größeren Verlustes, als was wir erwarben, her-ausdtschwört und ich halte ihn endlich für ein um so schwereres Unglück, als et die nationalen Gegensätze, unter denen unser Land leidet, noch schärfer, noch akuter macht. — In einer Zeit, wo das Defizit in unserem Staatshaushalte wieder chronisch zu werden droht, wo die un- ftunden Bücher wie Göthe's Werke oder die Forschungen unserer großen Germanisten kaum aus seinen Händen gekommen waren, so sah man chn jetzt häufig über nationalökonomischen und technischen Schriften brüten und er ließ es sich angelegen sein, auch mir einigen Geschmack an solchen Werten beizubringen. Ich erinnere mich, dab ich mtch ihm zu Liebe einmal durch einen dicken Wälzer über Maschinenkunde mit Ach und Krach durchfocht und dann auf sein Befragen nicht verhehlte, dob ich mich ob dem Ding schrecklich gelangweilt habe. Das Alles, meinte ich, sei doch grauenhast maschinenmäßig. „Ja", versetzte er und seine munteren Augen wurden dabei ganz traurig, „ja grauenh^ift maschinenmäßig, das ist wahr. Armer Junge, ich fürchte, Du wirst ein eisernes Zeitalter er-leben, eine Zeit, mo die Moschinen mehr gelten werden als die Menschen . . . Und nach einer Pause setzte er schwermüthig hinzu: .Es ist seltsam und erschreckend, wie diese materiellen Interessm Alles zu zerreiben, zu verschlingen drohen. Du verstehst mich jetzt noch nicht, Michel; aber es wird ein Tag kommen, mein Knabe, wo Du meine Besorgniß vor dieser Alles und Alle bestrickenden Macht des materiellen Besttzes begreifen wirst." Solche trübe Stimmungen des Vaters waren aber vorübergehend und manchmal selige Katastrophe de» Jahres 1S73 noch immer ihre verheerenden Spuren zieht, wo die Roth an so viele Thüren klopft, in einer solchen Zeit der traurigsten Abwirthfchaftung des sogenannten wirthschaftlichen Aufschwunges sollen wir daran glauben, daß für uns eine neue Aera politischen Ausschwunges herangebrochen sei durch die Akquisttion von ^^änderstrecken, von denen unser Konsul aus Sarajevo selbst berichtete, daß sie finanziell ausgesogen und heruntergekommen seien, von denen die Depu« tationen, die über die Save nach Wien und Pei^ zogen, selbst in ihren Huldigungsadressen hervorhoben, daß es verödete und verarmte Länder seien. Wir, die wir so viel bei uns und unter uns zu ordnen hätten, sollen dort Ord-nung schaffen, wohin wir unberufen gekonimen sind, wo wir einer mißtrauischen Bevölkerung begegnen, und um ihr zu begegnen, die besten Söhne unseres Landes unter Waffen halten müssen. Mein Patriotismus verbietet mir Vergleiche zu ziehen." Zliarburijer lierichte. Sitzung des GemeinderatheS vom 9. Jänner. Der Bezirksvorsteher und Armenvater Herr Joses Gilg (Grazer Vorstadt) will zurücktreten, weil er das sechzigste Lebensjahr bereits überschritten habe, mit Geschäften überbürdet und kränklich sei. Die Sektion beantragt durch Herrn Lud. Bitterl von Tessenberg, diesein Gesuche zu willfahren und Herrn Gilg für feine Thätigkeit den Dank der Geineinde auszusprechen; der Stadtrath werde ausgefordert, bis zur nächsten Sitzung eiilen geeigneten Erfatzmann vorzu» schlagen. Herr Maico bekundet als Mitglied des Stadtralhes, daß H.rr Gilg eine der ausgezeichnetsten Persölilichkeiten sei; er müsse e< daher iin Interesse der Gemeinde und des Armenwesens t?edaucrn, wenn derselbe resignirt. Der Herr Bürgermeister inöge beauftragt werden, persönlich den Versuch zu machen, daß Herr Gilg fein Ehrenamt aoch fortführe. Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser pflichtet dieser Anschauung in allen Punkten bei und betont, daß Herr Gilg eine vollkommen oerläßliche, untadelhafte Persönlichkeit sei und zudem eine solche Lokalkenntniß iin Armenwesen habe, daß er nicht leicht ersetzt werden könne. Der Antrag des Herrn Mareo wird angenommen. — Herr Friedrich Leyrer erstattet Bericht über das Gesuch des Herrn Johann Maresch, betref-send Unterstützung behuss Anfchaffung von Büchern zum Befuch der W ener Hochschule. rettete er sich aus denselben mittelsi eine» plötzlichen humoristischen Sprunges. So auch eines TagcS, etwa ein Jahr nach meiner lyceistischen Katastrophe, als ich, einen Austrag des Freiherrn zu bestellen, Adends den Vater aus seinem GeschästSzimmer aussuchte. Er war nicht allein, denn an der Thüre stand ein junger Bauernbursch, in der linken Hand einen ver-schlossenen Korb tragend, aus welchem ein halblautes Gcscharre und Gepiepe kam, und mit den Fingern seiner Rechten verlegen seine pelzverbrämte Mütze drehend. Mein Vater saß mit aufgestemmten Ellenbogen hinter seinem großen Aktentisch und starrte in einen vor ihm liegenden Brief. Seine Brauen waren zusammengezogen und sein '.iUick hatte einen so seltsam wilden Ausdruck, wie ich noch nie an ihm wahrgenommen hatte. „Vater", begann ich, der gn ädige Herr läßt Dich grüßen und . . ." Er sah aus, blickte mich stier an und ein schwerer Seufzer brach laut über seine Lippen. „Was soll's?" fragte er rauh. Ich sagte, was ich zu sagen hatte, aber er nahm offenbar wenig oder gar nicht Notiz davon. „Ist Dir unwohl? fragte ich, da ich be- Die Sektion beantragt Abweisung. Herr Max Baron Rasi schildert die Verhältnisse des Bittstellers und wünscht, e» möge au« Humanitätsrücksichten die verlangte Summe (23 fl. 60 kr.) bewilligt werden. Der GemeLnderath stimmt diesem Antrage bei, nachdem die Herren: Direktor Frank, Dr. Lorber und Dr. Reiser denselben besürwortet. Die Gemeinde hat stch bekanntlich an die Statthalterei gewandt mit dem Ersuchen, die Einhebung einer Gebühr von je t fl. für die Pferdebeschau zu bewilligen. Der Entscheid lautet folgenderinaßen: „In Erledigung des Berichtes vom S. d. M., betreffend die Fleifchbefchau bei Pferdeschlachtungen wird bemerkt, daß die Sicherftellung dieser Angelegenheit und die Entlohnung des Beschauers in der Verpflichtung der Gemeinde liege und für die Durchführung dieser im öffentlichen Interesse gelegenen, somit polizeilichen Agende eine Gebühr von den Tchlächtern nicht abverlangt werden könne. Es kann demnach dem Ansuchen um die Genehmigung einer Ve-schaugebühr bei Pferdeschlachtungen eine Folge nicht gegeben werden. Der angegebene Grund für die Nothwendigkeit der Einhebung einer Beschautaxe, nämlich einer größeren Ausmelt-samkeit und Genauigkeit, sowie die gründliche innere Untersuchung bei der Beschau der geschlachteten Pserde kann nicht als maßgebend angesehen werden, weil der gleiche Vorgang nach den bestehenden Bestimmungen auch bei der Bcschau anderer Thiergattungen Platz zu greifen hat und bei letzteren noch viel umständlicher ist, wenn die Beschau ordnungsmäßig vorgenommen wird. In der Landeshauptstadt, wo die Pferdeschlächterei in größerem Umfange betrieben wird, besteht aus dem oben ausgesprochenen Grundsatz keine Beschautaxe. Graz, 24. Dez. 187S." Herr Friedrich Leyrer stellt Namens der Sektion den Antrag, die Fleischbeschau möge verbleiben, wie der Beschluß vom Gemeivderath gefaßt worden. Der Kommunalarzt Herr Ur-baczek habe dieselbe auch künftig vorzunehmen unv sei ihm aushilfsweise in den Wintermonaten ein Organ beizustellen, welches für jeden Wochenmarkttag ein Honorar von 2 fl. erhalten soll. Herr Max Baron Rast beantragt, daß in Folge des Statthalterei Erlasses von Seite des Stadtrathes dem Herrn Kommunalarzt bedeutet werde, er habe die Einhebung jeder Gebühr zu unterlassen. ° Der Herr Bürgermeister entgegnet, der Kommunalarzt hebe keine Taxe ein; die fragliche Gebühr beruhe lediglich auf einem Privatübereinkommen und beziehe er dieselbe in Folge der größeren Mühewaltung, weil er den Weg zur Schlächterei hinaus machen muß. Bei einem merkte, daß sein sonst so rothes Geficht ganz sahlblaß war. M winkte nur abwehrend mit der Hand. Da bemerkte er den unglücklichen Bauerjungen aii der Thüre, und als bedürfte das Gewitter in seiner Brust einer gewaltsamen Entladung, schrie er ihn mit einer Donnerstimme an: „Was willst Du, Kerl?" So ein Donnerschlag machte den armen Bursch vollends ganz datterig. Er ließ seine Pelzkappe fallen, stotterte einige unartikulirte Töne hervor, trat dann, wie mit einem verzweifelten Entschluß, dem Tische näher, stellte seinen Korb auf den Boden, öffnete den Deckel und heraus sprang ein halb Dutzend junger Hahnen oder Kapaunen, die sich alsbald mit verstörtem Gegluckse im Zimmer verbreiteten. .Hollah, h?, was soll das. Du Kaliban?" schrie mein Vater. „Herr Kons'lent, Herr Kons'lent", stammelte der Bursch, sich verzweifelnd mit beiden Händen hinter den Ohren kratzend. „Was denn? So thu doch das Maul auf. Du Kreuzschwerenröther l" „Die Muotter, die Muotter", stotterte der Unglückliche. „Was soll's mit Deiner Mutter „Die Muotter hat halt gmoint .... von wegen der Streue im Birtachwäldle .... und Honorar von 300 fl. für den Aommunalarzt könne die Fleischbeschau in der Weise, wie es verlangt wird, Niemand besorgen; man kö»nle die» nicht um 1000 fl , nicht nm 1200 sl. und sei die Leistung jetzt nur möglich, wenn die Privaten sich mit dem Kommunalarzt verständigen. Den Anforderungen des Herrn Anton vadl könne man dadurch gerecht werden, daß in den Wintermonaten ein Organ bestellt werde, welche» mit dem Herrn Urbaczek an den Wochenmarktstagen die Meischbeschau vornimm». Herr Ludwig Bitterl von Teffenberg befürwortet den Antrag der Sektion und betont, daß die Fleischbeschau in gesetzlicher Weise gar nicht besorgt werden könne, so lange wir kein Schlachthau» haben. Herr Dr. Lorber findet, die ganze Frage sei noch nicht spruchreif. Die Stadtgemeinde habe ihre Verpflichtungen und diese malten er-süllt werden. Zu diesen Verpflichtungen gehöre auch die Fleischbeschau. Zwischen dieser Pslicht und der Aeischbeschau aus dem Platz herrsche ein Mibverhältnih. Der Bllrger mltsse sicher gestellt sein, daß er, was er auf dem Platz kaust, auch genieben kann. Das Geschäftsstack möge an die Sektion zurückgewiesen werden und habe diese in der nächsten Sitzung die geeigneten Vorschläge zu machen, wie die Fleischbeschau an Samstagen auf eine die Gemeinde nicht belästigende Weise vorgenommen werden kann. Der Herr Bürgermeister bedauert, dab Vorkommnisse, die man bezüglich der Fleischbeschau beklage, nicht dem Stadtrath angezeigt werden. Nur wenn die Schuldtrogenden gesaßt werden, könne der Schlendrian ein Ende nehmen. Herr Fr. vindlechner unterstützt den Antrag der Sektion. Herr Mix Varon Nast erklärt ein Privat-übereinkommen des Beschauer» mit den Schlächtern für unzulässig und wiederholt den Antrag, daß der Kommunalarzt angewiesen werde, mit den Pserdeschlächtern betreffs der Beschau kein solche» Uebereinkolnmen mehr zu treffen. ' Der Herr Bürgermeister wünscht, es möge durch ein Landesgesetz die Einhebung einer Be-schautoxe erwirkt werden. Die Gemeinde habe so grobe Opfer zu bringen und sei es daher nicht unbillig, wenn sie auch einigermaßen eine Vergütung erzielt. Der Etaat beziehe seine Gebühren, die Gemeinde aber, die auch im üder-tragenen Wirkungskreise thätig sein mtiffe, soll immer leer ausgehen ? Eine vollkommene Fleischbeschau sei allerding» nur möglich, wenn e^n Schlachthau» errichtet werde; ob ein solches Schlachthau» sich aber rentire, sei eine andere Frage. Dem Antrage der Sektion wird beigestimmt. — Herr Max Baron Rast berichtet, dab die derweil die Koppen-) huil--) so wohl g'rathen sind ... und fett sind d' Dinger, 's ist wohr .... und, Tone, hat sie g'sagt, Tone, '» Schmiera und '« Saida hilft nummaeinist allethalba. . . ^Was?" fuhr mein Vater los. Bestechen will man mich? Mich mit Kapaunenfett schmieren und salben? Wart' ich will Dich so-gleich auch ein b»ble salben. Wo ist mein Meerrohr ? Du verdammter . . . .- Miten in dieser drohvollen Diatribe hielt er aber inne, denn die schafsmäbige Miene des groben Jungen, der ganz verdattert dastand, machte ihn plötzlich hell auflachen. ^Michel, sang die Bestien zusammen", befahl er und ich brachte es unter grobem Gekreische und Geflatter der Thiere glücklich zu Stande, diesen Befehl auszuführen. Mein Vater war ausgestanden und kam hinter dem Aktentifch hervor. „Herr Jefes. Herr Jemine l" stammelte der Burfch, einen Blick des Entsetzens in die Ecke werfend, wo das Meerrohr meines Vaters lehnte. Aber da» gefürchtete Instrument wurde nicht in Thätigkeit gesetzt. Mein Vater nahm mir den Korb ab, in welchen ich die Kapaunen wieder verschlossen, und trat damit auf den ' *Zopaunen. ^-Heuer. Statthalterei einen Normalplan slir leichtere Baraken zur Unterbringung von Militär sammt Kostenüberschlag mitgetheilt habe. Diesem Plan zufolge hätten solche Baraken eine Länge von neun oder sechs Klaftern; erstere würden 226 sl. öS kr., letztere lö2 fl. 74 kr. kosten und je ö4, beziehungsweife 36 Mann aufnehmen können. Der Redner hält solche Baraken nicht sür dauerhaft und mache auch kein Lokalbedarf sich geltend. Der betreffende Erlab sammt Plan und Kostenüberschlag möge zur befriedigenden Kenntnib genommen und sorgfältig aufbewahrt werden, um einmal beweifen zu können, dab die Gemeinde dem Militärärar viel mehr biete, als was hier gefordert werde. Dieser Antrag findet allgemeine Zustimmung. — Der Keller im Kanduth'schen Hause wird der Kliehuber'schen Kellerei (Nachfolger Herr Heinrich Schleicher und Komp.) um 40 fl. jährlich auf drei Jahre verpachtet. (Berichterstatter Herr Iul. Pfrimer.) — Das Komite zur Prüfung der Gemeinderechnung für 1377, welches aus den Herren: Albensberg, Franz Bindlechner und Dr. Schmierer besteht, hat fämmtliche Rechnungen einer genauen Prüfung unterzogen und beantragt, dieselben zu genehmigen, dem Kaffier Herrn Wagner für seine Thätigkeit und Gewiffenhas-tigkeit die vollste Anerkennung der Gemeinde auszusprechen und eine Remuneration von S0V fl. zuzuerkennen. Ueberschreitungen des Voranschlages seien künftig zu vermeiden. Bezüglich der Rechnungen über die Gemeindean^ stalten (Bürgerspital und Armeninstitut) wird gleichfalls Genehmigung und Danksagung für die zweckmäbige Verwaltung beantragt. Diefen Anträgen wird entsprochen. (Berichterstatter Herr Julius Pfrimer.) Dem Antrage des Herrn Marco gemäß soll künstig von Vierteljahr zu Vierteljahr dem Gemeinderath ein Ausweis vorgelegt werden, wie viel von jedem Ausgabeposten noch zur Verfügung steht. — Herr Franz Bindlechner macht auf die schlechte Beleuchtung des Rathhaussaales aufmerksam ; es brennen z. B. während der jetzigen Sitzung vierundzwanzig Kerzen und dennoch sehe Einer den Anderen kaum. Der Herr Bürgermeister möge daher mit der Gasanstalt lierech-nen, wie hoch die Gasbeleuchtung des Saales zu stehen komme und möge dann Bericht erstatten, ob wir diese Beleuchtung einführen sollen. Nachdem die Herren Dr. Reiser und Max Baron Rast gesprochen, e, klärt sich die Versammlung mit dirsem Antrage einverstand.n. (Mit der Du »nmheit kämpfen Sauner nlcht vergebens.) In Mureck haben mehrere Gauner einem Bauer, welcher Jungen zu, welcher seinerseits sich so lange mehr nach „rückwärts konzentrirte", bis er an der Zimmerwand anstieb. Er hätte sich gern durch dieselbe gezwängt, wenn es nur möglich gewesen wäre. Bti meinem Vater hatte der Humor augenscheinlich den Zorn verdrängt. Er trat an den Bursch hin. gab ihm den Korb, um dessen Tragring sich die Finger des Geängstigten mechanisch schloffen, und schnaubte ihn an: „Verstehst Du Latein ^La—la^la-^la-^latein?" stotterte der Bursch. „Aber Du weiht Doch, was eine Grab-schrist ist „Sell ist numme ein Geschrift us 'nem Grabkreuz moin i." „So was ungefähr, ja. Nun pab' auf. Bursch und schreib Dir's hinter Deine langen Ohren. War 'mal vor Zeiten ein wackerer römischer Legionssolvat. Als der zu sterben kam, verordnete er, dab man ihm auf seinen Grabstein die Worte grabe: „Ich lebte, wie es einem freien Manne geziemt. Was ich gegessen und getrunken habe, ist mir zu gute gekommen, sonst nichts." .... Verstehst Du mich „Noi.' „Du ewiger Lalsche! Der lang en römischen den dortigen Viehmarkt besuchen wollte, durch falsches Spitl 50 fl. abgenommen. (Erdru t s ch.) Der Annaberg bei Tüchern zeigt Sprünge in der Länge von 2—3 Metern in Folge des Erdrutsches, welcher kürzlich stattgesunden. (Evangelische Gemeinde.) Wegen Erkrankung des Psarrers wird heute kein Gottesdienst abgehalten. (AllgemeinerArbeiterverei n.) Dieser Verein hat sein Lokal in das Denzel'sche Haus (Ländgaffe, „Voltsrestauration") verlegt und findet daselbst heute ein geselliger Abend statt. (Schwurgericht.) Für die jetzige Sitzung des Cillier Schwurgerichtes sind bisher zehn Fälle zur Verhandlung bestimmt worden. (P et t a u er Mi tt h eil u n g e n.) Nachdem in Pettau das „Wochenblatt" zu erscheinen aufgehört, dürsten wir im Stande sein, häufiger Berichte über Gemeindeangelegenheiten der Nachbarstadt, öffentliche AnstaUen, wichtigere Ereigniffe zn bringen. Theater. Herr Direktor Bollmann theilte uns mit, dab er in Anbetracht der Faschingszeit mit den ?k0iteg, ^wsriLÄll elasüe croteZc^ueg" ein Gastspiel für Dienstag oder Mittwoch abgeschlossen habe. Obwohl wir uns mit derartigen Vorstellungen in einem Theater nicht einverslanden erklären, so begrüben wir den« noch diese Abwechslung, zumal diesen Künstlern ein guter Rus hinsichtlich ihrer Leistungen zur Seite steht und ihren Pantomimen wohl ein Recht auf einen Platz im Theater nicht abgesprochen werden kann. Tieselben spielen seit längerer Zeit am Ringtheater — ehemals komische Oper — in Wien und ersrenen sich die Vorstellungen einer lebhasten Theilnahme. Insbesondere sind die von ihnen veranstalteten Pantominen sehens-werlh, welche in ihrer Eigenartigkeit bis nun von keiner derartigen Gesellschaft produzirt wurden. Auch das Gastspiel mit der bekannten Tragödin, Frl. Katharina Frank vom Stavt-theater in Wien isi sür tünslige Woche perfekt geworden. Dieselbe wird in Grillparzer'a Drama ..Des Meeres und der Liebe Wellen", in M. Bises Schauspiel „Gleich uud Gleich" und der „Kameliendame" von A. Dumas dem älteren austreten, und dürsen wir uns von diesen Abenden einen ausgezeichneten Genub versprechen, wosür uns der anelkannt vorzügliche Ruf dieser Künstlerin ersten Ranges Bürgschaft ist. Grabschrift kurzer deutscher Sinn ist: „Selber essen macht fett." Das verstehst Du doch, Boppel? „Sell verstand i scho." „Wohl, so thu darnach und sag' Deiner Mutter, sie soll es auch so machen, d. h. nola bene mir gegenüber. Die Streu im Birkach-wäldle könnt ihr holen, will's dem Förster sagen . . .und jetzt pack' Dich!" .... Am folgenden Morgen nach dieser burlesken Scene verreiste mein Vater sür mehrere Wochen. Bei seiner Rtickkehr war er ernst, fast düster gestimmt, wenn schon er es zu verbergen suchte. Er sagte mir damals, als er eine Weile mit mir im Garten allein war, mit eindringlicher Betonung: „Michel, merk' es Dir, die Physiognomik ist keine eitle W.ffenschast. 's ij^ etwas dran! Im Uebrigen, Junge, traue den Menschen nicht gar zu schnell und gar zu sehr, hörst Du ? Schaff Dir bei Zeiten eine gehörige Portion Mißtrauen an. (Kortsehung folgt.) Letzte ^ost. Fürst Adolf Auersperg soll ganz entschieden bereit sein, Minister zu bleiben. Die Delegationen treten in der ersten Hülste des nächsten Monats wieder zusammen. Die Krediloperation, welche der ungarische Finanzminister mit der Gruppe Kreditanstalt abgeschlossen, umfaßt hundert Millionen. Kroatische Beamte werden nach Bosnien, dalmatinische nach der Herzenowina gesandt. Ende Jänner soll eine Hauptversammlung der albanischen Agitationskomite's statthaben, um bindende Beschlüsse zu fassen. Gingesandt. Das ?. r. Bezirkegericht Marburg r. D. U. hat am 3. Dezember 1878 Z. 2534 daS Amts-zeugnch darüber aus- und zugefertiget, daß die k. k. Staatsanwaltschaft in Cilli keinen Grund findet, r?«« wegen drS von an- zeigten angeblichen BetrugsfattumS weiter zu verfolgen. Ich bringe diksem Umstand über speziellkN Auftrag der Frau Baronin Rast auS dem Grunde zur Kenntniß deö Publikums, um mchliebigm Gerüchten zu begegnen. ^43 vr. Carl Jpavic. Oeffentlicher Dank. Der Lehrkörper der Äolksschule St. Lorenzen a. d. K. B. veranstaltete in Ralhey'S Lokalitäten am Sylvesterobcnde einen Glückshafe» zu Gunsten der hilfebedürftigen Schuljugend. Der regeu und innigen Theilnahme der geehrten Bkwohner von St. Lormze«, sotvie mehrerer achtbaren Perfönlichkkiten aus der Um-gebung ist es zu danken, daß diese Veranstaltung als eine srhr gelungene bezeichnet werden kann, da hiebei eln Reinertrag von S8 fl. 88 kr. erzielt wurde, welcher durch Unti^rstüßung in der Bekleidung und Beschuhung der h'lfsvedürftt^en Jugend seine Verwendung finden soll. — Her Gefertigte fühlt sich aufS angenehmste verpflichtet, allen Freunden und Wohlihätern der Schule »m Namen deö Lthrkörpers und der Schuljug.nv feinen wärmsten, tiefgefühlt«sten Dank auszusprechen. St. Lorenzen o. d. K. B., 6. Jänner 1879. 58) _M. Möge, Oberlehrcr. Die 4. oiiSentlicke GenerslverjsMmlung des I. Marburger Militär-Veteranen-Vereines Erzherzog Friedrich findet Sonntag den VT. Jänner s Uhr Nachmittag im Salon des Herrn Tb. Götz statt, und eS werden hiezu die ?. ?. Ehrenmitglieder, unterstützenden, ^fowie Vereins-Mitglieder freundlichst eingeladen. Marburg am S8. Dezember 1873. 43) Die Direkti on. Einladung. Der II. nichtunisormirte Militär« Veteranen- und Krankenunterstützungs-Verein hält am I». Jänner 1879 Nachmittag H Uhr im Cafino-Tpeisefaale (l. Stock) seine II ordentliche Generalversammlung ab. — Tagesordnung laut Statuten. Hiezu werden fämmtliche wirklichen und unterstützenden Herren Mitglieder des Vereine« höflichst eingeladen. (37 _ Die Vereinsleitung. Mr AM. NnLunterwlmngen unÄ Soireen empfiehlt sich das ergebenst gefertige Stroiol»-allen Herren Gastgebern und Musikfreunden auf das wärmste mit der Veificherung, Alles aufzubieten, um den ?. Gästen durch Vortrag der neuesten Piscen augenehme Abende zu verschaffen — bei billigst gestelltem Preise. 62) Hochachtungsvollst AamiNe Firamverlier. Au kaufe« oder z« Pachte» gesucht ew kleines HauS. Gefällige Antrage posts rsstavts Nr. 240 Marburg. ^46 IZt» gut stimmhältig, ist zu verkaufen. Anfrage im Comptoir d. Bl. Aampf-, Aouche- ^ Wannenbad täglich von 7 Uhr Früh bi» 7 Abend» geöffnet. Um zahlreichen Aesuch bittet (39 Ä v lk oe Z -s d0 o a) lA Kruft- vvd Lll«geni»ranl»heittn welcher Ärt dieselben auch sein mögen, werden mittelst des nach ärztlicher Vorschrift bcreiteten in Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich, Holland und Portugal geschützten ^lmsodorx» llrtlltar-^IopZi Von Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, M .am sichersten beseitigt. Dieser Saft hat sich auf eine außerordentlich giinstige^ ^Weije gegen Hals- ui»0 Gripp?, -Husten und Setinnpfen bewährt. Viele Abnehmer bestätigen, nllr diesem^ xSast hätten fie angenehmen Schlaf zu verdanken. M ^ Borzuglich bemerkenSwerth ist dieser Saft als Präservativ bei N.deln^ ^und rauher W'tteruna. Zu Folge seines äußerst angenehmen Geschmackes ist er Kindern nützlich, jein Bedürsiuß aller lungenkranken Menschen; Sängern und Rednern gegen^ ^umflorte Stimme oder gar Heiserkeit e>n nothwendigeS Mittel. Diejenigen?. 'I'. Käufer, welche den seit dem Jahre 1855 von^ ^mir erzeugten vorzilglichen Schneebergs Kräuter-Allop echt zu erhalten wiinschen, ^belieben stets ausdrücklich Wilhelm s Schneeöergs Kräuter-Allop ^zu verlangen. (5b^ Anweisung wird jeder Flasche beigegeben. Eine versiegelte Vr«ginalflasche kostet t fl. LS kr. und ist stets. .jM frischen Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger K. Mim. Hvldcki' in IsMircki. MaMüMiek.. Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Der echte Willielm'S SchneebergS Kräuter-Allop ist auch nitr zu be«^^ ^kommen bei meinen Herren Abnehmern in Marburg, AlviS Quandest; ^ AdelSbrg, Jos. Kupferschmidt. Ap. — Agram, Sig. Mittlbach, Ap. — Eilli.^ ^Baumdach'sche ApothekeF. Rauscher — tzrohuleiten, V. Blninaner — Friesach, Ant. Aichiiiger, Ap. — Feldbach, Jos. König. Ap. — Graz, Wend. Trnkoezy.^v 'Ap. — Ktndberg, I. S. Karinöiü — Klagenfurt, Karl Clementschttsch — Kuit-^ ctelfeld. Wilhelm Vischner — Krainburg. Karl Savnik, Ap. — Laibach, P. LaSnikz^ ,— Muran, Joh. Steyrer — Pettau, C. «Sirod, Ap. — RadkerSburg, l5. Andrieu, Ap. — RudolsSwerth, D. Rizzoli, Ap. - Tarvls, Eugen Tberlin, Ap.^ — WaraSdin, Dr. A Halter, Ap. — Windischgraz. G. Kordit Ap. A) In Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich und Portugal ist geschätzt antiarthritischer antirhmmatischer LIutreiviKuuKZ-T'kee (blutreinigend gegen Gicht u. Rheumatismus), WilU'er-Cur als das einzige und sicher wirkende Blutreinigungs« mittel anerkannt. Mit Bewilligung W R der k. k. Hostanzlei K ^ laut Beschluß ^ L Wien, 7. Dezember U 185S. V l«««GS W^ni schiede« vewShr ^Wirkung eLceAent^ Grfotg eminent. »«« > «KOOOO GGMAOSO W Durch AUery. livr. "^k. r. Majestät Patent'^ gegen Fälschung gesichert. «Wien, 12. Mai 1S70 Dieser Thee reinigt den ganzeu Organismus: wie kein anderes Mittel, durch sucht er dte Theile des ganzen Körpers und entfernt durch inuerllchen Gebraut^ alle uureinen abgelagerten Krankheltsstoffe aus demselben: auch ist die Wtrkuna eine sicher andauernde. Hi> chründtiche Keitung von Gicht, Rheumatismus, Kinderfiißen und veralte« ten hartnäckigen Uedetn, stets eiternden Wunden, so»oie allen Geschlechts, und Haut-auSschlagv-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphititi« schen Geschwüren. Nesonders günstigen Krfotg zeigte dieser Thee bei Anschoppungen der Leber nud MUz, sowie ver Hamorrhvidal Zuständen, Gelbsncht, hestige» Netven«, Muökel- und Geleukschmerzeu, oaun Magelldrückeu, Windbeschwerdeu, Unterleibs-Berstopfnng, Hainbeschiverden, Pollutioiieu. Mannesschwäche, Fluß bei Fraueu n. s. w. cLeiden, wie Skrophelkraukhelten, Driisengeschwnlst werde» schnell und gründ-lich geheilt durch aichpltendes Theetriiiken, da derselbe ein mlldes Solvens (auf« lösendes) und urintrelbendes Mittel ist. Allein erzeugt von liVilliölm, Apotheler in Neunkirchen. Gin Zkacket, in 8 Häven getyeitt, nach Borschrift des Arztes bereitet sammt Gebrauchsanweisung in diverse« Sprachen 1 Guldeu, separat silr Stempel und Packung 10 kr. Man sichere sich vor dem Aiikanf von Fälschungen und wolle stets „WikHelm's antiarthrltischen antirheumathischen Blutreiniguus.Thee" oerlangen, da die bloS unter der Bezeichnung antiarthritischer antirheumatisrher BlutreinigungS-Thee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmltngen sind, tior deren Ankauf ich stetS warne. Zur Bequemlichkeit des P. T. Publikums ist der echte Mithetm'» anti arthritische antirheumatische Atutreiuigungs-^yee auch zu Hasen iu Marburg, Alois Quandest, AdelSbcrg. Jos. Kupferschmidt, Apotheker. Laibach, P. LaSnik. Agram, Sig. Mittlbach, Ap. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. iBleiberg, Joh. Neußer, Ap. Cill», Franz Rauscher. Cilli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch'Landsberg, H. Miilter, Ap. Fürstenfeld, A. Schröckenfux. Ap. Frohttleiten, V. Blumauer. Friesach, R. Roßheim, Ap. Friesach, Aichiuger. Ap. Heldbach, Jos. König, Ap. Graz, I. Purgleitner, Ap. Giittaring, S. Patterl. Grasendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judenburg, F. Senekowitsch. Kindberg, I. S. Karinöti:. Kapsentierg. Tnrner. Knittelseld, Wilhelm Vischner. Krainburg, Karl Savnik, Ap. Klagenfurt, Karl Elementschitsch. Leobeu, Joh. Peferschy, Ap. Möttling, Kr. Wacha, Ap. Mürzzujchlag, Joh. Danzer, Ap.M Murau, Joh. Steyrer. Steumarkt (Steiermark), K. Maly, Ap. Pettau, C. Girod, Apotheker. Praßberg, Joh. Tribuc. RadkerSburg, Cäsar Andrieu, Ap. Rudolfswerth, Doin. Rizzoli, Ap. Straßburg, I. V. Karton. Et. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschek, Ap. Tarvis, Eugen Eberiin, Ap. Villach, Math. Kürst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wildau, Joh. Beriier. W»nd..iSraz, G. Kordik, Ap. Wind.-Graz, I. Kalligaritsch, Ap. Wlnd.'tzeisiri^, A. v. GutkoivSk», Ap. p. « i^erautwoetttche ßtevattivn, Vrnck und Verlag von Eduard Zanschitz in Marburg. Mit einer Beilage. Beilage zu Nr. L der „Marburger Zeitung" (1879). Dank und Äilempsehtung. Ich danke für da» mir biS jktzt gtschenkte Vertrauen und empfehle mich auch fernerhin mit meinen pariser und I^onüonei' Me-«lern, dann lFeraüdaltei' mit echtem Fischbein nach der Ntucsten golm. von fl. 3.ö0, ö.—, 6.— bis fl. 13.— auswärts. ^41 Marburg, Burggajse Nr. 22. Apoll, v Gapp VIl»wp»Nl«r - Vowo! Lebte kwllei^ei', KI.illiAteui', L.ifle klanellv A. 4—4'/, per ^lasekk. St«ir1>ol»v (XlsiQvsodsx) K. l .80 Icr. /^lpvnki'AutvfKIagvndittsi' voQ ?. 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Dezember Z678 in d.iS eigene HauS, Bnrfl-ga^e Nr. DO rückivärts dem C sino und in daS Hotel „Erzhezzvsh Johann" verlegt hat. Das Gi^fchäft hat 16 Pfkrde und 9 Wägen, darunter 2 elegante Landauer. Die Wii^ztn tragen die Nummern 12, 13. 14, 15, 16, 17, 18. Vki diesem Anlasse fühlt sich der Gefertigte ongenehtn verpflicht«t, den hohen Herrschaften und dem ?. I'. Publikum für d^i^ ihm scit 6 Iahrm geschenkte V.rlraucn den frcuii^. llchsten Dank au^sprkche' ui.d fügt gleichzeitig die ergebenste Bitte bei, ihn t'Uch in Zukunft init demselben Ve twuen beehren zu «voltell. Best ilungln von Wägen tvolle man gefälligst inl Hause Nr. 26 Burggasse, ebenerdig inks machen. Es zeichnet sich hochalztungsvoll Wndolf Wikusch. HauS' uud Fiakereibesitzer, Burggasse Nr. 26 1443) f'ülier: Hotel „Mohr" Mi «Iii, M von Dr. A. I>il>l^ov. 3^ ^ Dieses, von Nr. Myrov, ersten Lazareth- und kaiserl.M ^russischen Hofarzt, erfundene Magen-Elikir ist olS das vortr.ff-^ ^iichste Mittel anerkannt bei allen Magcnkranliheittn, lvie Vrr-^ Aopsung Unverdltulichkti», Äppttitlojiqkcit, tteblichlititr», bcW ^'onders Magenkrämpfen, bei Mil^- und Lebtriiranlihcittu, so-^ wie Wassersucht und al.^ Llutreinigungsmittel zc., indem es deli-?Mngrn von alirn unverdauten Epeisen und schlechten Saften^ ^eein'gt und das Blut res^elt. ^ »Tausende von Aengnissell und Alicrkenunngsschreiben llberM die so vortrefsliche Wirkung liegen znr Einsicht bereit. M M^Prcis einer Flasche nebsi GebrauchiSanw-isung 75 kr."WlUM ^Nur echt, mit SchuMarke versehen, zu beziehen in M a rbu rr g iM^ W. König, Apoth. — Sachsenfeld bei Cilli: I. Jauitsch — Cilli: I. Kupferschmidt, Apoll). — Leibnip: O. Rußhtim,^^. Apotheker. (l407M 8K ALS«« Nasche uud sichere Hilfe findeil Lungenkranke! als: Z„h«rkttlos«. bei betioiniener in den ersten Stadien, sowie bei Anlage hiezu, ^ei tdr»nifch»m Lungeiikatarrh, jeder Art Huste«, sowie alle, we^e an den so i^iufig die Vorläufer der Tuberkulös« bildenden e»s«hApfeud«u Krrup Utrd,»ku> zu vertangen. (137l) Lvntl-ai-Vvrgvnljungs-vopot fiii' Äiv provin^vn: Vli IK, /^pottivltv „lur kafmlivi'7igl6 AI'Ä.t.iS trs.nOO. VVvlil a3soitirt68 I^aß6r voll örllvddänävr KonZtruIctionsu, Suspensorien, Niv«1er, in«r«el65rel. »II« In «^Ietri»ntrin » tiil anstatt tl, »«r a. raKselbe von Vritannln Silt»er all, Tt. in elegantem Etui nnr fl. 7. ! ?^.stellungen werden gegen Nachnntime pri'mp» und gewissenhaft a,>»gesi«hrt. «:» liVien, kiouivnttiurmsti'siso 2g 1024 'S ^ L «j'ß ^ 2 L .! a L-L S« ^ » .DL LZ. '*I'L '"««'S.« SR LL .'L' - L t»> L ^ o .sL>g' .. a c. ZW« » p -- - ß « ?.L ^ ??!» L-ii-r: A MHZ ^:ssZ.LZ z. r» L.».L.L « » .-L « »!» ^ z» N l- »»».!? L 2 ^ N 2 ^ N «S LZ.» 'L^ ^--v- «s ö k « » tiv St« 11Ä3 M ^ ZLZ« V «o««:o « Verstorbene in Marburq. 4. Jlinncr: Scheweder Jgnaz, GrundbestherS-söhn, ö I., Triesterstraße. DipliteritiS; Kein Friedrich, Eitijährig.Freiwilliger, 20 I., Josesstraße, Typhus. i'.^tarvut a, 11. Jänner. (Wochenmarkts be r icht.) Weizen st. 6.30, Korn ft. 4.40, Gerste fl. 4.30. Hafer st. 2.6c, Kuturutz fi.4.30, Hirse fl.4.10, Heiden il. 4 30, Erdäpfel fl. 2.40 pr. Hkil. Fisolen 14, Linsen 23, Erbsen 26 kr. vr.Kgr. Hirlebrein 10 kr. pr. Lt-. GeizengrieS 24 kr. Mundmehl 22, Semmelmehl 17, Po'entamehl 14, Rindschtnal^ fl. 1.20, Schweinschmalz 30, Speck frisch 50, geräuchert 72 kr., Butter fl. 1.05 pr. Klgr. Eier 2 Lt. 7 kr. Rindfleisch 55, Kalbfleisch 60, Schweinfleisch jung 57 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschweintnt fl. 2.90, ungeschwemmt fl. 3.10. welch geichmeinlnt fl. 2.40, uiigeschivemint fl. 2.90 pr. Kblnt. Holzkohlen hart fl. 0.80, »veich 60 kr. pr. Hltltr. Heu 2.50, Stroh, Lager fl. 2.l0, Streu 1.10 pr. 100 Kgr. Metcorologischc Bcobachtiliigcn in Pickrru bei ^Il'arburj^. Vittn 4. bi» 11. Jänner 1879. Wocheutage Temperatur »n Celsius ° Luftdruck-Mittel Centimeter Sainstag -4 9 74 0^ Sountag -10 74-4 Montag -1-9 75-9 Dienstag -0 3 75 7 Mittivoch -3 S 74-9 Donnerstag -2 9 74'5 Freitag >3 0 74'4 bemölkt und Schnee 5, » N bewölkt i t t e r l» n g bewölkt bemölkt und Schnee 5, » N bewölkt »ixll^nvapn-tjayrvrvnuttg Marburg. Personenzüge. Von Trieft nach Wien: Anki nft 3 U. 29 M. Frsth und 6 U. 51 M. Abends. Absahrt 3 U. 37 M. Früh und 7 U. 20 M. «bend«. Von Wien nach Trieft: Aukunft 3 N. 42 M. Krüh und 9 U. 49 M. Abeltdt Abfahrt 9 U. — M. Früh und 10 U. 1 M. AbendS Gemischte Züge. Von Trieft nach Mürzzuschlag: Aukuuft 12 U. 11 M. Abfahrt 12 U. 45 M. Nachm. Von Mürzzuschlag ch Trieft: Ankunft 1 ll. 44 M. Abfahrt 2 U. 25 M. N^chm. Eil W i e n - T r i e st. Aukulift 2 U. 15 M. NachiN. Abfa«)rt 2 ll. 16 M. Nachm. Uge. T r l e st. W i e n. Ankunft 2 U. 30 M. Naazm. Abfahrt 2 U. 33 M. Nachm.