JAHRES-BERICHT DES K. R. STAATS-GYMNASIÜMS CILLI. HERA USGliOR BEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1906/1907 VON DER DIREKTION. A. K. K. STAATS-OBERGYMNASIUM CILLI. VEREINSBUCHDRUCKEREI „CEI.KJA“ IN’ CILLI. 1907. JAHRES-BERICHT D RS R. R. STAATS-GYMNASIUMS IN CILLI. I IRIiAUSGRGRRRN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1906/1907 VON DER DIREKTION. A. K. K. STAATS-OBERGYMNASIUM CILLI. VEREINS BUCH DRUCKEREI „CELEJA“ IN CILLI. 1907. INHALT: 1. Die dialektischen Eigentümlichkeiten der Inschriften von Therii. II. Teil. V 011 Friedrich Hauptvogel, k. k. Professor. ■2. Der Prager Kodex XIV A 14. Von Friedrich Uanptvogel, k. k. Schnlnachrichten. Vom Direktor. -W- %mjw; 1 'rofcHsor. Die dialektischen Eigentümlichkeiten der Inschriften von Thera. (II. Teil: Konsonantismus.) Von Friedrich llnii|>tvogel, k. k. Professor. Konsonantismus. 20. I. Die Liquida® mul Nasale. 1. Der Dental nasal bleibt erhalten: n) vor Labialen: 7isv7mo(u) 4f>0|7 (archaisch), ravnat 450 d, (arch.i, doch schon im 4. vorchr. Jahrb. erscheint der labiale Dental. So liest inan -zu-tv.i 4.'iÖll(. 1(1. (4. vorchr. Jatirh.), -i;/,-Tov >.'11(Zeit des Philometor). Wenn auf römischen Inschriften der Dentalnasal nicht assimiliert wird |z. ß. svpavjijTaTO'j H24.J (102 116 n. Chr.), <7'jv[ii[oij |<7av 'J10r 'iüvfJiov 906 908], so ist an dieser Erscheinung die reduzierte Artikulation schuld.* Oft hatte man es bei dieser Schreibweise nur auf eine etymologisch durchsichtige Darstellung abgesehen. Hei Eigennamen bleibt seit den ältesten Zeiten bis in die römische Kaiserzeit der Dentalnasal vor Labialen stehen. So 'Kv~AipY,c f>:56 (arch.), ''Evtc'jXo; !>i56, 'F/rosfto/.V/K ä.">6, 570 (arch.), <“)s[o]tcov[tc]o|u] H4017, (■)|s’jttov|~o]u K59 (röm.) b) vor Gutturalen. Noch im •>. vorchr. Jahrh. findet sich der Dentalnasal vor Gutturalen. Diese Erscheinung setzt sich bis in die Kaiserzeit fort, in welcher assimilierte Formen neben nicht assimilierten nachweisbar sind. Allerdings ist auch hier der Grund in der Reduktion der Arti-kulierung oder auch in der absichtlichen Zerlegung eines Wortes in seine etymologischen Bestandteile zu suchen. (Kvyavc 451. ffuv^wpetv SJ28,., (um 260 v. Chr.), auv^iopviitivTo: ;!28ig, 24(. (102—116 n. Chr.), 482. ; auf christlichen Denkmälern steht avys^o; * Vgl. (>. Meyer, griechische Gramm.3 i!8l f., Brugmaun, griech. Gramm.8 40, Kretschmer, Vaseuinschr. 165. 933,, 936,, u:iö,, 939,. i>41,, 942, 944,, 94r>,. *»54,, 962,, 969,, 978, «pzavys'Xs 975 (3. bis 5. nachclu. Jahrb.), ävysXou 966. In Namen lässt sieb diese Erscheinung belegen in ’K|75|Q.ovyo$ 730,, I ly.vx.p'/Tiriag 3272(;7 (3. vorchr. Jahrb.) In der Kaiserzeit erscheint aber in grösserer Anzahl die Assimilation: z. B. ayyöXo; 934, 935, 937, 940. 943, 946, 949—951. 953, 955—960, 963, 968, 970, 971, 974, äyysXou 455, 948, 964, 965; im Namen 'EmXoy^o; 'IvmVjy^O'j 339. i4 37 n. Chr.), 382,., 416, 701,, 710.,. 2. Der Dentalnasal schwindet vollständig in später Zeit. «) im Inlaut: ays/.oe 1056. Der vor einem Konsonanten stehende Nasal hatte eben einen reduzierten Klang, wodurch in vielen Fällen der vollständige Schwund dieses Nasals herbeigeführt wurde. Beispiele aus den verschiedensten Sprachgebieten des Griechischen sind von 0. Meyer, griech. Gramm. 3 382 ff. gesammelt. Dazu kann noch angeführt werden: ji7i[v 326Ä4, z'iyzv 910,.. Metrisch: a^psv 449 (arch.), siftsv 3907 ,ti|ami7iv 421b.,, 7i«.ptoü[a]iv 421b,,. s'rysv 868,, ävSpaciv 8697, xXaüusv 869,s, 910,. b) vor Konsonanten: aepouw/ 436,:> (4. vorchr. Jahrb.), a7ca]^oucrtv 328.., (um 260 v. Chr.), äit&paivev 327, . (229 v. Cb'.), vipoxitv 330,.7 (um 200 v. Chr.), stysv 466,. (209 v. Chr.), x,«Taxs/(öp-/T/.iv 331,2 (Zeil des Philometor), 25;1 (149 n. (ihr.), itV/i|y|ysi).sv 826,7 (bald n. 1-11* n. Chr.). Metrisch \HuXw 422,, tc«fvo? Collitz 4805, oopa? 545, —v|c>|fvöv 600; sonst findet es sich in Tap(|)7t4-(?) 558. b) y wird spirantisch wie j ausgesprochen und veischwindet bei der schriftlichen Darstellung. Aus sehr später Zeit lässt sich dies belegen: r.~i£v(.j'j' — K—i-yivov; 882.. c) /. erscheint in o/.x 880m. d) Die späten Namensformen nE[iiTö? 898,, ,’l£[}tTvjTov 898,,, die den Formen 'KmxToOs 905, und 'Ktoxtotov entsprechen, weisen Assimilation des % an das folgende t mif. Ans /.t wurde tt und durch Vereinfachung der Doppelkonsonanz t. Aehnliches ist aus Kreta bekannt : Vuttos kretischer Stadtname, AOttio; Caue 3 117, vij-tl auf der giossen Inschrift von (iortyna II, 18; ixx; = iv. tz: auf der ’nschrilt der ozolischen Lokrer von Oi inlheia 1. A. 822,2. 2. Labiale. a) In den sehr häufig auf tretenden Natnensformen I ^7U!.X.T0’J? f IjTwl“ y.TviTOq ist die Tennis ~ in die Media übergegangen: 905,, to'jv '.128.. TißiTYiTov 898.,, 'EJ^vitou 1056. ’'K£Jito; 898,. Daneben erhielten sich die ursprünglichen Formen: E-ix.toOc 988, 437vtv.TviTa 880. b) Die Media (i ging in die Tennis über in -apax//. 8.80,,,,. -ipoc? ist [i«p*^ gleichzustellen. Epilykos bei Athen. 8 p. 140 A erklärt (iapoexs; TTo/.Aoi /.äpToi. Im Attischen |iv;pAthen. 8 p. 114 f. Vgl. Bekker, An. 266. c) Durch Dissimilation ersehe nt % für cp: 11xö{>st[o|c; 541 (arch.). Kretschmer setzt es cpaoikTo; gleich. ’Ay.iu^äp?,? 827,., Wsupav(su?) 458. Dagegen findet sich auch ’AaJpiAo^ü[; 606i2. d) po[s]i2>4 (Anfang des 2. vorchr. Jahrh.) = jiouXojjivYj zeigt den ])ental anstatt des sonst üblichen Labialen. b) Uebergang der dentalen Tennis in die Media findet man in rcjiV 452, (Anfang des 4. vorchr. J.) und in 904, = Bsarnj-O’j. c) Der umgekehrte Yorgang ist beim Namen, der Göttin v \pra;j.i; festzustellen. Man liest ’ApTajwros 373, ’Apraiuf-t 381,. Kretschmer (KZ 33,468) meint, dass das zweite entweder durch Assimilation an das vorangehende - entstanden sei oder es wäre eine Neubildung nach väpi;. ito;. Dagegen erklärt G. Meyer, griech. Gramm.'1 272 Wp-raaiTo; für ursprünglich. Das daneben vorkommende W'.TS'j.'.fio; sei nach Analogie der zahlreichen Stämme auf - gebildet worden. d) t gegenüber attischem n findet sich in ’ \p—ocp.'.—to(^j) 452, (Anfang des 4. vorchr. J.); dagegen ’ApTsjj.ivti 330,r)..227. 4? 22. 1$) Die aspirierten Verschlusslaute. a) In Ermangelung eigener Zeichen für a und ■/ wird in archaischen Inschriften dafür f|~| und KQ| gesetzt. Für / erscheint auch 8i), k^ap-ij-OYsvY); 767c, (-(fvap'jaäx^a; 544, öpx^sTTai 543, (jetzt opy.fvsTTa; von Hiller v. Gaertringen gelesen), ap/J’ay£i:a; 762a,, ’A^ci; 543,, 11 «rrt-oofvo; 53üs, I Ipa^oXoffio; Collitz 480;>, (-J^ap^j-affvo; 763,. b) In der archaischen Zeit genügte in der schriftlichen Darstellung auch die blosse Tenuis zur Bezeichnung der Tenuis-Aspirata. Man sprach die aspirierten Laute so aus, dass man der Tenuis den Hauchlaut nacb-folgen liess. So kommt es, dass man einerseits die Bezeichnung des Hauches unterliess, andererseits diesen Hauchlaut, wie unter Punkt c ausgeführt ist, in überflüssiger Weise eigens darstellte. Auf archaischen Steinen liest man: ’Emxoßo'u) 778,, ’EpCmov 771), \oxa£a 301, kdcpiTs; Collitz 4728, ’l Ito<|ioc 780, VaxaoTfiij Hermes •'Hi. 134-, ywcx.STO 536, !>38b, dp/š<7T«|; 540II, Euawfpoj -r>39, falls man es mit Blass gleich «7<|>&po; setzt. Kretschmer (Mitt. 21, 431 . 1) dagegen bemerkt, dass auch lvjaw®poc zulässig sei: Awy.saoc kommt in Styr», vor, rsxvai ist lokrisch, -'rj.-Jj' ist aus Qortyna bekannt. c) Den der Tenuis folgenden Hauch drückte man gelegentlich noch besonders aus: 7(53,, (•) ^y.vß}.y.vj'y.c ;>4 1. d) Aus der Koine dringt die Form aY)0-s(; ein. die sich in der Inschrift 330 (um 200 v. Chr.) einigemale belegen lässt: ij.r,D'Sic •>->0,12..,--, 330ivi8.;:i, tj.yjO'Evi 33047.,i0. Allerdings findet sich in derselben Inschrift einmal die sonst gebräuchliche Form: ijiy)&s[u8i 33048, die auch die übrigen Steine aufweisen. So: tj.r^svoj 32f>.18 (149 n. Chr.), irr^sv ib..,,.. e) Die Tenuis aspirata blieb erhalten in ’Ajj.l'piXo/of; *>0()|3; (pwrr'popov 42Ib., bringt eine metrische Inschrift. Vgl. dagegen Labiale c. § 23. hie Spiranten. 1. Der Dentale Spirant r. a) r, blieb im Anlaut im Worte fjvjpoc erhalten : a~'j po[v 450.s (arch.). Nach llesych soll es sikeliotisch sein; es findet sieb auch in Kos IG 38, 9. 39, 11. in Fpidauro8 (Ausgang d. s f>. vorchr. J.) Dittenberger, Syll.a 938, 23; syrakusanisch war es nach Herodian, im l']t. Mag. 742,32. Später erscheint auf Thera -yp6c : rc’jpßW 43(>„ (4. vorchr. J.), 330lgo.18(j (um 200 v. Chr.). i>) Tonloses <>4 ist jedenfalls ilwcrCßio; gleichzusetzen. Das i braucht hier nicht missbräuchlich geschrieben zu sein, ist aus Ephesos (i>9) bekannt. Sonst erscheint auf Thera das gewöhnliche Iwuifiiog üoxTiptou «>L36, *>74. Ein anderes Beispiel liefert 012. das gleich Ii.xrt«)« ist. In Delphi steht auch Xwßm (Collitz Üi»04 A. L. Kol. '/. 10). Allerdings muss hier ein rt nicht ausgefallen sein. Wir haben noch das thessalische IvjuV/c I 'upzciijvto; (Collitz 345,,0). e) Das auslautende c verschwand in y/->p£ 330,. t (um 200 v. Chr.). Es ist eine Form, die nach Analogie der Doppelformen von ävsi und žypex und usw. gebildet wurde. Dasselbe Wort steht auch in Tbe Armherst Papyri etc. by örenl'ell and Hunt 1001 II I 13, 22 (157 v. Chr.). ln späten Inschriften geht regelmässig das ; des Auslautes verloren. So: yr.fc) 34.yopa-Ttapyr,^;) 460,,, ž'a-oypa-%(;) /(iipa(j) •>>431(1, yr|(?) 1052. Vielleicht ist auch stov H70,, (metrische Inschrift, kaum älter als Trajan) — s? tov zu erklären. /) Rhotazismus gab es auf Thera nicht. Denn auf dom Stein 101 111411 steht nach der neuesten Untersuchung von Ililler v. Oaertringen und Alfred Schiff oopot und nicht oSpop. 2. Der labiale Spirant. a) Das Digamma ist vollständig verschwunden und lässt sich in keinem einzigen Falle nachweisen. Auf archaischen Steinen trifft man schon Formen wie l’Exuävwp 702a, ’ A^mJhxiS«; 542, ’ \vaxooac Collitz 4728 ist auf archaischen Steinen überliefert, wo der lange O-Laut noch durch () ausgedrückt erscheint. Aoipuj.ayoc 480,, zeigt die Längung, ohne dass das lallte () durch Verdumpfung in ein Ol1 übergegangen wäre. Dagegen ist in oupoi (= op/ot) 411, 430 (4. vorchr. .1.) und Aioaxoypoi: 422, die Verdumpfung bereits eingetreten. b) Das 'j des Diphthongen fj konnte spirantisch werden und fand im i seinen Ausdruck. Dies geschah jedoch erst zu Beginn der' christlichen Zeit, ftocpacrxsji?)? 4818 (213—217 n. Chr.). c) 4 scheint für f zu stehen in fuxaftt Hermes 30, 134.,. Wahrscheinlich bandelt es sich hier um unursprüngliche Aspiration, die gerade bei Zahlwörtern in Thera vorkommt, z. B. (V/toi, f'ivarov. Auf den herakleischen Täfeln finden sich auch zahlreiche Belege hiefür. 3. Der Kehlkopfspirant ft. a) Als Hauchlaut, findet sich in archaischen Inschriften und zwar: a) im Anlaut: [ll]«Yvo)v 554, [1 I]ocyy)[t[j.% 771, fisotpä 450,. fnapä vermutet Blass. 4sx|ts« 450d,, IIsjjj. 542, Ilscjxa£o(u) 550, I Ispij.ac 370. ll(s)pacxp£(.iv 548a, 780, I Upij.oT'.aoc (früher llsp.1, fi-s-ra 978. 111c 402, llwe^io?) 40H, | lixsl/rtoc] 404a. fuxaSi Hermes ;!0, U14.2, Pio 449, fi|o 450.,.8, f>|o] 450,,. ft[o?] 557, ko/7o> Wilamowitz (r, o'/.t|o>J Koehl) 450., ftoC&jvuravTffia Hermes ;5(>, 1 .‘»4.4. ji) im Inlaut: a^oo-z 708., (nach Wilamowitz). k * />) Einzelne Wörter zeigen unurspriingliehe Aspiration: ln &svocto[v Hermes ;36,11Ü.1 ist der Spiritus asper nach Analo ie von und IW/.tm (450- ] entstanden. koxToi liest nämlich Wilamowitz, vj o/t[o> da-tregen Uoehl. Die Tafeln von Herakleia bieten zahlreiche Parallelen für o “ diese Erscheinung: oktco, oySorf/tov"«, 6xT»x*tiot, oxTdbrs&o;. svvia, svsvr,xovTa. fijacy. 450, ist zu vergleichen mit der Glosse sapöv, die bei Hesychios steht, falls man Blass’ Vermutung fnaoä nicht billigt. Im Zeitalter der Koine tauchen auf Thera die auch sonst bekannten Bildungen -/.all’ evwjtov iütOj,,,., (um 200 v. Chr.) und bß irr, -'131., (Zeit des Philometon auf. die unurspriingliehe Aspiration zeigen. Sie sind durch falsche Uebertragung der nur bei aspiriertem Anlaut berechtigten Form der Präposition entstanden. In solchen stereotyp wiederkehrenden Verbindungen war also das lebendige Sprachgefühl geschwunden. Gegen diese von G. Meyer, griech. Gramm.'1 '-\Zl und neuestens auch von A. Thumb (Die griechische Sprache im Zeitalter des Hellenismus, S. 64) gegebene Erklärung wendet sich E. Schweizer (Pergamenische Inschriften. S. 11S, ff.), der in diesen formelhaften Verbindungen mit ihrem unberechtigten Spiritus asper Einwirkungen eines alten Dialektes sieht. c) Eine andere formelhafte Verbindung zeigt wieder Schwund des Hauchlautes. In der Inschrift iiiU),,„ li st man: Ix ajjipa?. Diese Wertform kommt auch sonst in Messene, Lokris. Kalchedon u. a. vor: Ein anderes unaspiriert gebliebenes Wort ist £-«tps(at 450,,, wozu man das kretische insuxipo: aus Gortyna (Michel 13)>.'> II. 5.25.40, Mitt. iX n. ;;7 C) vergleichen kann. d) Die anderen Inschriften zeigen nur die aspirierende Wirkung des IV auf die Tenuis: «) y.y (ov •>27,2 (229 v. Chr.), io o>-’>0:,l, avO’ ,T,v •’>•> 17, i'!) ol; ü.) 1 :l7. so sTT) l.j, 0’ aOTy. “ H19s (metrisch), zali’ a y.aü’ sxaiTOv •»•">0i;o.1 i,-,m:i:ims’ K5CÜ' sviootöv iii»08ll4, y.«Ü’ uioÖ-sdav ;>;55B,0, 444 , 487.,, 488s, 508.,. ji) in Kompositen: avO'umxwj ••‘>2J)7, .‘»2<);,a, aoa'.pvjij.swj •)•!(),-,, y/uyx-'O’JVTMV :m0|-;|, i.0tprj[j.jv(.>'/ •>2i>.1, a!pr,p6i£S 911.920, a»r,poiisv 90.'5, 90t). 912, a'pYloot;a: 870n, a6. 8(58 870, 872, 870, 877, 898, 902, 925—927, a'pvjpwii'sv 871, 87.'!, 875, 897, 900. 904, 908, 91)!, 914, 916,. 917, 921, 924, «^ptoKav 894, 919a b. acpTjpoitfusv 9MO. iv^poVi^av 807, 918, s^jiapyov 524, s'-9,. Wenn dagegen oHr/jpoJsjws 1 und amTjpoiirsv 5)05 keine Aspiration aufweisen. so liegt schon in der angeführten zweiten Form die Erklärung. Wie man sieht, wollte man durch diese Schreibweise die Art der Zu-sammei setzung des Wortes deutlich machen. Die mit wnro? zusammengesetzten Eigennamen haben, sowie cs aul dem ganzen griechischen Sprachgebiete de Fall ist. keine Aspiration im Innern. Auf Thera komm1 n die Nan en vor: 'Apiarfanw 445.,, ’Aptrr|tv:rov 4(5(5,, \«u-~vj 4SIJ 488, Mxwnrov -‘>40,. 485.,. Wahrsch inlich ist l'rr—or aus 6 acmf (Baunack, Stud. I, 240 ff.) entstanden. Denn i--o; ist jedenfalls die ursprüngliche Wortform gewesen, wie man nt.s ’l-oij.sfvov 1 A •’>() (Argos), lat. equus und iltindischem aeva ersehen kann. S 24. c. a) Auf den archaischen .'nschriften ist das '£ durch Zusammenstellung seiner beiden Bestandteile <|>rr oder xn dargestellt. I<]s finden sich hiefür folgende Belege: —x; 541, Bäpjiocxs 5455, <|>oca<|>c 545, xo|a|v[4, und ähnlichen Formen auf —rjrx.. wie "42,,, a'pYjpotffs 5)05), a^vipoitfsv 5*10, «(p^posws 893, a^TjpostTev 895. a^-^po^TCv 907, a'prjpf'H'Tsv 9550, ao^ptoiirav 8(57, 918 auftrelen, so kann man entweder Uebergang deszu 7 annehmen, der dadurch entstand, dass die Doppel* konsonanz vereinfacht wurde, oder man muss diese Formen auf ny. als Eindringlinge aus der Koine ansehen. Beispiele für den Uebergang des £ in n hat 0. Meyer, griech. Gram/1 S. .‘540 zusanimengestellt. Er ist im Inlaut auf Kreta nachweisbar: Ascw 2598, in Boiotien WvairixXsoy? CI 1591. :»4, auf Amorgos Ivj-fpjarmvj Bull. Corr. Hell. 8, 4.-59. Ein ähnlicher Yo gang scheint auch in der metrischen Inschrift 870,, vorznliegen. wo the Oiy.c I ls).vji steht, w; ist offenbar hier soviel als 6 s:. Zum Vergleiche wäre aus dem Boiotischen, Thessalischen, Arkadischen und Kretischen s: = s: heranzuziehen. Allerdings tritt dort diese Erscheinung nur vor Konsonanten ein (boiot. I:yovo: aus e(x);y,^7f(1.272 vor. Dieser Vorgang findet in der physiologischen Natur der Liquidae seine Ki klärun r. Sie wurden mit einer Artikulation ausgesprochen, die sic unter Umständen zu einer Doppelkon-onanz machte. Darauf ist in den homerischen (iedichten die Längung eines vor e nem y.. v stehenden kurzen Vokals zurückzuführen. Die Folge war. dass in diesen Fällen der l’ositionslängen im Altertum die betreffenden W orte mit der Doppelkonsonanz geschrieben wurden, wie •/. B. -rJXun-ric 4802B47 bekannt. b'yjJ.xToi'/ findet sich in Oropos, ’K025. ferner Bull. Corr. Hell. .‘i. 292. Attisch ist \|j).),«v/patvo: (’IA III.. 102f), j:i;i III., 1223. In Keos (Mitte des 4. vorclir. .1.) kommt die Verdoppelung auch vor einem Diphthong vor: vaöX'Xov CIA II.. 1Auf einer thessalischen Inschrift steht tto/.Xio? Bull. Corr. Hell. l:i. 400. h) Die Affrikation, die Zwischenstufe zwischen Tenuis und Aspirata, lässt sich auch auf theräischem Boden nachweisen. Der der Tennis nach-stiirzende Hauchlaut wurde zum Spiranten der der vorahgehendeu Tennis entsprach. So findet sich Wy./.yojv •5274.,.||!Dann trat Assimilation des explosiven Teiles der Afrikata an den spirantischen ein, sodass zwei Spiranten nebeneinander stehen, wie cs z. B. \\y.yjj'ili)y.c (5721 zeigt. bringt eine Herme aus 'Tivoli. Inscr. Sic. et It. 1144. Schliesslich trat Vereinfachung der beiden Spiranten ein. Biyto? \W/y/})y. Wryic, sieben a if einer delphischen Inschrift Bull. Corr. Hell. f>, 429. (59. Die Affrikata zeigt den Uebergang der aspirierten Tenuis in die phonetische Geltung von Spiranten. Dagegen Lagercranz, griech. Lautgesch. HK)1. S 2(i. Vereinfachung der Doppelkonsonanz. Die folgenden Beispiele sind fast alle archaischen Inschriften entnommen; deslnlb darf inan aus der Vereinfachung in der Schrift nicht sofort auf eine lautliche Vereinfachung der Doppelkonsonanz in der Aussprache schliessen. ln den jungen Inschriften, welche Formen wie zv.\x-n'iv. u. a. bieten, steht die Sache, allerdings anders. Da ist auch in der Aussprache eine Aenderung anzunehmen. ■/./. zu /. : Coll. 470)!. 4 wie auch anderwärts: sxXr,2(. (Ankyra), Iz./.vi'jia; Reis. i. südw. Klein, i. 71 n. f>0(. (Sidyma in Lykien; II Opramoasinschriften 111. g. 8, V. P. 11, VI. F. 14, VIII g. 9; ixfcda; .). o. Hell. Stud. Hi, 218 Az 1() (Kindya), z/Skrsjta lesbisch Collitz28la, 2(> (4. vorchr. J.), CI 2484. II Astypalaia, 269?ie, li (Myl sa), 2694b, 1 f» (Mylasa) .‘!(>41b, 4il (Lampsakos), CI 2058 (Olbia 1. oder 2. vorchr. J.). * )'h ,. —/. : .'!;")()(arch. t,'Atof»;><5(arch.), kalt- 784 (arch.\ ka'/.irö 790 (arch.), kvJvi.vr/. (Kirchhoff), l\a).i;y.s| Aja? Miller v. Gaertringen 789 (arch.), ka).iT'jy/|v 911 . w— v : k(>uvo; (Bechtel), ktx.tvo: (Miller v. Gaertringen) f»f»2 (archaisch). —— .. ~ : I Iftjtoixw)«? £>)!(>. -pp ,, — p- : |ap|evx (lliller v. Gaertringen) 4;r)0|(. (arch.), RENA Blass. (-)fv'/p'jy.az.fia: f)44 (arch.', Bapffc !")7i5 (nrcli.). (■(fi'/p’ja'/'pfio; 7(5;! (arch.), BapwröXsy.o; 787 (arch.). •/.*Tapet-TOÜ;ASva •>2.r)|1 (149 n. Chr.). dagegen (-)asp'j-\'j.y./-\ 814, 'in ., <7—: 'po'7'j'pž f)f)7 (so jetzt lliller v. Gaertringen) arch.. I vi.owy.ny. (aich.) 804, s'jai'ir^'j’jvs'jvjTa 870 , (metrisch, kaum älter als Trajan), Txop. .'544s |(l, |y|'J5(;) (jitop. i!4f>, yrj({)5i,, (■•fv/puaa/.ftac :‘)44. ('('/pr,: f)7. (-)'/p'j-Td)x;/.o;. as]iV7 Ililler v. (ilaertringen 4ö(),(.; in der Zeit der Koine ist dagegen die Konsonantenverbindung —p80.. *8 wird zu —yS—' aN 552(i, |■ jyitavi'/j'jiho 5530,4!), sy[) Die Assimilation des Auslautes an den folgenden Anlaut findet in fol.enden Fällen statt: x, vor ft wird zu v • sy S'io 4:5t;,, (4. vorclir. J.). |sy](Wpe7; 55550, Z. .. '). „ „ Y • sy [*sSi;Avou 4556,, (4. vorehr. J.j. V ,, X. ,, r: fV|i75voy[/i|7i 452, (Anfang des I. vorchr. J.'. v [J. ,, „ : ja \U).xiv7i; 55550 vt. 555 50 t • .t.i l .( ’ » * .>.» (t.i 1 •>.* v r ~ n : (")’/ip7M'>y -uKzi 421 c, (metrisch). V V ,, v y.: ÄoihT'j;;. oip(ov 42Io., (metrisch. Zeit der ersten I’tolomäer.) § 28. Vokalismiis mul Konsonantismus der KiTindwörtor im Thermischen. a) ■/.. Zur Darstellung des langen lateinischen a-Lautes wird 7.7 oder einfaches langes i. verwendet. So Mi'/p/.o; (ifj4ls,, dagegen findet sich Alipx.ou (102—116 n. Chr.! 47!)., Mžpaov 865., (Anfang des 2. nachchr. Jahrhunderts), 478 (l(il—180 n. Chr.), 479. kžpo|v f> 1 ‘.)2. In der Doppelschreibung mit 7.7 für langes a, welche sich in der Regel im 2. Jahrhundert v. Chr. vorfindet und bis zum Jahre 50 v. Chr. bleibt, sieht Viereck, sermo Graec. 57, S. 55 eine Entlehnung aus dem Oskischen. Die Griechen hätten nämlich diesen Namen durch die Osker kennen gelernt. Bieal (wie bei E. Schweizer, pergam. Inschr. 455' zu lesen ist) meint aber, dass Maapxo? aus der alten Form mit Reduplikation ..Mamerkus-entstanden sei (Valaori, delphischer Dial. 42). In (hin mit Mr.vo zusammengesetzten Nainon steht r, für ein zu erwartendes ä. So in MYivoSwso; 7- M/ivooiao; 392A, ^>:2'7,... Mr,vo- owvto; r»-_»S.,. Nach Kretschmer. Einleitung in die Geschichte der griechischen Sprache S. l‘J74 beruhen die Namen mit Mr.vo auf dein Maneskult. Hoi der Gestaltung des Yokals hat volksetymolofnsche Anlehnung an v mitgespielt, welche aus dem Manes den Mviv T'jsxvvo: entwickelt hat (E. Schweizer, pergamenische Inschriften S. 43). Dem lateinischen av entspricht im Theiäischen ä.[i oder auch ■/>. Für das erstere liefert den Beleg V/[iuo 860. für das letztere sind folgende Beispiele vorhanden: ‘IO.kuio: 32r>,p 11O.a'j’Vj .">.v?f»,,(. «I'a|7.['j]iov 32H, . Der zweite Teil des Diphthonges au konnte noch deutlicher in Bezug auf seine lautliche Geltung zum Ausdruck gebracht worden und man schrieb 'l’^aouiog 325žl., 32<>(.. lIO,y.ouiov 528.. b) •i\: Zur Bezeichnung des lateinischen langen e wird r, verwendet; so A'jvTiMo'j 4S3.., \üsr,/.iov 478., (llil ISO). 47U„. k0'.7,T0’j 47S,r < oo 325Is^pou 1010, SsfMjpov 4S0.,. 481 a, 484,. Als das r, in der geschlossenen Aussprache bereits zu einem i geworden war, wurde es auch zur Darstellung eines lateinischen i genommen: Ivjoy.vx 523. I ' c) o, o'j (monophthongisch), ., 477,. ’louvtou 1007, lovAiavov 5272, 526, ,'Io'AiavoO 325,,.,-,. A'j'jym'j 325..., , Mo’jaa'o'j 325B, ( )o!t:iou -4 7 f> (102 110 n.Chr.), OuX-iav 870,, < VTX-'.ov S05p Toupeiv* 042,, IVj'jiva; 9722. Dann wird es zur Darstellung des lateinischen v verwendet: < ) |T]wpStVÄV 533g. Zuletzt vertritt es im Theräischen die Silbe vo: Oj^Tsivix S70a; zum Vergleich diene das attische OOVrivbc CIA III. 505. Die gleiche Erklärung dieses Namens gibt Viereck, sermo graecus p. 57. 3. (o) dient zum Ausdrucke des langen lateinischen O-Lautes: \v-tojveivo’j 325.,, I’<.)7.aü')v 324,., ’Avtomwj 32!).,’Avt5 66. Deshalb schwankt im Therii-ischen die Schreibung des lateinischen au zwischen sw und <0. Man liest 1 IXmtio? 532., 898. I IXmtiou f>21 •, 531.,.,. 533,, I iXo'mov 529,, 5312, 532,, I IXtoTt* f)H2.- ' 5;>2„, vi2V>u 529.,, 'LD/iv 529r 531.,, 532,, dagegen findet sich wieder Avxto? 824, kXaoowcvos •‘»25 und oft, A^owtov 17(. 477,, . d) v:., y.i steht zur Bezeichnung des lateinischen ai, z. ü. 1'atVj 472a, I par/.vov 475p 476.,, 477.,. Als in der Kaiserzeit das ai in der diphthongischen Aussprache die (ieltung eines ae annahm, wurde im Theräischen, da unterdessen auf griechischem Hoden ein gleicher Lautwandel eingetreten war, das oci zur Bezeichnung des lateinischen ae verwendet. So liest man k«i>77.po; Xc'Xiom 325....2. Katcrapo; 325,. u.a., 469p 4723, K*tft[i]pstov 326J(!, Kabapt 471, 474, Kawapy. 4702. 472,. 47;».,, 475.,, 476, 477, 478, 481,, 484,. e) £i. Als das griechische st durch geschlossene Aussprache die Färbung eines i erhalten hatte, konnte es zur Darstellung des lateinischen i benützt werden. Dahin gehören die Beispiele: ’Avtmvsivg’j •»25., 483.. ’Avtojvsivov 478a, 481.,, listfita; 870.,, (>jtjz.[T] 325,8, 942,. -swswy. 325s, D/.Ei7u«dvt 325,.., Exfiswo) 860,, •'»25.. Dagegen findet sich t in folgenden Inschriften: 'Avtomvo’j 325., 2, ’ Avt(ov.v[ov 479g, 870,,, \ofciav S70„. 1 Ipiaav 895... Es7muiov 480.,. owciTiv/K 32;».,.,. oin/.w 860,., I’o’jpiva5 972,. /) Das lateinische u ist durch [i wiedergegeben: NspfJot 324.,, NspJJav 175.. Nojity.; 870.,, Nojiiav 870.,. Ssß'/,pou 1010, XsjJ’/Ipov 480s, 481 a, 484a, Xa(iiX]a[u]iov 326,., <|»Xaouio$ 3252„, (|>XaouJio'j 326... li) yjj findet sich für qu: l\0ir,T0'j 478,,, ko'ivtou 526,0, 527H. S 29. Lexikalisches. 1. v.'j/jz’.y.y.:, der 21. eines Monats: av.ost/.iSi. 330,,8. Dasselbe steht Inscr. of Cos by Paton and Hiks Oxf. 1891. 384.1; steht CIO 2448 und Michel 479 und Hesych. 2. \vihcr[T'iiJpo; 329,. 3. iroXoyo;: St intihmov 330aij.. (um 200 v. Chr.) kttoXovo;- o'tco'Xo-Ytay.ö; bietet Hesych. Zu vgl. ist, IGS1 1)52 (Agrigent, nach 210 v. Chr.). 4. hz'/.ov. 450, (arch.) Prott zieht zur Erklärung sapov. XouT/ipx •)• -poyo'jv Hesych heran. Blass aber vermutet fuapa. siri'A'/.vto;, £~w.yivi»'jsiv, smavivtEi?. 330. Auf Kos heissen Š7ct;r/|Vioi Priester, welche T7. hm[):r,viv. Ispi besorgen ;IC by l’aton and Ilicks 3tib. 2ö.29d 28. Ml., .‘>(>7. 87.382, 9.17 Dittenberger sylP (>37,.,. i. Auf L'eos stellt der 6 STCtjAvivw; tcov Tocastöv in einem bestimmten Monat dem Kollegium vor. (Dittenberger sy 11J 216, 3. vorchr. J.) In Smyrna scheinen es eine Art Prytanen gewesen zu sein. Sonstige Belegstellen sind gesammelt bei Herwerden, lex. graec. supplet. et dialect. p. 302. (i. stclot'-oyo; 330,,,,, . B;., . . ati7 .271 w, 330.,,,, . Htt( 3302l),,.0,),, Blass vergleicht für die Bildung stci't/.o-o;, Ipopo;. „Der zweite Teil muss den Verbalstannn enthalten, von dem auch an-yi' kommt.“ lliller v. Gaertringen vergleicht tepo;;.v/i;A4 aus dem oder 10. Jahrhundert und den Kaurentianus pl. LXV!. cod. 1 aus dem II. Jahrhundert. Die beste Ueberlieferung bietet nach Niese» Ansicht d r Ambrosianus, der leider erst mit Antiq. V § i5;54 beginnt und schon mit X § 204 schliesst. Die zweitbeste ist die Wolfenbütteier Handschrilt. welche die ersten 12 Bücher enthält. Auf diese beiden Handschriften stützt sic 1 nun vor allem der lateinische Apparat, welcher zur besseren Herstellung des griechischen Textes verwendet wurde und unterhalb des griechischen Wortlautes in der Ausgabe der Antiquitates des Josephus zu lesen ist. l)ooh gibt es noch eine bessere Ueberliefernng der lateinschon Version und diese findet sich im Prager Kodex XIV A 14 und im Ber- liner Nr. 22(i. Diese beiden bringen den la einischen Text unverdorbener; sie enthalten manches, das in den übrigen Handschriften ausgefallen ist; sic dienen zur besseren Herstellung des lateinischen und griechischen Textes und, svas auch nicht unwichtig ist, sie stützen an vielen Stellen die überlieferten griechischen Lesarten. Vor allem will ich eine Beschreibung des Prager Kodex, auf den es hier ankommt, geben. Er gehöit der Universitätsbibliothek an und stammt, den gothisclum Schriftzeichen nach zu schliessen, aus dem 1 • >. Jahrhundert. Er besitzt 1T>0 Pergamentblätter, auf jeder Seite stehen zwei Kolumnen, am Rande sind nur wenige Bemerkungen zu sehen, meist nur Kapitelangaben. Am unteren Rande stehen die Ziffern der Quaterniones. Aus dem Fehlen des (.l. Quaternio kann man schliessen. dass der Kodex früher auseinander gerissen war und später wieder zusammengebunden wurde. Er enthält ziemlich viele Lücken, die auf gewaltsame Verstümmelung durch Herausschneiden von Blättern zurückzuführen sind. Die Schrift zeigt eine Hand. Korrekturen sind sehr wenige, meist von erster Hand. Inhaltsangaben zu einzelnen Kapiteln finden sich hie und da am Rande, mit roter Tinte geschrieben. Jedes Buch hat schön gemalte Initialen. Es enthält die Bücher 1—XIII. Die Inhaltsangabe des 1. Buches fiel mit dem Anfänge des eisten Buches durch das Herausschneiden des 2. Folio aus. Am Schluss des l.'i. Buches liest man folgenden poetischen Erguss: Anchora fige ratem quoniam iam clamo; tu autem Orbita solaris plenissima facta laboris, Ignorans lustro quid commisi tibi lustro, Quod mihi te recolo nigro numerasse lapillo. ln welcher Weise verhält sich nun der Prager Kodex zu den übrigen? Niese hat erklärt, auf uns sei diejenige Uebersetzung der Anti-quitates gekommen, die auf Veranlassung des Kassiodor geschaffen worden ist. Alle vorhandenen Kodizes gingen auf diese Uebersetzung zurück. Dies wird in der praefatio zur griechischen Ausgabe auseinandergesetzt. Unter anderem hören wir auch, es seien dem Uebersetzer einige sprachliche Schnitzer passiert. Er sei kein besonders heller Kopf gewesen und habe das Griechische wie das Lateinische nur zur Not gekannt. Einige male kommt es vor. dass er ein Appellativ für ein nomen proprium hält, so I 95, wo sm ~r,v axptopstav oxstXai mit in montis Ocilae summitatem übersetzt wird, ferner YTI 123 und VIII .‘507. Auch das Umgekehrte kommt vor, dass ein Eigenname für ein Appellativ gehalten wird, so XIX 1-8. Das sind allerdings sehr gewichtige Beweise dafür, dass die Niese bekannten Kodd. alle auf einen gemeinsamen Archetypus zurückgehen müssen Ich nenne ihn X. Doch der Prager Kodex macht in einem der 4 aufgezählten Fälle eine Ausnahme. 1 95 heisst nämlich die lateinische Uebersetzung folgendermassen: in montis uenisse summitatem. Diese Stelle liefert den Beweis, dass die Prager Handschrift nicht auf dieselbe Uebersetzung zurückgeht. Denn wie kann man diese beiden Lesarten miteinander vereinbaren? Wie löst sich nun der Zwiespalt, da doch der Prager Kodex im allgemeinen mit der in den anderen Handschriften gegebenen Version stimmt? Ich glaube auf folgende Art: Kassiodor liess eine Uebersetzung der 20 Bücher der Antiquitates anfertigen; dieser Uebersetzer beging die ihm vorgeworfenep Unrichtigkeiten und auf diese Uebersetzung (X) gehen alle Kodd., die Niese bekannt sind, zurück. Eine Abschrift dieser Uebersetzung wurde bald darauf von einem Mann revidiert, der das Griechische besser verstand. Wahrscheinlich geschah dies auf Veranlassung Kassiodors selbst. 15ei de1- Revision wurde I 9f> richtig gestellt und auf diese korrigierte Abschrift der ersten Uebersetzung, ich nenne sie x. geht der Prager Kodex zurück. Der Prager steht aber nicht isoliert da; denn der Berliner Nr. 22(>, der, dem 12. Jahrhundert angehört und aus der bibliotheca sancix l.uidgueri in Wertend stammt, hat an der angeführten Stelle dieselbe Version. g''ht also auf denselben Archetypus x zurück. Der Archetypus X muss einen vollständigen Text gehabt haben. Die Lücken, welche heute die von Niese konstruierte versio lati na zeigt, gehen nicht auf X zu ück. Denn der Prager und Berliner Kodex haben an wenigstens 21* Stellen diese Lücken nicht, wie ich später darlegen werde. Es muss also eine Abschrift von X zu einer Zeit mit: Zuhilfenahme des griechischen Josephus korrigiert worden sein, wo die Tradition des lateinischen Textes noch keine Lücken enthielt. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass einige Lücken bereits in X sich befanden. weil die griechische Vorlage sie besass, und dass bei der Korrektur einer Abschrift des X die Lücken durch Herbeiziehung eines unversehrten griechischen Textes ausgefüllt wurden. Denn wie soll man sonst das Faktum erklären, dass der Prager und Berliner Kodex einige Zahlen und Worte, welche im griechischen Text stehen, lateinisch wiedergeben. während die übrigen von Niese eingesehenen Handschriften dort Lücken aufweisen? Ich nehme also an, dass Kassiodor die erste angefertigte Uebersetzung. auf welche die versio latina Nieses zurückgeht, selbst habe rev -dieren lassen und dass auf dem Archetypus dieser revidierten Version die Prager und Berliner Handschrift beruht. Diese beiden stimmen mit- einander ausserordentlich überein; einige Stellen sind indes doch nur im Prager Kodex in ihrer richtigen Form erhalten; auch zeigt der Berliner Lücken im Text, welche der Prager, soweit sie nicht durch gewaltsame Verstümmelung herbeigeführt wurden, nicht hat. Deshalb steht, der Prager, obwohl vielleicht jünger, über dem Berliner Kodex. Allerdings muss an mancher Stelle, welche infolge Herausschneidens ganzer Pergamentblätter im Text fehlt, der Berliner aushelfen. Auch das ist für den Prager von Nachteil, dass er nur Di Bücher enthält, während der Berliner alle hat. Doch die Vorzüglichkeit der l’rager Ueberlieferung gegenüber der von Niese benutzten wild sich am besten zeigen, wenn im folgenden nachgewiesen wird, dass an mehr denn '200 Stellen sie die guten Lesarten erhalten hat. So wird denn jedenfalls bei einer Herausgabe des lateinischen Textes der Antiquitates diese bessere Version berücksichtigt und befolgt werden müssen. Nun will ich die im Prager Kodex vorhandenen besseren Lesungen besprechen. Der Einfachheit halber nenne ich den L’rager |>. die andere von Niese benutzte Ueberlieferung aber kurzweg Lat., weil auch Niese die von ihm aufgesuchten Handschriften so zusammengefasst hat. Die Arbeit wurde mir erschwert, da ich die Angaben, welche Niese in seinem kritischen Apparat gibt, überprüfen musste. Denn hie und da fand ich Unrichtigkeiten. Z. B. zu tom. I p 11*. Z. 0 steht die Bemerkung (övi? -/.*(. tr. LLat. und doch las ich die dem griechischen Text entsprechende Wortstellung im codex Wizenburgensis, die gleiche Lesart, die auch der Prager hat. nämlich in vnnditionibus et eniptionibus. Zunächst sollen also diejenigen Siellen behandelt werden, welche in der Lat. lückenhnft überliefert sind, im p aber, wenn nicht immer vollständig, so doch vollkommen erhalten sind. Eine wichtige Stelle steht IV *1 (tom. L. p 240, 2 ff.). In der Lut. finden sich die Worte y.vX ,j'7'7. i’>), wo alle griechischen Kodd. ausser R die Lesart ymi Maabyf' haben, hat der Prager die volle richtige l eber-setzung et mainbre. während die Lat. bloss mambre überliefert. I 27:) (t. L, p. 6H, 1) stehen die Worte toö Sš narpo;. welche sonst in der lateinischen Version fehlen, im p genau übersetzt, nämlich patre uero. ln der I nhaltsangebe des 2. Buches fehlen im Text von R (Parisinus gr. 1421) 0 (Bodleianus miscell. gr. 186) L (Laurentianns pl. 69, 20) und Lat. die Worte rt -oo (t. I., p. 82, 12) — zImgi (p. 82, 20). In 0 steht dafür: sjipaToi £fto’jXsosv7at wird dort so übersetzt: hoc noinen moyses ei imposuerunt id est ex aqua saluatus. — III 4 (t. L, p. 1i>9, 1Ü) heisst es vom Wasser, dass es unerträglich a'SÖcrjTov war. Dazu bemerkt Niese: om. E (epitome Antiquitatum) und Lat. Der Prager Kodex übermittelt folgendes: grauiter — existebat. womit offenbar das griechische Wort umschrieben wird. IV 11 f> (t. L, p. 247. 111) werden die Worte xy/dnz-z Kz t aut folgende Art von der Lai. übertragen: sic habundabitis in orbe terrarum ut. Es fehlt die Konjunktion fi£. Diese gibt p mit et wieder, fij und rs werden ja sehr häufig verwechselt. IV li$8 (t. L, p. 2f>2, lli) heisst es: fisTv o!v tjzv.z sXsyov. Die lateinische Ueberlieferung bringt nach Niese: dice-bantque, p hat aber: dicebanique eis. VI Ul (t. II.. p. 2?>, I f.) wird im Satze ttr o5v zn/v/ 0;j.x: avoia , 8) wendet die Lat. den Ausdruck cotSiv tov [jy.'iCt.zy. so: regem agag. In p lesen wir aber agap regem hostiuni. Das sonst in der Lat. übergangene autöv wird hier also dem Zusammenhänge gemäss übertragen. VI I4(i (t. 11.. p. .'»<>. 24) fehlt in der Lat. die Uebersetzung des Wortes uövov; diese bietet der Prager Kodex, der tantummodo bewahrt hat. VI 2f>! (t. II.. p f»9, 9) bemerkt Niese zur Stelle rvsu.v/ac y.v). rr;/ yji.rp folgendes an: principes tribus Lat. Die Prager Handschrilt hat aber die vollständig korrekte Lesart: principes et tribum —VII 24 (t. II.. p 94, 10) wird avx7:swav-:a in der Lat. bloss mit suasurum wiedergegeben; p enthält piMsuasurum. — VII 49 (t. II., j) 100. 10) wurde bei der Uebersetzung der Stelle S? fj\r' vj/to: xxi r/iiia; von der Lat. vjxto: xju weggelassen. Im Prager stehen diese Worte übersetzt. Rs heisst (tota) nocle. — VII 112 (t. II., p. 114, 20) fehlt die Wiedergabe dos Pronomens aoroQ in der Verbindung £x 700 yevou: wj-'sj. p hat ex eins genere. VII 140 (t. D., p. 121. .'i ff'.) liest man die etwas ungefüge Stelle: (x’jxXwÜ-sis Ss xai v.r/ilcstr) h ;j.e<7m ajxa SVjTft Tivsc xai i/j.'A -zl~v)-y. i7fjyxaTX~si7dvT(t>v sTsptov. Die Lat. bringt: in medio unlneratus interiit cum quo etiam (juidam de sociis sunt extincti. So also die von Niese eingesehenen Handschriften. Der Prager hat zwar das Gleiche, aber statt quidam de sociis gibt er: quidam alii de sotiis. — V11 ;’>7Ü (i. 11.. p 170,20) lässt die Lat. die Uebersetzung des yap weg, im Kodex |> steht (non) enim (debet eis) — VII 382 (I. ’I, p. 172, 18) findet man die Fügung sI'sts tö ßac^Xsiov äyaYÖvxs?. Statt sI'?te haben blosses st? die Kodd. BO und die Lat. Der Prager übersetzt aber genau: dedu-centesque ad icgaiia. — VIII 111 (t. II., p. 200, 18) stebt der Satz: ä-poasiov 7.-avT. Josef Pruiier, k. k. Übungssghullehrer, Vorstand der Vorbereitungsklasse, unterrichtete daselbst Deutsch, Rechnen, Schönschreiben, Turnen; Schönschreiben in der I. und II. Klasse, Gesang als Freigegenstand; wöchentlich 224 Stunden. Nebenlehrer: Ferdinand Porsche, Volksschullehrer, geprüfter Turnlehrer, erteilte den Turnunterricht als Freigegenstand; wöchentlich 8 Stunden. Dienerschaft: Bartholomäus Korosehetz, definitiver Gymnasialdiener. Stefan Goričan, Aushilfsdiener. II. Lehrmittel. a Verfügbare Geldmittel im Solarjahre 1900. 1. Kasserest von 1!>05 laut Erlasses des k. k. L. Sch. R. vom 11. Juli 1906, Zahl 3/192/1 190 ". .............................................. 717-— K 2. Aufnahmstaxen .................................................... 273-— „ 3. Lehrmittelbeiträgi .............................................. 688’— ,. 4. Taxen für Zeugrrsduplikate . ... 40’— 6. Zinsen des Gymrasialfonds ....................................... 151 '20 Zusammen . . . 1869'20 K Kassenstand am 1. Jauner 1907 ..... 1037-14 K. b) Zuwachs ir den einzelnen Abteilungen der Lehrmittelsammlungen. 1. Lehrerbibliothek. Ankäufe: W. Jerusalem, Einleitung in die Philosophie. — O. Willmann, Philosoph) che Propädeutik. — K. Duden, Die deutsche Rechtschreibung. — K. Duden, Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache. — K. Duden, Rechtschreibung der Bu hdruckereien deutscher Sprache. — K. Wolf, Neue Geschichten aus Tirol. — Bultb.iupt, Dramaturgie des Schauspiels, I. u. II. Band. — Bacchilides, carmina, ed. Bla s. — Herondae mimiambi, ed. Orusius. — Aristotelis politeia, ed. Blass. — Platou, I) r Staut, ed. Schmelzer. — II. Mu/.ik, Lehr- und Anschauungsbehelfe für die griechi-! eben Sehulklassiker. — Mitteilungen der geographischen Gesellschaft in Wien, 49. Band. — C. Suess, Das Antlitz der F.rde, II. Band. — Valerius Catullus, Sämtl-Dichtungen, übersetzt v. Schuster. — II. Mu/.ik, Lehr- und Ansehauungsbehelfe zu (len lateinischen Schulklassikeru. — Kolm »ud Papperitz, Lehrbuch der darstellenden Geometrie, II. Band. — Botanische Zeitschrift, 56. Jahrgang. — Poske, Zeitschrift für den physik. und ehem. Unterricht, 19. Jahrgang. — Luckenbach, T»ie Akropolis von Athen. — Divis, Jahrbuch des höheren Unterrichtswesens, 20. Jahrgang. Zeitschrift für das Realschulwesen, 31. Jahrg. — Literarisches Zentralblatt. 57. Jahrg. — Zeitschrift f. d. österr. Gymnasien, r>7. Jahrgang. — Naturwissenschaftliche Wochenschrift, 21. Band. Geschenke: Denkschrift zur Feier des lojälirigen Bestandes des deutschen Studentenheims in Cilli. — Bericht des Vereines „Deutsches Studentenheim in t'illi“ über den dreijährigen Bestand des Hauses. — Nietzsche’« Werke, I. Abt. — Veldens Ehrenbuch, herausgegeben vom Verschönerungsvereine in Velden. Vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht: Jahrbuch der Exportakademie, n. Studienjahr. — Jahreshefte des österr. archäologischen Institutes, 19. Band. — Zeitschrift für österr. Volkskunde, 12. Jahrg. — Von der k. Akademie der Wissenschaften in Wien: Sitzungsbericht der philos.-hist. Klasse der k. Akademie der Wissenschaften, 151. u. 158. Bd. — Register zu den Bünden 141—150 der obigen Sitzungsberichte. — Anzeiger der k. Akademie der Wissenschaften, mathem.-naturhistor. Kl., 43. Jahrg. Von der k. k. Gymnasial - Direktion: J. Fuchs, Die staatliche Bedeutung des Gymnasiums. — Hilscher, Gedichte. Von der steiermärk. Landesbibliothek: Erwerbungen dieser Bibliothek vom 1. Juli 1905 bis 30. Juni 1906. Vom Herrn Amtsvorstande Thomas Fürstbauer: Zwei Jahrgänge der Zeitschrift „Deutsche Wacht“. Die Lehrerbibliothek zählt am Ende des Schuljahres 1906/07 9313 Bünde. 2. Sehülerbibliothek. Ankäufe: Gaudeamus, IX. Jg., 1. und 2. Band. — Wildenbruch, Das edle Blut. — Kiigelgen, Jugenderinnerungen eines alten Mannes. — Ganghofer, Edelweisskönig. — Freytag, Die Journalisten. — Hansjakob, Aus meiner Jugendzeit. — Heer, Der König der Bernina. — Pichler, Allerlei Geschichten aus Tirol. — Werner, Ein Held der Feder; Heimatklang. — Schmidt, Der Musikant von Tegernsee. — Smolle, Der letzte Graf von Cilli. (2 Exemplare). — Klauümann, Im Granatfeuer am Yalu. — Münchgesang, Die Pyramide von Gizeb. — Heinrich Seidel, Leberecht Hühnchen. — Kipling, Das neue Dsehungelbueh. — Henuingsen,'Zwölf Erzählungen neuerer deutscher Dichter. — Fabiolas Schwestern, Ein Seitenstück v.u Wisemans Fabiola. — Holczabek und Winter, Sagen und geschichtliche Erzählungen der Stadt Wien. — Pichler, Der Einsiedler (Wiesbadener Volksbücher Nr. 52). Rosegger, Das Ereignis in der Schrun. s'Guderl. Die Nottaufe (W. V. Nr. 00). — Jacobs, Ein voreiliges Experiment. Der schwarze Kater (W. V. Nr. 02). — Niese, Um die Weihnachtszeit (W. V. Nr. 69). — Gotthelf, Elsi, die seltsame Magd (W. V. Nr. 24). - Haushofer, Tirol und Voralberg (aus Scoltels: Land und Leute). Neumann, Der Schwarzwald S(aus cobels: Land und Leute). — Lausch, Heitere Ferientage. Koledar družbe sv. Mohorja za 1. 1907. — Dr. E. Krek, Zgodbe sv. pisma, 1906. — Lavtižar, Pri severnih Slovanih. — Stritar, Lešniki. — J. Lah, Uporniki. — Vrtec, 1. 1906. — Dom in svet, 1. 190«. — Venec slovanskih povestij, zv. VIII. — Knjižica za mladino, knj. 29. — Meško, Mir božji. — Tolstoj-Govekarjeva, Moč teme. — Pintar, Zbornik, zv. VIII. — Zabavna knjižica, zv. XVIII. — Ant. Knezova knjižnica, zv. XIII. — Hrvatska knjižnica, zv. I.'— Angelček, I. 1906. Geschenke: Kummer-Steyskal, Einführung in die deutsche Literatur. — Lessing, Minna von Barnlielm. — Oppel, Das alte Wunderland der Pyramiden. Die Schülerbi bliothek zählt am Ende des Schuljahres i90(>/07^2685 Bände. 3. Geographisch-historische Sammlung. Ankäufe: Dehes, Pol. Wandkarte des deutschen Reiches. — Kiepert, Pol. Karte von Skandinavien. — Lehmann, Die i'rei Zinnen, Lagerleben im dreißigjährigen Kriege, Belagerung, XIV. Jahrb. Hülzel, HalemaumairLavasec des Kilauea-Krateis, Neapel mit dem Vesuv. Gegenwärtiger Stand: 2 Stereoskope mit 2o7 Bildern, 4 Globen, 1 hc. Wandkarten, 02 Bildertafeln, 2(> Atlanten und Bilderwerke in iS6 Bänden, 2 Bücher, ;i Reliefkarten und 2 Handkart n. 4. Münzensammlung. Zuwachs: Septimius Severus, Silberdenar, Vorderseite: L.SEPT.AVU. IMP.VIHI. Büste mit Lorbeer nach rechts; Rückseite: HEROVLl. Herkules mit Keule, nach rechts gewendet. (Geschenk des k. k. Bergkommissärs Santo Passo. — Alexander Severus, Silberdenar, Vorderseite: IMP . O . SEV . ALEXAND . AVG. Kopf mit Lorbeer; Rückseite: P.M. TR . P . VII1I . (JOS . 111 . P . 1’ . männliche Figur, stehend, links gewendet. — Galliemis, Kleinbronze, Vorderseite: GALLIENVS Büste mit l'iadem nach rechts; Rückseite: SALVti Gemsbock, Körper nach rechts, Kopt nach links zurückgewendet. (Beide Geschenke des Quartaners Rischner). — Constan-tius II.. Kleiubronze, Vorderseite: D . N . CONST \NTi VS . P . P . K . AVG. Büste mit Lorbeer und Paludamentum, nach rechts gewendet: Rückseite: GLORIA EXERCITUS, zwei Soldaten mit Sejiild und Lanze, dazwischen ein Feldzeichen. — Deutschland: Kupfermünze, 2 Pfennigstück. Gegenwärtiger Stand: 1711 Münzen, 28 Medaillen, 22 Papiergeldseheine; ausserdem enthält die Sammlung Rechenpfennige, Jetons n. dgl. 5. Mathematische Lehrmittel. Oie Sammlung zählt til Stück. 6. Physikalische Lehrmittel Ankäufe: Sekundenuhr, Bruchgrammsatz, Universalaräometer, zwei keilförmige (ilasgefässe, Glaszylinder mit mehreren Ansatzröhren, Lambrechts Polymeter, Gefrierthermometer, Telephon nach Bell in Hartgummihülse, Schulgalvanometer von Hartmann und Braun mit beweglicher Spule, Ozonisierungsapparat nach Heumann, Vakuumskala, Crookes’sches Mineralienrohr, Kipp’scher Apparat, Utensilien für chemische Versuche. G e s c h e nke: Zwei Osmiumlampen, eine Nernstlampe (vom Herrn k. k. L igrat Ozegka). G egen w ii r t i g e r Stan d d e r S a m m 1 u u g : a) Utensilien 72 Stück; 4) Mechanik fester Körper 14(5 Stück; c) Hydromechanik 4r> Stück; d) Aeromechiuiik 44 Stück; e) Akustik 70 Stück; /) Wärme f>6 Stück; g) Optik 227 Stück; h) Elektrizität und Magnetismus 21!) Stück; i) Astronomie 12 Stück; k) Chemie 16(1 Stück. 7. Naturhistorisehe Lehrmittel. Ankäufe: Rinderauge mit sechs verschiedenen Durchnitten. Die Durch- schnitte zeigen die ganze Anatomie des Auges. Molluskentypen (14 Spezies), Weingeistpräparat. Rana esculenta, zootomisches Präparat. Emys europaea, zootomisches Präparat. (jeschenke: Epsomit aus Idria (Herr k. k. Bergrat Czegka). Selenit, Anhydrit, Gipsdruse, Muriacit, Polyhalit, einige Stücke von Steinsalz (Herr Ingenieur Andreas Stern jun.). Gegenwärtiger Stand der Sammlung: a) Zoologische Abteilung 6247 Stück. — ß) Botanische 3787 Stück. — y) Mineralogische 3112 Stück. — 8) Kristall-Modelle 214 Stück. — s) Präparate und Utensilien 4.r>2 Stück. — Q Bilderwelke 23 Stück. 8. Lehrmittel für den Zeichenunterricht. Ankäufe: 1 Kupferkessel, 1 Säulenleuchter aus Messing, 1 verzinnter Kellerleuchter. 7 Dekorationsstoffe, 20 Holzkugeln, 10 weisse Bretter, 3 Znaimertiipfe, 1 Flasche, 3 irisierende Kelche, 3 kleine Kelchgläser, 2 Weingläser. Geschenke: Robert v. Bachö„(II. Kl.) Pfaufedern, Uhu; F'iegl Karl (IT. Kl.) 6 Tongefässe; Gostiša Marian (II. Kl.) 3 Schmetterlinge. Gegenwärtiger Stand: Vorlagen ...................................... 1062 Bl. Hilfswerke.............................. 32 St. Apparate und Modelle ................ 424 ,, Naturobjekte......................... r>.r> „ Utensilien............................144 „ Zusammen...............1717 St. 9. Lehrmittel für den Gesangsunterricht. Ankäufe: Schamann, Blätter und Blüten, Walzerlied für dreistimmigen Knabenchor. — Fürst, Requiem für gemischten Chor mit Orgel. — Führer, Landorganist. — Lipp, Orgelalbum. — Gounod, Soldatenchor (Partitur). — Artzt H., Gebet. Geschenke: Fiby, Hymne an den Unendlichen. — Wagner, Schillerhyinne. Gegenwärtiger Bestand: Lehrmittel für den theoretischen Unterricht 12, kirchliche Gesänge 214, Gesänge weltlichen Inhalts 71, Verschiedenes 13, zusammen 310 Stück. III. Unterricht. a) Obligate Lebrgegenstande. 1. Lehrplan. Dem Unterrichte liegt im allgemeiueu der mit Hrliili des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 23. Februar 1900, Zahl 5146 vorgeschriebene Lehrplan zu Grunde. Bezüglich der Anzahl der schriftlichen Arbeiten aus der deutschen Sprache in der L, III., IV. und V. Klasse gelten abweichend von dem allgemeinen Lehrpläne laut des Erlasses des k. k. L. Sch. K. vom ‘20. Juni 1900, Zahl 3598 die durch den M. K. vom 26. Juni 1886, Zahl 11363 (L. Sch. R. vom 27. Jänner 1887, Zahl 5606) für die hicrortige Anstalt erlassenen besonderen Bestimmungen. Der obligate slowenische Unterricht (I. und II. Klasse je drei Stunden, die übrigen Klassen je zwei Stunden wöchentlich) ist geregelt durch die M. E. vom 9. Juni 1860, ZI. 7052 (L. Sch. R. vom 29. Juli 1860, ZI. 11406), vom 26. Mai 1884, ZI. 10128 und 4. Nov. 1884, ZI. 16033 (L. Sch. K. vom 9. November 1884, ZI. 6561 '. Laut des Erlasses des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 7 Oktober 1903, Zahl 6308 (L. Sch. R. vom 23. Oktober 1903, Zahl 10660) ist in den unteren Klassen das Freihandzeichnen ein obligater Gegenstand (I. und II. Klasse zu 4 Stunden, 111. und IV. Klasse je 2 Stunden wöchentlich). Geographie wird laut des M. E. vom U. Jitnner 1905, ZI. 44739 ex 1904 (L. Sch. K. vom 22. Jänner 1905, ZI. 619) und vom 7. Juli 1906, ZI. 26203 (L. Sch. R. vom 18. Juli 1906, ZI. 3/1310/2) in der III. Klasse in je 2 wöchentlichen Stunden, Physik in der VII. Klasse laut des M. E. vom 30. November 1906, ZI. 45018) (L. Sch. R. vom 24. Dezember 1906, ZI. 3,6369/10 1906) in je 4 wöchentlichen Stunden gelehrt. 2. Absolvierte Lektüre. a) Latein. III. Klasse: Nach (iollings Chrestomathie aus Cornelius Nepos und <■•£. Curtius Rufus 2. Aufl.) Cornel. Nepos: Miltiades, Thcmistokles, Aristides, Oimon, Epa-minondas, 1‘elopidas; Q. Ourtius Rufus: Stück III, TV, X—XIV, XXII. IV. „ Caesar: bellum Gallieum, lib. I., IV., VII.; Ovid (nach Sedlmayer): versus • memoriales L, II., III. und Metam., Stück 2 und 3. V. „ Livius: 1. I. und XXL; Ovid: Metam. (ed. Sedlmayer, 6. Aull.), Nr. 5, 9, io, 12, 18; Amor., I. 15; Fasti, Nr. 5, 14, 17, 18. Privatlektüre: Auer: Metam. 20, 16; Bene: Met. 16; Bohak: Met. 13; Deti ček: Med. 19, 26; Dobo vi sek: Met. 19; Geiger: Met. 13, 16, 23, 26; Livius II, cap. 1— 20j Gottsberger: Met. 20; Graönar! Met. 11, 13; Guček: Met. 11; HanSič: Met. 2; J e-s o v 5 e k: Met. 13; Haupt: Met. 16; Korošec: Met. 13; K o s i e i k : Met. 16, 20; Niemetz: Met. 16; 1’aulič: Met. 2; Pollandt Franz: Met. 16, 20; Remic: Met. 2; Repič: Met. 13; Stern ad: Met. 13; Tomitsch: Met. 13, 16, 26; Livius II, cap. 1—20; Viditz: Met. 16; Weber: Met. 13, 16; Gattringer: Livius II, cap. 1—20. VI. „ Sallust: Oatilina; Cicero: in Cal. or. L; Vergil: Ed. I; Georg. II 458—540, III 339 383, 478—566; Aeneis 1. I’rivatlektüre: H r e n č i t' : Verg., Georg. IV 8--5(1, 110—227; F a 1 e-schini: Sall., Jugurtha e. 1—26; F o h n : Caen., de beliti civili I: Verg., Georg. IV 8 — 50,116—227; H u <1 i 11 a ; Sall., Jugurtha: .faeohi Verg., Georg. II 109- 176; II 319—345; lil 179—208; Kloar: Caes., de bello civili I; Koprivšek; Cicero, in Oat. or. II.; Križanie; Sall., or. O. Cottae; Cie., in ('at. or. III.; Medved: Cie., in Oat. or. IV.; Očko: Sall., Jugurtha e. 1—40; Verg., Geog. IT 319—345; Paulič: Cie., in Cat. or. II., 111.. IV.; Perl es: Caes., de bello civili II; l‘o s t I und l'retner: Verg., Aen. IV; Radej: Cie., in Cat. or. III.; Keitter: Verg., Georg II 319—345; fll 171—208; IV 8—50; Samec: Verg., Georg. IV 8 —50, 116 — 227; Sattmann: Cie., in Cat. or. IV.; V on ko: Sall., Jugurtha; Zimmermann: Verg., Aen. III. VH.aKlasse: Cicero: pro Miloue, pro Deiotaro, Laelius; Vergil: Aen. I und IV. Privatlektüre: Berdev: Cie., in Cut. or. II. et IV.; Gar/.a- rolli Cic., pro Ligario; II raäovfc: Cie, in Cat. or. II. et IV. : Majcen: Cic., pro Archia, pro Ligario; Pilih und Sinid: Cie., in Cat. or. IV.; S u li a e, Tratnik und Wolf: Cic., pro Ligario; Zupančič: Cic., in Cat. or. II.. pro Ligario, de imp. Cn. Pomp.; Zupančič: Cic., in Cat. or. II.; Ž e k a i': Cic., pro Archia; Žižek: Cie., pro Ligario. VII.b „ Ciecro: or. pro Milone, pro Deiotaro, Laelius; Vergil: Aen. II und IV. Privatlektüre: Bauer, B r e /, o w n i k : Cic., in Verrem or. I\'.; F a r č n i k, Gm ein er: Cic., or. pro Ligario; Mader, Verg., Aen. III; Matasi č: Cic., or. pro Ligario, Cato major; Mer lack: Cic., in Cat. or. IV ; Polak, Sch m i d i n g e r, S u st e r i č, Vizjak, V o g 1 a r; Cie., or. pro Ligario; Smolej, T sehe bul: Verg., Aen. III. VIII. „ Tacitus: Germania 1—27; Annal. I 1—15, 72—81, II 27—43, 53—61. 69—83, III 1 — 19. Hora/,: Oden I I, 3, 4, 1 <», 14, 17, 22, 32; II 3, 7, Kl, 14, 2(1; III 3, 8, 9, 18, 21, 30; IV 5, 7, 9, carm. saeculare. Epodeti 2, 7, 13. Satiren 1 1, 6; II 6. Episteln I 1, 6, 7. Privatlektüre: Jastrobnik: Cic., Laelius de amic.; Math eis: Tacitus, Dialogu» de orat.; Meyer: Caesar, de bello civ., 1. II.; Mohr: Tac., Dial. de orat. und Cic., Tuso. disp. I; Hihai Tac., Dial. de orat.; Tietzman: Livius XXI cap. 30-Sehluss; Vrečko: Tac., Dial. de or. [i) Griechisch. V. Klasse: Xenophon: Anal). 2, 5, 7; Kyrup. 4. Homer: Ilias I und IV. Privatlektüre: Delič e k, G o s s 1 e t h, ü o 11 s b e r g e r, G r a č n a r. J urak, K o s i c i k, P o 11 a n d t Franz, Remic, R e p i č, S 1 a n d e r, T urk: Xenophon, Anab. I ; Ga I t r i n g e r, Geig e r, Mull e v, T o m i t s c h : Anah. III; B o h a k, li r a č i č, D e t i č e k, K o v a č, Petri n, T urk: Anab. IV ; A c li 1 ei t n e r, A u e r, G o s s 1 e t h, G u č e k, P 1 an i n c, R o t h : Anah. Via; G račnar, Steruad: Kyr. Hl. VI. „ Homer: Ilias VIIJ, XI, XII, XVII, XIX, XXII; Herodot (ed Seheindier), 1. IX.; Xenophon: Kyrup. VIII, Memor. I. Privatlektüre: Benko: Xen. Kyr. V; Brenčič: Her. VI c. 94—120; Čeplak: Herod. VI; (obal: Her. III c. 39—13; V c. 35—38; Fale- sehini: Herod. III c. 1 —3, 14 - 15, 89—43, 120—125,103—159; Fohn: Herod. II c. 2; III c. 1—3; Hudina: Ilias XVI 1 — 398: Jacobi: Herod. II e. 2; III c. 1—8; K 1 o ar: Herod. V; Kolarič: Ilias IX; Xenoph. Kyr. IV, V; Krautforst: Herod. VII e. 1—25; Križanič: Xen. I lell. I; Koprivšek: Xen. H<‘11. II: L a u t n e r : Herod. VIII e. 1—20; I, i c h t e u e g g e r : Herod. V c. 99—120; Medved: Herod. I c. 28 — 38; M o c li e r : Herod. III cap. 39—43, 120—125; O e k o : Xen., Anal). IX; Homer, Ilias VII; Herod. V' c. 49 — 97; Paulič; Her. VI e. 94—120; Perl e s: Herod. V, VII; Pretner: Xen., Kyr. IV> Herod. II e. 2, 111 e. 1 — 3; Radej: Herod. VI c. 1—21, 25—31; U eich el: Herod. 11 e. 2, III c. 1 — 3, 14 15; Reitter: Herod. III c. 1—3, 14-15, 89—43, 119-125, 153—159; Sadnik: Herod II c. 2, III c. 1- 3, 14—15,39 43, 119—125, 153 — 159; Samec: Herod. VI c. 94—120; S a 11 m a n n : Herod. VII c. 1—14. VII.a Klasse: Demosthenes: II. Olynth., II. und III. philipp. Rede. Homer: Odyssee I 1 95, V, VI, IX, XII. XIX. Privatlektüre: lierdev: Xenoph., Kyr. V, Homer, Ilias XII, (iarza-r o 1 I i Kyr. X111; H nisovec: Xenoph., Mein. II; Majcen: Kyr. V; Pilili: Kyr. V; S u h a č: Kyr. V, Homer, Ilias XII: Wolf: Kyr. XIII; Zupančič: Xenoph., Mein. II, IV, Homer, Odyssee III: Zupanič: Homer, Ilias XII. VII.h ,, Demosthenes; 2. Olynth., 2. und 3. philipp. Rede; Homer: Odyssee: I 1 - 95, V. VI, IX, XII, XIX. Privatlektüre: Bauer: Homer, Odyssee II, VII; Brezovuik: Hom. Ilias IV, X, XU; Odyssee VII, Vlil; Dvornik: Hom., Od. VII; Farčnik: lloin., Od. VII, XXIII; G m e i n e r, Groznik, Karl, Kolterer, Mader: Hom., Od. VII; Matasič: Demosthenes Rede vom Kranz; Homer, < >d. VII; Merlack: Demosth., I. Olynth. Rede; Mever: Hom., 0(1. VII; Pacchiaffo: Hom., Od. HI, VII. Vlil; Polak: Hom., Od. I 95-Schluli, 11, VII; Schmid inger: Demosth., I. Olynth. Rede; llom.. Od. 1 95-Sehlnl.l; Smolej: Hom.. Od. I 95-SciilulJ, VII: Šusterič, Vizjak: Hom., Od. VII, XXIII; Voglar, VV u r m h : Hom., Od. VII. VIII. .. Plato: Apologie, Krito, Futyphron; Sophokles: Oidipus Tyrannos; Odyssee XI Privatlektüre: Bast: Ilias XII: Drnskovie: Plato, Charmides; Grösser: Odyssee VII, Charmides: Hereseh: Odyssee IX; Keil: Charmides; Matheis: II. Olynth. Rede, Charmides; Meyer: Charmides; Al oh r: HeroJot I, II, 111 tin der Auswahl von A. Seheindier); Skasa: Plato, Faches; Stern: Odyssee XIII, XIV; Swoboda: Odvsc.ee IX, Charmides; Schuster: Plato, Symposion 1 10; T i et z- m an n: Demosthenes, Kranzrede; Vrečko: Ilias XXIII, Odyssee Vr II, Plato, Lysis; Zöpnek: Charmides. Y) Deuts c h. I ' V. Klasse : Aus dem Leaebuclie : 1—6, 9, lo, 22-24, 27—31, 30—39, 41—49, 58-02, 05, 00, 08—71, 78—80, 83, 87 89, 91, 92, 95—98, 103, 104, Ul, 115, UH, 122—125, 132, 136, 141 (Auswahl), 142—148, 150, 152, 158. VI. „ Aus dem Lesebuche: 1 — 11; 12: I, 3, 4, 8, 14, 15, 16, 17, 20 (1, 2, 3); Lied; 13—19; 20: 1 — 34; 21—26; 27: 1, 2; 28; 29; 30: 1 — 23; 31; 32; VIII. V. VI. VII. VIII. 33: 1 —18; 34: 1—10; 35; 36; 37. Schullektüre: .Minna von Barnhelm. Nathan dev Weise. Privatlektüre: Emilia Galotti. .u.b. Kl.: Aus dem Lesebuche: 1; 2: I, 11.; 3: I, Ii.; 4: I, II.; fl: 1 — 11; 6: 1—11; 7: 1—8; 8 : 1—6; 9: 1 — 2; 10: I, II; 11 ; 12: 1, 2; 13; 1, 2; 14: 1, 2; lf>: 1—4, 6; 17: 1 — 4, 6; 18: 1 2; 10; 20; 22: 1—8; 23; 1 — 2; 24: 12; 25; 26: 1 — 11; 27; 28; 30; 31: 1—7; 32—37; .38: 1 — 16; 39; 40; 41; 42: 1—9; 43: 1 — 11; 44: 1—31; 45: 1—10; 46: 1-11. Schullektüre: Goethe: Götz von Berlichingen. Egmont, Iphigenie auf Tauris, Torquato Tasso. Schiller: Die Räuber, Wallenstein-Trilogie, Shakespeare: Julius Cäsar. Privatlektüre: Schiller: l'iesko, Kabale und Liebe, Don ('arlos. G o e t h e : Clavigo. S li akespeare: Macbeth. Klasse Aus dem Lesebuche: I: 1—4; 2- 7; 8: 1—12; 9; 10: 1—6; 11: 1 —17; 12: 1 — 15; 13; 14; 15: 1, 3—5; 16: 1, 2; 17: 1, 2; 18; 19; 2(1: 1, 2; 21: 1--3, 6; 22; 1, 2; 23; 24: 1. 2; 25: 1—4, 6; 27: 1 3; 28: 1 — 4; 30: 1—8; 31; 32; 33; 34: 1, 2; 35: 1, 2; 36: 1; 37; 38: 1 — 7; 39: 1—6, 8; 40: 1, 4; 41: 1—3, 8; 42: 2; 43: 1, 4; 45: 1 —3; 46: 1—3; 47: 1, 2; 48: 1 (1, 4\ 2 (1), 3 (1), 4 1 — 4,; 49: 3, 6; 50: 1—3, 5, 10; 51: 6 '1, 2, 3); 52: 1, 2; 53: 1—7; 54; 55: 1—3; 57: I —11; 58: 1—7; 59: 60; 61: 1 — 7. Schullektüre: Lessing: Laokoon. Goethe: Hermann und Dorothea, Faust, I. Teil. Schiller: Maria Stuart, Wilhelm Teil. Grillparzer: Die Ahnfrau. Sappho, König Ottokars Glück und Ende. Privatlektiire : Schiller: Jungfrau von Orleans, Die Braut von Messina. Kleist: Das Kätchen von Heilbronn. Grillparzer: Medea, Ein Bruderzwist in Habsburg. '^) S I o w e n i s c h. Sket, Slovenska čitanka: Uvod £ 1 10; Nr. 1- 19, 21—40, 43—70, 72, 75. „ Sket, Slovenska čitanka: Uvod S H—25; Xr. 71, 74, 75, 76—84, 87—106, 108, 109, 112—117, 119, 121 — 123, 124 , 125, 126, 128, 130- 132, 134, 144—154, 158, 159, 162, 166, 168. Privatlektüre: Jurčič, .Deseti brat, Rokovnjači. Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Nr. 1—4, 10, 11, 12 (<», c), 13», 14 (a,, b) 15, 17, 18—20, 24 c, 25 a, 27 (<>■,!>), 34, .!5 («, c), 36 (a, 'b), 38 40, 42, 43, 44 (», n, d, e, /, h) 45,, 48, 49 6,, 50, 81 («„, l>3, c, d), 82s, H42, 85 (a, b) 86 iB, e), 89 („ „), 90, 91 („ — Sket, Staro- slovenska čitanka: Uvod 1, 2; iz zograf. e vat) g. 8—11; iz Marij, e v. 1—4. Privatlektiire: Stritar, Sodnikovi; Cankar, Križ na gori. „ Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Nr. 5, 39, 4(t„, 42, 43, 44 (o, ■■, J, e, 1, It), 45,, 47«, 4N, 49,, 50 (,, „), 51 (a, „, b), 53, 54, 55, 56(3, 3), 60, 61, 68, 65, 66 («,, b), 67 , 69 , 70,, 73,, 752, 76, 78,, 80, 81 (, 4), 82 (g 7), 84 (ž>4, c), 86,, 89 (5, ,2) 915. — Sket, Staroslovenska čitanka: Uvod 6—10; iz Aasem. ev. 1, 2, 3. Privatlektiire: Prešeren, Poezije. 3. Memorierte Stellen. 7.) L :i t e i m. III. Klasse: Aus Golliugs Chrestomathie: Miltiades c. V, Epaminondas c. II; Curtius: Stiick IV, c. 1; Stück XXII, c. 2. Caesar: Hell. Gali., I 13, 14: Ovid: versus meraor. 1 25, Metam. Stück 2, 1—25. Livius: I, cap. Iß, XXI, cap. 4; Ovid: Xiobe v. 120— 164; Orpheus und Eurydice v. 40—64. Sallust: Catilina cap. ß, cap. 33; Cicero: in Cat. or. I., cap. 1; Vergil: Kcl. 1 1—15, Aeueis I 1 — 34. Cicero: pro Milone 57, 58, ßU, 06; Vergil: Aen. II 199—227, IV 173—1!)7. Cicero: pro Milone, cap. I; Vergil: Aeneis II 268—298, IV 9—30. Hovaz: Oden I 1, 4, 10, 14, 22, II 3, 10; III 9, 30. ji) G r i e c h i s c h. Xenophon: Anal). V 58—62; Homer: Ilias I 1 — 66. Homer: Ilias VIII 1—25; XX I 475—515; Herodot IX c. 4, 5. Demosthenes: II. Olynth. Rede 9—10, III. phil. Rede 34—37; Homer: Odyssee V 1—35, VI 127—161. Demosthenes: II. Olynth. Rede I, 2: Homer, Odyssee VI 1—30, XIX 75—107. Plato: Apologie, c. I (bis Zeile 17), c. 3 (teilweise); Oidipns Tyrannos, l’arodos v. 151—215 Y) Deutsch. V. Klasse: Der Erlkönig von Goethe. Der Fischer von Goethe. — Die Kraniche des Ibykus von Schiller. — Das grüne Tier und der Naturkenner von Kopisch. — Adler und Taube von Goethe. — Die Kreuzschau von Cha-misso. — Gefunden von Goethe. — Wanderers Nachtlied von Goethe -ir'chäfers Sonntagslied von IJhland. VI. „ Aus den Gedichten Walthers von der Vogelweide: Der Frühling und die Frauen, Deutsche Sitte, Nibelungenlied: I 1 — 15. Aus Klopstocks Oden: Der Jüngling, Die frühen Gräber, Die beiden Musen. VII.a „ Das Lied der Hoffnung. — Prometheus. — Ganymed. — Meine Göttin. - Das Göttliche. — Grenzen der Menschheit.— Goethes „Iphigenie auf Tauris“: III 2; IV 1, 5; Schillers Wallenstein-Trilogie (Wallensteins Tod): I 4; II 3 (887—942); III 13. VII. b ,, Wie in der VII. a Klasse. VIII. „ Schiller: Das Lied von der Glocke. — Anastasius Grün: Der letzte 1 lichter. 6) .Slowenisch. V. „ 1. Snegulčica. (Zupančič.) 2. Lepa Vida. (Nar. pes.) - 3. .Mutec osojski. Aškerc.) — 4. Svetopolkova oporoka. (Aškerc). — 5. Smrt carja Samuela. (Pagliaruzzi.) — 6. Jeftejeva prisega. (Gregorčič.) — 7. Ubežni VII. a „ VII.b „ VIII. „ V. Klasse: VI. „ VII. a „ VII.b „ Vlil. „ kralj. (Levstik.) - 8. Pegam in Lambergar. Nar. pes.) — 9. Kralj Matjaževa smrt. (Nar. pes.) *— 10. Ravbar. (Nar. pes.) VI. Klasse: 1. u. 2. Krst pri Savici. (Prešeren.) — 8. Popotnik. (Levstik.) — 4. Ja- dransko morje. (Jenko.) •— 5 Samostanski vratar. (Gregorčič.) — ti. Oljki. (Gregorčič.) — 7. Sonetje: 1,3,4, 5. (Prešeren.) — 8. Junak in lastovka. (Stritar.) — 9. Ujetega ptiča tožba. (Gregorčič) — 10. Kdo je mar? (Koseski.) VII. „ 5. Oj z Bogom, ti planinski svet! (Gregorčič.) — 2. Vseh živili dan. (Zu- pančič.) — 3. Oblaček. (Zupančič.! — 4. Kristus in Peter. (Aškerc.) 5. Iz Zlatoroga v. 1—01. (Aškerc) — 0. Življenje ni praznik. (Gregorčič.) — 7. Popotne pesmi: 1, 2, 8. (Stritar.) 8. Obrazi: 2, 0. 7. (Jenko.) — 9. Knjižna modrost. (Levstik. — 10. Upanje. (Levstik.) VIII. .. 1. Moj spominek. (Vodnik.) — 2. Ilirija oživljena. (Vodnik.) — 3. Slovo ud mladosti. (Prešeren.) — 4. Uzori. (Gregorčič.) — 5. Jaz. (Aškerc.) — 0, Apel in čevljar. (Prešeren.) — 7. Iz Prešernovega ..Sonetnega venca“: 7, s, 9, Ki in magistrale. 4 Themen. a) Z u d e n d e u t s c h e n A u f s ii t z e n im Ober g y m n a s i u m. "V. Klasse II n u s a r b e i t e u : Wenn die Blätter fallen. — 2. Golil und Kisen. — 8. Kine Schlittenfahrt. (Nach „Der 70-ste Geburtstag“ v. Voll. 4. Die lleldencharaktere des Waltariliedes. — 5. Vorfrühling. — (i. Reineke Fuchs (Charakterbild). — 7. Warum ist es gut, (lall wir die Zukunft nicht vorher wissen? — 8. Ilannibals Anrede an sein Heer vor dem Uebergang über die Alpen. (Direkte Rede nach Livius.) Schularbeiten: Mythe, Sage und Märchen, erläutert am Märchen Dornröschen. — 2. Nulla virtus sine certamine. — . Ostern, ein Fest der Auferstehung. — 4. Gut Ding will Weile haben. — 5. Der Tod des Romulus (nach Liviusi. — 0. Adler und Taube von Goethe; Inhalt und Deutung dieser Fabel. "ST"!. lEOasse. Hausarbeiten: 1. Der Mensch im Kampfe mit der Natur. — 2. Feber die Annehmlichkeit und den Nutzen geselliger Spiele. — . Trau! Schau, wem! — 4. Jugend hat keine Tugend. — 5. Al diu weit mit grimme stet. — . Welche Folgen hat es, wenn mau sich bei der Vorbereitung auf die Schriftsteller einer Uebeisct/.ung bedient? — 7. ..Auf und watthe dich mit der Weisheit! Denn, Jüngling, die Blume verblüht!“ (Klopstoek.) -VII. a. Klasse. Hausarbeiten: 1. ln wiefern ist in Herders Ausspruch „Licht, Liebe, Leben“ die Bestimmung jedes Menschen vorgezeichnet? — 2. (Iber den Wert der Geschichte. — 3. Welche Gedanken weckt in uns die Betrachtung des gestirnten Himmels? — 4. Egmont Volksbeglücker, Alba Volksbedrücker, Vausin — Volks-beriieker. — 5. „Was unsterblich im Gesang soll leben, muH im Leben untergeben“. — (i. Die Kreuzzüge, das Jünglingsalter der europäischen Völker. — 7. „Unter demselben Blau, über dem nämlichen Grün wandeln die nahen und wandeln vereint . Der Ackerbau, der Anfaug der Kultur. -- 7. Durch welche Umstände wurde der Sittenverfall der Römer begünstigt? Schularbeiten: 1. Welche Gründe bestimmen den Brutus zur Ermordung Caesars? — 2. Welches Bild von Staat und Kirche zeichnet der erste Akt des „Götz von Berlichingen“? — 3. Woran erinnert und wozu ermahnt das neue Jahr? — 4. Der Musikus Miller. — 5. Mit welchen Gründen weist Iphigenie die Werbung des Thoas zurück? — (>. Schilderung des Lagerlebens in „Wallensteins Lager.“ — 7. „Zu spät“, der tragische Grundton in „Wallensteins Tod". • Vort-räge: 1. Götz von Berlichingen in der Geschichte und im Drama. 2. Sitten und Gebräuche im Waltarilied. — 3. Shakespeares Meisterdramen. — 4. Meier Helmbrecht. — 5. Karl Eugen v. Würtemberg. — 0. Schiller auf der Karlsschule. — 7. Walther von der Vogelweide. — 8. Schillers Anthologie. — 9. „Geschichte des dreißigjährigen Kriegs.“ — 10. Schillers Balladen. — 11. „Uber naive und sentimentalische Dichtung“. — 12. Humor in Schillers Werken. — 13. Goethes „Iphigenie auf Tauris“ verglichen mit der des Euripides. — 14. „Wallensteins Lager“ und das eigentliche Drama. — 15. Charaktere in „Wallensteins Lager“. — Wallen- stein im Urania und in dev Geschichte. — 17. Die Entwicklung der Kunst nach Schillers Gedicht „Oie Künstler“. — IM. Die Charaktere in Goethes „Iphigenie auf Tauris“. — 10. Das Nibelungenlied ein Spiegelbild des deutschen Charakters. — 20. Wieland und Herder. — ‘21. „Der Geisterseher.“ ‘22. Xenienkampf. — ‘23. Goethes Jugend. •— 24. Calderon de la Baren. — 25. „Uber Anmut und Würde.“ — 20. Goethe in Weimar. — 27. Die erste Annäherung zwischen Schiller und' < oethe..— 28. Die Wirkungen des Drama nach Schiller. — 20 — 8(1. Referate: Die Huldigung der Künste, I emetrius. VIII. Klasse. Hausarbeiten: 1. Uber den Unterschied der Poesie ünd Malerei nach „Laokoon“. — Was ist von dem Satze zu halten „ubi bene, ibi patria“? — 3. Charakteristik der alten Deutschen nach der ..Germania“ von Tacitus. 4. Uber die Beschaffenheit der Götter in den Homerischen Dichtungen. — 5. Über Schillers Xenion; „Wissenschaft“. — 6. Nehmet den heiligen Ernst mit in das Leben hinaus, denn der Ernst, der heilige, machet allein das Leben zur Ewigkeit. — 7. lioethe, ein Bild der deutschen Vergangenheit, ein Bild i1,.... ."...kuntt. Schularbeiten: 1. Homerischer Geist in Goethes „Hermann und Dorothea“. ‘2. Schillers sittliche Weltanschauung nach dem Gedichte „Das Lied von der Glocke“. H. Welche Beweggründe bestimmen Elisabeth, das Todesuiteil zu unterzeichnen? - 4. Ursache der Blüte der mittelhochdeutschen Literatur. — 5. Was verdanken wir unseren Klassikern? — G. Wilhelm Teil ;Charakterbild). — 7. Welchen Umständen verdankt Europa seine Überlegenheit über die aii,’..:' — '‘''dteile? (Maturitätsarbeit.) Vorträge: 1. Goethes „West-östlicher Divan“. — 2. Charaktere in Goethes „Hermann und Dorothea“. — 3. Haller und Kleist in Lessing’scher Beurteilung. — 4. Jean Paul. f». Theodor Körner. — G. Heinrich Heine. -- 7. Das jungt; Deutschland. — 8. Ludwig Anzengrubers Leben und Werke. — ii. Ferdinand Raimund. Io. Heinrich v. Kleist als Lustspieldichter. — 11. Heinrich v. Kleist als Romantiker. 12. Job. Gabriel Seidl als Balladendichter. — 18. Faust 11. Teil. — 14. Nikolaus Lenau. — lf>. „Totenkränze“ von Zedlitz. — 10. Grillparzer als Novellendichter. — 17. Grillparzer als Dramatiker. — 18. Die deutsche Literatur im 17. Jahrhundert. — IS). Adalbert Stifters Leben und Werke. — 20. Robert Hamerling. — 21. „Die Nibelungen“ von Friedrich Hebbel. — ‘22. Eduard Bauernfeld als Lustspieldichter. — 23. „Spaziergänge eines' Wiener Poeten“ von Anastasius Grün — 24. „Der letzte Ritter, Romanzenkranz“. — 25. „Die Nibelungen im Frack.“ — ‘20. Egon Ebert. — 27. Heinrich v. Collin als Dramatiker. — ‘28. Peter Rosegger. — 29. Job. Ladislaus Pyrker v Felsö-Eör. — 30. „Schutt“ von Anastasius Grün. — 31. Josef Viktor Scheffel. — 32. Fritz Reuter. — 88. „Aus dem Leben eines Taugenichts“ v. Eichendorff. —1 34. „Das goldene Vließ“ von Grillparzer. — 85. „Fan-t“ von Lenau. — 30. Uhland als Balladendichter. 37. Die bedeutendsten Dichter Österreichs im XIX. Jahrhundert. ji) Z u d en s 1 o w e n i s c h e n A u f s ä t z e n im Ob e r g y in n a s i u m. V Klasse. Domače naloge: 1. Človek in vinska trta. (Primerjava.) — ‘i. Gozd v jeseni. — 3. Ubogega dijaka zimski večer. ■— 4. O Roinulu in N umi Pompiliju. — 5. Mladine najlepša lepota je ta: — Nedolžnost, ponižnost pa žlahtnost srca. .(Slomšek.) — (5. Drevo človeku v korist in veselje. — 7. Kdor hoče visoko priti, mora trdeu v glavi biti. — 8. Kaj še nas v Celju in okrog Celja spominja mogočnih celjskih grofov? Šolske naloge: t. Martin Krpan je bil močan. (Po berilu.) — 2. Stara mati pripoveduje vnuku o rojenicah —■ 8. Potrpljenje železne duri prebije. — 4. Narodna pesem je zrcalo narodnega živjeuja. (Po čitanki.' — ü. Kaj opevajo prečitane slovenske narodne balade? — (5. Zakaj se dijak veseli konca šolskega leta? "VI KZlasse. Domače naloge: 1. Pod jablano v jeseni. (Sličica.) — 2. Verjami svojim besedam, a druge tudi premisli, — Ne bodi tujega lačen, a svoje imej v čisli. (Levstik.) — 3. Misli ob pesnikovem grobu. (Gregorčiču v spomin.) — 4. Dobra knjiga je tudi dobra prijateljica. — 5. V katerih ozirih so bile križarske vojske koristne Evropi? — C>. Kaj opeva pesem? — 7. Katere nauke'dajeta mlademu pisatelju Stritar in Prešeren? (Po prečitanih pesmotvorih št. 123, II. in 134.) Šolske naloge: 1. Nespametna bila bi z menoj zveza, — Ki me preganja vedno sreče. jeza. (Prešeren). Ali se dajo Crtomirove besede opravičiti? — 2. Ta ni možak, ta ni za rabo, -— Kdor tujih videl ni liudii. .» —t:!:.', - 3. Zakaj se nam omili Marti nek Spak? (Deseti brat.) — 4. Kaj nam svetuje pesnik v pesmi „Samostanski vratar“? — f>. Zakaj poveličuje Gregorčič oljko? — fi. Duhe zarotite v beg dvombe, nemarnosti tmin! (Koseski.) — 7. Dokler ti sijejo dnevi mladosti, — Telesne in dušne vadi kreposti. (Cimperman.) VII Klasse. Domače naloge: 1. Naj pametnik vas in neumuik uči, — Kak’ človek imel bi živeti. (Levstik.) — 2. Kako more dijak izvrševati pesnikov opomin: ..Um bistri si, srce si blaži, v čisli Srce ti bodi vedno in povsod"? — 3. Obleka dela človeka, a obleka tudi ne dela človeka. — 4. Katere važnosti je bilo Sredozemsko morje v starem veku za Grke in Rimljane? — r>. Demosten in Filip II. Makedonski. — (i. Po trgih, poslopjih in kočah sirot, — Tam knjiga naukov je zlatih. (Levstik.) — 7. n) O kontrastu oseb v Stritarjevi povesti „Sodnikovi": b) Zakaj ugajajo nekatere osebe v Cankarjevi povesti „Križ na gori"? Šolske naloge: 1. Imeli smo ljudi — v poljani cvet, — Imeli smo jih — vrhu gore hrast, — Imeli smo jih — dali smo jih vam. Kaj hočete, grobovi, še od nas? (Zupančič.) — 2. Črtice iz avstrijske junaške dobe. — 3. Kaj uči pregovor: „Bodi v družbi, bodi sam, bodi sramnega te sram“? — 4. Leta 1555. piše Primož Trubar: „Mi smo s tem upanjem začeli, da Bog za nami druge obudi, ki bodo naše delo popravili in . . dokonali“. (Kako se mu je to upanje izpolnilo?) 5. Delo nas živi, krepi, izobrazuje in zabava. — <>. Katere važnosti sta ogenj in železo za človeštvo? — 7. Ljubi prijatelje, trpi sovražnike, stori dobrega, kolikor premore.š, in vse te bo rado imelo. (Slomšek.) > G o vor n e vaj e: 1. Cankar, Na klancu. ..— 2. Nikolaj Kopernik. — 3. O rimljanski mehkužnosti. — 4. Stanko Vraz. — 5 Hmelnicki v romanu ../, ognjeni in mečem.“ — 6. Lipa in slovenski narod. — 7. Žiga baron Cojz. — .s. Pesnik Josip Cimperman. 0. Pesnik Ivan Koseski. — 10. Prosvetno slovstvo in francoska revolucija. — 11. O motivih Gregorčičevim poezijam. — 12. Viljem Shakespeare. — 13. Finžgar, Iz modernega sveta. — 14. Finžgar, Divji lovec. — 16. Lev Nik. grof Tolstoj. — 16. Tolstoj, Moč teme. - 17. Aškerc. Zlatorog. — l?s S. Jenko, Pesmi, I. zv. Doma o e naloge: 1. Zdaj zvozile ugodne vladajo, — Zdaj semena zlata padajo, — Soli vaše njive zorane? (Zupančič.) — 2. Vodnikova „'linja oživljena“. — 3. Raznovrstnost podnebja in njegov vpliv na človeka — 4. Je li res bila pri Grkih v ra vir umetnostim? — 5. Prešernove misli o pesništvu. — (1. Češka dežela važno bojišče. — 7. Lej, upanje hodi pred nami — Od rojstva, da gremo s sveta, - Ko tare nas teža na rami, — Nam palico v roko poda. (Levstik.) •Šolske naloge: !. Starost priča, kako je kdo preživel mladost. 2. Živeti vrli mož ne sme za se; — lz bratov sreče njemu sreča klije (Gregorčič.) — 8. Nobena kal se ne razvije, če nima grejočega solnea. — 4. Auri sacra fames! — 5. Gorje, kdor zatajiti — Prisiljen voljo in srce, — Bedakom posoditi — ('as mora, glavo in roke. (Jenko.) — (j. Za zrelostni izpit: Kar živi človeštvo na zemlji, — Pičlo časa mero spoznava, — Stavi pa si v delih nesmrtnost — Z dlanjo in umom. (Umek.) Govorne vaje: Kaj uči Vodnik o slovenski zemlji in o slovenskem jeziku? 2. O novejših Aškerčevih epskih pesnitvah. — 3. Veronika Deseniška. (Po Frankol-skem in Jurčiču.) — 4. Odkod so naše kulturne rastline? — 5. Zajčki samostan. (Spomini iz pota in zgodovine.) — Dr. Franc vit. Miklošič. — 7. Josipina Turnogradska-Tomanova, prva slovenska pisateljica. — 8. Nekaj tradicionalnega blaga iz okolice Sv. Eme ob Sotli. — 9. Senoa, Karanfil s pesnikovega groba. — 10. O Gregorčičevih pesnitvah. — 11. Dr. Janez Bleiweis. — 22. Pesnik Jos. Murn-Aleksandrov. 5. Maturitätsprüfungen. ot) Maturitätsprüfung im Sommertermine 1906. Zur Ablegung der Maturitätsprüfung meldeten sich 31 öffentliche Schüler der achten Klasse, von diesen wurde wegen einer Semestralwiederholungsprüfung 1 Schüler nicht zugelassen. Von den Prüflingen erhielten: ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung................................5 Schüler ein Zeugnis der Reife....................................................23 „ reprobiert wurden.........................................................0 „ die Bewilligung einer-Wiederholungsprüfung nach den Ferien................2 „ Zusammen 30 Schüler Die mündliche Prüfung wurde vom 16.—19. Juli unter dem Vorsitze des k. k. Landesscluilinspektors, Herrn Peter Končnik, abgehalten. (i) Maturitätsprüfung im Herbsttermine 1906. Dieser unterzogen sich die zwei Prüflinge, denen im Sommertermine die Bewilligung der Wiederholungsprüfung gewährt worden war und erhielten Zeugnisse der Reife. Die Prüfung wurde unter dem Vorsitze des k. k. Landesschulinspektors, Herrn Leopold Lampe], am 21. September abgehalten. 40 V erzeichnis der bei (Ion Maturitätsprüfungen im Jahre 1900 approbierten Abiturienten. Nr. Name (ieburtsort, (ieburts- 3 X •o a Grad der Angegebener Vaterland datum 1 3 tn Reife Beruf 1 Freiherr v. Apfal- trern Rudolf . . . ('illi, Steiermark 27.Sept.1888 8 Reif Jus •) Brnim 11 uliert . . . ,, ,, 3. Nov. 1*88 8 ,, Elektrotechn. 3 ('zegka Eduard . . Wien, Niederöst. ! 7. Nov. 1887 8 lieif mit Aubz. Philosophie -1 Prev Frana .... Arndorf b. ('illi. St. 9. Sept. 1880 8 Reif .Ins 5 Gattringer Herrn. . Schweiggers, N.-O 10. Dez. 1888 8 Reit' mit Aus/. Philosophie (i (irach Eduard . . . Radkersburg, St. 17.März 1888 S Reif Bahndienst 7 (! ross Josef . . . . Št. Blasen, Steierm. 9. März 1887 8 ,, Jus s Heyd Franz . . . . Wien, Niederöst. 23. Aug. 1887 s >> Beamtlaufb. it llirschal Adolf . . Laas in Krain 9. April 1880 8 a Bahndienst 10 1 loeevar Adalbert . Gomilsko, Steierm. 20. Apr. 1887 8 Reit' mit Aubz. Postdienst 11 Hollegha v. Holle- Jus gau Robert. . . . ŠiSka b. Laibach,Kr. 1. Sept. 1885 10 Reif 12 Hiifiel Oswald . . . Graz, Steiermark 18.Nov. 1880 9 f) Medizin 13 Jerin Matthias. . . Slake bei WindiBch-L indsberg, Steiermark 17. Dez. 1880 8 ff ff 1-1 Jeu Jek Michael . . Kassase, Steierm. 17.Sept.1884 8 ff Technik 1 5 Knaflic Wladimir . St. Marein bei Erlach-stein, Steiermark 13. Jänn. 1888 8 V Medizin i»; Kuuertli Josef . . . InzerBdorl' bei Wien, Niederöstorreieb 3. Dez. 1880 8 ff Musik 17 Mayer Anton . . . II ummersdorf, St. 19. Apr. 1880 8 Reif mit AU8Z. Medizin 18 Omerzu Wilhelm . Leoben, Steiermark 20. Mai 1880 8 lieif Philosophie 1 Fratnik Jakob . . . l'odlog bei St. 1‘etor im Sanntal, Steiermark 17. April 1887 8 ff Jus 2li Vidmar Josef . . . Kapellen bei Kann, Steiermark 12.März 1887 8 ff Hoehbohule für Bodenkultur 27 Vogt Bruno . . . . Biehtz, Schlesien 12. Mai 1880 9 Reif mit Aubz. Jus 28 Vrečko Dragotin . Oilli, Steiermark 14. Juli 1888 8 Reif ff 29 Wammer) Rudolf . Salzburg 24. Dez. 1880 8 ff fl »0 Žagar Johann . . . Dobertesohendorf, Steiermark 3. Dez. 1880 8 Theologie Y) M a t u r i t ä t s -1 ’ r ii f u n g i m S o m iii e r t o r m im1 1007. Zur Prüfung meldeten sieh sämtliche 37 ordentlichen Schüler der achten Klasse. Die schriftliche Prüfung wurde vom 18. bis einschließlich 17. Mai abgehalteu. Folgende Themen wurden bearbeitet: Deutscher Aufsatz, 13. Mai: Welchen Umständen verdankt Kuropa seine Überlegenheit über die anderen Krdteile? Übersetzung ins Latein, 14. Mai vorm.: Die eigene Tüchtigkeit und die (iunst des Glückes — die Quellen römischer Macht und Größe. Übersetzung aus dem Latein, !4. Mai nachm.: Tacitus, Annalen IV eap. 24, 25. Übersetzung aus dem (iriechisehen ins Deutsche, 1 r>. Mai: Platon, Theages cap. XL (Itti yap Ti ihr/- ;;.otpz — S’.i TÖ h'J.oi i'wrwxii. Mathematische Arbeit, IC. Mai: 1. An die lillipse 9v2 -f- 4-v* 8(i sind durch den Punkt A/ !’* zwei Tangenten zu legen und ist der Inhalt des Dreieckes zu ermitteln, das von diesen Tangenten und der Berührungssehne gebildet wird. 2. Jemand besitzt eine pränumerando zahlbare 12jährige llente von r—562 K. Sofort nach Bezug der f>. Prämie will er «len liest der Rente in eine naeh weiteren 4 Jahren zu leistenden Barzahlung umwandeln. W ie groß ist diese bei 4°/0 Verzinsung? 8. ln einem Dreiecke sind zwei Seiten a - 302*46, b — 425 24 und die Länge der Winkelsymmetralen zwischen diesen Dreieckseiten w - 256*53 gegeben. Der durch sie halbierte Winkel ist zu berechnen. Die Aufgabe ist auch konstruktiv zu lösen für a — 30 mm, b — 43 mm und w = 26 nun. x 3 A V-2. 4. ^ Die Summe der zwei Lösungen it) ist anzugeben. 5. Arbeit aus der slowenischen Sprache, 17. Mai: Kar živi človeštvo na zemlji, Pičlo časa mero spoznava, Stavi pa si v delih nesmrtnost Z dlanjo in umom (Umek.) Die mündliche Prüfung wurde unter dem Vorsitze des k. k. Landesschulinspektors, Herr Peter Končnik, abgehalten und begann am 24. Juni. Die Ergebnisse der Maturitätsprüfung werden im nächsten Jahresberichte mitgeteilt werden. 6. Lehrbücher. Im Schuljahre 1907/8 werden dem Unterrichte folgende Lehrbücher in nachstehenden zulässigen Auflagen zu Grunde gelegt werden. X. IClssse. Großer Katechismus der katli. Religion. Scheindlcr-Kaucr, Latein. Grammatik, 6. AuH. Steiner-Scheilidler, Latein. Lese- und Übungsbuch, I. Teil 7. Autl. Willomitzcr, Deutsche Grammatik, 12. Autl. Lumpe), Deutsches Lesebuch für die I. Klasse, 12. AuH. Sket, Dr. Jakob, Janežičeva slovnica za srednje äole, 9. AuH. (ausschließlich i. Sket, Dr. Jakob, Slovenska čitanka, I. Teil, 3., 2. AuH. Richter, Geographie für die L, II., III. Klasse, I. Teil, 8. Autl. (ausschließlich.) Kozenn, Geogr. Atlas für Mittelschulen, 41. 40. AuH. Močllik-Neuniauil, Arithmetik für Untergymn., I. Abt., 39. Aufl. Hočevar, Geometrie für Untergymn.. 8. Aufl. Pokorny Latzei, Tierreich, Ausgabe B., ‘28. Aufl. Pokorny-Frit/.sch, Pflanzenreich, Ausgabe B, 24. Aufl. XX. XCleisse. Großer Katechismus der kath. Religion. Scheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 5. Aufl. Steiner-Scheindler, Latein. Lese- und Übungsbuch, II. Teil, 4. Aufl. Willomitzer, Deutsche Grammatik. 11. Aufl. Lampel, Deutsches Lesebuch für die II. Klasse, 10. AuH. Sket, Dr. Jakob, .Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Dr. Jakob, Slovenska 6itanku, II. Teil. 2. Aufl. Richter, Geographie, 7.. (i. AuH. Kozfenn, Geogr. Atlas für Mittelschulen, 40. Aull. Mayer, Dr. Franz Martin, Geschichte für die unteren Klassen, I. Teil. 5., 4. A.uH Put/.ger, Historischer Schulatlas, ‘28. bis ‘2:-!. Aufl. Mocnik-Neiiinann, Arithmetik für Untergymn , 1. Teil, 37,. 36. AuH. Hočevar, Geometrie für Untergymn., 7. Aufl. Pokorny-Latzel, Tierreich, Ausgabe B, -28., ‘27. AuH. Pokorny-Lat/el. Pflanzenreich, Ausgabe 15, '24. AuH. III. Klasse. Deirnel, Liturgik, 1. Aull. Dciinel, Altes Testament. Scheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 5. Aufl. Steiner-Scheindler, Lese- und Übungsbuch, III. Teil, 5. Aufl. (Jolling, Chrestomathie aus Corn. Nepos und Curt. Rufus, 2. Aufl. (ausschließlich). Cnrtius-Hartel, Griechische Schulgrammatik. Kurzgefaßte Ausgabe, 1. Aufl. Sclienkl, Griechisches Elemeutarbuch, 20. Aufl. Willoinitseer, Deutsche Grammatik, 11. Aufl. Lainpel, Deutsches Lesebuch für die III. Klasse, 0. Aufl. Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Slovenska čitanka, III. Teil, 2. Aufl. Richter, Geographie, f>. Aufl. Kozenn, Schulatlas, 39. bis 37. Aufl. Mayer, Dr. Franz Martin, Lehrbuch d. Geschichte f Untergymn., II. Teil, 5., 4. Aufl. Putzger, Historischer Atlas, ‘27. bis 2‘2. Aufl. Močnik-Neumann, Arithmetik für Untergymn., II. Teil. ‘29., 28. Aufl. Hočevar, Geometrie für Untergymn., 6. AuH. Pokorny-Noe, Mineralreich, ‘21. Aufl. Krist, Naturlehre für Untergymnasien, 20.. 19. Aufl. IT7". ZEXlasse. Fischer, Geschichte der göttl. Offenbarung des neuen Bundes, 10. bis 6. Aufl. Scheindler-Kauer. Lateinische Grammatik, r>., Aufl. Steiner-Scheindler, Lese- und Übungsbuch, IV. Teil. 3. und 2. Aufl. Caesar, de bello Gallico von Prammer, 9. bis 7. Aufl. Ovid, ed. Sedlmayer. 7. AuH. Ciirtius-IIartel, Griechische Schulgcaimuatik, 25.,24. AuH. Scheu kl. Griechisches Elementarbuch, 19. Aut). Willomitzer, Deutsche Grammatik, 10., y. Aufl. Lampe). Lesebuch für die IV. Klasse, lt., 8. Aufl. Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Slovenska čitanka, IV. Teil, 1. Aufl. Richter, Geographie, 5. Aufl. Ko/eiin. Geographischer Schulatlas, 39. bis 37. Aufl. Mayer, Dr. Franz Martin, Geschichte für die unteren Klassen, III. Teil, 5., 4. Aull. Mayer, Dr. Franz Martin, Geographie der österr.-ung. Monarchie, für die IN’. 1 lasse, S. Aufl. Hirsch-Zalita, II eimatkunde von Steiermark, 2. Aufl. Putzsrer, Historischer Atlas, 26. bis 21. Aufl. Močnik-Neiimann, Arithmetik für Untergymnasien, II. Teil, 28., 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für Untergymnasien, (i. Aufl. Krist, Naturlehre für Untergymnasien, 20., 19. Aull. "V. Klasse. Wappler, Lehrbuch der katholischen Religion, l. Teil, 9. bis 0. Aufl Sche-indler-Kauer, Lateinische Grammatik, 5.. 4. Aufl. Ovid, herausgegeben von Sedlmayer, 6. Aufl. Livii ah urhe cond. lih. L, H., XXI., XXII. herausgegeben von Zingerle, 7., 6. Aufl. Hanler, Lateinische Stilübungen, I. Abteil., 5. bis 2. Aufl. Curtius-Hartcl, Griechische Grammatik, 24. Aufl. SchenkI. Elementarbuch, 19. Aufl.) SchenkI. Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechische, 11. Aufl. (Mit Ausschluß der früheren Aufl.) Schenkt, Chrestomathie aus XenophOn, 13. Aufl. Homer, Ilias, bearbeitet von Christ, 3., 2. Aufl. Willomitzer. Deutsche Grammatik, 9. Aufl. LampeI. Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen, 1. Teil, 5., 4. Aufl. Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Slovenska čitanka za 5/in 6. razred, 3. Aull, (ausschließlich); Richter, Geographie, 5. Aufl. Kozeiin, Schulatlas, 39. bis 37. Aufl. Zeche, Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen, I. Teil, 5., 4. Aufl. l’utasger, Historischer Atlas, 26. bis 21. Aufl. Močni k-N eil man u, Arithmetik und Algebra für die oberen Klassen der Gymnasien, 29. bis 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für Obergymnasien nebst einer Sammlung von Übungsaufgaben, H., 5. Aufl. Heis, Aufgabensammlung, Ausgabe für Österreich, 4. Aufl. Wietsehko, Botanik, 8., 7. Aufl. (mit Ausschluß der früheren). Hoehstetter und Bisehiny, Mineralogie, 18. Aufl. "VI. :KIla.sse. Wappler, Lehrbuch der katholischen Religion, 11. Teil, 8. bis 5. Aufl. Sclieindler-Kauer, Lat. Grammatik, 4. Aufl. Sallusi, ßelluin Catilinae, bellum Jugurthinuin, herausgegeben von A. Scheindler, 2. Aufl Yfrgil. Aeneis, herausgegeben von W. Klouček, 5. Aufl. Cicero, Redeu gegeu Catilina, herausgegeben von Nohl, 3. Aufl. Caesar. De bello civili, editio rninor, herausgegeben von G. Th. Paul, 1. Aul! Hauler, Lateinische Stilübungen, I. Abteil., 5. bis 2. Aufl. Curti IIS- Hartei, G riechische Grammatik, 24. Aufl. Schenkl. Griechisches Elementarbuch, 19. Aufl. Schenkl, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechische, 11 Aufl. Schenkl. Chrestomathie aus Xenoplion, 18. Aufl. Ilerodot, herausgegeben von A. Scheindler, I. Teil, 2. Aufl. Homer, Ilias, bearbeitet von Christ, 3., 2. Aufl. Willomitzer, Deutsche Grammatik, 9. Aufl. Lampel, Lesebuch für die oberen Klassen, II. Teil (Ausgabe I.), 5., 4. Aufl. Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket. Slovenska Čitanka za 5. in 6. razred, 3. Aufl. (ausschließlich). Richter, Geographie, 5. Aufl. Kozenu. (geographischer Atlas, 39. bis M7. Aufl. Zeelie. Geschichte für die oberen Klassen der Gymnasien, II. Teil, 3., 2. Aufl. Putzger, Historischer Atlas, 26. Dis 20. Aufl. Mocuik-Ncumaiiii, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra für Obergymnasien, 2'.t. bis 27. Aufl. (mit Ausschluß der früheren). Hočevar, Geometrie für Obergymnasien, <>., 6. Aufl. Schltimilcli, Logarithmen, 18. Aufl. Heis, Aufgabensammlung für Österreich, 4. Aufl. Uraber-Mik, Zoologie für die oberen Klassen der Mittelschulen, 5., 4. Aufl. VII. Klasse. Wupplcr, Lehrbuch der katholischen Religion, III. Teil, 7., 0. Aufl. (mit Ausschluß der früheren). Sclieindler-Kauer, Lat. Grammatik, 4. Aufl. Vergil, Aeneis, herausgegeben von Klouček, 5. Aufl. Cicero, Rede pro Archia, herausgegeben von H. Nohl, 3. \ufl. Cicero. Rede gegen Q. Caecillus u. d. IV. Buch der Anklageschrift gegen Verres, herausgegeben von H. Nohl, 2. verb. Aufl. Cicero, Cato Major, herausgegeben von Th. Schiche, 2. Aufl., 2. Abdruck. Hauler, Stilübungen, II. Abteilung, 4, bis 2. Aufl. Curtius-Hartel, Griechische Grammatik, 24. Aufl. Schenkl, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ius Griechische, 10. bis 8. Aufl. Homer, Odyssee, herausgegeben von A. Th. Christ, 4. bis 1. Aufl. Demosthenes, Ausgewählte Reden, herausgegeben von Wotke, 5. Aufl. Lampcl. Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen, III. Teil, 2., 1. Aufl. Sket. Slovenska slovstvena čitanka za VII. in VIII. razred, 2. Aufl. (ausschließlich). Sket, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl. Richter, Geographie, 3., 2. Aufl. Kozctni, Atlas, 30. bis 37. Aufl. Zeche, Geschichte für die oberen Klassen der Gymnasien, III. Teil, 2. Aufl. Put/.«'er,"Historischer Schulatlas 26. bis 20. Aufl. Močnik-Neumann, Arithmetik und Algebra für Obergymnasien, 28.. 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für Obergymnasien, 6. Aufl. Sclilömilch, Logarithmen, 18. Aufl. llcis, Aufgabensammlung, Ausgabe für Österreich, 4. Aufl. Rosenfoerg, Physik für die oberen Klassen der Gymnasien, 3., 2. Aufl. Höfler, Grundlehren der Logik, 3. Aufl. -VIII. Klasse. Bader, Kireheugeschichte, 5., 4. Aufl. Schultz, Kleine lateinische Sprachlehre, Ausgabe für Österreich, ‘23., ‘22. Aufl. Tacitus, Germania, herausgegeben von Müller, 1. Aufl. Taeitus, Annalen, für den Schulgebrauch bearbeitet von A. Th. Christ, 1. B., 1. Aufl. Moralins, cannina selecta, herausgegeben von Huemer, 6. bis 1. Aufl. Hauler, Stilübungen, II. Abteilung, 4. bis 2. Aufl. Curtius-Hartcl, Griechische Grammatik, 24. bis 22. Aufl. Schcnkl, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechische, 10. bis 8. Aufl. Homer, Odyssee, herausgegebeu von Christ, 4. bis 1. Aufl. Platon, Apologie, herausgegebeu von Christ, 4. Aufl. Platon, Laches, herausgegeben von Christ, 1. Aufl. Sophokles, Elektra, herausgegeben von Schubert-Hüter, 4. Aufl. Lampe!, Deutsches Lesebuch, TV. Teil, 2. Aufl. Lessing, Laokoon, herausgegeben von Jauker. Kket. Slovenska slovstvena čitanka za VII. in VIII. razred, ‘2. Aufl. (ausschließlich). Hbet, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl. Richter, Geographie, 3., 2. Aufl. Kozenn, Geographischer Atlas, 39. bis 37. Aufl. Zeche, Geschichte für Obergymnasien, I. Teil, 4. Aufl. Zcehe, Geschichte für Obergymnasien, 11. Teil, 2. Aufl. Zeche, Geschichte für Obergyranasien, III. Teil, 2. Aufl. Putzger, Historischer Atlas, 25. bis 20. Aufl. Zeehc-Sclimidt, Österreichische Vaterlaudskunde für die VIII. Gymnasialklasse, 1. Aufl. Mocnik-Neuniann, Arithmetik und Algebra für Obergymnasieu, 28., 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für die oberen Klassen, 5. Aufl. Hchltfinilch, Logarithmen, 17. Aufl. Heis. Aufgabensammlung, Ausgabe für Österreich, 4. Aufl. Roscnherg, Physik für Obergymnasien, 3., 2. Aufl. Lindncr-Liikas, Lehrbuch der Psychologie. ‘2., 1. Aufl. Empfohlen: Höfler, Zehn Lesestücke aus philosoph. Klassikern, 4. Aufl. "V or'toexeitAa.xig'slrIa.sse. Großer Katechismus der katholischen Religion. Schmidt, deutsche Grammatik für die Vorbereitungsklassen der Mittelschulen. Zcynek, Lesebuch, Ausgabe in drei Teilen, II. Teil. Regeln für die deutsche Rechtschreibung, neue veränderte Auflage. Nagel, Aufgaben für das mündliche und schriftliche Rechnen. (Ausgabe für vier- und f'ünfklassige Volksschulen), 4. Heft, 9. Anfl. Slowen.isch.ei IF’zeilc-a.-rs. HUet, Slowenisches Sprach- und Übungsbuch nebst Chrestomathie, 0. Aufl. (ausschlieUl.) LendovSek-Stritof, Slowenisches Lesebuch für Deutsche, 1. Anfl. Lendovšek-Stritof, Slowenisch-deutsches Wörterbuch. Kiaiusall, Lehrbuch der Gabelaberger Stenographie, 4. Auti. • Knseliuult, Lesebuch für angehende Gabelsberger Stenographen, C. Aufl. TTT" örter"b-ä.olj.er. St«wasser, Latein.-deutsches Schulwörterbuch. Miihl 111:11111, Latein.-deutsches Handwörterbuch. Schenk), Griecli.-deutsches Schulwörterbuch. Meng1«, (triechisch-deutsches Schulwörterbuch. i) Freie Lehrfächer. 1. S 1 o w e 11 i a C h e S p r a c h e f ii r Schüler deutscher Nationalität. Für diesen Unterricht bestanden drei Lehrkurse. mit je zwei wöchentlichen Stunden. Im I. und II. Kurse wurde nach dem Lehrbuche „Slowenisches Sprach- und Übungsbuch von Dr. Jakob Sket“ die regelmäßige Formenlehre und das Wichtigste aus der Syntax durchgenommen und an beiderseitigen Übersetzungen eingeübt. Im III. Kurse wurde das Lehrbuch „Slowenisches Lesebuch für Deutsche von Lendovšek-Stritof“ gelesen. In jedem Kurse wurden auf Grund des Lesestoffes Sprechübungen vorgenommen und die entsprechende Anzahl von Haus- und Schulaufgaben geschrieben. Im III. Kurse war die Unterrichtssprache die slowenische. 2. S t e i e r in ä r k i s e h e <1 e s e h i c h t e. Der Unterricht in diesem Fache wurde vom k. k. Professor Dr. Franz Lex nach dem Lehrbuche von II irsch-Zafita in zwei wöchentlichen Stunden vom 24. September bis 2S>. Mai 11 Schülern der IV. Klasse erteilt. Von diesen meldeten sich Hafner Eduard, Lang Erich, Mesareč Friedrich, Metz Eugen, Mohr Johann, Pretner Odo und Viditz Otliinar zur Preisprüfung; die am 29. Mai unter dem Vorsitze des k. k. Direktors Klemens Proft und im Heisein der Professoren Camillo Cappilleri, Otto Eichler und .loh. Gangl iihgehalten wurde. Die vom hochlöblichen Landesausschusse gespendeten Preismedaillen wurden den Schülern llafner Eduard (1. Preis) und Viditz O t h m a r (2. Preis) zuerkannt; Mesareč Friedrich, Metz Eugen, Pretner Odo, Lang Erich und Mohr Johann erhielten, da auch ihre Leistungen alles Lobes würdig waren, Buchpreise, die von der Direktion und dem Fachlehrer gespendet worden waren. ii. Stenographie. Der Unterricht in der (iabelsberger’schen Stenographie wurde in zwei Jahres-kursen erteilt. Im Anschluß an das Lehrbuch ..Emil Kramsall, Lehrbuch der Stenographie1' wurde im 1. Kurse in je zwei wöchentlichen Unterrichtsstunden die Korre-spondenzschrift nebst der Theorie der Satzkürzung, im 2. Kurse in ebensoviel Stunden die praktische Anwendung der Satzkürzung gelehrt. In beiden Abteilungen wurden neben Schreib- und Leseübungen je drei Schularbeiten im Semester abgehalten. Zur Lektüre diente das Lehrbuch „Engelhardt, Lesebuch für angehende Stenographen.“ 4. T u r n e n. Der Turnunterricht wurde in 8 wöchentlichen Unterrichtsstunden nach den Vorschriften den gesetzlichen Lehrplanes erteilt. Die Turnsohüler waren in 4 Abteilungen eingeteilt, deren jede 2 Stunden wöchentlich turnte. Auf dem Freitumplatze fanden volkstümliche Übuugsarten und Turnspiele, vor * allem Schleuderball und Fausthall, eifrige 1‘flege. ■"». Ges a u g. Dieser Uuterricht zerfiel in zwei Abteilungen zu je 2 Stunden. Kenntnis des Notensystems, Aufbau der Tonleiter, eingehende Übungen im Treffen der Intervalle, Kenntnis und Übung der l)ur- und Moll-Tonarten, kleinere und später größere Solfeggienübungen (Vokalisen'. In der 2. Abtheilung wurde dann noch behandelt: Aufbau der Akkorde, Zerlegung derselben, Bildung einfacher Kadenzen mit der I., V., 1. Stufe. Anwendung des Gesanges in passenden ein-, zwei- und dreistimmigen Liedern, vornehmlich in vierstimmigen Mftnnerchören und gemischten Chören kirchlichen und weltlichen Inhaltes. (i. F r e i h a n d z e i c h n e n. Kür die Schüler der Oberklassen wurde der nicht obligate Unterricht im Freihandzeichnen zweimal wöchentlich in je \l/i Stunden erteilt. Die Schüler zeichneten ausschließlich nach Natur; vom Monate Mai angefangen wurde der Unterricht, so oft es das AVetter möglich machte, ins Freie verlegt, um die Schüler in das landschaftliche Zeichnen einzufiihren. Die Arbeiten wurden in 01-, Aquarell-, Kohle-, Kreide- und Bleistifttechnik ausgeführt. IV. Förderung der körperlichen Ausbildung der Jugend. Die durch die Miuisterialverorduung vom 15. September 189Ö, Z. 19097 vorgeschriebene Konferenz zur Beratung der Maßnahmen zui Förderung der körperlichen Ausbildung der .Jugend wurde am (1. Dezember 1906 abgehalten und es wurde beschlossen, die .lugendspiele in wöchentlich je 11/<> Stunden auf dem von der löblichen Stadtgemeinde, wie in früheren Jahren, auch heuer unentgeltlich zur Verfügung gestellten Spielplatze, im Frühling, Sommer und Herbst, solange die Witterung günstig ist, abzuhalten. Gespielt wurde in zwei Abteilungen. Die Leitung der Jügeudxpiele besorgten die Professoren Engelbert Potočnik und Friedrich Hauptvogel. lu der am Sannfiusse erbauten Badebütte für Gymnasiasten ist den Schülern Gelegenheit geboten, kostenlos in dem angenehm temperierten, klaren Wasser des Flusses zu baden. Von mehreren Mitgliedern des Lehrkörpern wurden Klassenansflüge in die waldreiche Umgebung von Cilli unternommen. Der (’illier Fislaufverein und die Eislaufsektiou der Dijaška kuhinja gewährten den Schillern Ermäßigungen bei der Benützung der Fisbahn. Die durch die MinisterialVerordnung vom 21. August 1903, ZI. 28852 eingeführten größeren Pausen zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden verbrachten die Schüler bei günstiger Witterung in dem geräumigen Gymnasialgarten, bei ungünstigem Wetter in den Gängen des Schulgebäudes. Die l.ehrzimmer wurden während dieser Zeit gelüftet. 1' 2 Ks beteiligten sich j -£ s- 1. II. IV. V. VI. VII. aVII.b VIII. 1 1 an den Jugendspielen 18 28 15 19 4 lü lfi — - | 116 am Schlittschuhlaufen ; 7 81 26 35 17 81 29 14 15 26 ,! 231 am Baden 17 40 35 42 24 42 89 31 29 37 336 am Schwimmen . . 8 81 29 81 21 41 84 * 26 29 37 282 am Radfahren . . j 8 10 15 11 7 27 24 11 18 23 1 49 J V. Erlässe. Krhili iles k. k. I. Sch. K. vom 24. Juli 1906, ZI. 8 ,7]8" 1906. Normale bezüglich der Schularbeiten aus der griechischen Sprache in der VII. und VI11. Klasse. Erlaß des k. k. 1j. Sch. R. vom 18. November 190(1, ZI. 8 19o(i. In der siebenten Klasse ist der Physikunterricht im laufenden Schuljahre in 4 wöchentlichen Stunden zu erteilen, hievon sind im 2. Semester 2 Stunden wöchentlich der Chemie zu widmen. Krlaß des k. k. Statthaltereipräsidiums vom 22. Dezember 1906, ZI. _ prues. Auf der k. k. Ferdinandsnordbahn werden dieselben Fahrpreisermäßigungen gewährt, wie auf den übrigen k. k. Staatsbahuen. Krlaß des k. k. L. Sch. R. vom 2. Jänner 1907, ZI. 3 1906. Hospitanten sind zur. Zahlung des Schulgeldes, der Aufnahmstaxe und des Lehrmittelbeitrages verpflichtet. Erlaß des k. k. L. Sch. 1!. vom 5. Mai 1907, ZI. 8 1907. (M. K. vom 21. April 1907, ZI. 16.3f>9). Das Schuljahr ist heuer ausnahmsweise am 6. Juli zu schließen. VI. Unterstützungen. a) »Stipendien. ul 9 — B e t «' It i! Zahl der « js s a Name des Stipendiums Zahl einzeln zusammen Stipen- o u. • K »* K ll disten 1 Angor Ludwig 1 200 200 1 2 Auersperg, Graf Alexander . , 2 720 — 1440 — 2 1 3 Fürpass, Dr. Simon 2 200 — 400 2 4 Gefällsstrafgelder-Stip 1 200 — 200 — 1 5 Jellouschegg-Fichtenau Anton. 1 755 — 755 — ! 1 6 „ „ Benjam. 1 Hl 48 81 48 7 Kielenhofer Matthias 1 400 — 400 — i 8 Koren Matthias 1 200 200 i 9 Kraskowitsch’sche Stiftung . .. 1 134 — 134 — i 10 Landes-S tipend. (Steierm.). . .. 5 200 — | 1000 — 5 11 n » v 5 160 - 800 - 5 12 Lininger Ulrich . 1 178 65 178 65 1 13 PireSnik Anton und Maria .. . 1 540 — 540 1 14 l’lochl .losef Gregor 1 300 — 300 — 1 15 Popowitsch Johann Sigmund . 5 200 1000 — 5 16 Schweiger v., A 2 300 — 600 — 2 17 Schwitzen, Freiin v. Franziska 1 300 — 300 — 1 18 Steierm. Franz Josef-Stipend. 1 200 — 200 — 1 | Zusammen 1 38 — — 8729 13 32 1 l>) (*,yinnasial-lJnterstiitzungsverein. Der Vereinsausschuß besteht aus folgenden Herren: Direktor Proft, Vorstand, k. k. Bergrat Czegka, Prof. Duffek, Prof. Kurz, Prof. Potočnik, Kassier, Buchhändler Rasch und Privatier Wilcher; Ersatzmänner: k. k. Forstrat Donner, k. u. k. Major i. R. Ilaasz von Grünenwaldt und k. k. Oberpostverwalter Koweindl. Das Vereins vermögen umfaßt ein Sparkassekapital von K 10,155-76. Am Schlüsse des Vereinsjahres 1905/6 waren in Barem vorhanden.....................................8(1 K 24 h Die Einnahmen im Schuljahre 1900/7 betrugen: Mitgliederbeiträge und Spenden............... 880 „ 70 „ Erträgnis eines Tanzkränzchens................60 „ — „ Von den Zinsen des Sparkassekapitals behoben 200 „ — ,, Zusammen . . 1220 K 94 h Die Ausgaben betrugen: Für Schulbücher....................................100 K 42 h ,, Kleider und Schuhe.............................980 „ — „ „ kleine Ausgaben...................................— 78 ,, Entlohnung des Vereinsdieners...................... 20 „ — ,, Zusammen . . 1101 K 20 h Der Kassarest beträgt daher 119*74 K. Verzeichnis der Jahresspenden. Herr Achleitner, Bäckermeister.. . K 4-— Herr.Janič, Haus- u. Roalitä<>• - Bürgermeisterstel 1 Vertreter. 10* — Tüffer ,, 40 — Fräulein Jurmann. Private 100 — Herr Bobisut, Volksschuldirektor fl 2- — Herr Kaluscha, k. k. wirkl. Gymn - n Sam. Braun. Kaufmann .... ö‘ Lehrer 2 — Dr. Brenčič, Advokat 5* „ Karbeutz, Kaufmann 10* — n Brezovnik Kaufmann in „ Kardinar, k. k. Professor .. 11 V 5* — Fochenegg 11 2’ Frau Karlin, k. u. k. Majors-Witwe 2* V Cestnik, k. k. Professor .... fl •> „ E. Kienzl, k.k. Bezirkskomm.- Czegka, k. k. Bergrat fl ■) Witwe 1 2*-- Detiček, k. k. Notar Herr Killiches, k. u. k.General i.R. 4*— „ Donner, k. k. lorstrat „ 2’ „ Koßär, Hausbesitzer n 2 — Ducar, k.k Kreisgerii htssekr. fl 2 — „ Kotzian, k. k Landesge- Duffek, k. k. Professor .... 2 — richtsrat 1 8*— Egersdort'er fieschäftsleiter. „ *>• „ Dr. Kovatschitsch, Advokat . ,, 5 — „ Eichler, k. k. Professor .... „ 2’— ., Koweindl, k. k. Postverwalter n iV— H Dr. Eisner, k. k. Professor . 2* — ■ Familie Krick V 2* „ Kxner. Stadtmaurerineister. . „ 10-— Herr Kruiiö, k k. Schulrat ,1 Ferjen, Kaufmann fl 3-— Frau Kuhn, k. u. k. Hauptm -Wtw. 2-— V tiangl, k. k. Professor „ .1 Herr Kukovič, k. k. Hauptsteue - (iarzarolli Mdl. v. Thurnlacdc, einueluner i. R v 4- — k. k. Landesgei ichtsrat . .. 5' - „ Kummer, k. k. Hauptsteuer- „ Gelinek, k. u. k. Oberst i. R.. „ ;>■— einnehmer i. R 2* V I r. dollitsch. Stadtarzt .... 2' — „ Kurz, k. k. Professor n 2* — V Gossleth Ritter v Werkstät- P. P. Lazaristen zu St. Josef .... ten, (irossindustrieller .... fl 20- — Herr Lenz, Photograoii n 2* V Greco, Hausbesitzer fl 4- — „ Dr. Lex, k. k. Professor . . . ii 2*30 „ Groß. Oberlehrer in St, Blasen r>- — , Ließkounig, k. k. Professor. n 2 — „ Gutmann, Ingenieur !>• - ,. Limlauer, Ingenieur ,, 10* — V Haasz v. Grünenwaldt, k. u. k. Kirma Makesch u. Mossma n.... V 5« — fl o. Herr Matschek, Schuhmacher .... ’1 2* Hauptvogel, k. k. Professor. 2 Se. FiirstbischöH. Gnaden Herr Dr. Hausbaum. Hausbesitzer. . . . Napotnik, Lxcellenz 80 — ,, Herzmann Josef, Hausbesitzer fl y- Se. Hoebwürden Herr l1’. Ogradi, „ Dr. Hrašovec, Advokat .... fl li — . inf. Abt 10-— Krau Oreschek, Private.............. K 4'— Herr Pacchiaft'o, Fabriksbesitzer .. „ t — v Petrifek, Zuckerbäcker „ 2'— „ Potočnik, k. k. Professor. .. „ 2' „ Prali 1 Edl. v. Thalfeld, k. k. Bezirkshauptmann ............ „ 5'— „ Mr. Premsc'iak, Bahuarzt... „ 2 — „ Proft. k. k. Gymnasial direktor „ 5'— ,, Pruner, k. k. Übungssohul- lelirer...................... „ 2' — „ Pukmeister, Schneidermeister „ 4 — „ Pungerscheg, Buchbinder... 2' — „ Putan, Kaufmann................. „ 2'— „ Kakusch, Groß aufmann.... .. !0' - „ Kascli, Buchhändler............. „ 20' „ Rau-cher, Apotheker „ ,v— „ Dr. Schaeftlein, k. k. Landesgerichtsrat ...................... , 2'— „ Schlemmer, k. k. wirk]. Gymnasiallehrer .......................... 2'— „ Schmidi, Kaufmann................. 2' — „ Dr. Schurbi, Advokat ., 2'— Herr Schwab, Fabriksbesitzer.... K :V — . Schwand u. Komp., Apotheker „ 2'— „ Dr. Sernec, Advokat............. „ 5'— „ Dr.Smolej,k. k.Landesger.-Rat „ 4'— Löbliche Sparkasse der Stadt Cilli „ 100'— Herr Dr. Stepischnegg. Advokat . . „ 2'— .. Stigor, Kaufmann ............. „ 5'— „ Suliac, k. k. Professor „ . 2'— ,, Teppei, Kaufmann.............. „ .V— „ Terschek, Hotelier............. „ 3'— „ Traun kaiserl. Rat.................. ’>'— Frau Vogrinz, k. k. Statthaltereibeamtenwitwe ....................... „ 2'4-o „ M. Walland, Private............ „ 4' — Herr Weiß, Hausbesitzer................. 5'— ,, Wiloher, Privatier , 2'— ., Wogg, Kaufmann................ „ 2'— „ Wurmser, Edler von, k. k. Kreisgerichtspräsident 4'— „ Zangger Robert, Kaufmann ,, 4' — „ Zöpnek, Kaufmann in Wien , GO-— „ Dr. Žižek, Arzt in Friedau. . , 5'— Wollen alle edelmütigen Spender, Gönner der Anstalt und Wohltäter der Gymnasialjugend von der Gymnasialdirektion den Ausdruck des wärmsten Dankes entgegennehmen zugleich mit der innigen Bitte, auch fürderhin ihr werktätiges Wohlwollen der unterstützungsbedürftigen Jugend des Staatsgymnasiums zu schenken. VII. Chronik. Am 1*. September 1906 wurde das Schuljahr mit einem feierlichen llochamte eröffnet, das d?r hoehwiirdige Herr Abt Franz Ogradi zu zelebrieren die Güte batte. Am 19. September begann der regelmäßige Unterricht. Aui 4. Oktober, dem Namensfeste Sr. k ti. k. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef 1., wurde ein festlicher Gottesdienst allgehalten, dem der gesamte Lehrkörper mit den Schülern beiwohnte. Der, Tag war unterrichtsfrei. 7‘iSl Infolge Erlasses des k. k. L. Sch. H. vom So. Oktober 190(1. /I. S j 1900 war der S. November (Samstag) unterrichtsfrei.. Anlässlich des Hinscheidens Sr. k. u. k. Hoheit des Krzherzogs Otto fand am 7. November ein Trauergottesdienst statt. Am 8. November wurden die realistischen Lehrläeher vom k. k. Landesschul- inspektor, Herrn Dr. Karl Rosenberg, inspiziert. Zum Gedächtnisse weilnnd Ihrer Majestät, unserer unvergeßlichen Kaiserin Elisabeth, fand am 19. November ein feierlicher Trauergottesdienst statt, au dem die Schüler und der gesamte Lehrkörper teilnahmen. Der 28. November wurde vom Direktor freigegeben. Die l’rivatistenprüfung wurde im I. Semester am 1. Februar abgehalteu. Am ln. Februar wurde das erste Halbjahr beendet, Es— ,S. J Am Ende dos Jahres 1906/(5 8 4l> 47' 28' 32“ 48 81 27' 40 31 | 324" + 8 Am Anfänge d. Jahr. 1900/7 29 49 881 43 28 42 50 30 27 36 2331 -(-29 Während des Jahres ein- getreten 2 8 3 — 3 — 2 1' 4 1 17* + 2 Im ganzen also aufgenommenj 81 52 36' 43 26 42 52 31' 31 37 350“ + 81 Darunter: ■ Neu au/genommen u. zw.: . ' n auf Grund einer Aufnahms- prül'ung 86 Ol —- — — 1 — — 371 auigestiegen 31 7 4 2 4 19* 4 1' 4 1 46' f 31 Repetenten — 2 2 — 1 1 — 1 7 wieder an/genommen u. zw.: aufgestiegen — — 27 38 22 22 47 26 27 86 244 Repotenton 7 8 3 — — — 3 — — 16 Währen ■ des Schuljahres ] sind ausgetreten . ... \ 18 6 1 1 1 — 11 — 1 - 19 4- 13 Schiilorzahl am Ende des 1 Jahres 1906/7 . . . 18 4ti 35' 42 25 42 41 311 30 37 329a 18 2.Geburtsort(Yaterlaiul). Steiermark tu 33 22 29 13 31 32 21 18 27 226 f10 Kärnten — 2 1 2 2 2 1 2 — — 12 Krain •> 8 1 2 — 4 5 5 4 2 26+ 2 Küstenland 1 1 1 — 1 — — 1 — — 4+1 Niederösterreich .... 2 1 3 6 3 4 2 0' 7 6 32‘4- 2 Oberösterreich 1 — l1 — 1 — — — — — 2>i- 1 Salzburg — — — — — — — — — — [Tirol — — 1 — 1 2 Böhmen — 1 1 1 — 1 — — — 1 ft Mähren 1 — 2 — — ' 2+ * Schlesien — — — - ' — — 1 — — 1 Galizien — 1 — 2 — — 1 — — 4 ■Ungarn 1 1 1 1 — 1 — 1 1 6+ 1 Kroatien — 2 1 — 1 — — — — — 4 Bosnien — 1 1 1 — — — — — — 3 Summe . . 18 46 86' 42 25 42 41 31' 30 37 329*+18 ü. Muttersprache. I Deutsch 18 45 32' 41 24 23 26 14' 19 22 246a+13 Slowenisch . •4 1 3 1 — 19 15 17 11 15 82 + 4 Italienisch 1 — 1 Tsohechisch — — — — 1 — — — — 1 Summe . 18 40 35' 42 25 42 41 31* 30 37 j 3292+l8 4. Religionsbekenntnis. Katholisch des lat. Ritus . 18 4f> 81 39 24 40 39 30 29 85 i 312+18 Evangelisoh Aug. Konf. . — 1 4 1 2 2 1 1 2 17 Helv. „ — — — — — — — — — Israelitisch | — — O1 — — — O1 — O1 Summe . . 18 46 351 42 25 42 41 31* 30 37 I 329a-f-l8 • 18 Schüler ron (len selbständigen Klassen. KLA S S *> 5. Lebensalter. (am 15. Juli 1V*07.) 9 Jahre Virb.-Kl. 1. 1 H. j III. IV. V. VI. VII. a VII. b VIII. a 3 aa e-4 :) 1 3 1« , I 6 — _ 6 4-8 11 18 4 22 -4- 3 12 2 11 6 5 — — — — — 1 22 + 2 13 c> 7 16' 14 1 — — — — — 1 38' -f 2 14 . — 3 5 12 12 3 — — — — 35 15 — 1 4 8 8 10 1 — — — 32 18 — — — 2 4 9 13 — 2 — 30 17 — — — 1 — 15 12 u 5 1 1 45 >8 — — — — — 3 4 5 11 6 29 1!» — — — — — — 9 9' 7 15 401 ‘211 — — — — — 1 2 4 4 8 19 21 - — — — — — — 1 1 3 5 22 — — — — — — — — — 3 , 3 2 H „ — — — — — — — 1 — 1 2 24 — — — — 1 — — — — 1 Summe . . 18 46 35' 42 25 42 41 31' 30 37 329^ — 18 t>. Einteilung d. Schiller n. dem Wohnorte d. Eltern. Cii 1 i ti. nächste Umgeb. . 12 31 > 16 22 11 13 12 14 5 10 134 + 12 Auswärtige ....... r> 15 19' 20 14 29 29 17 * 25 27 195“ -f 0 Summe . . 18 46 35' 42 25 42 41 311 30 37 329- +- 18 'i. Klassifikation. a) Am Ende de» Schuljahres 190017. I. Fortgangsklasse m. Vorzug 3 9 6 5 1 3 3 2 3 32+3 I. Fortgangsklasse .... 18 25 26* 26 22 27 34 22 27 32 2414-13 II. Fortgangsklasse . . . 1 4 1 6 2 4 — 2 — 1 20 + 1 III. ,. . . . 1 3 1 1 — — — — — — 5+1 Zu einer Wiederholungsprüfung zugelassen . . 5 1 4 8 2 5l 3 1 291 Zu einer Nachtragsprüfung krankheitshalb, zugelass. 2 2 Außeroi dentliche Schüler — - — — — — — — — Summe . . 18 46 351 42 25 42 41 311 30 37 329*4-18 bj Nachtrag zum Schuljahre 190616. W iederholungsprüfungen waren bewilligt . . . 3 5 1 2' 3 Vl.a 8 Vl.b i‘ VII. 7 1 31* Entsprochen haben . . . — 2 1 1 21 3 8 i' 6 1 25* Nicht entsprochen haben od. nicht erschienen sind . 1 4 1 6 Nachtragsprüfungen waren bewilligt Entsprochen haben . . . Nicht entsprochen haben — — — — I Der Prüfung haben sich , nicht unterzogen . . . 1 - Darnach, ist das Endergebnis für 1.906/6: 1. Fortgangskiaase mit ■=> i. II. III. _____ IV. V. VI. Vll.a Vll.b VIII. E3 m •• CO e=s 6r«a Vl.a VO VII. Vorzug 1 8 8' *2 2' 6 2 4 5 42*4-1 I. Fortgangsklasse . . 7 20 32 211 28* 42 24 25 32 26 250*4-7 if. (i 6 3 1 — o — 4 22 III. . . 6 1 2 1 1" Ungeprüft blieben . . . — — — — — — — Summe . . 8 40 47' 28' 32" 48 31 27' 4(1 31 3 24°-)-8 8. Geldleistungen der Schüler. Das Schulgeld haben gezahlt: im 1. Semester . . . - 7 31 IS1 14 s 13 23 13 13 20, 153*47 .. II 6 23j 20‘j 18 10 19 24 121 1«! 16 158* (6 Zur Hälfte waren befreit: im I. Semester . . . — — — — 1 — — — 1 — i .) ,, II. „ ... — — — — 1 — 1 2 Ganz befreit waren: im 1. Semester . . , 10 16, 15 29 15 29 2 7 18# l-ta 17 1804-10 .. II. Das Schulgeld betrug: 12 244 15 24 >‘s 23 17 19 13 21 170-|-12 im I Semester . . K 140 930 570 420 255 390 690 390 405 570 | 4760 ,11 120 660 600 540 315 570 720 360 465 840! 5190 Zusammen . K 260 1590 117o 960 570 960 1410 750 870 1410 9950 Die Aufndhmstaxen be- trugen K — 189 29-4 8’4 16-8 8'4 210 12-6 16-8 8-4 310-8 Die Lehr ih ittelbeit rage betrugen K 104 74 86 52 84 104 64 62 74 704 Die Taxen für Zeugnis- duplikate betrugen K 8 Summe K ‘J. Besuch der relativ-obligaten und nicht obli- 293 103-4 944 68-8 924 125 76-6 78-8 824 1022-8 gaten Gegenstände. Slowenische Sprache für Slowenen 2 4 2 19 15 18 11 15 86 Schönschreiben . . 46 35 — — — Slowenische Sprache für Nichtslowenen I. Kurs — 7 4 2 3 2 — — — — 18 II. 1 — — — 2 — 4 1 — — 7 III. j — — — — — — — 3 2 — 5 Steierm. Geschichte . . — — — 11 — — — — — 11 Stenographie I. Kurs . . — — — — — 29 5 3 2 — 39 II. , . . 1 — — — — — 1 9 6 5 1 22 Gesang 6 23 11 12 4 8 3 3 4 8 76-)-6 Freihandzeichnen . . . — — — — — 4 3 1 2 — 10 Turnen 18 25 17 24 12 12 18 12 9 6 I304-I8 10. Stipendien. Anzahl der Stipendisten I — : — 2 3 5 5 4 5 5 3 32 Gesamtbetrag der Stipen- 1 dien K - i — 500 1040 960 1120 778*6f> 1034 1540 175(5*48 8729-13 1) Hievon )iat ein Schüler 'lau Schulgeld anderwäits gezahlt. 2) Hievon ist ein Schüler während des Semester« ausgetreten. 8) Hievon ist ein anderwärts befreitor Schüler während des Semester» eingetreten. i) Hievon ind zwei anderwärts befYcJtc Sth^le* während de» Semesters eingetreten. IX Alphabetisches Verzeichnis der Schüler am Schlüsse des II. Semesters. (Die durch halbfette Schrift hervorgehobenen Namen bezeichnen die Vorzugssehiilmvi Cassani F'erruccio Dornig Rudolf Uajschek Vinzenz llaudl Fran/ Hluščik Kniaiinel Hočevar Karl V orbereitungsklasse. 18 Schüler. Iglar Kamillo . I o 11 Robert •Icsciioiuiig llnns Kovač Anton Kummer Albin Longin Alfred Morelli Remo Parisch Johann Planine Wilhelm Presker Maximilian Svetel Viktor Weszely Viktor Antolinc Anton Bieber Rudolf Bosoli Viktor linear Eduard <'einpirek Ferdinand Fischer Adolf Fohn Bruno Gabritseh Milan ' Josef Guček Karl Hanžič Johann lienko Leopold Krenčič Peter (’eplak Ferdinand Oobal Josef Faleschini Johann Fohn Rudolf Gaberšek Josef Gorecan Franz Hausbauin Franz Hudina Josef Jakobi Erich Jaklin Arnold Jeretin Hugo Josek Walter Miclielitsch Friedrich I’aul in Franz l’eharz Franz Petrovič Walter Pichl Anton Pirkinaier Anton Potočnik Erwin Pražak Gerald IV. Klasse. 25 Schüler. Meier Johann Mesareč Friedrich Metz Eugen Michelitsch Johann Mohr Johann Noe Norbert Omerzu Johann Potiorek Onkar Pretner Odo V. Klasse. 42 Schüler. Haupt, Ritter von Hohen-trenk Karl von Huttern Erwin Jozovšok Wladimir Jurak Josef Korošec Richard Korun Johann K osicik Herbert KovaČ Johann Kunst Alois Leyrer Erwin Mulloy Karl Ni einetz Franz Paulk* Veit Petrin Franz VI. Klasse. 41 Schüler. lvloar Franz Kolarič August Koprivšek Franz Krautforst Ubald Križanič Franz Kronthaler Yilvtor Lautner Gustav Lichtoneggor Johann Medved Anton Moeher Josef Očko Karl I’tiulič Karl Perles Adolf Postl Herbert r.8 Rhein Eduard Schnirch Emil Schön Johann Smolej <«nstn\ Staudinger Ferdinand Toppei Hermann Themel Josef Knliska Friedrich Rischner Alexander Sladek Hermann Standogger Karl 'l auerer Hubert Viditz Otiimar Weisch Franz Wilaun lulius Planinc Josef Pollandt Franz Pollandt Josef Remic Josef Itcpič Max Roth Johann Sadnik August Sternad Josef Šlander Antqji Tom itsch Walter Turk Wilhelm Viditz Richard Weber Karl Ženila!; Alfons Pretner Josef Radej Franz Kamsidiak Julius Reichel Bruno Reitter Ladislaus Sadnik Bruno Samec Franz Sattmann Julius Škoflek Konrad Topolschek Max Treo Viktor Vonko Josef /immermann Otto VII../ Klasse. lierdev Peter lirundula Vinzenz (lasi Kranz l'imec Josef Donner liudolf Eichhorn Erwin v. ( arzarolli Justus Gradišnik Fedor Gril Krilil/, IIimmer Robert Ilollegha v Hollegau Joh. 811 Schüler. HraSovoo Franz Majeen .losef Martinz Otlo Modic Raimund l’ilili Karl Potočnik Walter Schiander Emil Schmuck Adolf Suhač Anton Suiid .losef Tratnik Johann v. ISauer-liargehi Georg Brandstätter Friedrich Brezovnik Wladimir Coli Ritter von Klemens Lvornik Kranz Farčnik Anton limeiner Rudolf liramann Richard Groznik Johann llolin Edmund Arnsek Andreas liast Ernst Cečko Anton Uruškovič I ranz Falta Adolf Golec Johann Gorišek Josef Groller Karl lloreseh Franz Jastrobnik Wenzel Keil Julius Kienzl Konrad Kirchschläger Karl VII.6 Klasse. 80 Schüler. Karl Willibald Klopp Ernst Kolterer Franz Korent Georg Korizek Albert Mader Alois Matasu; Peter Merlack Konrad v. Meyer zu Knonau Georg l’aeehiatfo August VIII. Klasse. 87 Schüler. Kompolsek Franz Kosi Anton Lah Franz Leskovar Max Matheis Hermann Medvešek Alois v. Meyer zu Knonau Kurt Mohr Karl Ogorovc Martin Ogrisek Anton R i ha Albert Schuster Franz Skasa Franz Vogt Karl Vrečer Johann Weiß Viktor Wolf Christian Xürer Franz Zupančič Ludwig Zupanič Anton Žekar Franz Žižek Cyrill P r i v a t ist: liellak Otto Polak Franz Kadej Johann Schmidinger Friedric Smolej Lothar Sušterič .losef Tseliebul Josef Vizjak Albert Voglar Karl Wurmb Gustav Ziering Josef Stern Siegfried Swoboda Johann Tenschert Anton Tictzmanii >1011111111 Večaj Adalbert Verzelak Martin Vimpolšek Josef Vouga Georg V'ročko WI11 dim ir Zliuber von Okrog (. Zöpnek Benno X. Kundmachung in B nt reff des Schuljahres 1907/8. Die Aufnahme der Schüler für «Ins Schuljahr 1907/8 Hndet in folgeuder Ordnung statt: 1. Kör die Aufnahnsprüfungen zum 1^ i nt ritte in die erste Klassi' sind zwei Termine bestimmt, ln ersten Termin findet die Einschreibung am 7. Juli um 9 Uhr, im zweiten am lß. September von 9--I0 I hr statt. Die Anfnahinswerber baben sieli in Begleitung ihrer 101tern oder deren Stellvertreter rechtzeitig zu melden und den Taufschein (Geburtsschein), sowie (las K r e <| u e n t at i o u's z e u g n i s der Volksschule oder die in vorgeschriebener Form ib. i\Iinisterialerlati vom 17. März 1S8(1, Z. 0086) ausgestellten Schulnuchrichtcn vorzulegen. In die erste Klasse können nur solche Schüler aufgeuommen werden, die im Kalenderjahre der Aufnahme das zehnte Lebensjahr vollenden. Altersnsiehsiehten sind unzulässig. Die Aufnahme hängt von dem Erfolge der Aufnahmsprüfung ab, die am 8. Juli um 8 I h r, am 17. September um iS I hr beginnt. Die Wiederholung der Aufnahmsprüfung bei ungünstigem Fr folge ist weder hier noch an einer anderen Lehranstalt in demselben Schuljahre gestattet, in dem die Prüfung abgelegt wurde. Die Schüler der Vorbercitungskliisse mit erster I 'ortgangsklasse - i 1111 von der Ablegung der Aufnahmsprüfung enthoben, Schüler der Vorbereitungsklasse mit zweiter Fortgangsklasse werden zu einer Aufnahmsprüfung in die erste Klasse nicht zugelassen- 2. Die Aufnahme der in die II. VIII. Gymnasialklasse neu eintretenden Schüler lindet am 17. September von 8—9 I hr statt. Hiebei sind die Zeugnisse über das Schuljahr 1900/7 vorzulegen, von denen dasjenige über das zweite Semester mit der Abgangsklausel versehen sein muli. Schüler, deren Zeugnisse mangelhafte Kenntnisse nachweisen, können einer Aufnahmsprüfung unterzogen werden. Aufnahmswerlier, die über das zweite Semester 1900/7 kein Semestralzeugnis vorweisen können, müssen bei Frfüllung der sonstigen, für die Aufnahme geltenden gesetzlichen Bestimmungen, sieh einer Aufnahmsprüfung aus sämtlichen obligaten Gegenständen unterziehen (Ministcrialcrlaü vom 6. September 1M78. Z. l.'i.fttoi. Nieht-Jcatholische Schüler überreichen bei der Einschreibung ein vom Beligionslehi er ihre*’ Konfession ausgestelltes Zeugnis über ihre religiöse Vorbildung, bezw. über den in den Hauptferien genossenen Religionsunterricht. Die Wiederaufnahme aller bisherigen Schüler erfolgt am 17. September von 10 — 12 l’ h r. Verspätete Meldungen werden nicht berücksichtigt. 4. Die Aufnahme in die Y o r h e r e i t. u n g s k I a s s e finden am 10. S e p-t e m b e r u in lo l'h r slatt. ft. Diejenigen bisherigen Schüler, die sieh einer Nachtrags- oder Wiederholungsprüfung unterziehen müssen, haben sich am 16. September um 8 Uhr mit dem Interimszeugnisse zu melden. 6. Das Schuljahr wird am 18. September um 8 I hr mit einem feierlichen Gottesdienste eröffnet, an dem alle katholischen Schüler teilzunehmen haben. «Der regelmäßige Unterricht beginnt am 19. September. Jeder Schüler muli mit den erforderlichen Lehrbüchern in den zulässigen Auflagen versehen sein. Hinsichtlich der Gebühren ist zu merken: d) Für die Vornahme der Aufnahmsprüfung in die II.—VIII. Klasse ist die Taxe von 24 K zu entrichten. b) Alle iu die erste oder in eine andere Klasse n e u eintreteuden Schüler erlegen die Aufuahmstaxe von K 4’20. r.) Alle Schüler -- die neu eii'treteiiden$ wie die bisherigen — haben den I jehrmittelbeitrag von 2 K und «len Jugcudspielbeitrag von 1 K zu zahlen. (/) |)i(‘ in die Vorbereitungsklassc eintretenden Schüler sind von diesen Gebüb reu befreit. ß) Die im .1 uliterrnine aufgenommenen Schüler der 1. Klasse erlegen die Aufnahmsgebühren erst nach tatsächlich erfolgtem Kintritte zu Beginn des chuljahres. /i Schüler der selbständigen deutsch - .slowenischen Gymmisialklassen entrichten beim l bertritt iu das > t aatsobergymnasium k e i n e A u fn ah m staxe. Das Schulgeld beträgt in der Vorbereitungsklassc- 20 A\ in den Klassen des (iymuasiums :!() K für «Isis Semester und ist mittelst der Schulgeldmarken in den ersten sechs Wochen des Semesters zu zahlen. Schüler, die um Schulgeldbefreiung oder um Schulgeldstundung (nur in der Yorbcreitungsklasse und der ersten Gymnasialklasse) ansuchen wollen, haben die an den k. k. Landesschulrat zu richtenden Gesuche in den ersten acht l agen des ‘ emesters im Wege des Klassenordinariates einzubriugen. Diesen Gesuchen ist das Zeugnis über das letzte ' emester und der vorscliriftsmäUig ausgefertigte Ycrmögensauswcis (Armutszeugnis) beizulegen. Der Yermögensausweis mulJ auf dem vorgeschricbt neu Formulare so angelegt sein, dalJ aus ihm die Vermögenslage genau ersichtlich ist. von der Gemeinde- und der Kirchen-vorstehung unterzeichnet sein und darf zur Zeit; der Überreichung nicht über ein Jahr alt sein. Die von der Zahlung des Schulgeldes bereits befreiten Schüler aller Klassen haben ihre \ ermögensausweise den Klassen Vorständen vorzuweisen. t ’ i I I i. am ij. Juli 1907. Klemens Proft.