^260. Mlmllln am 14. Ronemlier 1864. Die „kaibllche« Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dm Veilagen im Comptoir ganzjährig li fi., halb-lährlg 0 fi. 50 lr., mit Hreuzband im Comptoir gMtzj. 12 si., halbj. 6 fi. Für die Zustellung in'« Hans sind halbj. 50 fr. mehr zn entrichten. Mit der Post Portosret ganzl., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fi., halbj. ? fi. 50 tr. Vnsertionsgcbllhr filr eine Garmond - Spalten;M ober dcn Naum derselben, ist fllr Imalige Einschaltung 6 tr., fllr 2malige 8 tr., fllr 3maligc 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions? Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten l fi. i<0 tr. lür 3 Vlal, 1 fl. 40 lr. fttr 2 Mal und 90 tr. fUr l Mal lmit Inbegriff des IuscrtionSftcmpelS). ^laibacher Zeitung. Amtlicher Theil. ^e. t. t. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchstem Handschreiben vom !). ^lovcmbcr d. I. dcn '6eldmarschall>Licutcnant Franz Frcihcrrn v. Panm-llnltcn zum Statthalter in Galizicn und zum kom» wnndircudcn Generalen in Galizicn und der Änkowina nllcrguädigst zn ernennen gcrnht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Alle» höchster Entschließung vom 27. Oktober d. I. die im Finanzministerium erledigten systemisirtcu Ministerial« rathöstcllcn dem Ministcrialrathe des bestandenen Hai,, delsnnnistcriums Dr. Ferdinand Gobbi, dem Mi. lüsterialralhc dcs bestandenen Ministcrinms des Innern Eduard v. Lacke nbachcr, dein Scktionsrathc nud ^'tularministcrialrathc im Finauzministerinm Franz ^lcihcrrn v. Sommaruga, dann dcn ScktionS. rathen dieses Ministeriums Joseph Eduard Stcinitz, Gotthard Frcihcrrn v. Anschmann uud Joseph Sommer allcrnuädigst zu verleihen geruht. Ferner gcrnhtcn Sc. k. f. Apostolische Majestät mit derselben Allerhöchsten Entschließung auf die im Finanzministerium erledigten systcmisirtcn SettionS- rathsstcllcn den ScktiouSrath dcS bestandenen Han« delsministcriums Dr. Gustav Höften und zwar ""w> gleichzeitiger taxfreier Verleihung des Titels unk ^"'^tcrs eines Miuistcrialrathes, dcn Berg. W>, '""-Dircltor in Hall Scktionsrath Franz 3,," V. Schwind, dcn Ministcrialsclrctär und ^'lularscltioni«rath im Finanzministerium Gustav Gra- "" b- Wilczck, die Ministcrialsckrctärc dieses Mi« 'U'teriums Alois Stieböck und Ludwig v. Grcis. ^?/ den Fiiwnzrath Joseph Kurz, endlich die ^tmijlcnalsclrctärc Rudolf Freiherrn v. Friede n» ^ ^ und Rudolf Salz mann Edlen v. Bienen« 'tld allerguädigst zu ernennen. Der Staatsmiuistcr hat eine an der Unterrcal-!^uie in Pirano erledigte Lchrcrstclle dem Lehrer an " Uutcrrcalfchnlc in Eattaro Andreas Barich vtNlehcn. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 13. November. wtllta^ konstitutionelle Oesterreich hat feine parla. lath ^e Thätigkeit wieder aufgenommen, der Reichs« lvc,i„ ^öffnet. ES ist die dritte Session — oder Nei^"'"" will die erste Session des „weiteren" H 'wraths. ES ist cin Moment voll Ernst und sll!,"^""?' i" "clchcm diese Körpcrfchaft wieder zu< Al, ^^'"' Dieß betont auch der Präsident dcs sc..?, . V'ctcuhauscs in sciucr Eröffnnngsrcdc. Die-eiu»js' l ^" den Wiener Journalen als ein Er- u "b "czelchn<.f Wir bringen sie morgen vollständig. Wat ^ "°" ber „H. B. H." auö Wicn schreibt, ftosit ^"^'^ '"'l einem Nialc schr günstige Dis-be'l/^^ "" ""^ ^'^ Annähcruug au Oesterreich ^"^cudcn Schwenkung, ehe noch von Wicn anS rcck«' ^^"^ geschehen sei, waS zn der Annahme bc< sei ^ könnte, das; jcncS dic Folge dicscs letzteren „,'. ^^ Korrespondent glaubt, daß nach der nun. ,^." bcvorstchcndcn Rückkehr dcö Fürsten Mcltcruich "1 haris die aanzc Sache konlrctcrc Formen an« ^mcii dürste. E<ü wird dabci bemerkt, daß sowohl dcs ^""uc von Nizza, wie nuch die Anwesenheit ^ Hnru v. Vismarcl in dcn Tuilcricn, diesem Um zicllcn Lage Frankreichs cin treffendes Wort entschlüpft. „Das Budget", sagt sie, „ist die Gcsammlpolitit eines Staates unter dcr Form cincr Ziffer." Wie dicfc Ziffer beschaffcu ist, erschcn wir ans dcn Symptomen. Die Reute ist auf K5 und in gleichem Verhältniß sind auch die anderen Papiere im Werthe gefallen. Man hat berechnet, daß in dcn lctztcn zwci Iahrzehendcn die Erfparuiß Frankreichs die Summe vou 1600 Millionen nicht übersteigt, während indessen mehr als 4000 Millionen Staatspapicre ausgegeben wurden. Eiuc neue Anleihe von 400 Millionen steht vor dcr Thüre. Unverhältnißmäßig übler sieht es in dcr Schöpfung Frankreichs, dem Königreich Italien l aus. Die fünfpcrzentigc Rente Italiens ist unter 65, die drciperzentige auf 40 gefallen. Dcr Eindruck soll erschütternd gewcscu sein, welchen die Darstellung deS FinanzmiuistcrS Sella in dcr Sitzung dcs Turiner Parlamentes am 4. November machte. Er selbst war leichenblaß bei seinen grausenhaftcn Mittheilungen. Dic Kassen sind leer, Kontraltabzahlungcn im Rückstände, Einlösung fälliger Staatsschciuc vor der Thüre, uud die meisten Banquiers wenig geneigt, nntcr mäßigen Bedingungen dieselben zu erneuern. BiS Ultimo Dezember braucht dcr Staat, will er dcn laufenden Verpflichtungen nachkommen, die runde Summe von 200 Mill. Frcs. Die Eintreibung der Vermögenssteuer kann erst mit 1. Jänner 1865 beginnen , während der vorige Finanzministcr in seinem Voranschläge schon für dieses Jahr 20 Mill, erwartete. Dcr Rcst dcS AulehenS vom Mai v. I. konnte nur mit einem weiteren Opfer von ^',, Millionen untergebracht werden. Dcr vorige Finanzminister hatte geglaubt im Laufe dicscS Jahres für 208 Millionen Staatsgüter anzubringen und für 120 Mill. Bezahlung zu erlangen; statt dessen wnrdcn nur zwölf Mill, eingenommen. Die Erträgnisse blieben hinter dcn chimärischen Berechnungen dcS vorigen Finanz-ministers um hundertachtnudfünfzig Millionen zurück. Das ist aber noch nicht Alles. Die Budget« Kommission hatte alle ihre Berechnungen darauf gc-grüudet, daß ihre Voranschläge nicht überschritten würden; eß wurden aber 32 Millionen mehr ausgegeben alS die Bilanz ausweist. Rechnet mau hiezu 10 Millionen unvorhergesehener Ausgaben, so stellt sich eben das erwähnte Kasscndefizit von 200 Mill. Frcs. heraus. Die Konvention vom 15. September, welche Italien zu dcr hauShällerifchcn Politik cincS Staates zurückführen sollte, welcher sich auf die Pflege des Besitzes beschrankt anstatt an kostspielige Vorbereitungen für Eroberungen zn denken, hat für dcn Augenblick die Fmanzverlegenheitcn unwissentlich vermehrt. Die Gesellschaft, welche mit dcr Regicrnng den Kauf von Staatsbahncn lontrahirt hatte, verlangt nämlich cincn Nachlaß von 20 Millionen, weil durch die Verlegung der Hauptstadt dic Strecke Susa-Tnrin-Magcnta um mindestens 20 Pcrzent geringere Erträgnisse liefern würde. Unter solchen Umständen tritt begreiflicherweise Herr Sclla nicht mit cincm Finanzplanc hcrvor, son-dcrn begnügt sich wie cin verzweifelter Wcchsclschuld-ner, die nächsten Bedürfnisfc zu decken. Unter Anderem greift er zu der Gewaltfordcrung, daß die ganze für 1865 veranschlagte Gruudstcucr im Betrage von 24 Millionen bis zum 15. Dczcmber d. I. eingegangen fein muß. Dabei ist zu bedenken, daß über die Höhe derselben schon früher Tausende von Rckla-mationen, Protesten und Iusolvenzcrklärungcn vor-lagen. Er eröffnet fomit cin ZwangSanlehcn in un-crhörtcr Form. Nicht weniger drastisch sind die Miltel, die Sella gegen da« Ucbcrhanduchmcn dcs DcstzitS un nächsten Jahre ergreift. Er vcrlanat die höchst unpopuläre Erhöhung der Tabak- und Salz pre.se der Kolonialwaarensteuer, dcr Getrcidccinfuhr, - letztere von 2 auf 7 RO38 Ein Land, welches sich in cincm solchen finanziellen Zustand befindet, tcmn vielleicht noch garibal-dischc Putsche machen, dic jedoch bci cincm Gegner wie Oesterreich ein schmähliches Ende nehmen müssen, aber an einen Krieg kann es unmöglich denken, und man darf den Staatsmännern dicscö traurigen Königreichs wohl auf's Wort glauben, wenn sie bezüglich VcncticnS nur von moralischen Eroberungen sprechen. Oesterreich. V3ien, 10. November. Vorgestern fand die erste Sitzung der geologischen RcichSaustalt in der neuen Saison Statt. Der Borstand des Institutes, Hof. rath Haidingcr, eröffnete dieselbe mit einer Ansprache, in welcher er sich über dic Geschichte der Anstalt und der geologischen Forschungen in Oesterreich überhaupt verbreitete. Nach dem Tode des großen Geologen Mohs war Haidingcr uach Wien geeilt, um hier seine Kenutuisse für die Wissenschaft und das Vaterland nutzbar zu machen. Im Jahre 1842 ward das montanistische Museum gegründet, dessen Wirken in einer geologischen Karte des Kaiserreichs als der ersten größeren Arbeit ersichtlich wurde. Den Freunden gcolo< gischer Forschungen fehlte aber noch immer ein gecig-uctcS Bindemittel. Im Oktober 1845 machte nnn Haidingcr eine Eingabe an daS Ministerium, um Bewilligung zur Gründung einer „Gesellschaft der Frcundc der Naturwissenschaften", erhielt aber die Erledigung erst im August 1848, zu welcher Zeit jede Möglichkeit einer ruhigen Entwicklung fehlte. Endlich im Jahre 1849 wendete der damalige Landeskultur. Minister v. Thicnfcld dem montanistischen Museum fein besonderes Angcnmerk zu. Auf dessen Vorschlag und nach einer Vorlage Haidinger's erfolgte im November 1849 mittelst Allerhöchster Entschließung die Gründung der l. k. geologischen Ncichsanstalt selbst und die Berufung Haidiugcr's zum Direktor. Im Jahre 18»^.» versuchte der damalige Minister Graf Goluchowski, das Iustitut seiner Sclbstständigkcit zu berauben. Dic drohende Gefahr wurde abcr durch den Eiutritt des Ministers Schmerling ins Kabinct abgewendet, da eine Allerhöchste Entschließung den Weiterbestand der geologischen RcichSanstalt aussprach. Ueber dic Anerkennung der Thätigkeit der Anstalt zitirt Haidingcr die Worte Alexander v. Humboldt's: „Die geologische Rcichsaustalt steht alö schwer zu erreichendes Muster da/' — Dic „Ost-Deutsche Post" theilt dic Beschlüsse mit, welche dic Strafgesetzkommission über den Zwei« lamps gefaßt hat. Tödtliche Waffen als nach der Natnr der Sache bei dcm Zwcikampfc voraussctzeud, wurde dcr Begriff der strafbaren Handlnng des Zwei» lampfcS dahin bestimmt, daß sie Derjenige begehe, welcher einen Andern zum Streite mit tödtlichcn Waffen, welcher nach vereinbarten oder den hergebrachten Rcucln geführt werden soll, herausfordert, oder einer solchen Herausforderung zum Kampfe sich stellt. Als Mitschuldige sollen nur jene bci dcm Zwcikampfc ein« schrotenden Personen strafbar sein, welche zur Heraus-fordcrung sclbst auf eine dcr im tz, 5 St.-G. be-zeichneten Arten beitrugen, zur Feststcllnng schärferer Kampfcörcgelu ancifcrtcn, zur Fortsetzung des Kam» pfes aufreizten oder Versöhnungsversuchen entgegenwirkten. Die Straflosigkeit wurde angenommen, wenn der Zwcikampf vor dessen wirklichem Beginn aufgc-geben oder die Herausforderung zurückgenommen wurde und zwar 'für alle Schuldigen. Was die Strafe betrifft, fo ist nach dem durch die Majorität gefaßten Beschlusse festgestellt wordcu, daß der Zwei-lamps nicht bloß ein Verbrechen, sondern auch ein Vergehen sein kann. So weit eS das erstere ist, wurden dic Strafsätze: zehn bis zwanzig, füuf bis zehn, cin bis fünf Jahre und scchs Monate bis ein Jahr in Anwendung gebracht und dieses nach folgenden Unterschieden bestimmt: War dcr Zwcikampf auf Leben und Tod verabredet worden, und erfolgte dcr Tod wirklich, so soll der Strafsatz von zehn bis zwanzig Jahren Anwendung haben; war der Tod verabredet, erfolgte er abcr nicht, oder ist zwar das Letztere, nicht aber das Erstere der Fall gewesen, so ist die Strafe des Zwcikampfcs fünf bis zehn Jahre; war dcr Erfolg eine schwere Beschädigung, so ist auf ein bis fünf Jahre zn erkennen, in allen anderen Fällen auf sechs Monate bis zu einem Jahr; jeder Strafsatz gilt für alle Schuldigeu. Als Vergehen wurde dcr Zwcikampf mit Arrest von scchs Monatcu bis zu cincm Jahre bclcgt, und eS ist uur noch zu bemerken, daß dic Strafe bci den Verbrechen durch, gängig mit Gefängniß angenommen wurde. Dagegen erkannte man Diejenigen, welche aus nichtswürdigen Gründen die Herauöfordcruug zum Zwcikampfc bc« wirken oder aus solchen der Ansgleichnug cntgcgcu« wirken, cmcö bcsoudcrcn, mit Zuchthaus zu strafenden Verbrechens schuldig und sollte die Strafe uach dcn früheren Unterschieden auch für sie bemessen werden. DaS Verbrechen wurde ..Nöthigung zum Zwcikampfe" genannt. — Auch für das sogenannte amcrikanischc Duell setzte die Kommission einc Strafbcstimmung fcst. DaSsclbc soll als „Verbrechen dcr Nüthigung zum Selbstmorde" dahin bestraft werden, daß im Falle dcr Verabredung zwischen zwei Personen, welcher zufolge die cinc auf cincu gewissen Fall verpflichtet scin soll, sich sclbst zu tödtcn, dann wcuu dicscr Fall ciu-gctretcu war, dicjcuigc Pcrsou, wclchcr dic Selbst« tödtung uicht zugcfallcu war, iu so ferne strafbar sci, als sie uicht, bcuor dic Obrigkeit davon crfnhr, dcr anderen die Verpflichtung crlicß. Die Strafc für dic unmittelbar Schuldigen sowohl, wie für dic Mitschul-digcu wurde in beiläufiger Anwcnduug dcr Strafsätzc, jedoch durchaus als Zuchthausstrafe festgesetzt. In Ansehung dcs Zweikumpfcö ist noch zu ermähnen, daß für dcn Fall. alö vou cincm dcr Kämpfer vorsätzlich die vereinbarten oder hergebrachten KampfcSrcgcln verletzt wurden und hierdurch ciu Erfolg eintrat, derselbe nicht bloß nach dcr anf dcn Zwcitampf gcsctzlcu Strafe, sondern auch nach dcn allgemeinen Bestimmungen dcs Strafgesetzes mit Rücksicht auf scinc Haltnng und dercn Erfolg zn bestrafen sci. — Dcr Prozeß, welcher gegen dcn Herrn Doktor Wittclshüfer aus Anlaß seiner Enthüllungen über die Resultate dcr geistlichen Verwaltung dcr Strafanstalt Ncudorf geführt wordcu, dürfte dcn entscheidenden Anstoß zu einer durchgrcifcndcn Reform auf dicfcm Gebiete gcbeu. Das Thcma soll innerhalb dcr zu-uächst bcthciligtcn Ministnicn bcrcilö zur Sprache gc« kommen sein, uud man hört, es würde einer cucn« tncllen Interpellation im Rcichsrathe die bestimmte Versicherung entgegengestellt werden, daß die Regie» rung entschlossen sci, dic laufenden Verträge, wenn nnd wo es thuulich, sofort zu lösen, in jedem Fall abcr dieselben nicht zu crncucrn. Agra»«. 10. November. Im Kreuzer Komitatc habcu sich dic Bcsitzcr ^Posauaucr) der diesseits dcr Saue gclcgcnen Weingärten, welche zur Abgabe dcs Wcinzchcnteö an die bctrcffcndcn Gruudhcrrschaftcu verpflichtet sind, dagcgcn widersetzt uud cS ist cinc cntspvcchcudc Anzahl von Scrcschaucrn zur Vornahme der Exekution in die Posauiua cntscudct worden. Sofern die Scrcschancr nicht auörcichcu solltcu, so wird Militärassistcuz requirirt wcrdcn. Prass, 9, November. Es gewinnt immer mehr daS Ansehen, daß in dcn bcdcntcndcrcn czechischen Städten und Ortschaften cinc Partei im Entstehen ist, wclchc, dcs Tcrroriömuö dcr sogenannten czcchifchcn Fortschrittspartei und dcr Agitationslcitcr müde, cnt« schlössen scheint, sich von dcr Politik dcr 1rmm <^!>kä gänzlich zn cmauzipircu. Schon in mchrcrcn czechischcn Städte» hat dic Bürgerschaft trotz nllcr Vcr-dachtlguugcu nud Denunciationen dcr czechischcn Blät« tcr ill Prag dringend verlangt, daß dcm deutschen Unterricht mchr Surgsamtcit zugcwcudct wcrde uud neuerlich hat dic Stadt Pribram einen ancrkcnueus« werthen Bcwcis von Sclbslständigkcit geliefert. Einc Anzahl Bürger daselbst hat im Namen dcr gcsammtcn Bürgerschaft bci dcr Gcmciudcvcrtrctnng das Ansuchen gestellt, cS möge dcm deutschen Unterricht in dcr dor-tigcu Hauptschulc bcdcutcud mchr Zcit gegönnt wcr« dcn. Man verlangte, daß in der zweiten und dritten Klasse täglich zwei Stuudcu deutsch gelchrt wcrdc, dic vicrtc Klassc aber gänzlich deutsch sei. Wcr dcu Despotismus kennt, durch dcn dic czcchischcn Natio» nalcn vorzüglich in Schul- und Sprachaugclcgcnhcitcn zu rcgicrcn «ersuchen, dcr wird jcucn Entschluß dcr Pribramcr Bürger nicht unterschätzen. Die hiesige nationale Ionrlialistik läßt bcrcitS cinc Fluth von Schmähungen auf dic Pribramcr,,Kulturträger" :c. los. öemberss, 11. Novcmbcr. Einc 5tnndinachung dcs Statthalters verordnet, daß zufolge Allerhöchster Entschließung vom 7. Ncwcmbcr dic Untersuchung und Bestrafung von Vergehen und Verbrechen, wclchc für dic Daucr des Belagerungszustandes den Militärao richten übertragen war, von nun an, (mit Ausnahme d:S HochverrathcS und dcr Störung dcr öffentlichen Ruhe), wieder an die Zivilgerichtc übergehe. Ausland. Frankfurt, 11. November. Ein Wiener Telegramm dcr „N. F. Z." meldet: Die preußische Ant» wort auf die österreichische Zoll'Sommatiou ist, wie wir aus verläßlicher Quelle crfahrcu, bcrcits hicr cm-gctroffcn, und stimmt prinzipiell dcr künftigen Zoll-ciniguug bci. Hannover, 11. November. Eil'.c Note Bismarck's vom 5). b., wclchc hichcr uud uach Dresden gerichtet worden, empfiehlt sclbststäudigc Abberufung der Exekution, ohuc erst das Buudeövcrfahrcn abzuwarten. Turin, 7. Novcmbcr. Nigra'S Tclcgramm ist wic cinc Bombe in die Mitte unscrcs Parlamentes gefallen! Vor zwei Tagcu noch bchauptclc dcr Finanz^ minister Sclla, dic Notc ?ligra's cntsprcclic gauz dcn Ncdcn dcS Herrn Drouyu dc Lhuys, Die Brstiir« zuug ist allgemein — sclbst dic dcr Ko»m»tillu gc-neigten Dcputirtcn sind gauz verblüfft. Nchmcn sic dazu noch dcn nnhcilvollcn Eindruck, dcn dic fiuau-zicllcn Vorschläge dcS Ministers Sclla hcruorgcbracht haben, und es wird Ihnen nicht schwer scin, sich von dcr allgemeinen Stimmung ciucn richtigen Bcgrisf zu machen. Man muß cS nur in dcr Nähc gcschcn haben, wie fchwcr die Steuern schun auf dcm Volle lasteten und uuu soll cö noch größcrc und cinpfind-lichcrc tragen, iu cillcm Augcublickc, wo dic Träumc vou Roin uud Venedig, Größe uud Einheit wic Ncbcl-bildcr zerrinnen! Allen fallen jctzt die Schuppcu von dcn Augen. Sclbst iu dcn Kommissionen dcr Kam-mcr herrscht dic größte Aufregung. Niemand will dic Verantwortung übcrnchmcn, dic auticipalivc Einzahlung dcr ganzen Gumdstcucr siir das nächste Jahr bis zum l5i. Dezember zn uotircn. Sclbst Icnc, wclchc dic Nothwendigkeit cinschcn, großc Opfer zn bringen, um den Staat zu rcttcn, schaudern vor dicscm Mit-tcl zurück. Wic wcrdcn crst dicse M^ßrc^cln in dcn ucucn Provinzen auf.Mommcn wcrdcu, wo übcrdics dic furchtbaren RcgcnMc nngchcucre Vclhccruugcn angerichtet habcn. ^chou habcu an einigen Orlcu Dcmonstratioucn stattgcfundcn. Für das Opfcr, wcl-chcs der König gebracht, hat d^s Volt kein rechtes Verständniß. Dic „Unitii Italiaiia" sagt: Dic Dc-pcschc Nigra'S uud dic FinauMrschlägc dcs Herrn Sclla seien das Aspromontc dcr italienischen Monarchie! Und unter diesen vcrhänguißvollcu Umständen beschäftigt man sich noch mit Spiclcicicn, veranstaltet Meetings nnd Sammlungcu zur Uutcrslützuug vcnc-tianischcr Freischärlcr, die gar nicht cxislircu. Man glaubt den RcgicruugSorgauen nicht, die sclbst gestehen, daß nur uoch ein Dutzend dcr Verführten im Gebirge hcrnmirrcn und uicht wisscn, wohin sic sich wcndcn sollen! Die situation hicr gcstaltct sich schr lrübc. Vteapcl, i. November. Einc ucue haarsträu-bcudc Blutthat dcr Arigautcn hat dieser Tage uicht nur die Gcgcuo von Palo, wo sic geschah, sondern dic gauzc Provinz mit Angst und Schauder crfüttt. Tranchclla uud Giardullo, gcgenwmtig dic gcfürch-tclsten Brigautcnführcr dcö Landes, haltcn an 60 Manu ihrer rcsvcltivcn Banden zn dem Endc versammelt, um ciucu hiesigen Spckulaittcn, ciucn ge-wissen Pasqualc Faucitaiw, wclchcr dic Eisenbahn« strcckc Olivclo-Laviano in Pacht besitzt uud für den sic cin Löscgcld von 100.000 Dukatcn zu fordcrn gc« dachten, gefangen zu nehmen. Au ciucm gcgcbcucn Tage uud zu cincr bcstimmtcn Stundc postirlcn sic sich dahcr auf dcr Poststraßc zwischcu Olivclu »nd Valva, wclchc genannter Fancilauo, wic sic allsgc-tuudschciftct hattcn, uu, jcuc Zcit unfehlbar hältc passireu sollcn, uud trafcu dabci auf mehrcrc Natio-nalgardcu und sonstige Individuen aus Palo, (5ol-lmno und Edoli. Da »nn die Ariganlcu scll'st a^ Natioualyardcn, Karadinicri, Mul'ilgardcu und ^^* saglieri vcitlcidct waren >u,d uornabcn, dort i>n 9la-mcn dcs Gcsctzcö nach cntlaufcucn Sträflingen zn forschen, nahcltcn sich ihucu, nichlS Böses ahnend, die wirklichen NalionalMdcn und grüßten sie freundlich. Im Laufc dcs GcsprächcS machten ihnen abcr jene verkleideten Brigautcu absichtlich harlc Vorwürfe darüber, daß sic so wcuig Aiulh, Ausdauer uud Energie im Vclfolgcu und Bcslrafcn dcr „schäüdli-chcu" Brigautcn, bcsuudclo abcr dcr bcidcn „Hunde" Trauchclla uud Giardullo, entwickcllcn, worauf dic in ihrcr militärischen Ehre und ihrcm Pflichtbewußtl» sciu ticf vcrlctztcü Nalioualgardcn daö Gcgculycil durch cifrigc Aufzählung ihrcr Hcldculhatcn und fcho ^ uuugSloscu Schritte gcgcn besagte Brigantcu zu be-wciscn suchten. Dicß war das Signal cincr cntsctz-lichcn Katasti ophc, dcnn vicr von dcn besonders erhitzten Worlslihrcrn dcr Nationalgardcn wurdcu hicl' auf von dcn wüthenden uud ai, Zahl weit stärkere" Brigautcn ergriffen, mit Strickcu gebunden, iu c<^ nahe Schlucht geschleppt und dort sämmtlich bci lc' bcudiglm Lcibc gcvicrthcilt, nachdem man ihncn vol' hcr noch dic Augcn ciuSgcstochcn und Ohrcn, Nas^ und Zunge auSgcschnitici, hatte. Dcr zum cigcutlich^ Opfer ursprünglich auserkorene Eisciiliahuvächtcr w«l abcr indessen, durch Zufall vcrhiudcrt, gar nicht je>^ Straße gekommen. Paris, 8. Novcmbcr. Von dcr Rcisc ^ Kaisers im Suden crzählt man verschiedene Episod^' In Marseille wurde dcr Waqcu ocs Kaisers pldßl'a von cincr Tchaar von Lasttiägcru umringt »"d,^g dcn Wagen dcs Gefolges gctrcimt. Dcr Sy"^! ,',^ dieser Lcutc wollte dem Kaiser persönlich cinc Pc»" gcgcu dic Aufhebung dcr Privil^^icu ihrrr MV^ tion übcrrcichcn. Dic Haltnng dcr Laslüäg"' '".< zwar nicht schr zurückhaltend, abcr doch nchN'»!^'" -In Lyon soll ciuc größcrc Störung sl^lt^chal'l lž^' ' indem cin Mensch mit cincm Rcvolvcr in dcr P dcm Kaiscr sich nähcrtc. Dic Wahlhcil ist, d",' c Mann, dcr ciuc ncuc Art Pistole crfundc» ""'^^ Kaiser ein Probestück scincr Ersiuduug aubiclcn >vl . Dic ncuc Schußwaffc soll, wc,m ^cladcn, !^>^'^ Schuß nacheinander abgeben lmmcn. ^'"/^nliz Audctdotc, in wclchcr außcr dcm Kaiscr ^i ^ ^ Napoleon figurirt, grcist in dic hohc Polit.l cl . ,^ bezicht sich a»f dic italicnifche KmwclMo,'. -"^ sich darum haudcltc, ''" Nauicu ^la,>cu6 o.^ MM..« ,. uutcrschrcibcn, dic ^c'.zc ^nchc^ staatcS zu rcspcltircu, zdgcrtcu d.c "« ''^ ^tl) vollmächtigtcn Pcpoli und Nigra uud holtcn dcn i^a ^ KOS» dcs Prinzen Napoleon ein. Der Prinz war cutschic, dm dcr Ansicht, sie dürften jcnc Verpflichtung nicht unterfertigen und schlug ihnen dcn Ausdruck: „dic Päpstlichen Grenzen weder anzugreifen, noch angreifen zu lassen", vor. Sofort wnrdc von Herrn Dronyn dc Lhuys cinc chiffrirtc telegraphische Depesche nach St. Elond gese,idct mit der Anfrage, oli diese Redaktion annehmbar sei. Die Antwort dcs Kaisers, eben» falls telegraphisch, abcr nicht chisfrirt, lautet: „Unterschreiben sie nichlcdcstowcnigcr!" — 11. Noveiuder. Das „Memorial diplom." erfährt, daß Oesterreich sich bald für die Eiubcrufuug dcr Stände von Holstein und Schleswig aussprcchen werde. Marscl»au, 10. November. Ein kais. UkaS bestätigt die Verleihung dcr Konzession znm Bau einer Eisenbahn von Warschau nach Tcrcspol an dcn Ban-cnücr Kroncnbcrg, unter dem Namen dcr „Gesellschaft dcr Warschml'Tcrcspolcr Bahn." Hunstantinopel, 31. Oktober. Zum lürli-scheu Gesandten nach Mexiko ist dcr von Tunis zurückgekehrte kais. Kommissär Haider Effcndi ernannt worden. Don Rio del Martinctz ist dcr erste Me« Planer, dcr dcn Türken je zu Gesicht gekommen. Haider Esfcndi wird wohl auch einer dcr ersten Tür-lcn sein, die den mexikanischen Vodcn betreten. Diese beiden Diplomaten, die obendrein uoch ciu ziemliches Gefolge mit sich führen, werden sich sicherlich über Ucbcrhänfung mit Geschäften nicht zu beklagen haben. 9tcw-?jork, 2. November. Es bestätigt sich, daß Grant bei einer NckognoSzirnng vor Richmond zurückgeschlagen wurde; er hat die Koufödcrirtcn stark verschanzt gefunden. Grant hat die frühere Stellung wieder ciugcnommcn. Es bestätigt sich, daß Hood Dccatnr angegriffen habe und zurückgcschlagcu wurde. Die Staatsschuld dcr Uuiou (Nordstaatcn) beträgt mit Eudc Oktober 2017 Millionen, Mal- und DrovinM-Nachlichten. vaibach, 14. November. Dcr „Bolivian" ist am Samstag in Trieft ciu« getroffen. Dcr General dcs mcxitanischcn Korps hat sich bcrcils dahin bcnclicn, und wird dic Einschiffung dcs crstcn Trausporlcö dieser Tage stalifiudcu. — Dcr vou dcm k, f. Offi;icrlorps veranstaltete Äall wird nächsten Samstag im Easinosaalc stattfinde». — Die Generalversammlung dcr Landwirthschast. gcscllschaft für Krain ist auf dcn 23. d. M. anbc-räumt. 2 — Eine cigcuthümlichc Fcilbictnng im cxclntivcn ^kgc fi„det am 10. Dezember in Krainbnra ^latl. (VK ,yi,d dämlich das Rath Hans der Stadt-^Mcindc wegen schnldigcr 11!»4 fl. znr öffentlichen Versteigerung gebracht. — Aus Haasbcrg wird uns geschrieben: „Bei cincr am 11. November im fürstlich Windisch-Lläl.vschc» Wn^c Iavornil jenseits des Zirlnitzcr SccS abgrhallcncn Treibjagd auf Värcn hat Sc. Dnrch-lmicht Prinz Hugo zu Windischgrätz, l. k. Oberst, emcil sehr stallen schwarzen Bären erlegt, dcr, glück-llch getroffen, im Jener zufammcnsliirzlc, und zwar üllf jenem Stande, welcher eventuell für allcrh. Sc. l- l. Majestät dcn Kaiser anscrsehcn ist." -- Eincm Wicncr Aanlhausc wlirde cin Krcdit-^oos an Zahlungsstalt ans Marbnrg eingesendet. ^" genauerer Dnrchsicht dcr Bücher stellte es sich heraus, daß das ?ooS bereits vor zwei Jahren mit "w Haupttreffer gezogen worden ist. Wiener Nachrichten. Wien, 13. November. f. Ec. f. f. Apostolische Majestät habcn mit Allcr-^Mcr Entschließung vom 10. 'November d. I. dcm "'"'"' Zwcigvcrcin' dcr deutschen Schiller-Stiftnng ,f' 'ür heuer die Summe von fünfhundert Gulden """gnädigst zn bewilligen geruht. .. ^c. Majestät dcr Kaiser habcn an HilfSbcdürf« »c von Ischl dcn Bclrag von 215) fl. allcrgnädigst «" spenden gcruht. ^. „ ' ' Ec. k. k. Apostolische Majestät habcn dcr ^Nlndiiug^cscllschaft f,ir cinc Zcntralai'stalt für Fische ''.'cl)t in Salzbnrg dcn Acirag von 300 fl. allergnä- 'N'l zu spenden gcrnht, Ec. k. Hoheit dcr dnrch-lauchligstc Herr Erzherzog Ludwig Viktor dcr->^.bcu Gcscllschaft dcn Äclrag von 1<)0 st. zukommen l^ien. . ^- Sc. t. Hohcil dcr durchlauchtigste Herr Erz-^rzog Ludwig habcn ans Anlaß Höchstihrcs Som-"'eraufcnthaltcs in Ischl für das Ischlcr Kraulcnhans 'W fl., für die Suppeiianstalt und die Armcu iu °n- Pfmrc Ebenste 120 fl., für die Armcu dcr Gc-lucindc Goiseru ohnc Uulcrschicd der Konfession 1<»0ft.,! ^cnso für die Armcn iu Gnnmdcn 100 sl. gcspclidct!! — Die „G..E." schreibt: Für die, die Ucbcr-schrift: „Oesterreichs Zukunft, cin Nachwort zur österreichischen MinistcrkrisiS" führende Broschüre wurde schou seit mehreren Tagen Reklame uuter dcr Hin-dcutung, daß sie aus offiziellen Kreisen stamme, gc-macht. Eine flüchtige Einsicht in die Schrift genügt jedoch, nm stch zu überzeugen, daß dicsc Annahme über dcn Ursprnng der Broschüre ganz nud gar jcdcr Vcgründnng entbehrt. — Wie aus Rudolstadt unterm 8. d. M. gemeldet wird, hat dcr k. t. Gcucrallonsul in Leipzig, Ministcrialrath v. Grüner, dci Gelegenheit dcs ein-uudsicbzigstcn GcbnrtSfcstc,? ^c« rcgicrcndcn Fürsten, womit zugleich das hall'huiidclljährigc Jubiläum dcsscu dcfiuitivcu Negiernugsautrittes gefeiert wurde, ^iamcns Sc. Majestät dcs ii,uscrs von Oesterreich dem Für-stcu daö Großtrcuz dcs tön. ungarischen St. Stephans-OrdcnS überreicht. Vermischte Nachrichten. Ein Mitglied der ehrcnwcrlhen Gilde der Kürschncrznnft in Wien, dem ein großer Theil der Damcuwclt das Pclzwcrk über dcu Sommer zur Auf. bcwahruug übergibt, hatte die Gewohnheit, jede Pc-lissc mit dcm Namen dcr Besitzerin zu versehen und dazu uoch verschiedene Anmcrknngcn zu machen, die ihn vor Nachtheil schützen sollten. So schrieb er anf einen Zettel die Bemerkung —: hat drei defekte Stellen, anf einen anderen, ist links ganz abgefressen, anf einen dritten: in dcr Mitte zerrissen :c. :c. Eine Dame, die schon ein gewisses Alter überschritten, aber noch immer als iu dcu vcslcn Jahren stehend gelten will, hattc gleichfalls ihre Pelisfc dcm vorsichtigen Kürschner übergebe» uud ließ sie dieser Tage durch ihr Stubenmädchen holen. — Kürzlich machte sie Abends einen Besuch iu einem befreundeten Hanse und als sie sich entfernen wollte, begehrte sie ihre Pelisse. Man bringt sie, die Dame hüllt sich iu die-selbe ciu — uud begiuut ihre Abschicdsrnude in der ziemlich zahlreichen Gesellschaft zn machen. Plötzlich entsteht ein Kichern nnd Lachen, dic Dame merkt, daß alle Blicke sich nach ihrcr Pclissc richten. Sie fragt, sic bittet, Niemand will ihr den Grnnd dcr allgemeine» Heiterkeit erklären. Endlich erbarmt sich die Frau des HanscS ihrcr Bcrlcgcnhcit, sie nimmt von dcr Rückseite dcr Pclissc cincn Zcttcl, dcn Kürschner und Stubcumüdchcn abzunchmcn vergessen. Auf dem Zettel standen mit großen Vettern die Worte: Frau Maria N. — M uud schäbig. — Jetzt wußte sie sich dic Heiterkeit dcr Gesellschaft zu erklären. - Aus Bambcrg wird gemeldet: „Vor ciuigen Tagen wnrdc hier cin schändlicher Kirchcndicbstahl verübt, indem mittelst Viubruchs in dcn Dom das Grab dcS h. Heinrich und drsscn Gcmalin Kuuiaunoc ihres kostbaren Schmuckes beraubt wurde. Die Gold-vcrzicruugcu an dcn Häuptern des KaiscrpaarcS, werth» volle Edelsteine uud Gold^ und Silbcrfassnngen mehrerer Rcliqnicn ficlcn in dic Hand dcö Dicbcs. Lci-dcr ist bis jctzt noch lcinc Spur vorhanden, die znr Entdccknng desselben führen könnte." — In verschiedenen Städten Deutschlands liegen Adressen an dic Königin Viktoria von England znr Unterzeichnung auf, worin um Begnadigung dcs zum Tode vcrurlheiltcn Müller gcbctcn wird. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Dresden, 12. Novcmbcr. Das hcnliqc" Dresdener Ionrnal" berichtet, daß die Kommission zur Nutcrsuchuua dcr Angclcgcnhcit wegen dcr Besetzung Rendsburgs am Id. d. M. in 5licl zusammentritt. Darmstadt, 12 November. Iu dcr hculigcu Sitzung dcr Dcputirlei'lalmncr wurdc mit ''.0 gcgcn 11 Stimmen dic Ucliclwcisnng politischer und Prcß« vcrgchcn an das Schwnrgcricht ausgcsprochcn. Berlin, 12. Novcmbcr. Dic „Spcncr'schc Zci-tung" cröffnct aus glaubwürdiger Quelle, dnß dic Nachricht dcS „Schwäbischen Mrcur" über angebliche flöten, die Preußen nntcr dcm 5. d. M. nach DrcS. den uud Hanuovcr gcrichtct habcn soli, unbcgründct sci. Vorlänfig werde uur mit Oesterreich verhaudclt. Berlin, 12. Novcmbcr. Wic dcr „Staatsau. zciger" meldet, hat hcutc dcr Austausch dcr Ratifikationsurkunden in Betreff dcs Beitrittes Vaicrns, Württembergs , Hessen - DarmstadtS nnd Nanssan's znm Zollvcreinsvcrtragc vom 2^. Juni und 11. Juli stattgefunden. Hamburss, 12. ?lou. Die heutigen „Hamb. ')lachri'chten" melden ans Kiel: Gestern überreichten dcr Magistrat uud dic Bürgerschaft aus Aulaß dcS FricdcnsabschlnsscS dciu Herzog Friedrich cinc Adrcssc. Vctztcrcr antwortete hierauf ungefähr Nachstehendes.-Dem Kaiser von Orstcrrcich, dcm König von Prcnßcn und dcrcu Truppen gebührt vor allem Dank. Dic Hcrzoglhümer müßten stets gedenken, was sie dcm Gesammtvatcrlaudc, namentlich Prcnßcn, schulden. Was das ^n>o nach dieser Seile als Opfer bringe, licgc in scincm cigcncu Intcrcsse. Die Herzogthümer wcnn sie ihre geographische ^agc und seetüchtige Malm^ schaft für die preußische Seemacht verwendeten, könn ten Großes leisten. Ans die Aufrcchthaltung dcr Un^ abhängiglcit gegcn Dänemark müssc das Hauptaugcn-mcrt gerichtet bleiben. Er hoffe, dnß fcin Recht in 5lurzcm allseitig anerkannt wcrde. Turin, 12. Novcmbcr. In dcr gestrigen Siz-zung dcr Kammer erörtert Petrucclli die Hofsnungs. losigkeit auf dcn Besitz Roms oder auf eine Gebietsabtretung; cr fordert auf, dic Franzosen in Rom zu belassen, um dcn Nückcn zu dcckcn in eiucm Nampfc gcgcn Oesterreich; cr verwirft die Verlegung dcr Hauptstadt uud bcmcrtt, daß Turin stets, wic dic Geschichte lchrt, vou cincm von Nizza kommenden Feind cingcnoimncu worden sci. Italien als Seemacht könne nnr Neapel, Genua oder Vcucdia ;ur Hauptstadt habcu. London, 12, November. Skarlctt, ehedem Gc-sandtcr in Athen, ist zum Gesandten nach Mexiko ernannt worden. Petersburg, 12. November. Das hcntigc „Journal dc St. PctcrSbourg" thcilt dcn Inhalt dcr Rede mit, welche Lord Napier bei dcr Abschieds-Andicnz dcr briltischen Kolonie hiclt; in dersclbcu heißt es: Dic Erhaltung dcs FlirdcnS im vorigen Jahre sci dcu briitischcu Ministern zn verdanken, wclchc von dcn mouicnlaucu Uebeln uubccinflußt blic-bcn, sowie dem Wohlwollen dcS Kaisers Alexander nnd des Fürsten Gortschakoff gegen ihn l^'apicr) Scicn anch dic gegenseitigen Bczichnnaen nicht intim so bestehen jedoch gegenseitige gute Dienstleistungeu Beide Rcgicruugen erkennen dringend das Bedürfniß dcs Friedens; cr (Napicr) hoffe auf cinc Bnändc-rung dcr Nußland feindlichen Gefühle Großbritan-uicns; cr hält die gegenwärtige» Bc;icl,imgcil für zufriedenstellend, hofft auf baldige Verbesserung derselben dnrch Bcrmehrnng dcs russischen Handels Entwicklnng der Freiheit und einer rcscrvirtcn Politik bezüglich dcs Orients. Napicr bedauert schließlich dcu Mangcl dcr Freiheit dcs Handels uud hofft ciuc Aeuderuug des russischen Haudclosystcmce. Athen, 5. November. Mau glaubt, dic Natio. ualvcrsammlung werde uächstcr Woche ihre Arbeiten bccudigcn. Es wurdc der Vorschlag ewgcbracht, in Korsu c.n Denkmal zu Ehren Kapodistria's zn er ich' . ^"' Mtc^Jahrestag der Ankunft dcS Königs wurde euthustastqch gefeiert. Die Familie des Grafen ^ponucck ist eingetroffen. ' Markt- und Veschüstsberichte. Wiener Hruchtbörse. (Telegramm vom 12 November.) Weizen: Szanatcr, Naab, lion ft. Z.N), 88j Pfh «, , bis fl. 3.40, 8<>j P^' Bacskacr, , von fl.^.-, 86-87 Wb bis fl. 3.5, 86—87 Pfd' Korn: Slooalifches, Wien, von fl.2.70, 81—82 Pfd.' bis fl. 2.75, 82—83 Pfd' Gcrstc: Slovakischc, Wicn, von ft. 2.25, 71—72 .^ Pfd., bis ft. 2,30, 72 Pfd. Hafer: Ungali,chcr, ^ransito, von fl. 1.52, 50 Pfd., bis fl. 1.55, 50—51 Pfo! Umsatz: 25.000 Mctzcn. Mchlprcise unverändert. Laibach, 12. Novcmbcr. Auf dcm heutigen Marlle sind erschienen: 4<> Wagen uud 0 Schiffe mit Hol» und 40 Metzcn Erdäpfel. (Wochcnmartt - Prcisc.) Weizen pr. Metzen fl. —.— (Mchazins-Prcis fl. 3.81); Korn ft. —.— (Mgz. Pr. si. 2.80); Gerste fl. -.- (Mgz. Pr. ft. 2.03); Hafer fl. —.— (Mgz. Pr. st. I.W); Halbfrucht ft. —.— (Mgz. Pr. fl. 3.3); Hcideu ft. —.— (Mgz.Pr. ft. 3.10); Hirse ft. -.— (Mgz. Pr. fl. 3.7); Kukurutz fl. —.— (Mgz. Pr. fl. 3.5); Erdäpfel fl. 1.80 (Mgz. Pr. fl. —.—); Linsen fi. 3.50 (Mgz. Pr. fl. —.—); Erbsen fl. 3.85 (Mgz. Pr. ss. —.—); Fisolen fl. 4.— (Mgz. Pr. fl. —.—); Nindsschmalz pr. Pfund kr. 60, Schweineschmalz kr. 40; Speck, frisch kr. 28, dctto geräuchert kr. 40; Äultrr kr. 55; Eier pr. Stück kr. 2z; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfuud kr. 19-21 , Kalbfleisch kr. 25, Schweine« fleisch kr. 22, Schöpsenfleisch kr. 15; Hähndel pr. Stück kr. 23, Tauben lr. 12; Heu pr. Ztr. kr. 85 bis fl. 1.10, Stroh kr. 55—65; Holz, hartes 30", pr Klafter fl. 9.50, dctto weiches ft. 7.50; Wein (Ma/ Pr.) rother und weißer, pr. Eimer von fl. 10 bis 15 (Mit Einrcchunua dcr VcrzchrungSstcucr.) Thc«lcl. ^ Hiull W°,«»g! Di« Hochsitz«!,-. <^>n Guldcniettcl Schwm'l i» 1 H,w.n. °°„ Grm,d°r! Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. K'leinmayr st Fedvr Vambera in La'^ck------^ KO4O I3ö^!^!!l1^^u)! -^^ Bürsc fest und Staatsfonds um wenige Zehntel Häher bezahlt; eben so OrnndeittlaslungS-Obligalioncii, Von Indnstricpapicrcn fliegen Nordbahn - Äcticn um l> i^^oVcnlber 2^'°°/« und die Mehrzahl der Gattungen um t bis 2 fl. Wechsel ans fremde Pliitze und Comptanten wichen um '/,//,. Geld abondant. Geschäft nicht ohne Belang. Veffeutliche 2cln»l0. X. »<« Staate, (für iW ft.) Geld Waare In isterr. Währung . zu 5'/, 65.90 67.- z*/. Nulth, v. 1^61 mit Nückz.'/.!>? 75 l)^. ohn5 Abschnitt 18«2 '/. . . WA) 9^ W Vilbcr.Änlchcn v,.'» 1864 . . 87.50 87 75 »i«t.,?lnl.m!tIän-(5oup.zu5'/, 80.70 80.80 „ ., ., Apr'ßoup. „ 5 „ 80 50 80M Nttalliques . . . . „ 5 „ 71.40 71.50 ^ettomit^ai-Coup. .„5„ 71.50 71.70 d,tt°......., 44 „ Kb — f>3 25 Vlit Verlos, v. 1.1839.....155.75 156. - .. .. „.,1854..... 89.75 90.- „ „ ., „ 1860 zu 500 ss. 95.10 !'5.^0 „ „ ., 18W „ 100,, 97.- 97.20 „ „ ,. 1864 „ „ „ 85.80 85.50 Gemo-Rcntcnsch, ^u 42 l.. »u«lr. 19.75 20. - L. der Hronländ« (für 100 st.) Orunbmtlasiungs-Öbligationcn. «ieder-Oestcrrcich . . zu 5°/, 90.25 90.75 Ob,r< Oesterreich . . „ 5„ 89.50 90.50 Gallburg . . . . „ b„ 88.50 89.50 «skmen ......5.. 93.50 94.- ''0 Siebenbürgen ... „ 5 „ 71.50 72.— Bukowina .... „ 5 .. 72,— 73... .. m. d. Verl.-El.1867„ 5 , 70.80 72.-Venetianischc« Anl. 1859 „ 5 .. 96 — 96.50 Aktien (pr. Stück.) Nationalbank......783. 784,- Kredit-Anssalt zu 200 fl. ö. W. 179.80 180.- -N. ü. Gscom.-Gcs. z. 500 si.ö.W.593,— 595.-K. Fcrd.'Nordb.,,. 1000 fl. E. M.1943.-1944 -StaatS-tiis.- Ges. zu 200 ,l. CM. ober 500 ssr......207 10 207.20 Kais. Ms.«Äahn zu200 fi.CM. 137.50 1.'^. Süd.-nordd.Virb-A.200 ., „ 120.60 120.90 Süd. Staats-, lombardisch-vene- tianische un> ccntral'italienische Eis. 200 fl, ö. W. 500 ssr. 238.50 239.'0 Gal.,ssarl-8udw.-V.j. 200ff.EH!.236.50 236.75 Oest.Don.-Damvfsch.-Oes. «^ 450.— 4'»l. - O.'Nfrrncl). i!ll'yd in Trie,^ KZ 232.— 234.-- Wien. Dampfm.-'.'lstg.500fl.ö.W 420 — 430.— Pelier Kctttnbriicke .... 354.- 356.— Äühm. Wcslbahn zu 200 fi. . 169.25 169 75 Thcil!bahn-'.'ls!!<» ,u 200 ft. C. M. m. 140 st. (707.) Einzahlung 147.— —.— Pfandbriefe (für 100 fl.) National-, 10jihrige v. I. bank auf j 1857 zu . 5'/. 102.- 102.50 C. M. ) verlebn, e 5 „ 94.- 94.40 Natiunalb.anf ö.W verlosb.5 .. 89.40 89.6 > Ungarische Äodcn-.sslldit-Austlllt zu 5'/, M.....84.— 84.25 Vose (pr. Stück.) Krld.-Anslall für Hciudel u. Gew. zu 100 sl. öst. W. . . . 126.15 126.30 Dun.-Dmpfsch.,G.zuI00fl.(iM. 86.- 86.50 Stadtqem. Ofen „ 40 ,. ü. W. 27.-- 27.50 Merhazy „ 40 ,, C.M. 1l»9.— —. - Zalm .. 40...... 32. 32.50 Weid Waare Palffy zu 40 fl. EM. . 27.75 -/8,25 (5l.ny „ 40.....27.25 27.75 St. Gnn'i« ., 40 , „ .28.-28.25 Wilidisch.päV „ 20 ,. ,. . 19.25 19.75 Waldslcin ., 20.....18.5,0 18.75 Kcqlevich „ 10 ,. „ . 13,25 13.75 K. s. Hofspitalfond 10 .. .. . I l.60 11.90 W e ch se l. 3 M'iiate. Veld Waare Augsburg für 100 ss. sübb. W. 97.65 97 85 ssr.üch'urta.M. 100fl, dctto 97.80 97.90 Hambmg, für 100 Marl Banco 8/.— 87.20 Lont'l'n fur 10 ^f. Sterling . 116, - 116.25 Paris, fü> 100 Fr.mss . . . 46.— 46.15 <5ours der Geldsorten. Oeld Waar, K. Münz-Dufaten 5 fl. 52 lr. 5 fl. 53 Nlr Kronen . . .16 „ -- „ 16 „ 5 ,, Napoleonsb'or . 9 „ 35 „ 9 „ 36 „ Ruff. Imperials. 9 ,, 57 „ 9 „ 58 „ Vereinsthaler . 1 .. 74 „ I „ 74; „ Silber . . 116 .. - ., 116 .. 25 ,. Lottozichungen am 12. Nov. Wien: 23 5hlnu> HladlN^ voil Kerschdolf. gegen Mich^nl ^logar von Olicroorf wc^cn. ans dcm Vergleiche vom 3 Inni 1863, Z. 293l, schuldiger 353 ft. öl'l. W, c. 8. c., <:> die excktttiue offculliche Verstligerulig oer dem Lebern gehörigen, >m Grunovnche ^'oilsch >ul) Nllf.-Nr. 23, Url>. «Nr. 8 uorkommcnren Nealität im gerichtlich er> dol'encu Sch^l)'.lngswerlhe von 7270 fi. sst. W. geiviUigct. »md zur Vornahinf derssll'ei, rie eksklllivln Felltiit!NligSt tenben hlinaügegel'tn weide. Das Schähun^eprolokoll, der Glund« buchserlrakt nno dic ^izilaiionsdedingnisse können bei diesem Gerichte in den ge> wohnlichen AmtMnnden eingesthen wcr« den. K. k. Bezirksamt Planiim, als Gericht, am 8. August 1864. (2183) Pfandamtliche Mlltwll. Donnerstag den 24. November werden während der gewöhnlichen Amtsstunden in dem hierortigen Pfandamte die im Monate September 1863 versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft. Laibach den 14. Nov. 18hältcri„ auf cmcr M ^M^Hcrrschast oder auch alo .^taninler-W/ ^ mädchen bci ciner Tanic sogleich M>^^ .unterzukommen. ^^^^^ Ocfällige Anfrassc cvl'ittrt man mit Hhiffer >^. C». i'o,^<> ^^»»l^ 3lendcg in Nnterlrain bci Trrffen. (2115—3) 3^^ Steinkohlen ^NU s»iN ohne Geruch, uon blstcr Qllalitäl. sind fortwährend ülier die Wmlcrözlü ^» habcn in dcr Vadlchofgasse Nr. 123. Vcst'Ullngcn von 2 Ztr. anfwail? wcrden franco in's H.nis zugsslclN. Vc> M'uadml eiucr g^nzln Wagenladung, ras ist von 200 ZollZmtr. oder 176 W. Ztr., wiro fnr die Provision nur die Zuslcllllngsfracht pr. Zir. 4 kr. dcrtchnci Josef Rosmann. (2188-3) 3ttf)iitti^f (Eiißf stuft er au« flraj, tlad)foljer ötö germ Dr. Itriiiiu. ' ijl bter an^cfommcn, unb im (Safifjofc j 9«Kiir Sternwarte" 1. Stctf, 3immer<9tE. 8 unb 9, ctnlogirt. ! derselbe cm^ftcblt fiefe fiöfltcfij* allen I». T. 3rt^«^ibcnbcn unb toirb if>m ficfcrjcuftcö äktttaueu bcjfrnS rcdjtfetttßcm X*4 Zu der $fc flll^illllili welche (ha k. k. Offiziers-Uirps r uiiD mc(»r "jliifnnljnif, imD \wax IiaupHiidjlid) tisld) 53ffaniitiufrDcn finer erfol^reiiijen .ffiir on einer fyau, tie von Pen l}icsiiini Slerjtcn bereitö ntiffle^cbfii ronr. 2)iefe $xciü (®hit>. 33el)renD) mar 7 3a\)tt (naAs 9luSfpnu1) ber 3Ier^te) bmstlrtbrnr, niußlc ftm^fiilslnj] buftcu, bsltte bcDrutfiiDcn ^uöiunrf, IMutbuflen, ^ieber, überl;oiipt olle ßc fdiciuimgfji cnicd cl*fö nndj fortflffrjtcm ©rbraudje beinnl'c flanjlid? flfiuidjrn ist. 2)iffe — id? mod)te foflcn — SÜBun&frfiir bestimmt mid;, 3l,iren Clqueur nud) üon meiner grau ßebraurt'fii ju loffni :c. <$c\n\ ergebenf] aBnrifiiwcrPfr. Den 24. 31prtl 1863. Bujohr, 0ber'r H (V t.r).„,,»..«fcr.ibn., 7 Jlushei- unb Iteruen •&ttmt'mäm U bic ^lafcfjc ä I si- ölt. Sa(;r. ; Fy~«*g Dr. Krombholz's ^^^^nBcl Me aUikI'c