Fltihnt, Wihlkai», Kitt»», ftr M. Rr. I»». Tonntast R». Oktober Z!»«S. VI» Jahrgang Die ..Marburger Zeitmn^" erscheint jeden Sonntag, Miitn^och und Kreitoq. P,eise — fiir Marburg: ganzjährig 6 fl.. h.'lbjiihng 3 fl.. vierteli-ihrifl 1 fl. 5V fr; fiir Zustelluni^ in» Haus monatlich Iv kr. — mit Postversendung: s^anzjährig ^fl., halbjahrig 4fl., vierteljähng 2 fl. Die ciu Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit lv, bei zwkimnlij^cr mit 15. t'ei dreimaliger mit 2V fr. berechnet, wozu für .. ^ . . . . . jedesmalige Einschaltung 3V kr. Jnseraten-Stempelgebülir kommen. Dir Beziehungen z »vi scheu Preußen und Oester-reich scheinen in der That j'vt gut zu sein, ja selbst Graf Bismart soll denselben nicht mehr abhold sein. Das W a h l r es o r m g e s e p deS galizischen L'Mdtc^geS soll die nllerhöchtte Genehmigung erhalten haben. Der Pr ag e r B ü r ge rm e i st e r K! a u d y ist wieder gewählt lvordtn; nach dem OpposinonSgeistc der Lzcchcn ließ sich nichts Anderes rrivarten. Aus Spanien, dem ^^ande dliK die Freilieit in den Händen hatti^. aber diestlk'e mit Füßen lrilt. ersal)lm wir täglich traurit^ere Berichte. So sollen die republikanischen Korps geschlagen worden sein, und in Folge dessen wird Spanicn kin?n König rr!)cilten. iveil der Milltaiiü' MUS es so will, obgleich ein großer Theil dec Bevölkerung ganz und gar dagegen ist — Kann ein solcher König dann die vcrurtlieilcn. die ihn nicht nticrkennen. Die neuesten Nachrichten über die r e p u l) l i k n n i s ch e Bcwe-gung IN Spanien lallten für die Regierung nicht besonders günsli >. obwohl eS fast ausschließlich offizielle oder ofsiziöse Madrider Akcldnn^^en sind, aus welche alle Journale angclviescn sind. Die Gährnng in den Provinzen muß einen bedenklichen Grad erreicht haben, wenn die R^gie »una f» so eilig hatte, über das gtinze Land eine Art B' lagernngszustand zu verhängen, das Standrecht zu proklamiren und ein Gesetz, betrrfsel'd die Beschränkung^dcr persönlichen Freiheit und ZnSp^ndirung der meisten anderen verfassungsmäßigen Freiheite,». votiren zn lassen. Die republika-mschkn Depnlirten hielten sich von der Abstimmung fern, ja sie werden, wie sS scheint, den Kortevsaal gar nicht mel)r betreten. Viele von ii)neli eilen in ihre Wahlbezirke, um d«S Kommando llber irgend einrs der re-publikanischkn JnsurrektionS-KorpS zu übernehmen. Manche Untern.lMUn-gen lind den Aufständischen beicits geglückt, einige Städte, z. B. Orcnse IN Galizien. sind in ihren Händen. Steiermärkifcher Landtag Zwölfte Sitzung am 6. Oktober (Schluß.) Pairhuber referirt im Namen deS Gemeindesachenausschusses über den Entlvurf einer nenen Gemcindeordnung für Graz. In der Generaldebatte spricht Dr. Rechbauer und sagt, daß es Sache des Grazer GemeinderatheS sei. sich selbst sein Statut zu schaffen. WaS also der Gemeinderath wolle, werde er nicht angreifen, obivolil er bedauere, daß der Grazer Gcmeiaderath in einer Zeit, lvelche die Stände« Uiltcischiede auszuheben bemiiht ist, die kastenmäßige Sonderung iu Bürger und Gemeindeangchörige beibehalten habe, dirse mittelalterliche Er-findung! Gegen jene Bestimmung abee müsse er entschieden Einsprache erhe« l'tn. nach welcher die Bestiminung der Geschäfte des übertragen.» Wirkungskreis S der Gcmeiade der Regierung zukommen soll. DaS ist unge« setzlich. Daö steht nach dem Reichsgesetze vom b. März 1862 ausdrück-lich der Reichsgcsetz^^ebung zu. Dr. Moriz R. v. Schreiner spricht gegen Rechbaucr und betont, daß die RegieruNl^ der Gemeinde sicherlich n cht G schäfc.- deS üb'rtrage-nen Wirkungskreises nehmen wird, ivelche von derselben gut besorgt wer-den. Es sei ferner klug, wenn daS AufsichtSrecht der Regierung gen^m präzisirt werde, sonst könnte die Regierung das Aufsichtorecht in viel härterer Form noch ausüben. Ucber Antrag d^S Dr. Baier lvird das Gemeindegesrtz von Graz Isohin nach den Anträgen des Gemeindeanss^lmsses eri lzivo ang nommen, i Uebrr Al'trag des Finanzausschusses (Berichterstatter Dr. v. Stre. .mavr) wird den Wohlthätern und Förderern des Taubstummen-Instituts-!der Dank des Landtages ausgesprochen. ^ De. v. Strcmayr beantr.igt. d^iß der Lt'ndtag den mit dem Direk-t )r Kreitilg auf weitere drei Jahre erfolgten Abschluß eines Theater-Unter-nehmungsvertragcs, wodurch dem Lande für die Erhaltung des landschaft- Vermißt. ArMhlnng an« drm deutsch-amrrikiinischtn Lebe«. Von Otto Riippiu«. (8. Fortsetzung.) (Ks war an einem trüb'N Nachmittage, der Schnee fiel in dichten Alocken und Margarethe l)atte soeben begonnen, ihre Küche in saubere Ordnung zu bringen. Sie lvar sroh geivesen. das Wohnziminer ver-lassen zu können. Ivo John von dem Wetter im Hause gehalten, mit seiner Mutter ein Gespräch über d,e jetzige Lebensweise im Vergleiche mit der einzelner Nachbarn eingeleitet l)t,lte. welches aber dem Mädchen last nur angelegt zu sein schien, um sie auf eine vielleicht näher liegende Cr-klärnng gegen sie. als sie dies bis jstzt selbst befiirchtet, vorzubereittn. und sie vermochte nicht, eine beengende Ahnung vor einer nenen KristS in ihrem Leben von sich zu iveisen. Da hörte sie fremde, kräftige Tritte in der Porhulle, höl te die Thür des Wohnzimmers sich öffnen uiid wieder schließen und lvie ein leichter Schrecken durchzuckt« eS sie. Wie ost, »venu vor dein Einschlafen die treuen Züge Williams Schmidt vor ihre Seele getreten ivaren, hatte sie sich unwillkürlich ein Bild von dem Augeichlirke machen müssen, wenn er einmal hier iiis Haus, wo er. nach seinem eigenen Ausdrucke, „sein künftiges Glück gefunden zu habe» meinte," tretei» luerde. und in der elften Woche hatte das Geräusch jedes vor der Farm hallenden Wl'g.ns sie in eine kurze Unruhe zn setzen verinocht. Aber lvie sie jetzt auch fast unbewußt horchte, ob nicht nach ihr gcruseii werde, so mnhte sie bald aufs Neue die Grundlosigkeit ihrer Erregung erkennen. Erst nach gerautner Weile knarrte die Thilr des Wohnzimmers lvieder; dann kamen die früheren Tritte, beglritet von denen drs jungen Farmers, nach dem hintern !^heile des HauseS und lvnroen endlich aus der Treppe nach dein obern Stocke hörbar. Seit Margartthe inS Hans itckoinmen, war noch kein Fremder dort hinaus, lvo sich nur die Schlaf-zimmer und die Kamniern si'n' die Garderobe beftinden, geführt worden; trotzdem aber vermochte sie sich ein plöjjlichee«, seltsam beklemmendes Ge- fühl nicht zu erklären, das bei dem Klange dieser fremden harten Schritte, die so berechtigt die Prioaträuine der Familie zu betreten schienen, sich auf ihr Herz legte. Wohl eine Viertelstunde hatte sie. halb mit ihrer Arbeit beschäftigt, h.'lb wider ihren Willen lauschend, verbracht. alS die Tritte wieder zurückkehrten und in der nächsten Minute Äohn in der geöffneten Küchen-thür erschien. Margarethes erster Blick in das Gesicht deS jungen Ä.^l'annes belehrte sie, daß rtlv.is Ungewöhnliches. Erschreckendes sich zuge-tr^igen liaben müsse, etwas, das »nit i!,r selbst in Verbindung stand: ihr zlvciter Gedanke indessen, ivelcher ihr das eigene Vorwnrssfreie Gewissen zum Beivnßtsein brachte, gab il,r schnell il)re Ruhe zurück, und gespannt, aber jede Aengstlichkelt niederdrückend, erwartete ne seine Anrede. „Mar^lirethe. es ist hier eine Geschickte, die ich nicht recht verstehe, die sich ab.r jedensalls schiiell genng aufklären wird", begann er halblaut tnit groß anfgerissenrn Augen auf sie zutretend: „Sagen Sie mir nur rasch, kennen Sie einen Menschen der William Scl)midt heißt?" Eilt Helles Roth schoß über des Mädchens Gesicht, um eben so schnell einer tiefen Blässe Platz zu machen. ..William Schmidt hieß der junge Mann, der mich von Manitowoe nach Fond ou Lac County hcr-über gefahlen iiat", erwiderte sie, hörbar betnüht, ihrer Stimme Festigkeit zu geben, „ivaS ist mit ihm?" Der junge Farmer schien eine Sekunde lang »nit unsicherem Blicke ihren GesichtsanSdrnck zu studiren. „Reden Sie offen und schnell. Mar. garethe, vielleicht kann noch ein drohender Schlag abgewendet werden." sa^^te er danii, wie sich zu einem Entschlüsse zwingend, „sind Sie sich irgend etlvas gegen den Menschen bnvuöt?" I^tzt thaten sich die Augen des Mädchens grcß auf. „Beivnßt?" sragte sie. „ich verstehe Sie nicht, waS ist denn mil ihn?" John sah eine kur^e Weile in ihre Augen, die ,vohl eine ängstliche Verwunderung auSdriickt.n, aber zuglei.l^ der Aligl.^nz einer völlig ahnungslosen Seele zu sein schienen nkid seine Züge verloren die peinliche Spaitnung. „Ich dachte ja doch, daß eS nicht anders sein könne." sagte er. als b.mülic er sich seine gewöhnliche Sicherheit wieder zn rrlnnge« ; „jeden-sollS rechnen Sie. waS auct) kornmen möjie, auf inrch, Mll Sie sprechen!" lichea TheaterS Mötzlichs! geringe Kosten erwachsen, zur bcfried^enden Kenntniß nehme. Pros. PeterS erhebt sich dagegen und stellt den Antrag, t» sti der Abschluß des Nernat^eS ledijt!i<^ zur Kenntniß zu nck uen; da» Wort „btsriedigend" habe zu entfallen. Das 'l-ublikum sei mit der gegenwärtigen Direktion nicht durch,vcg zufrieden und dazu liegen aller. Vings Gründe vor. Nicht blos in artistischcr Hinsicht, svttk'crn auch in Hinblick aus Beleuchtung. Soventa". Ncinlichkeit im Hause gcbe es virle Mißstände. . . Aarou Buol, welcher hicr^nif das Wort erhält, hebt hervor, dop der Finanzausschuß die Theatcrfrage nicht vom artistischen, sondern vom finanziellen Standpunkte behandelt h'b^ und dl, sei «llerdinil? Grund vor Händen, mit dem. waS der Landesausschuß t^cleistek. sehr zusried^n zu sein. Baron Buol stellt unter Einem dcn Ankitiq. der Laudtn-^ wolle siä? schon jetzt im Prinzipe silr die Verkäuslichkeil des Theatets aussprechen. Dr. Reäiliauee wendct sich »^e.'.en Prof. Peters und sagt: sei ungerecht, einerseits alle möglichen Anfordetun.icu an das Theater zu stelle". andererseits alicr dem Zusttule keine Snbvlntion zu gcliea. Man müsse die Theater mit einander vergleichen d.^ kann dann daS Gr^z>r Theater nicht schlecht genannt werden. Er kenne die Ttieatcr in Pjähriger gutgeartrter Knabe hatte einen kleinen Streich gespielt, wie ihn dic Furcht vor harter Strafe ihm eingegeben. Zitternd steht der Kleine vor dtM Bater und bittet: „Lieber Bater. lieber Vater, strafe mich nicht!" — ..Ja. ich bin Dein lieber Bater. aber die Liebe zi^chtigt. Mein Sohn, hole mir den Strick!" — ..Ja mein lieber Bater!" antwvltet der Kleine und gehorchte. — ..Vinde die bekannten drei Knoten tiincitt!" —„Ja. mein lieber Vater!" — „Nun lege Dich aus den Boden — „Ja. mein lieber Bater!' Der Knabe gehorchte. - - ..Siehe, mein ^ohn. die Liebe GotteS ist unendlich, aber sein Zorn muß sich über die silndig'n Menschen er^^ießen !' Und damit schlügt er in wuchtigen Hieben auf den ruhig zn Bodei» liegenden Knaben lo«. Inzwischen ruft ein Mit Leiteril handelnder Karrensuhrmaun sein bekanntes: „Kaust Lett!" a.if !^er Straße aus. Der Vater wendet sich gegen daS Fenster und hebt pathetisch an: „Ja. Leitern kauft! Wenn eS Himmelsleitern wären; mit solchen ildischen „Leitern" haben lvir aber nichts zu thun. Die Sünde ist groß. Gott S erbarmende Liebe steigt wieder hernieder!" llnd von Ncu^m beginnt das Traktament. biS ein anwesender Mann ElNhalt gebietet. Bemerkt sei noch, daß derselbe Bater für fromme Mls-sio.lsdienste öffentlich agitirt." Marburg, 9. Oktober. (Ge m e i n d e a u Ks ch u ß s i p u n g) am 7. Oktober. Anwesend stnd 17 Ausschüsse. Eine Neuerung wird gleich am Beginne eingeführt, indem der G.-A. Flucher zum Schriftführer getvählt wurde, während bioher der Gcmeindesekretär Baril das Protokoll führte. Das Protokoll dcr letzten Sitzung wird vorgelesen uno genehmigt, nur muß geändert iverden. daß der Verkuus der Parzellen beim Kadetteninstitute nicht durch Majorilät. sondern einstimmig angenommen wurde. Der Borsitzende. Bizebürgermeister Stampfl, liest sodann t^ie Taj^esordnung und Einlaufe vor. Bon letzttren bemerken wir ein Abschiedsschreiben des früheren Gymnasialdirektors Avolph Lang, welches der Bürgermeister zu beant-ivouen hat und eine Zuschrift der Statthalterei. daß die Herren; Direktor Kremer. Hauptschullehrer Krainz und Mädchenschnllehrer Habianitsch zu Bezirksschulinspektoren ernannt lvorden seien; den letzteren betreffend wird die Ernennung nur unter der Bedingung angenommen, wenn vom Staate ein Supplent bestellt wird. Ferners wird beschloffen, daß dem Thürmer ein neues, passendes Fernrohr angeschafft werde. tA..A. Reuter beantragt sodann, daß Oer Wichtigkeit des Gegenstandes wegen die Berathung des Gemeindestatutes zuerst vorgenommen werde. B.'B. Stampfl und G.-A. Dr. Mulle sprechen sich dag gen. G.-A. Marko und Dr. Reiser dafür aus. rrsterer iusbesondeie spricht in sch irsen Worten gegen jede Verzögerung und betont die Möglichkeit heute damit fertig zu werden, damit in d,r jetzigen LandtagSfession der Gegenstand zur Verhandlung komme. Es irurd die Abänderung der Tagesordnung angenommen. Der Berichterstotter G. A. Marko trägt sodann paragraphenweise Mit dem AuSdrncke des vollsten Erstaunens. daS dem jungen Manne sichtlich eine noch größere Erleichterung gab. fragte sie: „Der Sheriff? waS habe ich denn mit dem Sheriff zu tbun?" „Ich weiß eS selbst nicht recht, aber wir werden eS hören!" erwi-derte er. „zögern sie jeßt nur nicht!" und halb vcrlvirrt vou der Plötz-lichen Fluth von Gedanken und Bolstellungen, welche turch ihren Kopf schössen, solgte Margarethe dem Voranschrtittnden. In der Wohnstube saß die Matrone steif in ihrem Schauk^lstuhlt-. mit starrem Blicke die Eintretende sizircnd. während sich von einem Sitze vor dem Feuer eine breitschultrii^e Männergestalt erl)ob und wie von dem Aeußern des Mädchens überrascht. die Au^en ül?er ihre ganze Erscheinung; streifen ließ. „Hier ist Miß Brown!" sagte Iolm. u»d Mit großem, fragenden Blicke näherte stch Margarethe dem Beamten. „Es ist nothwendig. Miß." begann dieser, „daß Sie aus einige Fragen in Bezug aus eine» Mr. Willlan, Schmidt von Dodge Eounly an GeriedtsNelle Antwort geben, und ich bin h er. um Sie auszufordern. mir nach dcr Stadt zu solgeul" „Aber ich weiß doch von Mr. Schmidt nicht mehr, als ivaS er mir allenfalls selbst über sich angedeutet." erwiderte daS Mädchen, ohne den Ausdruck srageuder Verwunderung zu ändern, „wollen Sie mir nicht sagen, um was es sich liandclt? Er hat mich ein Stück Wegs du:ch das Land gefahren, ohne daß ich jemals frithrr mit ihm bekannt geivesen lväre. und die wenigen Worte, die der schlechten Siraste halber nur zwi-schen uns gewechselt wurden, sind doch von keiner Bedeutung irgend einer Art." Der Sheriff sah ihr mit einem seltsam forschenden Blicke in daS Gesicht. „Ich habe mit der Angelegenheit selbst nichts zu thun. aber ich wünsche von Herzen, daß sich Ihre Univissenheit wirklich so bestätigt, als Sie angeben;" sagte er. „ich bin jetzt nur hier, um Sie zu bitte.', mit mir zu gehen!" „i^olltN Sie nicht eine Frage wegen Ihrer Entdlckung an die Base thun, Sheriff?" smgte John eifrig, aber der Antzeredete schi'itttlte bestimmt den Kops, „hier ist kein Ort zu Fragen." erwiderte er. „und für die junge Lady selbst ist es am besten. sollS ihr nichts zur Last fällt, daß sie oline irgend eine Vorbereitung bleibt?" „So werde ich wenigstens anspannen und die Base nach der Stadt bringen, wenn sie doch einmal dahin muß; einen Bekannten muß sie in ihrer Nähe wissen!" ries der junge Manu und seine Mutter, welche bis jetzt das Au^e nicht von Margarethes Gesicht gelassen, neigte zustimmend dtN Kops. „Ich denke selbst, es muß ein Jrrthum in der Sache obwcil' ten," sagte sie. „und .renn in ir^^end einer Weise Bürgschaft erforderlich sein sollte, so leiste sie, John!" In MargaretlieS Seele aber stieg bei der letzten Bemerkung zum erüen Male die Borstellung auf. daß durch irgend welche Umstände sie in eine rrnstere Verwickelung mit dem Gerichte ge-ratljcn könne; standen doch dergleichen. Fälle, wie sie die Zeitunizen ihren Lesern ost als interessantesten Stosf austischten, durchaus nicht vereinzelt da. und zugleich Ntit dem Bewußtsein ihrer eigenen Hülflosigkeit. machte sich eine lebendige Dankbarkeit gegen ihre Verwandten in ihr geltend. ..MrS. Wood, wtnn ich eiiie Ahnung von dem habe, was das Gericht von mir ivill. so soll mich Gott in meiner letzten Stunde verlassen!" sagte sie eriet^t. der alttN Frau die Hand entgegenstreckend, und diese schloß die magern Finger herzlicher, als es sonst ihre Gewohnheit ivar. um die des Ä'iädchens. „Geh nur, ich glaube D«r." sa.ite sie. „und was ich sür Dich thue. thun wir ja am Ende sür unS selbst!" Margarethe verstand dlU Siun der letzten Worte, und fast wurde es ihr dabei, als verliere plötzlich daS kommende Verhör den größten Theil seines Schreckens sür sie — mußte es doch zum Mittel werden, um von ihrem srüheren Begleiter zu hören; und als nach der nöthigsten !o>lctte. ivelche sie gemacht. John mit dem leichten Marktwagen. in welchem jetzt zwei Sitze gehängt waren, vor das Haus fuhr, nahm sie ihren Platz mit einem Gefühle ein. das mehr Spannung auf das Kam-wende, als Furcht vor etwaS ihr Drohenden enthielt. Der Sheriff foli^te den jungen Leuten in der unweit deS Hauses haltenden leichten Kutsche. Zwei Stunden mochten vergangen sein, als die beiden Gefährte vor dem G-richtshaitse in Fond du Lac sich ihrer Insassen entledigten. „Der Nichter erwartet meine Zurückkunst". sagte t'er Sheriff, sich an den jungen Mann ivendend „und so tverden sie b.ild genug ersahren. Mr. Wood, ob die Lady unter Ihrer Bürgschaft ivied-r mit Ihnen heimkehren kann, oder hier zu bleiben hat." das Elaborat vor. von den wir nur jene Punkte erwähnen, die zu einer Diskussion ?^'lrt,niassung nabcn. dn viele Paragrophe »ms d.m alten Statute, odrr dem b?im Ll^ndtnge lirs^enden lKntmurse odcr dcr Landes-ordnung entnommenlsind. Die l 9 werden ohne Debatte anj^e. nommen. A. 10. (Anzahl der Gemeinderäthe). DaS Komite beantiagt 30 Mitstli'der. elmen Sißungen. wenn deren Veröfftn:-lichung nicht durch Gemeindebeschlnß bestimmt wurde. D>e ßZ. 38 und 39 veranlasien keine Debatte. Somit war ..die Gemeindeordnung der Stadt Marburg" angenommen. Die „Wahlordnung" gab weniger Beranlaffung zur Debatte. So lvurdkn die Zg 1—11 angenommen. Der z i2 verursachte eine längere Debatte, er handelt vom Wählerverzeichniß und den Wahlkörperu; das „Aber mein Gott, die Sache kann doch nicht jo erschrecklich sein daß nicht eine Bürgschast zulässig wäre?" gab der junge Farmer mit großen Augeu zurück. „Dcr Richter hat nach dem Ausfalle der Vernehmung zu entscheiden", sagte der Erstcre achseljuckcnd, „ich selbst habe nach keiner Seite hin ein Urtheil !" Cr forderte Beide mit einem Handwinke zum Eintritte auf und folgte ihnen dann nach dem obern Stocke, wo er die Thür eines Berhörzimmers vor ihnen öffntte. Der Richter saß. ein Bein auf dem Schreibtisch vor sich gelegt, bequem in elnen hölzernen Lehnstuhl zurückgelegt und in den Inhilt eines mächt'gen ZeitunaSblattcs verlieft, ivährcnd ein hochtiewachsener, ältlicher Mann, seinem Aeußetn nach dem „großen" Farmerstande e-nge. hörig, s^ eben das Fenster vetließ und mit riiiem Blicke daö ganze Aeußere der eintretenden Margarethe erfassen zu »vi)llcn schien. Seitwärts vor der Schranke, welche das Zimmer theilte. saß. der möglichen Ans . träge tvartenv. ein Konstable und mit diescm wechselte der Sheriff. leicht auf das Mädchen deutend, einen kurzen Blick, trat dann zu dem Richter und verließ nach ivenigen leise ausgetauschten Worten in dessen Gesell-jchaft den Raum. Bald aber ivard auch dcr alte Farmer ihnen ins Nebenzimmer nachgerufeu. und Margarethe ließ sich, der kommenden Dinge harrend, aus eine nahestehende Bank zur Seite ihreS Begleiters nieder. Neben dem natürlichen Gejühle der Spannung hatte sie biSlier ihre völlige innere Ruhe bewahrt; Angesichts dcr Wichtigkeit iiidcssen, - ivelche die Beamten augenscheinlich der unbekannten Angelegenheit bei-legten, meinte sie sich jetzt einer aufsteigenden Aengstlichkeit kaum erwehren zu können; ein Blick in ZohnS Gesicht, ivelcher die Gegenstande uin sich her musterte, als wolle er damit seine eigene Unbeliaglichkeit verd.ckeii. ließ sie noch unsicherer sühlen. und alö nach kurzer Zeit die drei Männer lvieder laugsam in s Zimmer traten, als in des Richters Gesicht sich deutlich ein Ausdruck zeis^te. der am tvenigsten auf die Annahme eines IrrthumS und einer r^'schen leichten Aufklärung desselben schließen ließ, mußte sie mit Macht sich il»r vorivursssreieS Gewissen vor die Seele rusen. um der Aufforderung de» Richters, an die Schranke heranziitreten. Mit sicherer Haltung nachzukominen> (Fortsetzung folgt.) Komite beantragt: den ersten WahlkSrper bilden die Ehrenbürger, dann jene Wahlberechtigte, die an ihren in der Gemeinde vorgeschriebenen ditek-ten Steuern ohne Zuschlag über einhundert Gulden Ost. W. bezahlen; der ziveite Wahlkörper rnthält jene Wahlberechtigten, die an direkter Steuer ohne Zuschlag in der Gemeinde 40 Gulden bis einschließlich 100 Gulden entrichten; alle übrige» Wahlberechtigten gehören in den dritten Wahl-köiper. G. A. Dr. Kotzmuth bemerkt, dadurch wü'de dem 1. Wahlkör-per eine Steuersumme von 25000 fl.. den beiden anderen zusammen nur von 21000 fl. entsprechen, das sei unbilliti; er beantragt, der crfte Wahlkörper soll nur bis 150 fl. herabreichen, der zweite nur biS 60 fl., dadurch würden beiläufig 20 Wähler des 2. WahlkörperS in den ersten vorrlicken. und dieser 62 aus 'dem 3. Wahlkörper erhalten, so würde der 1. Wahlkörper eine Steuersumme von 18000 fl., jedrr der beiden anderen von beiläufig 14000 fl. repräsentiren. Auch G. A. Dr. Mulle spricht dafür, aber Dr. Reiser. Löschnig,^ und mehrere andere Ausschüsse dagegen; der Berichterstatter Marko bemerkt, daß nach dem Komiteantrage der erste Wahlkörper aus 110. der zweite auS 160 der dritte auS 760 Wählen bestehen würi'e; eS liege schon darin eine Benachtheiligung für den 3. Wahlkörper, nun gar nach dem Antrage deS Dr. Kotzmuth; eS wird schließlich der Komiteantrag angenommen. Dr. Kotzmuth gibt ein Separatvotum ab. Die KK 13—23 werden ohne Debatte angenommen. Zum 8 14 (Wahl des Bürgermeisters) will Dr. Mulle, daß bei nicht besbluß-sähitur erster Sitzung die zweite nnter allen Umstäiiden wähl-n könne, wodurch das festgesetzte Pönale von 200 fl. fallen würde, da er dies für unwürdig halte, bleibt aber in der Minderheit. Die Schlußparaaraphe »Verden angenommen. Der V. Bürgermeister tvird sodann beaustragt, die baldigste Drucklegung zu veranlaffcn; die Herren Bankalari. Marko und Dr. Kotzmuth werden zur rebigtrenden Korrektur bestimmt und beschlossen. daß das Statut an den Landtag alsobald abgesandt und das schon beim ^^andtage befindliche zurück erbeten werde. D«e nächste Sitzunp wird für Montag Rachmittag drei Uhr bestimmt. (GemeindeaUSs chußsiÄung.) Die nächste Schung deS Ge-meindeauSschuffcS findet unter der schon bekannt gegebenen Tagesordnung am Montag den 11. d. M. Nachmittag 3 Uhr statt. (Vereins leben.) In der konstituirenden Versammlung des „Vereins zur Förderung des WeinverkehrS", die gestern Bormitte'g 11 Uhr im Gasthause zum Erzherzog Johann stattfand, wurd n zu Mit-tiliedern deS leitenden AusfchusseS gewählt: die Herren: Franz Bind-lechner. Obmann — Dr. Radey. ObmanN'Stellvertreter — Franz Wies' thaler. Schriftführer — W. Ehrenberg. Kaffier — Franz Weingerl in St. Jakob. Fr^'nz Burgay in LeiterSberg. Jgnaz Nusterer in Gams. Franz Robiisch in Lembach und ÄulinS Pfrimer, Berathungsmänner. (Bezirksschulrath.) Zum Mitgliede des SchulratheS für die Stadt M'lrbulg wurde von den Lehrern der Hauptschullehrer Herr Jo-Hann Miklosich, als geistlicher Vertreter von der Statthalterei der Katechet, Herr JaneSie gewählt. (The.Ne r.) Das Lustspiel „Aufgeschoben ist nicht auf.,khoben" zieht sich zu sch^ in die Länge, um pikant und spannend sein zn können, erst gegen den Schluß hin ist eS wirksam; die Aufführung kann gut genannt »oerdtn. doch mögen die Herren etwaS ihre Lungen schonen, ivcnn sie in Eifer gerath,n; Herr Rotter jun. zeigte sich als gewiegten Lchuuspieler. Frl. Rheiufelden fühlt sich noch nicht ganz heimisch, fie ver-spricht sich manchmal zu s Hr. Die Operette: „D.^s Kindsmädchen" ist rinr dcr schwächiten OffenbachS. ja Man möchte oft fast zweifeln, daß dieß Offcnbichjche Musik sei. so s hr tviderspricht sie der leichten, angenehme» Komposilionowcise dieses Meisters, nur daS „Trotnpetenlied." das F>l. V. BuliowSzty auch seljv init vortrug, ist eine gute Nummer. Die Darsteller gaben sich alle Mül?e die Operette zum Beif.'ll zu l>ringen, was aber nicht gelang; Herr Mohr insbesondere nahm l'ich sehr zusammen, so daß. auch seine Stilnme besser durchdrang; Herr Zöllner war eine gelungene komische Elscheinluig. (DaS neue Realgymnasium in Pettau) wurde mit 37 Schülern der ersten Klaffe eröffnet. Lehrkörper: Direktor Anton gichna, Josef Kraner. Peter Konönik. Rudolf Gaupman«. ^Eilli.) 6. Oktober. Heute wurde in einer unter dem Borsitze des Stadtschulinspektors abgeljaltenen L Oktober: Heinrich < Wlach. 5 Jahre alt. an ^ehirneittzündunt,._______________________. ^_______ Anton Hohl, Hanplplav, l^ck dcr Domgasse, ^ krM Ilzii»l!rI>I«>iiIi'i'IIüMz!» l» ^linl»n^ rcnomirleste ^>nna sur «I.II0I« empfiehlt seine Waare ;nr Herbst- und Linter-Saison zu den aller-billigften Preisen und wird selbes durch Thatsachcu beweisen. ..........Cm jeder erhall auf s in killet ein Präsent Von liohem oder gt-ringe-em Wettl» N'ic solches in jedem Billlt .,e< schrieben steht. D-rglößteTlicil der räs. ntc besteht ans Kunst-gegeustäuden. von denen die ^einigsten bei. nah/inmilr d n! Eintrittspreis > Werth sind, öf-ters aber auch bis 5 und 10 sl. österr. Wälir. im Werth? steigen. Geöffnet von 8 Uhr Früh bis 10 Uhr Abends mit 100 Gasflammen. (660 LntrSs mit Bilsen! Zll kl-, tili- Kinilsr oknv k'rSsont lv lcr. Lin küdsvdes?ksrÄ, braun. 15 Fiust lwcli. 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I. hier ein pbotograpbilcheS Atelier in der Zebillerttraße «Ludwigs.Höbe) eröffnet. ^kangjabrige Praris in diesem Kunstzweige, wie im Besitze der neuesten und besten Maschinen, wild die eben so elegante wie geschmackvolle Einrichtung da;u beitragen, die vollkommenste Ausstattung der Bilder zu ermöglichen. t5s bittet deSbali? Unker;eicl'netcr beute schon ein verchrlickes Publikum um gütiges Vertrauen nnd Wohlwollen, desseu Rechtfertigung seine erste Zorge sein wird. Hochachtungsvoll Photograph in Marburg. Freiwillige Lizitation. Morgen 'Montag den l!. Oktober flutet um 10 Uhr VoriitittagS am Lr»e der Aeilität eine freiwillige ^iziratiou der den Grciuer'scheu Vrben gebor,gen HudreaUtst in Roßwein, bestebend in Wiesen. ?teck-r und Waldungen, statt. Die Lijllalions-Bediiignisse können in der ätanzlei des Herrn Doktor Radey eingescben werden. Va8tkau8 -LrvMuux. Der (beseitigte rrluubt sich dem geeinten Publikum die ergebene Anzeige zn machcu, das; er Sonntag den Li». September da? tAlisthlius „Neu-Amerita" vormals Tmstlsmühle eröffnet, und wird es sich angrlenn i'in lassen, seine (^aste besteue zu bedienen. Hochachtungsvoll 622) Ich beehre mich, dem geehrten Publikum von Marburg die ergebene Anzeige zu machen, daß von nun an die Aufnahmen in meinem photograhchischc« Talon in Hrn. Tt«s»i? karten wieder täglich ununierbrochen stattfinden werden. Um den künstlenschen Auwidcruniien bestens zu entsprechen. babe üch den ersten Operatriir de» beriil„n!>» Paiis.r Atrlicrs Charles Acut-li»M, Herr» FerdiUliiid Eckel, inr mein Atelier rMwnncn. welcher alle» ausbielcu wirk' ^ den Ansordee»»!,.» eine» gcehrtt» Publikums bestens zu entspreel, n. Anfnakmen l»i glich von !Z bis IS und »wn I bis ^ Nhr. >Z. Bolknmnn, _u79 Besihcr dcr ratio ?Lrri»i als vu äetaU ausverkauft. ?rois»t?ourailt. L e i n e n w a a r e. 1 Sistck 30 Ellen Halbleinen 1 Stück 30 Ellen ^reas .... 1 Stück 38 Ellcn Lederleinen l ^'tück Ellen Holländer .... ^ '/« Dup. Leiueutüchel Sttkr. i Elle Eh'ffon. Toileforte, Naturell t's kr. AU » H e I» «? eine große Auswahl, besonders sür Damen, sehr billig. Tischzeugt nnd Servietten. iine immense Auswahl zu 10. 12. 14. 18 kr. bis zur seinsten Sorte. Wf-T,ichstoffe, als: Rock, und Hosenstoffe, Pelze, Doubl, Velour staunend billig. Zoppen uud Mäntel zu allen Preisen, großer Porrath. __Reqenmüntel (wasserdicht). Mehrere 1000 Ellen Leinwände in Resten^» z» ü, k, 8 und 10 Ellen werden swunend billig verkaust. briefliche Auftrüge werden gegen Cassa od. r Nachnahme bestens ausgeführt. A^Wir machen auf diesen außergewöhnlichen Berkauf ein ?. I. zehnes Publikum besonders aufmerksam und fügen noch bei. daß für jede bei nns gekaufte Waare garautirt wird. st Viv >Vienvi ^nar«iiti»Ile. 8elmei1. lti>i>l>e»lileiiler. llinnen^clt«» unä nact» ^lass ?ur ^nkertiKun^, gut uvä dilliß, emüeklt DOllSiltl« 3. 11527. (634 Exekutive Realitäten-Versteigerung Vom k. k. Peznksgerichte Marburg wild bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Mathilde Loch. geb. Wreg die exekutive Versteigerung dcr Maria Luiggi gehörigen, gerichtlich auf 9106 fl. 6 kr. geschaßten Rea-lität Urb. Nr. 245'/« aä Straß und der auf 247 fl. 50 kr. geschätzten Realität Urb. Nr. W8'/« aä Straß bewilliget und hiezu drei Feilbietungs-^agsatzungen u. z.: d>e erste aus den 12. Oktober, die zweite auf den 13. November und die dritte ans den 15. Dezember 1V69, die beiden ersten im d. g. Amtslvkale, Ammittags von 11 bis 12 Uhr, die dritte Orte dcr Realität, u. z. die in d^r Realität Urb. Nr. 245'/, C.Nr. 2 aä Stlichovetz von 11—12 Uhr Vorm.. die in der Realität Urb. Nr. 288'/, in Dobreng Nr. 47. von 2—3 Uhr Nachm. mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pfandrealität bei der ersten und zweiten Feilbtetung nur um oder über den Schätzungsioerth. bei der dritten aber auch unter dem-selben, jedoch nicht unter der Hälfle desselben hintangegeben werden wird. Die Kizitations-Bedingnisse. wornach insbesondere jeder Lizitant außer jenen Tabulargläubigetu. deren Forderung mit Rücksicht auf die Priorität des Pfandrechtes zu seiner Hälfte des Schätzwertes nicht übersteigen, welche ohne Vadium mitbieten können, vor g.machten, Anbote ein 10°/„ vadium zu Hunden der Libanons-Kommission zu erlegen hat. so wie ^.s Lchätzuligs-Prototoil und der Gruu^bnchS'Ez'trakt können in der dies« ^.crichtlichen Registratur eingls hen werden. ^ Marburg, am 5. August 1869. Rene Sendung! Echt amerikanische Nähmaschinen von das Xon plus ultra zum Familien Gebrauch und sür (Äewerbetre'btttde. wie auch preis j)l'. ktin'li ^uninl l^llt ii ^V^mruwll tl. W. ^zn haben bei Ul», von fl. ü von fl. 7 von fl. 11 von fl. 18 aufwärts. Äieralitwortliche WedutNon, '^'rnlt und Sjerlug ovn lLduard Sanschitz m Marburg /. «. Lt. tt.