Wochenblatt z li m Nutzen und Vergnügen. I^l'0. 20. Freitag den 8. Mai 1818. ^ Sonett verdünnter Vitriolsäure in eine zukeratti- auf die Ankunft S. E. unzers ne-uen Guber« gc Substanz verwandeln. Mr ieoes ^s..n^ ^ ""°'^ Satzmehl werden 3 's2 PNlnd Wasse^'un3 < Tin Kind, der beimaMick»mFln^ntsprvsseli, ^'N Loch Vltnolöl erfordert. Bei öie- Verließcst Du das tbenre Vaterland. Ur Operation dedlent man sich entweder Als FnngUllg baden wir Dich nicht genoffen, hölzerner Gefäße und bewirkt das Koche« Du strevttst aufwärts,an des Schicksals darin durch hineingcleitete Wafserdämpfe ^ ^ . ^. ^"^ ^1 ^, <- ^^' "uck des gewö'hnlicken Steinguts, das Der W.'g zu uns zurück dltcb Dir verschlösset',. ^,. <--^ ««,„,^^.'^ ^^l.».. '"^ " "".? Äo^ unzerrissen blieb das heil'ge Band, ^ ^^oygla^r enthalten darf, well Das die Nat'.r von je um dre Genossen ^ Schlvefel jaure drejs angreift und Desselben theuren Vaterlandes wand. ' den Zucker vergiften' wurde. Da wurden dem Verdienste seine Kronen, — Sollen z. B. 5 Pfund Satzmehl mit Der Vater Franz weiß sn-.l'.ig Dich und einsm Male dieser Operation unterwor- Fär treue Lieb? und Schnsucht zu belohnn - ^" werden, so muß der dazu bestimmte Und seldst der Hlmmel scheiner zn ver- ^opfZ Berliner Quart (20 Pfund) Was- . . ^ ewen fer fassen können. Man füllt in den Tovf Dle Herzen, die sich sehnend lang begehrt,» 4 ^ QuartWasser, und gisßt in kleine» Du kommst des^Landes Erst-r zu den Antheilen nach und nach 7's2 Loth räu- .... r. chendes Vitnolöl hinzu, rührt alles mit '----------> i?/c^e^ """" holzernsn Stäbchen wohl unter ein- Uew einigeBcnu^gsarten d« Hn7^U^FU^ ,««. V»« OotzN'chlder «»noffesa (,° wi« des setzt dieselbe. wenn da« m!^"^,!""' Nttndes) laßt s,ch durch ws Kochen mit versetz« Wasser kocht,««"" sm«m u^ ?,Hrsn, nach und nach theilweiss hinzu, gelber Farös ist. Laßt man denselben 10 nachdem man jedesmal die Flüssigkeit wie- bis 12 Tage lang jn offene» oder bedeck- der ins Kochen kommen lHt, so daß da- ten GefaHn ruhig stehen, so erstarrsi er durch ein gleichförmiger Meister gebildet Wnz zu einer köentgsn Masse, die so zvird, der nach ewiger Zeit fast wassertzell steif ist ,'daß sie sich in Gecken schneierscheint und alsdann nicht mshr zum An?,, den läßt , welche an dsr L!uft in lvenigen hängen geneigt ist, daher man auch mit Tagen zu einer harten, festen, nicht kör- dem Ruhren nachlassen kann.-Schaume nigen. Masse austrocknen, d:e ^ln als die Masse während dieser Zubereitung auf, fester Zucker gebraucht lvcr2en öanu. Man so schreckt man sie duny etivns kaltes, erhält etwa 4 ls2 Pfund vavon. Um Wasser. Das Kochen wird fortdauernd un- gleiche Grade von Süßigkeit zu veranlas- terhaltsn und das verdunstende Wasser M^gebr/iuchj MM wird beständig durch kochendes Wasser er- höchstens 2 mal so vlel Gtarkesyrap , setzt und die Masse zuweilen umgerührt, oder » ij'4 mahl so viel Stä'rkozucker als Nach Verlauf von i« stiindigenl Kochen "gewöhnlichen Rohzucker. IevoH' echalc erscheint die Masse völlig wasserhsll und man den Stäckezucker nicht immer vo:l von einem angenehm säuerlich u^en Ges gleicher Sußigbeit. fchmack. Man nimmt se vom Feuer. Um (Her Beschluß fo-!g>t.) die freye Säure aus der Flässigkeit hin- —^—^-^ wegzunehmen , setzt man derselben bei kki- Ev 6 sMUs ? Uegsp. nen Portionen y 3oth oder so viel sein N 0 m a n z c. gepulverte Kreide unter stetem Umrühren (Beschln ß.) zn, bis zuletzt kein Ansbrausen mchr^ent- „Wenn dort von dem bo'en SoNcr, steht und ein mit Lackmus blau gesttrbts Wuchtend hell und immer heller, Streifen Papier davon nicht mehr roth K"^ 5/".'"^ tzuri^ wh't^ ^ 5" s^. .. on^. 1^ss<- <;» cpl/i,'s^si>i<- stürzn )enen H.hurm,n Trümmer, gefärbt wird. Man iaßt dls Fluijigr.tt ^^ ^^^ ängstliches Gewimmer, ' hierauf 12 Stunden ruhig stehen, gs?pt Künde seinen Iammerwdt" aldann diestlbö durch ein stanellsnes Seihe- Unterde,sen unbekümmert, tuch und übergießt d:n erdigen Rückstand Nuhet wo das Lampchett schimmert, zu wiedsrholtenmalen mit kaltem Wasser, Lnger tn den Schlaf gebullt; um denselben auszusüßen. Dis sämmtli- ^^"^! e n ^^^nk>'^<.^r che Flüssigkeit wird nun in einem flachen, ff^l ' kupfernen Kessel bls auf den Umfang von Denn er stand auf morschen Leichen, 3 Quart, bei mäßiger Hitze, abgedunstet, Athmend bange Moderluft, dann in eine irdene Schaale gegossen und I" des Todes stillen Reichen, , dann bis zum völligen Erkalrsn ruhig stehen ^« der dumpfen Todtellgruft. gelassen. Wahrend dieser Zeit scheidet sich Dumpf ünd still ist's — Dämmerungen, noch Gypsin Krystallen aus , wovon als- Halten seinen Bltck umschlungen , dann die Flüssigkeit klar abgegossen und das Fernher tonts wie Grabgesang; raufi«ve?OeM zurückgebracht und aufden ^e7d'e 7"rgakg^kene'n/ Umfang von 2 Quart abgedunstet wlrd. DieS Und ihm wird so wch'- so dang, tst uun der verlangteSyrup, der5 5!3 Pfd. Süße Wonnelaute schlagen wiegt, äußerst süß und von hoher , wein- Wie aus fernen Jünglings Tagen, Eanft und ^lieblich an sein O5r;«" nigee kalten Nordosiwindcn, Abends Gt?r- Und -gehüllt,m Lemien !e,de^ ' ^^ ^en 2. Der Vormittag trüb; Nack-' I^g^b^z^m^r?'^ "nttags Sonnenschein mtt o^was Gewch , Und mit »vehmntdsvollem Blicke, und nur mäßigem Wmde; stn-nhöllerAbends Reicht er ihm die dürre Hcu,d, Den Z. Morgens bis 3 Uhr Nebel, dann Schließt ihn in die k lten Arme , Solmenschein bis Nachmittags 4 Uhr, der' Deutet aufwärts, imd — verschwand.— übrige Theil des Tages, so wie der Abend Horch , » da tönt die zwölf« Stunde, trüb; übrigens den ganzen Tag mäßige Süc« Wi« an< en»lm Keuerschlunde Westwinde. Den 4. In der Nacht Regen, SchaUt es fürchierllch empor. der Morgen heiter; sonst war din ganzen Gräber' krelsen, ^äcge lpallen, Tog bewölkter Himmel und abwechselnder Und phantastische Geualten Sonnenschein , so wis kalter Nordo'wind '' I'^7-zU^^^°^>,.' ! - Zb°«vs he und' da Gr«,:.' ^l H Wehe , - wehe , — komm , erscheine '^0 wokenlojem Himmel und nur mäßi- Vor dem strell^el, Richterstuhl ! 3"n Nordojiwtnd der angenehmste Tag und Abgerollt' slnd deine Tage , heiterste Abend. Den 6. Vormittags wol- Horch , schon steigt, schon fällt die Wage , kenlvser Himmel, Nachmittaas nnr fehr ^^ Sich , schon dampft der Schweselpsudl." ^^.^,. l^^^^ mit ziemlich heftiqem Sud-' « 2oUI deu Zagenden umschlingen, Morgen dts in d:e y^acht mehrentheils hei- Zichen in den Schreckcnschlund. terer Hinnucl und heftiger Slidwsstwind.' Da erwacbt der Träumer wieder , Den L. Wie dev vorhsvg hends Tag, nur war Zittern fühlt er seine Glieder, der Sädwestwind weniger beftig. Den '9. Stülmend sein bcklomm'ncs Herz. Den ganzen Tag wegen größtentheils leicht Gwcb der Hydra gift'gcn Biljen, ^ bewölktem Himmel' matter Sonnenschein Tod: das rächende ^ewnsen , mit stets heftigem SÜdwestwind;^ eben so ^ l— ^ ^sm^/^ l^^, '^ Hölle , Hölle d.r e.ttflieften , ^ ' Vormittags rezmr, Nachmtttags leicht be- Kann das wobl der Bosewi'cht! — wolkter Hinnnel, durch welchen die Sonne Großer Nackter ich bereue, NUV matt schien; mäßiger SüdwestwlNd. B»r?ir^^^'?:^,.^n... Zbend« sinnhea. D^ ... Den'g°n,^ Horch , da knallts im Tbale brnben , ^. ""^^ Gewölk mtt stetem Eonnen- Nnd der Felsen stürzt cntzwey , Icheine und zlemlich starkem Sädwestwilch - Schröcklich aus'dem Schntt dcr Tbnrme ^" ^bend heiter. Den 12. Vormittaas Stöhnt ftln jammerndes Geschrey. — stark bewölkter Himmel mit untermischtem ^ohann Vessel, Sonneujchem und heftigem kalten Wmd Akadenuker. Nachmittags Regen mit Wind, der Abend —-— trüb. ^Dm 13. Den ganzen Tag Sonmn- Meteorologlschcs Tagebuch sche" bel großtsntheils bewölktem Himmel im Monathe April .8^8. ""b stets kaltem Nordwinde; der Abend Den 1. Magens ttüb,egen 9 Uhr zeig- üb^ Th!tt !^TagefwI^^dcck te sich die Sonne und »chlen, abwechselnd mehrentheils Sonnenschein mitkam Süd- den ganzen Tag mtt lwmer mehr oder ws- westwind; Abmds Smns. Den l". Wie dervorhergehendeTag. Den 16. Der Vor- Vormittag trüb mit untermischtem Sonnens V?:ttag wolkicht, zuweilsn Sonnenschein, schein, von 1 Uhr bis 4 Uhr cin unbe-auch etwas Negcn und heftiger Südwind; deutendes Donnerwetter mit mäßigem Ns-Her Nachmittag eben so, doch ohne Negen; gen, dann schien wieder zeitweise die Sonne, Abends trüb. Den »7. Vei Sonnena«f- der Abend heiter. In diesem Monate war: gang ein Regenbogen, der Vormittag trlib Mittlerer Stand des Quecksilbers 27 mit manchmahl unbedeutctem, Nachmittag Joll 6,! Linien, mittlere Wärme 10,7 aber schon mehreren Regen ; der Abend trab. Grade; ftrners waren in diesem 'Monate Den 13. Vormittags regnete es nnr wenig, 25 Tage schön, l Tag trüb und'4 Tage Nachmittags um 1 Uhr warf es bei heftigem Rsgen.' Der 27. 28. und 2Y. April hatte Winde kleine Hagelkörner mit schweren- eine Hiye, die j?ns der Hundstags man-R^gemropsen vermischt; bald darauf sckieu' cher Jahre weit überstieg. — die So^ue Vukd:r. Der übrige Theil des - ^ Professor Frank. Ta.^s hatte abwechselnd Regen. Den :c>. ' >-------- Der ss '.".^e Tag mehrentheils trüb mit wes 3 i t erarische Anzeige, nigen Sonn^nblicksft und eben so der Absnd. Zu Klagensurt in der Leonischen Buchv D^i'2<>, Vom Morgen bis Nachmittags Handlung erscheint nun die lang gehossts M um 4Uhr hat esinlMer mchr oder weniger ge- k ä r nt n er i sch eZei tsch ri f r. Tüe 3«a? W regnet,, dann sieng es st.b an auszuheitern wen der Hrn. Hrn. Mitarbeiter, eincs und blieb auch Abends so. Den 2 l. Den Appellationsrathes Dr. Ienull, Dr. und ganzen Tag zum Theil bö:v>skter Himmel Professor Burger, Archivar Eichh 0 r n, mit Go«N''nftl>^n und Slld'vei>.mnd ; der Professor S ch e i chs n b e r g e r, Gr a-Abeno ster chell. D?n 22. Den ganzen Tag fenv. Sermaa e, bärgen für den inneren? Sonnenschein mit etw''5 Gewölk und y^n- Wärch dieses Werkes^ dessen Herausgeber f^en Südlvestwind. Der Abend sternhell. Hr.Dr.Iumpf, (Besitzer noch so manches Den 2Z.Wie der vorhergehende T.,q Den2.<. litterarischen Nachlasses von Fellinger> Wre der vorhergehende" Taq. Den 25. Den für ein gefchmackvolles Aeußörc ge-Zanzen Tag Sonnenschein utitetwas Gewölk sorgthat. Dh: Priinumeration auf diese und maßigem Gudwestwind; Abends der Zeilschnst ist r st. M. M-.fur jedes Band-Himmel leicht überzogen. Den 26. Wie cken und bleibt bis 15. Mai offen. Die der vorhergehende Tag, nur war der Wind Namen der resp. Herrn Subftribcnten wer-^ heftiger und der Abend siernh^ilcr. Den 27« den dem zweiten Bandcken beigedruckt,^ Vormittags nur sehr wenig, Gewölk, Nach«- und jeder Pranilmerant erhalt sein Exem-mittags und Abends in Gudwest aufsteigen- plar portofrei. de D mste; üb.'igcns den ganzen Tag ma- ^ Die Gubscriptionen zu sammeln, er? ßiqe Luft^e,s. Den 28- Vormittags'wenig biethet sich Professor Richter in Laibach. Gewölk, Nachmittags war der Himmel leicht Bei Hrn. Buchhändler Korn allhier überzogen, woourcb d:s Sonne nur schwach ist auch noch zn finden : die Gründung schien; starker Höhenrauch, Abends trlib. d e s L a ib a ch e r - B isth u ms oder Den 29. Morgens trüb, nach 3 tthr fieng K.ai ser Fr i edrichs Tra u mge si ch t an die Sonne ;n scheinen und schien bei i n Ob er - C i l! y ' 453 , v. P. R. z u m ziemlich bewölktem Himmel dcn ganzen V or t h eil e d esLa ib ach er A rmen^ Tag; Abends einige Sterne, übrigens Höh- Instituts. sMMchWj allen Bergen. Teü 30. Dcr Lajbach den Z, Mai ,3i3.