^ 4? Areitag den S0. April 1877. IVI. Jahrgang vle ^«arburger Seitung" ecscheint j«den Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise - filr Marburg: ganzjährig 6 fi., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. SV kr; für Zustellung in» Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig S fl. JnsertionSgebühr 8 kr. pr. geile. Zum IienstjuViläum des Erzherzogs Akörecht. Außcrorde'itliche Sitzung des Gemeindc- rathes vom 18. April, Bormittlig l t Uhr. Der Herr Bttrgerineil'ter lmiigt zur niß, daß Se. kaiserliche Hoheit Erzl)erzog Alln echt da» sünszigjährige Dieiistjubilälnn seire luid wird nach seinem Antrage einstimmig beschlossen, folgendes Telegramm abzusendei»: „An Seine kaiserliche Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Albrecht, Feldniarschall in Wien. Die festlich versammelte Gemeindevertretung der loyalen Stadt Marburg iu Steiermark bringt Eurer kaiserlichen Hoheit znln sllnszigsten Dienstjubiläum tiesehrsurchtüvolle Gliickmünsche dar, mit einem begeisterten Hoch auf den Sieger von Eustozza. Bürgermeister Dr. Matthälis Neiser. Gemeinderäthe Fr. Stampfl, Joh. Äirstmayr." Die telegraphische Antwort lautet: „Seine kaiserliche Hol)eit beauftragen mich, Ihnen höchst dessen besten Dalik fllr Ihre guten Wttnsche auszusprechen. Piret, F. M. L." Zar Lrhrt vo> dt« Produktionsbrdioguagtii. ,Schlich). Nach der Theorie der Mancheilerschule hätte die „Erschließung des groben französischen Marktes" aus die literarische Produktion Oesterreich« eiuen deflllgelnden Einfluß haben sollen. Die Aussicht, vor deni „ersten Publikum der Welt" nlit Lorbeer« gekrönt und mit Beifall ttberschlittet zu werden, sollte die österreichischeil Dichter zu den höchsten Leistungen erstarken lassen, uud der „erl)abene Sporn männlichen Welteifers" hätte nnsere einheimischen Produ» zeuleil in den Stand gesetzt, im freien Felde mit den Frauzoseil zn wetteifern. Blickt uiau aber unbefangen und klar, wie es Laube gethan hat, t)inter diese prnnkenden Phrasen, die ja in ihrer ineidiugerschen Schablone aus den offiziellen Darlegnngeu über Freihandel und Schutzzoll genligsam bekannt sind, so stellen sich die Verhältnisse ganz anders dar; dann gewahrt man, daß die ProduktivuS-^Bedingungen, unter den^'n der österreichische Theater» dichter arbeitet, sich nicht vergleichen lassen mit denjenigen, die den Franzosen zur Verfügung stehen. Dort eine Stadt mit alter und seit Jahr-huliderten nieuials ernstlich unterbrochener geistiger Kultur — eine Stadt, wo schon vor sieben Menschenaltern, als Wien noch mit Magyaren und Türken raufte, die klassischen Stücke von Nacine, Corneille und Moliere Über die Bühne gingen — eine Stadt mit Hochschulen, die schon im Mittelalter berühmt waren, mit Kunstschulen und Museen, die bis in die Zeiten Sully's uud Colbert's zurückgehen — eine Stadt, gleich ent' wickelt in Bezug auf Politik, Industrie, Handel, Geldwesen, Wissenschaften und Kunst — eine Stadt mit einer völlig demokratistrten Gesellschaft ohne kiinstliche Scheidung der Stände nach Nailg und OrdenS^Klasfen, wo bei allen Schwächen und Menschlichkeiten, die der französischen Bevölkerung ankleben mögen, doch im- merhin die Achtllng vor dem Geist, dem Genius jede Schranke beseitigt und alle Kreise nicht nur öffnet, sondern den Dichter, den Künstler in die ersteu Reihen stellt — eine Stadt, die mit ihrer alten und reichen Gliederung die Vertreter aller Zeiten, aller Nationen, aller Stände, aller Ideenrichtungen in hervorragenden Exemplaren in sich schließt und daher denl dramati-schen Ki'illstler eine Fülle von originellen Typen und Situatiouen bietet — eine Stadt endlich, die das Stelldichein zahlloser hervorragender Gäste bildet und mit ihren von der Getneinde Paris und dem französischen Staate subventi-onirten Bilhnen dem schaffenden Künstler nicht nnr Ehre und Ruhm, sondern anch reichen materiellen Gewinn sichert, ivelcher letztere, gestützt auf die kolossale, von Paris in alle Welt biuansklingende Resonanz nnd Reklame und gefördert dllrch literarische Konventionen, anch inl Auslände sich vervielfacht — wie sehr nnsere Wiener Zustände, bei allem Achtungswerthen ilnd Lielienswürdigen, was sie bieten, dennoch von dein grobartigem Zuschnitte der Pariser Weltstadt entfernt sind, bedarf kauln erst einer besonderen Betonung. Es ist daher ein gewaltiger llnterschied, ob der dramatische Produzent iu Wien oder in Paris arbeitet. Mag der Wiener Dramatiker dem Franzosen an ursprünglichem Genie, vielleicht auch an Wissen nnd Zleib überlegen sein, so sind doch die Anregungen, die er empfängt, die Stützen, anf die er sich verlassen muß, die Ziele, die ihm winken, um sehr viel schlechter als im kokurrireuden Paris. Die Paläste von Dumas und die lange Zeit hindurch von Sorgen bevölkerten bescheidenen Räume unseres Grillparzer — daS ist der Gegensatz der dramatischen Erfolge von Paris und Wien. N e u i r r e t o n. Kit schvar)-Vtißt Perlt. (Aortsetzung.) Breteuil zog eiu Etui aus feinein Rosalaft' rock hervor uud überreichte es nnt einer tiefen Verbeugung der Marchesa. „Madame", sagte er, „es war jüngst Ihr Wunsch, ein Kleinod zu besitzen, welches in seiner Art einzig ist und das deshalb nnr von einer Dmne getragen werden darf, von welcher der Ruf in allen Lättdern das Gleiche sagt — lassen Sie mich also Ihnen zu Füßen legen, wa» nur Ihnen gebührt!" „Herr Baron", versetzte die Marchesa, „ich habe iuuner die unübertreffliche»» Wendungen bewundert, in ivelchr Sie ihre Komplinlente zu kleiden wissen . . . aber", fuhr sie fort, indem sie das Etui öffnete, ist das ein Geschenk für mich „Ich komme wenigstens in der Hvffnung. daß es von der Frau Marchesa nicht verschmäht wird?" „Die Perle, die Gennaro der Brissae gab, wie Bianca mir klagte!" sagte sich die Marchesa im Stillen sehr betroffen ... „er muß sie seiner kousiue weggenoinmen haben „Ich kann das nicht annehmen", erwiederte sie laut, weil . . . nun, weil der König . . ." „Madauie", fiel Breteuil eifrig ein, „der König ist nicht mehr in der Stimmung, Ihnen zu zürnen — ich kailn Ihnen die Versicherung geben, daß Se. Majestät Ihnen sehr bald einen Schritt abbitten werden, der Sie, Frau Marchesa, in so hoheln Grade kränken mußte . . ." „Einen Schritt, der mich kränken mußte?" „Der Sie so tief verletzt und bekümmert hat. Ich habe den König bewogen, den Kavaliere di Lucano sofort in Freiheit setzen zu lassen!" „In Freiheit setzen zu lassen . . . den Kavaliere? Und das l)aben Sie zu Staude gebracht, Herr Baron?" .Ja, Frau Marchesa, der Eifer, Sie zu verpflichten, und, nnl ganz offen zu sein, die Hoffnuug auf eiu wenig Dankbarkei! von Seiten einer Fran, die so viel über Seine Majestät verlnag, hat mir die rechten Mittel, diese Aufgabe zu lösen, eingegeben ... der Kavaliere ist frei!" „Beim Hinlmcl, das ist ulir eine unerwartete Nachricht!" rief die Marchesa mit inl-mer steigender Verwunderung au«, indem sie heftig bewegt das Etui mit der Perle auf einen Tisch warf. . . „sagen Sie mir uln Gottes« willen . . ." „Welche diese Mittel waren?" fiel der Baron von Breteuil mit selbstgefälligem Lächeli» ein und indem er seine Stimme dämpfte, „ich habe dein Könige nulgetheilt, daß der ^avali^re mit meiner Kousine Aimv von Brissac verlobt sei und daß ich um die Einwilligung Sr. Majestät zu dieser Verbindung bitte. Der König hat diese Nachricht mit sehr erhellter Stirn aufgenommen, sie hat feine argwöhnischen Gedanken sichtbar auf der Stelle zerstrellt — der König, Madame, ist sehr gliicklichl" „Der König ist glücklich?" „Wie man es nur sein kann, wenn uns eine schwere Last vom Herzen sällt -- die schwerste, welche es giebt! Er hat nlit scherzen, den Worten, der Kavaliere gehöre nnn uiithin der sranjösischei» Gesandtschast an und ich habe ein Recht, ihn zu reklauliren, den Befehl gegegeben, alles weitere Verfahren wider Signor Gennaro fallen zu lassen." „Herr Baron", sagte die Marchesa jetzt mit einem auswalleuden Zorn, der nicht mehr zu verkennen war, „Alles, was Sie mir da sagen, ist mir völlig unverständlich — zunleist lvie Sie sich ii» eiue Lache mischten, die . . . at)er freilich, Sie sagen mir, der Kavaliere sei Auch die literarische und dramaturgische Produktioil hängt iu gewisser Beziehung von Produklions-Äedinguttgen ab, genau wie die industrielle Produktion. Einzelne wenige vom Hinlmel degnadete Geister mögen diese Schmie» rigkeiten überwinden, aber die Gesammtheit der Produzenten ist wesentlich ail die Prodliktions-Bedingungen gebunden. Die letzteru zu ändern, zu bessern, zil erheben, das ist die Aufgabe und wäre eine Arbeit, des Schweike« der Edlen werth, die aber von den Leitern des Staates in oft sehr unzulänglicher Weise besorgt wird Freilich ist es leichter, schlechte Konventionen abzuschließen, gerade wie es bequem ist, die Industrie in schlechte Handelsverträge hineinzustoßen, deren angeblicher „Sporn" erstere nach vorwärts treiben sollte, während sie thatsächlich nur die Eni^ Wicklung verlangsanit und gehemmt haben. So sehen wir denn die literarische Produktion eng verbunden mit der nlateriellen, und glauben, dab die Geschichte nnd der Re chenschaftsbericht des Stadttheaterü nnter der geistvollen Auffassuug Laube's zu einen» ganz lehrreichen Kapitel iiber österreichische Ha»»delSpo-litik geworden seien. Zill Geschichte de-; Tliiie»;. Direktion und Ausschuß der Nationalbank haben in gelneinjchajtlicher Sitzung vorgeschlagen, sltr die Theilung des Neingewin » sieben Perzent festznsetzei», den Staat jedoch voin Ertrage des Reservefonds ailSzuschließen. Hoffeittlich werden die Negierungeu jetzt wie früher standhast erklären: das sragliche Privilegium sei wohl eines höheren Preises wertl). Die Pforte versucht. Oesterreich Ungarn aus ihre Seite zu ziehen und ist geueigt, jene GebietStheile der Herzegowina, die zur militä^ rischen Vertheidigung DalmatienS unbedingt nothwendig erscheinen, sreiwiltig abzlitreten. Andrassy soll diesen Antrag „vorderhaild" noch abgelehnt haben. Die A b s i ch t E n g l a n d s, sich am Kriege zu betheiligen, soll außer Zweifel stehen. Die erste Waffenthat dieser Macht wäre die Besetzung Egyptens und würde bei größeren Erfolgen Rußlands dasfelbe Schicksal die Dardanellen und schließlich Konstantinopel treffen. Veriilischte ZIachrichteii. (Grundrechte. Unterm Halbmond.) „Ein Berichterstatter der „Times" der Verlobte Ährer Kousine . . . Ihrer Koustne Aimve von Brissac und der König hat bereits seine Einwilligul,g dazu gegeben . . . nun, wahrhaftig, dann bleibt mir ja wohl nichts übrig, als Glück dazu zu wünschen — in der That, ich wünsche Ihnen und dem jungen Paare sehr, sehr viel Glück, Herr Barou. Führen Sie es ja recht bald auf Ihre Güter, da-nät es dort inl Stillen seinen Honigmond genießen kann — hören Sie, ja recht bald, es wird nlir eine Freude sein, wenn ich erfahre, daß Sie mit den^sclben dahin abgereist seien." Die Blicke der Marchesa sprilhten Fener, während sie diese Worte hervorsprudelte, u!w der Baron von ^.!^reteuil nahm zu seii,er ungeheuersten Ueberraschung wahr, daß er etwas gethan, was ganz und gar nicht zu dem Zwecke führte, den er beabsichtigt hatte. „Aber, Frau Aiarchesa", sagte er äußerst bestürzt, „inden» ich über mich nahm, eiil so schreckliches Schicksal von eineni jungen Mäiuie abzuwendeu, der Jhuen so nal)e steht uud der so würdig ist der Gunst, welche Sie ihin be. wiesen . . „Der mir nahe steht . . . dem ich Gunst bewiesen . . . Herr Baron, ich weiß nicht, wo« her Sie den Muth zu diesen Ausdrücken nehmen nnd was Sie dadurch andeuten wollen — der Kavaliere ist ein wortloser !!v!ensch, ein schreibt aus Pera, 6. d. M.: Es ist meine peiuliche Pflicht, Jhneil eine nnlängst von der türkischen Negierung in der Hauptstadt selber verübte Gräuelthat zu nlelden. Die jungen Studenten der Militärschule überreichten der Pforte eine Petition, worin die Verbannung Mithad's als unkonstitntionell gekennzeichnet und um seine Nückberufung ersucht wurde. Die Studenten wurden in den Schnlhof beordert uud dort wurde vou ihnen das Geständniß ver-langt, wer der Verfasser der Petition sei. Einer von ihilen. ?tamens Ali Rasmi, ein vielversprechender zweiuudzwanzigjähriger Zögling, trat vor und bekannte sich zur Verfasserschaft des betreffenden Schriftstückes. Er wnrde sofort verhastet und nach stattgeliabter Untersuchung .in voriger Woche zu zweihundert Hieben auf die Fußsohlen verurtheilt. Er gab unter der Bastonnade seinen Geist auf." (Schweizerische Hände ls ka m-nl e r.) Das schweizerische Handelsdepartement empfiehlt die Errichtuug einer eidgenössischen Handelskainnlcr, bestehend atlS Repräsentanten fiir die verschiedeneil Jnoustrieu uud aus füilf Rätheil für Chenlie, Genuß- und Rahrnugsulittel, für Metall-Industrie, für Tex-til-Jndustrie, slir Holz^, Leder-, Papier-, SteiN' und GlaS'Jndustrie, fiir Uhren, Bijouterie lind wisseuschastliche Instrumente. Nach dem vor-liegendeil Organisations-Entwurse iväre der Wirkungskrei» der Handelskaulmer ein sel)r ans-gedehnter; er hätte nicht nur alle Agenden zu« zu u'nsassen, lvelche beispielSlveise die österreichischen Haildelskanlluern zu besorge» haben, son dern der Handelskamnler würden auch noch weitere Ausgaben gestellt lverden. So die Saillmlung uud vergleichende Zusainmenstellung der Handelsverträge aller Staaten, die artikelweise Registrirnng der Zollansätze in den ver-schiedeilen Ländern, die Erhebung des allge-ineinell Handels derjenigen Staaten, lnit denen die Schlveiz in Verbindung steht, oder Ver« bindungen anstreben kanli, das Studium der Konkurrenz-Verhältnisse der Schweiz mit den fremden Staaten, die .^^orrespoilvenz bezüglich der Lage der auSlvärtigen Absatzgebiete, Anlegung von Frachten Uebersichten u. dgl. — lauter Dinge, die höchst wichtig sind und ulit denen sich die österreichischen Handelskamniern bis jetzt nicht befassen. Eine besondere Pflege aber hätte die Kanimer der Handelsstatistik unter Prüfung des Einflusses der bestehenden Verhältnisse auf Handel, Industrie und Gewerbe, sowie der Preisstatistik zu widnien. (G e s e tz g e b u u g. A r b e i t e r s ch u tz.) Unwiirdiger, ein Mensch vo>» der verächtlichsten Treulosigkeit . . . uitd ich, ich habe Ihnen schon gesagt, daß ich Ihnen Glück wünsche zu diesem Kollsin und . . . Sie uicht länger Ihrem häuslichen Glück entziehen will — keiueu Allgenblick länger!" Die Marchesa nlachte eine stolze Verbeil-gung lnit deln Kopfe und lvandte dein Baroll so ausdrucksvoll den Nilcken zu, daß er llicht ander« konnte, als schweigend mit einer tiefen Verbeugung sich zurückzllzieljSll. „Meiil Gott", sagte er, als er das Vor^ zimmer erreicht hatte, .,'!?öer hätte geglaubt daß sie in den jnngeil Meilschen so bio über die Ohreu verliebt sei, daß sie ihn lieber iin Dol'jon von Bard, als in dell Ariuen eiller Anderll wissell will l" Der Baron von Breteuil war vollständig verblüfft. Er lvar eben iln Beglisf, das Korps de Logis des Schlosses, worin die köinglichell Gemächer und die der Marchesa lagen, zll verlassen ' ulld den Korridor, der zu der ihln an-gelviesencn Wohnuilg führte, zu betreten, als ihlu der Kavaliere di Lucano aus der Tiefe dieses Gallgeü entgegellgeeilt kain. „Ah, Signor Gennaro", rief er ihm zu, „wie gut, daß ich Sie sehe . . „(Z^xzellexz", unterbrach ihn dieser sehr aufgeregt . . . „was ist das? man sagt mir so» Die Sozialdenlokraten des Deutschen Reichs-tages l)abe,l den „Entlvurf eines Arbeiterschutz-Gesetzeü" eingebracht. Dieser Eiltlvurf begehrt die möglichste Beschränkung der SonntagSarbeit für erwachsene mäilnliche Arbeiter, vollständigen Ausschluß solcher Arbeit für Arbeiterinnen und jllgendliche Arbeiter; ferner Einführung eines Normalarbeitstages von zehll Stunden, an den Tagen vor Solln» uild allgenieinen Festtagen neun Stllnden, ausschließlich der Pauseil; für weibliche und jugeildliche Arbeiter bis zu achtzehn Jnhreil soll der Norinalarbeitstag acht Stunden betragen. Eiil ..Gewerbegericht" soll befilgt seill, eille Verlängerlillg der gesetzlichell Arl'eitSschichten urn höchstens zwei Stulldeu täglich und ans höchstens vier Wocheli nilr zn gestatten, lvenn Naturereignisse oder llnglückssälle den regelnläßigen Geschäftsbetrieb uilterbrocheu und ein verlnehrtes Arbeitsl>edürfnib herbeige-fttl)rt haben. Nachtarbeit soll ,lur da gestattet sein, w^ die „Gewerbekamlner" sie ausdrücklich wegeu der ?!atur des betreffenden Betriebes oder wegen außerordentlicher Uinstände gestattet. Arbeiterinnen jeglicheil Alters und mällnliche Arbeiter ullter achtzehn Jahren dürfen bei Nachtarbeit llicht befchäftigt lverden. Wo bei Erlaß dieses Gesetzes eiile längere Arbeitsschicht allgemeill gebräuchlich ist, ilinß dieselbe nach Einführung dieses Gesetzes jährlich miildestelis ulu ein Drittl)eil der überschüssigen Zeit gekürzt werden, so daß späteste,ls drei Jahre nach Eiil-führung desselbul die gesetzliche Arbeitsschicht erreicht ist. Schlvangere dürfen ivährend der letzten drei Wochell vor, Wöchnerinneil ivährelid ver ersten sechs Wochen liach ihrer Eiltbindung in Fabriken, Werkstätten, Hütten- lind Aufbe-reitullgSlverken und anderen gelverblicheil Anlagen nicht befchäftigt iverden uild darf eine Kündigung oder Entlassuilg solcher Arbeiterin' nell lvähreild dieser Zeit nicht stattfillden. Bei Arbeiten uliter der Erde und bei Hochbauten, sowie zur Reiuigung iin Gange befilldlicher Motoren. Transmissionen und gesahrdrohender Maschinell silld Arbeiterinilen llicht zu verlvendeu. Die Anheftung von Fabrikordnungen soll obligatorisch sein, ill deilselben aber nicht blos die Androhung von körperlichell uud Freiheits-Strafen, sowie alle „das Ehrgefühl oder di-e guten Sitten verletzelldtll Ahndungen", solldern allch die von Geldbußen verboteil seill. (L a ll d w i r t h s ch a s t li ch e Gewerbe. M a i s b r e ll ll e r e i.) Die Verivendullg voll türkischem Waizen sür Brenilereizivecke ist vor-zllgSlveise nur lll Ungari» uild in Nordalnerika gebräuchlich, fällgt in der Neuzeit jedoch au. eben, ich sei frei, und ich höre dabei, daß ich dies .^hrer Verlnittelllng beiln Könige verdanke!" „In der That", versetzte der Baron, „Eie verdanken es mir — ich sprach den König . .." „Aber wie lvar es Jhlleil möglich . . „Hörell Lie zll. Kavallere — es war luir lnöglich, indetn ich eill sehr heroisches Mittel allmandte, das Jhnell jetzt nachträglich zu rati-ficiren übrig bleibt. Ich hätte", fuhr der Baroil fort, indeiu er Geilnaro unter deli Arul nahin Ulld mit ihln deil Korridor hinabging, „Sie vorher ulu Ihre Einwilligung gefragt, wäre es lnir inöglich gelvesen. Aber nlan veriveigerte lnir sogar die Erlaubniß. Jhllell ein Billet zusendeil zu dürfeil. So handelte ich in Jhrenl Nainen. Ich bat ohne Zeitverlust uln eine Audienz beiiil Könige. Bei nleinen ersteil Worte»« an Se. Maiestät überzeugte ich lnich, lvie tief des Königs eifersüchtiger Groll aus Sie lvar . . . Se. Majestät fragten lnich lnit eiskaltenl Ton, lnit düster zllsanliueligezogenen Brauen, was die sranzösische Gesail^tjchast veraiilasse, sich so srüh anl Tage uili« die Aintsgeschäfte seines Generalprofosses zu küiillnern. (Kortset)lli,g folgt.) 2. e« werde die Verwendung des an dem Lan-desfondbeitrage zur Ausführung der Versicherung der Laakerbucht pr. 3078 fl. 78 kr. sich ergebenden Ersparnisse» zur möglichst ausge-dehnteil Verlängerung des sä 1 erwähnten Leitwerkes bewilligt. Dieser Antrag wird zum Beschluß erhoben. (Mauthbefugnib.) Der Landtag hat nach dem AlUrage des Landesausschusses be. schlössen, sür die von Greis nach Sachsenfeld führende Straße das Mauthrecht zu verleihen. (Gerichtshof.) Auf die Frage des Abgeordneten K. Neuter im Landtag, ob die Negierinlg den bereits zugesagten Gerichtshof zn Marburg ins Leben rufen wolle und wann dieser Errichtung entgegengesehen werden könne, gab der Statthalter folgende Antwort: „Die Verhandlnng wegen der Errichtung eines Gerichtshofes ill Marburg wurden vorläufig abge» brochen, weil die dieSfälligen Anbote der Stadtgemeinde Marburg den Erwartungen der Negierung nicht entsprochen haben. Seitdem hat sich die Finanzlage so gestaltet, daß auf die Errichtung nicht eingegangen werden kann, denn die gegenwärtigen finanziellen Verhältnisse machen es dein Justizmiuisterinm zur Pflicht, die Errichtung von neuen Gerichtshöfen nur dort vorzunehmen, wo ein geradezu unabweisbares Vedürfnib dazu drängt, was in Marburg, so miuischenswerth die Errichtung eines Gericht«' Hofes dort wäre, denn doch nicht der Fall ist." (B randstist u n g.) Am Dienstag Abend« entstand beiin „unteren Oplatnit" in Jelovetz eil» Brand, dn' aber noch rechtzeitig entdeckt und gelöscht lonrde. Dieses Feuer ist gelegt wordöll — von einem Knechte, welchen der 'Geschädigte zu jener Zeit entlassen. Der Thäter wurde vorgestern Nachlnittag dem Untersuchungsgerichte eingeliefert. etterstu r z.) Der plötzliche Nachwiu-ter hat uil« bisher noch keinen beträchtlichen Schaden verursacht. Unter der Last des schwe-ren und nassen Schnee'« verdarben zwar manche Triette und Blüten — nanientlich in höheren Lagen — aber vom Froste blieben wir noch verschoiN. i^L i e d e r t a s e l.) Der Marburger Männer-gesangverein veranstalte! Samstag den 21. d.M. in der Götz'scheil Bierhalle eine außerordentliche Liedertafel mit fast ganz neuen» und recht anziehendem Programm. Seine dritte statuten^ nmßige Produktion für die unterstützenden Mitglieder wird Allfang Juli stattfinden. Letzte Post. auch anderwärts, selbst in England, an Um« fang zu gewinnen. Da mit der Bereitung von Spiritus aus Mais zugleich die Erzielung eines Nebenproduktes, einer Art fetten Oeles, in» nn-gefähren Werths des RapSiOeles in Verbindung steht, so wird es von Interesse sein, etwas llber die Gewinnung dieses Nebenproduktes zu erfahren. Auf 1000 Liter Maischraum werden 2—2'/« Hektoliter sei»» geschroteter Mais, unter Zusatz von 2 Litern Wasser auf 1 Pfund Mais, gerechnet. Diese Masse wird im Vorinaischbottich gebrüht und auf dein Kühlschiff in der gewöhnlichen Weise abgekühlt, »vobei zugleich der Zu-satz der Hefe erfolgt. Die Gährung beginnt nach der Ablassung der Maische in die S^ottiche bereits in zivei Stunden, und nachdein dieselbe ungefähr dreißig Slui»den angedauert hat, bildet sich ans der Oberfläche der Maische eine I bis 2 Zoll starke Oelschichte. Die Bottiche könne»» stärker, als dies bei der Getreide- und Kartoffelmaische der Fall ist, gefüllt »Verden uud genügt ein Steigraun» von 3 Zoll, da das aus der Oberfläche des Maischgute« sich bildende fette Oel eine Uebergährung verhindert. Das letztere wird »»»»ttelst flacher Schaufeln von den Bottichen in ein theil»veise »nit Wasser gesulltes Gesäß abgeschöpft »u»d in diesein von den Hul-ttn befreit, was durch U»nrühren »nit leichler Mühe geschieht, da sich die Hülsen voll Wasser saugen und zu Boden sinken, »vährel»d das Oel obenauf schlvi»tttt»t. Das Wasser selbst hat keilten »ve^erei» Werth; dagege»» liesindet sich in den au«ge»vaschenen Hülsen noch einiger Nährstoff, und sind dieselben al« Viehsutter verwendbar. 1000 Liter Maische geben 4 bis 5 L»tec fettes Oel. Da« Abschöpfen des letzteren »vird dtirch die Steuer-Aussichtsbehörden anstal»dülos uitter den Bedil»guttgen gestattet, daß die Zeit desselben il» den Betriebsplänen genau deklarirt und das zmn Auswaschen benützte Wasser ans der Breni»erei ei»tfernt »vird. Das Oel selbst hat nach dem Wasche»» eine zie»nlich reine braungelbe Farbe, ist von erheblichem Fettgehalte und besitzt einen nicht angenehniel», et»vas ranzigen Geschinack, »velcher daher rührt, daß es mit der Lust längere Zeit in ullll»ittelbarer Berührung gestanden. (A »» s st e l l u»» g. Zeitu»» gen u »» d Hal» djchrifte n.) A»n 16. Mai »vi» d in Prag eine Ansstellung von Zeitungen ui»d Hal»d-schriften eröff!»et, »velche einen Monat dauern soll. Der AnSstellungS-Katalog befii»det sich bereit« ul»ter der Presse. Die Zeitschriften-La»n»n' lung ist nach Läi»de'rn eingetheilt, alphabetisch geordnet ui»d nuinerirt Aus Böh»nen, Mähren und Schlesie»» zählt man bis nui» 6-^3 verschiedene Zeitschriften, aus den deutsch-österreichischen Ländern 63nebst einer in siebe»» Bände»» sich befindel»de»» Sa»n»nlung aller i»n Jahre IZ-tö in Wien gedrllcktc»» Zeitschriften, aus Gc»lizien ui»d der Bukowina 95, aus Jstrien u»»d Dal« matie»» 32, ans Ungarn und Siebenbürgen 356, aus Kroatiel» und Clavonien 45, .a»»« De»»tschlal»d 1615, a»»s Nußland 235, ans der Türkei 42, a»lS Serbien und Moitteiiegro 65, aus Ru»ttänien 12, ans Griechenland 33, au« Jtalieu 910, aus der Schiveiz 2ö4, ans Frankreich 235 und eii»e Samnilnng aller Karnkaturen, »velche dort lvährei»d der letzlei» Zeit des ziaiser-reich«, dann zur Zeit der Koinlnune. des deutsch frai»jösische»» j^rieges und danach veröffentlicht »vllrden, in vier Bände eingetheilt »n»d zuin größten Theil kolorirt; a»lS Spa»lien 264, aus Port»lgal 31. a»tS England 253, a»»s Schottland und Jrlal»d 4). a»»Ä Belgien 39, aus Däne»nark II), ans .Holland und den Niederlanden 45, aus Schweden nnd Norwege»» 72 aus Nordc nnd Süda»nerika, sowie au» Aeddo sind bedeutende Sendungen sür ^^l'iitte April avisirt. Die Autographel»-Sam»nlung zählt weit Über ziveitaufend einzeli»e Nuln»ner>», »vor-ui»ter viele von hohein Werthe, und mehrere für sich abgeschlossene Anlographen-Sammlilugei» in Einbänden. Nebst Böh»nen ist hier Oester-reich, Deutschla»»d, Frankreich, Däileiliark, Jta-lie»», Pole»», Rußland und Serbien vorherr- schend vertreten. Der Präsident von Norda»uerika l)at in Folge Aufforderung des AuSftellungS-Kolnites seinen NamenSzug übersendet »»»»d »nehrere dortige Minister und andere Staats-mätti»er thatei» desgleichen. (L t a a t S »» o t e n - U »n t a u s ch.) Wegen massenl)aster Fälschttl»gen hat die Negier»»ng beschlossen, die in» Umlauf besindlichen Staats-»»otei» a»n l. Iälll»er 1878 aus dem Verkeh» zu ziehen u»»d durch neue zu ersetzen. Niartttuiier.Nerichle. (U I» t e r st e i r i sch e Bäder.) Die Kural»stalt Sauerbrul»n bei Nohitsch hat i»tt verflossenen Jahre 916,249 Flaschen (84,239 fl.) versai'dt — u»tt 44,349 Flaschen (6884 ft) weni.^er als 1875. (^Dt i l it ä r - V e r d i e n st kre u z.) De»n Pionnier-Haupt»nann Joseph Laser »n»d dein Gel»iel)allptlnantt Karl Forsiner ist vo»n Kaiser in Anerkeni»ui»g ihrer gelegei»tlich des Bergsturzes »»ächst Steil»brück bei den HersteUungs-arl>eiten bewährten besol»deren Uinsicht u!»d erfolgreichen Thätigkeit das Militär-Verdienstkre»»z verliehen »vordei». (L a »» d lv i r t h s ch a f t. Zu»»» Sch »» tze der Obstbä u »n e.) In der Sitzung der landwirthschastlichei» Filiale Leibnitz <^9. April) wurde beschlossen, aus den Erlaß eines Gesetzes hiuz»larbe»ten, durch »velches ein genügei»der Schnl) der Neben, der Bäu»ttchen au« Bann»-schulen, besol»ders de« Obstes und der Trauben gege»» Diel)stahleS, beziehungsweise die genaue Koiltroliruug bei Verkäufen (auf den» Markte) durch vorzuweisende Bescheinigtlng durchgefiit)rl »vürde. Die Malttgeineinden Ehrenhaitse»» ul»d Straß »Verden ersucht, eii»stweilei» die Markt-polizei-Orduung ii» dieser Angelegel»heit strengstens aufrecht zu erlialtei». Ferner wurde der Beschluß gefaßt, alljährlich zwei Ausflüge zu ui»terneh»nen, um hiebei die Ergebnisse und Vortheile einer geordneten Wirthschaft (Acker-und Wiesent>au, Viehzucht, Obst- und Weinbau) praktisch kennen zu lerne»». Ziel des erste»» Ausfluges ist das Gut Pols, Eigenthu»n de« Freiherrn von Washington. (S ch a d e»»s e»»e r.) Ii» Straßgoinzen, Gerichtsbezirk Petta»», silid das Wohnhaus, Teune und Stall des Grundbesitzers Vt. Kanzler abgebrannt. Der Beschädigte »var versichert. »l r ch spielende K i i» d e r.) Bein» Grni»vbesitzer Joses Muletz ii» Ober-Scheriaszen, Gerichtsbezirk St. Leonl)ardt, spielten neulich die Kinder seines Nachbarn und zündeten d-i» Flachs ai». »velcher sich im Hause befand. Die Flamme»» griffen so rasch weiter, daß Nettnng i»icht »nöglich »var. Der Eigeilthütner erleidet l»ach Abrechnung der VersicherllngSgebühr (200fl.) eil»e>» Schadeu voi» 700 fl. (Sieben Zigeui» er.) Eine Zigelll»er-bande von sieben Köpseu hat in der Getueinde Stein»iegel, Gerichtsbezlrk Leibi»itz, zur Nachtzeit vier Elnbrüche verübt. (H u u d e st e u e r.) Der Marktge»i»ei»lde Lichtenwald ist voln Landtag die Bewilligung ertheilt »vorden, die Hundesteuer in» Betrage vcn zwei Gulde»» einhebe»» zu dürfen. (T ä »»b l i»» g e r Durchstich.) Jiu Lal»dtag hat Freiherr voi» Walterskirchen über die Vcrlängerln»g de» rechtseitige»» Leitwerkes unter den» Täublinger Drau-5!urchstiche berichtet. Zu den Kosten hätte,» der Landesfond der Wasserbaufo»»d der Bezirk Pet-tau beizutrageu ul»d schlägt der LandeSanS-schuß-vor, auch die restirenden 362 fl. 2» kr. zur .Hälfte auf del» Landessolld zu überiieliinei», während die ^tatthalterei sich bereit erklärte, ui»ter dieser Bedil»g'.,ng die ai»dere Hälfte aus dem Wasserba»lfoi»d zu beltrelten. — Der Ned-,»er bea»ltragt: 1. Es »verde den» Landesaus-schnsse als Nachtragskredit znr Verlängerung des rechtseitige»» Leitwe»kes unter dein Tä»tb-liilger Dlirchstiche in» Kostenanschlage von 5300 fl. 40 kr. eil» Beitrag von 2252 fl. 67 kr. a»tS dein Landesfonde zur Verfiigulig gestellt, W-g,n jder ernsten Lage wird mit der Einberufung 0er Delegation ntcht bt« zum Herbste gewartet. Die rumänische Regieru»»g stellt Mann auf zum Schutze oer Hauptstavt gegen die Türken. Ver Kaiser von Rußland und der Groß-^rst-Throufolger treffen am Montag im Hauptquartier der Süv.irmee (Kifchen-ff) etn. Der Großvezier hat vorgeschlagen, Rußland den Krieg zu erklären, wenn es ohne Kriegserklärung den Vruth überschreite. Die q»forte witl im Kriegsfälle alle russischen Uiiterhanen ausweisen. Einmalhundertfünfuttdzwanzigtausend Nuffkn marschiren gegen vie türkische Grenze in Kleinastcn. Dom Nttchertisch. „N eue Illustrirte Zeitung" Nr. 16. Jlltt»trat»oi»en: L»»dwig Doczy. — J« einer Batterie z»» Nnstfchuk. Von ui»serem Spezial-Artiiten. — Josef Ha»)dl»'s Geb^irtshans ii» Nohrau. Nach der Natur gezeichnet. — (Znte Freul»de. Nach den» Ge»näl)e vo>» F. Nulupler. Verlag vou H. O. Miethke ii» Wien. — Znr Lösung der orientalischel» Frage. — Einfahrt nach Cortina. — Cortina. A»»s dein A»»»pezzo« Thale. Nach der Natllr gezeichl»et voi» I. I. Kirchner. Prii,z Eugeu in der Schlacht bei Ze»»ta. — Trauul»g der ä»aiserin Maria There. sia »nit Franz von Lothringen. A»»s der „Geschichte der österreich»sch.nngarischen Monarchie." Verlag von A. Hartleben in Wien und Leipzig. — Die Krönung Franz Josef I. zum König von Ungarn. — Texte: Pessimisten. Roman in zwei Bänden. Von F. von Stengel. (Fortsetzung). — Ampezzo. — Gute Freunde. — Eine Batterie in Rustschuk. — Ein neues Geschichtsbuch. — Trilogie der Liebe. (Schluß.) — Die l)istorische Kunstausstellung der k. k. Akademie in Wien. — Joses Haydn's Geburtshaus in Rohrau. — Zur Lösung der orientalischen Frage. — Uradelig. Roman von B. M. Kapri. (Fortsetzung.) — Kleine Chronik. — Schach. — Röffelsprung. — Silbenräthsel. — Korrespon-deuz'Kasten. __ Course der Wiener Börse. 19. April. EinheMiche Staatsschuld in Noten . in Sil!»» . 64.20 Toldrente .... 70.95 1860er St..Anl..Lose 107.75 Bankaktien . . . 772.— Creditaktien . . 137.50 London . . . 129.10 Sttber . . . . IIb.— Napoleond'or . . 10.82'/, K. k. Manz-Dukalen 0.06 100 Reichsmark . ög.45 Iltomsti Köt«' kierllAll«. Samstag den 2!. April >877 8 Uhr Abends (490 außerordentliche Liedertafel des larönrger Manilerge^aligvemne« unter gefälliger Mitwirktlng des Herrn Dr. Hriorich Votpkschnigg aas Graz. Programm: 1. Clavier-Pikce. 2. Frühlingslied, lkhor von Wölkt. ». Alpenstimmen aus Oesterreich, von Rnd. Weinivnrm. 4. Mirnmare, Chor von Schmijlzer. s. Clavier.Piece. 6. Ständchen, von Abt. 7. Körntnerlieder, von Koschat. 8. Roniankapitel, Quadrille von ^öiuvro^ö. Vskrselteinlieli kilr IZiixere ^eit «um leliteii Ilale, oriliiiire ied Ssmstss Ll.voii Z—K uiill Soimtsx 22. von 9—5 lllir im liülel ^ieo" «uk7. 479 vi'. ?«tp68eliuiKK, Der Gefkrtigte beehrt sich hiemit anzuzeigen, daß er in der Herrn (467 Th. GöhHtN ArlUlttti die Restauration übkruommen und am 11. d. M. eröffnet hat. Es lvird Mtitt Ziel und Streben dahin gerichtet sein, durch vorzügliche Küche, gute Getränke, solide und prompte Bedienung mir die Gunst des geehrten ?. I'. Publikums zu erwerben. Hochach tungl^voll iolisnn kvrm'vitor, Restaura teur. Marburg, 15. April 1877. Lw Vvweart«» in Ober-Buchberg mit 2 Joch Flächen-Inhalt, daneben LUlN bauen eiues Hauses geeignet, und ein Acker ist zu verkaufen. Anzttfragen beitn Schneider Johann Gört in Frauheim. (478 Allsogleich zu beziehen: 2 Zimmer und 1 große Küche — Herrengasse 7 oder Nathhauöplatz 5. ^489 Gin Gewölb ist in der Draugasse fammt Gewölbeinrichtung sofort zu vergeben. s487 Näheres iui Comptoir d. Bl. Ei« möblirtes Zimmer ist im Hause Rr. 2So Kärntnerstraße zu vergebens^_ ^47« der Seträge zur Eranitpstakerung des Ueberganges von der S»lrg bis Aegen das ^lois v. Ariehuber sche Haus. st. kr. Inlins Seeder, k. k. Bezirks« hanptmann 20 — Stefan Mohor 20 — Julius Pfrimer 10 — Alois Krohm 20 — Dr. Keldliacher 10 — Dr. Zoh. Kotzmntl» 15 — Alois v. Ariehuber 20 — Dr. MatthänS Reiser 15 — Thomas Götz 10 - Roman Pachner senior 10 — Kastellitz 5 — Dr. Heinrich Lorber 10 — Dr. Julius. MuUv 10 — Iolzann Girstmayr junior 10 — Dr. Josef Schmiederer 20 — Georg H. Ogriseg 10 - Emerich Tappeiner 5 — Kranz Halt)ärth 5 — Dr. Carl Ip«vic 5 — Graf Brandis 20 — Berdajs 5 — Carl Scherbaum junior 10 — Dr. Feld. Dominknsch 5 — Leschnigg 5 - Joses Äokoschineg 5 — Nikolaus Weiß 5 — Dr. Johann Sernee 10 — Kranz Perko 5 — Maria Schmiderer 10 Wenzel König 3 — Nikolaus Koller 2 — Kriedrich v. Kriehuber 1 - Dr. Wlttmann 1 — fl. kr. Dr. von Scheuchensthnl 2 — Maria Dietrich S — Richter 2 — Alois Quandest 2 — Ruter von Reupauer l — Magister Aerk 2 — Dr. Kranz Radeh 10 — Kerd. Staudinger 2 — Johann Schwann 5 — Major Giitz 2 — I. Kodella k ^ David Hartmann 3 — Dr. Kerd. Duchatsch 10 — Ballette Tappeiner 2 — Rosa Kritsche 5 -> Silvester Aontana 2 ^ Anton KeP 2 Kranz 'pichler junior 1 — Korster, Bezirksrichter 1 — Ludwig Albensberg ü ^ Carl Psrimer 2 — Hermann ck Scharnagl 2 ^ Roman Ptichner junior 5 — Josef Peltkan 1 ^ Gustav Pirchan 2 ^ Jgnaz Schmidl 1 ^ Schraml 5 ^ Carl Burkhardt 2 ^ Hausmaninger I ^ Kiedrich Standinger 2 ^ Mathias Wohlschlager b — Alois Schmiderer 2 ^ Johann ErHardt 1 ^ Leovold Uetieleis 1 ^ Verantwort^li^e i/^edoktian Nr. 137 Dr. Lorenz Modrinjat A. Reichmeykr Prach Hermanil Billerbect W. Mep /Kundmachung. Am Ttt. l. M. Vormittag II Uhr findet in St. Lorenze«, im Gasthause deS Hkrri» Gahner behusS Sichkrstcllung dkS Schot-terbedarseS für die Lorenzer und Jodlberj^er Bezirtsstraßen II. Klasse pro 1877 eine Minu. endo^Lizitalion statt. Der Schotterbedars besteht in der Erzeugung und Verführung von 220 Kubikmeter Schlögel' und 40 Kubikmeter Rundschotter. I. Lorknzer Blz'rköstraße Ii. Klasse: LvvS Rr. Kubikmeter t. Von der Uebersuhr bis zum Kreuzivirth . lc> 2. Von dort bis Maria Wüste.....70 3. Von dort bis zum Kosoll......üv 4. Von dort bis zum Ende der Bezirksstraße . ü5 II Jodlberger Bezirköstrnße II. Klasse: 1. Bon der Aaaler lleberfttl)r bis auf die Anl)vl)e des Jodels......40 2. Vou dort bis Mariu Wiiste......20 Die Lizitationsbedingnisse kiinnen Hieramts eingtsehen w:rden. Bezirksausschuß Marburg, 17. A^'ril 1877. Der Obmann: Konrad Seid!. S. 2S7. Kundmachung. (48 l Auf die St. Leonharder BezilkSstraße I. Kl., dann die Jaringtr. St. Jakober und Bahnhof-Pkßnitz-ZufahrtÄstrahe II. Kl. kommen pro 1877 1263 Kubikmeter Schotter beizustellen und zw.,r auf die I. St. Leonhalder Bezirksstraße I. Klasse. LooS Nr. Kubikmeter 1. Von der Äommerzialstrahe in LeiterSberg bis zur Gasteigerhllbe ......50 2. Vt.« dort b>S zur Peßiiitzbrücke nächst Schmied 4b L. Von dort bis zum Gatschnigbach.....136 4. Von dort bi» zur Peßnchbrücke in St.Marguretl)en 8'» l». Von dort biS zur Grenze uou Lasach ... 75 L. Von dort bi» Partin ........75 7. Bon dort biS zur JohanneSsanle.....36 5. Vou dott bi» znr Ztkgelliütte in Mntschen . . 34 v. Voi, dort bi» znr Leouharder BezirkSgreuze . 34 10. Vom Wirth Bernhard bi» zur Pettauer BezirkSgrenze 8 II. Zaringer Bezirksstrtihe II. Kl. 1. Bon» Äaringer Wegweiser an der Le^nharder BezilkSstraße bis zum Gornigberg . lb 2. Von dort bis zum Fiedler.......l5 L. Von dort bi» zur Sock'schen Hube .... 30 4. Von dort bis zum Verblatschkrenz .... 30 ü. Von dort bis znr Gemeinde Wal^e>l ... 30 tt. Von Waigen b»s zur Gemeiude Pöllilschi>ors . 30 7. Von dort bis zur Äommerzialstraße nächst St.Egidi 30 III. St. Jakober Bczirksstraße II. .s^i. Vom Fiedler an der Jaringer Bezirksstraße lüs zur Gemeinde WolsStlial .... 100 Ij. Von dort biS zum Schantl.......100 Von dort bis znm Ettt>e der Gemeinde WolsSthal 30 l). u. L. Von dort bis znr JohaniieSslinle ... 50 1^'. Von dort bi» znm vuldep außer St, Jakob . 200 IV. Btti)tthos'Peßttltz-ZustU)rlSstr(iszc II. K!. Von der Äommerziatslraße in Ranzenberg blS zum Bat)nl)ose Pepulj» ......'^5 Zur Stchrrstcllun^ d>csu' Schottetve^füh-ruligea findet ÄV. April l. I. Vormittag 10 Uhr im hicsigen Bezirksv^rrretungslokale eine Mlnuendo-Lizltation stait. Für die Straßen 1» u. IV. ij't der Schotter aus Murburger Schottcrgrubcn, für die ötraße 11. LooS Nr. 4—7 auS dlm Zaringhofer Steinbruche in Pöllitschbcrg, filr die Straße II. Loos Nr. 1—3, dann dlc Straße III. auS St. Jakober Steinbrüchen zu verfiihren. — Für Marbur^jer Schotter tvird nur die Verführung, für den Schotter auS den Jaringhofer und St. Zakober Steinbrüchen auch die Erzeugung vrrgeben. Die übrigen LizitatlonSbedingungen können hieranlts eingejchen werden. Bezirksausschuß Marburg, 15. April 1877. Der Obmann: Konrad Seldl. s Z!»luisvllw«ri j^der Art beheben sofort: ä70kr., g. 40 kr., ^wenn kein anderes Mittel hilft! (304^ Bei Herrn W. König» ^Apotheker. Ä. 312. Kundmachung (482 Am SV. l. M. 1 Uhr Mittag findet in Rei fn ig - Fr esen im Gasthause des Herrn Josef L^derer behufs Sicherstellung des Schotterund Slraßeng^länder-Bedarfts für die Nölka« Bezirksstraße pro 1877 eine Minuendo»Lizitation statt. Der Schotterbedars besteht in der Erzeugung und Verführung von 250 Kubikmeter und zivar siir Loo» Ar. Kubikmeter 1. Von der Uebersuhr bis Bahnhof Reisni^-Fresen 10 2. Von dort bis zur llrbansiige...... . 190 !t. Von dort bis zur Mahrenberger Bezirkögrenze . 50 Der Gelündtrbedarf besteht in 60 Meter tveiche Gcländer und 11! Stück harte Säulen. Die LizitationSbedingnisse können Hieramts «iiigesehfn iverden. Bezirksausschuß Marburg, 17. April 1877. Der Obmann: Konrad Seidl. von Weinsteilt, Hadern, Messing, Kupfer, Zinn, Eisen, Blei, Kalb- und Schaffellen, Roß-, Ochsen-u. Schweinljaaren, Schafwolle, allen Gattungen Rauhlvaaren, Knochen, Klauen nebst allen anderen Landesprodukten. 'VsrZzLS.'Tii.L von ungarischen Bettfedern, Flaume» und gesponnenem Roßhaar zu den billigsten Prtisen. 267 Marburg, BurgplaK. keeller I^elieiielAerl». VoibliviltiMen Vern <1. M. unter clvn LueliZtalisn „l^. II." (485 Hill SWIl ^ für 1—2 Paar Pferde ist sogleich zu vergeben. Anfraj^e im Dienstmann-Jnstitut. Dach- u. Mauer-Ziegel verkaufe ich bei nleinem Ziegelofen in Nothwein, Erstere um lv fl., Letztere Uln12 fl. Fuhrlohu wird billigst berechnet. (387 Max Frh. Nast. l» i l « p » ! « (I^"^ÄllLueIit) Iieilt krieÜieli der >jeukt!lclt, Ol eschen (sncitsen). kesvil« iiber mil kslulz ketulnlielt. (k Ststthtnd seit ^»42. matUlKa« >»a«r k. k. Kof-Karmonium-Jaörikant Kaiserstraße Nr. Fk, empfiehlt sein großes Lager aller Gattungen H^rmouika's, sowie alle in dieses Fach einschlagende Artikeln Einzelne Stücke von fl. 2.^ bis fl. 50.— und höher werden gegen Nachnahtne versendet. — Wiederverkäuser erhalteil Rabatt. Preis-Courante aus Verlangen gratis und ftanco. (448 1 Ect»t itslienizeke mit 5 Medaillen auSgeteichnete dtreet vom t^rfinderi ^In». »NB la XtUUOv. »G- Ausschlief,Uch elu/.lse» l'eotr»I-Nep<»t -W» für qanz Europa nur beim General-Agenttn c«I. «itts. Wien, »erl. Kärntnerftraße S9. Gegenwärtig werden im vlro»» 0»rr» in »ua»VS»t von Bewohnern der Äppenlnnen (genannt Ocarianer) auf dteiem Instrumente ttoncerte gegeben, welche Aussehen erregen, da man si^ snnstvoUere Leistungen nicht denken kann. Dieses Instrument kann selbst von Laien nach metner gratt« hlezu bei. gegebenen Schule in einigen Stunden mit Erfolg erlernt werden und ermdgl.cht der geringe Preis einen Jeden sich einen sebr anttenebmen Unterbalt zu verfchafsen. . . . Jede »U- bÜkiXli tt^ kljbKlÜ. > trägt den Stempel des Erfinders. — Original - FadrikS» l Nr. I tl III preise sammt gedruckter Schule: 1 st. i —. » 50. ». ».»0, 4.—, S — Nr. V ist für Alavierbealeitung gestimmt. . ^ Notenbeste Nr. I, II III (auch fllr Nichtmuftler verwendbar) mit l« »S sMe-lodien ^ kr. — Leder Etuis von Nr. I-IV S0 fr., Nr. V—VlI l si. «in harmonisch gestimmte« fl. ?.- » ^ ^ . . . Quart-tt . 1»— I für Veretn« . . . G-rtett I besonder» pafiend. mit Ni^enbaß (ein vollkommenes Orchester) „ so.- 1 Vtrfanvt per Cassa oder Nachnahme. — La xros-jkäufer lnavatt. , zM"Rachtrat,. ^ Um Jedermann den schlagendsten Beweis zu liefern, daß meine oben ange-> führten echt ital. Original-Ocarina^s vom Erfinder Donati die besten stnk^, erlaube ich tnir die Miliheilung zu machen, daß Herr C. M. Ziehrer, Kapcllmeister dcS f. k. Z'f.-RgmtS. Freiherr v. Knebel, auf einem von mir gelieferten Septette in den Sälen de. k. k. Gartenbau Äesellschaft permanente Ocarinen-Voncerte veran-^ staltet, wovon das erste brrcils am 18. März statli^efunden hat und init außeror' deutlichem Beifall aufgenommen wlnde. (Siehe Recenstonen in den mristen Wiener Journalen vom 21. März.) ^ Auf allen andererfrits offtrirten OcarinaS, sei es mit oder ohne Patent, ist rin Concerl anfzilführen unmöglich. 140) Hochachtung,svoll Ich erlaube luir de», ?. 'j'. Pilblitui» anziizeigeii, daß ich ein reichhalliges Lager von ZT«K«n» un«l 8<»»n«n«vl»ir»,vn zu staunend billigen Preisen verkanfe u. zw^ Batt!ni»o>l-So>me»schirme . . . von 5» kr. l>is fl. CIvth-SonnenMrnie . ^ . , . „ fl. I.— „ „ 2.— W? ^ Seiden-Sonlicnschirnil . . . . „ fl. '.j— ft Herren-Sonnenschirnie . . . . „ fl. l.z« „ 7 — Alpacca-Regenschirnic.....„ fl. 2.30 „ „ 4.— Zieneler-Regenschirme.....„ fl. 2.v« „ „ 4.3» Seiden-Regenschirme. . - . . ., fl. ü.-„„i8.— Auch übernehme ich alle Gntittngen Regen- nnd Sonnciischirnle zun, n»>' zur R-paratur. Bei allen von »nr gekanstcn Sonnen- »nd Regenschirmen besorge ich die «eparatur Ein Z-Hr gratis. — ^Gleichzeitig danke ich für das niir lusl)er gescheiille Vertraue», bitte mir dasselbe auch seruerliin zu erhalten »nd zeichne hochachtungsvoll Maiburg, Hcrrriisassr, Feli'silics Hans. liunil«fNau8oniis von klsiisvtisn >3v.j verdaufe» ihr schöm«, ÜDiglg Haar dcr ein^ii, Ulli» allriii kti>lilkiitr« knis. köttigl. lUlöschl. pr>v. u»i<1 welche gleichzeitig die Schuppen spurlos vertilgt, sowie d r d^izu echten fttinlchtn ^lptukräuter- oder Unikttract-Pomade aus der k. k. a. pr. Parsüm-Fabrit vo» ZL«Ii»ui»U ZRuHvr»»«!»« M»vI»L«Isvi Wien, I., Teinfaltstraße I V. Das nnübertreftlichfte Mittel ist UN ere 0st ticwührte Haar- ttnd Aart-wuchs-Esscn), welche bclm regel-t)t. Desgleichen führen wir Haarverjiiuqnngs-Milch ttr.II am L.ger. tt.utetst wtlcher alle Farben-Nnancen von blond bis ins dnnlirlfte Srann erzielt werden können. 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