_____zur Laibacher Zeitung. .?/ 71. Donnerstag den 15. Uuni 18Ü3. ' Meteorologische Beobachtungen zu Laidach im Jahre 18^i3. ' Wafserstand^ , ^ ^^ ^ ^amPcgsl nächst e,Ei,m,iin- " i 3 Früh l Mttl. "AbdS. Frllh l Mitt.s AbdS. ^ F r ü^ ' Mwa^'»" , Ubcnos l j 4.' ' '^7" ^^° l_I. » ^ 3 ! L«! Z. ! L. 3. l«. K. ,Wl^i^lK^W 9 Uhr 3 Uhr Z 9 Uhr jj - !________! !Iun> /j. «7 7 ^e? 7^^!^ — »^, " 2a — »6 Rege» «Vscheiii heiter ^ 3 2 l 0 , 5. «7 6 ,7 6 «? 6 — »4 — '9 — »5 Negeit trüb Regen ^ — Z 4 l c» , 6. ,7 6 «7 6 ,7 ?!— l4 — ,5 — la Regen Reqc,, lsq,ier. — 2 3a , 7. H? 8 t? 6 ,7 b — 9 — i6 — il heiter Nebel hciter j beiter — » ^ 6 ! 0 ! »9- «7, 6 H7 8 2? 8 i — ,« —. ,il — 14 heiter ÖlHcin ,tiüd — « 70 !' lo<^ ! l Vj ^__^_____ l ! ^ ^ ! — H a «, ' Ktavt« unv lanvrechtliche Verlautbarungen. S, 1000. (1) Nr. 4765. Edict. Von dem k. k. Stadt« und Landrechte in Kram wird bekannt gemachte Eö sey über An-suchen der Katharina In glitsch, gedotneu Ie-ray, und dts Joseph äialcnts^itsch, alä erklär-ttn Erden, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 23. April 1843 verstorbenen Elisabeth Widiz, verwitwet geweseucn Walcn-tschitsch, die Tagsatzung auf txn 10. I,
  • Mb. Fol. Nr. 27 dienstbaren Ganzbof« stall sammt Un » und Zugehör , drei Fcilbie-lungslermine, auf den 5. Mai, 6. Juni uno 6. Juli l. I., jeeeömal in den vormittägigen Amis» nunccn in der h»eror«igen Gcrichtölanzlei mit dc^ Beisaye angeordnet, daß diese Realllät bei der 1. und 2. nur um oder über dcn Schayungs« werth, bei kcr dritten aber auch unter demselben hintanoegeben werden würde. D«e Licilalionsbedingnisse, das Schähungs^ protocol! und der Grundbuchsextract können täg« lich Hieramts eingesehen werden. Bezirksgericht Schnceberg den 28. Decem« der ,642. Anmerkung. Nachdem sich auch bei der 2. Feilbielungstagsahung lein Kauflustiger meldete, so wii-o zur 3. am 6. Juli l. I., geschritten werden. Bezirksgericht Schnceberg am 6. Juni »643. Z. 967. (') Nr. ,Z6o. Edict. Vom Beziltögcrichte Wlppach wird hiemit lund gemacht: Es sey über Ansuchen oeS Anton Pleschner von Schwarzenberg, im R'assumirungg.-wege in die executive Fellbiclung der, dem l?u-caS Poshenu aus IderKkilog gepfändeten, gelicht, lich auf 28 fl. 4« kr. gcscl, äßten Fährnisse, don», dessen Geräuthes nebst oadei btfinelicher Mahl» mühlc in Podrothea, in, Schätzi-rerthe von ?.ioo ft. bul) Mo. Fol. Nr. 987, Rectf. Z. 167. und endlich dessen Wiese ÄlsiztÄliou« »ut> Grundd.' Nr. »35i der Herrschaft Wippach dienstbar, leh> lere im Schähungswerthe von 4«a ft., wegen schuldigen 4Z4 ft« 26l/g kr. c 8. 0. genMigel, und es seyen zur Abhaltung derselben d/ei Feilbie» lungstagsatzungen , und zwar: auf den l9. Juli, »6. August und ,g. September 0. I , j«' deömal in loco Poorothea »m Hause res Execu» l«n in den vormittägigen Amtsstunden mit dem Beisahe bestimmt worden, daß die gepfändeten Gegenstände bei der ,. und 2. Feilbietung nicht unter der Schätzung, bei der 3. aber auch unter derselben werden hlntangegebeli weroeu. Hievon werten die Kauflustigen mit 5em Anhange verständiget, daß je^er Licuant »o A deS SchähungswertheS eincr Rrawat als Padiutn zu erlegen haben wird. Die Licitationsbedingnisse und das Schäz-. zungsprotocoN können täglich b'ergerichts in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Bezirksgericht Wippach am 23. Mai ,643. Z. 995. (l) Nr. 699,' Edict. Zur Erhebung des Passiv.Standes nach tem-am 26. Jänner d. I., mil Hinterlassung eines, schriftlichen Testamentes verstorbenen Lorenz Mo« loru, Haus^ und Realitälcnbeslßer, dann Wein» schänter zu Feistrih Hö. Nr. »6, die Tagsahung-auf den 26. Juni ,8^5, F^üh 9 Uhr vor diesem Gerichte mit dem ^ll,hcn,ge angeordnet worden, daß alle jene, wrlche au5 waö l,nmcr für einem Grunde auf diesen Verlah einen Anspruch zu machen berechtiget zu seyn glauben, solchen ent» weder persönlich oder durch eiocn qebörig Bevoll-mächliglcn bei der gedachten T^gsahmig sogewiß anzumelden haben, als sie sonst 5i, Folgen des § LlH a b. G. B. sich selbst werden zuschrei« den müsscn. K. K. Bezirksgericht Neumatktl am 6. I«. ni »643. Z. 994- (') Nr. 654> Edict. Von dem k. t. Bezirkögerichte Neumarkll wird allgemein kund gemacht: OZ sey auf Ansu« chen des Barlhlmä Hudovernig, Machthaber sei» neö Vaters Primus Hudovernig vcii Ratmanns'-dorf, wegen aus dem Urtheile ll williget, und hiezu 3 Termine ale der l2. Juli, :i. August und ,,. September ,643, jedesmal Früh von 9 bis »2 Uhr in Icco ter Realität mic dem Anhange bestimmt worden, daß diese Reali-tät nur bei dcr 5. Feilbietung auch unter dem Schäyungswerlhe hintangeben werden wird. Der Grunlbuchsextract und die Licitalionß« bedingnisse können hieramts zu den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. K. Beziltsg«richt Neumarkll am 27. Mai »L4Z^_______ ________ 3^962. (.) Nr. ?g». Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibachwird bekannt gemacht: Gs !'cy über Ansuchen der Maria Ittlouscheg, in ihrer tZFecutions^che gegen Joseph Koschuch, olS Recht^'^chfclger seines Vaters Se« dastian Koschuch von Duo», ,i>cgtn aui ^cm gericht. lichen Velgleiche vom 2^. Juli lü3L schuldigen 3c>o st. c. 5. c, in dic Rcalmmisung der bereits mit Bescheide vom 3. O.lober ,Z56 und ,8. Au« güst »64a bcwiNigtcn exccutiven Feilb'.etung cer,zu 3l2 'Dllor liegende», der R. D. O, Cammenda Vaibalh zul, Ulb. Nl. 22c) dlclistbaren, gerichtlich auf ig^l ft. bewcrthelen Hübe geirilliget, und eö seyen hlezu drei Fcill'ictungs-Tagsatzungcn, als auf den »?. Juli, >?. August und i6, September l. I., je« d-csil^l Früh von 9 bis »2 Uhr im Otte der Rea» litcit zu Duor mil dem Beisahe angeordnet war» den, daß die Realität nur hei der dritten Feilbie« lung unter dem Schätzungswerte hintangcgeden were en wird. Das Schätzungsprotocoll, der Grundbuchs« c^ttact und die Licitatilltisbetilignissc tonnen tag« lich zu d.'n gewöhnlichen Unusstunoen aNhier ein» gesehen werden. K ^ Bezirksgericht Frcudenthal zu Ober. -laibach am 24. April »Ü4I. Z, 9L0. (1) Nr. 2027. Edict. Alle Icne, die auf den Nachlaß des am 22. Zebruar l. F. zu Muste Nr. I7 verstorbenen '/^ Hüblers Johann Terzbck einen Anspruch zu steNcn vermeinen, haben denselben bei der auf dcn 12. Juli l< I Bolmiltagö um 9 Uhr dieramlö anbe. »aumtcn T^gs^hung, dei Vermeidung der im tz.üi2 d. G. B> cmdaltcuen Folgen, anzumelden. K. K. Bezirksgericht Umgebung Laidachs am i-o. Mai iL^I. Z. 979 (') Nr. ,l54. Edict. Pon tcm r. t. Bcziiks^svicdte zu Radmanns« "borf wird btkaiillt gen^achc: Ma>, habe über An< suchen des B.nthlmä Achazhizh von Neumartl^, gegen Ioscpl) Klc'mct,jhich von Kropp, rvegen aug itM lvlr^ksch^flöän-lNlcvcn Vergleiche vom i9. März ,3H2, Z^bl ,77 schulti^cn loo st, sammt Neben« vcrbmdlichtt'ite») in tic executive Feilbielung des, dem Lehtcrn gebötigen, dcr Herrlchafl Nadmanns, borf 5ub PostNl. 1^2 zi„sbalen, auf 35c» fl. ^e» schätzten Osneulls mit fünf Nagclschmitdstocken sammt Kohlba^ln i« i>er Schmiedhutte V ^?ov« gcrriNiget, und ju, ^jorn^hme demselben drti Tag-satzungen in loco Rrorp, llnd zwar auf >ln 8. Juli, I. August und 9 September d I , jedcömal von ^ bis >2 Nhr Früh lnit kem Beisätze angeordnet, dah die crlvahlue Nealilät nur bei der drittel» Feil» bietung untcr dem Schä^uugswerthe hintangeg«. den »vcrden wü,de. Die Llcitatioiisdttmglliffe, das Schätzung«. Vrotocoll und ter Grun^buchsextract können zu ten gewöhnlichen kmt?siu»den hierorts eingescheu werben. K. K. Bezi.k^gesicht Nadmannsoorf am 27. Mai ,«43. Z. 96'' (2) Nr. ,232. Edict. Vom Bezirksgerichte Reisniz wird bekannt gemacht: Gs sey auf Ansuchen des Hr". (Zar! Schuster auö Gotlschee, wegen ihm schuldigen Zao ft. c. ä, c., in die exe^utirie Versteigerung des dem Matbi^s Kren aus Maascrn gehörigen, d,m Hefzogthume Gotlschee sub Rectf. Nr. 209« zinsbaren Untersasscls gewiMzrt. und zur Vornahme derselben 3 Termine, alä auf den 26. Iu^ ni, 23. Juli un0 3o. August d. I., jedesmal Vormittag um »c, Uhr im Octe Maasern mil dem Beisätze bestimmt worden, bah diese Realitäten nur bei der 2. Versteigerung unter dem Schätzungswerlhe pr. 2,5st. »otr. dahin gegeben werden würden. Die Bedingnisse und das SchähungsprotocoN können täglich in lieser Amtskanzlei eingesehen werden. Bezirksgericht Reifniz den L. Mai »643. 3. 96». <') ^^" Nr. 23^9. S d i c t. Alle Jene, die auf den Nachlaß des am 9. März l. I. zu St. Veit Nr. l6 verstorbenen Kaisch' lerö Johann Petjhnik einen Anspruch zu stellen ver< meinen, haben denselben bei der auf den H. Juli l. I. Vormittags um 9 Uhr anberaumten Liqui« dations-Tagsahung, dei Vermeidung der im §. U,2 a. b. G B. enthaltenen Folgen, anzumelden. K. K. Bezirksgericht Umgebung Laivachs am ,N. Mai ^6^3. _____________ Z. 967. (2) Nr. «446. Edict. Von dem k. f. Bezirksgerichte Egg und Kreutberg wird kund gemacht: Os sey dem Ja« cob Podbrufcheg, Halbhüdler von Moreno, wegen seiner erwiesenen Verschwendung die Verwaltung seines Vermögens abgenommen, derselbe als Verschwender erklärt, und ihm der Gemenidericd-lcr Icseph Koßmali» von Verh, als 5, Silber und Eisenwerke in dieser Gegend wurde auch dcr Radlgraben der Frequenz und dem Verkehre entrückt, die in demselben befindlichen Fabriken und Gewerkschaften wurden aufgelassen, und es schwand mit ihnen gleichfalls der hän-sigcre Besuch der Heilquelle, zumal, ^« für Unterkunft und Verpflegung d,r Gäste kei»e besondern Vorkehrungen getroffen waren, und die nun verlassenen Wohn- und Fabrikgebäude allmälig deutlicher d^s Gepräge wirklicher Ruinen an sich tragend, kcineu Schutz mehr gewahren konnten. So kam «s, daß dcr Ruf dieses Gesundheitsbrmmcns, welcher noch über-dieß durch Vernachlässigung sich mit dem nahen Pfützenwasscr am«lgamirle und verunreinigt«, nach und nach für die Fevue völlig verklang; nur die Bewohner aus d,r nächsten Umgebung hielten dessen heilsame Kraft noch in dankba. rcm Andenken, lind schickten j,dcu Sommer häusig Kranke zur Heilung dahin. Die gesagten Umstände zusammen ge«om» uzen veranlaßten den Bcrichtnstatcer schon im Vorjahre zu einer vorläufigen, mit Hilfe des hiesigen Apothekers, Hrn. Joseph Ebner, unter« «ommenen physikalischen und chemischen Prüfung dieses Wassers, aus welcher folgende Resultate hervovgiligeli: Die Quelle ist krysiallenklar, hat einen et. was zusammenziehenden, tinteuartig säuerlichen Geschmack und ist sehr erfrischend; wir Wcin genossen schmeckt sie angenehm und brauset auf; in Berührung mit dcr Luft entwickeln sich viele Bläschen und es setzet sich am Boden ein *) Sleh« Anleitung zur Erdbeschreibung, zum G». brauche d» f. t. Normal- und Hauptschul«», l. 2heil, Stlte 24. Nt»! Gewässer; aufgeleg, lm Iahl« t?95; Verlagsglwölbe d«i Sl. Anna in der Iohannisgasse in Wi«n. rothbrauneS Pulucr (Eisenoryd) in großer Quantität an, gleich einer Rinde den ganzen am 2age laufenden Rinnsaal des Wassers umziehend; dicTempeuatur ist zwischen-j-5 und-^ 6° R. Durch die Analyse zeigte sich viele frei« Kohlensäure, vorwaltendes kohlensaures Eisenoxyd und mehrere kohlensaure Mittelsalze, worunter vorzüglich die Magnesia. Vermöge dieser Eigenschaften und der vom Verfasser bereits im Vorjahre angestellten Versuche ist ge» dachte Heilquelle im Allgemeinen für nächste«: hende Uebel von vorzüglichster Wirkung: 1. für chronische Haullciden, veraltete chronische Gicht, chronische Rheumatismen , hartnäckige AuZschläge, Flechten, Geschwüre:c. 2. für Schwache der Verdauung und Aus« leerungen, als: chronische Diarrhöe, aufUnthH-tigkeit beruhende Verstopfung , Blutflüfst, weißen Fluß, Unvcroaulichkciten, Magen-krampf lc. 3. für Nervenschwäche und große Reizbarkeit dcs ganzen Körpers, Hieher: alle Gattungen von Krämpfe»,, Hysterie, Hypochondrie lc. 4. für die Bleichsucht. 5. für Sk»opHcln und die Folgen veralteter Lustseuche. Bezüglich der physischen und chemischen Eigenschaften kömmt dcr Radler-Sauerbrunn Mlt dem Kappler, dlfseu Eisengehalt von Ersterem ritUcicht noch üdel troffen wird, übereil». Auf A„ratl)en und die Aufmunterung des Gefertigten ließln sich Private schon im Borjahre herdci, die Mineralquelle von dem Pfüz-zenwasscr zu sondern uud es rein darzustellen, so wie auch andere für einen Badeort erforderliche Bequemlichkeiten hclbcizuschaffen, und es wild durch cin freundliches, niedlich und geschmackvoll erbautes Badehaus, nette Wohnzimmer, reines und gutes Bettzeug und Wäsche, dlirch ,il,e gute Küche und gediegenen Keller allen Anforderungen der Badegäste, bezüglich der Unterkunft und Verpflegung, gewiß eut-sprochen werden. Die ärztliche und wundarztliche Hilfe kann dcn Badegästen, im Falle einer Nothwendigkeit, theils durch den das Bad mehrmals in der Woche besuchenden Dlstrictsarzt, theils durch die zwei in der Nahe, i. o. in Gmünd wohnenden Wundarzte und die Apotheke in Spittal zu Theil werden. Was schließlich die Lage dieses Bades und den Verkehr anbelangt, so ist dasselbe vor vielen andern vortheilhaft bedacht. Kaum eine Viertel« ftuude westlich von dem, an der von Spittal über (Z Inte».«Blatt Nr. 71. v. 15. Iunl !ü43.) 5N Glnünd führenden Talzburger Commerzialstraße gelegenen Dorfe Trebcsing entfernt, liegt es in einem engen, grotesken, mit Naturschönhciten reich ausgeschmückten Thale, am Ufer des über Felsblöcke dahin tosenden Radlbaches, im Norden von hohen Gebirgen gegen den Andrang der rauhen Tauernwinde geschützt, im Osten mit der Fernsicht auf den mit schwarzem Nadelholz? bewaldeten Tscherneck, wahrend nordwestlich die Ausläufer der fernen Malnitzer - und Ga-stemer-Gletscher imposant herüberschauen. Der nahe Neuschütz und Hottender^ bieten schöne Parthien und Spaziergange dar, und die freundlichen Anlagen des Bades selbst erhöhen das gesellige Vergnügen. Das nahe Gmünd und der nicht ferne Markt Spittal sichern die Conversation und den täglichen Verkehr. F6r Billigkeit in der Unterkunft und Verpflegung ist bestens gesorgt, da man hauptsächlich das Gedeihen dieser, in Oberkarnten in ihrer Art einzigen, Heilanstalt bezweckt. Die Badezeit beginnt Ii^ dieses Jahr mit Anfang Juni. Epitral am 20. Mai 18l3. Doctor der Mtdicm, Magister der Ge» bultShilfe und k. k. District«.Pkyfttlr. Z. 965 (2) ^ ' Fur eine Spezerel- und Schnittwaren-Handluna in Cilli wird ein Practic kant gejucht. Derselbe muß von guter Hcr-kunft seyn, und wenigst die vierte Classe absolvirt haben. Nähere Auskunft dar« über kann im Zeitungs-Comptoir eingeholt werden. Literarisch e Anzeigen. Z. 960. (2) .,- A n kündig u n g. Bei M. Hofmann, Buchdrucker m ZnallN, ln der Schmiidgass« 3ir. ,nl), wird ersckeinen und lxtIgnaz Eolen v. Kleinmayr, Buchhändler m la.bach. mitHUk^on^ Plänumerailon ang.nommen auf eine neu uecfaßte, ausgezeichnet angenchme und lehrreiche Iugtlidschrift, unter dem Tilcl: NwHliche Abendnnterhaltungen ^ wohlverhaltene, heranwachsende Jugend.! dem Fürst,Erzbischöfiichen kensissori^lrathe, Schuldlstricts« «ufseher des fünfttn Wiener z^e. z,rkes, Weltpriesser und elnerilirtem Pfarrer: >« Ä»u ^ Verrn Conrad Vofmann. - '»» Dlrecto, an der von Zoller. Bemard'schen Hauptschule am Neubau in Wien achtungsvoll gewldm et ^ von n »,-. I. Slitter von Niegger. k.^'^"^?.^^" zweckmäß.gm Iugendschr.ften b ^g* rm¥~* Tj£ l~^ k b -M lalbacher Ieitnna und auf da» mit gelbem vereinigte ** 'M ILLYRISCHE BLATT:4. filer Gefertigte sieln sich angenehm vernslichtet hn\ ,1».. . t- t ,. Mona. ablaufenden Pranun.er.tion dent. T. P^Zlt d Lfchofttt'" te Abnahme der Laib ach or Zeitung und des Illvrisrnon Rl mstlCll%c geneig-bmdlich.lonD.nk „it der Bitto .b,„suknf dJ. dij Kan\u ^^ion .n/d^weTT Semester der f^UKU IlCI Zcituilgso wie des Illyrischen »la«« gcw«. noch im Laufe dieses Monats ver,SU"frd« w*^ aU ni°" .«eh sonst in die unangenehme Lage versetzt sehen würde, später einsenden PraT nieranten kcincil \a( llda- leisten zu können, weif die Auflag der Zeknn nur nach der Anzahl der gemachten Bestellungen bemessen wird 8 *% Um allen Irrungen vorzubeugen, wird erklärt, dass keiti Blftfinhn^ Belangend die I.aihachit* Zeitung, welche jeden Dinsta»\m<\ «V,™ tag nebst den AnUs- und Intclligenablätiern ersehet, wird Jman £S ^Tj vowugjichsicn Ereignisse des In- und Auslandes, so schnell als möglich und'zwar Yeitlaulige berichte auszugsweise mitzutheilen. Um jedoch dieses Blast auch insbesTn derc zu einem vaterländischen Archive denkwürdiger Begebenheiten gestalten zu können .so werden alle Ireundc des Vaterlandes ersucht, denkwürdige heimathliche Er^h' »is^s^Beluise ihrer VeroffenJlichung, zurKenntniss der Redaction gelangen zu las|en" ?»s MllyriSChe Blatt erscheint alle Donnerstage auf schönem Maschinen-Diiickpapier, und bezweckt in seiner Tendenz: VaterlandskundeJ Verbreittui" nützlicher Kenntnisse, und belehrende Unterhaltung; und es ergeht auch in Sr J>fizieliimg das Ersuchen an alle Freunde des Vaterlandes, ein durch seine Tendenz so würdiges Bnstreben, in seiner, nur von dem Zusammenwirken mehrfacher Kräfte abhängen ße^lisirun^-durch gefällige Beiträge zu unterstützen. M UlßtCIIER ZEITLWi SAM5IT DEM ILLYR1SCHEN BLATTE (welche ohne demselben uicht ausgegeben wird) UND SÄMMTLICHEN BEILAGEN Kostet gegen halb* oder ganzjährige Vorausbezahlung: sianiläÖriffiin Comptoir . . . ft. 7. - ftr J Öaltjäfjti0 im Compt mit Kreutzb. ff. 4. -. ^r IjaiftjÜfjrig detto . m t „3.30,, J ganjia^rig mit der Post, portofrei „10. — Oanjjäöriff dettomitKrcutzband- 8. —. „ nalöiafltm detto detto „ 5. - " 5) I^ebei- llen erlegten rränumel-otionz-LetsilZ >vircl j»6el-xeil ein lsünumelHtions.Hclieja. vei-ablolgt, »elclier zeklilliFzt 2ulbe»«ki-t >^erclvol!e. ¦P ¦ ' - 516 - ~ H P Die Pränumcvation für das UlyriSChe Matt, welches, wie bisher! auch ferner ant' Verlangen besonders (ohne Beilagen) verabfolgt wird, ist: 1 im Comptoir ganjja&riff . . ff. 2. — kr.; mit firrtitiftanu ttilfijaOrig . ff. 1. 80 &r." fjalbjäDrig ? . » 1.20 „ mit üct ^ost jäijrlitft .... „ 3. — M mit ÖrmfjbsntJ iafjrli4) • • » 2. 30 v I Ijalbiafjrig • . . n 1. 45 » Dielöbl.Jk* U. Postämter werden gebethen j sich mit ihren Bestellungen, unter portofreier Einsendung des Pränumevations * Betrages, entweder an die hiesige lobt. k. k. Oher- Postamts ~ Zeitungs~MacpedUion oder uiimit« tClbHV (in den Gefertigten wenden zu wollen. Jene (P. T.) Herren Pränumeranten, welche die Zeitiuigen in das Haus getragen wünschen, zahlen dafür halbjährig SO kr. *¦&.*. *-* tl K Briefe und Geldbeträge werden srankirt erbeten. H.ttdarf), tm Suni 1843« IGN. AL. Edles v. KLEINMAYB, Zeitung» • Verleger. Literarische Anzeigen. sZ" Als empfehlungswerthes Prüfungs-Geschenk! Bei 3gnÄlf Gdlen v Aleinmayr, Buchhändler in Laibach, ist zu habe«: Biblische Geschichte d e 5 alten und ueuen Testamentes und de» Apostel - Geschichte, nebst der Beschreibung von Palastina, seit Iesub bis auf unsere Zeiten. Ein Auszug für Kinder aus der HbänVige» biblischen Geschichte von <3hriftoph Schmid, in eincm Band bearbeitet durch Johann Farbmann, «til. Dicar an d»,Probstei u. Hauplstadtpfallt l.n Glah. 9te Auflage, mit jeder Geschichte angehängten kattchbtifchsn Fr«» Z»n , lehrreichen Erzählungen, sittlichen Anwendungen und kurzen Reimsprüchen mit 3„» Sedein SinÖT« Povest u pesiTii. S eloveco elegijo g. Graya, iz eiigležkig« ravtJ» u tisti meri. V ^ul»lM,i. >»ti8nil 5l>i«f Vln»nilc. 18^3. br. im netten Umfchl. 12 kr. Der Verfasser erzählt in 8zeiligcr Stanze mit abwechselnd weiblichen und männlichen Ncimen eine wahrhaft wunderbare, die Wißbegierde dcs Lcscrs auf den Ausgang iin höchsten Grade spannende Begebenheit, welche sich auf croatifchem Boden in dcm 13. Jahrhunderte ereignete. Dieser epischen Pic^e schließt er die berühmte hochgef«erte Dorfkirchhofs-Elegie vom rnMchcn Dichter^l»> an, welchellnterdem Titel: »^n^j«^v, ^sittßnin a l^olintr')' -Oln,^. Vt»r hiemit be. kannt gemach«: Gs sey auf Anlangen des Gc> ineindevorstandes von Treffen, in die Einleitung der Amottisilung der Aelalial'Getleic>clieferungs' Odli^alion Nr. 646 vom ,. Mai »792, auf rie Gemeinde Tressen lautend ^2^, im OavitalSbe« trag pr. 57 ft. 25^/4 kr. gerviNigel lvoroen. Daher werden alle Jene, die auf gedachte Obligation Ansprüche zu machen gcdcntcn, erin. nert, ihr Recht darauf sogewih binnen » Jahr», 6 Wachen uno 5 Tagen darjuthun, lviorigsng dieselben nach Verlauf dieser Zeit nicht mehr ge» Hort, und dies« Obligation für null und nichtig eitlärt würde. Bezirsögesicht Trefft« am ». Juni »3^5. Z/l,3». (3) O d i c ,. Nr. .395. Von dem gcfert'aten, alK mit hoher 7lppcNa. lions'Verordnung ll7 , für daö BeiirkZgericht Wippacd ^elcgil. ten Geriete, lrirl» bckannt gemacht: Daß über Oilischreileil der Hllrfchaft Wlppacl) in ihrer Exe^utioüösache lriter Johann Furlan von Slapv, pta. an tzc>pilalöz,!!,cn schuldigen 617 st. 34'^kl. e. z. c.. in die Reassumirung der mit dieß^e. »ichtlichem Vescheite . in rvelch'M auch mehrere Wohnungn zu vergeben sind. Auch sind »m obd,nannten H^lse gute, geschmackvolle gesunde W,ine, nä-rlich Mahr: weine ju 2^, 20, »6 und zz kr., oder maß» weise über d»e Gaff« zu z», iö, l^ und i l lr. zu haben. Ferncr ist such ein Zehlrl aus freier Hand zu v«l kaufen. (3 Intell.e Blatt Nr. 7l. v. 15. Juni l6«.) Literar t fch e An z e i g en. Anzeige für Gartenfreunde. Im Vttldge vott H.L. Bronner in Franksult aM. irschien und ist in allen Buchhandlungen zu haben, in Laibach bli Georg Vercher: Gartenbuch oder Anleitung zur Erziehung aller Küchengewächse, Obstbäume und Zierpflanzen. Für Gartenliebhaber, Gutsbesitzer und angrh.nde Gartner. Mil elner Beschreibung über die Anlegung englischer Gärten, Baumschulen, Glashäuser lc. und einem Ka» lender der in jedem Monat zu verrichtenden Arbeiten. Von Johann Metzger, großherzogl. bad. Garten-Inspector lc. Niue Ausgab,. Vin Abblldul gen. a«-. g. geh. i3 ggr. oder » fi. 6 kr. C. M. 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Eine Erzählung zur Belehrung, Warnung und Veherzigung für die reifere Jugend, so wie für alle weibliche Dienstboten, Acltern und Dienstherrschaften, von A. Dörle. ^ 1343. broschirt 36 kr. Wredigten auf alle Sonntageeines katholischen Kirchenjahres, gehalten an der bischöflichen Cathedrale zu Linz, von Joseph Schropp, ehemaligen T)omprediger, derzeit Vice Deckante des DecanaleS Spital und Pfarrer zu Wölln. Erstes Bandchen, enthält die Pred'gtet, rom Ostevsonntage bis den viettcn Sonntag nach Pfingsten. Herausgegeben zum Vestcn der W W. E. E. barmher. zigen Schivcstcr» zu Linz. brosch. /4<> kr. Minos Klänge. Walzer von Iol). Strausi Für das Pianoforte . . ^. ss. 45 kr, „ „ ,» zu viev Händen , ,, ,5 ., ,, „ ,, im leichccn Styl — ,, Io ,, K' Moamweh. Original-Stcyrer-Landler iflir das Pianoforte von Lanner. Preis 45 lr. Bei Braumüller ^ Seidel, in Wien erschien so eben und ist bei 1617^.25 VVI,. V. I^I.Hl^VIH.'rN in Laibach angekommen: Tausch, Di. Ios., systematische Darsiel, lung des Wechselrechtes mit vorzüglicher Hinsicht auf die Wechselordnungen des österreichischen Kaistrstaates. "v - , -. I. I. 6oä. äo iujuru^ Wien. 164I. A ü. Ankündigung1 und Probeblatt. Im Verlag« des F.E.Saudtner in Prag und I.v.Plaßer in Warasdin.dannbel I. v. Kleinmeyer, Buchh. in Laibach wird/ so wie in allen Buchhandlungen des In- und Auslandes Subscription angenommen auf das neueste alphabetisch geordnete naturhistorische Oilder»Museum d e s Thier-, Pflanzen-und Mineralreiches, ü k b st einem besonderen Anhange: Der Mensch Mit mehr als 2000 illuminirtcn Abbildungen ^llsammmgestellt und neu bearbeitet von ^er Verfaffer beabsichtigte durch die Bearbeitung dieses Werkes der Jugend «in Handbuch zu übergeben, welches alle Gegenstände aus dem Gebiete der Natur in alphabetischer Ordnung umfaßt, und nicht nur dem Gelehrten vom Fache oder einzelnen Ständen, sonderndem ganzen Volke zum Vergnügen und zur Belehrung dienen soll. Wie wahr spricht Herder in seiner philosophy schen Geschichte zur Menschheit: „Es ist das sicherste Zeichen der Barbarei, in „welcher wir leben, daß wir nicht von Kindheit auf einen tiefen Eindruck für „die Schönheit, Harmonie und Manigfaltigkeit unserer Erde erhalten.„ Haben auch seit dieser Zeit mehrere achtbare und ausgezeichnete Gelehrte diesen Zweig zu vcrvollkommen gestrebt, so ist doch anderseits nicht zu läugncn, daß die bisher erschienenen naturhistorischcn Werke, wegen ihren speziellen Zwecken nicht vollständig, und deßhalb auch dem allgemeinen Bedürfnisse zu entsprechen nicht im Stande waren. Was die Ausstattung des Werkes betrifft, so werden sowohl in artistischer als typographischer Hinsicht alle Opfer gebracht, um den Anforderungen des Zeitgeistes zu entsprechen. Der Subskriptionspreis auf dieses bis 48 Lieferungen in Groß-8uo erscheinende Werk beträgt für jede Lieferung (2 Bogen Tert und L ^bis 10 colorirte Tafeln) 8 Ggr. oder 30 kr. CM. Wer jedoch auf das ganze Werk in vorhinein prä'numerirt, erhält dasselbe für 15 st. in Conv. Münze. Pränumerantcn - Sammler erhalten das 13te Exemplar gratis. Regelmäßig erscheint alle 14 Tage eine Lieferung, und die erste Lieferung wird in der 2. Hälfte des Monats Mai 1843 ausgegeben. Prag und WaraSdin im April 1843. Der Verlag. und Sardinien. Der Kopf ist mit 9 Plaken bedeckt, jeder Fuß mit 3 Zehen versehen. Sie ist glänzend, erdfarbig, hat mehrere braune Streifen, und wird gewöhnlich 1 Schuh lang. Dbgleich ihre Füfse kaum den Boden berühren, so bc-lvegt sie sich doch sehr schnell. UtllWurm, der, (Vidrio) ist länglich rund, einfach, und zum Theil durchsichtig, theils undurchsichtig. Es gibt über 30 Arten von Aalwürmern, die vorzüglichsten davon sind die Essig- und Klcisterw ürmer, von denen wir später sprechen werden. Aasfliege, die, (Uusoa cadavei-ina), gehört zu den Fleisch-siiegen, welche als Larven im Fleische leben, einen ovalen Hinterleib und einen dicken ganz fleischigen Rüffel haben. Die Aasflicge ist schlank, 3 bis 4 Linien lang, glatt und glänzend goldgrün. Man sindct sie blos im Juni im Aas und Kuhmiste. Sie ist bedeutend kleiner als die Goldmücke. Nasgezev, der, auch ägyptische Geier genannt, (vull,ur siei-enosttel-us) hat eine schmutzigweiße schwarzgcsiccktc Farbe, einen schwachen sehr in die Länge gezogenen Schnabel, Gesicht und Kehle nackt, ist gegen 2 Schuh lang, und etwas größer als ein Rabe. (s. Fig. 7) Seine eigentliche Heimath ist Aegyptcn, man sindet ihn abcrauch in Syrien, Palestina, Arabien, in ganz Afrika, Indien, und auf den Inseln des Mittclmccres. Er lebt vom Aas, im Nothfalle auch von Fröschen, Eidechsen, Insekten und allerhand Würmern. Vor Alters her stand dieser Vogel bei den Acgyvticrn im höchsten Ansehen, wurde für heilig gehalten, und jener, der einen Aasgeier tödtete, ward mit dem Tode bestraft, daher kommt es, daß dieser Vogel auch noch jcyt in Acgyptcn so zahm ist, und die Wohnungen der Menschen besucht, wo er in Gemeinschaft mit den Hunden frißt. Der Aasgeier nistet in Felsenklüftcn, und ist ein scheußlicher Vogel, der jedem Zusehcr Abscheu einstößt. Doch ist seine Nutzbarkeit nicht zu verkennen. Tausende dieser Vögel