Deutsche Macht trl4*inl ltx* tmata snt CtuUt| ml,,»»« int foflrt fit CfEi ntt Z»0«ll»»s in'« H»u> monatlich 8. —.86. »intttimiifl |l. I.d». (1. ».—, |>nj]Kktij ?. t.— Mt ?,I>»nk»t»ug eintcllljtu ! i.tu. U1»|«»ria fl. S.W. |axi;a«rif 1. s.to. Itt «iujklm 7 fr. ChritraK Hii Tarif; Wi öftrt<« ffltrtrTl»ltr»*tii *—* Ute v«a»»m«»». • *fClmn«ti»i«CB — VMlihiM« mittn »Mit turtt sprachen, dessen Schicksal mich aber so sehr interessiert hatte, daß ich täglich, am Fenster stehend, auf sein pünktliches Erscheinen wartele. in einem entlegenen noch wenig angebauten Stadttheile. Er war diesmal allein und trug auch nicht den grauen Rock, an dem er sich sonst abgeschleppt, aber hinfälliger wie sonst kam er mir vir, fast schien eS, als schwanke er wie ein Trunkener. Jt mehr ich mich ihm näherte, desto deut-licher sah ich, daß er sich in einer ungewohnten Aufregung befand, seine Lippe» bebten und die klaren Augen — wahrhaftig, sie waren thrän»»-naß und trüb. Die günstige Gelegenheit, Näheres über ihn zu hören, wollte ich mir nicht entgehen Orten. Aus ebenso schwachen Füßen, wie to diesem einen Falle, stehen die anderen gegen das Stadtamt erhobenen Vorwürfe, aus welche näher einzugehen nicht die Mühe lohnt. Die Wuth deS Männleins kam besonders dadurch zunl Aus-drucke, daß es mit Vorliebe das Beiwort „fleiu" gebrauchte, was sich inanbetracht der körperlichen Unansehnlichkeit des Redners ungemein drollig machte, und das Hauptwort ..Gesinde!", da« die Unbeliebtheit de« Männchens gkwiß noch vernlthren wird. Aus der Rede des Herrn Dr. Sernec ist noch die Art und Weise hervorzuheben, wie er sich als daS Muster eines ruhigen Staats-bürgers ausspielte und betonte, daß er auch beim Militär gedient habe und dort, obwohl er die Ehre hatte, Oberlieutenant in der Reserve zu sein, doch niemals gestraft wurde. Die Officiere dieses GradeS mögen dem Redner für diese geschickte Wendung recht dankbar fein. Was das Ausuchen der Stadtgemeinde um Abänderung des Statutes anbelangt, so glauben wir schließlich uoch bemerken zu sollen, daß der bezügliche Beschluß durch einen besonders crassen Fall von Widersetzlichkeit eines Gemeinde-Mit-gliede« veranlaßt wurde, welches Mitglied der deutschen Partei angehört, und daß die Gegner eigentlich gar keinen Grund habt«, sich gegen jenes Ansuchen gar so sehr zu ereisern. SteiermärlMcher Landtag. Graz. 15. November. Heute waren unter Anderem die Berichte deS Finanz-Ausschusses über die Regelung der polizeiliche» Abschaffung und des Schubwesens. des Eisenbahn > Ausschusses über die Verstaat-lichung der Südbahn, des Gemeinde-AuSschusse« über Erleichterungen für grundbücherliche Ein-verleibungen, und des Finanz«Ausschusses über lassen. Ich hielt ihn an und da er mit großen er-staunten Augen zu mir ausschaute und ich nun zum erstenmale diesem Blick begegnete, der tiesste Qual, dabei aber so viel Intelligenz und Ver-ständnis verriech, ward ich etwas verwirrt, deun der vermeintlich alte Mann kounte kaum älter sein denn ich uud so konnte ich nur stockend die Frage «ach dem Kinde stellen, welche Frage wohl das Eis brechen mußte. Aber der Mann antwortete nicht sofort. Er ließ den Blick immerfort auf mir ruhen, als wolle er bis in meine innerste Seele schauen, dann sazte er rauh, obwohl er ein Beben der Stimme kaum verbergen konnte: „Was wissen Sie von dem Kinde?" Ich erzählt« ihm mit wenig Worten, daß ich ihn so lange Zeit beobachtet habe und daß ich mich nun srenle, ihm endlich begegnet zu sein. Da huschte es wie Spott über sein Gesicht. „Wollen Sie Studien an mir mache» und mich dann in die Zeitungen bringen?" Die Frage brachte mich in Verlegenheit. Nicht allein, daß sie den Nagel aus den Kopf traf, sondern sie auS feinem Munde zu vfr-nehme», verblüffte mich. Er aber, offenbar froh, endlich einmal reden zu dürfen, ließ mich gar nicht zu Worte kommen, sondern fuhr mit einem entsagungsvollen Lächeln, das mir in die Seele schnitt, fort: s die'Errichtung einer Irrenhaus-Filiale im Schlosse Schwanberg ausgelegt worden. — Hinsichtlich der Bildung eines Eisenbahnrathes stellte der Eisenbahn Ausschuß folgenden Antrag: „1. Dem Landes - AuSschuffe wird zur Durch-führung de« Gesetze« vom I I. Februar 181)0 (L.-G.-unb V-Bl. Nr. 22), betreffend die Förderung de« Local - Eisenbahnwesen» in Sleiermark, beziehung« weise der aus Grund diese« Gesetze« vom Landtag gefahlen Beschlüsse, ein Lande« - Eisenbahnrath al« berathende und begutachtende Körperschaft beigegeben. 2. Für diesen Lande«-Eisenbahnralh wird da« vor-liegende Organisation« - Statut festgestellt. 3. Der LandeS-Autschuß wird mit der Durchführung diese« Beschlusse« beauftragt." Antrag und OrganisatiouS - Statut wurden ohne Debatte angenommen. — 17. November Am Beginne der Sitzung ersuchte Abgeord-neter Dr. Starke! den Statthalter, e« möge Sorge getragen werden, daß in St. Egydi gleich-mäßig deutsche und siovenische Predigten ge-halten werden, da die dortigen Deutschen nicht allein dieses Erbauungsmittels entbehren, sondern auch die Gefahr der Entnationalisierung nahe» liege. Dr. Starke! stellte die Anfrage, ob der Statthalter geneigt sei, den Deutschen von St. Egydi zu ihrem wohlbegründeten Rechte auf deutsche Predigten zu verhelfen. — Nachdem der Statthalter zwei Interpellationen beant-wortel hatte, wurde zur Tagesordnung ge-schritten, deren erster Gegenstand der Bericht war des vereinigten Finanz- und Gemeinde - A> s-schusses über den Theil des TbätigkeitS-BerichteS deS LandeS-AuSschusieS, betreffend die Natural-Verpflegs-Stationen, sowie über die einschlägigen Petitionen. Als Referent fungierte Abgeodueter Dr. Reicher und wurde folgender Antrag zum Beschlusse erhoben.: »Der Landtag «olle beschließen: I. Der Lande« - Ausschuß wird beauftragt, in der nächsten Session einen Gesetzentwurf vorzulegen, »elcher in Abänderung der 88 7 und 8 de« Ge-fetze« vom 30. October 1888 die Uebernahme der gesammten Kosten der Ratural - Berpflegsstalionen auf da« Land, eventuell unter gleichmäßiger Bethei-ligung der Bezirke »um Gegenstände hat. In diesem Entwürfe hat der Lande« - Ausschuß Bedacht ,u nehmen auf ein Reform - Bedürfnis, da« sich in Handhabung des Gesetzes allenfalls nach anderer Richtung geltend gemacht hat und insbesondere die Einbeziehung der Stadt Graz in da» GeltuiigSge-biet de« Gesetze« in» Auge zu fassen. II. Der LandeS-AuSschuß wird beauftragt, be-Huf« Behebung der ärgsten Härten für die Station«, Gemeinden und zur theilweisen Ausgleichung der ungleichmäßigen Belastung der Bezirke aus den» stib 6ap. III, Titel 5, Rubrik I, Posten 5 de« Voranschlag» bewilligten Kredite von 24.(100 fl. „Nehm' es Ihnen nicht übel, hab' es einst gerade so gemacht. Ja, staunen Si- nur. Herr, ich bin auch von Ihrem Handwerk! Gelt, das sehen Sie mir nicht an, das hätten Sie hinter meinen Lumpen nicht vermuthet? Sie haben wohl auch nicht geglaubt, daß ein gebildeter Mensch so tief sinken kann, daß er — aber von Stufe zu Stufe, ist die Kugel einmal in's Rollen gerathen. geht'S abwärts, unaufhaltsam und da ist kein Helfen möglich. — Den Kopf voll hochfliegender Pläne, die Brust geschwellt von Idealen, lebend und webend in der Wahrheit, ihr Opfer bringend, rücksichtslos auf's Ziel zu-steuernd, dasselbe dennoch nie erreichend, so lebte ich. Aber wer wollte die Wahrheit hören? Wer in den Spiegel schauen, den man ihm vor-hält, wer wollte sein Zerrbild sehen, davor zurück-schrecken, zur Besserung den Versuch wägen ? . . . Haha! nichts wie Schein und Lug und Trug! Wer da nicht mitmacht, wer nicht versteht, sich an-zupassen, Dem ein Mäntelchen umhängt, Jenem einen Schleier überwirst, vertuscht, verschönt, ins Unglaubliche veridealisiert, der ist verloren, er wird bei Seite geschoben, er geht unter. Keiner frägt danach. Keinen kümmert«. Jeder ist sich selbst der Nächste . . . Sehen Sie, Herr, das Beispiel an mir. Ich war auch so Einer, der den Himmel stürmen wollte, auch ich hatte mir in unseliger Verblendung die Wahrheit aufs Panier geschrieben — und jetzt ? — Lassen „Deutsch, Macht" Subventionen zu gewähren: a) an Station»-Gemeinden, welche infolge unen«geltlicher Beistellung der Station«räume durch Mietzin«- oder ZinSent-gang getroffen sind, insbesondere an jene, welche zu einer Umlage-Erhöhung genöthigt waren; b) an über daS DurchschnittSmaß überlastete Bezirke nach Maß-gäbe ihrer Ueberlastung. III Die Uebernahme der Kosten für die Stationsleiter auf den LandeSfond wird genehmigt; doch wird der Landes - Ausschuß beauftragt, auf Grund der Frequenzziffer der einzelnen Stationen für da« Jahr 1890 ein EnllohnungS - Schema auszuarbeiten, fo zwar, daß die Entlohnung de« einzelne» StationSleiter« einer Steigerung nach Maßgabe der bewirkten Arbeitsvermittlung fähig ist. IV. Der Lande« - Ausschuß wird beauftragt, gleichzeitig mit dem suk I aufgetragenen Gesetzent« würfe auch da« definitive Organisation« Statut und die endgiltige DienfteS-Jnstruction der Inspektoren in Vorlage zu bringen. Die Jnfpectoren sind anzuweisen, den Stationsleitern und Gemeinde-Vorstehern eine strenge Handhabung der Hausordnung m den Stationen an'« Herz zu legen und inSbe-sondere im Falle der Arbeit« - Verweigerung, wenn halbwegS thunlich, sofort die gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. V. Der Lande« - Ausschuß wird beauftragt, unter Hinweis auf die vortheilhafte Rückwirkung der Stationen auf die Justizpflege durch Entlastung der Gerichte von Landstreicher - Verhandlungen und Abnahme der HästlingSkosten — unter Geltend-machung deS Gewinne« der öffentlichen Sicherheit au« dem Bestände der Stationen und der damit bewirkten Erleichterung des Sicherheitsdienste« der k k. Gendarmerie sich an die k. k. Regierung mit dem Ersuchen um Errichtung von Gendarmerie-Posten an SlationSorten ohne solchen zu wenden. VI. Die k. k. Regierung wird erkucht, da« Bestreben de« Lande« nach Einschränkung der Land» streicherei durch Beschränkung von Musiklicenzscheinen, der Bewilligung von Wandergewerben und Ertheilung von Hausierpässen auf da« Mindestmaß zu unterstützen. VII Der Lande« - Ausschuß wird beauftragt, sich an die k. k. Regierung mit de» Ersuchen zu »venden, ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß im Wege der ReichSgesetzgebung der Erfatzan-Ipruch für die in den Ratural - Nerpflegsstationen anerlaufenen VerpflegSkosten für die nach anderen Kronländern zuständigen Reisenden gegenüber deren Heimatländern sichergestellt werde. VIII. Die Petition deS Bezirk« - Ausschusses Lichtenwald um Aufhebung de« Gesetze« vom 30. October 1838, über die Einführung der Ratural VerpflegSstationen, wird mit Rücksicht auf da« günstig lautende und den guten Erfolg der Stationen anerkennende Urtheil der weitaus größten Mehrzahl der Bezirke abgelehnt." Es folgte hierauf der Bericht des Finanz-Ausschusses, betreffend die Abänderung deS Ge- Sie mich meiner Wege gehen, mein Herr, ich werde bald am letzten Ziele anklangt sein und dieses Ziel erreichen wir Alle. Alle." Er wollte gehen, doch ich hielt ihn zurück, obwohl ich. lief erschüttert, nicht gleich ein Wort hervorbringen konnte. Endlich rang eS sich von meinen Lippen: .Aber das Kind?" Qualvoller Schmerz zuckte auf in dem abgemagerten Antlitz und die klaren Augen füllten sich abermals mit Thränen. Das einzige, was mir geblieben von einem schönen Liebestraum. Hingesiecht, halb ver« hungert, sind nach einander mein Weib und drei andere Kinder. Wir Beide waren von härterem Stoff, wir haben es noch eine Zeit lang ausgehalten, aber jetzt" — die Stimme brach ihm — „liegt auch das letzte da und verlischt — dann ist an mir die Reihe." „Von waS — ich meine —" „Von was ich lebte, möchten Sie wissen?" fragte er, als ich zögernd schwieg. Ich machte kleine Botengänge von und zum Markt, daS brachte mir einige Pfennige ein, wenig genug, es fristete aber doch das Leben." „Warum aber versuchten Sie nicht, Ihren Beruf wieder zu erfassen?" „Das Elend stumpft ab, Herr. Ich habe anfangs Alles versucht, immer umsonst, da sank 1-.90 ietzeS vom 15. December 1371, L.-G - u. B.-Bl. Nr. ! de 1872, über die Regelung der polizei-lichtn Abschaffung und de« SchubwesenS. Der Berichterstatter, Abg. Dr. Reicher, führte au«, daß ein neunzehnjähriger Bestand dieser gesetzlichen Bestimmung die Erfahrung gezeitigt habe, daß der mit deren Handhabung verbundene Aufwand an Arbeitskraft ganz außer Verhältnis stehe zu dem geringen sininzlellen Er-folge, und daß auch sonst der mit dieser Be-stimmung angestrebte Zweck, die Heimatgemcinde zur Fürsorge kür die Heimgeschobenen zu ver-anlassen, nicht erreicht wurde. Referent stellte sonach den Antrag: »Der 8 4 d«S Gesetze« vom 14. December 1871, L.-G.« u. V.-Bl. Nr. I de 1872. einhaltend die der Landesgesetzgebung durch da« Reich«-gefetz vom 27. Juli 1871, Nr. 88 S.-G.-Sl., über die Regelung der polizeilichen Abschaffung und deS SchubwekenS vorbehalten«! Bestimmungen, ta außer Wirksamkeit zu treten und zu lauten: $ 4. Die im $ 14 de« ReichSgesetze« vom 27. Zuli 1871, Nr. 88, erwähnten Kosten sind den Ge-meinden. welche sie treffen, von den bezüglutea BezirkSfonden zu vergüten. Der Bezirk Umgebun, Graz leistet der Etadtgemeinde den Rückersatz dieser Auslagen für die in feinem Bezirke aufgegriffene» Individuen." Der Antrag wurde angenommen. — Der Antrag des Abg. I e r m a n und Genossen aus Aushebung d.s LandeSgesetzes bezüglich der Ei»-sührung der Jagdkarten wurde nach dem Antrage des Finanzausschusses abgelehnt, dagegen nach dem Referate des Abg. Dr. N e ck e r m a n « genehmigt, daß der VandeS-Ausschuß beauftrag! werde, das Schloß Schwanberg anzukaufen und die Adaptierung des Schlöffe« und dessen Neben-gebäuden zu einer Jrren-Siechenanstalr mit dem FassungSraume für zweihundert Pfleglinge um den nicht zu überschreitenden Betrage von 62.845 fl. zu veranlassen, bei der Brufübruag jedoch die größte Sparsamkeit walten zu lasten. Nach dem Referate desselben Abgeordnete» wurden sodann Annage über die Erwerbung von mehreren Realitäten in Graz und llm-gebung angenommen. Der letzte Gegenstand de» Tagesordnung war der Bericht des Lande«-cultur-Ausschusses über den Antrag des Abg. Hagenhoser und Genossen aus Annahme eines Gesetzentwurfes, betreffend die Regelung des Jagdrechtes. Abg. Radey führte au» Der Gesetzentwurf entHalle grundsätzliche Aen-derungen in der Ansübung desselben. Wahren» gegenwärtig die Jagd im öffentlichen Coa-currenzwege verpachtet werde, sollen künftighin die Grundbesitzer einer Gemeinde die Jagdge-nossenschast bilden, welche die Jagd durch einen Jagdgenossenschafts - Ausschuß verwalte» solle. Zur Beurtheilung der Wohlfahrt dieser grnnd- der Muth immer mehr mit der äußeren Lage. Man fand, daß ich verkommen aussehe und hörte mich nicht an. mein Geschreibsel war dem Einen zu demokratisch, dem Andern zu zahm, der Dritte wollte Humor, während mir daS Herz blutete, der Vierte — vorbei, vorbei, warum die allen Wunden wieder aufreißen ? Das Elend stumpft ab, ich habe mich darein ergeben!" Während er sprach, faßt« ich den Plan, ihn aus diesem Elende emporzuziehen - ich woll» den Versuch machen, diese Menschenseele zu retten, sie dem Glück wieder zuzuführen. Ge-lang es, that ich nicht mehr wie Chriftenpflichi. gelang es nicht, war ich um eine Erfahrung reicher. Ich fragte hastig nach Name und Woh-nung, notierte mir Beides und bestellte ihu auf den andern Tag in mein Bureau. Nie in meinen ganzen Leben werde ich den erstaunt aufleucht-enden und doch wieder mißtrauischen Blick »er klaren blauen Angen vergessen, nie wird au« meinem Gedächtnisse schwinden, wie die Hoff-nung, die mit meinen Worten in das ver-zweifelnde, mit der Welt bereits abschließende Herz wieder einzog, die kränklich-blassen Wangen mit sanfter Röthe überhauchte, wie er versuchte etwas zu sagen und doch nichts weiter erreich« als däß seine blutleeren Lippen lautlo» bebten Mich jeder weiteren Erörterung entziehend, em 1890 sätzlichen Aeudcrungen in der Ausübung der Zagd gehören statistische Taten, aus welchen aus die Folgen dieser Veränderungen geschlossen werden kann. Diese Daten seien nicht vor-Handen und benöthigen umfangreiche Vorer« Hebungen im ganze» Lc.nde, wozu dem Landtage die nöthige Zeit ermangelt. Nachdem aber der Seseyes-Anlrag auf dem ganz richtigen Grund' sahe beruht: „DaS Jagdrecht ist ein Ausfluß des GrundeigemhumS", so stelle der LandeS-Cultur-Ausschuß den Antrag: „Der L»ndl«g wolle beschlieveu: Der Antrag der Abg. Franz Hagenhofcr und Genifstn auf An-nähme eine« Gesetz-Entwürfe«, betreffend die Sie-gelung de« Jagdrechte«, wird dein LandeS-Ausschufse mit dem Auftrage zugefertigt, darüber die nöthigen Erhebungen zu pflegen und in der nächsten Landtags-Session Bericht zu erstatten." Der Antrag wurde nach längerer Debatte angenommen. — 18. November 1890. Neben Anderem waren heute aufgelegt: Der Gesetzentwurf über die Aushebung unent-geltlicher Jagdkarten, der Bericht de« Eisenbahn-Ausschusses, betreffend die Förderung deS Baues von Localbahnen. und der Bericht über die Be-stellung eine« Lande«-Weinbau-Commissärs und über Reblaus»Angelegenheiten. — Der Bericht des Finanz - Ausschusses über den RechnungS-Abschluß deS GrundenilastungSfonds pro 1889 wurde nach dem Referate des Abg. Dr. Neckermann genehmigt. Derselbe Abge-geordnete stellte sodann namens des Finanz-AuSschufseS Anträge, betreffend den Verkauf einer Realität in der Catastralgemeinde Gries an die Stadtgemeinde Graz um den Betrag von 30.000 fl. und betreffend die Entnahme von 30.000 fl. aus dem Stammvermögen des Landes zum Zwecke der Vorarbeiten zur Inangriffnahme deS BaueS eines össeutlichen Krankenhauses nächst der St. Leonharder Linie in Graz. Die An-träge wurden angenommen. — Es folgte sodann der Bericht des Landescultur-Ausschusses über die Beiträge deS Landes zu den Uferschutzbauten an der Drau. Der Ausschuß stellte folgenden Antrag: „Unter der Voraussetzung, daß auch seitens der hohen k. k. Regierung sür systematische Ufer--schutzbauten an der Drau in der Strecke von Marburz bis Polstrau zum Zwecke der Festhal- tung bestimmter Uferstellen, zur Vermeidung weiterer Flußentartungen und zum Schutze der durch die Ausbrüche der Dran bedrohten Ort-schasten angefangen vom Jadre 1891 und vor-läufig bis mclufive 1894, jährlich ein Betrag von 13.000 fl. zur Bildung eines Erhaltung«-sondeS beigetragen wird, wird der LandeS-AuS-schuß ermächtigt, ebenfalls bereits im Jahre 1891 einen Betrag von 15.000 fl. zur Durch- pfähl ich ihm, sich pünktlich einzufinden und eilte weiter. * * « Die alte Wanduhr im RedactionSzimmer schlug die siebente Abendstunde. Aufathmend legte ich die Feder nieder und erhob mich. Mein Tagewerk war beendet. Da öffnete sich, nach schüchternem Klopfen, die Thüre nnd im Rahmen derselben erschien ein« lauge, schmächtige Gestalt und näherte sich mir etwaS zaghaft. „Wünschen Sie noch etwaS, Gebhart?" fragte ich freundlich den Zaudernden. „Herr W.," begann er leise mit bebender Stimme, „heule vor einem Jahre war es, daß Sie sich meiner und meines Kindes erkannten. DaS Probejahr ist um. ich möchte — ich wollte —• „Unser Geschäft wieder verlassen, rief ich aufrichtig erschreckt, denn der Mann, den ich aus dem Elend emporgezogen, hatte sich als un* gemein brauchbar erwiesen, llnd nachdem die Sorge von ihm genommen war. die schmerz-lichen Eindrücke der Vergangenheit sich zu ver-wischen begannen, athmete auch das in ihm lebende Talent wieder auf, es begann sich zu erholen, den Kopf auszurichten, es trieb Knospen und Blüthen, die sich von Tag zu Tag präch-tiger entwickelten. Und nun wollte er — ? ..Pevtsche Wacht" führung der von der Commission im Protokolle ddo. Graz. 2. October 1890 in Aussicht ge-nominellen Uferschutzbauten, und zwar unter den nach diesem Protokolle beschlossenen Modalitäten zu diesem Erhaltungssonde beizutragen, und wird derselbe gleichzeitig beauftragt, den gleichen Be-trag als außerordentliches Erfordernis für diese Drau-Uferschutzbauten in die Landes-Voranschläge 1892, 1893 und 1894 einzustellen.« Der Antrag, von dem Abg. Dr. Kok o-s ch i n e g g warm befürwortet, wurde zum Be-schlusse erhoben. — Schließlich referierte Abg. Dr. Portugal! über »ine Petition, in welcher die Einwohner von Krapje um Ausscheidung ans der Ortsgemeinde Eoen und um Constitui -rung als selbständige Gemeinde ansuchen. Die Petition ist in slovenischer Sprache versaßt und Referent beantragte, das Schriftstück sei dem LandeS-AuSschusse zur Ueberfetzung, Erhebung und Berichterstattung in der nächsten Session abzutreten. Auch dieser Antrag wurde ange-nommen. » » Die wichtigsten der vom Eisenbahn-AuSschuß zur Förderung des Baues von Localbahnen eingebrachten Anträge sind: Die Bahnlinie Cilli-Wöllan-Unterdrauburg soll aus Grund des Local-Eisenbahn-Gesetzes gebaut werden; der Ausbau der Linie Rudolfs-bahn-Wolfsberg ist unter Betheiligung des Staates, des Landes Kärnten und der Privat-Jnteressenten. und ebenso der Bau einer schmalspurigen Local - Bahn Kapsenberg-Thörl-Seebach - Au anzustreben, und sind bezüglich der Flügel-Bahn von Seebach nach Turnau Erhebungen einzuleiten ; der Landes-Ausschuß werde ermächtigt, alle zur ehebaldigsten Sicherstellung deS Baues der schmalspurigen Local-Bahn Wieselsdorf »Stainz er-forderlichen Schritte zu unternehmen; ebenso bezüglich der Bahn von der Südbahn zum Eur-orte S a u e r b r u n n und von P ö l t s ch a ch nach G o n o b i tz ; zu beschließen sei der Ausbau der M u r t h a l - B a h n in der Linie Unz-markt-Murau-TamSweg-Mautcrndorf. Der Eisen-bahn-Ausfchuß beantragt endlich: „Der Landes-Ausschuß wird ermächtigt, von dem Landes-Eisenbabn-Anlehen per zehn Millionen Gulden vom 1. März 18i'l an die zur Aussührung der Eisenbahnen nothwendigen Summen bis zum Höchstbetrage von vier Millionen Gulden in einer die Interessen des Land?s vollkommen sichernden Weise zu begeben." Kundschau. fUeber dte Schulfrage und die Stellung der Regierung zu der» Ich konnte nicht auSdenken. denn Gebhart ergriff meine Hand und drückte sie mit einer Wucht, die man dem Schmächtigen kaum zu-getraut hätte. „Ich Sie verlassen?" schrie er aus. „Ich Sie verlassp» ? Sie. meinen Wohlthäter? — Nimmermehr! — So lange Sie mich nicht selbst von sich weisen, werden Sie mich stets an Ihrer Seite finden " „Ja, was wollten Sie dann vorhin?" „Ihnen danken, daß man mich definitiv angestellt hat." — So hatte denn die Arbeit, wonach er sich gesehnt und die ich dem Bedürftigen reichlich zugemessen, um in ihm nicht das demüthigende Gefühl des Aloiosenempfangens aufkommen zu lassen, so hatte ein flüchtiger Augenblick mich in Stand gesetzt, ein Menschenleben zu retten, eS vor Nacht und Verzweiflung, vor Elend und Noth zu bewahren. Möchten doch alle diejenigen, denen eS vergönnt ist, in solche Tiefen zu schauen, den Muth finden, helfend einzugreifen, nicht, indem sie in ihren wohlgefiillten Säckel greifen und gedankenlos daS todte Metall spenden, sondern indem sie neben dem Verstand auch das Herz reden lassen. Das Experiment mag gewagt sein, ich gebe es zu, aber ein einziger Erfolg, wie er oben beschrieben, wiegt zehn nnd mehr Enttäuschungen glänzend auf. 3 selben! schreibt man au« Wien: „Die Nachricht, daß es den Tiroler Ultramontanen ge-lungen sei, einen ihren Wünschen entsprechenden Ausgleich bezüglich der Schulfrage mit der Regierung abzuschließen, entbehrt vorläufig der Bestätigung. Anderseits kann nicht geleugnet werden, daß die Regierung neuestenS VerHand-lungen mit hervorragenden Mitgliedern der clericalen Partei über die Eventualität von Zu-geständnissen bezüglich der Schulaussicht geführt hat und daß in diesen Verhandlungen eine Wendung eingetreten ist. welche im ultramon-tanen Lager mit großer Genugthuung ausge-nommen wurde. Die BischofSconferenz be-schäftigte sich in erster Linie mit diesem Gegen-stände, und zwar in« Zusammenhange mit der Frage des Verhaltens der Clericalen in der be-vorstehenden Reichsrathssession. Dieser Zu-sammenhang dürfte auch das Vorgehen der Regierung beeinflussen und es ist keineswegs ausgeschlossen, daß den Liberalen Oesterreich« eine peinliche Ueberraschnng — wenn auch nicht in dem von den Ultramontanen angedeuteten Umfange — befchieden ist. Der Vorstoß, welcher in mehreren Landtagen auf ein gemeinsames Losungswort zugunsten der confefsionellen Schule unternommen ward, konnte eine gewisse Wirkung nicht verfehlen. Die Ultramontanen verfolgten dabei einen doppelten Zweck; einerseits wurde die Regierung an ihre, nach der bekannten Er-klärung des Episkopats im März d. I. gegebene Versicherung erinnert, daß Beschlüsse des Ministerrathes über die clericalen Forderungen eingeholt würden; anderseits ward den unzu-friedenen Extrem - Clericalen gezeigt, daß auch ihre gemäßigten Gesinnungsgenossen in der Schulfrage energisch vorgehe». Diese Kund-gebung steht aber nicht nur mit der bevor-stehenden ReichSrathS - Campagne, sondern in-direkt auch mit der aräre en in dem betreffenden AuS-schliffe durch die Stimmen der Clericalen und der Deutsch - Liberalen abgelehnt. Gegen die von den Deutfch-Liberalen gestellten Autonomie-Anträgt, welche unter Ausrechthaltung der Landeseinheit den Italienern eine eigene Kreis-Vertretung nnd ein bestimmtes Ausmaß von Autonom« einräumen, stimmten sowohl die Italiener als die Clericalen. Die Italiener be-harren auf ihrem extremen Standpunkte mid haben für die Plenarsitzung ein Minorität»-votum angemeldet. [Dt x Bischof von Linz. Fr. M. Doppelbaue r,s veröffentlichte jüngst die letzte Enciklika des Papstes und knüpfte an die-selbe folgende Worte: „Dieses hochinteressante Actenstück aus der Hand des h. Vaters wird hiermit dem hochw. CleruS der Diözese zur Kenntnis gebracht, damit er ersehe, wie die mit der Freimaurerei verbundene italienische Re-gierung unausgesetzt und zielbewußt dahinarbeitet. die katholische Kirche, wenn möglich, gänzlich auszurotten. Möchte es dem Herrn ge-fallen, die schamlosen Attentate der Kirchenseinde aus die heilige Religion in der Zukunft hintan-zuhalten. Ut iniraicos Ecclcsiae hnrniliare dig- 4 neris, t« rogtraus, audi nos !• Wie man au» Wien meldet, wird man an maßgebender Stelle dem Bischof diese Außerachtlassung jeder Rück-ficht aus die Staatspolitik nicht bingehen lassen. Jedenfalls hat er seiner eigenen Partei in einem Äugenblicke einen schlechten Dienst erwiesen, wo diese bemüht ist. neuerlich aus Zugeständnisse der Regierung, vor allem in der Schulfrage, hinzuwirken. Nicht blo» da» innere Staatswesen, dessen Ordnung von Niemandem so sehr be-kämpft wird al» von den Clericalen und ihren Per-bündelen, sondern auch daS StaatSinteresse »ach Außen erheischt e», daß die Regierung die Ge-meinschast «it einer Partei, deren Stimmsührer sich in solcher Weise wie Bischof Doppelbauer äußern, und den Schein, von dieser Partei be» emflußt zu werden, abwehren müsse. ^Hinsichtlich der Wegtau senj bat der ungarische Minister - Präsident Gras Szapacy im Club der liberalen Partei die Er-klarung abgegeben, daß die Regierung die Ver-ordnung des Cultusministers über die Anzeige-pflicht der Seelsorger bei Wegtaufen formell und materiell alt durchaus correct erachte und deshalb aufrechterhalte. Der Minister-Präsident erklärte aber zugleich auch, daß die Regierung den Gesetzartikel 53 vom Jahre 1368 als den Grundstein für die Regelung der interconfefsio-nellen Verhältnisse ansehe, denselben nicht für revisionsbedürftig erachte und daher auch jedem Antrage auf Revision dieses Gesetzes entgegen-treten werde. Zum Schluße verlangte Graf Szapary, daß die Partei, beziehungsweise da» Parlament, durch eine in der Verhandlung über da« Cultusbudget zu fassende Resolution sein Urtheil über die Haliung der Regierung zum Ausdruck bringe. Die liberale Partei hat sich in dieser Angelegenheit mit der Regierung soli-darisch erklärt. fDie Aussöhnung der Sieben-Kürzer Sachsen mit Ungarn] macht Fortschritte. Die Regierung wird demnächst den längst gehegten Wuusch der Sachsen er-füllen und zwei der von ihnen bewohnten Comitate, das Schäßburger und das Bistritzer Comitat, mit Obergespanen sächsischer Abkunft, nämlich den bisherigen ReichstagS-Abgeordneteu Guido v. Baußnern und Karl Flügger, besetze». O O * [Die preußischen Reformen.] Ueber die dem preußischen Landtage zugegangenen Reform - Gesetze schreibt man auS Berlin: Ju der E i » k o m m e u st e u e r v o r l a g e, die baS erste Werk MiquelS ist. erscheint zunächst al» Nvvum die Einbeziehung der Actien- und Commandit - Gesellschaften, Berggewerkschasten, welche in Preuße» ihren Sitz habe», und der-jenigen eingetragenen Genossenschaften, deren Geschäftsbetrieb über den Kreis ihrer Mitglieder hinausgeht, in die Steuerpflicht. Eine weitere und überraschende Reform ist die Aufhebung der Steuerfreiheit für die ehemals unmittelbaren Reichsstände. Steuerfrei bleiben jetzt in Preußen nur: Mitglieder des KönigShauseS und gewisser Fürstenhäuser, die Botschafter und Gesandten und diejenigen Personen, denen nach Völkerrecht-liche» Grundsätzen oder besonderen Verein-barungen Befreiung zukommt. Die Lteuerskala wachst von fast 0,7 pCt. be* Einkommens (für daS geringste steuerpflichtige Einkommen von 900 Mk.) bis zu 3 pCt. Die DeklarationS-pflicht ist erst von dem Einkommen von 3000 Mk. an eingeführt. — Was dasSchulgesetz be-trifft, so ist zu bemerken, daß eS durch die principielle Regelung der bisher gesetzlich noch nicht festgelegten Bestimmnngen über daS ganze UnterrichtSwesen eine in Preußen schmerzlich empfundene Lücke ausfüllt. Im Einzelnen wird eS gegen einige Bestimmungen der Vorlage an Einwendungen nicht fehlen. Daß die ConfessionS-schule als die Regel angenommen werden würde, war nach dem Feldzug, den Herr v. Goßler bereit» seit einiger Zeit gegen die preußische» Simultan-schulen führte, von vornherein anzunehmen. Es ist immerhin zu begrüßen, daß die Simultan-schulen nicht principiell ausgeschlossen werden. Daß die Betonung deS Religionsunterricht» cine sehr bedeutende Rolle in dem Entwurf spielen würde, war bei dem ausgesprochen religiösen „Qtutr+t Macht« Sinne de» Kaisers ebenfall« zu erwarten. Eine berechtigte Consequenz dieser Grundstimmung ist der weitgehende Einfluß, der den Religion»-gesellschasten auf den Religionsunterrichts einge-räumt worden ist. — Was endlich die neue Landgemeinde-Orduung anlangt, so gilt dieselbe nur für die sieben östlichen Pro-vinzen und bestimmt eine gleichmäßige Ver-theilung der Gemeindeabgabe» nach dem Ver-hältniS der zu entrichtenden StaalästcinTii. Die Gemeindeangehörigen können znr Leistung von Hand- und Spanndiensten verpflichtet w-rden, von denen die Geistlichen und die Volksjchullehrer frei bleiben. Beamte und Militärpersonen bleiben von den persönlichen Gemeindediensten frei, die übrigen persönlichen Besreiungen werden ausge-hoben. DaS Gemeinderecht steht jedem selb, ständigen Geuieindeangehörigen zu, welcher den gesetzlichen Bestimmungen entspricht; außerdem haben Stimmrecht die auswärtigen Besitzer von größeren Grundbesitzen oder industriellen und gewerblichen Anlage» im Gemeindegebiete; Landgemeinden mit mehr als 30 Gemnndegliedern erhalten statt der Gemeindeversammlung eine gewählte Gemeindevertretung. sDer Rücktritt deS preußischen Ministers für Landwirtschaft, F r e i h e r r n o. Lucius,] ist zur Thatsache geworden. Wenn auch der Minister sich fortge-setzt deS Wohlwollens deS Kaisers erfreut, so ist doch kein Zweifel, daß eS nicht nur persöu» liche Gründe sind, welche Lucius zum Weggehen bewogen haben. Er bat demissioniert, weil er in der beabsichtigten Aushebung der Viehsperren und in der Herabsetzung der Getreidezölle durch den Vertrag niit Oesterreich»Ungarn eine Ge. fährdung der Landwirtschaft sieht. Inwieweit aus dem Rücktritte eine Wendung der preußischen Wirtschaftspolitik zu folgern ist, dürfte vorerst abzuwarten sein. Zum Nachfolger LuciuS' wurde derRegierungS-Präsident von Haizden ausersehen. sJ n Rumänien] bildet sich eine irre-dentistische Partei, die aber vorläufig nur in Studenteukreifen Anklang findet; der Zweck derselben ist die LoSreißung der in Ungarn lebenden 2'/, Millionen Rumänen. Ein Mani-fest in deutscher und französischer Sprache soll im Interesse der Propaganda in ganz Europa verbreitet werden. sDaS bulgarische Ministerium] ist nunmehr in der Weise ergänzt worden, daß der ehemalige Minister Greokow zum Minister des Auswärtigen und der Generalsecretär der Finanzen Beltschew zum Finanzminister ernannt worden sind. sZ wischen San Salvador und Guatemala] ist ein Friedensvertrag zustande gekommen und auch bereits unterzeichnet worden. Locales unv Arovinctales. Cilli, l# November j Personalnachrichten.] Dem steier-märkischen Statthaltern - Concept« - Praktikanten Prinzen Georg zu S a l m - R e i f f e r s ch e i d-Krautheim und Dyk wurde die Käm-mererSwürde und dem Finanzwach-Overcommissär und Sectionsleiter Jgnaz Obst daS goldene Derdienstkreuz mit der Krone verliehen. — Der Statthaltern - Coucipift Anton Underrain von Meyfing wurde zum provisorischen BezirkS-Commissär und der Statthalterei-Con-cepts-Praktikant Karl Freiherr von K ü b e ck zum provisorischen Statthaltern«Concipisten in Steiermark ernannt. — Die steier-märkische Finanz - LandeS-Direction hat die Steuercunts-Comrolore Leopold Hasenbühel und Jgnaz Kigler zu Steuer - Einnehmern, die SteueramtS - Adjuncten Josef I v a n i i £, Friedrich Cloß, Jofef Donner und Josef Länger zu Steueramts-Controloren. dann den Rechnung» - Ossicial Franz Svetlin zum Rechnung» - Revidenten, den Rechnung« - Assi-stenten Richard G ö tz zum RechnungS-Osficial, den Rechnungs-Praktikanten Karl M u n d y zum Rechnung« - Assistenten und den SteueramtS-Controlor Ferdinand Steinmann zum Kanzlisten ernannt. sJ n einer Versammlung de« Cillier Aerzte-Vereine»] wurde auf 1890 Grund der neuesten epochemachenden Publi-cationen Prof. Koch'S über die Behandlung und Heilung der Tuberculofe der Beschluß gefaßt, diese Heilmethode in Gemeinschaft durch em-sprechende Information an maßgebender Stelle sich sogleich anzueignen und dieselbe nach den Intentionen Koch'S nnd mit gegenseitiger Unterstützung im Jnieresse der Kranken auszuüben. Die nöthigen Schritte hi zu wurden bereit» ei»< geleitet. sMännergesangverein .Liederkran z".] Am Tonntag veranstaltete der be-reit» in bestem Renommo stehende Verein eine Mitglieder-Liedertafel, die verhältnismäßig gut besucht war. Auch diesmal hatte der uns besten» bekannte Marburger Sänger, Herr Carl Koß. der Einladung zur Mitwirkung bereitwilligst Folge geleistet. Da» Publikum schenkte dessen vortrefflichen Leistungen gespannte Aufmerksam-seit, und nicht genug konnte der Vortragend« dem nicht ruhenden Drängen des Publicum» nach Hinzugäbe weiterer Nummern entsprechen. Die Vortrüge des Vereines waren tadellos und gut einstudiert. Die Pausen wurden von der Ve^ teranenkapelle aus daS Beste ausgefüllt. Die Liedertafel hat neuerdings bewiesen, daß die immerwachsenden Sympathien, die unser Pu-blikum dem Gesangverein« „Liederkranj" eat-gegenbringt, wohlberechtigt sind. sH e n g st e n « L i c e n z i e r u n g.] Die Stadthalterei hat im Sinne des betreffenden Landesgesetzes als Anmelde-Termin für die für 1891 zur Licenzierung bestimmten Privathengste die Zeit bis 1. Jänner k. I. festgesetzt. ^Errichtung neuer Schulen.] Angesicht« der zahlreichen Conflicte, welche zwischen den autonomen und den politischen Be-hörden inbetreff der Verpflichtung zur Errichtung neuer Schulen, respectioe Erweiterung bestehender Schulen in der letzten Zeit geherrscht und wiederholt Beschwerden vor dem Verwaltung»-gerichtshofe veranlaßt haben, hat das Unter-richtSministerium ein« Weisung an die Behörde» ergehen lassen, in welcher eS heißt: „Bei Berechnung der Schüleranzahl, die bei einer Schul-erweiterung entscheidend ist, sind folgende Ms» mente zu beachten: Als Grundlage ist nicht die Zahl der die Schule thaisächlich besuchende», sondern die Zahl der in der betreffenden Schul-gemeinde schulpflichtigen und in die zu er-weiternde Schule aufgenommen, somit zum Besuche dieser Schule verpflichteten Kinder an-zunehmen. E» sind daher von den zum Schul-besuche eingeschriebenen Schulkindern jene nicht in Anschlag zu bringen, welche freiwillig über ihre Schulpflichtigkeit hinaus die betreffende Schule besuchen, welche vom OrtSschulrathe au» fremden Schulsprengeln in die öffentliche Schule der betreffenden Schulgemeinde ausgenommen wurde» und welche sich im vorfchulpflichtigen Alter befinden; dagegen sind jedoch >en« schul-Pflichtigen Kinder, welche, ohne gesetzlich v»m Schulbesuche befreit zu sein, die Schule ver-säumen, selbstverständlich mitzuzählen. Diese Bestimmungen gelten auch für Errichtung neuer Schulen. Die Bezirksschulräthe wurd«n angewiesen, bei Schulerrichtungen und Schüler-Weiterungen ausdrücklich zu constatieren, daß bei Berechnung der Schülerzahl diesen Weisungen gemäß vorgegangen würd«." jGegen die Ansteckung durch Waschanstalten.] Die politischen Behörden wurden aufgefordert, zu berichten, ob in den bezüglichen Verwaltungsbezirken sich öffentliche Waschanstalten befinden, ob in diesen Anstalten Gerächt und Rührwerke au« Holz verwendet werde», und ob und eventuell welche Vorsichten beim Waschen und Reinigen der Wäsche von JnsectionSkranktn in den genannten Anstalten zur Anwendung gelangen. f„S ü d m a r k."] Die gründende Haupt-Versammlung der Ortsgruppe Laibach fand am Sonntag statt. fHerrDr. Josef VoSnjak] sieht sich wegen der von unS als Beitrag zur Ge-schichte deS PervakeuthumS bereits erwähnter Affaire bemüssigt, im clericalen „Slovenec" nach-folgende Erklärung abzugeben: »SlovenSki Siarod" schreibt i» einer E«r-resp»nde»t au« Jnnerkrain, welche Korrespondent aber iseo Znnerkrain niemal« zeiche» hat. sondern !» der Ziedactiontstub« de« »Slov. Rar/' geschmiedet wurde, unter anderen ungesalzenen Auslassungen: „Jetzt hat er (nämlich ich) sein »ahre« Gesicht gezeigt. Jetzt kennen wir ihn." — Al« ich die« la», wußte ich nicht, ob ich lachen »der mich ärgern soll«. Al« ich jedoch erfuhr, wer die» geschrieben, wundert« ich mich nicht mehr. Wai weiß Der, wie e« un« in jinen Zeiten gegangen ist, al« er Jahr um Jahr in drr Welt herumstieg, sich und andere unterhaltend! Wir haben baheim gearbeitet, und wenn un« die Regierung noch so sehr gedrückt hat. immer uns«r »ahre» Sesicht gezeigt. Jetzt ist e« freilich leicht, sich'« im Neste bequem zu machen, welche« wir andern mit großen Opfern gemacht haben, wir, die wir jetzt zum Danke mit Koth beworfen werden. Den Herren, die beim .Narod' da» erste Worte haben, rath« ich, daß sie in ihr Blatt nicht fingierte Korrespondenzen einschalten lassen, denen man e« vom Gesichte abliest, daß sie nur mit der schlechten Absicht der Provocation ge-schrieben sind. Laibach. 15. November. 1890. Dr. I. Sositjaf." Auf da« hin findet sich ein gewisskr Nolli, dem man die unter dem Pseudomin .AhaSver II-erscheinenden, entsetzlich witzigen „Feuilleton«" zuschreibt, betroffen und zu einer Gegenerklärung veranlaßt, in der e« unter Anderem heißt: „In Nr. 263 de« ,Sloven«c" beliebte c« Euch ftisch leuchtend wirkt das trefflich reproducierte Aquarell „Liebesbotschaft." Sensati-onellen Erfolg aber dürften die zahlreichen, in ihrer An noch nie gesehenen photographischen Aufnahmen au« Pariser Dichtcrpalästen erzielen, die den er-giebigsien Einblick in die Geburt»» und Production»-statte der berühmtesten Schöpfungen der zeitgenössischen französischen Literatur gewähren und nebstbei dar-thun, welche Schätze und Wunderwerke sich die genialen französischen Autoren mit der Fcder ver- schrieben. Diese Daudet'« Lhnet'«, Duma«, Sardou«. Paillcron'S, Zola'« und Eopp^e'« Hausen wie die Fürsten in Prunkgemächern, die ebenso sehr von dem Reichthum ihrer Bewohner al« von deren erlesenem Geschmacke, nicht minder aber von der Zauberkraft der Feder, die all' diese Herrlichkeiten hervorgebracht Zeugnis ablegen. — Jeder einzelne dieser Dichter-salon'« ist ein wahre« Schatzkästlein und eine Musterau«stellung, in da« wohl manche« Frauenauge voll Entzücken, vielleicht nicht ohne ein Bischen heimlichen Neid hineinblicken wird. — Vorzüglich große Illustrationen im Doppelformat „Rendczvou« auf dem Eorfo" und „Jndi«cre>e Fragen bei der Volk«-zählung" sowie eine Reihe kleinerer Bilder, und der b:kannte reichhaltige belletristische Inhalt, darunter eine unwiderstehliche, zur förmlichen Lachtrillern zwingende Humoreske von Baron Torresani. „Der historische Rausch von Bischof & Co." »ollenden den Abschlnb diese» reichhaltigen Hefte». Verfälschte schwane Seide. Man verbrrnilt ei» Miiftcrch?» Oloftcl, von dem man kau>e» will, in» die «Iwaift« tiilt («fett tu I«»t : Sitlic. rein fltfälMt Seit« TeinKit fa'ort Iliommrn, verlösch« bot» und tmlnUfil Xnig «ttche «»II flau, brilaitlifct »arte. - »erftllchle Seide 6k leichl wir» UN» brütn brennt langsam fort, namexlli» glimmen kie „Scharaden" weiter i»enn Icfer mit Karlm-fttfr erlchwen . unb lintrrWjt eine binfelbtimu Sio,-. bie «ich im Segeniab Iiir «die» Selbe »ich! krsusel». >«»bern srllwnrl. ZrrbrSckl uiaa die Alche ber e>t!en Sei»«. I» »rftäubt sie. die tn wriälfdn » nicht. £«« «eibenInJiiK-tcMi von ?. He»»e berg «. II. Ä. liefetonn. Zürich, vrrienbel »e»» Muiler v»n seinen echte» Seibe». «lasten »» Jedermann und li-fert einzelne «»den K»b g«»>« ElitSe p»i>»- »«» oUfr« I»'« H«»» 15. 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(ürrnitiiir Fahrnissen-Versteigerung. Bom f. k. Bezirksgerichte Pettau wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Tr. Josef Öudef als Franz Staraschina'fcher Concurs Masse-Be» walter die exccutive Feilbietung der der Elise Toman in Peitau gehörigen, mit gerichtlichen Pfandrechte belegten und aus 1604 fl. geschätzten, vormals Franz Staraschina'schenGemischlwaaren-lagers als auch ttu^z- und Spezereiwaaren, dann das der Elise Toman gehörigen gerichtlich aus 809 fl. tü kr. geschätzten Waarenlagers als Jturj* und Spielwaareu und Zimmer-eiiirichluugSstücke bewilliget, und hiezu 2 Feil-bietungStagsatzungen die erste auf den 25. November 1890 die zweite auf den 5. Dezember 1890 jedesmal von 9—12 Uhr vormittags und nöthigen Falles von 2—0 Uhr nachmittags, erforderlichen Falle« auch die nächstfolgenden Tage im ehe-mals Jos. Brackv'schen Hause, Floringasse zu Pettau mit dem Beisatze angeoronet werden, daß die Pfandstücke bei der ersten Feilbittun g nur um eder über den Schätzungswert, bei der zweiten Feilbietung aber auch unter demselben gegen sogleich« Bezahlung und Wegschassnng hintangegeben werden. 99k—t Pettau, am 13. November 1890. Eine alleinstehende, ältere Person, welche deutsch und slovenisch spricht und gut kochen kann, wünscht bei älteren Leuten unterzukouimcn. Anfrage bei Herrn Ludwig, Victualienhandlnug, Rathhausgasse 17,_ i(K>.'i—l Ein solides junges Mädeln sucht als Stubenmädchen oder Verschleiß-eriu «lej dergleichen huldigst einen Posten. — Gefall. AitttigK A. K. IOO un die Expedition d. Bl. o Ein junger Mann, Deutscher, in allen Comptoir - Arbkiten gut versiert, mit besten Referenzen, sucht als C'o u> p to i r iwt Stellung. — Näheres bei der Expedition dieses Blattes. _1002 — Die Stellenvermittlungs-Abtheilung des kstufm. 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