Nr. 212 «»»nu««l»lion»pl«l«: I» «omptlllr gan,l. ft. il, hal»j. «l. 5-Ll». F«r »l« Zusttllun« «n« Hau, h«l»j. e» tr. »ill d« Post ganzj.fi. I», halbj. fi. ?-«). Samstag, 16. September. I»s«ltlo»«««bühl: ffül N«!n« Inserat» bl» ,» « Zeilen «L l»,, «r«ß«« Pl. Zeile » lr.; bei «ft««> Wiebelholilncen Pl. Zeile « t». 187«. A'ntlicher Theil. 3e. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. September d. I. den Director des Taubstummen-Institutes in Linz Johann Vrandftetter, den Capitular des Benedictiner.Stiftes Kremsmünster und Vorstand der Studienblbliothet in Linz Eolumban Fruhwlrth, den Senior und Pfarrer ln Wallern Ialob Ernst Koch, den Rabbiner der israelitischen Eultusgemcinde in Linz>Urfahr Dr. Adolf Kurrein, den Director des Staatsgymnasiums in Linz Ialob La. Rochc und den Director der dortigen Lehrerund Lehrerinnen-Bildungsanstalt Joseph Berg er zu Mitgliedern des oberösterreichischen Landesschulralhes für die nächste dreijährige Functionsperiode allergniidigst zu ernennen geruht. __________ Glaser m. p. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. September d. I. den Pfarrer in Hard Johann Schwen dinger, den Re-llgionslehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Bregcnz Franz Keßler, den Professor an der Staats-Mittel-schule in Felotirch Hermann Sander und den Director der Lehrerbildungsanstalt in Vrcgenz Johann Billek zu Mitgliedern, ferner den evangelischen Pfarrer in Gregenz Martin Kühne und den praktischen Arzt in Hohenems Med. Dr. Simon Steinach zu Velräthen de« Landesschulrathes in Vorarlberg »uf die gesetzliche FunctlonSdauer allergniidigst zu ernennen geruht. Glaser m. z>. Ge. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. September d. I. dem RechnungSrathe und Vorstande des obergerichtlichen Rech-nungsdepartements in Innsbruck Ialob Jochler aus Anlaß seiner Versetzung in den bleibenden Ruhestand den Titel eine« Oberrechnungsrathe« allergnädigst zu ver-leihen geruht. __________ Der Minister für Eultus und Unterricht hat den Lehrer an der Bürgerschule in Iudenburg Karl Wald-Häuser zum wirklichen Lehrer an dem Staats'Real-und Obergymnasium in Villach ernannt. Der Minister für Eultus und Unterricht hat den Weltpriester Johann Komlanec zum wirklichen No ligionslehrer am Staatö-Untergymnasium in Oottschee ernannt. Der Minister für Eultus und Unterricht hat den Supftlenten an der Lehrerbildungsanstalt in Graz Joseph Celestina zum Haufttlehrer an der t. l. Lehrerbildung«' anstalt in Laibach ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Gymnasial-Lehramtscandidaten Johann Terg lav zum wirklichen Lehrer am zweiten Staatsgymnasium in Graz ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Suftplenten Nicoocmus Donnemiller zum wirklichen Lehrer am Staats-Rcal- und Obergymnasium in Rudolfswerth ernannt. Der k. k. Landespräsident in Krain hat den Finanz-Procuraturs-Concipienten Friedrich Kaocrl zum k. k. Conceptsprakticanten bei der politischen Verwaltung in Krain ernannt. Nm 14. September 1876 wurden in der l. l. Hof- und Staat«, druckerei ,n Wien die italienische böhmische, polnische, ruthcnische, slooemichr, kroatische und romanische «»««obe oee °m 8. August ^876 vorläufig bloa i>, der deutschrn Nusllllbe erschienenen XXlX. Stückes de« Ncichsgefchblatles auSyeneben und versendet: Dasselbe enthält unter Nr. 94 die Verordnung des Grsammtministeriums vom 5. August 1876, womit die GcsclM«ort»mug sUc den l. l. «crwal-tungsgenchlshof lundgemacht wird; Nr. 95 die Verordnung de« GesammtminisieriumS vom 5 August 1876, womit in Nußsllhruua de« Glsche« vom !i2 Oltober 1875 (R. G. Vl. Nr. 36 ox 1876). § 46. Aliuea 1. Vest,m-mungen ilber die innere Einrichtung d?s l. t. Perwallung«' gerichtShofeS, dann llber das bei demselbm auzustellcndc Ptlsonalt getroffen werden. (Nr. Z,g, Nr, ltli vom 14 September.) Heute wird da« VII. Stuck de« Lanbesgesetzblatte« für da« Herzoglhum «rain pro 187« ansgegebel! nnd versendet. Daesell,« enthält uuter Nr. lb b°« Gcsch vom 2«. «lugilft 1876. wodurch der 8 92 der Ge-mr.udeordmmg vom 17 Febr.,« 186« abgeaudrrl uud «eue Ve» st.mnml,g5» bez<»gl,ch derDiscipliuargcwllll de« L°ude«°,'«sch"sseS Uber M.tgl.edcr dr« Geme.„dev°tsia»d.« crlassm werden, und unter Nr. 16 dle Kundmachung des l. l. Lnndt«plciNbcn. «». ^ »>>>« a..« September 187«. Z 22Nt!/pr.. betreNmh d , ., " . ^ c ^ ^ >'el»migte ^°nde«nm,ag!. Allerhüchs, gc Laibach am 16. September 1876. Von der Redactio« be« ? ° » d es« nm. d. lled. diese Reize vermögen eS nicht, einem über die AnztehunaS. traft, welche eine Millagssiation auf ein prosaisches Menschenkind auszuüben vermag, hinwegzuhelfen, darum zog es auch mich in Lienz gewaltig durch Sturm und Rege» in die Restauratio», waS ich auch durchaus nicht zu bereuen hatte, denn abgesehen davon, daß ich theuer, dafür aber schlecht mittagte, lernte ich ein Broschürchen kennen, dem ich meine Reiseroute eigentlich zu verdan» len habe. „Preußen und der deutsche und österreichische Alpenverein," so benamset sich das Schrlftchen, welches in Wien gedruckt und alS Beilage jammuicher klerikaler tiroler Blätter eine ziemliche Verbreitung gefunden hat. Die Regierung wird durch den Autor auf d,c staatS-gefährliche Tendenz eines Vereines aufmerksam gemacht, dem Iwrridiis äictu l. t. Vezirlshauptleute und sogar Statthalter angehören. ^ ^ «, , Wie ich später erfuhr, M der Verein unter seinen Mitgliedern auch l. l. österreichische Mmcher, ja sogar Mitglieder unseres allerhöchsten Ka'serhauses. Und dieser Verein soll, wie in der Broschüre ausdrücklich erwähnt ist, nur Oesterreichs Verpreußung bezwecken, die Mit-glieder desselben sollen zu Tausenden namentlich das schöne Land Tirol durchstreifen, um es „auszusaugen" und als Mottle's Generalstäbler das Terrain für einen in nächster Bälde in Aussicht stehenden Feldzug zu re-cognoscieren. Nebenaufgabe deS Bereines foll es auch sein, den frommen Tirolern durch Verspüttelung und allerhand andere Kunstgriffe den Glauben zu rauben. Da« ist einmal ein „wahrhafter Oesterreich«", der die Regierung auf die, Oesterreich vonseite des Ver. ein« drohende Gefahr aufmerksam zu machen den Muth hat, dachte ich mir, und beschloß, da ich meinte, es in. teressiere Sie, etwas von diesem Vereinc, der vom 7. bi« 10. d. M. in Vozen seine Generalversammlung abhielt, zu erfahren, schnurstracks und so schnell es die Lang. samlelt de« „Gemischten" gestattete, nach Bozen zu fahren. Der Freundlichkeit eines Mitfahrenden, der mich mit den geheimen Tendenzen des Alftenvereine« vertraut machte, verdankte ich auch ein Abzeichen, mittelst welchem ich, wie er mir versicherte, in Bozen überall Zutritt finden würde. Vorsichtig steckte ich das aus einem silbernen Edelweiß bestehende VereinSzeichen, da ich besorgte, die lirolische Landesregierung lönnlc, durch die Broschüre von der St^atSgefährlichleit des Vereine« aufgeklärt die Mitglieder desselben, welche, wie ich zu b'merlen Gelegenheit gehabt, sogar die Frechheit haben, ihr Ver. einezeichen offen am Hute zu tragen, abfangen und vor e.n Kriegsgericht stellen lassen, - in meine Tasche und ^1' /1'^?^""" un,«es geliebten Vaterlandes ?^H"?b' 3°i" zu, wo ich um w Uhr abend, nach 26stund,ger Fuhrt anlangte. Kaum war ich auSgestiegen, so wurde ich auch schon hopftgenommen; «g mußte mich jemand al« Alpen-vereinsuntglled angesehen haben, da er mich als solche« anredete und in ein Zimmer führte, wo mehrere Eomltö-nulglleder damit beschäftigt waren, den ankommenden Fremden Wohnungsanweisungen zukommen zu lassen und ihnen das Festprogramm zu übermitteln. Aha, dachte ich mir, die Regierung hat den Verein noch nicht verboten, ich kann also das Abzeichen desselben, wie es allgemein gechan wurde, auch auf den Hut stecken. Kaum h""e'" Zeit dies zu thun, so wurde mir schon von /»'"""' mil6milgliede mein Gepäck besorgt und ich se ^ "^ viel Federlesens in einen Wagen btcomplimenmr, mich nach meiner angewiesenen Woh""''« "^eft auf, Schon am Wege fielen ". meiner Wohnung angelangt, zog ich da« Fest-"rögr^ und entwarf nach demselben meinen Krlegsplan. 1684 „ideale Oesterreich" hat seinen Dichter verloren, seinen Poesie-Missionär." Die Neue freie Presse hält das Hinscheiden des edlen Sängers und Vorkämpfers der Freiheit für den schwersten und schmerzlichsten Verlust, der das österreichische Voll treffen konnte. Sie vermag es laum zu fassen, daß der liedersüße Mund, aus dem so manche gewichtige, freisinnige Rede hervorging, wirklich für immer verstummt sein soll. Sie will darum noch nicht den Versuch wagen, ein Bild des literarischen und politischen Wirkens des Verblichenen zu entwerfen; sie gedenkt nur des ersten Erscheinens der „Spaziergänge", welche, ob» schon sie ohne Namen erschienen, der Welt sofort den echten und rechten Anastasius Grün offenbarten, und be» tont die feste Ueberzeugungstreue, die es ihm nie mög« lich gemacht, seine Ansichten den Gewalthabern zuliebe zu ändern. Sein Geist werde darum im deutsch-üsterrei-chlschen Volle fortleben, denn das Beste, was er gewährt habe, sei ein Unvergängliches. Die Presse rühmt von dem Verblichenen, daß, was der Poet unter bedeutungsvoller Maske sang, der Etaatsmann mit offenem Visir bekannte. Von den ersten Lerchenrufen, welche bald vor einem halben Jahrhundert weckend und ermulhigend über das deutsche Land hin er« klangen, bis zu den letzten Reden im österreichischen Her. renhause wehe durch jedes seiner Worte der Hauch echten Frelheitssinnes. Seine Abstammung habe die Wirkung noch erhöht. So sei Anton Nuersperg zum anerkannten Organ und Wortführer der österreichischen Whigpartei ge-worden, wie er stets ein vollgiltiger Repräsentant des echten Oesterreicherthums gewesen. Darum werde sein Andenken wie das eines echten Voltsfreundes nie er« löschen. (Gr. Tgpst.) Die Mediationsuorschliige. Die formelle und officielle Beantwortung der Me« olationsvorschläge der vereinigten Mächte ist noch immer ausständig. In den vertraulichen Verhandlungen und Besprechungen zwischen den Pfortenministern und den Botschaftern ergeben sich allerlei Gründe, um diese Ver« zögerung eines formellen Ministerrathsbeschlusses, wel-cher dem Sultan zur Approbation unterbreitet, und nach» dem diese erfolgt, den Botschaftern und den Eablnetten mitgetheilt werden soll, zu erklären und zu entschuldigen. Unter anderm gibt man auch zu verstehen, daß eine wiederholte Berathung der Friedensbedingungen diese günstiger für den Gegenpartner stelle und mehr in Har» monle bringe mit den im Abendlande maßgebenden An« schauungen. Der Hauptgrund der Verzögerung icheint der „Presse" aber doch darin zu liegen, daß die türkischen Minister nun einmal nicht, trotz der übereinstimmenden Schritte, welche die Tractalmächte neuerdings wieder in Konstantinopel gemacht haben, an das herzliche Einver-ftändnis zwischen diesen Mächten glauben wollen. Nach den vieljährigen Erfahrungen, welche die türkischen Staatsmänner bezüglich der Rivalität der Mächte und der einander bekämpfenden Strömungen in der Diplo-matenwelt von Pera gemacht haben, ist es auch leicht erklärlich, wenn ihnen die Uebereinstimmung, welche augenblicklich inbelreff der Orientpolitlk der europäischen Mächte zutage tritt, nicht recht imponieren will. Man meint in Konstanlinopel eben, daß, wenn zur Stunde auch ein leidliches Einvernehmen über die nächsten Maß« nahmen gegenüber der Türkei erzielt worden sei, die Endziele, welche die verschiedenen Mächte im Orient oer-folgen, doch wieder zu sehr differieren, als daß die gegen, wärtlge Nnteuts coräiais eine sehr ernste Probe be-stehen könnte. Es scheint fast, als ob wenigstens ein Theil des Pfortenmlnisterlums durch weitere Verzöge-rung und Verschleppung diese Probe herbeiführen und sofort den Versuch machen möchte, wie weit diese Ein» mülhiglett vorhalte. Daß man auch im Nbendlande bis zu einem gewissen Grade wenigstens diese Skepsis der ottomanlschen Staatsmänner lhellt und deshalb nur vorsichtig tastend vorgeht, jeden Schritt, der gemacht wird, zehnmal überlegt, um sich nicht zu tief zu engagieren, läßt sich ebenfalls nicht in Abrede stellen und erklärt, daß bis zur Stunde die gemeinsame Pression Europa'S noch leine durchgreifende Wirkung ausgeübt hat. Sobald man in Konstantinopel überzeugt sein wird, daß voller Ernst gemacht und namentlich auch vom eng« tischen Cabinete nicht blos um der andrängenden Oppo» sitlon im eigenen Lande zu genügen die FriedenSmahnun-gen der drei Kaisermächte unterstützt werden, wird man endlich wol andere Saiten aufziehen. Den Botschaftern ist am 12. d. die Weisung zugegangen, bei der Pforte auf eine Beschleunigung der Berathung und eine sofortige formelle Beantwortung der Vorstellungen zu drin» gen, welche bereits anfangs der vorigen Woche im Auf' trage der Traclalmächte gemacht wurden. Ueber die Stellung des Sultans zu der Frle. dens frage cursieren die verschiedensten einander wider-sprechenden Angaben. Bald schildert man den „Alltürlen" Abdul Hamid als entschiedenen Hort der Kriegspartel, als einen Mann, welcher den Widerstand der ungläubi. gen Rajah ein- für allemal und selbst auf die Gefahr eines Conflicts mit Gesummt'Europa hin brechen wolle, bald als einen einsichtigen Mann, der, sich leiner Täuschung über die finanzielle und militärische ^age seines Reiches hingebend, zu einem nur einigermaßen ehrenvollen Frieden gerne bereit wäre. Nach Informationen, die der ..Presse" über den neuen Regenten zugehen, wäre dessen Urlheil und Willensmeinung zur Stunde überhaupt nicht ausschlaggebend für die großen Haupt» und StaatSaclionen seines Reiches, und liegt daS Schwer, gewicht der Regierung noch immer im Mlnisterrathe selbst. Allerdings sollen die Minister sehr vorsichtig vor-gehen und sichtlich das Bestreben zeigen, zunächst voll-ständige Fühlung über die Grenzen ihres Einflusses zu erlangen, um nicht durch einen entscheidenden Schritt, welcher vom Großherrn ungnädigst aufgenommen werden könnte, die Stellung zu gefährden. Dieses Studium des Sultans, seiner Neigungen und der Art und Weise, wie er seinen prononciert ausgesprochenen Eigenwillen bethätigt, soll nicht ohne nachhaltigen Einfluß auf die Verzöge-rungen des Ministenaths bezüglich der Entschlüsse über die Friedensoorschläge sein. Vom Kriegsschauplätze. Die öffentliche Ruhe und Sicherheit an der Mo-rava hat seit vierzehn Tagen kcine bedenkliche Störung erfahren. Tschernajess lobt ohne Unterlaß die Uneinnehm. barkeit der Passageren Befestigungen von Alexinac und Deligrao; Abdul Kerim Pascha, der Sieger vom Iten September, scheint noch immer nicht zu wissen, was cr nach Ablauf der ordnungsmäßigen Pause von drei Wochen beginnen werde. Wie nach der Einnahme von Knjazcvac, so trifft auch diesmal der Vorwurf der UntlMigleit vorzugsweise die türkische Armee, welcher augenscheinlich die Fähigkeit abgeht, die Rolle des Siegers zu Ende zu führen. Der offensive Geist der türkischen Heerscharen ist bereits ein hundertjähriger Mythus; ihr kriegerischer Geist zeigt sich heutzutage nur im entscheidungslosm Positionskrieg. Die vorwcgs defensive Art der türkischen Kriegführung hat man von verschiedenen Seiten lediglich durch das Phlegma der Paschas und durch die Unfähigkeit der Unterabthcilungs-Commandanten zu erklären gesucht. Die türkischen Generale hätten zwar „geniale Ideen", die Truppen seien lricgsgcübt, erfahren und tooesmuthig, allein die Detallführung im Gefechte sei eine erbärmliche. Ill diesem Sinne äußert sich der Kriegsreferent der „Presse": Uns scheint die Ursache der erfolglosen türkischen Siege viel tiefer zu liegen. Wir haben die mannigfaltige türkische Armee aus persönlicher Anschauung kennen gelernt und unS die Ueberzeugung verschafft, daß diese Armee, ohne eigentliche Organisation, ohne Kenntnis europäischer Kriegführung, niemals zu nachdrücklichen, energischen Operationen berufen fein könne. Die ottomanischen Regimenter machen nicht nur in ihrer äußeren Erscheinung den Eindruck der Nachlässigkeit, alle ihre Heerescinrichtungen und Reglements find von demselben Geiste beseelt. Die vorzüglichste Waffe der türtischen Armee ist die Infanterie, aber nicht so sehr durch ihre Manövrierfähigkeit, als vielmehr durch die persönliche Braoour und Findigkeit des Einzelnen; die in der Türlei durch den niedrigen Stand des stehenden Heeres bedingten kleinen Garnisonen verhindern die Zusammenstellung namhafter Heereslörper und die damit verbundene Uebung in größeren Newegungsformen. Die Ausbildung des Infanteristen, wie türkischen Soldaten überhaupt, spielt sich zumeist in der Kaserne oder im Lagerzelle ab; schallende Gewehrgriffe, präcise Frontverimderungen sind die höchsten Freuden des türkischen Commandanten. Man hat in diesem Kriege der Artillerie besonderes Lob angedeihen lassen; doch möchten wir glauben, daß hiezu überraschende Einzelfälle die eigentlichen Veranlassungen geboten haben. Der Mangel eines eigentlichen Munitionofuhrwerles sür die auch in der Türkei eingeführten Geschütze neuen Systems machen jede Beweglichkeit, jtde Manövrierfähigkeit in offensiver Absicht illusorisch. Schon die beschränkte Verwendbarkeit der Artillerie allein drückt der türkischen Kriegführung den Stempel der Defensive, der Posilionsgcfechle auf. Hiezu kommt noch der traurige Zustand, in dem sich die ossen-sioste Waffe einer jeden Armee, die Eavallerie, befindet. Reiter wie Pferd sind bei den Türken ungelch» rige Naturalisten, und eine geschlossene Cavallerie.Ablhei-lung gleicht dort immer einer iriegulären Horde. Die großen Kosten, welche die Instandhaltung dieser wie der technischen Truppen erheischt, macht den unverhältnismäßig geringen Sland derselben erklärlich. Berück« sichligl man weiter die Gepflogenheit der Türken, alle größeren Orte zu befestigen, an allen Punlen von ei»i' ger taktischer Wichllgteit die nach Tause.'dcn im Lande zählenden schwach besetzte Karaulen zu erbauen, und endlich die gänzliche Vernachlässigung der zu einer Offensive „Abendunterhaltung in Echgraffers Garten mit Musik und Gesang." Da gehst du hin, beschloß ich, und wirst den Leuten, wenn sie einmal, durch Wein und Bier begeistert, sich recht ungezwungen benehmen und unvorsichtig werden, hoffentlich in die Karten sehen können. Meine Spionagegedanten hinter einer unschuldigen Miene verbergend, trat ich in das Lokale, in welchem die Fest-ftlmmung gerade den Culmlnationspunlt erreicht zu haben schien, denn alles lärmte und tobte und verlangte stürmisch die Wiederholung eines Liedes. Gewiß die preußl» sche Bollshymne, calculierte ich, und wollte schon wieder entfliehe«, war jedoch nicht wenig erstaunt, als unter nchgem Veifalle ein Lied mit dem Refrain: „Mein Vater« "nd. mein Land Tirol", gesungen wurde. Ich sang nun aucy wacker mit, da erblickte ich einen Laibacher, der, 3.« !? ?/I "^theilte, als Obmann der „Section Kram" m^.- , ""d österreichischen Alpenvereins auch nach ^«. selommen. um der Generalversammlung beizu» ich nun, daß an der Broschüre l^ ^n^^ei. sondern daß der Alpenverein ledig-"e Kenntnis der Alpen Deutsch« l ^ ^)n N?^° zu erweitern und zu verbreiten °"s./ f f «n?N^^^"'^tern. und daß der Verein in Verfolgung d.eses Zweckes jährlich viele taufende von Gulden fur Weg- und Huttenbauten in den Alpen ver" »ende und außerdem durch Publication von Karten und Reiseberichten, welche unentgeltlich unter die Mitglieder vertheilt werden, die Lust und Liebe zu den Alpen zu fördern trachte. Also enthält die Broschüre nur schändliche Ver. leumdungen? fragte ich, «nd als er mir nun dies hoch und theuer versicherte, wurde ich selbst, wenngleich noch "was mißtrauisch. Mitglied des Vereines, und werde Ihnen morgen über die Thätigkeit der Generalversamm-lung getreulich Bericht erstatten. ^ ^ , Müde von der «eise, wollte ich mich zur Ruhe be- geben, da drang dumpfes Brausen zu mir, das Ge. woge wurde immer größer und größer, endlich wurde ein Mann auf einen Tisch gehoben, der, nachdem die Ruhe wiederhergestellt worden, die Worte sprach: „Meine Herren ! Die Broschüre „Preußen und der deutsche und österreichische Alpenverein" ist confiscierl worden, ich kann Ihnen leider kein Exemplar mehr verschaffen." Donnerndes Bravo erscholl nach diesen wenigen Worten, »no die Freude, welche aus allen Mienen zu lesen war, bewies deutlich genug die Unwahrheit der dem Vereine in die Schuhe geschobenen Tendenzen, und auch mein letzter Argwohn war geschwunden. Bozen, 9. September 1876. Wie alle verleumderischen Schriften immer ihren eigentlichen Zweck, dem Wahren und Guten zu schaden, verfehlen, so erreichte die Broschüre, von welcher ich Ihnm gestern schrieb, auch gerade das Gegentheil von dem Angestrebten, sie führt dem Vereine neue Mllglic-der zu, zu deren eifrigsten ich mich nun auch nach den Erlebnissen des heutigen Tages zu zählen für berechtigt glaube. Es wird meiner schwachen Feder schwer werden, Ihnen ein getreues Bild des schönen Festes zu bieten, Ihnen die Begeisterung zu schildern, mit welcher die beim Festbankette in schwungvollen Worten ausgebrachten Toaste und Kundgebungen aufgenommen wurden, welche alle dem reinsten Patriotismus, der treuen Anhänglich, leit an unseren ritterlichen Kaiser und der unversiegbaren Liebe zu unserem schönen gemeinsamen Vaterlande und speciell zum Alpenlande entsprangen. Doch, ich greife dem Festberichte vor, und will mich nun auch strenge an die Tagesordnung halten. Um fünf Uhr morgens weckte mich die Tages, reveille der Musikkapelle von Härtung und lockte mich hinaus aus meinem gastlichen Zimmer. Ein prachtvoller Tag war über dem festlich geschmückten Bozen an« gebrochen und wölbte seinen tiefblauen südlichen Himmel über der Sladt und deren reizender Umgebung. De" Iohannesplatz, den schönsten Platz Bozens, halte die kunstsinnige Hand des Hcstcomilüs in einen große" Garten umgeschaffen, welcher, begrenzt von Tannen und Guirlanden, zwischen denen Statuen und Vasen "'it exotischen Gewächsen prangten, den Platz für das Nbe"^ fest bilden sollte. In der Nähe diese« Festplatzes st^ die Realschule, in deren Zcichensälen die von der Sectio" Gozen veranstaltete alpine Ausstellung untergebracht lval' Dieselbe, mit vielem Fleiß und Verständnis arrangie^ enthielt von allem sehenewerthe Proben, was alp'" Kunst und alpiner Gewerbeflelß schufen. Die bM" Sühne Tirols, ausgezeichnet durch ihren Ruf als Kiwi, ler, verschmähten eS nicht, ihre neuesten Werke im ^ schulgebäude zur Besichtigung auszustellen und so dies^ , durch den Sammeleifer und die Unermüdlichlcit ^ bozner Aipenvereinsmltglieder vorzüglich gelungene" " zeitgemäßen Unternehmen die eigentliche Weihe zu gtv ^ So finden wir unter der großen Masse der ausgestt" ^ oft hohen W,rlh bergenden Gegenstände: Def"^ neuestes Bild „Die Wildschützen," desgleichen ""gl MoserS farbenprächtige Gemälde und die 6"^ componierten, mit kühnem, sicherem Stifte entworl ^ Cartons „Scenen aus der Mythologie" von t> Major v. Schöpfer. , «e» Besonderes Interesse erregten die verschiedcnamu^ touristischen AuSrüstungsgegenstände, als Bergschuhe, ^ z, eisen, Bergstücke, Tornister, Rucksäcke oder ^' ^ ferner verschiedene Gebirgspanoramen, unter welchen l» <,. ein von der Section Krain auSaestellteS Trialav'V ^ rama bemerkte, die prächtigen großen PhotoarapY'^ ^ bairischen Hofphotographen Johannes, Partien °" ^ Alpen darstellend, sowie die vom l. l. milllitt-aeou ^l, schen Institute ausgestellte neue Aufnahme von " 1665 unbedingt nvthlsstn Feldanstalten, so wird die zaudernde, schrittweise Kriegführung Abdul KerimS schon als eine naturnothwendige Folge dcr türkischen Heereseinrichtun-sen erscheinen. Selbstverständlich haben die Paschas durch ihre Anordnungen ill diesem Kriege nichts dazu beigetragen, das Positionsübel zu paralysieren. Sie wnßten bei KnjaZc. dac nicht, ob ihnen die ganze serbische Armee oder blos eine Division gegenüberstehe; erst auS den von Alexinac kommenden Projectile» erfuhren sie, daß sich dort schweres PositionSgeschüh befinden müsse; erst die directe Nn. schaumig dcr Brustwehrprofile serbischer Redouten klärte die Türken darüber auf, daß man des schweren Belagerungsgeschützes bedürfen werde. Abdul Kerim dürfte nach allcdcm, wenn dcr Waffenstillstand nicht die Störung seiner Zirkel übernimmt, noch hinter manches andere Geheimnis kommen. Gelingt es ihm nemlich nicht, die Linie Deligrad-Krusevac im offenen Felde zu durchbrechen, so dürfte er um die Erfahrung bereichert wer« den, daß ein Belagerungsparl, daß Tranchecn und Pa-rallelen nothwendige Dinge sind, welche der türkische Generalstab kaum dem Namen nach kennt. Von dem montenegrinischen Kriegsschauplatze wird aus Cetinje eine Rückwärtsconcentrierung Derwisch Paschas am 1.2. d. nach SpuZ gemeldet, nachdem er tagsvorher versucht haben soll, in Montenegro einzu» dringen. Sollte sich diese Bewegung ohne Kampf abgespielt haben, dann wissen wir nicht, wem die Palme der — Vorsicht gebühre: Derwisch oder Muthtar Pascha, oder gar den Montenegrinern. Politische Uebersicht. Laibach, 15. September. Der Aufenthalt Se. Majestät des Kaisers in her mann st adt gestaltete sich zu einem politisch hochwichtigen Ereignis. Alle Antworten, welche der Monarch auf die Ansprachen der einzelnen Deputationen ertheilte, enthalten den Mahnruf an alle Bürger des Reiches, wle an sämmtliche Factoren des Staatslebens, das klare Bewußtsein der Zusammengehörigkeit uneingeschränkt wal-ten zu lassen, die GesetzeSlreue nnd das brüderliche Einvernehmen aller Vollsslämme rege zu erhalten oder, wo es nothlhun sollte, zu erwecken. Der ungarische Ministerpräsident Tlsza ist von selnem Urlaube bereits nach Pest zurückgelehrt. Zur Erledigung von laufenden Angelegenheiten fand vorgestern unter dem Vorfitze des Fürsten Adolf Auers. Perg ein Min isterrath statt, an dem sämmtliche Mitglieder des Cabinet«, bis auf die abwesenden Mini-ster Dr. von Slremayr und Graf Mannsfeld, theil« nahmen. Die Neuwahlen in den Landtag von Görz und Grad isca werden im nächsten Monat stattfinden. Die Iungslovenen und Klericalen werden gemeinsame Eandi» ten aufstellen. Der „Courrler de France" meldet, daß die fr an» zilslschen Kammern auf den 9. November d. I. ein. berufen werden sollen. Der russische Botschafter Usuell ist nach Rom zurückgekehrt. Am 22. d. M. findet daselbst ein Const, storimn statt. Die Auflösung des italienischen Parlaments scheint nun beschlossene Sache. Wenigstens meldet „Fan- fulla", daß der Ministerpräsident Deftrctis mit Cor-rcnti, der eben auS Pest in Rom angekommen ist, über die Form der Betrachtungen sich berathen habe, von denen das Auflösungsdccret begleitet sein soll. Dcr Präsident dcr rumänischen Deputierten« Kammer, Rosctti, ist in Paris angekommen, um mit der französischen Regierung über die Haltung seines Landes zu confcrieren. In Bukarest herrscht nemlich, einer Meldung dcr „N. fr. Pr." zufolge, große Unruhe wegcn der Pläne Nußlands nnd dcr Sprache dcs dortigen russischen Consuls. Rosctli's Anfrage, ob er zu Dccazes nach Vichy kommen solle, beantwortete dieser dahin, die Wichtigkeit dcr Sache erfordere die Behand. lung derselben in Paris selbst. Duc DecazcS ist dahcr vorgestern in Paris angekommen und wird Rosctli empfangen. Wie aus Ko n st a n l i n op el telegraphisch ge-meldet wird, hat vorgestern ein großer Ministerralh zur Feststellung der Friedensbedingungen stattgefunden; an demselben nahmen außer den Ministern auch andere hohe Würdenträger, Ulemas und Generale theil. Es wird versichert, daß die Antwort, welche die Pforte den Mächten ertheilen werde, in versöhnlichem Sinne ge. halten fein werde. Der „Presse" wird aus serbischer Quelle gemeldet, daß die Pforte beschlossen habe, auf der permanenten Besetzung von Belgrad, der tem-porären Besetzung einiger anderer Festungen bis zur Unterzeichnung des Friedensschlusses, der persönlichen Huldigung Milans und endlich der Einschränkung seiner Rechte zugunsten der Slupschlina zu bestehen. Dem „Standard" wird aus Ko n st an t l n opel eine Ministertrise signalisiert. Der Großoezier Mehemed Ruschdi Pascha, Riza Pascha und Kaisserli Pascha, der Marineministcr, sollen zurücktreten; Mithab Pascha oder der Schwager des Sultans, Mahmud Damat Pascha, seien für das Grohoezierat in Aussicht genommen. Jeden-falls werde das neue Cabinet nicht ..liberal" sein. Die in dem Berichte Blaque Beys als Anführer jener Milizen, welche die Graufamleilen in Bulgarien bedingen, bezeichneten Individuen wurden untcr Escorte nach Konstantinopel gebracht, um abgeurtheilt und be-straft zu werden. Hagesueuigkeiten. — (Personalnachricht.) Nus Einladung de« Könige der Belgier ift der vor lurzem au« C:ntril.»srila zurUckgelehrte l. l. Oberliculenant Nulon Luf, de« 9. Festuilgsartillerilbalaillon«, zu den Confercnzen der «Irilareisenden nach Vrllfsel abgereist. Die Eingeladenen werden als Gäste de« König« ausgenommen. — (Selbstmord eine« General«.) Man schreibt au« Ttutl»art vom 12, d.: Gestell! ha« sich in seiner Wohnung zu Ludwia«bura ein belannler hochgestellter Offizier dc« wiir»tem' belgischen Nrmeecorp«. brr slit lurzem leiiic Emlossung genom' men halle. General außer Dienst v, Unsin, mittelst eines Pistolen-schufscs entleibt. Der U.iMckliche. welcher diese Thal in einem «nfalle v°» VemiXhsstürung. wie man sagt ous aelräntlem Ehraeiz. ""^'Ä ^ '° "'^' b°b°r n°ch etwa ^Stunden nach der Thal lebte. H„r ». Ausin war m.t vielen militärischen Orden und Ehrenzeichen, unter andere.« °uch mit dem Eisernen Kreuze, gcschmilclt und hat als Oberstlieutenant de« ersten wUrttemwgischcn Reiterregiment« den dculsa>,r°nMschen Krieg mitgemacht, wobei er vster» genauut und in der Schlucht bei Nörth verwimbst wurde. Sein jtlher Tod erregt schmerzliche Sensation — (Flüchtlinge auf österreichischem Voden.) Dir Zahl der bosnischen FlNchtlinge in der lroatisch.slavonischen Grenze betrug zu Anfang diese« Mona!« 50.084 Personen. Nach den politischen Bezirken vcrlhrill stch diese Zahl folgendermaßen: Oospic 131. Udbina 415«, Grat« 0183, Unllr-?»p»c I29l), Otoiac 5514, Zavalje 698. Ogulin 1557, VlUndl 1253, Vlln» 4VI«, Varilovit 5>57, Vlginmofi 2450, Dvor 4303, Petrinj, 57(1li, Pcttinja (Stadt) II, Nov»la 5700, Neugradisla 5508, Oriovac 1444, Vroob (st2b<) 50. Vinlovce 158 und Mitrowiz 4U9. Die °rbei,«unlähigc!i Flüchtlinge, in welche Kategorie die Mehrzahl derselben gehvtt, erhallen, wie die „«gramer Zeitung" berichtet. ,m Wege der politischen Vehülven. die auch sUr die Uliterbringung sorgen, die bemessenen UntelfillhunaMtrilge au«« gezahlt — (Schlagfertige Antwort) Zu Lund in Schw> den gab e« einen kl-ul. ^ur. Schrevelius, der bei den Studenten seiner Strengt im Examen halber sehr verhaßt war. «r wußte d,e« und that slch sogar etwa« darauf zugute. Vei einer Prüfung richtete er an einen der Canbibalen. von dem er wußte, daß der» selbe einen ganz besonderen Groll gegen ihn hegte, die Frage: ..Sagen Sie mir. Herr Landidat, welche strafrechtlichen Folgen r« sllr Sie haben muhte, wenn Sie stch beilommen ließen, einen Menschen zu dingen, um mir da« Fell zu gerben?" Der «landi« dat besann sich nicht lunge nnd antwortete: «Die Folgen fur mich lassen sich nicht genau bemessen, aber sttr Sie wurde die Folge jedenfalls die sein, daß Sie dabei weit glimpflicher durchkämen, al« wenn ich Sie selber durchgeprügelt Hütte!" fokales. — lvom Allerhöchsten Hose.) «uf der Rü lcuchtung desselben mit vielen hundert farbigen Lam-pionS, dazu o«s Wogen und Treiben auf dem Platze und außer demfelben, die ausgewählten Weisen der Musikkapelle und die weithin hallenden Lieder des Männer-nesangsvereins, allrS daS vereinte sich zu einem so vollendeten Ganzen und trug so wesentlich dazu bei. die Stimmung unter allen Theilnehmern zu einer fröhlichen zu gestalten, oah man sich nur ungern von dem far-benprüchtigen Bilde loSrih und den Kreis verlieh, in dem sich die Elite der bozener Gesellschaft mit den Ul. penvercinsmityliedern bis in die frühen Morgenstunden bewegte. Nun am Ende der Festlichkeiten angelangt, glaube ich Ihnen ein getreue« Bild de« Feste« geliefert zu haben, und es erübrigt mir nur noch, Ihnen die sich hoch oben auf den eieumpanzertcn Zinnen der Alpen manifestierende Thätigkeit des Alpenvereines zu schildern, zu welchem Zwecke ich morgen früh einen Nusflug er Vtaats-Nnlthen 11210.— Vanl-Nctien 859 —. - NV(l.I^l. der momentanen Laune der Speculation, sondern von der Art der zu effecluierenden Ordre« abhllngt, war der Umsatz minder lebhaft. Februar« «en.« (.....«660 «S70 <»»nn,l.> l^.....6660 ß670 «pril. Sttbm«t, ( - - - 69 7b 83 85 " I860 !.......'l)7 «b 107-75 : N'nio0<...;;2--i;^ »°milutN.Pf°ndbri«fe !: ' ' UZ 181 »5 Prümienanlehen der Stadt «l« Zi-^ !!H «öhmen l «rund. l - - 1«) ^ !7.^ Sieben ^^,.. 74.. 7^ Douau««egulierun»««L«se . . 1057b ioe_ Ung. EisenbahncNul..... 10V- 100tw Un,. Präu.ien-«ul. . - - - - "2b 71 b0 «teuer «ommnual.Nnlehtt, . 94-. 34 35 Nette« »<« v««le». «n«l«,«anl.......7b— 7b'2b Vllnlverem . . . bS— b8^tb V«d««l»w»st«l«' . « .'^ . —^ —'-^ «rebitanstalt........ 1l>0t>0 150 70 «reditanstall, ungar..... 12b20 18540 Depositenbank....... — — — — Vscompteanstalt...... 668 — 669 — ßrancolVaul....... —-— — — siationalbanl....... 860— 862 — Oesierr. Vanlgesellschnft . . . IH7-— 1b8 — Unionbanl ........ b»- b825 Verlehrsbanl ....... 88— 64 — Aetle» >« Tr«»etz»rt°U»ter»eh-»«»>e». «eld llv«r« «lslild.Vahn........104 Lb Il)4 7b «arl.Lndwig.Vllhu.....80« b0 307 — «lN'.f^^^'^'s'llschaft 873- 874- WH?°^ ^in,.«nb»eiser Lemb..«leru..I«Nh.«^' ' - ^22«, I8< — Ll°yd.«eselllch^/!' .^° ' ' z"^ 1«'b0 Oesterr. «ordwefibahn . . ' ' ,^." ^-^ Staatsbahn........ 38450 z^li"- SUbbahn......... 7ß3b 76 50 Theiß-Vahn........ 17b-_ 17HHY Ungarische Nordofibahn . . . 108— 108bv Ungarische Oftbahn..... 8050 gz.^ Tramwayesesellsch...... 110 — 110bU va»,ele«s««fte». «llg. »fie«. Vaualsellschast . -.»— _._ Wiener Vangesellfchaft..... _..^ _.^ PfanNriese. «llg. »flerr. Vodenerebit . . . 104 3b 104 b0 dl°. in 88 Iahrm 89 7b 90 - «atlonalbanl ll. N..... 9775 97^5 Uug. «odencredit...... yh.70 yh yo PrwrUste». «llsabeth.,«. 1. V». .... 89 b0 90 - tzerd.,«orbb..«....... 108_ lyg.zh ffr»n,'Ioseph,V....... yg 80 9550 O°l. «arl.kndwig,«., 1. «m. . 97.^0 98 — Oefterr. «ordweft.V. .... ll?bo 88 — «i»b,nl>llrlltr....... 6« — 63b0 Sl«l,b»hu........108 b0 1b4 — Gllbbahn k 8»/,...... 11b — 115 l>0 » b'/....... 9440 94«l> Glldbahn, Vond«..... —- . —-^ Uug. Oftiahn....... 60 — 60 ^ Pri>«N«se. «reblt-L..........163 — l63sb Rndolfs.L.........18b0 14'^- «e«kl. «ngsbur,.........b8 80 bs - Frcnlfurt.........b8 80 b» ^ Hamburg.........b8 80 k»9 ^ London ......... 131 10 Isi'sb Pari« .........4790 4»'^ »eltzsorte«. Dnlaten .... bfi.81 lr. b ft.8» ". «ap°leon«d'«r . . 9^67 ^ 9 „ 67'/,-Deutsche Reichs« banlnoten . . . b9 ^ 40 » b» - b0 " «Über .... 101 ^ 00 «101 » 7b , «rainische TrundentlasinngseObligationeU, Prlv»tn«tim»,: «eU»00—, ««« —'^