Deutsche Macht -- Mi« AnaofH n» Ctlüii (HT)fM tl) ftSrt ftt am «tl 3»*tllin t*"l H»,« nmtilch f- —M, (L US* tar*JS»rtQ I. ».—, (nnitHrtj st. «.—. Wtt Veiterrfralsa« rtrrt«sllt»«% t LA, WHA**« st, •* st. ( M. etc Ragout 7 b. Mrtat« nsut Zertl; M Ittcrai Biffcrtolsn«» W«batl. Itiftrtrt« »rh»t» J*frr«l< fix n|rt Blatt alt loatüar «■■alMHwai tat 9» oft btUatol il Urtocttoa «*» K6ert»*tatW« 104- etTOfrfhurtm di« Urtncteui* «tt U»«»-tzme k«t «hu- «d Friert»», MB «» u* Mlti ftutnttt««*. — W«t«rutwnra Hrrtofrti — TOcintcrijrtt njerfcm mchl mtü theil üb«r das Ban,« d«S Fall«« bild«n können. Um aber doch in irgend einer Weis« »arlamrn »arisch grgenüber diesem Jncidenzfall« Stellung zu nehmen Nnd damit wenigsten» meine Privatansicht zur Geltung komme, kann ich im Allgemeinen nur sagen, daß e« gewiß nicht wünschenswert sei, daß ein Gericht«prisident geltgentlich einer öffentlichen Verhandlung g«gen ein«n Drittln polemisi«r« oder überhaupt Dinge zur Sprach« bringe, welche mit dem Gegenstand« der Gerichtsverhandlung in keinem unmittelbaren Zusammenhange stehen." In diesem Ausspruche des Justizministers bekunden sich unseres Erachten? drei Voraus-setzungen, welche aus ungenauer Information beruhen, denn Herr Hofrath Heinricher sprach seine Rede weder während einer GerichtSver-Handlung, noch überhaupt m öffentlicher Sitzung, sondern bei der Auslösung der Geschworenen, welche nach § 304 St. P. O. in nicht öffent-licher Sitzung zu geschehen hat. und er polemisiert« auch nicht, sondern ließ der gewöhnlichen Ansprache an die Geschworenen eine Auseinandersetzung folgen, welche nach der durch die Anschuldigungen BoSnjak'S geschaffenen Lage wünschenswert, ja, unumgänglich war. Der Herr Hofrath pflegt feit vierzehn Jahren in jeder Schwurgerichtsperiode bei der ersten Auslosung die Geschworenen zunächst zu begrüßen, dann ihre Wünsche entgegenzunehmen, bespricht hierauf die Situation im Allgemeinen, zählt die zur Verhandlung gelangenden Straffälle auf und ergeht sich schließlich über die Pflichten und Rechte der Richter auS dem Volke. Bei Be-sprechung dieses letzten Punktes berührte der Präsident diesmal auch die gegen d.,S Kreis-gericht und seine Person erliobenen Vorwürfe, und zwar nicht, wie der Justizminister meinte, um gegen einen Dritten zu polemisieren — der Herr Hofrath sagte ausdrücklich, daß er dies nicht thun wolle u> d daß er weder einem Äb-geordneten noch der wendischen Presst Rechen-schast schuldig sei —, sondern um den Eindruck Ja paralysieren, welchen jene von den wendischen Zlätlern breitgetretenen Vorwürfe aus den einen oder den anderen Geschworenen gemacht haben konnten. Dies ges«dah ab r, wie erwähnt, nicht etwa in der Hauptverhandlung, welche nach den vom Zusammentreffen des SothiSfrühaufgangeS mit der Sonne am 1. Thvt, d. h. dem erste» Tag« des ersten Monats entfernt hatt?. Indem sie diesen Abstand mit 4 multiplicierten, erhielten sie die Zavl der Jahre innerhalb ihrer Sottiis-Periode. Als Epochen derselben ergeben sich, von der letzten durch EensorinuS bezeugten lc<6 n. Chr. aufwärts steigend: 1325, 2785, 4245 v. Chr., welche dem geschichtlichen Umfange genügen. E« ist nun gewiß nicht zufällig und jeden-falls für unsere Thesis vom Nebeneinanderbe-stehen der drei JahreSformen beweiskräftig, daß im Innern der neuaufgeschlossenen Pyramiden der V. und VI. Dyn.: des UnaS, Teta, Merira, und Merenra, sowie Phiop» II. in steter Wie-derholung unter den vielen abgebildeten Sternen die Symbole der drei Jahresformen: Sahrn Orion (annus vagus). Sad (Sothis) und Doa-nutor der göttliche Morgenstern (Venus) auS-drücklich genannt werden, umfomehr dies, als die anderen Sterne namenlos bleiben. Die Frage über das Mondjahr muß hier, wo eS sich um den Schreibebrief handelt, schon wegen deS wichtigen Elementes der Monate wenigstens gestreift werden. Es ist sicher und zwar durch die ApiSperiode dargethan, daß die alten Egypter dem Mondumlauf große Ausmerk-samkeit fchenkten, wcil auch die VorauSbestim-mung der Finsternisse dadurch bedingt wurde. „Deutsche Macht- Zz 228 und 311 St P.O. allerdings öffentlich ist. sondern in der vorangegangenen nichtöffentlichen Sitzung. Mundschau. sU »zufriedene Beamte.) Während der Budgetdebatte kam der Abgeordnete Dr. Freiherr von Sommaruga auch auf die längst geheischte Dienstespragmatik zu sprechen uud er ermähnte die Regierung, falls sie in dieser Be-ziehung im VerordnungSwege vorgehen wolle, sich vor Augen zu halten, daß die Zustände in der Beamtenschaft, speciell in Wien, sehr traurig« seien. Die Beamten gehören zu den Malcon-lernen und geben ihrer Unzufriedenheit dadurch Ausdruck, daß sie sich der antisemitischen Partei in hellen Haufen anschließen. ES gebe keine größere Gefahr für einen Staat, als einen in seiner wirtschaftlichen Existenz erschütterten und mit der bestehenden Staats» und Gesellschafts-ordnung zerfallenen Beamtenstand. Und je größer die Aufgaben deS Staates feien, je mehr sie wachsen, desto größer werden die Zahl, die M.)ch», der Einfluß der Beamten und desto größer die Gefahr, die auS der Unzufriedenheit deS BeamtenstandeS resultiert. iLandtage.1 Der böhmische Landtag ist auf Montag einberufen, um die aus den deutsch-tschechischen Ausgleich bezüglichen Vorlagen der Regierung zu berathen. Am DienStag tritt der oberösterreichische Landtag zusammen, der die Satzungen der Landes - Hypothekenbank festzu-stellen hat. [Ein? überseeisch« Strafcolo « n i«.] Bei der Berathung deS JustizbudgttS kam ein südslavischer Abgeordneter auch auf die von der Regierung geäußerte Absicht zu sprechen, aui der Insel Veglia eine Strafkolonie zu errichten, und er protestierte gegen diesen Plan. Der Vertreter der Regierung erklärte hierüber, daß die Verhandlungen betreffs der Insel Veglia zu keinem Resultate gesührt haben. Gegenwärtig stehe die Regierung auf dem Standpunkte, daß eine Sirafcolonie für Rückfällige acquiriert werde, welche weit entfernt vom Vaterlande untergebracht werden sollen; man müsse da auf 2000 — 3000 Recidivisten rechnen, und dafür eignen sich die adriatischen Insel« selbstverständlich nicht. Die Regierung sei daher bestrebt, ein überseeisches Territorium zur Errichtung einer solchen Eolonie zu gewinnen. » » • [Im deutschen Reichstages gelangt« am Mittwoch die Heeresvorlage zur Berathung und ergriff zu derselben auch der nunmehr neun-zigjährige Feldmarschall Graf M o l t k e daS Wort: Sie fanden nun frühzeitig, daß sich 309 fyno-dische Monate mit 25 Wandeljahren bis auf eine Stunde, 8 Minuten, 33 Sekunden aus-glichen. War dieser Zeitpunkt, also die Epoche, gekommen, so wurde sowohl der Mondstier Apis (iiapu) als der Sonnenstier men-sd-Unevis ge-tödtet, um darzuthun, daß ein neuer CycluS der Verfinsterungen von Mond und Sonne zu be-ginnen habe. Die Farbe und Zeichen der symbolischen Stiere waren inbezug auf ihre Be» deutung gewählt. Herodot, der Altvater der Geschichte, rühmt die Egypter wegen der Vollkommenheit und Stetigkeit ihrer JahreSform gegenüber dem un-gleichmäßigen Verfahren seiner Landsleute. der Griechen. Diese Bemerkung kann sich nur darauf beziehen, daß die Griechen in ihrer (»ctsoteri», oder dem achtjährigen CycluS ungleiche Jahre zählten. Nr. I, 2, 4, 6, 7, hatten 354, da-gegen 9fr. 3, 5 und 8, um 30 mehr, d. h. 384 Tage. Diese Zahlen ergeben sich ungezwungen, wenn man den Mondmonat zu 29'/, Tagen zu-gründe legt. Bei zwölsmaliger Wiederholung gestaltet sich daS freie Mondjahr zu 354 Tagen wie eS die Völker des Halbmondes gebrauchen. Sollte aber ein Ausgleich mit dem fixen Son-nenjahr bewerkstelligt werden, so nahm man die Differenz von 354 bis 365'/«, also 11'/« Tage, achtmal = 90 Tagt, bildete daraus 3 Monate zu je 30 Tagen und schaltete je im dritten. I >««41 „Wenn der Äritfl," sagte er unter A-iderm, „der nun schon mehr als zehn Jahre wie ei» tj> mokleSschwert über unstrn Häuvtern schwebt, ja» Autbruche kommt, so ist seine Dauer und Sibwm nicht abzusehen, <54 sind die größten Mächt« Sun vaS, w«lch«, gerüstet wie nie zuvor, dastehen, Sei« davon kann in «inem oder zwei Feldzügen s» teil-ständig niedergeworfen werden, daß sie sich für ikt-wunden erklärt, daß sie auf harte Beoinza^e, Frieden schließt, daß sie sich nicht wieder auttichta könnte, um den Krieg zu erneuern. S« sann a sieberjähriger, e« kann ein dreißigjähriger Itn-, «erden, und weh« demjenigen, der zuerst die &i» in die« Pulversaß wirst. Wo e« sich um f» *:•* Dinge handelt, wo e« sich Handell um da« im wir mit schweren Opfern erreicht, um den Stfii'S Reiche», vielleicht um die Fortdauer d«r ge'U schaftlichen Ordnung nnd der Civilisation, ui Hunderttausend« von Menschenleben, da kanc *i Geldfrage nur ein« untrrgeordnete Rolle spiele» da erscheinen Geldopfer im vorau« berechtigt. $4 l ja wahr, daß auch der Krieg Geld kostet uad » unsere Finanzen nicht im voraus zugrunde riito dürfen. Hätten wir nicht die großen Ausgabe» gr macht, welche der Patriotismus des Reichstage« i>» der Nation bewilligte, so würden unsere Fii»^» heute vielleicht günstiger stehen Aber, meine Hem, die glänzendsteil Finanzen hätten nicht verhindm, daß wir bei mangelnden WiderstandSmittela bei« den Feind im Lande hätten. Denn seit Jahr» ü «S da» Schwert, welche» da« Schwert in der 3fr* zurückhält und den Frieden bewahrt. Was da« te deutet, kann die Erinnerung an Ravoleon lehnn D«r Feind im Land« würde nicht viel frage», ob d dir Rtichsbank od«r eine Privatbank ist, im» j« handeln wie im Jahr« 1813 ein französischer M-rschill der die Hamburg'sche Bank einfach in die steckte. Der Feind im Lande würde schnell mit n seren Finanzen aufräumen. Wir baben also unfn Macht zuWasfer und zuLande möglichst zu vervollkimm^ um den Frieden zu bewahren oder, wenn uns be Krieg aufgenöthigt wird, den unau«weichlichen Jtaur mit Ehre und Erfolg zu besteh«». Alle Regien»»» stehen Aufgaben von höchster socialer Wichtig gegenüber, Lebensfragen, welche der Krieg biiui» schieben, aber nie lösen wird. Ich glaube, daß tit Regierungen aufrichtig bestrebt sind, den Friede, w erhalten. ES fragt sich nur, ob sie e« Int Mi sein w«rd«n. Ich glaube auch, daß in allen Linden die Bevölkerung den Frieden liebt, nur baß mit sie, sondern die Parteien die Entscheidung habt-die sich an di« Spitze gestellt haben. Unsere Sm* barn im Osten und Westen geben die friedliHo Versicherungen, trotzdem setzen sie ihre kriegerüik, Vorbereitungen unausgesetzt fort. Jene friedlicher Versicherungen mögen wertvoll sein, Sicherheit sti de« wir nur bei un« selbst." sUeber die preußische 3imt< g «ld « r»V orlagej schreiben die „3JWLJI*: fünften und achten Jahr« ein,n solchen Schall monat ein. So halten eS auch die Juden a ihrem Kalender, wo der je nach dem Usw Monate Adar folgende Schaltmonat Ve-Aiir „noch ein Adar' genannt wird. Weitere« hm über lehrt der Kalender. Gegenüber diese« a-gleichen Verfahren, wonach ganze Mona« n» geschaltet wurden, erschien dem Herodot ba» egyptifch« Jahr, welches gleichmäßige M-M zu je 30 Tagen nebst 5 Epagomenei» Zufatztaqen zählte, als vollkommen, oblcho»^ die griechische Jahrelange zu 365'/* Tage« a» dem altegyptischen SothiSjahre beruhte. flU oer beiläufig hundert Jahren die französische flw lution darangieng. daS christlich« Element i* Kalender zu verwischen, da griff man zu tw egyptischen Kalender zurück, indem man statt te siebentägigen W.'che die zehntägige Decade Mi die cinq jours complömentaires einführte, denen jedeS vierte Jahr sich ein sechster zungStag gesellte. Wohl konnte man die chn?-lichen Heiligen beseitigen und durch anderiv^n? Größen ersetzen; aber schon die Zugihiere »ol ten bereits am siebenttn Tage der Decade nch mehr recht ziehen, weil ihnen die neue Sinnfr tung etwas Ungewohntes war. Auch mSttrifl der Jahreszeiten mußte man von egyiMi5,rrg>ldervorlage wird im preußischen Abge-i>rv»etenh>mse verworfen, wenn er sie nicht ac» optiert, sie wird angenommen, wenn er über kn «lock springt. Auch daS AuskunftSmiitel, die vo>Iaae an die Commission zurückzuverwei-|,n und über Pfingsten, tefpectioe während der ZItich««agSs>ssio», ein kleines Handelsgeschäft mit »»>> «percgeldern einerseits und der Eolonial-«d Militärvorlag.' andererseits zu treiben, dtrste mißlingen, denn die Regierung labt be-mi» dalbosficiös erklären, daß sie die Session deS Abgeordnetenhauses zu Pfingsten schließen «Ile. Die Sperrgesetzoorlage mu. also vorher erledigt werden oder — sie fällt in die Brüche. & ist begreiflich, daß Herr Windthorst und seine Seivlgschast nicht gerade allzu gut auf diese unangenehme Situation zu sprechen find. i n deutscher Katholikentag] swdel im Spätsommer in München statt. >Der Papst] soll unlängst au hundert Kichose verschiedener Länder die Anfrage ge-richtet haben, ob sie die Proclamierung des Togmas von der weltlichen Herr chast des Papstes Ä opportun halten. Zwei Drittheile der Kir-cheafürsten sollen die Frage bejaht, die italie-liiche« Bischöfe aber sich gegen den Plan aus-gebrochen haben. IIn der rumänischen Deputier-leiltammerl fand unlängst die D baue übet die im Lande zu erbauenden militärischen Be-festigungen statt und ergaben sich hiebei einigt Momente, die auch außerhalb der rumänischen Srenzpfähle Beachtung finden dürsten. Der Führer der Majorität, Herr Carp, hatte in seiner no« angelegten Rede den politischen Zweck der Befestigungen dahin charakterisiert, daß dieselben .die Allianz Rumäniens mit dem Westen gegen den Osten bedeuten." Nach einer so wichtigen Erklärung Earp'S kann man eS begreiflich finden, d»ß der gewesene Ministerpräsident LaScar Ca-wrgi, der dem Czaren näher steht, als seinem eigenen Könige, sofort aufsprang und da» ebenso interessante als naive Geständnis machte: „Nach dieser Erklärung des Herrn Carp muß also eine LZianj unsererseits mit Jemandem bestehen. Eo lange ich Ministerpräsident war. hatte ich wti diesen Dingen gar keine Kenntnis." Ob-«hl nun diese Worte Eatargi's eine wahre Lochlalve in der Kammer hervorriefen, erhob stch dennoch der Ministerpräsident Manu zu einer Erklärung, die wohl weniger alS eine Antwort m den Vorredner, denn als eine Art Beschwich-chuag für die Empfindlichkeit des russischen Nachbars aufzufassen wäre. Herr Manu sagte »ortlich: „DaS Land ist in keiner Weife mit van fremden Politik engagiert." Nachdem auch einer der Führer der Nattvnalliberalen, last Zonesco, für die Befestigungen mit den Worten fräokische Revolution, aus demselben Grunde der Anpassung. es bei den hergebrachten vier Jahre«-«iim belassen. Nicht übel gewählt waren aber die Benennungen der vier Saisons, die sich in den wechselnden Endungen der Monatsnamen aus ftse. aire, &1 und dor ausprägten: Herbst: Yrotöse, Pluviose, Nivose — Winter: Vendö-miaire. Frimaire, Brumaire — Frühling: Flo-rt&l, Prairial, Germinal — Sommer; Ther-midor, Messidor, Fiuctidor. Ist e« zu bedauern, daß der neufränkische Kalender dem christlichen wieder weichen mußte ? Ton unserem Standpunkte können wir nur sagen, diß beide aus dem altegyptischen beruhen, wie da römische ebenfalls, und daß das wesentliche Enindelement, die Jahreslänge zu 365 Tagen mit Einschaltung je eines Tages im vierten Jahre des Quadriennium«. beiden gemeinsam ist. Wie heißen nun die zwölf egyptischen Monate? Die Antwort lautet: ihre Namen waren hergenommen von gewissen Göttern, deren Fest an dem je ersten Tage gefeiert wurde: 1. Thot, 2. Pahapi, 3. Hather, 4. Kahika, 5. Tefaut, 6. Mechir, 7. Pa-menat, 8. Pa-ren-uoti, 9. Pachons, 10. Pa-oni, 11. Epepi, 12. Messori + die fünf „Uebertage des Jahres." Turch eine merkwürdige Zähigkeit wurden diese Benennungen nicht nur von den christlich ge-wordenen Egyptern, den Kopten, fort und fort überliefert, sondern auch von den arabisch- H9e«tr4c Wacht" gestimmt hatte: «Mit Rückficht aus die Epoche, m der wir leben, sind wir gezwungen, mit Deutschland gegen Rußland zu gehen«, wurde da» Eingehen in die Specialdebatte mit großer Majorität beschlossen. sEin neues Strafgesetzbuch für Finnland. ] Mit Beginn des kommenden Jahres tritt daS bis jetzt in Finnland bestehende Strafrecht aus der Zeit Gustav Wasa'S außer Wirksamkeit. Bereits hat das Wenige. waS man über einzelne Bestimmungen des künftigen Straf» ges.tze« erfuhr, die russische Presse zu neuen Ausfällen gegen den allezeit verdächtigen Bundes-genossen. Mnnland, veranlaßt. Beispielsweise be-stimmt die russische Enminaljustiz für die Mit-theilung von Festnngsplänen an fremde Mächte die Strafe der Verbannung iach einem entlegenen Punkte Sibiriens. Daß nun der Gesetzentwurf für Finnland für dasselbe Reat -ine Geldstrafe von „nicht über fünfzig Rubel" bestimmt, wird von russischer Seite als der reinste Hohn und als„Va»erlandsverrath"ausgesaßtundentsprechend zu n uen Hetzereien verwertet In Finnland selbst sträubt sich die öffentliche Meinung gegen jede« Zuständnis betreffs der Souveränetät des GroßfürstenlhumS; die Frage, ob nicht für den Fall eine« Krieges eine Neutralisierung deS Landes in'« Auge zu fassen fei. wird in der finnländifchen Presse offen besprochen. fRußland's auswärtige Politik.) Der Wiener Eorresondent der „Time«" meldet auS „zuverlässigster Quelle", der Zar stehe im Begriffe, seine s»it 1875 verfolgte Politik aus» zugeben und die Idee einer Verbindung oder eine« Zusammengehens mit Frankreich fallen zu lassen. Er fei überzeugt, daß die Allianz mit Deutschland die sicherste Garantie für Rußland sei. Diefe Idee sei in ihm zu Reise gelangt feit dem Falle BiSmarckS. Locates und Irovinciales. Cilli. 17. Mai. ßillier Ktmeinderath. In der gestrigen Sitzung unserer Stadt-väter theilte der Vorsitzende, Herr Bürgermeister D r. N e ck e r m a n n. am Beginne mit, daß der Commandant des in Eilli garnisonierenden Bataillon« de« 87. Jnfanterie-Regimente«. Herr Oberst von Brasseur, ihm einen Befuch gemacht habe, um den Gemeinderath zu dem am 24. und am 31. d. M. auf der Militär- Schieß-statte stattfindenden Officier« - Scheibenschießen einzuladen, und knüpfte hieran den Wunsch, daß die Gemeinderäthe dieser Einladung Folge leisten mögen. Unter den Einkäufen befindet sich ein Amtsoortrag des Cassiers, dahingehend, daß die sprechenden Muselmännern angenommen, so daß bis auf den heuttgen Tag ihre «ltegyptifche Nomenklatur sich im Munde des Volkes erhallen hat. Der leider infolge financieller Mißwirtschaft vor zehn Jahren abgesetzte Ehediv Ismail Pascha hatte noch in seinen letzten RegierungS-Jahren. um eine Uebereinstimmung mit Europa zu erzielen, den fränkischen Kalender eingeführt und al« Termin da« Damm feiner Thronbesteigung: den 18. Januar (1863) gewählt. Auch das Deutsche Reichbegeht unter diesem Datum ein denkwürdiges Fest: die Wiedererstehung de« Kaiserreiche«, welches vor achtzehn Jahren im Spiegelsaale zu Versailles »erkündigt wurde. Nunmehr folgen im Schreibebriefe in bunter Mischung die Buchstaben unsere« Alphabets, deren egyptifche Vorbilder zunächst hieratisch gestaltet sind, sich aber unschwer an den entsprechenden Hierogliphen ableiten lassen. Es sind folgende sechsundzwanzig Buchstaben, welche ich zugleich mit ihren muthmaßlichen Namen aufführen will : 1. Aar (ahorn Adler) ? 2. Ba Vogel; 3. gal Schemel; 4. dod Hand; 5. ha (mäandrifche Figur); 6. junger Adler sa; 7. Kette du! 8. Sieb «das; 9. Halbkreis dhn; 10. Doppelrohrblatt in; 11. Henkelkorb ka; 12. Löwe labu ; 13. Nachteule rnuladsch ; 14. Wellenlinie nat; 15. Syphon sa; 16. Vorderarm a (o); 17. Fliegender Vogel pa; 18. gehörnte Schlange fei; 19. Dreieck qa; 20. Mund ro; 21. Pha- 3 mit Herrn Rittmeister Mattasich vereinbarte Mautabfindung als zu niedrig veranschlagt entweder abzuändern, oder zu kündigen fei. Der in diesem Sinne von Herrn GR. Ferjen gestellte Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt, daß die betreffende Vereinbarung auf ein Jahr geschlossen worden und daß vor Ablauf dieses Jahres von derselben nicht einseitig zurückge-treten werden könne. Bor Uebergang zur Tagesordnung theilte der Vorsitzende noch mit, daß er im Vereine mit zwei Gemeinderäthen bei der Statt-halterei die Bitte vorgebracht habe, anlässig der bevorstehenden Vermählung der Frau Erz-Herzogin Marie Valerie die Glückwünsche der Stavtgemeinde an die Stufen de« Throne« zu geleiten. Die Bausection stellte durch Herrn GR. Fritz M a t H e« den Antrag, den vom städtischen Ingenieur für die Giselastraße aus-gearbeiteten Regulierungsplan anzunehmen und zu publicieren, und wurde dieser Antrag zum Beschlusse erhoben. — Weitere Anträge der Sectton bezogen sich aus die noch durchzufuh-renden Pflasterungsarbeiten, und wurde mit Rücksicht auf die bei der Pflasterung der Bahn-hosstraße gemachten Erfahrungen beschlossen, aus Graz einen gelernten Pflastermeister kommen zu lassen und ihm das Anerbieten zu machen, daß er die Herstellung des über den Hauptplatz zu legenden Pflasterstranges übernehmen möge, und daß der städtische Ingenieur beauftragt werde, die nöthigen Werkzeuge anzuschaffen, entsprechend zu bezeichnen und in Eoidenz zu führen. — Ein Bericht be« AmtSoorstandes enthielt den Vorschlag, es sei von der Bausection im Vereine mit dem Stadtamt eine Straßen» polizeiordnung zu verfassen, und wurde hierüber beschlossen, daß an der Durchführung dieser Aufgabe auch die RechtSsection theilzunehmen habe. — Ein Ansuchen de« Herrn Karl Mathe«, zwischen dem Damen- und dem Herrenbade zwei Petroleum-Lampen anbringen zu dürfen, wurde genehmigt, und über die Vorstellungen, welche von Frau Julie Pauser und Herrn Limniak gegen den in der letzten Sitzung bezüglich des auf der Ringstraße herzustellenden (Kanales gefaßten Beschluß erhoben haben, einigte man sich im Sinne von Anträge» de^ Referenten Dr. S ch u r b i dahin, daß da« Stadtamt die Ge-nannten vorladen und sie zu der Erklärung veranlassen möge, daß sie vor ihren Häusern für daS auszuhebende Erdmateriale Raum schaffen werden, und weiters, daß daS Stadtamt von der Südbahn He Einwilligung zur Herstellung des Eanales einzuholen hab«. Für die fünfte Sektion stellte Herr GR. Skoberne bezüglich ber Viehmärkte ben Antrag, es sei Sorge zu tragen, daß die raonenhühnchen ni; 22. Pflanze mit Blume kba; 23. Zange dhn; 24. Schößling tha; 25. Feld schd; 26. lange Schlange oder Stän-der tia. Mit Hilfe dieser Buchstaben waren die alten Egypter im Stande, ausländische Namen voll zu schreiben. Für ihre eigene Sprache gebrauchten sie jedoch mit Vorliebe Sylben- und Wortbilder, deren man bis jetzt ungefähr anderthalbtausend gefunden hat. Daß sie die Vocale meist als den Consonanten inhärent bettachteten, und nur in Ausnahmsfällen schrieben, hat seine Analogie in der hebräischen Schrift. Der Schreibebrief muß aber, beo»r er an den Adressaten abgesendet wird, auch gesiegelt werden. ES unterliegt keinem Zweifel, daß auch die alten Egypter schon diese einfache Vorsicht«-Maßregel gebrauchten, um nicht den Inhalt für Unberufene zugänglich zu machen. Sie bedienten sich zu diesem Zwecke de« bei ihnen allgemein üblichen Gummi (qcma) al« Klebestoff, womit sie auch die einzelnen Blätter (folia) ihrer größeren Literaturwerke zusammenfügten; einzelne dieser letzteren z. B. das Todtenbuch oder die Geschichte der Seelenwanderung, erhielt dadurch die be-trächtliche Länge von über 150 Fuß; so z. B. auch die langathmi-ze Thronrede des König« Ramessu III. Herodot« Rhampsinit. In anderen Fällen, z. B. auf einen Papy-rus mit religiösem Inhalte, kann man, wie ich .Deutsche Wacht' neuen Markttage in den nächstjährigen Kaienbern aufgeführt werden, und wurde dieser Antrag g enehmigt. Herr GR. W a l l a n d empfahl bei dieser Gelegenheit der Section, zu erwägen, ob eS zur Hebung der Viehmärkte nicht angezeigt wäre, für ein oder zwei Jahre freien Zutrieb zu gestatten. — Hinsichtlich der hohen Fleisch« preise berichtet Herr GR. Josef Herzmann baß dieselben den Viehpreisen entsprechen und daß sich in dieser Angelegenheit deshalb vor-läufig nicht? thun lasse; die Sektion behalte sich vor. falls sich die Situation ändere, mit An--trägen heranzutreten. — Eine Eingabe des städtischen Wachtmeisters enthielt das vom Stadtamte befürwortete Ansuchen, die Sicherheit^ wache mit Revolvern zu bewaffnen. Die Section beantragte durch Herrn GR. Josef Herz-mann, dem Ansuchen zu willfahren, drei Re-volver anzuschaffen, dieselben jedoch nur für den Nachtdienst in Gebrauch zu geben und den Wacht-meifter zu beauftragen, daß er die Mannschaft entsprechend unterweise. Herr GR. Dr. S ch u r b i machte dagegen den Vorschlag. es sei das Ansuchen zu genehmigen, die Durchführung aber dem Stadtamte zu überlasten, und wurde dieser Vorschlag auch zum Beschlusse erhoben. Die Finanzsection berichtete hierauf durch ihren Obmann, Herrn GR. F e r j e n, über die Gemeinderechnung deS vergangenen Jahres. Die Rechnung wurde durchaus richtig befunden und, nachdem Herr Bürgermeister-Stellvertreter Stiger den Vorsitz übernommen, dem Bürgermeister das Absolutorium ertheilt. Bei der Post „Erhaltung der städtischen Ge-bäude" gab der Berichterstatter der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Kosten wesentlich herabge-mindert werden könnten, wenn eine entsprechende Controlle eingeführt und in jedem Vierteljahr eine Revision der Baulichkeiten vorgenommen würde. Bei der Post „Waldaufsicht- und Eul-turkosten" hob der Referent hervor, daß sich, dieselbe bedeutend verringert hab«, was dem Pflichteifer des WaldaufsichtS-Tomit^S (Obmann GR. Walland) zu danken fei. Der Berichtn-statter sprach jedoch den Wunsch aus, daß der WirtschaftSplan, für welchen bereits in den Jahren 1887 und 1888 Beträge von zusammen 300 fl. ausgelegt wurden, endlich auch beschafft werde. Herr GR. W a l l a n d klärte die Sache dahin auf, daß es der k. k. Forfudjunct Syrnt» fchek übernommen habe, den Wirtschaftsplan zu verfassen, daß die Kosten der Vorarbeiten in der That schon 300 fl. betragen und daß der genannte Beamte über wiederholte Aufforderung zwar nicht den Plan, wohl ab«r seine Rechnung vorgelegt habe und in neuester Zeit die Urgenzen nicht einmal einer Erwiderung würdigt. Herr Walland schloß mit dem Antrag«, das Stadt-amt wolle Herrn Syrutschek zur endlichen Ueber- reichung des WirtfchaftSplaneS nachdrücklich auffordern, welcher Antrag genehmigt wurde. — Auch die Rechnungen über die SpecialfondS wurden richtig befunden und wurde nach den Anträgen der verschiedenen Referenten für jede derselben dem Herrn Bürgermeister das Absolu-torium ertheilt. — Wir lassen die wichtigsten Zissern auS der Gemeinderechnüng pro 1889 hier folgen: I. Verwaltung im Ll.ge- Einnahmen: Ausgaben; meinen...... fl. 23.8-92 fl. 12.62902 2. Berwaliung der Reali- tüten....... 13.47115 „ 5.866-76 3. Wert und Schuld- ?a»iere...... 190-64 „ 16.7M.29 4. Städtische ff«sälle . . n 9.40771 „ 2.453-4, 5. Straßen und Plätze. . n «3-90 „ 6.676 9« 6. Armenversorgung . . „ 2.74437 7. EanitütSpflege . . . „ 140 — „ 1.313-20 8. Feuerlöschersörder- niffe....... n 12'— 2*9-08 0. Schulersordernisse. Mrgerschule.... —>_ „ 2.071-27 Volksschulen .... n „ 4.172.26 Kunst u. Wissenschaft. 4-20 „ 2 092-47 10. Militär Bequartie- »una....... „ 455 — 971.71 11. Verschiedenes . . . 18.251-88 „ 2.605.06 12. Gemeindeumlagen. . ff 18.985.70 n —• — 13. Durch lausende Ge- darung ...... „ 1.172.62 „ 1.086-22 14. Creditoperationen . „ 2.066-15 „ 4/16615 fl. 64.464*77 fl. 65.931-85 sPe rsonalnachricht.I Der Postverwal-ter Karl Raun acher in Leoben wurde zum Poft-Hauptcassier bei der Post-Directionscasse in Graz ernannt. 4„Cill i".] Nächsten Mittwoch wird von Buchhandlung Rasch daS neueste Werk Knittl'S, „Eilli", ausgegeben werden. Wir haben da» Buch bogenweise gelesen, wie eS auS der Druckermaschine kam, und glauben versichern zu können, daß unsere Stadt und ihre nähere und weitere Umgebung an demselben «inen Treffer gemacht haben, denn noch niemals sind die Schönheit und das Jnterrssant« uns«rer Gegend so anziehend und packend und mit so großer Sachkenntnis geschildert worden, wie es Knittl gethan. DaS Buch liest sich wie «in« Reihe geistvoller, von Witz und reichem Wissen durch-leuchtete? F«uill«tons, und wer über die ersten Seiten hinweggekommen, der legt es gewiß nicht früher weg, als bis er am End« angelangt ist. Verfasser und Verleger haben sich mit dem Buche um Eilli und um Unterfteiermark in hohem Grade verdient gemacht. Die typographische Ausstattung des mit sehr schönen Illustrationen versehenen WcrkchenS aber gereicht der Firma Johann Rakusch in Eilli, aus deren Officin es hervorgegangen, zur ganz besonderen Ehre. eS gethan, die Anbringung eines eigentlichen Siegels konstatieren. Die Mass«, in welche der am kleinen Finger getragene Siegelring einge-drückt wurde, war ein bituminöser Stoff nach Art unseres Pechs, von dunkler Farbe. Der Abdruck ist ein ziemlich scharfer, so daß man auch Nein-geformte Bilder und Zeichen leidlich sicher jetzt noch abzulesen vermag. Bei amtlichen Actenstücken größeren Umfanges gebrauchte man statt der Siegel, die aus gebranntem Nilschlamme her-gest«llt«n Stempkl. Wir besitzen deren in bedeu-lender Anzahl; «in«r derselben, aus meiner Pri»atsammlu»g, den ich selbst auf der Sand-fläche bei Theben aufgelesen habe, enthält die Titel und Namen eine« hohen Beamten unler Taharqa, dem drillen der äthiopische« Könige (XXV. Dyn. um 700 v. Chr.) Man sieht an dem kegelförmigen ungefähr '/, Fuß hohen Stempel mit erhaben vortretender Schrift, am oberen Theile einen Eindruck, offenbar dazu be-stimmt, dem Daumen bei dem StempelungS-geschälte zur Stütze zu dienen. Sowohl die Siegel als die Stempel be-weifen, daß dem uralten Culturvolke der Egypter sogar die Jd«r d«S Druckes geläufig war. Nur ihrer so stark mit Symbolen, Wort- und Deut-bilden, durchsetzten Schrift ist ei zuzuschreiben, daß sie die alphabetischen Zeichen nicht selb-ständig ablösten und als Typen zur Zusammensetzung eines Druckes in unserem Sinn« des Wortes benützten. Als das Christenthum durch-drang, wurde die alte Schrift al» götzendiene-risch cassiert und aus der griechischen die coptische gebildet, welch«, weil gleichzeitig entstanden, unserer gothischen ähnelt. DaS finis oder explieit unserer mittelalterlichen Handschristen vergessen die egyptischen Schreiber selten, so wie sie auch ziemlich constant beim Beginne ihr „Anfang" vorsetzten. War aber die Schriftseit« deS Papyrus abgeschlossen, so übrigte noch die Anbringung deS sogenannten umbilicus sNabel«) aus Holz, um die Windun-gen der Umgänge zu ermöglichen. Die fertige Rolle (volumen) wurde dann mittels eines Bind-fadens gefestigt und dieselbe in einem Ständer aufgestellt, nach Art desjenigen, welchen man al« einzigen Zeugen der großen alexandrinischen Bibliothek auf der Stätte deS Museums gefun-den hat. Er trägt die Ausschrift: „DeS DioS-korideS drei Rollen." Auf dem vielleicht ältesten der erhaltenen Papyms, dessen ich oben schon erwähnte, ist zur Andeutung deS umtülicus links, also am Schluss« deS Textes, der rechts anhebt, ein dicker, schwar-zer Strich gezogen. Die Schriftcolumnen dieses Papyrus stehen nicht wagrecht, sondern senkrecht. Auch dieses Kennzeichen verbürgt, namentlich bei seinem hieratischen Text«, dessen hohe« Alterthum. „M. R. N." im 1 [Verein „Südmar f\] Die 2kr gung erhalten. — Zu Bozen und Meran werd» Ortsgruppen gegründet, u. zw. dort durch da Bürgermeister Dr. v. Braitenberg. hier M den Curvorsteher von Perewerth. — Die dran, dung der Ortsgruppe Rann wird demnächst stattfinde». — Diejenigen Vereinsmitglieder, welch noch Werbebogen der „Südmark" in der Haut j haben, werden ersucht, diefe ehestens an Jn VereinZleitung einzusenden. ^Todesfall.) Unser Mitbürger. Hm Adol» Mareck, hat einen schmerzlichen Verlud erlitten: am 12. d. MtS. starb zu Leobea K: Vater desselben, der k. t. Oberingenieur $«?> hard Mareck. Der nunmehr Verstorbene war i» Jahre 1812 zu Brünn geboren worden, abs». vierte dort daS Gymnasium und hierum ii Wien die technische Hochschuft, ward sodann ii Mähren als Straßeningenieur angestellt, tut Ende der dreißiger Jahre in den Staats»:«! über, und würd«, nachdem er am Baue Dr Semmeringbahn r«g«n Antheil genommen der Reihe nach, in Prag, Aussig und Kral« gewirkt hatte, im Jahre 18ä7 zum Eisenbahn-commiffär für Steiermurk und Krain kiuiui. DaZ Kriegsjahr 1859 sah ihn auf dem verui-wortungsvollen Posten eines Stationschess a Trieft, und im folgenden Jahre trat er m dn Ruhestand, bei welcher Gelegenheit er mit Jen goldenen Verdienstkreuz mit der Krone aitSze-zeichnet wurde. Im Jahre 1862 übersiedelte «r in die Heimat seiner Gemahlin, einer gebormn Baumbach, und wurde dort alsbald zum A-meinderalh und im Jahr« 1874 zum Bürza meister gewählt, welche Würde er bi« 19S2 tu> kleidete. Herr Bernhard Mareck war ein lauter« und biederer Charakter, ein herzensguter, pilichl treuer Mann, der stets bereit war. in uneign-nützigster Weise für die Oeffentlichkeil zu wir!«,, und der bei allen, die ihm näherstanden, »u beste Andenken hinterläßt. [Einen neuen Walzer) spielt« dieSiyellt des städtischen Musikvereines in der Ciiuerd Soiree, welche am letzten DonnerStafl im Hof „zum Elefanten" stattfand. Der Walzer, de sehr schön ist und großen Beifall erntete, ru5n von einer Dame der Eillier Gesellschaft 5er und wurde von Kapellmeister Dießl instrumentiert. [Ueber die Brandkataftrosht,j welche sich am letzten Montag bei dem Kaufmann Jurza in Pettau ereignete, schreibt nun unS noch : „Um fünf Uhr am Nachmittage hör» man plötzlich «inen Knall, wie wenn eine 8t-wehrfaloe abgegeben worden wäre: es war m Ballon Benzin explodiert. Man vermuthet, das der Magazineur dem Ballon mit dem At« genaht sei und dadurch die Explosion verursacht habe. Es wird sich dies jedoch kaum bestaunt» feststellen lassen, w«il der Magazineur allem rat Keller war. Der Mann trug sehr bedeutende Brandwunden davon und mußte sofort an Sil Krankenhaus abgegeben werden. 6in SamK.' und ein Lehrling, welche sich zur Zeit der plosion im Hausflur befanden, erlitte» IM: Verletzungen im Gesichte. Die Feuerwehr rafc an, und «S wurde, hauptsächlich mittels Sani, der durch die Explosion verursachte Brand alt« bald gelöscht. Die Feuerwehr zog nach oenij> teter Arbeit ab, und es war Alles ruhig. fla« ein«r Stunde aber krachte es zum zweitenmal-, a. j. viel stärker als das erstemal, und nicht iverizer 1890 W-»tfch- Wacht« 5 als itfuj: Personen, »oflfcwnien in Flammen iltiüllt,. stürzten aus dem Hause. Der Eine r .nnte an daS Eckl'sche HauS und zertrümmerte sich die Schädeldecke; ein Zweiter lief zur Drau, der Rauchsangkehrer Bacher warf sich in Sand. <5? war ein entsetzlicher Anblick. Die Kleider der Aermsten brannten rasch ab, die Leute liefen nackt aus dem Platze umher. Der Sicherheit«-n>achma»n Jakopin war der glücklichste von Allen, denn er wurdet« der Erplosion in den ersten -lock geschleudert und büßte nur seinen Schnurr-hatt ein. Bi« heute sind zwei Hausknechte und Rauchsangkehrer Bacher gestorben. Doch auch die ükrigen sind nach dem Ausspruche der Aerzte rettungslos verloren, d« bei allen Blntvergis-tung eintritt. Nach den gepflogenen Erhebun- ![fn soll die zweite Explosion dadurch entstanden ehr, d,'ß Bacher im Keller ein Zündholz an-gezündet hatte. DaS Feuer wurde erst nächsten lag nachmittag gelöscht. Da« Hau« selbst blieb unversehrt." — Dem Berichte eines anderen Eor-respondenten entnehmen wir noch folgende Zei-Uh : „Sieht man von den zwei Leichtverletzten, kein jüngeren Jurza und einem Sicherheitswach-mann, ab, so verbleiben noch eils Verwundete. Hitben derselben befinden sich im Krankenhause, zwei in häuslicher Pflege und zwei andere « jemand den «Pater Urch", den Ordenspriester, „einen leben-dizen Heiligen" (richtiger: Heuchler), »eichnete, wie er nacht« herumstreicht, um slovenische Mädchen »u »erführen; »her dass uns einer die Seitzer Kar thäuser malte, wie sie sich im Keller neben den Aiesenfassern betrunken umherwäl»en, die ihnen ihre .Bibliothek' sind — und man würde dann diese Bil-der öffentlich ausstellen. Wer noch ein Atom von kchamgefühl in sich he wahrt hat, würde sich von der Schmiererei voll Eckel abwenden. Pfui! Nach »er Polizei mühte man rufen, um die katholische OrdenSgeistlichkeit vor solcher öffentlichen Bespottung »u bewahren! . .. Und doch, was kein ehrenwerter Maler sich »u malen getraute, da« malt — nicht mit lebten Farben, sondern mit lebendigen Worte« — frech Herr Aschker» und stellt es dem slovenischen Volke »ur Ansicht au«, Herr Aschker», ein Katholik, ein katholischer Priester . . . . !" [Zahlungen im Wege der Po st spar« casse.s Mittels Ministerial-Erlasfe« wurde genau«, bei den Erlagscheinen, mit welchen im Wege der Post-Sparcasse an GerichtSbehör-den, Lta«tsämter, öffentliche Lassen, also auch an Tleueräutter. Zahlungen geleistet werden, die Nummer jenes GeschäftSftückes, auf welche sich die Zahlung bezieht, anzugeben. Solche Anweisungen, die keine andere Mittheilung enthalten dürfen, sind gebürenfrei. Infolge dieser Neue-rung kann nunmehr an jede Behörde Zahlung im Wege der Postsparkasse geleistet werbe«. [GegendieVerheirnlichungvon Thierseuchen.j Im VerordnungSweze ist die Anwendung der schärfsten Maßregeln gegen die Uebertreter de« Ttnerseuchen-Gesiyes ange-ordnet und verfügt worden, daß seitens der competenten Organe daraus gedrungen werde, Thieikrankheiten bedenklicher Art sofort zur An-zeige zu bringen, da durch die öfter« vorkommende Verheimlichung der ersten Seuchen-Er-krankungen die Ausbreitung derselben wesent-lich gefördert wird. [In Villachs fand am letzten Montag unter zahlreicher Betheiligung die Grundstein» legung am Baue eines neuen Feuerwehrhauses statt. * * * * {Beim Kartenspiels kam e» vor wenigen lagen beim Zacherl-Wirt in Pusgau »wischen den beiden Winzern Martin Jelen und Josef Strom-schek »u einem Aortwechsel, welcher dermaßen aus-artete, da« sie schließlich mit blankem Messer aufeinander losgingen. Stromschek wurde von seiaem Gegner mit mehreren Stichen »u Loden gestreckt und er gab an Ort und Stelle seinen Geist auf. [Selbstmord.] Der Professor am Laitacher Gymnasium, Herr Pichler, hat seinen Tod in den Wellen de« Jsouzo gesucht und auch gefunden. Kur» vor seinem Tode schrieb er folgende Zellen: „Die Ursache meines Selbstmordes ist seit mehreren Wochen andauernder wahnsinuiger Kopf-schmer», welcher manchmal so heftig auftrat, dass ich irrsinnig zu »erden befürchtete. Ich glaube daher durch diesen allerdings unverzeihliche» Schritt ein noch größere« Unglück für die Folgezeit ver-hütet zu haben. Diese Worte möchte ich vor Allem an die so hart getroffene Familie--gerichtet wissen. Schließlich bitte ich die verehrte Familie, sowie auch alle übrigen, wenigsten« um eine milde Beurtheilung dieses Schrittes, da an eine Der-»eihung nicht zu denken ist. Meine arme Seele empfehle ich Allen »ur Erinnerung im frommen Gebet. Sonntag 2 Uhr nachmittags. Der große Sünder." Der Unglückliche war verlobt. Man will an ihm schon mehrere Tage vor seiner Abreise von Laibach Spuren von Geisteszerrüttung bemerkt haben. Theater, Kunst. Literatur. * Zum Direktor deS Wiener HofburgtheaterS wurde der bisherige provisorisch« Secretär dieses Kunstinstitutes. Dr. Max Burckhard, ernannt. Volkswirtschaft. [Eisenbahn Gaber nißg-Sauer« brunn.s Der steicrmärkische Landesausschuß ist beim Handelsministerium nrn die Bewilligung zur Vornahme der technischen Vorarbeiten für eine schmalspurige Localbahn von Pöllschach einerseits über den Gabernigg, Kostreinitz und Radmannsdorf nach Sauerbrunn, anderseits über Lasche, Plankenstein, Heiligengeift nach Gonobitz eingeschritten. Es sieht demnach zu erwarten, bemerkt hiezu die .Marburger Ztg.", daß. die Genehmigung des Landtage« voraus-gesetzt, diese von den Bezirken Windisch-Feistritz, Rohitsch und Gonobitz seit mehr als einem Decennium angestrebte Bahnverbindung endlich zustande kommt, und wurde die Ausführung derselben al« Schmalspurbahn in's Auge gefaßt, nachdem die gepflogenen Erhebungen ergeben haben. d«ß die wirtschaftliche» und Verkehrs-bedürfnifse der in Frage kommenden Gebiete durch solche billige Anlagen vollkommen be--friedigt werden sönnen und nachdem durch die Erfahrungen bei andere» Schmalspurlinien erwiesen ist, daß sie zur Abwicklung selbst be-deutender Verkehrsrnengen vollkommen ausreichen und die aus dem Uebergange der Per-sonen und Güter von der Schmalspur auf die Vollspur sich ergebenden Nachtheile weitaus durch die wesentlich billigere Anlage und die gün-stigen BetviebSverhältnifse ausgewogen werden. Kaus- und Landwirtyschait. ^G e z e n Hautabschürfungen und Wun-den.] Bei kleinen Wunden gibt es kein besser hei« lendeS Mittel al« da« »arte Häutchen, welche» die Innenseite deS Hühnereies auskleidet. D.e Wunden und Hautabschürfungen »erden zunächst von dem etwa anhaftenden Schmutze gereinigt, ohne mit Wasser abgespült »u werden, und dann mit der dem Dotter »ugekebrten Seite de» »arten HäutchenS beklebt. Bei größeren Wunden kann man auch mehrere Häutchen nebe»- und aufeinander legen. Da« aufgeklebte Ei-häutchen bildet eine schätzende Decke, verhindert da« Eindringen der Luft und befördert die Heilung der Wunden. Damit diese künstliche Haut sich nicht von der Wunde verschiebe, lege man eine trockene Lein-»and-yomprefse darauf und befestige diese mittelst einer Mullbinde. Würde man diese« einfache Mittel ». B. bei Hautabschürfungen am Schienbein, die nicht selten bei Vernachlässigungen in bötariige Ge-schwüre übergehen, anwenden, so würde manches foge-nannte .schlimme Bein" verhütet werden. sA n t i s ch n a r ch e r.s Da« Schnarchen ent steht durch da« Rasseln de« Gaumeufezel» bei jedem Athem»uge. sobald der Mund des Schlafenden geöffnet ist. ES handelt fich also darum, dafür »u sorgen, daß der Mund be« Schlafenden geschlossen bleibe, und die kluge Gattin erreicht die« durch folgende« einfache Mittel. Man näht an ein breite« vand ein viereckige« Stück Leinwand, daß eine Art primitive» Haube entsteht. Vor dem Schlafengehen legt der Schnarchkünstler sich da« Stück Leinwand auf d:n Kopf, bindet die Sander unter dem Kinn »usammen. [( daß der Unterkiefer während des Schlafen« nicht herabfallen kann und jede« Schnarchen wird un-möglich. fU in fremde Körper au« den Augen »u entfernen,s empfiehlt ein Augenarzt, reines Olivenöl in da» betreffende Auge zu träufeln. Da« Mittel ist ganz schmerzlos und untehlhar. Uuntes. [Kaiserin Elisabeths hat sich am Mittwoch von Lainz aus zum Besuche ihrer Schwester, der Prinzessin Helene von Thurn und Taxis, nach Regensburg begeben und kehrt von dort wieder nach Lainz zurück. [König Milans ist gestern. Freitag, in Belgrad eingetroffen. [Die Königin von Englands ernpsieng am Sonnabend vor ihrer Rückreise nach Windsor im Buckingham-Palast in London eine Abordnung der ersten Ofsiciere deS Heere« unter der Führung des Herzogs von Eam-bridge, welche ihr das JubiläumSgeschenk der Armee überreichte. Das Geschenk besteht auS einem großen prachtvollen Tafelaufsatze aus v>:r-goldetem Silber, zu dessen.Herstellung der Akademiker Alfred Gilbert nahezu drei Jahre ge-braucht hat. Der Aufsatz bildet eine allegorische Darstellung der Macht und Größe deS britischen Reiches. Den Gipfel des Tafelaufsatzes schmückt eine Figur der Friedensgöttin, die auf einer kleinen Weltkugel auS Lapislazuli steht, in einem Arme einen Palmenzweig und in dem anderen eine brennende Fackel trägt und deren Haupt eine Do^pelkrone ziert. Die Kosten k>eS Gescheit-kes sind durch freiwillige Beiträge vom Gemeinen bis zum General ausgebracht worden. * * * [Die land- und for st wirtschaftliche Ausstellung in Wiens wurde am Mittwoch bei strömendem Regen eröffnet. Der Feier wohnten die Erzherzoge Karl Ludwig. F«r-dinaud Este, Franz Salvator, Ministerpräsident Taaffe. die Minister Gautsch, Falkenhavn, Za-le«ky, Schönborn, Orczy, fast sämtliche Bot-schaster, der böhmisch« Statthalter Gras Thun, der Bürgermeister von Wien und andere Würdenträger bei. Um eils Uhr erschien der Kaiser, geleitet von dem Präsidenten der Ausstellung, Fürsten Colloredo - MannSseld, und dem ungarischen Ackerbauminister Grafen Bethlen. Fürst Colloredo hielt die Ansprache an den Kaiser, in welcher er den Dank für die Uebernahme des Protectorates aussprach. Der Kaiser verlas die Antwort, in welcher er ver Hoffnung Ausdruck gab, daß die Erfolge der Ausstellung Anregung bieten möge für die Be-strebungen und Arbeiten der kommenden Zeit. Nach der Verlesung der mit Hochrufen aufge-nommenen Antwort begann der Kaiser den Rundgang durch die Ausstellung. [Deutscher 6 4 u I # e r e i n.] Wir erhalten ton der BereinSleitung filzenden Bericht: In der «vSschuhsitzung vom 13. Mai wurde der Stadt-Verlretun« n vrüx für eine Epende der Tisckgesell-schait „Die^enüftsamen", dieOrttgr. in Sternterg für namhaften Beitrag für den Baufond, sowie den Trauen«rt»grupven OlrrhoUabrunn und Salzburg, den Ortsgruppen In WilferSdorf, Plan, Frei»aldau, Eldlackenwerih und Kratzau für Fesl-Eriräznisse der Dank ausgesprochen und die Danksagung de« Ort«-schulralhe« in Heiligengeist in Loöe sSr gewährte Ui terslützunzen »ur Kenntni« genommen. Für einen Ort im östlichen Böhmen würd« ein« Bausubvcntion gewährt, für Lauherstellungen in Laimgruben d:r «och nothwendige Betrag bewillig» und eine Angele-genheit de« Kindergarten« in Irebnitz geordnet. Ferner wurde für die verschiedenen Ber«in»-Bauführungen die Bestellung einer technischen Hilfskraft vorgenommen und ein« dt« Echuleinrichtung in Johanne«thal betreffende Angelegenheit erledigt. Schließlich gelangte «ine Reihe von Verwaltung« - Angelegenheiten der Berein« Anstaltkn in Eisenberg, Benetzko, Königgrätz, Senftenterg. Frauenthal und König«feld »ur Be-rathung und Beschlußfassung. Hingesendet. Aufruf a« die p. 1'. Kredit Heaosse« schaffen in Kteiermark. In Steiermark bestehen zahlreiche Vorschußcassen und andere aus dem Prinzip« der Selbsthilfe beru- ' derbe Genossenschaften, welche, odwohl jede« ein»elne ! dieser Institute gut geleitet wird, doch unter sich einer nothwendigen Verbindung bi«her «ntb«hr«n In allen anderen Ländern, in welchen da« Genossenschaft«-ttefen vorgeschritten, insbesondere in Niederösterreich, Böhmen, Mähren, Schlesien u. s. bestehen schon seit Jahren Verbände der aus dem Princip« der I Selbsthilfe beruhenden Erwerb« - und Wirtschaft«-Genossenschaften, welche die Ausbildung und Förderung de« Genossenschaftswesen« überhaupt, sowie der einzelnen Vereine, die Wahrung gemeinsamer Jnter-essen mit vereinten Kräften und Mitteln und die Anknüpfung gegenseitiger GeschäftSb«ziebung«n im Ganzen wie im Ein»elnen bezwecken. Diese Verbände haben sich überall aus da« Beste bewährt und durch ihre gegenseitige Förderung viele» Gute und Nützliche geschaffen. Die dem Verband« angehörenden Verein« «Veat'4»e ordnen die VirbandS-Angelegenheiten — unbeschade« der vollen Celbstständigkeit in ihren eigenen Ange-legenheiten — durch den von demselben eingesetzten V«rbandS-Au»schuß, resp, durch d«n alljährlich statt-findenden V«rbandSlag. Wi« wichtig unt«r vielen anderen Punkten nur die «in« Frage der Besteuerung ist, ist wohl allen verehrten Vereinsleitungen hin-länglich bekannt. Ebenso ist die Frag«, daß für Erw«rbS- u»d WirlschaflS-Genossenschaften Revision«» Organe mit amtlichem Charakter bestellt werden sollen, im Schoße der gesetzgebenden Factoren ausgeworfen worden. Da« Recht, Revisoren selbst »u bestellen, dürfte etwa bestehenden Revision«-Verdänd«n bei einigem Vorgehen aller Genossenschaften im gesetzlichen Wege möglicherweise gewährt werden können. Außerdem gibt e« aber unzählige andere Fragen, welche alle nur durch ein einige« geschlossene« Vor» gehen aller Berlin«, einer endlichen gedeihlichen Lösung zugeführt werden können. Nachdem aber unser von «inem Netz« solch nützlicher Institute durchzöge-ne« Land bi«her hinter aod«r«n Ländern in dieser Richtung zurückgeblieben ist, und im Interesse aller d«rartig«n Institution«» gelegen ist, «ndlich und zwar so rasch al» möglich auch an di« Lösung dieser Frage zu schreiten, so ergeht hiemit an alle auf d«m Prin-cipe der Selbsthilfe beruhenden Institute, ob selbe mit beschränkter oder unbeschränkter Haftung gebildet sind, die freundlich« und dringend« Aufforderung und Einladung, sich ehesten« »u erklären, ob sie geneigt sind, einen, derartig »u bildenden Verbände für Steiermark beizutreten. Da« au«führliche Programm würde dann seinerzeit zur Vorprüfung allen zustiin-menden Vereinen übermittelt werden und auf «wer sohin einzuberufenden Versammlung »ur Lösung gelangen. Graz, im Mai 1d90. Hochachtungsvollst I. Schlumpf, Seerttir de« allgemeinen Grazer SelbsthilfS-VereineS. Adresse: Bürgergasse Nr. 3, II. Stock. Herr Redacteur! Sie würden eine besorgte Mutter zu Dank verpflichten, wenn Sie di« llusmerksamkeit darauf lenken würden, das« die Radfahrer »ur Ausübung ihres Sports auch di« öff«ntlich«n Promenaden benutzen, was den auf diesen Promenaden befindlichen kleinen ohn« Ztwisel sehr gefährlich werden kenn, im Uebrigen aber auch für die Erwachlenen störend ist. Ergebenst v. Nächsten Donnerstag wird ausgegeben: von Michel Knittl. Illustriert von A. K a > i m i r . Zwölf Bogen (19« Seiten) Octavformat Pf ein fl. 6. M. Gegen Einsendung von fl. 1.10 erfolgt Fmncoiuseo-dtuff.) Verlag von Fritz Rasch. "WU CILLl. 412—1 Frtililiiiffskur* Die ersten Frühlingswochen sind gewöhnlich die Zeit, in welcher nach einem Correetir för die durch die Lebensweise im Winter häufig hervorgerufene Störungen in den körperlichen Functionen gesacht wird. FSr diesen Zweck ist J.TO£U sowohl znr selbständigen Haaskar als namentlich auch rar Vorkur fSrdie Bäder: Karlsbad, Marienbad. Franeensbad und andere Karorte von amtlicher Seit« besonders empfohlen. k i bei Wetten. Spielen und Testamenten des StadtverscbÄ-lernnpi - Vereines Cüli. i K. k. priv, Sudbat n-Gese!!schafr. FAHRORDNUNG. Giltig vom I. Mai 1890. Riohtnnu' Triest — Wien. Richtung: Wieu—Triest. Ztlfl3- 0 itl U Q u id Nr. loDiier* Z0£ 1 Eiliri£ 3 Abs, U. M. P0StZÜ£ 7 Postzng 9 SecoDdär-zn£ 97 Secnndär-zw 99 siemlscnter ZD2101 11 52 1Ö52 3,11 12 3t 5 .">( > 1 Cilli Ank Abf. ü. M. B. V 1.17 13» 118 120 5 41 3 12 »11 8 54 5 4« 18 615 9 02 Tageszeit Graz Ank. Ank. D. X. v. M Anschluss Nacht Nachmittag Nachmittag Früh Früh Abend Früh :! •> 2 40 747 5 25 853 12 7 425 4 07 9 58 740 11 10 347 Laibacb: tob Tmtu Hteiahrürh: roa Niaack Präger hos: roB Budapest , Bach Martoorf: *on Kruieiufeite . U*('h . Laibach : ▼. a n Tarrla Steinbrück: ton Sittek „ »ach Afram. Marbarf: tob o. nach Vülach Gras : Bach Wiea ««<1 Kiluk Steinbruch : roo Agraaa und nach glatek Praferbof: tob Budapeat . BÄCh . Marbarf: tob Fraaacaafoata Laibach s tob Tarria Steinbrück j tob Sliiek M nach ftlaaak Marburg; aacb Fraazeaafeate »pielfeld: ron Kadkerabarf Praferbof: von Budapest . Bacb Marburg] Franteuafeat« p tob Cntcrdraubarff Laibach: tob Tarrla Laibach: aacb Tarrla Marburg: tob Villaoh • aacb . Spielfeld: tob Badkerabarf aacb Zugs gattung und Nr. N«. hl 46 3 mittag 11 9G SmM 13 1018 »46-- IMH lemisctiter Z0£ 100 5 51 6 — Abend Ank. rTl«. Anschluss 6 l 440 1 9 921 9 50 Marbarf: * ob a. aacb Lalbaak f nack Fraam/nfi Praferbos: ron BadapeM Steinbruch aacb Siatak Oraz: tob and aacb Ffhrtac Spielfeld: ron Kadkerebatf aacb Marburg: »«■ V. nach Villach. Steinbruch: tob Afraaa Bach Siaaeh Laibach: tob Tarrla Aru: eoa Fehrtnf SteiabrUck : roa Siaaek • nach . L»ib*ch : Bach Tarrla Grax: nack Koftack Spielfeld : r. w a.Kadkerahavf Marbarf: tob Uat.-L>raabart Prag erbos: r. u. a. Budapea Steiabrück: r. Siaaek.a ip* Laibach: aacb Tarrla Sptelfkld: roa FUdkerabarf Xliteff: roa FranienafWalt Praf erbos, von Badape«! Laibach: nach Tarria Gvaa: roa Köftatb n. Fekriaf Spielfeld: roa Radherabuic , nach » Marburg: ron VUlaeh . Bacb . 8tcinbrück: »w» A^ra« Laibacb: aacb Tarrla ..Deutsche Wacht' Stroh' und Filzhut-Handlung CILLI, Hauptplatz Nr. 15 (llcrzmanu'ac lies llaus) empfiehlt dem P. T.Publikum ein Lager von grosser und reicher Auswahl in Damen-, Mädchen-, Herren- nnd Knabenhüten neuester Facon und Farbe zu Fabrikspreisen aus der Fabrik stütter'a Nülin«», k. k. Hof-Lieferanten in 4»ruz billigen Einkauf ladet ein mit aller Hochachtung -<£i_2atonia, Sc2a.ri"ba,r. Hüte werden nicht in » Haus gegeben. SDC 2v£-u.Qter nach allen C«csscndcn sranco. Tncb- id Sclaliif aarei von der billigsten bi» zu der allerfelnaten Qualität für den Frühjahr- und Sommerbedarf versendet jede» Man auch an Privat« jede Concurrenz schlafend da» Depot ans l1 pri?. Feintncli- ond Sctiaswollwaaren-Fatiriken Moriz Schwarz Zwittau (Mähren), 10001 Fabrlkareate und Coupon» Nir Anzüge, Ueber-zieher, Beinkleider, Damen- und Kindergarderoben werden za staunend billigen Preisen abgegeben. Zu fl 3.30 Ein completer Herren-Anzug aus 3*w Mtr. Best. Zn fl, 6.— Ein completer Herren-Anzug feiner aus 3- '* Mtr Best. Zn fl. >.— ^ » feinst aus 3 " Mtr. Rest. Zn fl. 9.40 bi» fl. 14.— Ein compkter Herren-Anz'iit hochfeinst ............au» 3'19 Meter Rest. Zn fl. 3.80 bi» fl. 7.— Praktischer UcberzieherstofT modernsten Farben, complet . . . . . ^ . . , 2 » Mtr. Rest. Zn fl. und hsiher Schwarze« Tuch aus feiner reiner Wolle für einen completen Salon-Anzug gebend 3-" Mtr. Rest. Zn fl. 3.— ond hsiher Moderner Waschkammgarnstoff. 1 Anzug complet...........aus 6 «' Mtr. Rest. Zn 60 kr. u. höh. Modern. Wasch-Pique-Gilet compl. 70 Cm. Rest. Vor»ohrlft»mA»»ige Unlformatoffe für die Herren k. n. k. Beamten. 134—20 Reichhaltige Moster-Collection wird bereitwilligst gesendet. Reichhaltige Moster-Collection wird bereitwilligst gesendet. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX M fs« "äfs v?z ps? -s? SS? & fi ff? Hf •'?!i8 sie3 ?i3 ® - «as X 3SS- - »5« Gzft? ?£S r Z" t x p 5 ii- ff*- Hl- pPj ?Ir§ °kzS iH Hp 5 » S2 9 —— i oe.« - ~-B — «fa a -3-« i £3-« 3" -2.5 9 s. .9 »S-Z s ??! 'au II5 3 Hi\ il n*u*uMxx**nx*xuxH*xnu C o m m i s 4« Gemiichtwarenbranche, der deutschen und slavischen Sprache mächtig, wird sofort aufgenommen. Des Postdienstes Kündige bevorzugt und erhalten selbe auch höheres S&lair. f. Jonkr in Oplotnitz. 402—1 Ein am Lande ausgelernter 412—2 Gommis, tüchtiger Verkäufer, wird sofort acceptiert. Offerte an A. J. Brataniö, Lausen bei Cilli. oooooooco ooooo< 8 Eiinigt llifDrrlnac 8 für SLicrmarK >tärnlcn und Kram in H 96- raj, " I., Tvorzaffc Nr. 16. Monatsraten fl. 5— > Illustrierte preiscourante gratis u.franco. THE SINGER MANUFACTURING Company, New-York. Ge&exal-^.g-ea.t-ax C». K K I I) Ii I V (■ E H, Graz. I. Sporgaase Nr. 16. Mietn Mutitttltrivs versäume es, das weltberühmte und preisgekrönte Schweizer Milch-Pulver anzuwenden. Ein unentbehrliches Hilfsmittel in jeder Milchwirtschaft. E» erbalt die Kühe >>tet* bei Fress-lust, gesund ond frisch, erhubt die Mi Ich abgabe in ganz besonderer Weise und macht di- Milrh ach in, angenehm schmeckend und überreich an Butter nnd Ktosloff Man streut bloss einen Kochlöffel voll unter jede Fütterung, die Kühe nehmen das »anhafte PuIvit »ehr gerne. Wirkung: garantiert 1 Schachtel (1 Pfund) 50 kr.. 10 Schachteln fl. 4.25 sranco. 939 Kür grosse Ökonomien: Ein Wirtachaftesack für 120 Fütterungen fl. 3.50 Franeo- — Nnreebt mit nebenstehe der Schutzmarke. — Zu beziehen durch alle Apotheken; tlgliche Poatversendung durch dae Hauptdepot: V88-g Kreis-Apotheke Korneuburg bei Wien. Kohlensäurereichster, reinster und stärkster alkalischer Säuerling, vor-ziigl. Erfrischung«-getränk, — erprobt d. Husten, Hai«-krankheiteu, M-Z Männer-Socken für Sommer, weiss u. färbig, gestrickt, 6 Paar et den-Finish-Schweiso-& au g er-Socken, 12 Paar mit färbigem Rand, für Männer fl I fl. 1.20, für Frauen 11 •• Damen-W&sohe. Tuchmlitzen aus feinstem Brünner Tuch, für Herren und ff | Knaben, 6 Stück al. 1.20 Frauen-Hemden, 6 Stück, aus Kraftleinwand mit Zackenbesatz fl. 3.25, mit Stickerei Ijachtcoraette» aus feinem I* Chiffon, mit feiner Stickerei, fl I drei Stück la. fl. 4.—, Ha. 11. 1.8 Trauen - Schürzen aus fl. 5. I Oxford, Creton, Rohleinen oder fl Chiffon, 6 Stück 11» 1*6 Unterrocke für Frauen aus Rouge. Rohleinen oder Chiffon, 3 Stück fl. 3 —, aus Mohair od. fl Q Zephir, I Stück fl. 1.50 und al» Kopftücher aus Foil, neueste Muster, 6 Stück Leinenwaaren und Weben I Stück - 29 Ellen. 5 '■ Vorhänge,Decken,Teppiche. Jute-Vorhänge, neueste Des sin,, cnmplet, zweifarbig fl. 2.30, fl Q vierfarbig 11« "*50 Jute-Garmturen, 2 Bett- u. I Tischdecke, neueste türk. Des»., fl. 6. zweifarbig fl. 3.50. vierfärbig «• v»._ Abgesteppte Rouge-Decken, fl O •* complet lang u. breit, I Stück al, O.— Jacquard -Manitla - Lauf-tcppich, 10 M. lang, «lauer- fl Q hafte Qualität, 11« «»50 Rips-Üarnitur, 2 Bett- und I Tischdecke, modernste Farben- fl A . Zusammenstellung 11» ^«50 Haus-Leinwand, starke Qualität. I Stück (29 Ellen) fl fl. 5.50, V, 11. 1 King-Webe, besser als Leinen, fl baste Marke, I St. »/, fl. 7.50,II. Oxford, neueste Muster, I Stück fl (29 Ellen) II. Phiffon auf Herren- u. Damen-v wäsche, I Stück (30 Ellen) la. fl fl. 5.50, Ha. II. Cannevaa auf Bettüberzüge, I Stück (30 Wiener Eilen), fl la. fl. 6.-. Ha. II. Atlaa-Gradl auf Bettüber/üge, I Stück (30 Wiener Ellen), fl la. fl. 7.50. Ha. II. N ach dem Urtheile hervorragender Fachmänner ist der natureehte, akalUchc Aljjtnsüuerling. die Kärntner Römer - Quelle Schutzmarke „Edelweiss" ein ebenso ausgezeichneter tiesucdkrunÄen bei Hals-Magen-, Blasen- and Nierenleiden, bei Katarrh, Heiserkeit, Hosten, insbesondere der Kinder, wie auch ein hochfeines Tafelwasser Ton seltenem Wohlgeschmack, frei Ton allen organischen und den Mägen beschwerenden Neben-bestandtheilen. Zu huben bei J. MatiO und Apotheke Mareck in Cilli und zu beziehen durch die Br-cLMja.eaa.-'Ver-walt-.aÄg' Post KÖttelach, Kärnten. Curort Römerquelle. erfolge bei Katarrhen ier Athwangsorcane, de« lairM. der Iila»e. bei Verdauu>r|i:aiit<>rmi|ceB. Xleren-leldan. BlutarmutU und Sehwaebeianti.,1,,, "Wie Ixt ig- sflr Gemeinde-Aemter, Schulen, Advocaturs- und Notariats-Kanzleien: 500 Bogen Kanzleipapier feinst A. 8.83 500 ., „ sein „ 2.25 500 Conceptpapier . . . ,, 1.50 Lhenso alle Gattungen Couverts und Briefpapiere für Amt«- und Privat-gebrauch zu sehr billigen Preisen bei Johann Rakusch, X |Buch- Papier- und Schreibmaterialienhandlung fi 1 Iauptplatz 5 CILLI Hauptplatz 5. xxxxxxxxxxxxxxx; X 2 5 Kiplsr-fitriol1 (gegen Peronospora) ist noch billig zu haben bei Alois Walland, ULLB. 410—4 ■ XBXBXHXOOXBXBXBX Schweizer Käse, Stp'Bw'HB qegen Nachnahme ohne weitere Sptfen um fl. 3.50 H Kasparck in Z^ulnek, Mähren. LimburgerKäse SWK»: SÄ 5 flUo=Jtii'el gegen Nachnahme ohne weilen Spesen nm fl. 3.50 H. Kaspare? m Fuluek, Mähren. nimiit7QP l/öca lüuargeln) liefert das 5«il»-UIIIIUUcI Ixaoö .Htftel gegen Nachnahme ohne weil. Spesen jtifl. 2.40 H. Kaspare?, Ruines, Mähren. Gasthaus - Verpachtung. Eine seit dreißig Jahren im besten Betriebe stehende renomierte und complett eingerichtete Gastwirthschast in Marburg kommt mit G. Juni ohne Ablösung zu besetzen. Auskünfte ertheilt die I. Grazer-Actien-Brauerei und briefliche Anfragen sind zu richten unter ..Gastwirthschast" an A. Platzer, Expedient der Tagespost, Marburg. 4»»—» Altvater-Kräuter-Liqueur, S& rühmte Specialität für Magenleidende, bei gestörter Verdauung zc. liefert 2 Liter gegen Nachnahme ohne weitste Spesen um fl. 4.— H. .Vabparek in Zulnek. Madrc» .u. ->»>»n»>aa» »um fortigm Yer?old«n, Ver ailUmu. An«k»w»rii. Rabm.o, Holz. Metall, Glas, Ponellan r> allaa erdenkt Gemüt p*r Flawiw a rioscl fl 1.—, V, Dti. fc. 5.—, 1 Dt»: fl SL—, 1 Kit* Ja. « — (ja V, Kii» W Flaacbea), eenesiteB: KimIm in Brfam (MthraaX frisch geräucherten, liefert 5 Kilo gegen Nach-nähme ohne weitere Spesen um fl. üb» H Ha«parek in Fulnelc Mähren. __Gulden 5 bis 10 täglich kann Jedermann ohne Capital nnd Kisiko sich verdienen durch den gesetalich gestatteten Verkauf tub Losen gegen Ratenzahlungen. Anträge an das Bankhaus l'larher «4* Comp., Budapest, Frans Josefs-Qasi 33. 339—5 H. Kasparek in Fulnek, Mähren 5 Kilo Kaffee liefert gegen Nachnahme Domingo, elegirt, hochfeinst.......ä. Cuba, hocbedelat, Ila............ ®-~ Cuba, „ la............ Si5 Portoricco, hocbedelst, .............. 8 — la. Portoricco, Java, goldgelb, I». ... Menado, la....... Ceylon, Ila....... Ceylon, la........ Mocca. hochhochedelst la. Kaiser-Thee per 1 Kilo Nr. 1 fl. 3.50, Nr. 2 fl. 4— Nr. 3 fl, 4,50, Nr. 4 fl. 5—, Nr. 5 fl. 5.50, Sr. fi fl. 6.—. Der Besteller hat also keinen Zoll, keiat Porti und keine Emballage au bezahlen. Ich bitie am Bestellungen. 8^0 8.75 m 8.75 8.75 ,Ötu,|djr «»•» ■*•»*» fC I v v K v $ ►S« hös MÄÄÄÄ? Zur ÜeistelIuln.g* jeder Art a u r e r-Ar b e i t ,Uf > ».», f wi«r«/'HM9fn. F/ir»e- lunff. tii-lnnfirrungr»» ete. A /««fps r>'i * <• n «»-. »ii». lor«i»Mf*M(r^»». «. rf^l. a.ofU/ nrA besten» unter Ztwiehernng billigster und tehneUnter Ausführung das Baugeschäft • i 1» «• i* n p «» i*« « i* & O O tll p. , Graz er gas o 11 CILLI Grazergasse 11. 398—3 t ® I S n H 5 L ZDle Taeatesa. 213—3 I »i i, i und Ij ji o <"» i* l> e ii ll. ii A -i c »•!) ii j-ilnr Jah Unzeit verwundbar, sind billiger als überall bei in |)>ih'li V • lil1 ii -Erzeugung uti* liÖ 1 H 6.1, OILLL >0< A kuiit III. r grösseren Partie R-diwaare unter äuserst günstigen ..in ii li in ler angunehim n Lage, Firnias- und Lack-Farben eigener I billiger als bish-r abzugeben, ohne dass di« Producte die be-.1 r u bitten. Aii> »be ich mir ans mein reichh iltines Lager von Glas, Porzellan. Steingnt, Spiegeln, Fenstertafeln, Lampen, Bildern, Goldleisten u. s. w. »ii .i.iii Be-rkeii aufmerksam zu machen. «hm uh iu der angenehmen Lage ,in tu Bf/.iu -uf Pieisr wie Qualität jeder Corfurrona die Spitze zu bieten. B «onle * empf ble ich die beliebten Bie U: eben mit Patentverschluss. laier Karl Haustein eaipfi htt »ich dem P. T. Publikum zur feinsten Veredln • und Verschönerung »Her Grossen von Photographien mit Lütur'iiri» n bri »ebr ml-sigen Preisen. Auch jode minder gute Photographie kann solcherart verschönert werden, um dann zu gefallen. Zur gefälligen Besichtigung von lavierten und «»laxierten Photographien liegt ein Album to . um deo Contrast 2U erai-ben. Auf speciellen Wunsch werden auch Photographien ganz mit Aquarellfarben feinst g> malt, «o auch getreue Landsrhaftsskizzen nach der Natur, sowie B\riaiift- und Kreid,-teichnungen von Hausern. Mouomenten etc. künstlerisch aufgeführt. Die Preise dea Colorieren* von 25 kr, aufwärts OC Aufenthalt nur wenige Tage. H rrengasse INr. O, I. Stock, Gang link», letzt« Thöre. 431—1 In der Graxeratraaa« Nr. 23, II. Stock, ist eine Wohnung, bestehend au« 4 oder 5 Zimmer nebst Zngehßr und Gaiteubegehnng. vom I. Juli an zu vermieten. 433 —3 £ Gotsrawaltiim Weixlstätten pe sauft vor Pfingsten zwei Achsen und eine Kuß, alt gutgesütterte« Schlachtvieh. 422—2 Kundmachung. Nonta^, den 19. Mai 1890, vormittags 11 Uhr, wird die Grasnutzung vom Stadtparke und dem Neiterberge an Ort und Stelle im Lieitationswege veräußert. -8taätamt Cilli, 16. Mai 189V. Der kais. Rath und Bürgermeister: Dr. Neckermann. 43o-i Bin kleiner Mops, semmelftrbig, mit Marke Nr. 35, hört auf den Ruf „Gigerl" hat sich verlaufen. Selber ist gegen gute Belohnung i. d. Exp. >1. BI. abzugeben. 417—1 Kundmachung. An der steirrmärkischen Landes Ackerbauschule zu Grottenhos bei Graz kommen mit Beginn de« Schuljahres 1890—91 d. i. vom IZ. September 1890 angefangen 12 Landesfreiplayen zu verleihe». Die Aufgabe dieser Schult ist die weiter« Ausbildung von Söhnen steirifcher Landwirlhe auf Grund ihrer in der Volksschule erlangten Kenntnisse für den landwirtschaftlichen Beruf. Jeder Zögling hat zwei Jahre, bei nicht ganz genügenden Vorkenntnissen. drei Jahre an der Anstalt zuzubringen, erhält daselbst die volle Unterkunft und die landesübliche Kost und hat sowohl an dem Schulunterrichte als auch an allen landwirtschaftlichen Arbeiten theilzunehmen. Für Kleidung und Schulrequisiten hat jeder selbst zu sorgen. Die Zöglinge müssen zur Zeit ihre« Ein-tritteS in die Anstalt mindestens 16 Jahre alt, körperlich kräftig und gesund, unbescholten, im Besitze deS Entlassungszeuanisse« der Volks-schule und mit den gewöhnlichen landwirtschast-lichen Arbeiten vertraut sein. Die Bewerber uni diese Freiplätze haben ihr. mit dem Taufschein, Heimatsschein. Gesundheit? - und JmpfzeugniS, Sitten- und Schulzeugnis belegtes Gesuch, wel-chem außerdem auch ein Gemeindeäimlicher Nachweis der VermögenSverhältnisse anzufchlie-ßen ist. dem Director der Landes-Ackerbauschule bis längstens IS. Juli >8»« persönlich zu überreichen und sich von denselben einer Prüfung über ihre, an der Volksschule erlangten Kenntnisse zu unterziehe». Graz, am 29. April 1890. Vom steierm. Landes-Ausschuß. ästhetische Gymnastik. Beehre mich, einem hocheeehrten P. T. Publicum Cilli'a die ergebenste Mittheilung zu erstatten, daaa ich' meine Lehr-Oarse im grossen Caaino - Saale Mittwoch, den 28 Mai, 6 Dbr abenda für jüngere Schüler und 8 Uhr abends für Erwachsene beginnen werde. Da« Programm umfasst: Die Grund-«lemente der Tanxknnst, die Verbesserung der Körperhaltung, Anstand»!ehre, all» gebräuchlichen Saluntanze, neü.t der gteirischen Quadrille. Die Einschreibungen hiezu wollen gefälligst Mittwoch den 28. Mai von 5 l'br nachmittags bis S I'hr abends im obbenannten Saale rechtzeitig bekannt gegeben werden. Hochachtend E. Sichler, dipL akadem Tanzmeiater und Mitglied der deutschen Akademie fdr Tnnzlehrkunst. 40't—5 NeU ! Soeben angakommen: Neu! in verschiedenen Farben, directer Bezug aus der Türkei. Bei Bestellungen aus der Provinz wird gebeten, einen Musterschuh zu senden. Besondere Specialitäten in Kindentchaheii von jeder Grösne. (»rossten Lager von Herren- und Damenüchnhen. Um zahlreichen Zuspruch bittet H o r hach tungsroll Nteplian Ntrasoliok, Krhnhmaehrr, 236—1 Grazergasse CILLI, Grazergasse. Anzeige. Im Schlosse „Einöd. in Socka, nahe Neu« kirchen wird eine Freiwillige Wein-Licitation ohne Gebinde veranstaltet, u. zw. die Jahrgänge 1883 di« 1889. Die Licitation wird bei günstigem Weiter am 2l. M.n l. I. um 9 Uhr vormittag« eventuell am 29. Mai l. I. beginnen. 421—l Ein schöner Zuchtstier, zweij&hric. prima Möllthuler Racc, steht stuf der Herrschaft Enachaicin zum Verkauf. 401—3 Blendend weissen Teint erhält man achnell und «icher, |y Sommersprossen verschwinden unbedingt durch den Gebrauch von M Bergmann's Lilienmilchseife M- fabriciert vnn Bergmann & Co. in Dresden. Verkauf a Stack 40 kr. bei Joh. Warmuth. 230 Jh Fahrkarten und Frachtscheine nach Amerika königl. Bclgiscbe Postdampfcr der „Red Star Linie" von Antwerpen direkt nach New-York & Philadelphia concesaionirt vo« der hoben k. k. OesterT. Regierung Auskunft ertheilt bereitwilligst: die concesaionirt« Repräsentanz in Wien, IV., Weyringerg. 17 Ludwig Wielich 10 ..V-utfch- Wacht" 1890 rosse Land- und 14. Mai bis 15. October 10 M Früli tos 10 üHr Atoenfls- Forstwirtschaft-MuiiMt- um! Iitflutt ■*!<»- F«MI(U1IIC liaiuiu«'iiMe Purk iiiid 1 {<»( - Abenri« elektrisch beleuchtet. - IEN ROTUNDE Eintritt 40 kr. - Sonn- M terta&e 30 kr. Kinflertarten 20 kr. 413—10 2»r Hot ei Elefant» "»c Heute Sonntag, den 18. Mai 1890 CO^TCIE^T1 der Cillier Stadt-Musikkapelle unter persönlicher Leitung «1es Herrn Kapellmeister D i e s s I. Ausschank des beliebten Märzenbieres aus der Ersten sirazer Actienbrauerei. Garantiert echte Tisch- und Flaschenweine. — Vorzügliche Küche. Gleichzeitig erlaube ich mir die P. T. Vereine und Clubs uns mein« separierten, elegant eingerichteten Zimmer aufmerksam zu machen. Um geneigten Zuspruch bittet hochachtungsvoll Anfang 8 Uhr. — Entree 25 kr. 5l. linlhimlcr. wwww wwwww T.Hotel Flösser in Bad Tüffer ' ^ Hotel „Alte PokI" in Uonierhad ^ empfehlen den Herren. P. T. Behenden an.' Cargästen ihre billigen und eleganten Passagier-ii ramer. ^ Vorzüglich? Betten. beachtenswerte IM'ilichkeit und anfmerksame Bedienung. Anerkannt «ehr (tute Ktlche und beste Original-Roth- und Weißweine gegen billige Preise. Hochachtend 427 —e ^ «T. >1. N e w n 1 il. i Marin Trbola gibt in ihrem uuü im Namen ihres Sohnes Karl die Nachricht von dein Hins< cheiden ihres innigstgeliebten Gatten, respective Vaters, des Herrn Greorg: TrToola, pendeniorten Heixhass-Chefes der Sudb&hn welcher nach ü' h werem Leiden und nach Empfang der heiligep Sterbe-Sacra-mente h.'tite morgens 2 Uhr s»lig in dem Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Smnfag. den 18. Mai, halb 6 Uhr nachmittags von der Leichenhall- des sMJdt. Friedhofes aus statt. Das beil. Requiem wird Montag, den 19. Mai, um 8 Uhr früh, in der Abtei-Stadtpfankirche zu St. Daniel gelesen. Friede seiner Asche. Cilli, am 17. Mai 1890. 431—1 Eine silberne Uhr wurde Donnerstag iui .Stadtparke gefunden. Abzuholen in der Admitiistr. d. DI. Verschiedene £ Zimmer-Einrichtungsstücke £ sind billig zu verkaufen. Anfrage in der Expedition des Blattes. werd«» iedem Lungenleidenden, der nach Gebrauch den weltberühmten Maltosenpräparates nicht tichcro Hilfe findet, »»gesichert. — Husten, Heiterkeit, Asthma, Lungen- und Luftrohrenkatarrb. Auswurf u. s. w. boren schon nach einigen sagen aut: von Hunderten mit Erfolg angewandt. Malto^n Ut kein Geheimmittel, »andern wird durch Einwirkung von Mali auf Mai» ericagt. Atteste Ton den höchsten Autoritäten zur Ansieht. Preis: 3 Planchen mit Kiste fl. 3, 6 FL fl. 5, 12 Fl. .fl. 9. Ilberl Zenkner. 421 — 4 Erfinder der Maltosenpr¶te, Berlin (26). Gasthof „Gold. Engel". Heute 10 Uhr 434— 1 Itairiseli-ISicr. Ausurrkaiif. Wegen Auflassung des Geschäftes werden Stroß-, Kitj- sowie Seiden tiüte unter den Erzeugungspreisen Verkauft bei M. CHiba, r*t. Fiume, Trirtt und I rttfftt». Abfahrt nach Wien und Budapest am 34. Mai. ."> Uhr 46 Mit», nachmittag«. nach Flame, Trleat «ui Venedig am 25. M a i, st (Jhr 2? Min. Tormittaji Fuhrpreise Tour- und Retoar nach: Wien.....II. Cl. fl. 18.—. NI. Cl fl. l\- Budapest . . „ „ 14.30. „ „ 9.£o Trlest oder F i u m e „ „ 12.— „ ^ Z, Venedia ( «• » 15.—, 4 <* ;l veneoig. . . . ( ^ ig.25, ( „ „ IlJO 1-4 Tagre. Nähere ,iie PUcete uua Prosramine, welen' letzt«» in d >» Administration d-s Blattes erhältlich sind. G. Sohroakl't Wwe., von d. h. k. k fUnlultei i cone. 1 Wiener Kei«-bureiu, I., Koluwratring 9. . , 435—l 429—2 Heute Sonntag den 17. Mai 1890 im Gasthaus „zur grünen Wiese" Garten - Eröffnung und CONCERT der Cillier Veteranen-Kapelle. Entree 20 kr. ÄDfang 5 Uhr. Für gute warme and kalte Speisen, sowie fllr beste Getränke Ut gesorgt. Hochachtungsvoll 428—1 Max Sima. Anzeige. Erlaube mir biemit ergebenst bekanntzugeben, dass täglich von G—9 Uhr morgens und von 3—6 Uhr nachmittags sehr guter Rahm-Kaffee, frische Butter, kuhwarme und saure Milch, in meinem Gastbause „zur grünen Wiese" zu haben sind. Um zahlreichen Zuspruch bittet Hochachtungsvoll 432—i Mtix Siina. Danksagung an die Lebensversicherungs- Gesellschaft The Gresham in London. Herr Franz Rachmann versicherte sich bei obiger Gesellschaft auf den Todesfall mit einem namhaften Kapital. Der General-Repräsentant in Laibaeh hat nach dessen Tode das Kapital nebst einem bedeutenden Gewinnantheile allsogleich ohne jeglichen Abzug ausbezahlt.. Angenehm finde ich mich verpflichtet, dies zur öffentlichen Kenntnis« zu bringen, um jedermann diese grossartige, solide Anstalt besonders zu empfehlen. Illyr.-Feistritz, am 11. Mai 1890. 428—1 Hunline Burliiimnn.