^»numerations Preise: Fitr Laibach: Ganzjiihrig . . . 8 fl 40 ft. Halbjtihrig ■ • • Lierteljiihrig . . Monatlich ■ . . Laibacher Redaction: Bahnhofgafse Nr. 132. 20 10 70 Mit det Post: Sanzjiihrig... 11 fl. — ft-Halbjahrig ... 5 „ BO „ BiertcljLhng . . 2 „ 75 „ gilt Zustellung in« Hau« vier-teljiihrig 25 ft, monatl. 9 ft. Einzelne Nummern 6 (t." Nr. 75. Tagblatt. Snonyme Mittheilungen ottben nicht beritckstchtigt; Manuscript- nicht zuriickgesendet. Mittwoch, 2. April 1873. — Morgen: Richard. Expedition- & Jnjeraten> Bureau: Eongtehplatz Nt. 81 (Buch-handlung von Jgn. v. Klein-mayr & Fed. Bambetg.) JnsertionSpreise: Fitr die einspaltige Petitzeile & 4 ft., bn zweimaliger @tn» schaltung L 7 ft., dreimaliger 4 10 fr. JnsertioiiSstempel jedeZmal 30 ft. Bei grdfirren Znsetalm unk Sfterer Einschaltung entspte« chtnbrr Rabait. 6. Zahrgang. Zur kirchlichen Bewegung. Betrachtet man unbefangeu den Kampf zwi-schen Staat und Kirche, wie er nun seit mehreren Jahren an der Tagesordnuug, so stellt sich eines mit unzweiselhafter Gewihheit heraus, die That-sache nemlich, dah die Gegensatze sich turner schros-fer gestalten, dah die mildernden Bindeglieder und der gemeinsame Boden der Vermittlung und Ver-sohnnng immer mehr in den Hintergrund treteu. Immer mehr schwindet die Aussicht fur den Freund des Friedens und der Versohnung, dah tin Weg gefunden werden mogc, der zu glucklichem, die Ehre und Wohlfahrt der christlichen Bevolkerung wah-rendem Ziele fnhrt; stir den Staat wird cs von Tag zu Tag schwicriger, den Weg der Nachgiebig-keit und der Versohnung zu beschreiten, seit von Rom die Losung ausgegangen, aus der ganzen Linie an-griffsweise vorzugehen. Die jungsten Kundgebungen des Vaticans, die Haltung der Bischvfe dem deutschen Reiche gegen-tibcr, von denen so mancher offen die Widersetzlich-keit gegen die Staatsgesetze predigt, noch mehr der Protest der Geistlichkeit des berner Jura gegen die liberate Bundesregiernng der Schweiz geben uns tin Beispiel der Anmahung und des geistlichen Hoch-muthes, wie solches seit den Tagen Hildebrands nicht mehr dagewesen. Die Kuttentrager des berner Jura kunden nicht nur dem Staate und den welt- lichen Behorden Trotz und ossenen Ausruhr an, sondern erflaren geradezu, datz ihnen anch das Vater-land nichts gelte gegeniiber Rom, dah ihnen auch der Bischos nichts mehr gelte, sobald er nicht mehr Roms unterwiirfiger Knecht und von Rom geschntzt und erhalten sei, dah ihnen iiberhaupt nichts gelte, als Rom und Rom a l l e i n. Das ist der echte und wahre UltramontanismuS, der in der Unfehl-barkeit verkorpert werden soll, zu welchem Encyclica und Syllabus den Grund gelegt und der seitdem nach atleti Staattn und Lcindern seine die Freiheit wiirgenden Fangarme ausbreitct. Es ist die Vater-laudslosigkeit des rSmisch-katholischen Priesters in ihrer hahlichsten Gestalt, jene jesuitische Selbstent-auherung, die nicht nur das Opser dcs Verstandes und der bessern Einsicht bringt, sondern auch die Liebe zur Heimat und zum eigenen Volke sremder Despotenlaune opsert, die sich in ihrer Dunkelhas-tigkeit gottliche Attribute anlugt. Gegen solche Anmahung, gegen so schrosse Bei-seitesetznng der einsachsten Biirgerpflichten muh cine Regierung sich wappnen, will sie nicht die HoheitS-rechte des Staates und die Pflicht, daS Volk gegen fremde Vergewaltiguug sicherzustellen, feige preisge-ben. Die hochmuthigen Anspruche, welche die Ultramontane« in neuester Zeit geltend machen, die trau-rigen Ersahrungen der Votter unter kirchlichem Regimente haben endlich, wenn auch spat, die An-sichten Dicier Staatsmcinner iiber das Verhaltnis der Kirche zum Staate merklich gecindert. Frnhere Anmahnngen der Kirche haben es schon vor Jahr-hunderten bewirkt, dah vitle Staaten die Gesetz-gebungsrechte der Kirche an sich genommen, dah beispielsweise das englische Parlament vom Rechtr Gebrauch machte, dogmatische Bestimmungen fflt die Staatskirche zu trcffen, dah der sranzSsischr Convent das Dasein Gotles und den Glauben an die Unsterblichkeit decretierte, datz der alte Rath der Stadt Gens Glaubenssatze und die KirchendiSciplin sestsetzte. Jedoch so writ geht man heutzutage nir-gends, solche Besugnisse verlangt heutzutage nie-maud fur den Staat; aber die Meinung verbrtitet sich immer wetter, dah der moderne Staat gegen die Anmahungen der romischtn Kircht gtrusttt da* stehen muh. Die Schweiz uberlrisst an Energie, mit wel» cher sie gegen die ultramontane Ueberhebung vor-geht, alle andern Staaten, selbst Deutschland nicht ausgenomm:n. Jene Cantone, welche an Urnfang und Bevolkerungsziffer weit hinter unsern Provin-zen zuriickstehen, geben den grLhten Volkern ein nachahmnngswiirdiges Beispiel von Festigfeit und beweisen, dah ihnen die hervorragende Rollr nicht nnbekannt ist, welche auch tlttnt Vvlker in der Ge-schichte des Fortschrittes zu spielen vermogen. An-gesichts der Gefahren, womit sie von einer Gesell-schast bedroht werden, welche Freiheit, Baterland, Nationalitcit, den Fortschritt, kurz alles, was den Ieuilleton. Charakteristik der indianischen Bevolkerung MexicoS. (Fottsetzung.) Niemals muh man von cittern Jndiancr Aus-kunst vcrlangcn, und sei es selbst iiber eitte ganz »l-ichgiltige Sache. Er wird sich z. B. schwer dazu verstkhen, Leuten, die er nicht kennt, seinen richti-gen Namen zu sagen ; ebensowenig machen sie Mit-thetlungen uber einen Dritten, und wo es sich um rine einzuschlagende Richtung handelt, darf man seiner Angabe selten trauen, indem er sich oft ein hamisches Bergnugen daraus macht, den Reisenden in die Jrre zu schicken. Aus die Frage nach der Eutsernung eines benachbarten Ortes bekommt man selten tine andere Antwort at« „Traslomita,“ d. h. jenseits dcs klcincn Bcrgruckens dort. Dieser kleine Bergrucken vermehrt sich aber in der Regel in infinitum und wachst zu hoheu Bergkuppen an. Die Zahigkeit, mit welcher der Jnditmer, was Kleidung, Wohnung, LebenSweise^ Ackerbestellung u. s. to. anbetrisft, an seinen uberkommenen Ge-brauchen haftet, ist auherordentlich. So wie wir heute ihn sehen, so war es schon zur Zeit Guati-mozinS. Die Tracht der Frauen ist in einzelnen Gegenden, nantentlich in Aukatan und auf dem | Isthmus von Tehuantepec, sehr geschmackvoll und ‘ besteht aus eiuem kurzen, saltigeu, weihen, oft hiibsch gestickten Rock, einem lose daruber hangen-den armellosen Ueberwurf von gleichem Stoff — bei wohlhabenden Tehuantepecanerinnen sehr kurz und von bunter Seide — und einem Schleier. Jhre Lieblingszierde im Haar find Blumen, und an der Kuste des mexicanischen Golses schmucken sie das-selbe mit lebenden, in grunlichem Phosphorlichte glanzenden Leuchtkiisern, cucullos, die heller strah-len als die reichsten Saphire. In jenen Gegenden find Frauengestalten, auf denen der Blick eines Makers oder BildhauerS mit Wohlgtfalltn ruhen wurde, unter den jungen Jndianerinnen gar nicht selten. Jhr ziemlich negativec Anzug enthiillt ihre plastische Schiinheit, und manch' eine unter ihnen verdient ohne Uebertreibung das poethische Epithet „einer in Bronze gegossenen Venus." Aeltere Wei-ber bieten hingegen, von der iibermahigen Arbeit gekrummt, in der Regel einen megSrenhaften An-blick. Im Jahre 1854 hatte eine Ueberfchwemmung des Flusses Papaloapam nahe der Stadt Jlakotal-pam stattgefunden und einen Theil der Maisernte zerstort. Jnsolge davon war eine HungerSnoth aus-gebrochen und einige Eingeborene Hungers gestor-ben. Ein reicher Gutsbesitzer rief nun die in der Nahe seiner Besitzung angesiedelten Jndiancr zu-sammcn, um ihnen unentgeltlich write Landstrecken, die fie allerdings erst urbar machen sollten, zur Berfiigung zu Men und ihnen das AuSsaatkorn vorzuschiehen, welches sie ihm erst nach der Ernte, die auf jenem fruchtbaren Boden in guten Jahren bis 700 Korner fur eine« liefert, zuruckerstatten sollten. Anstatt nun ihrc Dankbarkeit fSr dieses so vortheilhastr Anerbieten auszudrllcken, machten fie langgezogene, unzusriedene Gcsichter. Rach einer kurzen, mit leiser Stimme gefiihrten Berathung trat der Aclteste vor und bat demuthig den Gutsbesitzer — ctwa ihnen noch mehr zu geben ? — oh nein, er bat ihn, ihnen gar nicht« zu geben, nur um sich nicht einer ihrer Meinung nach vberflussigen Arbeit zu unterziehen. Der Herr erinnerte sie an da« erduldete Elend, er zahlte ihnen die Opser auf, welche die Hungersnoth dahingerafft hatte, er be-fchwor sie in ihrem Jnteresse, in dem ihrer Frauen und Kinder, nicht sein Geschenk zuruckzuwciscn. Alles umsonst. Er vcrmochtc nicht, ihr hartnackige« Ablchncn zu bcsicgen. „DaS nachste Jahr wird besier sein", sagten sie, „und wenn nicht, nun so stcrbcn wir, weil Gott es wohl so gewollt haben wird." (Fottsetzung folgt.) moberttett Staat ausmacht, bekampft, haben die kleinen Regierungen Mahregeln ergrisfen, vor wcl-chen die grotztcn und machtigsten Staaten noch zu-ritckschrecken. .So versetzt das Gesetz, welches das souverane Volk von Genf vor kurzem mit iiberwaltigender Majoritat beschlossen hat, dem Ultramontanismus den Todesstotz. Dieses Gesetz ist weit mehr als cine Repressivmahregel gegen den Bischof von Hebron, Mermillod, und seinen fanatischen Anhang, es ist das Programm, welches jeder moderne Staat fchlietz-lich zu dem seinigen machen muh, will er nicht mit abgedroschenen Phrasen cine schwache und furchtsame Politik writer fristen und Grundsatze von sich wer-sen, welche die Erfahrungen der Neuzeit als richtig und nothwendig aufgestellt haben. Dieses Gesetz ffihrt die Grundsatze der altesten christlichen Zeit, auf welche Christus und die Apostel ben stolzen Bau bet christlichen Gemeinde errichtet, wieder in den Canton Gens ein und gibt dem Volke die Cr-nennung der Pfarrer zuriick. Es latzt sich nach un-serem Dafurhalten keine einfachere Losung des widri-gen StreiteS denken, es gibt keine Reform, welche verniinstiger, nothwendiger, unseren Zeitbedurfnis-sen angemessener und bent urspriinglichen unver-falschten Geiste bes Christenthums entsprechender wcire, als diese. Uebrigens ist der Grundsatz, durch freie Volks-wahl die Kirchenvorsteher und Seelsorger zu bestel-lrn, weder in der Schweiz etwas neues und uner-hortes, noch Diet weniger im Canton Genf; ja nicht einmal mit den Anschauungen der heutigen katho-lischen Kirche steht derselbe in Wiberspuch ; Beweis dessen ist, bah der urchristliche Branch noch heute in gar mancher gutkatholischen Gemeinde in Geltung ist. So werden die katholischen Priester des Libanon von ihren Gemeinden gewahlt, und die Maroniten konnen gar nicht begreisen, wie im Widerspruche mit der Bibel und der heiligen Ueberlieferung bet Pfarrer von jemanb anberen als von ben Familienhaup-tern des Dorses gewahlt werden sollte. Dasselbe ist in beit zahlreichen katholischen Gemeinben Norb-amerikas ber Fall. In ber Schweiz selbst haben sich bie Bvrger von Freiburg baS Recht, ihren Stadt-pfarrrr zu wahlen, bis in bie Gegenwart herein ge-rettet; basselbe Recht haben sich zahlreiche italienische Gemeinben in be« Alpen zu bewahren verstanben. ES ist also ein ganz natilrliches Recht, ein in der Grundlage bes Christenthums wurzelnbes unb seit Jahrhunberten in Uebung befindliches Recht, welches die gcttfcr BSrgerschaft wteber an sich genom-mett unb welches anbere Cantone ber Schweiz in nachster Zeit wieber an sich nehrntn werden, urn die Anmahungen der Ultramontanen abzuweisen, die mit Veuillot sagen: „Wenn die Liberalen am Ruder find, verlangen wir die Freiheit von ihnen (freie Kirche im freien Staate), wenn aber wir an die Regierung kommen, nehmen wir sie ihnen. Sir miissen fie uns geben nach ihren Grundsatzen und wir dnrfen sie ihnen nehmen nach den un-srigen." Dem Ultramontanismus ist jetzt die Axt an die Wurzel gelegt. Die Wissenschaft de« achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts hat die Dummheit, Unwissenheit und den Aberglauben besiegt; energische Staatsmanner entziehrn jetzt den Vorkampsern des. selben durch ftrcnge Handhabuug der Gesetze wider jede Unbotmatzigkeit von ihrer Seite den Boden; das Volk aber wird denjenigen, die vor allem die Ehre, Freiheit und Wohlfahrt des Landes als hoch-steS Ziel auf ihre Fahne schreiben und die HoheitS-rechte des Staates wie der modernen Gesittung und Bilbung gegen mittelalterliche Priestertyrannei wahren, seinen Beistanb nicht versagen. Der Papst that jiingst ben Ausspruch, die An-griffe auf die katholische Kirche seien in unftren Tagen gewaltsamer ate je, aber der Triumph der Kirche werde nicht lange mehr auf sich warten laffen, ja derselbe werde grfihet sein, als alle Triumphe, welche die Geschichte bis auf ben heuti-gen Tag zu verzeichnen gehabt Habe. Was bie ge- waltsamen Angriffe auf bit katholische Kirche be-trifft, so weih heutzutage jebes Kinb, was bahinter steckt; ber Staat wahrt eben seine Hoheitsrechte, sein Recht auf Gesetzgebnng, seine Pflicht, bie Staatsangehorigen gegen flericate Anmatzungen zu schutzen; von blutigen Gewaltthaten, vom Wuthen mit Feuer unb Schwert gegen Andersbenkenbe, wie es bie „liebevolle Mutter Kirche" so viel mat ptak-tisch geirbt hat, als sie noch bie Macht bazu hatte, werben uns selbst ihre hitzigsten Streiter nichts zu erzahlen wissen. Was aber ben zweiten Theil obi-gen Ausspruches vom balbigen Triumphe ber katholischen Kirche uber ihre Wiberfacher betrifft, so hat ber neunte Pius zu wicberholten malen selbst er-klart, er sei kein Prophet, ja nicht einmal eines Propheten Sohn, auch wissen wir uns nicht zu ent-sinnen, bah irgenb cine seiner zahllosen Prophezeiun-gen in Erfullung gegangen; urn so weniger barf cs ihn Wmtber nehmen, wenn wir, skeptisch, wie wir einmal sinb, auch bie Erfullung bieser neuesten Prophezeiung stark in Zweifel ziehen._____________ Politische Rundschau. Laibach, 2. April. Inland. Der wichtigste Gegenstanb, welchen bas Abgeorbnetenhaus in seiner vorgestrigen Sitzung behanbelte, war ber Gesetzentwurs liber Erlassung strasrechtlichcr Bestimmungen wider Arbeitsscheue unb Lanbstreicher ober bas svgenannte V a g a b u it -bengesetz. Im Berichte bes Ausschusses wirb zunachst bie Unzulanglichkeit ber biesbeznglichen Straf-gesetzgebung, wie fie bis jetzt in Wirksamkeit steht, begriinbet unb bie Competcnz bes Reichsrathes zur Erlassung solchcr Bestimmungen auf Grunb bes § 11 lit. a bes Gesetzes vom 21. Dezember 1867 nachgewicsen, wo es heiht: „Die Wirksamkeit bes Reichsrathes erstreckt sich auf die Gesetzgebung uber jene Gegenfttinbe, welche sich auf Pflichten unb Ver« haltnisse ber einzelnen Limber untereinanber beziehen." Der Ausschuh hat sich in ben metsttn Details bet Regierungsvorlage angeschlossen. Im prinzipiellen Gegensatz besanb tt sich jeboch zu berselben bcziiglich ber Verpflichtung zur Herstellung uttb Erhaltung ber Zwangsarbeitsanstalten, tubem er, entgegen ber Ansicht ber Regierung, ben Grundsatz ausstellte, bah bie Erhaltung ber Zwangsarbeitsan-stalten Sache bes Reiches unb nicht ber Lanber ski. Er beantragte jeboch nicht, batz bieser Grunbsatz ’ schon betmalen in das Gesetz aufgenommen rocrbe, weil wegen Ucbergabe ber bereits bestehenben An-flatten an ben Staat Vethanblungen mit ben Lan-besvertretungen nothwenbig sinb, fonbertt empfaht biessalls bie nachstehenbe Resolution zut Annahme: „Das Abgeorbnetenhaus spricht seine Ucber-zeugung aus, batz bie Hetstellnng unb Vetwaltung ber Zwangsarbeitsanstalten in Zukunft bent Staate znstehen solle, unb es wirb bie Regierung aufge-forbert, wegen Uebetgabe ber bestehenben Lanbes-Zwangsarbeitsanstalteit die erforderlichen Berhanb-lungen einzuleiten unb liber bie Ergebnisse berselben sowie uber die zur Durchfuhrung des obigen Grunb-fatzes nothwenbigen Einleitungen bet Vorlage bes nachstjahrigen Budgets zu berichlen." Der ReichSrath nahm bas Gesetz sammt Resolution an, besgleichen cine vom Slbgeorbneten Seibl beantragte Resolution, welche die Regierung zut (Sin-bringung eineS Gendatmericgesetzes auffotdett. Da-gegen wurde cine weitere Resolution bcssclbcn Ab-geordneten, bctrcffenb die Errichtung von Dcporta-tionscolonien fiir Lanbstreicher unb arbeitsscheue Per-sonen, abgelehnt. Dem Herrenhause liegt von ben wichtigen Gefetzen nur noch bas Bubget, bem Abgeorbneten-hause bit Sltafptozctzotbnung vot. Die lctztcre ist jetzt tndlich auf dem besten Wege, zut gllicklichen Erledigung zu gelangen. Das Kompromitz, das in der Samslagssitzung vom Abgeordneten Earner! be-zuglich der Sistiernng der G e s ch w o r n t n g 11 i ch 11 vorgtfchlagtn wotdtn, hat allseiiige Zuftimmung et-langt, unb es haben in demselben all' jent Eanttltn Aufnahmt gtfundtn, bit vom Anfangt als Postulatt dts LibttaliSmus aufgestellt wurbtn. Namentlich bie Anhbrung btS obtrsten GetichtShofeS, bit btr bezSglichen Vcrorbnung bes GesammtministeriumS vorangeht, fcheint uns ein im Jnteresse ber Justiz nicht hoch genug anzutechnenbet Gewinit. Dem „Vatetlanb" gegenuber conftaticrt bie ..Montagstcvue", batz bie Behauptung biescs Blattes, bie Regierung hattt auf das Femblcibcn ber Mit-glieder bes kaisctlichen Hanses von ber Wahltefotm-bebottte Einflntz genommen, auf einer Unroahrheit beruht. „Scitbem biefes Ministcrium im Amte ist, hat es ftrcnge barauf gehatten, batz bie Krone unb bie ihr naheftehenbeu Kreise bem Kampsc bet po-litischcn Partcicn cntructt bteiben sollcn." Es hat also noch keine berartige Einflutznahmc ber Regie-rung ejeiftiert unb wirb auch in Zukunft keine folche geben. In einer Polemik gegen bit Rebe bes Freiherrn v. Li cht t n f 11 s gtlegentlich bet 5IB ahlrcfor m-bebotte gefteht bie „GazclaNarobowa", batz allcs, was polnisch hcitzl, bie Wicberherstellung bed Jagel-lonenreicheS anftrebe, von ben Zcichnungcn GtottgerS bis zu ben „6eruhmten Stiefeln" Grocholskis. Be-fonbers iutereffant ist folgenbe Auslaffung des Herrn Dobtzanski: „Kaisct Franz Josef hat im Jahtt 1872, als er bie polnischcn Mitglicder ber osterrei-chischen Delegation empsing, bie Worte gesprochen: „Jch weih, batz ich tmmer auf bie Polen zahlen kann; ich zahlc auf fie." Unb biefer Monarch weih ausgczcichnct, bah biejenigen, auf welche er zahlt, ihrerfeits auf bie Wicbcrherstcllung PolenS zahlen, unb datz er son ft auf sic nicht zahlen konnte." Wohlgemcrkt, das sinb bie Wortc eines OrganeS, bas untcr bem ..wahrhaft oftcrreichifchcn" Cabinet« officios roar. Attsland. Die Disciplinatnnterfuchung gegen SB a genet hat nun cnblich bcgonncn. Dec „Krcuz-zeitung" zufolgc hat am Frcitag feine crste Vcrnch-mung burch ben KammcrgerichtSrath Stcinhaufcn stattgefunden. — Sein Antwortfchrcibcn auf ben Ge-lmrtstagsgliickwunfch bes berliner Magistrates schlieht Kaiser Wilhelm mit ber vollcn Zuvcrsicht, bah die gcsctzliche Regelung zwischen Staat unb Kirche bem Batcrlanbc zum Scgcn gcreichett unb bem Volkt btn inncrcn Fticbcn bauernb zuruckbringen werde. — Das Hcrrcnhaus fcheint indeh nicht cine glciche Wit-lung von ben K itchen g esctzcn zu crwarten. Die ' Commission dessclben gibt sich bie benkbarste Muhc, bas Elaborat bes Abgeorbnetcnhauscs zu amendiren. Wenn bies gclange, so wiitcn bie Falk'schcn Jnten-tiorten vereitelt, bemt es wurde die Zeit sehlen, um noch einmal im Abgeordnetenhause bie Vorlagcn burchberathcn zu laffen. Es koinmt allcS barauf an, batz bas Herrcnhaus gleich bet ber erften Be-rathung ber Kitchengesetze bie Beschlilffe des Abge-orbnetenhauses einfach annimmt. Der Bifchvf von Limburg hat — so fchreibt man bem „Deutschen Wochenblatt" vom Rhein — an die preuhischen Bischofe ein Rund-schreiben gerichlet, worin er dieselben aufforbcrt, den Katholiken den Eid auf die Versassung zu verbieten, da die neuen kirchenpolitischen Gesetze gegen das Dogma der Aulonomte der Kirche snndig-ten. Dieses Verbot soil schon vor der Publication bet Gesetze etlassen werden und biirste die bischvflicht ultima ratio zut Verhinberung berselben sein. Ein solches Verbot roftrbt bas Ansscheiben bet katholi* fchen Beamten aus bem Staatsbienste in sich fchlichen. Die C a r l i st e n wollcn cine Anleihe von 100 Millionen Realen (10 Millionen Gulben) machen. Ob bie Englanber bie frontmen Rdubcr so beteit-willig mit Geld wie mit Waffen untetstutzen wet-ben, ist jeboch zwcifclhaft. Auf ben Antrag bes Pro-vinzialtathes von Tarragona haben bie Diet catalo-nischcn Provinzcn beschlossen, cinen Somatcn — ein allgcmcincs Maffenaufgebot — zur Sauberung be« Lanbes von btn Carlisten ins Werk zu fetzen. Die gefammte riiftigt Bevolkerung erhalt zu bem Zweckt Wafscn unb geht gcwiffcrmahcn auf bie Treib» jagb, roobei bie begleitendcn Freiwilligen-Bataillone bie Hauptfchutzen liefcrn. In Barcelona werbctt ba- ffiv 15,000 zur Bertheilung bestimmte Gewehre l scin Lehrbub gut gtnug und vielleicht billiger zu ha-erwartet. Die Carlisten in Catalonien und Arago- ben. Doch fowcit mochtc sich die Bollmacht deS Herrn men scheinen dagrgen auch einen grohen Feldzugs- Jonke nicht erstrecken: ,,est modus m rebus". Er plan gemacht zu haben; sie wollen ihre Streitkrafte bcschicd sich und bUtzlc ab „tn femes NtchS durch. moglichst gegen Sergo zusammenziehen und diese bohrendcm GefUhle". Stadt um jeben Preis einnehmen, urn sich bort im _ (Fleischtarif pro April.) DaSPsund Gebiete des oberen Llobregat cine feste Operations- Rindfleisch bester QualitSt von Mastochsen kostet 30 ft., basis zu schasfen. , mittlete Sorle 26 kr., geringste Sorte 22 kr.; von Beachtenswerth ist es, dah die Streiter fur den Kllhen und Zugochsen kosten die drei Sorten Fleisch allerkatholischest-n Konig bei ihren Heldenthaten bas 27# 23 und resp. 19 kr. Pet roleum in so ausgibiger Weise zu verwer- —(Der laiba cher Arb eiterv ere in und then wissen, dah sie ben pariser Communards jefetk^e feirecten Wahlen.) BereitS friiher haben schon aus biescm Gebiete ber Kriegfiihrung eine roir e8 ausgesprochen, bah in ben osterreichischen At-hochst beachtenswerthe Concurrenz machen. Freilich beiterkreisen seit einiger Zeit ein ersreulicher Umschwung ist das ein ganz anberes Petroleum, ba eS zur ber Jdeen cingctreten, dah sich dieselben zumeist prakti-grohern Ehre des Thrones und des Altars ange- schemWitkcn zugewendet, die socialistischen Hitngespinste, zllndet wird. die in letzter Linie in ber ZcrstLrung unb DeSorgani- 2itr fation bcr Gcfcllschaft unb in aUgemeiner Berwirrung ,0111 ♦ auSlaufen, sahren gelassen haben, bagegen auf bem SZBege — Ausstellung von Z eitungen. Das ^setzlicher Enlwicklung eine Besserung beS AtbciterlofcS Handelsministerium beabsichtigt bet ber bevorftehenben Qn[treben. So rourbe auch von ber grohen Mehrheit Weltausstellung eine Collectivausstellung fammtlicher Arbeitervereine in Oesterreich bie BersaflungSreform im Lsterreichisch-ungarischen Postgebiete erfcheinenben jm Sinne birecter Rcichsrathswahlcn freudig begrlltzt, politischen und nichlpolitischen Zeitungen und periodi- inSbesondere auch bcr roatmen Bestirwortung ber Ar-schen Druckschristeu (TageSbliitter, Wochen- unb Mo- heiterkammern unb ihrer Vertretung im Parlamente von natShefte), welche. bie Begiinstizung bcr Bcrsendung Seitc des Fiirsten Starhemberg im Herrcnhausc die mit Zcitungsmarken genicjjen, zu vcranstaltcn. 3» lcbhaftcstcn Sympathicn cnigcgengebracht. Auch ber lai-diesem Zwecke wurdc die k. k. Postdirection stir Wien hachcr Arbcitcrverein ist entschlosscn bem Beispicle sei-unb Umgebuug angcwicscn : von alien in Wien unb ncr BrUder iu ben tibrigen ©tabled OesterreichS zu solgen Umgebung sowohl in beutscher als in eincr anbern un$, seine volle Zustimmnng zu ber langst erfehnten Sprache erfcheinenben Zeitungen unb Dtuckschristcn Reform in ofsencr Bersammlung auszusprcchen, wenn die Nummcrn vom 6. April l. I. zu sammcln. Bon ^eren Qinberufung benjittigt roirb. Einstwcilcn hat jenen Wochen- unb Monatschristcn, beren Aufgabetag t>erje(be feine vollste Zustimmnng zu ber vom wiener nicht auf ben 6. April ftiflt, ist bie vor btefem Ter- Arbcitcrverein „Bolksstimme" bettcffs ber Wahlrcform rnin zulcyt erfchienene Nnmmcr zu sammcln. Die ge- gefafjten Resolution gegeben, beren beiben erften Punlte nannte k. k. Postbircction ist beauftragt, bie gefam* J lauten: Die Bersammlung erklart: 1. Die Arbcitct-melten Exemplare alphabetisch geordnct unb vcrzcichnct partci in Oesterreich ftrebt ihrem Programme gemiih zuvcrlUsiig bis 12. April bem HanbclSministerium Staat an, in wclchem bas unversiilschle oflgemeine vorzulcgen. unb birecte Wahlrecht neben ber dazu gchbtigen voll- — ©infettencr ©aft. Bor einigen Ta- standigen Preh- und VersammlungSfreiheit eingeslihrt gen wurde von bem Jager beS BUrgetmeisterS in Peitan I ^ unt> tzer sich ber Aufgabe untcrziehcn soll, butch in bcssen Weinberg in ber KoloS ein machtigcs Exem- die Verwaltnng bie sreie, inbivibuette Association ber plar eines weitzlvpfigcn GcicrS erlegt, beffen Hcimat Arbeitcr zu ftirbetn. Sie etblickl in jedem Schritt, betanntlich Afrila, Syricn unb bcr fUblidje Thetl von bet dicfem Ziele nSher filhrt, fclbstvetstanblich einen Eutopa ist. In ben hcitzcn liinbern spirit er als Botlhcil fitr bie Partci unb hiilt beshalb bie in Be-Sanit8tSpolizist — er vctzchrt gictig allcs AaS zug auf bie Wahlrcform bcrcits von bent Bereine eine nicht zu untcifchatzcnde Rolle. Det gefchoffene ^Bolksstimme" gefafjte Resolution aufrecht, da in die-Geiet wog siebzehn Pfund unb hat eine Flugwcite |er Resolution bie Stcllung sestgehalten ist, welche bie toon gut neun Fuh. Detselbe autbe bem I Real- Utbeiterpattei stets ben Liberalen unb Feubal-Kleti-gymnasium gefpenbet, bessen naturhtstonfchem Gabinete ca(cn gegeniiber cingcnommen hat. 2. Die Arbeit«-er jebenfalls zur hertoorragenben, feltenen iJterbe ge- parlei vcrwahn sich auf bas enlfchiebenste gegen bie rcichen wirb. _______________I von gegnertfcher ©cite aufgeflellte unfinnige Behaup- 7-----------r~rn—( tung, wonach bie Arbeitcr, welche far bie Bcfcitiqunq 50C0l= Ullb aQer glaffenhcrrfchaft kampfen, bie Alleinherrfchaft ber Origiual-Eorrespondenz. I .Kaste" bet inbustricllen Arbeiler anstreben. Sie bcr Goktschee, 1. April. Jmmcr buntcr unb getnUth-1 wirft a lic jene Tcndenzen, welche darauf hinzielen, lich-r wird bas Treiben ber ..Gottfchccr Siebertafel", bie Kopsatbciict von ben Hanbarbeitetn zu trenncn, bie wit wiebetholen es unb tcgen befonbcrcs Gcwicht unb eerlangt viclmchr bie Bcrbcfscrung bet Sage bet botaus, lebiglich von nationalct Seite ins Leben ge- nothleibenden Klassen Uberhaupt im Jnteresse bet Wohl- tufen rourbe unb sich gleich anfangs cinflntzrcichcr Pro tection erfreute. Unbckitmmcrt barunt, bah man ber fahrt ber Gcfammtheit. — ( Steiermiirkische E S compte - VerfaffungSpartei, bie hicr ihre (Eanbibotcn stcls mit b a n t.) Ucber die achte Gcncralverfammlnng diefeS ©ich-'h-u durchfe'tzte, empfindlichen ©chadcn beibtachle, Institutes, welche am 30. Marz in ber grazer Land-billigte unb untcrstiitzle man aus kleinlichcn unb per- ftube flattfanb, rottb bcrichtct: In SSethinbetung deS sLnlichen Motiven die ©onberbestrcbungen einiger MiS- ettranlten Priisibenten Oberranzmeyer fUhrte ber Vize-toergnUgter unb ahnte gcwih nicht, nytchcr Rih bataus prasibent Hett Ernst Gentebrllck ben Vorsitz und bcgrUhtc tnlflehen foQte. ©eit bet neue Vcrcin durch bie Be- bie 112 anwesenben ActionSre mit ei»er Ansprache, bie tniihungen eineS befannten nationalen KampfhahneS ben bedeuteuden Auffchroung beS Institutes znm Vor-rnehtere nntetstutzenbe Mitglicbct, barunter auch einige wutf genommen hatte. Director Reitter vetlaS ben Batgct, bie sich in eincnt schwachen Augcnblick iibct- RcchcnschaflSbcricht, wclchet vornchmlich conflatiert, rumpcln lichen, erwatb, schwillt ihm bebeutenb bet bah bie Anstalt im letzten Jahre eine Ausbchnung Kamm. Er erfreut sich UbetbieS ausgibiger ©ubven. etfahren Habe, wic sic in frlihcren Zcitabfchniltcn kaum »ion, welche ihm bie Mittcl an bie Hanb giebt, butch zu erwarten gewefen wiire. DaS gefammte ReinertragniS Uieist plumpc unb ungeschickte Ranke Proselyten zu ma- beS obgetausenen JahrcS bctrtigt 409.313 fl.; hicvon chen unb SOiberhaatige zu kLdctn. So pafsiette es sinb an ben RcsctvefondS unb an bie Verwaltnng einern angesehenen Blirger, bah sich ber Kassicr bcr zu bergUtcn 53.001 fl.; scrncr ist in Abrechnung zu »Sicbertasel", Hett Franz Jonke, erbot, flic ihn ben bringen bie am 1. Januer 1872 bercits geleistete Jahrcsbeitrag zu lcisten unb ihm noch befonbers ein Abschlagszahlung von 5 pCt. Zinsen, b. i. 100.000 Dutzenb ©chusterfeilen zu fchenken, wenn er bent Ver- Gulben, unb eS erlibrigrn bahet noch 254.312 sl. eine nur nominetl bcilrete. Dct Angctcbcte, butch I zur Bertheilung auf 10.000 Actien. Dieser Rest cr< den Antrog HLchlich bclufligt, rnetnte, bazu fei auch I gibt eine Divibcnbe von 25 fl. pet Actie, welche benn bie Generalversammlung unter Anertennung ber Ver« bienste beS Berroaltungsrathcs unb bcr Direction auch auszuzahlen beschloh. DieS erledigt, theilte Director Reitter mit, dah die wiener Filiale ber Bank in bem Mahe plospcriert, bah bie Frage rege werben muhte, ob wegen bet anjuhoffenben rocitcrcn Entroicflung ber* fetben nicht Votkchtnngen zu ttcsscn seien, um im BebarsSfalle ben GcfcllschaftSfonbS auf bie ftatutcn« mLhige Mayimalziffct von 5 Millioncn Gulben zu bringen. Die Generalversammlung ermiichtige baher ben BerwaltungSrath, bas bermalen aus 4 Millioncn Gulben bcstehenbe Actienkapital im BebarsSfalle butch statutenmahige HinauSgabe von 5000 neuen Actien a 200 fl. auf 5 Millioncn Gulben zu erhohcn — totlcher Antrag benn auch einstimmig angcnomnten rourbe. Zu Bcrroaltungsraihen rourbcn Herr Heinrich Funck wieber-, Hett F. M. ©tocklafa unb Bauunter-nehtnet M. Ftohlich an ©telle Gustav KorlinS unb Ohmeycrs neugeroahlt. — (Die Rinderpest.) Der karntnerifche LandeS-Thietarzt Oertl fchreibt in bet „9tgf. Ztg." wcitcr: Dcr Einzclnc vcrmag jcboch nicht immcr bie Gefahr ber Rinbcrpcst-Einschlcppung abzuhaltcn, es ist viclmchr zu bicscm Zwcckc bas gemeinfchaftliche Zu-fantmentoirken ber Drtfchaftcn unb Gemeinben unbe* bingt nothroenbig, unb cS ist ein toerberblichcr Wahn, in biefer Bezichung a lies von ber Bchotbc zu erroor* ten, beren Sent It hen vollstanbig lahmgelegt ist, wenn bie Dutchfithtung ihrer Anotbnnngcn nicht von jeber* maun auf bas pllnktlichste unb gewifsenhafteste unter* stiitzt roirb. Nut roenn jeber cinzclne im Bereine mil ben anberen feine ©chulbigkeit unb Bllrgetpflicht ge< wissenhaft erfUflt, ist ber geroitnfchtc Erfolg von ben behčrbticherfeits tietfUgten Mahregeln zu erwarten unb bie Weiterverfchleppung dcr Rinderpest zu vcrhiiten, im gegcntheiligen Falle abet ntUfsen bie bestcn Matz-regeln etfolgloS bleiben. Alle Rinbetpest-Jnvasione« haben bie Richtigkeit bes Gefagtcn bewiesen. Vo» ber gtShtcn Wichtigkeit ist es, bah bet AuSbtuch bet Rinbetpest fo bald als mL'glich entbecft unb zur Kennt-nis bet Behorben gebracht wcrbe, weil es nur in biescm Falle mogtich ist, eincnt roeiteren Urnfichgrcifcn ber« fetben wirksam entgegentreten zu kbnncn. Damit abet bas Vothanbensein ber Rinbetpestkrankheit bei einern Thiere moglichst balb entbecft wcrbe, ist es nothroenbig, bah bie Viehbesitzct unb jene, welche mit Thieten sich befchastigcn, bie anffallenbsten Erfcheinungen biefer Krank« heit kennen, unb in biefer Bezichung ist nochstehenbe* zu bcachtcn: ©obalb bie Rinbetpest in bcr NLHe hertscht, soll bet Viehbesitzct jebe innerliche ffirfrankung seiner Rinbet, Schafe unb Zicgen, namcntltch abet bet etsieren, fUr vcrbachtig anfchen unb nicht ffiumen, ohne Vetzug bie gefunben Thiere von ben kranken zu tre«, ncn, unb, wo immer mSglich, einen Thietatzt unb nicht etroa einen Kurpfuscher, bie sich ben Titel eines Thier-arztes nur zu oft anmahen unb baburch bas Publicum ttber ihre roahre Eigenschast taufchen, zu Rathe ziehen. Die wichtigsten Etscheinungen ber Rinbetpest sinb bei Rinbern im wesentlichcn solgenbe: Die Ktankheit be« ginnt in ber Regel brei bis fleben, abet auch eilf Tagc unb in feltenen Fallen noch fpater nach erfolgtet Anstcckung mit einern Ficberschaucr von verfchicbenet Heftigkeit, ber jcboch hLusig Ubetfehen roirb. Die Thiere werben hieraus matt, traurig, hinffillig, flehen entfernt von ber Krippe mit gefenftem Kopfe, an wclchem bie Ohren fchlaff herabhSngcn; auf ber Weibe bleiben bie Thiere hinter ber Hecrbe zurvck. Dabei hiiren bie Thiere auf zu frefscn, unb nicht felten stcllt sich schon um bicse Zeit ein etgenthilmlichet Elanz ber Augen ein, wclchet butch vcrmchrteS Thtanen — Wasscrn — vcranlaht roirb, roahrenb bie ©inbehaut bes Auges sich rvlhet. Die KLrperwarme ist roechsclnb, namentlich sinb bie Hvrncr, die Ohren unb bie ©liebmafjen balb warm, balb talt anzuflihlcn. DaS Fletzmanl ist heih unb trockcn, bie Nascnfchleimhant hbher roth, auf ber Maul« fchlcirnhant zcigcn fich rothe Fleckcn, namentlich an bet innercn Flache bcr Lippcn, am Zahnfleifche, am Aanbe unb an ber untcrn Fliiche ber Zunge. Das Wiebet« kauen hbrt auf obet ist unrcgelmafjig, ber Dntst ge« ficigcrt, ber Mistabsatz vetzijgett, ber Mist trockcn unb zctfiillt nicht in Flaben, et ist bunkler gefarbt unb mit ciner SchleimhLlle umgeben. Manchmal zrigen die Thiere Schmerz im Vouch- — Koltk — durch grotze Unruhe an. Der Harnabsatz unb 6ei Melkvieh die Milchabsonderung ist vermindert, daS Athmen wenig, dagegen der PulS fehr beschleunigt — aus 70 biS 80 SchlSge in der Minute. Wenige Tage fpLter nehmen alle diese Erscheinungen an Starke zu, an ten gerotheten Stellen der Maulschleimhaut bilden sich kaseartige Auf-lagerungen von Linsengrotze nnd darllber, der Mist wird nun weich, endlich breiig unb flllssig, wird mil Lwang abgesetzt unb ist hiiufig blutig gesarbt unb mil fetzenartigen Gebilben gemengt. Aus ben Augen flictzt tin ziiher Schleim an ber ©cite bcr Nase herab, bes-gleichen aus ben Nafentiffnungen, ber liberties blutige Striemen zeigt. Die Thiere magern unter biesen Erscheinungen aufsallend ab, unb bei ttSchltgen Kilhen erfolgt nicht felten Verwerfen. Zwischen bem 5. unb 7. Tage nach bem Beginne ber Krankheit tritl ber Tod be« ThiereS tin. Weudet sich bie Krankheit der Genesung zu, was aber nur bet 5 bis 10 Perzent otter Erkrankten geschieht, so treten alle KrankheitS-erscheinungen allmalig zuriick, Fretzlust unb Wieber-lauen kehrt roieber, bet Mistabsatz roirb regelmcitzig, daS Fieber HLrt aus unb bie Thicre erholen sich langsam. Bei Schafen unb Ziegen find bie jlrantheitectfcheinungen unb ber Verlauf ber Krankheit im roefentlichen biefetben roic bei Rinbern, nur tcitt bet Tob etroaS srllher tin. Der Umstand, datz bie von ber Rinberpest ergrifsenen Thiere trotz bet sorgstiltigflen $8e"hant(ung, Wartung unb Pflege fast alle zu Grunbe gehen, foroie bah bie Gesahr ber Sffieitervetbreilung umso grLtzer roirb, je mehr Thiere Don bieser Krankheit befallen roetben unb je longer bie Krankheit bei jebcm einzelnen Thiere bauert, hat die Lsterreichische Regiermig unb gleich iht die metslen enropoischen Staaten veranlatzt, die thieriirztliche Behandlung rinderpestkcanker Thiere ate unzulassig zu erklSren, bagegen die sofortige TBdtung aller kranken unb verbiichtigen anzuorbnen, da eben nut butch Betnichlung unb ZerstLruug ber ErzeugungSquetten be8 AnsteckungSstoffes bie mSglichst rasche UnterbrUcfung ber Seuche erzielt roetfccn lann. Da« Versahren bei der Rinderpest ist durch daS Ge-setz vorn 29. Juni unb bit hicrauf bezllgliche Durch-siihrungSverorbnung vorn 7. August 1868, kundge-macht im ReichSgesetzblatte unter Nr. 118 unb 119 de« JahrgangeS 1868, geregelt. Die hauptfLchlichsten Bestimmungen dieses GesetzkS unb ber Berordnung sollen in einem ndchjien Artikel veroffemlicht roetben." vingesendet. Allen Kranken Kraft unb Gesundheit ohne Medizin nnd ohne Kosten. Revalesciere du Barry uon London. Stint Krankheit vermag btr betieaten Revalescičre du Barry »U »iderstkhtn, unb befeitiflt bicfetbe ohne Mebizin uitb ohne Kosten out Magtn-, Nerven-, Stuff«, Lungtn-, Leber-, Driisen-, Schleimbaut-, Ilthem-, Blasen- nnb Nierenleiben, lubcrculofe, Schwinbsncht, Asthma, fiuflen, Ulwerbaulichleit, Verstopsnng, Diarrhi-en, Schlaflosigleit, Schwache, Hiimorrhoiben, Wassersncht, Fieber, Schwinbel, Blutausstei-— ' ' n, Vebelteit unb Erbrechen selbst wiihrenb ber Schwan. * Melanchvlie, Abmageruiig, RheumatiSmnS, Gicht, Bleichlucht. — AnSziige aus 75.000 C-rtificaien liber ©enefungen, bie aller Mebizin luiberflanben, toerben aus Berlangen franco eingefenbet. 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SliScheim, Hdlsm., AdelSberg. — aJioočbitrgcr, GrobhSudlcr, Mailand. — Sieberl, fbmg.- licher Hosschauspieler, mil Frau, Kassel. — Schoiala, Kfm., Wien. — Gollob, Besitzer, St. Georgen. — Vv-Icmič, Jll.-Feistriz. — Tancer, Pfarrer, Walsch. — Danzer, Hopfknhimdler, Bohmen. Hotel Stadt Wien. Warn, Kfm., Wien. — Kun-lara, Privat Agram. — Popper, Kfm., Prag. — Frau v. Sigmund, Rann. — 6ičef, Privat, Gorz. — Wen-zovsky, Jdria, -- Slrasser, Kfm., Wicn. Wiener BSrse vom 1. April. Theater. H e u t e: Erste Gastvorslellung dcS Hcrrn Emil S i e -belt vom Hoflheater in Kassel. In FeindeSland, oder Ein gcinuthlicher PrcuHc. Posse mil Gesang in 1 Alt von Baycr. P c r s o n e»: Baron von Prndelwitz, preutz. Lieutenant . Hr. Siebert. Karl Feldern, Oberlieittenant in osterreichi- Dicnstcn...................................Hr. Larode. Therese, Tochtcr des Bilrgermeislers . . Frl.Brambilla. Nannctle, ihre Lonsiue.......................Frl. Hardt. Hans Breitmaul, HauSknecht .... Hr. Zwerenz. Ditsem solgt: Rothc Haare, oder Eitt gemiithlichcr Sachsc. Schwank in 1 Aft von M. A. Grandjean. P e r s o n e n : Banqnier Braun ..............................Hr. Hosbauer. Sophie, dessen Tochter.......................Frl. Kottaun. Rittmeister Waldeck..........................Hr. Wauer. Julius Haase, Commis aus Leipzig . . . Hr. Siebert. Wendler, Comptoirist.........................Hr. Adder. Jakob, ein Diener des Lanquiers ... Hr. Midancr. Zum Sdjlujj: Die Concertprobe, oder Ei» g.'inuthlicher Oestcr-rcicher. Musikalischcr Soloscherz mil Gesang von ©tuee. P e r fo lie it: Notenmeicr, ein reisendcr Conceciisl nnd Com-ponist aus Wien..............................Hr. Siebert. Gedenktafel fiber bie orn 4. April 1873 stattsinbenden Li-citationen. 3. Feilb., Jamnik'sche Real., LaniZe, BG. Laibach. — 3. Feilb., Dovc'sche Steal., ad ist. Peter, BG. Laibach. — 1. Feilb., Ceruivc'sche Real., Dragovsek'sche Real., BG. Littai. — 3. Feilb., Dovc'sche Real., Stoschze, BG. Laibach. — 3. Feilb., Oberstar'sche Real., Rakitniz, BG. Reis-niz. — 1. Feilb., Cvlner'sche Real., Pechdors, BG. Rn-dvlsswerth. — 3. Feilb., Kjrca'sche Real., Brine, BG. Se-nosetsch. — 2. Feilb., Mersnik'sche Real., Smerje, BG. Feistriz. — 3. Feilb., Mauriu'sche Real., Oberberg, BG. Tschernembl. — 2. Feilb., SBabic’scbe Real., Lahina, BG. Tschcrnembl. — 2. Feilb., Hocevar'sche Real., Sella, BG. Tschernembl. — 3. Feilb., Bratovj'sche Real., Dobrova, BG. Wippach. - 2. Feilb., Mahkota'schc Real., Sawerst-nik, BG. Littai. — 2. Feilb., AuZnr'sche Real., Gaberje, BG. Littai. — 3. Feilb., Brajer'sche Real., Sostru, BG. Laibach. -- 3. Feilb., Kopac'sche Real., Podgrad, BG. Laibach. Telegramme. Wien, 1. April. Im Abgeordnetenhause brachte ber Handelsminister einen Gesetzentwurs ein beziiglich bes Baues ciner Eisenbahn von Czer-nowitz an die Reichsgrenze bei Nowo Sielica. Rom, 2. April. „8iberta“ melbet, bah an lahlich bcr Vcrmahlung bcr Erzhcrzogin Giscla ein Spccialgcsandtcr nach Wicn gchcn roerbc, urn die Gliickwiinschc des Kiiitigs zu iiberbringcn. Staatsfonds. 5perc. Rente, ost.Pap. dto. dto. oft. in Silb. Lose von 1854 . . . . Vote von i860, ganze Lose von i860, Fitnft. Pramiensch. v. 1864 . Grundcntl.-Obl. Steiermark zu 5 pCt. KLrnten. Krain. u. Kltstenland 5 „ Ungarn zu. . 5 „ Kroat.u. Slav. 5' „ Eiebenbtirg. zu 5 „ Action. Nationalbank . . . . Union - Bank . . . . (Sret itanftalt . . . . N. o. Escompte-Ges. Analo.-osterr.Bank . Den. Bodencred.-A.. Oest. Hypoth.-Bank. Steier. EScompt.-Bk. Franco - Austria . . Kflif. Ferd.-Nordb. . Sudbahn-Geselljch. . Lais. Elisabety-Bahn. -arl-Ludwig-Bahn. . Siebenb. Eisenbahn. StaatSbahn . . . . Kais. tzranz-Iosessb.. ".-Barcser L.-B lfold-Fium. Bahn . Pfandbricfe. Statioo. s.W. verloSb. llug. Bod.-Lreditanst. Lllg. oft. Bod.-Lredtt. dro. in 88 I. riidj. . Geld 70.25 73.— 97.25, 103 75 121.—1 145.25 90.- 89.50 81 25 83.75 79.25 965.— 249.50 334.75 1195 307.50 264.— 26o!— 139.50 2260 189.50 243.50 225.50 172.50 332.— 222.50 187.— 170.— 90.30 87.75 100.— 88. Ware 70.30 73.10 97.50 104.- 121.50 145.50 91.- 90.50 81.75 83.75 79.75 967.-S50.— 335.— 1200 308.— 295.— | ®elb Oest. Hypoth.-Banl. 91.60 Prioritats-Obl. Sitbb.-Ges.zn 50 ) jjt. bto. BonS 6 pLt. Norbwb.llOOfl. CM.) @icb.=a.(iO)ft. Č2B.) StaatSba^n pr. Stiick StaatSb. pr. St. 1867 atubotfb. (300fl.ii.ro.) Franz-Jos. (200 fl.©.; Lose. Crebit 100 fl. i>. 20. . Don.-DamPssch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. bto. 50 fl. s.ro. , Osener . 40. fl 6.W. HO.— 2265 190.— 244.— 826.— 173.--833,— 223.— 188.— 170.50 ©aim larh St. <9enoi6„ WinbifchgrLtz Walbstein . RnbolsSstist. 40 , 40 40 , 40 , 20 , 20 , 10 , 10 , Woehsel(32Kon.) AugSb. 10« fl. sitdd.W. Franks. 100 fl. w m Loadon 10 Ps. Sterl. Paris 100 Franc- . Mttnzon. 1.55 Aars.Mitnz-Ducaten >20 yrankSstLck . . , .25 BereinSthaler . . '.25! ©liber . . . . 109.25 looiso 91.50 129.- 123.75 94.30 100.40 189.50 89. 118.- 30.50 38.— 27.75 23.25 24.-17.06 15.25 91.80 92.10 108.85 42.70 5.17 8.78 163.25 107 80 Ware 92.— 109 50 100!?5 91.75 130.— 124.— 94.79 100.80 190.- 118.50 3L- 39.— 2835 23.75 24.50 18.25 1530 92 — 92.20 109 — 42.80 5.18 8.74 163 50 108 — Telegraphisckcr Cvursbericht am 2. April. Papier-Renie 70.20. — Silber-Rente 72.90. — 1860« Staals-Anlehcn 103.80. — Bankaclien 950. — Credit 334 50 London 108.80. — Silber 107.70,— K. k. Mlluz-Ducairo —. — 20-Franc-Stltcke 8.73',,. Danksagung. Filr die grotze Theilnahme wahrend der Kraiikhcit, sowie fur die jablrciche ehrende Beginning zur letzten Rnhestiille ber Fr«„ Fanny Edik v. /ronkctt gcb. Winkler sprechcn den tiesgefilhltestcn nnd innigsten Dank ans die trauerndeu Hiuterbliebenen. In (sUnlicntirmm lit OlierMchkll find mchrere Sommerwolmungcn 3« vergeben. 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