DHNnerstag ^ den 24. MZ^i ^^^ Naib«O. V5N 22. Mai. ^ Äm 19. Mai, Morgens um 5 Uhr, nahmen D Se. Majestät das hier eben durchmarschircnde Landwehrbataillon dcs Infanteric'Ncgiments. 2l l- se bcrt Graf Gyulai, in Allerhöchsten 7lugenschein. dc Das Bataillon l^tte sich o>i pai^le auf dem (Zon- ^ grehplatze aufgestellt, und cinc Division deö'hier b, in Garnison liegende, Gradiskaner Gränz « Regi« te mcnts hatte sich an dasselbe angeschlossen, Sc. Ma- w jestät besichtigten die ausgerückten Truppen e» 6«- j« tail, und geruhten über die gute Haltung und das h treffliche Aussehen derselben Allerhöchstere Zufrie« denhcit zu äußern. Das erwähnte Landwehrba- ') taillon dcfiünc hierauf vor Sr. Majestät vorbei, L und trat sogleich den Marsch zu scincr weiteren li Bestimmung an. . Nach nlf Uhr fuhren I, I. Majestäten in Bc. ( glc.tung Sr. Erlaucht des Obersthofmeisters, Gra' H ftn von Wurinbrand; Sr. Excellenz deö Herrn 1 Landesgouverneurs, Frciherrn v. Schmldburg; , dcö k. k. Kämmerers, und Präsidenten der k.k. Land« ! n>nthschaft«Gesellschaft Grafen v. Hochenwart; ^cä Herrn Bürgerrueisters tc. :c. zu dem Gruber'-schen WasscrablcUungvcanale, und fuhren dann längs desselben biö zur vormaligen Mühle Hru-sch'za und dem Schlosse Kattenbrunn, besichtigten allda dle, zur Acceleration des Stromlaufts schon ausgeführten Avbeucn und ertheilten die ferneren Allerhöchsten Befehle und Weisungen hinsichtlich der Fortsetzung dieses großen und für die Cultur Krams segensreichen Werkes. U>n , Uhr Nachmittags kehrten I. I. Majestäten wieder in die k. k. Burg zurück. Während Nachmittags Se. Majestät den Stoßgeschäften widmeten, «Muhten Ihre Majc» siät, die Kaiserinn, die Aufwartung der hiesigen Damen von Adel huldreichst anzunehmen. Abends hatte die hiesige philharmonische Ge» sellschaft die Ehre I. I. Majestäten eine Serenade darzubringen, die sich mit Absingung der beliebten Boltshymne endete. Nach jeder Strophe dersel» ben ertönte vdn der äusserst zahlreich versammelten Volksmenge ein tausendstimmiges „Vivam,« welches so lange fortwährte, bis sich I. I. Majestäten in die innern Appartements zurückgezogen hatten. Sonntags (den 2a. Mai) früh wohnten I. I. Majestäten dem vormittägigen Gottesdienste bei den G. C'. F. F. Ursulinerinnen bei; dann fuhren Al» lerhochstdieselben in Begleitung Sr. Erlaucht, de5 Qbersihofmcissers Grafen v. Wurmbrand; Sr. Excellenz, des Herrn Ländcrgouverneurs, deö k. k. Kämmerers und Präsidenten der hiesigen Land« wirchschaftsgcsMchaft, Grafen von H och enwart und mchrcrcr Mitglieder der gedachten Gesellschaft > nach dem durch die allerhöchste Gnade und Groß« ! muth entsumpften Moorgrunde bis zu dem söge« - nannten Mustcrhofe. Sc. Majestät geruhten ANer-^ hochstihre Zufriedenheit über. die bedeutend schon - vorgerückte lZultur mancher Gegenden zu ertheile«, ii die noch vor wenigen Jahren todter Moorglunt, !l waren, und kehrten darauf um : Uhr in die k. k. n Burg wieder zurück. h Nachmittags ließen Sc. Majestät die übrige >r Garnison unserer Stadt, bestehend in dem dritten )- Bataillon des vaterländischen Regimentes, Prinz ie Hohenlohe-Langendurg und des Tags vor« her angekommenen Landwehrbataillons des Infan, n tcric« Regiments, Graf Lilienberg, auf dem c. Congreßsla^e ausrücken, und geruhten abermals »72 über die vortreffliche militärische Haltung und Gewandtheit der erwähnten Truppen Allerhöchstere Zufriedenheit zu erkennen zu geben, und auch der ausgerückten Mannschaft vom Feldwebel abwärts eine dreitägige Gratislöhnung verabreichen zu lassen. Um 5 Uhr geruhten Se. Majestät der Kaiser bis spat Abends Priva;- Audienzen allergnädigst zu ertheilen. Abends war die Stadt feierlich beleuchtet. Die hiesige akademische Jugend, welche die Allerhöchste Erlaubniß erhalten hatte, I. I. Majestäten einen Fackelzug veranstalte zu dürfen, verfügten sich unter der Leitung chrer Professoren zuerst auf den Ka-fiellberg, wo die Anfangsbuchstaben I, I. Majestä-ten ^. und (^. in kolossaler Dimension aufgestellt, und von zahllosen Lampen erleuchtet, prangten. Dort wurde die beliebte deutsche Volt'shymne, so wie zwei andere patriotische Lieder in krainischcr Sprache von cin«m gut eingeübten Sängerchorc abgesungen, nach deren Onde die Fackelträger, 96 an derZahl, (sämmtlich Hörer der Philosophie) ihre Fackeln senkten und ein dreimaliges „Bioat" I. I. Majestäten darbrachten, welches von der ciußcrsi zahlreich versammelten Volksmenge sowohl am Schloßberge als vor der k. k. Burg mit Jubel einstimmig, wiederhohlt wurde. Dann zogen die Fackelträger unter Vorauseilt der türkischen Musik und ihres Sängerchores vor die k. k. Burg, wo sie cimge höchst sinnige Gruppirungeu darstellten, «ach deren Beendigung das erwähnte Sängcrchor den patriotischen Voilsgeftng: „HoH lebe Kaiser Franz!" volltönend anstimmte. Am Schluße die" scr Feierlichkeit brachte die studierende Jugend dem allgeliebten Hcrrscherpciare abermals ein dreimaliges „Lebehoch« dar, in das die unabsehbar hinwogende Menschenmasse voll Begeisterung ein» stimmte» Tags darauf, den 2i. Mai, geruhten Se. Majestät von 5 Uhr Morgens allgemeine Audienz zu ertheilen, und nach deren Beendigung mit Ih-ler Majestät der Kaiserinn, begleitet von Sr. Er« laucht, dem Obersthofmeister Grafen v. Wurm» brand, Sr. Excellenz, des Hrn. Ländergouver» ncvrs, des Präsidenten der krainischen Ackerbau» Gesellschaft, Grafen von Hochenwart lc., das in seinem siätten Fortschreiten begriffene Landes-Museum in Augenschein zu nehmen und die bis jetzt darin aufgestellten mineralogischen numismatischen und antiquarischen Schätze Allerhöchsterer Aufmerksamkeit zu würdigen. Um 1 l Uhr fuhren I. I. Majestäten in der er-wähnten Begleitung, an die sich noch mehrere des hiesigen hohen Adels angeschlossen hatten, in den sogenannten Stadtwald, und besichtigten auch in dieser Gegend einige Strecken, die nun in frucht« bare Felder und üppige Wiesen umwandelt da stc< hen, wo noch nicht vor langer Zeit nur todter Moorgrund die Fläche bedeckte. Um 1 Uhr Nach. mittags kehrten darauf I.I. Majestäten, nachdem Merhöchstdie'elben über die, auf jenen, derssultur nun wieder geschenkten Fläche, schon begonnenen Feldarbeiten, Ihr besonderes Wohlgefallen geäu« ßcrt hatten, in 3^ k. k. Burg zurück. Heute Morgens um 7 Uhr setzten I. I. Ma< lestäten im erwünschtesten Wohlseyn, begünstigt von dem herrlichsten Frühlingswctter, unter dem Geläute allerGlocken dem tausendstimmigen Vivat-rufcn der zu beiden Seiten der Straßen im Spalier aufgestellten Schuljugend und der herzlichsten Segenswünschen der getreuen Bewohner dieser Stadt Ihre fernere Reise über Adelsberg nach Tricst fort. Freihafen bon Triest. Triesi, 18. Mai. Wie bedeutend seit einiger Zeit der Handel des Freihafens Tricsi mit den transatlantischen Ländern geworden,^ wie lebhaft der Verkehr gegenwärtig fortdauere, beweiset, der Umstand, daß binnen vier Tagen vom iI. — 16. Mai 7 Schiffe aus jenen entfernten Gegenden hier eingelaufen sind. Unter diesen befinden sich drei österreichische Schisse, Polyphem, aus Bahia, Carolina, aus Rio-Ianeiro, und Ormate-n e, aus Para kommend; ferner zwei englische Schiffe aus Pernambuco, ein amerikanisches und ein schwedisches, von New«Ysrk. O i e V e r l a n V e. Aus Herzogenbusch wird gemeldet, daß Ansialten zu zwei Feldlagern getroffen werden, vott denen das eine bei Ginohofcn, wahrscheinlich aus der Atschen Heide, und das andere bei Rycn a"f' geschlagen werden soll. Das Amsterdamer Handclsblatt wcl-det in Bezug auf den Plan einer Gise,lbahn-An' legung zwischen Amsterdam und (Zöln: „3" A"' steNung vorläufiger Untersuchungen, zur Aufnah' me von Messungen u. s. w. sind dem Vernehmen nach, bereits Maßregeln angeordnet und die ndthl-gcn Gelder zusammengebracht worden. Ob auch mit diesen Untersuchungen schon ein Anfang gemacht worden, darüber fehlt es uns nech an be- ,7Z 'stimmten Nachrichten. Wir wissen nur, daß der Oberstlieutenant Backe bereits in lZöln gewesen ist und zu jcnem Zwecke einige Unterredungen, mit preußischen Beamten gehabt hat. Kurz vor seiner Ankunft hatte der belgische Ingenieur Fuchmann, (Zöln und Aachen verlassen, ohne scinen Zweck so-gleich erreicht zu haben., da man, so lange die bei« gische Frage nicht erledigt war, mit ihm nicht unterhandeln konnte.« Im Brüsseler Eou.rrier liest man: „Das Hans Rothschild wurde schon vor einiger Zeit von der Londoner Conferrenz aufgefordert, einen Plan zu entwerfen, um den Theil der holländischen Schuld, welcher Belgien zur Last fällt, zu capitalisiren. Der in diesem Bezüge von dem genannten Hause den Londoner Diplomaten bereits vorgelegte Plan ist jetzt der belgischen Regierung mitgetheilt wor. den und schon Gegenstand einer Minister« Bcra« thung gewesen. (W. Z.) Es heißt, daß man sich mit Errichtung einer polnischen Legion beschäftige, über die der General Dame den Oberbefehl erhalten solle. Dieser Ge« ncral spricht polnisch, und hat bereits unter Na-^leon ein polnisches Regiment commandirt. (Prg. Z.) F^ranK reich. Lyon er Blätter geben folgenden Auszug ^iner Depesche, die durch Eilboten nach Lyon an den General Delort gelangte: »Marseille, 6. Mai i632. Mein Herr Gencrallieutenant! Die Ruhe herrscht ununterbrochen in der achten Militär, division. Ginige Bewaffnete haben sich am i. Mai 'w Vardcpartcment gezeigt; sie rechneten auf den Erfolg der Bewegung in Marseille. Die Gcndar-^I'5 ""^ ^ ihrer Verfolgung ausgesandt, und t n7"'^'^"^"baftet. - Die Gerichte un- ^^ ^" ^cgen mehrere Personen erlassen; cr^l. , kundigen ^^^^:^^^ undMontpell.er das Signal von MarsM erwartete. Die Niederlage vom 3o. hat sie in allen Planen gestört. Die in Ma/scillc bereits ver« hafteten Personen sind: der Oberst Lach aud vom 29. Regimcnte; Eandolle, nn reicher Eigen, thümcr; 5e Bourmont, Infantericcapitän der Exgarde; Kergorlay, Expair von Frankreich -^aira, Nnterlieutenant des 3. Regiments, -E^ gnrdist; Bcc 0 ux, Handelödiencr,; Heinrich und Stephan Blin. Gtpannet/ Cantalin, Fa-van. Der Generalueutenant, Commandeur de? Lten Militärdivision, Gr^f Damremont." (O c s^ B.) Am 9. Mai starben in Paris cm dcr(Z'boIera in den Spitälern 12, in Privathälisern 23, zusammen 55 ; Abnahme gegen den vorigen Tag i3. Neucrkrankte wurden m die Spitäler aufgenommen 5Z, um 4 weniger als am Lten; als genesen entlassen 63. In der Gemeinde Passy, wo die Seuche hef< tig gewüthet, ist bereits kein Fall mehr vorgcl'om« men, und der Ort als befreit anzusehen. Dage« gen greift die (Zholera in den Dcpartementen um sich, und die Stadt Trojcs liefert in 24 Stunden schon 90 neue Ertrankungen. In Indre und Loire, in Loire und Ohcr macht sie Fortschritte, auch m St. Omcr (Pas de Calais) ist sie ausZebrochen. In den beiden Severn breitet sie sich ebenfalls aus, und im Departement der Vogescn ist ein zweifelhafter Fall zu (Zharmes bei Epinal vorgekommen. Die Behörde zu Metz erklärt, daß die beiden Fälle in jener Stadt nicht die epidemische (ansteckende) Cholera, sondern die spasmooische seyen. Nach dem Echo von Rouen hat'sich die Chopra an der Seine auf die 5 dis 6«o deutschen Auswanderer beschränkt, die in der Gemeinde Gras» ville Zusammengedrängt sini^. ' (W. Z.) Großbritannien. Galignani's Messenger vom ^2. Mai (den wir durch ausser ordentliche Gelegenheit aus Paris erhalten haben) gibt Auszüge ausLon, doner Blättern vom ,o. d. M., aus denen erhM, daß bis dahin über die Bildung des neuen Eabi-netts noch nichts Bestimmtes bekannt war. An Gerüchten, wie man sich leicht denken kann, fehlte es nicht; sie waren jedoch von der widersprechend» sten Art. Am 9. Abends machten Graf Grey und Lord Brougham im Oberhause und Lord Al» thorp im Unterhause die förmliche Anzeige, daß die Munster, aus dem lercits bekannten Grunde, weil der König Pcurs zu crcircn sich geweigert habe, ihren Abschied genommen hätten. Im U n t e r-hause erklärten die Freunde der Ne'formM einstimmig, daß sie fest entschlossen seien, .die abtretenden Minister nicht zu verlassen, und Lord Gbr i ng» ton kündigte an, daß er «7n folgenden Abend eine Motion zu einer Adresse an den König in diesem Sinne machen wcrde. — Uedrigens herrschte in der Hauptstadt dic rollkcmmmsteRuhe. 17,4- Der König^m am 9., zwischen 12 und » Uhr von Windsor tsach London, und hielt ein Lever nn St. IameDpallasic. Die Königinn war in Windsor geblieben, wchin der König gegen Abend wieder, zurückl'chrte. Es hieß, daß-der König am 10. wieder nach London koinmen werde. Ueber die Kcrhandlungen in Betreff der Bildung des neuen Ministeriums sagt der (Zourrier vom 10. Nachmittags: »Bis zur Stunde, wo wir unser Blatt unter die Presse geben, haben wir nichts Sicheres über die,Absichten des Königs in Betreff der Bildung des neuen Eabinetts vcrnom« wen; Gerüchte gibt es ohne Zahl, es scheint je» doch, daß Se. Majestät noch keinen bestimmten Entschluß gefaßt haben. Man versichert uns, daß die gestern verbreitete Sage, Lord Harrow by sei nacb Windsor berufen worden, keinen Grund hat, und daß die einzigen Personen, mit denen der König sich über diese wichtige Angelegenheit be« sprechen habe, die Herzoge von Gloucester und Cumberland und Lord Lundhurst seien, wel^ chcr letztere eine lange Unterredung mit Sr. Ma> jcstät gehabt hat." ' ' Der Globe meint, Lord Lyndhurfi diene bloß als Mittelsmann, und der Herzog von We» lington stehe im Hintergrunde oder eigentlich im Bordergrunde. Der Globe will auch gehört ha«, ben (ohnc sich jedoch für die Wahrheit der Angabe zu verbürgen) daß der Herzog von We lington sich „am lo. Morgens nach Windsor verfügt habe. (Oest. B.) Gsmannischcg Neich. Der neueste M 0 n i t c u r Ott 0 mann vom 28. April cnthält einen Bericht des Seraskier» Pascha cm dcn, Sultan, m wclchem gemeldet wird, daß die reguläre Infanterie', (Zavallerie. und Artillerie «Truppen allmählig formirt werden, daß eine hinlängliche' Anzahl dieser Truppen die Gränzplatze des Reiches innc babe, und über die Erhaltung der Ordnung und der innern Ruhe wa« che. Fcrncrs wird dann erwähnt, .daß die Streit-t'rä'ite, welche in Anatolicn vereiniget sind, sich ,guf 60,000 Mann von allen Waffengattungen belaufen, ^nd^die nöthige Artillerie i5o Feuerschlün» tezähle./Hie nackund nach abgefertigten Trup» pen corps sii^ auf dend.rei Hauptstrassen uon Kiu» tahig, Konlch un^ Aleppo nacd ihrer Be« siimmung instradirt wor^cn.^ — Die neuen Solda- ten) .heißt ,cs ferner, sind voll, Enthusiasmus, und beodachteten gute Mannözucht., Nachrichten ausN eve fig ne in Bosnicnvom 6.'?)^n melden, daß man daselbst so wie zu Kadi« luk, Mt'sich, Gliubignc und Stolacz alle waffen" sähige.Mannschaft zur Bekämpfung der Rebellen zusammenziehe, von denen es heißt, daß siein großer Anzahl unter der Anführung des Ibrahiiu Beg, Mus^ jclims von Focia, bei Noricz und Zago.rje angek'om« mcn sind. Die getreuen Kapitäne der Herzegovina bitten allen ihren (Zinfluß und Macdt auf, u:n sich zu verstärken, die rechtmäßige Regierung aufreckt zu erbalten, und sich bis zur nahe bevorstehenden Ankunft der großhcrrlichen Truppen zu halten. Das Eorps des Mahmud Pascha, bestimmten Veziers von Bosnien, rückte nach der Besitznahme von Novi' Bazar auf der Strasse nach Sarajevo bis Sienicza vor, und zerstreute überall die Rebel' len. Der Orcßvczier befindet sich mit der Haupt-armce dei Pristine. ((^ai. H stände in der Provinz Bahia erhalten, revolu- ' tionäre Proclanlationen waren bekannt gemache und eine §odcralregierung proclamirt worden; aw 12. jedoch tr.n die Nachricht ein, daß die Rebellen gänzlich geschlagen und zerstreut seien. Aus einer Rchierungsvroclamacion erhellt, daß sich zwci Par-t.hcien vorfinden, eine will eine Föderation, i'ie andere die Rückkehr dcv kaisers, die Regierung, ist gegen beide. Die Lage der Binge wird allmäh" lig sehr verwickelt. (Oest. B.) verschiedenes. Es ist bekannt, schreibt uns cm Korvespotl' dent, daß seit einigen Jahren die Felder Englands mit Knochenmehl, als dem befruchtendsten aller Düngmittel, verbessert werden. In den Berichten der Hgvlcilkui'al 8ucictv ist eine ausführliche Nacl^ richt gegeben. Viele Taufend Tonnen dieses Mehls gehen noch immer nach England. Am Ausstuß ^r Elbe und Weser gibt es Knochenmühlen, lrorul die Menschen- und Thierknocden pulverisirt, u" dann verpackt werden. In Deutschland bnnH man dics Mehl schon längst in Treibhäusern. ^, bl cb den Brittcn vorbehalten, einen eigenell^^, delsartikel daraus zu macden / um damit il)^ ^^^., sten, feuchtesten und dürftigsten LäüdereieN.i" ^, cdcln. So stnd die höher liegenden Felder i» -^ ^ tinghamshire, das westliche Gebieth von H^^.„. u. s. w. jetzt die ergiebigsten Fruäicäcker gl^^^ ^» Es ist jetzt in England ein Wirthschafts^''^ ^ ne Tonne deutsches Knochenmehl erspa/t - , ^^ Tonnen an Weitze»einfudr. Maltas 6e^ ^^ wurde von sicilianischer Erde befruchtet.^ ^" Knochen tragen Weitzen in England! " . ^ Mevatteur: H"r. rav. Neinrich. Anleger: Ig'^z w. Gvler v. Uleinmayr'