^ Zmn Mutzen und VerKnÜKen. Freptag, den <2Z. Februar 1821. 2^ ^ . H ' st 0 r i s ch c s T a g e !) u ch f ü r K r a i n. "' Auer?pn'^m'ViN^^^ Domherr und General-Vicar, dann durch den Fürsten von - 25. Kaiser ^Zn.^ ^ > ''"'nannt, erhielt die d.schöftichen Weihen in der ^aibacher Domkirche (1690). kommt(,55/).^ .6^^.^^^ 7^^^''k',^^"^"^ "" ^" Nisten Primen, den Erihe^oq Ca?l, NeichsMide l,l M!^>, ^ ^^ " , w^gen Tilgung der Vanwzettels,»io). — 27. Versammlung der'deutschen 2».^oseol) Gräf^', ^ s '!!" zu lastender Hnlfe wider die in Illyrien vordringenden Türken (1470). — ^ Mär, ^>- «.^ ^ ' Nabatta, Bischof von Laibach, gestorben si69I). ^ ^ m i t en / welche di/K^ck^^^^/ ^ ^ ^"' ^'bacher Eo.lsij^rium yielt Rath, ob die Pauliner Gre- _______ ^ ^^ ^"'"^ des hett. ölonanus begehrten, in die Stadt aufgenommen werden sollten 0?°2). Prolog, gesprochen vor dem Bildnisse Seiner Majestät Franz I. bend ^rbkaisers "on Öfterreich, " frohen Abendfeyer, welche zur Verherrlichung des Geburtsfestes Allerhöchst Sr. Majestät ""Februare, in der Kreisstadt Neustadtlab-gehalten worden ist. W«n"a,k> ^"^ ^'"" ^^' das heute wir begehen? W'm g.it des Volkes lauter Iubelruf? ^r wessen langes Daseyn, Wohlergehen 3 m7'^"'"^unfer heißes Fleh^ ÄU oem empor k<<^ ^ « "^ w »,< Ruh, W„ „,^ Als Ihm, dem mehr als Fürstenglanz und Kronen, Des Volkes Lieb' und Bant für alle Mühe lohnen? — Nur Ostreichs Herrscher Franz, der mit dem eh'ruen Schilde l Dem Unrecht und dem Völkerunglück wehrt. Der Ernst mit Güte paart, und Kraft mit Milde, Deß edlcs Antlitz selbst in dies m Nilde Den Vater zeigt, den Welt und Nachwelt ehrt, Der—welch ein Glück — nun selbst im Lande wallet,— Nur Er, nur Er ist cs, dem unser Jubel stallet. Als, um der Menschheit lange Leiden abzuwenden, Gott uns den heiß ersehnten Frieden gab, Licß cr dieß schöne Werk durch Franz vollenden, Dnrch Ihn ließ er die höchsten Giitcr spenden: Ruh', Eintracht, Gliick — durch F ra nze ns Herrscherstab Sifht sich nicht nur Sein eignes Reich beglücket, E r ist's, auf den vertrauungsvoll Europa blicket. Darum laßt herzlich uns des schönen Tages sreueil. Der den geliebten Herrfcher uns gebracht; Hft möge dieses Fest sich noch erneuen l Stets werden wir Dir Dank und Liebe weihen, Dir, der stets väterlich für uns gedacht. Und nun bis zu des Thrones höchsten Stufen Des Ewigen ertöne unser kindlich Nufen: Gott! erhalte Franz den Kaiser^ Unsern gutcn Kaiser Franz! Die ursprüngliche Bildung der Wipbacher Gegend. Das Wipbacher Ländchen wird gemeiniglich das Paradies von Krain genannt. In mancher Hinsicht verdient es wohl diesen Nahmen, und es würde einer geschickten Feder gar nicht schwer ankommen, über dasselbe sowohl, als auch über dessen Bewohner und ihre Industrie, lesenswerche und interessante Aufsätze zu liefern. Wir wollen einen Versuch machen, und über dessen ursprüngliche Bildung, unsere Ansicht ganz anspruchlos darstellen. Die Gelehrten nehmen zur Erklärung der Bildung unserer Erde, so wie wir sie jetzt sehen, mehrere Ursachen und Epochen cm. Zur ersten zählen sie eine chaotische ydcr rein chemische, wodurch die Ur - oder Granit. Gebirge gleichsam zu einem Knochengerüste des von uns bewohnten Planeten gebildet wurden ; dann lassen sie eine halb chemisch? und halb mechanische folgen, wodurch die sogenannten Über, gangs. Gebirge entstanden, und endlich nehmen sie noch rein mechanische Ursachen an. Ganz Illyrien, sammt dem größeren Theile von Croatien und Dalmatien, scheint in der zweyten Epoche durch einen unermeßlichen Kalkniederschlag entstanden zu seyn. Nach dieser Annahme ließe sich dieEntstehung der in diesen Ländern in so großer Menge vorhandener Grotten , deren wahrscheinliche größte Zahl ewig unbekannt bleiben wird, erkläre,,. Denn gleichwie ein gut gelöschter Kalk, wenn man ihn trocknet, eine Menge Risse bekommt, eben so mögen in diesem unübersehbaren Kalklager, bey dessen Übergange m feste Steinmassen , außerhalb und inwendig Risse ohne Zahl entstan« den seyn; die kleinern äußerlichen konnten seit der Zeit ihrer Entstehung schon längstens abgeschwemmt, oder durch das Geschiebe verschüttet worden seyn; die größeren bildeten tiefe Klüfte, wodurch dl« früher zu.' sawmenhangenden Massen entweder in einzelne Hügel und Berge, oder in ganze Gebirgsreihen getrennt, und die durch allmählige Abrundung der schroffen Seitenwände zu länglichen Gebirgsthalern wurden; die in« nern, natürlich auch viel engern, Risse blieben hingegen , mir der Ausnahme des sich darin spater erzeugten Tropfsteines, meistens unverändert, und diese sind es/ die wir nun jetzt qls schöne Grotten bewundern. Wenn es möglich wäre, aus einer beträchtlich langen Grotte allen den sich darin erzeugten Tropfstein, und das von der Decke ecwa, herab Gefallene/ oder dßs hinein Geschwemmte heraus zu bringen, dann wurde man sehr wahlscheinlich auf den entgegengesetzten Wänden genau sehen können, wie sie ehemahls an einander paßten. Auf diese Kalklager hat nun, bey einer späteren und großen Katastrophe, das Meer, durch eine Fluch aus Süden / hin und her e nige, im Allgemeinen doch wenige, Schichtengebirge angeschwemmt. Es gehört wahrlich nicht viel Einbildungskraft dazu, um sich z.B. beym Anblicke meilenlanger, und durch alle Winkel sich genau correspondirender Kalkberge alle die Veränderungen sowohl, welche seic Tausenden von Jahren die Hitze, Kälte, Winde, Wolken, brüche und Übel schwemmn ngcn , Erdbeben und Erdfälle, und die unwidersprechliche Fluch aus Süden, derer Kraft uns ganz unbekannt, hervorbringen mufnen, als auch die ursprünglich schroffen, traurig öden, und schaudernd tiefen Klüfte vorzustellen, die, wie die der-mahlen sich vielleicht auf dem Monde bildenden, oder schon gebildeten, nur nach einem Mnahligen Abrun« den und Verwittern eine Bewohnbarkeit möglich mache/l. Nach obiger Ansicht konnte man sich die Entstehung aller ursprünglichen Gebirge auf der Erdoberfläche vorstellen. Denn mag die ursprüngliche Bildung au? dem trockenen, oder, was wahrscheinlicher ist, auf dem nassen Wege geschehen seyn, so kann uns nichts zwingen, daß wir das so stark wirkende Auflösungs« mittel als ruhig uns vorstelle« sollten. Daher mußten dessen Producte auch sehr verschiedentlich angehäuft werden; die dadurch entstandenen Höcker wurden durch dasZerbersten beym Festwerden das, was wir Gebirge, Gebirgs. Reihen- und Ketren nennen. Daß der Zahl» der Zeit daran gewaltig genagt, und sie uns jetzr ill stark veränderten Formen zeigt, kann der Vorstellung, wie schon früher bemerkt wurde, keinen Abbruch thun. Die häufigen unergründlichen Tiefen des Meer. Znindes scheinen es wahrscheinlich zu machen, daß bey der ursprünglichen Bildung auch in ben niedern Gegenden der Erdoberfläche große Nisse oder Klüfte, die hernach durch Erdfälle, Übcrschmemmungen und andere Katastrophen verschüttet oder zum Theile angefüllt wur. den, wodurch große Thaler und Ebenen sich bildeten, entstehen musnen. Hochweise Herren, wenn ihr uns einen Klumpen Lehm in Form eines Brotes zusammenl'neten, in der Sonne austrocknen, oder im Hitzofen, daß er ganz ns!'g wird, ausbrennen sehet, und dann, ohne hierin unseres Wissens einen Vorgänger gehabt zu haben, uns sagen Hörer : es sey möglich, daß auf solche Art alle ursprünglichen Gebirgsreihen. und Ketten entstanden seyn, lacher nicht. — Niemand zwingt euch, unsrer Ansicht zu folgen. Wir überlassen es euch gerne, die Sache besser zu erklären; überlegt es aber wohl, daß «ach eben den Regeln, nach welchen sich ein Tropfen formt, auch die Sonne, die Millionen Mahl grösier als die Erde ist, und alle himmlischen Körper gebildet wurden, und daß die Namr im Großen nach eben den Gesetzen wirkl, wie im Kleinen. (Die Fortsetzung folgt). Sigmund Freyherr von Hcrbcrstcm. (Fortsetzung). ^ach Z.polya's Tobe rückte der türkische Kaiser ^eymann wieder siegreich in Unge.n vor. Der Konig sta ^"stein am 26. August zu sich nach Neu. PodM^ ) ^" "^ ^Sz zu dem Turckhen in hier .mr d ^ ^""ehmeu." Herberstein hörte auch landes /,?^"" ^"^ F"^" "nd seines Vater. ^,' ^Weib, Hab und Gut, und entschloß e e n'^ u k'! l^'n sollte, den Sieg auf Sieg Ul n e und übermüthig gemacht, und von dem er nur warm ^"'M"' ^""^ sogar Mißhandlungen zu er-l«in«6A c ' H'^^ein erzählt die nähern Umstände '"'s Aufenthalts im türtischen Lager mit großer Aus. führlichkeit und Vorliebe, un5 allerdiiu^ war feine <3r erschallten, von Instrumental-Musik begleitet, Kosciusko's Polonaise, Dombrows« ky'sMarsch, — Nachts loderten Feuer auf allen benachbarten Hügeln ; das Theuer gab ein benUmständen an-gemessenes Schauspiel. Gedruckt bey IgnazAleys Edlen v. Kleinmayr.