Areitag den 8. Hktover l87S. XIV. Jahrgang> Die „Marburger Seitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjahrig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Zustellung in» Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversenduug: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 3 kr. pr. Zeile. Zur Nrsorm des Versicherllliggwrsros. Marburg, 7. Oktober. Der Kongreß deutscher Volkswirthe hat als ersten Punkt seiner diesjährigen Berathuilg einen Gegenstand gewählt, welcher auch für Oesterreich ein wichtiges Interesse besitzt: die nothwendige Reform der Gesetzgebung über das Versicherungswesen. Die Berichterstatter gingen einhellig von dem Grundsatze aus, daß der Betrieb solcher Unternehmungen küilstig nicht mehr von staat' licher Bewilligung abhängig zu mschen sei, wogegen bekanntlich in allen deutschen Staaten und in Oesterreich der Konzessionszwang besteht, welchen selbst der Entwurf des Gesetzes für Versicherungsgesellschaften noch festhält. D^r Staat vermag es nicht, die Verantwortung dafür zu übernehmen, oaß die konzes-sionirte Gesellschaft auch richtig geleitet, nach wirthschastlichen Grundsätzeil verwaltet utld solid geführt werde und schädigt durch die falsche Vorstellung, welche er diesfalls bei seinen An-gehörigen hervorruft, die Interessen dieser letzteren in unverkennbarer Weise — sei es, daß mit Rücksicht auf die staatliche .^ionzession die Vertrauenswürdigkeit der Gesellschaften beim Vertragsabschlüsse nicht oder weniger streng untersucht wird; sei es, daß vielleicht weniger Unternehmungen entstehen, also die Wirkl^ngen der Konkurrenz zu Gunsten des Publikums nicht voll zur Geltung gelangen. Welche Normen sollen aber nach Entfall der Konzessionirung ausgestellt werden? Die wesentlich verschiedenen Richtungen der Gesetzgebung si,ld diesbezüglich das nordameri- kanische und das englische Systeln — die staatliche Ueberwachung und der OeffentlichkeitS-Awang. Die Versicherllngsgesetze in Nordamerika schreiben die strengste Staatsaufsicht vor über die Gebahrung der Gesellschaften, ausgeübt durch öffentliche Beamte, welche die ganze Geschäftsführung ständig kontrolirell, alle Rechnungen nnd rechnungSlnäßigen Grundlagen des Geschäftes prüfen. Diese Beantten erscheinen somit gewissermaßen als Sachverständige, welche namens der Versicherten, die weder Zeit noch die entsprechendeil Kenlitnisie haben, in die Ge-bahrung der Anstalten Einsicht nehmen llnd dieselbe beaussichtigeil. Wenn dieses System erilsthast gehandhabt werden soll, dann ist mit demselben die weitestgehende Belästigung der Gesellschaften, eine förmliche Inquisition verbunden. Andererseits läßt aber gerade die nordamerikanische Versicherllllgs-geschichte gegründete Zweifel darüber aufkommen, ob überhaupt dieses Sl)stem in Wahrheit und seine,n Zwecke gemäß durchsührbar ist. Die vielen Zahlungseinstelluilgen nordamerikanischer Gesellschaften in deil lej^ten Jahren sprechen wohl in elltgegengesetztenl Sinne und es drängt sich die Frage aus, ob nicht das Publikum alleill stets der beste Richter über die VertralienSwürdigkeit und den jeweiligeil Zustand einer Versicherungsunternehinung ist? Die Sache hat nur eine Voraussetzung. Es lnuß dein Publikum die fortlailfende Kennt-nißnahlne aller Molnente gesichert sein, auf welche es seiil Urtheil bauen kann mld eben hierin liegt der Kern der englischen Gesetzgebung, die sich allerdings nllr auf den einer Re- gelung am meisten bedürftigen Zweig der Lebensversicherung bezieht. Das englische Gesetz nöthigt die im Uebri-gen vollkonlmen freien Gesellschaften zur Vorlage von jährlichen AllSweisen und Berichten, welche die für das Unternehmen wesentlichen Ziffern umfassen. Durch die regelmäßige Veröffentlichung dieser Vorlagen ist das Publikuin in den Staild gesetzt, jene Koiltrole zu üben, deren es zu seiner Sicherheit bedarf. Die soli-dell Gesellschaften silld mit diesein Oeffentlich-keitszwange sehr gerne einverstanden, weil er die unsolide Konkurrenz niederhält und der Befolgung der Gruildfätze reeller Vermögenüge» bahrung allch die elltsprechende Geschäftsaus-dehllullg durch gesteigerte Benützung der Anstalt verbürgt. Unfehlbar ist freilich auch dieses Sl)steln nicht, aber es ist noch weiterer Verbesserung fähig, welche seine Wirksamkeit zll erhöheil vermag. Der Kongreß deutscher VolkSlvirthe hat sich für den Oeffentlichkeitszwang ausgesproche,l. Voll Otsterreichs jüllgster Hochschule. Die Eröffnung der Hochschllle in Czerno-lvltz gehört zu deil großartigsten Ereignissen der Kulturgeschichte und llehlneil die Reden und Vorträge die erste Stelle ein unter Allein, was dem Angedellken der Mitwelt und der Nach-kommell elnpsohlen zu werdell verdient. Im Vordergrulld der Sprecher siilden wir den Professor Schuler-Libloy, dessen wohldurchdachter Rede ivir Folgendes entllehinen: Iieuikteton. Die Hubtlbäucri«. Von H. Schmid-(Fortsetzung.) aber „Ein guter Freulld köilnt' helfen wo soll ich den hernehmen?" Das war zu viel sür Paul; unsähig zu reden sprailg er auf lllld stellte sich vor die Bäuerin, als ivollte er ihr durch den Allgenschein dell Freund zvigeil, den sie suche. „Du?" sagte sie lvie staulleild, indeln sie ihn lnit eilleln weichen, halb zärtlichen Blick ailsah, der ihln durch alle Nerven zuckte. „Ich weiß, Du bist eiil guter Bursch', der lvas auf mich hält . . . aber lvürdest Dli Alles thull, was ich von Dir verlange?" „Alles!" „Verstehst Du lnich auch wohl — Alles? Wenn ich llun einell Feind hätte, der mich so furchtbar beleidigt hätt', daß ich zu Gruild' geh'n lnuß, wenn ich lnich an ihln nicht rächell kalln . . „Sag' lver es ist, Bälleriil." rief Paul außer sich, „ulld ich steh' Dir gut dafür, daß er Dich nicht lnehr beleidigt!" „Wie, Du wolltest? . . . Aber wenn der Mensch ein geivandter, starker Bursch' wär . . . Du bist noch gar so jung!" „Sorg' nicht — ich Hab' llicht ulnsonst schon lnallcheln Hirsch oder Bock eiils auf's Blatt hinauf gefetzt." „Das wär' freilich das Beste und sicherste! Aber," fuhr sie fcheiilbar einlenkelld fort, indem sie etwas näher trat, „so gefährlich soll's nicht herunter geh'n — ich Hab' Dich llur probiren wollen. Wenll Du also Alles thlln willst, lvaS ich Dir sage . . Paul nlachte eine heftige Geberde der Uli-gedttld. „Nun ja, ich glallbe Dir schon," sagte sie, ,ich Hab' es doch schon lang' merken müsien, daß Du mich geril hast, llnd lvenn Eins nicht märe, lllld welln ich lliüßte, daß Du schweigen kanllst, wer weiß lvaS vielleicht geschäh' —" „Das Eine," rief Paul, „sage lnir das Eille!" „Ich will'S versllcheil. Thll', als ob Du zu Bette gingst; kolilln' in eiller halben Stiulde wieder, aber leise, daß Dich Nielllaild hört... und dann . . . Dll kannst iilllner deine Büchse l)errichten. Dll lnußt hellt' Nacht noch einen Gang lnacheil für nlich — da kalln's in keinein Fall schaden, lvenil Dll sie zur Halld hast." Sie stocherte dabei an der Kerze herulil. die sie, zllln Gehen bereit, ill der Hand hielt, lllld es lvar lvohl nlehr als Zllfall, daß sie darüber erlosch. Im Augeilblick fühlte sie sich von kräftigen Annen ulllschtuilgell, ein sengeilder Kllß branllte auf ihren Wangen lll^d mit einem halblaitten „Ich komme" war Paul verschmul^den. 6. Etwa eine gute Stunde später stand Paul lnit der Fliilte belvaffnet i»n Walde auf einer buschigen Anhöhe, voll der lnail eine schnlale Waldblöße erblickt. Er stalld all einer hoheil Tanlle Ulld spähte lllit glnheildem Gesichte vor sich Hill, das die kalte Nachtlilst nicht abzukühlen verlllochte. Alle seine Sinne lvaren iln gelval-tigsten Allfruhr; wie in; Fieber schlugen seiile Pulse, Ulld die Gedailken lllld Bilder rallnen ihln ullklar uild nebelhaft zusalnnleil. Die Nacht hatte inzwischen begmilleil sich zu lichten, denll der Molld sollte l>ald aufgehen lllld salldte bereits über die Tannenwipfel seine bleiche Dämli^erllllg voraus. Desto schwärzer hobeil sich die finsteren Bäulne selbst von denl Nachthllnnlel ab, lvie eine gespenstige Versalilln-lung, die rillgs allfgestellt war, das Konlnle Ilde z»l belallschen. Hier uild da rauschte und knickte es in deln todtenstillen Wald, dann fuhr Panl nach dein Gelvehre, ließ es aber ilnlner lvieder sinkeil, denn es war entlveder eill spätes Wild, das dllrch die Z'veige brach, oder eille Elile, die sich kreischelld von ihreln Sitze erhob. — Das streng katholische Polen hat seine Heiligenbilder in die Gassen der Stadt getragen und seine Frauenschönheiten zieren manches Haus und wechseln heimatliche Laute, die völlig fremd das deutsche Ohr berühren. Daneben überall hin verbreitet der slavische Rulhene, schmiegsam und doch tapfer, weuig fordernd und doch treu, der romanische Moldauer von gleicher Arbeitsamkeit und nach dem Westen hinneigender Richtung in Bildung und Sitte — beide Volksstämme verreinigt in der griechischorientalischen Kirche. Zwischen ihnen zog den Handelsweg der sächsische Bürger und siedelte ihm nach der israelitische Kaufmann, rasch sich vermehrend und nur am Lalibathtage der Geschäfte überdrüssig, ein neues wichtiges Kultur-Element in diesem Lande — denn sein wohlverstandenes Interesse pflegt mit Vorliebe die deutsche Weltsprache als Bindemittel seines Verkehrs. Dazu kam der deutsche Kolonist und tauschte Worte der Nachfrage mit Bulgaren und Armeniern aus, begrüßten sich Abkömmlinge von Tataren und Kumanen — ein seltsames Völkergemisch; kein Ltamm berufen, den andern zu beherrschen, nur inl staatlichen Leben Oesterreichs gemeinsam verbunden. Wie würden sonst die Richtungen weit auseinandergehen, wie oft die Anschauungen an der Scholle kleben, wenig berührt von jenen Erziehungsmethoden, wenig gefördert durch jene Gebote, womit die Herren des Landes ihre Ueberlegenheit maßen, hier polnisch und kosakisch, dort türkisch und griechisch! Eine lange Reihe von Leidensgeschichten entrollt sich vor unseren Augen. Betrachten wir die militärischen Pagenschulen des Orients, wohin die unterworsenen Christen die Blutsteuer ihrer Jugend abliefern mußten, um mit der Kraft der Renegaten Staat und Herr zu verjüngen; blicken wir dann in die mit den Moscheen verbundenen Schulen des Islam und erkennen wir hieran den mächtigen Umfchwung der Zeiten. Sehen wir davon weg in die polnischen Proseßhäuser des Ordens Jesu — da wandelt bis zur selben Stelle der Fanatiker des Glaubens und steigt vom Berge in das Thal, um Neubekehrte seinem Gotte der Rache zu gewinnen, sparsam mit den ausgetheilten Brocken des Wissens. Fast schüchtern und beklommen sieht hier das orientalische Kreuz, wie sich Halbmond und Tiara flüchtig begegnen und doch mächtig genug, um seine vorherrschende Geltllng nicht zu vertragen. Sie Alle aber beugen sich, wenn der Endlich aber wurde ein bestilmntes Geräusch hörbar, sich immer gleich wiederholend und immer näher kommend; es waren die Tritte eines Menschen. „Er ist s," murmelte Paul, spauute leise den Hahn und lauerte dann, den Kolben an's Gesicht gedrückt, auf die jetzt vom vollen Mondlicht beschienene Waldblöße Hill. Aus den Bäumen trat alllnahlich die dullkle Gestalt eilles Mannes hervor, und kam den Waldpfad heran, aber nicht wie Jelllaild der Eile hat, sondern bedächtig und zögerild, als wäre das Herz nicht bei dem Wege, den die Beine gingen. Es war Hans. Schon zuckte Paul's Finger an dem ver-hängnißvollen Drücker — da erklang ailS wei^ ter Ferne, halb verweht, aber doch deutlich hörbar, das seine Glöckchen herüber, das iln Dorfner Kloster die Mitternacht ailläutete. Es mar, als ob lnitten im einfalnen Walde eine Men-schenstimme wach geworden wäre und zu den Beiden sprach, die sich so nahe gegenüber standen. Hans stand eine Sekunde still, nahln den Hut ab und bekreuzte sich — Paul aber ivard es dunkel vor den Augen, der Gelvehrlauf senkte sich unwillkürlich und HanS ging seines Weges, nicht ahnelld, wie nahe ihm der Tod gewesen. diplomatische Unterhändler der beginnenden Neuzeit einherschreitet, erfahren in der Staatskunst und jener rälikevollen Politik, welche dainals die Höfe der Mächtigen ninfchlang ulld ihre leidenschaftlichen Augen hängen ließ an StalN-bul und all Noln, an Italien und Spanieil, den dalnaligen Brützonen geistiger Strölnung. Von daher ziehen sich die Gedankellsäden und weben und forineil an dem Grundstoffe der Weltereignisie. Ein inlsichtbares Gespmnst gemeinsamer Pläne und Jllteressen wird hinausgetragen zu weit entlegenen Völkern. Diese geistigen Brützoilen waren es, welche ein Klima von Gedankenströmungen erzeugten; aber dies berührte, lvie der Flug der Wolken die Spitzen der Berge, llur die hervorragenden Mächtigen in Stadt und Land, daß sie entweder ihre Scepter und Federn zu einallder neigten oder mit Spießen und Schiverten gegell einailder schlugen. Stuinpfsillnig verharrte die Bevölkerung iln Gehorsaln und zahlte die Kosten der Gelüste Anderer. Das Wissen und die Macht jener Zeiten — Oesterreich hat ihre Dauer in diesein Lande verkürzt — forderten, unbekülnlnert uln das Gelvühl des gelneinell Volkes, was ihnen an Kontribution zugänglich erschien: der Türke den Haradsch (TriblU), der christliche Herr die standeSlnäßige Erpressung, Beide aber die Kriegslieferuilgen aller Art. Die Mehrzahl der Meilschen lvaren die Opfer der Wenigen, und sie llmßten dies sein, denn jedes Ltadiuln in der Eiltlvicklnllg des Menschellgeschlechtes verlangt in Arbeit und geistiger Thä-tigkeit das Eillporringeli llach oben. Unser schönstes Verdienst bleibt es. wenn Staat mld Volk im Stande sind, die unteren Stufell bald hinter sich zurück zu lasseil. Wir bestllden uns in einer Stadt des raschen Ausschlvunges, lnitten in Neuschöpsun» gen Oesterreichs, ulld feiern ein Fest, welches sonst nur mehr vorgeschrittenen Ländern ver göllnt ist. Es war wenigen Jahrhllnderten, daß in der langsainen Entlvicklung der Kultur eill Ltadium sich dauerild wie das Joch von drei Despotenreichen auf das Menfchengeschlecht lne-derlassen wollte. Nielnand Andern trifft die Schuld dessen, als die dainalige Gesittling, lvelche nach diesell drei Despotenreichen verlailgte. Sie unlsaßtell die großen Halbinselil, lvelche als südliche Ausläufer iil das Mittelilieer sich erstrecken. Aln lneerverbilldeilden Bosporus ge^ bot der Sultall; in der elvigen Stadt an der Tiber segnete ulld fluchte der Papst, und der König von Spanien herrschte in jenein Weltreiche, dessen Sonne nielnals uiNerging. Jll lvahllstlllliger Aufregullg stürzte Paul durch das Gehölze fort, pfadlos dein Huberhofe zu. Jetzt trat Hans allS dein Walde hervor, Ulld vor ihln lag die ganze Gegend iln hellen Mondlicht da. In der Tiefe, zwischen den Hn-gelreihen hin ruhte der Nebel ivie ein lveißes breites Gelvässer aus deln Moorgrunde, die Hügelreihen zu beiden Seiten aber ragten in voller Klarheit daralis hervor, und jedes Fenster der Höfe ulld Häuser a,lf ihnen lvar zu erkenlleil. Ulnvillkürlich lvelldete Hans seine Angeil nach deln Bralldlhofe zu, der so ruhig da lag, als wäre es nllr ein Trauln qelvesell, lvas seinen sicheril Frieden erst vor so kurzer Zeit und so furchtbar unterbrochen lMe. Lange blickte er hinüber, die Gedanken flogen nlit den Blickel! zu Nosel, und es kmn ihln vor, als lväre eiileS der Feilster noch beleuchtet. Das mußte Nosel'ö Fenster sein — sie ivar also so spät noch lvach; sie lveinte und trauerte — vielleicht seinetlvegen, delln das hatte sie nicht zu verstecken vermocht, daß auch sie ergriffen war bei dem letzteil Gespräch. Welm er hinüber eilell würde — es lvar ja nur eine kurze Strecke, ulld zu dein ullglückseligen Bildstock im Lchlvarzbühel kaln er ilnlner lloch srüh genug! Vielleicht ko,litte er sie sehen nnd noch eininal llnt seilien Betheuerungen bestürmen.. . Die weltlichen Herrscher von des Propheten Fahne Ulld deln Kreuzesschwerte des Cid lvaren Gebieter zu Land und Meer; der Erziehungskunst ihrer Schulen entstanlmten jene der Autorität gehorsamen Truppen, welche ent-lveder selbst Sklaven waren oder Alldere als Sklaven behandeln wollten. Sie trugen in ähnlicher Weise Angriffs- und Eroberungspläne ihres obersten Herrn in die. Nachbarstaaten und ill die Küstenländer anderer Kontinente und sorderten die Unteriverfung iln Namen ihres Gottes. Wo aber damals diese Truppen nicht hingelangten, da konnte noch der Vatikall seine Priester nnd Mönche elüsenden und der Stellvertreter Christi — nicht Herr von Jtalie»l, aber ein Allgewaltiger über Geister nnd Gespenster — erstreckte seinen Hirtenstab weit über die Wolken ill das Himmelreich des Erlösers, tief hinab in den brennenden Schlund der Unterwelt, uln die Gnaden und Schrecknisse seines Gottes zu vertheilen. Es war die einzige Methode der Erziehung, wie sie dalnaliger Auskläruilg gefiel. Mit deln gelvttltigen Flügelschlage hulna« nistischer Forschung lind Gewissensfreiheit, mit deutschen und österreichischen Waffen hat sich Mittel-Europa der Ueberiuacht jener Ströln-lnullgen Ulld ihrer rällkevollen Politik entzogen; die lllittlern Staaten Europas, zumal der Westen des Kontinents, haben die Fesseln srüherer Allschanullg gelöst. Wahrheitsliebe und Pslicht-trelle silld an die Stelle des Sklavengehorsams getreten, belenchtet und gesührt voll der Fackel der Wissenschaft, die ilnmer lnehr ihrell strahlenden Glanz auch in diese Länder verbreitet. (Schluß folgt.) Zur Zeschichte des Tages. Die neueste Begründung der magyarischen Ansprüche mls die Taschen der Oesterreicher» nälnlich die lohllenSiverthe Bewil-liguilg der Geschül^kosten von Seiten des un-garischell DelegationsallSschusseS, muß unser Blllt heißer und rascher lvallen lnachen, oder lvir dürsen nicht hoffen, daß in Geldsachen jemals die Genlüthlichkeit aufhört. Dieser prahlhansigen Unverschämtheit gegenüber soll es nur die eille Alltlvort geben: Wir wollen nicht, lvellll lvir allch köilnten! In Deutschland stehen lvie in Oesterreich die halrdelspolitischen Fragen auf der Tagesordnung und silld es nalnentlich die Kreise der Fachlnänner nild die Presse, lvelche sich damit beschäftigen. Wie ill Oesterreich, so scheiden Ehe er sich den Elüfchluß felbst klar ge-lnacht hatte, lvareil alich die Füße den Augen und Gedanken gefolgt; er schritt die Alchöhe hillall und stand bald uliter der großell Linde vor deln Brandlgltte, gegeilüber den Fenstern, wo sich nach der gelvohllten Einrichtung die Schlafkalnlllern der Dienstboten Ulld also auch Nosel's befillden lnußten. Nosel hatte ihr Nachtgebet schon geraulne Zeit beelldet, das Gebetbuch der Mutter geschlos» seil und den Wachsstock ausgelöscht — aber die Rllhe Ulld der Schlaf lvollten nicht koilnnell. Was sollte sie thun? Sie lNllßte sich selbst auslachen, lvenn sie dachte, daß sie einen Augenblick liatte glauben könllen, die schöne Huberin, eine kreuzbrave Person, ein Weibsbild, sei der gefürchtete Näuberhanptlllann! Welch' ein Unheil könllte sie ailrichteil, lvenn sie einen solchen Ge-dankell laut iverden ließe! llild doch, lvenn sie sich den Toil zurückrief, lvoilllt ihr die Bäuerin dieselbell Worte zugerllseil, ivie der Räuber, dallll fühlte sie es bestiinlnt, daß sie sich nicht täuschte! War es denn nicht möglich, daß die Bällerin ulld der rothe Hanilickel eine ulld die« selbe Person waren? Uild sollte sie nun ihren Verdacht verschiveigen nlld dadurch vielleicht schllld sein all lveitern llnglücks- ulld Frevelthaten. (Fortsetzutttl silgt) auch in Deutschland sich die Parteien: Freihändler und Schutzzöllner. Auf Grundlage jenes Berichtes, welchen die Versöhnungs-Konsuln über die Lage derAusständischen in der Türkei erstattet, soll im Ministerium des Aeußern zu Wien ein Resormprogramm entworfen werden. Diese Arbeit dürfte wohl unterbleiben, nachdem sich der Sultan selbst zu Reformen bereit er-klärt. Die fraglichen Reformen sind für Diplomaten ein genügender Vorwand; gezählt und gewogen haben sie aber keinen Werth — auch das Unmögliche vorausgesetzt, daß am goldenen Hörne der ernstliche Wille und die nachhaltige Kraft nicht fehlen. Vermischte Nachrichten. ^Fortschritt in Marokko.) Der Sultan von Marokko sendet nlehrere Jünglinge an verschiedene Hochschulen Europa's, um sie dort studiren zu lassen. In nächster Zeit will der Sultan eine Reise nach England antreten und soll der Zweck ftin, die Staatseinrichtungen und den Handel diefts Reiches kennen zu leruen. (ParlamentShanü.) Der Wiener Ober-Baurath Hansen ist nach Athen gereist, ilnr die Lieferung von zwanzig Marmorsäulen für das Parlamentshaus abzuschließen. (Advokatentag.) Am ersten österreichischen Advokatentage zu Wien haben sich über sechshundert Rechtsfreunde betheiligt — darunter zwanzig aus der Steiermark, aus Kärnten und Krain. (Hausfrauen-Verein.) Nach dem Vorbilde des Berliner Hausfrauen-Vereins soll nun auch in Wien ein solcher Verein gegründet werden zur Wahrung der gesammten wirth-schastlichen Interessen der Haushaltung. Dieser Zweck soll erreicht werden: 1. durch einheitliches Vorgehen gegen willkürliche Vertheuerung der Lebensmittel, 2. durch den Nachweis der besten und dilligsten Bezugsquellen beim Einkaufe aller Hausartikel. 3. durch Gründung von Zweig-vereinen, von Konsumvereinen, 4. durch Warnung vor Fälschung und anderen Mißbräuchen bei Einkäufen, 5. durch unentgeltliche Vermittlung von Dienstboten, und (!. durch Belehrliug in Wort und Schrift. (Laibacher Pfahlbauten. Dem Entdecker der Laibacher Pfahlbauten (Peruzzi) ist es gelungen, Knochenreste des Urmenschen dort aufzufinden. (Mauthbefreiung.) Pferde und Trag-thiere, welche zur kommissionellen Besichtigung vorgeführt werden, sind nach einer Vorordnung des Ministeriums für Landesvertheidigung von der Mauthgebühr befreit, wenn ein Zeitgniß des Gem eindevorstehers über Bestimmung und Zahl vorgewiesen wird. ZUarbur^er ZZerichte. (Eine Obligation des Kriegsdarleihens.) Die Bezirkshauptttiaunschaft Leibnitz bringt öffentlich zur Kennrniß, „dah die Antheilsprospekte zur Vertheililng des Kapitals und der Zinsen der auf die ehnlaligen Unter-tlmnen der Herrschaft Ehrenhauseil lautenden Kriegsprästations-Obligation per 4700 fl. dort-anlts zu Jedermanns Einsicht bereit liegen." (Ein Gewohnheitsdieb.) Der Grundbesitzer Georg St. in Nerholle pflegte seinen Bedarf an Kleiderstoffen beim Kausniann Georg Mischag in Gonobitz zu decken — aber nicht durch Kauf allein, sondern auch durch Diebstahl. Bei letzterem neulich auf frischer That ertappt, wurde St. dem Bezirksgerichte eingeliefert. Die Haussuchung hatte zur Folge, daß mehrere Kleiderstoffe aufgefunden wurden, welche Ct. bei Mischag gestohlen. Der Gesanlmtwerth der entwendeten Gegenstände beträgt 89 fl. (Schwere Verwundung.) In Tüffer beschimpfte kürzlich der betrunkene Schneider Kaspar K. die Gensdarmen Franz Flucher und Jakob Falland und vergriff sich an letzterem thätlich. Trotz aller Mahnung und Abwehr versuchte K., seinen Angriff fortzusetzen und war endlich Falland genöthigt, von seiner Waffe Gebrauch zu machen. Die Verletzung des Schneiders ist eine schwere. (Ein Selbstarzt.) Franz Jsok, Grundbesitzer in Woritschau bei Luttenberg, litt schon seit längerer Zeit an Magenbeschwerde. Unr dieses Uebel gründlich zu heilen, trank er dieser Tage eine Arznei, welche er selbst gebraut nnd deren Hauptbestandtheil Arsenik war. Jsok starb nach dem Genuß dieses Mittels. (Diebstahl.) Im Schlosse Dornau sind dem Kutscher (M. Höller) zwei Sparkassebiichlein im Betrage von 516 fl., serner Wäsche, Kleider und eine llhr inl Gesannntwerthe von 100 fl. gestohlen worden. Das Stallgebäude war gut verschlösse» und soll die That Abends veriibt worden sein. (Fenerschei u.) Am 6. Oktober nach sieben Uhr Abends wurde voln hiesigen Thiir-mer eill Feuerschein in südlicher Richtung gesehen llnd soll es hiltter Frauheim gebrannt haben. Theater. Montag, 4. Oktober, 1. „Ein liberaler Kandidat", Lustspiel in einenl Aufzuge. Sigmund Schlesinger ist ein geistreicher Plauderer, dem nian niemals feind sein kann. Von einer regelrecht entwickelten Handlung kann bei deni engen Nahmen eines Aktes nicht die Rede sein, aber der witzige Dialog ist ein gutes Mittel, den Zuhörer zu fesseln. Diese fein zugespitzte Satyre auf die Aristokratie der Geburt und auf das, was in solchen Kreisen eine Mißheirath heißt, die treffliche Beleuchtung der Komödie, welche sich hinter den Collliffen abspielt, bevor ein Deputirter auf dem politischen Theater erscheinen kann, sind ganz geeignet, allge-meine Lust zu verbreiteil. Freilich müßte .das Stück, UNI so zu wirken, ganz anders gespielt werden, als wir es zu sehen bekamen. Die prickelnde Salonsprache Schlesingers will mit einer eigenen frischen Art behandelt sein und duldet kein langweiliges, gedrechseltes Sprechen, das in jedem Worte eine eigene Bedelttung sucht. In diesen Fehler aber waren alle Darsteller verfallen, was seinen Grund zllmeist darin fand, daß sich Nieinand so recht auf das vorbereitet hatte, was zu sagen war; der Svllf-fleur allein kann es in solchen Stücken nicht thun. Am leidlichsten war Hr. Lignory, aber auch dieser wllßte zwischen Charge uud Karri-katur nicht die Grenze zil halten und lachte in Scenen, wo es durchaus nicht paßte. Wenn es ihm jedoch mit denr Lachei» Erilst war und er dasselbe auf das Spiel der Anderen und ailch sein eigenes beziehen wollte, dann haben wir nichts dagegen. 2. „Ein weißer Othello" nach Brisebarre's „Du ligrs clu Ein Poffenspiel nennt es der Verfasser und hat daniit alle ästhetischen Bedenken weggewieseil. Da es nur Zerrbilder sind, welche der Dichter uns vorführt, so läbt sich nicht leicht ein Gesetz aufstellen, nach welchem die Darsteller zu benrtheilen wären. Wer die nieisten Lacher für sich gewinnt, mag der Beste sein, — in diesen: Falle war es Herr Liguori). Das Publikuni klatschte reichlich. 3. „Dorothea', Operette von Offenbach, ist eine der n»attesten Kompositionen des viel-schreibendetl Meisters. Frl. Kraft in der Titelrolle und Hr. Jchheiser als „Uhlanenwacht-meister" haben ihre Allfgabe iil erfreulicher Weise gelöst uild fanden verdiellten Beifall. Das Orchester überraschte uns nnt einer prä-cise gespielten Ouverture. Dienstag, 5. Oktober, „Ein schlechter Mensch" von I. Rosen) ein Lllstspiel guter Art, welches durch die gerundete Darstellung noch willkommener wurde. Dir. Dietz und Frl. Wilhelnli spielten nlit der ihnen eigenen Regsamkeit und Laune. Herr Lackner hatte dieses-mal den richtigen Ton für die Sprache gesunden, aber sein Auftreteu war mehr burschikos, als distiuguirt und wir wollen den Mann von Welt auch an seinen gefälligen Manieren erkennen. Die Uebrigen vervollständigten das gute Ensemble, so daß wir mit dieser Vorstellung vollkonnnen zufrieden fein dürfen. Da» Publikum spendete vielen und wohlverdienten Beifall. Letzte Poft. Der Gemkinderath von Graz hat sich bereit erklärt, mit der Regierung wegen Errichtung einer t. k. Volizeidirektion in Unter-Handlung zu treten. Der Advvkatentag zu Wien verlangt einftimmig Sie boldige Einfül^rung der Oes-fentlichkeit und Mündlichkeit im Eivilproeeß Die Aufstäiidifcheu in der Türkei lösen thre gri^ßeren Abtheilungen tn kleine Bande« auf und wollen diese tlber da» ganze Land zerstreuen. Eingesandt. Wenn die Pflege des Mundes und der Zähne nach dem Urtheile aller Aerzte nothwen-dig und heilbringend für die Gesundheit des Menschen ist und vor vielfachen Leiden und Nnannehinlichkeiteil bewahrt, so ist es Pflicht, hiezu das berühmte, mit den glänzendsten Erfolgen gekrönte A n a t h er i n-Mn n dw a s-ser des Dr. Popp, k. k. Hof-Zahnarzt in Wien, in Erinneruug zu bringen. Kein Mittel wirkt so energisch und sicher gegen Zahnstein, Pusteln, Schwänune. Fäulniß im Munde, selbst gegen Lkrobut, als diese herrliche Essenz, die zugleich sür Gesunde das sicherste Präservativ gegen alle Mundkrankheiten ist. 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Millsxs ktlZ. au/ V6»'^a?»As?i. « ?d. Vsrö, Voetor öer Heiliein Si vdiriirxie, Hsxisler äer Ledurtsliilke, vperateiir, vlllvritLrtvr 8som»ÜAr»rLt äv» Visuvr »Uxom. XrkQkvlldsu»«» a. ^1il»L»od-vdLrurA. /Assistent» 0 räinirt innerliok uaÄ äu88srlioi» ^rkn^vo, dssou^srs auok ^uxsv-, Odrva», LskII^oxk- unli HalltlcraQl^oll V0Q 8—9 Vormittags uiiä 1—3 I^dr I^aeiimittaAS SolAtlRSX'Sti^as««) 1V1. otariats-s^onoipieut. Ein der slovenischen Sprache vollkommen mächtiger und in allen Zweigen geschickter No-tariatS-Coneipient wird sogleich in der Kanzlei deS Gefertigten, an welchen die Anträge zu stellen sind, aufgenommen. (!I6^ ObradkerSburg am 1. Oktober 1875. Herm. Puff, Notar. Wiens allergrößtes Ltad1i88elnent der al» solid und reell anerkannten Firma kksNilAsit pollitk, Kärntnerstraße 14 (vis-Zl-vis der Weihbnrggafse) 1189 verkauft einzig und allein unter gewissenl)aftester Garantie fNr beste Qualität und Echtheit der Waaren fortwährend «las Kr jvÄv Raison in Schasvoll-KltidkrWrn. 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