.'VI 43. Dinstag am A 8. Jänner R853 Die „«aib.icher Ieitnnq" erscheint, mit Ä,is»ah,»o der Tmn,- mi!) ffcicrt,^c, tä«!ich, „„!> f^,s,ct m,„mt de„ Aeil»>,>„ im Comptoir q a „ , j ä hr i q tl il s,n , l> i>> l, r i a i il ^!N fr mit ,ssrl,izbl>>!d i», C°,M'tmr <, n,,z ,^s> r, g «2 st linlbialirig »in. Rir me Zostell,,,,,, in'H H,n,i l, r i q 30 fr, mes.r n, entrichten M i t der V° ss l>°'r t°-frei „«„zjäbrig. u,,t°r Krmzb.nw >„w qedruckkr Mre,,.- I» ss„ h.,b,äl,rizi 7 N, ?.0 fr, ^ I» seral i .„sq eb i. s> r s,,r ei„e Zv.ttcn.eilc oder d n N. , „ de selb , ,r i >-ma,iq.' W„schc,!t»„g ^ kr„ „>r zwe.m« >«e 4 fr, n,r !>reu,.n,,gc .. fr, ,5, M, Im'erntc bi.' 12 3.i,e„ frsten , si. f,,r 8 Mal. 50 fr f,,r 2 M.! nnd iN r s.r Ma ein., cko n Z„ dics.,, G.bül.re,, ist n.ch dc»> „proV„on,chm Gc,chc »m„ N, Novnnl'cr 1«5N ss,r I„s,>ti.„°,Nä,„P.!" ,wch ,0 fr, ss,r eim- jcdlü„,a!,> Vi,, ch.tt.uu !,, > zn ' ech,',r, k,nz,„ch°,ten. AMtlicher Theil. <^e. k. k, apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 12. Jänner d. I., dein Hofsecretär und Kanzleidirector des vberstkämmerer-amtes, Joseph v. Raymond, den Titel und Charakter eines kaiserlich königlichen Negieruugsrathes allerguädigst zu verleihen geruht. Se. k.k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 8, Jänner d. I., zum Archidiacou a» dem Cathedralcapitel zu Viceuza den dortigen Domherrn, Ludwig Gonzati, allergnadigst zu ernennen geruht. Nichtamtlicher Theil. O e st e r r e i ch. Wien, 14. Jänner. Die innere Einrichtung der vom Gemeinderathe in eigene Regie genommenen Getreide- u»d Mchlliörse wird »ach dem »on Seite der hiesigen Handelskammer im I. 184L verfaßte» Entwürfe zur Errichtung einer Korn- und Mehlbörse in Wien erfolge». Der Gemeinderath hat sich dieß-falls mit der Handelskammer bereits in das Einvernehmen geseßt. Besonders wichtig erscheint bei der Neguliruug die Verfassung eines authentischen Vör-sezettels, da sich dieses Geschäft derzeit in den Handen einzelner Getreidespeculauten und ihrer Agenten befindet. — Das Unterrichtsministerium hat gestattet, daß die Universitätsbibliothek in Lemberg, die durch vier Jahre dem Gebrauche des Publicums entzogen war, wieder eröffnet werde, was dieser Tage erfolgen wird. Durch den Brand des Universitätsgebäudes im Jahre 1848 hat die Bibliothek 23.00« Bände verloren. -^ Die bischöflichen Berathungen, welche durch die Feiertage unterbrochen waren, wurden heute fortgesetzt. Die Herren Bischöfe, welche sich >» kurzer Zeit in ihre Heimat begeben hatten, sind wieder hier eingetroffen. ^ Der k. sächsische Consul in der Schweiz hat ' eine Erklärung veröffentlicht, worin er sagt, daß die sächsische Negierung durchaus nicht, wie man allgemein glaubt, ihre Unterthanen, die als Handwerksgeselle» m der Schweiz sich aufhalten, zurückberufen habe. Was s^ ^^ beschrankt sich blosi anf eine Verordnung, m welcher fie ihre i„ der Schweiz befindlichen Angehörigen ror dem Veitritt zu Arbeitervereinen oder ähnlichen Verbindungen warnt. — Dem Vernehmen nach ist für das Telegraphenwesen eiue ueue Orgauisirung bevorstehend; doch soll dieselbe erst nach Beendigung des Telegraphen-Congresses ausgeführt werden. — Die „Tiroler Schützenzeituug" erzählt iu einem längeren Artikel, daß eine Gemeinde, n», ^s Ansiedeln verarmter Individuen z» bindern, angeft»-gen habe, Kleinhäuser niederzureißen, nachdem früher mit den Eigenthümern eine Abfindung getroffen war. Vier bereits vorgekommene Fälle dieses eigenthümlichen Verfahrens werden umständlich aufgezählt. — Mit einem Erlasse des Handelsministeriums sind den Handels- und Gewerbekammer» lilhographirte Pläne dee> Dnbliner Industrie-Anöstellnngsgcbäudes zur Einsichtsnahme der Industriellen zugesendet worden. Wien, 16. Jänner. Wie die „St. Petersburger Zeitung meldet, steht die Neise Sr. Maj. des Kaisers von Nußland nach Warschau im Monate April in Aussicht. — Se. Maj. der König Mar von Baiern wird bis zum Frühjahr im Vmetianischen, wo derselbe erwartet wird, verweilen. — Die Telegraphenlinien in der Richtung nach Semlin und Hermannstadt sind beendet, und werden demnächst zum Dienst- und Privatcorrespoudeuz-verkehr eröffnet werde», Telegraphenämter werden iu den Orten Czegled, Szolnok, Loricin, Temesvar, Pe-terwardein, Semlin uud Hermaunstadt errichtet. — Das Justizministerium hat bestimmt, daß Notare, weun sie auch nicht zugleich Advocaien sind, zwar berechtigt seien, als Bevollmächtigte der Parteien im summarischen Civilverfahrcn einzuschreiten und in dieser Eigenschaft summarische Klagen z» verfassen nnd uutcr ihrcr Fertigung zn überreichen; dieselben, sind jedoch nicht berechtigt, bei den Verhaudlungstag-sayuugeu sich durch Substiiutiou vertreten zn lassen. — Anläßlich eines vorgekommenen Falles ist das im Jahr 1786 erflossene Patent, nach welchem Jedermann befugt ist, von seinen Feldern, Wiesen uud Weingarten anf was iimner für eine Art das fremde Wild abzntreiben, als noch in Wirksamkeit bestehend, republicirt werden. Sollte bei einer solche» Gelegenheit ei» Stück Wild sich dnrch das Sprengen verlcßen, oder zu Grunde gehen, so ist der Jagdiichaber nicht berechtiget, dafür Ersah zu fordern. — Die Handelskammer von Kärntm hat dem Handelsministerium eine Eingabe überreicht, in welcher anf die jetzt häufiger als je vorkommende Nachahmung von Fabrikö- uud Wertzeichen der Senseu-gewerke hingewiesen uud die dringende Bitte gestellt wird, diesem Unfuge abzuhelfen, da dadurch die Ware wegen der schlechter» Qualität im In- und Auslande discreditirt wird. — Der Bau der Eiseubahu über Vochnia und Dembica ist soweit fortgeschritten, daß die Strecke schon im nächsten Sommer wird befahren werden können. Es handelt sich nur noch um Herstellung der Wächterhäuser »ud das Schieuculegen; durch diese Verbindung wird es möglich, die Neise von Wie» uach Tarnow in achtzehn Stunden zurückzulegen. — Zur Erweiterung des PostoerkehrS ohne Erhöhung der Regie hat das Haudelsministerium aug«« ordnet, daß iu den kleinern Bahnhöfen der Post-dienst „ach Thunlichkeit mit dem Eisenbahndienste zn reremige» ist. Diesemuach wurden bereits in zehn Bahnhosen der südlichen Staatse.senbahn die Postumer unter der Beuenuuug: k. k. Bahnhofs-Postam-ttr Mit den k. k. E.seubahnämteru vereinigt. -^ Aus deu meisten Zrößern Städten der Monarchie treffe» lM Berichte ei», daß sich die Landleute seit einigen Tagen znm Verkaufe ihrer Sil-bcrvorrälhe drängen. Die Vorräthe bestehen selten in Summen nnter nnd auch oft in Beträgen über lvW st. (5M. Iu Brüuu sind einem Großhändler für 200s» st. n dem Aufgeber bestelltes Individuum zu begeleittn sind, welche Begleiter eine Fahrkarte dritter Classe zu losen haben. Pesth, 13. Jänner. Das k, k. Militär- und Civilgonvernement hat anzuordnen befunden, daß tie Wirksamkeit des für mehrere andere Comitate des Pesther Districtes, hinsichtlich des Verbrechens des Raubes uud Raubmordes, uud ausnahmsweise anch des unberechtigten Waffenbesitzes, dann der Biandle-guug und des den Nänbcrn geleisteten Vorschubes zu Pesth bestehenden Militärstaudgerichtes anch auf die Schwesterstädte Pcsth-Ofen sammt Altofen und ihrem Territorium ausgedehnt werde. D e u t i ch l n „ d. Verlin, 13. Jänner. In Betreff der vorgestern in den Abtheilungen der zweiten Kammer statt-gefuudeuen Berathung oes Walobott'schen Antrage ist im Allgemeine» zu bemerken, daß sämmtliche Abtheilunge» sick gegen den Erlaß einer a» des Königs Majestät zu richtenden Adresse erklärten. Von be-sonderemInteresse war die Debatte in der zweiten Abtheilung, welcher der Cnlttisminister v. Raumer angehört. Nachdem es abgelehnt worden, über Spezialfragen zu entscheiden, wurde der Antrag selbst debattirt- Hr. v. Räumer erklärte im Verlauf der Debatte dnsergangeue Verbot- von katholischen Missionen in deu LandeSthei-len mit überwiegend evangelischer Bevölkerung dahin, daß die Regierung in ihren Erlässen nur das bestehende Gesetz über Vereine uud Versammlungen, uud diü für die Ausführung desselben nothwendige polizeiliche Controlle habe anstecht erhalten woUen; in Betreff der Niederlassung katholischer Geistliche» i» Preußen sei lediglich beabsichtigt worde», dieselbe von einer Genehmigung der Siaatsregiernng abhängig zu machen. Zum Schluß bemerkte Hr, v. Räumer mit Genugthuung, wie die Debatte mit allem Ernst und Würde, frei von allen Nebenrücksichten geführt sei, und daß er in dieser für ihn wichtigen ^rage ruhig der Entscheidung des Plenums entgegensehe. Der „Staatsanzeiger" meldet: „Se. Majestät der König haben allerguädigst geruht, am gestrigen Tage den von Sr, Maj, dem Kaiser der Fianzosen i» seiuer Eigenschaft als außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigte,, Munster an Allerhöchstdero Hoflager bestätigte» Varo» v. Pannes im königlichen Schlosse hlerselbst >„ ^,,, ^„^audienz zu empfangen, nnd das »eue kaist.üche Beglaubigungsschreiben für denselben von ihm entgegenzunehmen," Eine Verordnung des Ministeriums des Innern betrifft die gewerbmäßige Beförderung von Auswan- derern. Im Eingänge heißt eö, daß „un öffentlichen I Interesse, insbesondere zum Schutze sowohl der aus! dem Königreiche Sachsen wegziehenden, als der ausländischen durch Sachsen passoeiideu Auswanderer" für nöthig gefunden worden ist, über die gewerbmäßige Beförderung von Auswanderern eine „obrigkeitliche Anfsichtöführung" eintrete» zu lasseu. Paragraph 1 macht die Errichtung von Auswanderungs-Ägeitture» vom 1, Mai 18ii3 ab von emer Concession durch die Kreisoirection abhängig, welche nur „an selbstständige, unbescholtene Inlander" zn ertheilen ist. Frankfurt a At. Schreiben des Marquis 0e Talleuay an den stellvertretenden Bundesprastoial-Gesandten Hrn. u, Bismark-Schönhausen, die Eiwah-lung des Prinzen Louis Napoleon Bonaparie zum Kaiser der Franzosen betreffend. „Herr Präsident!" Ich habe die Ehre, Euer Excellenz beiliegend nebst dem Ten des Seuatö - Consults , welcher die Bedingnngen festsept, uncer denen die jouveraiue Gewalt iu Zukunft in Frankreich ausgeübt uud bleibend erhalten werden soll, anch eine officielle Copie des Plebiscits zn überschickeu, welches diese wichtigen Mo-dificacionen sauctwnirt uud zum SiaatSgesetze erhebt. Der neue Kaiser der Franzosen besteigt demnach durch die Gnade der göttlichen Vorsehung den Thron, anf den ihn dav fast eiumülhige Voium des französischen Volkes beruft, uud ich beeile mich, die Befehle des Staatsoberhauptes anszuführe» , inoem ich dessen Throubesteigung durch Ihre Vermittlung dein hohen deutschen Bundestage uocificire; diese in der politischeu Verfassnng Frankreichs stattgehabte Umänderung erheischt, dem Herkommen zu Folge, daß die iu Paris accreditirteu diplomatische» Agenten, so wie jene ^ Sr. Majestät deö Kaisers der Franzose» , an den fremden Höfen, neue Creditive erhalten. Ich bin jedoch, bis znr Erfüllung dieser doppelten Formalität antorisirt, mit Eu.' Ercell. auf officiösem Wege Beziehungen zu unterhalten, die dem gitten Einvernehmen gemäß sind, das zwischen unsern beiden Regierungen besteht, und ailch fortwährend obwalten wird. Wenn Frankreich eine seinen Sitte:,, seinen Traditionen und der Stellung, die eS iu der Welt einnimmt, angemessenere Regiernugsform wählt, we»n seine Interesse» i» der Rückkehr zur Monarchie die fehlende Garantie finde», so liegt hierin in der That nichts, was seine Beziehnnge» nach Anßen ändern könnte. Der Kaiser anerkennt uud bestätigt alles, was der Präsident der Republik seit vier Jahren anerkannt und bestätigt hat. Dieselbe Hand, derselbe Gedanke, werden nach wie vor die Geschicke Frankreichs leickeu; eine unter den schwierigsten Umständen vervollständigte Erfahrung hat i» genügender Weise cargelhan, daß die auf ihre Rechte eifersüchtige französische Regierung in gleicher Weise di-Rechte Anderer achtet, nnd den größte» Werth darauf legt, ihrerseits zur Aufrechthaltnng des allgemei-! neu FriedenS beizutrage». Dieses Ziel werden die Bemühungen der Regierung des Kaisers der Frau-zose» stetS anstreben; sie h^ das feste Vertrauen, daß der Welifriede gesichert sei,, wird, da ihre Absichten sich in vollkommener Uebereinstimmung mit den Gesiummge» der ander» Negiernngi» befinden. Meine Regierung zweifelt daher »ichs, Herr Präsident, das; die Coiistituirung der kaiserlichen Gewalt i» Fra»kre,ch al5 ei» glückliches Ereigniß betrachtet werde» wird, da hierdurch ei» Unterpfand der Stabilität nud Dauerhaft tigkeit sür eine Politik gegeben wird, die so sehr im Einklänge mit den Interessen und Bedürfnissen aller Mächte stcht, eine Politik, welche der Kaiser der Franzosen vorzugsweise in seineu Beziehungen zu dem hohen deutscheu Bundestage verfolgen will. Ich benutze eifrigst diesen Anlaß, um En. Ercelleuz die Versicherungen meiner besonderen Hochachtung auszudrücken :c. :c. Antwort: „Herr Minister!" „Ich habe die Ehre gehabt, das Schreiben <>-ncr Aufmerksamkeit empfahlen. Auch mit einer geographischen Schwierigkeit hat er zu kämpft». Unsere Veifassuug erlaubt es uichc einmal, den Präsiden, ten uud den Vicepräsidence» aus einem und demselben Staate zu wählen. So war Jackson aus Tennessee uud seiu Vicepräsideut Van Bnre» auS New-Dork, Polk aus Tennessee nnd Tallas aus Peusyl-rania, Taylor ans Louisiana und Fillmore aus New« H York. Pierce ist aus Newhampshire uud sein Vice-Präsident aus Alabama. Dieselbe Regel gilt bei der Ernennung der Cabineismitglieder, welche de» Norden und Südeu, den äußersten Osten und Weste» gleichmäßig vertreten sollen. Senator Hnnter, der eben dnrch New-Vork kam, auf dem Wege »ach Concord, wohin er vom künftigen Präsidenten z" 33 einer Privatbespreclning eingeladen ist, dürfte den ersten Posten im Cabinet einnehmen. General Caß, dessen Rede im Senate am 23. December große» Eiudrnck machte, ist ein warmer Anhänger deS Generals Pierce, hat aber zu wiederholten Malen er-klärt, daß er nie ein Amt annehmen, sondern sich mit seiner hohen und einflußreichen Stellung im Senate begnügen will, Afri k a. Alexandrien, 4. Jänner. Laut so eben eiu-getrosseuen Nachrichten ans Chartnm erfreueu sich >>ie Interesse» des k. k. österreichische,. Consulates ftir den Sudan, sowie der, unter österr. Schutze stehenden, katholischen Mission für Central-Afrika des besten Gedeihens. Der rastlos thätige Consul Dr. Neil), welcher uor Kurzem von seiner Reise nach Wadi-Halfa, bis wohin er eine für die k- k. Menagerie in Schdnbrnnn bestimmte Sammlung lebender Thiere begleitete, zurückgekehrt ist, (bei welcher Gelegenheit er sämmtliche Nilkatarakte mit seiner Barke muthig passtrte) steht mit dem neuen General-Gouuerncnr Ismail-Pascha im freundlichsten Einvernehmen und genießt, trotz der Scheelsucht des dortigen sardinischeu Proconsuls und mehrerer dort ansässiger Europäer, welche sich, wie es scheint, die Aufgabe gestellt haben, seinen humanen Absichten anf alle nur mögliche Weise störend entgegen zu treten, dennoch bei allen Autoritäten der Sudanländcr das größte Anseheu. Nächstehende interessante Mittheilungen haben wir einem so eben von Chartum angelangten Schreibe» entnommen: „......Bevor unser Consul Dr. Reiß nach seiner Rückkunft von Wadi-Halfa die Hauptstadt des Sudau wieder betrat, besuchte er den auf dem Missionsschiffe ,,^Il!) mlUuiinli" au der Landspitze über dem Nereimgnngspunct des weißen nnd blauen Flusses wohnenden apostolische» Promcar Herrn Dr. Knoble-cher. — Ei„ Theil der Chartumer Europäer, die von seiner Ankunft Kunde erhalten hatten, kamen, ihn dort zn begrüßen. Kurz darauf langte der neue Generalgouvernenr Ismail Pascha in seiner Dahabia an, begleitet vom Mudir, einigen Bey'S und einer Musikbai'de. Nachdem auf der „N^IIn m«!u>iul," zu seiuer Begrüßung eiuige Geschütze gelöst worden, trat Dr. Neitz sammt Hrn. Dr. Knoblecher in seine Barke, lmd s„hr vollends den blauen Flns, hinab bis an's Westufer der Bahr-el-abic>d. Nach der Spazierfahrt bestiege» dieselben ihre Pfech« ,,„d hj,lten, in Begleitung des Pascha ih„„ ^,,,^ in Chartnm, woranf sie d« Emladung des Letztern zum Abendessen folgten, ">e nächstfolgenden Tage wurden nach hiesiger S.tte dem Empfa„ge von Besuchen aller höheren samten nud Schntzbefohlenen. der Kanfmannschast. koptischen Christech^ der Häuptlinge der Araber -c. gewidmet- Die nngetheille Freude sowohl der höheren tür-k'!chen Beamten. als auch der übrigen Einwohnerschaft, d.e m Masse» erschienen, um dem Co„snl zu semer Ruckkehr Glück zu wünsche», musite ihm wohl eine erfreuliche Erscheinung sei,,, denn man konnte daraus entnehmen. daß man mit Theilnahme seiner so gefährliche» Fahrt durch die Katarakte gefolgt war, M'd ihn als dc» Schützer allgemeiner Interessen mit »m so grösserer Sehnsucht zurückerwartet hatte. c>lö die verschiedenen Beamten und Körperschaften, sowie auch der Handelsstand und die Araberstämme sich von dessen Gegenwart in Chartnm einen bedeutenden Einfluß seiner humanen Bestrebungen bei dem neuen Pascha zu ihrem Vortheil versprechen. Am 18, October stellte sich Dr. Reiß officiell dem Pascha vor, der ihn, wie früher schon, anf das Freundlichste empfing, denselben einlud, ihn häufig z» besuche», uud ihn, als mit den Verhältnissen des Landes genau vertraut, um Ansicht nnd Rath über verschiedene politische, statistische nnd administrative Verhältnisse befragte. Einige Tage nachher gab der Pascha mit seinem ganzen Gefolge den Besuch im Consnlatsge-bäude zurück. — Aus der Unbefangenheit, mit welcher der Pascha Hrn. Dr. Neitz selbst vor mehreren Personen sciue Pläne hinsichtlich der vorzunehmenden Verbesserungen mittheilte, glaubt mau eutnehmen zu dürfen, daß er von einem löblichen Eifer für das Beste der sndau'schen Verhältnisse beseelt ist; dieß scheint auch seine dem Vernehmen nach vor einigen Tagen dem Consul gemachte Aeußerung z» bestätigen : „Ich bin ganz unabhängig, habe für keine Kinder zn sorgen, und suche deßhalb keine Reichthümer zusammen zu scharren; meine Arbeiten und Unternehmungen in Sudan sollen bloß darauf abzieleu, die Zufriedenheit mcineS Vorgesetzten, Abbas-Pascha, sowie die aller Gutgesinnten zu erwerben, und ich bitte Sie, hierin mich mit Ihrer Freuudschaft zn nu-terstülM," Diese, sowie viele andere gegen deu Consul bei verschiedenen Gelegenheiten öffentlich ausgesprochenen anerkennnugswerthen Grundsätze, sowie sein äußerst artiges, ja selbst herzliches Benehmen gegen Alle, welches bei den nur an äußeren Forme» klebende» Türken höchst selten ist, hat ihm bereits die Zuneigung der Vevdlkeruug erworben. Die Mndire der verschiedenen Sudanprouinzen: Charlum, Dongola, Verber, Sennaar uud Cordofan und die großen Schechs der Kababisch, Schukorin, Äbndschin, Idris-Atlan, Arbab Mohamed. Abd-el° Kader :c, sind hier anwesend, um ihre Angelegenheiten mit dem Gouverneur zn ordnen. — Dr. Reiß glaubte dieseu Umstand benutzen zu müssen, um diesen Lenten seine» günstigen Einflnß anch anf den neuen Pascha nnd sein ftenndschaftlicheo Verhältniß zu ihm vor Augen zu führen, und somit das Interesse uud Ansehen des k. k. dsterr. ConsulatS in Sn-dan zn fördern; deßhalb veranstaltete er ein für Char-tum glänzendes Fest, das am 4. November v, I. Statt fand. Außer dem General-Gonvernenr Ismail-Pascha wnrden sämmtliche in Chartum befindliche Civil- nnd Militärautoritäteu, sowie anch die vornehmsten Glieder der europäischen Colonie eingeladen. Eine Etnnde vor Sonnenuntergang empfing Dr. Reitz in Paradeuniform vor dem Eiugangüthor des festlich geschmückte» Consnlatsgel'äudes de» Pascha, welcher in vollständiger, mit Goldstickerei fast überladener Galauni-form, Mit seinem ganzen prachtvoll berittenen Gefolge von Vey's, von einer Militärescorte »nd der Regi-mentsmusik begleitet, in gemessenem Schritte heranritt während die vor dem Consulate aufgestellten Schiffekanonen der „Stella matutina" zum Willkomm des hohe» Gastes 31 Saloen gaben. — Die Gesellschaft wnrde in de« Empfangssaal geführt, wo man, wie üblich, Kassel), Sorbetto und Tschibnk'S servirte. — Nachdem mit Sonnennntergang die frommen Türken theils im Saale, theils im Garten, ihr Abendgebet verrichtet, ging man. die Regimentsmusik vorau, durch den mit Maschallen »nd griechischem Feuer erleuchteten Garten zum Speisesaale, über des-seu Thüre zwischen Palmzweigen nnd türkischen Flaggen ein arabisches Transparent, ungefähr des Inhaltes, angebracht war: „Sei willkommen in unserm Divan, nener Hakimdar von Sudan! Ismail Pascha, der Erste, eroberte dieß ^and; Du, Ismail Pascha, der Zweite, mögest seiu Vater, sein Beglücker sein!" Der Pascha las dieß mit sichtlicher Frende. und während er sür die darin enthaltenen Wünsche seinen Beifall auszuspreche» such«, ließ ihm Dr. Reitz als Zeichen seiner wohlwollende» Gesinnungen ein Paar prachtvolle, mit Silber eingelegte Scheibenpistolen im Ecnl, nach türkischer Fa?on, ans der berühmten Werkstatte „le Page" in Paris, überreichen. Der Saal war höchst geschmackvoll decorirt uud dnrch ein Uebermaß von Krön- nnd Armleuchter» glänzend erhellt. Die Wand. gegenüber dem Ein. gange, schmückte die große k. k. österr. Marinessaaae; anf der linken Seilenwand waren in Gruppen und Figuren geordnete Waffe» und Gerätschaften der "erschiedenen Negerrolket vom weißen Nil anfgepssanzt; auf der rechten Seite glänzten die Waffen der civi-lisirten Welt, uud über der Hanptthüre prangte ebenfalls eine k. k, Flagge mit großen Ornamenten von Waffen u, s. w. Wegen der Menge von Gästen und des Mangels an gute» Dienern war eS nnmöglich, europäisch zn servii en; es waren daher zwei große türkische Panien aufgetragen, an deren Erster der Pascha auf erhöhtem, rothsammetnem uud goldgesticktem Sitze unter der Flagge Oesterreichs präsidirte. Herrn Dr. Neitz wnrde von ihm selbst der Platz zu seiner Nechten, Mahri-»nd Ab-del-Kader zu seiner Linken angewiesen; die Andern reihten sich dem Range nach an diese drei Autoritäten, »nd das glänzende Mahl von ungefähr 60 Gängen fand uuter allgemeiner Heiterkeit nnd Austausch der freundschaftlichsteu Versicherungen Statt. Nach geendetem Mahle begab sich die Gesellschaft wieder unter Vortritt der RegieruugSmusik in die mit DivauS versehenen und mit den österreichischen nud türkischen Flaggen geschmückten Zelte auf dem freien Platze vor dein Consulatsgebäude, wo unter heitern Gesprächen, bei Fackelbeleuchtung, Kaffch, Scherbet und Tschibuks die vergnügte Gesellschaft bis Mitternacht beisammen blieb, währe»d vor der Fronte der Zelte, bei wiederholtem Geschüßesdonner und fortwährender Militärmusik ein großartiges Feuerwerk abgebraunt wurde, wie mau dergleichen in Chartnm »och nie gesehen hatte. Eine zahlreiche Volksmenge, wahre Musterkarte von schwarzen und weißen Nationen, alt und juug, füllte den großen Platz; mau bemerkte sogar die aus ihren Harems entschlüpften Damen der vornehmen türkischen Familien, welche sich auf kostbaren Teppi« chen, von ihren Sclavinnen uud Ennnchen umgeben »nd bewacht, hinter den Zelten gruppirt hatteu, und l>ald mit Verwunderung den in weitansgreifenden Bogen über den westlichen und östlichen Theil der Stadt nach dem weißen und blauen Flusse hiusauscn-de» Rakete» folgten, bald unter Ausruf eines : „Masch Alia!" dnrch die in bunter Farbenpracht schimmernden Lichrer der Fenerräder entzückt waren. Dieses Fest wird noch lange in Sudan besprochen werden, den» es hat den Türken, wie den Eingeborene», die so viel Gewicht auf das Aeußere legen, reichlichen Stoff geliefert, auch die wirkliche Bed.'»-tung desselben zu erkennen. Es war nicht eine ge-wohnliche Phantasie, sonder» eS zeigte der, die osse-nen Zelte umschwärmende» Menge dnrch den Äugenschein, in welchem Ansehen der osterr. Consul bei dem Pascha steht, m>d welche gute Verhältnisse zwischen Beiden Statt finde». ES liegt außer allem Zweifel, daß der umsichtige Consul, Dr. Neitz, seine freundschaftlichen Beziehungen zu den eben anwesenden Statthaltern der Provinzen dazu benutzen werde, ihnen die Förderung des freien Handels, deu Hanptquell der Verbesserung d?S Znstandes ihrer fast durchgängig verwahrloste» Pro vinzen, sowie die Ueberwachung der Sicherheit der Karawanenstraße und dem Schuhe der in ihren Gebiete» reisenden Europäer, dringend an'S Herz z» legen. (Trk Z) Telegraphische Depeschen. Trieft, 1?. Jänner. Eine hente eingelangte telegraphische Depesche bringt die Trauerknnde vo» dem Hinscheiden Sr, kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzogs Rainer, ehemaligen Vicekönigs im lomb,-venetianische» Königreiche. Se. f. Hoheit erreichte ein Alter von 70 Jahren. (Tr. 3-) " Turin, 13. Jänner, Die Abgeordnetenkammer hat die Discussion über das Gesch wegen Ausgabe von 2 Millionen Renten der Staatsschuld fortgesetzt. Der erste Artikel desselben ward der Commission znr Umarbeitung zurückgegeben. Der Beschluß über dieses Gesetz wird von dem Min.ster.um als ei» Vertrauensvotum bezeichnet. - Dem Vernehmen nach hätte der Minister des Innern Anstalten getroffen, um den Verbreiter des päpstlichen Schreibens an Se. Majestät den König v. Piemont ausfindig zu machen, da dasselbe ohne vorhergegangene Antorisation gerade in dem Augenblicke zur Oeffent-lichkcit gelangte, als die Berathung über das Ehegesetz Statt fand. * Geuua, 13. Jänner. Auch hier wurde in sämmtlichen Kirchen der bischöfliche Collectivhirteubrief in Betreff der verbotenen Bücher und Zeitnngen von der Kanzel vorgelesen. Druck und Verlag von I. v. Kleinmayr und F. Bamber«, in Laibach. Verantwortlich« Herausgeber und Redacteure: I. „. kleinmayr und F. Vamberg. AlHmH M ImöaclwrSeitmm. Telegrahftischer Oours «Bericht der Staatspapiere vom !7. Jänner 1853, Staatsschüldverschcnbimgen zu 4 l/2 M, (in (iM.) 85 1/8 dcttc, , ^ . „ 76 3/^ Staatsschulducrsch. v. Jahre 1850 mit Nüchahlimg „4 „ , 921/^6 Stantsschuldvcrschn'ibimgcn ;u 3 „ „ 581/2 D>nlel,e„ ,n,l Vlllüümg », I, !8."!4, strsiOY il, 225 I/4fl>r Ülüss, detto detto 1839, „ 25U „ 139 für WOff, Qitte^ ^. . . ,........ 953/8 5°/„ 1852............. 953/!« Lombard. Nnlchcn.......... 100 1/^ Olntt-Actit», rr. Stiick 1376 fl. >„ «, M. Actim der Kaiser Ferdinands «N?rdbahü zu 1000 ss. ss. M....... 2395 il. !»C. M. Acticn der Vudwcis - Linz-Gmuiidncr Nah» zu 250 fl. C. M........326 ft.m C.M. Wkchsel.-Luurs vom !?, Jänner 1853-Amsterdam, für 10U Thal«Current, Nthl. 130 Vf. 2 Moimt. !>!n,!«durg, sur l, 108 3/4 Vf. !!s», zra»ki»r!a,M,, (ff,r 120 ,1. fl,dd, Vcr°) eins-Währ, im 2i !/2 ,1, ss,ist, Gu!d.> 108 Vf. A Monat. Hamburg, jür N>0 Thaler Äa»^', 3ltl>!, 1!>0 3/4Vf. 2M>,»at. liuoruo, für 300 Toscanische Lire, Gulo, IN<> Bf. l ^«'„at. London, furl Pfund Sterlin, Gulden ^ ^«'^ Nf, 2Mouat, Mailand, für 300 Oesterreich. Lire, Guld, 103 Vf. ' 2 Mi)n„t, Marseille, für !iU<» zranfe,!, . !Ä„Id, 127 2M°»a!, 'üaris, für 300 ssraükei, . O»„jd. <2?1/4Vf, 2Mc„,!, Constantinopel, für 1 Gulden . vara 430 31 T. Sichi, K. ss. Münz-Ducatcn.....13 3/4 pr. Cent. Agio. Fremden-Zweige der hier 3lllgekoul«ell?n «ud Abgereiste«. Den 15, Jänner l8Z3. Hr, Graf Radeßki, pens. General - Major, von Wien. — Hr. Graf Verasic de Castigliole, Prwa.-tier; .^ Hr. Rudolf Riefer, Ingenieur; — Hr. Schle.-imger, Kaufmann; — Hr. Ios. Pschital, — und Hr. Aquaroli, beide Handelsleute, u. alle 5 von Tnest nach Wien, — Hr. Zinner, — Hr. Fehr, — Hr. C'ivuis, — Hr. Camillo, __ H>'- Banegqi, — nnd Y . St?ttner, alle 6 Handelsleitte; — Hr. Mulze,, Zl^elfabriks'Iiihaber, — »üd Hr. Eber, Hol^!)äl,d. >er, alle 8 vou Wien nach Tiiest. — Hr, Kastelitz, Handelsmann, von Wien nach Nenstadll, __ Hr, Wioachino, Handelsniann , von Brnnn nach Venedig.— Hr. Johann ZcUer, Handelsmann, von Trieft nach Ac,, am, — Hr. Courard, Hanoluügüreisender, ron Marburg. — Hr. Josef Müller, Hanp^Tabat-Vei.-lags Factor, von Graß. — Hr, Julius Prälich, Age,u, von MÜ!>zusch!a^. — Hr. Anton Baroffio, Handels-»,ann, von Mailand nach Wien. Den 16. Hr. Graf Klebelöberg, — Hr. Graf Vreu»er, — und Hr, Markovic, alle 3 Prioacierö; — Hr, Feüner, k. k. Staatobuchhaller; — Hr. Krivs, Hanoelimann, — und H>. Lahner, Geschäft»- Com-ragnon, alle 6 von Wien »ach Tiiest, — Hr, Frei.-burger, Dr. der Philosophie, von W,en nach Rom.— Hr. Scheoah, Be<..-Wundarzt, ron Wien nach Gra-disca, — Hr. Hickl, KapeUmeister, von Wien nach Mailand. — Hr. Kaiser, Ingenieur, von Graß nach Botzen. — Hr. Vollniam,, Handelsmann, von Sa-gor, — Hr, L>>disIai!S Veiß, Handelömann, vo» Cza-katurn, — Hr. Adolf Gönner, Kaufmann; — Hr, Luigi Borghl, — Hr. Daniel Fiorentmo, — n. Hr. Geiringer, alle 3 Handelsleute; — Hr. Vanderö-missen, Fabrikant, __ und Hr, Franz Hoffer, Handlungsbuchhalter, alle 6 von Tr,est nach Wien. ^. Hr, Baumgariner, Handelsagent, von Tiiest. — Hr. Pausier, Handelsagent, von Cilli nach Triest. 3- 5 5. (2) Fabriks -Lage r von Möbelstoffen um! Vorliaiig-Moussclin's, Fransen, ISordurcn, Vorhang-Haltern, Möbel - Fransen, Oenincn, .Schnüre und 4hia-sten in allen Farben, sind, so wie eine reichhaltige AuwwaM in Wiener -.Strohsesseln, stets vorräthig in der Schnitt-, Current- ' und Modewaren-Handlung des Albert Trinker, am Iaauntnfatzc arp. * in Laibach. Z. 52. (3) A n k ü ndigung einer neuen Privat- Mädchen-Lehr- und Erziehungsanstalt in Laibach. Die achtungsvoll Gefertigte bringt einem geehrten Publikum hiermit zur geneigten Kenntniß, daß ihr mit hohem Erlasse der hicrorttgcn k. k. Landcs,chulbehorde vom 14. December 1iM, Z. 1078, die Befuqmß zur Errichtung einer Privat-Mädchen - Lehr - und Erziehungsanstalt" ertheilt worden lst. In derselben werden alle für die ji. und III. Hauptschulclasse vorgeschriebenen Lehrgegcnstände, dann aber auch die Geographie und Gc-jchlchte, die Naturlehre und Naturgeschichte, dic Stylistlk und die französische Sprache, wle auch die weiblichen Handarbeiten gelehrt; und auf besonderes Verlangen wird auch im Italienischen, lm Zeichnen und m der Musik der Unterricht ertheilt, wobei durchgehends und vorzüglich die erziehliche Richtung eingehalten werden soll. Indem sie diese hohe, ihrem neuen Institute gestellte Aufgade unter Mitwirkung bewahrter Lehrkräfte nach Thunlichkett ;u lösen stets beflissen sein will, machr sie anmit die ergebenste Einladung zu einem gefälligen Zuspruchs mit dem Beisahe, daß ^ sie zu Michaeli d. I. er>r in der Lagr sein wird, zugleich Zögllnqe m ' volle häusliche Verpflegung und Erziehung aufzunehmen. Hermiue Freun v. Sternegg. ^ Wohnhaft in der Herrngasse Nr. 208, im 1. Stock. Z. ?5. (I) Bekanntmachung. Im Hause Nr, 273 m der Spital-I'6,^ec:t. Linger.Gasse lst für G^orgl 18Z3 eine Wohnung im ersten Stock, bestehend aus 3 Zimmern und emem Vorzimmer, nebst Küche, Speis, Holz: lege und einer Dachkammer, zu ver-miethen. Das Nähere ist im 2. Stock im nämlichen Hause zu erfahren. Lmbach am 17. Jänner 18Z3. Z. 44. (2) N n 5 e z g e. Das Haus Nr. 1Z, m oer Polana-Vorstadt, das sich un besten Bauzustande befindet, für mehrere Jahre ge-aen Brandschaden versichertest, sonn-seitig und mitlen in Gärten liegt, trockene und freundliche Wohnungen hat, und einen jährlichen Zinsertrag von 330 fi. C. M, abwirft, lst gegen die billigsten Zahlungsbeomgnisse aus freier Hand zu verkaufen. Nähere Auskunft wird am Raan Nr. 137, im 2ten Stocke, ertheilt. Mach steh ende wünschen zum neuen ^abre ,855 allen ihren hochverehrten Gönnern uno Freunden Glück und Segen von <«c>tt ocm Geber alles 'Guccn, und haben sich durch ^oNmg oer NeuMns-Billete fur die ^lrme» von allen sonst «blichen Neujahrswünschen losgesagt. A n »' erku » c,. Die mit Vternche» Bezeichnete» haben sich du,ch Abnahme besu»oe«r Erlaßkarten auch «o„ i>e,l Glückwünschen lll Geburts- und Na.xensfestc» ^ ,nr üas ^>ihr i852 loegcsa.U. ' ' ' . ( S ch l n si, ) Hr. Dominik Rizolli, Pächter tes Mineralbades in Töl,'l,tz, * >, Anron Müller, k. k, l?andesgeiichtsrcitl), samm, ^aniilie. * » I°sef Kosi, k. k. Kreiö-Wuntar^t, s. Familie * ., Michael Kasteliz, k. k. Bidliochekal, ^ » Maichaiiz Finz, Siadtwundar^c, s, Gattin, " » Georq F, e,l)e,^<>!-, Spenale^neiste,, s, Familie ,> Emaiu,..! Malai,schek s, Gemalin. * » Ios, W.,c,,ei„, t, k, Po,tamis'Verwalter, s, Gemali,,. * Fr. Nveün»! !V!u>-c,,!l!«. ,,,> si»/.ln,i , s Fränlein Tochl« I„,„,cre, " Hr, Ios, Hinner, t, k, Ecci^.amiö L°niroll°r, f Fiau^ ^ Fran^ Taui'ar, t. t. i3teuera„ns Assisscitt. „ Ioh. ?l!,t0!!^i<^, t. k, stoierannö.Psactika,!! » « Heinricher, k. k. Ve^irkKrichter, s. Gemali». * » Eel. v. Parovich. ^ Hr, Dr.Mnllner, t. k, 2?eji>tshftys,ker in Radniaiiüs- dorf, s. Gemaiin. F,. Katharina Alcc,». Hr, Dr. Const. E^>' »> L> Ioh, Scare in Mannslvirg, s, Familie. ' » I°s. Stare, Handelsmann, s. Familie. * » I°s, Bosizio, k, k. Nechnnngsrach. > F!^. Caroline Bos,zio, ^ Mar,e 'H.'üs>z>o. " Hr, Kaufniann Wu^chcr, nni Frau, Töchtern nnd Söhnen, nnd zwar: Johann, D!. dei Nechce, ÄtinisieiialConcipisten in Wien, s, Familie Fvanz, Handlnngöbnchhalter in Cisset; Victor, Handlnngögesellschafier hier; Sigmund, Me.-dicinal.-Caiididaten in Wien. Hr, I°s. Ho^he^ar, Psarier in Nlein GaNenb^^. l » Andieas Pod^aischeg, t, t. Sceneicinnehiner zu Reifniz, s. F,au. „ Franz Barlii:, Voi stadt-Psarrer. „ ^ran^ Ka,»n, Cooperator. » Jacob Cleniencschiisch, Handelsmann in Krarn. ^ „ Flo, ian Konschegg, t, k, Bezirks! ichler in Siein, s, Gemalin, ' ,) Valentin Supan, Kaufmann. * >, I°h. Kosler, s, Gailm, ^ „ Ant. Deliellak, k, t. Finanz Procurato, in Inns' l»nct, s, Gaitin. l „ BZilh. Pelikan, Giitsbcsitz.r zn Nottenbüchl, s^ Gattin. Fm' sämmtliche Nenjahrs,', Gel'nrts - nnd ^'^' ,nenöcag-Wu,>schErlaß,Ka,len sind .Z > H fi, 2» sr. eingegangen, wofür die Armen-Institnis-Conüinssw» den gnligen Gebern hiemic Ihr«» Dank abstaltet.