^62. Mttmoch am 16. Muz 1864. Die „?aibacher Zeitung" erscheint, nut Ausnahme dn Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet sammt dm Beilagen im Contptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig 5 fl. 50 tr., mit Oreilchand im Comptoir ganzj. 12 fl., hnlbj. 6 fl. Filr die Zustellung in'S Haus sind halbj. 50 fr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., uiitn Kreuzband und gedruckte Adresse 15 fl., halbj. ? fl. 50 kr. JusertionsgebUhr filr cluc Garmond-Spalteuzelle ober den Raum derselben, ist filr 1 malige Einschale tung 6 tr., filr 2maligc 8 kr., für 3malige 10 kr. n. s. w. Zu diesen Gebllhrcn ist noch der IusertionS - Stempel per 30 kr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen kosten 1 fl. 90 tr. fitr 5 Mal, 1 fl. 40 tr. fllr 3 Mal uud 90 tr. sttr 1 Mal (mit Inbegriff des Insertionsstcmpel«). ^......__^. ^.___,. ^........^ ^-««^ ^^ Amtlicher Theil. ^e. k, k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Eülschließung vom 12. Mär; d. I. die erledigte Holbuchhaltersstellc bei der Müu^ uud Berg» wcsens'Hofbuchbaltuug mit deu systcnnnäßigeu Bczü> , gcu dcm Vize-Hofbuchhaltcr derselben. Joseph Bru6-zkay, allcrgnädigst zu verleiben geruht. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 15. März. Die Londoner Nachricht. Däuciuark habe die Konferenz angenommen, wird von verschiedenen Sei» ten als eine Ente bezeichnet. Weder in Wien. noch in Berlin bat man eine offizielle Anzeige darüber er» ballen. Das Gcrücht, Däucmark babc sich bereit er« klärt, anf die in der identischen Nolifikalion der dent-schen' Mächte angedeuteten Bedingungen eines Waffen» stillstandet einzugeben. dlnftc darauf zurückzuführen sein. daü Lord Palmcrstou während eines großen di° plomatischcu Diners in drr französischen Botschafl sich fest überzeugt erklärte. Dänemark werde ans diese Vcdingn»gcu hin den Waffenstillstand abschließen und III die Konferenz cinlrctcu. Denu bessere Bediuguu-«eu. das wcrdc nnm in Kopenhagen cinsehrn. seien nicht z»i crl tete. worin volle Billigung mil dcm Inhalte der idcn» tischen Notifikation Oesterreichs und Preußens ausgesprochen wurde. Dcn neuesten telegraphischen Depeschen zu Folge hat die Infanterie der Dänen dem nordjütischen Bo< den bereits Lebewohl gesagt und sich von AarlmnS nach Alscn uud Fri^ericia ciugeschifft, die Kavallerie siigrglu sich uordivestlich u.ich Viborg zurückgezogen. Was die däuischcn Reiter dort anfangen wollen, ist u„s nicht recht erklärlich, denn bald hinttr Viborg beginnt ein su sumpfiges und vou Mccrcsciuschnittc» jo zerfehles Land. daß mau mit Kauallcric nicht wol'l operireu kann. Vermuthlich waren gerade keine Schiffe da, um die Reiter ebenfalls mitzunehmen; auch mag es im Plane der Däuen liegen, auf dem nordjüiischcn. sl>r frcnldc Truppcu äußerst schwierigen und unweg> samen Terrain mit Hilfe des Landvolks dcu kleinen "lieg geradeso wie 1848 und 1849 fortzuführen. Damals neckten einige Schwadronen dänischer Reite" rei die Buudestruppcu und die Preußen Tag uud Nacht und konnlen aller Anstrengung inigeachtet nicht gefangen genommen werden. Sellsam ist es. daL. während mau diesseits des Meines Frankreich in Verdacht hat. daü es auf ciucu 'I^.".'".'l ^ucrc die Verwicklung auSzubcutcu. die Staatsmänner Frankrc^)5 ücl, den Kopf zerbrechen, was Oesterreich bewege. sich au dem Kriege gege» die Däucu mi! solcher Eucrgic zu Wasser uud zu Lande zu betbciligru. Die Organe der französischen ?l'egierling sprechen Besorgnisse aber keine bestimmte Vermuthung aus. Es wäre jedoch uicht schwer das Motiv zu finden, setzt das „Frbl." hinzu, wenn die Franzosen einen Vegriff vml Vundestreuc uud von der.redlichen Absicht Oesterreichs hätten. Dentschiand gerecht zn werden. Oesterreich will eben Deutschland zeigen, daß nur seine Mitwirkuug die deutsche Sache praktisch durchführen und dessen Interessen Schuh gc-währen könne. Kürzlich crzäblte mau riu Gespräch, das zwischen dem italienischen Gesandten in Paris Herrn de Nigra nnd Napoleon staügcfundcu und in welchem Lctztcrcr ^en! Elfteren nicht nur kciue Hilfe zugesagt, wenn ^taliru ciucu Angriff auf Veuttieu mache, sondern "lich noch bemerkt habe. daß, wcnu in Folge eines Kampfes selbst die Lombardic verloren gehe. cr (N'a< polcou) nicht beistchen werde. Nun meldet man dem ..Bolsch." aus Paris, daß die italienische Regierung eine Zirkulardcpeschc au ihre Vertreter im Auslande gerichtet habe. in welcher diese beauftragt wcvdcu. alle Gerüchte über augeblichc Plane der italicuischen Regierung zn einem Augrisse anf Vcucticu als uubc. gründet zu crkläreu und gegeu solche Zumuthungeu zu protcstircn. Daß die italienische Wegieruug dabei dcm französischen Drncke nachgibt, ist offenbar. Was aber sagt Garibaldi, was die Aktiouspartci dazu? Vom Kriegsschauplätze. Die den gegcnwärligeu Operationen in Jutland vorangegai'gcne drcißigtägigc Unterbrechung wnrde, von dc» kriegführenden, wie vou dcu ucriuitlelndeu nnd aktionssüchligcn Parteien in gleicher Weise für ihre Zwecke ausgebeutet. Die Däurn vervollständigten ihr Vertheidigungs-System durch Herstellung ucurr oder Verstärkung nlter Forlifikations'Wnke vor Düppel uud Fridcrieia. lon« zentrirlen alle VcrlbeidignugSlnütel um deu letzteren Play. zogen aus Jutland an Mauuschaft und Kriegsmaterial soviel deraus. als nur möglich war. uud brachten auf diese Art il?rc Dttcusions.Anstalten und Streitkräfic wieder ans ciueu rcsveklablcu Fuß. Die Verbündelen benutzten die eingetretene Pause zur Aus» füllüüa dcr iu ihren Reihe» durch Verluste uud Krank» brill-» entstandenen bücken, zur Armiruug uud Befe-stignng der zahlreichen Slrandbatterien uud Laudung^. p'-ukle. zur Verstärkung iwr Kriegsmacht in dcu .perzogibumern, sowie endlich zur Formulirung eines neuen Knegsplaueö. um allen plöhlicheu fremde» Einmischungen gewachsen zu seiu. Die Trausakiious» Mächte endlich seyteu sich in VcreilschaN. nm iu gr-wissen Fälleu aus einem Achtung gcdictenden Fuße zu stehen uud blieben in ihren Kliegsrüstnugeu uicht zurück. Eugland berief iu dieser Al'sicht sein Kaual-geschwadcr nach der heimatlichen Küstc^ Frankreich ordnete die Errichtung eines großen Lagers bei Cbalons an. nnd Ilalicn beeillc sich. s^iuc Macht ü «.'lx'vul des Po durch Herbeiziebung eiucs Theiles dcS ueapo-lila»,scheu Heeres zn konzcntrircu. Wenn keine europäische Macht den Dänen zu Hilfe kommt, schreibt der Korrespondent des «Daily Telegraph" unler dem Datum Eon^rburg. 2. März. und wenn die Einigkeit zwischen Oesterreich und Prcu« Üeu bestehe» bleibt, so kanu Dänemark durch Verschleppung des Krieges nnr verlieren, und die Däueu babeu »er Hoffnung auf dcu so zuversichtlich erwar< telcu Beistand vou Seiten des Auslaudcs allgemach salt. Die Erucnuung des Generals Gerlach mag als ein Zugestäuduiß an den volkstbümlichcu Wuusch nach Thalen belrachlct werden. Dieser Offizier genießt uugcfälir jcues Ansehe». dcsscil sich Hooker vor seiner Bestallung zum ObcrMeblsbaber der Potomac>Armec erfreute, als cr n>,lcr dcm Spiyuamcn Fighting Joe bekannt war. Ob aber Gcrlach ctwas mehr lhuu kauu. als sciue Positionen zu bchaupteu. ist selir zweifelhaft. Die dänische Armee ist „icht zu stark zur Vcrlheidigung einer cinzigeu Position, und bat doch ;wci glcichwichlige zu behaupten. Ist Düppcl ucr-lorcu. so wird Alscn wahrscheinlich bald folgen und Dänemark somit jedeS Auspruchcs. Hchleswig li^> j'ülUo zu beherrschen, verwAg llll's". Wird andererseits Friderlcia ausgegeben, jo würde eö den Deutschcu ciuc leichte Aufgabe ftiu. cinc Prücke über dcu llciuen Belt zu schlageu und Füueu. die zwcitwichtige der Inseln, zn bcsepen; eine Idee. aus der wabrschein» schcinlich anch der Einmarsch der Deutschcu in )ü> land zu erklären ist. Wären sie in Schleswig gc» blieben und hsitteu !lc l^Iqrt, deu Krieg uicht auf rciudain'sches Gebiet übertragen zu wollcu. so würden die Däncu wcgcu Fridericia's ohuc Sorge sein und alle ihre Kräfte auf Alscn konzcntrirt haben. Wie die Sache jeht liegt, bat der Feind sie einzig und allein durch die Besetzung uou Kolding zur Zcrsplil» ttruug ihrer ohnehin schwachen Armee gezwungen. Fridcricia ist etwa 50 Meilen (eng!) vou Sonderburg eulfcrut; uud da die vou hier nach dort segeln« dcu Schiffe jeyt um gau> Füneu bernmsteucru müssen, so uimmt die Fahrt unter deu günstigsten Umständen wenigstens zwölf Stuudeu iu Anspruch. Es würde daher für die Däncu cbcuso schwierig, wie gefährlich sciu, eine größere Truppenzahl zum Zwecke eiues plötzlichen Urberfalls und Angriffes auf deu Feind von einem Playc nach dem andern zu befördern. Uud ist der neue Oberbefehlshaber uicht im Stande, sei« »cm Heere ausehulichc Vcrstärkuugen znznfübren, so würde es meiucr Ansicht nach — welche, wie ich glaube, vou der Mehrzahl der Sachverständigen getheilt wird — eiu reiner Wahnsinn sciu, gegen eine solche Ucbcrmacht. wic sie uou dcu Belagerern Düp» pels lepräfenlirt wird, dic Offensive zn ergreifen. Die Nachricht vou einem hitzigen Gefechte ist wieder cinc jcncr vielen Ente», die im Altonacr Bahnhof aufgelöst werden, um daraus Telegramme zu fadrizircn und Geld zu schlagen. Die Dänen schci-ucu jedoch die Richtung nach Aarhuus uicht gcuom. men zu habe». Es wäre ihueu dann nichts geblieben als entweder ehrenvoll zu fallen oder sich zu ergeben. Zeit. sich mit dcm Material? einzuschiffcu, hätten ihucn die Oesterrcichcr nicht gelassen. Sie liabeu daher, wie ma» bort. dic Cbauss^c liegen gclasseu u»d ci»e Landstraße eiugeschlageu. die vou Sknudcr« borg nach Viborg führt, um dort die Eiseubabx zu crrcicheu. die Iülland vou Aarbuus bis an die Vcnoc» Bucht, ciucm Meerbusen der Nordsee, durchschneidet. Das Define bei Viborg ist leicht zu l'alteu. und haben die Dänen einmal die Eisenbalm erreicht, so werden sie vielleicht wieder die Arrieregarde opfern, die Schicucustraße hiulcr sich zcrllöreu uud die Nord« sec zu erreichen streben, um wo möglich sich da ein» zuschiffen. Es ist iu dcm beidcrscitigeu Manöver bis« brr uicht klar zu sehcu gestattet. Vou Düppcl der vernimmt mau noch immer nichts Vcdeuteudes. Die preußischen Quellen erzählen, daß mau mit den Vor» dcrclluugcn zum Angriff bcinabc fcrlig ist. Der «K. Z." schreibt man aus Fleusburg. 8. März: Gestern wurden auf dem Schlachlfeldc von Ocvcrscc uoch drei österreichische Leichen gefunden. Der Pastor in Ocversec. Henningsen. weigerte sich. die Leichen zu becrdigcu. uud wurde iu Folge dessen sofort auf die Kommandantur nach Flensburg gebracht uuo sammt seiuem Küster entlassen. Der preußische „Staatsanzeigcr" bringt eiuen ausführliche» Bericht über dic Gefechte iu Jutland. Or bietet uichtS Neues. Oesterreich. Wien, 13. März. Der Besuch des Grabes der Märzgcfallcucu war heute, bcgüustigt durch daS liciterc Welter, elu sehr lebhafter. Schou iu den Vormittagsstuudeu waudertcu zahlreiche Tbeiluebmer zur Wcstbahu' und Mariahilfer^Linic hinaus, auf den Schmelzer Fricdhof, Vou Turneru uud mehrcren Studenten < Vcrbinduugcn wurde» Kränze auf den Grabhügel gelegt. Laute Kundgebungen wurden gänzlich vermieden. I» PreHburst verschied am 12 d. M. im Ttt. Lcbc»sjahrc Sc. Elzcllenz Herr Fidel Graf Palffn ab Erdöo. Erbhcrr anf Biebersburg. wirklicher und Erbobrrgespan des Prcßburgcr KomitatcS. Erbober-fapita» dcssclbcu k. Schlosses und Graf von Prtt'« bürg. Ritter des goldenen VlicßeS :e. :c., Scnwr vec» Hauses. ^ara. 1^ Mär,. Die Minorität des 3aubta< ges. we"e g^ des Kreishauptmanns Alcsaui ist, hat durch <5»lfcruuua aus der VlMg 246 und Nichterscheinen zu den für Freitag und Sams' tag anberaumten Siyungen, die Abstimmung übcr die Giltigkcit der Wayl bisher vereitelt. Ausland. München, 12. März. Die durch viele Matter die Nunrc machende Angabc: die crstc Ursache zu der so vcrhängmßvoli ausgegangenen Erkrankung deS Kö> nigs Max sei eine leichte Verletzung durch eine Vu« sennaoel gewesen, ist in allen den Versionen, in wel> chcu sie erzählt wird, wie ich aus verläßlichster Quelle sagcu kann. eine Fabel. Weiland Sc. Majestät hat gar keine Busennadel getragen. Ueber den Scltions> befuud habe ich jcpt noch einiges Näheres erfahreu Derselbe lautet auf Vlutlädmung. sebr schwache Herz-wände uud starke Veroichiung der Hirnbaul. woraus sich das Kopfwel». a» welchem 2e. Majestät bekanntlich häufig geliücu, organisch erklärt. Die übrigen Körperteile wurdcn vollkommen gesuno befunden. Vezeichncnd ist. daß sich König Max >l. schon bei Lebzeiten einen Sarkophag au^ Untcrsbcrger Mar» mor mit einfacher Inschrift halle anfertigen lassen, von dessen Eristrnz und Aufbewahrungsort Niemand etwas wußte, als Hofraw v. Pfistcrmcistcr. Stuttgart, 11, März, Im «Staalsanzcigcr" findet sich das folgende Bulletin: Das Vefindeu Sr. Majestät des KönigS war gestern wechselnd; es fehlte nicht an guten Stunden mit ziemlich freiem Allicm. Die Nacht brachte wieder reichlichen rubigeu Schlaf. Appetit und Kräfte haben sich nicht gelioben. ^ndwig. Elsäßrr. — Der „A. A. Z." wird von hier geschrieben: Mit dem Vefindcu des Königs gcl't es seinen alten Gang; eö scheint ei» langsames Erlöschen, was aber cbcn so gut noch Wochen dauern, als in den nächsten Stnnden den ewigen Schlaf herbeiführen kann. Berlin, 13. März (Abends), Die deutsche „Pe< tersburger Ztg " demenlirt offiziös, dap der Belage, rungsznstand in Gali^icu aus einem Einoerständnisse Oesterreichs und Rußlands hervorgegangen sei. bc< schuldigt die „Morning Post". mit der auferstandenen liciligcu Allianz Frankreich aus seiner passiven Hal' tung in der dänischen Angelegenheit herauslocken zu wollen. u>'d sieln in dem Vorgeben der deutschen Mächte noch keinen Grund zur Intervention, in den Kricgsopcralionen in Iütlaud uur eine strategische Maßregel. Nußland sei auch ohne den Vclasserun^szustand in Galizicn stark genug, den Ausstand niederzuwerfen, wenn derselbe noch einmal sein Haupt erheben sollte. Hamburg, 13 März (Abends). Eine Korrc. spondenz der „Hamburger Nachrichten" aus Vcilc melon, Donnerstag und Freitag scicn wegen eines Mordanfalles auf österreichisches Militär vier Zivili» sten bingerichtct worden. Laut Verlustliste bctrng der Gesammlverlust der östcrrcichischru Truppen in dem Kampfe vom 8. d. M. 105 Mann, Kiel, 13. März, Der Gcsammtansschnß des Schleswig HolsteiN'Vereinfs bat beschlossen, sich bei dem Leichenbegängnisse des Königs von Vaiern duich cine Deputation vertreten zu lassen. — Jede, auch die geringfügigste Tbatsachc be« sagt es, wie wcuig Dänemark an das Nachgeben denkt. In Kopenhagen gehören sämmtliche 9 Reichsrathsab-geordnete der national dänischen Partei an und spie-cheu sich in ihren Wahlreden für energische Fortführung dcs Krieges aus. Vom Hcrzoglhnm Schleswig haben Wahlen in Sondcrburg und Angustenburg auf Alscn in Aeröe^kjöbing auf der Insel Aeröc staltge» funden. Also jeyt sogar vollzieht man die Novem-bervcrl'assung dnrch Wahlen in Schleswig! Ans London kommt einige Auskunft über den Mlllhmaßlichen Verfasser jmer Artikel in der «Mor. ning Post", die in den lehlen Tagen so viel Ncdc« stoff boten. Fürst Czartoryöki. der Repräsentant der polnische» Nationalregierung bei den Wcstmächlen. wird als Verfasser dieser Aufsäße bezeichnet; er ist der Erfinder der rcstaurirte» heiligen Allianz. Fürst t^arloryski und der Nedakteur der „Morning Post", Gäste im (5irkel der Lady Palmcrswn, haben in die-sem Salon die bezüglichen Arl,kel besprochen, denen jedoch Lord Palmerston. wie mit Zuversicht behauptet werben kaun, fremd blieb. — Der kleine Prinz vou Wales ist am Don. nrrstag Nachmittags auf dcn Namcu Albert Viktor getauft worden. Die Zeremonie fand im Buckingham-palastc stc.tt. — Die Londoner «Times" geben dem Kabinct in Kopenhagen den Nath nachzugeben, so lange Zeit ist, um deu Frieden zn besseren Bedingungen zu er» langen und die Personalunion der Herzogthümcr mit Dänemark anzunehmen. London, 14. März. Erzherzog Ferdinand Max und Orzherzogin Charlotte sind gestern unter dem InkoaMs cines Grafen und einer Gräfin von La-croma wohlbehalten hier eingetroffen. Ihre kaiserl. Hoheiten bcwob^u das Hotel Clarendon und reisen angeblich übermorgen lion hier ab. Lokal- und ProvinM-Uachrichlen. Laibach, 16. März. Die gegenwärtig hier gaslircudcn drei Zwerge Kiß IozSi, Jean Petit und Jean Piccolo erregen nicht nur durch ihre treffliche» Leistungen auf der Bühne allgemeines Interesse, sie machen anch aubcr dem Theater in rühmlicher Weise von sich reden. Gestern Nachmittag wareil sie in Gesellschaft mehrerer Mitglieder drsTheaters undThcaterfreuudc in Schischka, als cbcn W Mann raselost einquartiert gewesene Soldaten vom Negimcnte Erzherzog Albrecht zmn Aufmarsch angetreten. Die drci kleinen Herren spendeten sogleich einen E,mer Wein den Kriegcril, dcr ocnsclbcn sofort kredenzt wurde, und für welche freuud. lichc Gabe ciu Feldwebel in einem Toaste dankte, worauf die Mannschaft in ein kräfiiges „Eljen" ali^brach. — Die Südbabn. Gesellschaft labt gegenwärtig dnrch abgeordnete Ingcnicure die Streckt für die projeltirtc Bahn Brück Leobrn lracircn. Nach deren Angabc dürfle diese Arbeit bis Inni ungefähr voll« endet sein. Wiener Nachrichten. Wien, 15), März. Die Niedl'schc Korrespondenz bestätigt die schon früher gcbrachle Nachricht, daß Se. Maj. der Kaiser rou Miramare aus Verona besuchen wird. uno knüpft daran die Meldung, daß Se. Majestät wahrscheinlich die italienische Armee und die Festungen inspiziren wird. Ihre Majestät die Kaiserin wird lhrcn erlauchten Genial in Micamare erwarten. — Dlc erste (Rechts > Scklion des Gemeinde, ralhes) hat iu ihrer gestrige» Sihung nach einem Rc. ferat des G. - R. v. Mühlfeld mit StimmencinbeNig' kcit beschlossen: der Plcnaroersanimluüg a»^!einpfcb< lcn, c>aß den» lebcnolänglichcn Milgliedc oeS Rcichs-ralhes, Anton Grafen v. Ancröpcrg (Anastasins Grün), das Ehrcnbürgrrrcchl dcr Stadt Wicn vcr^ Itcheu werde. Sitzungsbericht der Versammlung des Vereins der Aerzte in Kram zn knilmch am 2. März 1864. Vorsitzender: Landcsmcdizinalrath Obmann Dr. Ritter v. A n d r i o l i. Schriftführer < Slcllurltrcllr: Dr. G r e g o r i ö. Anwesend 11 Mitglteocr. 1. Das Protokoll der lehtcn Versammlung des Vereins dcr Aerzte in Krain wird verlesen und gc. nehmigt. 2. Die Vereinsleiluilg trägt auf Velliciligung an rincr Subskription für dic Hinterlassenen deö Dr. Elfinger an, welche von Wien ans als nachträgliche Anerkennung für diesen, als biloncrischcn Dar< slcllcr von Hautkrankheiten in neuester Zeit vorzüg. liehst bewährten Künstler angeregt wuroe. und die vou der Versammlung genehmigt und sogleich voll-zogen wird. ") 3. Die von Herrn Primarius Dr. K e c s b a ch e r entworfene» Einbeglcilnugsschrcibcn der künstlerisch sehr schön ausgestatteten Diplome für die erwählten Ehrenmitglieder. Herrn Hofralh Dr. Roküansky, Herrn Hofrath Dr. Hyrtl uno Herrn Landesmedizinalralh Dr. Schrott, wurdeu cinstiinmig gcnchmigt. 4. Hieranf folgt das Referat des Eomitc's für »ic Irrenbauöfragc durch den VcrlchtMtatler und Verfasser Herrn Distrikts-Pbysikcr Dr. G a u st c r. Ehe aber selber in die Detaillirung eingeht, be-antragt Dr. Keesbacher, dein (5o»>i!c lino inilbesondrro dcm Herrn Verichlcrslaller über das neu zu crbaucnve Irrenhaus dcn vollsten Dank für sciuc Mühe und geistige und materielle Aufopferung und Durchführung voil Scitc dcr ganzen Vmai»m!nng unH voc« ans« zusprcchcn. dcr vo» ihm mü Dank crwicocrt wurde. Das durch 12 Tage zur allgemeinen Einsicht anfge-legte. 51 Vogcn starke Gutachll» enthält, sich stüßcnd auf dic in dcr Plenarversammlung vom 23, December 1803 genehmigten Vorfragen, folgende Hauptgrund, säße: Das Gutachten beginnt mit Darlrgnng jener Punkte, die zur entsprechenden Vcantworlnng dco gc» stellten Ersuchens eine' eingehende Vcrücksichligung finden, indem es als Hauptgnmdsap dcr Arbeit ciner« scits die Nücksichtnahmc auf die möglichste Sparsam-kcit. andererseits das Streben, den gegenwärtigen Grundsätzen der psychiatrischen Wissenschaft und den bisher bewährten Erfahrungen der Irrenärzte thlill» lichst Rechnung zu tragen, bclont, dabei auch fort. wahrend stetS die Verhältnisse des Bandes im Auge zu behalten verspricht. Alö Motto dcr Arbeit stclll es zwei Säße hiu. nämlich je""' des berühmten fran< zösischeu Irrenarztes Parchappc: ,,I^' ^ii« äoij uliM^ 08t un instrument cl« ^u<^ri«on^, und de» des de< -) Das Resultat dcr Sammlung waren 37 ft., welche bereits an den Ort ihrer Bestimmung abgeliefert wurden. währten Ideler: «Die Irrcnhcilanstalc leistet für drn Wahnsinnigen beinahe- dasselbe, was die Natnrbeil« kraft für den körperlichen Kranken." Im 1. Abschnitte wird das zu wählende Anstalts« System besprochen. Nach kurzer lx'storischcr Darlegung der Entwicklung des Irrenansta!ls«Wesens wird nachgewiesen, daß für Krain die Errichtung einer Irrenanstalt für Heilbare und Unheilbare nötbig sei, in der jene von diesen, so weit es bei einer kleinen Anstalt tbunlich ist, nach dcm Eystcme relativ ver< einiglcr Heil» nnd Pftegeanstalten getrennt sind. und die wo möglich für Unheilbare etwas niederer gestellte Verpfiegsprcisc normirt. Der zweite Abschnitt bespricht die wichtige Frage, für wie viel Kranke die Anstalt errichtet werden solle? Es werden eingehend die numerischen und die nicht ourch Zahlen firirbaren Verhältnisse bezeichnet, welche auf Irrcnzuwachg EinfiuL haben, und darin auch daS soziale unl> wirthschaftlichc Uebcrgangsstadinm. so wic jencs in Vcziebnng auf Volksbildung hervorgehoben, welche derzeit in Krain znr Herrschaft gelangt sind. Als statistischcs Matcrial dienen die über Erlag rcs hohen illyrischcn Guberniums vom 30. Juni 1847 gelieferten Nachweisungen der im Jahre 1847 im 5'ande vorhandcncn Irrcn. die übcr Ersuchen des Vereins vou der bohcn ^'andcsregicrung iin Iabrc 1863 ucranlaßlcu Nachwcisnngen der Herren DistriktC' Physiker übcr die in den lelUcn 5 Jahren vorge» fundenen, über die derzeit vorhandenen nnd die dn-Aufnahme in eine Irrenanstalt bedürftigen Irre,', oann die Nachwcisnngcn übcr die Kuratelsverliän.' gungcn im Lande in dcn lcytcn fünf Ialiren, cndlick dic Zusammcustcllung über 'die in den Iabren 18^1. bis 184C lind 185^.3 bi^< 1862 in der biesigen Irrcn< anstalt verpflegten Kranken. Dabei wird dankend dcr freundlichen UntcrstütMig des Hcrrn k, k. ?andrs-Mcdizinalrathcs Dr. u. Anrrioli. der hohen Landes« R'egisrling unc' l>er Herren Präsidenten i.'nschin lind v. Schclichenstliel erwäbnt. Die srstbezcichnclc Nach< weisung vom Iabre 1847 weist 325 Irre anßcrbalb dcr Anstall und 30 in selber uach. Die Nachwei» sungcn vom Jahre 1863 zeigen, daü in reu lehteu 5 Jahren außer dcr Staet ^aibach 204 Personen irrkrank wurden, und laß mit Hinzu;ädlu»g dcr iu per Anstalt befindlichen Kranken 166 Irre. mit Ans-uahme der Stadt ^aibach. im Vande vorhanden siiw, daß endlich 101 Kranke (?lc Stadt ^,'aibach wegen Daten. Mangel ni^t berücküchli^rt) des AufculhalteS ill der Aüst^tl jcpt schc,» l'cr>l'nfr». Inocnl diese l>»d ^ic Dclailzal'len. welche ln 4 Tabellen dargestellt sino. fortwährend kritisch beleuchtet werden, kommt das Gutachten zum bcssrünocteu An. trage, einc uciic Anstalt auf mindcslcnS 160 Krankc zu rllichten. löst diese Zahl auf Grund statistischer Berechnung in 42 Männer und 37 Frauen heilbarer nnd 43 Männer und 38 Franen unbcilbarlr Formen auf. wobei die Grenze oer Heilbarkeit lhunlichst weit gezogen ist. Es werden noch die für Vemitteltc und Unbemittelte nöthigen Pläpc. dic iu dcr Anstalt noty. wendig aufzustellenden Unlerablhcilnngen nnd ihre Krankenzahl besprochen. Der dritte Abschnitt beantwortet dic Frage über das Wo? der nencn Anstalt mit Darlegung der Gründe, welche die Anstalt am besten '/. — V, Stunde entfernt von dcr LandcohaupistaN in nord. westlicher oder nordöstlichcr Nichlung gelegen erscheinen lassen, eine Vcrbineung der Anstalt mit dcm Kranken-hause aber vollkommen unthunlich zeigen. Der 4. Abschnitt spricht sich entschieden gegtn Adaptirnnq eines alten Gebändes und für einen Neubau aus ökonomischen nnd wisscnschafllichcn Gründen ans. Dcr 5. Abschnitt bespricht die Organisation der Anstalt. Er weist deutlich unter Darlegung rer Gründe und Anffülirung mannigfacher Zitate aus Fachantoriläle» die Nolbwendigkcil scll'stständiger Direktion und Verwaltung in einer zweckmäßigen Irrenanstalt nach, bespricht die sebr bescheiden bean-lragtcn Dotationen des angestellten Personals, die Organisation der Garten» nnd Feldarbeit, der Speise« beistcllnng. des WartdienstcS und endliä' der Kranken, arbeit überhaupt, in^em auch die Gruüdsäye einer gut geordneten Verdicnstgclderkassc dargelegt werben. Dcr 6. Abschnitt spricht über Plan, Gestalt und Einrichtung dcr Anstalt, iudcm dic Skizze cincs idealen Planes beigelegt ist; cr führt die allgemeinen Grund-säßc einer guten Anstalt, als anch die Dclailbedurf-lussc aus. bezeichnet als Form die Kombination vo« Quadrat« oder Parallellogram mit Linicnform als die zweckmäßigste für unsere Verhältnisse, bespricht die Einrichtung dcr einzelnen Ablhsilnngen für ruhige und unruhige, für lobende und für unrcine Kranke, Veleuchtuna.. Ventilation. Vehciznng. die Schuhvor-richtnngen. die Möblirnng. die Wasch, und Badeanstalt, die Gärten, dic Oekonomicgcbäudc. die Größe der einzelnen Näume, stellt cinen Flächcninbalt von 16 Joch nuo ein Wasscrbedürfuiß vo» beifällig 700 Eimern täglich auf. iichcm die verschiedenen ocrzctt gestellten wichiigcrcn Forderungen dcr Irrenärzte kritisch kurz beleuchtet werdeu. 247 Der Plan besteht all^ einem verkürzten Onadrate mit zwei ^inearslngcln alif jeder Seite lind ermög-licht vollständige Trcnnnng der Geschlechter nnd zweck» mäßige Unterbringung der cinzclneu Abthcilungcu. Der 7. Abschnitt erörtert die Art der Belösti« gnng lind Bckleidnng dcr Kranken, so wie die Höhe der nothwendigen Vcrpfiegc acher : Er betont, daß das im Gutachten aufgestellte Programm an der Koslcnfragc scheitern dürfie. indem es ciuc Musleranstalt anstrebt, welche doch Kram nicht zn errichlen in der ^!agc sei. Er hätte gewünscht, daß der Verein darauf angetragen halte. daß cin Arzt zum Besuche der kleiner» Anstalten auf Reisen gesendet werde, damit man so das Brauchbare aus diesen in das ^and übertrage, und weist dabei auf Salzburg bin — cr will die großen nenc» Anstallen Oesterreichs für Kraiu nicht als maßgebend ansehen. Dr. Gaustcr verwahrt vor Allem das Gut« achteu vor dem Vorwurfe, ciue kostspielige Mustcr-anstall anstreben zn wollen. Das Gutachten sei eben bestrebt, vom Stanopuuklc der Erfahrung und Wissenschaft jenes zn bezeichnen. waS unter den gegebenen Verhältnissen das Beste, was für deu angestrebten Zweck uolhwcudig s,i. Er geht das ganze Opcrat durch und weist nach, wie fortwährend anf die sinan« zielic Seite lhunlichst Rücksicht gcuommcu ist. Er bemerkt, daß die Absendung eines Sachverständigen wohl wünschenswcrld uud für dcsscu Ausbildung schr ty'pricßlich wäre. aber die dosten ohnc dringende Noth tN'öbell winden, indem man im Staate uud m Schriflc» dcr Irrenärzte genlla Erfahrungen finde, welche zrigl!,, was einer zivcekilia^l^ri! Iirlüaiistall Noth lylie. woraus ja cl>e>l alich dlio aanzc Gntlichtcn basirt sei. Man habe in Deulschlano ei»e Menge kleinere Anstallen, als die projekiirlc. die im Sinne des Gutachtens angelegt sind. oder mit allen Mitteln uach Dnrchsübruug des da Angeslrebteu riugeu. Die Irrenanstalt Salzburgs crfrcnic sich ob ihres Vor-standee eines guten Nufes. nicht aber ihrer baulichen Eiurichtungen wegen. Primarins Dr. ^ eeSbachcr gibt nach Mittheilungen von Sachverständigen Kostenberechnungen, welche die Herstellung auf 100,000 ft. mW die Regie, loste» auf nahe 38.000 st, festscpcn. wobei er die Anstalt zu einer Größe von 200 Kranken annimmt. Er greift die im Gulawteu als wünschruswcrlh bc« zeichnete Dmupfmaschiuc für Bad. Wäsche. Küche uud Ventilalio» an, da sie zu theuer käme nnd die rela« tive Wohlfcilheit einer Dampfwäscherci trop den stall, stischeu Nachwcisuugeu des Gutachleus für Kraiu schr zweifelhaft )ei. Er bespricht die Kosten der Beheizung, den als wnnscheuswertb für dcu Fall bezeichneten Gasometer. wen» aus Laibach das Gas nicht zngc. leitet werden kouue nnd meint, daß durch Wcglassuug dieser Einrichtungen wohl der Nimbus des Auffälligen, aber nicht die Sache Schadeu leiden werde. Dr. Ganster wendet vor Allem ein, daß die ncuc Anstalt uicht für 200, soudcru für 100 Kranke projektirt sei und frägt, um die Möglichkeit, die Bau« tosttu, dcreu Höhe er weder angeben kann, noch läugnen will. da er sich nicht mit Vauverstäudigcn über die Detailkostcn bernlben konnle. zu verringern, wie könnlc man am billigsten vom ärztlichen Slanoplmklc das Nothwendigrrkannle, eine zweckmäßige Irrenanstalt, erreichen? Es gäbe da mir zwei Richluugcn. denen man nachgehen lanu. Entweder baut »nan cine neue Anstalt, oder man vergrößert und adaptirt die alte, was zwar schon als nicht zweckentsprechend erkannt ist'. Thut man der Koste» willen Leytcrcö. so schreibe ,n,an sogleich dcn Sah auf die Anstalt, den der große Regenerator der Krankenanstalten Oesterreichs im vorigen Iahrhuuderle au die Prager Irreuaustalt schrieb: ,,(^u«t,ociia6 mßnto c^wrum!'' da,uu hat n»a» znhöchst clne reinliche VerwadrungsanNall. wie s'c seit Iahrzebcndcn von aljeu Irrenärzlcu verworfen wird. mau lyl'N' Pott nuv schwer Kranke heilen und Unbeiibare zl, menschenwürdiger Existenz erziehen lonnt». Der andere Weg ist dcr Neubau, uud wenn in wenig Iahrzehcudcn nicht wieder AUcö umgewan« dcll oder niedergerissen werden soll. so muß nlan gleich bauen, wie es zweckmäßig, wle es nothwendig ist, wie cö die Wissenschaft fordert. Professor Dr. Schiffrer betont die Nolhwen. digkcit, daß der ärztliche Verein Alles bezeichne, was bei dieser Sache nothwendig, gut nno wüuschcnswcrll) ist; ihu kümmere cigeutlich oie Kostcufrage nicht. Dr. Vleiwciß ^uilioi' bcincrll. daß sich das Comitö ciugeheud die Frage gesteUt habe, ol> diese oder jene Einnchluug finanziell gerechlfertigt sei. Da es aber die Anträge des Berichterstatters als vollkommen begründet iu den gegenwärtigen Wissenschaft, lichen Forderungen fand, so hielt es auch ausrecht, was bloß als wünschenswert!) bezeichnet wurde, indcm der Standpunkt der Aerzte fordert, alles zur Kennt» niß des hohen LandeöausschusscS zu bringen, was dirßbezüglich bewährt nnd gut ist. Dr, Gau st er macht darauf aufmerksam, daß dieses Programm zweifellos der Veurlheiluug von irrcuärztllchcn Autoritälen unterzogen werden dürfte, welche dauil angebcu mögeu. ob ctwaö ohnc Schaden des Zweckes nno was ohne Schadeu von dcu An« lrägcu fallen gelassen werden kauu. Diese werden auS eigener Erfahrung die finanzielle Scite ciuzclucr Einrichtungen eingehender beurtheilen können; das aber müsse er aussprccheu, daß — wenn auch uach Iahrcu erst — die Ideen des Gutachtens alö sich begründend anf die gemeinsamen Forderungen aller hervorragenden Sachverständigen auch hierorts zur Gellung kommen werden, uud werden sie rechtzeitig beuül)t, so wird das Land nur vom Schadeu bewahrt. PrimariuS Dr. Ke e Sba ch c r erwiedert, rS gebe vielleicht einen dritten Weg der Reform. Man trenne IrrenHeilanstalt und Pftegeanslalt, baue, und zwar iu der Stadt, jene und vergrößere uud adaptirc die alle Anstalt znr Pftegeanstall. Dr. Gau st er bemerkt, daß dadurch jedcufaUs die Kosteu uoch größer würden, als beim vorliegenden Projekte, und dabei der angcstrcble Zweck kaum halb rrrcicht würdc. indem cr nachweist, daß die Heilau« stall eudlich den projeklirlcn Gruudsäheu im großen Ganzen folge» müßle, und sonnt für die hall'c Krau. kcuzahl rclaliv ulcl mehr losteu il'ürde, uud ric Pftcge. austalt doch uur liol; Kosten ciuc Dctculiousanstalt bliebe. Die Ersparungen uud die gcsuildheitllchen Vortheile, welche Albeit, uud zwar enlsprccheude Ar» bcit bietet, würden dadurch ganz oder größlcnthcils wegfallen ; vom irrenärzllichcn und finanziellen Standpunkte müßle mau obiges Projekt eucrgisch bekam« pfcu. UebrigeuS kouilue hier auch eine formale Frage ius Spicl. Ueber seinen und Dr. Kccsbacher's An« traa sei in der Versammlung vom Dezember beschlossen wmocn, daß Vorfragen vorzulegen srien, welche dic Grunolagc des Gutachteuo abgeben sollen lind dicsc wurdcu in dcr Versammlung vom Dezember angc. uomnien, wobei der oben ausgebuchte Autraa nicht gestellt wurde. Dieser Antrag alterirc aber das'ganzc Gutachten als deu wichtigste» angcuommeucu Vor. frageu prinzipiell entgegengesetzt. Sie gehöre somit eigentlich nicht in die heutige Debatte. Dr. Blei we iß M. spricht sich ebenfalls gegen absolute Trennung dcr beiden Anstalten aus uud pro-ttstirt gcgen Abstimmung des obigen Aulrages aus den crwälülttn fornialcn Gründen. Direktor Dr. v. Stöckl stellt den Aulrag, nach. dem das Eomitli das Gutachten reiflich crwogcu habc, uud bci seiner Ausdehnung eine eingehende Diskus-siou in dcr Plenarversammlung nicht möglich sei, auch hierzu irrenärzllichc Detail - Kcnnlll,ssc gehörcil, das Gutachten cu l>Iuc: anzlinehmeu und in seiner dcrzei« ligen Fassung dem h. ^andesausschlisft vorzulegen. Dr. G a u st c r stellt den Zusahainrag. daß dcr Primarius Dr. Kecsbachcr vom Vcrciue crsncht wcrdc, seine grundsäßlich abweichenden Ansichti» als Sepa« ralvoluin ausznarbcil'!», damit es im Anschlüsse oder Nachhange des vorliegenden Gutachtens vorgelegt werden könne, und so auch priuzipicll andere Anschauungen dcm h. LanocsaussclMic zlir Kenntniß kommen. Primarius Dr, Kcesbachcr lchut die Abfas» sung cincs Scparat'Gutachtens ab. weil das uorlic« gcnde Gutachten ohuehiil wahrscheinlich ihm, als Vor^ stände der einzigen Irrcuaustalt im i^ande, zur Be« giltachtung zukommen dürfte. Hierauf wird der A»tr«g des Direktors Dr, von Stöckl eiustimmig angenommen — und die SitMg geschlossen. Neueste Nachrichten und Telegramm. Manderborg, ^> ^^'i- Die heute vorgenommene Nckognoözirung gcgeu iiiuaa faud Vrückcu zerstört, jcuseitö ciuzelne Reiter, welche alsbald da» vonjaglcn. FM', Ncipperg ist mit 1 Bataillon Jäger, preußischer Kavalleriel'rigadc uud 3 Eskadrons W>N" oischgräl).Dragoner in Aarhuus ciugerückt. das vom Fciudc vcrlasscn. Fiume, 15. März. Auf drn Antrag des Hrn. Paul Ritlcr u. Scarpa hat das Municipium eine Deputation eruanut. welche unter der Führung des Obergcspans n>ld Zivilkapiläns Sr. kais. Hobcit dem Herrn Erzherzog Ferdinand Mar vor seiner Abreise nach Meriko ihre Ebrcrbietuug bezeigen sol!. Verlin, 14, März. Aus Koldiug, 13,, wird gc> meldet: Die däuischc Infanterie hat sich in Aarhnus nach Fridericia und Alscn eingeschifft, die Kavalcric nach Viborg gewendet. FMi.'. v. Gablenz ist nach Vcilc zurückgekehrt. Verlitt, 14. März. Der „Staatsauzeiger" bringt aus Graveustcin. 14. Mittags, folgende Nachrichten : Die Vrigade Nödcr hat mit mel'rcrcn Bataillonen Nübcl leicht, Rackebüll nach lebhaftem Gefechte gcnommcn. Todt sind: ^'icnteuant Troschcl vom 24. Regiment um .'> ?)iann, Vcrwundct wurdeu: Haupt-mann Vallhorn vom 24. Regiment schwer und etwa 10 Mann. Vor Düppcl haben unerhebliche Vorpostengc-fcchte stattgefunden. Gestern wurde eiue däuischc Abtheilung bci LillcmöUc durch 2 Kompagnien des 15. und 55. Ncgimcuts mit einem Verluste vou ^ Gefangenen ill die Flucht geschlagen. Berlin, 14. März. Die heutige „Kreuzztg." hört. Sonnlag Abends habe die Beschießung der Düp« peler Schanzen vou dcr Scite von Wenliingbund begonnen. Dcr ..Staatsanz." bringt eine Verfügung des Kricgslnillistcriums mit deu Vorschriften für bic Kommandanten preußischer Kriegsschiffe, betreffend die Aufbringung dänischer und verdächtiger Schiffe. — Holstcin'schc und schlcswig'sche Schiffe gelteu nicht als feindlich. Die Flagge deckt das Gut. Neutrales Gut uuter Feindcsfiagge ist frei; in bcideu Fällen ist Kriegskoutrcl'ande ausgenommen. Feindliche Unter« lhancn sind Kriegsgefangene. Hamburg. 14. März. Die benlige « ssedor Bamberg in Laibach. H48 ^ttl^N^pNs^s ^'^ ^"^ ""^ "^" ^"^ Londoner Telegramm bezüglich der angeblichen (''?ilssren,cmnal)me Sci^-nS Däncmarl aichinglich schr animirt. crmattctc jedoch wieder, und schll'ß ^»lzl^^Nl^^tU/^» im Vergleiche mit dc» vorgestrigen Notirungen nnr mehr i»it geringen (Iiü^ansbcsftriiügsN, da bis zu», Schlüsse eine authentische Veslätignnn. nl'.r den Inhalt j.neS Tele- <^,. ^ra»»ns nicht l'clannt wurde. i^Oer-Losc behaupteten sich am besten u»d schließen nm V,»"/». Lredit:?lslien >:m '/,«"/» höher. Neue Prämieiischeiue, Aanl- und t5<3loinpte- >U5len, ^s^s„ unverändert. Nordbahn^Alti.n au.; speciellen Ursachen u»! I V,«"/« matter, Karl LudwigSbahn-Mien um >,„ fi. fesler, W.chsel auf fremde Plähe Ansang um b,n 14. März. '/l»°/, schließlich um '/,«".. billiger als vorgestern. Geld minder flüssig Desseutliche Tchuld. X. des Staate« (für 100 ft.) Geld Waare In osterr. Währung . zu 5"/<. «0 70 U6.85 b"/. Auleh. v. l««'i mit Rlictz.-/. W.^5 96,50 ohne Abschnitt 1804 '/» . . 94X0 95.— National« Aulehcn mit Jänner-Honens . ., 5 7, 79.00 70.70 National »Anlehe» mit ApriI-l5ouponS . . „ b „ 79.<)5 70,75 Metall iqucS . . . . „ 5 „ 7l 50 71Ü0 detto mit Mai-Coup. „5., 71 <>0 71.70 dctto.....^ 4j„ 62.50 «3,— mit Verlos. V.I.18W.....141.75 142.- ., „ „.,'«54 ..... 8950 «>,- „ „ „ 1860 zu 500 fl. 92.10 92.20 ., ^ „ 1800 . 100 .. 9M. 1700.-170^. -Stc!at^-(5is.-Gcs.zu200fl,(5M. oder 500 Fr......191,— 19150 Kais. Clis.-Äahn z» 200 fl. CM. 134 - 134 50 Siio -Nl,'rrd,Vcrb-B.200 „ „ 125.25 125.50 Süd. Staats-, K'mb.-Vlii. n, centr. ital. (>is 200 si ö W. 500 Fr. mit Einbezaliliüig . . . . 245— 246.-- Held Waare G>,!!>Kar!-Ludw,-Vahnz.200fl. CM........199 50 200. - Oest. Dr»-Damvfsch-<5)es. ^ «: 433.— 434.-Oesterreich. Vloyd ,» Tri.st 3 ^ 220,— 222.— Wien Damp,m-'''lft.-Ocs. ^^- 400.-470.— Pester «clleubriicke . . "^ ". ^7.— 3ft9 — Äöh,n. Vestbahu zu 200 st. . 152.50 153 — Theißbahn-Mtisl, 200 ft. (5. M. m 140 fl. (70"/,) (zinzahluug. 149 — — — Pfaudbrife (sür 100 fl.) National- j 10jährige v. I. baul aus 185? ;u . 5 °/, 101,50 102. -C. M. ) vcrll'^bare 5 „ 90.— 90 5,0 Nationalb auf ö W.vcrloSb. 5 „ 80.— 80 15 Ungarische Bod.n-Crcdit-'.'lnstalt zu 5'/, pCt .... 8750 88.- «ose (pr. Stück) 5 „ 40 ., ., . !>!»,— 29.5>0 Windischgräh ., 20 „ ., . 19,— 19 50 Waldsteiu „ 20 „ „ . 19.50 20.— Ke^lcvich „ 10 „ „ . 14.75 15.25 Wechsel. 3 M 0 u a t e. Geld Waare Augsburg für 100 fl. südd W. 10l» 15 100.30 Frauffurt a. M, drtto 100 30 100.i)0 Haml'urg ,ür 1«'0 Marl Aanko 89.— 89.25 i!ond>n sür 10 Pf. Sterling . 118.40 118.00 Paris für 100 Fr.mfö . . . 40.70 40 85 (fours der Goldsorten. Geld Waare K.Münz-Dufaten 5 fl. 08 lr. 5 fl. 69 Nkr. Kronen .... 10 .. 30 „ 16 „ 35 ., Napl.'!eon>?d'or. . 9 „ 49 „ 9 „ 50 Rili, Imperials. 9 „ 77 „ 9 „ 78 „ VereinSlhaler . . 1 „ 77 „ 1 „ 77,' ,^ 3'lber . . 117 ., 50 , 117 .. 75 .. Telegraphische Effekten- und Wechsel-Kurse an dcr k. k. öffentlichen Aörsc in Wien dcn 15. März 1804. 5". MetallicmcS 71.90 I800-cr Anleihe 92.10 N"/, Nat.-Anlch. 79.70 Silber . ..117.50 Vantallicn . 774.— London . . . 118,^0 Kreditllititll . 181.30 K. k. Dulateu 5 6? Fremden - Anzeige. Den l l. März. Stadt Wien. Die Hen'e« : Taurau , BezirlS - Arzt, vl'N Hronan. — Homaun, Privat, von NadmaiinS-dorf. — Maly, Lederhändler, von Neumarltl. — Podlraischek, Privat, von Lack. Elephant. Die Herren: Kullmann, Agent, von Wien. — Kunz, Lcderer, von Trieft. — Krisch. Handelsmann, von Czubar. — Nuvprecht, OewelfSarzt, Ul,n Hof. — Plasel. Vauunter-«ehmer, ve» 3l'atschach. Baierischcr Hof Die HtVre» : Vcwisohu, .ssaufmann, von Hamburg — 9lür>lsce, Vc»uu>itcr»cli»nr, und Lang . (lisenbal'n - I„speft»r. von Wir». — Horyr, Kaufma»». vin Fra»ssu>t aMi. "(486'-1) ^^^m Hof dcö Hnllsbesißsls Hcrrn ^^M Hsmrick Nlwak in ücr Klo-HM^lft^iiriiaosse Nr. 56 stsln ^^^^li» vierfitzisser, gedeckter, ^^^^ noch sehr gut erhaltener ^^ Wagen ^llln Verkmifr bcicil Dl,s Näyere dlissll'st. Warnung. Der Gefertigte ^cwoliot. ohnc so> gleicher Zahllm^ kci»e wie immer gear: tete Vlstcllun»i zn niaHen. wnritt Ict>cr> Mcinn < alif stiükn Namen wem immlr Etwas ohne Geld zu grlirn. oa er >» einem solchen Falle kci»e Zahlung lciftct. luklw Trost, gewesener Krämer und Gelrcide-liäudlcr in Wippach. (483-1) WeinWllltwn In Udmalh im Achzhi n'fcheu Hanse Nr. 6. werben mchrrrc Gcilllilif.cn sedr gute Lager-Weine zn dcn billigsten Preisen am 23.. 24.. 25. nnd 26. t>. M., an allen ulcr Tage,, nnr uon 9—12 Ul?r Pormilt^as n„d '.'on 2 — 6 Uhr Nachmittags, lizilirt, ,rozu Kmifilistige yöfiichst eingeladen werden. (482-1) Zur Beachtung. Dcr ergelillisl Gefcni^te licthtt sich, dcin uclehilen Pi^Iilum an» ^nzcigel!. l?c>ß slch io seinem Mehlverschleiß, im Eckhause am neuen Markte Nr. '^21, eine Auswahl uon Mehlsorten aller Arl, vom fmisttn Weizen« Än^zng» d>ö zum or^iiimcn schmal? zen Mehle, am l!aa,tr liefiilret. ! Anch wird dl'llscll'll Koin-, Heiocli', ^illnrnz« nnd Polcüla» Mehl. Glic^, Grrltt, Hitte (Vili»). al^t Galtnngeü Hnlsflisrlichle imo Bleien uerlanft. Dci Verkauf glschietn im Gro> ßen, wie anch im Kleinen, Für rcn liisheiigrn ssüligen Znsplnch ranke»», cn'pfisyll sich ocr lrgcdcüst Gefertigte dem a.e. chltcn Pnl>l,lnm. nm fernere Al>» ! »lahme diltenl?. mil dcr Znsichl» > rnng der billigsten Pvelfc n»d ! promplcslcr Vedienling. Hndreas Dolliner. ^"^ Danksagung. Fnr die so uielscllig dcwicsli,e Theilnahme während des Krankenlagers nnd bei dem Hmschcidcn nnscreö n»vera.eßlichen Valers, dcS Herrn OMlied PlllljlHNlhcr sa^,en tilfgernhrtcst Dank die Söhne Josef nnd Goll fried Pnnzengruber in Nrnmarltl (455—2 > Zu verpachten oder zn verkanfen wild an^elvagcn ei» großer, mit Ziegeln gedeckter Schlipfen. licsolirn'S fnr Brenn: holzvänrlcr. Z egrlfl,l'r>rautc» x.geci^ucl. Da ich dc» Vlemlholzhanoel aüf^c» gellen hade, s^'wünschte ich oliigcn Schupfen, ü, dem man lwer 50^> Klafter Aren». l?ol,i nnleil'nngrn kann. sammt -»er nnler dicsem angebrachten Maschine znin Vrenn> l'l'lzschneil'cn nnc' übrigen Vorrichln»gcn lür diescn Zwlck in Pacht zu gebcn !)cr Schupfen stthel l»app am ^,'aibach' ftx^e. anf wachem da<< meiste lind bcslc '^illlüholz nach L.nlxich gebracht wird. Dlcscr Schupfc» bat eine sehr be> iincme Zn» und Abfahrt, auch ist er wegen seiner ^'agc am Flxße a!S Ziegel», T,orf° nnd dergleichen Niedcil^gc höchst voltlicilhafl zu Usrwe»de>i. D'^gleichen wild der Schnpfen. dcr svst ^)0l einigen Jahren z»m Zwecke dcr HolzenNagernng ueu llbanl wnrde, ;nm Verlaufe angetragen, er eignet sich ii'lgcn seiner Größe besonders für eine Fabrik znr Unlcrblingnng uon Fässcr». Kisten. Holz' nnd Hcu.Vorrälhen. Anch kann ich uoch nber «OO Mirling s.br gnt clhaltenc weiße Niibeu zum Einrciben, oder als Vieh« fuller in größern oder kleinern Partien, den Milling, daS ist. zwei gestrichene für Einen zn 35 kr. öst. W, vetkanllli. Da sich jeyt die Sa^rit näbcrt. ka»u man bei mir anch schr schönen Kukuruz- n»l> Hommerkoin - 63"->»en, so mie ^isvlen, «l«eizell, Hvinterkorn, Sommergerste und Hirse <1ll»,-.ü) ^on cigencr Morast. Fcchsnng liekommrn. Anch habe ich cinc große, ans 'nchrerrn Stücken n»d Zoll dickcu Gliedern b^tthexde. () — 7 Zeolücr schwere Kette, die big jsht zum Ausziehen der Pilotten be< Vrnckenbanlen gedient hat. zn ver' kaufeu. in Lail'ach. V«Nadt Tirnau. Nr. 18. (404-2) Zwei MonlltMMtti »wl'lltt, gasscu>cilö, jcrco mil scparatem Eingänge, nnd dann ein Zimmer mit Küche. Speisekammer. Hol^Iege und Ke!« ler. sind a,n Nan». Hans«Nr. 18!). woselbst anch im 1. Slock die „abere Anöklmft ertheilt wird, uom 24, März an zu vergeben. (484) Nr. «48. Kundmachung. Mit Bezug anf den beiliegenden Vcncht wiid hicl mit bekannt qcmncht, daß dcr Jahres« beitrag i»n »8«» für je «««> fi. Klassen-Werth 4« kr. beträgt, und werden die I'. I'. Asscklnatcn eingeladen, solche» in dcr statutcmnäßisseu Frist, d. i. bis längstens 3«. März l. I., an die betreffenden Distttkts-Kommissariate zn berichtigen. Inspektion der k. k. pm. innMcmichischen uiechselftiligen Drandschlliell- VelslchcrnnggllNjllllt in Aly. Lalbach am I'». März l8«4. Joses Huilalnunissss. _________________________ Inspektor. Hiczu ein halber Bogen Amts- und Iiitelligenzblatt, dann „Bericht dcr Tireltion der k. k- priv. inucröfterr. wcchsclscitigcil Brandschaden-Verstchcrungsalistalt i'in 1863."