Nt. 264. Fmtllg, 17. November 1893. 112. Jahrgang. Aillllcher «nzjiüi^n ?"^""' WM Postvrlsenbuna: »anMhria fi. lb, Halbjahr«« fl. 7 50. Im «omptolrl ile!n,V.c ^ halbjähri« st, .'>.'.«. Mi die Zustsllnna in« Hau« aanMrlg fi, l. — Instrtionsgebttr: Für b!« zu 4 Zeilen 85 lr., größere per Zelle 8 tr.; bet öfteren Wlrdriholunnen per Zeile 3 li. Die ««alb. gtg.» erscheint »«gllch, mit «.'«nahm, der Tonn- und sseiertane, DUah,chn,gasie Nr, ,5, Sprechstunden der Redaction von « bi« 1! Uhr vormitta»« nb von » bis 4 Uhr nachmittags, - Unfrankierte Vriefe werden nicht angenommen. Vlanu^ripte nicht zurückgeX.eM Zeitung. Umtlicber Gheil. qnäd ^' >' "^ k- Apostolische Majestät geruhten aller-T>ie s? '/" ^neuerter Anerkennung ihrer vorzüglichen derle! . 6 ^" ^^ gegenwärtigen Verwendung zu das Großkreuz des Leopold-Ordens taxfrei: N'^^neral der Cavallerie Ludwig Prinzen zu ^"d'lch-Graetz. Commandanten des 11. Corps "commandierenden General in Lemberg; v o n ^btlmal Maximilian Freiherrn Daublebsky wank ^llleck zu Ehrcnstein, Marine-Com- noanten und Chef der Marine-Section des Reichs-decnr?'"^uums — diefen beiden mit der Kriegs- dew 3 bes Ritterkreuzes, und liind "'^"^ Wilhelm Freiherrn v. R e i n-dief-«^' Commandanten des 3. Corps und comman-'"enden General in Graz. UkH k. und k. Apostolifche Majestät haben laut den ?^" Handschreibens vom 11. November d. I. Leibes k" ^all) uud Minister a. D. Dr. Paul 6uwtn Gotisch ^°" Franke nth urn zum ernen» l Theresianischen Akademie allergnädigst zu ""en geruht. Älle^. k. und k. Apostolische Majestät haben mit «di^Mter Entschließung vom 11. November d.I. dem fessi,/? bei k. k. Hofbibliothek und ordentlichen Pro-belsitlll I Rassischen Philologie an der Wiener Uni-l>eni n ^°^^^' Dr. Wilhelm Ritter v. Hartel, sowie Nnih.5> "l'chrn Professor der Physik an derselben teoroln ' ""b Director der Centralanstalt für Metz a n?^""b Erdmagnetismus, Hofrathe Dr. Julius Glan V>^ 'Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft. Nichtamtlicher Hheit. ^ Die serbische Slupschtina. zu ih?^ ^ November ist in Belgrad die Skupschtina Pch das Ministerium Dokic von der Situation in der Skupschtina k>ine radicale Verände« rung zu fürchten hat, so scheint uns die Lage des Cabinets aus anderen Gründen doch nicht ganz gesichert. Vor allem ist es noch nicht ausgemacht, ob Dokic in Abbazia so weit genesen wird, dass er wieder an die Uebernahme der Regierungsgeschäfte denken darf. Erwachen dann einmal die persönlichen Ambitionen zwischen den Candidate» des Königs und jenen des radicalen «Convents» — wie Gruic und PaZic, Vuii und Velimirovic — dann würde es wahrscheinlich zu allerlei Erschütterungen kommen, welche den Zusammenhalt der radicalen Partei bedrohen könnten. Dazu kommen noch die Schwierigkeiten, in welche sich die serbische Regierung seit einigen Monaten durch eigene Schuld verseht hat und deren Ueberwindung in nicht allzu ferner Zeit irgend eine Krise hervorrufen kann. Seit Dokit sozusagen im Cabinet fehlt, ist die Autorität des letzteren in der eigenen Partei sehr gesunken, und es geschieht in der Regel nicht das, was die Minister möchten, sondern das, was der bekannte Central-Convent in Belgrad anordnet. Neben der verantwortlichen Regierung hantiert in Personal« und rein politischen Fragen ziemlich ungeniert ein? unverantwortliche Gruppe von Menschen, und wenn dabei die Forderungen des Chauvinismus immer obenan stehen, so ist das ganz selbstverständlich. Die radicalen Matadore fordern zum Beispiel, was ihnen gerade einfällt. Können die Minister dem entsprechen, dann ist es ganz qut; können sie es absolut nicht, nun, so mögen sie dafür vor der radicalen Partei und dem Lande die Verantwortung tragen. Officiöse Belgrader Stimmen haben in der letzten Zeit den Versuch gemacht, die Position der Regirrung und ihre Maßregeln im Sinne freundnachbarlicher Ne-ziehnngen zu Oesterreich-Ungarn aufzuklären oder zu entschuldigen. Man hat dabei das alte Kunststück gebraucht, Nebensächliches oder Selbstverständliches recht weitschweifig aufzuklären, dagegen die handelspolitischen und rein politischen Uncorrectheiten der Regierung, welche den Hauptinhalt der bekannten Recriminationen bilden, ganz unerwähnt gelassen. Es mag den Chauvi-nisten in Belgrad sehr ungelegen erscheinen, sich strenge an die Bestimmungen des vor wenigen Monaten abgeschlossenen Handelsvertrages halten zu müssen; man mag dort Lärm schlagen, so viel man will, so muss sich doch die Belgrader Regierung schließlich die Auffassung des Wiener Cabinets aneignen, zumal ja sogar die Belgrader Kaufmannschaft diese Auffassung theilt. Wenn die radicalen Belgrader Politiker meinen, sie könnten mit hinhaltenden Versprechungen, mit der Verdrehung von Paragraphen oder Thatsachen unserer Monarchie irgend eine Concession abtrotzen, so könnte wohl eine solche Taktik einer unzureichenden Erfahrung in internationalen Fragen und Regierungsgeschäften überhaupt zugeschrieben werden, aber von der Erzielung eines ersprießlichen Resultates kann in der angestrebten Form wohl keine Rede sein. Feuilleton. Das Sternenheer. eine d'iA^s wie die Sterne am Himmel l» lautet sich j^leusche Redewendung, deren erstes Vorkommen "grauen Alterthume verliert. t'tl."d?oer "M ^rd auch jeder Laie sofort bereit Und dyH Wahrheit dieses Spruches zu unterschreiben, hütt. d^?? wie sehr wird er erstaunt sein, wenn er Nur nj^ d'e dem freien Auge sichtbaren Sterne nicht .^stb^'^los», sondern' im Gegentheile nur in kann nämen ständiq einzustellen. bis 12.000 Jahre gebraucht, bis er unser Auge getroffen hat. Was das sagen will, kann man ermessen, wenn man sich vor Augen hält, dass das Licht in der Secunde 300.000 Kilometer zurücklegt, also schon in I V4 Secunden vom Mond zur Erde gelangt! Wenn wir aber über die Entfernung der weitesten Sterne von uns nur auf unsichere Schätzungen angewiesen sind, so stellt sich die Angelegenheit für die uns nächsten Sterne weitaus günstiger. Zwar haben die berechneten Zahlen auch hier nicht Anspruch auf vollständige Genauigkeit, weil wir nur die Parallax * kennen, nicht aber beurtheilen können, ob und in welchem Verhältnisse der Stern sich in unserer Gesichtslinie bewegt. Doch nur von ungefähr zwei Dutzend Sternen ist ei bisher gelungen, eine Parallax zu berechnen, so dass fast alle Sterne sich in unmessbar weiten Entfernungen befinden. Eine Eigenbewegung der Sterne ist freilich bereits bei ungefähr 3000 Sternen nachgewiesen, doch ist dieselbe ungemein gering: 2 bis 8 rücken in 300 Jahren um Mondscheibendurchmesser weiter, 50 bis 60 in 300 bis 2000 Jahren, andere brauchen aber bis zu 18.000 Jahre dazu. Diese Eigen-bewegung hat aber mit der Parallax nichts zu schaffen, denn letztere ist ja nur eine scheinbare Ortsveränderung des Sternes, dadurch bewirkt, dass er von zwei verschiedenen Punkten aus gesehen wurde, die 300 21lMwnen^Uometer weit voneinander entfernt sind. der Stell^i,?«?^ ^ch"" man die scheinbare Veränderunq Mast verspielt. Novelle von E. Wild. l12. Fortsetzn,!«.) Melanie gieng wie eine Träumende im Hause umher; sie war nicht mehr imstande, bei den Zu-rüstungen zur Abreise thätig mitzuwirken. Sie glaubte, ein jedes müsse ihr von der Stirne ablesen, welch schnöde Zurückweisung sie erlitten. Mit bitterer Deutlichkeit kamen ihr Deckens rauhe Worte immer wieder ins Gedächtnis zurück. Sie hasste den Mann, der es gewagt, so zu ihr zu sprechen. Sie hasste ihn mit einer Leidenschaftlichkeit, deren sie früher gar nicht fähig gewesen, und das Seltsamste dabei war, dass sie sich doch immer wieder sagte.- «So fest, so energisch hat er sich einst nie gezeigt.» Endlich waren die letzten qualvollen Stunden überstanden. Antonie athmete auf, als sie mit Mutter und Schwester im Coupe' saß. Fern von der Heimat, hoffte sie, alles Peinliche eher vergessen zu können. Tage, Wochen flogen rasch dahin. Melanie feierte glänzende Triumphe; sie war in dem eleganten Badeort eine vielbewunderte Schönheit, und dass Prinz Egon von Wolkenstein beständig ihr Cavalier /oar, trug nicht wenig dazu bei, dass man Melanie von Lessen zur Königin der Gesellfchaft erhob. Das junge Mädchen lebte in einem beständigen Taumel; die Leidenschaft für den Prinzen wurde täglich größer in ihr. Die kurzen Augenblicke des Alleinseins mit ihm, die sie erHaschen konnte, nährten und schürten die lodernde Flamme immer mehr. Ein süßer, betäubender Rausch hielt sie umfangen; sie dachte nicht weiter, als von heute auf morgen, und doch ^ . .^r ihr auffallen müssen, dass der Prinz bet au ' ^ Zärtlichkeit nie von einer ernsten Absicht 'p".^^ huldigte ihr eifrig auch vor der Welt; er Mte ^ die dass er Gefallen an ihr fand, so deutlich, Akelei meisten glaubten, hier mehr als eine flücht'^/". M-zu sehen,' aber das entscheidende Wort. welches >" h^eN hältnis zu dem schönen Mädchen erst zu ^" "'zg^e-gestaltet hätte, sprach er doch nicht, und als 0" ^ anfenthalt zu Ende gieng, hatte er noch '"Melanie zU davon gesprochen, ob es sein Wille sei, -"" seiner Gattin zu machen. .. f^ze Frau von Lessen hatte die Absicht, f^ ,^ch Zeit noch mit ihren Töchtern auf ^f^wäh^" Steiermarl zu gehen; sie kränkelte noch ^ ^ ^r und zeigte sich apathisch gegen alles, was vorgieng, ^ hatte Antonie ließ den Dingen ihren Laus; '^ Me kein Wort der Warnung, der Ermahnung "" '^eN' Schwester, obgleich Melanie in ihrer bm'f ,„chr als schaft für den Prinzen ihren guten ^tus einmal leichtsinnig aufs Spiel setzte. ^ gber Sie sah, aber sie wollte nicht sehen, sf/sMtische" sie wollte nicht hören, obgleich sie durch olc ^ ^ ,y' Bemerkungen nicht wenig litt, die hie uno Ohr drangen. < « ste, ^ (5m Gefühl der Befriedigung überla" ^ sty eines Tages unverinuthet der Prinz M^', ^sie' zu verabschieden; ein Telegramm venes ^" , yM» Oheim, welcher die sofortige Anwesenheit wünschte. lllibllchrr Zeitung Nr. 264 2259 17. November 1893. - (Henrik^Ibsen.) Man schreibt der «Frankfurter Zeitung» aus Kopenhagen vom 6. d. M.: Nach °en Nestimmungen des norwegischen St. Olass-Ordens >°ll jede Ordensdecoration öffentlich motiviert werden. Henrik Ibsen ist zum Großlreuze des Ordens ernannt lvorden wegen .seiner ausgezeichneten und für das Vaterland ehrenvollen Wirksamkeit als Schriftsteller». Ibsen ist b« erste norwegische Dichter, welcher mit dem Großlrcuze ^s genannten Ordens decoriert ist. Der einzige fremde Dichter, der diese Auszeichnung erhielt, war Oehlenschläger, °cr das Großkreuz im Jahre 1847 e, hielt. — (Eine unangenehme Fahrt.) Mehrere Passagiere der Eilzuges Bologna-Vmedig waren, wie der «Corner« della Sera» berichtet, Samstag nachts großer Lebensgefahr ausgesetzt. Bei Monselice verlor der letzte ^"ggon plötzlich die Hinterräder; nach entsetzlichen Schwan-'ungen entgleiste der Waggon, in welchem sich zwei Damen und sechs Herren befanden. Und nun begann eine tolle 3°W. Der Alarmsignal - Apparat fehlte, und da das schreien der Passagiere ungehött velhallte. sauste der Zug !"'t großer Schnelligkeit dahin, bis fast sämmtliche In-assen des Waggons die Besinnung verloren. Die Brücke über den Fluss Gordone wurde aufgerissen; erst nach ""er Fahrt von 1b Kilometer hielt der Zug bei der Kation Stanghetta, woselbst die Reisenden, die in einem unbeschreiblichen Zustande waren, befreit wurden. Eme ^ame ist gefährlich erkrankt. H, ^(Gefangennahme eines Rä'ubers.)Aus Mrad wird gemeldet: Der gefährliche Hajduk Ivan Zaran, ^"'lltittflilchtling aus Rumänien, wurde bei Njegotin schwer fundet und gefangen genommen. Local- und Provinzial-Nachrichten. ^ lNj .^(DasAllerhöchsteNamensfest Ihrer ' ""lestät her Kaiferin) fällt auf den nächsten < 3""ag. Aus diesem Anlasse hat der Stadtschulrath be '^°lskn, dass der Festtag von den städtischen öffentlichen ? ^rivatschulen am Vortage, das ist Samstag den b,'d-M.. durch Theilnahme der Schuljugend an einer M'gen Viesse und Entfallen des Unterrichtes gefeiert N»erde. .„..7- (Für Vollsfchulkreife.) Wie uns mtt-°« wird, hat der l. l. Landesschulrath für Krain an-^°nel. dass die Entlassungszeugnisse den Schülern der feinen Volksschulen nur einmal, und zwar dann ljMtellt werden, wenn die Schüler ihrer ganzen gesetz-taa« ^ulpflicht genüge geleistet, sohin außer der All-solV' °"^ ^'^ Wiederholungsschule ordnungsmäßig ab« "'krt haben. —^- stli^' ^Deutsches Theater.) Unter der kunstver-^v'gen Leitung des Kapellmeisters Herrn Kapeller fand b^'zende ^^^ ^^ Nachtlager in Granada» eme ton, He Wiedergabe, und es mufs, wie wir jüngst be-C« "' dicse Opernaufführung als die beste in d.eser h.^°" bezeichnet werden. Die so vielseitig begabte und unk?"° Sängerin F'äulein Grimm, Herr Hönigsfeld Äul« . ^"ller, sie scheinen alle mit ihren erhöhten t^ ," zu wachsen und legen eine Hingebung an den ^' °'e eines besseren Besuches würdig wäre. Wo ble,ben Ku«l^"'chen Claoierkünstler, Sänger und anderen ^"ständigen unserer so eminent musikalischen sch "/ 9n der Operette werden sie kaum ihren Ge-ch^ll bilden, und das Opernrepertoire ist nicht so re,ch und abwechselnd, dass man eine gute, alte Oper einfach ignorieren könnte! Den schönen Erfolg der gestrigen Aufführung beweist die Thatsache, dass ungeachtet des wenig zahlreichen Publicums der Beifall viel größer und herzlicher als bei gut befuchten Abenden war, denn es wurde nicht nur den einzelnen Solisten, sondern auch nach der schwungvoll gespielten Ouvertüre und nach den sehr brav gesungenen Chören reicher Applaus gespendet. Die Leistungen des Chores zeugten überhaupt von gründlichem Studium, wofür auch dem zweiten Kapellmeister, Herrn Lrgrandl, volles Lob gebürt. — Den Besuchern des Busses wird das Glockensignal vor Nclbeginn nicht mehr gegeben, was jedenfalls nur auf einer Nachlässigkeit des betreffenden Organes beruht. — Heute gelangt die Novität «Das letzte Wort» von Schönthan zur Auf- * (Sehenswürdig.) In der Geschästsauslage des Herrn Kollmann ist die Büste des verewigten Museums-custos Deschmann ausgestellt. Die porträtgenaue Aehnlich-keit sowie die gewissenhafte Ausarbeitung verdienen volle Anerkennung und zeugen von beachtenswerter Begabung. Die Büste ist das Werk des akademischen Bildhauers Josef Buchreiter aus Wien, eines Schülers des Professors Zumbusch. , .., — (Aus Unterkrain) In Mottling hat stch ein Comiii constituiert, welches die nöthigen Schritte unternehmen will, dass die Rudolfswerter Eisenbahn mit Karlstadt verbunden werde. Zum Comits-Obmanne wurde der Herrschaft«besitzer Herr Ritter von Savinschegg, zu seinem Stellvertreter Herr Prosenik und zum Secretär Herr k. k. Notar Ztajer gewählt. ^o. — (Ernte-Ergebnis.) Das Ergebms der heurigen Ernte im politischen Bezirke Abelsberg kann im ganzen und großen als ziemlich gut bezeichnet werden. Die Hauptgatlungen. wie Weizen, Roggen, Gerste, ergaben durchschnittlich nur einen gut mittleren Ertrag, während die Wein- und Obsternte theilweise gut und insbesondere in den Gemeinden Wippach, Planina, Bu-danje und Erzel sehr gut ausfiel. Die Heu- und Grummet-fechsung ergab durchwegs einen sehr geringen Ertrag, was der großen Dürre im Frühjahre zuzuschreiben ist. Die übrigen Feldfrüchte gediehen in dem ausgedehnten Bezirke sehr verschieden; die Erdäpfel lieferten durchgehend» einen guten Ertrag. ^"- — (Aus Rudolfs wert) geht uns die Nach-richt zu, dass die Ndaptierungsarbeiten an dem zum Zwecke der Errichtung eines allgemeinen Spitales seitens der Congregation der barmherzigen Brüder angekauften Gute in Kandia rasch fortschreiten und sich das Gebäude in seinem renovierten Zustande sehr gut ausnimmt. Im Hofraume wurde ein künstlicher Brunnen hergestellt, der ein gutes Trinkwasser zu liefern verspricht. In den jetzigen zu Spitalszwecken adaptierten Räumlichkeiten finden durchschnittlich 30 Kranke Unterkunft, und es find schon mehrere Anmeldungen zur Aufnahme erfolgt. Vor kurzem hat der aus Graz dortorts angekommene Ordensprovinzial die Adaptierungsarbeiten in Augenschein genommen und für den 8. December d. I. die Einweihung und Eröffnung der eminent nothwendigen und nützlichen huma-nitären Anstalt in Aussicht genommen. —o. — (Unfall - Versicherung.) Den amtlichen Nachrichten des l. k. Ministeriums des Innern entneh« men wir nachstehende wichtige Entscheidung: Die Arbeiter« sein ^l alte Herr war unermesslich reich und Egon fii" ^mählicher Erbe; der Prinz selbst besaß ein kM»??" Rang nur sehr mäßiges Vermögen, das seinen w??a.en Bedürfnissen durchaus nicht entsprach. Er l'cken )" stets getrachtet, mit dem reichen, wuuder-Und s l " Herrn in gutem Einvernehmen zu bleibe,,, bald as« ^ " sich auch diesmal, dessen Wunsche so U." möglich nachzukommen. unve^ !?"^ erschrak sichtlich, als sie von dieser so tz^utheten Abreise hörte, allem da Mutter uud GesiUl zugegen waren, konnte sie den sie bestürmenden ein n. l leme Worte leihen. Sie begnügte sich m,t der ^redten Blick und ward erst ruhiger, als ihr Nri.>f?'"ö bei günstiger Gelegenheit unbemerkt em A? W die H^nd schob. und zurückgeblieben, welcher die Verbindung zwischen bildete "" ^i Damen benutzten Schlafzimmer» in il.3"^ las. Melanie saß bequem zurückgelehnt Mem. Stuhle und betrachtete starren Blickes chre kleine Uhr, welche "sie beständig in der Hand hielt. Endlich sprang sie auf uud sagte m brüskem Tone: «Ich begreife nicht, w,e du fo e,fng lesen kannst. Ich werde nervös, wenn ich dir nur zusehe. Gute Uud sie verschwand in ihr Zimmer, ehe Antouie Zeit gewann, ihr eine Antwort zu geben. Das junge Mädchen las noch eme We,le fort, daun schloss sie das Vuch und erhob sich, um sich gleichfalls zur Ruhe zu begeben^ Antouie war bald eingeschlafen; sie erwachte — wanu sie wusste es nicht — durch einen wilden, in ihrer 'nächsten Nähe ausgestoßenen Schrei. Das junge Mädchen fuhr entsetzt empor; halb fchlaftrunken, fragte sie bewd: .Mama, hast du mchts gehört?. Ein uuarticuliertes Stöhnen war d,e ganze Ant- '*"" 'Vou einer bangen Ahnung erfasst, machte An-tonie Licht und warf rasch einige Kleidungsstücke über. Als sie an das Bett der Mutter trat, fand sie Fran vou Lessen röchelnd, nach Athem ringend. Antonie benetzte die Stirn und das Gesicht der Halbohnmächtigen mit einer wohlriechenden Essenz, aber ohne Erfolg. Nach einigen resultatlosen Verfuchen eilte das junae Mädchen' m Melanie's Zimmer, um den Beistand der Schwester zu erbitten. ^ ^ ^ ^ Welch Lutschen. Melame's Bett stand noch unberührt, von ihr selbst leine Spur Antouie sank auf die Kme. Was war geschehen? Sollte die Unselige geflohen sein? Aber es war nicht Znt, sich laugen Betrachtungen hinzugeben; Frau von Lessens Instand erheischte momentane Hilfe. ' (Fortsetzung folgt.) Unfallversicherungsanstalt in L. und die zuständige Landesbehörde haben den von L. L. in S. angemeldeten Betrieb «Sodawassererzeugung» (in welchem im ganzen drei Personen beschäftigt sind und Motoren nicht ver-wendet werden) unter der Annahme, dass in diesem Betriebe explodierende Stoffe zur Verwendung gelangen, für unfallversicherungsftflichtig erklärt. Die aus Anlass des vom Unternehmer erhobenen Minifterialrecurses gepflogenen Erhebungen haben Nachstehendes ergeben: In dem Betriebe des Recurrenten erfolgt die Sadawassererz^ugung auf die Art, dass in einem sogenannten «Mischopvarate» Quellwasser mit gasförmiger Kohlensäure, welche durch Vegießen von Magnesit mit verdünnter Schwefelsäure erzeugt wird, unter einem Drucke von 8 Atmosphären a/sättigt wird. Der zuständige Gewerbe-Inspector hat sich dahin ge» äußert, dass weder Magnesit, noch Schwefelsäure, noch Kohlensäure als explodierende Stoffe im Sinn? des ß 1, Abs. 3, g. 1 U, V. G., angesehen werden können; dass jedoch allerdings nicht bloß die Mischapparate, in welchen das Wasser unter dem Drucke von acht Atmosphären mit der Kohlensäure gemischt wird, sondern auch die Recipienten, in welchen fertiges Sodawasser versendet wird. wie auch die «Glassiphone» und «Kracher», welche ebenfalls unter dem Drucke von acht Atmosphären mit Sodawasser gefüllt werden, der Möglichkeit einer «Nuseinandersprengung» (Explosion) unterliegen, wenn dieselben auf was immer für eine Art beschädigt oder schlecht repariert worden sind, in welchem Falle die bei solchen Gesäßen beschäftigten oder neben denselben bloß stehenden Personen von einer schweren körperlichen Verletzung betroffen werben und selbst auch das Leben einbüßen können. Ueberdies sind die Sodawasser-Arbeiter auch der Gefahr der Verbrennung durch die Schwefelsäure ausgefrtzt. Auf Grund dieser Erhebungen hat das Ministerium des Innern dem Recurse Folge gegeben und ausgesprochen, dass die gegenständliche Unternehmung der Verficherungs-pflicht nicht unterliegt, weil die im Betriebe verwendete, wenn auch unter höherem Drucke stehende Kohlensäure nicht als explodierender Stoff im Sinne des § I, Absah 3, Punkt 1 U. V. O., anzusehen ist, demnach die Voraussetzung, unter welcher die Unfallversicherungsanstalt dieses Unternehmen für versicherungspflichtig erklärt hat. nicht zu Recht besteht. Zugleich wurde jedoch der Unfall-Versicherungsanstalt bedeutet, dass das Ministerium des Innern durchaus nicht verkennt, dass derartige Unternehmungen, auch wenn die gesetzlichen Kriterien der Unfall» Versicherungspflicht nicht vorliegen, mit einer nicht zu unterschätzenden Unfallsgefahr verbunden sind und die Versicherung derselben wünschenswert erscheint, aus welchem Grunde es sich das Ministerium vorbehält, bei Gelegenheit die Einbeziehung derselben in die Unfallversicherung in Erwägung zu ziehen. — (Pflanzen-AusftellunginAbbazia.) Wie wir bereits seinerzeit berichtet, findet unter dem Protectorate der durchlauchtigsten Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie im Mai 1894 in Abbazia sine Rosen- und allgemeine Pflanzen- und Gemüse-Ausstellung statt. Namhafte Preife werden dabei zur Vertheilung gelangen. Dem Nusstellungs-Programme liegt die Idee zu Grunde, ein Vegetationsbild jener Gattungen von subtropischen Gewächsen vorzuführen, die in dem milden Klima Nbbazia's im Freien gedeihen oder cultivirrt werden könnten. Der beispiellose rasche Nuffchwung Abbazia's und der ganzen österreichischen Riviera von Volosca bis Lovrana lässt in schneller Folge Villen erstehen, die sich mehr oder weniger alle mit südlicher Vegetation umgeben und schmücken wollen.'Da muss es denn als glücklicher Gedanke bezeichnet werden, wenn durch eine Ausstellung vor allem unseren Handelsgärtnern Gelegenheit geboten > werden soll, den Besitzern von Villen und allen Herren, welche sich mit der Idee tragen, sich ein Tusculum an der Adria zu erbauen, zu zeigen, welch herrliche Bäume, ! Sträucher und Blumen zur Bildung eines Gartens dort» selbst herangezogen werden können. Aber auch unter der einheimischen Bevölkerung soll diese Ausstellung, die l übrigens jedes Jahr wiederholt werden wird, die Liebe zur Gartencultur erwecken und fördern, damit durch die » Kunst ergänzt werde, was die Natur noch zu thun übriss' lieh, um unfere Riviera zu einem der reizendsten Erden-winlel zu machen. — (Ermordung eines Oberlieutenant s.) Unter kolossalem Andrang und Spannung des Publicums - begann am 15. b. M. der Proress gegen den Griechen Kritikos, welcher der Ermordung des Oberlieutenants Ledinegg aus Eifersucht sowie des Betruges angeklagt isi. Derselbe, ein 22jähriger Mensch, leugnet die Mordabsicht und erklärt, Lebinegg habe ihn attaquiert und ihm einen Säbelhieb versetzt; er habe den Revolver nur aus Nothwehr abgefeuert. Belastend lauten die Aussagen der früheren Geliebten des Kritilos, welche, während derselbe wegen einer Betrugeaffaire in Untersuchungshaft faß. mit Lrdinegg ein Verhältnis begann und damit die Ursache zur Eifersuchts-Tragödie bildete, sowie der Magd derselben, welche jedoch einige früher gemachte, besonders belastende Aussagen zurückzieht. * (CircuS Eorradini,) Die gestrige brillante Vorstellung war, gleich der vorhergegangene», sehr schwach besucht, und es ist auch bei den gegenwärtigen Witterungsverhältnissen auf einen stärkeren Befuch kaum zu rechnen. ütibacher Zeitung Nr. 264. 2260 17. November 1893. — (Verständigung der Matrikenorgane von Ehescheidungen.) Se. Excellenz der Herr Justiz-minister Dr. Graf Schönborn hat am 2. d. an sämmtliche Gerichte erster Instanz folgende Verordnung erlassen: «Die Gerichte erster Instanz werden angewiesen, wenn sie die Scheidung einer Ehe info.ge Einverständnisses beider Ehegatten bewilligen, oder wenn die nicht einverständliche Scheidung einer Ehe rechtskräftig ausgesprochen ist, auf dem unten bezeichneten Wege eine Anzeige hievon dem mit der Matrilen^ührung betrauten Organe von Fall zu Fall zulommen zu lassen. Jede Anzeige hat den Vor- und Zunamen beider Ehegatten, den Geschlechtsnamen der Ehegattin, die Angabe der Religion beider Ehegatten und des Wohnsitzes, welchen sie nach Inhalt der Acten zur Zeit der Ehescheidung innehatten, zu enthalten. Die Anzeige ist bei Katholiken des lateinischen, griechischen oder armenischen Ritus sowie bei Bekennern des griechischorientalischen Glaubens an das bischöfliche Ordinariat (Consistorium), bei Personen evangelischer Confession beider Bekenntnisse an jene Suverintendantur des betreffenden Bekenntnisses zu richten, innerhalb deren Diö-ccsansprengels das Gericht seinen Sitz hat. In Ansehung der Altkatholilen ist die Anzeige dem Synodalralhe in Wien zuzusenden, hinsichtlich der Israeliten und jener Personen aber, welche tcine gesetzlich anerkannten Küche oder Religionsgesellschaft angehören, dem nach Maßgabe des festgestellten Wohnsitzes mit der Matrilenführung ilbcr die betreffende Person betrauten Organe. Ist gemäß der vorstehenden Bestimmungen die Anzeige hinsichtlich beider Ehegatten an ein und dasselbe Organ zu richten, so genügt die Erstattung einer einzigen Anzeige über den betreffenden Scheidungzfall, sonst, also namentlich bei Mischehen, ist die Anzeige an beide in Betracht kommende Organe zu erstatten. Die Verordnung des l. k. Justizministeriums vom 15. November 1885, betreffend die Sammlung statistischer Daten über die Scheidung, Trennung und Ungiltigertlärung der Ehen, wird durch die gegenwärtige Verordnung nicht berührt. — (Der neue Handelsminister und der Fremdenverkehr.) Se. Excellenz der Herr Haudels-minister Graf Gundaler Wurmbrand empfieng vorgestern den Redacteur der Salzburger «Fremdenzeitung», Herrn A. von Koppenheier, und sprach demselben seine vollste Anerkennung über dessen Bemühungen um die Hebung des Fremdenverkehrs aus. Herr Graf Wmmbrand erklärte unter anderen Herrn v. Koppenheier und ermächtigte diesen zu der Mittheilung, dass er seine Zusage betreffend die Annahme des Ehrenpräsidiums des Vereines zur Förderung des Fremdenverkehrs in Steiermart auch in seiner neuen Stellung als Handelsminister aufrechterhalte. — (Ehrengabe.) Anlässlich seines 25jährigen Jubiläums als Pfarrer in Höflein wurde dem hochwürdigen Herrn Johann Debeljak von seinen Pfari-lindern ein Pontisicalkleuz gewidmet, das der hiesige Gürtlktmeister Kregar in lunstvollendelcr Weise herstellte. — ( «Uciteljsli Tovaris.») Die 22. Nummer des Organe« des slovenischen Lehrervereines enthält: Das österreichische Vollsschulwesen mit besonderer Rücksicht auf Krain von E. Lah (Fortsetzung); die Landesausstellung in Laibach und die Lehrmittel-Ausstellung von L. Stiasny; Mittheilungen verschiedenen Inhaltes. — (Typhus.) Von den bisher in einigen Ge« meinden des Bezirkes Tfchernembl an Typhus erkrankten 24 Personen sind acht genesen und drei gestorben. Der Charakter der Krankheit ist durchwegs ein bösartiger, und sind behördlicherseits alle zur Verhütung der Ausbreitung der Krankheit erforderlichen Maßnahmen getroffen worden, o. — (Oesterreichischer Ngrartag.) Auf dem vierten österreichischen Agrartage, dessen Verhandlungen übermorgen in Wien beginnen, werden nach den ,5her eingelangten Anmeldungen 24 Corporationen und Vereine durch 56 Delegierte vertreten sein. Das Bureau d?s Ngrartages wird in folgender Weise zusammen-lissetzt sein Präsident Seine fürstlichen Gnaden Fürst Adam Sapieha; Vicepräsidenten: Se. Durchlaucht Prinz Ferdinand zu Loblowitz und Se. Excellenz Christian Gras Kinsly; Schriftführer: Dr. Leo Pribyl und Doctor Arthur von Wich. — (Für Weinbauer.) Zur guten Erhaltung ^ r von der Reblaus nicht befallenen Weinreben soll sich ,e Düngung derselben mit Sägespiinen als vorzügliches Mittel bewährt haben, und sind frische Sägespäne den trockenen vorzuziehen. —a. kehr mit Lebensmitteln und einigen Gebrauchsgegen-ständen. Wahl von neun Mitgliedern in die Special-commission zur Vorberathung des Antrages des Freiherrn von Helfert und Genossen in Angelegenheit des Archivwesens. Die drei coalierten Clubs des Abgeordnetenhauses sind für den 22. d. M, zu Sitzungen einberufen. Am 21. November tritt der permanente Sttasgesetz-Ausschuss zusammen. Helegrarntne. Wien, 1«. November. Se. Majestät der Kaiser ist heute früh von München hier eina/ttoff^n. Graz, 16. November. (Orig.-Tel.) Graf Hntenau ist an Blinddarmentzündung mit Ausbreitung auf das Bauchfell schwer erkrankt. Graz, 17. November. (Orig.-Tel.) Der Zustaud des Grafen Hartenau hat sich gegen Mitternacht verschlimmert. Nerlin, 16. November. (Orig.-Tel.) Der Reichstag wurde eröffnet. Die Thronrede dankt dem Reichstage für feine patriotische Mitwirkung bei dem Zustandekommen des Militärgesetzes. Die mannigfachen Beweise warmer Sympathie, deren sich der Kaiser in verschiedenen Reichstheilen erfreute, sind eine Bürgschaft, dass die Nation das Militärgesetz als eine Gewähr für den Schutz des Vaterlandes und die Erhaltung des Friedens betrachtet. Die Thronrede erwähnt die Vorlagen, betreffend die Besteuerung von Tabak uud Wem und die Erhebung von Ncichsstempel«Abgabcn und spricht die Hoffnung aus, die schwebenden Verhandlungen mit Russland werden die Aufhebung der Au^nahmszoll-maßregeln herbeiführen. Die Thronrede schließt: In dem Verhältnisse Deutschlands zum Auslande ist eine Aenderung nicht eingetreten. Bei Fortdauer der engen Freundschaft mit den zur Verfolgung der gemeinsamen Friedenszwecke mit uns verbündeten Reichen stchen wir zu allen Mächten in guten, freundlichen Beziehungen. Der Kaiser gibt sich der Zuversicht hin, dass mit Gottes Hilfe die Segnungen des Friedens auch fernerhin erhalten bleiben. Rom, 16. November. (Orig -Tel.) Se. Heiligkeit der Papst empsieng in der Peterskirche 4000 lombardo-venktianische Pilger. Die Großfürstin Katharina fainmt Tochter und das Diplomatencorps wohnten dem Empfange bei. Die Antwort des Papstes ans die Adresse der Pilger erhebt entschiedenen Protest gegen die verleumderische Beschuldigung einer Feindseligkeit gegen Italien. Marseille, 16, November. (Orig.-Tel.) Gestern nachts fand vor dem Gebäude des fünfzehnten Armee-corps eine durch eine gelegte Dynamitbüchse verursachte furchtbare Explosion statt. Die Mau?r wurde zerstört, und sämmtliche Fensterscheiben nmrden zertrümmert. Auch benachbarte Gebäude wurden beschädigt. Berlin, 16. November. Der «Local-Anzeiger» meldet, das Uutersuchunqtzergebnis in der Kieler Spionen-Affaire sei der französischen Regierung bekanntgegeben worden, welche um diesen für Frankreich höchst peinlichen Zwischenfall ohne diplomatische Vorstellungen schwerlich herumkommen werde. Marseille, 16. November. Die gesammte hiesige Polizei war heute aufgeboten und nahm den ganzen Vormittag hindurch Hausdurchsuchungen bei ungefähr fechzig französischen und fremden Anarchisten vor. Bisher fand keine Verhaftung statt. Die eingeleitete Unter-fuchung ergab, dafs die Sprengbüchse Nitronafthtalin enthielt. Melilla, 15. November. Die Lage ist unverändert. Die Kabylen fahren fort, die nach den Forts entsendeten Verpflegscolonnen anzugreifen. Die an der Küste aufgestellten Truppen erwarten ungeduldig den Beginn der, Operationen, welche aus diplomatischen Gründen aufgehalten zu sein scheinen. gange dieser Autorin. Einen Militärroman, wie der vorliegende .UnglüÄshcld», aus der sseder einer Frau nimmt man aber oen" doch mit einen, gewissen Misstrauen zur Hand. Wir können sagen, dass die Verfasserin es glänzend widerlegt; wenn auch M un da kleine Unwahrscheinlichkeiten dem Leser ausfallen, so 1"° °° Kleinigkeiten, welche bei einer voraussichtlichen zweiten ^u^» leicht geändert werden lönnen. Im ganzen ist das Buch aMi flott uud fesselnd, mit großer Sachkenntnis, Fleiß und eisngcm Studium geschrieben, vieles wirkt geradezu verblüffend, soz-^' die mit ihrem Sturmesbrauseu vorzüglich geschilderte Schlacht rw> Solferino. Desgleichen wird aber auch dem Humor seu! AsV und die eingestreuten militärischen Anekdoten sowie die !>M^ Figur des bärbeißigen Major .Weihschon» versehen denser" die heiterste Stimmung. Das Gefühlsleben ist gleichfalls " greifend geschildert uud kommt insbesondere bei 8"clM".6s^ beiden Frauengestaltcn uud des «Uuglücksheld» zur 'ch"U> Weitung, Es kann somit diese auch sehr elegant ausge>tanr" Novität als Fcstgcschcnk bestens empfohlen werden. . Ein Iubiläums.Kalender zum fünfzigsten ^y" seines Bestandes, und zwar Ioh. Nep. Vogls Volks-KalenM, redigiert von August Silberstcin, Wien, Carl Fromme, benm^ einen so seltenen Erfolg, dass mau vertrauensvoll und sreuu u ein solches Hausbuch zu dem seinen machen kann.. Den tt^"7^ lichen nothwendigen kalendarischen Vehelf vorausgesetzt, l>t . unterhaltcude Theil, voran Silberstcins meisterliche Stadt- m Dorfgeschichte «Der Fex», so anregend, dass man den naw,^ folgenden Erzählungen, namentlich Hugo Kleins erschund! Eriminalgeschichte «Das Smaragdauge >, Heinrich ^? ,Mf heiterndem, aus dem Treiben der Curortc gegriffenen SMiM «Die Sommrrgrafen», C. M. Sauers weiblichem Husarenstilmr «Nix Steuerbares», C. v. Thalers treffendem «Der He" »"^ director» , mit immer erneuter Spannung folgt. Hans 6'^ ^, grnbcrs gemüthvolle Dialcltgedichtc uud eine niedliche ^ Position des beliebten Virtuosen Alfred Orünfeld (mit dessen ^" trat) zu einem Scherzgedichte von August Silbrrstcin leite«« muthig zu den Jahres-Rückblickeu. welche als der mit w'^ reichst bedachte Theil des durchwegs schiw illustrierten -U°" Kalenders ein bleibendes Wedenlbuch der Zeit geben. A" ^. lender ist weder an Jahrgängen, Inhalt. Ausstattung und V"«^ barteit für Haus und Familie übertreffen, noch im billigen, 40 kr. betragenden Preise. Möge ihn die verdiente Gunst we» ius Jahrhundert tragen. ., :« Die Illustrierte Frauen.Zeitung veMentllchi' Verein mit der «Modenwelt, eine zeitgemäße hauswirtscha!^ Preisfrage, zu welcher sie Einsendungen bis zum 1> 3"""" ^-M erbittet. Schon jetzt zeigt sich eine rege Betheiligung "".> .^h Coucurrcnz, für die drei Preise in der Hühc von 1"U, U" . ^ 50 Mark ausgesetzt worden sind. — Das zweite November-v^ des beliebten ssraucnblattcs bringt wieder einen reichen.!,, strativen und lilerarischen Inhalt. Emile Erhard und N/^ " s nicke fahren iu ihren drolligen Schilderungen «Aus dein ^^,« U Wunderkindes» fort, während die lebendig gehaltene ^ ^ «Ohne Fächer» von dem leider inzwischen verstorbenen !" A^ Ailtor Heinrich Kana beginnt. Eine stimmungsvolle ^lnrgs" schichte «LolLnum I),ilc!ama?a» von O. v. Oberlamp sowie r^ ansprechende Betrachtung über die «Sorge» aus der Feder P. O. Heims und I. v. Falke's interessanten Beitrag z" schichte des Krystall. Glases möchten wir aus dem übrige" ^ halte hervorheben; dieser wird überdies durch «. v.Zn"v">"' Bild «Spätherbst, und eiue flotte «Ostsee-Strand»'Schu^"» des Malers K. Müller»Kurzwelly auch einen verwöhnten M"l geschmack fesseln. ^.«lnube Jugend. Gartenlaube. (Verlag der Kinder-Oartem«" in Nürnberg. Vierteljährlich 1 Ml.) Heft 8 von Band " ^ ' bringt die Entscheidung über das Ergebnis des Preisn usM"" welches von der Redaction der Jugend'Gartenlaube am r , Januar 1893 bekannt gegeben wurde. Die Verlagsbuchh""" .^ der Jugend. Vartenlanbe in Nürnberg hat durch biescs ^h, ausschreiben zu erkennen gegeben, wie sehr ihr eine gute ^^> ^ literatur am Herzen liegt' und dass sie leine Mühe »md " , ^ scheut, um Vortreffliches hervorzurufen. Es kann ^a^/deN Familie nicht oft und dringend genug aufmerksam gemacht ^ auf die verdienstvolle Zeitschrift «Jugend»Gartenlaube', ^ ernstlich müssen wir die «Jugend-Gartenlaube» allen Euer ihre Kinder empfehlen. Mig« Alles in dieser Rubrik Besprochene lann durch die ^, Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fed" berg bezogen weiden. Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. Gleichwie das Abgeordnetenhaus, versammelt sich auch das Herrenhaus am Donnerstag den 23. d. M. Die Sitzung wurde hauptsächlich deshalb anberaumt, um dem neuen Ministerium die Gelegenheit zu bieten, sich auch dem Herrenhause vorzustellen. Die Taa/s- urdnung der um 1 Uhr nachmittags stattfindenden 2'tzuna. lautet: Erste Lesung des Antrages des Frei- verrn von Ezedil. betreffend die Erhöhung der Beamten- ^tMe. Erste Lchmg des Gchtzentwmfes, womit Be- ^?«?^/^7 die ÄiM'lluna. von Betriebsleitern md Betnebsansse^rn beim Bergbaue getroffen werden' Eiste Lesung des Gchtzentwurse«. betreffend den Ver- Einladung zur constituierenden Versammlung des „Unterstiitzungs-Bcreines für entlassene Sträflinge aus Krain" Sonntag am 19. November um halb 11 Uhr vormittags im Verhandlungssaale des k. k. Landesgerichtes in Laibach. Hagesordnung. 1.) Ansprache des Obmannes; 2.) Wahl des Vercinsprasidentcn und dessen Stellvertreters; 3.) Wahl von acht Mitgliedern des Ausschusses und drei Ersatz. Männern; 4.) Wahl zweier Rechnungsrevisoren; 5.) eventuelle Anträge. i! aibach am 14. November 1893. Der Obmann des Oriindungscomit6s. Aiterarifches. ' ^. Marburg. — Ienko, Abbazia. — Bachmann, ye> ^' Dr. Metzer, Innsbruck. — Suber, Eommis, N"UM',u,arte"' Hotel Elefant. Dr. Swoboda, k. k. Oberfinauzrath; Ml!'"' ",,f,,rt, Monles, Reis.; Haisfl. Wien, — Wango, Metzner, ""i^.^ — Zach, Kraz. — Zsalula,'Reis., Budapest. — »laua^ ^^ burc». — Cudovan, Smolnilar, St. Eantian, ^ ^ i>aiba^' Loitsch. - Penca, Nasscnfuß, — Pros, I. l. Beamte, ^^ec- — Tomz. Verwalter. St. Veit. — Iersc, Pf"""' ^M , — Schollmayr, Masun. — Prohinag, Fabrikant, V^olM Hotel Siidliahnhof. Knoll, Kfm., u. Fröhlich, Wien. — " Wcinhändler, Trieft. — Sajc s. Frau, Rom. ^ Ccissa^ «Mhos Kaiser von Oesterreich. Zwayer, Veldes. HZe„'S< .Am-, Wien. — Eonradin, Hotelier. Gent. "" Veamtens-Gattin, St. Veit. —"" Lottoziehung vom 15. November. Prag: 69 80 34 5 ^^^-3 ""Meteorologische Veovachwt^In^aibach^ ___^ ^"U ______-^Mss^i«-69 16,2. N. N2 7 74 O. schwach bew>M »ieg 9 . Ab. 733 7 b'K W. schwach ^,^ ^ Vormittags wechselnd bcwMt, einzelne Sow'""" ^ der mittags trübe, gegen Abend Regen. — Das IM Temperatur 4-6°, um 12° über dem ____________________________________—-------------"^ 7^. g >0 »lV Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianu,?, Ritter von Wissehrad. taikllchls Zeillmy Nr. 264. 226 l 17. November 159:. Course an der Wiener Börse vom 16. November 1893. Nach be» officiellen Coursblan, Slaat«.AnI»h«n. «eld Wore ^" NUMIche Ncnte in N°ten inw. ""''^""bl'r ... »«95 97,5 »"to cn veiz, Februar August «« ?5 U7 ,5 "«'wer »?rz, Iäoucr IuK 9« 75 !'L 95 i^',,.'' , ^.. Nprll October e« 75 »7 95, l»«n!r ^' "laasllnlr , l»5l, fl, 1^4 .,.. ,45 . !8«n^ ^ " anM 500 fl. 144 25 144 7!. '°*er Lt«atslc,,e . , i«0 st. l»7 - n« . /° «OM.-Mhl. i^ 120 ft, . . 15» 50 l«<. Ü» ^ S^"^""^'' Neueifrei ll»'7k 1l8 sb P ^lt. N°tmrcntc, stpuerwi -'------------ ^"^">llrm,e.,wäl,r. '.»'»> dto. bto, per Ultimo v« - W 2 , ^"b°hn,T.aa.i!fa,nlbv«. '«IllbunNtN. l!ssNl'i'" «steuerfrei ^°h" in Eilbcr "/,',/ «„^.' '"" N i!i°m. .'.'/."/„ 121 »l> 122 «0 ^»»iudoipij.B < G.,bers,(b!l>, 5», «„,.7/. '"r 2« — "3 !i" u M«^°''?W steuerf 4<,0 "°> Tai.f, ^>" ' . . , . 234 - «85 - -^.N»ri«. 5 ^""si, U. W. 5°/, 225- ^ 227- - Veld Ware »0« Etaate,ur Zahlung übernommene l^isb.'Prior.» Obligationen. Mlabetlibahn «<»N u. 3000 M. li'ir »»" M 4",«, , . 11«'!«) ,17 50 <> Vi. 4"/„...... 124'W 125 »0 ssranz-Iolepli'N, Em. 1««4 4"/„ 87-25 «»?:> Valizischr Karl. lindwig ° Allhn (km. 1««! 300 st. C. 4"/, . 9« 40 97'40 VorarlberaerBahn, Lmiss. 1884, 4"/„, (dlu.St.) E.,f. 100fl.N. l>e-7t> »7-50 Una. «olbrentr 4"/,, per Casse. —------- dto. blo. bto. per Ultimo . . 11!>85 ilS-nk dto. Rents Kronenwähr., 4°/„, steuerfrei für 200Kronen Nom. 9» »0 »3 5>0 4,^ dto. dto. b!o. per Ultimo. 9!, 35 9» kl, bto.Lt.EAl «old!<«>«.,4'/,"/s, 12« 75 127 75 bto. bto, Gilb. 10» fl.. 4'/,°/si 100 25 10« -bto. Vtllat«'Oblia. (Ung, Ob»b.) v. 3, I«7«, 5°/„ , . 1?2'4" 128 <" bt<,.4l/,"/^Ochani«gal'«dl.-Ob!. »U N,, 100 U5 dto. Präm.-Nnl. klonst.«. W. 149— > kl,— bto, dto, b Ko fl. «, W. — — —'— The! K^Rea,-Lose 4°/^ ,W fi. . 14, - l41 bu Gnlnd«ntl.'Vbligntion«n ttür Ner« Andkl» Äfftntl. AnlthtN. Do!!au!!!tN..Lole 5"/„ , . . 1»» f><> 11!» 5^ bto. «nleibe i«?« . . 108'?!, --- - Anleliei, der Vtadt Eolj, . . - - —! —'— «lnlehen d. «ladtnemelnbe Wien IN?- - l<»7 5« Anlenen b, Viadtgemeinbe W<> <3»t'50 Prämien Nnl. b.S0 Uor!ebll,i Nnlehen verlost,. 5°/<> 1«'<ü<> I00's,<» 4«/, trralner Lande« Aul. . . »?'«b »»25 «cld Waie Pfandbrief» (für 10« fl.). Nobcr. alla. «st. I, vl.4°/V. l»4' - «K-— dtn /,<>^ —'— —'— Uodcr. alia. Ustr. W50I. v!.4»/„ »»30 »««n dt2. Prüm.^Echlbv. 3"/„. l.Em. 114"?5 115'?5 dto. ,, 3"/„, ll.ltm. 114«" il>?« 3l. üsterr. Lanbes-Hyp.Nnst. 4«/n ?» Nl' 1(»N4N vest,-?lna. Nan! Verl. 4>/,«/o . ------- ^'-- dto. „ 4"/„ . , I»>» 9!» 1'7" dtll. 50jähr. ,. 4"/^ . . »<»-»« lOO'A' Vparcassc, i.üst.. »UI. b'/,°/»vl. IN»-- --- Vrisrität«.Vbllgation»n (für ,00 st.). ssrrdinllnbs-Nordbllhn ltm.i»86 »k'»5 lON^s, Oeslerr. Nordwcstbahn . . .IN« 40 10» 4ü Vtnatsbllhn....... »s>9 »5 --- Viidbahn ^ 8°/,..... ,b«'«5 Ibt »5 k »»/„..... <^»5<- —-- «:,!,..galiz. Buhn . , . . 10l«7z luS z!b 4"/„ Unterlrainer Vahnen . , 9« «1 »S — Diners» z«ft (per Otüll). Nlldllpest-Nllstlicll sDombau) . »b» 3 - LredMole 1W fl...... 19,"> «5 >^« 2!> (flary Lost 40 ft, HM. . . ------5?'- ^„Donail-Dampfsch.ioo ft.TV« l««-75 ,27 7!» Ofenel Lose 4« «..... kl,— ..'-- Plllffy-Lose 40 st. KVi. . . k«» 50 5« 50 Nöthen Kreuz, üst. Gef.»., 10 fi. 18 «b 18 75 Nöthen Ni:eii,, un<.. Vcs. »., 5 st. l»' 1» 50 Rlidolph llosr 1U fl..... LL-5N L8'»0 Ealmliose 40 fl. EM. . . . ?N'- 7l'— Kt, <»fnoi» llole 40 fl, «Vi. . «k-»5 «u — Wlllbstnn Lose LU fl. IM, , , 4« - 4?' - Wwdischarät^Uoss W ft, «M, «0'— Sll — Giw.'Sch.d, A',„Vräm..EchuIbd. d. Vodencreditanst.I.Gu» >»50 »» 5« dto. II. 4«, — Crot.^Iiist.f. Hand.«. G «NNfl. .-— ..... dto. dto, per Ultimo Seplbr. 3»5 7b »35 ?n Creditbanf, ?INn, ung.. 200 fl., 4,5 4,5-75 Dtvositrnbllnl, Alla., 200 fl. . Lü3 50 »«4 ü.°> Esrompts wr!., Ndröst., 5N0 fl. ««, — ^«7>- »iro » Lasss'w., Wiener,».,»st,200st.L5<>/<,, «4?. - 0tstflr,'Una»r. Vanl «00 st. . »»5— »S8'— Unionbanl «00 fi...... zi5«>'t>0 »b» 5« !str,lsbr«l>an^. !»lla. 140 fl. , l?«-— 17« - Hctlen «on ^lan»p«rt» Aul«n»hmnnz«n AlbrechtNahn Lo ,»10 Vöhm. N^rdbahn 150 fl, . . «3 50 214 - „ Wesibahn «X» fl. . . «7« 872 - Vujchliehrader «i«. «0 ft. «M. < 103 > 10» dt? sl«. n> »no ?:. . 44» 50 458 50 Donau ^ Damvfichiftabrt > Ves, Oefierl. 500 st, IöM. . . . 880 - 884'— DraU'— Dur-Vot„nbllcher(t. V. LWfl.S. - - — .- sserdina,'5«Rordb.I00<>N, «M. »»70 »»80 llemb, 'Cztrnow.'.Iasly'Etsenb.» VefelKcki. 200 fl. V, . . »5f< 8b ».<>0-ll5 «livd,«fterr., TneN. 500 fi.CVl. 472 — 4?« . - lleftcri. Nordweftl,, »ON fi. Lilb, »14^25 »14 50 dto. (IX. v) 200 fl. V. . . «37 5 — t'l^Nnaer ^r«u?r^ 1W Ä. , in»5'!'i'»0 VloMnn-Velellfch . ö 8N 45 R1 brag« tiltnHnd.'Ges. »(»f, st. 4<»7 - - <0» - Valgo.larj. steinloblen »0 fl, ?4N — 745 -- „Vchlbalmühl". Pllpieif.,«»fi. ,02- - «04 . ,.Etedrerm", Papirrf, u, V.'V. 15« — «58 Trifailrr Kolilenlo.'Gfi. 70 st. 163—««5- W»ffei,f.'«.,Or«.inWst. »^<:.. l^l — WangiM'üeihmist., »llg. «n Pest, l» st......... »50 — «»<> - Vr. »auaefl^IH^! lM» fi. . . ,«, 5'> ?3U - «iensrberger/l» »o>! 20-Francs'Etücke..... :0l3>! >u 15 Silber........ -- --- Deutsche «eichlbanlnoten . . «< 5?, sx«^ PavieiNubel..... «.''»«» l.»4„. sllndesHheater in Wlmch. "st. (Abonu.'Vlr. »2.) Ocradrr Tag. ""'le Freitag den l.?. November ^ Das lehte Wort. 'l"l ln vier Acten von Franz v. SclMthan. ^dow 6nö 18. novsinbl-a -^. plvllli-at: 8e(Jeck[erteiclles Lager gedeckter und un- Wagen aller Art e'r'Psiehl ?11 «nd dauerhaft verfertigt, Ut»d derrj pü(L hoehwiirdigen Geistlichkeit *. die Firma 5^2 Šiškas Hachf. g Laibach. 3—1 ¦K uiJ7Un8en werden prompt und zu /Ra unBsten Preisen ausgeführt. ^3-2 Nr. 8405. ^uratorsbestellung. ^«revT. «?- Brasilien befindlichen Pttcr der 1^,"' "'Mol Nr. 19 wird znm Zwecke tilia ^?"^ung der Klage gegen Katha-Etöriin,?^^" Vinwl Nr. 22 pcüo. über d?i ^?^hedes Geh-und Fahrrechtes kraij " ^^r «Draga. Herr Marcus ^ ^'um bchM. ^'' 2 ZU"' Curator Tschernembl, den 0°ki!3~~? "St. mo45. *llc izvršilne dražbe !>Mjivega blaga. I^nanii" 7želno sodišèe v Ljubljani L. SkftK Je na Proönjo firme A. tljiUdih rn6 iz Uubljane proti Ma- 5 gold 1Z IjJublJane zaradi dolžnih 5ik°ve&»S pr- i/vr^'Jno dražbo dolž- Nold qn^rublJenega, sodno na *& to'tZ * ce»jenega premaklji- 1 rem°ženja, obstojeöega iz ^voliloriaznega pohištva, 4# ^1*1 za nJo dva röka, prvega na 18 rt!Cembra in druzega na ?akC umbra 1893> % dol* •, 9- uri dopoldne v biva-Vskih ,kovern v LJublJani, v Kolo-Nblipn 'ah'odredll° in da se bodo Mi ^ j«ne reöi pri prvem rdku le za P*Ni , i vrednost, pri drugem totovi H, njo in v™kikrat le za C iTn?r Prodajale. ^ i nk elno HOdiSße v Ljubljani *¦ u°vembra 1893. Gasthos „zum Kaiser von Oesterreich". Von heute Freitag den 17. November angefangen jeden Freitag und I#Ki.LA'WV4»d& verschiedene frische Seefische. Zugleich empfiehlt Gefertigter vorzüglichen Iatrianer Wein, aussen Prosecco und vorzüglichen Bržanka sowie auch sehr guten kroatischen und Unterkrainer Wein, ferner Steinfelder Märzenbier und seine bekannt gute Küohe bei mäßigen Preisen; weiters stellt er die heizbare Kegelbahn den P. T. Gästen zur Verfügung. Mit Achtung (5141) 3-1 Restaurateur. Eine im besten Betriebe stehende Sgrai- i Matealoli in Oraz, mit nachweisbarem Umsätze von 20 Mille, ist Familienverhältnisse halber sehr preiswürdig zu verkaufen. Geneigte Anträge sub «Preiswürdig» an die Annoncen-Expedition Ludwig von Sohönhofer, Graz, Sporgasse Nr. 6. (5123) 3—1 (5040) 3—1 St. 6731. Oklic. Na tožbe: A. 1.) ValenJina Jeglièa iz Gor. Tuhinja proti Primožu in Antonu Kozlakarju; 2.) Luke Hoèevarja iz Gradisa in tovarišev proti Primožu Kramarju; 3.) Luke Hofevarja iz Gradiša in tovarisev proti Francetu Pircu; 4.) Matije Plahutnika iz Godièa proti Mariji (Jolob; ö.) Franceta Zabavnika iz Spod. Jarfl proti Urši in Juriju Bakes; 6.) Franceta Pibernika izGmanjice proti Mariji Ravnikar, Neži Sporn, Alesu in Neži Tomelli, Mariji Kern, Sigmundu Skarji in Mariji Hafner; 7.) Franceta Pibernika iz Gmanjce proti Malevfcu Graniovu; 8.) Jakoba Gerèarja iz Stude proti Lovrencu Mazovièu iz LahovÈ; 9.) Jarneja Tonija iz Utika proti Tereziji Toni; 10.) Franceta Homarja iz Marko-vega proti Primožu, Matiji in liarbari Dreènik; 11.) Janeza Letnarja iz Suhadol proti Luki, Janezu in Jakobu Lett-nerju; 12.) Jakoba Inhanta iz Gore proti Jarneju Inhantu — vsi neznanega bi-vališèa, oziroma njihovim neznanim pravnim naslednikom, zaradi priznanja /.astaranja, oziroma plaèila zasfavno-pravno vknjižtnih terjatev in pravic, in sicer: ad 1 po 142 ^old. 42 kr.; ad 2 po 225 gold. ; ad 3 po 20 gold., 10 gold, in 5 gold. 86 kr.; ad 4 po 138 gold. 72 kr.; ad 5 po 100 gold, in pravic na prevžitku iz kupne po-godbe 24. prosenca 1851; ad 6 po 15 gold, na letnem prevžitku in pra-vice stanovanja, 1488 gold. 50 kr., pravic na prevžitku iz izroèilne po-godbe 29. prosenca 1836, 260 gold., 75 gold, in 4 gold. 15 kr., 100 gold, in praYic iz kupne pogodbe 20. maj-nika 1858; ad 7 po 16 gold.; ad 8 2 gold. 39 kr. in 2 gold. 32 kr.; ad 9 po 80 gold.; ad 10 po 100 gold, z naiuralijami, 150 gold, in 100 gold.; ad 11 po 15 gold. S*L kr.; ad 12 po 100 gold.; D. 13.) Tomaža Ogrina iz Pristave proti Lovrencu Vahtarju neznanega bivaližèa in njegovim neznanim pravnim naslednikom zaradi priznanja prodaje zemljišèa vl. St. 69 k. o. Drago-melj doloèil se je dan za skrajäano razpravo na 6. decembra 1893 ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi. Toženim postavili so sekuratorjem ad actum: ad 1 Vid Kadunc iz Gor. Tuhinja; ad 2 Anton Košir iz Hrušovke; ad 3 Josip Moènik iz Kamn'ka; ad 4 Valentin Pogaènik iz Mekinj; ad 5 Janez Žargi v Jarsah; ad 6 in 7 Andrej Svetlin v Mlaki; ad 8 Matija Bobnar v Lahovèah; ad 9 Janez Öporn v Vo-dicab; ad 10 Jože Trebušak v Pod-hruški; ad 11 Janez Marin v Suha-dolah; ad 12 Janez Mlade" v Križu in ad IB Janez Levee v Mengišu. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku dne 16. oktobra 1893. Ein Schweizer IikM, 10 Stüoke selbst spielend, prachtvolles Salonstück, offeriert billigst, eventuell auch auf Monatsraten, Fr. Stampfel, Laibaoh (5094) am Congressplatz, Tonhalle. 6—4 Occasion. Beinseidene Trioot-Herrenhemden, sehr warm und unverwüstlich, je nach Größe, fl. 3-20 bis fl. 3-_____________________ (5110) 3—1 St. 7037. Razglas. Neznano kje vAmeriki bivajoèemu eksekutu Marku Vajdi iz Vidošiè hiöna St.. 20 imenuje se skrbnikom na öin gosp. Leopold Gangl in se mu vroèi odlok St. 6877. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne" 8. noverabra 1893. ! (5056) 3—2 Nr. 8994. Curatorsbestellunss. In der Executionssache des Dr. Josef Sajovic von Laibach pdn. 300 fl. s. A. wurde dem unbekannt wo in Kroatien befindlichen Execute« Jakob Bonac von Sev^ttk Nr. 5 Karl Puppis von Kirchdorf als Curator ac! a^lum bestellt und ihm der dg. Bescheid vom 9 October 1893, Z. 8355. behändigt. K. k. Bezirksgericht Loitsch am 27sten October 1893.