Mbacher Zeitung. Nr, u;<>. « ,1, halbz, " ^js ^uftclln^l, k» 187«. Amtlicher Theil. Se. l, und l. Apostolische Majestät haben m,l Allerhöchster Entschließung vom 12. Juli d. I, dell, Pläsideuten der tarnt uischeu Laudcstolnmission für Pferdezuchtanqelegenheitell. Reichsgrafen Km! Fugger' Äaurn hangen, in Ailerlennilng seiner um die Förderung der Pferdezucht erworbenen hervorragendeil Ver dieilstc das Eomthuvlrcuz des Franz Joseph Ordene wit del» Sterne allergnädigst zu verleihen geruht. Sc. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Merhöchster Entschließung von, 7. Juli d. I dem ^liclsilmnzrathe und Finanzdireltor in Klagenfurt. Theodor Hassenmüller Ritter v. Ortcnstein. anläßlich seiner Versetznng in den Ruhestand in An-kllcnnung seiner vieljährigen treuen und vorzüglichen Dienstleistung taxfrei den Orden der eisernen Kwne »itler blasse allilgnädigst zu verleihen geruht. De» l. l. Landespräsident iu Main hat den >le»u>rungstanzlisten Friedrich Sertii zuin t. t. Äe ,'lllssslislar und den Landwehr Bezirtsfeldwebel Rndols ^ ill eg zunl l. l. Regierungslanzlistcn ernannt, Nichtallltlichei Theil. Das tiiniglithe Rescript an den troatijcheu ^andtaq. Ter lvlni!ische Landtag wlirde Sani'ölüg in Ägiam "< lll'lich s^^vlichev Weise geschlossen. Nachdem der P'asideilt ttrestic die Sitzuug eröffnet hatte, über '"achte Eectionschef ^ivlovic^ folgendes, au den Banne ^lichtete Allerhöchste Handschreiben: „Wir Franz )'wscph l. le. ll. Unseren Lieben, betreuen! Nachdeln 'm Sinne des tz 2 des Geschartilels 2 vom Jahre ^7<» das Ende der dreijährigen Legislaturperiode des ^Ut Unserem königlichen Rescripts vom »;. August 1^75» gerufenen Landtages Unserer Königreiche ttroazieu. Slavonien und Talmazieu hrrangetieten ist. überreichen ^ll Ihnen Unser königliches Rescript, betrcssend die ^lhließung und Auslösung desselben, und ermächtigen ?'e zugleich, dieses Unser königliches Rescript in dem l^ben Landtage am l^. Juli l. I. vorzulesen und in ^serem Namen den Landtag selbst sür geschlossen und ^lgcliist z,i erklären. Unier einfin erthrilcli Wir Ihnen ^? Auftrag, filr den nächstfolgenden Landlag im v.^l,c drZ fesches die Neuwahlen auszuschreiben und ^ bezilglich des Tages, an welchem der neu gc< wählte Landlag derselben Königreiche zusammsnzutreten habe, rechtzeitig den geeigneten Antrag zu stellen Ge» geben zu Budapest am 1 5>nl, l,^7^." Der Präsident , ' hieraus eine Deputation behufs Einholung dl' Die vor dem Landtags gebäude aufgestellte iihrentl'mpaglüe erwies demselben die militärischen Ehren. I>" "—^-—-—< ^ 'mimen, wurde der Vauus mil ii -ft, Er nahm ans dem " npt iml dem Kalpal l, ^ , ^ _____;>t: „Wir Franz Joseph 1. :c. Ehrwürdige :c. Mit Unserem lin>'^s^""> '"„nnpt vom »>. August 1>!7:'i zur Verfassung^ andlunq der Landes- angelegenheiten auf dcu ^.; August d ?es einberufen, haben Eme Getreuen mit »ich vorzüglich jenen Zweigen der legislatorischen Thätigkeit gewidmet, welche die Entt"'<>"" und freiere Ent» Wicklung der agrarischen Ber nsse, die zwcct» üläßigeie Regelung der bcjuy^ioen agronomischen Unteirichlsanstall, die Bestellung der Organe sür Landeslliltur. die Hintanhallung der Rlnderprst. die Regelnng und Vervollkommnung der Grundbücher, die Einschräulung des Wuchers, die Verantwortlichleil der Eislübahnilnlernehmllngen für dae menschliche Leben, die Expropriation sür die Stadt Agiam. smvil' cndllch dic- Vereinfachung ulid Blichlluniguilg des Verfahrens bei der Vollziehung zwilgerichlllcher Urtheile zum Gegenstände haben. Auf diese W >'........de es Uns möglich, von Euren Gstrsucn pslfasj, ,z nnlerstül)<, fü' Unjl-re liebcu Köiligreichr ^ , ^llnwmcn und ^ n einr Rl'ihe von zu rrlasssn, w«! l, allen ^lichtllngcn hln slch vorzüglich mit pratnjchen Fragen des materiellen und geistigen Wohles li^.<.-l...^^ dazu bestimmt sind. ben und dein N' ^ ' ' ' ' ' i^cr des lroalij^j, ^ilsc Unseren gelicbili» .^ Slavonien und Dalmazien zene ^..,......„>., ,..^......^..... deren sich andere Länder erfreuen. Für diese Eure ' " ' " ' ^ keil ist ?« Un^ ,in kör ' ' 'cn, ...............,. . ^.lde der dreijährigen Legislaturperiode herangetreten ist. so erklären Wir die Sitzn'lgcn des Landtages Unserer ztöü Kroazien, Slavonien »nd Dalmazien für gc und den Land<0 löst Uebrigens > . ^,r Euch m,l Unserer kaiserlichen und tmnglichru Huld und Gnade wohl' gewogen. Gegeben zu Budapest am l. Juli ltt7tt." Das Rescript wurde an mehreren Stellen mit '' ' " ' "^''lusse er! drei-i nnb d< , und vl-ll, iuj die Abgrl,'ioneten den Suul, um in der ^....i.,.^.:che dem Tcdcum t>ei^"'!'>s,"^n ^,ü>,^ gekehrt, wurde das mittlerweile vei' lesen und «tHi»tv authentni^ii unis! ^ü^lo» Rufen aus Se. gingen die Abgeordneten aufeinander.___________________________________ Zeitungöschau. Von den Wiener Blättern beschäftigt sich die ..Neue freie Presse" mit dem polnischen Memoire, welches dem Kongresse überreicht worden ist. Sie hebt hervor, baß die Ii!:!'rsckiis...,. .......... ..>.i, dir polnische 'rr alles Inter. esse Hütten, mit den Deutsch' 5 > n nnb Ungarn einulüthig am Ausbau, des Vrrl.ujjuiigs - Staate« z» arbeiten. Die „Presst" eonstatiert eine V üg m Italien über die Beschlüsse des Kongir,, . ...c» räth den Italienern, an den südlichen Gestaden de« Mittel-meeres. ' " ^ , . ^^ ^ birestn» Bssfichf l ober des öfter» ! ^lüjlli^tbitlt«. llegl. dlr »ealen Ziele für > > itil zu suchen. Das „Fremdenblatt" lenkt b,e Ausmertsamleit aus den in vi ' ^'ijchen Blattern stets ' ^m allflochendcn i> „den Westen", und <« für Europa eme Mahnung, die gefundene Elmzjung zu lräftigen. ^illch dem Urtheile des «Tagblatt" trägt au» dem ^-------<.> blos ltl-"' -^ ^.........">-n und grohen Er- n, und .in habe eine voll« ,r ^iirdrrlags erlitten Nieder Berliner Vertrag den Frieden so lange sichern werde, wie der Pariser Vertrag Das „Vaterland" meint, so laOye England nicht f ändsre. werde es nng sich wenig zu erfreuen haben. D,f n""""npost" empfiehlt Oester"'^ ^sh „u» der ,.gei Umarmung der ii eschen Compagnie loslösen und den Verbund mit den Wejlmächten zu suchen. Feuilleton. Las Mikrophon. lchint^?^ Mikrophon ist nicht l-ine selbständige Ma. dünner ^^^" ^'" Zusatzapparat zum Telephon. Wir n.^annÜ> ^^^'^' ehe wir znr Beschreibung des erst l'6 lskf Instruments iibergelilil, an die ^onstrurtion Uill^^.^n- I,„ Telephon ist ein Magnet >,' sll'lui»,^ ""^ ssii^m ^ineii Pn! qslienllbev i l'ltttrischf' , durch den i raht wiid dnr< ..... '" ^^'"'......scinandcrfolge. so ^'Mctstal '^" ^'^" Ströme der Magnetismus des weiligri s^^ '" " ' bie Eisenplatte alsl' meh, ndev versl^^ ocr' ' ' ^ ^ ^ '""^ '" 3chll'i„gung,-n der cle'ltril^' ^"^ ",ld Slärtc' der Zahl und Stärke Beim ,." ^""" cnlspl'cht. ttrtlrischcl, ^, ^"lichen Telephonieren werden nun die durch ein ^ """> ">t denen man aibc-iOt, ''zcogt ^'l'Ilsü disrtt S^ Telsplim,. ,„ welchem die schall Aenderungen d^K ', '' ^"' Eisenplatte, dadnrch !"schr, indieiertr ^. '""^' ""d l" lndinll clel !''l. daß die ,l>,.'"!"/' """c" T"tz hat d<-„ Vor ^odifimtionen d" N"'. S<'^"..- jeln .,,. ^ . ?,7 den Nachthr.l.H« '!,!> galvanic '" ' si<,u. gsösnlri oder >>, «'i?,,' oer sir, ., ^ ,. „..^.^l. d, b. enden ihre Pols s»ei nnd unverbunden in der Luft, so äußert sich di^s Nraft dadurch, dah drv emc Pol mit einer bsUiminll» Ttäils positiv, der nnd^ve mit der s.'!!> ^ ' schl , . Draht mit einander ,n VelNindung. so fließt die po- sitive Eleltrieität vom positiven, die negative vom ne> tivcn Ziele ab, die cletlrimiolorische .Vliail nber jci^ immei »,'Us Elsltri»! l) drn ln d>si,' sli«'s;en als>' ' id nach. ' lonliliuil-rlich^ »sr l'siden Eletlrllltatrn dü den Diaht, und .. ,>. ^nömrn ist ebell der elsktr,, oder galvamselif Strom Die Stärk«- dessrlOn »>" ab von de> ' ' ' >lraft; i^ '' desto mehi an die Pl drsto mehr sllsftl also auch durch den Draht. Elfter sie hänqt auch noch von etwas anderm ab Die sämi!' lichen Theile nämlich, durch welche der Strom fli, setzen ihm < ' als ob di, Reibung in dn« Dluhle» und m den ubllgen Lettern bewegen könnts. wird umso s I" ..,,»'.' dieser ^>>,>l!,l>>n^ ,,, ......,..^ ^^ den liier berührten < 7 die > oer ganzen L> ismus ch n >>e dreimal gröstel gemacht, so wird bei Strom dreimal schn ' ? Drahtes ist nun u» ^V lbe ist Leitet imm (z. B. durch l - -s. .....^ ' ' ^ .Nil'. ^! ...s N UM >' ,;s 'il' ".^ o ! lanu. ' " W0 l>', ^...- j ' s'ch I, geht, jo »»rd "^ ' ü ma» """" ul^dald ichl Kerstin luug t^j<-ll«u». , «Scklus, »olg», 1332 Die „Vorstadtzeitung" meint, der Zar könne eher die Ungnade Aksakoffs und der Panslavisten riskieren, als einen neuen .Krieg gcgen die westeuropäischen Feinde des heiligen Rußland. Die „Deutsche Zeitung" fordert die Bevölkerung Oesterreichs auf, durch reiche Liebesgaben ihren innigen Antheil zu zeigen an den Soldaten, die des Kaisers Wort unter die Fahnen ruft, und durch großmüthige Spenden die Noth jener zu liudern, denen die unerbittliche Politik den Ernährer oder Beschirmer raubt. Das „Extrablatt" dementiert die allarmierenden Berichte über den lirntestand und kann vielmehr auf Grund neuester, verläßlicher Nachrichten konstatieren, daß die Ernte-Aussichten noch immer im großen Durchschnitte recht befriedigende seien. Die „Tagespresse" charakterisiert den Attentäter Hödel, der eine Frivolität angesichts der Richter an den Tag legte, daß man bei allem Widerwillen gegen die socialdemokratische Partei doch Anstand nehmen müsse, ein solch gemeines Subjekt aus ihre Rechnung zu setzen. Es se, unmöglich, daß ein solches Individuum Anlaß sein sollte, ein großes, der Freiheit würdiges Volt in seiner Entwicklung zu hemmen. Der „Pojel z Prahy" findet, das Ziel der östel> reichischen Occupation müsse die Versöhnung aller slavischen Elcmenlc in Bosnien sein, und dies erreiche man nur durch eine slavische Politik, die Bosnien nicht der Gewalt der Magyaren ausliefert, sondern dasselbe dem dreieinigcn Königreiche incorporiert. — Von den südslavischcn Blättern bringt die „Za staua" in Neusatz eine Zeitnugsjchau aus der russischen Presse, um zu beweisen, daß das russische Volt mit der Art der Lösung der serbischen Frage unzufrieden sei. Aus Belgrad läßt sich dasselbe Blatt schreiben, daß das Wohlwollen Oesterreichs für Serbien, wie es sich in Aeußerungen des Grafeil Andrassu zu Minister Ristic manifestiert hat, um den Preis der ökonomischen Zukunft der serbischen Nation erkauft fei, welche letztere, wie es scheint, ihr Blut für österreichische Interessen vergossen habe. Der „Obzur" in Agram veröffentlicht emen Brief aus Äihac (Bosnien), in welchem die Muhamcdaner aus Petrovac, Kluc, Krupa, Prjedor, Kulenuakuf und Tzasina ihrem Wunsche Ausdruck geben, der im „Obzor" publicierten Erklärung gegen die Serben uud für den Anschlich an Oesterreich beizutreten. Die St. Petersburger „Wiedomosti" werfen die Frage auf, ob nach der Occupation in Bosnien und Cypern die russische Armee in der vom Kongresse bestimmten Frist Bulgarien räumen soll? Dasselbe Blau klagt darüber, daß die russische Gesellschaft mit unbegreiflicher Kaltblütigkeit zusieht, wie in Zukunft Oesterreich mit dem Habsburger Haufe an der Spitze slavische Brüder m seinen Händen halten wird. Die dynastische Zweitheilung wirke nur ungünstig auf die flavische Welt, welche längst nach Einheit strebt. Die Russen dürfen auf keinen Fall diefe Zweitheilung zulassen. Der Schluß des Berliner Kongresses. Die Samstag, den 13. d. M. in Berlin statt-gefundene feierliche Schlußsitzung des Kongresses er öffnete Fürst Bismarck mit dem Hinweise auf die Vollendung des vom Kongresse in Angriff genommenen Friedenswerkes und lud die Anwesenden ein, fpäter zur Unterzeichmmg der Kongreßaete zu schreiten. Hierauf hielt Graf Andrassy folgende Ansprache: «Meine Herren! Im Äugenblicke, wo unsere Bestrebungen zu einer allgemeinen Verständigung ge» führt haben, wäre es uns unmöglich, dem hervorragenden Staatsmanne, welcher unsere Arbeiten geleitet hat. nicht zu huldigen. Er hat unveränderlich vor Augen gehabt, den Frieden zu sichern und zu befestigen. Zu diesem Behufe hat er alle seine Äemühun gen darauf gerichtet. Meinungsverschiedenheiten zu versöhnen und in der möglichst raschesten Weise der Un gewihheit ein Ziel zu setzen, welche so schwer auf Europa lastet. Dank der Weisheit und unermüdlichen Energie, mit welcher unfer Präsident unsere Arbeiten geleitet, hat er im hohen Grade zum raschen Gelingen des Pacificationswerkes beigetragen, welches wir gemeinsam unternommen haben. „Ich bin demnach sicher, der einlnüthigen Zu ftimmung dieser hoheu Versammlung zu begegnen, wenn ich Ihnen vorschlüge. Sr. Durchlaucht dem Fürsten Bismarck unsere wärmste Dankbarkeit auszudrücken. «Im Begriffe, uns zu trennen, glaube ich Ihren Gefühlen am besten zu entsprechen, wenn wir unsere ehrerbietige Dankbarkeit für das hohe Wohlwollen und die gnädige Gastfreundschaft bezeugen, deren Gegenstand wir vonscite Sr. Majestät des dentschen Kaisers und der erlauchten kaiserlichen Familie gewesen sind." Hierauf erhoben sich die Mitglieder des Kon gresses zum Zeichen ihres Dankes von den Sitzen. Fürst Bismarck gab schließlich seiner Freude über das durch den unermüdlichen Eifer zu stände gekommene Wert Ausdruck und sprach seinerseits den Dank für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und die Unter stützung der Mächte aus. Um -! Uhr wurde slidann das Kongreßinstrument von allen Bevollmächtigten unterzeichnet und die Sitzung um halb 4 Uhr geschlossen. An dem abends stattgefundencn Galadiner im königlichen Schlosse zu Ehren der Kongrcßmigliedcr nahmen außer den Mitgliedern des königlichen Hauses die anwesenden Fürstlichkeiten, die obersten Hof-, Mi^ litär- und Zivilchargen, sämmtliche Kungreßdekgierten, auch die Vertreter Griechenlands, Persiens, Serbiens lind Montenegro's und die armenischen Erzbischöfe theil. Fürst Gortschakoff ließ fich entschuldigen. Nach dem ersten Gange brachte der Kronprinz folgenden Toast aus: «Die Hoffnungen, mit welchen ich vor cinem Monate im Namen des Kaisers die erlauchten, zum Kongresse versammelten Staatsmänner begrüßte, haben sich glücklicherweise verwirklicht; ihre Bemühungen werden soeben durch das von Europa so sehr ersehnte Friedenswert gekrönt. „Als Dolmetsch der Gefühle meines erhabenen Vaters schätze ich mich glücklich, der Weisheit und dem Geiste der Versöhnlichkeit, welche dieses große Resnl tat herbeigeführt haben, meine Huldigung darzubringen. „Das eben erzielte Einvernehmen wird eine neue Äürgfchaft des Friedens und der allgemeinen Wohlfahrt werden. Die Mitwirkung Deutschlands ist im voraus allem gewonnen, was darauf abzielen wird, diefc großen Wohlthaten sicherzustellen und zu erhalten. „Im Namen Sr. Majestät trinke ich ans das Wohl der Herrfcher und Regierungen, deren Vertreter an dem heutigen denkwürdigen Tage den Vertrag von Berlin unterzeichnet haben." — Der Unterzeichnung des Berliner Vertrages widmet die „Nordd. allg. Ztg." einen bemcrlenswerthen längeren Artitel, worin es heißt: ..Kein beredteres Zeugnis des Vertrauens in die friedliche, ehrlich vermittelnde Politik Deutschlands tonnte in die Gedächtnistafeln dieses Jahrhunderts eiugcgraben werden, als diese Veremiguug so bedentender Staatsmänner, welche als Vertreter der oft entgegengesetztesten Interessen einig waren in dem Vertrauen auf Deutschlands ver mitt'elnde und versöhnende Thätigkeit. Dieses Vertrauen ist nicht getäuscht worden. Unterstützt von dei Energie, von der Kraft des Vollbringen«, welche seit langen Jahren ein charakteristisches Merkmal der deutscheu Politik ist, hat dieselbe auch in den schwierigsten Momenten der letztvergangeuen Wochen die Beihand luugen zum Ziele zu leiten verstanden. Diese mühevolle Aufgabe war weseutlich erleichtert, za e, nwsslicht durch die persönlich fienndschaftlichen, veitiauensvolten Beziehungen zwischen dem Reichskanzler und den srem den Bevollmächtigte,,. Die Vertreter der Großmächte wareu bei dieser Annäherung von der durch die Erfahrung berechtigten Ueberzeugung getragen, daß Deutschland keinem anderen Interesse, als dem der aufrichtigen, möglichst dauernden Verständigung seine Dienste geliehen habe. ..Der Artikel gedenkt am Schlüsse der traurigen Ereignisse vom l l. Mai und 12. Juli, welche auf die Befriedigung, womit die Deutschen auf das hente in der Hauptfache beendete Wert blicken können, dunkle Schatten werfen, und fchlicßt: „Wenn auch Kaiser Wilhelms Name auf der Ratifications-Urtuude fehlen wird, bleibt er doch für ewige Zeiten mit dein Ver» trage, mit der Thatsache verknüpft, daß die europäische Mächte sich vertrauensvoll und willfährig auf des Kaisers Rus uud unter seiner Aegiede m der Hauptstadt versammelten, dadurch vor der Mit uud Nachwelt bezeugend, das; Kaiser Wilhelm seine Verheißung wahr gemacht von der friedlichen Mission des draschen Reiches." Die Besetzung Cypernö. Die Insel Cypern ist am 12. d M. im Namen Englands in Besitz genommen worden. Einem Londoner Telegramme zufolge wird die Besahnng nahezu 10.^ Oberstlieu tenant, diente in Birma. im Krimtnege und bei der Belagerung von Lucknow, dann in China uud un Aschantl Kriege. Zum Generalmajor aufgerückt, er hielt er vom Parlamente den Dank des Landes und eine Ehrengabc von ^.',,, > l'ocl<»!»'ll l'i^>ivl>'l'." Sir Granet ist Irländer oon Gebuil uud jetzt 45 Jahre alt. Die jüngste Errungenschaft Englands hat in Italien, wie schon erwähnt, einen heftigen Groll gegen rsteres wachgerufen, der sich in der Presse in sehr gereiztem Tone Luft macht. So brachte unter andcrcil die „Italic" diesertagc einen sehr scharfen Artikel gegen England, in welchem sie sagt: „Als der englische Premier zum Kongreß ginß. begleiteten ihn die Ovationen aller Welt. weil man in ihm deu Wicderhersteller des europäischen Gleich-gewichts zu erblicken vermeinte. Er gab sich als enel< gischen Vertheidiger Westeuropa's gegen die Eroberungs-gelüste Rußlands aus. Heute ist man im Reinen übel die Motive, welche Englands Haltnnq bestimmten. Das Kabiuett von St. James kümmerte sich um die Interessen Europa's so viel wie um jeue Dahomey's, Was seine Aufmerksamkeit ausschließlich in Anspruch nahm, waren die Interessen Englands. Möge Europa zugrunde gehen, wen» nur die englischen Besitzungen m Asien gerettet werden und für England ein tüch< tiger Nutzen aus dem Frieden sich herausschlagen läsjt! Cypern wurde England in das volle Eigenthum übergeben. Der Sultan hat. diplomatisch gesagt, seine Souveränctätsrechtc au die Köuigin Viewn" übertragen. Eine Unzahl Fragepunlte über die künftige Haltung der übrigen Mächte richten sich vor dem Geiste ans. Die italienische Presse sieht England zn seiuel alten Mittelmcerpolitil zurückkehren, zu jcuev Politil, welche man durch die Abtretung der Ionischen Inseln schon längst abgethan glaubte.' Die Schlußergebnisse des Berliner Vertrages siud: eine Vorwärtsbewegung Rußlauds zur Verwirklichung sciues Programms; die moralische Eroberung der asiatischen Türkei seit»»' Englands; die stetig fortfchrcitende Zerfetznng des tin tifchen Reiches; die Erringilng der Autonomie seitens der kleinen Staaten, denen die Tragweite derselben erst später tlar werden wird; eine theilweise, dmck den Widerstand der Pforte verringerte Befriedign»^ Oesten'eich-Ungmns; die Erlangnng des Bewnßtseins seitens Dentschlands, an Rußland seine Dankesschuld abgezahlt zu haben. Italien und Frankreich l>!> ' diesem Werte der Zerstücklung und Reorganisiern >' angewohnt nnd sich vergebens bemüht, die Prinzip " des Völkerrechts »lud die Rechte der Civilisation .;»'> Geltung zn bringen. Man ist England beiqestand'ü, Gliechenland, als dessen Beschützer es sich so geränsch' voll anlMndigt, über Bord zn werfen. Serbien n»d Rnmänien blieben verlasfen. Dies ist das Wert des Berliner Kongresses. Der Vertrag mag ein Friedens verlrag genannt werden. Wir besorgen jedoch, dliß derselbe nnr einen Waffenstillstand bedeutet, denn " , birgt in sich den Keim zn größeren Conflicten, als d«'> Vertrag von l«15." Mgesneuigkeilen. — (Der neue Bürgermeister von Wie«) Wie bereits mitgetheilt, hat der Wiener wemeinderath am 13. d. M an Stelle Dr. Felders dessen langjährige" ersten Stellvertreter Dr, Ncwald nahezu ei»st dem ilü Jahre 1872 erfolgten Aüc^ntte eine ssh^ ..^ deutende Cliciltel. Im Jahre 1tt-i7 verehelichte <'? Newald mit Fräulein Laura Dirnbijck. der Tochter ^ velsturl)c>,e,l Äuchhänolers Iclob Dmil'licl, welch" den Jahren 184« lns 1<^i>> d»^ Amt eim.- l^'im'»^ Vorstandes in der Alserliorstadt und cinev M""'" , rathes bekleidete. Im Jahre 1804 trat Ncwald " ^ öffentliche Leben ein. Er wurde in demselben I"h^ :„c Bezirke Alsergrund zum Gemc'.„berath gewäh < ^ Wahl wnrde unangefochten auch n, den folgenden T<^ nie» erneuert, Seme ausgebreiteten zleuntmjse >"^>> Verwaltung und der Rechtspflege, seine maftv,'»l» ^^ timg in allen darauf Bezug „chmrxden wichtige" ,^" ^ verschaffte» ihm rasch solche,, E>nsl,,ß im ilreisc l^ , College,,, daß er bereits im Jahre 18»ii> zum ObM" I.'i33 kr Nechtsseetion, im Juni lttiitt zuni zweiten Äürger^ meistlr Stellvertreter und im Jahre ltt<;^ zum ersten ^ür^rmeister^Stellvertreter gewählt wurden war. Seine Niedl'rwuhl in letzterer Eigenschaft erfolgte jährlich mit stets steigender Stimmenzahl und i»n Jänner l^7!^ mit vtimmeneinhclligleit. Wiewol Newald wiederholt Ge egcnhlit zur Wahl in a»dere VertretungSlörper erhielt, mieentrierte er doch seine ganze Thätiglcit zur Lösung »er Aufgaben in der Gemeindeverwaltung, In fast alle Achtigen Kommissionen gewählt, hat er sich mit bcson^ »erer Vorliebe den juristischen Angelegenheiten sowie km Studium der inneren Verwaltung gewidmet. Seine Verdienste »in die (Gemeinde wurden von Sr, Majestät bem Kaiser im Jahre !!>!!><', durch die Verleihung des bitter trcnzes des Franz Ioseph'Ordens und im Jahre 18?:; durch die Verleihung des Ordens der eisernen "tone dritter Klasse ausgezeichnet Im Bcsihc einer llmfassl'nden Bildung, hat Ncwald in den letzten zwanzig fahren seine Kenntnisse nnd Erfahrnngcn anch durch wiederholte Reisen nach Deutschland, Frankreich, England ""b Italien erweitert, ~ (Adlerjagd.) Dem «Grazer Vollsblatt" ">rd aus Eisenerz geschrieben: „Seit Frühjahr wurde ^r Aufenthalt eines Steinadlerpaares in den hiesigen kaiserlichen Jagdrevieren wahrgenommen und vor kurzem "uch „auf der kalten Fölz" der Horst entdeckt, aber so ^ch üben an einer vüllig unerreichbaren Felswand, daß '"an den Raubvögeln nichts anhaben konnte. Da wurde ^r dressierte Uh» Sr. l. und l. Hoheit des durchlauch-^'gsten Herrn Erzherzoges Kronprinzen Rudolf an k>Ncr Stelle postiert, wo er den Adlern ersichtlich wer "sn konnte. Mehrere male in den ersten Tagen zeigte ^ Unruhe des Uhu. das Struppigmachen des Gefieders. ^>3 Rollen der runden groften Lichter die Nähe der ^udsrinde. die abwechselnd, allerdings in größerer Ferne. °lö man wünschte, dein Horste zuflogen. Plötzlich — ^ dritten Tage — legte sich einmal der Uhu lamps "tteit halb auf den Rücken, ein Adler hatte nämlich den ^u erspäht und schwirrte pfeilschnell gegen denselben, ^Nr Sekunde vor dem Zusammenprall schoß der Herr "berjäger Mühlbach und traf den Adler derart todtlich. ^ " sogleich stürzte. Das geschossene Adlerweibchen "Uht: Schwingweite 2 M und 10 Cm, ^ Länge von dem ^ehml (Schnabel) bis zur Swsifeocr I M. 5» Cm.; Hbhe tzli Cm Das Prachtthier ,st bereits nach Wie» "schist worden. 77 (Ein Kongreßfächer) Ein kostbares und mteressantez Souvenir vom Kongreß nimmt der Herr de Älowih. der erste Korrespondent der ..Times", seiner Gattin von Verlin uiit nach Hause. Es ist das aller-^llgs nnr ein einjachcr Holzsächer. aber dessen einzelne "labe tragen eine ganz besondere Zier. die den Fächer iUln werthvollsten Stück der erlesensten Anwgraphensamm. ^"g machen würde. Auf den Mittelstab hat der Ala-^irdirektor A. v Werner, der „Maler drs Kongresses". ^ eigenes Aild gezeichnet, und auf den übrigen Ui labe, - zwanzig zählt der Fächer just — haben die ^""»tlichcn >'.» Theilnchmer des Kongresses. Fürst Vis. ^°ls und Fürst Gortschaloff an der Spitze, ihre Namen Üknhändig eingezeichnet. Ein Fächer, der am Ende werth lt ist wie mancher mit Perlen und Steinen besetzte H '- (Ein Eisschiff vom Vlih getroffen.) d/ höchst merkwürdiger Zwischcnfall ereignete sich auf 3ieise cineS neulich in Bombav, von Amerika an ^«te„. mit Eis befrachteten Schiffes Das Fahrzeng ^ ^"" ^'^ l^trosfen und das elektrische Flnidum. ^^ durch den Fockmast in den Schiffskörper gelangte, i,,,^ ein Loch von circa M Fuß im Durchmesser in des ^ ""b sengte bei seinem Einbringen cmige Vallen CH^chiffrs ein wenig. Man hört nur selten, daß EZ !^ '" ^>eser Weise von» Vlitze beschädigt werden du,, ^! b'cs ,l„l so lnerlwlirdiger, als Gewitter zur See ei„ez tchtbarer Gewalt sind und die hohen Masten Nlih ^^rnl" Echissrs eine große Attraction für den sulch„ ^ bieten scheinen Es ist indeß möglich, daß dab ^tastropheii häufiger sind als man glaubt und vu„, H,^> deren Untergang niemals ermittelt worden. dsH l^. '^ getroffen und so ernstlich beschädigt wurden. Iverdri, ^°^ich iin Tieswasser versanken, Blitzableiter nls dic-"^ ^" allgemein an Äord von Schiffen benützt. hl,hs„, ^^ ^^n sei», sollte, wahrscheinlich aus einer n, sie s>„« .5"^ vorherrschenden »rrlhümlichen Idee, daß Zähren , ^" Anziehungskraft filr die Elektricität ge ^^^undj^ die Sicherheit des Schiffes gefährden, fokales. Die Aufruf! I" den m^l'A ^"'l'""slmg der Äeselveniannschaften ^t auch in kr " ^"'ppcnrospfrn der f. t Annec bnlen. hmt g"ttH' ''"'«'"^ Zahl von Familien M'cht entleih sie ! ^" ^s.illnng diese, Wehr 5'eib und Kmd!-' '^'" ^"""". ""d vielfach siud °urch bedruht ^ .,'" 'l)"r Leben Existenz da. '" r'nc human.' ^.> . ^" ""^ Kräften zu mildern. "e in glücklicheren Vrr burger. l)c,,»ml,a)e„ Herde verbliebenen Mit °i,ve, um fm derle. alleldrmgendst. llnter- Ätzungen vcrfiigban' Mitlll z» erlangen und dies,lben ^ ihrer Bestimmung zuzuführen. Nebst der Widmung eines llandcsfondsbcitlages erwirkte der Landesaus-schuft die Bewilligung des l. l. Landespräsidiums vom heutigen Tage. Sammlungen im ganzen Lande für diesen Zweck zu veranlassen. Das werkthätige Mitgefühl aller Bewohner Krams für ihre Landslcute. ihre oft bewährte Wohlthätigkeit rnfen wir hicmit wach: Möge jedermann, nach seinen Kräften das Schcrflein beisteuernd, die bange Sorge dcs ins Feld gerückten Soldaten, das bittere Elend der Scinigex daheim zu lindern helfen, damit aus der vereinten Kraft aller die wirksame Unterstützung des Einzelnen erfftriehe. Die Unterstützllngsbeillägc wollen, als solche be» zeichnet, entweder unmittelbar, oder durch d«c nächst' gelegene Bczilkshmlfttmannschaft oder Gcmeindevol' stehüng an den Landesausschuß gesendet werben, wel chcr sowol die Verzeichnisse der ' eingelangten Beträge und Spender als die Verwendung der Gelder durch die öffentlichen Blätter kundgeben wird. Laibach am 14. Inli 1tt7«. Dcr lalidcsansschlch von Ürain. Ans der Handels» und Gewerbetammel für Kram. (Forts) II. Der Sekretär trägt den st' richt vor. Nach demselben gelangten vom I. I........ ..ls l,. Juli IK7« an die Kammer' KN-j Geschäftsstückc. Von den Erledigungen werden mitgetheilt: 1.) das Ersuchschreiben an die l. k. Stcuerämtcr und den Stadtmagistrat um Bekanntgabe der mit Ende 1K77 rückständigen Kammrrbeiträge; 2.) die Bestätigungen von Artilelpreisen auf Rech' nungen über Ansuchen von l, l. Militärbehörden; .';.) die Znschrift an die l. l. Landesregierung, mit welcher die seit dem Vorjahre eingetretenen Verände lungen bei den Tuch, Baumwoll und Lederfabriken. Eisengießereien !c. bekannt gelstbcn wllrden; j.) der Bericht an das hohe l. t. Handelsmini, sterium wegen Genehmigung des Antrages, daß die Vlnstandswahlen nicht in der ersten Sitzung dieses Jahres vorzunehmen wären; :V) der Bericht an das l. l. Handelsministerium, mit welchem mehrere statistische Daten über dir Ma schinenfabrication, Masfabrnation, Baumwollweberei, Lcinenweberei uud Zeugdructerei bekannt gegeben wurden; <;.) der Bericht an das hohe k. l. Handelsmini-sterium über den neuesten Stand der Sägewerke, sowie über den Aolztransport aus Flüssen: 7.) die Verständigung an das '! in Sav wegen Neattivil-7unq des dortigen ^...........^ tt.) die ''. , an die s. l. Landesregierung über das Mailü...^,,..>nzgesuch der Gemeinde Gillich bcrg; !') die Y' ^tammerrechnung pro 1^77 an die k. l. L., g; 10.) die Bekanntgabe von Sachverständigen in Marlenstreitigleiten an die l. k. Landesregierung und Einsendung einer Abschrift der Liste derselben an dir l. l, '." '" iptmannschaft in Radmannsdorf anläßlich eines lieites; I I.) d,e Vorlage des richtig gestellten Verzeich, nisscs der Kammcrmitglicder an die l. l. Landes regierung; 1^.) die Anzeige der Wiederwahl der Kammer Vorstände an die k. l, Landen egierung j l^;.) die Danlschreibcn an die auKgeschiedenen Kamlnermilglicd!'! für ihie erfftrießlichen Leistungen während ihre: Fniutlonsdauer; l't,) die, Zuschriften an dir l. k, "' ^ ' Mannschaften um Mittheilung von statn über Bäckereien - l.'».) der Bericht an das hohe l. l. Handelsministerium, betreffend d>> Errichtung einer Zollamts Erpositur br,m hiesigen Poslamte; lN) die Arnßevnna, an die k f LandfS,en>rlMg über das Gesuch des L' de, B'N'illigung, den ......... und Tu'^cl und die ^ ^: ,..^. f, pi mechanische Papierfabrll.v> ''^lchach.Valentin^ii^p.! . zu führen; , l7 ) dir ' an die t, f betreffend dai ii, an die ni , ...... ^. holden dle Weisung zu erlassen, daß der Artllel XII dr« Gesetzes vom '.^i. Juli I"7l nur die im Handel cinulierenoen Fiisse, betrifft, somit Geschirre, oie z«> lrinenl eigeiitlichen .^antxi ,. werden, dr^ Aicknng nicht imlri^il-li meide, Hirvi'ii uxn den glrlchzeitig di< lammern mrl den^ verständigt, nn G^,...,.'...^e das geeignet S^limiwl zu veranlassen; l^.) der Be'!' ' ' ' ' ' ' fterium über di< lappel des osterr llub un, Herstellung einer besseren Poswerdii,.....,, .. , ^><>" "»!,nsdorf li,'^'"- -^. burg mit dem Antrage ans ing dei> des besagten Vereines; l l<.) die Bekanntgabe der Bergbaubesitzer in strain mit den pro l^7k vorgeschriebenen Masjellgebüren an die t. l. Strnnämter; ^l») die Zusendung von " ' der Indu stricllcn. Handel und Gewerbel, an mehrere Private; 21.) die Zuschrift an die Lm- ^ ' westerlammer mit Beantwortnng mehrerer ^ '!<> iiber die Zahl dcr Wahlberechtigten, über du Hoyr der Kommerumlage lc.; 22.) die Mittheilung an da« l. k. Landwehr lommando in Graz über dle Anfrage wca.en Beschaffung von Fuhrwerken sammt Znggeschirren lm Bedarfsfälle für die Lai^.....^ flico Laibach oder Umgebung; 23.) d :una an die l. l, Landesregierung über das Grjuch der hierortigen Li' lirungs" strner Pachtung um Verlrsi",,, >.,, ntss an der Kärntner Linir vom g< >orte in das Haus des Anton Tr ' ff« bahngasse, writers um " »n- amtes in das diesseits der Blücll g» -,^ "5 Johann Illersic und endlich um '.......ül^ c>re Mauthschranlens vom Karlstäbter Llnienamte und Verleg"'" ^'"'>lben unter den grünen Berg, In dieser ., sprach sich die Kammer für die Ge- wll'hrung des Ansuchens aus. Tie V< ^steuer' Pachtung hät<<- i>d?ch die von der l, l .. ...'ilettion und dem 3 träte im Interesse de« Verkehres gestellten Bl...>^....gen genau einzuhalten. lFortsrpung folgl ) — (Einen l, un grn,) III ,^> ^ i . nve »prust oent hat den Rcgierungslanzlisten ,^>d H ^lrlli zum Ve zirlilselrrlär und den BezlllKstlbwrbrl Rudolf Lllleg zum RegirrungSlanzllsten ernannt. — (Sammlungbergebnis.) Die vom La», bacher Filialcomiti zur "' ' "" " slelluna ein« gelritete Sammlung von .isK Anlaufes gs» stände aus ber Pulljll ÄuKftellung für du ,. ,, ! bliche Fortbildungsschule hat bisher ein Ergebn!« von 410 st geliefert. Pa dieser Vetrag wol nur als ein geringer bezeichnet werden kann und in keinem Aalle hinreicht, für die genannte Schule nam haste Vl ,l. so wäre es im Interesse unserel m,g sehr zu niinlchsn, baß die Sammllma, hiermit noch nicht al5 ,e„ betrachtet werde. Wir erlauben uns daher, w kusluerljamle,t der Gewerbefrcunde sowie überhaupt aller Heimat» srlund» aus diese Sü ' für welche uuch im Vureau der kl ^ und Gewerbe kammer Beiträge mit Danl entgegengenommen werden — (Zur Mobilisierung) Kram qehbrt zu den von der thcilweiscn Mobilisierung besondere stark ' lichrm Grabe wurden uuch Dalmazien, Kroazien und Unssain dliuhrt Es wurden nämlich acht ungarische, zwei kroatische, cm steierisches, ci« lralnischeK. ein lüften-ländisch'dnlmatlnisches Insauterleregiment. s,n küftsn-lui^ ' lmatinisches. zwei lroatischr. zwr, s' ?n ilntrr, biei steierische. ^r>r! faintü ,^ . nischr. i.rrrichischl'. e, xs. ein tiai- nisch lu>:......... >>>>^ ein tlll...,^,r ^ägerbataillon mobilisiert. Die ir Artillerie ift meist ungarisch, thellwelse steirriscy, Vühmen. Mähren. (^ österreich. Salzburg dugrgrn ftno von der Mudlllftlrung fast gar nicht betroffen. — (Für das Regiment Kühn ) Anläßlich des Nusmarsches des I»«' ,,-rl vim Klchn nn? Trieft l'rnchtr sloven, scb it" in seiner Hummer vom 12ln» d ........ ,^..>5gruh der ?^>c..,. ^,,......... ^ das Regiment, in welchem das „n desselben wö' " ... slelobl und da» Negmienl >n ssinrr >, >n beim Ein- märsche in ^"^"!<„ in, .„. ,.,., ,..,ich und drn Thron zu '.sich dabei mit nnlsm Lorbeer sll, ^ .^^ Brüftl-in d< st^K nnen wrrde ' ......... ., — 'U schsidenbsn ntr die wärmste Vlnrrkennung und sendet ihm l yo^ch» Wünsche für sein Wohlergehen nach ^ — iGarnisc'nKwechsel ) Das in Viubolfewerth s^ne « Iägerbataillon ift Gamslag .___^ . ^ _. ". n — (Vlaturltütsprüfung.) Osftern begann am Laibachrr E< " .........'...... ' üiündlichs Mnturittt»- l'riifnnq Z- ''^mmtlichs ^!', össnilt- sten . ^ ^........>»>., , ,. bi» rn — Für dil im ^ -termine "'l'l M ' ' - ^,^ ^.,,^ 3 ' -> chsi «md durch V'ft 1334 hatte und eben jetzt daran war, auch ihre kleine halb^ jährige Nichte auf gleichem Wege ins Jenseits zu bc fördern, als ihr noch rechtzeitig das verbrecherische Handwerk gelegt wurde, Ter Vorfall, der in der betreffenden Gegend begreifliches Aufsehen erregte, trug sich in nachstehender Weise zu: Die ledige Schwester eines verehelichten Grundbesitzers in Neuthal, die im Hause des letzteren lebte und die zugleich im unerwünschten Besitze eines sechswöchcntlichen unehelichen Kindes war, das sie erhalten mußte, hatte sich in den Besitz von Arsenik gesetzt, in der Abficht, sich ihres Kindes, das ihr eine Last dünkte, zu entledigen. Die That gelang ihr leider nur zu gut, indem ihr Kind thatsächlich am 4. Mai d. I. nach ganz kurzer Krankheit verschied und anstandslos beerdigt wurde; ebenso wäre es ihr wahrscheinlich auch gelungen. jeden Verdacht einer verbrecherischen That von sich ferne zu halten, wenn sie sich aus bisher nicht recht aufgeklärten Motiven nicht entschlossen hätte, auch das sechsmonatliche Kind ihrer Schwägerin in gleicher Weise hinweg zu räumen. Als nämlich die Schwägerin in den ersten Tagen dicfcs Monates von einem Gange heimkehrte, fand sie ihr Kind. das sie unmittelbar zuvor ganz frisch und gesund verlassen hatte, in heftigen Krämpfcn liegend und sich windend. Durch rasch beigebrachte lauwarme Milch und Brechmittel gelang es ihr, das offenbar vergiftete Kind noch zu retten. Gleich damals stieg der Verdacht in ihr auf, daß die Vergiftung des Kindes keinem unglücklichen Zufalle zuzufchreibcn, sondern wahrscheinlich eine verbrecherische That ihrer Schwägerin sei, die ja vor kaum zwei Monaten ein Kind unter ähnlichen Symptomen verloren hatte. Die Bäuerin, der vor ihrer Schwä« gerin graute, hielt mit ihrem Verdachte nicht mehr zurück, sie ging zum Pfarrer und theilte ihm denselben unter Anführung aller dafür sprechenden Verdachtsmomente mit. Der Pfarrer erstattete hierüber dem t. k. Bezirksgerichte in Stein als Untersuchungsgericht die Nnzeige. Letzteres ordnete die sofortige Inhaftnahmc des angeschuldigten Mädchens sowie gleichzeitig die Exhumierung und Untersuchung seines am 4. Mai d. I. verstorbenen und in Neuthal beerdigten Kindes an. Die chemische Untersuchung der Leiche ergab das erwartete Resultat, indem die Arsenikvcrgiftung zweifellos consta-tiert wurde. Infolge dessen fchritt auch das Mädchen zum Geständnisse und bekannte sich nicht nur des ver-übten Mordes an ihrem eigenen, sondern auch des Mord' Versuches an dem Kinde ihrer Schwägerin schuldig. Die Motive, die die Vcrbrccherin zu dem zweiten Verbrechen bewogen, sind nicht aufgeklärt, — (Brand infolge Blitzschlages.) Während eines am 3. d. M. zwischen 8 und 9 Uhr morgens, wie an vielen anderen Orten, so auch im Gottfchccr Bezirke niedergegangenen heftigen Gewitters fuhr ein Blitzstrahl m das zum Gehöfte des Grundbesitzers Mathias Koren in Gnadendorf bei Gottschee gehörige Wirthschaftsgcbäude und setzte dasselbe in Brand, Durch das thätige Eingreifen der mit vier Spritzen zur Hilfeleistung herbei-geeilten freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gottschee wurde das Feuer nach angestrengter fünfuiertelstündiger Bemühung gelöscht und auf die dem Elemente zum Opfer gefallene Scheune, Drefchtennc und Getreidelcnnmer des genannten Besitzers beschränkt. Ein Theil der in letzterer aufbewahrt gewesenen gefüllten Gctrcidesäckc wurde durch die Gendarmerie noch rechtzeitig gerettet Verluste an Menschenleben oder Hansthieren waren nicht zu beklagen. Der dem Besitzer durch den Brand zugefügte Schaden belauft sich auf 1OXi st, j hievon sind (i50 st. durch die Assecuranz gedeckt. — (Ucderreichung der Hauszinsbekcnnt-nisse.) Eine heute publiciertc, an alle Hausbesitzer Laibachs gerichtete Kundmachung der hiesigen t. l. Steuer Lokalkommisfion fordert erstere auf, zum Zwecke der Umlegung der Hauszinsstcuer für das nächstfolgende Verwaltungsjahr 187'.) dic vorgeschriebenen Hausbeschreibungen und Zinsertragsbclenntnissc für die Zeit von Michaeli 1877 bis Michaeli 1^78 auf die bis nun üblich gewesene Art bis längstens Ende Juli d I, bei der genannten Stcuerlummission zu überreichen. Außer den hierüber alljährlich mitgetheilten, gleich gebliebenen Vorschriften wird in der Kundmachung noch bemerkt, daß die einzubringenden Hauszinsertragsbctenntnisse, gleich wie die denselben beizuschließenden Hansbeschreibungcn, die neue Bezeichnung der Plätze und Gassen und nebstbci auch die alte Benennung der Stadttheile, sowie die neuen und alten Hausnummern enthalten müssen. — (Ehrenerklärung.) Die Redacteure des „Slovcnski Gospudar" uud des „Vaterland" haben dem Rcichsrathsabgcordneten Herrn Konrad Seidl gegenüber, welcher, wie bereits mitgetheilt, seine gegen die genannten Herren erhobene Ehrcnbelcidigungsklagc zurückgezogen hat. nachstehende, dicsertagc in ihren Biättcrn erschienene Ehrenerklärung abgegeben: „Nachdem ich mich überzeugt habe, daß ich die von mir in dem gegen Herrn Konrad Scidl gerichteten, in der Nummer !!5) des „Slov, Go-spodar" vom 30. August 1877 crschicncuen, von mir vcr faßten nnd im „Vaterland" vom 2." — Die andere Erklärung lautet: „Ich schließe mich vorstehender Ehrenerklärung vollständig an. Cilli, Uten Juli 1878, Mathias Simmer, Redacteur des „Vaterland". — (Gerichts a djunctcn-Stclle n.) Vci den Bezirksgerichten in Gottschcc und Mottling ist je eine Gerichtsadjnnctcn-Stclle mit den Bezügen der IX, Rangs« klassc in Erledigung gekommen. Gesuche um Verleihung der ersteren sind bis 27 d. M. der letzteren bis 28sten d, M. beim Kreisgcrichtsprä'sidilUll in Rudolsswcrth ein» zubringen. Neuche Post. (Original-Telegramme der „Laib.Zeitung") Wien, 15. Juli. Die „Pul. Korr.' meldet: Der Gmwerneur von Vanjaluka theilte der Bevölkerung über Auftrag der hohen Psoric mit, die österreichisch ungarische Armee werde mit den freundschaftlichsten Absichten in Vosuien einrücken; dic Beziehungen zwi^ schen der Pforte und Oesterreich seien die besten. Er befahl allen Distrikts-^aimaküUls, die österreichischen Truppen aufs freundschaftlichste zu empfangen, Anch die bosnischen Insurgenten seien geneigt, dem Ocm-pations-Kommando sich zn unterwerfen; desgleichen werde aus Scrajewo ein günstiger Stimmungswechsel signalisiert. - Die Montenegriner verstärken fich an der albanesischen Küste, einen Angriff aus Skutari besorgend. Fürst Nikola reist demnächst nach Nltsit. Tebreczin, 15>, Juli. Tisza constatierte vor sei« ne» Wählern, daß Nußland einem beträchtlichen Theile dcr durch den Frieden von San Stefano erpreßten Frieoensdcdingnngen anf das Machtwort Europa's zu entsagen gezwungen wurde, Berlin, 14. Juli, (N. fr. Pr.) Die Redaction des Vertrages wird fehr gelobt. Der Kongreß er ledigte die Niesenarbeit in zwanzig Plenarsitzungen, Zwanzig Protokolle, jedes zu etwa 24 Druckseiten, wurden ausgearbeitet, rchigiert und gedruckt binnen 24 Stmiden, Dic Ncdactions - sowie die Grenz reglllicrnngs'.Kommissiolt berieth in letter Woche tag lich. Nach der Vcrtragsnntcrzeichnnng fand ein form licher Wettkampf znr Erlangung der'Vtnterzeichmmgs-fcdcrn statt. Bcaconsfield und Salisbury treffen Diens tag nachmittags um -1'/< Uhr in London ein. Gor-tschatofs und Schuwalofs reisen beide vor ihrem Besuche in Wildbad, respective Karlsbad, noch Petersburg zur Berichterstattung an den Zar. Schnwalofj reist hente abends, Gortschakosf Mittwoch. Bismarck, der sehr angegriffen ist, begibt sich morgen nach ttissingen. Die in Berlin accrediNcrtcn Botschafter werden unter Z«' ziehnng von Militärattaches etwaige Streitfälle nnd Differenzen, die bei der Ausführung des Vertrages entstehen, regeln. Außerdem wurden drei Lotaltom Missionen behufs Ueberwachl,,g der Ausführung oci Vertrages vorgesehen: eine in Adrianopel, die zweite in Tirnowa, die dritte in Erzerum. Die Neichsregie rung, einem früheren Verfahren folgend, beschloß, keine Orden oder Ehrenzeichcn anläßlich des Kongresses dcn bctheiligten Mitgliedern zu verleiyen. Berlin. 14. Inli. Die Kaiserin empfing ge stern nachmittags die Kongreßoelea.icrlen. Dieselben verabschiedeten sich von dem Kronprmzenpaare vor denl Galadiner. Fürst Bismarck reist morgen nach KissiN' gen ab. London. 1:'.. Juli. (Triestcr Ztg.) Der «Daily Telegraph" veröffentlicht die Artikel 5>tt bis inclusive l;4 des Berliner Vertrages. Dem Artikel 5>x zufolge tritt die Pforte Ardahan, Kars nnd Batnm ab. und ist die Grenzlinie folgende: Von Makrialos am Schwarzen Meere nach Gadapia nnd Artwin, sodann, Olti einschließend, nach Mariman. Strdost, Bardns und südlich von Kagisman an die alte Grenze. Telegrafischer Wechselkurs vom 15. Juli. ^ Papicr-Nente «4 «0. - Silber Nente 66 75. - lttold' ! Nente 7.'. 15 — 1860er Staats Änlehen 113 75». «ans Äctien 836. — Kredit-Actien 25,9 i<0, — London N5 60. Silber 101 10. — K. k. Münz. Dukaten 5.5,0 20.3ranls„-Stucke 9 27. — 100-Reichsmark 57 20. Angekommene Fremde. Am I.'., Juli. Hotel Stadt Wien. Dr, ^indlei. Landesschulinspeltor, w>„ Beer, Brauchbar, Buclenmaycr. ltslte, und lllcich, Wie» Nardini, Wörz. Hotel Elefant. Schwarz. Lieut.. GnnS — Wellspachcr Maria, Schottwicn. - Pirker. (Uottschce, - Äadesich. «fm., Triest- - Horaf, Mniilii. Prof., Marburg Kaiser von Oesterreich. Gatsch. Weinhandler. Landftras'. «aierischcr Hof. Dr. Dctrla. Pros. Wiener Neustadt, N' tcla, Studierender. Mornulsch, - Nudlofs, Papieriechnilsl, sammt shemalin, ki» schliern.. Noval. .hiirer der Philosophy Wien. Mohren. Nepii, Graz Meteorologische Beobachtungen in ^'aibach. - -Z ^8« KZ ? 2z «^5 7U.Mss 7:i5,<^! ^-17 8 SO schwach cheilwheiter 7.,, lü. 2 .. N. ?:" ^ > 24'^ windstill lM'heitcr .,/^.,! v „ Ab. ?^«0b ^l?>' oossrn. Das Tagesmittel der'Wärme > 1U9«, um 0'.)" >>"' dem Normale.____________________________________^^. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vambcrss > Danksagung. ^ Für die vil-!,'n lilr^i^i-!! ^^'il'eise der Theil nah»!»' wiilircn!^ ' üjerei miverqesllichen >D ^ochler, l'l'ziehlü, üc» > ^ nn a, ^ jowic fix dic zahlreiche Vl'lheilia.»»«. „in Leiche» ds^änssnisjl' »lnd die vielen ^Kiu^spl'!,^»'!, daiil! allen « ^rsunde», insbesondere dem Madchlninstüute Hulll, «W den Züsslins>en de, .^laviellehlfiin Fran «aiiü,', »M i>nd dcn Herren Siilnicrn jiir den rlhel'enbcn >^n!!> ^ gesann, in der hrrzlichslcu Wrisc D die Hamilie Hamboinino. ^lil^Nl)^!«)!. Wie». 18. Juli, (l Uhr.) Tic Tendenz der Börse hat sich wieder besestiat und> die Kurse hoben sich ziemlich alla/mein l>ci lebhasten Umscchen. . «elb w«e Papierrente........6510 6525 Lilderrente........6705 6715 «oldrent«.........7500 75 70 Uvs«. 183V........333 335 - . 1854........10950 110 - . I860........11375 11425 . 13«0 (Fünftel) .... 123 50 124 , » ^864........142 50 143- Ung. Prämim.Anl.....85 50 86 25 Wrcdit L..........161 _ ^1 59 Rudolfs.L .......14 50 1475. Vrännenanl. der Stadt Wien 92i>0 92 75 Donau-Negullerungs.Lost . . 104 2.^ 104 50 Domänen > Pfandbriefe . . , 140 __ 14050 Ocstcrreichische Schahschcine . 98 50 9s Ung üperz. Goldrente . . . 9290 93 Ung. «isenbahN'Anl.....102 50 103 — Ung. Schakbons vom I. 1874 113 50 114 -Nnlehcn der Stadtgemeinde Wien in V. V......94 75 95 - Grun>entla»nn«b vbltgatisucn. Vilhmen.........10250 10350 Niederilsterreich ......104 50 105 - Oalizicn..... 86— 8650 Sicbcnbllrqen.......7650 7750 Tcmcser Vanat......77 50 7^50 Ungarn....... 7l>-75 80 - Actlen vsu Vanlen. Anglo ostcrr, Vanl 118 50 119 - Kreditanstalt .......262 75 263 Depositenbank.......160 161 — Kreditanstalt, ungar . 235, 7.", 236' Nationalba,: ... 8:^3 — 840 - llnionbanl ... ?:'. 50 74 Vcrtchrsbanl.......110 5.0 111 — Wiener Bankverein.....113 - 113 50 «ctlen v»n Transport Unterneh mnngen. «selb W«e Nlfäld.Vahn .......127 5.0 128- Donau Tamvfschiff'Gcscllschast 464- 466 - Elisn' ihn.....1745.0 17.'.-. ^erdi! rdbahn . . 2<)?5-2080 — Franz Il'ftph Bahn . . . . 141 — 141 50 Galizischs Karl - Ludwig»Bahn 248 50 24!) 50 Kaschau^Üdcrbcrger Bahn . , II-'. 75 114-^ Lembcrg-Czcrnowi^cr Äahn 1!'.? 50 138 Lloyd - GcMschaft.....521 — 525 -- Ocsterr. 3lordwcstbahn . . . 123- 124- Rudolfs.Ball'i.......127 127 50 Staatsbahn........263 263 50 Südbahn.........78 25 78 50 Thcisi^Vahn........1W - 1!)050 Unqar qaliz. Verbinduilsssbahn W - !»6 5»0 Ungarische Nordusldahn . . . 123 123 50 Wi'ei^r TramwayGcscllsch, . I5l» 50 160 50 Pfandbriefe. All», äst Bodenlrcditanst.li.Vd.) 10'.) - 109 50 " „ ^ (i.V. — A Staatsbahn l . . Ii»6 l^K» Südbahn ^ 3'V»...... 113 HF « 5«/,...... 9460 ^ Südbahn, VonS...... —' Devisen. Auf deutsche Pla>..... "'^ '^^ London, kurze Sicht ... 115"' g< London. laiM Sich! , , , 11.'.!" ^l' Paris , 4ttl^) ^ Wclsjorlcn. «cld «"«" st' Dukaten .... 5 fl. 4!) kr. 5 st- ^ -Napoleonsd'or 9 ^ 27 « ^ - Deutsche Reichs .^ Privatnotiernna: «eld «0—. O"" ^ >" 2«md«n llb 60 bi« 116 -. ««lpoleon» ^2? bi« »2?'/, Silber 10110 bi« 101 25 ^