^Ui. Dicnstag, 16. Mai 1899. IllhtMllg 118. kmbacher Zeitung. ^«!> ,?^"i3 ^ ""b t. Apostolische Majestät haben mit ^Wn Entschließung vo..i 2. Mai d. I. dem ^R ^ Oberrechnungsrathe des Finanzmini-^tiu» "^ ^ang den Titel und Charakter eines i'^Mathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst "M geruht._________Kaizl N. p. ^hock? k. und l. Apostolische Majestät haben mit ^''U Entschließung vom 3. Mai d. I. dem >l»cisch^ungs-Secretär und Localconiniissär für ? 2 ^^ationen in Kärnten Leopold Haller ^litik s""^ Charakter eines Aezirtshauptmannes M zu verleihen geruht. Käst m. ?. ^h^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit !°Vr ! Entschließung vom 8. Mai d. I. dem v^.^ Civilgerichts-Depositenamtes in Trieft l^dlil! ^ anlässlich der von ihm erbetenen ^ ein^ ^ ^" dauernden Ruhestand taxfrei den ^" w i. ^lserlichen Rathes allergnädigst zu ver- ö^>"d^' ^" 1899 wurde in der l. l. Hof« und Staats-^ «s XXXV. Stück des Neichsgesetzblattes in deutscher "»gegeben und versendet. ^^d^' M« 1899 wurde in der l. l. Hof- und Staats» ^lnm, ^Uelblatt, das chronologische uud alphabetische ^lk^ inr bühutischen Ausgabe des Reichsgcsetzblattcs uo»n ^^^usgegeben und versendet. Nichtamtlicher Ctzeil. <>^ englisch-russische Uebereinlommeu. ^lij^ Mentliche Meinung hat den Abschluss des ? !chi ^^.Hen Uebereinlommens von allem Anfailg !, 'Mtia ^^ aufgenommen, da sie darin mit Be« ?Hel? ^" neues Friedenselement erblickte, dass mit ^^? der Coilferenz in Haag im Einklang ist. Man beglückwünschte sich, dass dieses Uebereinkommen Russlano und England die Sicherheit biete, in Frieden ihre beiderseitige Thätigkeit im fernen Osten zu entwickeln, umsomehr als in mehr oder weniger kurzer Frist ein beklagenswerter Conflict beider Mächte unvermeidlich geworden wäre, wenn dieselben nicht zu einem Einverständnis hätten gelangen können. Dieser günstige Eindruck hätte sich auch als ein dauernder erwiesen und sich wohl allmählich noch gefestigt, wenn nicht die Hauptorgane der englischen Presse die unglückliche Eingebung gehabt hätten, statt sich um die Kräftigung des Einvernehmens zu bemühen, einen großsprecherischen Ton anzuschlagen, der die nationale Eigenliebe in Nussland verletzen musste und in Petersburg ein gewisses Misstrauen gegen die Aufrichtigkeit Englands in Bezug auf das geschlossene Uebereinkommen zu erwecken geeignet war. Hieraus ergab sich dann, dass die Sprache der russischen Journale ein wenig zurückhaltender wurde. Angesichts der Aufforderung der «Times» an die englische Regierung, im Einvernehmen mit China eine Haltung anzunehmen, welche wenig mit dem Geiste des eben geschlossenen anglo-russisHen Uebereinkommens harmonieren würde, erörterten tne genannten Blätter die Frage, ob man nicht mit der Möglichkeit zu rechnen habe, dass die Engländer versuchen werden, sich der Provinz Jangt-se-Kiang zu bemächtigen, eine Eventualität, gegeu welche, wie die Blätter betonten, andere Mächte Stellung nehmen müssten, die, wie Frankreich, an der Erhaltung der Integrität Chinas interessiert sind und verlangen müssen, dass die chinesischen Häfen dem gefammten europäischen Handel und nicht bloß dem englischen geöffnet werden. Das Organ des Fürsten Uchtomsli, die «Peterburgski Wjcdomosti» haben überdies die Aufmerksamkeit auf die Thatsache gelenkt, dass Lord Salisbury bei Ankündigung des russischen Uebereinkommens die Verpflichtung unerwähnt ließ, welche die unbedingte Achtung der Integrität Chinas in sich schließt, eine Bedingung, welche russischerseits als die Grundlage des Uebereinkommens mit der englischen Regierung betrachtet wird. Diese Unterlassung hat in manchen Kreisen einen gewissen Argwohn wachgerufen, welcher den ursprünglich so ausgezeichneten Eindruck dcs Uebereinkommens abschwächen musste. Man darf jedoch hoffen, dass diese unangenehme Wendung nicht von langer Dauer sein und dass das thatsächliche Verhalten Englands das Misstrauen verscheuchen wird, dass sich zu zeigen begann. Es ist der aufrichtige Wunsch der politischen Kreife von Petersburg, dnss zwischen Russland und England eine neue Perspective guten Einvernehmens auf Grundlage völliger Gleichberechtigung beider Vertragstheile erstehe. Man fühlt sich ganz besonders befriedigt davon, dass Russland, dank dem Abschlüsse des anglo - russischen Uebercinkoinnmis, auf der Cou-ferenz in Haag mit einem neuen feierlichen Beweis seiner friedlichen Gesinnungen und der Bereitwilligkeit, die Rechte und Interessen anderer zu achten, erscheinen könne. Diese Befriedigung gibt daher auch heute noch den Grundton zu den mannigfachen Bemerkungen ab, welche in der russischen Presse an das anglo-russischo Ucbereinkommen geknüpft werden. Politische Uebersicht. Laibach, 15. Mai. Zum Nachfolger des Dr. Habietinek, der nach feiner Ernennung zum ersten Präsidenten des Obersten Gerichtshofes die Stelle des Vicepräsidenten des Reichsgerichtes niedergelegt hat. soll, wie «Na-rodm Listy' melden, der zweite Präsident des Obersten Gerichtshofes Dr. Steinbach ernannt werden. Wie die «Reichspost» mittheilt, hat der Abgeordnete Dr. Weiskirchner die Wiener Gemeinde-Wahlordnung bereits fertiggestellt und wird dieselbe höchstwahrscheinlich in der Dienstag-Sitzung des Wahlreformausschusses bereits vorlegen. Von unterrichteter Stelle wird dem Blatte weiter mitgetheilt, dass der Sessionsschluss bestimmt Ende Mai erfolgen wird. Aus Trieft wird dem «Fremdenblatt» geschrieben: Die hiesige Statthalterei hat beim Ministerium des Innern um eine Erhöhung des Personalstandcs, darunter um Neusystemisicrung einer St a tthalterei -rathsstelle, angesucht. Einige Blätter melden nun, das Ministerium des Innern habe die Statthalterei dahin beschieden, dass ohne Zustimmung des Parlamentes eine dauernde Belastung des Budgets unstatthaft fei- die Berücksichtigung dieses Ansuchens müsse daher einer späteren Zeit vorbehalten bleiben. Demgegenüber kann versichert werden, dass bisher überhaupt eine Entscheidung nicht erfolgt ist. Der böhmische Landtag hat folgende Resolution angenommen: Die Regierung ist aufzufordern, die Anordnung zu treffen, dass das politische Verhalten der Lehrer an öffentlichen Volks- Feuilleton. k"e Literatur zur Geschichte Krams. Hlgtz^urzer Frist sind rasch nacheinander drei '!e tzm^sten, Beiträge zur Geschichte, beziehungs' ^ ^ ^schichte, des Landes Kram, erschienen. ^ Hiw," ^ht in erster Linie des Regierungsrathes l^' Ünk "m steirischen Landesarchw, Professors ^.""yn, Hunt: «Steierische Miscellen. (Graz ^he?M von Ulrich Mosers Buchhandlung, ^tl^osf), Großoctav, 447 S., eine Art cultur-^illi,, ^vlaikwertes, in welchem sich annähernd ^eier?^m der früheren Jahrhunderte, zunächst ^thi^rk, ah^ auch — wie dles aus den jähr. ^ Unse" 3en Wechselbeziehungen dieses Nachbarlandes ^Ttw'5 ^W«n Heimat selbstverständlich — zu Hz ^ - ^s Culturleben Krains wiederspiegclt. tz' »>, h "nem alle Verästelungen des Geschichtslebens ^N h^s äußersten Ecken und an die verborgensten pichet säenden, gewissenhaften und tiefgründlichen i^ei^ Regierungsratl) u. Zahn es ist, konnte U - Hn, ? 3 angelegtes, auf der so äußerst pratti-iKlI "M"^ alphabetischer Anordnung der zur « U, gebrachten Materien aufgebautes Wert so ^till l!Ü^"' wie sich das vorliegende, in jeder '. V Züne Buch darstellt. ^m„ S"te stelgert sich dem Leser das " der Iulle des Gebotenen, das, entsprechend der Anlage, bald aus dem Mittelalter, bald aus der neueren Zeit und zwischendurch aus den ereignisreichen Tagen der Reformation und Gegenreformation die einzelnen Beiträge herbeigeholt enthält. Von Kram betreffenden Anführungen begegnen wir z. B. gleich unter dem Buchstaben ^ unter dem Schlagworte Arzneyen zum Jahre 1582 die dem k. k. Staatsarchive in Wien entnommene Notiz: «Erzherzog Karl nach Idria befahl, dem Stefan Pidfchnig (Pemik?) zur Präparierung einer Medicin zwei (!) Centner Zinnober auszufolgen.» Obschon Kram nicht direct berührend, doch immerhin ob der Frequenz aus Kram mittelbar interessant mag die aus dem Pfarrarchive in Pettau stammende Aufzeichnung über die Art und Kosten der Verpflegung bei Rohitsch-Sauerbrunn aus dem Jahre 18l2 Hieher gestellt erscheinen. Dieselbe lautet: «Hier ist ein Tracteur, die Kost nicht gar zu theuer und dabei auch gut. Man zahlt, ohne Wein, für das Mittagmahl im obern Saal 1 fl.* und des Abends 30 kr. Wir haben eine gute Reissuppe, ein köstliches Rindfleisch, Zugemüs mit bachener Leber, eingemachte Handln, Germtrapfen, gebratene Handln, Salat und Krebsen. Was verlangt man dann mehr? Abends eine gute Suppe, Grüuspeis mit Sattel, dann einen kälbcrnen Braten und Salat. Der Wein soll nicht zum Besten sein; die meisten führen ihren eigenen mit sich.» ^azllDemerit Herr v. Zahu: Die Preise sind in Wiener Währung der Gulden zu 6U tr. derselben -- 24 tr. Conventtous. «nlluze. Aus dem dem Landesarchive in Graz einverleibten Oberburger Archive entnahm der Verfasser eine längere Klageschrift der Witwe Gertraud Repeuschel zu Oberburg wider den Gutsherrn, den Bischof Thomas Chrön von Laibach, auf ein Schmerzensgeld von 300 fl. für sich und ihren seligen Hauswirt, der nach ausgestandenem siebenwöchentlichen Gefängnisse gestorben war. Ein Vilderverbot von 1788 richtet sich gegen ein Kupfer mit der Aufschrift «Grausames Verfahren der Türken bei Beschcmia mit den Oesterreichern. allwo zwischen Semlin und Belgrad das Schlachtfeld und schreckenvolle Metzeleien der Türken wider die Oesterreicher dargestellt wird, welches auf das Herz des Landmannes sehr nachtheilig wirken» und zu allen Unzukömmlichkeiten bei der Aushebung der Recruten führen könne; die Ausstellung und der Verkauf dieses Kupferstiches sei ungesäumt einzustellen. Kreisamt Brück am 24. Juni 1788. Guido Graf von Wifsen-wolff. Im Jahre 1468 befiehlt Kaiser Friedrich III. dem Vicedom in Cilli Gregor Dinstl, da «unsere pett (Betten) auf unserem gsloß Ober-Cilli mit pcttzichen nicht überzogen vnd fast (sehr) verderbt und zerrisfen, auch dassclb unser gsloß an dem Dachwerch an etlichen Laden zerrütt vnd pawfällig», das alles fofort bessern zu lassen. In der Specificationslistc der sogenannten «Richter-Ducaten» (1743) bei «Empfang von Acht und Bann», zu erlegen von den i. o. Städten und Märkten erscheint die «Hauptstadt Layvach» mit dem Erlagc vo^ Laibacher Zeitung Nr. 111. 886 ^^3^^ und Bürgerschulen in den Personalausweis derselben nicht mehr aufzunehmen und daher auch im Discipli-narwege nicht zu verfolgen fei. Das Wolfs'sche Bureau bezeichnet die aus der englischen Presse in einige deutsche Blätter übergegangene Nachricht, der 5t aiser hätte am Donnerstag in Metz den Berichterstatter des Newyorker Journals «World» empfangen und ihm eine an das amerikanische Voll gerichtete Botschaft übergeben, als plumpe Erfindung mit der Versicherung, dass der Kaiser überhaupt mit keinem Correspondents gesprochen habe. Wie in ofsiciellen serbischen Kreisen versichert wird, ist hier bisher seilens der russischen Negierung lein Schritt zum Zwecke der Erlangung des Agrements für den Nachfolger des russischen Gesandten Schadowsty unternommen worden. In Rumänie n sind bereits die Parteien daran, sich für den künftigen Wahllampf zu organisieren. Der größte Theil der nationalliberalen Partei hält an der Person Sturdzas, als des Führers der Partei, fest; auch scheint man die Hoffnung nicht aufzugeben, dass sich auch die Iungliberalen der Partei wieder anschließen werden, obgleich sie an einer Anfangs dieses Monats in Bukarest abgehaltenen Vertrauensmänner - Versammlung der nationalliberalen Partei trotz erfolgter Einladung nicht theilnahmen. Die nationalliberale Partei, welche hofft, dass sie einen leichten Kampf gegen die dermalige Regierungspartei zu bestehen haben werde, hat einen aus 120 Mitgliedern bestehenden Ausschuss mit der Leitung der Wahlbewegung betraut. Der Wahllampf selbst wird sich, wie ein Bukarester Correspondent der «Kölnischen Zeitung» vermuthet, infolge des vollständigen Mangels an allgemeinen, durch ein greifbares politisches Programm festgelegten Ausgangspunkten in eine Reihe örtlicher Einzeltämpfe auflösen, deren Ergebnis allein durch die Stärke der wieder bloß aus örtlichen Rücksichten abgeschlossenen gegnerischen Compromissgruppen bedingt sein wird. Wohl machen die Conservativen Anstrengungen, Wahlverständigungen mit den Iunimisten herbeizuführen, jedoch sind der confervativen Parteileitung durch ihre Verschmelzung mit der radicalen Gruppe Panus »nd dem demokratischen Häuflein Flevas vielfach die Hände gebunden. Panu und Fleva wollen natürlich auch ihren Anhängern den Weg in die Volksvertretung ebnen und werden dabei von N. Filipescu kräftig unterstützt. Die Iunimisten sind aber durchaus nicht gesonnen, del Regierung die Kastanien aus dem Feuer zu holen und haben sich die vollständige Freiheit der Bewegung gewahrt. Eine Depesche der «Diggers News» aus Cap-stadt bestätigt, dass Verhandlungen zum Zwecke der Zusammenkunft Krügers mit dem Cap-Gouverneur Milner stattfinden. Krüger wünsche Bloemfontein als Conferenzort, während eine Transvaal feindliche Gruppe Pretoria befürworte, in der Hoffnung, dass, während Krüger und Milner berathen, in Iahannesburg und vielleicht auch in Pretoria Unruhen ausbrechen, welche eine Intervention Englands herbeiführen könnten. Tagesneuigteiten. — (Schlacht von Afpern.) Am 21. und 22. d. M. werden es W Jahre, dass der Feldmarschall Erzherzog Karl den bis dahin unbesiegten Kaiser Napoleon in der Schlacht von Aspern und Esslingen zurück- warf. Gleichsam zur Feier dieses für die österreichisch« l ungarische Armee ewig glorreichen Gedenktages ist auch, wie bekannt, die Enthüllung des Erzherzug Albrecht-Dcnl-males, das dem Sohne des Siegers von Aspern errichtet wurde, für den 21. d. M. festgesetzt worden. — (Wie rettet man sich bei Zimmerbränden ins Freie?) Bei Zimmerbränden ist zu brachten, dass sich dicht am Boden, und zwar i(i bis 24 Centimeter hoch, stets reine Luft befindet. Kann man daher nicht aufrecht durch den Rauch entkommen, so werfe man sich aus die Hände und Knie und krieche auf diese Weise vorwärts. Ein nassgcmachtes Taschentuch, ein Stück Flanell oder ein Strumpf, die man sich über das Gesicht zieht, ermöglichen das Athmen und halten zum großen Theile den Rauch ab. — (Ein gemüthliches Zuchthaus.) Man schreibt aus der Schweiz: Ein höchst merkwürdiger Vorfall trug sich zu Kaltbach im Canton Schwyz zu. Der «Bote der Urschweiz» berichtet darüber: «War das ein Scandal, als eines schönen Abends alle Häuser von Ried, Haggen, Engiberg, Bueg, Kaltbach und Seewen von den Zuchthäuslern officiell abgesucht wurden, um den durchgebrannten Frauenmörder Mächler einzufangen! Gegen 6 Uhr abends rief Landjäger Reichlin: ,Alles usä, der Mächler ischt fürt!' Die Insassen des Zuchthauses, mit und ohne Kette, gaben sich Mühe, den Collegen zu entdecken. Die überraschten Bürger halfen getreulich mit und verabschiedeten nachher die gestreiften Jacken mit einem Gläschen. Gegen Morgen fehlte nur einer: der vermaledeite Mächler; außer ihin waren alle betrunken.» — (Ein Sturz in die Katakomben.) Merkwürdige Unfälle ereignen fich hill und wieder in der Umgegend von Rom, insbesondere außerhalb des San Sebastian-Thores. Die ganze Umgebung der ewigen Stadt ist unterminiert durch die meilenweit sich erstreckenden unterirdischen Gänge. Da passiert denn alle Paar Jahre einmal ein Unglück. Trotzdem aber hat die städtische Behörde noch nie den Versuch gemacht, der stetig drohenden Gefahr vorzubeugen oder überhaupt auch nur eine nähere Unterfuchung des wie eine Riesenwabe durchlöcherten Bodens anzuordnen. Wie jetzt von italienischen Blättern berichtet wird, ist diesertage wieder ein Einsturz erfolgt, bei dem glücklicherweise niemand zu Schaden kam. In der Nachbarschaft der Katakomben von St. Calixtus fuhr ein junger Gutsbesitzer mit einem Einspänner die Landstraße entlang. Plötzlich war zur nicht geringen Ueberraschung einiger des Weges kommender Baucrnbnrschen Pferd und Wagen wie vom Erdboden verschwunden. Bald aber fanden die verblüfften Leute die Erklärung für das feltsame Vorkommnis. An der Stelle, wo das Gefährt verfunken war, hatte fich im wahren Sinne des Wortes die Erde aufgethan und Fuhrwerk sammt dem Lenker verschlungen. Der letztere war mit dem Schreck und einigen unbedeutenden Quetschungen davongekommen, der arme Gaul aber hatte bei dem 1b Fuß tiefen Sturze in die enge, mit Katakomben in Verbindung stehende Passage schwere Verletzungen erhalten. Es ist nur wenig Aussicht vorhanden, das Thier lebend aus seinem Gefängnisse an die Oberwelt zu befördern. Der Mann dagegen wurde von einem Mönche durch die Irrgänge der unterirdischen Grabstätte geführt, und erst nach einer viertelstündigen Wanderung gelangte er an den Haugteingang. — (Das Gedächtnis der Fische.) Einen merkwürdigen Fall, der für die Beobachtungsfähigteit und das Gedächtnis der Fische einen Beweis lieferte, erzählt ———————————————^»------ ^ Hll^" »die «Revue Scientifique». Es handelt l^ ""' Me d" fische, die sogenannten Schiffshalter, die M " gi^ an der oberen Seite des Kopfes befindliche!' ^ ^ an dem Körper größerer Fische ansaugen » ^^ Schiffsrumpfe festsetzen. Auf einer Reist '"^hacht""s durch die Torresstraßc hat Semon folget ^ ^i" gemacht: Eines Tages hatte er große iira" ^zeil Schifft lochen lassen, und die Ueberreste o^^ ^ wurden über Bord geworfen. Die 3''^ ,^e,'M" unter dem Schiffe uor, um sich der h"" .,M,!e!>en Stücke zu bemächtigen, und lehrten nut oeru ^ ^ Beute wieder dorthin zurück. Sermon erlan, ^^n, Schildfische waren lind wollte sich einen A,ai ^ ^ Ein Krabbenstück wurde mit eiuem Ang"^ , .^ ^ eine Angelschnur befestigt war, ins Wasser gr ^ sofort ein Schildfisch gefangen. Die Ans" ^^ i'" neuem ausgeworfen, aber merkwürdigem^ A" lein Schildfisch mehr, um den Bissen zu "y >^ ^e" ganzen Tag über berührten sie nichts ^ I ^ B wiederholt angebotenen Speisen. Sie .h^"« > ^ t-das Schiff, ohne fich nnr einmal verführen z ^ ^eü zu verlassen. Augenscheinlich hatten ste "N" ^, verschwinden sehen und waren misst""^ ^, stB Dieselbe Bcobachtnng wurde lwch mehrmals gr ^ ,F Schildfisch derselben Schar konnte an dl^em gefangen werden. Olett^ -(Ueber den Ursprung der ^r^ cität in der lehrte Pell at der französischen phys'taUM' ^ B eine wichtige Mittheilung gemacht. Man Y" ^W einiger Zeit beobachtet, dass der Wasserdawpl. ,Att der Verdunstung dem Erdboden entsteigt, o"^ ^M eine ziemlich bedeutende Menge von Ele«" . j„ ll^ Indessen war diese Wahrnehmung bisher ^ sicherheit geblieben, da es nicht gelang " ,^ ^ durch das Experiment zu liesern. Die» ' ^hK Physiker Pellat gelungen. Er hat zwei ! g^tri^. aus Messing benutzt, deren Metall " '"" ^ lud und isolierte, die Elettricitätsmenge MS " ^ konnte durch ein Elektrometer ständig 6"«>> M, !!« Das eine dieser Gerüche wurde mit Wa<1 er u ^M> andere blieb leer, und so wurden " ' lasp ^ lang bei gewöhnlicher Temperatur m viuye ^ ss» Ende dieses Zeitraumes stellte sich heraus, >^ M Wasser gefüllte Schale den größte" ^ ^d" elektrischen Ladung verloren hatte, wahre»" ^M ihre Elektricität bis auf eine kaum ""«" ^ a"d" behalten hatte. Diefe Thatfache kann ' ^ M erklärt werden als durch die Annahme, v"^ stete, ' dampf, der aus der gefüllten Schale "" ^ ZW Elektricität mit sich nahm. Dadurch '" ßMlf^ nahe gelegt, dass auch der von der ^ ^tis^ phäre mittheilt. Ein weiterer Beweis fur .^rM ^ dieses Satzes ist darin zu sehen, dass der ^M" « stand der Erde während der wärmjten ^,lu-Tages am schwächsten ist, weil dann eben o' ^n , der in der Erde enthaltenen FeuchtigM "^cilät '^ Da der Ursprung der atmosphärischen ^^^e>l " Jahren eine der meist umstrittenen M> PM«^ meteorologischen Fragen bildet, so ist der ^lmg^ lieferte Beitrag von besonderer Wichts . ^ss,j machte der Gelehrte noch daraus ausme^ . ^i>,° aus Schornsteinen in die Luft entsandte ^ ^ ,!< ein ansehnlicher Elektricitätsträger ist, "" ^ade"^ Rauch gewöhnlich mit negativer Eleltncli^«^^ zwei Ducaten gleich den anderen Städten und Märkten Innerüsterreichs angeführt, nur für die Hauptstadt Graz erlegte der Bürgermeister 12 Ducaten und der Stadtrichter ebenfalls 12 Ducaten; einzelne Städte hatten außer den Ducaten noch Victualien zu bringen, so z. V. Marburg ''/, Startin Wein. Bei der Vermählung Kaifer Leopolds I. mit der Erzherzogin Claudia Felicitas von Tirol am 15ten October 1673 «bei den Iesuitern» in Graz assistierte dem die Copulation vornehmenden päpstlichen Nuntius auch der Bischof von Laibach Graf Rabatta, außerdem ein ungarischer Erzbischof, dann noch andere Weih-vischofe und 18 Prälaten. In Angelegenheit der Feuerpolizei in der Stadt Graz erstattete 1655 der «Weisbote» Michael Gruber an den Landeshauptmann Bericht über die Holzbedachungen der Häuser des geistlichen und weltlichen Herrenstandes und Einführung von Ziegeldächern. U. a. finden wir hier des Herrn Grafen K' hisl von Kaltenbrunn Haus erwähnt; es heißt bezüglich desselben: «Vermelt der Hausmeister, dass er schon von wegen des Hilzdächerwerch sein gned. Herrn Grafen zurgeschrieben, oesswegen er schriftlich Antwort erwart, hernach solches alsobald in Ziegeldächer verwendt werden.» — Dieses «Haus des Herrn Grafen Khisl» befand sich in der Stempfergasse, und in einem Häuserverzeichnisse der Stadt Graz von 1656 wird ein Haus «Ihr Gnaden Herrn Grasen Khüssl am Platzl oder Fervergassen» angeführt. Den Na über Hof in Graz, «den Anfangs 1561 evner mit dem Namen Rauber innegehabt», kaufte Abt Heinrich von St. Lambrecht 1620; derfelbe wurde 1684 an den Grafen Leslie um 27.000 fl. verkauft. Die «Hudnalukna» betreffend sagt 1581 der «Landprofos» I. Bittner: «Habe zuvor den Boden umb Windischgratz durchstreifft, bin nachmals bey Waldegg durch des Teufels Loch auf Schaleck nochmals auf Schönstein.» Die Taufe der am 13. März 1577 zu Graz geborenen Erzherzogin Elifabeth, Tochter des Erzherzog-Regenten Karl und der Erzherzogin Maria, nahm am 24. März der Laibacher Bischof Conrad vor, die Taufe des Sohnes des Erzherzogs Leopold (geb. 8. October 1586), am 23. October der geheime Rath Statthalter der niederösterreichischen Lande Bischof Johann von Laibach; während bei dem Taufacte der erzherzoglichen Tochter Margareta 1584 (28. December) den Taufpathen Ernst Erzbischof von Köln der geheime Rath, Hofmarschall und Landeshauptmann in Kram Hans Ambros Graf v. Thurn und zum Kreuz vertreten hat, welcher Dignitär dann auch bei der Taufe des erzherzoglichen Sohnes Karl (11. November 1590) an Stelle des Herzogs von Sayen neben dem Erzherzoge Ernst als Pathe fungierte. Für die gelieferte «Mappe der crabatifchen und Meergrenzen» erhielt 1564 der Maler, der diefelve sowie den Abriss der «Gräniger Flecken», «wasmassen dieselben befestigt werden sollen», angefertigt hatte, von der steirischen Landschaft 24 Thaler «Trinkgeld». (Fortsehnn, folgt.) Roman von (24. Fortsetzung.) ,M'^F Leczinsti drückte warm die magere, ^.^ ^ welche sich ihm entgegenstreckte; dann ., Freunde forfchend ins Auge. cäeu gel . ^ «Seit wann bist du denn menschen ^ .„„„el fragte er kopfschüttelnd. «Du warst 1" > ^ Lustigsten einer!» . . .5,, hast'^ >s< «Ja, ja!» unterbrach hast recht! Ich war frisch und fröhl'ch '^, VM das vorbei. Die Nerven verderben mn ^z dabei zu machen?» ,.. gett'^ Er wich dem forschenden V 'se ^ sM >5 nnd ließ sich schwer auf einen Sessel m>- ^ l" > «So nimm doch Platz!» fuhr.^^s^" Schweigen fort. «Und nun erzähle nm, ^,, und treibst!» ... einf^M"' «Mein Leben spielt sich Mw A cl"^l" begann Leczinsti. «Ich bin, wie du w' p ^f ^ ^ schastlicher Landwirt und über alles, w".^ ^ Grund und Boden geschieht, durch ,^ Augen unterrichtet.» ^sDr^ «Also noch immer der alte!» N>ar, ^t und lächelte schwach. . .. in "". hl / «Ja, und hoffentlich wirst auch °" .O/.^ wieder der alte sein», meinte Leczu's«- ^ ^ " nichts Besseres für angegriffene Nerven ^p! mähig ruhige Leben auf dein 2ande!' ^ ^ «Ja, gewiss — natürlich!' »mr" und blickte starr vor sich hin. >,, o^son, o,e in seinen Romanen durch Mord um- ^ ,°" sonst auf gewaltsame Weise aus dem Leben ^>«nsLire bezahle. Man tann sich denken, dass es ^ltin" ^"^ieris Geschichten gar grausam zugieng. ^tdll! "'^ Weiblein hantierten eifrig mit Dolch ^^- In jedem Capitel ließ der Schriftsteller ^ül/^" aus den nichtigsten Gründen ein paar K >^^en, und auf der letzten Seite des Buches ^itl N ^" zwanzig und mehr in ihrem Blute. ^i« r ."chlosigteiten rührten aber des Verlegers Herz. ^süt k "^' ^ ^"gel anzulegen, indem er den ^bockt ^°^"' ""s "'" ^'" herabsetzte. Warte ^iilb 5 ^^'bieri, ich will dich schon einseifen. Er ^ tl>' ^'^ schrieb einen Roman, ill dessen erstem ^ l°lr der Abfahrt von 3500 Auswanderern bei- H^ ^"ln Anfange der Seereise — es gieng nach ^^les -_ theilte der Schriftsteller nur etwa ^F° Dolchstöße aus, die natürlich alle den Tod ^ U ^tten, und hängte zwei Schürten am Mast- ^,<- An einer gewissen Stelle entfesselte sich ^IMterlicher Sturm, die Meereswellen schlagen Hey, 3^lft und dieses wird schließlich in die Tiefe ^tt/. " und Maus gehen zugrunde, für den H h^lino über 3000 Lire Schaden. «Sie hätten ^^tti ^ einen Rettungsversuch machen können,» ^ti,.^ zu Barbieri. «Es wäre vollständig unnütz ^ !,«^^krte dieser und fügte noch bei, dass dann ^ ^ zehn Leichen voll Passagieren aufgefischt ^At/^"' ^e im Verzeichnis der Fahrgäste nicht l waren! ^^ie Zeitungen der ganzen Welt) ,Htt"' einem Jahre insgesammt in etwa zwölf l'^ ^emftlaren. Das Papier, das zur Herstellung !^)^ ^Materials verwendet wurde, würde über l^^latmeilen bedecken; es wiegt 761.250 Tonnen l^üi, ^' Nllfeinander gcfchichtet, eine Säule ergeben, >. M ^ Berge der Erde überträfe; denn rechnet Z^Alill' ^ ^ Durchschnitt jedes Zeitungsexemftlar Wüly^""5" bick lst, so würde das für 12 Milliarden W W . ^ U00 Kilometer ergeben. Nimmt man an, W^l h ?k Zeitung fünf Minuten für die Lecture ver-«.^e! '' ""b das ist wohl »licht zu hoch gegriffen, «!^„l^, zufammen über 100.000 Jahre ergeben. > ^en ^ verliert alfo jährlich eine ganz beträcht-ß^T^ Zeit durch das Zeitungslesen. ^lll- und Prouiuzial-Nachrichten. !,Xli« "llhnenweihe.) Die Weihe der zur Er» I ü^ l, ^? ^ 50jährige Negierungs-Iubiläum Seiner 3l«ü t>c, ^al von der Leitung der hiesigen städt. fünf-l? «w ^m Knabenvollsschule angeschafften Schulfahne ^litcl.^' b' ^- um 8 Uhr früh in der deutschen ^lonsi s ^^' Dieselbe wird der hochwürdige Herr ^ ">PMor und Domdechant Andreas Zamejic 3 ^eitr' ^°^^)äter und Schulfrennde, die großmüthig I ili/^ zur Anschaffung der Schulfahne leisteten, l ^ ^>enl Feste höflichst eingeladen. ^kgtnk Nscheidnng ^" Eompetenz-An-^>^^lten.) Ueber eine einschlägige Beschwerde hat das k. l. Ministerium des Innern entschieden, dass die Ertheilung von Bewilligungen zur Veranstaltung von musikalischen Straßenftroductionen und Ausflügen seitens eines Musitvercines in die Competenz der politischen Bezirks-behörde und nicht in die der Gemeiudevorstehuug gehört. —u. — (Subventio u.) Das l. k. Ackerbauministerium hat der hiesigen k. k. Landwirtschasts - Gesellschaft zur Förderung des Flachsbaues pro 1tt9!i eine Staats-subvention von 500 fl. bewilligt. —c>. — (Die Kapelle des Garnisons-Spitals Nr. 8 in Laibach) erhielt diesertage von der hochgeborenen Gemahlin Sr. Excellenz des Dioisionärs FML. Hochs mann von hoch sann eine prächtige Spende, bestehend aus einem mit kunstvoller Blumenstickerei verbrämten Altartuch und einem Seidenpolster. Die Handarbeiten, ein Werk der beiden Töchterchen Sr. Excellenz, gereichen ob der hübschen Zusammenstellung und reizenden Gruppierung des eingestickten Blumengewindes der Anstaltstapelle zu besonderer Zierde. — (Ein neues Lehrmittel für weibliche Handarbeiten.) Der Handarbeitsunterricht in den Volksschulen leidet unter der Schwierigkeit, den Mädchen die Elemente richtig zur Anschauung zn bringen. Die k. t. Uebmigsschullehrerin Frln. P. v. Renzenberg hat nun ein Lehrmittel ersonnen, welches es ermöglicht, die Strick- und Hätelmaschen durch conuentionelle Zeichen den Schülerinnen weit sichtbar zu zeigen und dadurch den Unterricht zu erleichtern. Am verflossenen Sonntag wurde das Lehrmittel ill der hiesigen Lehrermnen-Bildungsanstalt den Lehrinncn Laibachs in einer sehr zahlreich besuchten Versammlung von der Erfinderin vorgezeigt und fand allgemeinen Beifall. — (Todesfall.) Gestern nachmittags starb nach längerem Leiden der pensionierte Landesschulinspector Herr Jakob Smolej im Alter von 74 Jahren. Der Verblichene war im Jahre 1825 zu Brezje bei Neu-marltl geboren und wandte sich nach Absolvierung seiner Studien in Laibach und Wien dem Lehrstande zu. Er diente zunächst als Lehrer der lateinischen und griechischen Sprache in definitiver Eigenschaft in Tropftau und Prefs-burg und sodann als Professor und Gymuasialdirector (in letzterer Eigenschaft seit dem Jahre 1866) in Laibach. Einige Zeit versah er auch das Amt eines Bezirks-Schnlinspectors für den Stadtbezirk Laibach. Im Jahre 1884 erfolgte seine Ernennung zum Landesschulinspector an Stelle des mit dem Tode abgegangenen Landes-schulinspectors Raimund Pirker, und im Jahre 18i)0 trat Smolej nach vierzigjähriger Dienstzeit in den bleibenden Ruhestand, bei welcher Gelegenheit er in An» erkennnng seiner Verdienste nm das Schulwesen mit dem eisernen Kronenorden dritter Classe ausgezeichnet wurde. Smolej war ein hervorragender Schulmann von gewinnenden Charaktereigenschaften und der seiner Obsorge anvertrauten Schuljugend gegenüber ein väterlicher Freund und Berather; seine Bildung war eine umfassende, sein Wirkell als Lehrer, Director und Landesschulinspcctor immer von humanem Geiste und von einer seltenen Gerechtig-keitsliebe beseelt. Sicherlich wird die ganze jüngere Generation in Krain, die ihn in ihren Studienjahren lieben und achten gelernt, den Heimgang des verdienten Mannes bedauern und ihm ein bleibendes Angedenken bewahren. — Das Leichenbegängnis findet am 17. d. M. um halb 6 Uhr nachmittags aus dem Trauerhause Franciscaneraasse Nr. 12 statt. — (Der Bau des Taubstummen-Institutes in Laibach) wurde mit eiuem Gesammt-tostenbetrage von 82.76? fl. 93 kr. ausgeschrieben. Die betreffende Offertverhandlnng findet bereits am 25. l. M. bei der l. l. Landesregierung statt. o.— — (Zur Voltsbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Gottschee (42.806 Einwohner) wnrden im ersten Quartale d. I. 55 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 483, jene der Verstorbenen auf 326, welch letztere sich uach dem Alter folgendermaßen vertheilten: Im ersten Monate 35, im ersten Jahre 43, bis zu 5 Jahren 122, von 5 bis zu 15 Jahren 12, von 15 bis zu 30 Jahren 27, von 30 bis zu 50 Jahren 24, von 50 bis zu 70 Jahren 66, über 70 Jahre 75. Todesursachen waren: bei 4 angeborene Lebensschwäche, bei 4? Tuberculose, bei 19 Lungenentzündung, bei 6 Diphthcritis, bei 2 Typhus, bei 11 Keuchhusten, bei 10 Gehirnschlagsluss, bei 6 organischer Herzfehler, bei 5 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen fonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 2 Personen (1 im Kohlenwerke, 1 erfroren). Selbstmord ulld Todtfchlag ereignete sich je einer, ein Mord kam nicht vor. —o. — (Krankenbewegung.) Im Hospitale der barmherzigen Brüder in Kandia bei Rudolfswcrt wurden im abgelaufenen Monate 105 männliche Kranke aufgenommen und darin mit den vom Monate März verbliebenen 16? Kranke behandelt, von denen 82 geheilt wurden; 21 verließen ill gebessertem und 3 in uilgeheiltem Znstande die Krankenanstalt, während 5 gestorben sind. Demnach verblieben mit Schluss des abgelaufenen Monates noch 56 Krailke in Behandlung. —o. * (Brand.) Am 1. d. M. gegen 8 Uhr abends brach auf dem Dachboden des dem Besitzer Anton Kalister voll Iarsic gehörigen Hanfes Feuer aus und äscherte binnen zwei Stunden den Dachstuhl des gedachten Hauses, den an dasselbe anstoßenden Stall sammt Futter-vorrätheu, einige Hauseinrichtungsstücke nnd Werkzeuge ein. Der Brand dürfte, da derselbe unweit des Ranchfanges ausbrach, durch ein im Nauchfange befindliches, unter das Dach führendes Loch verursacht worden sein. Anton Kalistcr erleidet angeblich einen Schaden voll etwa 1500 st., welchem gegenüber er bei der Versicherungsgesellschaft «Generali» in Trieft um 1500 st. versichert ist. —r. — (Entsprungener Häftling.) Wie der «Tagespost» aus Gottschec geschrieben wird, ist diesertage der des Einbruches verdächtige Gottlieb Krebs, ein kroatischer Zigeuner, der bei seiner Verhaftung nur unter Anwendung der Gewaltmitteln festgeuommen werden konnte, beim Reinigen der Zelle aus dem Arreste in Gottschec entsprungen, ohne dass man trotz der sofort eingeleiteten Verfolgung oenfelben hätte einbringen können. Wahrscheinlich floh er durch den gestrüpp- und dolinen-reichen Spachen bis an die Kulpa, wo die kleinereil Mühlenbesitzer das aus Kroatien kommende Diebsgesindel in jeder Art unterstützen, und befand sich bald jenseits der Grenze. Krebs wird als ein sehr gefährliches Subject geschildert; er dürfte im Einverständnisse mit einem Zellengenossen gehandelt haben. — (Todtschlag.) Am 2. d. M. nachmittags balgten sich im Scherze bei der Schmiede des Franz Kuralt in St. Georgen, Gerichtsbezirt Krainburg, die angeheiterten Burschen Valentin Susnit, Josef Pajer und Josef Mafelj, alle aus St. Georgen. Hiebei warf Mafelj den Burschen Pajer zu Boden und blieb selbst ^ 2' V glaube, es ist hohe Zeit,' dass du zu NiH^ Dewtino herausgekommen bist!» sagte M , Und betrachtete aufmerksam dm Freund, i<3ew "^s Haar an dm Schläfm licht und 'h"wa " und dessen Blick leer, gleichsam er- I^l ^brzkoi hob die Achseln. «Sprich nur nicht ^niiop!'./ s°gte er unruhig. «Ich habe in den '»°"h ^7-Mlb Jahren dieses und jenes durchgemacht, ^ffen ^l't> — und davon sind die Nerven noch ^H Warst im Auslande, nicht wahr?» warf «^ ^- 3^' ,'" Frankreich — Italien — Egypten», ^lh/'ler. «Und da habe ich mlf meinen Neisen ^^ w ^braucht, als angängig war. Kurzum, ich V^st !^ ^ ^ ^,l^ zu'reden?» unterbrach er '^lltw c ahe "lürifch. «Ein Onkel von nur, ein !^1H r^ ' b"' "l Moskau lebte, starb in der i"le/l/ knll'schm Zeit und setzte mich zu seinem ^ ^H ein. So, nun weißt du alles.» ^'eltch ^ alles das, was du mir zu sagen für ^ ^sien' ^"rf Leczinsti ,hl», «und will auch nicht "vH als das. Nur eine Bemerkung möchte ich ^iul, dachen erlauben.» 5« '^li '^ runzelte die starken Brauen. ^e ^-' stieß er gequält mit rauher, heiserer ^. ,»l>"^üus Ü^l auf ihm liegen. Nun ergriff Suiuik einen vor der Schmiede liegenden Beschlagstuhl und versetzte dem Maselj einen derartigen Hieb auf das Hinterhaupt, dass derselbe besinnungslos nach Hause übertragen werden musste, woselbst er um 2 Uhr früh starb. Susnik hatte ehevor gedroht, er werde jemanden erschlagen. Er wurde vom Gendarmeneposten St. Georgen verhaftet. —!. — (Entgleisung einer Locomotive.) Sonntag vormittags nahm eine auf der Fahrt gegen Laibach begriffene einzelne Locomotive in der Station Laase Wasser ein. Als dieselbe die Station Laasc verließ, kam sie, vermuthlich infolge übermäßiger Fahrgeschwindigkeit, bei den zwischen Laase und Salloch vor-tommenden Bahncurven aus dem Geleise und zerstörte dasselbe in einer Länge von circa 40 >n so start, dass es auf eine längere Dauer nicht befahrbar sein dürfte. Schließlich fprang die Locomotive über den Bahndamm in den rechts vom Geleise befindlichen Feldgrund und bohrte sich in einer Entfernung von 100 in vom Bahngeleise in den Erdgrund ein. Der auf der Locomotive befindliche Maschinist und der Heizer kamen glücklicherweise mit dein bloßen Schrecken davon. Der Unfall hatte eine größere Verspätung der Mittags- und Nachmittagszüge zur Folge. —ik. — (Von der Erdbebenwarte.) Am 15.d.M. wurde nach längerer Pause eine starke Nodenbewegung, herrührend von einem auswärtigen Beben, von allen Instrumenten der Warte verzeichnet. Die Aufzeichnungen begannen gegen 11 Uhr 43 Minuten vormittags und dauerten über zehn Minuten. Der Hauptausschlag am empfindlichsten Instrumente betrug 25 Millimeter. Die Richtung der Bewegung war vorherrschend SO — NW. Der Ursprungsort dieser Bodenbewegung dürfte 400 bis 500 Kilometer von Laibach entfernt sein. — (Eine Ausstellung von Zeichenarbeiten) wird am Pfingstsonntag und Pfingstmontag in St. Veit ob Laibach von der dortigen gewerblichen Fortbildungsschule veranstaltet werden. Die Ausstellung wird an beiden Tagen von 8 bis 10 Uhr vormittags und von 3 bis b Uhr nachmittags zu besichtigen sein. — (Der Verband alpenlänbischer Handelsangestellter in Graz) hielt am 14. d. M. im Hotel «Stadt Wien» vor einer leider kleinen Anzahl der hiesigen Handelsangestellten eine Wanderversammlung ab, wozu er die beiden Herren Karl Lack« er und Alois Sernetz als Referenten entfendete. Als erster Redner besprach Herr Sernetz in einstündiger Rede das wirtschaftliche Leben, welches sich aus der Production, der Consumtion und dem dazwischenliegenden Bindegliede, dem Verkehre, zusammensetzt, erörtert« dann die Ursachen des Niederganges des einst so blühenden Kaufmannstandes, woran in erster Linie die Freizügigkeit im Handelsstande Schuld trage und welchem Niedergange nur durch durchgreifende Reformen Einhalt gethan werden könne. Redner verwies sodann auf die große Wichtigkeit, welche ein solider Kaufmannsstand nicht nur sür das wirtschaftliche Leben, sondern auch für den Staat habe, und gieng weiters zu deu Forderungen über, welche sich der Verband, den er vertritt, im gesetzlichen Wege und im Einvernehmen mit der Principalität durchzubringen zur Aufgabe gestellt hat. Als solche führte er an die Nothwendigkeit des Befähigungsnachweifes, Regelung des Lehrlingswesens nebst einer guten Ausbildung des kaufmännischen Nachwuchses, Regelung des Kündigungswesens, der Geschäfts-, nicht Arbeitszeit, und Einführung einer Altersversorgung. Alle diese Punkte unterzog er einer eingehenden Erörterung und besprach auf Grundlage statistischer Erhebungen die derzeit so vielseitig im Handelsstande vorkommenden Uebelstände. In ebenso ausführlicher Weife referierte als zweiter Redner Herr Karl Lackner über die Sonntagsruhe und über die Ziele und Zwecke des Verbandes, besprach die Schwierigkeiten, welche der Verband im Anfange zu überwinden hatte, während sich derselbe in Graz jetzt bereits eines fördernden Wohlwollens feitens des größten Theiles der Principalität erfreut, und berichtete, dass der Verband durch seine Einflussnahmc auf das Gremium schon nennenswerte Erfolge zu verzeichnen habe. Besonders hob Redner hervor, dass das bisher Erreichte nur der gründlichen Organisation der Grazer Handelsangestellten zu verdanken sei. Zum Schlüsse bemerkte er noch, dass die socialdemokratischen Ideen bei dem Verbände nie Eingang finden können, lud die anwesenden College» ein, sich diesem Verbände anzuschließen, dessen Ideen zu verbreiten und Mitglieder zu werben, da diese im Bedarfsfalle auch ncbstbei die Wohlthat einer beinahe kostenlosen Stellenvermittlung genichen. — (Selbstmord.) In Trieft hat sich vorgestern Finanzrath Josef Tomajic durch einen Revolverschuss ins Herz entleibt. Theater, Kunst und Meratur. — (Theaternach richten.) «i'ruFoäm äell' ünimk», ein neues dreiactiges Drama Robert Braccos, hat in Neapel Erfolg erzielt. Das Stück ist gewagt, aber gut geführt. — In Turin hat sich ein ComM gebildet, das bezweckt, im Herbste vier Aufführungen des «Ringes! der Nibelungen, zustande zu bringen. — In Manchester hat die einactige chinesische Volksoper «San Lin» von Victor Hollaender bei ihrer ersten Aufführung in englischer Sprache Erfolg gehabt. — (Ein Freund des Lichtes.) In Brüssel hat ein ungenannt sein wollender Kratehler eine Aroschüre gegen das dortige ^liuütre äs 1^ NonnäiL veröffentlicht, das er heftig angreift, weil während der Auf-führung Wagner'scher Opern der Zuschauerraum verdunkelt wird. Wie Francisque Sarcey im Pariser «Figaro» mittheilt, will der seltsame Anonymus der Leitung des genannten Theaters sogar einen Process anhängen, und zwar auf Grund der unangenehmen Erfahrungen, die er jüngst während einer Ausführung von »Rheingold» gemacht. Er kaufte vom Billeteur das Libretto; als aber die Musik begann und er es lesen wollte, um sie besser zu verstehen, trat die bewusste Dunkelheit ein. Er konnte also den Text nicht lesen, und da die Sänger undeutlich phrasierten, erfuhr er nicht, um was es sich auf der Scene handelte. Nun verlangt er, die Theaterdirection solle ihm für deu verdorbenen Abend eine Entschädigung bezahlen, ihm das Geld für das Libretto zurückgeben und überdies die Mitwirkenden verhalten, deutlich zu sprechen. Der anonyme Freund des Lichtes steht übrigens mit seiner Beschwerde nicht allein; von ihm angeregt, »vollen viele Abonnenten des 1'küä.trt; ä<3 lu Nouimio in die nächste Vorstellung von «Rheingold» mit Handlaternen kommen, um den Text verfolgen zu können. — (In St. Petersburg) wird in den nächsten Tagen ein neues Theater eröffnet werden, das die Operette pflegen soll. Das neue Haus, das gegen tausend Personen fassen wird, erhalt den Namen «Olympia». — (Zu der bevorstehenden Velazquez-Centenarfeier) werden in ^evilla, der Vaterstadt des Künstlers, große Vorbereitungen getroffen. In der San Pedro-Kirche, in der Velazquez getauft wurde, wird ein Denkstein aufgestellt werden, der ein Bronze-Medaillon mit dem Bilde des Künstlers, umgeben von Lorbeerzweigen, aufweist. Außerdem soll eine Iubiläums-Denkmünze geprägt werden. Die Enthüllung des Denksteines findet am 6. Juni d. I. statt. --- («l2V68t^U, U «126^8 1^6 AN <1 5 U 3 t V H 2k Tran^sko».) Inhalt der zweiten Nummer: 1.) Simon Rutar: Die Römerstraße «Aquillia-Siscia» (Fortsetzung.) 2.) Ivan Vrhounik: Ueber Valentin Vodnik. 3.) Fridolin Kavöii: Hervorragende Slovenen. (Fortsetzung.) 4.) Kleinere Mittheilungen: a) I. Vrh ovnik: Französische Trauungen in Laibach; d) A. Askerc: Zwei slovenische Eidesformeln aus dem Laibacher Stadtarchiv; c) I. Vrhovnik: Ein slovenischzs Auferstehungslied vor 200 Jahren; ä) I. Vrhovnil: Franz Iuliani. — («Mittheilunzen des Museal-ve reines für Krain».) Inhalt der zweiten Nummer: 1.) Die Pest in Laibach, nach Archivalien des Laibacher Stadtarchivs bearbeitet von Professor Johann Vrhovec. (Fortsetzung.) 2.) Das Klima von Krain, von Prof. Ferd. Seidl. (Fortsetzung.) 3.) Die Sch...iede-zunft in Weichselburg, von Konrad Ernologar. 4.) Der Adel in Krain, von Anton v. Globocnik, k. k. Regierungsrath i. R. (Schluss.) — (G. Freytags Radfahrer-Karten.) Soeben erfchien bei G. Freytag H, Berndt in Wien Blatt 23 der Radfahrer-Karten, eine Tourenkarte des Gebietes zwischen Ellwangen - Ulm - Immenstadt - Walchen-See - Kufstein - Chiemsee - Straubing. In vorzüglicher Weise und im Maßstabe 1 : 300.000 ausgeführt, zeigt die Karte jedem, auch dem im Kartcnlesen nicht bewanderten Fahrer, deutlich die Steigungen und Gefalle, den Freund :c. und enthält, bei Hinweglassung alles Ueberftüssigen, das für den Radfahrer Nöthige in fo klarer Darstellung, dafs sie in jeder Hinsicht als Ideal einer Radfahrerkarte gelten kann. — Preis 80 kr., auf japanischem Papier 1 st. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Neueste Nachrichten. Ziehungen. (Original-Telegramme,) Wien, 15. Mai. Ziehung der Bodencreditloose vom Jahre 1880, 1. Emmission: 45.000 fl. gewinnt Serie 1888 Nr. 2, 2000 fl. gewinnt Serie 1262 Nr. 41, 1000 st. gewinnt Serie 220 Nr. 9, 1000 fl. gewinnt Serie 3902 Nr. 56. Budapest, 15. Mai. Bei der heutigen Ziehung der ungarischen Prämienloose fiel der Haupttreffer von 120.000 fl. auf Serie 2862 Nr. 49, 12.000 fl. gewinnt Serie 3019 Nr. 19, 5000 fl. gewinnt Serie 2499 Nr. 17, je 1000 fl. gewinnen Serie 1558 Nr. 20, Serie 3917 Nr. 31, Serie 4223 Nr. 50 und Serie 5892 Nr. 36. Die Landtage. (OrigiiialTelegramme Capodistria, 15. Mai. Die Minorität fehlt. Das Haus verhandelte die Berathung des Iagdgesetzes für Istrien. Nächste Sitzung Donnerstag. Prag, 15. Mai. Abg. Placet sp^ ^ den Voranschlag und wendet sich NM " .1 Vü tarismus. Es sei Pflicht der Abgeordneten. ^ ^ Sicherheit zu verschaffen, was die NeglerUG ^ § 14 plane, uni rechtzeitig dagegen em ">," Veto einlegen zu können. f,..^t, ^ Prinz Friedrich Schwarzenberg "^ el Arbeit des böhmischen Landtags beweise, ^ ^e Kampf und Sieg nicht wolle und verweh ^,t Vertagung des Beschlusses über den M"" dic der Deutschen. In unserem Staate wiro ^ ^. Slaven nicht gegen die Deutschen getämM. ^ ^il. söhnungsrufe verhallen ungehört. Es sei ^ D> dass zur Sanierung der politischen Lage ^ ^ ^ reichendes geschehe. Der tz 14 dürfte dap ^,^ reichen. Es wäre vielleicht eine Incompetel^' ,^, m zur Schlichtung der nationalen Schwieg ^,e>, Böhmen zu benutzen, fo lange nicht uo/^ M" dass alle Minoritäten Oesterreichs aus or» staatlichen Schutz rechnen können. <^ blei^ Abg. Kramar erklärt, die IungczM ^ ^l ihrem Programme treu und verharren n""^ h^F beim Staatsrecht und auf den Principien °l^ ^ Gerechtigkeit und Gleichwertigkeit. Die w,i> ^g eitelt die von den Iungczechen beabsichtig" 'z^eü der Landtagsordnung, wonach den verM" " eiü< Großgrundbesitzern und dem deutschen " ^^ gebürende Vertretung im Landtage, in o ^ Ausschüssen und den Landesinstituten geliom,^ ^ wäre. Jeder Czeche müsfe im ganzen ^?" ^Mch?' Muttersprache sein Recht finden, ^e ^M Verordnungen seien der erste Schritt aus 1 ^ hp durch deren consequents Verfolgen "ltt " l gtiB Reiches befriedigt werden können, die dan" ^ dft wäre, allen auf die Schwächung und o" '^ ^ Reiches hin arbeitenden Elementen M^u Stirne zu bleten. .Mg^ Abg. Baxa wirft den IungeM" " 5<" Versöhnlichkeit vor und sagt, die Staatsräson ^ es, dass die Regierung sich jener Seite MH gegen die grotzdeutfchen Bestrebungen «"" U M' Abg. Herol d vertheidigt die und erklärt, dafs den Dentfchen entgegenlonlw ^^ halten der Regierung bereite dem böhmlicy^ ^,^i^ Schwierigkeiten. Den Deutschen werde eine v M< Bedrückung suggeriert. Die in Nordböhmen "' ^ ^ durch die ausländische deutsche Presse un° " -^ Ä reizende Broschüren geschürte Bewegung lN"",^ l^ Gefahr für den Staat. Die gegenwarw " ^ ^ sich nicht mit dem § 14 bannen. Es lM^'^B mehr um die Beilegung des deutsch-bohn"^' ?. sondern um die Beilegung eines östermq)^ ^i flictes mit der großdeutjchen Frage. Dle^I,,tM setzen sich der großdeutscheu der Monarchie und verharren auf dem 1"« ^rl"!» Programm in der Ueberzeugung, dass o aiB der Monarchie gegen die großdeutsche ^^„g "' der Verification der staatsrechtlichen ^ Länder der böhmischen Krone beruht. ^,M Redner erwähnt die den Deutsche' ^M kommenden Beschlüsse des Landtages "'chtBS^ dringend die Beilegung der Krise unter ^ " ^ ^ Humanität, Gerechtigkeit und des gute" ^ ^ Generaldebatte wird geschlossen; Mlttw^ debatte. _______^^ Ungarisches Abgeordnetenhaus- (Original-Telcaramm.i Mteli^l Budapest, 15. Mai. Das Ke" .^ d nahm mit überwiegender Majorität d" >"' M" Hausordnung an. Morgen findet der ^ statt und es beginnt eine neue Session. Gelegen«"«?. ^K Wien, 15. Mai. (Orig.-Tel.) ^M^te!' .g, veröffentlicht eine Zufchrift des ersten ^',,,, B^ Verwaltungsgerichtshofes, lich der Debatte im die bekannte Entscheidung des welche besagt, er halte eine Ml"""" gesay"^ eines richterlichen Urtheiles für. ""^,'M^" ^' Selbst wenn sich diese Debatte " ., hM,"^ Competenz des Landtages bewegt ham, ^h w ,z derartige Verhandlung für ein UngM ^ M ^» für ein Unglück wegen der Erschütterung .^. ft ^ an die Justiz und die richterliche AM" ^M Unrecht, weil die Motive eines "chter^^eF^il in nichts anderem als in der jurls"!^' ^t P/^il gesucht werden dürfe. Das Schreiben vr ^ « ^ gegen die Art und die Form, »n w""^ ^l" h,c geübt wurde und Meßt; Graf Schon"^ gege'^c Gerichtshof, an dessen Spitze er steye, „M ^ Zweifel an der Unfehlbarkeit der IU'HchAs^e'' für jetzt und immer gegen jede jo ^ Pr beleidigende, die Sache nicht erschöpfen^ ^c beschimpfende Kritik verwahre. .. Ae n^.A' Brunn, 15. Mai. (Ong. - A" ^„.lel Statthalterei hat den Verein deuYV" ^"Zeitung Nr. 111. 889 16. Mai 1899. H.-, "M Sitze in Brunn wegen Ueberschreitung "ÄH lM'uäßigen Wirkungskreises von amtswegen l^sburg, 15. Mai. (Orig.-Tel.) Der Markt ^,^, ,^,^elheim wurde gestern von einem schweren '^ Hi, n ^""gesucht. Die Kirche und 24 Wohn-öl>« ^^ngebäuden sind niedergebrannt, «tz^' l". Mai. (Orig.-Tel.) Die Eroffnungs-' b ss>? ^blüstungsconferenz findet Donnerstag den >5^uul 2 ^^ nachmittags statt. Angelommrne Fremde. , ^ Hotel Elefam. ' ^ v«/"'- ^olias. t, u, l. Mllrine.Comm., s.Familie, ^,V^,"Wondo; Vnrgstaller, s. Gemahlin, Schütz, Se° ^. ^' !' Gemahlin, itslte.; Mineri, Prmat, Trieft. — «K, F"'/sdesitzer, Bischoflacl. — Pazderha, Beamter; «^»n y>> ' ^omenil, Drexler, ssreundel, Müller, Lulas, «>^',^e!es, Rosenthal, Goldman», Erle, Masser, Tre- R^l<,' M^el, Director, Wien. — Fajdig, Rudulfswert. >^«ci ' "lM., Warnsdorf. — Steinberg, Vuchwald, Kflte., «^er '^ 3ürst, ttfm., Agram. — Wimmer, ttfm., Sina. «v^^lllk ^"^' " ^lutaric, Kjm., Hochenegg. — ! z, Verstorbene. I^tkl!^ Mai. Theresia Stratar, Arbeiterin, 42 I., !^l>!> 3"N'Strllhe t!,Herzschlag, — Elisabeth Kralj,FabrilS' l ' ' I>. Udmat '«9, Tnberculose. !^^»> 1, Iu, Ciliilspitale. «M^^ Mai. Ursula Stampft, Bedienerin, 64 I., ,, Ü», ,^ Anton Priman, Taglöhner, 78 I , Marasmus. ^i». 5 M ui. ^lnton Vozic, Taglöhuer, 48 I., l)e-"Me» pr<,ß. . ^ Im Siechenhause. ^^- Mai. Maria Strelelj, Taglohnerin, 65 I., Alogische Beobachtungen in ^aibach. l^<^bheM;.2 „I. Mittl. Luftdruck 736 U nun. ^ ^L" ^Z ' .... . ""ltchl ?"Z « «3« ß """b de« Himmele Z «Z >Dß^^^3 ^____________ ___l____ ^'Äi. ^^6 Äl'F SN. stark heiter > l'^^ V^_ ^I^__windstill bewölkt_____ R^U>!<-j4-6 ^4-8! O. schwach , bewölkt , 1>2 «^ 14D» ^Nlitlel der gestrigen Temperatur 17-6', Nor< ^^tanttuortlicher Redacteur: Anton Funtel. " «Uf ^j^^ Gesundheit bedacht ist, ^ranzIosef-Merwasser/ ^ >^t mehr als 25 Jahren in die ganze z' schickt wird nnd als einziges, allgenehm ' ^^^ natürliches Abführmittel anerkannt Hy ^ verlange ausdrücklich Franz Josef-^sser. (592Y2.1 ! W Vc»m tiefsten Schmerze gebeuqt qeben wir hiemit W Wl allen Verwandten, Frennden und Bekannten die W >l betrübende !l)lachricht vom Hinscheiden unserer innigst- W W geliebten, uuuergesslichen Mutter, Schwiegermutter W W und Großmutter, der Frau W ll Amalie Potocttik > > geborene Vo^n^ann D W Doctors'Wilwe W W welche nach langer, schwerer Krankheit, versehen mit M > den heiligen Sterbesacramenten, im 79. Lebensjahre V» > heute lim halb ii Uhr nachmittags selig im Herrn ^ W elltschlicf. ^ W Die irdische Hülle der theuren Verblichenen wird W > Mittwoch den 17. Mai um 3 Uhr nachmittags W W in, Trauerhnllse Trirsterstraße Nr. 10 eingesegnet M W und sodann auf dem Friedhofe zu St. Christoph zur W W letzten Ruhe beigeseht, ^ > Die edle Dahingeschiedene wird dem frommen W W Gebete und einem ehrenden Andenken empfohlen. ^ > Um stilles Beileid wird gebeten. W M Laibach am 15. Mai 1899. M > Dito Potoönit, tönigl. Bezirksrichter in Petrinja, W > Sohn. - Ulbilie Stampfl, Dlsta Potoönil, W > Töchter — U»na Potoöuil geb Pessiat, Bio. W W lante Potoöuil geb. Dngari, Schwiegertöchter. W > — Adolf Stampft, l. u. k. Lieutenant, Enkel. M » (Statt jedcr besonderen Anzeige.) M fSalmiak Pastillen werden mit gutem Erfolge bei Husten und Heiserkeit anPreis einer Schachtel 10 kr., 10 Schachteln 75 kr. Erhältlich bei Gabriel Piccoli, Apotheker in Laibach päpstlicher Hoflieferant. 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Mai um halb tt'llhr nach- I mittags im Trauerhause Fraiuiscanergasse Nr. 12 ! feierlich eingesegnet und sodann auf drin Fricdhofe ! zn St. Christoph in der Familiengruft zur letzten Ruhe beigesetzt. l Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren ! Kirchen gelesen werde«, l Um stilles Beileid wird gebeten. > Laibach am 15. Mai 1899. ! Marie Emolcj geb Pollal, Gattin. — Irma I Pucsto geli Emolej, Paula PoUal geb. l Hmolej, Dr. Vilstov Tmolcj, l. l. Ttaatsanwalt« ! Substitiit, Töchter nnd Hohn. — Alexander ! PucSlo, t, l. Gymnasial' Professor; Wilhelm l Pollal, Ingenienr; Iosefine Smolej geb. ! Vraune, Tchwicgirsöhne und Schwiegertochter. — l Tämnltliche Vnlel und Entelinnen. l (>ttau;spc»drn werden auf Wunsch des Verstorbenen ! dauleul! abgclchilt.) ! Ein schön möbliertes Zimmer mit separatem Eingang, ist in der Florians-gasse 31, I. Stock, an einen, eventuell zwei Herren mit Kost und ganzer Verpflegung zu vergeben. (1969) 3—1 jtfonatzimmer 1st Wolfgasse Nr. 3, I. Stock, mit 1. 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CM.). 4«^, Uügarische (100 fl. «. W.) . 85 az W-n.>, 4°/, lioatische lind slavonisch« . 87 ö5 98 !ik, Andere üssentl. Anlehen. Donau-Nea-Lole »«/« . . . . >»8 — 180 - dto, »Änl^lhe 187» . . lu«'75 lU« n,°, Unlehen der Stab! (Yörz . . «18>- —>— Änleyen d, Etab!,,tm,'ilide Wie» ll>4-. 104 bl' Anleyen d, Ttadtgemrmde Wien (SUber oder Oold) . . . ^,, ,5 ,^»,^. Prämien-Aül. d. Vtadtgm.Men i?-> __ ,77.??. »Uörlebau.NnIehn,, verlo». b«/, 1^.5« ^,.1l 4°/, ltllli»« « I Verl. 4«/„ 8? 9U 8d'9l' btli. Prllm.-Schlbv. »"/„. 1, /,«/«vl, 1U5 50 -... Prloritälll Wligallllnen ssiir luo fl.). ss«b!»a,!d< ^'usdval,!! Em, 188« 10O'4^> lul — Oestrrr. V!ordw^s!lial),i , . . 11U'- nu?o 2nli»,'j"/„ilssrc«,5U0p.St. —-- —-— Sttdbllli» >i'V<> K Frcs. 500 p. Et. luü'b» 17» b(, dtt', 5"/„ k 2l»0 fl. p, 10U fl. 1l!U'?5 «^3?t, Uüll-gaüz Billül..... 1(17 80 l(,«!^,! <»/, Ullterliainel Bahnen . . W ÜU lu^ — Dank'Altien (per Stück). «nglo-Oest. Ban!2N0fl.«0°/««. lbs«"» l°» 10 Oaxwerein, Wiener, 1NU fl. . «8» 50 »81 - Vl'dcl.^'lnst..Oelt..2«0sl,S.40"/<> «" - 482-- llldt,«»s<. s, Hand. n, V, Kil» st, .--- —- bto, dto, per Ullimu Eeplbr. »,^9'4<> »äs 9« Lrebltbanl, AN,,, ung., L fl. 7üU'— ?«b'— «iro-u.<3as>e,w.,Wie!,rl. ü0üfi. 25? — ü-8 - Hypotlielb.,l?est., 2<»)sI.25"/„ E. «8- >«» — LünderdanI, vest., 200 fl, . . 24U'üU 24« /5 Otsterr.-ungar. Vanl, 600 fl. . »l8 — 8«« - Unionbanl 20« fl..... ??> ä^»o »«lehi«b, . »M5. l«lb- Vühm. «orbbahn 150 fl, , . »4« — 247-- Voschtichradcr Eif. l>N<» fl. l!M 1?^»5 l?40 bw. dtu. (lit. li) 200 sl. . 687- «88-.-Dona» . DamftsscMahrls ° Gef., Ocsterr., 5>0,l'Audc»I,'acher!3.-A,20<,— ?8>— ssn'oiüaüds Nordb. 1000sl.CM. 2855' l,3NÜ-Lsmb'C^rnuw.-Ilisly'Eisl'nb.» Orfellfchaft 200 f!. S. . . »8» 20 280 — Lloyd, Ocst., Iriest. 500 fl.CVl, 452 - Oestvrr, Nurdwestb. 200 fl, S. »4» ü« »lw's.n dto. dtu. (lit. «) 200 sl. S. 2<»4 25 »«4 7t, Prä« Piil.rr Eiscub. 15« fl. <2. . 88 80 »8<, Slaatsoijl»bay» 200 fl. S. . »ö2 - 862 50 Sndlml,!! 200 fl. S..... öi»'— l-6'— Sndnurdd, Vl'l'b.-A. 200 s>. VVl. »l>6 50 l08'- - Tramwlll, Grs.. Wr., 170 fl.ü.W. —'— —'- dto, !i»>, <«»?. 200 fl. . . üOö'—- 50«-— trainwlllpGol,, Ätcnc!l8r., Prio« riiälö Äclien >00 fl. . . . i.'lo— 18I — Nnss, «nliz, !HiIl'!!b,Ä>!>fI. Silber »ili'50 2I»-t>0 Un„ We»b, Mener ilaclllbal)ne». »ct.'Ves. — — — Industrie-Actien (per Slüct). «a»s,es,, Nllg. öst,. ,00 fl, . . «>? ü» t«8>-«giidier Eisen- nnd Etahl-Ind. in Wie» 10» ll..... 108 — 105'- Eiscnl'almw. Lrü,«,, Erste, »0 fl. i«8 — 16°-5U „Vlliemühl", Paftil'rf. » V^«- »< 2', »L - Licfinger Mauen-i l0!> sl. . ,»2 o^> 1«» — Vtontan-Orsellsch,, Oest. »alpine zi42 »b L,2 8t, P«ager Eifl'n ^„b.Gcf. 200 fl. i»>)? «"s Salno-Iarj. Striüd'hle» S0 fl. zs9 — 33» ,,Schl»almühl", Vaplorf, ^»0fl. 204 25 - — .ktehrer»", Papierf. u. «"G. os — »60 — <»eld Ware, Trlfall« K>M'„w. Gei. ?<» sl. <«„>. <«,' ,«, Waffenf.-G.,^sl,in H.^n.,0.>l! ^ ' «8- W,^' Clan,-Uufe 40 fl. CM. . , , ««'"»"' 4«/„Du»a!iül)llMpfsch. l00j!.llM. ,«..,^ ",.'- Ofener Luse 40 f,..... « ^'«,^ Palsfy Lofo !" fl. CM. . . A." A." «olye« Kreuz. vest.Ges.v.. 10',, °" " b» ^ «otlx'n Kronz. Una, Wef. v,. 5!!, ,'."' '" ^' «»dulpl, iiosc 1" f!..... «''" ". Valm Lusc 40 fl, EW. . . . A,«,, ««./.> «3». Ornois'Loss 4« sl. CM. 3^^ «3' Waldslrlü Luse 20 sl. CM. , , «.,."«.." NewinsÜch. b. «"/„ Pr. 2ch»!!>l', b. Vodenrrebitanftalt, I. . 1888 . . ^ "^ Laibacher itose...... ^,^. ^^.^ Devisen. «lmsterdni»....... 894s, ^z« Vcnllchc Plähe...... zg gz^ hg.ft. lil'ndu»........ „(,.4) zzu'7>) I."Pe..r«b..rg '^ '. '. ' «^ «^ ßalnlen. Ducalen...... L0-Franci! Limle . . . . ' «.., ^« Nenlsche ^ichobaiilnoten . ,' 3,^' .^.^' Italienilchc «anlnotc» . . . ^."A °°."',' V°v ^^*«*»»4U>*HAAAAAA*AAAAAAAAAAAAAAAAAAA*AAAAAA*AAA*AAAA»*AAAAAAA..AAAAA..AAAAAAA«*A«»«»*AA»AAA».>A*AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA«A ** * * *********** *A**AA*AAAAA»*«*»*AA*A**A*AA******»*»*, i fc ***•»• an- uÄd vericauf w ^~i IWWLSM.'W&'M? i Pnvat-Depots (Safe-D^posits) t ^»»w^ Loa-Versioherung i.aiii.u-h, S|iit«ltfBSMo. Verzinsung von Bar-Einlagen im O«ntt-CBrre«t- und auf Sir« Conto. :