Deutsche Macht ■tt JMhBnt V (a) mutU4 ». —•*». oWt1«l|»rt« «. U* («1WH >. *. « , fc. sahntt M I«U j M Ittm« BMn»olntn c*«Vtt«olfcn Ratwtt. Iin*tl KtM Mmtr «t ■■(« flUtt mU _ _ „uhde«Uw 10t. evwitn—>1» ^ Ktkactcmx* «M •»«"•« *** «»■»• «■» —» M—«"*» * - «Rloatttmni «»rtofMi. - Won.tcrijrt« toftHtn -tt»I - «■«»« Z„c»d»»,«, »ÜW WrlOT«,!!»«. * 35. Cilli, Tonncrstlil, den l. Mai im XV. Jahrgang. giffi, 30. April. Man sieht dem morgigen Tage mit banger Sorge entgegen, denn der erste Mai. an welchem mu sonst mit Festesfreude die schöne Jahreszeit tezMt. »ff diesmal zum L»Stag ausersehen, »j» da und dort in dem Sinne aufgefaßt wird, kfc « an diesem Tage „loSgehen" soll. Es sbib Truppen ausgeboten, um in Industrieorte« : scjaidjtmUe Kundgebungen und Ausschreitungen |u verhindern, man wird nöthigensallS mit ^Lasfengewalt einschreiten und auch das Stand-rchi publicieren, und in Wien wird man je .«ch Bedarf sogar die Reservisten heranziehen. Mi die Garnison zu verstärken. Da« sind sehr miin Maßregeln. Auch Unlersteiermark hat eine zahlreiche Lrlxittrschast, denn deutsche Intelligenz und tatffdjer Fleiß haben hier eine Industrie ge- schaffe», deren Produett gelegentlich der Aus- Dung. welche vor zwei Jahren in Cilli ver- ■oftaltct wurde, durch ihr« Vielfältigkeit ebenso- {«hx überraschten wie durch ihre Güte. Die Be- dtideri haben sich denn auch hier für alle Even» mliläten vorbereitet, und die getroffenen Vor» IchiAngen sind solcher Art. daß man den Ereig- Mai des morgigen Tages mit ziemlich großer {Ruhe entgegensehen darf. Von den einheimischen Zrdeuern war übrigens ohnedie« nichts zu be- satten; aber die Arbeiterschaften in den Kohlen« vnklv bestehen zum größten Theile auS Fremden mh untrr diesen letzteren herrscht lebhafte Be-mpp.g, wahrend die Etnyeimrschen von oerfelven ferne gehalten und überhaupt nicht in'« Vermuten gezogen werden. Ei ist nicht recht klar, was der ganze fcntrcl eigentlich bedeuten soll, denn daß die Aai-Feier lediglich al« eine Demonstration für b-.t Einführung de« achtstündigen Arbeitstage« «lizusaffen sei. wie man vorgibt, das glauben «r nicht. Wir schließen uns vielmehr der An-ficht des „Obersten erklärtes" an, daß die Führer Pismarck's geflügelte Worte. Es ist „Blut und Eisen" im Humor deS NrnneS von „Blut und Eisen". Dieser Humor entquillt dem Jungbrunnen der Volksseele, und daher kommt e« denn auch, daß so viele humo-ndische und scherzhafte AuSsprüche des Kanzler« geflügelte Worte geworden sind und durch ihre rragiante Eigenart und Volksthiimlichkeit unsern Exrachschatz wesentlich bereichert haben. Er hat sie nur so au« dem Aermel ge» schwelt: wegen BiSmarck allein Iah sich der biedere Büchmann jede« Jahr gezwungen, eine nette verbesserte und vermehrte Auflage seiner .Aeslügelten Worte" zu veranstalten. Bequemer als in dem Büchmann'fchen Eammelfurium findet man BiSmarck« Worte in dem Schriften „BiSmarck und die Literatur". Es findet jeder was für seinen Hausbrauch d'rin, »ie j. B. die „Stimminuj gänzlicher Wurstigkeit", »on der man alS Gebildeter wirklich keinen ja ausgedehnten Gebrauch machen kann. Wer »ergäße Ausdrücke, wie: „politische Schwimm-hosen", „konstitutioneller Hausarzt", „Politik der irrten Hand", „Hetzcapläne", „das Pfeifchen de« armen Manne»", „Beredtsamkeit der eloquenten Streber", .unzünstige Politiker* und dergleichen? Und. Hand auf « Herz, kann es etwas Wahrere« der socialdemokratischen Partei morgen eine Herrschau abhalten und mit ihren Bataillonen paradieren wollen, um der nichtsocialistischen Gesellschaft warnend und drohend zu zeigen, daß da« ganze wirtschaftliche Gebäude doch nur auf den Schultern der Arbeiter ruhe. Wir wollen uns in «ine Erörterung dieser Lehre weiter nicht einlassen, denn eS wäre doch gar zu müssig. über Dinge zu streiten, die längst entschieden sind, und nochmals zu wiederholen, wa« schon fast jeder Normalschüler weiß, daß weder da« Capital noch die Arbeit, jede« für sich. Güter zu er-zeugen vermögen, sondern daß zur Produktion das Zusammenwirken eben beider nothwendig ist. Wa« aber die Gründe anbelangt, mit wel- chen die Führer der Socialdemokraten die For- derung deS achtstündigen Arbeitstage« zu recht- fertigen suchen, so sind dieselben nichts weniger als stichhältig. Sie sagen, erstens, daß die Fabrikanten infolge der Verkürzung der Arbeit»- zeit gezwungen fein werden, mehr Arbeiter zu beschäftigen und daß sich daher die Zahl der Arbeitslosen vermindern müsse; zweiten«, daß durch die Herabsetzung der Arbeitszeit die Kräfte des Arbeiters geschont werden und seine Gesund- heil besser erhalten bleibe; und dritten«, daß der Arbeiter die freie Zeit zu feiner geistigen Ausbildung verwenden «erde. Eine ernste Würdigung verdient eigentlich nur der erste dieser Punkte, denn hinsichtlich der durch die mehr al« achtstündig« Arbeitszeit gefährdeten Gesundheit de« Arbeiters kommt e« doch zunächst auf die Art der Aroeir an, oa e» ourchau» iiiuji uu»> selbe ist, ob der Mensch in einem Quecksilber- Bergwerk thätig ist, oder in einer Cartonagen- Fabrik, und bezüglich de« dritten Punkte« hängt e« von den einzelnen Individuen ab, ob der Bedarf nach »geistiger Ausbildung" thatsächlich al« vorhanden betrachtet werden kann, und ob im Allgemeinen di« viele fr«ie Zeit nicht zu and«rem verwendet würde. Daß aber die Fa- brisanten infolge des Achtstundentages gezwun- geben, al« den AuSspruch Bismarck's: „Man läßt sich gern schätzen, aber man zahlt nicht gern." Mit den „Reptilien" in der Presse hat er den Nagel auf dem Kopse getroffen, das „biS-chen Herzegowina" ist berüchtigt geworden, be-rühmt dagegen „der ehrliche Makler" und ..die Knochen de« Pommer'fchen Grenadiers". E« hat sich bewährt daß man Deutschland nur i« den Sattel zu setzen brauchte, reiten konnte e« schon von selbst. Ob wir nicht doch ein bitchen nach Canossa gegangen sind, wenigsten« Halbweg«, ist freilich eine Frage, aus welche die verehrte, seinerzeit „am besten gehaßte Persönlichkeit" nicht gern Rede steht. Dieselbe hat auch gesagt, Con» cessionen und Geschenke feien eine Speise, die den Appetit reizen; da« ist ein fehr zu beherzt-gendes Dictum in den Tagen allgemeiner Ar-beiterausstände. Freilich ist ..im Allgemeinen die Existenz aus der Basis der Phäaken angenehmer, al« aus der Basis der Spartaner" und dabei wird noch immer „bei uns Deutschen mit nicht« so viel Zeit todtgeschlagen, wie mit viertrinken." Mit BiSmarck'S prophetischen Worten könnte man Bände füllen. Im Jahre 1859 verlor er seineu Posten als preußischer Gesandter beim Bundestag und sagte: „Ich werde wie Cham-pagner behandelt, nämlich kalt gestellt für späteren Gebrauch." Vot! dem Humor Bismarck's nur gen wären, eine größere Anzahl von Arbeitern zu beschäftigen als bisher, das ist noch die Frage? müßten sie eS in der That, dann würden sie den Lohn verringern, denn die Erhöhung de« Prtise« der zu erzeugenden Waare ist ja schon deshalb nicht durch'ulnbar. weil in dieser Be-ziehung das letzte Wort dem Eonsumernen gehört. Indessen, die Demonstration für die acht-stündige Arbeitszeit ist ja nur der Vorwand für die v!e»Feier, und der eigentliche Zweck derselben dürfte, wie bereit» angedeutet, die Dro-hung fein. Wenn aber das Sprichwort „Bange machen gilt nicht" je am Platze war. so ist die» hier der Fall. Dem modernen Staate stehen so gewaltige Mittel der Abwehr zu Gebote, daß an einen Kamps mit demselben wohl nicht zu denken ist. und die Sociald«mokraten werden sich de«halb schon bequemen müssen, aussichtslose Drohungen beiseite zu lassen und ihre Wünsche aus anderem Wege zur Geltung zu bringen. ?ie „stovenische Delegation." Wien, *25. April. Die Slov.nen gehören zu jenen Leuten, die auS den Ereignissen stets etwa« herauszuschlagen versuchen. Gibt e« einmal eine wichtige Ab-ftimmung im Parlamente, so kommen si« sofort mit einem Wunschzettel, der sich bald aus da« Schulwesen. bald auf die Justizverwaltung, meisten« aber auf Personalien bezieht. Denn für „ihre Leute" zu sorgen, ist eine der Haupt- illlfMUi'Cii h M rathe. Die „slovenische Delegation" ist ein« Art Zukunftsmusik für slovenische Ohren. Im öfter-reichischen ReichSrathe gibt eS zwar bloß Ab-geordnete. Dem staatsrechtlichen Gedankenkreise beispielsweise der Polen aber genügt das nicht; für sie ist der Landtag der eigentliche Vertre-tungskörper und im Reichsrathe sitzt nur ein« polnische Delegation deS nicht existierenden König--reiche«. Diese« staatsrechtliche Spiel machen auch folgende« historische Beispiel: Nach der Schlacht von Sedan hatte BiSmarck bekanntlich eine Unter-redung mit Napoleon, über welch« er später sagte: „ES war mir zu Muthe, als wenn mich eine alte Dame zum Cotillon engagierte." „JuleS Favre war außer sich über die fünf Milliarden und meinte, wenn Einer von Christi Geburt an bi« auf die Gegenwart immer fort zahlen würde, »ürde «r mit d«r Summ« nicht fertig." Da sagte BiSmarck: „Seien Sie außer Sorge. Dafür hab' ich diesen Herrn mitgebracht (auf den ifraeliti-schen Bankier von Bleichröder zeigend), der zählt von Erschaffung d«r Welt an." Als sich da« Gerücht verbreitete. Bismarck werde nach Afrika gehen, die deutschen Kolonien zu besichtigen, wurde der Kanzler in der That von jemand gefragt, ob es wahr sei, daß er nach Kamerun reißen wolle? „Ja", antwortete er schlagfertig, ..aber nur auf dem Kameel, das Ihnen dits« Nachricht überbracht hat." Ueber die sehr redselige Perle von Mepp«n (Excellenz» äußerte sich BiSmarck einst folgendermaßen : „Das Oel seiner Wort« ist nicht von der Sorte, welche Wunden heilt, sondern von der, welche Flammen nährt." AlS Jules Favre d«n deutschen Kanzler einmal fragte, was die Deutschen mit Garibaldi machen wollten, 'wenn sie ihn zufällig gefangen 2 die guten Tschechen mit und sprechen stet« nur von einer tschechischen Delegation de« nicht mehr existierenden Wenzel-Königreiches. Nun, dies« beiden „Delegationen" sind edenso staat«recht-liche Hirngespinste wie die Kronen, aus die sie sich stützen; aber wenigsten« haben sie einen gewissen historischen Hintergrund. Der „slove-nischen Delegation" fehlt aber selbst dieser histo« rische Hintergrund, denn Professor Schuklje muß doch wissen, daß e« ein Königreich Slovenien nie gab, und daß diejenigen Länder, in denen deute „Slovenen" wohnen, niemals ein gemein» same« staatsrechtliche« Gebilde darstellten. Da« ist allerdings richtig, werde» da die „Slooenen" sagen; aber in der Zukunft hoffen dies« Herren die Föderalisierung. die Zerstückelung de« Reiche« so weit zutreiben, daß sich da« geträumt? „Groß-slovenien" darin« erhebe. Schon jetzt kömmt diese« „Großslovenien" in Resolutionen und Programmen vor. Freilich, mit der Durchführung wird e« noch seine Wege haben. Jetzt, da der böhmische Ausgleich geschehen ist. glau-den die Slovenen auch für sich etwa« abzube» kommen, und einige phantasievolle Peroaken in Laibach hab?« schon Au«gleich«punktationen zu-fammengestellt. die eine Copie der deutsch-böh--mischen Forderungen sein sollen, eigentlich aber eine lächerliche Carricatur derselben sind. Freilich, einem künftige» Großslovenien würde mit einer nationalen Abgrenzung in Südsteiermark und in Kärnten stark vorgearbeitet werden, wenn eine solche nur überhaupt möglich wäre. Nir-gend« existiert in den südlichen Alpenländern ein geschlossene« „slovenische«" Sprachgebiet, denn selbst dort wo die „Slovenen- in der Mehr-heit find, ist da« Gebiet mit rein deutscher oder doch überwiegend deutscher Bevölkerung durch-setzt. Die alberne Aktion, da« „slooenische" Idiom, über da« sich die Gelehrten der wendischen Nation noch nicht im Klaren sind, ob e« eine eigene Sprache oder nur ein kroatischer Dialect ist. mit der deutschen Cultursprache in eine Linie zu setzen, ist so absurd und lächerlich, daß man sich damit nicht weiter abzugeben braucht. So lassen sich gegen jede einzelne flovenische Forderung sachliche Gründe vorbringen, die ihre Unmöglichkeit klarstellen. Ader vor Allem au«-schlaggebend ist e«, daß, wie der Vergleich der Deutschböhmen mit den „Slovenen" im Ein-zelnen ein lächerlicher ist. da« Ganze auch nicht stimmt. Die nationale, die wirtschaftliche und die culturelle Bedeutung, die politischen Rechte der deutschen Minorität in Böhmen sind jenen der tschechischen Majorität zum mindesten gleich-wertig. während da« „Slovenenthum" so sehr unter dem Deutschthum der Alpenländer steht, daß die jetzige Stellung der.Slovenen" — und mag sie auch eine bescheidene sei« — den Verhältnissen vollkommen entspricht, ja noch nähmen, erwiderte er: „O, wir würden ihn für Geld sehen lassen, mit einer Tafel um den Hals, worauf „Undank" geschrieben steht." Z>ie Kunst, lange zu leben. * Ja, wer die verstünde und Anderen auf leichte Weife beibringen könnte, er würde auch heute noch, wo die Leben«elixire nicht mehr mit Gold ausgewogen werden, im Handumdrehen ei» reicher Mann werden, denn sterben will Niemand gerne und früh sterben erst recht Keiner. Und daß der Mensch die Fähigkeit besitzt, »iel länger zu leben, al« man gemeiniglich an-nimm», da« wird durch die Statistik schlagend nachgewiesen. Man braucht nicht an Methusalem und die anderen Patriarchen de« alten Testament« zu denken; aber in England starb im Jahr» 1635 ein Mann, welcher 152 Jahre früher, 1483, da« Licht dieser Welt erblickt und in seinem hundertundzwanzigsten Jahre noch einmal geheiratet hatte. Ein Edelmann brachte ihn al» Seltenheit an den königlichen Hos, dort überlud er sich den Magen bei dem guten Essen und Trinken und starb an Verdauungsstörung, sonst hätte er am Ende ein Hundert Jährchen weiter leben können. Ein Norweger, der von „Jlmtrche Macht- immer fast zuviel deS Guten thut. Und da die Deutschen, wenn sie einig und geschlossen vor» gehen, auch keine SchmSlerung de« deutschen Besitzstandes im Süden zu dulden brauchen, da überdies der größte Theil de« slooenischen Vol» ke« von den Phantasien der sogenannten Führer selbst gar nicht» wissen, sondern mit den Deutschen in Ruhe leben will, wird weder mit einem „slove-nischen Ausgleiche" noch mit einem Zukunft«» Königreiche Großslivenie» etwas werden. Es bleibt nicht« von allen dem übrig al« die Er» sindung de« Professor» Schuklje: „Die slovenische Delegation." Habeant iibi! Mundschau. [Da« Abgeordnetenhaus^ berieth in den letzten Tagen den Voranschlag de« Un-terricht-Minifterium«, uud ergriff bei dieser Gelegenheit natürlich auch Herr v. G a u t s ch da« Wort. Hinsichtlich der von den Clericalen so sehnsüchtig gewünschten konfessionellen Schule sagte der Minister unter Anderem: ,Al« ich in die heutige Debatte eintrat, war die Hoffnung vielleicht nicht ganz ungerechtfertigt, daß diese Frage weder von den Freunden, noch von den Gegnern der geltenden Volksschul-Gefttzgebung mit Rücksicht auf die gegenwärtige Situation werd« aufgerollt werden. Ich habe diese Hoff-nung umsomehr hegen dürfen, al» ja im vorigen Jahre in diesem hohen Hause eine sehr eingehende akademische Debatte über dies« Frage statt» gefunden hat. und ich möchte dsher schon am Beginne der heurigen Budget-Debatte von dieser Stelle au« der Abficht Ausdruck geben, auch fernerhin jene Haltung einzunehmen, die ich bi« nun in dieser Frage eingenommen hab«. Ich dars wohl im wksentlichm aus da«j«nig« hin-weisen, was ich bei einem anderen Anlasse über diesen Gegenstand im hohen Hause gesprochen habe." Und zum Schluß« seiner Rede sagte Gautsch: „Ich bin mir bewußt, daß e« mir niemals gelingen werde.die allgemeineZufriedenheit zu erringen; aber ich würde mich begnügen, wenn es mir gelängt, allmählich die Zufrieden-heit derjenigen zu erringen, die mäßig in ihren Anforderungen und gerecht in ihrem Urtheile sind." Die Clericalen erblicken in diesen Worten eine Absage und sind deshalb in hohem Grade »erstimmt. So schreibt da« „Grazer Voltsblatt": „Diese Red« nach der bischöflichen Erklärung kommt einer ministeriellen Abweisung der letzteren fast gleich, und die katholischen Abgeordneten dürften darau« bezüglich der Person de« Herrn von Gautsch heute oder morgen die Consequenzen ziehen." Und der Abg. E b e n h o ch reagierte im Abgeordneienhause mit folgenden Worten : „Wa« ist denn also di« consessionelle Schule? Daß die Frage nicht überflüssig ist. davon hat mir einen Bewei« geliefert der Unterricht« - Minister in heiratete mit IN Jahren aufs Neu«, und al« er auch dies« Frau überlebt hatte, warb er um «in 18jihrige« Mädchen, vor dem er noch Proben seiner Rüstigkeit ablegte. Da« Mädchen hat ihn übrigen« trotzdem nicht mehr ge-nommen. Hundertjährige sind auch heutzutage nicht so selten. Im Jahr« 1876 zählte man z. B. in England 57 Personen über >00 Jahre und 592 Personen über 95 Jahre. Profkssor Ludwig Büchner in Darmstadt hat feit 1861 52 Fälle »on Personen gesammelt, welche über 100 Jahre alt geworden sind, und au« dem reichen Schatze seiner Erfahrungen theilte er kürzlich anläßlich eine« Vortrag« vor einem zahlreichen Zuhörer-kreis« zu Frankfurt a. M. mancherlti mit. wa« sich aus Lebensdauer und LebenSerhaltuug bezog. Thatsachen und Lehren, in deren Befolgung die Kunst, lange zu leben, besteht. Folgen wir den Ausführungen de» Ver-fasserS von „Kraft und Stoss", der selbst schon 66 Jahre hinter sich hat. so müssen wir zunächst feststellen, daß die Frauen länger leben als die Männer — natürlich durchschnittlich. Bei der letzten Volkszählung zählte man 2055 Männer und 3330 Frauen über 90 Jahre und im All-gemeinen rechnet man auf 100 alte Männer 155 alte Frauen. Ein Franzose hat gemeint, da« ....... ................... >■■- 1890 seiner Red«. Mit gewohnten zarten Lauten k er un« ein unerbitterliche« „Nein- zugerufen, und mit einem melodiösen Sirenengesang dar r. un« in den Sumpf der sogenannten Mäßige gelockt. Ich muß mit aller Bescheidendeit de-merken, daß wir katholische Abgeordnete dies«» Rufe nicht folgen, diesen Weg nicht betrete» werden, und wenn wir ihn betreten rourtn. dann seien Sie überzeugt, daß da« Volk, tat hinter un« steht, un« auf diesem Wege nie mal« folgen würde." [Zum böhmischen Au « gleichj schreibt man uns r.u« Wien: Ein kalter Mz-wind muß von Böhmen her über die alttfchechische „Delegation im Reich«rathe" streichen, denn Dr. Rieger und seine Mannen schüttelte» fcch gewaltig, al« die Kunde v?n der AuSschrelbai, von Gerichtsstellen in Böhmen, für welch« die Kenntniß der tschechischen Sprache nicht pe« fordert wird, zu ihnen kam. Sie bedachten auz»> blick», welchen Eindrnck diese Ausschreibung -und gar erst die Erläuterungen der Iiriy-tschechen dazu —- bei den überspannten Zta«j> rechtlern der böhmischen Heimath machen imm und si« fetzten sich hin und erfannen eine Iimr-pellation an den Justizminifter. Aber da» nur nicht leicht. Die Ausgleich« - Bestimmungen u» der Erlaß de» Justizminifter» vom 3. *00:11« l. I. über di« „Besetzung der Dienststelle» ta den Gerichten erster Instanz und bei den stau»-anwaltschaften in Böhmen" liegt vor jeder-mann» Augen, und gegen diesen Erlaß hatte« di» Alttschechen — er erfloß fast unmittelbar nach dem Abschluß de» Ausgleiche« — nicht hi Mindeste eingew?ndet. Gegen den Erlaß sM der Grundlage dieser um jeden Preis zu b-an-ständenden Ausschreibung, ließ sich nicht« ew wenden. Wa» also sagen? E» muß eimgc Ueberlegung gekostet haben, da» „Richtige" » finden. Man entschloß sich endlich, e» mit n»a angeblich .irrigen Auslegung" jene« Erlasse» zu versuchen und konnte dann sagen, daß,»« Concursausschreibung dem Absatz II de« Erlaß«» nicht entspreche." Nach jenem Absätze nu«?, .vorerst' feftaestellt werden, ob für die Eriedv gung der Geschäfte „vorgesorgt' sei. ehe .in der Forderung der Kennmi« der böhmisch» Sprache abgesehen werden dürfe." Wer ta denn nun dem Herrn Dr. Rieger und sei«» Mannen gesagt, daß die« nicht geschehe» ii daß nun eine Stockung in der (Srleoigtis] tscheschicher Angelegenheit bei den Gericht« a Dauba, Aussig. Mit«. Eger, Brüx, Reichende^ eintreten werde, weil für einige Gericht«^»» daselbst die Kenntnis d«r tschechischen spräche nicht mehr gefordert werden wird? Da« ;» erwägen, ist doch nicht Zache des Dr. Rieza und seiner Leute, nicht Sache der tschechrscha StaatSrechtler und Liebhaber der Sprache»«!-ordnung, sondern Sache deS Prager Obftl» Mund nie stille steht, und viele« Rede» otn Singen übt allerdings einen kräftigen auf die Athmung«organe au»; aber die Hai«-gründe, we«halb e« mehr alte Fraue» all Männer gibt, liegen doch darin, daß Eorzoi. Anstrengungen und Gefahren an si« in geringe-rem Maße herantreten. Eine weitere Thatsach« ist. daß Junggesellen nicht alt werden. La lang leben will, muß heiraten und j« früher, desto besser! Denn wer mit 3V Iahn» heiratet, hat die Aussicht 11 Jahre länger j> leben, als wenn er Hagestolz geblieben man; wer erst mit 40 Jahren in die Ehe tritt, ^ winnt nur 6 Jahre. Um lange zu lebe», tu» man übrigens auch „in der Wahl feiner Eiln, nicht vorsichtig genug fein", denn die Langltdiz-Feit ist erblich und Kaiser Wilhelm hätt« vitlkch nicht ein so hohe« Alter erreicht, wenn er »ich au« einer langlebigen Familie stammte. (SM» wurden die Grasen Mastai - Ferretti bi« p 100 Jahren alt und de«halb hat e« auch P^il Piu« IX., der au« dieser Familie stammte, aj 86 Jahre gebracht. Wer viel in freier Lust p thun hat, lebt länger, al« wer au« Reigxq oder Beruf im Zimmer hockt. De«halb oerbilr sich die Sterblichkeit aus dem Lande zu der a der Stadt wie 100 zu 140. Wenn man die Lebensdauer des Memche» ;&t»o Gerichtes, beziehungsweise de« deutschen Per-mal- und DiSciplinarsenateS daselbst: Dort wr& man ohne Zweifel gewissenhast in Erwä» pg gezogen haben, was nothwendig ist, und im* nicht. [sie verhaßte deutsche Sprache.] tu, »lttschechisches Blatt schreibt: „Zum Be-»itf, daß die Jungtschechen mit dem tschechi-ilhkn Volke keine Comödie spielen, sondern daß ri ihnen reit dem Kampfe gegen die deutsche fcj:fldje bitterer Ernst ist. haben die jungtschechi-tyen Reichsrathsabgeordneten in ihrem Club verketzene Deutsch al« Verhandlungssprache eiignührt. und zwar dem Herrn Grafen La-Msly-Neuhos zuliebe, welcher das Tschechische schlecht versUht und demnach niemals wußte, vis die jungtschechischen Volkserlöser beschließen, tai ist eine unumstößliche Wahrheit, welche die „■Sarobni Ciflg" zu bestreiten bisher nicht die Sitinbeit hatten, obwohl sie sonst sälschen. waS d»S Zeug hält. Und solchen '. Maulhelden hat «m'er Volk Glauben geschenkt l* — Die „Politik" bemerkt dazu: „Also siehe da: Die jung-tschechische Staatssprache im internen Verkehre der Abgeordneten ist das Deutsche!* [Bauern-Excesse) sind in den letzten iwn in mehreren Ortschaften daS Kolomeaer kezrrke« in Galizien vorgekommen und wurde, »» die erregten Landleute im Zaume zu halten, Jtiliiiir aufgeboten. Die Bewegung ist gegen die polnischen Gutsbesitzer und die Juden ge» nchut. • • * [Eine der Folgen vonBiSm arck'S Ler a b sch i e b u ,, g] ist daS Hervortreten des PaniculariSmus in Deutschland. Im ehemali-gen Surhesien und in Mecklenburg haben sich sogenannte „Rechtsparteien" gebildet, die gleich de» Welsen die seit 1866 vollzogene Neugestal-mg Deutschlands rückgängig zu machen bestrebt fort. Die welsische, oder wie sie sich nennt, teiusch-hannover'sche Partei, an welche sich die Etnletter dieser merkwürdigen Bewegung wende-ic,. soll sich zu einem Zusammenschlüsse bereit «Bart haben, jedoch die Führerschaft bean-iiruchen. Im Fürstenthume Reuß ältere Linie Verspricht man sich, wie aus einem triumphie-miden Artikel der „Greizer LandeSzeitung" zu ersehen ist, die schönste Reaction. In Bayern »nd Württemberg „regt eS sich wunderbar" und .es jei zu hoffen, daß auch in SchleSwig-Hol-strut und Nassau für die Sache des legitimisti-iihen Rechtes. deS Fürsten- und Landesrechtes, ei» neuer Lenz nach langer, düsterer Winterszeit vikeche". Dazu bemerkt die „Münch. Allg. 3rmng': Daß derartige Erscheinungen sich zwan-ziz Jahre nach dem großen Kriege wieder an die Lberfläche hervorwage», ist eine der deutlich-ß« Illustrationen zu dem Rücktritte deS Staats» Det man, daß Geistliche, Kapitalisten und höhere Beamte durchschnittlich 65 Jahre alt »erden, Kaufleute 62, Land» und Forstleute 61, Soldaten 59, Schreiber und Rechtsanwälle 58, .Künstler und Schriftsteller 57, Schullehrer 56, «id dann erst kommen die Aerzte, während «S Handwerker und Arbeiter nur aus 44 Durch-sthmttSjahre briigen. Wer also recht alt werden will, der werde entweder Pfarrer, Rentner oder - Minister. Geistige Thätigkeit verschafft auch längeres Leben als blos körperliche Arbeit, denn der Einfluß deS Gehirns wirkt lebenerhaltend. Merkwürdig ist nun die Thatsache, daß die miniere Lebensdauer der Menschen sich im Laufe der letzten Jahrhunderte geradezu verdoppelt hat. I» Frankreich hatte der Durchschnittsmensch 1T77 nur 23 Jahre lang zu leben, 1836 schon 33 und 1873 39.8 Jahre. Der Mensch, der heute zur Welt kommt, wird im Durchschnitt noch «nmal so alt, wie derjenige des MittelalterS. Weniger erfreulich ist die »och wenig be-achtete aber durch die Statistik unzweifelhaft festgestellte Thatsache, daß der Arme nur halb io alt wird wie der Reiche. Die Armuth entzieht dem Menschen nicht nur die Genüsse des Lebens, sondern auch die Hälfte der Lebenszeit. In London wird das Durchschnittsalter der Reichen vif 44. das der Armen aus 22 Jahre berechnet. Ion 106 reichen Kindern sterben in England 7, Mie«tr*c W»cht" marines, der immer und immer wieder dringend gemahnt hatte: „Lassen Sie den Reichsgedan-ken vor Europa leuchten....." [Der deutsche Bundesrat h[ hat dem letzten der schon ein halbe« Dutzendmal gefaßten Reichstags-Befchlüsse für Aufhebung des Priester^ AusweisungsgeseyeS zugestimmt, und ist dieses Geietz somit aufgehoben. [Die wachsende Intimität d e r deutsch-englischen Bezieh ungenj stndet eine neue Bekräftigung in der Meldung, daß an den Herbstmanövern der deutschen Flotte das aus vier Schlachtschiffen und zwei Kreuzern bestehende britische Canalgeschwader theilnehmcn werde. |E i n Antisemiten-Congreßj hat am 2t). d. in Hannover stattgefunden und haben an demselben 266 Mitglieder aus Deutschland theilgenommen. ES wurde eine Reihe von Wahl-kreisen für die nächsten Wahlen besonders in's Auge gesaßt, darunter Stade. Kaiserslautern, Hagen. Bielefeld, Minden - Lübbecke. Lörrach, Bingen, während dem Dr. Böckel ganz Ober-Hessen als besonderes Agitationsgebiet überlassen ist. Auch in Elsaß-Lothringen, wo der Antisemitismus in vielen Gegenden wegen des dort verbreiteten Wuchers ein wohlvorbereitetes Feld findet, soll im antisemitischen Sinne gewirkt werde». [Ernste Besorgnisse! verursacht in Frankreich die Entwicklung deS Dahomey'Krie-ges. Im Schoße der Regierung wurde jüngst eine Berathung abgehalten, die wahrscheinlich die Absendung von Truppen zur Folge liaben wird, denn man sieht jetzt ein, daß der kleine Krieg, der bisher in Dahomey geführt wurde, den Franzosen nur zum Schaden gereicht, und daß es nöthig ist, die Sache ernster anzufassen. Die Furcht vor der Gehässigkeit, welche aus einem Kriege ähnlich dem tonkinesischen aus die Regierung zurückfallen könnte, hat dieselbe bis-her von ernsteren Maßnahmen abgehallen. Die letzte Niederlage aber hat die Oeffentlichkeit der-maßen aufgeregt, daß jetzt nicht länger gesiumt werden darf. E» ist dazu ein CorpS von 2000 Mann und eine günstigere Jahreszeit als die gegenwärtige erforderlich. Für diese Expedition wird die Genehmigung deS Parlamentes einge-holt, welches die erforderlichen außerordentlichen Credite auch bewilligen dürfte. sDie Reise des Präsidenten Carnot nach dem Süden Frankreichs ist nunmehr beendet, der Präsident ist bereits in Paris eingetroffen. Mit dem Verlauf der Reise kann er wohl zufrieden sein, denn überall wurde freudiges Vertrauen entgegengebracht, welches ebensowohl seiner Person als der Republik be-kündet wurde, die er vertritt. Ob diese aber dabei eine wirkliche Stärkung gegen ihre schlimm-sten Gegner, die Radikalen, ersahren hat, daS von 106 armen dagegen 55 in frühester Jugend. Daß die Juden auch jetzt noch älter werden als Christe», Türken und Heiden, steht ebenfalls fest; daran ist aber nicht ihre Religion oder Rasse, sondern ihre nüchterne und mäßige Lebensweise schuld. Diejenigen Länder und Gegenden sind am gesündesten, in welchen keine zu schroffen Gegensätze der Witterung herrschen und welche vom Meer umgeben sind. So hoch nun allseitig ein langes Leben ge-schätzt wird, so wenig wird es ost geschont. Die meisten Menschen laffeu sich eine muthwillige Verkürzung »hreS Lebens zu Schulden kommen, so daß man mit Recht sagen kann : „Der Mensch stirbt nicht, er bringt sich um." Es gibt eine Kunst der Lebensverlängerung, aber sie liegt nur in der Erfüllung der allgemeinen Gesund-Heitsregeln, nicht in der Anwendung irgend eines „SpecisicumS", an welche kstan im Mittel-alter glaubte. Jahrhunderte lang herrschte zum Beispiel der Glaube, man könne durch den Um-gang mit jungen Personen sein Leben verlängern. Karl Xl. von Frankreich trank das Blut von Kindern, und die Grabschrift eines alten Römers besagt, er sei 115 Jahre alt geworden — durch den Athem junger Mädchen, woraus ein scharf-sinniger Gelehrter des vorige» Jahrhunderts geschloffen hat, der alte Römer sei Mädchen-schullehrer gewesen. 3 läßt sich nicht so ohneweitere» beurtheilen. Im-merhin dürften die letzteren aus der Bereitwilligkeit, mit welcher man die gemäßigte und ruhige Politik deS Präsidenten anerkannt hat, die Lehre entnehmen, daß sie außerhalb der Hanptstadt doch nur geringen Anhang besitzen. — Eine lächerliche Episode hat sich am Schlüsse der Reife ereignet: ein zorniger Brief des Prinzen Napoleon (Plon-Plon) an den Präsidenten, worin diesem daiür der Text gelesen wurde, daß er das Haus besucht hat. in welchem Napo-leon I. geboren ward. [Dem jungen Herzog von Or-l e a n s,j der noch immer im Gefängnis schmach-tet, soll von der französischen Regierung gegen die Erfüllung gewisser < edingungen die Begna-digung angeboten, von dem Herzog jedoch ab-gelehnt worden sein. [Zum Prozeß Panitza.^ Die bulga-rische Regierung hat. wie die ,.D. Z." meldet, nunmehr endgiltig beschlossen, auS dem gegen Panitza und Genossen gesammelten Beweis-materiale alle jene Actenstücke auszuscheiden, welche geeignet erscheinen, die höchsten ossiciellen Kreise in Rußland empfindlich bloßzustellen. Da« Beweisverfahren wird sich demgemäß auf jene Thatsachen beschränken, welche zume'st die unmittelbaren Urheber der geplanten Verschwörung betreffen. Locales und ^rovinciates. Cilli. »0. April. Z>ie Arbeiterbewegung. Herr Bergrath Riedl hat an die Knapp-schaften der Bergwerke im Cillier Revier folgen-den Aufruf erlassen: Aufruf. Die politische Behörde Hai behuf« Ausrecht-Haltung der Ruhe und Ordnung, zum Schutze jener überwiegenden Mehrheit braver, ruhiger Bergarbeiter gegen gesetz»idrigen Zwang, »ie selcher auf diese bei dem letzten A»«stande von einer kleinen Anzahl zu Excessen geneigter Arbeiter geübt worden, die Hauptbergorte militärisch besitzen lassen. Knappen von Trifail. Hrastnigg und O i st r e l Seit mehr als 16 Jahren Borstand diese« k. k. Revierbergamtes, früher ebenso lange selbst pratischer Bergmann, kenne ich Euere Verhältnisse ganz genau, und eben deswegen fühle ich mich ver-pflichtet, Euch namen« der k. k. Bergbehörde im Einvernehmen mit der löblichen k. k. b«i>rt«haupt» mannschast Eilli e r n st l i ch st ,u mahnen, vor Allem den Gesetzen, welcht das Gedeihen de« Berg- Die Mittel und Wege, die man zur Er-langung eine« langen Lebens einschlug, wäre» verschieden. Der Venetianer Cornaro. welcher es aus 104 Jahre brachte, genoß von feinem 40. Jahre' ab täglich nur 24 Loth Speise und 28 Loth Getränk:. Andere langlebige Menschen versuchten ?S aber aus umgekehrtem Wege, durch seines, reichliches Essen und Trinken, wie der 70 Jahre alt gewordene Brillat - Savarin, das Vorbild aller Feinschmecker. Da« Beste ist wodl auch hier der goldene Mittelweg. Man braucht sich vor geistigen Getränke» nicht zu fürchten — der Wein ist vielmer die „Milch der Greife" — nur soll man in Allem Maß halten, und zur Mäßigkeit muß körperliche Bewegung, reine Lust, Heiterkeit des Gemüths, angemessener Wechsel zwischen Arbeit und Ruhe, f Jitoie die Abwesenheit vv» Sorge» komme». Das hat schon die -chule von Salerno im Mittefaltet empfohlen, ^ das empfahl der berühmte Arzt Huseland in seiner 1796 zuerst erschienen und seitdem wiederholt neu ausgelegten „Makrobiotik" und auch Pro-sessor Büchner wußte seinen Zuhörern nichts Besseres an « Herz zu legen. Denn diese allge-meinen Regeln gelten noch heute, und wer sie befolgt oder richtiger gesagt, zu befolgen in der Lage ist. der versteht auch die Kunst, lange zu leben. — 4 baue« wie Euer eigene« Interesse zu fördern be-stimmt sind, unverbrüchlich Folge )u leisten, Euch in keiner Weise durch unberufenen fremden Einfluß in Eurem gesunden Urteile beirren zu lassen, hauptsächlich aber Eure heutigen Ver-hiltnifse selbst ruhig und besonnen ,u prüfe». Nachweisbar ist feit dreiviertel Jahren für Euch »ine bedeutende Lohnerhöhung eingetreten, ohne daß Euere Lebentmittel im Preis« gestiegen sind. Eure Lage hat sich daher ganz wesentlich gebessert, und deshalb lege ich jedem von Euch, »or Allem aber Such Familienvätern dringend nahe, Euch zu HKlen. bei Euerer Innhabung durch weitere unge-rechtfertigte Forderungen selbst die Frage wachzu rufen, ob nicht BctricbSbeschränkung oder gar Betriebs-einstellung ob Mangels an Ertrag für sie da« Berathe nste sei I Vertraut darum allein Eurem gesunden Sinne, sragt Euch selbst, ob ein» Ab-kürzung der bisherigen Arbeitszeit mit Einemmal« und ohne vorbereitenden Uebergang bei den hiesigen Bergbauen überhaupt durchführbar wäre, fragt Euch weiter, wer Euch selbst thatsächlich dafür bürgen kann, daß etwaiger höherer Lohn bei Berg--bauen anderer Länder, anderer Reich« mit Rücksicht auf di« dastlbst ganz zuverläßig entsprechend höheren Preise der Leben«mittel die Lage des Bergmannes dort wirklich besser gestaltet hat al« bei unS, prüft mit einem Worte gesunden, unbefangenen Sinne», »b stichhältiger Grund für Euch vorliegt, mit Euerer heutigen Lage unzufrieden zu fein, und ich bin fest überzeugt, daß keiner von Euch, der diesen Rath, welchem nur die S»rge für Euer Wohl zu Grunde liegen kann, beherzigt, sich Bestrebungen anschließt, für welch« — bei Euch wenig-st e n « — d«r Grund fehlt, daß eben deshalb keiner sich zu irgend welcher Gesetzwidrigkeit oder gar Au«-schreitung verleiten läßt, für welche e« keine ttnt» schuldigung gibt, »nd gegen welche da« allgemein« Wohl wie da« Gesetz nur einen Weg, den Weg uneibittlicher, unnachsichtiger Strenge kennt. Glück Auf I ff. k. Revierbergimt Eilli, am 27. April 1890. Der k. k. Revierbeamte: Ctrgrath Rirdl. Eine Anzahl Arbeiter von Eilli werden morgen, nachmittags einen Ausflug nach Tüchern unternehmen, und abends findet für dieselben unter Mitwirkung der Veteranen - Kapelle im „Hotel Strauß' eine Unterhaltung statt. Nächsten Sonniag wird in freier Versammlung, für welche Ort und Stunde noch festzusetzen sind, die Gründung eines Arbeiter - Bildung» - Vereines berathen werden. In Gams bei Marburg drangeu am Mon-tag mit Prügeln, Steinen und auch Pistolen bewaffnete Wlnzerburfchen und streikende sloee-nische Ziegelschläger in die Ziegelei und ver-trieben gewaltsam die dort arbeitenden Italiener. Tiefe flohen schutzsuchend zum Theile nach Mar-bürg. Militär ist nach Gams abgegangen. Zehn Arbeiter wurden verhastet und dem Gerichte eingeliefert. — In Graz streiken die Hus-, acken- und Waßenschmiedgehilsen. ferner die chlosfer» und die Tischiergehilfen. — In Maria Rast ist am Samstag in der Zündholz-cheii'Fabrik plötzlich ein Streik zum Äusbruch gekommen. Die Arbeiter verlangen zwanzig pro-centige Lohnerhöhung und um zwei Stunde» kürzere Arbeitzeit. — Die Arbeiter der Graz-Koflacher Eisenbahn-BergbaugeseUschast forderten die Einführung der achtstündigen Schicht und eines Grundlohnes von zwei Gulden; sie fordern die Entscheidung bis zum l. Mai. Die Direction ist zu Concessionen bereit, aber der Streik wird trotzdem besürchtet. — In Fohnsborf fordern die Arbeiter ebenfalls eine Lohnerhöhung. — Der Streik in Bleiburg-Kreuth ist beendet. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung im oberen Murthal? find Abtheilungen deS 7. In- CWitArttt(ttitA/2 miA 0 1 iftflttfiirf l- n- A» » . „Deutsche Wacht" zogen worden. I» Leoben und in Judenburg sind je ein Bataillon eingetroffen, iu Knittelielo ein halbes Bataillon. Von Judenburg wurden zwei Compagnien nach Vordernberg detachiert. Nach VoitSberg und Köflach wurden je mehrere Compagnien deS 47. Infanterie Regimentes gelegt. sPerfonalnachrichtens Der Com-Mandant deS in Eilli stationieren Bataillons deS 87. Infanterie-RegimenteS, Oberstlieutenant Emil Ritter Brafseur von Kehldors» wurde zum Obersten, der Steuerinspector Eonrad H o n i f ch zum Steuer-Oberinspector in Klagen-fürt, der SteueramtS-Controlor Adolf P e t f ch e zum Einehmer, der EteueramtSadjunct Franz Raunikar zum Controlor und der Stei^r-amtspractikant Johann Rißmaulzum Steuer-amtSadjuncten, die letzteren für Laibach, ernannt. — Die Steuereinehmer Joses S l i n c a in Rann und Anton R o h r e r in Friedau wurden gegen-feitig überfetzt. Der Steuereinehmer Herr Karl Schauer erhielt die Leitung des Steueramtes in Gonobitz, der Steueramts-Controlor Paul G o- I u b k o v i t wurde von Fehring nach Hartberg verfetzt und der Steu.ramlS - Controlor Otto M o l i t o r von Ortwein dem Steueramte in Fehring zugetheilt. — Zum Postmeister für L»t° tenberg wurde der Post- und Telegraphen-Ex-peditor Franz M a u r i t s ch in Murkck ernannt. sDie Gemeindewahlen inSchön-st e i n,) welche am Montag stattfanden, lieferten der deutschen Partei in allen drei Wahlkörpern Siege, zu welchem glänzenden Erfolge wir uiisere dortigen Gesinnungsgenossen herzlichst beglück-wünschen. Die Schlappe, welche die Gegner erlitten, muß umso empfindlicher sein, als die letzteren mit übergroßer Zuversicht zur Wahlstatt kamen und bei der Agitation alle erdenklichen Mittel zur Anwendung brachten. An der Spitze der wendischen Partei stand natürlich Pfarrer Govedit. ber, wie unS mitgetheilt wird, an viele dortige Bürger Briefe schrieb, in welchen er ihnen entweder mit dem Entzug der Kundschaft oder mit der Kündigung von Kirchengeldern drohte. Die Gegner holten alle Bauern, die im Gebiete der Gemeinde ein noch so kleines Stück Grund besitzen, herbei, manche derselben wurden schon um vier Uhr morgens aus dem Bette geholt, und der Herr Pfarrer erschien persönlich im Wahllokale; — es hat Alles nicht« genatzt, die Deutschen standen sest zusammen, und sie behielten die Majorität. Als der Herr Pfarrer sah, daß die Schlacht verloren sei, zog er, ohne gewählt zu haben, von bannen, bestieg seinen Landauer und fuhr nachhause. Im dritten Wahlkörper erschienen von 140 Wählern 100 und wählten deren 56 die Candidaten der deutschen Partei; sür den zweiten Wahlkörper hatten die Gegner gar keine Candidaten aufgestellt und giengen jene der Deutschen einstimmig durch; und im ersten Wahlkörper fielen 6 Stimmen aus die Deutschen, 3 Stimmen aus die Wenden. Der Wahlsieg rief im Markte großen Jubel hervor. Aussehen hatten zwei Lehrer erregt, die Herren Gostinäar und Kramer, welche sich, statt in der Schule zu sein, im Wahllokale herumtrieben und lebhast agitierten. Man wird den jungen Leuten das Handwerk legen. Bezüglich deS zu wählenden Bürgermeister« herrscht, wie wir hören, unter den Deutschen Schönstein'« volle Einigkeit, und wenn wir den Namen de« Au«ersehenen auch nicht vorzeitig nennen wollen, das Eine dürfen wir gewiß sagen, daß die betreffende Wahl bei unseren Freunden freudige Zustim-mung finden wird. sJ n B i f.ch o f d o r f j fanden gestern und Vorgestern die Gemeindewahlen statt, und fielen dieselben, wie vorhergesehen wurde, zugunsten der Partei aus. welche die Losung auS der sogenannten russischen Kanzlei erhält. Gott be-fohlen! Der Wahlact verlief ziemlich ruhig und wurde von Herrn Commissär Dr. Tirka sehr objectiv geleitet. Selbstverständlich fehlten weder der Pfarrer noch der Kaplan von Hochenegg. und entwickelte namentlich Herr Kaplan Fiedcr-scheg lebhafte Thätigkeit. Richt genug, daß er von der Kanzel herab seinen Schäflein ans I I......»..I t.l.. L » «» - ' 1*90 wählen, gieng er auch in die Häuser, um p agitieren und Vollmachten sammeln. Äl« da Pfarrer am ersten Wahltage, von Eilli fominatj, vor dem Gemeindehause, iu welchem die Safte vorgenommen wurden, anhielt, begrüßte er s« dort anwesenden Wahler mit den Worte» ,« §6 nist« tepli ?" (habt Ihr noch nicht gerauft?) und gieng stelz und graeitatisch in da« WM-lokale. Durch den ant ersten Wahltage emm-geuen Erfolg waren die Leute derart tru-ka geworden, daß sie am nächsten Tage »ahrts mußten, bei welcher Gelegenheit eS vorkam. ».ij ' ein Leiterwagen, auf welchem sich nebe» eisn Anzahl von Wählern auch eine Musikkastil«. befand, umstürzte, und daß sich Wähler ml Musikanten kurze Zeit im Straßengraben beraubet] [H o ch w a ff e c.] Ans Pettau wird ge-meldet, daß wegen Hochwassers die BadnkttÄ Czakathurn-Polstrau unterbrochen ist und di» aus weiteres Passagiere nur bis Polstrau, beziehungsweise Czakathurn befördert werd» können. sGermanenbund.j Nächsten samt-tag. '/,9 Uhr abend», findet in Pettau in Cfet< berger S Gasthaus die gründende Veriammlü», des Verbandes „Pettau" des nichtpolitifcha Vereine» „Germanenbund" statt. Tagesordnung Mittheilung der Satzungen, Festsetzung deS M-gliederbeitrage», Wahl des Ausschusses. Anttux und Anfragen. Deutsche Frauen sind willk»-men. — Beitritts-Erklärnngen nimmt oorlasfiz der Vertrauensmann, Herr Schlosser, entgehe». IDerPfarervonDobovaZ eiiiviM sich, wie uns aus Rann geschrieben wird, «fr gemach al« ein enragierter Slave. Belehrte et doch unlängst seine Pfarrkinder, daß sie Z» Maibäume nicht mehr mit weiß-rothen Fäh-iche, schmücken sollen, sondern mit weiß-blau-rothm. denn dies sei das Richtige. Neu«, da» wada Slovenische. Die Bewohner von Dobova siai mit den Leuten jenseit« der Sottla und jenseit* der Save bisher gut ausgekommen, tretzdem h die krainischen Farben abgelehnt haben, und sie werden es damit hoffentlich in Zukunft ganz ebenso halten, trotz der Reden des Herrn Pfarrers dem es bei seinem sonderbaren Ansinnen wahr« scheinlich nur darum zu tdun war. dem croaa-schen Ober-Seelenhirten gelegentlich seiner Durch-fahrt eine kleine Freude zu bereiten. s Internationales Radiven« s a h r e ».] Der Verband Grazer Radsahrvem« für Wettfahrsport, welchem der Akademisch-Technische Radsahrverein und der Grazer sahrer-Clnb angehören, veranstalte». wie geschrieben wird, Heuer während der Pnnzs!' seiertage ein große« Rrdsahrersest aus l»r eigenen Rennbahn gegenüber der Industriehalle. su »genügende Frankierung cot Briefen nach dem A u S l a ir k «.] Di« und Telegraphra-Directionin Grag gibt 5<>I|«ikl bekannt: Laut Erlasses dc« k. k. Hand«ls-Mini'ttnmi gelangen zahlreiche Briefe au» Oesterreich-Unzar» i» da« Ausland, insbesondere nach Deutschland, rotit unvolHändiz frankiert sind. Da die Mehrzahl »iefo Briefe ein Gewicht »on fünfzehn bi« zwanzig Gramm ausweist, so liegt die Vermuthung nahe, daß!:( ungenügende Flankierung derselben seilen« der v-sender durch die irrthümlich« Ansicht verursacht b«m, daß die im internen und im Verkehre mit U»z»rn für den einfachen Brief festgesetzt« ocreiptn deuten durch Zahlung des Nachporti« rorzuieuacn. wird auf die in dieser Hinsicht bestehenden Tanor schriften hingewiesen, wonach sür Briefe nach Deutsch-land da« Francs bi« zum Gewichte »on einschließlich fünfzehn Gramm ö f., bei einem Gewicht von über fünfzehn Gramm bi« einschließlich zweihundertmnfiiz Gramm 10 fr. beträgt. Für Briefe nach dem Auslande ist für je fünfzehn Gramm eine gesiff« Taxe zu entrichten deren Höh« beim Aufgabe lfcf:-amte ermittelt werden kann. lZurCongruade«Seelforge-CIe-r u «.] Da« Ministerium für Eultu« und Unterricht hat angeordnet, daß jene 2«elsorge Pfründe»-)«-Hader, welche durch die Belastung ihre« Pfründe«-Einkommen» mit dem »ollen neu normierten Saxl»»<- 1890 Xapltngtbiiu» (gewöhnlich 210 fl.) sich beschwert erachten, um die Neufestsiellung ihrer Eongrua-Er» »änjung im Ordinariat»wege an die Statthaftere» ewschreiten können. sWildschonung. j Im Monate Mai Kjinden sich außer den Auer- und Birkhähnen sämmtliche übrigen Wil^gattungen, dann von fr fit Wafserthieren die Flußkarpsen, Slörle, Narben und die Flußkrebse in der gesetzlichen Echiozeit. sTruppenübnng' Wie man aus Luibach mittheilt. a>rdr>> große Truppencon-ciittrierunaen im Lauf des Henriken Sommers und Herbstes in Kroi» nicht stattfinden; wohl «der sollen wie im Vorjahre auch heuer Uebun» pcn der cvncentriencn Divisionstruppen in der Umgebung Laibach's in Aussicht genommen sein. sD er Phonograph) wird künftig auch Iärnlilcr Lieder producieren, die er sich in Kla-gcnfun von einem Quartett de« dortigen Männer-grsangvereineS vorsingen ließ. cherichtssaas. — Für die dritte diesjährige Schwurge-richtiperiode bei dem Preisgerichte Eilli wurden a:« Vorsitzender des Geschwornen-Gerichtes der pokroth und KreiSgerichts-Präsident Herr Joh. «i n r i ch e r und als dessen Stellvertreter die erren Landesgerichtsräthe Peter L e v i z h n i k. Lorenz R a t t e k und Joses R e i t t e r berufen. Tbeater. Kunlt. Literatur. * Herr Carl W e i d t aus Klagenfurt. der. wie wir bereits gemeldet baben. in dem am «achnen Sonntag im Casino-Saale s>atlfindeni,e» Concert mitwirkt, wird auch in Marburg singen, «nd zwar gelegentlich eines Gefellschafts-EoncerteS. • Die Gesellschaft des Tirectors Frinke schließt ihr Gastspiel in Leoben Ende dieser ZLsche ab und begibt sich zunächst nach Juden-bürg. '„Fürst BiSmarck' 1815 — 1890,. «o» Pr»sessor Wilhelm Müller; Dritte Auf-I»»e. 19 Bogen mit Porträt, Prei« geheftet M. 2 — gebunden Mark 3. —. Verlag von Karl Krabbe in Stuttgart. Die beste Würdigung de» ziehen Staatsmannes ist durch dies« dritte, bi» zum teatigen Tage ergänzte Biographie ermöglicht. Jedem »er sich in die« Buch »ertieft, treten BiSmarck und sei« Wirken klar und deutlich vor Lugen. Schlicht Kni einfach, streng historisch und ohne alle« Phrasen» teste Beiwerk erzählt der Autor. wa» BiSmarck ge> :)«* und vollbracht; aber au« dieser scheinbar so lütigen Tarstellung blitzt e« überall herau« und leschiet «nd zündet: e« sind Bi«marck« eigene Lcrte, die stet« packend und schlagend mitte» in den Kern der Dinge dringen, und jedem, der st« liest, in'« Her, greifen. Da« P»rträt ist vorzüalich gelungen und sprechend ähnlich, die Au»stattu»g ist hochelegant. V. It. ' Tegtmeyer: „Die Blutsaat.^ f>m Band in elegantester Au«stattung. Prei« ü Mrk. Tnlig »in Hermann E»stenoble in Jena. Der litel diele» schönen und spannenden Roman» könnte de» Verdacht erregen, daß «r «inen Sensation«-r»man ankündig«. Allein dem ist nicht so, sondern „!> i t531 u t f a a t" ist eine schlicht gehaltene, ernste Erzählung, die sich an ein tiefer denkende» Publikum «e»del Der Schauplatz der Ereignisse ist das La»» der Ditmarsen, di« Namen der auftretenden Perlenen find im Norden ganz geläufig und werden »och »en vielen Enkeln der handelnden H«lden ge tragen. Dazu kommt da« besonder« jetzt allgemein »»regende Motiv der canfessionellen Kämpfe de« sechzehnten Jahrhunden«, und ist e« dem Autor ge-langen, da« Wachsen der neuen Ideen anschaulich zu schildern. Mit den historische» Erreignissen, die letendig und getreu dargestellt sind, und da« »ollste Interesse aller Geschicht«freu»de wachrufen, verflicht sich die Herzen«geschichte der zwei so gänzlich verschieden gearteten Hauptgestaltcn der Erzählung, Hirring« und Marku« Nikclau'». Da« Buch ist eine teichie»»«er!e Novität für gebildete, geschichtSkundige Leser. r. K. „Qenisdft «Sacht- Aolkswirtschalt. ID i e G r a z - K ö f l a ch e r B a h nl zahlt ihren Actionären für das Jahr l 889 eine Di»:« dende von 14 Gulden. >D i e A c t i e n g e f e l l f cha ft „Local-b a h n L a i b a ch - S t e i n"] hat sich in Laibach conftituiert. Das Actiencapital wurde mit dem Betrage von 906.700 fl., zerlegt in 9067 Stück aus »en Ueberbringer lautende Actien zu 100 fl., festgesetzt und besteht aus 3000 Stück Priori« «üts-Actien I!t. A. 2fifi7 Pnoritats-Actien lit. B und 3400 stück Siammactlen, von welch' letz-teren 2000 Stück von der Staatsverwaltung und 70" Stück von dem 5!ande Krain übernommen weiden. sUnterkrainer Bahnen.s Am Mon» tag brachte der Handelsminister im Ageordneien-qaufe einen Gesetzentwurf ein. betreffend den Ausbau der Nnterkrainer Bahnen. Die Vorlage wurde dem Eifenbahn-Ausfchuße zugewiesen. lEin neuer Raiffeise n's ch e r S p a r-undDarlehensverein) wurde in Ebern-dorf in Kürnten gegründet. Die constitnierende Versammlung, an welcher in gleicher Weile deutsche und wendische Besitzer theilnahmen, fand ant 20. d. Mts. statt. Kaus- und Landwirtyschatt. ^Unterscheidung »on Leinen und Baumwolle.) Wenn man je einen Faden au» Leinen und Baumwolle, indem man.die beiden Enden in je eine Hand nimmt, langsam »nd vor-sichtig aufdreht, ihn alsdann durch eine» gelinde» Zug auSeinanderreißt und nun die beiden, durch den Riß entstandenen Enden beobachtet, f» findet man, daß sich der leinene Faden vom baumwollenen i» folgender Weife charakteristisch unterscheidet: Der baumwollene Faden geht zunächst sehr leicht, d. h. ungleich leichter al« der leinern«, auseinander und z«igt an seinen langgestreckten Ende» ein gekräuselte«, zweigartig gewundene» Aussehen; der leinerne Fade» dagegen reiht in der Regel kurz ab, und die Enden bilden ein au» geraden, nicht sich windenden Fäden bestehende» Büschel. Wer einmal diese Probe an reinem Leinen und Baumwolle gesehen, wird sich nicht leicht mehr täuschen können, und e» wird ihm ein LrichteS sein, ein Gewebe nach dieser einsachen Methode auf Beimischung de» einen oder anderen Bestandtheile« zu untersuchen. [Soll man die Pferde deS Mor-ge» Soder de«Ahend» putzen?] Diese Frage beantwortet ein gröberer Grundbesitzer au» Braunschweig dahin : Ich lasse schon seit langer Zeit meine Arbeitspferde anstatt morgen« bereit« abend» putzen und am Morgen nur bürsten. Ich über-zeugte mich bei diesem Verfahre», daß die Pferde während der Nacht vollkommene Ruhe genießen, und insbesondere, daß dieselben am Morgen weit weniger Erkältungen ausgesetzt sind, al« bei dem Putzen am Morgen. Die Anwendung d«S Striegel» vtranlaßt eine starke Reizbarkeit der Haut und diese wird umsomehr Veranlassung zur Erkältung geben, al« der «ärmeren Stallluft unmittelbar die Einwirkung der starken Außenluft folgt, während beim Putzen am Abend der Hautreiz während der Nacht aufge-hoben ist. — E« sei diese Neuerung, schreibt der .Pferdefreund', dem wir diese Mittheilung entneh-men. daher allen Pferdebesitzern zur Beachtung und Nachahmung empfohlen. sSoll man die Pferde naß. oder trocken füttern ?] Die Naßfiitterung bietet keine »der nur geringe Vortheile, dagegen folgende Nachtheile: a) Bei Aufnahme »on eingeweichtem und nassem Futten wird der für dir Verdauung wichtige Kauungg und Einfpeichelungbproceß fast ganz umgangen, b) Die aufgenommenen Wassirmen-gen verdünnen die Magensäure und bewirken, daß die Nahrung rasch und wenig ausgenützt abgeht. c) Die Pferde sind bei Naßfütterung gezwungen, mehr Wasstzr aufzunehmen, al» ihnen dienlich ist. d) Durch rasche Aufnahme mangelhaft gekauten und eingespeichelten Futter» bilden sich häufig llbersüt terungskoliken, die mitunter sehr hartnäckiger Natur sind. 5 A untes. sV o n d e n H ö f t n.J Der Kaiser ist am Sonntag mit dem Großherzog von Tos» c a n a und dem Prinzen Leopold von Bayern zu den Jagden iu Mürzfteg einge» troffen. Die Kaiserin und Erzherzogin Marie Valerie treffen morgen. Donnerstag. ?on Wies-baden in der kaiserlichen Villa in Lainz ein. — Kaiser Wilhelm und Gemalin statteten in den letzten Tagen der in Darmstadl weilenden Königin Victoria von England einen Besuch ab. Am Sonntag fand sich auch Erzherzogin Marie Valerie aus Wiesbaden dort ein. Am Dienstag traf Kaiserin Friedrich mit ihren Töchter zum Besuche der Kaiserin Elisabeth in Wiesbaden ein. [9teue RegimentS-Jnh.iber. j Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich »Este wurde zum Oberst - Inhaber des Infanterie-Regiment« Nr. 19; Erzherzog Karl Stephan des Jnsanterie-RegimentS Nr. 8 und Erzherzog Eugen des Infanterie - Regiments Nr. 4l. ernannt. sDie Wahl des künftigen Erz» b i f ch o f e S v o n S a lzbu r g) soll am 20. Mai stattfinden. t K ö » i g M i l a », 1 der bis in die letzten Tage in Paris weilte, gibt seiner Umgebung Anlaß zu lebhafter Besorgnis hinsichtlich feines geistigen Zustande«. Di« Excentrizitäten de« Exkönig» werden geradezu zum Scandal. Kürzlich hat sich Milan in Ge-genwart zweier Damen abend« auf offener Straße vor einem Restaurant derartig hetragen, daß sogar die Polizei hat einfchreite» müssen. Nur seinem Ranze hatte er zu verdanken, daß er wiedee freigelassen wurde. — Die Verantwortung kür diese Mittheilungen müsse» wir allerdings d«r Berliener ,Freis. Ztg." überlasse». [S ch i (l e r a l» R e i t e r.] Ueber den Lieb» ling«dichter der deutschen Nation bringt eine ver» öffentlichung MinorS : .Au« dem Schiller - Archiv" verschicdtne» Interessante. So enthält e« z B. den Abdruck eine« Schulzeugnisse« Schiller'S auS dem Jahre 1777. Der nachmalige Poet erhielt in der Rubrik .Eonduite" .recht gut' ; .Genie', wa« die späteren Zeugnisse al« .Anlagen' bezeichnet, trägt die Note .gut', im Zeichnen und Modellieren er-hielt Schiller .mittelmäßig", im Französischen „ziem-lich gut', im Englisch«» „sehr gut', im „Reuten" bekam Schiller da« Prädikat .schlecht'. Daß Schiller die bezügliche Lücke in seiner Erziehung auch später nur mangelhast augsüllt«, geht au» einer anderen Mittheilung hervor, laut welcher er in Jena eben» fall» die edle Reitkunst ausübte. Schiller hatte sich ei» Pferd g:kauft und nun ritt er all« Tage und zwar vom Haus« an in Salopp und kam oft in Carrier« zurück, da «r da» Pferd nicht halten konnt«. Zum Glück wußte da» Thier den nächsten Weg und erlaubte sich auch keine weiter«n Ungebübrlichkeiten, al» daß eS seinen Reiter schneller, wie dieser e» wünschte, nach Hause zurückbrachte. » * « jEinmerkwürdigeSWesenjhat dieser Tage der Theaterkritik« eine» gr»ßen Wiener Blatte« in die Welt gesetzt Er schrieb nämlich über die Leistung eines Schauspieler» al» .Vuchjäger" in Otto Ludwig'» „Erbförster' : Die Figur war phisikch und moralisch wie mitten entzweigeschniten: ei» Wild-schweinSkopf mit Liebhaberbeinen! jBesenstiel u n d P i n s e l st r i ch.j In einer Gesellschaft wurde erzählt, et» berühmter hol» ländischer Maler sei im Stande gewesen, mit eine»» Pinselstrich ein lachendes Kindergesicht in ein »einen-de« zu verwandeln. „Da« ist keine Kunst," bemerkte ein Anwesender, .daß kann ich mit einem Besen-stiel." IWenneine Frau ihren Mann liebt.) Man bemerkt, ob eine Frau liebt innig ihre» Man», wen»'« erste Wort ibr Kind verständlich sprechen kann. Sagt e« zuerst .Mama", dann ist er nur ibr Schatten, lernt e» zuerst .Papa', dann liebt sie ihren Galten. lH o ch g e f ü h l.j Kommerzienräthin «die zum erstenmal auf ihrem Gute Schlitten fährt) : »Gott, wa» for e erhebliches Bewußtsein, Schlitten zu fahren uf sei'm eigenen Schnee!* 1890 „?e«l che N 3* 1-25—12 Internationaler Verkehr Erste küstenländisehe Möbeltransport-Unternehmung CONRAD EMNER, TRIEBT «f Via Squero Nuovo Nr. 7, Lagerhäuser Via Ferriera Mr. 9. Telephon Nr. 265. I PATENT-MO >£IWA6EN ETA BAHN UND SEETRANSPORT .2 M I K 8 !hZ HRl-K» Möbol- und EfTecton-Aufbewahrung!»-Anstalt. Expedition od. Uebernahme sur Einlagerung einzelner Koffer, Kisten, Körbe etc. Commerzielle Agentur der k. k, Staatsbahuen. Kegel massiger Ab- und Zustreif-Dienst von und zu allen Dumpfem und dem Bahnhöfe. Verladungen und Speditionen nach allen Richtungen. IC- M. 1c. Mllltltf T-.XVÄ Bea.rsa.te trenieBser. rvgesa.. Vertreten in allen Städten de» In- und Auslandes. 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Die Verleihung geschieht über Präsentation des jeweiligen Fürstbischofes von Seckau durch die k. k. Statthalterei. 9. Ein Peter Leardisches Sti-p e n d i u m sür taubstumme Kinder aus den Pfarren Straßgang, Feldkirchen mit Einschluß der Gemeinde Großfulz-Prämstätten: dann aus den Vorstadtpfarren Ealoarienberg St. Andri, Mariahilk und Kailau in Graz. Die Verlei» hung geschieht über Präsentation des Dechants von Straßganq durch die k. k. Statthalterei. 19. Zwei JgnazDissauersche Stipendien mit Verleihung durch die steierm. Sparkasse. Die Gesuche stilisiert an den steierm. Lan« desauSschuß, belegt mit dem Tausscheine, Impf-Gesundsheits und Armutszeugnisse, sowie mit der Bestätigung der Anstalts - Direction über Berusfähigkeit deS Bewerbers, sind an die Di» rectio» der Lande» » Taubstummen - Anstalt zu Graz bis längstens 31. Mai 18»« einz»-senden. Graz am 24. April 1890 Vom steierm. 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