InteMgenz - Matt zur Amvacher Meitung
^ '   ,                          ^- 51.
Kam stag                          Ven  27.   AzZril                             1833.
Stavt- tmV lanvrechtliche Verlautbarungen.
Z. ^91. (3)             °                          Nr. 246^.
Von dcm k. k. Stadt-und Landrcchte in Kraln wird anmit bekannt gemacht: Es se: übcr das Gesuch des Hrn. Ferdinand Grafen u, Aichil-burg, k. k< Gubernlal'Secrctars, in die Aus-fertlgung der Amornsations-Edicte, rücksichtlich des, auf das Gut Gairau ^>rc> rusuccili lau^ teufen, angeblich >n Verlust gerathenen Zwangsdarlehens ' Scheines, ^.ino, zoZ. pro ruzticäli^ 6äo. 1, Aug. 1607, pr. igo ft, 5g 2^4 kr., gewilliget worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachten Zwangsdarlehensschein aus was immer für einem RechlSgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der geietzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen, vor diesem k. k. Stadt-:md Landrechte so gewiß anzumelden und anhängig zu machen, als lm Widrigen auf weiteres Anlangen des heutigen Bittstellers, Herrn Ferdinand Grafen v. Aichelburg, die odgedachte Urkunde nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft- und wirkungslos erklart werden wird.
Lalbach den i3. April i833,
Z. ^90.    (2)                                     Nr. 2Zal.
Von dem k. k. Stadt-und Landrcchte in Kram, wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Dr. Blasius Erobath, Vormundes der minderjährigen Franz, Joseph, Anton, Ma-na, Johann, Karl und Anna Knerler, als erklärten Erben zur Erforschung der Schuldenlast nach dcm am 17. März i833, in Laibach ohne Rücklassung eines Testaments verstorbenen Philipp Kncrlcr, die Tagsatzung auf den 6. Mai LLZI, Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadt - und Landrechte bestimmet worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für emem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gewzß anmelden und rcchtsgeltend darthun sollen, widngens sie die Folgen des §. gl^ b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden.
Lazbach den 9. Apul «833.
Vermischte ^erlautbarunZstt.
Z. 479-   (3)                                             Nr. ZLg.
Edict.
Von dem vereinten Bezirksgerichte zu Rat, mannkdorf wird diemit bekannt gemacht: Es lei
zur Erforschung der Schuldenlast ncick der im Vor« malfte bei Radmannsdoif am 23. October l8Z2 , tc>5ww verstorbenen Bäuerinn, Helena Muhouz. die Taqfayung auf den 21. Mai d. I., Vormtt. tags um 9 Uhr, vor diesemGetichte angeordnet, wo-bei alle Jene, welche an diesen Verlaß als Gläubiger oder Klben Ansprüche zu machen gcdenlen. solche bei sonstigen Folgen des §. Li^ h. G. B. anzumelden habcn.
Vereintes Bezirksgericht Rtdmannsdolf^den 21. Februar i633.
Z. ^9ä.     (2)
Nachricht.
Unterzeichneter gibt sich die Ehre, einem hohen Adel und verehrungswürdigen Publicum bekannt zu machen, daß cr zur gegenwartigen Georgi-Zeit sein Gewölbe in des Herrn Joseph Luckmann's Hause, am Platze, Nr. 236, übertragen hat, tne Wohnung aber hinier der Mauer, Nr. 2^ä, hade. Auch empfiehlt der ergebenst Gefertigte seine theils schon vor-räthigen Gold- und Stlberwaar^n, und übernimmt auch Bestellungen von Juwelen-, Gold-und Sildnacbetten, wobel er jederzeit bereit seyn wird, das geehrte Publicum nach Wunsch und um die bllugsien Preise zu bedienen.
Eduard Graff,
bürgert. Juwelier und Gold-aröeiter.
Z.   5o3.     (2)3
Licitations - Anzeige.
In dem Fürstenhofe, Nr. 206, auf dem neuen Markte, im ersten Stocke, werden am 6. Mal i633, und nöthigenfalls auch an folgenden Tagen, von 9 bis l2 Uhr Vormittags, und von 3 lns 6 Uyr Nachmittags, verschiedene Zimmereinrichtungen, als: Tische, Kasten, Sopha's, Sesseln, Bettstätten, dann Bettzeug, Manner« und Frauenkletdungen, Wasche und verschiedene Gerathschaften, wie auch medicinische und andere Bücher, desgleichen eine Electrisir-Maschine, an den Meistbietenden gegen sogleich baare Bezahlung hmtange-geben werden.
Wozu Kaussustigs zu erscheinen höflichst eingeladen werden.
200
Z. ä99-    (2)
Markt-Bcsuchs-Anzeig?. Michael Wazulik, bürgerl. Hutmachermei-ster aus Grätz, gibt sich die Ehre einem hohen Adel und dem verehrungswürdigcn Publ:cum hiemit die ergebenste Anzeige zu machen; daß er gegenwärtigen Mai-Markt m«t einem wohl assortirten Waarenlager von extrafeinen und feinen Castor'FUzhülcn; desgleichen extrafeinen, feinen und mtttelfcmen weißen <Nom-mcrhülcn, sowohl für Herren als auch für Knaben von zwei, drei bis zwölf Jahren, versehen ist. Indcm er gute Waare und die möglichst billigsten Preise versichert, bittet er anbei ihn mu einem zahlreichen Zuspruch? beehren zu wollen. Seine Verkauföhütte ist dieselbe wie im vorigen Jahre, in der ersien Reihe, Nr. 9.
Anzeige.
Da bereits der erste Theil von den Predigten des seel. Thomas Friedrich, Domprediger zu Laibach, die Preffe verlassen hat, so wird den?. l. Herren Pranumeran-ten bekannt gemacht, denselben abzuholen, und zugleich den Betrag pr. 64 kr. für den zweiten Theil zu erlegen, welche selben noch nicht erlegt haben. Außer der Pränumera-tion kostet der erste Theil nebst der Abbildung seiües Monuments und Inschrift 1 fi. 36 kr.
A. H. Hohn,
Verleger; am alten Markte, Nr. 107.
Markt-Besuchs- Anzeige. Dls Gefertigte gibt sick die Ehre ergebenst anzuzeigen, daß sis diesen Mai-Markt mtt einer bedeutenden Auswahl von Bürsten-Waaren besuchen werde, und empfiehlt sich zur geneigten Abnahme. Sie hat ihre Hütte m der ersten Rnhe, Nr. 26.   Lawach am 24. April :355.
Maria Gill ich,
Bürstenbindersmeisters-Witwe, ausKlagenfurt.
Z' ä8g.    (2)
Markt-   und    Gewölbe  -  Verand e -
rungs - Anzeige. Der ergebenst Gefertigte macht hiemit der hochwürdigen Geistlichkeit und sämmtlichen ge? ehrten ?. l. Herren Kirchenvorstehern seine dienstfertige Anzeige, daß er für nachstkommen-dcn Mai'Markt eine große Anzahl von Klr« chengerachen verfertigst hat, als: Monstranzen, Eiborien, Kelche mlt silberner oder ku? pftrner Kupa, Altavkreuze, gelb oder vergoldet, oder auch ganz von Metall; Spergille, Kanontafeln von verschiedenen Größen, so wle auch Lampen uon 2 Schuh Durchmesser, bis zu einer Größe von 2 Zoll; Bursa - Kreuze, Och!- und Hossien-Büchsen, zweierlei Kanontafeln mit Glas und Text, Partikeln, Rauchfaßer sammt Schüsseln, so wie auch Leuchter und Fahnenkreuze, die sich eben noch in Arbeit befinden. Schließlich empfiehlt er sich in allen Arten von Versilberungen und Vergoldungen, desgleichen mit neuen billigen Wetterableitern, und glaubt nur noch bemerken zu müssen, daß er die eine Hälfte dieses Marktes sein Gewölbe zwei Häuser gegen den alten Markt von der Schusscrbrücke, demTabacks-Verlagegegenüber, errichten wird, doch bis 8. Mai in semem bisherigen Gewölbe sich befinden wird. Indem er sich stets bemühte, durch geschmackvolle und solide Arbeit, so nne auch möglichst dillige Preije, eines zahlreichen Zuspruches zu erfreuen, was ihm auch bisher zu s?mem Lohne gslang; so wurde er dadurch in die angenehme?age versetzt, daß er bei größerer Abnahme noch 5 p<^5. von den blsher festgesetzten Preisen herablassen könne.    Laibach am 23. April i8Z3,
Ios. Ignaz^ Schulz, Gürtler - und   Dilberarlmter-Meister, Nr. iZ, der Schu-sterbrü-cke  gegenüber.
W 0 h nu ng - Aermietbuna.
In der Pollana-Vorstadt, Nr. '56, ist eine Wohnung zu ebener Erde, bestehend aus zwei ausgemahlten Zimmern, mit der Aussicht auf die Gaffe, einer geräumigen lichten Küche, Speisgewölbe und Holzlege, zu vermiethen. Auch kann nöthlgenfalls dlese Wohnung meublirt und nüt Bettzeug und "Bettwäsche versehen werden, und ist vom i. Mai an, taglich zu beziehen.
Z. BZ,   (2)
NMas verdankt   Oesterreich
der beglückenden Regierungsepoche
Sr.  Majestät  Kaiser  Franz  des   Ersten?
Unter obigem Titel hat der Utnerzeichnet? ein Werk abgefaßt, das all das Große, Edle, Schöne, welches wir der Vatergüte unsers Kaisers seit seiner glorreichen Regierung verdanken, in lreuen Schilderungen enchälc. Die besten Quellen wurden hiezu benützt, und da dem Unterzeichneten alls Ansuchen die interessante« sten DcUen und Schilderungen mitgetheilt wurden, so schmeichelt er sich, etwas VovstandigeZ herausgeben m können. — Das ganze Weik wird gegen vierzig Druckbögen stark werden. Außer dem höchst ähnlichen Bil, de Sr. M^estat. von einem der berühmtesten Meister gemaylc und ebenfalls von einem ausgezeichneten Künstler in Kupfer gestochen, werden noch zwei werthvolle Abbildungen dem Werte beigegeben. D:e eine, die her^» erhebende Scene einer öffentlichen Audienz; die andere, einen der unvergeßlichen Momente darstellend/ in wel« chcm Se. Majestät zur Zeit der Cholera die Wiener Kanalarbeiten zu besichtige»: geruhten, und von Ihren treuen und bankbaren Unterthanen mn lautem Jubel empfangen wurden. Diese drei Kupferstiche werden sich durch Wahl des Gegenstandes, Zeichnung und Ausführung zu äußerst werthoollen DenkbloNern erheben.
Der reine Ertrag ist wohlthätigen Zwecken gewidmet, und zwar von jenen Exe/nplaren, die in Nieder-Oesterreich abgesetzt werden, dem BlmdeN'Instüule; vsn j?nen in Ober»Oesterreich dem Blinden In» stitute; von jenen in Böhmen ebenfalls dem Blinden Institute; in Ungarn den Blinden» und Taubstummen« Instistuien; in Gallizien dem Gallizischen Taubstummenfond; in Illyrien dem Blinden>Institute u. s. w. , mit einem Worte in t>en sämmtlichen Provinzen jenen öffentlichen wohlthätigen Anstalten, für welche dis hohen'Länderstellen es zweckmäßig sinden, di? Errrägnissö zu bestimmen. Die Exemplare, welche von Militär-Personen abgenommen werden, sollen zur Gründung e!,'es Fondes für erblindete Milttär-Kinder dienen«, Doch wlrd es jedem Abnehmer unbenommen bleiben seinen Beitrag nach eigenem Ermessen irgend einem Fon« de zuzudenken, so daß z. B. ein Pranumerant in Wien odir in den Provinzen immer die Wahl behalt, well chem Fonde er seme Gabe zu widmen wünscht.
Dem Werke werden alle Pränumeranten mit Angabe des Charakters, der Zahl der Exemplare, des Mehrbetrages und der Bestimmung vorgedruckt, so daß hieraus genau zu ersehen ist, wer an eiesem, patriotischen und wohlthätigen Zwecken gewidmeten Werke Theil genommen hat, und wflchem Fonde seine Gabe zugedacht wtlros. — Das Format dieses neuen Weckes   wird   Groß°Octav sein.
Ner.Vränumerations-Vreis  ist:
Für Exemplare auf Druckpapier........       4  fi° Tonv.   Münzs.
„          „            ,,    Schreibpapier......    .       5    „      ,,          „
^,           „            ^    Velinpapier   ........       6    „      „           „
„     Prächt.Exemplare in Maroquin gebunden      .    .    .     20    „      „          „
Vorläufig haben sich schon ü b e r E in ta u se n d P r a n u m e ra n ten, darunter die höchsten und bedeutendsten Personen,   unterzeichnet, und die Betröge erlegt.
Briefe, Bestellungen und Pranumerations,Betrags werden direct« an den Unterzeichneten ge« sendet. — EZ werde»: frankine Briefe erdelen.
Das Buch erscheint im Monat Juli i953 zuversichtlich.
Der Herausgeber ersucht die Bestellungen sobald als möglich zu machen, weil die Auflage bez Zeiten bestimmt werden muß, und diejenigen, welche früher inoen Kreis der Abonnenten treten, auch oie schönsten und ausgewahliesten Kupferabdrücke erhallen. Die löblichen k. k. Postämter und Herren Buchhändler, dann andere Personen, welche durch Prälnimergnten-Samml^ngeü zur Förderung dieses Werkes mitwirken, werden besonders namhaft gemacht, so wie Jeder mit Dank im Werke ftlb«r bffenl» llch angezeigt wird,  der zur Verbreitung und Theilnahme desselben beigetragen hat. ^)
Wien, im April »L23.
A d o l p h    B a u  e  r l e, .'                                              Mitglied des Vereins für arme  Blinde; Ehrens^
von  sechs Städten  der  osterr.  Monarchie,   N«'^ der Theate, ^sicung.  WoNzeil Nr. ^8o,
Post»und  HHwidbogengai'se wo,
^). Für Lüibach nimmt dk   Edle v.  K l^ rn m a yrMe   Buchhandlung  Pränumeca: .
Z.   477'     (l)                                        '     —     202     —
f.  k.   priv.   Großhändler   in  W:en.
Mit allerhöchster Bewilligung werden ausgespielt:
Das prächtige Herrschaftshaus Nr. 157
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Ein Silber - Kaffee - und Thee - Service
ganz neu, im Gewichte von <5uo Loth, im Werthe von
Gulden    7,500    W.W.
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Gulden    Z/000    W. W.
Diese    ganz    besonders   ausgezeichnete   Lotterie
^        „                  ^         enthält       19^136      Treffer
na milch:   ^Munf MKMttpeMp   im vereinten Betrage von
Gulden 250,000 W.W. und die Nebengewinnste betragen Guld. 200,0W W.W, wornach bei dieser Ausspielung     /« z? ^   /^ /^ /^
Gulden                45v^UU11     M W< gewonnen werden.
Die Theilnahme des Publicums an dieser Ausspielung hat sich bereits in einem solchen Grade geäußert/ daß die Freilose bei dem Unterzeichneten gänzlich vergriffen sind.                                    ., ^
Diejenigen, welche noch Freuose zu erlangen wünschen, belieben sich daher bald an jene Herren Verschleißer zu wsnoen, bei denen sich noch solche Lose vor-räthig finden.
Wien den 33. April i3ZZ«
D. Zinner,
k.k. priv. Großhändler.
Lose dieser Lotterie sind bei Ferd. I.  Schmidt, Nr. 2S, znm Mohren
am Congrsßplatze/ zu haben.