^. 298. Samstag, 28. December 1895. Jahrgang 114. MbllcherWMmg. «»N.N 5"°"^p"i»: Mit Po st Versen dun«: ganzlähllg fl, 15, halbjährig fl, ? 50. Im Comptoir: ^ Die mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome der Theresia Ebhardt, Witwe nach dem Obersten des Geniestabes Wilhelm Ebhardt, und dessen vier Töchtern: Marie Elisabeth, Wilhelmine, Marie Eugenie und Auguste Ebhardt den Adelstand allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung nom 18. December d. I. dem Doctor der gesummten Heilkunde Franz Ritter von Arneth und dem Major Alois Freiherrn von Buol, des Ruhestandes, den Orden der eisernen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxe und dem Rittmeister erster Classe Friedrich Freih. v. Lichtenstern, des Ruhestandes, das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens allergnädiust zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. December d. I. dem Director der Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Czernowitz, Schulralh Demeter I sop escul das Ritterkreuz des Franz - Josef - Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. November d. I. allergnädigst zu gestatten geruht, dass der Obersthof-Martin und Martha hielten sich mit lachenden Gesichtern die Ohren zu; die Frau Vaurath aber ließ sich in einen Sessel nieder, schloss die Augen und lauschte dem nicht enden wollenden, schmetternden Tu—u so andachtsvoll wie sonst dem Chorgesang in der Apostelkirche. Sie faltete sogar die Hände, und ihre Lippen bewegten sich leise... Paul aber sprang ausgelassen im Zimmer herum i und schrak nicht einmal zusammen, als die nur angelehnte Thüre leise aufgieng und der große, kluge Kopf einer Dogge im Thürspalt sichtbar wurde. Gleich darauf ließen sich auch leise, schlürfende Tritte vernehmen und im Thürrahmen erschien ein alter Herr in leichtem Sommerschlafrock, aus dem blendend weiße Hemdwäsche hervorleuchtete. In der einen Hand hielt er eine kleine braune Thonpfeife, in der anderen die Zeitung; auf dem silberweißen Haar saß ein Käppchen, in buntfarbiger Se«de ausgestickt. «Der Herr Baurath!» Martin und Martha traten zur Seite, die Dogge stellte sich jedoch breitspurig in die Mitte des Zimmers, und der alte Herr kreuzte die Hände über dem Rücken und rief mit der zitternden, heiseren Stimme ganz alter Leute: «Ihr seid im Kinderzimmer, und wir haben ein Kind?» «Wir haben es eben leider nicht,» bemerkte Martha vorwurfsvoll. «Frau Vlmrath hat das süße Baby heute gefunden.» meister Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Franz Graf Bellegarde das Großkreuz des königlichen Ordens «Stern von Rumänien» annehmen und tragen dürfe. ________ Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28 November d. I. allergnädigst zu gestatten geruht, dass der Ceremoniel-Director Heinrich Ritter Loebenstein von Aigen« horst das Groß-Officierstreuz des königlichen Ordens der Krone von Rumänien, der Obersthofmeisteramts« Official Karl Prileszty von Prilesz das Ritter« kreuz des königlichen Ordens «Stern von Rumänien», der Hofzahlamts - Cassier Eduard Haupt mann das Officierskreuz des königlichen Ordens «Stern von Rumänien» und des königlich serbischen Takovo - Ordens, der Hofcontrolor Gnstav Kleibel das Commandeur» kreuz des königlichen Ordens «Stern von Rumänien», der Kammerdiener Wenzel Kund rat das Ritterkreuz des königlichen Ordens der Krone von Rumänien und der Hofcontroloramtsdiemr. Ignaz Kloß die königlich rumänische silberne Verdienstmedaille mit der Krone, serner der Hofschauspieler Jakob Schreiner das Ritterkreuz des päpstlichen St.-Gregor«Ordens, dann der Concertmeister am Hofoperntheater Jakob Grün die königlich rumänische Verdienstmedaille erster Classe Kons klsrenti annehmen und tragen dürfen. Mit derselben Allerhöchsten Entschließung haben Seine k. und k. Apostolische Majestät allergnädigst zu gestatten geruht, dass der erzherzogliche Hofsecretär Anton Perlo das Ritterkreuz des päpstlichen Sanct» Gregor-Ordens, der erzherzogliche Kammerdiener Jakob Petella die königlich preußische rothe Adlermedaille, dann der erzherzogliche Lakai Ferdinand Zugmann sowie die erzherzoglichen Kutscher Franz Schneider und Johann Fejes die königlich baierische Medaille des Verdienst.Ordens vom heiligen Michael annehmen und tragen dürfen. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. December d. I. dem Finanzrathe Karl Podeschwick in Linz taxfrei den Titel und Charakter eines Oberfinanzrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Bilinski m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. October d. I. die »Irene Gräfin Los von Grodlöw zur Chrendame des k. k. adelig-weltlichen Damenstiftes «Maria-Vchul» in Brunn allergnädigft zu ernennen geruht. Die Dame erhob sich, um ihren Gatten über den sonderbaren Fall aufzuklären. Das «fuße Baby» aber machte einen solchen Spectakel, dass man sein eigenes Wort nicht verstehen konnte. Erst als man dem Kleinen ein anderes, weniger Geräusch erzeugendes Spielzeug gegeben, kam einige Ruhe ins Zimmer. Die Frau Baurath erzählte, in welch trostloser Verfassung sie den Knaben gefunden, wie er müde und hungrig gewesen, und wie sie nur ihre Christenpflicht erfüllt, indem sie das Kind zu sich genommen. «Du weißt ja, Willi» — sie nannte ihren Mann trotz seinen fünfundsechzig Jahren noch immer so — «wie sehr ich es gewünscht, dass mir der Zufall, die Vorsehung, einmal ein Kind in den Weg führte, schloss sie ihre Erzählung.» «Arme Waise!» seufzte Martha aus Herzensgrund auf. Der Vaurath aber trat auf das Kind zu, legte seine Hand auf das blonde Lockengewirr und fragte: «Wie alt bist du?» Der Junge verstand die Frage nicht, seine blauen Augen blickten den alten Herrn verdutzt an; dann aber überflog ein breites, zufriedenes Lächeln sein ganze» Gesicht. «Großpapa!» sagte er und nickte dem alten Herrn freundlich zu. Die alten Leute fassten sich stumm bei der Hand und blickten sich an. Laibacher Zeitung Nr 298. 2596 28. December 1895^ Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. December d. I. dem Prior der barmherzigen Brüder in Görz ?. Fruc« tuosus Mayer und dem Prior der barmherzigen Brüder in Lettowitz l>. Balthasar Schipeldas goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen gnuht. __________ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. December d. I. dem Director der allgemeinen Knaben-Vollsschule im ersten Wiener Gcmeindcbezirke, Freiung, Johann Eder das goldene Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. ___________ Der Ministerpräsident als Leit.r des Ministeriums des Innern hat die Officiate Hermann Kammerrr. Franz Vambule und Josef Staub er zu Hilfs-amter'Directions'Adjuncten im Ministerium des Innern ernannt.___________ Der Iustizminister hat den Gerichtsadjuncten bei dem Landesgerichte in Zara Ladislaus Ritter von Paitoni zum Staatsanwalts - Substitute« in Zara ernannt. __________ Der Handelsminister hat im Personalstande des Postsvarcassenamtes den Hauptcasse-Controlor Brando Edlen von Rettich, den Obercommissär Ludwig Kotschy, den Hauptcasse - Controlor Jakob Za-wodsky und den Obercontrolor Franz Raaber zu Inspectoren, ferner die Controlore Ignaz Rebel, Alexander Novotnyj und Karl Ludwig zu Ober« controloren ernannt. Den 24. December 1895 wurde in der l. l. Hof. und Staats, druckerei das I.XXVIII. und I.XXXIII. Stück der polnischen, das I.XXXV. Stück der böhmischen und polnischen und das I^XXXVll. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgesehblattes ausgegeben und versendet. Heute wirb daS XXIV. Stück deS Landesgesehblattes für Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter 3lr. 36 die Kundmachung des l. k. Landespräsidenten in Kram vom 17. December 189b, Z. 16331, betreffend die Ab° iinderung der bisherigen Bestimmungen über die Polizeistunde in der Landeshauptstadt Aaibach; Nr. 39 das Gesetz vom 30. November 1895, wirlsam für daS Herzogthum Krain, betreffend die Umlegung der Treffen. Tschatesch.Morautschcr BeKlsstraße uei Tschatesch. Aon der Redaction des Landesgesetzblattes für Kram. Laibach am 28. December 1895. Nichtamtlicher Hheil. Praltilanten an den Universitäts- und Studicn-Vibliothelen. Se. Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht. Dr. Freiherr v. Gautsch, hat bezüglich der Aufnahme von Praktikanten an die Vorstehungen sämmtlicher Universitäts- und Studien-Bibliotheken folgenden Crlass gerichtet: «In Ausführung des Z 6 des Gesetzes vom 30. April 1889, betreffend den Rang und die Bezüge der Biblio-theks-Veamten finde ich auf Grund der mir mit Allerhöchster Entschließung vom 12. November 1895 allergnädigst ertheilten Ermächtigung rücksichtlich der Aufnahme von Praltilanten an die Universitäts- und Studien.Bibliotheken Nachstehendes anzuordnen: Nufnahmswelwr, welche nebst der österreichischen Staatsbürgerschaft die Erlangung des Doctorgrades «Großpapa!» wiederholte dann der alte Herr leise. «Ja, ja, ich könnte es sein, wenn.... «Wmn ...», fuhr die alte Dame erregt auf. Martha führte den Zipfel ihrer Schürze erregt an die Auqen und stöhnte auf: «Ach, das ist wirklich zu traurig!» Martin brummte etwas in seinen Bart, und der Kleine sah ganz erschrocken die vier traurigen Ge° sichter an. «Nicht weinen!» bat er. Alle gruppierten sich wieder um das Kind. Man wurde nicht müde, sem Haar zu bewundern, die kleinen, spitzen Zähnchen, das rothe Mäulchen und die schönen blauen Augen, die so treuherzig dieinblickten. «Er heißt Paul!» sagte die Frau Vaurath viel' sagend zu ihrem Manne, Der Vlllirath dachte nach. Dann sagte er trübe: «Ja, ja... Jetzt wäre er 28 Jahre alt. Und wieder fanden sich die Hände der beiden Alten in einem wehmüthigen Druck. Sie dachten beide zurück an die erste Z»it ihrer Liebe, ihrer jungen Ehe. r junge Baumeister hatte alles Mögliche aus England kommen lassen: Wickeltisch und Wanne, auch Gängelbänder und einzelne Theile der allerersten Baby-Ausstattung. Auch damals war England in jm n Artikeln am meisten vorgeschritten. Die jung»' Frau Baumeister hatte während dessen die Commod<,n mit zierlichen Wäschestücken versehen, alles päckchenweise geordnet und mit blauen und rosa Bündchen zusammengehalten für Knaben und Mädchen. Allmählich wurde auch das Spielzeug gelauft und die Schränke damit angefüllt. Jetzt dürfte man ja noch ein wenig verschwenden; später, «wenn erst dic vielen Kinder da wären», müsste man sich ohnedies mehr einschränkn. Iüdcn Tag. wenn die Frau Bau» meister aufstand, fragte sie: «Ist im Kinderzimmer gelüftet, ist ordentlich Staub gewischt?» Und dann gieng sie hinein, sah nach, ob alles in Ordnung sei, und seufzte schwermüthig auf, dass es durt noch immer so tadellos ordentlich war. Da sie noch sehr jung war, öffnete sie wohl den Puppenschranl und spielte mit der Dr. Dvorak, Dr. König und Purghart auf AblM. einer landwirtschaftlich, n Enquete (in dreitägiger ^ örterung) sowie Nothstands- und DrinMkeitsanlw der Abgeoidneten Tausch?. Biankini, Dr. Pac" « Pura.t;att, dann die Centralrechnungsabschlüsst sür 1 ' bis 1891. und die Jahresberichte der Staatsschuld Controlcommission für 189l bis 1893. ^ Unerledigt geblieben sind unter anderem das ^ über die Trinker-Asyle, das Chrckgcsctz. das Gesttz "" die Betheilung d^r Gemem^ Wien aus dem /M ^ der Linien - Verzchrunsssstmer und dem V^te z zuschlage, das G setz betreffend die Abänderung " Ergänzung der Gtwerbe-Oldnuna., ferner j^ ...z die Abänderung des Artikels 61 des Han^lsg^ das Gisetz betreffend die Besetzung, innere E'"'^ und Geschäftsordnung der Gerichte und endl>H «, Gesetz betreffend Gebüren Begünstigungen in f"^ boten Angelegenheiten und das Gesetz über d'e ' schreibung der Hauszinssteuer bei Uneinbringlich'^ Mietzinscs. ,M Das ungarische Amtsblatt veröfsel"^ einen interessanten Erlnss des Cultusministers a" Senate der Universitäten betreffs d->r Zulassung ^ Frauen zum Studium an drn philosophisch" ^ M'dicinischen Facultäten. In demselben heißt ", . Minister sei überzeugt, die Zulassung der Fra^M Studium werde der in gesellschaftlicher und w^ ^ Beziehung gleich schädliche« Situation ein Ende w ^ oder sie wenigstens mildern, wonach bei M^, ßungen die Wohlhabenheit sehr häufig allein d^" . ^ schlag gibt und die arme. obgleich Persönlich ^il l Beziehung hervorragende Frau vom Famil'l ^ > ausgeschlossen bleibt. Das Hauptziel, welches h'^« Auge zu behalten wäre, sei die Erziehung del " ^ zu Kinder- und Frauenärzten. Der Minister be» ^ jedoch, dass man nicht daran denke, an den ^^O und Realschulen für die männliche Jugend ^ Professoren anzustellen. , ^ Die französische Kammer, welche / gL Sitzungen über die Interpellationen betreffend ?l ^. cessionen zur Phosphor-Gewinnung in Algelll ^ handelt hatte, wobei constatiert wurde, dass M ^ Unregelmäßigkeiten unterlaufen waren, votierte . ^ einstimmig eine vom Ministe, Präsidenten Bourge" .^ genommene Tagesordnung, welche gegen die v^s ^j menen Unregelmäßigkeiten protestiert und die 3^ ^ auffordert, einen Gesetzentwurf über den Vell' ^ Phosphorqruben vorzulegen. Botschafter 2E ^ in der Affaire Duftas nicht vernommen werd^F selbe ist zum Besuche seines Vaters nach L<^ gereist und wird nächste Woche nach Wie5 ' lehren. ^ Nach den ausHavanna einlaufenden^,/ trachten die in die Provinz Matanzas ei.igebl^/« Insurgenten den Bewohnern jede Möglichkeit zu^ L erholung zu benehmen, indem sie nur plü"^. ^ brandschatzen. Dreißig Zuckerplantagen niul^lel' ihnen verbrannt. Die Insurgenten hielten ein^ ^ zug an, zwangen den Maschinführer und b't n>p beamten, abzusteigen, und ließen sodann den.^l/ vollem Dampfe gegen einen auf demselben ^ a>al^ kommenden Personenzug ab. Glücklicherweise s^ ^ der Güterzug bei einer Krümmung, wodurch ^ , strophe virmiedm wurde. ^il^ Ei scheint nunmehr gewiss, dass die b u ls" ^/ Kammersession über den Monat Jänner " werden wird. .^!j^ Wie verlautet, nahm der Finanz. AuW^H serbischen Skupschtina unter einen oder anderen Puppe, kleidete sie uM " »Al sie in das kleine hölzerne Bettgestell. Aber ^ ^ , mit dem leblosen Gegenstand befriedigte fie" ^ sehnte sich nach dem warmen Leben eines K^^' Mann tröstete sie, so gut er konnte; aber auch immer missgestimmter, trüber.... ^ v Da endlich, nach zweijähriger Ehe, s^s.«^ Haus neues Lebm. Die beiden Gatten saß"'I"l^ schließlich im Kinderzimmer, und es gab lebhH^e A Haltungen, ob man die kostbare englische "^ /. blauen oder rosa Vorhängen versehen so^''^,, meinte: rosa, er: blau. Der Kampf wurde'!"" ^ uäckiger, endlich fand sie einen Ausweg: ^ l^ zwei Wiegen im Kinderzimmer, eine rosa, die a> ,i Und als das Kind kam — da legte w ^.> ein hölzernes enges Blichen, ohne alle ^ aber mit weißen Blumen und grünen ^ ^ gezieit. . all) Das war ein großer Schmerz...» "^eü Schmerz folgte die Trauer, da die beiden ^^e ,> immer leer blieben, ein Jahr, das zweite, ^ Und doch war das Kmderzimmer so schön, ^^ lich und groß .... aber man durfte es de" ^l ^ nicht mehr zeigen, denn sie lächelten lel>e ^ sonderbare Paar: «Ihr selbst passt aM^ei" ! Zimmer, denn ihr selbst seid wie zwei KMv (Fortsetzung solgt.) ^ liaibllcher Zeituna Nr. 296. 2597 _________ 28. December 1695. ^, ! namhafte Streichungen im Budget vor. so dass ^ der Ueberschuss bedeutend erhöht. Die in mehreren ^altern gebrachten Gerüchte, der Finanz-Ausschuss hätte Mgltch des Budgets mit Schwierigkeiten zu kämpfen, Mchnet der Präsident des Finanz-Ausschusses im «Mtsblatte für unwahr, indem er hinzufügt, das Budget werde sorgfältig, ohne Unterbrechung und ohne Schwierig' y,Aus Petersburg schreiben die «Birshewia «lledomosti» zur Feststellung des Goldrubelcourses für "'s ganze Jahr 1896: «Äußer der Bedeutung für Handel und Industrie wird diese Maßregel unbedingt ewen äußerst beruhigenden Eindruck auf die ganze polltlsche Welt machen; sie stellt einen neuen Beweis "er Friedensliebe Russlands dar. Das Finanznnni-^llum könnte nicht eine so wichtige Verpflichtung, wie ü'e Fixierung des Wechselcourses auf ein ganzes Jahr, übernehmen, wenn es nicht überzeugt wäre, dass die Seligkeit dieses Courses der Stetigkeit der fried' «ebenden auswärtigen Politik Russlands entspreche.. .. Aus amtlicher türkischer Quelle verlautet: Für A in mehreren auswärtigen Blättern enthaltenen Meldungen von fortdauernden Gewaltthätigkeiten und Verwüstungen in den Vilajets Erzerum und Wan Mtens der Türken und Kurden fehlt jede Bestätigung. >iNl Gegentheile berichten die aus den genannten Vi> ^lets einlangenden Meldungen übel einstimmend, dass ?N Paciftcierungswerk ohne Störung fortschreite. Der 'n einer Athener Depesche eines Wiener Blattes gedachten Meldung von einer Schlappe, welche die otto-^anischen Truppen bei Brisol (?) auf Kreta erlitten haben sollen, setzen die amtlichen Informationen for« Men Widerspruch entgegen, und ist die erwähnte Meldung somit vollkommen grundlos. — Der Sultan Alieh dem Platzcommandanten von Conftantinopel. "illzim Pascha, und dem Commandeur der zweiten Aardeoivision in Constantinopel, Schewket Pascha, den Aoßcoroon des Medschioie-Ordens mit dem Stern in brillanten. Aus New York wird gemeldet: «World» ver« Gntlicht folgendes von dem Prinzen von Wales Und dem Herzog von York eingelangtes gemeinfames Telegramm: «Wir können nur glauben, dass die gegen-biirtige Krisis in für beide Länder zufriedenstellender Aeise beigelegt und ihr die schon so viele Jahre be« flehende warme Freundschaft folgen werde.. Die Agenzia Stefani meldet aus Massauah bom 25. d.M.: Der Dampfer «Singapore» ist heute ülit der ersten Truppen-Expedition und den Batterien her eingetroffen. Tagesneuigleiten. — (Die Weihnachten Sr. Majestät des Baisers) Aus München wird gemeldet: Se. Majestät ^ijer Franz Josef tauschte am 24. d. M. mit dem Prinz->nten, den königlichen Prinzen und den Mitgliedern "r herzoglichen Familie Besuche und wohnte den Weih' Msbcscherungen beim Prinzregenten und dem Prinzen Leopold bei. Am 25. d. M. gab der Prinzregent eine ^milientafel zu Ehren Sr. Majestät des Kaisers. , — (Cin Weihnachtsgeschenk für Ihre ^unb l. Hoheit die durchlauchtigste Frau ./Herzogin Elisabeth.) Der Weihnachtsbaum ^ die durchlauchtigste Tochter Ihrer l. und l. Hoheit ?°l Frau Kronprinzesfin.Witwe Erzherzogin Stefanie, °" Frau Erzherzogin Elisabeth, wurde über An-^buung der Kronprinzessin-Witwe im Marmorsäule der vojburg aufgestellt. Die prachtvollst geschmückte Tanne, an ^ren Fuß sich eine Krippe besanb, reichte bis nahe an f" Plafond, von welchem ein E»gel sreischwebend über !" Wipfel des Baumes herabhieng. Die hohe Frau Me Vorsorge getroffen, das« beide in den Salon führen-^« Thüren bis zur geit. wo der Christbaum im hellsten Merglanze erstrahlte, für jedermann geschlossen bleiben. ^ einer der beiden Thüren war ein großer langer Ach aufgestellt, auf welchem, gleichwie auf zwei anderen "lchen. die für die durchlauchtigste junge Erzherzog«« ^b die Damen und Herren des Hofstaates bestimmten ^riftgeschenle ausgebreitet lagen. Ihre l. und l. Hoheit ^au Erzherzogin Elifabeth wurde nicht nur von '^er erlauchten Mutter, sondern auch von den Nller-Mften kaiserlichen Oroßeltern und anderen Mitgliedern f" laiserlichen Familie reich bedacht. Nußer anderen Ge^ ^enlen. die sie von Sr. Majestät dem Kaiser erhielt, bürde der Prinzessin noch eine besondere Ueberraschung Meil, die ihr nicht geringe Freude bereitete. ,'eses Geschenk Sr. Majestät des Kaisers konnte °7°r nicht im Marmorsaale exponiert werden, denn es ''! «in vortrefflich zugerittenes Reitpserd. Die Prinzessin ^Ullnt nämlich erst seit einigen Tagen täglich nachmit-l°sb in der Campllgne.Reitschule im Hosstallgtbiiude bei ^ Leibbereiter Stößner Reitunterricht und benutzte Mer eines der verlässlichsten Reitpferde der Frau "l°nvrinzessin.Witwe, die ihr auch ein neues Sattelzeug ^"? Reltlleider zum Geschenke machte. Die Frau Kron-""zejsiN'Witwe überwacht stets persönlich den Reitunter- ^ ihrer hohen Tochter. — (Todesfall.) Der ehemalige Director be« städtischen Archivs in Wien, Regierungsrath Karl Weiß, ist am 23. d. M. gestorben. Regierungsrath Weiß war auch schriftstellerisch thätig. Sein bedeutendstes Werk ist «Die Geschichte der Stadt Wien», die thellweise auch als Quellenwerl benutzt wird. — (Die Fahnenaffaire in A gram.) Am 23. December wurde das Disciplinarerlenntnis des akademischen Senates über die wegen der Fahnenaffaire bestraften Studenten verkündet. Acht derselben, darunter die Brüder Frank, wurden für immer, einer für vier, acht für zwei Semester relegiert. Jene Hörer, welche im ersten Semester stehen, erhielten einen strengen Verweis durch den Rector unter Androhung der Releglerung bei dem geringsten Anlasse. — (Falsche Zehnguldennoten.) Die Verlautbarung der genauen Merkmale der von Krauthauf erzeugten Zehnguldennoten zeigt sich äußerst erfolgreich, da das Publlcum bei der Einnahme von Zehnguldennoten sehr vorsichtig geworden ist. Diefertage lief im Vanlhause Tutfchla eine folche falfche Note ein und wurde bei der Cenlralcasse der Ferdinands Nordbahn eine zweite beanständet, die sich unter den von der Norbbahn« station Zauchtl eingelaufenen Geldern befand. — (Die Passion des Millionärs.) Cs ist merkwürdig, wie verschieden sich die Leute, die Geld haben, amüsieren. Einer der reichsten Leute der Erde, der Baptist John D. Rockfeller, der seine kaufmännische Lausbahn mit zehn Schilling die Woche anfieng, heute aber über 25 Millionen Pfund verfügt, die er in Petroleum gemacht hat, ist seiner ganzen Lebensweise nach ein Puritaner, dessen Sonntagsvergnügen darin besteht, in der Kirche den Kindern Religionsunterricht zu ertheilen. Mr. Rockfeller ist nie extravagant gewesen, er hat alfo nicht aus Uebersättigung das: «Alle« ist eitel» kennen gelernt, bei ihm müssen religiöse Erwägungen diese Er« lenntnis zustande gebracht haben. — (Ein Autograph des Minister« Präsidenten Grafen Vabeni.) Aus Warfchau wird gemeldet: In den letzten Tagen wurden von Damen der Warschauer Aristokratie verschiedene Wohl-thaligteitsfeste veranstaltet. Unter anderem wurde, wie die hiesigen Blätter melden, bei einem dieser Feste in einem Glückshafen ein Autograph des Herrn Ministerpräsidenten Grafen Badeni verkauft. Dasselbe lautete: «Ein reines Gewissen und guter Wille find die Leitsterne m?ine« Lebens.» — (Ein schöne« Weihnachtsgeschenk.) Wie aus Köln telegraphisch gemeldet wird, hat der Com« merzienralh Otto Andreae der Stadt Köln als Weihnachtsgeschenk 400.000 Mark zur Verfügung gestellt. Diese Summe soll zum Vau eines Gebäudes für das Kunstgewerbemuseum verwendet werden. — (Der Palast als Wärmeftube.) Aus Paris, 20. b. M., schreibt man: Das Museumsgebäude, welches die Herzogin von Galliern in der Nähe des Trocade'ro der Stadt Paris vermacht hat, ist nun endlich eingeweiht worden. Es war zuerst die Abficht der Dame gewefen, den Palast, der sieben Millionen gekostet hat — das Terrain wird auf drei Millionen geschätzt — durch ihre reichen Kunstsammlungen zu vervollständigen, aber sie besann sich anders und schenkte diese ihrer Vaterstadt Genua. Die Stadt Paris musste also selbst für den Inhalt forgen und wird zunächst eine Kunst. gewerbe-Ausftellung in den Säulenhallen unterbringen, die für einen erhabeneren Zweck geschaffen scheinen. Sie dürsten aber während des Winters hauptsächlich als Wärmeftuben für die arme Bevölkerung jener Gegend dienen. — (Duell.) Aus Budapest wird gemeldet: gwi-schen dem Rittmeister Theodor von Iubooic und dem Honvedhusaren-Lieutenant Martin Havaff fand gestern ein Säbelbuell statt. Oberlieutenant Havaff erlitt ziemlich schwere Verletzungen. — (Kutsch erstreik in Berlin.) Die Kutscher der Taxameter-Droschken in Berlin beschlossen in einer abgehaltenen Versammlung, vom 25. d. M. ab wegen Lohnstreitigkeiten mit den Fuhrherrcn zu streiken. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Kr aini scher Landtag.) Heute versammelt sich der lrainische Landtag zu seiner ersten Sitzung. Nach den Eröffnungssormalitäten und der Nngelobung der neu gewählten Landtagsabgeorbneten wird die Wahl der Ordner, Verificatoren und der Ausschüsse vorgenommen. Der Sitzung geht cin Hochamt voran, das durch den Abgeordneten Canonicus Klun in der Domlirche celebriert wirb. — (Localbahn Laibach-Oberlaibach.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung hat das k. l. Handelsministerium im Hinblicke aus das Ergebnis der am 24, October l. I. durchgeführten Trassenrevision und Stations' Commission bezüglich der projectierten normalspurigen Localbahn von Laibach (Brezovic) nach Oberlaibach die Trasseführung dieser Bahn auf Grund des bei der Commission vorgelegenen Projecles unter Gutheißung der Eommissionsanträge mit einigen Bemerkungen als Grundlage für das Detailproject ge« nehmigt. —o. — (Wandervorträge.) Wie in anderen Ve« zirken Krains, fo wurden über Anordnung der l. l. Landes« reglerung auch in den Ortschaften Prem, Grafenbrunn, Hrenowih und Zoll im politischen Bezirke Nbelsberg vnm bärtigen l. l. Vezirks-Thierarzte Herrn Gasftari Wanber-vorträge über Viehzucht und Thierkrankheiten abgehalten, welche im ganzen von 241 Viehbesthern besucht waren. Dieselben folgten mit Aufmerksamkeit den Belehrungen und zeigten besonders großes Interesse für die prallische Demonstrierung des Panfenstiches und der Einführung der Schlundröhre in den Pansen. Nebst anderen eingehend besprochenen vielen Themen wurden den Zuhörern die Kranlheitserscheinungen der außer Krain weit ver-zweigten Schweinepest und über die zu beobachtenden veterinärpolizeilichen Maßregeln zur Verhinderung der Einschleppung dieser ansteckenden Thierlranlheit erklärt und ihnen empfohlen, sich immer mehr und mehr wit der einträglichen Schweinezucht zu beschäftigen. In allen Vortragsorten gaben die Erschienenen für die Belehrungen den Dank kund und brachten den Wunsch nach Wiederholung derselben zum Ausdrucke. —o. — (ConcertFoerfter.) Für da« am 4. Iiinner stattfindende Concert des Pianisten Anton Foerfter gibt sich mit Recht lebhaftes Interesse kund, denn der« selbe wird zu den Größen der modernen Elavierlunst gerechnet und genießt insbesondere als Liszt-Spieler einen hervorragenden Ruf. Ueber den großen Erfolg eines Concertes in Berlin entnehmen wir dortigen Blättern und zwar der «Kreuzzeitung»: «In dem Pianisten Anton Foerfter aus Leipzig, der mit dem Philharmonischen Orchester in der Sing-Akademie ein Concert gab, lernten wir einen Künstler kennen, der schon heute den Vergleich mit den Berufensten seiner Kunst aushält, aber in kurzer Zeit eine pianistische Größe allerersten Ranges sein wird. Schon die einleitenden Solotacte des Veethoven'schcn Oäur-Concerles spielte der junge Künstler so, dass unsere Auf-merksamkeit rege ward; und wir hatten uns nicht ge« täuscht. Pas wundervolle Werk kam mit einer Schlichtheit und Wahrhaftigkeit der Empfindung, dabei mit so aus° gezeichneter Charakterisierung der verschiedenen Gefühls« Phasen in den drei Sätzen zur Ausführung, dass kleine Bedenken, wie die dem Orchesterllange nicht immer richtig angepasste Tongebung, die Beurtheilung der Gesammt-leistung in leiner Weise beeinflussen können. In technischer Hinsicht genügte Herr Foerster den Anforderungen des Concertes vollkommen; in den beiden Rubinstein'schen Cadenzen, die neben manchen geistreichen Einzelzügen zu viel willkürlich Subjective» enthalten, entwickelte er aber darüber hinaus eine glänzende Virtuosität, die erkennen lässt, dass er technisch noch viel schwierigeren Aufgaben gewachsen ist. Den Beweis dafür erbrachte schon das folgende I^i»-,iio1I-Concert von Herrn v. Vronsart. Das Werl selbst ist eine der vornehmsten, gehaltvollsten Erscheinungen auf dem Gebiete der modernen Elavierliteratur. Die herbe Schönheit und Plaftil seiner Themen, der tief leidenschaftliche große Zug, der durch alle drei Sähe geht, geistvolle Harmonisierung und glänzende Instrumentation ent° schädigen reichlich für den Mangel eigentlicher thematischer Durcharbeitung; wir haben mit gespannter Theilnahme von der ersten bis zur letzten Note zugehört, besonders da der Vortragende das Werk genau in dem großen Stile spielte, den es verlangt. Die Declamation der pathetischen Phrasen war meisterhaft, das Feuer, namentlich im ersten Satze, oft hinreißend, die Cantilene im langsamen zweiten Satze wurde mit wundervollen Klangwirlungen ausgestattet. Zum Schlüsse spielte Herr Foerfter noch eine Etude von Liszt, deren Tonleitern und Terzengänge, bei interessanter Schattierung, blitzsauber und glänzend dahinrollten, und die Tarantelle, die gleichfalls mit allen Reizen einer außergewöhnlichen und geschmackvollen Virtuosität ausgestattet wurde.» — (Sanitats - Wochenbericht.) In der geit vom 15. bis 21. December kamen in Laibach zur Welt 13 Kinder, dagegen starben 21 Personen, und zwar an Masern 8, Diphtheritis 1, Tuberculose 4, Magenkatarrh 1, Altersschwäche 3, infolge eines Unfalles 1 und an sonstigen Krankheiten 3. Unter den Verstorbenen befanden sich 3 Ortsfremde und 4 Personen aus Anstalten. Infectionskrankhellen wurden gemeldet: Masern 23, Scharlach 1 und Diphtheriti« 3 Fälle. — (Erloschene Epidemie.) Die seit Ende September in Adelsberg und in der letzteren Znt auch in den Ortschaften Großotol nnd Zalog herrschende Piphtheritisepldemie ist nunmehr erlös - en. Die in Ndels-berg erkrankten 5 Erwachsenen und 23 meist im schulpflichtigen Alter stehenden Kinder, welche mit Heilserum behandelt wurden, sind alle genesen und hat sich dieses Hellmittel als vorzüglich erwiesen. Es dürfte sicherlich ärztliche und auch andere Kreise unserer Leser interessieren, wie sich der Kranlheilsverlauf bei dieser Epidemie nach der Seruminjection gestaltet hat, weshalb wir den uns zu Gebote stehenden diesbezüglichen ärztlichen Bericht auszugsweise hiemit registrieren: Der Kranlheitsproces« machte einen vollkommenen Stillstand, und man sah in keinem der Fälle ein Fortschreiten desselben; war der Belag auf cine Mandel beschränkt, so blieb die zweite intact; das Fieber fiel innerhalb 24 Stunden von 39-?"O auf 3?'8" bis 3?'1°, bis 36 8" 0, um nicht mehr zu steigen. Je schlimmer der Krcmlheittvroces», desto Laibachez, Zeitung Nr. 298. 2598 2g. December 1895. eclatanter war der Erfolg; das Befinden der Patienten hat sich in spätestens 24 Stunden derart gebessert, dass sie ruhig waren und schlafen konnten; die geschwollenen Drüsen an der äußern Halsseite nahmen nach der Serum« injection anfänglich anscheinend etwas zu, um bald darauf zu weichen und in kürzester Zeit zu verschwinden; die gräulichen Velege wurden blendend weiß, stießen sich in 36 bis 86 Stunden völlig ab und es trat Genesung ein. In Oroßotol und Ialog erkrankten im ganzen 6 Kinder, von denen zwei nicht mit Serum behandelte gestorben find. —o. — (Promenade-Concert.) Wir haben bereits gemeldet, dass am 1. Jänner zugunsten des Vereines zur Erhaltung der Kriegerdenkmale vom Jahre 1866 in Böhmen in der Tonhalle der philharmonischen Gesellschaft am 1. Jänner ein Promenade« Concert von der Musikkapelle des l. und l. Infanterie-Reg. Leopold II. König der Belgier Nr. 2? unter Leitung des Kapellmeisters Herrn Frisek stattfinden wird. Bei dem edlen Zwecke, dem das Reinerträgnis des Concertes gewidmet ist, steht bei dem bekannten humanitären Sinne der Bevölkerung ein zahlreicher Besuch in Aussicht. Die Vortragsordnung des Concertes, das um 4 Uhr nachmittags beginnt, lautet: Erste Abtheilung. 1.) Kretschm^r: Krönungsmarsch aus der Oper «Die Folkunger»; 2.) E. M. v. Weber: Ouvertüre zur Oper Straßer in der Titelrolle in Scene. Herr Straher hat, diese Partie mit größtem Ecfolge an verschiedenen Bühnen j in Deutschland creiert. Morgen wird auf der slovenischen Bühne die reizende Märchenoper «Hansel und Gretel» von Humperdlnck zum viertenmale aufgeführt. Sonntag den 2 9. December Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: Cäcilienmesse von Adolf Kaim; Gradual« von N.Foerster; Offertonum von Karl Greith. In der Stadtpfarrtirche St. Jakob am 29. December Hochamt um 9 Uhr: Mess? von Pauc. Ramftis; Graduale von A. Foerfter; Offer-wrium von Franz Schöpf. Neueste Nachrichten. Die Vorgänge in der Türkei. (Original-Telegramm.) London, 27. December. Reuters Office meldet aus Constantinopel vom 26. d. M.: Einem amtlichen Berichte aus Mersina zufolge verloren die Armenier 2500 und die Türken 250 Mann in dem Kampfe, welcher der Einnahme von Zeitun vorangegangen war. Eonstantinopel, 27. December. Der russische Botschafter Nelidoo wurde vorgestern vom Sultan in Audienz empfangen. Vice-Admiral Nrif-Pascha ist mit Geschenken des Sultans nach Petersburg abgereist. — Nach officiellen Berichten ist nur die Kaserne von Zeitun von den türkischen Truppen eingenommen worden. Wien, 28. December. (Orig.°Tel.) — «Wiener Ztg.» — Se. Majestät der Kaiser ernannte den Abg. Dr. Michael Klaic zum Luildtagspräsioenten für Dalmatien, Dr. Radoslav Kvekvic zu dessen Stellvertreter. Wien, 27. December. (Orig.-Tel.) Einer Blätter° Meldung zufolge hat der Reichsrathsabgeordnete Fott sein Mandat zurückgelegt. Wien, 27. December. (Orig.'Tel.) Reichskanzler Fürst Hohenlohe begibt sich heute von Podiebrad nach Wien, um seinen Bruder, den ersten Oberst Hofmeister Sr. Majestät des Kaisers, Prinzen Hohenlohe, zu besuchen und gleichzeitig dem Grafen Goluchowsli einen Gegenbesuch zu machen. Wien, 27. December. (Orig.-Tel.) Der deutsche Reichskanzler Fürst Hohenlohe ist mit Gemahlin hier eingetroffen; er verbleibt bis 31. d. M. in Wien. Neutitschein, 27. December. (Orig.-Tel.) Das Kreis-gericht verwarf die Appellation gegen das Urtheil des Bezirksgerichtes Mistel, wonach P. Stojalowski wegen Beleidigung eines Gefangenaufsehers fowie Beleidigung des Teschener Kreisgerichtspräsidenten zu dreiwöchentlichem Arrest verurtheilt wird und bestätigte das erstrichterliche Urtheil. Budapest, 27. December. (Orig.°Tel.) Der Minister des Innern hat das rumänische Blatt «Curierul Roman» verboten. Der Handelsminister verfügte die Beschlagnahme der einzelnen Nummern bei den Postämtern. Trieft, 27. December. (Orig-Tel.) Der Lloyd-dampfer «Vindoboua» ist am 25. d. M. von Trieft in Kobe eingetroffen. Ma'ssauah, 27. December. (Orig.-Tel.) Die Paketboote «Umberto» und «Adria» sind mit Truppentransporten heute hier eingetroffen. Berlin, 27. December. (Orig.-Tel.) Heute vormittags brach die Prinzessin Friedrich Leopold beim^ Schlittschuhlaufen auf dem Gribnitzer See bei Pols» dam ein. Deren Hofdame Gräsin Colmar brach ebenfalls durch. Ein Maschinist, welcher herbeieilte, legte eine Stange über die Einbruchsstelle, mit der er die beiden Damen retten wollte. Bevor jedoch das Rettungswerk gelang, brach der Maschiuist ebenfalls ein. Erst dem Sohne des Maschinisten gelang es, die Prinzessin, die Hofdame und seinen Vater auf die Oberfläche des Eises zu befördern. Die Damen begaben sich nach Schloss Neu-Glienicke. Berlin, 27. December. (Ong.«Tel.) Der frühere Commandeur des Garde du Corps, General der In« fanterie Freiherr von Mehrscheidt-Hüllesem, ist gestern nachmittags einem Gehiruschlag erlegen. Paris, 27. December. (Orig.Tel.) Die Budget-commission beschloss, die von der Regierung geforderten Credite für den Feldzug nach Madagaskar bloß bis zum 30. April 1896 zu gewähren. — Die Kammer nahm den Gesetzentwurf, betreffend die Altersversorgungs-Cassen, an. Hie«aus wurde eine Interpellation über das Ableben des jungen Soldaten Lebaudy verhandelt. Paris, 27. December. (Orig.'Tel.) «La France» veröffentlicht die Liste von 400 Inhabern von Panama-Checks. Obwohl sich das Blatt erbötig macht, die Liste gerichtsmäßig zu beweisen, wird sie von vielen als apokryph angesehen. Madrid, 26. December. (Orig-Tel.) In der Provinz Orense wurde in den Städten Val de Orras, Viana, Tribes und Gucina ein Erdbeben in der Richtung von Westen nach Osten beobachtet. Einige Häuser stürzten ein, doch ist lein Menschenleben zu beklagen. Das Erdbeben wurde auch in Baneza, Provinz Leon, verspürt. London, 27. December. (Orig.-Tel.) Gladstone hat sich mit seiner Gemahlin nach Biarritz begeben. London, 27. December. (Orig.-Tel.) Nach einer bei Lloyds eingegangenen Depesche aus Vigv langte der Dampfer «Scot» auf der Fahrt von Southampton nach Capfladt dort mit stark beschädigtem Schafte a» London, 27. December (Orig.Tel.) Die Spinne" des Parlamentsmitgliedes Coddington in Blachb^ in welcher 600 We'bstiihle in Betrieb stehen, ln< , Arbeit wegen Mangels an Aufträgen eingestellt. ^ Lancashire sollen 10.000 Webstühle' stille stehen. Belgrad. 27. December. (Orig.-Tel.) Der M'nM für öffentliche Arbeiten und Bauten, Aedgovtt. ^ heute seine Demission gegeben und wurde durch ^ Oberstlieutenant der Genie, Radosavljeoiö, auf se'ip Posten ersetzt. Sofia, 27. December. (Orig.-Tel.) In der ^ batte über das Budget Titel «Staatsschulden» " der Sobranje verlangten mehrere Redner die VM nung des Credites für den oft rumelischen Tribut. SeM die Redner der Majorität gaben zu, dass es N^ schenswert wäre, diese Last abzuschaffen, dass aber °^ Tribut bis zur Erreichung einer Verständigung beM werden müsse. Petersburg, 27. December. (Orig.-Tel.) ^ deutsche Botschafter Fürst Radolin ist gestern abe"" nach Berlin abgereist. Aiterarifches. , — (Almanach der l. f. ö st err. Staatsba h "^ Dieses Jahrbuch, welches vermöge seines reichen, dem dienstH, Gebrauche und den praktischen Bedürfnissen angepassten I"^.! bei den Organen der t, k. östcrr. Staatsbahnen und deren 3^ essentenlceis eine große Verbreitung gefunden hat, wird f"l ^. Jahr 1896 in vergrößertem Formate zur Ausgabe gela^ nachdem sich eine wesentliche Erweiterung des Inhaltes als»^ wendig erwiesen hat. Das Neinerträgnis dieses im Verlags l. l. Generaldirection der österr. Staatsbahnen erscheinenden »"^ ist, wie bisher, humanitären Zwecken gewidmet. i> — Im Verlage der Administration der «Weinlaubt' Klosterneuburg ist erschienen: Illustrierter Wei n d ^ talender für das Jahr 18W. Gegründet von A- ^' ^ Herrn von Babo. Redigiert von Professor Dr. Leopold M'^ Fünfundzwanzigster Jahrgang. „> > («Die österreichisch.« na. arische »'," Bandes, «Ungarn» beendet Ladislaus Köro'sy zunächst dcn^ reichen Artilel über Gran nnd Umgebung. Hieran sch>'^ ^ eine mit ausgezeichueter Klarheit verfasste Schilderung^, Wcißenburger Comitats, aus der Feder drs ehemaligen "^ rischcn Ministerpräsidenten Alexander Welerle. An Illust"^ enthält das Heft unter anderem Kunstschähe aus OraN^,, Landschafts» und Städtebilder aus dem Weißenburger C»"' (Verlag von A. Holder in Wien.) ^ — (« Das bunte Vlatt.») In der textlich u^,,^' strativ vortrefflich ausgestatteten Weihnachtsnummer wird M angezeigt, dass dasselbe von Neujahr ab in größerem u,^< als illustriertes SonntaaMatt unter dem Titel «V' Bilder» erscheinen werde. ^ AlleS in dieser Nubrit Besprochene kann durch dit5,< Buchhandlung Jg. v. Klein mayr 5 Fed. «a? bezogen werden._________ >^ Allgclommcllc Fremde. Hotel Stadt Wien. ^ Am 27. December. Se. Excellenz Freiherr von 6?!^ t. l. wirll. Gcheimrath, Reichsra'ths» nnd Landtagsabg i^^ Anersperg, Reichsralhs- und Landtagsabg.; Vogel, P^ü Gerhardus, Kfm,, und Noot, Privat, Wien. — Var^/ Privat, s. Sohn, Neumarltl und Wien. — Ritter vB ^ Gutsbesitzer, Reichsraths» nnd Landtagsabg., Verschliß L Lenlh, Gutsbesitzer und Landtagsabg., Schloss Arch^B bocnil, l. k. Notar und Landtagsabg., Krainburg- ^ist^ Bürgermeister und Hotelier, Gottschec. — Ielovset, Biirg^ nl' Oberlaibach. — Hinteregger, Bildhauer; Kopftmann, ^ ^ Bayer, l. u. k. Hauptmann, Graz. — Culambio, Prival'^^. Hellmann, k. l. Oberbaurath, Trieft. — Ostran, Privatie^ »B bürg. — Vrinsek, Kfm., Dornegg. — Freiberger, P^ ' Lederer, Beamter, Salzburg. Hotel Elefant. ?' Am 27. December. Dr. Mahicic, Görz. -^W> Tagany, Advocat, Budapest. — Kleinlercher, Kfm., "'< IK, Slalz, Apotheker, Wippach. — Den, Infanterist im l-1^^ Rcgmt. Frcih. v. Kühn Nr. 17, Klagenfurt. — Vr. ^ Advocat, Wien. — Kum, Commis, Adelsberg. Hotel Lloyd. ., ^ Am 2«. December. Vidmar, k. u. t. Feuerwelle^, /', — Mayrhofer, Beamter, Klagenfurt. — Pappeti, SA',^ Fiume. — Cerjak, Privatier, Zirlnitz. — Perelj, ^M,i, Laibach. — Obcrsher, Kfm,, Divaca. — Sigel, Kfm-, ^" Domladis, Ingenieur, Illyrisch Feistrih. — Podboj, ^. Wien. — Retisch. Bahnbeamtcr, Villach.___________^ Verstorbene. ^>' Am 24. Dece m b e r. Rosalia Lelan, Tischs 70 I.. Iutobsplatz 2, Marasmus. ^" A m 2 b. Decembe r. Martha Cucel, BeamtH^'l', 2'/- I, Floriansgasse 2l, Lungenentzündung nach ' 2 I., Bronchitis nach Masern.______________»^??^ Metcorologischc Beobachtungen ill^^-^ ' ; z ztz §? ^> ^'_^b,! ^4(^3 IT-U^^ c>.^nähig^ ^b!^!5^' 2«l7U.Mg., 7'44 0—4-6 j OSO.zl.starl' h"ter^^, Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur "s / 3 1° über dem Normale. ^^<^ll Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ian«," sUtter von Wissehrad. , ., , ™ 2FS99 28. December 189ö. XJatbnc^er fletama >Jfr. 298. *°™______________________________________________________ ¦ m mm p^ 4^ ¦ ¦ p^ Authentischer Illl LDPI ID V^rloHan^anzcigor IflLnUUn BT- Mit 1. Jänner 18% -?MS beginnt ein neuus Kanziähriges Abonnement auf den XXXIV. JalirRanR. IM PnOI ID veröffentlicht, die authentischen |W| rKlillK Ziehungslisten aller europaischen ¦ MImIIUUII Loso und die der Verlosung unter- worfenen Effecten. HA P D f\ | | O enthält: Restanten- Verzeichnisse, iwlr Kl .1 IK AmaahluiiKstabollen und Amor-SvILHUUll tisatioiiH-Listen aller Wertpapiere. mm^—±+±muw^ ist für jeden Effectenlieaitzcr und M LDPI in CapitiüiHten unentbehrlich durch Ifir rilll Ifl seine im finanziellen Theile erschci- ¦¦¦¦"¦ SWWI I non . 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I«l'-- »21 — F,anz-I°lep!,-B,, Em, 1»84.4«/„ «t« bu «9 75 Gelizillb« Karl °Äudw!g ° «ahn, Korarlbcrger Nahn, Vm, 18«4, 4°/„ (biv, Gt.) E., s. 1<>" st. N, UV 25 IN« 2K ling, »olbrente 4«/„ per lasse —-— — - bto bto, per Ultimo .... »20 »0 121 — dlo, Nente in ttrunmwähr,, 4''/„, steucrsrel sNr LM»Kronen Nun«, 97 70 87 9« 4"/» d<«. dto, per Ultimo , 9? <(» 97 80 «o,Gt.lt,Al.«old1!»»fI.,4'/,°„ 1».j «, 1^8-.- bto, dto. Sillier 1U<> st,. 4>/,°„ wo 20 io, 2« dlo. TlaatsObÜss, (Ung, Oltb,> v, I. 1876. 5°/,...... iziO--. lül- otu,4l/,°/,,NchnnlregalcMl.-Obl, 99 üb >0l>'2» dio. Pram,-Nnl. K luo st, o,W. i«a- . it,i » dtu. bto, 5 zu fl. ». W. iü<> - iki-^ 'The!h°>«en,°U°se 4°/„ inn fl, . ,«>).. ,4» _ Grundtnll. > Gbligationtn Ar l»N st, 8«-»b Andere össentl. Anlehen. Dl»,au-««l,,'llll dto. -«nlelhe 1878 , . iui» — 10« 5« A«I«hen der Stadl Gör^, , , 112° - —-— Anleyen d, Sladtgemeindr Wien 1N8'7!> 104'7k> Änleyc» b, Ellldtgemelübc Wien ^Silber oder Gold) , , . l28 l>u 129 50 PrämienAnl. b. 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CM, , , . bI»'5N 5s>'5,0 4"/„Hunau Dainpfsch,1s>!»st,EM. 180' l»l>" Oseuer «ose 40 fi...... 80'2t> «0 l,„ Palssn-Uose 4l» fi, CM. . , , kl,'— k» t>» Rotl,e»lli!euz,c>est.Oes,v., inst. 1»». 18 »<> Motheü «reuz, UnssGes, 0,, b fl, 1030 1« »» MndoIfth>Losr 10 fl..... La-- 24-. Valm Lusc 40 st, CM. , , , 6»'H5 K9 85 St.-Genui» Lose 4<> st, CM, , »?--- s>9 — Wllldsteiu Lo!e 2(1 st, l!M, , . b»' - 55'-Windischsslä!) «use 20 st, EM. . d,V°dettcredita»statt,I,ltm, . —>— 1? hy dto. bto, II. Em, 1889. . . 27-bU 30'— Uaibacker Lose...... W'V0 »4 — Geld Na» lank-Hltien — I«l - Banlverein, Wiener, 1N0 fl. . »«-. 1«3 — B°dcr.-«nst,,Qrst,,2Wst.T.4<»°/„ 434 — 438— 3rd»,-Nnst. s. Hand, u, st. . 281 — 235 — «helb,,Oesi,,200 fl. 25"/„«. 8!,'- 87— Länderbanl. lleft., 2lX! st. , 22L?!> 223 75 Oesterr,^ungar. Baul, »00 st. . «9« gve Unillübanl 2N0 fl...... 872-, . »73— Verleh,,«ba»l, All«,, !40 st, , 170—172— Hctitn von TranVvllrl» zlnl»rn»hmung»n lper Stück), «lb«cht«ah« 20l> fl,VMer . - --Vussigtepl. Eisenb. üoo ft. . i«z>3»U l37d dto. dto, (lit, U)20«fl. . 43» —497--Donau Dllmpslchisfahrt« ° «es.. veslerr,, ">oo st, (lM, , , . 4»»'—4N'— Duz Äudenbacherlt, Ä.2»0fi.l3. ?0'50 72n>' Ferdiucmd« Nordn, 1000 st. LM. »M> 3340 llemb, Czrnww, Iassy - ltisenb, - Vesclllchaft 200 st, H. , . , 280-— 282'-Llo>,b. Oest,, Inest, 5,00 fi, «M, 4»o st. T. . 375--- L?e dto. dto. (lit. U> 200 fl, S, 275-2 M?« 15 Prllg»3>uzerEilend. 150fl.T, , «9-5!» »z,— Etllllt«eiseill>llhn 200 fi. K. . . 342 5V 343'— Sübbahn 2N0 st. S.....94 50 9!,-5<1 Südnurdb. Verb.-V. 200 st. ÜM. 2l)»-2» 2"9 2!> Tramway «es., Nr.,17«fl.«.W, 485— 475 — dtn. Hm.1»«7.» «an TramwaH'Grj., NeueW«.. Pr0fl.E. 20» — »,«»^.. Wiener L»calbahn«n - Nn > Ges. LL'— »4- - Indullrk-Altkn (per S«cl). «MM«., M„. »st., 100 st. . . «,- 9i-_ «»Ndier Ktsen. und Vtnhl.Ind. in Wien 100 N.....K7-— 8U'— Eisenbllhnw.'Ueiüg.. Erste, 80 st. ii»-., ,14-zo ,Mbemühl", Papiers, u. V. N. 51- - 53 „ Liestngcr Ärancret 100 fi. . . 1iu-tz — 812 — Galgo larj. Steinkohlen «« st. 6,»» -. «04 _ ..Kchlüglmühl", Papiers., »00 st. W2- «Uli-... „Otemerm.", Papiers.». N.-V. ,«3.. 1«^.^ Irisailer ftotilemo. Vej, 70 st. 1K9— ,«^__ Waflei>s..«.,0cst.i!>Wien, 100«. 285- «93 — Waggo» Ueihllnsi., «N«., in Pest, 80 st......... 430 — ——. Wr. ÄaugeseNschast 100 st. . . i,g-.. ^.5. . Wwierberner 8iearl°Nctien Deutsche PIHHe...... 59 27» ^9 «l Uondou........ 121 ,5 121 40 Pari«......... «-. - 4» (,7z <3t. Petersburg......------ —-. - Daluttn. Ducaten........ 577 579 20-Francs Stücke..... 9 8« 9'61 Deutsche Neichslianlnoteu . . 59 27, K3-3!» Italienische Äantnolen . . . 44'— 4t 10 I Nav