Laibacher Seituna. ^ R4R. Montag am 23. Juni R8HK Dlt „Laibcicher Zeitung" erscheint, »lit Ausnahme der Sonn- uno Fcicrtage täglich, und fossct sammt den kalbiäk,-^ -.l> ' ^ "' lnaliqe Einscholtunss 3 lr.. für zwein.aliqe 3 kr., fnr dreimalige 5 kr. G. M. Inserate bi- l2 Zeilen koste« 1 fl. f»r 3 M, ätt /r 5^2 Ma und ^« s7 ^ ? M's ' ^ /"" 3. diesen Gebühr.,! ist nach de.„ ..provisorischen Gesetze von, tt. Nove.nber l. I. sür Inftrtionsstän.pel" noch w kr. für eine j.des!..aliqe Mnscha!wng hin"u zu rechnet "nzu.chal.en. Amtlicher Theil nnroäni I^l8l,« redigirt von F. M. Kläcel in Brunn. 2.) »zVlnl-awzlkv n»rallm I^ovin)?,« redigirt von I. Dheral und B. Nozehnal in Brimn. 3) „l'l«).«lcn Kov>N)/< redigirt von V. S. Picek in Prag. 4.) »lslovan," rebigilt von Carl Hawliöek in Kuttenbcrg. 5.) »)8lov«n»lc6 IXoviilv," redigirt von Daniel Lichard und I. Zäborsky in Wien. 6.) »Vjllsll»^ Dsnnik," »edigirt von H. Iirecek in Wien. 7.) >^i«in8lc> Ve«lnik,« redigirt von Kastranek in Iitfchin (kürzlich eingegangen.) — Kirchenzeitungen -. 8. »vlglwve.»^" redigirt von V. Stulc in Prag. 9.) »thrill n ZI«-tllml," redigirt von I. Palarik in Schcmnitz. 10.) „^«nnis pl-a kawliekö ^»ol»<>von«lov," rcdigirt von I. V. Iersik (dem gegenwärtigen Vudweiser Bischof) in Prag. II.) »tlla» ^lolilwl)' kawlickö,« redignt von F. Poimon in Brunn. 12.) »Xlttolicli«? nnvilli prs nljs^ii lir«.«!p«oll,l ^»8il r»rim6i-6,i)cll npraxv »a ^mnaieiic»," redigirt von I. Iungmann in Prag. 19.) »r<)86t 2 L»«1i-0)" redigirt von Fr. Tesarz in Prag. 20.) »VöLlkl»/« redigirt von I. SluniNo in Iglau. — Landwirthschaftliche-. 21.) >/I^aviu«,« red. v. l)i>. L. Gaj in Agram. 24.) »I.jlllH.'M«!^ 6^«i,i^^> red. v. Nr. Melzer in Lai-dach. 25.) .,«lll«ili!< i8lil," red. v. I. Nikolajcvi« in Nagusa. 27.) „^iroxren^" (bulgarisch), red. v. I. Dobwvic in Wien. 28.) »pl'av;3,'> rcd. v. Kuzmanii-in Zara. — Für Unterhaltung und Literatur: 29.) »V<^v8!ov6n«i^g Meln," red. v. F. Kleinmayr in Klagenfurt. -> Landwirthschaftliche -. 3l.) .««vi'es," l«d. v. Dl-. I. Bleiweis in Laibach. lil. Für Polen: Politische: 32) >>5»g8," in Krakau. 33.) „(^I/.ela l^ovv»kü)^ redig, von M. Hzreniawa v. Sartini in Lemberg. — Wissenschastli, che: 34) »^«»„iss t»lvv« n»„l^ovv^o," in Krakail. 35.) »tlvvi»««!» l^is82)il«^n," sammt dem monatlich einmal erscheinenden politischen ,>?l-?.e^!3V68na'> berichtet, daß die Herausgabe slavischer Journale in Wien nichts Neues ist, und daß schon früher mehrere solche Zeitungen in Wien erschienen. Im Jahre l?6i wurde hier unter dem Titel »vßimik Viliuniik)'" ein Blatt herausgegeben, welches in der ganzen öcchischen Journalistik daS erste war, das alle Tage erschien; denn die älteste «echische Zeitung selbst erschien, beiläufig gesagt. 42 Jahre vorher (1719), unter dem Titel: »?l-Ii«lc6 pa^lov8!i6 Novin?" (Prager Post-Zeitung) , von K. F. Rosenmüller, nur zwei Mal in der Woche zu Prag. Die „vennik V.", gegründet am l. April, ging schon am 27. Juni ein, bestand also nicht ein-mal ein volles Vierteljahr. Vom Jahre I8l2 bis ,8ia erschien wieder i„ Wien ein von dem Professor der 5ech>scht„ Sprache I. Hromädta redigirtes Blatt-»(7. lc. pnuslen« Vi(l6N8k6 I>'«vin)"' (K. k. erlaubte Wiener Ztg.), welches belehrende und unterhaltende Artikel brachte. Wahrend dem erschien in Prag und zwar, vom Jahre I8l2 bis 1823, gleichfalls eine «echische Zeitung. Vom Jahre 1813 bis !817 gab nedstbei Professor Hromädka ein Blatt für schöne Künste, unter dem Titel: „Villonsky I^sl)'" heraus. Im Jahre 1848 endlich redigirte ein Hr. Pytlik ein kleines öcchisches Blatt: „Vlljsnsk)'kosel", das aber im October desselben Jahres einging. Die ge-genwä'rtig in Wien erscheinenden slavischen Journale (fünf an der Zahl) sind bekannt. * Die Posencr »kom'so polslli« veröffentlicht nunmehr den Rechenschaftsbericht über die Wirksam.-keit der dritten Liga, eines zweiten Filialvereines zu Szkalmierzyce. Dieselbe hat, wie sie zum Theil im Eingänge ihres Berichtes gesteht, wohl aus Vor.-sicht, gewisse Momente ihrer Wirksamkeit, wie solche durch den Bericht der Posener Liga bekannt sind, verschwiegen. Sie hat zur Vermeidung jeder behörd-lichen Belästigung sich zum Grundsätze gemacht, alle schriftlichen Verhandlungen fallen zu lassen und nur mit erlaubten Sachen sich öffentlich zu blassen. Sie hat einen politisch Verurtheilten mit fünfzehn Tha-lern unterstützt; dann sür die Ueberschwemmlen Posen's und die Abgebrannten Krakau's Beiträge gesammelt. Sie hat ferner durch eine eigene Deputation die Bewilligung zur Abhaltung eines Trauer-gottesdicnstes für die in den letzten Kämpfen gefal-lenen Brüder sich eingeholt. Ein Mitglied endlich halte dem Vereine eine Fahne, auf einer Scite mit dem Bildnisse d,r Mutter Gottes, als Königin von Polen, auf der andern Seite mit dem polnischen, aus Silber verfertigten weißen Adler und mit den die Worte: »Noch ist Polen nicht verloren«, versinn. lichenden Buchstaben: ^. i». j>. (.,^8^26 rolsli» Aio»ssiil«!a") verehrt. * Die »?r»v gierung, womit die Bitte um baldige Regelung der in Frage stehenden Verhältnisse den Machthabern dringend an das Herz gelegt wird. Redacteur die-ser Petition ist abermals Hr. Moritz v. Kaisersstld, der insonders in den Forstverhaltnifsen unseres Kron< landes wohl unterrichtet ist. * Wien, 22. Juni. Das k. k. Ministerium des Innern fand laut Erlaß vom 2. d. M. sich bezüglich der Eintreibung rückstandiger fixer Gubig-keilen an Kirchen, Pfarren und Schulen aus dem Jahre «848, 1849 und 1850 zu der Verfügung bestimmt, daß, im Falle eine Ausgleichung nicht zu Stande kommen sollte, es dem betreffenden Be.-zirkshauptmamie obliegen wird, mit Zuziehung zweier unparteiischer Sachverständiger, deren Wahl demselben anheim gestellt bleibt, über die Art der Abstattung dieser Rückstände, ob dieselben nämlich in natnsH oder im Gelde reluirt zu leisten seyen; ferner auch darüber zu entscheiden, nach welchem Schätzungsverhältnisse, dann in welchem Preise und in welchen Terminen die Tilgung dieser Rückstände zu erfolgen habe. Gegen Entscheidung steht beiden Theilen der Recurs an die k. k Kreisregierung frei. * Am 13. b. verließ Se. k. k. Hoheit der Erz-herzog Rainer Botzen, um sich mit seinem ganzen Hole auf drei Wochen nach Meran zu begeben. Von da werden die höchsten Herrschaften nach Gastein gehen, wo getroffener Abrede gemäß auch Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Johann um dieselbe Zeit mitreisen sott. Dcr Aufenthalt des Erzherzogs Rainer ist für Hohen eine Quelle malmigfachcn Se.-gens; unter andern wild die Stadt demselben eine kostbare Anstalt, nämlich ein eigenes Haus zur Un. terbringlmg und Erziehung verwahrloster Mädchen zu verdanken haben, wozu die Frau Erzherzogin durch ihre reich, Beisteuer den Hauptgrund gelegt hat. * Laut dem für das erste Quartal 1851 veröffentlichten Finanzausweis betrugen die Einnahmen 52,95«.402 fi. CM. Von dieser Summe entfallen auf die directen Steuern «6,068,599 si., indireclen Abgaben 25,528.629 ss. Hievon ist der bei dem Postgefälle entstandene Abgang pr. «25.«49 si. CM. abzurechnen. Die Ausgaben betrugen für diesen Zeitraum 77.563.451 fi. CM. Von dieser Summe entfallen auf das Ministerium des Aeußern 444 l67 fl. ,, „ Innern 5.9l5.l76 „ „ „ Krieges 36.901.050 „ „ der Finanzen 4,808.453 „ ,. Justiz 6,833,823 „ Der Gesammtabgaxg betrug demnach für das m Rede stehende Quartal 24,6l2,049 st. EM. Es muß bei diesem Anlasse wohl berücksichtigt werden, daß der stärkste Theil der vorjährigen Kricgsrüstungen in den Monat November fiel, der nach der Militär, rechnung bereits dem ,. Quartale «851 angehört. 5 Das ncuredigirte Strafgesetz ist, dem .,V. I)." zu Folge, vom Herrn Iustizminister durchgesehen und geprüft worden, und wild nunmehr dem Reichsrathe und sodann der a. H. Sanction vorgelegt werden. Dasselbe dürste im Monat August zur Publicirung gelangen. * Für Croatien wird ein Finanzwachcorps von 300 Mann, dann für Agram und die Umgebung ein Militärpolizeiwachcorps von 130 Mann organi-sirt werden. * Laut Eröffnung des k. k. Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten, wird in Folge der zwischen der königl. preußischen und konigl. hannover'schen Postverwaltung auf Grundlage des deutsck-österreichischen Postvereinsvertrages abgeschlossn nen Uedereinkunft, das Königreich Hannover vom I. Juni 1851 an, dem deutsch-österreichischen Post-vereine beitreten. " Se. Erccllenz der Hr. Statthalter von Ungarn, Baron Geringer, ist von liner Rundreise im Honter, Barscher und Neutraer Comitate, welche er zu Anfang der vergangenen Woche angetreten hatte, am «6. d. Nachts nach Ofen zurückgekehrt. * Aus Gran, 28. Mai berichten die »8lo. veu8lc« Navmv": Der neue Bischof von Neusohl, Hr. Moyses, ist am 25. Mai dmch den Primas von Ungarn, in Gegenwart des Bischofs von Raab, Hrn. Karner, geweiht worden, und reis'te gestern nach St. Kreuz ab, wo er bis zum 1. Juli sich aufhalten und am 2. den Bischofsstuhl einnehmen wird. Heute ist der Bau der Donaudrücke völlig been» det worden; dieselbe wird morgen feierlich eingeweiht und dem öffentlichen Verkehre übergeben werden. — In Dorog, eine Meile von hier, herrscht unter dem Borstenvieh eine Seuche, die sich auch hieher verpflanzte und am ersten Tage 10 Stück zum Opfer forderte. Diese Seuche soll große Aehnlichkeit mit der Cholera haben; gesunde Stücke werden von derselben befallen, und müssen nach wenigen sichtbaren Convulsionen plötzlich enden. " Am l2. (24.) Mai bat die Academic der Wissenschaften in Et. Petersburg ihre Jahresversammlung auf feierliche Weise abgehalten. " Aus Lemberg wird dem ,,l^»»" geschrieben -. Der Cours der galizischen Pfand-Briefe ist seit eini. gen Tagen von 85 auf 90"/« gestiegen. Fürst Sa-piecha ist auf einer Reise „ach Deutschland und England begriffen, um auf den dortigen Handelsplätzen für die galizischen Pfandbriefe Käufer zu gewinnen, welcher Umstand den Cours noch bedeutend heben kann. — Im Laufe dieses Jahres findet hier nicht bloß die bereits erwähnte Gewerbeausstellung, sondern auch zugleich die Ausstellung von Zuchtvieh, Ackergeräthen und Landeserzeugnissen überhaupt Statt. In allen Werkstätten des Landes herrscht deßhalb die regste Thätigkeit. * Die galizische Landwirthschaftgesellschast in Lemberg hat in der letzten Zeit merkliche Zeichen ihrer regen Thätigkeit von sich gegeben; nicht nur, daß sie um die Einführung aller neuen und bewahrten Methoden im Ackerbaue und um Anfertigung rieuersundener Ackerbaugcra'the sich kümmerte, sondern sie veranlaßte auch noch die Herausgabe populärer landwirtschaftlicher Schriften in polnischer Sprache. Sie hat bis jetzt schon sechs Werke herausgegeben, von denen der Ackerbaukalender „l^vvoexamii/' — ein Buch des Grafen Kasimir Grasicki über das System dcr Occonomie nach den allgemeinsten Grund-sähen — ferner ein Buch, enthaltend Nachrichten aus der Physik und den mit derselben verwandten Wissenschaften zum Nutzen der Landwirthe, von Au. gust Kuncek, und ein Ackerbaukatechismus von Max Dborski besondere Beachtung verdienen. * Aus Posen «2. Juni schreibt man dem »Czas", daß den Landrathen die Weisung zugekommen, ist, an Landwehrmänner vorläufig kcine Reisepässe zu ertheilen. AIs Grund dieser Maßregel wird angegeben , daß man im Laufe des Jahres eine große Revue des Heeres beabsichtige. Vriinu, «6. Juni. Gestern fand hier im Ho» tel Padowetz «ine zahlreich besuchte Versammlung von Rübenzuckerfabrikanten Statt, welche sich auf Grundlage eines von dem bisherigen Prager Comit« entworfenen und berathenen Programms, als Verein zur Cultur der Rübenzucker-Industrie im österreichi« schen Kaiserstaate constituirten. Außer den zahlreichen Repräsentanten der größern Fabriken Mährens und Böhmens, waren auch Abgeordnete aus Galizien, Oesterr.-Schlesien, Ungarn und Niederösterreich er. schienen, Andere hatten im Voraus schriftlich ihren Beitritt zu diesem Vereine erklärt. Die vorläufig gefaßten Beschlüsse scheinen von hohem allgemeinen Interesse, da selbe dem Vernehmen nach nicht bloß auf corporative Vertretung nach Außen gerichtet sind, sondern der Verein vielmehr als Mittel dienen will zur innern Consolidirung dieses wichtigen Industriezweiges, indem er alle fabriköconomifchen Vortheile der Technik sowohl, als der Arbeitsvcrha'ltmsse zum Gegenstande seiner besondern Obsorge macht. 5 Agram, «5. Mai. Die Einführung der Nesor» men in Bosnien beginnt. Volkszählung im Vakuver-und Bihaczer Bezirke beendet. In Bihacz wurden am 6. auf höhern, aus Travnik eingelaufenen Befehl mehrere Compromittirte arretirt und unter Cavalle-riebedeckung über Novi nach Travmk transvorlirt. " In Agram werden Beiträge zu einem Denk' male für den kürzlich verstorbenen croatischen Dichter Stanko Vraz gesammelt. * Die croatische Landwirthschast hat beschlossen, in jedem Stuhl.-und Negimetttsbeziike der vereinigten Provinzen Filialvereine zu gründen. * Krakau Am 14. d. wüthete in dem Dorfe Wilkow bei Michalowice, im Krakauer Gebiete, ein furchtbarer Orkan, von Blitzschlägen begleitet, in Folge deren übrr 500 Schafe, «2 Kühe, 6 Pferde, mehrere Wagen und über 150 Konetz Getreide ver. brannten. * Die Krakauer Landwirthschaftgesellschaft hat in ihrer Generalversammlung am 14. d., welcher gegen 200 Edelleute aus dem Krakauer Gebiete so. wohl als aus jenem Landcstheile Galiziens, welcher sich bis zu dem Flusse San erstreckt, beiwohnten, beschlossen, an Se. Majestät eine Huldigungsadresse, sciner eine Petition zu richten, Se. Majestät möae die landwillhschastlichcn Interessen im Westen Gali« ziens a. H. zu unterstützm geruhen. Die Krakaucr Handelskammer hat bei ihrer Versammlung am 4. d. mehrere wichtige Anträge des Hrn. Helccl einstimmig angenommen und zu dießfalliger Ausarbeitung dem Commissionsausschusse zugewiejen: I. Die Errichtung einer Börse in Kra» kau. 2. Die Ernennung von Sensalcn. 3. Die Errichtung eincr Telegraphenlinie von Myslowitz nach Krakau als Verbindungslinie mit Lemberg. 4. Die Eimcichung einer Petition an das Handclsministe« rillm um Ermäßigung der Frachtpreise für das auf der schlesisch- polnischen Eisenbahn verfrachtete Ge-treibe nach dem Maßstabe der Nordbahnpreise. 5. Die Reinigung der Weichsel und Regulirung ihrer Ufer, um die bereits fertigen Dampfschiffe des Gra» fen Zamojsky mit Erfolg benutzen zu können. D e u t j ch l n n t». Berlin, 20. Juni. Die Nachricht mehrerer Blätter, daß der Hamburger Senat wegen Ueber, bürdung dcr Stadt Hamburg mit österreichischen Truppen bei dcr preußischen Regierung einen Protest eingereicht habe, wird von der „Neuen Pr. Ztg.« als vollkommen unbegründet erklärt. Ebenso eine Mit-thtilung, nach welcher der Bundestag beschlossen ha« bcn soll, ein österreichisches Observationscorps an der schweizerischen und ein preußisches an der fran« zösischen Gränze aufzustellen. Frankfurt a. M., 14. Juni. Der am 5. d. aus den Abgeordneten zur Bundesversammlung gewählte Ausschuß zur Uebernahme der Geschäfte der aufgelösten Bundescentralcommission hat vorgestern die Leitung dcr Militär-Aügelegenheiten des Bundes der allmalig zusammengetretenen ehemaligen Bun^^ militarcommission wieder vollständig übertrage"- N« für alle derartigen Geschäfte von Neuem z"" Organe des Bundestages erklärt und die darauf be. zügligen Befehle erlassen. Hamburg, 17. Juni. Dem Vernehmen nach, schreibt man der »Preuß. 3tg,", dürften dle in St. Pauli einquartirten österreichischen Truppen demnächst wieder zurückgezogen werden, da das östtlreichische 399 Generalcommando dem Senat erklärt haben soll, daß es ihm bei dcr Belegung der Vorstadt St. Pauli nur um Ausrech: Haltung der Ruhe zu thun gewesm, und wenn ihm von Hamburg'scher Seite die dirßfall-sigen nöthigen Garantien gegeben würden, die öster. reichischen Truppen sofort abziehen sollen. Natürlich ist unsere Behörde gern bereit, diesem Verlangen zu entsprechen. Vielleicht dürfte auck die gestern hier angelangte Depesche aus Wien mit Obigem im Zu. fammenhange stehen. — In Südschleswig soll der BelagerungszU' stand aufgehoben werden, indem das Genso'armerie« Corps für Schleswig bereits hergestellt ist. — In Preußen dürften sämmtliche Provinzial-Landtage bereits im August d. I. zusammentreten. — Die Wiesbadncr Zollconserenz wird dieser Tage geschlossen. Die Verhandlungen über den Tarif und über die Nheinzoll-Ermäßigung liegen den Ver-einsregierungen bereits zur Ratification vor, und es soll die Absicht seyn, die hierin beschlossenen Verän.-derungen vom l October d. I. an in's Leben ttllen zu lassen. __Der König von Preußen läßt eine Galleric vaterlandischer Gelehrten und Künstler der Gegen, wart anlegen, für welche kürzlich der Maler Professor Wegas das Porträt Meyerbeer's vollendet und Sr. Majestät dem König überreicht hat. Schweif — Der Handelsvertrag mit Sardinien ist geschlossen und hart nur noch der Ratification der sardinischen Kammern und der schweizerischen Bundes, Versammlung. Die Hauptpuncte desselben sind: das Recht dcr gegenseitigen freien Niederlassung; die Befreiung vom persönlichen Militärdienst für die Niedergelassenen beider Staaten; verschiedene nicht unbe. deutende Vergünstigungen, welche die Schweiz für Einfuhr von Producten aus Sardinien erhält. Die Kontrahenten versprechen sich den freien Transit unter keinen lästigern Bedingungen, als die Staats.-einwohner selbst ihn genießen. Die Schweiz verspricht vas Möglichste dazu beizutragen, daß eine Eisenbahn auS Sardinien durch die Schweiz nach den deutschen Bahnen zu Stande kommen könne. Sardinien übernimmt die gleiche Verpflichtung für seine Staaten und sagt der Schweiz alle Erleichterung für die Be-nutzung der sardinischen Bahnen zu. Der Vertrag ist auf 10 Jahre. Italic n. * Turln, 16. Juni. Der Scnat hat gestern daS Erbsteuerglsetz mit 41 gegen 2l Stimmen an. genommen. Das Anlehen im Betrage von 75 Millionen Francs ist von der Abgeordnetenkammer de-sinitiv angenommen worden. Die Subscription«!, sind bereits darauf eröffnet. " Genua, !6. Juni. Die sardinifche Fregatte „Governolo" ist aus London hier eingetroffen. Großbritannien und Irland- London, 16. Juni. Dem Colonialamt erwachsen fortwährend neue und größere Schwierigkeiten. Die Agitation gegen das Transpottationssystem beschrankt sich nicht auf das Cap; sie macht in Neu-südwalcs Niesenschlitte. Süoney » Zeitungen vom 20. Februar erzählen, daß die ganze Provinz Victoria i n Gahrung war. Die Abgesandten von Vandiemen's-Land wurden in Melbourne mit öffentlichen Ehren empfangen, und auf ihren Antrieb bildete sich am 5 27. Februar in Melbourne eine „australasische Liga" Ulm Namen aller australasischen Colonien gegen das Transporlationswescii, die unter Andern die Beschlüsse faßte: i) feiner w^r, eines gemeinen Verbrechens aus Europa ttansporlirten Person Dienst oder Beschäftigung zu geben; 2) alle gesetzlichen Hebel gegen die Errichtung drittischer Gefangnisse oder Strafcolonien in Bewegung zu setzen; 3) v.l. Jan. ,852 an alle Fürsprecher, Begünstiger oder Helfers-heiser der Transportation in die gesellschaftliche Acht! zu erklären, und allen Verkehr mit ihnen, soweit es Religion und Menschlichkeit erlauben, abzubre-tt)en, u. s. w. — Ein Packctboot von Plymouth ist am l3. Mai auf dem Wege von Peuzance nach Liverpool gescheitert und mit Mann und Maus zu Grunde gegangen. N n ß l a n d. ^ Am 10. d. wurde Hr. H.ilczynslu seiner Function als russischer Commissar für die Donaufür-stenthümcr entbunden. Er bekleidet, wie früher, das Amt eincs Generalconsuls zu Bukarest. Nachrichten aus Odessa zufolge ist General-lieutenant Berg zum Vice-Admiral der Flotte des schwarzen Meeres ernannt worden, mit Zuweisung jener Aufsicht über die Donaudampfschifffahrt, die früher der in Wien verstorbene Lazarew führte. OsmanischeH Neich. * Aus Constantinopel sind die bis 23. v. M. reichenden Meldungen ohne Belang. " Smyrna, 29. Mai. Kemal Effendi, Chef des Untcrrichtsvepartements ist Dinstag aus Marseille, nach längerem Aufenthalte in Europa hier eingetroffen. Er soll im Gebiete des Unterlichtswesens zahlreiche Erfahrungen gemacht haben. — Der Pirat Ne^ gro beunruhigt noch immer den Archipelagus. Keines der verfolgenden Fahrzeuge vermochte ihn bisher auf' zustöbern, — In Rhodus kommen Erdstöße noch von Zeit zu Zeit vor, obwohl in geringerer Hef. tigkeit. Aegypten. 5 Alexandrien, 10. Juni. Einer telegraphischen Depesche aus Suez zufolge, war der Dampfer aus Bombay mit 35 Reisenden daselbst eingetroffen. Leider mußte der ^iilloyddampfcr" von hier aufbrechen, ohne die ostindische Post, welche in beiläufig 20 Stunden hier erwartet wird, mitzunehmen. — Ismail Bey, einer der Söhne des verstorbenen Ibrahim Pascha, schiffte sich gestern aus einem Dampfdoote des „Lloyd« nach Eonstanlinovel ein. Griechenland. Sci«,, 2«. Mai. Vor etwa 17 Tagen über» siel der berüchtigte Pirat Ncglo mit seiner Mann-schafl die Insel Ipsara, ohye jedoch lange verweilen zu können. Zwei seiner Spießgesellen flüchteten sich in das griechische Kloster und erklärten, sich lieber gefangen zu geben, statt wieder mit dem Negro auf Seeraub auszugehen. Der Commandant des daselbst auf Kreuzung ausgestellten griechischen Kutters be. mächtigte sich ihrer und lieferte sie der hiesigen Be-Horde aus, vor welcher sie ein umfassendes Gestand-niß ablegten und woraus sich ergab, daß sie neue, stcns erst ein griechisches und ein türkisches Schiff, mit 3000 und 2000 Piastern nebst werthvollen La. düngen hatten berauben helfen. V e l g i e n. MonS, 15. Juni. Graf Bocarmu hat die Ruhe, mit welcher er das ausgesprochene Todesurteil aufnahm, keinen Augenblick bis jetzt verläugnet. Scine Vertheidiger besuchten ihn diesen Morgen in dem Gefängniß; sie fanden ihn in seiner Zelle fest und gelassen. Bei ihrem Eintritt war sein erstes Wort: „wenigstens ist meine Frau freigesprochen, sie wird für ihre Kinder da seyn.« Dcr Gens'darm, der den Verurtheillen die ganze Nacht überwacht, sagte Hm, Paepe: «Ich hab« nie einen ähnlichen Muth gesehen. Man laßt mich hier, um einen Selbstmord zu verhindern, aber gebt ihm, ohne irgend eine Befürchtung, eine geladene Pistole oder Nicotin, er denkt nicht an Selbstmord.« Die Gräsin hat, unter der Bedingung, nicht mit ihrem Mann zu communiciren, die Erlaubniß erhalten, die Nacht in dem Gefängnisse zuzubringen. Stets theilnahmlos und gleichgültig über das schreckliche Los ihres Mannes, erwartet sie heute ihre Kinder und hat, wie es heißt, ein von diesem verlangtes und auch bewilligtes Zweigespräch abgelehnt. (Am l6. hat sie sich nach Paris begeben; sie überlaßt die Sorge für die Kinder der Familie ihres Gatten und wird sich in ein Kloster zurückziehen.) Das zahlreiche Publicum, das gestern Abends der letzten Sitzung des Prozesses beiwohnte, war sehr peinlich von der Art und Weise ergriffen, womit der Präsident die Erfüllung seiner hohen Mission beendigte. Die »Indep. Belge,« der wir diese Mittheilung entnehmen, constatirt die Thatsache, daß die Frei, sprechung der Gräfin eine fast allgemeine Ueberra-schung und eine Masse von Lommentaren hervorge» rufen habe. Locales. Laibach, 22. Juni. — Bei der letzten Durchreise des MarsckMs Grafen Radetzky hörte man erzählen, daß dem ge. liebten Heldengleise baS Schloß T h urn — gewöhn, lich Tivoli — besonders gefallen und er die Idee ausgesprochen habe, dasselbe käuflich an sich zu bringcn. Heute langte ein Schreiben in dieser Be. zirhung hier an, dem wir folgende Stelle entnehmen: „Aus Vorliebe für daS Land und der unserem aller» „höchsten Kaiserhaufe stets als treu und ergeben sich „benommenen Bewohner Laibachs, wünsche ich mich „da anzukaufen, und frage mich daher an, ob die „Herren Stände mir das ihnen ungehörige Gut „Thurn nächst Laibach, überlassen wollen." Monza, l8. Juni l8Zl. Radetzky m. p. Se. Excellenz bietet dafür 60.000 fl. C. M. an, und will noch 10.000 fl. auf Herstellung eines Parkes und Renovirung der Stallungen verwenden. Daß dadurch die Umgebung Laibach's, sowie die Stadt selbst nur gewinnen können, steht außer Zweifel, und wir werden sicherlich das Vergnügen haben, zeitweise den verehrten Greis in unserer Mitte zu sehen. — Das hiesige Theater ist dem Hrn. Callia-n o, Bruder der hier bekannten Antonia und Aleran, drine, verliehen worden. Er verspricht nebst Schau' , spiel, Posse, auch O p e r und B a l l e t; — wahrlich sehr viel, wenn nicht sogar zu viel. Wir wünschen ihm Glück; doch möge er ja nicht von Allem nur Halb« heilen liesern, da jolches für ihn, wie für die Bewohner nur höchst unangenehm wäre. l)r li. Neues und Neuestes. Wien, 22. Juni. Der Olmützer Gemeinderalh hat beschlossen, eine Deputation an das Ministerium zu schicken, welche um die Bestätigung dls bereits zu Anfang d. I. gewählten Bürgermeisters Dr. Man« delblüh bitten wird. Der Bürgermeister erklärte in der betreffenden Sitzung seine Stelle niederlegen zu wollen, was jedoch einstimmig vom Gemeinderathe nicht angenommen wurde. Die Deputation wird aus dem Herrn Vice-BürgermeisterHein, und den Herren Primavesi und I. N. Siegel bestehen. — Die Nalionalbank hat beschlossen, die jetzt im Umlause befindlichen Banknoten zu 10, 100 und 1000 fl. einzuziehen und dafür neue Banknoten in einer andern Form auszugeben. Die einzuziehenden Banknoten werden nur bis Ende December «85! bei allcn Bankcassen in den Kronlandern, und bis letzten März 1852 bei der Bankcasse in Wien eingewechselt. — Die Verordnung, durch welche sämmtliche Nationalgarden in Oesterreich aufgllo's't werden sollen, dürfte bereits nächster Tage erscheinen. __ Die Landwirthschaftgefellschaft in Agram hat den Entwurf eines Feldpulizeigesetzes für Croa-tien ausgearbeitet und beabsichtigt denselben dem Ministerium vorzulegen. Telegraphische Depeschen. — Modena, l6. Juni. König kudwig von Baiern ist gestern hier eingetroffen. — Genua, 16. Juni. Laut heute emgetrofe fenm Nachrichten sind in Marseille auf Befehl au5 Paris 6 Bataillone Nationalgarde entwaffnet worden. — Madrid, l7. Juni. Das Ministerium deponirle gestern in den Cottes das bekannte Schul, denregulirungsgesetz. Verleger. Ign. v. Kleinmayr und Fedor Vamberg. Verantwortlicher Herausgeber: Ig«. UlviS v Kleinmayr Anliana zur ImImHerSeitmnu Telegraphischer Eo»»rS« Vericht Vet Staatbpapiere vom 21. Juni !85!. MaHt«fchnlbvtrschr«ibuug,n zn ä pCt. (85l. Amsterdam, sür , »ft Thaler Currant, Rthl. 1751/2 Nf. 2 Vienat. Angsburg, fur 100 Guldt» l5ur., Guld. j26 1/4 Nf. Uso. Fi.lukfurt a.Vi., ( sur l20st.siidd. Vcr- tlus'Wühr. in, 24 !/2 st. Fuß. Guld.) 125 1/2 2 Monat. Hamburg, fur 100 Thaler Vauco. 3lthl. 18« Nf. 2 Monat, Loudou, fur 1 Pfund Tiling. Guldcu 12-22 3 Monat. Marseille, f,,r 300 Franke«. . Güld. «48 1/2 Vf. 2 Monat, '«jaris. für 300 Fra«ltu . . OM. 148 3/4 Bf. 2 Monat. Vusarest für 1 Gulden . . . para 217 ZI T. Sicht. K. K. Mmz - Dncaten .... 32.1/4 pr. Ct. Slgio, Geld^ und Silber -Veulse vom 21. Juni 1851. Vrief. Geld. Kais. Münz-Dulatm ?lgio......— 323/5 bettn Rand' bto „......— 321/^l Vapoleonsb'or „......— 10.5 StMveraiuSb'or , ...... — 17.30 Nuß. Iniptrial ^ ...... — 10.14 Prcuß. D'ers „......— 10.25 Gngl. Tovnaiugs .......— 12.22 Tllberagio ..........— 261/8 Z- sl0. ii. Nr. 2»W. Eö wird hiemit kund gemacht, daß von nun an alle wuthverdächtige, wüthende oder sonst mit ansteckenden Krankheiten behaftete und in thierärztlicher Untersuchung befindliche Thiere nicht in die Wasenmeisterci zu Tirnau, sondern n, das Thierspital auf den sogenannten Polanahof in der unteren Polana zu bringen sind. Stadtmagistrat Laibach am 17. Juni 1851 Z. 768. (2) Beachtcnswerthe Anzeige. In Bezug aaf die von uns ausgegebene Annonce b'ingen wir hiermit unsern hiesigen Aufenthalt wiederholt zul gefälligen Beachtung, und zeigen an, daß wir mit einem reiche» Sortiment unserer rühmlichst bekamtten optischen Fabrikate hier einig< Tage verweilen. Unter unserm Lager, durch desse» große Vollstän-dlgkeit schwachsichtige Personen jeder A> r auf'ö Vollkomm menfte befriedigt werden können, befindet sich iilsbeson der« eine Auswahl gefaßter und ungefaßter Brillen und Loignetteugläsel-, die vermöge der dazu verwendesen rei n an Augenschwache Leidende m kurzer Ze>t einer bedeutenden Schwäche enthoben seyn wnd. Daß oie Unterzeichneten als Ootiker zugleich auch die theoretischen Kenntinsse und pr^ctische Fertigkeit hin nchtlich der zweckmäßigen, dem lndioiouellen Baue u»d Zustande zedes Auges entsprechenden Wahl der Glase, besitzen, haben mehrere fachkundige Aerzte und Oculisten bereit« rühmend anerkannt; auch haben wir hierüber empfehlende Zeugnisse der belühtmeftcn Alttoritaten von DeMlchlaud rorzuweisen. Ferner befinden sich unter unsern optischen InstrU' men ten ' Fernrohre van ?e> schredener Gl'öpe, Loupen, Theater, Peispectire für ein vder zwei Augen, die sich durch vo,-zügliche Mite der Glässr auizeichuell; Lorgnetten m>d Br«llen il, den elegaulesten Einfassungen, und noch viele «g jlir Kenntnis; genommen. 3. Herr Baumgartner referirt im Nameu des Secretars deu Vorschlag wegen Ausbezahlung ,,'ner Remuneration au den gegenwärtig proo. als Amtsdiener verwendete» Kukovizh, welcher angenommen wird. 4. Zuschrift des Herrn Stalthalters — betreffend die Angelegenheit des hiesigen Vereines der Hebe-und Packknechre. — Herr Vaumgartner legt die ganze Angelegenheit und die diesifallig gepflogenen Vn» Handlungen, ohne einen Antrag zu stellen, auseinander; wornach der Herr Präsident die Versammlung in Kenntniß setzt, baß das bezügliche Document an den löbl. Stadtmagistrar Laibach geleitet wird. 5. Zuschrift des niederösterr. Gewerbvereines, betreffend die Notizen über den Handels.- und Gewer« bestand Laibach's für das Adressen buch. — Wird dem Secretar zur Richtigstellung und sofortigen Amts-Handlung übergeben. 6. Zuschrift der Handels^ und Gewerbekammer für Karnten — betreffend daS Ansuchen um Erthei-lung mehrerer Auskünfte hinsichtlich der Geschäftsordnung, deS Secretariates u. s. w. — Wird dem Se-crelär zur Amtshandlung zugewiesen. 7. Zuschrift des hohen k, k. Handelsministeriums, mir welcher der Kammer bekannt gegeben wild, das; auf Staatskosten rVin besonderer Berichterstatter für Krain abgesendet werden tonne; doch wird das hohe Ministerium, falls em Berichterstatter von der Kammer demselben namhaft gemacht wird, dem Berichterstatter fär Krain alle Begünstigungen zu Theil werben lassen, deren sich die officiellen erfreuen. Neber Antrag des Herrn Präsidenten wird nun der im Gebiete der Industrie und Landwirthschafr bekannt« und geachtete Herr Joseph Vischoss im Thiergarten ersucht, seine Aeußerung abzugeben, ob er, da ,r sich ohnehin nach London verfügt, diese Stelle zu übernehmen geneigt wäre, damit die Kammer sich weiters beim hohen Mini-sterium verwenden könne. 8. Der Selretär verliest den Bericht der Gewerbesection über die seit 9. Mai in ihrem Bereiche sich ergebenen Expeditionen, welcher zur Kenntniß genommen wird. Separat-Antrage sind kciue gestellt worden. Handels- uud G e werbeka mmer für da s Kron la nd Krain zu Laibach am 19. Juni 185l. Lambert Sarl Lu